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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 14

Datum: 04.06.1949

Umfang: 14

Stadtverwal tung bisher eineinhalb Millionen Westmark. Die streikenden Eisenbahner erhalten 60 Prozent ihrer Löhne als Arbeitslosenunterstützung. Wien als gutes Beispiel Paris, 3. Juni (APA). In zuständigen Kreisen nimmt man an, daß die österreichische Frage erst Mitte nächster Woche in Paris zur Behandlung kommen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch Bundesminister G r u b e r in Paris erwartet. Bei der heutigen französischen Pressekonferenz am Quai d'Orsay ergab sich dadurch, daß der Sprecher des Quai

hervorhob, daß Wyschinski Wien als Beispiel für das gute Funktionieren der Einigkeit aller vier Alliierten heroorhob, eine Diskussion über die Kompetenzen des öster reichischen Alliierten Rates, wobei von verschie denen Seiten bemerkt wurde, daß sich durch das Beispiel Wiens ein Vorbild für die Hand habung in Berlin ergebe. Viele Sitzungen, wenig Ergebnisse Bevin stark beschäftigt Paris, 3. Juni (Reuter). Die Außenmini ster der Großen Vier traten Freitag nachmittag um 15.10 Uhr zu ihrer Geheimsitzung

Außenministerium bekanntgibt, wird Außenmini ster Bevin kommenden Mittwoch abend nach Großbritannien abreisen, um am Jahreskongreß der Labour Party in Blachwol teilzunehmen. Bevin werde spätestens Freitag ftüh wieder in Paris zurück sein. Neue Löhne in Landwirtschaft und Gastgewerbe Wien, 3. Juni (APA). Zwischen den Land wirtschaftskammern und der Gewerkschaft der Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft wurde eine Vereinbarung über die Durchführung des dritten Lohnübereinkammens in der Landwirt schaft

um 30 Groschen er höht und eine weitere Zulage von 4,5 Prozent hinzukommt. Die Akkordlöhne werden am 23. Mai im gleichen Verhältnis wie der Zeit lohn, das ist um 17 Prozent, erhöht. Akkordvor schüsse sind entsprechend zu erhöhen, wie alle Zu lagen von den erhöhten Löhnen berechnet werden müssen. Die Ernährungszulage von 34 Schilling fällt weg. Wien. 3. Juni (APA). Wie der Oesterrei- chifche Gewerkschaftsbund mitteilt, wurde zwi schen der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel- und Gastgewerbe

. Den Vor sitz über den Parteitag führt Sozialminister Ja mes Griffith. Wer gewann das Holzhaus derVolkshilft- Lotterte? (SK). Die Bolkshilfe-Lottert«, deren Ziehung kürzlich in Wien stattfand, kann als wohlgelungen bezeichnet werden, sie wird viel dazu beitragen, erholungsbedürftigen Kindern ein paar schöne Wochen zu sichern. Von 600.000 Losen wurden rund 440.000 verkauft. Von den 6231 Treffern gingen 110 nach Wien, die übrigen hauptsächlich nach Kärnten und Steiermark. Die Gewinnerin des ersten

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sei er gezwungen, mit Gewalt gegen ih>r vorzuge- tzen. Dies ist ungefähr der Gang der Ereignisse in Un garn bis Montag nachmittags. Unterdessen hat sich die Kleine Enteilte unter Ein willigung der Alliierten Missionen in Wien gegen Un garn in Kriegszustand gesetzt. Tschechien mobilisierte so gar bis zum 32. Jahrgang. In Oesterreich blieb trotz des aufgeregten Getues der Sozialisten und Groß-Deut schen alles ruhig. Bezeichnend für die Auffassung der Börsenwelt ist der Umstand, daß die ungarische

Krone in Wien «m Tage nach dem Eintreffen Karls in Ungarn 150 Prozent im. Werte gestiegen ist. Heute kommt nun die Nachricht, daß das Königs paar bei Komorn von Horthytruppen gefangen genom men wurde und bis zur Erfüllung von Bedingungen, die Horthy als Bürgschaft für die Sicherheit Ungarns notwendig erachtet, auf einem Schloß Totis interniert bleiben soll. Was in diesen Tagen an Phantasiemel dungen geleistet wurde, das geht schon ins Amerikanische hinein. Den Vogel schoß jedenfalls der Bericht

überflüssig. Nachstehend folgen die wichtigeren Meldungen, die gestern und heute eingetroffen sind. W« mm. Meldungen vom 24. Oktober: Ruhe in Budapest. Wien, 24. Oktober. (12 Uhr mittags.. Aus Bu dapest liegen keine weiteren Nachrichten vor. Der Tele- phon- und Telegraphenverkehr ist für das Ausland ans Budapest, mit Ausnahme der Staatstelegramme, bis auf weiteres gesperrt. Die ungarischen Tagesblätter vom Sonntag.sind nicht mehr ang kommen. Reisende erzäh len, daß in Budapest normales Leben herrsche

, doch sei außerordentlich viel Militär zu bemerken. Das Standrechr wurde Samstag abends bereits proklamiert. Budapest, 24. Okt. (Indirekt). Tie ungarischen Zeitungen dürfen über die Ereignisse in Ungarn nur die amtlichen Berichte verlautbaren. Es wurde die Vorzen sur dekretiert. Die Kämpfe vor Budapest. Wien, 24. Okt. (Eig.) Die vor Budapest uuswaggo nierlen Truppen König Karls wurden um U Uhr Vormit tag von den Regierungstruppcn angegriffen und zunächst zurückgeworsen- doch ließ ihr Druck

nicht nach, woraus die Regierungstruppen Nachmittag einen Parlamentarier entsandten. Es wurde ein Uebereinkommen geiroffen. den Kampf einzustellen. Darauf dürfte der Uebergang der Truppen zu König Karl erfolgt sein. Wien.24. Okt. (Eig.) Heute Vormittag war Bu dapest noch von drei Horthy getreuen Bataillonen besetzt In Budapest herrscht große Aufregung. (Erinnerung aic Lemberg!) Die Truppen Karls beißBudapest. geschlagen? Budapest. 24. Okr. (Indirekt.) Der Oberkontman- dierende der ungarischen Regierungstruppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 4

Datum: 18.11.1918

Umfang: 4

und dann die Feinde. Die Alliierten können nichts ohne die deutschen und österreichi schen Schiffe unternehmen. Es sollen Schritt» unternommen werden, um genau festzustellen, was oie feindlichen Länder brauchen und welcher Ueberschuß vorhanden ist, der ihnen geliefert werden könnte. Hanse an Bauer. Die Antwort auf die Begrüßung der deutschen Republik. Wien, 16. Nov. Der Volksbevollmächtigte der deut schen Republik, Dr. Haase, hat dem Leiter des Staats amtes für AeußereS, Dr. Bauer, ein Telegramm übermit telt

bei der Bahngendarmcrie bleibt die Ilebernahme in die bewaffnete Macht Deutschösterreichs nach eventueller Auflassung der Bahngendarmerie bei sonstiger Eignung offen. Deutschösterreichische Berufs offiziere und Berufsunteroffiziere bis zu einem Alter von 35 Jahren senden ihre Beitrittsansuchen unter Angabe der Charge, des Namens, der bisherigen Einteilung und der Adresse schriftlich an das zunächstliegende Ergänzungsbe zirkskommando, und zwar Wien a, Graz, Salzburg und Eger. Hiebei sind drei Orte zu nennen

, die als Stand orte angestrebt werden. Offiziere, di« in der Lage sind, bis zu 15 erprobte, verläßliche, energisch« urrd für diesen Dienst geeignete BecufSunteroffiziere zu nennen, haben deren Personaldaten so wie oben auf ihrer Anmeldung zu vermerken. Sie hätten diese Unteroffiziere bei der persönlichen Vorstellung, zu der sie ehestens einberufen werden, tunlichst gleich mitzubringen. IM uvd Anerkennung an d-e Asenbahnrr. Wien, 16. Nov. In Ausführung eines StaatSrats- beschlusseS richtete der Staatssekretär

nen Vertreter des Volkes den unter den schwierigsten Ver hältnissen im Dienste ausharrenden Eisenbahnbedienste- ten ein weiterer Ansporn zu weiterer treuer und hin gebungsvoller Pflichterfüllung sein möge. Aus Sem Staatsrale. Vereinheitlichung der Verwaltung. — Erhebungen wegen der Wiener Vorfälle ««geordnet. — Eine Vorlage zum vorläufigen Schutz der Krongüter. Aus Wien wird gemeldet: Das Kabinett der Staats- sekretäre hielt Freitag abends eine vierstündige Sitzung ab, in der eine Reihe

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Seite 4. Freitag, den 4. Jänner. 1918 Jür die Ätlion ..Weihnachtea iin Felde'. Dem u. i. 5Lriegssürsorgeamte Bozen-Gries haben !.,i die Weihnaazisbescherung unserer Soldaten im ^<ide weiters gespendet: Zweigsammelstelle des k. u. i. Kriegsfürsorgeamtes Brixen 800 Kr., W. A. Ri-Hlers Söhne, Wien 300 Kr., Karl Vudischowsky u,.!- Qöhne, Wien, Galizische Naphta Bergbau A. G.. Wien je 20 Kr., Ed. Arnold, Berlin 151.52 Kr., Kocht,steno.ktion Gries 138.10 Kr., Zweigsammel- stelis Gries 110.20

Kr., Franz Joses Realgymasium, W-en 110 Kr., Brüder Eißler, Wien, Sektion Prag öcc- D. u. Oest. Alpenvereines, Franz Freitag, Schwcchat, Generaloberst Graf Scheuchenstuehl, Ge org von Riedl, Troppau, Landwirtschaftliche Kre- ditcnista-t für Böhmen in Prag, Baronin Wildburg, Graz, Anton Haple und Sohn, Wien, Nndolf Win- ger St. Pölten, Hans Weidlos, Grevenburg, Wai ths Worfnerao, Wien, Forst- und Güterinsp. Fürst Orfiin, Greisenburg, je 100 Kr., ?. k- Land- sturm-Arb.-Komp. Nr. 27, Nesseldorf 75.90

Kr., Al.rervereinssektion Neuötting 75.75 Kr., die Be ann.en der Lederfabrik Franz Rity Graz 63.50 Kr.. Kar! Idel. Bruck a. L.. Staatsgewerbeschule Salz- inu-g. Hans Müller, Neichenberg, Freiherr von Na- waa, Wiener-Neusiadt, August Schneider. Wien, Poui Selker, Wien, Akt. Ges. der Brünner Leder fabrik, Benediktinerkloster in Fiecht, Bisch. Ordi narien Brünn, Heinr. Vetter, Wien. Julius Schnei der, W!en, Graf I. Hohenwart, Meran, Johanna Pötzer Tattendorf, B Pobitzer Meran, Franz Ens-eibart, Breitenau, k. k. priv

. Friedländer Flachss'nmerei, Ferd. von Kleinmayer, Klagen- surt. A^olf Lorenz. Linbach, Aug. .Krebs und Sohn Wien. Josef Hon eck. Wien, Alois Porsche, Laibach, Zwcigsu-nmeZste.'te Sterz«'ng des Kriegsfürsorge-- aintes, August Luttmar, M. Ostrau. Otto Bondi, Sektion Admont des D. u. Oest. Alpenvereines. Gr.H:n.nni und Co., Würbenthal, Ioh. Obhisser, LieZ-z. K. v. Hepperger, Bozen. Firma Schumacher. Bozen, Adolf Schmeidler, Proßnitz und ?. k. priv. Pap -?nd. A. Ges., Niederberg je 50 Kr., Marie Drmetz

von zusammen 1100 Kronen heranzulocken, die stv unter dem Titel angeblicher Kautionen und Gebühren ge gen Ausstellung von Enthebungsscheinen einhoben. Die beiden Schwindler .Vinnen vlsyer U:c>.)5 em deckt werden. * Aebersührung der Leichen bourbomscher Fürstlichkeiten nach Wien. Am 29. Dezember wurden in mehreren Särgen die Leichen bour- bonischer Fürstlichkeiten, die in der Gruft des Franziskanerklosters zu Castagnevizza bei Eörz beigesetzt waren, nach Wien gebracht. In den Särgen ruhen Karl der Zehnte

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, in Wien vermählt. Der Ehe entsprossen neun Kinder. Das Leichenbegängnis des verstorbenen Fürsten Alfred v. Liechtenstein sand heute Freitag vom Schlosse Frauental aus statt. Die Leiche wird in die Gruft Wranau bei Brünn über führt. Chronik des Beck-Wekerleschen Ausgleiches. 9. September 1966: Beginn der formellen Aus- gleichsverhandlungen zwischen den beiden Minister präsidenten in Budapest, 18. September 1906: Er öffnung der Beratungen der Ausgleichskommissionen. 9. Jänner 1907: Abschluß der ersten

Lesung des Ausgleiches in den Kommissionen. 28. Februar 1907. Beginn der Verhandlungen zwischen den Ministern in Wien. Dauer zwei Tage. 18. März 1907: Fortsetzung der Verhandlungen in Budapest. Dauer drei Tage. 9.—15. April 1907: Verhand lungen in Wien. Dauer sechs Tage. 10. Juni 1907: Verhandlungen in Budapest, Dauer drei Tage. 8. Juli 1907: Verhandlungen in Wien. Dauer fast eine Woche. 10. September 1907: Verhandlungen in Wien. 17. September 1907: Abbruch der Ver handlungen in Wien. 1. Oktober 1907

und Daranyi unterzeichnet. Um 10 Uhr 15 Minuten abends sind die österreichischen Minister und Fach referenten mittels Sonderzuges nach Wien abge reist. Ueber den Ausgleich äußerte sich nach der „Zeit' ein österreichischer Minister: Der Ausgleich wird jeden Oesterreicher befriedigen. Es ist ganz unrichtig, wenn behauptet wird, daß der Ausgleich für Oesterreich schlecht sei. Die Vorlage enthält im Gegenteil so manche Ueberraschung und man wird in allen politischen und wirtschaftlichen Kreisen

lager seines Bruders abgereist ist. Den Bürger meister Dr. Lueger wird der Ministerpräsident wegen seines schonungsbedürftigen Zustandes vor aussichtlich im Wiener Rathause aufsuchen. Für Donnerstag wird Dr. Kramarsch in Wien erwartet. Baron Beck wird auch mit verschiedenen leitenden Persönlichkeiten des Herrenhauses so rasch als möglich Fühlung zu nehmen suchen. Als einer der ersten Parteiführer dürfte Graf Franz Thun mit dem Ministerpräsidenten konserieren. Der Reichsrat ist aus den 16. Oktober

berichteten, ist der Staats sekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Tschirschky. von dieser Stellung zurückgetreten und geht als Botschafter nach Wien. Zu seinem Nach folger ist der Botschafter in Petersburg, v. Schoen, bestimmt worden. Der bisherige Botschafter in Wien, v. Wedel, ist zum Statthalter von Elsaß- ' Lothringen ernannt worden, als Nachfolger des Fürsten Hohenlohe-Langenburg, der sich in den Ruhestand zurückzieht. Heinrich Leonhard von Tschirschky und Bögendorf ist im Jahre 1858 ge boren

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des Krieges 13.0V0 Offiziere, 761.^67 Maun Infanterie, 1.46.000 Mann Kavallerie n. 1521 Geschütze nach Ostasien abgesendet. Aus diesen Zahlen scheint hervorzugehen, das; die Berluste der Russe» grö ßer sind, als bisher angegeben wurde. Amtliche Waren-Kurse der Wiener Börse. Wi?n, 27. März 1905, I Uhr SO Min. Nachm. Zucker p-r 100 ?ko., Rohzucker SS' ü. ruöig. vromp-, ,b Fraclitbaiis Aussig 33—33.10. Okt./Dcz. I90S detto 26.20—26.30, dcilo ab Olmüb 31.80—31 .90, Brod-Naf» finadc. prompt ab Wien. 77.20

—7S, ZWürfelzncker, brutto prompt ab Wien, 79—79.50; Spiritus per 10.000 Llr fester, prompt, konting. ab Wie» 47.40—I7.S0, Rüböl p:r SO Ko. ruhig. prompt ab Wien 32.50—33; Leinöl !per 100 Ko. ruhig, Englisches prompt, ab Wien 52.50—53; Oelsaaten Per SO Ko., geschäftslos, Kohlreps prompt ab Wien 13.25—I3.7S; Petroleum per 100 Ko. ruhig, Kauka- lischeS raii ohne prompt ab Trieft 8.S0—g, G>'. lizisches stand white, prompt ab Wien 39—39.70, deito wasserhell, prompt ab Wien 40—40.70; Fettwaren per SO Ko., ruhig

, Schweins« tt, inländ., inklusive Faß, prompt l. Kosten ab Wien 70—71, Speck, weiß, exklui. Packung, pronlpt I. Kosten ab Wien 61—62, Unschlitt, Ausschnitt, prompt I. Kosten ab Wien 31—31.S0; Kolonial waren: Kaffee per so Ko., ruhig. SantoS primes, prompt ab Triest SI—53, detto super, prompt ab Trieft 4S—50, detto good average, prompt ab Trieft 47—49, detto regulär, prompt ab Triest tS—47, detto ordinär, prompt ab Triest — biS —, detto Perl primes 63—65, detto detto superior, 62 bis 63, detto detto good

für Kutterzwecke dto. für Brauereien Mais, Inländer, neu dto. Anderer, alt Tafer, Mittel .... dto. Prima .... Wien. Weizen, Theiß dto. Banal dto. Wieselbnrger-Raaber . dto. Baska« dto. Marchseld . Roggen ..... dto. ab div. Ungar. Stat. . Gerste sür Futterzwecke . dto. für Brauereien Mais, neu .... .... Hafer, Prima dto. niittel dto. Ausstich Innsbruck» Lagerhaus. Weizen Roggen Mais, gelb .... dto. weiß (Zahnmais) . dto. Hafer Netto Kassa bei Ikronen- Gewicht WSHrung per Preis per Hektoliter 100 Kilo

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Seite 6 Weraner Aettung Nr. 10 nachmittags geschlossen. Die nächste Sitzung sin- und vergeblich den Irrsinnigen des Muttermor det am Freitag statt. des beschuldigt. Wien, 22. Jan. Der Obmann der deutschen, Deutscher Reichstag. Volkspartei, Derschatta, erhob bei Vetter Ein-' Berlin, 22. Jan. In fortgesetzter Etats spruch dagegen, das! die gestern von: Finanzmini- Beratung bemerkte Bülow bezüglich der Kritik des stcr eingebrachte Zuckerkontingentsvorlage ohne, Abg. Liebennami (Ant

.) am Richtempfang der Armour eine Operation vorzunehmen, mit seinem Assistenten Dr. Müller wieder in Wien einge troffen. — In Salzburg ist Herr Johann Hörner, der Mitbegründer und laugjährige Zentralvorsteher der „Internationalen Mozart- Gemeinde' nach langem, schwerem Leiden ver schieden. — Laut neuester Nachrichten bleiben Erstlesung dem Ausschusse zugewiesen werde. Im Burengenerale durch den Kaiser: Den Empfang Gras und Gräfin Louyay den ganzen Winter Lause der gestrigen Sitzung erschienen infolge

rvorlage. Wien, 22. Jan. Das katholische Zentrum hielt vormittags eine Beratung ab uud erklärte in derselben, daß die Wehrvorlage speziell mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der bäuerlichen Be völkerung der Alpenländer nicht annehmbar sei. Wien, 22. Jan. Die Tschechen werden nach mittags iiber die Haltung des Klubs gegenüber der Wehrvorlage beschließen, doch ist es wahr scheinlich, daß sie diese Vorlage nicht obstruieren. Wien, 22. Jan. Die christlichsoziale Ver einigung des Abgeordnetenhauses richtete

zu folge Klubbeschlusses au sämtliche Gruppen des Hauses die schriftliche Anfrage, ob die Gruppen geneigt wären, behnss Beratung über die Ausstel lung gemeinsamer Forderungen bezüglich der Wehrpflicht gelegentlich der Nekrutenkontiugcnts vorläge zusammenzutreten. Wien, 22. Jan. Einem ausgegebenen Kom munique znsolge wurden in der gestrigen Sitzung der deutschen Fortschrittspartei die dem Wehr ansschusse angehörigen. Parteimitglieder ersucht, mir allem Nachdruck im Ausschuß dasür einzu treten

werden, daß die Ersatzreservisten nicht über die gesetzliche Dienstzeit unter den Fahnen zurückgehalten werden. Schließlich wird betont, daß an der Einheitlichkeit der Armee unter keiner Bedingung gerüttetl werden dürfe. Wien, 22. Jan. Der Cesky-Klub beschloß, eine Deputation zu Welsersheintb zu entsenden mit dem Austrage, das Ergebnis der Bespre chung heute dem Klub mitzuteilen, damit der selbe auf Grund dieses Referates seine Entschei dung über die erste Lesung der Wehrvorlage treffe. Mehrere jungtschechische Abgeordnete

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werden. Telegraphische Nachrichten. Wien, 11. Dezember. Die unter Waffen stehen den, aus dem Feldzuge heimkehrenden serbischen Truppen erhalten nur kurzen Urlaub. Alle verfüg baren Werkstätten sind mit der Anfertigung von Winterkleidern für die Armee beschäftigt. Es wird über Hals und Kopf gearbeitet. Die Mobilisierung der gesamten, bisher noch nicht in Anspruch genom menen Landsturmmannschaften wurde angeordnet. Die Einrückungsbesehle lauten auf Stellung inner halb 24 Stunden. Budapest, 11. Dezember. Das Amtsblatt

ver öffentlicht eine Verordnung, wonach die Ausfolgung von Paffen an zum Verbände der Armee gehörige Personen provisorisch eingestellt wird. In einer zweiten amtlichen Verordnung wird die Auswander ung wehrfähiger Personen auf ein Jahr verboten. Wien, II. Dezember. Der Finanzminister schloß mit einem amerikanischen Konsortium die Ausgabe von 1L5 Millionen Schatzscheinen zu 4'/, Prozent ab, um den inländischen Markt zu schonen. — Der un garische Finanzminister schloß mit der Ungarischen Allgemeinen

. (Englands Haltung). Als die Entscheidung auf des Messers Schneide stand und der Abbruch der Beziehungen zwischen Wien und Petersburg zu befürchten war, da trotz der Abneigung des Zaren und seiner Minister, die Kriegspartei die Oberhand zu bekommen schien, ließ das englische Ka binett in Wien und Petersburg wissen, daß England nicht gewillt sei, an einem Krieg teilzunehmen, den es nach Lage der Sache für zwecklos und seinen In teressen wiedersprechend erachte. Daraus erklärten sich die eifrigen

trag das letzte Mal erneuert worden war. Wien, 11. Dezember. Heute mittags fand im Schönbrunner Schlosse unter dem Vorsitz des Kaisers eine Konferenz statt, der eine große Bedeutung beige messen wird. An dieser Konferenz nahmen teil: Minister des Aeußern Graf Berchtold, Ministerpräsident Graf Stürgkh, Finanzminister Bilinski, Landesver- teidigungsminister Georgi und Minister Zaleski. Ueber den Verlauf der Konferenz ist bisher nichts bekannt. Wien. II. Dezember. In hiesigen Börsenkreisen

des Konfliktes auf gütlichem Wege. Oesterreich soll die Gewißheit haben, daß Ruß land neutral bleiben werde. Wien, 11. Dezember. Im Hafen von Pola ist gestern eine deutsche Schiffsdivision mit dem aus Kon stantinopel kommenden Dreadnought Goeben einge laufen. Man vermutet, daß eine Flottendemonstration gegen Serbien bevorstehe, an der eine deutsche, eine österreichisch-ungarische und eine italienische Eskader teilnehmen werden. Das Kommando soll ein italieni scher Admiral führen. Bukarest, 11. Dezember

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chinesischen Truppen zurück. Es'wird befürchtet, daß es zu blutigen Ausschreitungen kommen werde. Sttekten- uud Wechsel-Kurse. Wie», ,am 24. März 1905. ,-iuheirl. Rente BN. 100 35 ^ „ Silber 100 30 Oest. Goldrente 120 — -4Ä- 75-! Kronenrenre 100 50 Lank-Mtien . . . '.645 Kredit-Aktien . . 67 t 75 London Rand-Dukaten . . Schweizerplätze ) .! . Navoleond'or .... . 100 Mark dtich/RW, 100 ital. Lire BN. 240 — 11 26 95 17 19 1» N7 20 95 40 A-s' >^>.i i'!c Amtliche Waren-Kurse der Wiener«^ ' ' Wien/24. MZrz 1905

'i khi Z0 Min. Zucker per 100 Ko., Rohzucker 88» li ,b Frachtbasis Aussig '32,90-33, Okt,/T« 26.06—26 .lö,dettoab Olmütz 31.70-Zi.zg . I finade, prompt ab Mim, ,77.50—78, brutto vromvt ab Wien, 79 —79.AZ; Spiritus der l/'.i flau, prompt, konling. ab Wien 47-47 U M ?:r 50' Ko. ruhig prompt ab Wien 32.5g-.zz,'»'-'! 100- Ko. ruhig, -Englisches prompt, ab G,» z,,?I velsaaten Per 50 Ko.,,geschästslos, Kohtrevz«^! Wien 13.25—13.7s; Petroleum per 10g Ko, Nlhiq !il iisch-^S .'raff 'ohne '^aß,..proiiu

!t »d T z Glizisch e s stand'.'white,'' Prompi «b zz'. detto wasserhell, prompt ab Wien 40-40,70; per.50 Ko., ruhig/Schweinie lt. inländ,/jM,.I prompt I., Kosten ab Wien'7Y-7l, ZveZ, Packung, prompt l. Kosten ab Wien 6l-g» Uii'j Ausschnitt, prompt 'l. Kosten ab Wien 31—Zl,su. waren.: Kaffee perSg Fo., ruhig. Saiitoz ab ,Trieft 51—53, vetta super, vronivl abTrichj detto good average, prompt,ab Trieft 47 -43, dew: prompt äb Trieft 46—/47, detto, ordinär, vwitwl ab bis—, detw Perl primes 63—65, detto detto

deuverlehr in Innsbruck vom 27.' März, Orti Bregenz: Kt. Anton: Landeck: KitzbLhel: . Brenncr: Brixen am Eisact Tvblach -. Mtterbericht Wetterst« nd: heiter schön der uleteorolog. Ankalt l», > .. . vom 2S. März. (Nach dem j Anschlag im k. k. Z , 1, Üuftdruck-Mmimmn- .750-7SS über . , Maximum:'775^-770 über dem MZ-, S. . Minimum: über der Niederlande, vrognose: Windrichtung: südwestlich, , . Niederschläge: zeitweise, > wesentl. Aenderung. Ziehung iu Wien am 24. März: KS SV «R 28 2? Die nächste Ziehung

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dation. Da der Termin, innerhalb dessen der Um tausch der Actien (I. Emission alte Linie, II. Emission Linz-Budweiser» und III. Emission Gisela-Bahn) gegen in Gold verzinsliche k. k. Eisenbahnschuld- verschreibungen bei der k. k. Staatkschuldencassa in Wien stattfindet, bereits am 30. Juni 1837 zu Ende geht, so sieht sich der LiquidationsauSschnss veranlasst, die Aktienbesitzer hierauf mit dem Bei fügen aufmerksam zu machen, dass die bis dahin nicht umgetauschten Golvtitres gerichtlich

hat sich am Samstag auf einige Tage nach Ellischau begeben- — Se. Majestät der Kaiser hat dem Sectionschef im Ministerium des Innern Ferdinand Ritter v. Erb den Freiherrnstand verliehen. — Im Chorherren- ftiste in Wilten ist vorgestern der hochw. Herr Bern» hard Pinzger, Subprior und Senior des Stiftes, im Alter von 33 Jahren gestorben. Rudolphinum in Wien. In dem vom verstorbenen Herrn A. M. Pollak R. v. Nndin ge gründeten StistungShanse „Rudolphinum' in Wien sind für das Studienjahr 1837/88 70 Stistungs- plätze

-Zeugnisse ver sehen, bis längstens 31. August 1837 bei der Ad ministration des „Rudolphinum' (Wien, IV. Mayer hofgasse Nr. 3) einzureichen. Von jenen Studien- und Dürstigkeits Zeugnissen, welche nicht in der deutschen Sprache ausgestellt sind, müssen gleichzeitig die deutschen Uebersctzungen beigebracht werden, widrigenfalls auf die betreffenden Bittsteller keine Rücksicht genommen wird. Die näheren Ausuahms- Bcdingungen können bei der Haus'Jnspection einge sehen werden. Uebersch wemm ungcn in Galizien

lichen Familie.' An der Außenseite hat die Tasche ein ciseliertes Schild mit der Inschrift: „Kaiserin Augusta dem berühmten Arzt ihres Sohnes.' Auf dem Tricycle von Paris nach Wien. In 7 Tagen 4 Stunden und 50 Minuten hat der Franzose Herr Baby die kürzlich erwähnte Reise Paris-Wien auf dem Dreirade zurückgelegt. Die Leistung steht bisher noch unerreicht da, und es RR4S ist interessant, dieselbe mit einem Danerritt zu ver gleichen. Herr v. ZubovitS brauchte zu dieser Reise 14 Tage 22 Stunden

, also die doppelte Zeit. Der Radfahrer verließ Paris an der Porte Malllot Mitt woch, den g. Juni 4 Uhr 25 Minuten früh und traf in Wien, Fünfhauser Hauptstraße, am 15. Juni 9 Uhr 15 Min. vormittags ein, wo er sich von dem ersten Wachmanne, den er traf, die Ankunfszeit be stätigen ließ. Seine Rückreise trat Herr Baby bereits wieder am Freitag an, und zwar nachPau in Süd- frankreich. Explosion. Am 19. ds. abend» fand ein Knabe in der Nähe des Postamtes von Patrick, einer Vorstadt Glasgows, eine mit einer seltsamen

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2095 W iener Briefe. I. Wien. 3. November. Ihrer freundlichen Einladung, Ihnen von Zeit zu Zeit Berichte über die Haupivorrommnine im außerpolitischen Leben der Residenzstadt zu senden, nachkommend, beginne ich diese wöchentlichen Berichte heute mit der Schilderung eines Ereignisse», das in den letzten Wochen die gesammte Bevölkerung der Reichshauptstadt auf das tiefste bewegt und interessiert hat, nämlich der Schluss des alten und die Eröffnung deS neuen Burgtheaters. In den letzten Jahren

waren wiederholt höchst eingehende und scharfsinnige Abhand lungen in verschiedenen Blättern darüber zu lesen ge wesen, ob Wien noch eine „Theaterstadt' sei, über den Rückgang des Theaterwesens In Wien u. dgl. Wenn man das Wesen einer „Theaterstadt' darin suchen will, dass sich für die Fragen des Theater- Wesens nicht ein abgegrenzter Kreis von Theater-Kunst- Enthusiasten oder nicht bloß die gebildeten Kreise im weiteren Sinne interessieren, sondern dass dieselben die weitesten.Schichten auch der unteren

Bevölkerung bis zu den Fiakern, Waschermädchen und Damen deS „NaschmarkteS' in sichtliche Theilnahme und Bewegung versetzen, dann hat sich, Wien gelegentlich des feier lichen Schlusses deS alten und der ebenso prunkhaften Eröffnung des neuen Burgtheaters auf lange Jahre hinaus diesen Namen reichlich verdient. Man wird vielleicht aus die Zeitungen hinweisen, die durch zahl lose Feuilletons, Berichte und Illustrationen daS Ihrige hiezu jedenfalls wesentlich beigetragen haben; daS Gleicbe

und eines ihm zugetheilten Ehren-CavalierS, sowie eines weiteren kleinen Gefolges von Wien nach Kopenhagen begeben, um König Christian IX. in Vertretung Sr. Majestät deS Kaisers zu beglückwünschen. — Prinz Georg von Preuße» ist am Sonntag vormittags ans Italien in Wien eingetroffen. — In Belgrad hat am Sonntag die feierliche Eidesleistung des Kronprinzen Alexander als Lieutenant stattgehabt. — Zum Nachfolger deS Grafen Deym als österr. Gesandter in München ist der Gesandte in Stuttgart, Fürst Wrede ernannt worden. Baron

: I. Rechenschaftsbericht deS CasfierS, II. Neuwahl von vier Ausschussmitgliedern. Stadt-Theater in Innsbruck. Morgen Donnerstag Concert der Liedertafel. — Freitag 34. Vorstellung im I. Abonnement (gerader Tag): „Die Fledermaus.' Operette in 3 Acten von Johann Strauß. Nachtrag. 5*5 Wien, 6.' Nov. Auf der Lackiererwerkstätte der SQdbahn geriethen gestern nachmittags acht Wag gons, darunter drei Hossalonwaaen, in Brand. DaS Feuer wurde zwar durch die Feuerwehren nach kurzer Zeit localisiert, zerstörte

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 21.12.1901

Umfang: 12

darf, warum erlaubt man nicht auch das Stehlen?, Wo steht ge schrieben, dass das eine schlechter als das andere sei? 4. Gedenkt die alldeutsche Partei einzusehen, dass sie eher an der „Hohenelber Moral', als die katho lische Kirche an der „Liguori moral' zu Grunde gehen wird? . - - Kittige bemerkenswerte Jacta. Freitag den 13. December — es war ein omi nöser Tag — versuchte Abg. Voelkl den Beweis zu liefern, dass die, christlichsociale Herrschaft in Wien im Niedergange

, der Beifall in donnernde Pfuirufe verwandelt. Sodann man sich täuschen, wenn man^in Wien für die nationalliberale Sache Eroberungen machen will! Ausland. Landwirtschaft und Keer in Jentschtand. Die Regierung des deutschen Reiches wird, will sie das Reich wehrfähig erhalten, geradezu gezwungen, den Nährstand mehr als bisher zu schützen. Sie muss der Landwirtschaft zu Hilfe eilen, dem Bauern stand unter die Arme greisen, sei es in Form der Erhöhung des Getreidezolles oder in welcher Form immer. Den Beweis

und dadurch Anarchisten fernzuhalten. — Wird der Entwurf Gesetz, dann, werden dasselbe die italienischen und polnischen Arbeiter am meisten zu spüren bekommen. Tages-Aeuigkeiten. Wie die katholischen Wiener das Priester- thnm eßren. Vor wenigen Tagen fand im Wiener Rathhaussaale eine erhebende Feier statt, welche be weist, wie die Wiener ihre Priester hoch in Ehren halten. Dem hochw. Prälaten Dörfler, Pfarrer zu St. Augustin in Wien, wurde vom Wiener Ge meinderath das Bürgerrecht taxfrei verliehen

und es fand aus diesem Grunde eine glänzende Feier statt, bei der Hochw. Herr Prälat Dörfler den Bürgereid ablegte. Zu dieser Feier hatten sich viele Priester, ein großer Theil des Gemeinderathes, Bürgermeister Dr. Lueger, die beiden Vicebürger- meister, Personen vom Adelstande und eine große Menge Volkes eingefunden. Bürgermeister Dr. Lueger hielt an den neuen Bürger der Stadt Wien eine herzliche Ansprache, in der er u. a. betonte, es sei bekannt, dass in der letzten Zeit so manche Angriffe aus unsere

Kirche stattgefunden und besonders der Priesterstand schweren Verdächtigungen von allen Seiten ausgesetzt sei. Gerade in solcher Zeit erscheine es dem Gemeinderäthe der Stadt Wien nothwendig, hervorzuheben, dass unserem Priesterstande Männer angehören, welche der Anerkennung und des Dankes der Gesammtheit würdig sind. Und er, der Bürger meister, sehe in dem Prälaten nicht bloß den einzelnen Priester^ sondern die ganze Priesterschast, welche immer für das Wohl des Volkes in uneigennützigster Weise

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, an den weiteren Verhand lungen in Wien nicht mehr teilzunehmen und reisten ab. Bei der herrschenden Stimmung ist es zweifellos, daß die ungarische Delegation in Zukunft nicht mehr in Wien, tagen wird, wenn auch die Agitation der Extremen, daß die Dele gation sofort die Verhandlungen in Wien.^ab brechen und nach Budapest zurückkehren solle, kaum! erfolgreich sein. dürste.. . Wien, 11. Juni. Nach einem Berichte des „Deutschen Volksblatt' passierte gestern, während die Christlichsozialen vor dem Rathause die Pro

hin und tvarf der Menge freundliche Blicke zu. Erst später erfuhr der Thronfolger, daß die vor dem Rathause angesammelte Menschenmenge zu einer Kundgebung gegen die den Magyaren ein geräumten Vorrechte versammelt war. Wien, 12. Juni. In einer heute abgehal tenen außerordentlichen Sitzung des Gemeinde rates erklärte Bürgermeister Dir. Lueger, daß die Demonstranten beim Vorüberzuge am ungari- den seien, trotzdem mißbillige und bedauere er die seien, trotzdem mißbillige und bedauere er die Vorgänge. FZM. Beck

die Erhebung in den erblichen Grafenstand. Wien, 12. Juni. Der Kriegsminister beglück wünschte den Generalstabschef Graf BeÄ namens der Armee. Kaiser Wilhelm hat ebenfalls tele graphisch seinen Glückwunsch gesandt mit der Mit teilung der Ernennung Graf Becks zum Inhaber des 2. posenschen Regimentes. Der Präsident der französischen Republik. Fallieres verlieh Beck das Großkreuz, der Ehrenlegion. Aus dem Parlamente. Wien, 12. Juni. T-as Abgeordnetenhaus setzt die Debatte über die Gewerbereform fort. Wien

, 12. Juni. Tie Obmänner-Konferenz beschloß die Beschleunigung der Erledigung der Gewerbenovelle. Morgen und Freitag sollen Ple narsitzungen stattfinden. Die Herkomer-Konkurrenz. Innsbruck, 12. Juni. Als Erste von den Teilnehmern an der Herkomer-Konkurrenzj trafen gestern um 3 Uhr Nr. 19 und 20 ein, 2 Minuten 'Pater Nr. 16, 82, 14, 2, 24, 62, 18; dann folgten 55, 102, 1, 12, 93 und 83. Unt 8 Uhr abends waren die meisten Fahrer in Innsbruck. Abg. Völkl. Wien, 11. Juni. In dem Befinden

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1 fl. 50 k. w «o«. p« Post bezogen 1 fl. 70 kr. österr. Währung. für Tirol und Vorarlberg. Annonce« ZZerN«. -Lelpilg nehmen entgegen: in ZSte« AloiS OPPelik, erstes österr. Annoncen-Bureau (Wollzeile Sir. 22); ferner Haasensttill «>: Vogler in Wien, ^amSurg, Frankfurt «/ZV ^ekpzlg und AZastl; G. L. Daube » Comp. in ZSlen, Aranllsurt a/?!7. nnd Kam5»rg; Zägcr'sche Btichbandlung i» ^rnn^furt a/ZN.; Eugen Fort in In Innsbruck iiiiiimt Amiouceii mi) Abu-ulciiieiits entgegen A. ZUaur am Margarcchcnplak. 'VLZ II»« x s»ektH

85. Jnnsbrutk, Freitag den Rtt April R8VS 55. Jahrgang. orxeu» Telegraphische Depeschen des ^Boten.' VZien» 16. April. Die gestern Abends anbe raumte VerfassungS-AuSschußsitzung wurde abermals abgesagt. Das Abgeordnetenhaus erledigte das Grundsteuergesetz einschließlich deSZ. 7. Die „Presse' meldet, daß der König von Italien den Papst mittelst Handschreiben beglückwünschte. Paris» 15. April. Der „Public' dementirt. daß Frankreich die Absicht habe, nach den Wahlen die Truppen von Rom zurückzuziehen. Wien

. 31'/, P. 31- G..- 4°/-> Bank.-Psandbr. d. baicr. Hyp. u. W.-Bank 91'/- P. 91'/« G.; 1°/>> Bank-Obl. d. Hyp.- u. W.-Bank P. 101'/, G.; österr. Kred.-Akt. 295-/» P. 295'/- G..- österr.- srz. Staatbb.-Akt. 316-,'» P- 316»/-G.,' 1»/» baicr. Präm.- Anl. 105-/« P. 105'/- G. Wechsel auf Frankfurt P. 100 G., auf Wien P. G.; für 100 fl. österr. Bankn. 95-/« P. 95'/, G. Frankfurt a. M., 15. April. Schlußkurse. Wechsel auf Wien .. 95-/«>Elisab.-Prior. I. Ein.. 71'/- 1°/» baicr. Präm.-Anl. 1t)'>>/.- 1'/- v/o baicr. Pr.-Lliil. — Bad

. Präin.-Anleihe . 103-/, Darmstädter Aktien . 108-/. Lombarden 127-/» Italienische Anleihe . 56 1882er amerikanische BondS 68'/- 5»/o preuß. Anleihe. . 102'/« 1-/- <>/o preuv. Anleihe 93^/s Eisenbal'ii-Akticn. . 160 Wechsel auf Augsburg 56.22, auf Frantfurt 56.26, auf London 6.23-/«, auf Paris 31'/« , auf Wien 82 fest. Wien, 15. April. Bei der heute stattgehabten Zie hung der ll)0 fl. Loose von 1861 siel derHaupttrcsscr auf Serie 905 Nr. 79, der zweite Treffer auf Serie 1503 Nr. 91, der dritte

Vigo wurde als BezirkSvertretung die Einhebung eines Zuschlages von 253 pEt. zu den direk ten Steuern bewilligt. Der LandeSauSschuß beschloß bei dem h. Abgeordneten- Hanse eine Petition einzubringen, daß die projektirtc kür zeste Verbindung zwischen Wien und Tirol über Glognitz, dann durch Obersteiermark und Pinzgau, endlich über Paß Thurn und Kitzbichl möglichst bald in Anösühruug gebracht und dieser konzessionirten Eisenbahn-Verbindung die Begünstigungen zugewendet werden, welche andern Bahnen

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k. u. k. 10. uud 1 I. Armee.) Tie Tätigkeit des Liquidierungstominaudvs der A. i. F sür Tirol wurde Von Innsbruck uach Wien verlegt. Temnach erfolgt seit 20. Februar die Liquidierung der Forderungen au di.- telWnalige 1t>. uud 11. Armee beim Liqni- dieruugsfommaudo, Mi. sür die Liquidation d, A. i. F., Wien II, 5>armeliterplatz 1. Für die Turchsührung von Erhebungeu, Eiubrin gung der Forderungen, Erteilung von Ans- tiinflen und dergl. bleibt beim liquid, .^iol. Kommando iu Innsbruck eine „Erposilnr der Lignid

wurden wurden geholt die Tolumenle und Eodice5 aws dem Trentino, die von Innsbruck! nach Wien Überliefert waren, darunter die be^ rühmte Purpurbbiel aus dem 4. Jahrhundert, der Codex UHalrici des 11. Jahrhunderts, die Korrespondenz des Bernhard von Cles, Akten der lombardo venez'auischen Ttatthalterei von IZi;'. —18W, der Ttatthalterei in Trieft bis 191-1, die Pivzcßalr.» gegen Battisti, Filzi und Chiesa. Tos ganze Material tvird uach Trient gebracht, dort geordnet und im nuten Staats archiv

eingerichtet worden. Alle drei Tage gehen von Wien nach Padua je zwei Flug,'eug' ab Tie erste» vier italieni scheu Flugzeuge hatten die ü l.> >iilom. lange '^irecle von Padua nach Wien in l Stunde» Miiniieii zurückgelegt. ( S ä m ! l i ch e Toiiau - D a mpfschiss - f a h rtSg e se l l s cha f t e») tamen laiu richt au<' 3iegen^burg übereiu, den Tampser' verkehr erst uach Friedeusschluß wieder aus zuuehmeu. sabr: ksbr a u d.) Aul vorletzten Sams tag ist infolge Explosion eines ^Fasses mit organischen

Substanzen in den Fa^rikswerkeii Gersthoser in Augsburg eiu Teil dieser Fabrik niedergebrannt. 4 Arbeiter kamen iu deu Flamme» um. Ter schaden b^irägt eine halbe. Million Mark. ^ tFleischlose Tag > iu der Schweiz.^ -^-er <-ch>veizer Bllndesrat hat die Einführung zweier fleischloser Tage in der Woche beschlos sen. / . - . . i.G e s ch e n r e in es neutrale it M äceu für Wieu.) Ueber eine hochherzige Stiftung cineo neuiraleu >lunstiiiäcens für Wien er- fährt die „R. Fr. Pr.', daß eine bisher un genannte

Persönlichkeit einige Monate uach Friedensschluß eiue Anzahl für Wien gewid mete Bilder, die den gleichet! Wert haben, wie die.ron den Italiener» entführten Kunstwerke, nach Wien bnngen lassen wird. .Erst dann soll der Name des SpenderK der 5?essentlich?eit mitgeteilt werden. Tie Widmung soll die Sympathie des Spenders sür Wien zum Aus druck briugeu. , (Lolschewiki-Ehe.'t Tie ,,Times' ver öffentlichen ein Dekret, 'das iu Saratow er lassen .und bis zu einem gewissen Maß dtirK- gesührt wurde. Es erklärt

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in Wien entstanden, wohin der Componist in drückenden Lebensverhältnissen gegangen war, nachdem seine erste Oper „Barbier von Bagdad' in Weimar beim Publikum durchgesalleu war. Der „Cid' dagegen fand bald eine freundliche Auf nähme, und diese Oper half mit, Cornelius' Namen berühmt zu machen. Wenn auch unleugbare Einflüsse WagnerS darin vorkommen, so ist doch von blinder Nachahmung keine Rede, und Dr. Sandbergcr. ein 'vortrefflicher Kenner der Werke dieses Coniponisten, sagt: „Hätten wir nur mehr

als ein Ereignis gelten kann. —I. Vermischtes. ^*5 Todesfall. In Wien ist am ll- d?. im hohen Alter der k. k. Oberfinanzrath und Finanzpro- curator in Pension, Doctor Anton Gröber, nach längerem Leiden gestorben. Der nunmehr Dahin geschiedene war niit einer Tochter des FZM. Baron Rossbach vermählt und bekleidete hier längere Zeit die Stelle eines-Vorstehers der Jnnsbrucker Sparkasse. Unwetter. Meldungen aus Murcia, Va lencia und Alicante vom l2. ds. berichten über Stürme und Überschwemmungen. Mehrere Ortschaf

, sowie den Herren «chroih, HoppS. Gebhard, Felix, Roland, Blumau und 11,-gar in den Hauptrollen als 23. Vor» ftellnng außer Abonnement zur Aufführung. — Asm Donnerstag eröffnet die gefeierte Operettendiva Frau Julie Kopaczi-Karczag ihr auf drei Abende be rechnetes Gastspiel mit der von ihr in Wien mit sensa tionellem Ersolge creierien Partie der „Colet.a' in der beliebten Supps'scken Operette „Das Modell', setzt dasselbe am Freitag oen 17. ds. in der reizen- den Operette „Waldmeister' als „Sängerin

zur Stelle gerufenen Aerzte Dr. Ganner und Köllensperger konnten nur mehr den infolge HerzschlageS eingetretenen Tod des allgemein geachteten, ledigen Beamten constatleren. Telegraphische Depeschen (Telegramme des Corrcsvondcn,-Burcau.) Wien, 14. März. Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Osficial der Handels- und Gewerbekamnier in Bozen Joses Egg er das goldene Verdienstkreuz. — De Justizmlnister hat den GerichtSsecretär in Feldkirch Ludwig Girardi zum Bezirksrichter

in Bludenz ernannt. Wien, 13. März. Zahlreiche Kirchenfüisten sind behufs Theilnahme an der heute unter dem Vorsitze deS Cardinal-Fürsterzbischoss Schönborn beginnenden Bischofsconferenz eingetroffen. Prag. 13. März. Die Vollversammlung der deutschsortschrittlichen und der zwei christlich- soci alen Landtagsabgeordneien beschloss ein hellig, dermalen an den Berathungen deS Landtages nicht lheilzn nehmen und die deutschen Vertreter im LandesanSschusse, Landesschnlrathe und Landeseisen- bahnrathe

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wachsen daher die Kalami täten. Ist einmal die Waffenruhe hergestellt, wird sich wohl auch der Lieilingsgedanke Napoleons, näm lich der Kongreß, verwirklichen. Österreich. Wien. In der Abendausgabe vom 9. Juli der „General-Corrcspondenz', des offiziösen Organes zweier Ministerien (Schmerling, Belcredi) wird von der Redaktion desselben folgendes „Ereizniß' signali- sirt: „Die gegenwärtigen Zeitumstände, durch welche wir von unseren auswürrigen Verbindungen und Bezugsquellen zum großen Theile

Telegramm 140 Mill.) Die offizielle Ankündigung dürste indeß unmittelbar bevorstehen. — Die Handelskammer berieth ein Mo ratorium für Wien. Sofortiger Erluß desselben ward abgelehnt, aber die Zeit des Eintritts und die Mo dalitäten desselben werden festgestellt. Wien» 9. Juli. Am Samstag Äbends wurde der am Freitag begonnene Transport des Silberschatzes der Nationalbank (12V Millionen Gulden) Wirt, da man den sechswöchigen Waffenstillstand mit Preußen als Thatsache betrachtete. Heute Morgen

hat dieser Transport wieder begonnen. Wien liegt im Opera tionsgebiet der Armee. Heute läuft die treitägige Waffenruhe ab. An der Börse ist das Gerücht ver breitet: der Kamps habe bei Zwittau! bereits wieder begonnen. Bezüglich der Vermittlung Frankreichs liegen keine neueren Nachrichten vor. Wien, 10. Juli. Ein kaiserl. Manifest an Ungarn sagt: Ich wende Mich vertrauensvoll an die getreuen Völker Ungarns, an ihre in schweren Zeiten wieder- «lt bewährte Opferwilligkeit. Es muß sich die Kraft anstrengung

suspendirt. — Die Preußen' sind im Anmarsch gegen Znaim und Zwett. Erzherzog Albrecht übernimmt das Com« mando der Nordarmee. Der Kaiser versprach dem Gemeindevorstand von Wien auszuharren bis zum Abzug der Truppen, sowie Offenerklärung Wiens. Die Schanzen haben nur den Zweck den Rückzug zu decken. ' Prag, 9. Juli. Die Nachricht von der Besetzung Prags durch die Preußen, welche schon Freitag Nach mittags gegen 3 Uhr erfolgt sein soll, hat hier nicht mehr eine übermäßige Aufregung verursacht

sich Folgendes aus Wien, 6. Juli, schreiben: „Als ein Beispiel, , welch wahnwitzige?-Ausgeburten der Phantasie un>ere Bevölkerung liefert, sei mitgetheilt, daß in den Vorstädten Wiens: alles Ernstes erzählt wird, die Preußen hätten in ^Böhmen beim Vorrücken die Telegraphenleitungen umgedreht und so seien idie nach-Wien besümmten Depeschen von der Nordarmee nach Berlin gelangt Die Nachricht. sieht-eher aus, als wäre, sie in irgend einer südlichen Provinz stadt, z. B. in. Graz,/und.nicht in der Residenz

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oberhaupt proklamiert. Außer diesem Erlaß wurde auch eine neue Verfassung proklamiert und über ganz Oesterreich das Standrecht ver hängt Die Regierung hat sofort die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen und aus Wien einige Jnfanterieabteilungen an die Brenn punkte der Putschbewegung entsandt, denen es im Berein mit den lokalen Gendarmerie abteilungen gelang, die Heimwehrleute aus Ken besetzten Gebäuden und aus den Bahn-, Höfen ohne weiteres Blutvergießen zu ver treiben. In Kirchdorf, wo die Bezirkshaupt

mannschaft besetzt worden war. wurden nach der Vertreibung der Putschleute zwei von den Anführern verhaftet. In Wien fand sogleich nach Bekanntwerden der Putschbewegung ein Ministerrat statt, in dem die notwendigen Gegenmaßnahmen er wogen wurden. Einer Abordnung von sozial demokratischen Abgeordneten, die beim Bun deskanzler Dr. Buresch vorsprachen, erklärte derselbe, daß die Regierung die Lage bereits wieder beherrsche und die Bewegung als nie dergeschlagen zu betrachten sei. Abgesehen von den Orten

in >er Lage, die Republik und die Demokratie zu krteLàlu, dKsbalb mWe die Reaieruna mit , aller Strenge gegen diejenigen vorgehen, die sich zuerst außerhalb des Gesetzes gestellt hätten. Die österreichische Regierung veröffentlicht eine Erklärung, in der die Bevölkerung zur Ruhe ermahnt und die Versicherung gegeben wird, daß von staatlicher Seite alles geschehen sei, um die Ruhe zu wahren, und daß die Führer des Putsche? der strengsten Strafe unterliegen würden. ssürsi Ltsrkemberg verksftet Wien, 14. Sept

auf dum Schlosse Hochscharten in Ober- österreich verhaftet. Dr. Rauter wurde in Leoben verhaftet und Dr. Pfriemer hat sich durch die Flucht, angeblich über die italienische Grenze, in Sicherheit gebracht. Am Sonntag Morgen wurden in Wien rund 400 Verhaf tungen vorgenommen. Unter den Verhastten befinden sich zahlreiche Offiziere der ehemali gen österr.-ungarischen Armee. 8vkàr vvlsllsr ?àviprssiàt? Auch in der Hauptstadt ist wieder, nach dem aufaereqteu Treiben des Sonntags die Ruhe zurückgekehrt

. Der Bundeskanzler Buresch ist nach Genf abgereist, um an den Besprechungen des Finanzkomitees wegen der österreichischen Anleihe, persönlich teilzunehmen. In Wien wird behauptet, Dr. Schober würde nach sei nem Rücktritt vom Vizekanzlerposten ' wieder die Leitung der Polizei in Oesterreich über nehmen. Die Polizei hat in verschiedenen Orten Steiermarks. in Wien, und Oberösterreich zahl reiche Waffen- und Munitionslager der Heim wehren entdeckt und beschlagnahmt. » Die österreichischen Blätter beurteilen fast

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zuweist ans Frauenzimmern bestehendes Publikum füllte den Saal und folgte der Verhandlung mit großem Interesse. Lokale «nd ßageschromk. 1- Erzherzog Sigismund. Weder bringt der elektrische Draht dw Kunde vom Tode eines - Mitgliedes des Miserhauses: Erzherzog Sigi s- mund, ver gerade heute vor acht Tagen in un serer Stadt an dem Leichenbegängnisse seines Bru ders, des Erzherzogs Heinrich und der Baronin Waidek theilgenommen hatte und noch am sel bigen Tage nach Wien zurückkehrte, ist gestern Mittags

^ von Bozen nach Wien zurück. Am Abend klagte er über eine gewisse Mattigkeit, doch legte er derselben keine Bed.u»uug bet, da er glaubte, daß dieselbe von der Keile herrühre. Freitag Früh s'lhlle sich der Erzheizog jedoch schon U'iwohl. Er hielt aber den Abbruch des Influenza- ftaiarrhs für einen gewöhnlichen Schnupfe«. Wie wenig sowohl drr Erzherzog selbst als auch Eizherzog Ra iuer und desseu Gemahlin auf den Ausbruch einer schweren Krankheit gefaßt waren, erhellt aus ver Thatsache, daß Reisepässe

für d eu Erzherzog Rainer uud dessen Gemahlin, sowie für Baronesse Waidek besorgt wurden. Die-> selben beabsichtigte» noch im Laufe dieser Woche stch zunächst nach Bozea, dann nach Arco zu be geben und hierauf eine längere Reife nach Italien anzutreten und erst zu Anfang des Frühjahres nach Wien zurückzukehren. Erst gestern Abends trat eine bedenkliche Verschlimmerung in dem Befinden des Erzherzogs Sigismund ein. und auf speciellen Wunsch des Patienten wurde nebst dem behandelnden Arzte Dr. Krischke Professor

wieder die Trauerkunde von dem Ableben des Erzherzogs Sigismund zn uns, der in Wien plötzlich erkrankte. Zum Zeichen deS Beileids er« heben sich die Gemeinderäthe von den Sitzen; an Herrn Erzherzog Rainer, der in so knqer Zeit zwei Brüder verloren, wird eine Depesche abgeschickt, worin der Gemeinderath Hochdemfelben daS auf. richtige Beileid ausdrückt. Der Vorsitzende spricht dem Komite für die Veranstaltung der Leichenfeier des E-zherzogS Heinr ich und der Baronin Waidek den Herren Karl v. Tren tiai, Heinrich

«an stch heutzutage oft und gerne zur Würze und Kräftigung von Speisen des Liebig'schen Fleifch-MrakteS, welches besoaders Suppen, Saucen, Gemüsen n. jenen kräftigen, angenehmen Geschmack verleiht, der durch kein plantest Gewürz zu ersetzen ist. Hiusfraaen, welche Liebig'S Fleisch-Extrakt noch nicht zu ihren nothwendigen Küchen Erioroexnissen-rechnen, sei dieser Wink bestens zur Beachtung e»pfohtea. ^ Hrigiaar-Zekgramud!. Wien, 15. DezechbS.(2, IWM Min. Nm.) Erzherzog Sigismund? ist heute Mittag

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°h m . i« -li M > e Aremde md 29. Mai. e tkrone. Aufhäuser, Wien, m. Jak. Breisch, Wien. Goldstein, nark mit Tochter, Z riedr. Hopslens, ° rstumnn, Privat, t< rau, Ksm., Bres- i Familie, Jnns- >. Therese Eunige, >t Heiße mit Frau, nger, Journalist. >it Frau, Prival, ll )« toria ngland. Amsiilck cntimburg. L. Mack M. Al. Bosouyi Kresse mit Frau, Zrau, Amerika. B. besitzet, Preußen, e. Frl. Schröder, Mfm., Boston. Frl. t> mit Frau, Ren- iaremba, Mähren. , Berlin. R. Heckel, eiit Klar, Augsburg

, id. Frd. Metzger Josef Koppel, S l ler «reif. irsgattin, mit Frl. llst. Brenner, Rei- lin ü. Earl, Kufstei». Oberst, Wien. C. fnAnbeamter, Jnns- eir >zig. Gustav Herr, Innsbruck. M. ld. Leyn, Baumei- onnleitner, Privat. Kfm., Innsbruck. Bezirksoberjäger, ltL !er Zn ist Ch W it ro! dger, Weimar. V. «tz mcker, Kopenhagen. Lei röden. Th. Som- pn «i Seger, Breslau. Dresden. (5. de Filünchen. >tel »dscheiu. fm jig. Bunst, Ober- Johann Trapeau, Lli mit Familie. W. om. Marie Rieli, oner. Kfm., Wien

Angelegenhei ten, welche die Ausstellung betreffen. r. Zonsbrmk, 28. Mai. sKorr.j lZur Frem de nsaison.) Gestern sind in Hohen schwavgau, Linderhof und Herrenchiemfee die Königsfchlüsser eröffnet worden. Aus Rentte erhielten wir die telegraphische Kunde, daß 30 Herr«, aus Wien (vom Gewerbeverein) angekommen seien, welche nach dem Besuch der Schlösser Parthien über Lechthal nach Vorarlberg und von dort ins Jnn- thal u. s. w. zu unternehmen gedenken. Es steht zu erwarten, daß Heuer ein neues Publikum in's

oc: Wissenschaften wurden Dr. Leopold Pfau ndler, Professor der Physik an der Universität in Innsbruck, zum wirklichen und Dr. Karl Toldt, Anatomiepro- essor in Wien, zum korrespondirenden Mitgliede ernannt. spromolio».) An der Universität in Innsbruck wurden die Herren Raimund Würstl ans Schwaz und Leopold Molina ri aus Riva zu Doktoren der Rechte promovirt. (A. «. Schlechter.) Am 27 Mai in der Stacht tarb in Rattenberg der in weitesten Kreisen als Schriftsteller und Geschichtsforscher bekannte hochw. Pater

«i>alio» > Die Haupt- nnd Residenzstadt Wien ist während der Feiertage durch eine große Post-Desraudation in Ausregung gesetzt worden. Der Postassistent Philemont Za- lewSki, der sich auch Zaleski nannte, unterschlug eine beträchtliche Anzahl ihm zur Expedition über- gebener Werthsendungen (über 20 Geldbriefe ?c. mit zirka 152.000 fl.) und wurde darauf flüchtig Die Postverwaltung hat demjenigen, der den Defraudanten ergreift oder sonst wie ausfindig macht, eine Belohnung von 1000 fl. und zehn Perzente

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