sind nach einem Entwurf des Oberhofbaurates Geher zu emem wirkungsvollen Arrangement geworden, das dem imposanten WalloLbau gut? zu Gesicht steht Durch die Ausschmückung der -Häuserfronten hat die Dekoration der Straßen im allgemeinen mehr Halt bekommen und ist sie in vorteilhafter Weise beeinflußt worden. . Mit dem Tage des Regierungsjubiläums unseres Kaisers vereint sich das Gedenken an das Hinscheiden des edlen Dulders Kaiser Friedrich, und Wilhelm II. hatte daher be stimmt, daß am gestrigen Sonntag

allerdings keinen Platz mehr finden. Wenige Mi nuten nach 10 Uhr traf das Kaiserpaar em. Der Monarch nahm in der Offiziersloge auf der ersten Empore Platz; rechts von ihm saßen die Prinzen Adalbert und Joachim, links Eitel Friedrich, August Wilhelm und Oskar. In der zweiten Reihe folgten Prinz Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Prinz Heinrich, General v. Scholl, Prinz Friedrich Karl von Hessen, Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe und der Erbprinz von Sachsen- Meiningen usw. Inder

darunterliegenden Hofloge erschien die Kaiserin. Ihr zur . Rechten saßen die Kronprinzessin und Prinzessin Ernst August, zur Linken die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen und Prinzessin Adolf zu Schaum burg-Lippe. Auf den Hinteren Plätzen sah man die Prin zessinnen Eitel-Friedrich und August Wilhelm, die Prin zessin Friedrich Karl von Hessen und die Prinzessin Karo line Mathilde zu Schleswig-Holstein. gesangverein vorgetragen wurde. Der Festpredigt hatte Hofprediger Nichter die vom Kaiser selbst aus Römer

- undVerwaltungswissenschast, Dr.Hintze, in seiner Festrede aus Grund der ihm schon vor Jahren erteilten kaiserlichen Ermächtigung mit, daß der Kaiser ein politisches Testament des Königs Wilhelm IV., das den Thronsolger in den stärksten und beweglichsten Wendungen ausforderte, die Ver fassung noch vor der Beeidigung umzustoßen, bei seinem Regierungsantritte habe vernichten lassen. Das Testament war von Friedrich Wilhelm IV. mit der Verfügung hinterlassen worden, es an jeden Thronfolger unmittelbar bei seinem Regierungs antritte

sich zum Jubel der Kinder der Kaiser, der die große Generalsuniform angelegt hatte, mit der Kaiserin. Am anderen geöffneten Fenster sah man den Kronprinzen, die Kronprinzessin, Prinz und Prinzessin Eitel-Friümch und das Prinzenpaar August Wilhelm. Die Majestäten verneigten sich' grüßend; die Kaiserin winkte freundlich mit dem Taschentuch. Dann sangen die Kinder den Nikolaischen Choral: „Dich seh' ich wieder, Morgenlicht.' Der „Reichsanzeiger' veröffentlicht in einer Sonder ausgabe eine große Reihe

zujubeln, dann stimmen, auch Öster reich-Ungarns Krieg- und Seeleute freudig ein. Ich an deren Spitze bringe Se. Majestät, M e i n e m treuen F reunde u nd erhaben e n Verbündeten den Gruß Meines Heeres, Meiner Landwehren und Meiner Kriegsmarine mit unser aller Herzenswünsche dar, der Allmächtige mit der Fülle Seiner Gnade betreue Se. Majestät Kaiser Wilhelm bis in die fernste Zukunft zum Wohle seiner ruhmreichen Wehrmacht und des Deutschen Reiches.' (gez.) Franz Josef I. Kikale der Iöauk fürHkol

: Am 29. Zun 1918 im Hotel „Quellenhof' in Ragaz dem Marchs de Lummen Geld und W-rtgegenstände im Werte von 960 Kr.; am 7 August desselben Jahres im Hotel „Stahlbad' in St. Moritz dem Jakob Epstein Geld und Juwelen im Werte von 13.199 Kr.; am 8. August im Hoiel „Pontresina' in Pontresina dem Otto I Michael Wertsachen um 692 Kr.; am 9. August im Kurhause Pass^gg bei Chur dem Wladimir Garkawi Wertsachen um 7724 Kr.; dem Wilhelm Schreiber solche um 2912 Kr., und der Anna Morgsnthalcr solche um 384

zur darniederliegt. Thomas Liendl wurde von der Horn- Professor Dr. Wilhelm Erben zum Dekan gewählt. Erinnerung-an die Freiheitskriege >813 verlief, be- schuhbande allgemein als der „Amerikaner' be-—Zum Doktor der gesamten Heilkunde wurde an günstigt von herrlichem Wetter, in schönster Weise, zeichnet. Trotz eifriger Nachforschung gelang es der hiesigen Universität promoviert Herr Franz Die Münchner Sängerzunft ist zu diesem Feste damals nicht, dieses Mitglied der Bande auszu- Offer, ein Sohn des Sanitätsrates

» kapeile, wo sich nach und nach auch die übrigen Fürstlich keiten einfanden. Die Kronprinzessin legte für sich und ihren Gemahl einen aus Nelken und Lilien gewundenen Kranz, das Prinzenpaar Heinrich einen Lorbeerkranz mit Kallablüten,das Prinzenpaar August Wilhelm einen Strauß herrlicher Lilien und das Prinzenpaar Eitel-Friedrich ein schönes Jasmingewinde nieder. Auch hatten zahlreiche Fürstlichkeiten und Regimenter Kränze niedergelegt. . Auf der von den Gärten am Neuen Palais umrahmten Auffahrts-Allee

Wilhelm und König Viktor Emanuel in Kiel werden auch der Minister deÄ Aeußern San Gmliäno und der deutsche Staatssekre tär v. Ja-gotv beiwohnen. — In einer Privat- tlinik in Jena starb Prinz Heinrich XXVI. von Reuß.j. L. Prinz Heinrich, der im 56. Lebensjahre gestanden, war Korvettenkapitän a. D. — Prinzessin Marie Anna von P a r ma, Gemahlin des Prinzen Elias von Parma und Tochter des Erzherzogs Friedrich, ist eines Prinzen genesen. — Das Befinden des Ma rinekommandanten Anton Haus ist anhal tend