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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1914
Umfang: 4
die rückwärts gelegene Dörfer geräumt werden. Donnerstag abends zogen wir uns gegen Marmaros-Sziget zurück. Die Ruffen wagten sich infolge unseres harten Wiederstandes nur langsam vorwärts und so erreichten ihre Vorposten erst am Freitag Maruraros-Sztget. Don de» Kriegsschauplätze«. Das Ende des Kitfokrerrrer» „Kaiser Wilhelm der Große". Am 26. August lag der Hilfskreuzer „Kaiser Wilhelm der Große" im spanischen Hafen Rio del Oro mit zwei Kohlendampfern längsseit, während ein dritter deutscher Dampfer etwa

500 Meter seewärts zu Anker lag. Die gesamte Besatzung war seit Tagen bei der Kohlenüber nahme beschäftigt. Die Bunker waren noch nicht zur Hälfte gefüllt, als gegen Mittag ein Schiff, der englische geschützte'Kreuzer „Hyghflyer", in Sicht kam. Es fand dann folgender Signalverkehr durch Scheinwerfer zwischen beiden Schiffe statt: Englisches Kriegsschiff: „Ergeben Sie sich." „Kaiser Wilhelm der Große": Keine Antwort. „Hygflyer": „Ich fordere Sie auf, sich zu ergeben." „Kaiser Wilhelm der Große

": „Deutsche Kriegsschiffe ergeben sich nicht. Ich ersuche Sie, die spanische Neutralität zu achten." „Hygflyer": „Sie kohlen zum zweitenmal in diesem Hafen. Ich fordere Sie auf, sich zu ergeben. Wenn nicht, werde ich sofort auf Sie feuern." „Kaiser Wilhelm der Große": „Ich kohle hier zum erstenmal. Im übrigen ist das eine spanische Angelegenheit." »Hyghflyer": „Ergeben sie sich sofort." „Kaiser Wilhelm der Große": „Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen." Hierauf eröffnete um 1 Uhr 16 Minuten »Hyghflyer

aufgebrachten eng lischen Schiffe. Sobald die Dampfer vom Hilfs kreuzer frei waren, zogen sie sich nach dem Süden zurück. Inzwischen hatte „Hyghflyer" das Feuer auf beträchtliche Entfernung (etwa 9000 Meter) eröffnet. Er zog sich unter gleichmäßiger An näherung von der Steuerbordseite auf die Back- boroseite des Hilfskreuzers hinüber, entfernte sich jedoch wieder, als er eine Anzahl von Treffern erhalten hatte. Rach etwa anderthalbstündigem Gefecht kam das Feuer des „Kaiser Wilhelm des Großen" aus Mangel

deutschen Geschütz, das über Muni tion noch verfügte, einer Revolverkanone, be schoffen wurde, begann auch der Engländer wieder das Feuer, um es abzubrechen, nachdem auch das Revolvergeschütz nach Verbrauch aller Munition hatte verstummen muffen. Als „Kaiser Wilhelm der Große" anfing, sich infolge des eindringenden Waffers überzulegen, begab sich die Besatzung in die Boote. Drei Hurra« aus den Booten brachten dem sinkenden Schiff den letzten Gruß und „Deutschland, Deutsch land über alles" erscholl

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
wrrd also gewissermaßen als U-Boot-Falle mißbraucht. Die Erfindung lebendiger U-Bool-Fasten ist der neueste Trick der englischen Seekriegführung, und es gehört zum gewohiüen Bild der Engländer, sich in dem Augenblick über unmensch- liche Kriegführung zu beschweren, in dem sie selbst eine Re kordleistung auf diesem Gebiet vollbringen. » Aus Kitzbühel Mit Wilhelm Busch fürs K WHW Zur 4. ReichSslratzensammlung am 3. und 4. Februar (NSG.) Ein Schmunzeln zeichnet sich auf deutschen Ge sichtern

, wenn von Wilhelm B u s ch, dem großen Weisen von Wiedensahl, gesprochen wird. Wir erinnern uns an unsere cigcne Jugend, als wir mit geröteten Wangen über einem ä'cricfcnen Wilhelm-Busch-Band hockten um uns schier tot zu lachen über „Hans Huckebein, den Unglücksraben", über die Geschichte mit dem „Pusterohr" oder über die von „Max und Moritz" der Witwe Botte heimtückisch weggeangelten Hüh ner — wir freuten uns diebisch über „Balduin Bählanr" oder über „Fips, den Affen!" Alldieweil Schadenfreude die reinste

Freude sein soll, war für uns' die Tücke des Objektes und die Verwirrung, das Unglück, die Wilhelm Busch mit mei sterlichen Versen und noch meisterlicheren Strichm zeichnete, reinster Quell aller unbändigen Freude. Wir konnten als Kin der freilich noch nicht ahnen, welch ernster Sinn hinter all diesen lustigen Geschichlchen steckte, doch sie rührten an die tiefsten und verborgensten Fasern unseres Herzens. Indessen sind wir wohl „älter" und „reifes und „er wachsener" geworden, denn: „Eins, zwei, drei

, im Sause- schritt — läuft die Zeit, wir laufen mit!" UnS selbst wird der Philosoph Busch aber bestimmt noch eir: Lächeln abzwingen. Zu ernster Besinnung mahnt er uns, wenn wir in seinen Werken auch den Erzieher Busch entdecken, der gerade, kompromißlose Deutsche!, der „gerecht und unbestechlich mit Verstand und Herz sich niemals vom Urwcsen seines Volkes entfernte". Aber nicht nur dem einzelnen hat Wilhelm Busch' etwas' zu sagen. Gerade in unseren Jahren wird seine großjö volk haste Bedeutung immer

klarer, in der heutigen Zeit des volk- lichen, kulturellen Erwachens hat Wilhelm Busch wiederum seine große Bedeutung. . Nun tritt seine Persönlichkeit und sein Werk im Rahmen des Kriegswinterhilfswerkö mitten unter das deutsche Volk. Wilhelm Busch! feiert eine volkstümliche Wiederaustrstzchung in den vierunddreißigeinhalb Mllionen Wilhelm-Busch-^Figu- ven, die am 3. und' 4. Februar 1940 anläßlich der vierten Reichöstraßensammluug der freudigsten Aufnahme des gan zen deutschen Volkes gewiß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 12.03.1912
Umfang: 16
werden. Mit ihm ist ein östereichischer Staatsmann dahin gegangen, der zur Zeit der Fülle seiner Kraft das Ansehen der Monarchie wie kein zweiter inner halb des letzten Menschcnaltcrs gehoben batte. Kaiser Franz Josef sandte der Witwe des Grafen Aehren- thal em in den wärmsten Worten gehaltenes Beileidsschreiben. Vom deutschen Kaiser und fast allen Staatsoberhäuptern und Regierungen sind dem Ministerium des Auswärtigen und der Familie des Verblichenen Kondolenztelegramme zugegangen. Kaiser Wilhelm ließ einen prachtvollen Kranz

- erzbischof vr. Nagl statt, worauf die Ueberführung nach Doxau in Böhmen zur Beisetzung in der Familiengruft erfolgte. preußischer General-FeldmarjchaU Wilhelm von Hahnke s. Preufpfcher General-feldmarfchall Wilhelm von Hahnke ch. Hit dein am 8. Februar 1912 zu Berlin verstorbenen General- Feldmarschall Wilhelm von Hahnke ist der rangälteste Offi zier der preußischen Armee aus dem Leben geschieden. Er gilt als das Muster des alten preußi schen Generals, dem nichts mehr am Herzen lag, als die Tüchtig keit

und machte den Feldzug in Böhmen im Stab des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit. Am Kriege 1870/71 nahm er als Major im Generalstab wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen teil. 1886 wurde er zum Generalleutnant und Kommandeur der ersten Gardc-Jn- sauterie-Division ernannt. 1888 berief ihn Kaiser Wilhelm II. an die Spitze des Militärkabinetts und ernannte ihn zum Ge neraladjutanten. 1890 wurde von Hahnke zum General der In fanterie ernannt. 1895 erhielt er den Schwarzen Adler

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 30.01.1915
Umfang: 20
zu haben. Die Engländer fuhren bei nahe parallel etwa 20 Kilometer, am Schluffe des Gefechtes 15 Kilometer von den Deut schen entfernt. Sie konzentrierten ihr Feuer Der Meister wußte zu sagen, daß Wilhelm bisher ein arbeitsamer uno geschickter Lehr- bursche gewesen sei, gegen den er keine be sondere Klage führen könne. Aber einen Fehler hätte derselbe, der bald verhängnis voll werde: Er fei ein Spieler geworden. Ein mal habe er 200 Kronen von der Kegelbahn cheimgebracht. Alle guten Ermahnungen seien umsonst

etwas später der Wilhelm dem Hortleiter zum zweitenmal in die Hände, z „Wilhelm, wohin jetzt?" „Nach Leisach." . „Und dann?" . „Ich weiß es nicht." „Komm mit mir und begleite mich ein Stück nach Haufe, ich will dir etwas erzäh len." ' Nicht gern ging Wilhelm, aber er ging. Dann begann der Präses zu erzählen, wie der Meister mit ihm zufrieden sei und wie er wie- auf das letzte deutsche Schiss „Blücher". Sie hatten den Vorteil ihrer Geschwindigkeit von 28 Seemeilen gegenüber 25 Seemeilen ; der „Blücher

und unvermittelt fragte: ' „Wilhelm, hast du gestern in der Kegel bahn verspielt?" Wilhelm schien schwer betroffen, schaute mit großen Augen seinem Präses ins Gesicht, rang eine Zeitlang mit sich und jagte in ab gebrochenen Worten: „Herr Präses — ich habe — heute Nacht — alles verspielt." Nun war das Eis gebrochen, das Geheirn- nis war preisgegeben. Offerl und treu erzählte nun der arme Lehrjunge feine Leidensgeschichte: „Ich ließ mich vor Monaten in die ver rufene Kegelbahn locken. Das war der erste Schritt

der Verführten. Der Entschluß des Wilhelm war an sich edel, achtungswürdig, aber es fehlte ihm die Reif? der Erfahrung; er war teuer, zu teuer erkauft für einen jungen Freund. Hier ra tend. helfend einzugreifen, mar die schöne Auf- , gäbe des Vereinspräses. Der junge Mann durfte nicht mittellos und planlos der un sicheren Zukunft überlassen werden. Besser war der Versuch, an Ort und Stelle, die Fes seln der Spielwut zu brechen und ihn erst dann geheilt in die Fremde zu schicken. Inzwischen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 29.01.1915
Umfang: 12
und Wind zu haben. Die Engländer fuhren bei nahe parallel etwa 20 Kilometer, am Schluffe des Gefechtes 15 Kilometer von den Deut schen entfernt. Sie konzentrierten ihr Feuer Der Meister wußte zu sagen, daß Wilhelm bisher ein arbeitsamer und geschickter Lehr bursche. gewesen sei, gegen den er keine be sondere Klage führen könne. Aber einen Fehler hätte derselbe, der bald verhängnis voll werde: Er sei ein Spieler geworden. Ein mal habe er 200 Kronen von der Kegelbahn heimgebracht. Alle guten Ermahnungen

. Wie ge wünscht läuft etwas später der Wilhelm dem Hortleiter zum zweitenmal in die Hände, r „Wilhelm, wohin jetzt?" „Nach Leisach." „Und dann?" „Ich weiß es nicht." „Komm mit mir und begleite mich ein Stück nach Haufe, ich will dir etwas erzäh len." Nicht gern ging Wilhelm, aber er ging. Dann begann der Präses zu erzählen, wie der Meister mit ihm zufrieden sei und wie er wie- aus das letzte deutsche Schiff „Blücher". Sie hatten den Vorteil ihrer Geschwindigkeit von 28 Seemeilen gegenüber 25 Seemeilen

blickte und unvermittelt fragte: „Wilhelm, hast du gestern in der Kegel bahn verspielt?" Wilhelm schien schwer betroffen, schaute mit großen Augen seinem Präses ins Gesicht, rang eine Zeitlang mit sich und sagte in ab gebrochenen Worten: „Herr Präses — ich habe — heute Nacht — alles verspielt." Nun war das Eis gebrochen, das Geheim- nis war preisgegeben. Offen und treu erzählte nun der arme Lehrjunge seine Leidensgeschichte: „Ich ließ mich vor Monaten in die ver rufene Kegelbahn locken

schuld sind an dem frühen Unglück der Verführten. Der Entschluß des Wilhelm war an sich edel, achtungswürdig, aber es fehlte ihm die Reife der Erfahrung: er war teuer, zu teuer erkauft für einen jungen Freund. Hier ra tend, helfend einzugreifen, war die schöne Auf gabe des Vereinspräses. Der junge Mann durfte nicht mittellos und planlos der un sicheren Zukunft überlassen werden. Besser war der Versuch, an Ort und Stelle die Fes seln der Spielwut zu brechen und ihn erst dann geheilt in die Fremde

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 2 von 12
Datum: 30.01.1915
Umfang: 12
zu haben. Die Engländer fuhren bei nahe parallel etwa 20 Kilometer, am Schlüsse des Gefechtes 1b Kilometer von den Deut schen entfernt. Sie konzentrierten ihr Feuer Der Meister wußte zu sagen, daß Wilhelm bisher ein arbeitsamer und geschickter Lehr bursche gewesen sei, gegen den er keine be sondere Klage führen könne. Aber einen Fehler hätte derselbe, der bald verhängnis voll werde: Er sei ein Spieler geworden. Ein mal habe er 260 Kronen von der Kegelbahn cheimgebracht. Alle guten Ermahnungen Heien umsonst

etwas später der Wilhelm dem Hortleiter zum zweitenmal in die Hände. ■ „Wilhelm, wohin jetzt?" . „Nach Leisach." „Und dann?" „Ich weiß es nicht." „Komm mit mir und begleite mich ein Stück nach Hause, ich will dir etwas erzäh len." Nicht gern ging Wilhelm, aber er ging. Dann begann der Präses zu erzählen, wie der Meister mit ihm zufrieden sei und wie er wie- auf das letzte deutsche Schiff „Blücher". Sie hatten den Vorteil ihrer Geschwindigkeit von 28 Seemeilen gegenüber 25 Seemeilen der „Blücher

: „Wilhelm, hast du gestern in der Kegel bahn verspielt?" Wilhelm schien schwer betroffen, schaute mit großen Augen seinem Präses ins Gesicht, rang eine Zeitlang mit sich und sagte in ab gebrochenen Worten: „Herr Präses — ich habe — heute Nacht — alles verspielt." Nun war das Eis gebrochen, das Geheim nis war preisgegeben. Offen und treu erzählte nun der arme Lehrjunge seine Leidensgeschichte: „Ich ließ mich vor Monaten in die ver rufene Kegelbahn locken. Das war der erste Schritt nach abwärts

des Wilhelm war an sich edel, achtungswürdig, aber es fehlte ihm die Reife der Erfahrung; er war teuer, zu reuer erkauft für einen jungen Freund. Hier ra tend, helfend einzugreisen, war die schöne Auf gabe des Vereinspräses. Der junge Mann durfte nicht mittellos und planlos der un sicheren Zukunft überlassen werden. Besser war der Verbuch, an Ort und Stelle die Fes seln der Spielwut zu brechen und ihn erst dann geheilt in die Fremde zu schicken. Inzwischen waren sie an der Wohnung des Präses angekommen

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Tiroler Post
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Seite 19 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
werden. Mit ihm ist ein ostereichischer Staatsmann dahingegangen, der zur Zeit der Tülle K-K.sts Ansrh-n Ui Ä&W fein feitet iSS »alb des letzten Menschenalters gehoben hatte. Kaiser Franz Josef sandte der Witwe des Grafen Aehren- EL et . n !? den wärmsten Worten gehaltenes Beileidsschreiben. m deutschen Kaiser und fast allen Staatsoberhäuptern und ä e r r ! n r ? r b r et ? Ministerium des Auswärtigen und der ÖÄ*# r ^Eichenen Kondolenztelegramme zugegangen. Kaiser Wilhelm lies; öinen prachtvollen Kranz auf den Sarg

, worauf die Uebersührung nach Toxau Boomen zur Beisetzung in der Familiengruft erfolgte. Preislicher General-?eldmarfchall Wilhelm oon Hahnke f. ^ 'Hdem am 8. Februar 1912 zu Berlin verstorbenen Geueral- * Fel dinarschall Wilhelm von Hahnke ist der rangälteste Offi zier der preußischen Armee aus dem Leben geschieden. Er gilt als das Muster des alten preußi schen Generals, dem nichts mehr am Herzen lag, als die Tüchtig keit und Schlag fertigkeit des Heeres, für das er seine ganze Arbeitskraft

Wilhelm von Preußen mit. Ar:: Kriege 1870/71 nahm er als Major im Generälstab wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen teil. 1886 wurde er zum Generalleutnant und Kommandeur der ersten Garde-Jn- fanterie-Division ernannt. 1888 berief ihn Kaiser Wilhelm II. an die Spitze des Militärkäbinetts und ernannte ihn zum Ge- neraladjutanten. 1890 wurde von Hahnke zum General der In fanterie ernannt. 1895 erhielt er den Schwarzen Adler-Orden. Im Jahre 1901 wurde Hahnke aus seinen Wunsch von dem Amt

des Chefs des Militärkäbinetts entbunden und erhielt den Posten des Gouverneurs von Berlin und Obevstkommandierenden in den Marken. Auch war er Mitglied des Herrenhauses. 1905 erfolgte seine Ernennung zum General - Feldmarschall. 1909 wurde er zur Disposition gestellt, er verblieb aber in seinen Ehrenstellungen und wurde auch in der Rangliste weitergesührt. Der deutsche Kaiser schätzte seinen treuen Berater hoch. preußischer General-Feldmarschall Wilhelm von ksahnbe st. Mih fiarriet Quimby, die erste

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 21 von 21
Datum: 15.12.1889
Umfang: 21
Professors Wilhelm Gucken publiziert wird, mit gebührender Anerkennung erwähnt. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß hier ein litterarisches Unternehmen zur Bollendung reift, welches ' ** ' _ '' J \ ' ). Schritt für Schritt ist dasselbe an innerem Worte deit ausgezeichneten Texten ging die illustrative Ausstattung in stets gesteigertem Roichtume zur und wenn man die bisher vorhandenen Bände aufmerksam durchblättert, so vermag man sich dem Reize dieser wissenschaftlich und künstlerisch geordneten Fülle

. fl. 9.05. V. Das Zeitalter Ludwigs XIV. von Prof. Dr. Martin Philippson. Geb. fl. 8.55. VI. Peter der Große, von Prof. Dr. Alexander Brückner. Geb. fl. 9.15. VII. Deutsche Geschichte vom westfälischen Frieden bis zum Regierungs antritt Friedrichs des Großen. j64$ —J740. von Prof. Dr. Bernhard Erdmannsdörffer. (Jm Drucke befindlich.) VIII. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, von Prof. Dr. Wilhelm Mucken. 2..Bände. Geb. Bd. I. fl. 945; II. fl. 12.87. IX. «Österreich unter Maria Theresia, Joseph

II. und Leopold II. —1702. von Prof. Dr. Adam Wolf. Geb. fl. 8.55. X. Katharina II. von Prof. Dr. Alexander Brückner. Geb. fl. 10.59. Vierte tzauptabteiluug. — Die Neueste Zeit. I. Das Zeitalter der Revolution, des Kaiserreiches und der Befreiungs kriege. —1$|5. von Prof. Dr. Wilhelm Mncken. 2 Bände. Geb. Bd. I. fl. 15.49; II. fl. 14.75. II. Das Zeitalter der Restauration und Revolution. j$|5—J$5|. von Prof. Dr. Theodor Flathe. Geb. fl. 12.87. III. Geschichte des zweiten Kaiserreiches und des Königreiches

das obere rot, das untere dunkelbraun ist. "v. Geschichte der orientalischen Frage vom pariser bis zum Berliner Frieden. — 1 $ 7 $. Von Dr. Felix Bamberg. (Im Drucke benndltch.) VI. Das Zeitalter des Kaisers Wilhelm, von Prof. Dr. Wilhelm Oncken (Jm Drucke befindlich.) Ein ausführliches Namen- und Sachregister über alle Teile erscheint als besonderer Lchlußband. Die Bände, deren Preise angegeben sind, sind gegenwärtig vollständig. Die 12 noch fehlenden Bände erscheinen successive (nn- gefähr binnen

Jahresfrist). Diepreisedcr selben können jetzt noch nicht genau ‘ v "; werden sich ^' unstreitig monumentslste Geststillsts- erzeugniste aller Zeiten Werk, eines der großartigsten Litteratur und Völker ist die bestimmt werden; sie ^ nach der Stärke derBanoe richten (der Bogen ^ ca. 18 Kreuzer). nnt meiner alte Weltgeschichte anfangen unter Rtitwirkung der in nebenstehender Inhaltsangabe genannten 29 namhaftesten Historiker herausgegeben Professor ve. Wilhelm Gncken. wird so mancher denken

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1926
Umfang: 6
mit Zustimmung des ehemaligen Kaisers Wilhelm vorbereitet worden sei und das darauf ab ziele, die Karte von Mitteleuropa uwzuge- stalten. Erzherzog A l b r e ch t habe in den letzten Monaten eine starke und zugleich methodische Tätigkeit entfaltet. Er habe eine Begegnung mit dem deutschen Kron prinzen und dem bayerischen Kronprinzen gehabt. Sie hätten gemeinsam eine Art Vertrag" un terzeichnet, durch den sie im Falle eines Erfolges Oester reich unter Bayern und Deutschland auf teilen wollten. Erzherzog

. Gleichzeitig erklärt er sich bereit, sich freiwillig in Prag den Behörden zur Verfügung zu stellen. (Nachdruck verboten.) 2 Die geborene Krause. Roman von Fr. Lehne. Fast wild sprang er aus. „Das rätst du mir? Zu der hochmütigen Gesellschaft soll ich gehen und betteln? Nein, bann lieber " er brach kurz ab und biß sich auf die Lippen. Begütigend legte sie ihre Hand auf seine Schulter. „Lieber Krause, das mit unserem Wilhelm und ^ew Junker Hans Busso ist nun schon so lange her, das haben die längst vergessen

überlassen, ohne noch einen letz ten Versuch zu wachen, sich das Geld zu verschaffen? Es handle sich doch nur um eine kurze Zeit: der Wilhelm schicke ganz bestimmt das Geld und dann seien sie aus aller Not und Verlegenheit." Und schließlich gab er ihrem Drängen nach, so hart ihm auch dieser Bittgang ankommen würde — härter aber noch würde es sein, den Wald wegzngeben. An diesem Stück chen alten Eichenwald hing er mehr als an allem anderen — und die Kinder auch. Wilhelm Krause war ein zäher Bauer

um Rückzahlung der letzten zweitausend Mark gedrängt, die der ihm geliehen — und keiner im Dorfe war, der ihm aus dieser Verlegenheit helfen wollte. „Schreib's doch deinem Wilhelm —" Ja, der Wilhelm, der war weit, der wußte nichts! Und man hatte ihm auch auf Bitten der Mutter nicht geschrie ben, damit er sich draußen nicht sorgte. Der Streit mit dem Grafenfohn, die Untreue des ge liebten Mädchens und nicht zuletzt sein abenteuerlustiger Sinn hatten den kaum Zweiundzwanzigjährigen aus dem Vaterland vertrieben

, um drüben in den Kolonien sein Glück zu machen. Und der Alte hatte ihn ziehen lassen. Er hatte sich noch zu jung und arbeitslustig gesuhlt, um den Hof schon aüzu- geben, was er hätte tun müssen, wenn Wilhelm geheiratet hätte. Und dem Jungen schadete es nichts, wenn er sich draußen in der Fremde den Wind um die Nase wehen ließ. Frau Krause sah es ihrem Manne an, wie schwer ihm dieser Weg wurde. Sie legte die gefalteten Hände auf seine Schulter. „Vater, wenn ich für dich geben könnte, wahrhaftig

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 29.01.1915
Umfang: 12
zu haben. Die Engländer fuhren bei nahe parallel etwa 20 Kilometer, am Schlüsse des Gefechtes 1b Kilometer von den Deut schen entfernt. Sie konzentrierten ihr Feuer prUSEZSS- 1 '■ *S*!*S*5SS5!SSSLL..I. Der Meister wußte zu sagen, daß Wilhelm bisher ein arbeitsamer und geschickter Lehr- siursche gewesen sei, gegen den er keine be sondere Klage führen könne. Mer einen Fehler hätte derselbe, der bald verhängnis voll werde: Er fei ein Spieler geworden. Ein- vial habe er 200 Kronen von der Kegelbahn cheimgebracht

war gesunden. Wie ge wünscht läuft etwas später der Wilhelm dem Hortleiter zum zweitenmal in die Hände, l „Wilhelm, wohin jetzt?" „Nach Leisach." „Und dann?" F „Ich weiß es nicht." ’ „Komm mit mir und begleite mich ein Stück nach Haufe, ich will dir etwas erzäh len." Nicht gern ging Wilhelm, aber er ging. Dann begann der Präses zu erzählen, wie der Meister mit ihm zufrieden sei und wie er wie- aus das letzte deutsche Schiff „Blücher". Sie hatten den Vorteil ihrer Geschwindigkeit von 28 Seemeilen gegenüber

und unvermittelt fragte: „Wilhelln, hast du gestern in der Kegel bahn verspielt?" Wilhelm schien schwer betroffen, schaute mit großen Augen seinem Präses ins Gesicht, rang eine Zeitlang mit sich und sagte in ab gebrochenen Worten: „Herr Präses — ich habe — heute Nacht — alles verspielt." Nun war das Eis gebrochen, das Geheim- nis war preisgegeben. Offen und treu erzählte nun der arme Lehrjunge feine Leidensgeschichte: „Ich ließ mich vor Monaten in die ver rufene Kegelbahn locken. Das war der erste Schritt

- ! leidenswürdig. Wehe denen, die mit schuld sind an dem frühen Unglück der Verführten, j Der Entschluß des Wilhelm war an sich j edel, achtungswürdig, aber cs fehlte ihm die [ Reife der Erfahrung; er war teuer, zu teuer ! erkauft für einen jungen Freund. Hier ra- ! tcnb, helfend einzugreifen, war die schöne Aus gabe des Vereinspräses. Der junge Mann durfte nicht mittellos und planlos der un sicheren Zukunft überlassen werden. Besser mar der Versuch, an Ort und Stelle die Fes- j fein der Spielwut zu brechen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 05.01.1915
Umfang: 12
von 1891 bis 1893 ein Husarenregiment, von 1893 bis 1896 eine Infanteriebrigade, von 1896 bis 1900 eine Jnfanterie-Truppendivision und trat alsdann als kommandierender General an die Spitze des 14. Korps zu Innsbruck. Im November 1908 wurde er zum Generaltrup- peninspektor und daneben zum Landesvertei digungs-Oberkommandanten in Tirol er nannt. Papst Benedikt und Kaiser Wilhelm. kb. Berlin, 3. Jän. (Wolfsbureau.) Großes Hauptquartier. Zwischen Kaiser Wilhelm nud Papst Benedikt XV. fand gestern

folgender Te- legrammwechfel statt: An Se. Majestät Wilhelm II. Preußen! Im Vertrauen auf die Gefühle der Nächstenliebe bitten Wir Eure Majestät, dieses unheilvolle Jahr zu beenden und ein neues zu eröffnen mit einer Handlung königlicher Großmut, indem Eure Majestät Meinen Vorschlag annehmen, daß zwischen den kriegführenden Staaten ein Austausch der zum Kriegführen als ungeeignet erwiesenen Personen stattfinde. Benedikt XV. An Se. Heiligkeit Papst Benedikt XV., Rom! Indem Ich Eurer Heiligkeit danke

, ist es Mir ein Herzensbedürfnis, zu versichern, daß SuE Heiligkeit Vorschlag, das Los der Kriegs- gcfu-kgmen zu lindern, Meine volle Sympathie findet. Der vom Gefühl der christlichen Nächsten-; liebe eingegebene Vorschlag entspricht durchaus Meiner eigenen Ueberzeugung und Meinem Wunsche, Wilhelm II. R. U den KM» Hilf öm !n Wien« «Mim. Die Kämpfe bei Lodz endigten am 6. De zember mit einem durchschlagenden Erfolg der deutschen Truppen. Lodz selbst gelangte da durch zum Zweitenmal in ihren Besitz. Ver suche der Russen

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 06.01.1915
Umfang: 12
von 1891 bis 1893 ein Husarenregiment, von 1893 bis 1896 eine Jnfanteriebrigade, von 1896 bis 1900 eine Jnfanterie-Truppendivision und trat alsdann als kommandierender General an die Spitze des 14. Korps zu Innsbruck. Im November 1908 wurde er zum Generaltrup peninspektor und daneben zum Landesvertei digungs-Oberkommandanten in Tirol er nannt. Papst Benedikt und Kaiser Wilhelm. kb. Berlin, 3. Jän. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier. Zwischen Kaiser Wilhelm nud Papst Benedikt XV. fand gestern folgender

Te legrammwechsel statt: An Se. Majestät Wilhelm II. Preußen! Im Vertrauen auf die Gefühle der Nächstenliebe Litten Wir Eure Majestät, dieses unheilvolle Jahr zu beenden und ein neues zu eröffnen mit einer Handlung königlicher Großmut, indem Eure Majestät Meinen Vorschlag annehmen, daß zwischen den kriegführenden Staaten ein Austausch der zum Kriegführen als ungeeignet erwiesenen Personen statt finde. Benedikt XV. An Se. Heiligkeit Papst Benedikt XV., Rom! Indem Ich Eurer Heiligkeit danke

, ist -L Mir ein Herzensbedürfnis. an versichern, daß Eurer Heiligkeit Vorschlag, das Los der Kriegs gefangenen zu lindern, Meine volle Sympathie findet. Der vom Gefühl der christlichen Nächsten liebe eingegebene Vorschlag entspricht durchaus Meiner eigenen Ueberzeugung und Meinem Wunsche.. Wilhelm II. R. zu den Wlgen Ws dem KriegMlWW in Wien und «MW. Die Kämpfe bei Lodz endigten am 6. De zember mit einem durchschlagenden Erfolg der deutschen Truppen. Lodz selbst gelangte da durch zum zweitenmal in ihren Besitz. Ver- uche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 05.01.1915
Umfang: 12
Abendstunden unsere zusammengeschosse- nen Schützengräben auf dieser Höhe und das von uns verteidigte Dorf Steinbach uns zu Nehmen. Dis Höhe haben wir in der Nacht durch Bajonettangriff wieder gewonnen, um das Dorf wird noch gekämpft. Die Lage im Osten hat sich nicht geändert. Die Angriffe in Polen östlich der Rawka wer den fortgesetzt. Oberste Heeresleitung. Feldmarschall Friedrich an Kaiser Wilhelm. kb. Wien, 4. Jänner. Anläßlich des Jahreswechsels richtete FM. Erzherzog Frie drich an den Deutschen

zu siegen, als Wünsch für das kommende Jahr huldvollft entgegen zu nehmen. Erzh. Friedrich, Armee-Oberkommandant. Daraus lies, von. Kaiser Wilhelm folgende Antwort ein: Eurer Kais, und Kgl. Hoheit sage ich auf richtigen Dank für die gleichzeitig' im Na men der unterstellten Streitkräste übev- sandten Neujahrswünsche. Auch ich sende Eurer k. u. d. Hoheit meine herzlichen Wünsche und bitte, sie auch den Ihnen unter stellten Truppen zu übermitteln, die im verflossenen Jahre so unerschütterlich an der Seite

der deutschen Truppen gekämpft hatten. Weiter mit Kraft und Aufblick zu Gott! Dann wird der Erfolg nicht schien. Wilhelm. Me Kampfe mn Warschau beginnen, z. Berlin, 4. Jauner. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Kopenhagen: Die „Daily Mail" meldet aus Petersburg, daß per Kampf um Warschau be reits begonnen habe und m unmittelbarer Nabe der Festung wüte. Die Deutsche haben bedeutende Verstärkungen herangezogen. Es wird auf beiden Seiten mit größter Erbitterung gekämpft. War schau wurde neuerlich wiederholt

, I. 6. M.: Hl. drei Könige. Ersch. d. Herrn. 7. D.: Valentin. Luzian. Reinhold. 8. F.: Severin. Erhard. Theophil. 9. S.: Julian. Basilissa. Marzellinus. 10. S.r Florida. Agatha. Wilhelm. 11. M.: Theodosius. Hygin. Honorata. 12. D.: Ernst. fL Probus. Arkadius. AklMAllM A Heller jede Kaufs- oder Verkaufs-, Verlust- " oder Fundanzeige usw. bis zn 15. Wörtern, ; : Jedes weitere Wort tostet 2 Heller. -j: Erlag oder Einsendung bar oder in Briefmarken. Zn vermieten ist billig , ein freundliches Zimmer mit Küche

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 12
Datum: 06.01.1915
Umfang: 12
, kommandierte von 1891 bis 1893 ein Husarenregiment, von 1893 bis 1896 eine Jnfanteriebrigade, von 1896 bis 1900 eine Infanterie-Truppendivision und trat alsdann als kommandierender General an die Spitze des 14. Korps zu Innsbruck. Im November 1908 wurde er zum Generaltrup- peninspektor und daneben zum Landesvertei- digungs-Oberkommandanten in Tirol er nannt. \ Papst Benedikt und Kaiser Wilhelm. kb! Berlin, 3. Jän. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier. Zwischen Kaiser Wilhelm nud ' Papst Benedikt XV. fand

gestern folgender Te legrammwechsel statt: An Se. Majestät Wilhelm II. Preußen!' Im Vertrauen auf die Gefühle der Nächstenliebe bitten Wir Eure Majestät, dieses unheilvolle Jahr zu beenden und ein neues zu eröffnen mit einer Handlung königlicher Großmut, indem Eure Majestät Meinen Vorschlag annehmen, daß zwischen den kriegführenden Staaten ein Austausch-der zum Kriegführen als ungeeignet 'erwiesenen Personen stattfinde. Benedikt XV. An Se. Heiligkeit Papst Benedikt XV., Rom! Indem Ich Eurer Heiligkeit

danke, ist es Mir ein Herzensbedürfnis, zu versichern, daß .. Eurex Heiligkeit Vorschlag, das Los der Kriegs- ^sutigenen zu-lindern, Meine volle Sympathie findet. Der vom Gefühl der christlichen Nächsten liebe eingegebene Vorschlag entspricht durchaus Meiner eigenen Ueberzeügung und Meinem Wunsche. Wilhelm II. R. U Den Wlgrn auf M MMWatzr in Wen M «galizien. Die Kämpfe bei Lodz endigten am 6. De zember mit einem durchschlagenden Erfolg der deutschen Truppen. Lodz selbst gelangte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
des europäischen Friedens bildet. Dis „Heizvnannaffäre“ vor den Schöffen I n nsbruck, 3. Jänner. Vor einem Schöffensenat begann heute früh unter dem Vorsitz des OLGR. Dr. Vogl der für zwei Tage anberaumte Prozeß gegen den 1892 in Wien gebore nen Innsbrucker Kaufmann Wilhelm Heizmann, der wegen fahrlässiger Krida angeklagt ist. Als öffentlicher Ankläger fungiert der erste Staats- -anwalt Dr. Köpflerj die Verteidigung hat der ehe malige Handelsminister RA. Dr. Guido Jako neig übernommen

. Als GLrichtssachverständiger ist Eduard D e n kmayr, Innsbruck, geladen worden. Die Anklage führt über den. Fall, der seinerzeit größtes Aufsehen erregt hat, u. a. folgendes aus: „Der Beschuldigte war vom Kriegsende bis 1921 Sekretär der Landes-Viehverkehrsstelle in Innsbruck. In diesem Jahre wurde er selbständiger Kaufmann und gründete mit einem gewissen Professor Nieüermayr die Firma „Niedermayr und Heizmann“. Der Beschuldigte Wilhelm Heizmann wM damals eige nes Vermögen in der Höhe von 200.006 Kronen be sessen haben. Im Jahre

Fleischeinfuh r", die sich ebenfalls mit Gefrier fleisch befaßte und mit der Firma des Beschuldigten in Wettbewerb trat. Wegen angeblich unerträglicher Konkurenz dieser neuen Firma entschloß sich Heiz mann mit 1. Juli 1927 sich selbst an der Firma „Tiro ler Fleischeinfuhr" zu beteiligen. Im August 1927 starb der Gesellschafter der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr"; seine Erben wurden mit 8 26.000 aus-bezahlt und Fir meninhaber waren nur mehr Wilhelm Heizmann und ein gewisser Josef Huber

. Dieses Gesellschaftsver hältnis bestand bis 1. September 1929, dann aber war Wilhelm Heizmann AlleininhaLer auch dieser Firma. Heizmann meldet Ausgleich an Mit 30. Juni 1931 wurde über Antrag des Beschul digten das Ausgleichsverfahren üb-er das Vermögen Heizmanns als Inhaber der beiden Firmen eröffnet. In seinem Ausgleichsantrag führte Heizmann vierzehn bevorrechtete Gläubiger mit einer Summe von 6358 Schilling und neunzehn nicht bevorrechtete Gläubiger mit einer Forderungssumme von 576.867 Schilling

dieser ohnedies passiven Bilanz wurde jedoch unter den Schuldnern ein Konto des Wilhelm Heizmann f e l b st mit etwa 64.000 Schilling und ein solches des brasilianischen Konsulates, und das war wiederum Heizmann selbst, mit etwa 6000 Schilling geführt. Mit anderen Worten: Die Firma Niedermayr und Heizmann führte in ihrer Bilanz den Alleininhaber der Firma, Heizmann, unter den Schuldnern der Firma mit zusammen genau 69.756.09 Schilling und stellte diese Forderung an den Firmainhaber unter die Ak ti ven

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die eutgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen ftetfag 19. «peil 1935 Rmmnee 92 Das Urteil Im SchyfifoyüdproseS W i e n. 18. April. Es wurden verurteilt: Alexander Eifler zu 18, Rudolf Löw zu 15. Franz Musil zu 12, Josef Sispela zu 10, Johann Po korny zu 10. Anton Latznig zu 10. Theodor Schuh bauer zu 10 Jahren schweren Kerkers. Wilhelm Kahn erhielt 1 Jahr. Heinrich Had V/ 2 Jahre. Karl Tam- bornino 1 Jahr. Josef

Bernert 1 Jahr. Franz Dechat 5 Jahre. Ludwig Dienst! 2 Jahre. Rudolf Bockt 7 Jahre. Karl Kirchenberger 7 Jahre, Franz Cechota 1 Jahr, Ludwig Drotz 1 Jahr. Ludwig Heinemann 8 Jahre. Heinr. Kern 1 Jahr, Wilhelm Svatos 8 Jahre Kerker, Wilfried Stix wurde freigesprochen. ürteilsbesrüntung: I. Die Angeklagten Alexander Eifler, Rudolf Löw^ Franz Musil, Josef Sispela, Johann Pokorny, Anton Latznig, Theodor Schuhbauer, Franz Dechat, Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wil helm Svatos

, der Regierung mit Waf fengewalt entgegenzutreten, als Rädelsführer etwas unternommen, was auf eine Empörung und den Bürgerkrieg im Innern angelegt war. 2. Die Angeklagten Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambocnino, Joses Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz, Heinrich Kern haben die unter 1. angeführte hochverräterische Unternehmung der Behörde anzuzeigen vorsätzlich unterlassen, wiewohl sie diese Anzeige machen konnten, ohne sich, ihre Angehörigen oder diejenigen Personen

, die unter ihrem gesetzlichen Schutz stehen, einer Gefahr auszu setzen. Alexander Eifler, Rudolf Löw, Franz Musil, Josef Sispela, Johann Pokorny, Anton Latznig, The odor Schuhbauer, Franz Dechat. Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wilhelm Sva tos haben hiedurch (zu 1.) das Verbrechen des Hoch verrates, Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambar- nino, Josef Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz und Heinrich Kern (zu 2.) das Verbrechen der Mitschuld am Hochverrat durch Unterlassung der Anzeige

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Seite 4 von 4
Datum: 30.01.1940
Umfang: 4
Suter Menschen SauvtSeltreben ift ... ... andern auch was abjugeben! 34.5 Mlllienen Bulch-Figuren marschieren aus - Loa der kommen Selene bis zur Witwe Volte Die Gliederungen der Partei werden am 3. und 4. Februar den Reigen der Reichs straßensammlungen für das KriegswinterhUfswerk mit einer Abzeichenserie fortsetzen, die schon im voraus der freudigsten Aufnahme des ganzen deut schen Volkes gewiß fein kann. In 34.5 Millionen Exemplaren werden zwölf verschiedene Wilhelm-Busch- Figuren

, Herr und Frau Knopp, die gute ante und der Meister Böck und schließlich der Bauer Nolte und die Witwe Balte die Rock- und Mantelaufschläge deutscher Menschen schmücken. 34.5 Millionen Wilhelm-Busch-Figuren! Wievielmal mehr noch ein vergnügtes Schmunzeln auf deutschen Gesichtern, wie viel Rückerinnerungen an Abende, als wir über einem Wil- Helm-Busch-Band hockten, um uns über „Hans Huckebein, den Unglückraben", über die Geschichte mit dem Pusterohr, über die von Max und Moritz der Witwe Volte

heimtückisch weg geangelten Hühner zu freuen. Wie lachten wir über Balduin Bählamm oder über Fipps den Affen. Alldieweil Schaden- fteude die reinste Freude sein soll, war für uns die Tücke des Objekts, die Verwirrung, das Unglück, die Wilhelm Busch mit meisterlichen Versen und noch meisterlicheren Strichen zeichnete, reinster Quell einer unbändigen Freude. Die Art, mit der Wil helm Busch das „Menschliche — Allzumenschliche" entblößte, an die tiefsten und verborgensten Fasern unseres Herzens rührte

, ohne daß wir als Kinder freilich ahnen konnten, welch ernster Sinn hinter diesen lustigen Geschichten steckte, fesseln uns zu jeder Stunde. „Eins, zwei, drei, im Sauseschritt . läuft die Zeit, wir laufen mit!" Während den Weisen von Wiedensahl schon seit mehr als 36 Jahren der kühle Rasen deckt, sind auch wir „älter" und „reifer" und „erwachsener" geworden. Die Wilhelm-Busch- Bände in unserem Bücherschrank werden leider nur in einer unmüßigen Stunde noch einmal zur Hand genommen, obwohl sie gewiß verdienten

, uns eine Arbeitsstunde fortzunehmen. Das herzliche Lachen unserer Kinder versetzt uns in unsere eigene Jugend zurück. Aber wir selbst werden vielleicht nicht lauthals lachen können. Doch wird der Philosoph Busch uns bestimmt ein Lächeln abzwingen. Zu ernster Besinnung mahnt er uns, wenn wir in seinen Werken auch den Er zieher Busch entdecken. Staunen und Hochachtung aber ringt uns Wilhelm Busch, der gerade, kompromißlose Niedersachse, ab. der „gerecht und unbestechlich, mit Verstand und Herz sich niemals vom Urwesen

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Seite 4 von 8
Datum: 06.05.1938
Umfang: 8
Dir .Flotte des Friedens" auf der Seimceise KdF.-Echiffe wurden Warenlager saure Baaaaenftauden an Lord gelchlevvt - Serrltcher Abschied von den Auslaadsdrnttchrn Sersiöndisuns mit Sünden und Füßen - Zooo schaffende Deutsche erlebten große Lage (Von unserem an der Fahrt teilnehmenden kl-Sonberberichterstatter) An Nord des .Wilhelm Gustloff", 5. Mai. Wieder hat uns die unendliche Weite des Ozeans umfangen, unser Kurs geht nordwärts in die Heimat. Unvergeßliche Tage liegen

des „Wilhelm Gustloff" gehört, haben die ersten Pläne gesehen, haben vom Stapellauf und den ersten Fahrten vernommen und nun ist das stolze Schiff da, das erste deutsche Arbeiterschiff, das allen schaffenden Menschen unseres Volkes gehört. Ihre Er wartungen sind weit übertroffen worden. Der Stolz und die Freude leuchtet ihnen aus den Augen, als sie nun die ersten Rundgänge durch diesen Sendboten des nationalsozialistischen Deutschland machen- ,Jer«Suft wallten aus dea Beeten Als wir in Funchal vor Anker

wundervolle Tage haben unsere Urlauber zusammen mit ihren deutschen und portugiesischen Gastgebern verlebt. Das Bordfest war vielleicht Noch fröhlicher als in Lissabon. Ein einzigartiges Erlebnis war das große Feuerwerk, das von den beiden Schiffen, der „Deutsche" und „Sierra Cordoba* abgebrannt wurde, in diese Landschaft wie ein Märchen au; 1001 Nacht. ..Wilhelm Gustloff" heimgekehrt Hamburg, 6. Mai. Am Freitag früh um 10 Uhr kehrte das Flaggschiff der KdF.-Flotte, „Wilhelm Gustloff", von seiner ersten

andere aus den freien Berufen haben diese herrliche Fahrt milerlebt. Dichter und Künstler, vom Film und Rundfunk, und eine Spielschar der HI. befanden sich an Bord. Auf ihrer ganzen Fahrt hatten sie fast nur s ch ö n e s W et- ter, aber auch grobe See und schwere Dünung ver mochten das Schiff nicht aus seiner ruhigen Fahrt zu bringen. An Bord des „Wilhelm Gustloff" herrschte vom ersten Urlaubs- tag bis zum letzten Augenblick froheste Stimmung. Auf einem großen Abschiedsappell aller Urlauber ver mittelte

der zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre erlaffenen Nürnberger Gesetze durch eine Flucht nach So wjetrußland inszeniert wurde, wird demnächst seine Sühne vor dem Berliner Landgericht finden, nach dem die Staatsanwaltschaft nunmehr Anklage erhoben hat. Dem Fall kommt grundsätzliche Bedeutung zu. Die Anklage richtet sich gegen den 27jährigen Wilhelm S ch m i d t aus Berlin. Er lernte 1930 in seiner Eigenschaft als Kassierer eines kommunistischen Arbeitersportvereins die da mals 21jährige

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Seite 5 von 6
Datum: 18.11.1931
Umfang: 6
Tischlermeister Johann Wilhelm aus Staudach hatte im Sommer 1929 mit der Frankfurter Lebensversicherungs- A.-G., jetzt „Union", eine Lebensversicherung abgeschlossen. Mit den Prämien in der Höhe von vierteljährlich 29 8 blieb Wilhelm bald im Rückstand, weswegen er von der Gesellschaft mehrere Mahn schreiben erhielt und ihm sogar mit Pfändung gedroht wurde. Um aus seiner Bedrängnis herauszukommen, ersann er einen ganz raffi niert ausgeheckten Betrug mit einem Posterlagschein. Am 27. März 1930 hat Wilhelm

mikroskopischen Untersuchung sestgestellt wurde, daß am Emp- sangschein an der mit Ziffern geschriebenen Zahl „acht" später die Silbe „zig" a n g e s ü g t wurde. Die Radierungen aus dem Erlag- und Buchungsschein erklären sich nun in der Richtung, daß damit der Verdacht von sich abgelenkt und aus die Post geschoben werden sollte. Wilhelm bestritt sowohl in der Voruntersuchung wie auch in der Verhandlung vor dem Schöffengericht (Vorsitzender OLGR. Doktor B i ch l e r, Staatsanwalt Moser), die Fälschung

begangen zu haben. Er sei an jenem Tag in einem Wirtshaus in Innsbruck ge sessen, habe dort mit einer Füllfeder den Erlagschein ausgefüllt und ihn dann durch ein ihm unbekanntes Mädchen ausgeben lassen. Trotz dem ihm wiederholt nahegelegt wurde, seine Lage durch ein Geständ nis zu erleichtern, blieb Wilhelm bis zum Schluffe bei seiner ganz unglaubwürdigen Verantwortung, daß die Fälschung des Erlag scheines entweder vom Mädchen oder von der Postbeamtin oder von beiden im gemeinsamen Einverständnis

aus das Nieder trächtige dieser Handlungsweise hin, die unter Umständen hätte ge eignet sein können, eine langjährige brave Beamtin um Ehre und Stellung zu bringen. Das Urteil. Wilhelm wurde zu acht Monaten schweren und verschärften Kerkers verurteilt. Er erklärte, das Urteil nicht anzunehmen. Wegen Veröffentlichung einer Warnung verurteilt. Salzburg, 17. Nov. (Priv.) Am 2. August 1930 erließ ein gewisser Edmund G n e i p e l aus Hall i. T. einen Aufruf im „Salzburger Volksblatt" an alle jene Personen, denen

-Schiffahrtsgesellschaft, der wegen Veröffentlichung eines auf gefälschten Grundlagen aufge bauten Prospektes zu einem Jahr Kerker verurteilt wor den war, ins Gefängnis abgeführt worden, nach dem seine Berufung verworfen wurde. Er entstammt einer altenglischen Familie, die schon im Westen des Landes berühmt war, als Wilhelm der Eroberer bei Hastings landete. Unter dem Namen Owen Cosby Philipps als Sohn eines Pfarrers geboren, begann er seine Laufbahn als Beamter einer Schiffsfirma in Newcastle. Schon von seiner frühesten

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