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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 118 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
Ill Der Sicherheitsausschufj des Jahres 1848. Von Rudolf Till (Wien). Das Jahr 1848 hat im politischen Wogengang der Revolution manche Einrichtungen, Amter und Behörden geschaffen. Einige von ihnen waren von Dauer, wie beispielsweise die österreichische Volksvertretung und der Wiener Gemeinderat. Andere wieder starben als Eintagsfliegen dahin, bevor noch das Revolutions]'ahr zu Neige ging. Zu ihnen gehört die oft erwähnte Akademische Legion und der vielleicht weniger bekannte Sicherheits

ausschuß. Der letztgenannte hat in den bisherigen Darstellungen über die Wiener Revolution keine monographische Behandlung gefunden, wie etwa der Reichstag 1 ), die Akademische Legion 2 ) oder die Wiener Stadtverwaltung des Jahres 1848 3 ). In den Gesamtdarstellungen des Jahres 1848 4 ) und den biographischen Abhandlungen 5 ) wird er wohl erwähnt und findet soweit Berücksichtigung, als es den einzelnen Autoren zur Verständlichkeit ihrer Darstellung erforderlich schien. Dasselbe kann von den neuesten

Darstellungen des Re volutions jahres gesagt werden 6 ). Eine geschlossene, auf Benützung des Quellenmaterials fußende Behandlung des Themas ist bisher nicht erschienen und von der Existenz eines Archivbestandes des Sicherheitsausschusses wurde keine Erwähnung getan 7 ). Außer diesem Archivbestande des Sicherheitsausschusses, der dem Archiv des ersten öster reichischen Reichstages einverleibt ist, sind die Ministerratsprotokolle und Akten im Staats archiv und die Protokolle und Akten des Wiener

), S. 42 ff. а ) Molisch P., Die Wiener Akademische Legion und ihr Anteil an den Verfassungskämpfen des Jahres 1848. Aög. 110 (1926), S. Iff. 3 ) Till R., Die Wiener Stadtverwaltung im Jahre 1848. Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien, 7 (1948). 4 ) Violand E., Geschichte der Revolution in Österreich. Leipzig 1850; Reschauer H., Das Jahr 1848. Wien 1872; Bach M., Geschichte der Wiener Revolution im Jahre 1848. Wien 1898; Zenker E. V., Die Wiener Revolution in ihren sozialen Voraussetzungen

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 107 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Österreichs Kulturleben unier Maximilian ' von Gmunden, Georg von Feuerbach und Johann Müller von Königsberg (Regiomoniànus) beizählen (vgl. Nr. 92). Seine bedeutendsten Vertreter fand aber der österreichische Humanismus in dem Wiener Humanistenkreis um Kaiser Maxi milian, der für Kunst und, Wissenschaft ein .wirkliches Ver ständnis hatte, wie er denn überhaupt ein reichbegabter, viel seitig gebildeter Herrscher war. Der Kaiser war ein begeisterter Anhänger des Humanismus. Er ließ die alten

deutschen Helden- ■ lieder sammeln (die sog. Ambraser Handschrift, in der allein u. a. das Gudrunlied erhalten ist) und war auch selbst ein be gabter und ideenreicher Schriftsteller: die drei Lebensromane „Teuerdank', „Weißkunig' und „Freidal' sind Stilisierungen seines eigenen Lebens, zugleich eine späte Blüte des mittelalter lichen Ritterromanes. Der Führer des Wiener Humanismus war Konrad Celtis, 1497 nach Wien berufen, wo er als Dichter und Historiker wirkte (hier auch f 1508). Er stand

an der Spitze der „Sodalitas Danubiana' (Donaugesellschaft); durch ihn wurde auch die Wiener Universität dem Humanismus geöffnet. Die gelehrtesten Mitglieder dieser wissenschaftlichen Gesellschaft waren der kaiserlicher Leibarzt, Geschichtsschreiber und Staatsmann Jo hannes Cuspinianus (Spießhaimer, f 1529), der 'Theolog und Geograph Ladislaus Suntheim, der Mathematiker und Historiker Johannes Stabius. Während des Wiener Fürstenkongresses von 1515 spielte der Wiener Schottenabt Benediktus Chelidonius

dem Kaiserhole seine humanistische Schulkomödie vom „Streit der Wollust mit der Tugend' (Voluptatis cum virtute dis- ceptatio) vor. Mit diesem lateinischen Schuldrama beginnt recht eigentlich die Wiener Theatergeschichte. Die Bühne der Uni versität zeitigte unter Celtis die Anfänge der Wiener Oper. Aus ' dem Geist des Humanismus erblühte in Wien auch das deutsche Schuldfama, und zwar wiederum in dem altehrwürdigen Schottenstifte. Der Schottenschulmeister Wolfgang Schineltzl (f 1557) schrieb

während seiner Wiener Lehrtätigkeit seit 1540 mehrere deutsche Schauspiele (vgl. Nr. 129). Schmeltzl verfaßte auch den bekannten „Lobspruch der Stadt Wien in 'Österreich' 1 (1548). Maximilian legte auch den Grundstock zur kaiserlichen Hof bibliothek, die heute als Österreichische Nationalbibliothek zu den kostbarsten Büchersammlungen Europas gehört. Er begrün dete ferner in Wien die Hofkapelle, deren erster Kapellmeister Georg Slatkonia, der spätere Bischof von Laibach, war. So geht

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 206 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Das Theaterleben Seine bedeutendsten Vertreter waren auf den Wiener Vorstadt bühnen Jose! Anton Straniizky (f 1726; vgl. Nr. 146), Gottfried Prehauser (f 1769) und Josef Kurz-Bernardon (f 1784). In ihren Werken blühte echte österreichische Volkskunst und sie wirkte weiter bis auf Grillparzer, Raijnund und Nestroy. -Gegen die Ent artung der Hanswurstbühne wandte sich im Geiste Gottscheds, des Leipziger Literaturpapstes, der Aufklärer Josef von Sonnen fels (f 1817) und setzte 1752 einen scharfen

Zensurerlaß der Kaiserin Maria Theresia für die Stegreifkomödie durch. Doch erstand dem Wiener Volkstheater ein bedeutender Lokaldichter in Philipp Hafner (f 1764), dem theresianischen Vorläufer Rai munds. Er wurde der Begründer des Wiener Sittenstückes und des österreichischen Volksstückes überhaupt. Gegenüber Sonnen fels wahrte er die heimische Wiener Tradition: so baut Hafners dramatisches Werk die Brücke zu Raimund. Einen Markstein in der Wiener Theatergeschichte bildete die Gründung des Burgtheaters

durch Kaiser Josef II. (1776), zu gleich eines der größten Ereignisse der ganzen deutschen Theatergeschichte: 1741 wurde das „Theater nächst der Burg 11 errichtet und 1776 vom Kaiser zum „Deutschen Hof- und Na tionaltheater' erklärt. Damit wurden auch die Wiener Theater kämpfe in einem gewissen Sinne abgeschlossen. Der größte Schauspieler dieser Zeit war Friedrich Ludwig Schröder CC 1816), aus Hamburg an die Wiener Hofbühne berufen, der eigentliche Begründer des Burgtheaterstiles. Im Theater an der Wien

war. Erwähnung verdient die Liederdichtung des Wiener Literaturkreises der Exjesuiten Denis, Hasehka, Blumauer, Alxinger und Mastalier. Leopold Hasehka dichtete das Lied „Gott erhalte Franz den Kaiser', zu dem Josef Haydn seine unsterbliche Musik schrieb (1797). • . - , Unter Maria Theresia kam das graziöse Rokoko, die zierliche Spitbtüte des Barockstiles, von Frankreich nach Österreich. Es lebte sich hier weniger in Monumentalbauten aus als vielmehr in der Innendekoration (die kaiserlichen Schlösser

3
Bücher
Jahr:
1861
¬Die¬ fünf gelehrten Primisser
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Seite 58 von 71
Autor: Bergmann, Joseph / Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 67 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berichte und Mitteilungen der Wiener Althertums-Vereins
Signatur: II 102.498
Intern-ID: 342357
5. Erek und Enite, gefundene Handschrift (in der k. k. Ambr.-Samml.), das. Bd. II, S. 155 f. ; dann Erek und Enite, ein altfranzösiches Rittergedicht des Chrestien von Troves, deutsch bearbeitet von Hartmann von Aue, einem Dichter des XII. Jahrhunderts. „Wiener Jahrb.' Bd. XVI. Anzeigeblatt S. 22—31. 6. Probe aus dem Heldengedichte Chautrun S. 140—166 des Ambraser Heldenbuches. Im „Archiv' 1817. Nr. 31 und 32. 7. Inhalt des Gedichtes von Pi tro If und D i etlaib , in Büscliing's „Wöchentlichen

aus der in der Ambraser-Sammlung sub Nr. 74 verwahrten Pergament- Handschrift, im „Archiv' 1818, Nr. 78 und 79. 10. Über Freidal's (Freudall's d. i. K. Maximilians I.) Turnierbuch, in der k. k. Ambraser- Sammlung, in des Freiherrn v. Hormayr „Taschenbuch für vaterländische Geschichte.' Wien 1820. S. 279; vgl. „Wiener Jahrb.' Bd. VIII. 410. 11. Maximilians I. Sammlung altdeutscher Gedichte, in einer Pergament-Handschrift der selben k. k. Sammlung, s. dasselbe Taschenbuch 1821, S. 401 ff. und 1822, S. 349; vgl. „Wiener

aus Österreich. S. „Wiener Jahrbücher' Bd. XIV, im Anzeigeblatte S. 10—51. 15. Der Wiener Dichter Peter Suchenwirt, von fünf Fürsten, von dem von M^ylan, von Marchgraf Sigmund von Cartus, von Herczog Wilhelm von Osterreich, und von Herczog Leopold von Österreich (nach einer Handschrift in der k. k. Hofbibliothek). „Archiv' 1822, S. 188—191 und S. 218— 221, dann „Archiv' 1826, S. 276. 16. Peter Suchenwirt's Werke aus dem XIV. Jahrhunderte, in der Ursprache aus Hand schriften, mit einer Einleitung

, historischen Bemerkungen und einem Wörferbuclie. Wien 1827. 8 V0 - Primisser's letztes grösseres Werk. Vgl. „Archiv' 1827. N. 2 und 3. 17. Über eine neu aufgefundene Pergamentrolle mit den Bildnissen der Ahnen K. Maximilians I. S. „Archiv' 1821, S. 356 mit der Chiffre C—s (Gustos?) ist nach S. 310 desselben Archivs vom Jahre 1826 und nach den Wiener Jahrbüchern' Bd. XXI, S. 81 von Alois Primisser. B. Auf dem Gebiete der Numismatik verdanken wir ihm : a) im Drucke: 18. Das älteste österreichische und Wiener

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 309 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Zur Kulturgeschichte der Republik Psychoanalyse). In den Naturwissenschaften wurden der Che- W f/* feg1, die Physiker Heß und Schroedinger, die Botaniker ' wettstein und Molisch über die Grenzen ihres Vaterlandes .maus bekannt. Die Wiener Schule der modernen Völkerkunde -rten Wilhelm Schmidt und Wilhelm Koppers. Aus dem alt- oeruhmten Institut für Österreichische Geschichtsforschung (vgl r. 196) ging eine Reihe bedeutender Historiker hervor: Oswald Kedhch (f 1944), Alfons Dopsch, Heinrich

Wiener Schulreform, eingeleitet durch Otto Glöckel (f 1935), hätte als Ziel den zeitgemäßen Umbau des österreichischen Bildungswesens. Sie wurde ergänzt durch eine weitverbreitete Volksbildungsarbeit (Wiener Urania, Volks hochschulen, Volksbüchereien u. a.). 246. Kunst, Musile, Theater In Wien hatte um die Jahrhundertwende mit der Gründung der „Sezession' unter Josef Olbrich in-bewußter Ablehnung des sog, „Ringstraßenstiles' eine neue architektonische Entwicklung eingesetzt (vgl. Nr. 196). Der große

Führer dieser neuen Be wegung in der Baukunst war Otto Wagner (f 1918) mit dem Wiener Postsparkassengebäude, der Steinhofkirche u. a.; von. seiner monumentalen Baugesinnung führt eine geradlinige Ent wicklung bis in die Gegenwart. Aus seinem Kreis ist auch ein feiner, bei aller modernen Sachlichkeit doch echt österreichischer Baumeister hervorgegangen, Josef Hoffmann, der im Villenbau, in der Innenarchitektur und im Kunstgewerbe vorbildlich wirkte. Adolf'Loos (f 1933) leitete in Österreich

die moderne Baukunst ein und wetterte gegen „das Ornament als Verbrechen'. Ihre bedeutendsten Vertreter wurden in der Folge Clemens Holz meister (zahlreiche Kirchen- und Profanbauten, Umbau des Salzburger Festspielhauses, das Wiener Krematorium, Ausbau der neuen türkischen Hauptstadt Ankara) und Peter Behrens (das Benediktiner.kolleg in Salzburg, das sich so wundervoll in die alte Barockwelt einfügt, die Linzer Tabakfabrik und viele Wiener Volkswohnhäuser).

5
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 56 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
, und das gleichzeitig erlassene kaiserliche Patent über die politischen Rechte auf das im wesent lichen noch heute geltende Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867 über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger eingewirkt. Bei den Beratungen des Verfassungsausschusses des Wiener, bzw. Kremsierer Reichs tages über die Grundrechte, die mit einer längeren, durch die Wiener Oktober revolution bedingten Unterbrechung, vom 22. August bis 19. Dezember 1848 dauerten, scheint allerdings auf das belgische Vorbild nie

angenommen worden, bald darauf in Druck erschienen und in der österreichischen Presse erörtert worden (vgl. Anschütz G. und Thoma R., Handbuch des deutschen Staatsrechtes, I., Tübingen 1930, S. 37 f.; Bothe für Tirol und Vorarlberg Nr. 83 vom 10. Juli 1848, a. o. Beilage). 2 ) Fischel Adolf, Die Protokolle des Verfassungsausschusses über die Grundrechte, Wien, 1912, S. 106. 3 ) Ebenda, S. 132. 4 ) Bezüglich der Beratungen des Verfassungsausschusses des Wiener, bzw. Kremsierer Reichstages

ff., und auf Helfert Jos. Alex. Freiherr v., Geschichte Österreichs vom Ausgange des Wiener Oktober-Auf standes 1848, Bd. TV/2, Prag-Leipzig 1886, S. 8 ff. und S.67 ff., endlich auf die „Verhandlungen des öster reichischen Reichstages nach der stenographischen Aufnahme', 5 Bde., Wien 1848/49 verwiesen. Bezüglich der Beratungen des Verfassungsausschusses der deutschen Nationalversammlung in Frank furt, siehe „Die Verhandlungen des Verfassungsausschusses der deutschen Nationalversammlung', hrsg. von Droysen, 1. Teil

, Leipzig 1849, ferner „Aktenstücke und Aufzeichnungen zur Geschichte der Frank furter Nationalversammlung aus dem Nachlaß von J. G. Droysen', hrsg. von R. Hübner, Berlin und Leipzig 1924, sowie „Verhandlungen der deutschen konstituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M.'' hrsg. von F. Wigard, Leipzig, 1848/49. 6 ) Ministerratsprotokolle 1849 im Wiener Staatsarchiv (Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv); Helfert, a. a. O., S. 16 f. 6 ) Ministerratsprotokolle 1849, auszugsweise wiedergegeben

6
Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 169 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
. HB Hannover, um 1695, s. Bonhorst, n. 791. IDB Rheinland., um 1600. nn. 532, 534(?). Candida Giovanni unter n. 45. Carlingen Johann in Nürnberg. Ob Stempelschneider ? n. 586. Cavallo G. M. S. 4. — n. 20. Cetto Andreas, Münzmeister in Wien um 1663. • S. 90. n. 542. Dadler Sebastian. S. 48. — nn. 328—330, 476, 478, 511, 659. Erwähnt unter n. 793. Daucher Hans (in der Art desselben). S. 11. — nn. 47—53. S. 13. Deschler Joachim. S. 27. — nn. 159—177, 701- Deschlers Schüler, ein Wiener. S. 27. — nn. 185, 186

, S. 17.) S. 7. — nn. 41, 42(?), dann, nach einer Zeichnung Dürers, 39. Dürer A.» in der Art desselben, n. 238. Eber Konrad, bereits 14S1 in der Nürn berger Goldschmiedezunft aufge führt, Münzmeister H. Albrechts IV. von Bayern* den sich der Herzog 1506 von Salzburg verschrieben hatte. (Wittelsbacher M. u. M. Einleitung S. XXfg.) nn. 32, 33(?). Eiselerin, Meister der. S. 20. — nn. 118—120. Enngl Niklas, Wiener Siegelschneider, 2. Hälfte des XVI. Jhrts. Erwähnt bei n. 539. Entletsberger, Graveur beim Wiener Hauptmönzamte. geb. zu St. Pölten 1782, I 1850

«(?). n. 802. Gennaro (Januario, seit 1737 de Gen naro) Antonio Maria, geb. zu Neapel, wird 1712 zum k. Münz eisenschneider bestellt, später Gra vier- und Medailleur-Direktor, 1744 zu Wien. (Newalds Regesten in den Mittlgn. des Klubs der M.-u.M.-Fr. II, S. 153; dann Stempels. II, S. 225.) S. 61. — nn. 402, 403, 736. Glocking oder Glocknicz Niklas, Wiener Meister um 1600. Erwähnt bei n. 539. Gruber Florian, Münzmeister (ob auch Stempelschncider?) in Erfurt, 1603. n. 778. Grundler Johann Jeremias, Münz

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 310 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Kumt und Musik Der große EingeJciter der modernen österreichischen Malerei war Gustav Klimt (f 1918), der bedeutendste Maler des Expres sionismus Oskar Kokoschka. Qanz mit der Heimat verwachsen • blieben der Tiroler Albin Egger-Lienz (f 1926) und der Salz burger Anton Faistauer (f 1930). Eine besondere Eigenart des österreichischen Kunstschaffens bildete unter Kolo Mosers geistiger Führung das moderne Kunstgewerbe (die ehemalige Wiener Werkstätte, später der Österreichische Werkbund

ist Richard Strauß, ein gebürtiger Münchener. Die Schöpfer der österreichischen Volksoper, Wilhelm Kienzl und Julius Bittner, gehören noch der Vorkriegsgeneration an. Im modernen Opernschaffen hat das musikalische Werk Franz Salmhof ers (1945 Wiener Operndlrektor) einen guten Klang. Von noch nicht allgemein anerkannter Eigenart ist die junge Musikergeneration um Arnold Schönberg, Ernst Krenek, Franz Schreker und Alban Berg. Die Wiener Operette hat sich allerdings von ihrer klassi schen Tradition entfernt

und dem internationalen Geschmack zugewendet. Franz Lehär repräsentiert aber in vielen melodiösen Werken die kultivierte leichte Musik als altö'sterreichische Tra dition. Daß die Wiener Oper sich ihren musikalischen Weltruf erhalten hat, ist nach Gustav Mahler (vgl. Nr. 196) in erster Linie das Werk Franz Schalks (f 1931) gewesen. -Als Sym phoniker hat sich Franz Schmidt, als Liederkomponist Josef Marx einen Namen gemacht. Nicht übersehen darf man gerade in Österreich die zeitgenössischen Meister der Kirchenmusik

: Max Springer, Vinzenz Goller, Josef Lechthaler und Josef Meßner. Eine führende Rolle im österreichischen Musik- und Theaterleben hat sich neben Wien in den beiden letzten Jahr zehnten die Mozart- und Festspielstadt Salzburg erworben, die Max Reinhardt als später Erbe des Salzburger Barocktheaters und seiner Benediktinerdramatik (vgl. Nr. 146) weltberühmt ge macht hat. Im Theaterleben ist das Wiener Burgtheater mit Paula 312

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 123 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Die Wiener Universität im Mittelalter Eniis, Gmunden, Steyr, Wels; in der Steiermark Graz, Juden- burg, Leoben, Marburg; in Kärnten Klagenfurt, Friesach, St. Veit; in Tirol Lienz, Bruneck, Klausen. Die Universität Wien: Die Gründung der Wiener Universität 1365 bzw. 1384 (vgl. Nr. 64 u. 65) hat auch in Österreich einen bedeutenden Mittel punkt des wissenschaftlichen Lebens geschaffen. Die Universität — nach dem Muster der weltberühmten Pariser Hochschule ein gerichtet — erhielt einen eigenen

Stadtteil (um den heutigen Universitätsplatz; jetzt ist die Wiener Akademie der Wissen schaften im alten Universitätsgebäude untergebracht), Steuer freiheit und einen eigenen Gerichtsstand. Herzog Albrecht III. ' war ihr zweiter Gründer, er schloß 1384 die theologische Fakultät an, die bisher gefehlt hatte. Wie alle mittelalterlichen Hoch schulen hatte auch die von Wien vier Fakultäten : Theologie — geistliches und weltliches Recht — Arzneikunde — die „freien Künste' (die heutige philosophische Fakultät

(Regio- montanus, f 1476), der schon zur Huinanistenzeit hinüberführt. Erste Blütezeit der Wiener Universität war die erste Hälfte des XV. Jahrhunderts. Sie 'gehörte noch ganz der scholastischen Methode des Wissenschaftsbetriebes an, während sich in der zweiten Jahrhunderthälfte schon die Anfänge des Frühhumanis- mus durchsetzten. Die Wiener Hohe Schule war während des ganzen Spätmittelalters der geistige Mittelpunkt aller öster reichischen Länder; erst der Einbruch der Reformation

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 357 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
) die Westgrenze mit dem Ennslauf hergestellt: die Länder ob und unter der Erms. Gleichzeitig kam der heutige Südostteil des Landes (Wiener-Neustadt, Aspang, Fitten) an Niederösterreich, Herzog. Rudolf IV. verdankt das Land sein Wappen, die 'fünf gol denen Adler (nicht Lerchen!) im blauen Feld, darnach die gelb-blauen Landesfarben. Das XV. Jahrhundert sah auch in Niederösterreich das rasche Erstarken der Ständemacht; nicht mehr die machtlosen Habs burger, in Familienzwistigkeiten uneins, sondern die Stände

waren die eigentlichen Herren im Lande. Während der Regierungszeit Kaiser Friedrichs III. wurden die beiden Landesbistümer errichtet: Wien 1469 und Wiener-Neustadt 1477; im Jahre 1485 wurde der. Babenberger Markgraf Leopold III. heilig gesprochen und zum Landespatron er hoben. Nach dem Tode Kaiser Maximilians I. brach 1518 unter der Führung des Wiener Bürgermeisters Dr. Martin Siebenbürger eine Sfänderevolution aus, die den aufstrebenden landesfürstlichen Absolu tismus für immer beseitigen wollte. Allein

diese Ständerepublik brach bald zusammen; der junge Erzherzog Ferdinand, der 1521 ins Land kam, machte den niederösterreichischen Ständen im Juli 1522 zu Wiener-Neustadt den Prozeß. Türkenkriege, Reformation und Gegen reformation rissen Niederösterreich noch einmal in die Wirbel der großen Politik. *) Seit Kaiser Ferdinand T. führte Niederösterreich den Namen „Erzherzogtum Österreich unter der Enns', während es im Volksmunde kurzweg „Unteröster- telcli' hieß, welche Bezeichnung erst im XIX. Jahrhundert vollkommen

13
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 9 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
1. Österreich. Die Ordensgarderobe. Ein Beitrag zur Geschichte der kleinen Wiener Hofdienste. Von Erwin M. Auer (Wien). (Mit 1 Tafel.) Schon vor der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert führten romantische Ideen von der Wiederbelebung mittelalterlichen Rittertums auf dem niederösterreichischen Schloß Seebenstein zur Gründung der Wildensteiner Bitterschaft auf blauer Erde und die Zeit des Biedermeiers förderte derartige romantische Bestrebungen. Gleiche Ideen standen sicherlich bei der Gründung

Gemeinschaftsgedanke der weltlichen Ritterorden für immer. Geblieben ist lediglich das Ordenszeichen als begehrte Dekoration. Die Anschaffung neuer Ordensornate neben den bereits bestehenden des Ordens vom Goldenen Vließ und des Stephans-Ordens führte zur Einrichtung eines neuen kleinen Wiener Hofdienstes, nämlich der Ordensgarderobe. Ihre Vorgeschichte und Geschichte, geschöpft aus den Akten des Wiener Haus-, Hof- und Staatsar chives ] ), verdienen schon um der kulturhistorischen und kunsthandwerklichen Bedeutung

der verwendeten Abkürzungen vgl. die entsprechenden Verzeichnisse in den einzelnen Bänden des weiterhin als Gl bezeichneten Oesamtinventares des Wiener Haus-, Hof- und Staai-sarchives, hg. v. L. Bittner, Wien 1936 ff. Dazu kommen noch: AdStW = Archiv der Stadt Wien, EKO = Archiv des Ordens der eisernen Krone, KhM = Kunsthistorisches Museum, LO = Archiv des Leopolds-Ordens, TP = Toten(beschau)protokolle. — An dieser Stelle sei auch dem Interimskanzler des Ordens vom Goldenen Vließ verbindlichst

14
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1937
Erläuterungen zur Geologischen Karte von Österreich und seinen Nachbargebieten : die Formationen und Gesteine der Ostalpen und Vorlande und die angrenzenden Teile der Fränkisch-Schwäbischen Alb, des Böhmischen Massivs, der Karpaten und des Karstes
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Seite 35 von 356
Autor: Vetters, Hermann / von Hermann Vetters
Ort: Wien
Verlag: Geologische Bundesanst.
Umfang: 351 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Karte auf Sig.: III 5.705 (Kartenschrank)
Schlagwort: g.Österreich;s.Geologie
Signatur: II 77.743
Intern-ID: 209470
28. Obermiozän in brackischer Entwicklung. Obermiozän in brackischer Entwicklung mit einer reichen, aber dabei artenarmen Fauna ist im Wiener Becken samt Südmäliren und der Slowakei, im steirischen Hügellande, Westungarn sowie in Jugoslawien verbreitet. Unter der Fauna herrschen die Schnecken gattungen Cerühium im alten weiten Sinne (G. pictum, disjundum, rubiginosum), Trochus, Bueeinum und die Muscheln Tapes gregaria, MmtmpodoUca, Ervüia, Modiol a usw. vor, Sarmatische Sfcuic (Cerithien

Schneckengattung Rissoa sind in der mittleren Abteilung des Sarmats im Wiener Becken häufig (Bissoentegel). Strandablagerungen sind Konglomerate und im Gebiete des marinen Leithakalkes umgelagerte Nulliporenkalke (z. B.Leithagebirge), Grobkalke (Balatongebirge), oolithische Kalke usw. Gelegentlich schalten sich auch Flußschotter in die sarmatischen Schichten ein. So im Wiener Becken — außer dem schon bei Be sprechung der pontischen Schotter erwähnten Deltaschotter des Trie- stingtals und bei Mattersburg

. Sie sind von den jungen Falten des Gebirges noch mitbetroffen worden. Im nördlichen Wiener Becken kommt bei Gbely in der Slowakei, Göding in Mähren und Zistersdorf in Ni ed er Österreich in sandigen Lagen des Sarmats Erd öl in abbauwürdigen Mengen vor. In Gbely (Egbeil) wird schon seit 1914 ein dickes Schmieröl mit Asphalt basis gewonnen. Seit dieser Zeit hat sich liier ein stattlicher Betrieb entwickelt. Bis Ende 1934 waren über 350 Sonden abgeteuft und über 19.000 Waggon Rohöl gefördert. Tagesdurchschnitt vier

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 321 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
V.» als deutscher König Friedrich IV.) 1440—1457 Ladislaus Postumus König von Böhmen und Ungarn 1446 Gründung der Universität Freiburg i. B. in Vorderösterreich 1446—1490 Herzog Siegener von Tirol (f 1496) 1448 Wiener Konkordat 1453 Bestätigung des Privilegium majus durch Kaiser Friedrich III. (vgl. 1358/59); Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1457 Ladislaus Postumus ti Eride der albertinischen Linie der. Habs burger , 1458 Auflösung der Personalunion Österreichs mit Ungarn und Böhmen: Entstehung

der Nationalstaaten in Böhmen unter König Georg von Podiebrad und in Ungarn unter König Matthias Corvinus 1458—1490 König Matthias Corvinus von Ungarn; Zeitalter des un garischen Humanismus 1460—1464 Streit zwischen Herzog' Siegmund von Tirol und dem Bischof von Brixen, Kardinal Nikolaus Cusanus 1462 Belagerung Kaiser Friedrichs III. in der Hofburg durch die Wiener, und seinen Bruder Erzherzog Albrecht VI.; Gründung des Bistums Laibach in Krain 1463 ödenburger Friede und Erbvertrag mit Ungarn 1464 Vertrag

von Wiener-Neustadt: Anerkennung der Tiroler Landes hoheit durch das Bistum Brixen 1469 Gründung des Bistunis Wien; steirische Adelserhebung H71 Erwerbung von St. Veit am Pflaumb (Fiume) 1474 Konstanzer Bund zwischen Erzherzog Siegmund von Tirol und den Schweizer Eidgenossen 1477 Gründung des Bistums Wiener-Neustadt _ 1477 Burgundische Heirat:' Vermählung Erzherzog Maximilians mit Maria von Burgund (f 1482) 1482 Friede von Arras mit Frankreich: Maximilian verzichtet auf aas Herzogtum Burgund 1485

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 328 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Zeittafel des XVIII. Jahrhunderts :V 1761 Errichtung' der Böhmisch-österreichischen Hofkanzlei; Gründung -des .Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs 1763 Friede von Hubertusburg mit Preußen; Errichtung der habsbur- giseften Sekundogenitur zu Toskana 1783—1780 Höhepunkt des theresianischen Reform Werkes 1765 Kaiser Franz 1. zu Innsbruck f, Graf Haugwitz f 1765—1790 Kaiser Josef Ii, in Österreich Ms 1780 als Mitregent 1769 Zusammenkunft Kaiser Josefs II. mit König Friedrich IL in Neisse 1770

Fürstenbegegnung in Mäbrisch-Neustadt 1771 Errichtung der habsburgischen Tertiogenitur in Modena ■ 1772 Erste Teilung Polens 1772—1803 Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo von Salzburg (t 1812) 1775 Erwerbung der Bukowina (Landbrücke zwischen Galizien und Siebenbürgen); Theresianisches Robotpatent 1776 Gründung des Wiener Burgtheaters durch Josef II.; Abschaffung der Folter - 1778—1779 Bayerischer Erbfolgekrieg . ' - 1779 Friede vonTeschen: das Inn viertel wird österreichisch und Ober österreich erhält

damit seine heutige Westgrenze 1780 Zusammenkunft Josefs II. mit der Zarin Katharina in Mohilew;. 29. November: Kaiserin Maria Theresia f 1780—1790 '-Josef iL als- AHeinregent in Österreich (Kaiser, .seit 1765);: 1781. Aufhebung der Leibeigenschaft;''Toleranzpatent; Judenemanzi- pation ■ 1782 Reise Papst Pius' VI. nach Wien 1782—1786 Joseinäsche Klosteraufhebungen 1783 Gegenbesuch Kaiser Josefs II. in Rom; Gründung des Bistums . Linz, Verlegung des Bistums von Wiener-Neustadt nach St. Pölten ' 1784 Gründung

der Universität Lemberg; Errichtung des Wiener All gemeinen Krankenhauses . \ ' 1785 Deutscher Fürstenbund (Tauschplan zwischen Belgien-Burgund und Bayern) 1786 Zusammenkunft Josefs IL mit Katharina auf der Krim; Emser Punktalionen; Josefinisches Gesetzbuch 1787 Antìjosefìniscfie Bewegungen in Belgién und Ungarn; Gluck f 1788—179 ! Türkenkrieg ^ .' 1789 General Laudon erobert Belgrad; Beginn der französischen Re volution ' '1790 ■ .-Brüsseler Aufstand; Reichenbacher Kongreß: Annäherung an ; Preußen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 109 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
werden, Sl. österretcli und Spanien Der ausgebildete habsburgische Familiensinn hielt vom be ginnenden XVI. bis zum XVIII. Jahrhundert das Gesamthaus Österreich fest zusammen. Spanien ließ die österreichischen Habsburger in den Gefahren des Ostens ebenso wenig im Stich wie der Wiener Kaiserhof den Blick nach dem Westen und in die Neue Welt vergaß. Während des XVI. Jahrhunderts hatte Spanien unter seinem großen König ' Philipp IL (1556—1598) die Führung in diesen wechselseitigen Beziehungen, während im XVIL

Jahrhundert in der Zeit des spanischen Niederganges die österreichische Bruderlinie sich der gemeinsamen Interessen stärker annehmen mußte. Die Aera der spanischen Habsburger (1516 -1700) war Spaniens „Goldenes Zeitalter'. Und gftade in diesen zwei glanzvollen Jahr hunderten war die Kaiserstadt an der Donau durch die habsburgischen Familienbande eng mit Madrid verknüpft. Heute noch beherbergt die Wiener Nationalbibliothek reiche spanische Büchersctiätze; tausend-' fältig waren die Beziehungen

, die das österreichische Barock mit Spa niens goldener Zeit verbanden und ebenso stark sind bis tief ins XVIII. Jahrhundert hinein die Beziige zwischen Wien und der spani schen Welt. Man bemerke nur, daß die spanische Sprache sogar auf die Wiener Mund.art abgefärbt hat, und noch bei Franz Grillparzer, Österreichs größtem Dichter, kann man spanischen Einflüssen auf Schritt und Tritt begegnen. Die® österreichische Geschichtsforschung hat den politischen und kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Brudermonarchien

des Hauses Österreich bisher leider zu wenig Auf merksamkeit geschenkt. 82. Die Anfänge Ferdinands I, (1521—1526) Nach Maximilians Tod war es in den Österreichischen Erb ländern überall zu Unordnung und Unruhe gekommen, deren geistiger Urheber der Wiener Dr. Martin Siebenbürger war. Die alten kaiserlichen Regierungen in Wien und Innsbruck standen in

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