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Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 379 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
, ohne daß Esterhazy dazu beitrug. Der König reichte, ohne daß sein erster Minister Fogliani und Esterhazy es wußten, durch den Botschafter am Wiener Hofe Principe die Camporeale Maria Theresia die Hand. Die beiden Reiche sollten durch das Mittel, das in einem monarchischen Zeitalter, welches seine Kriege mit dem Privatrecht entlehnten Erbbegriffen begründete, als das geeignetste schien, durch Heiraten verbunden werden. In den „kundbarer massen hinterrücks Unser geschlossenen' 2 ) Friedenspräliminarien von Aachen

Descendenz überlasse, war nicht vorgesehen. Eine dem Utrechter Frieden widerlaufende Wiedervereinigung Neapels mit Spanien kam bei dem zu erwartenden Widerstand der Seemächte nicht in Betracht, wohl aber das Verbleiben des süditalienischen Königreichs bei der Deszendenz Karls, die in so raschem Zuwachs, als es die Natur gestattet, begriffen war. Karl VI. hatte im Wiener Frieden vom 18. November 1738 die beiden Sizilien an Don Carlos mit dem Recht der Nachfolge, auch der weiblichen Nachkommen, abgetreten

. Solange sich der König von Neapel weigerte, dem Aachener Frieden beizutreten, war für seine Beziehung zu Wien nur die Zessionsurkunde maßgebend 3 ). Der Hof von Neapel trat durch den Wiener Nuntius mit dem Vorschlag eines Gesandten austausches heran 4 ). Karl III. schickte Pietro Bologna - Reggio Principe di Camporeale nach Wien, die Kaiserin den Fürsten Paul Anton Esterhazy von Galantha 5 ), den Franz I. auch mit der Vertretung des Reichs betraute, nach Neapel. Der Friede von Aachen wurde

der Nuntien in Neapel und Wien 30. September 1749, bzw. 4. März 1750 und Billett Colloredos an den Wiener Nuntius, Februar 1750. 6 ) Wurzbach, IV, S. 104. 6 ) Instruktion 6. November 1753.

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 324 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
Stücke aufzunehmen, während er im übrigen nur in wenigen Fällen zu Auslassungen oder bloßen Andeutung des Wort lautes greift. Über Obersteins Biographie sollen hier nur die wesentlichsten Daten festgehalten werdenEr hieß ursprünglich Steiner und stammte anscheinend aus bescheidenen Verhältnissen. Geboren ist er um 1480 in der Stadt Radmannsdorf in Krain. Im Sommer semester 1501 erscheint er in der Wiener Universitätsmatrikel eingetragen. Weiterhin studierte er in Bologna 8 Monate und in Ferrara

3 ). Im Venediger Krieg bedachte ihn Maximilian mit eroberten und konfiszierten Gütern, wie er auch sonst mehrmals bestrebt war, ihn mit heimgefallenen Besitzungen auszustatten 4 ). Obersteins Verwendung zu diplomatischen Aufgaben läßt sich seit seiner Verwendung auf dem Wiener Kongreß von 1515 verfolgen. Seine Anwesenheit wird in den erzählenden Quellen vermerkt 5 ), darüber hinaus erfahren wir aber aus der Urkunde über seine Erhebung zum Ritter, daß er bei dieser Gelegenheit durch seine umfangreichen

, bei der er große Geschenke, die er in Innsbruck besorgt hat, überbringt, verbindet sich mit der Installierung auf die Wiener Dompropstei. Oberstein hat es sehr gut verstanden, zahlreiche kirchliche Ämter und Benefizien zu erwerben und noch mehr anzustreben, wobei es ihm gelungen ist, jeder zeit geeignete, allerdings nicht immer erfolgreiche Interveniente^ zu finden. Dazu gehörten 1 ) Darüber ist in Zukunft die für den Druck fertiggestellte Arbeit von Goehler H. (mit Ergänzungen von W. Goldinger), „Das Wiener

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 9 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
1. Österreich. Die Ordensgarderobe. Ein Beitrag zur Geschichte der kleinen Wiener Hofdienste. Von Erwin M. Auer (Wien). (Mit 1 Tafel.) Schon vor der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert führten romantische Ideen von der Wiederbelebung mittelalterlichen Rittertums auf dem niederösterreichischen Schloß Seebenstein zur Gründung der Wildensteiner Bitterschaft auf blauer Erde und die Zeit des Biedermeiers förderte derartige romantische Bestrebungen. Gleiche Ideen standen sicherlich bei der Gründung

Gemeinschaftsgedanke der weltlichen Ritterorden für immer. Geblieben ist lediglich das Ordenszeichen als begehrte Dekoration. Die Anschaffung neuer Ordensornate neben den bereits bestehenden des Ordens vom Goldenen Vließ und des Stephans-Ordens führte zur Einrichtung eines neuen kleinen Wiener Hofdienstes, nämlich der Ordensgarderobe. Ihre Vorgeschichte und Geschichte, geschöpft aus den Akten des Wiener Haus-, Hof- und Staatsar chives ] ), verdienen schon um der kulturhistorischen und kunsthandwerklichen Bedeutung

der verwendeten Abkürzungen vgl. die entsprechenden Verzeichnisse in den einzelnen Bänden des weiterhin als Gl bezeichneten Oesamtinventares des Wiener Haus-, Hof- und Staai-sarchives, hg. v. L. Bittner, Wien 1936 ff. Dazu kommen noch: AdStW = Archiv der Stadt Wien, EKO = Archiv des Ordens der eisernen Krone, KhM = Kunsthistorisches Museum, LO = Archiv des Leopolds-Ordens, TP = Toten(beschau)protokolle. — An dieser Stelle sei auch dem Interimskanzler des Ordens vom Goldenen Vließ verbindlichst

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 109 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
werden, Sl. österretcli und Spanien Der ausgebildete habsburgische Familiensinn hielt vom be ginnenden XVI. bis zum XVIII. Jahrhundert das Gesamthaus Österreich fest zusammen. Spanien ließ die österreichischen Habsburger in den Gefahren des Ostens ebenso wenig im Stich wie der Wiener Kaiserhof den Blick nach dem Westen und in die Neue Welt vergaß. Während des XVI. Jahrhunderts hatte Spanien unter seinem großen König ' Philipp IL (1556—1598) die Führung in diesen wechselseitigen Beziehungen, während im XVIL

Jahrhundert in der Zeit des spanischen Niederganges die österreichische Bruderlinie sich der gemeinsamen Interessen stärker annehmen mußte. Die Aera der spanischen Habsburger (1516 -1700) war Spaniens „Goldenes Zeitalter'. Und gftade in diesen zwei glanzvollen Jahr hunderten war die Kaiserstadt an der Donau durch die habsburgischen Familienbande eng mit Madrid verknüpft. Heute noch beherbergt die Wiener Nationalbibliothek reiche spanische Büchersctiätze; tausend-' fältig waren die Beziehungen

, die das österreichische Barock mit Spa niens goldener Zeit verbanden und ebenso stark sind bis tief ins XVIII. Jahrhundert hinein die Beziige zwischen Wien und der spani schen Welt. Man bemerke nur, daß die spanische Sprache sogar auf die Wiener Mund.art abgefärbt hat, und noch bei Franz Grillparzer, Österreichs größtem Dichter, kann man spanischen Einflüssen auf Schritt und Tritt begegnen. Die® österreichische Geschichtsforschung hat den politischen und kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Brudermonarchien

des Hauses Österreich bisher leider zu wenig Auf merksamkeit geschenkt. 82. Die Anfänge Ferdinands I, (1521—1526) Nach Maximilians Tod war es in den Österreichischen Erb ländern überall zu Unordnung und Unruhe gekommen, deren geistiger Urheber der Wiener Dr. Martin Siebenbürger war. Die alten kaiserlichen Regierungen in Wien und Innsbruck standen in

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