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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 05.01.1911
Umfang: 12
>sfs7 Beilage zu Nr. 2/8 der ..Brixener Chronik', 1911 Ichresrundschau 1910. (Schluß.) Juli. 1. An der Lemberger Universität finden blutige Zusammenstöße zwischen rmhenischen und polnischen Studenten statt. - Verhandlung über Maßnahmen gegen die Teuerung im Abgeordnetenhause. 5. Ver tagung des Reichsrates. 7. Der Abgeordnete Julius Axmann erklärt seinen Austritt aus der christlich sozialen Partei. — Der Wiener Gemeinderat be schließt die Ensetzung einer aus Mitgliedern aller Parteien

bestehenden Kommission zur Untersuchung der vom Stadtrat Hraba vorgebrachten Anschuldi gungen. — Die Wiener Schulanstalten der „Freien Schule' werden vom Verwaltungsgerichtshof als ungesetzlich erklärt. 9. Erzherzog Josef Ferdinand schreitet beim Obersthofmeisteramt um die Todes erklärung des Erzherzogs J-'hann Salvator (Jchann Orth) ein. 10. Eröffnung des ersten österreichischen Flugmeetings in Wiener-Neustadt. 19. Typhus- epidemim in Ofen-Pest. — Fleischboykott in einigen niederösterreichischen Städten

. 6. Vertagung des ungarischen Abgeordnetenhauses. 12. Dus Wiener Gemeinderatspräsidium ersucht den Handelsmimster, die sofortige Erlassung eines zeit lichen Ausfuhrverbotes für Fleisch und Schlachtvieh zu erwirken. 13. Im Ackerbauministerium findet eine interministerielle Konferenz wegen der Fleisch- not statt. 15. Internationaler Zoolo^enkongreß in Graz. — Brand des Karerseehotels m den Dolo miten. 18. Als Huldigung zum 80. Geburtstag des Kaisers fliegt Ingenieur Warchalovski auf seinem Doppeldecker

-Autoplan „Vindobona' von Wiener- Neustadt nach Wien, umkreist den Stephansturm und fliegt ohne Zwischenlandung wieder zurück. 19. In Wien findet ein Ministerrat über die F eisch- frage statt. 26. Auftreten der asiatischen Cholera in Wien. 29. Der italienische Minister der Aeußern Marchese di San Giuliano trifft zum Besuche des Grafen Aehremhal in Salzburg ein. 30. Iwan Hribar wird neuerdings zum Bürgermeister von Laibach gewählt. 31. Auflösung des Laibacher Gemeinderates. September. 2. Besuch

V. von England. IX. internationaler Kon greß für kaufmännisches Bildungswefen in Wien. 13. Der Wiener Gemeinderat verlangt einstimmig die Emwhr argentinischen Fleisches. 14. Ein Teil der Südbahnbeamten tritt in die passive Resistenz. 15. Der Ministerrat beschließt, mit der ungarischen Regierung wegen Gestat ung der Einfuhr argen tinischen Fleisches in Verhandlung zu treten. 18. Der Kai er wohnt dem Wiener-Neustädter Flugmeettng bei. 20. In Prag beginnen die Verhandlungen eines 25 aliedrigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 07.10.1922
Umfang: 12
erweckt hatte, kratzte einen wü tenden, aber ohnmächtigen Protest. Doch der Natursänger ließ sich nicht stören, obgleich er nicht wußte, daß er in jenem Momente zu gleich der symbolische Sänger der Natur war, die daö Leben liebt und für den Tod kei nen Begriff hat. M a x H a h e k. Wiener Elegie. I Ein siebzehnjähriger Realschüler aus ar mem Elternhause ist mit einem Altersgenos sen aus sehr reichem Elternhause — der Va ter ist Fleischhauer — befreundet. Der Fleisch hauerssohn trägt die Tageslosung

in einem den heutigen Viehpreisen angemessenen Por temonnaie, nämlich in einem Riesenrucksack, nach Hause. Auf dem Wege läßt er tag täglich einige Hunderttausender, die natür lich für einen Wiener Metzger ein ganz un- kontrollierbarer Gewichtsabgang sind, ver schwinden. Diese Kleinigkeiten werden als Betriebskapital einer Ges. m .b. H. zwecks Durchführung von Valutageschäften inve stiert. Als Gesellschafter zeichnen der arme Realschüler und sein reicher Freund. Der arme Realschüler kauft Polenmark

, die er mit einer Käutschuckdruüerei durch den Stempel „Republik« Ceskoslowenska' .auf wertet und den Barkcllnern, Chauffeuren, Fiakern als tschechisches Geld an hängt. Leute mit tschechischem Gelde werden in Wiener Vergnügungslokalen beiläufig so fein und zart behandelt wie einmal die Erz herzoge ... Die beiden Kompagnons werden auch von der Wiener Polizei sehr entgegen kommend verhört: Es gelingt ihnen, sich her auszureden und herauszudrehen. . . Bis eines schönen Tages wieder tschechisch mas kierte Polenmark in Bars, Caf6s

chantants und Nachtlokalkreiscn zirkulieren. Der junge Realschüler ist wieder an der Arbeit. Er hat jedoch die Leichtgläubigkeit sämtlicher Wiener Fiaker konsumiert, er gibt nämlich den noblen Fahrlohn, selbstfabrizierte Tsche chenkronen ; einem Kutscher, der bereits ein mal das Vergnügen dieses Fahrgastes gehabt und inzwischen die damals erhaltenen Tsche chenkronen als Polenmark erkannt hatte. Der Unterschied in der Behandlung entsprach bei läufig der Valutadifferenz. Während er frü her

für jede „Tschechenkrone' mindestens eine Verbeuguung verabreichte, gab er nun für jede Polenmark zwei Ohrfeigen und über stellte den Realschüler der Polizei. Diese Lausbubengeschichte hat kein Ludwig Thoma geschrieben, kein Wilhelm Busch ge zeichnet. Sie ist auf dem valutaschwachen Bo den des heutigen Wiens gewachsen. Sie ist der Extrakt des Wiener Lebens. Sie enthält dessen Symptome. In jedem Wiener Sekt- lokal begegnet man schulpflichtigen Buben, die mit Tschechenkronen herumwerfen, Metzger- söhnchen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 02.07.1908
Umfang: 16
ALnoNetübutean nimmt Auftrage e«tses«^ Nr. 14S> Zounrrstas, de» S. I«Ii 1SV8. rg. 1ä Wiener Sänger in der Münchner Aus München, 29. Juni,'berichtet man: Wien und München! ' Sie berühren sich in der Jetztzeit recht wenig mehr. Es vergehen oft mehrere Jahre, Vis sich eine. Wiener Korporation in München ein Stelldichein gibt oder umge kehrt. Dann geht's allerdings- äußerst herzlich zu. Daß die gegenseitige Sympathie der beiden Völkerschaften nicht erloschen ist> das Hat' sich wieder bei dem Besuche des Wiener

EängeweMndes' - gezeigt^- der' am Samstag vormittag in Ler Stärke Bon mehr als 300 Mann unter Führung der 7 Herren 'Winter,'Schafler und Weiß hier eintraf, einer Ein ladung 'des Münchner Sängerbllndes folgend.' Da gab's- am Bahnhof einen Jubel, der aar kein Ende nehmen wollte und die alte,' auf Jahrhunderte zurückreichende Freundschaft lebte wieder' auf.. DenNachmittag benützten die Wiener zum Besuche der SehensMrdigkeiten und der Ausstellung. - Am Abend erschienen sie vollzählig in der Hauptrestauration

wie der die Wiener unter Leitung Adolf Kirckls. Hier hatten sich.«auch alle Münchner Gesangsvereinsdirigenten eingefun den. Herr Vorstand Poll des Münchner Liederkranzes be grüßte die Gäste aus dem lieben, schönen Oesterreich, aus der -Herrlichen'' !^serfiM5Wien.'' -' Der beiden 'Fürstenhäuser Freundschaft diene, als Vorbild, sie habe sich auch auf die Völker übertragen und Werde dauernd fein und seinem an deren Volke gegenüber schlagen die Herzen der Bayern und speziell der Münchner Hoher

als dem österreichischen. 7Hoch- und Heilrufe aus mehreren tausend Kehlen beantworteten diesen ^WVMmeMgruß. - <Mnwns.der Stadt München sprach Rechtsrat Dr. Kühles. Auch seine Worte galten der ! Schilderung der Sympathien zwischen den beiden Nachbar- ! Mkern.' Er dankte den Wienern auch für ihren Besuch der , Ausstellung und ließ ihnen einen mächtigen Lorbeerkranz ^ überreichen Der Vorstand der Wiener, Herr Winter, schilderte den Eurdruckder Kunststadt München auf die Wie ner, dankte für den liebevollen Empfang

und berührte dann ^den harten Mmpf, den die Deutschen Oesterdeichs mit den Slawen zu sichren Haben. ^Wie der ^LmÄmann ^n'Sw^en der Gefahr Hilfe sucht, so seien die Wiener hieherge-kammen, um in diesem Kampfe Hilfe zu suchen, die sie auch finden Als Zeichen desDankes' für' die Mühe des Ar rangements der Festlichkeiten überreichte der Redner im Na men der Vertretung der gesamten Wiener Sängerschaft dem früheren . Vorstande des Münchner iSängerbundes, Herrn Neuner und dem gegenwärtigen Vorstande, Herrn Poll

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.06.1922
Umfang: 12
und über Rat eines kleinen Wiener Kreises von direkten Interessenten beabsichtigte Schaffung einer Notenbank. «Sie muh es im In teresse unserer Volkswirtschaft verlangen, daß die endgültige Beschlußfassung nicht vor Anhö rung der berufenen und gesetzlichen volkswirt schaftlichen Vertreter erfolge. Sie verweist aus die noch nie dagewesenen Schwankungen aus dem Devisenmärkte, welche die Regierung In keinem Zweifel lassen können darüber, welche Kräfte am Werke sind.' Die wähnmgsangleichun-. Berlin, 17. Juni

. Der deutsche Gesandte ln Wien, Dr. Pfeifer, kommt heute nach Berlin, um dort Beratungen einzuleiten, ob und wie Oesterreich in seiner finanziellen Not von Deutschland unterstützt werden könnte. Mit Dr. Pfeifer kommt über Einladung des Reichs präsidenten auch Dr. Bauer, der bekanntlich in einer Sitzung des Wiener Kreisarbeiterrates eine Währungsangleichung mit Deutschland vor- geschlagen hat. Der italienische Kredit. Rom, 17. Juni. Im Finanzkomite« der Kammer wurde gestern die Kreditvorlage für Oesterreich

Bestandteile der Lebensmitiekbetriebe: der Salamutschiurann, ausgeblieben find die Firmlinge, die man in blunienbekränzten Fiakern in das Paradies der Schaubuden sandte. Auch hier ist, äußerlich im kleinen und ganzen die Märchenstadt der Wiener ,Jugend erhalten geblieben. Hört man jedoch das Lamento dieser Lustbarkeitsuntemehmer, so möchte man wirklich bezweifeln, daß ihre Be- trivbe den Sommer überleben. Die 'Karusselchefs trauern nach der Zeit, da die Marianka mit dem Deutschmeister-Korporal

den Fünfkreuzertanz walzte. Trotz alledem Ist der Wurstelprater die wienerischeste, man mochte sagen: der naivste Teil im neuzeitlich-korrumpierken Wien, das jetzt in den Sommertagen mehr als sonst in den Straßen leben wird.... . Das Bild der Wiener Straße ist hastiger, ner vöser. Wien war einmal die Stadt der Spazier gänger. die der schicken Midinetten (neben Pa ris), aber Leben und Schuh« find heute zu kost spielig. um mit früherem Fleiß zu promenieren. Welch ein Auflauf einmal um ein gestürztes Dferd

die Errichtung einer rus- S en Kommission mit drei angegliederten Un- oMmissionen beschlossen. Dabei wurde be tont, daß Ale Haager Konferenz' ausschließlich tochnische Bedeutung und fast Len Charakter einer Studkenkommisslon habe. anderer Eltern. Rechts und links Valuten- « s- und Börsengespräche. Auf den Bän den Alleen Gymnasiasten, Jünglinge, um ein romantischeres Wort zu gebrauchen. Aber sind es noch Jüngling«? Ist das noch die Wiener Jugend? Sie schwärmte einst für Son nenthal und Baumeister

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1924
Umfang: 6
am Saume des Wiener Waldes zu tun. Inmitten der anstrengenden Beratungen und der für die reichsdeutschen Herren nicht minder anstrengen- den Repräsentationsfeste letzte Minister Dottor Schürff einen Ruhe» und Erholungspunkt und führte die Gäste nach Grinzing, um chnen dort nicht nur «in liebliches Stück österr. Landschaft zu zeigen, solchem ihnen auch ein kleines ur- wienerisches Gest «i bieten. Er Veranstaltete «ine — „Heurigen-Partie'. Am Fuße der reden« nische Delegationsführer gibt seinem Bedauern

! der wiener Anwesenheit ihrer Wiener Kom mission herrühren, bezahlt werden. Ueberdies soll Oesterreich für die Schaffung eines Spesen- veste reservewnds 80 Mill. Goldkronen sofort erlegen. Der übrige Teil des Verkaufspreises muß auf ein Sparkonto der österreichischen Nationalbank hin wandert d«r Wiener am Sonntag mit Kind uinid Kegel, dort hört man noch unverfälschte Wiener Musik, dort ist das Wiener Volkslied zu Hause. Dort lernt man den Wiener -Volkscharak tor in seiner ganzen -Unspvüngltchkeit

, in seiner harmlosen Fröhlichkeit kennen, bort befreit sich der Wiener Von veni Sorgen des Alltags -und will mit Laune und Humor genießen. Die reichsldeutschen Gäste -waren -von dem kleinen Feste sehr entzückt, und seine Wiener Freunde beglückwünschten den Minister Dr. Schiirff zu der gewiß originellen Idee. Wer die politischen Gegner Die ifanden auch in diesen „politi schen Beratungen bei -dem Heurigen «in Haar und nörgelten daran. Es war uns bisher nicht bekannt, daß der „Heurige' Anlaß zu politischem Gezanke

und -Krawl göboten hat. denn bisher schien der köstliche Wiener Wsi-n allie parteipoli tischen Gegensätze zu ertränken. Jetzt aber wurde aus diesem gemütlichen Heurigenbefuch ein Po- litikum -gemacht. Gerade in diesem Punkte schien man bislang in der Ratsstube nicht strenge zu sein. Wenn die Wände des schönen Ratskellers sprechen könnten.... Sie wüßten zu erzählen, daß die roten Herren im Rathaus« auch feuchtfröhliche Feste zu feiern verstehen. Ja, seit vor einigen Monaten der neue Bürgermeister Karl

und -Narni -auf einer Strecke von zirka drei Kilometer unterbrochen!. Die Reisenden werden bis zur Wiederherstellung des Verkehrs mit Auto gegen Auszahlung einer Gebühr von 2 L. aus die andere Seite der versperrten Strecke gebracht. Ausland. lUm so überraschender war es, daß der so gast- 'freundliche Wiener Bürgermeister den Besuch des Reichskanzlers Dr. Marx und des Neichsmi- nisters Dr. Swesemann «in Wien völlig igno- rierte. Es war das erstemal, daß die Wiener Stadbvertvetung von der Anwesenheit

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

, der vom Wirtshaus direkt in die [! n |j f e Ausprägung lener poten- Hofoper hinüberwechselte, und der junge l te ^ en ^F/^/üabung, die >m Vo.ks- Matras, der später eine der sicherften boden der Stadt als tönender Abglanz Stützen der Wiener Operette wurde. Das der Landschaft ruht. Ihr Name wurde aufkommende Birtuosentum der folgest- die Bezeichnung für eine Kunstgattung den Jahre, dos die bürgerliche Musik- ein seltener Fall in der Musikgeschichte Pflege entscheidend beeinflußt, hat auch w.e Hemcann Mailler

der erste Bio- auf die Kunstfertigkeit der Borstadtmusi- «raph der Schrammel treffend bemerkt kanten gewirkt, ihre Ansprüche gesteigert. ^ner Kunstgattung zumal, die einem Johann Mayer, genannt ..Zwickerl'. Wahrzeichen Wiens gleichkommt. Die einer der bekanntesten nach Mojer, bril- Wiener Schrammeln^sind wie die Wie- liert bereits in den vierziger Jahren mit ner Philharmoniker, deren volkstümliches seinem „Schnoferitanz'. Virtuosenstuk- Gegenstück sie darstellen, ein Westbegriff keln auf der Geige „sub

ln ihrer höchsten Ausprägustg: als: Genies/ Die Schrammeln, waren nicht' bloß- selbst die Blüte des Wiener Volksmust- kantentums. sie haben auch den Stand zu reichster Blüte entfacht. Sie vermoch- ten — was den Philharmonikern nie ge lingen konnte. — noch einmal die treu- nende,Linie zwischen Publikum und Dar bietenden zu verwischen. Aus ihren Zu hörern wurden Mitwirkende, - aus ihrem „singenden' Gefolge' erwuchs ein 5)eer von Natur-^und Volkssängern, die ihrer- seits den Glanz der Schrammeln ver mehren halfen

hat. Die berühmtesten Schrammel- duetilsren, waren das Paar Seidl und dreizehn Jahren als Hausdichter einer Bolksfangergesellschaft die ersten Gulden verdiente, hat die Texte zu den schönsten Liedern von Johann Schrammel oerfaßl; hat al». Vtl!slänaer- 70 hne Stimme und shne Gehör t e Wiener zahre.ong aus schließlich durch d> Urlprünali.h'ei! sei- nes Vor trag» und den'tzerzenston seiner gemütvollen Verse („Das hat ka Goethe gfchrlebn-'das hat ka Schiller dicht../) hingerissen. Keln Kollege Seidl echielt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.04.1873
Umfang: 8
, der Weihnachtsbaum der Vögel in Norwegen. Nach dem Gemälde von Siegwald Dahl. — Initiale V. — DaS Grand Pacific Hotel im Chicago. — Ein lebendes Bildniß. Von C. Offierdinger. Inhalt der „Neuen illustrirten Zeitung' Nr. 13. Illustrationen: Die Teufelsbrücke im Zillerthale. — DaS Fellahmädcheu. Schilling'S Atelier. — Der Wiener Zentralbahnhof. — Zwei Doktoren. — Wiener Straßenbilder: Der Mandolettimann, — Alt-Wien: Die Griechengasse. — Text: Wiener Chronik. — Auf Reisen. Wiener Roman von Joh. Nordmann

. — Die Wiener Zentralbahn und der Zentralbahnhof. — Spruch- und Raritätenkram aus Alt-Wien. — Das Fellahmädchen. - Zwei Doktoren. Gedicht von Friedrich Haßlwander. — Ungar- isches Gefängnißwesen von B. M. Kapri. (Schluß.) —> Schilling's Atelier. — Türkische Harems. — Wiener Straßenbilder. — Die Stiefmutter. Erzählung aus dem Ungarischen des Ludwig Tolnai. (Schluß.) — Alt-Wien.— Die Teufels brücke. — Wiener Briefe. — Kleine Chronik. ' Inhalt der Nr. 14. Illustrationen: Graf Julius Andrassy. — Wiener Theater

. Direktoren. — Steeplechase.— DaS Stiergefecht in Madrid. — Ein Arbeiter- Klub in London. — Eine Nachtherberge der Armen in London. — Wiener Genre bilder: Kaffee um 8 Kreuzer. — Text: Graf ZuliuS Andrassy. — Eine Tragödie in den Wäldern deS SzeklerlandeS. — Kaffee um 8 Kreuzer. — Auf Reisen. Wiener Roman von Joh. Nordmann. (Fortsetzung.) — Aus London. — Türkische HaremS. (Schluß. — Memoiren eines alten EdelfräuleinS. Von Baron Josef Eötvös. — Steeplechase auf dem RakoS bei Pest. — Wiener Theater

-Direktoren. — Wiener Briefe. — Kleine Chronik. Auszug aus dem Amtsblatts. Vom 2. April. Beim k. k. Landesvertheidigungskommando eine AmtsdienersteUe mit 360 fl. Gehalt. Termin bis 30. April. Beim k. k. Kreisgericht Feldkirch ist eine Offizialsstelle mit dem Gehalte von 600 fi. zu besetzen. Termin bis 5. Mai. Edikt. Herr Dr. Onestinghel wurde als Masseverwalter des Seeber'schen Konkurses bestätigt. Romed Rosch von Absam wurde unter Kuratel gestellt. Kurator Josef Paßmoser, Salzbergarbeiter daselbst. Ueber

Systems, Glas- und Krystall-Gegenstände, Nippsachen ?c. Die Gegenstände stehen den Kaufsliebhabern in meiner Woh nung, Fleischgaffe Nr. TS im I. Stock, zur gefälligen Ansicht. Diejenigen, die etwas von mir zu fordern haben, wollen sich gefälligst bei dieser Gelegenheit melden. 2/2 I. Runggaldie r. Feinst gemahlenen s echt Römischen und Sicilianer in Säcken k t Wiener Centner villigst bei I. B. Moar w Bozen, Silbergasse Nr. ZlR

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
, jeweils am Nachmittag, zur Aufführung. Alles' Nähere ist im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe und aus den Plakaten ersichtlich. Das Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Arbeit und Ener gie; 11—11.30 Eine halbe Stunde bei Fried Walter; 11 30—11.40 Uber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen); 12.85—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Die Kapelle Jan Hosfinann spult „Am laufenden Band'; 15.30—16 Front berichte: 16—18 Stelldichein bekannter Wiener

' Sterzing: 13., 14. Nov. „Komö dianten^ . Auer: 13.. 14. Noo. „Wunschton- zert' Tramin: 12.. 13.. 14. Noo. „Der scheinheilige Florian' Eppan: 13., 14. Nov. „Der Strom' Latsch: 13.. 14. Nov. Das unsterb- liche Herz' St. Ulrich: 12., 13.. 14. Noo. „Reh let für Deutschland' Rials: 12., 13.. 14. Nov. „Der ver kaufte Großvater' Salurn: 13., 14. Noo. »Rosen ln Tirol' . - DER TOHFSLMWAGEH SPIELT IN: Blntl: am 13. Noo. „Diener viut — Heimat in Waffen' Mühlbach: an» 14. Nov. ..Wiener Blut — Heimat ln Waffen

' Schabs: am 15. Nov. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' vahrn: am 16. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' S. Andrä bei Brixen: am 17. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffe,»' - Villnöß: am 18. Nov. „Wiener Blut — Heimat ln Waffen' waidbruck: am 19. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' Lasen: am 20. 'Noo. „wiener D..»t — Heimat ln Waffen' Klausen; am 21. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Woksen- Ausserdem überall die Deutsche Wsshenschau r.-w-vsg

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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 04.02.1939
Umfang: 16
Folge 5 Veranäerungen im Wener Aeitungswesen „Neue Freie Presse' und „Neues Wiener Journal' mit „Wiener Tagblatt' vereinigt Am 1, Februar wurde das „Neue Wiener Tagblatt' mit der „Neuen Freien Presse' und dem „Neuen Wiener Journal' ver einigt, Die beiden letztgenannten Blätter werden nicht mehr als selbständige Blätter erscheinen. Der Sinn der Vereinigung sei, so wird mitgeteilt, die aus bester Tradition schöpfenden Kräfte der drei gro ßen Wiener Blätter in einem einzigen Blatt zu vereinigen

und dadurch sin großes, auf gesunder Grundlage stehendes Presseorgan mit einer starken Resonanz im In- und Ausland zu schaffen. Bon den beiden eingestellten Blättern hat die „Neue Freie Presse' in den 75 Jahren ihres Bestandes eine bedeutungsvolle pu blizistische Aufgabe erfüllt. Sie galt um die Jahrhundertwende als beste Deutsche Zei tung. später geriet das Blatt allerdings, wie die meisten Wiener Blätter, fast ganz unter jüdischen Einfluß, der nach dem Um bruch eine tiefgreifende Säuberung notwen dig

machte. Das „Neue Wiener Tagblatt' übernimmt die Tradition des einflußreich sten Presseerzeugnisses der Ostmark, dem in der ZuKunst vornehmlich aus wirtschaft lichem Gebiet, besonders in der Betreuung der Südostaufgaben der deutschen Wirt schaft, besondere Bedeutung zukommt. 5port-Xsckrickten Deutschland besiegt Belgien 4:1 Bor 50.000 Zuschauern ging in Brüssel ain 29. Jänner der erste Länder Kampf der deutschen Nationalmannschaft im neuen Fahr vor sich. Die Belgier wehrten sich tapfer u. unsere

und Platzer einmal dem Halblinken den Ball vom Fuß holen muß. Der Wiener Torwart hat in den ersten Spielmi- unten schon viel Arbeit, verrät aber gro ße Sicherheit. Langsam findet sich die deutsche Elf, und da fällt auch schon das erste Tor durch Binder. Ueber Hahnemann kommt der Ball zu ihm, der aus 15 Meter Ent fernung unhaltbar einschießt. Der lange „Bimbo' ist überhaupt sehr gefährlich. Das deutsche Kombinationsspiel ist jetzt auch zü gig geworden, und so läßt das zweite Tor nicht lange auf sich warten

, das in der 17. Minute durch Arbt fäM. Durch diesen neu en Erfolg der Gegenseite aufgemuntert, bedrängen die Belgier das deutsche Tor, haben aber mit ihren Schüssen kein Glück. Auf unserer Seite verpassen Arlt und Hahnemann einige gute Torgebegemheiten. Nach der ersten Ecke gegen Deutschland in der 35. Minute kann durch Platzer ein Kopfball nur mit höchster Not noch zur Ecke abgewehrt werden. Dann ereignet sich ein Zwischenfall. Voorhoof, der belgische Halbrechte, und der lange Wiener Ver teidiger Schmauß, stoßen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 9
Datum: 08.07.1898
Umfang: 9
» jährigen Gründungsfestes der hiesigen Bürger- und Feuerwehr-Musikkapelle findet am 24. ds. c^s. der „Burg' ein Festconcert und ei^. Freischjxßeq, mit Besten im Werte vois 250 Kronen statt.. Bozrn, 6, Julij (Wiener Mäuuerge» s c^n g v e rei n.) Der vo>j der Stadt Bozen. zu Ehren der Wiener Gäste veranslaltete Frühschoppen auf Schloss Rnukelstein bildete eine der glänzendsten Ver anstaltungen in der Reihe der für den Wiener Männergesangvercin arrangierten Festlichkeiten. Auch das Weiter 'war diesem Feste

in seltenem Maße günstig. Im. Bnrghose, wo die Sänger von den Bczne.- Damen mit Blumcn gesaunückc wurden und die Feuerwehr-Kapelle comerticrte, hieß Herr Bürger meister Perathoner die Wiener als Hausherr herzlich willkommen, woraus-Herr Schneiderhahn als Vorstand- Stellvertreter des Wiener MänuergesangocreineS in schwungvollen Worten erwiderte. Ein vom Wiener Schriftsteller. B. Schier vorgetragenes Gedicht- „Die Feen von Runkelstein' erweckte, stürmischen Beifall, ebenso die prächtigen Lieder

, die. der. Wiener Verein zum besten gab. Mittag; vereinte ein gemeinsames Mahl im Hotel „Greis' die Wiener, und. Bozner^ DaS abends am JohastnS«latz bei brillanter elektrischer Beleuchtung veranstaltete. Volksconcert war von. Tau senden von Personen besucht und brachte dem Wiener Männergesangverein rauschende Sympathiekundgebungen ein. RingS üiii datz. Waltherdenkmal war eine, dicht gedrängte Menge versammelt und lauschte mit An dacht den herrlichen Weisen. In den Pausen eoncer- tierten die Musikkapellen

, und da der Abend sich durch eine milde Witterung. auszeichnete, verblieb man lange aus dem Platze, der. noch selten so reiche Zier zur Schau trug, wie heute. Den Schluss der Sänger fahrt des Wiener ÄiännergesangvereineS bilden Aus flüge nach dem Karersee und auf. die Mendcl. n*, Mcran, 6. Juli. (Verschiedenes.) Heute vormittags sprang ein junges Mädchen von der Mar- linger Brücke, in die Etsch und wurde von einem , ita lienischen Arbeiter beim Untermaiser Bahnhof lebend, herausgezogen und in die Station

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 04.12.1937
Umfang: 16
. Hamburg: 19.10 Fröhliche Abendmusik. Königsberg: 19.W Bulgarische Musik. München: 19.10 Tanzmusik und heitere Kleinkunst. Stuttgart; 19.15 Heitere Feierabendmusik. Beromünster: 19.55 Tsche chische Musik. Budapest: 19.30 Konzert der Chöre der Universität. Bukarest: 19 Shmphonische Tänze. Lon. bon-Regional: 19 Salonmusik. Toulouse: 19 Tanz- inusik. 19.15 Chansons. 19.10 Opernmusik. Wien: 19.25 Konzert der Wiener Philharmoniker. Hamburg: 20 Händel. Das Alexanderfesi oder Die Macht der Musik. London

Kalundborg: 22.05 Wiener Opercttenmusik. North-Jrrland-Reglonal: 21.30 Mili tär-Musik. Paris P.T.T.; 22 Kammermusik. Tou louse: 22.15 Operrttcnmusik. 22.30 Leichte Musik. Wales-Neglonak: 22 Orchesterkonzert. Wie«: 22.30 Unterhaltungskonzert. Dienstag, 7. Dezember Deutschlandsenber: 19.10 Im Dezember spielt BarnabaS von Geczy. Frankfurt: 19.10 Ein« Splhenparade der Instrumental-Solisten. Köln: 19.10 Ein bunter Tanzabend für alt und.jung. Königsberg: 19.10 Musik mit Bläsern. Leipzig: 19.10 Alte Tänze

. Saarbrücken: 19.10 Kamerad, hör zul Die Sninde der Frontsoldaten. Unsere Suchecke: Kamerad, wo bist du? Stuttgart: 19.15 Berühmte Orchester spielen. Beromünster: 19 Lieder. Lonbon- Reglonal: 19 Kammermusik. Pari» P.T.T.: 19.15 Klavier. Prag: 19.15 Operetten-Ouvertureu. Tou lons«: 19 Tanzmusik. 19.15 Opernarien. 19.10 Wiener Musik. BerN«: 20 Musikalisches Feuerwerk. Deutsch- ET7I lanbsender: 20 Blasmusik. .Hamburg; 20.10 Miisik, Tanz. Plmiderei. Leipzig; 20 Lieder zur Putz- und Fllckstimde. Stuttgart

.Heitere Spätmusik. UmLmi Leipzig: 22.30 Tanz und Unterhaltungsmusik. Saarbrücken: 22.20 Fliegermusik. Laibach: 22.15 Leichte Musik. Luxemburg: 22 Gelgensoli. Lottens: 22 Mozart-Konzert. Toulouse: 22.10 Konzert. 22.30 Snlonmusik. Warschau: 22 Klavierkonzert. Wien: 22.20 Tanzmusik. Mittwoch, 8. Dezember Frankfurt: 19.10 Unser singendes, klingendes K r.« Frankfurt. Hamburg: 19.10 Ein Abend mit Wiener Musik. Köln: 19.10 Wiener Atusik. Leipzig: 19.10 Singt und lacht mit »ns! Saar- brücken: 19.10

Marschmusik. Stuttgart: 19.15 Heitere Musik zum Feierabend. London-Regional: 19 <5d)u= bcrt-Licder. Poste Parisien: 19.20 Operiiiiiusik auf Schallplatte». Toulouse: 19 Tangos. 19.15 Operelten- licder. 19.40 Ländliche Tanzmusik. Wie»; 19.35 Joseph Haydn: „Die Schöpfung'. Dirigent: Tr. Wil helm Furtwängler. Auosührende: Erna Berger (Sopran); Koloman v. Pataky (Tenor); Herbert Alsen (Baß); Singverein der Gesellschaft der Musik freunde; Wiener Symphoniker. —^ Berlin: 20 Unterhaltungskonzert. Deiitsch- wSjTt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 02.09.1939
Umfang: 16
3. 9. bis 6. 9. Die Rundfunk-Woche iiiiiiiiiitiniiiimmiuiuiiiiuttiiiiiiiiiiinitiiHiimuiHiii!iiuiumtiiiiiiimiiiiiniiiiiiiiiiiniiiimiini Jnlattd €«niitag, S. September Morn: 11 (Hont IS) Uebertragung ans Salz burg: Requiem von Verdi. Mit». Wiener Phil hnrmoniker und Thor der Wiener Staatsoper. 11 Messe aus dem Dom von Florenz. 12.30 Lustige Volksmustk. 13.25 Opernmustk auf Schall, platten. 17 Bunte Stunde mit Orchestermusik. 19.23 Buntes Schallplattenkonzert. 20.30 2ta licnifch-fpanisches

in drei Slnfzügen von Wagner. Der Wiener Opernchor. Die Wiener Philharmoniker. Musikalische Leitung Furi- wängler. Inszenierung: Rudolf Hartmann. Wien: 17.45 vom Dentschlandsender: Die Meistersinger von Nürnberg. Prag: 17.40 Salonorckicster I. Ecch spielt. Beromünster: 17.30 (Bern) Unterhaltungs konzert. Droittvich: 17.20 Kammermusik. London. Regional: 17 Unterhaltungsmusik. Paris P.T.T. 17.30 Klavierkonzert. Werke von Schumann. Strotz, bürg: 17.30 Eüorkonzert. n '» Küln: 18.30 Wo bist du, Kamerad

. Komische Oper in zwei Akten von Nossini. Musikalische Leitung Tullio Serasi». Spielleitung Guido Salvini. Ausführende: Die Wiener Philharmoniker und der Chor der Wiener Staatsapcr, Leipzig: 19 GrotzeS BlaSkonzcrt. Saar brücken: 19 Kamerad, hör zu! Die Stunde der Front soldaten. Ilnserc Suchccke: Kamerad, wo bist du? Budapest: 19.45 Klavierkonzert. Luxeniüneg: 19.15 Lob deS Weines (Schallplatten). Paris: ,9 Unter- haltungSkonzert. Riga: 19.10 Orchesterkonzert. Sofia: 19.15 Volkstümliche Nknsik

. Stratzburg: 19 Untcr- hallniigskonzert. «MM Berlin: 20.15 Wir bitten tun, Tanz. Köln: yji]20.30 AllcSiniizi mit! Leo Eysolüt niit seinem Orchester. Leipzig; 20.15 Kapelle Olto Fricke spielt. München: 20.15 Konzert, Saarbrücken: 20,30 Abciidmusik. Stuttgart: 20.30 lind wer schrieb den Text? Hörfolge um die Verfasser berühmter Opcrn- iertr Wien: 20,15 Die schönsten Wen« Tänze. DaS Kleine Orchester. Leitung Heinz Sandauer. Mit» wirkende: Da? Wiener Bolksmusikqnartett: Lotte Selka (1. Violine). Maria

). Leipzig: 19 Kleine Abendmusik. München: 19 Unierhaltuiigskoiizert. Stuttgart: 19.30 Schallplatten. Prag: 19.30 Der Jakobiner, Oper von A»t. Dvorak. Lonbon-Reglonal: 19.40 Studcntcn- licder für Chor. Monte Eeneri: 19.15 Schallplatte». Pretzburg: .19.40 Slowakische Lieder. Sosia; 19.30 Rigoletto, Over von Verdi. Toulouse: 19.05 Tanz- und Unterhaltungsmusik. E »» Berlin: 20.15 Johannes BrahmS: Sym- I] vvonie C-Moll. Wiener Philharinonikor. >E Dirigent: Karl Böhm. Breslau: 20.15 Wir spiele,l auf. Tanz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1924
Umfang: 6
derBezugsgebii hr Nummer 73 Aleran, Donnerstag, den 27. März 1924 56. Jahrgang ovo Wiener Brief. Wien, 24. März. Der Besuch des deutschen Reichskanzlers und Außenministers in Wien- Hat gegeigt, wde' stark trotz aller lormeller Verbote und künstlich kon struierten Gegensätze die geistigen und nationa len Zusammenhänge zwischen Deutschland und Oesterreich gMieben sind. Alle Blätter widme ten den deutschen Gästen wiederholt berzliche BögrllßiingslMMtze und .nur vier Leitartikel der ^Arbeiterzeitung

', der von >Anw>üvfen gegen Marx und Soipel strotzte, bildete «inen Mßron in dieser Harmonie. Allerdings wirkte es für die Partei >der SoztMemokvaten, «deretr Organ die „Arbeiterzeitung' ist, nicht eben schmeichelhaft, daß ihr Führer, >der Wiener Bürgermeister Seih, «doch an gewissen offiziellen Veranstaltun gen zu «Ehren der deutschen Staatsmänner teilnahm. Bon den.amtlichen und halbamtlichen Erklärungen und Zusammenkünften hat die Welt 'bereits «Kenntnis erlangt. Am 'intimsten war wenigstens der Journalist

mit Marx und Stvesemann beim deutschen Gesandten in Wien beisammen, wo Donnerstag ein Ro-ut stattfand, der sich! bis in die frühen Movgenlstunden aus dehnte. Die risichsdeutsche Kolonie, ldie Wiener und die Auslandspresse in Wien waren stattlich verwesten, und jeder, der Geduld' und Glück hatte, und S! seine. . , regte. Mt Genugtuung! hörte man, daß knapp vlwher beim Empfange in >d«r österreichischen BuNdeskanzlei such die Entenchediplomatie an wesend gewesen sei und daß z. B. der franzö sische

, Dr. Fi scher aus Köln, den Reichswchrminister Geßler und Dr. Ludwig Haas aufgestellt. Stellung nach außen wird es dann von selbst mühelos und dauernd sichern Minen. So un- ,geMr lautet, was die deutschen Staatsmänner ihren Wiener Freunden und den Wiener Jour nalisten dargelegt Hadem Än 'den Aufenthalt Marx' und Stresemann ine-in fallen die Enthüllungen des „Berliner ÄgövlÄtt' über den tschechisch-franzö sische n G ehei mve r t r ag. Sie haben auch hier riesiges Aufsehen erregt und eine Demarche

der Gesandten! Frankreichs und Tschechiens bei der Wiener Regierung veranlaßt, um sofort zu betonen, daß die gesamte Veröffentlichung und damit auch dbs auf Oesterreich ibeMlichen Stellen „selbsboerstäMich Fälschungen vorstellen. Die 'Rückkehr des Generalkominissärs aus Genf hat die Diskussion über die Dauer der V öl - kerbundskont rolle akzenwiert. -Infor mierten! Ortes versichert man, daß die ausländi schen Kreditoren Oesterreichs die Fortsetzung der Aufsicht bis zur Tilgung der Schuld verlangen, weshalb

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.04.1922
Umfang: 12
Beilagezur„SüdtirolerLandeszeitung' Nr. 7 5 Schicksale. Neulich begegnet mir auf der Wiener Kärntnerstraße der kleine Major Juhasz. Er ist, als ich Reitlehrer der Offiziers- «quitation in Agram war,, mein Schüler gewesen. Damals Leutnant, heute „Unternehmung für chemische Industrie'. Und Juhasz, der viel in Üesterreich herumkommt, erzählt mir von alten Kameraden. „Erinnerst du dich an Hauptmann Pregler? Er hat es zum General gebracht; leitet jetzt die Schuhmacherwerkstätte in der Herrengasse

. Das Los österreichischer Erfinder. Wer hak den Benzinmotor erfunden? Wien wäre berufen gewesen, das moderne Flugzeug der Welt zu schenken, und wenn wir hier bloß an unseren In genieur Kreß erinnern, so tun wir einem anderen Wiener Un recht, dem Mechaniker Siegfried Markus, der berufen ge wesen wäre, Kreß das zu geben, was dieser brauchte: den Benzinmotor. lieber Kreß wird ja manchmal gesprochen, als wenn es sich um einen tändelnden Idealisten handeln würde; Markus galt auf dem „Grunde' aber vielfach

aus eigenen Mitteln für die Realisierung auf, aber der Rest flog ihm im Sturme zu, und hätte er nichts von feinem Vermögen geovfert, Deutschland würde den Versuch ganz allein und freudig finanziert haben. Wie aber war es bet unserem Kreß? Im Jahre 1898 er schien ein Ausrus. gezeichnet von unseren namhaftesten tech nischen Autoritäten, von Professoren der Technik und dem Kommandanten der Militär-aeronautischen Anstalt. Man ver langt« 20.000 Gulden vom Publikum und pries die Erfindung des Wiener Ingenieurs

' gedacht, wenn nicht im Jahre 1901 ein Ingenieur aus Paris hier eingetroffen wäre, welcher Nachforschungen über die ersten Versuche mit Benzinmotoren anstellte, „da die Franzosen deren Erfindung ür sich in Anspruch nehmen möchten und den Wiener Wider- pruch fürchteten'. Wiener Widerspruch? Lächerlich. In Wen >atte man kaum eine Ahnung davon, daß der erste Benzin motor an der „schönen blauen Donau' gerattert habe. In den Jahren 1880 bis 1882 waren freilich einige Zeitungsnotizen darüber erschienen

über ibn bei der Polizei beschwert, die Ihm dann „das 5)andwerk' legte. Erst im Juni 1898. als er starb, sprach man wieder von ihm. und da war es eine Fachzeitschrift, welche ihn als den Er finder des Benzinmotors bezeichnte. Wie man sieht, war die Nachricht zwar nach Paris gedrungen, nicht aber nach Wien, worunter man das breite Publikum hätte verstehen müssen. Ja. in der „Wiener Zeitung' widmete ihm ein Herr F. A. Vacciocco ein Feuilleton, welches überschrieben war: „Ein Wiener Erfinder.' Dort lag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1853
Umfang: 8
- lirte, uiohren. und hechtgraue, ferner krapprotbe, lichtblaue, dunkelblatte, dunkelgrüne und Punkel- Stück im Durchschnitte zu Lg (zwanzig) Wiener Ellen gerechnet, offerirt werden. ^ Von gefärbten Egalisirungstnchern, die in der Qualität der Mo.itnrs.Tücher gleich, »„d dnrch- Ichnittlich per stück ebenfalls zu 20 Ellen gerechnet werden, können angeboten werden: schwarze, schar- lach-, dnnkel-, kirsch-, roseii-, krebs-, blaß-rothe, °/> Ellen breit; dann krapprothe «/q iinv 1?/.« Ellen breite, kaiser

«,'Ichrvesel-, poineraiizen-gelbc, licht, und dnnkelblane, dunkel-, gras-, apfel», Papageien-, meer- und stahlgrüii,^dann dnnkel- nnd rothbrann breit. ' Es bleibt den Lieferlingsnnternehmern freigestellt, eine, mehrere oder alle der genannten Tnchgattnn- gen zu offeriren. Die weißen, gralimelirteii, mohreu-, und beclit- grauen Mönliirstücher ninssrii ungenäßt (sechs Viertel) Wiener Ellen breit geliefert werden, und dürfen im . kalten Wässe^/genäßt, in, der Länge per Elle höchstens, '/-a (Äit .Vier nnd

Zwanzigstel Z nnd in der Breite höchstens (Ein Sechzelmtel) Elle eingehe,,.^ ^ ^ ^ ^ ^ ' ' . Die lichtblänen, die kräpprothen, dniikelblaiien, dunkelgrünen und dunkelbraunen^ Monturs- iind säi 11 i11 tlichcEgal isirlii 1 g6 Tücher müssen schwendüngS, frei °/-> und beziehungsweise 1 V,s (Ein sieben Sechs zehntel) Wiener Elleii breit, die ' erstgeuaiiiiten 5 Gattüngeu Monturstüchcr in der Wolle gefärbt und zum Kennzeichen als solche mit weißen Leisten ver sehen sein, die sämmtlichen Egalissrungötücher

sind. Die Halina ninß 6/-, (sechs Viertel) Wiener Elleii breit ohne Appretur und liiigenäßt geliefert wer den, pr. Elle I b/g bis 1°/y Wiener Pfund wiegen, i und jedes Stück wenigstens 16 Wiener Ellen messen. Ii. Die Kotzen zu Pferdedecken neuer Art für Kavallerie müssen in einzelnen Stücken geliefert werden. Diese Kotzen (Pferdedecken) müssen von weißer reiner guter Zigara Wolle mit gleichen nicht knopfi- gen Gespunste über das Kreuz gearbeitet, glei,!> u. gut verfilzet und nur kurz anfgcranliet

sein. Die Kotze für. die schwere Kavallerie hat 3?-! bis 3',o Wiener Ellen in der Länge und 2V-- bis 2^/z- Ellen in der Breite zn messen, f rner 7^/n bis 3 Pfnnd im Gewichte zu halten. Die Kotze für leichte Kavallerie hat nur 2'V>6 bis 2'/,e lang, 2'/>c bis 2^ic Ellen breit und 5^-- bis 6'/» Pfund schwer zu sein. Kavallerie-Pferdkotzcn unter dem Minimal Maß und Gewicht werden gar nicht, und jene, welche das Marimal-Gewict't übersteigen — natürlich olnie eine Vergütung dafür, uur dann angeiioniincii

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 18.07.1866
Umfang: 6
Mingefeudet. Wiener Blätter vom 13. d. MiS. enthalten nachstehende Mittheilung: „Wie wir hören, soll das provisorische Spilal der Gartenbaugescll- sihast am Parkring geschlossen werden. Professor umreich er hat das <spital als sanitätöwibrig be» zeichnet, indem durch eine Anhäufung von Kranken im Innern der Stadt leicht eine Epidemie auSbrechen könnte. Gegen diese Entscheidung wäre nichts einzuwenden, je doch könnte das weitläufige Gebäude mit seinem Gar- tenadnexe immerhin der ursprünglichen

ergötzen das Auge. Alles schön und recht. Da tauchen auf einmal Gesundheitsbedenken auf. Verwundete in der Stadt Wien! es könnte eine ansteckende Krankheit entstehen, und vor dem Tode befällt dem sinn lichen Wiener ein entsetzliches Grausen. Den Verwundeten muß freilich geholfen werden, sagen sie, aber nicht in Wien. Bringt diese traurigen Ger stalten anderswohin, dies ginge uns an's Leben. Kurz, es wird beantragt, diesen so geeigneten Platz nur als Ruheplatz zur Kräftigung und Erholung zu benutzen

. Sollten sich aber unter den Verwundeten KrankheitS- erscheinungen zeigen (hui! Hui!), so werden die Be treffenden gleich in'S Krankenhaus gebracht. tO theu res, theures Leben eines Wieners!) Nebenbei hören wir aber, daß im Karltheater in der Jägerzeile, wo nur Lust- und Schaustücke zur Ausführung kommen, Frau Grobecker als lustiges Schreiberlein die Wiener baß erfreut, und daß das HauS sehr besucht war. Genug zur Charakteristik der Wiener!' Vor Allem müssen wir bemerken, daß Professor Dumreicher

ein ausgezeichneter, allgemein geachteter Arzt von europäischem Rufe ist. Was diesen Mann zu seiner obigen Ansicht bewogen haben mag, gehört eigentlich nicht hieher; aber für den, der mit den Lokal- verhältnissen vertraut ist, war es wahrscheinlich der Umstand der Nähe jenes Gebäudes an dem Stadt parke, der wie bekannt seit der Zerstörung der Bastei und GlaciS der einzige, der Stadt zunächst gelegene Promonade- und Erholungsplatz der Wiener ist. Daß übrigens Professor Dumreicher, ungeachtet seines ausgezeichneten

ärztlichen Rufes nicht der Re präsentant der Wiener ist, versteht sich wohl von selbst. Wie kömmt nun ein Blatt, dessen Redakteur ein katholischer Priester ist, dazu, aus der vereinzelt da stehenden Ansicht eines Arztes so ungerechter Weise einen solchen Schmähartikel'gegen die Wiener im Allgemeinen aufzunehmen. Es stehen uns jene Wiener Blätter nicht zu Gebote, aus denen wir ein Verzeichniß jener großen Menge öffentlicher und Privatgebäude liefern könnten, welche gegenwärtig in Wien, in Stadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
Lsxlekner's ? tlun^a^i ^snos ^karürlickes önter^vassen vss sltdewskrte ^dkükrmittel. Freitag, 8. März 1912 ..Meraner Zeitung' Nr. 29. Seite 17 Wiener Lsnll verein. Sie betrugen pro 1911 59.516,719.000 Kr. Debitoren im Betrage von 338.6 Millionen c>n der am 4 Mär, ttattaebabten Sitzuna ^egen 53.124,916.000 Kr, im Vorjahre. Die Kronen gegenüber, des Administrationsrates des Wiener Bank- Zahl der Konti hat sich von 38.504 auf 42.179, Die eigenen Mittel des Wiener Bank- Berein wurde die Bilanz

für das Jahr 1911 die der Einlagen-Konn von 3^.333 auf 40.708 Berein setzen sich nach der vorliegenden Bb- vorgelegt. Dieselbe ergibt inkl. des Gewinn-- eryoyt. ^ . lanz zusammen aus: dem Aktienkapital von vorträges vom Vorjahre per 1,537.461.58 Kr. Wiener Bank-Verein besitzt o? Zwerg- 130,000.000 Kr., den ausgewiesenen Reserven bei einem Bruttogewinn von 26,137.338.48 Anstalten, demnach um 5 mehr als im Bor- von 39,938.000 Kr., zu welchen die heurige KrÄnen einen Reingewinn Von 14,091.398.98 ^ 7 Dotation

Kr. der Reserve für den Bau des ^ ^ Bankgebäudes zuzuführen, sodann die sta- J„w^s von W MMonen Kronen verzech! Kr/ an den P-nsionsfondS der «nge. und 1°5 M«!i-»°n/d,''°T°-lt-°tt°n um Z3 Milü zu bezahlen und den Betrag von 1,54^957.89 ^nen zugenommen. Die neu zugeflossenen Matriken-Auszüge der Stadtpfarre Meran. Ar°n-n ans n-u° Rechnung »°-zuIr°g-n. «e»°' M Die Bilanz des Wiener Bankverein, die des Wechselportefeuilles um 11.8 Millionen, , ^ heute Veröffentlicht wird, läßt die besonders des Esfektenreports

Ro>a. Mayr Joses, Depotleiter, größeren Teile aufgebraucht. Hierin mag haben per 165,114.000 Kr. bei großen In- mit Kuffer Helene. Desilvestro Franz, Maler, auch der Grund gelegen sein, daß der Wiener dustrie-Unternehmungen und Handelsfirmen, ''t Holzner Walburg. Horisch Vinzenz. Bank-Verein seine konservative Dividenden- Die erhebliche Zunahme des Debitorenstandes Schuhmachermeister, mit Pfasfelmoser Katha- Politik beibehält und abermals eine Dividende ^igt die bedeutende Ausdehnung

, die das ^na. Auswärts: Haller Vinzenz, Schneider- von 30 Kr. zur Verteilung bringen wird, ob- laufende Geschäft des Wiener Bank-Verein meister, mit Haller Maria. Huber Josef. woU er leicht in der Lage gewesen wäre, eine auszuweisen hat. Hiezu haben in der Haupt- Nachtportier, mit Kofler Anna. Summe: 7. Erhöhung der Ausschüttung eintreten zu las- sache einzelne große Zweig-Niederlassungen Verstorbene. Januar: l,. Gstrein M., sen. Dies erhellt aus der außerordentlichen beigetragen. Weber, 54 Jahre alt. 5. Ennemoser

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 04.08.1934
Umfang: 16
). — Agram 20.00 Deutsche Nachrichten. 20.30 bis 22 Bunter Abend. — Wien 20.15 A cappella- Konzert. Dirig. El. Krauß. Wiener Staatsopernchor. Uebertragung aus dem Mozartmuseum in Salzburg. Cm Alle deutschen Sender: seit 8LL816.60 Walküre (3. Akt 20.30 bis 21.40). — Berlin 21.60 Kleine Volks musik. — Breslau 21.40 Für Orchester- freunde. — Frankfurt 21.40 Unterh.» Konzett. — Hamburg 21.40 Beethoven und das Liebespaar. — Köln 21.40 Bauernbrot. Neue Gedichte von Jakob Kneip. — Leipzig 21.40 Funkbericht

. — Bero münster 19.50 Iagermustk Wetttngen. — Straßburg 19.45 Funkzeitung (dtsch.). — Wien 19.20 Nachrichten. 19.40 Das Feuilleton der Woche. ,« Alle deutschen Sender: Seit 16 '41 Götterdämmerung. . — Bero münster 20.35 Arthur Wehrlln: Ge schichten aus dem Wiener Wald. — London-Regional 20.00 Blaskonzert. — Post« Paristen 20.15 Konzert. 20.55 Wiener Musik. — Prag 20.00 Außer- ordentl. symph. Konzert. — Straßburg 20.99—24.00 Die Walküre, Oper von Rich. Wagner. — Wien 20.10 Solisten- Konzert. 077

» Alle deutschen Sender: Seit 16 j h Götterdämmerung. — Bero münster 21.00 Nachrichten. 21.00 Wiener Walzer. Aus der Wiener Klassik. — London-Regional 21.00 Kammermusik. — Suisie-Romande 21.25 Kabarett. — Toulouse 21.00 Das Weiße Rötzl, Ope rette von Benatzky. 21.3 Kino-Orgel. — Wien 21.50 Eommerlust im deutschen Volkslied. rrm Alle deutschen Sender seit 16.00 Götterdämmerung. — München 22.30 Nachrichten. — Stuttgart 22.50 Die Liszt-Schülerin Gisela Eöllerlch. Prof. Gisela Eöllerlch spricht über den Meister

(Schallvlatten). — Stuttgart 20.15 Offenes Liederstngen. 20.45 Die schwarze Hand. Beinah eine Detektivkomödie. — Beromünster 20.00 Operettenmusik. — Straßburg 20.00 Nachrichten (deutsch). 20.30—22 Gala» konzert. — Wien 20.15 Konzert der Wiener Philharmoniker. I Berlin 21.50 Robert Schumann. I Breslau 21.00 Lieder. 21.50 Kaspers Wochenende. Grüne mit Holzköpfen. — Köln 20.15 Tanzabend an einem Hundstag. — München 20.00 Nachrichten. 20.10 In der guten alten Zeit.— Stuttgart 20.15 bis 1.00 Die Hochantenne

der pfeifenden Banane bis zur aus gerechneten Johanna. Eine streng un wissenschaftliche Betrachtung. — Bero münster 22.00 Tanzmusik. — Budapest 22.00 Zigeunerkapelle Beres. — Wien 22.50 Wiener Musik. Quartett Sieberth.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.05.1873
Umfang: 4
nicht anerkennen. Vom Wiener Weltausstellungsplatz. Die Restaurationen im AuSstellungSpark, die zur Erholung einladen, tragen die Farben aller Nationen und prangen mit Firmen, die seit Langem sich eines guten Rufes erfreuen. Guten Muthes tritt man also in eine dieser Restaurationen — verbittert mit dem Schicksal verläßt man dieselbe. Alle die Schauer geschichten, die schon vor einem Jahr erzählt wurden, und die in Folge der Fremden-Invasion eine förmliche HungerSnoth in Aussicht stellten, scheinen eingetroffen

, denn sie waren dürr, wie mit trockenem Häcksel gefallt, kosteten 25 kr., das Bier 20, Summa 47 kr.' „Pr.' Die Wiener Bäckerei, an der Grenze des AuSst elluugS- raumeS gegen den Wurstelprater zwischen dem Industrie- Palast und der Maschinenhalle zu gelegen, wird voraus sichtlich einer der angenehmsten und gemüthlichsten Erholungs- und ErsrischungSorte in der Ausstellung sein und namentlich auf die Fremden seine Anziehung» kraft ausüben. Zunächst muß man nicht gleich ein ganzes Kapital ia die Hand nehmen

, um dort etwas zu genießen, sondern bekommt alle Produkte der alt- berühmten Wiener Backkunst vom Hausbrod an bis zum feinen BiSquit und Maadelgebäck noch um den landesüblich gewesenen Bor-AusstellungSpreis, der leider in ganz Wien fast für alle Artikel schon zur Mythe geworden. Es ist dies namentlich für die Fünfzigkrenzer-Tage von Wichtigkeit, an denen die Arbeiter und Gewerbsleute die Ausstellung besuchen werden, damit sich dieselben doch auch für mäßiges Geld ein Stärkungsmittel kaufen können. Die Wiener Bäcker

, die sich zu dieser Collektiv-AuSstellung ihrer Produkte verbunden haben, geben durch ihre Preise allen Wiener Geschäftsleuten ei« nachahmungswerthes Beispiel, das übrigens wahrscheinlich bald noth- gedrungen befolgt werden dürste. In der großen, eleganten Berkaufshalle der Bäckerei stehen hinter dem langen, appetitlich mit frischduftenden Gebäck besetzten l bis zwölf junge Wienerinnen, alle in Sleicher Toilette, nett und einfach, und bedienen die Gäste. Das Gebäck wird täglich Morgen» auf dem Ausstellungsplatz

, die durch einen höchst sinnreichen Apparat jede GewichtSmenge Teig in beliebig viele, ganz gleich schwere Teigstückchen zertheilt und die Zahl derselben koiurolirt. Zur Erzeugung des Backwerks wird aus schließlich Wiener Mehl verwendet. Der Zweiguldeu-Tag. Der Morgen war betrübend, der Mittag trostlos, der Nachmittag entsetzlich. Die Hallen deS Palastes, in welchen tagüber noch mehr gehämmert und ge zimmert wurde, als seit einem ganzen Jahre zusam mengenommen, und in welchen erst jetzt die wahren Kisten'Ungethüme

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Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 01.06.1881
Umfang: 16
, B-R. der niederösterreichischen Steingewerkschaft. Christ. Gras Ki»Sky, B.-R. der österreichischen allgemeinen Bank und der Wiener Ball gesellschaft. August Skene, Bicepräfident des Länderbanken-BeremeS, B.-R- der Wiener Handelsbank, der Brünner Bank und der öster- 'ttichische» Bankgesellschast. Josef Wünsche» B>R. der Se»eralba»t für Handel, Industrie u»d Gewerbe, der österreichische» allgemeinen Ba»k und und der österreichisch-ungarischen Gsenbah» und Wasserbau- Gesellschaft, Dr. Eduard, Sturm, Präsident der Wiener CommissionS- bank, Bice

- Präsident der Hypothekar - Rentenbank und der Wiener Bodencredit-Vesellschaft, B.-R. der Baugesellschaft für die Umgebung Wiens und der mahrischen Grenzbahn. BaleriuS Ritter, B.-R. der Hypothekar-Rentenbank, der Wiener Bodencredit-Gesellschast und der allgemeinen Wiener Bauaktien-Gesellschaft. Dr. Victor R uß, V -R. der österreichische» HypotheZarcredit- und Borschußbank. Alfred Le»z, der Wienerberg Ziegelfabriks- und Ballgesellschaft, der franko-öster- ^eichischen Bank und der Elisabeth-Westbahn

. Gustav Baron Sutt»er, V.-R. der I. österreichisch-ungarischen Escompte- und Creditbank und d?r allgemeinen Bau- und Kohlen-Aktiengesellschaft. Max Hauthue r, V.-R. der österreichische» Central-Bodencreditbank, der I. österreichische« Baugesellschaft, des Wiener BauvereinS und der Generalbank für Industrie, Handel und Gewerbe. Dr.Heinrich Klier, Vice-Präside»t der böhmischen Nordbahn-Gesellschaft. Dr. Wilhelm Schaup, B.-R. der Jsdustrie- und Commerzialbank für Oberösterreich und Salzburg

. Dr. Gg. Granitfch, B. R. der Wimer Maklerbank. Dr. Alex. Peez, V.-R. der Genossenschasts-Bank und des Länderbanken-BereinS. Dr. Anton BanhauS, V.-R. der österreichischen Hypothekar-Renten bank. Dr. Emil Sachs, B.-R. der Gesellschaft „Domus' zur Her stellung billiger Wohnungen. Leopold Ritter v. Hasner, Präsident der Wiener Commerzialbank und Bice - Präsident des österreichischen Sparvereins. — Diese kleine Liste parlamentarischen FwanzgenieS, die als Verwaltuvgs-Räthe wenigstens nicht arm gewordm sind, mag

abstehe» — von Wege»..., doch das darf nicht an die große Glocke gehängt werde». ! . Telegramme des „Tiroler Volksblattes.' Wie», 31. Mai. Die heutige,Wiener Ztg.' xublizirt das Wuchergesetz; auch meldet sie, daß der Kaiser dem Finanzminister DnnajewSki als Ritter des eisernen Kronen- ordenS I. Kl. die Geheimrathswürde verliehen habe. —DaS Resultat der gestrigen Delegationswahlen im Abgeordneten hause ist: 21 liberale und 19 conservative Delegirte. Wien, 31. Mai. Das Abgeordnetenhaus beschloß mit 203

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