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Seite 6 Weraner Aettung Nr. 10 nachmittags geschlossen. Die nächste Sitzung sin- und vergeblich den Irrsinnigen des Muttermor det am Freitag statt. des beschuldigt. Wien, 22. Jan. Der Obmann der deutschen, Deutscher Reichstag. Volkspartei, Derschatta, erhob bei Vetter Ein-' Berlin, 22. Jan. In fortgesetzter Etats spruch dagegen, das! die gestern von: Finanzmini- Beratung bemerkte Bülow bezüglich der Kritik des stcr eingebrachte Zuckerkontingentsvorlage ohne, Abg. Liebennami (Ant

.) am Richtempfang der Armour eine Operation vorzunehmen, mit seinem Assistenten Dr. Müller wieder in Wien einge troffen. — In Salzburg ist Herr Johann Hörner, der Mitbegründer und laugjährige Zentralvorsteher der „Internationalen Mozart- Gemeinde' nach langem, schwerem Leiden ver schieden. — Laut neuester Nachrichten bleiben Erstlesung dem Ausschusse zugewiesen werde. Im Burengenerale durch den Kaiser: Den Empfang Gras und Gräfin Louyay den ganzen Winter Lause der gestrigen Sitzung erschienen infolge

rvorlage. Wien, 22. Jan. Das katholische Zentrum hielt vormittags eine Beratung ab uud erklärte in derselben, daß die Wehrvorlage speziell mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der bäuerlichen Be völkerung der Alpenländer nicht annehmbar sei. Wien, 22. Jan. Die Tschechen werden nach mittags iiber die Haltung des Klubs gegenüber der Wehrvorlage beschließen, doch ist es wahr scheinlich, daß sie diese Vorlage nicht obstruieren. Wien, 22. Jan. Die christlichsoziale Ver einigung des Abgeordnetenhauses richtete

zu folge Klubbeschlusses au sämtliche Gruppen des Hauses die schriftliche Anfrage, ob die Gruppen geneigt wären, behnss Beratung über die Ausstel lung gemeinsamer Forderungen bezüglich der Wehrpflicht gelegentlich der Nekrutenkontiugcnts vorläge zusammenzutreten. Wien, 22. Jan. Einem ausgegebenen Kom munique znsolge wurden in der gestrigen Sitzung der deutschen Fortschrittspartei die dem Wehr ansschusse angehörigen. Parteimitglieder ersucht, mir allem Nachdruck im Ausschuß dasür einzu treten

werden, daß die Ersatzreservisten nicht über die gesetzliche Dienstzeit unter den Fahnen zurückgehalten werden. Schließlich wird betont, daß an der Einheitlichkeit der Armee unter keiner Bedingung gerüttetl werden dürfe. Wien, 22. Jan. Der Cesky-Klub beschloß, eine Deputation zu Welsersheintb zu entsenden mit dem Austrage, das Ergebnis der Bespre chung heute dem Klub mitzuteilen, damit der selbe auf Grund dieses Referates seine Entschei dung über die erste Lesung der Wehrvorlage treffe. Mehrere jungtschechische Abgeordnete

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werde, wie sie in den anderen Creolenstaaten Süd- und Mittel-Ame rikas seit der Abschüttlung der Herr schaft des Mutterlandes an der Tages ordnung sind, ist also nur zu bald in Erfüllung gegangen. Telegraphische Machrichten. Wien, 11. November. Die Thron rede beim Empfang der Delegationen spricht die Befriedigung über die freund lichen Beziehungen aller Mächte aus und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es dem allgemein bekundeten Friedensbedürfniß gelingen werde, die Gefahren der poli tischen Lage Europas zu beseitigen, fer ner sagt

, die auf ein geplantes Attentat deuten. London, 7. Nov. Der „Times' wird aus Pe tersburg telegraphirt; «Die Regierung beschloß, Wei zen mit einem hohen Ausfuhrzolle zu belegen.' Neapel, 8. Nov. Die Mitglieder der Friedens- conferenz sind hier eingetroffen und wurden von den Behörden und Notabilitäten empfangen. Turin, 9. Nov. In die Grabkapelle der mor- ganatischen Gemahlin Victor Emanuels, der Gräfin Mirafiori, wurde eingebrochen und der Katafalk an gezündet Wien, 9. November. Heute Mittags hielten die Delegationen

Marine angehörende Dampfer „Entre prise' in» Hafen unter. Von der Mannschaft sind siebenundsiebzig ertrunken, sechs gerettet. Mailand, 9. November. Ministerpräsident Ru- dini theilte in seiner heute hier gehaltenen große Banketrede auch den Abschluß des Handelsvertrages mit Deutschland mit und kündigte den bevorstehenden Abschluß mit Oesterreich an. Wien, 10. November. Die Rede Rudini's hat aüch in den Delegatipnskreise» den besten Eindruck gemacht, der Passus über Rußland wird als Andeu tung

aufgenommen, Haß es gewogen sei, Giers von den friedlichen Absichten des Dreibundes zu überzeugen. — Eine Reihe Abgeordneter der Linken wird sich gegen die Valutaregulirung aussprechen, die unzeit gemäß sei in einem Momente, da der Staat die Jndu- striezölle exorbitant herabsetzt. Wien, 10. November. In einer Ortschaft KrainS ist eine Epidemie von worbns milisris (Schweißfieber) aufgetreten. ^ < Berlin, 10. November. Lord SaliSbury's gest rige Rede bildet heute.Abends den Mittelpunkt

aus St. Petersburg: Die Gerüchte von einer bevorstehenden Erschwerung der Weizenausfuhr erhalten sich. In wohlunterrichteten Kreisen verlautet, das Aus fuhrverbot oder die Einführung eines Ausfuhrzolles sei noch im Laufe des November zu erwarten. Rom, 11. November. Während der Vorstellung im Circus Castellamare stürzte die Estrade ein und riß 500 Zuschauer mit. Hundert Personen wurden verwundet, darunter zwanzig gefährlich. Wien, 11. November. Das Ergebniß der Bischofs- Conferenzen dürfte gelegentlich

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- s ch a s t.) Der Statthalter hat den Bezirks-Ober- kommiffär Emil Ziller in Rovcredo zur Statt- halterei einberufen und den Bezirks-Oberkom- missär Franz von Ballarini in Meran zur Bezirkshauptmannschaft Roveredo versetzt. (Hofbildhauer Jul. Steiner -j-.) Am Freitag starb in Wien, 39 Jahre alt, der akad. k. k. österr., h. bayer. und k. preuß. Hofbildhauer Jul. Steiner. An seiner Bahre trauern seine Witwe mit drei uumündigen Kindern. Hofbild hauer Hermann Steiner, dessen hier bei Pötzel- berger jüngst ausgestellte Arbeiten

für die Welt ausstellung in St. Louis: „Heimkehr der Sie ger' und ein Riesenrosenkrairz :c. allgemein be rechtigtes Aufsehen machten, sowie Frl. Antouie Steiner hier sind Geschwister des Verstorbenen. Die Kunst verliert in I. Steiuer eilten ihrer her vorragendsten Jünger. Er machte die ersten Sta- Meraner Zettung dien seiner Laufbahn unter Leitung'des alten Hofbildhauers Seb. Steiner, dessen ältester Sohn er war, in seiner Vaterstadt Meran durch. Hier auf kam er in das Atelier Professor Tilgners nach Wien

die allerhöchste Zufriedenheit und eigenhändig wurde Steiner von Ihrer Majestät dekoriert. 1893 übersiedelte er nach Wien, während er den Sommer stets in Jschl zubrachte. Sein Name wurde als einer der ersten in der Wiener Künstlcrwclt genannt. Seine Spe zialität war die Porträtbüste. Im Künstlerhause wurde Steiner mehrmals neben Professor Tilg- ner vom Kaiser durch besonderes Interesse aus gezeichnet. So hatte er 1895 auch die hohe Ehre, Kaiser Franz Josef I. nach der Natur zu modellieren und war die danach

' des kais. Rates Dr. Schreiber (Meran), des Regierungsrates Dr. Baumfeld, der Frau Helene Odilon, der Frau Niese Jarno, des Fräulein Kalmar, des Dr. Max Mautner, Handelskammer- Präsidenten. des Andreas Lenoir (Meran)', des Hans von Sieberer, des Friedrich von Neumann, des Heinrich Glaser, Baumeister, des Fürsten zu Enlenbura. kais. deutschen Botschafters in Wien, des ErBisckwfs Taliani, päpstlichen Nuntius in Wien, des Generals von Berres. der Frau Justine Evstein, des Franz Koch, Mburgermeisters

ein dreiabendliches Gast spiel des ersten Helden vom Jubiläums-Stadtthea- ter in Wien, Herrn Hermann Beuke in dem dramatischen Gedichte „Der Sohn der Wild nis', ferner in dem französischen Sittenbildc „Fromontjr. und Rislers eu.' und zuletzt in der Lustspiel-Novität „Der Regiments- Don Juan'. (Die I. italienische Opern-Gesell schaft.) Die künstlerischen Erfolge der italieni schen Gesellschaft ließen im Theater-Publikum den Wunsch nach einer „Cavalleria Rü st i c a n a' laut werden und die Theaterkommiffio

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1L43 deuten am Tage der Demonstrationen schul dig erkannt und zu einer Woche Arrest; verur teilt. Die Angeklagten Peter Bckesiewicz nnd Iwan Tichowski wurden freigesprochen. T^lcflraphlslve Vepefche«. (Telegramme des I. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Wien, L. Sept. Der Kaiser ist heute abends u,n halb 7 Uhr, nachdem er seit 3. Juli fern von Wien geweilt, aus Wallsec iu Wien eingetroffen nnd hat sich nach Schöu- brunn begeben, wo mit heutigem Tage der Sejour eröffnet wurde. Wien, L. Sept. In der Affäre

, daß sie unter Reorganisierung der Industrie auf ge nossenschaftlicher Basis den Arbeits losen dauernde Arbeit schafft. Das Attentat auf Koniarowski. Wien, 8. Sept. Der heutige Tag brachte weiteres Licht in die Affaire des in Venedig erschossenen Grasen Komarowski und der Gräfin Taruowska. Bekanntlich wurde am Freitag in Wien eiu aus Venedig angekommener Fremder verhaftet, der sijch für einen Münchner Rentier, namens Zeifer ausgab. Es stellte sich aber heraus, daß, der Verhaftete eiu Rechtsau- walt aus Moskau, namens

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Haus sei ihm beschieden. —Am Donnerstag, den 25. d. M., zum ersten Male: „Die Lokalbahn', Komödie in 3 Akten von L. Thoma (Peter Schleh- mihl). Repertoirstück des Hofburgtheaters in Wien. — Samstag, den 27. d. M.: Einmaliges Gastspiel des ersten Heldendarstellers Herrn Hermann Benke vom Kaiser-Jubiläumstheater in Wien: „Der Hütten besitzer'. — Sonntag, nachmittags 4 Uhr, bei er mäßigten Preisen für' groß und klein: „Der ver wunschene Prinz'. Abends 8 Uhr zum letzten Male: „Der Rastelbinder'. Kanaer

Kr. 200'—. Diözese Trient: Kr. 172182; darunter ein Legat nach Johann Strimmer in Laas Kr. 1000—. Diözese Brixen: Kr. 2239 59; darunter ein Legat nach Theres Viertle? in Taisten Kronen 1000 —. Diözese Seckau: Kr. 1340 80. Diözese La- vant: Kr. 35'—. Diözese Gurk: Kr. 8904. Erz diözese Wien: Kr. 67438. Diözese St. Pölten: Kr. 227 80. Diözese Linz: Kr. 98130. Erzdiözese Prag: Kr. 37 90. Diözese Budweis: Kr. 25—. Diözese Königgrätz: Kr. 17Z 40. Diözese Leitmeritz: Kr. 5630. Erzdiözese Olmütz: Kr. 9640

ge kommen sein, wie seinerzeit beim Abg. W o lf. Aus diplomatischen Kreisen wird gemeldet, daß die Japaner beabsichtigen, in Wien und Berlin gegen die Liefermig von Kriegsmaterial seitens österreichischer und reichsdeutscher Firmen an Ruß land Protest zu erheben und eventuell mit Re- Telegramm. Wien, 22. Februar. (K.-B.) Die ungarische Delegation hielt eine Plenarsitzung ab. Bei der Beratung des Heeresordinariums erklärten Wilczek' und Okolicsanyi, das Budget abzulehnen aus Miß trauen

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berichtigt worden, dass Kaiserin Elisabeth in Possenhofeii geboren worden sei. Der kgl. bayerische „Reichsherold' erklärt, dass die ver ewigte Kaiserin am 24. December 1337 uni 10 Uhr 43 Min. im herzoglichen Palais in München zur Welt gekommen sei. Infolge dessen wnrde in den letzten Tagen die Platte auf dem Sarkophag der Kaiserin in der Kapnzinergrnft in Wien, welche die Angabe in villa ?os5«uIiotLU - enthält, ausgewechselt und durch eine neue Inschrift ersetzt, welche den nich tigen Geburtsort angibt

UnterstützungSvcreines in Innsbruck statt. — Abends 7'/z Uhr findet die Premiöre der Operetten-Novität „Die Blumen-Mary' von A. Landesberg und L. Stein, Musik von Karl Weinberger, als 71. Vor stellung im Abonnement (Serie roth) statt. Diese Operetten-Novität wurde am k. k. priv. Theater an der Wien mit durchschlagendem Ersolgc und am Me tropole-Theater in Berlin über 100 Mal aufgeführt. Die von Frau Jlka Palmay in Wien gespielte Titel» rolle wird hier von Frl. Andr6e creiert werden. In den übrigen Partien sind die Damen.Haßmann

in NeniiLlrichen bei Wien, woselbst die Ballungen zu machen sind. Oefsentlickier Dc»rL dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchcn, N -Oe. „Wenn ich hier in die Oesfenllichkeit trete, so ist es deshalb, weil ich cs zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunkirche», meinen innigsten Dank aufzusprechen für die Dienste, die mir dessen Wilhelm's Thee in meinem schmerzlichen rheumatischen Leiden leistete, und sodann, um auch Andere, die diesem grässlichen Uebel anheimfallen

, auf diesen trefflichen Tbee aufmerksam »u inacven. Ich bin nicht im Stande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle 3 Jahre b^i jeder WitternngSändernng in meinen Gliedern litt, zu schildern, nnd von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwefelbäder in Baden bei Wien be freien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Aelie herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen trük>te sich und meine ganz: Körperkraft nahm ab. Nach 4 Wochen langem Gebrauch des Wil helm's Thees

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wieder hier eingetroffen (also nicht nach Wien gereist.) Dresden, 22. Nov. Nach amtlichen bier an gelangten Berichten sind bei dem am 20. Nov. statte gehabte» Schneewetter in dem KrelsdirektionStezirke Bautzen allein Personen und 6 Pferde um gekommen. In Oberschlesieu, wo die Seuchen so verbeereud austreten, wüthet die Cholera in schreck licher Weise. — Ans Odcrberg wird gemeldet, daß die Schneeweden, in zahlreichen tiefen Einschnitten der schlestslbe» Sisenbab» mitunter 4V b/s 5N Fuß tief seien. Zwei ?okoinotive

blieben buchstäblich im Schnee stecken, indem der Schnee sich massrnbaft in die Aschenräume lagerte, alle Zuglöcher verstopfte u»d solchergestalt daS Feuer der Lokomotive auslöschte. Zwischen Ratibor uud Sorau iu Oberschlesteu sind auf einer Stiecke von 5, Meilen ich Menschen im Schnee umgekommen. Die Ausdehnung dieses »uer- lörten ^chueesails erstreckte sich über die ganze Linie von Wien bis Berlin, uud umsaxte dazu noch ein breite Zone nördlich nnd südlich von diesen Pnnkten, Dessau, 22. Nov

Meisters, die lauteste Anerkennung der tüchtigsten Künstler, . die es in Florenz ihrer Besichtigung würdigten. Schade wäre es daher, wenn dieses vaterländische Kunstwerk nicht seinen würdigen Platz in unserm Natioual-Museun, finden würde, wo es ohne Zwei fel eine hervorragende Stellung für jeden Kenner bleibend behalten wird, und wenn eö bemüßigt wäre, nm seinen Nänfer zu finden, den Wanderstab in'S Ausland zu ergreifen. Laut Schreiben des österreichischen Klmst- Vereius in Wien -ddo- 16. Noveinver

isöl Z. »7 sind zum Behufe der Erhebung der Gewlnnste nnd der anf die einzelnen Antheilscheiue ent fallenden VereinSblätter alle Antheilscheiue all die Geschäftsleitimg des genannten Vereins ein zuschicken. Es werden daher alle I?. Herren Mit glieder nnd Theilnehiner hiennt eingeladen, ihre Antheisscheine in der Kanzlei des Fcrdinandenms binnen 14 Tagen abzugeben, indem für die später einlangenden, oder nicht durch den gefer tigten Ansschns! nach Wien gesendeten Antheis scheine das Porto

besagt der dem heutigen Blatte für hier beiliegende Zettel. Telegraphischer Koursbericht von Wien am 29. Nov. StaatSschnldverschreibungen zu SpCt. . . Angöburg v»o >LKV».

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der Amtökanzlei des 2ten MappirungS-JnspektorateS die feierliche Dekorirung deS k. k. Triangulirungs-Adjunkten Joses Liehma n n mit dem ihm von Sr. k. k. apostol. Majestät allergnä- digst verliehenen goldenen Verdienstkreuze zur Belohnung der von ihm mit Muth und Selbstaufopferung unter nommenen Rettung von Menschenleben aus einer Schnee lawine statt; — bei welcher Gelegenheit sich der Enthu siasmus aller Anwesenden für den allerhöchsten Landes vater durch viele begeisterte Hochs beurkundete. Wien, 18. Nov

. Aus Cattaro erfahren wir als verbürgte Nachricht, daß die Anträge des Fürsten Danilo inStambul ad aeta gelegt wurden. Dem französischen Consul zu Scutari soll einfach bedeutet worden sein, der Divan werde sich mit dieser Angelegenheit erst nach der Regelung der Donaufürstenthümer befassen. (Frkf.J.) Wien, 20. Nov. Der Herr HandelSminister Ritter v. Toggenburg wird sich in Begleitung Ihrer Majestäten von Laibach nachTriest und Venedig begeben und An fangs Dezember wieder in Wien eintreffen

von Kunstgegenständen, Jndustrieerzeugnissen und Blumen stattfinden, deren Eröffnung auf den 15. Dezember anberaumt ist. — Dem Vernehmen nach, fand gestern (13. Nov.) in Pilsen der Zusammentritt der k. k. öfter, und der k. baierischen Kommissäre statt, um die Punkte festzu stellen, wo sich die baierifche Ostbahn an die projektirte böhmische Westbahn anschließen soll. Wien, 19. Nov. Die heute Vormittag im land- ständischen Palais abgehaltene erste Generalversamm lung deS Vereins zur Gründung einer öffentlichen Spe

- cial-Handelölehranstalt in Wien wurde durch die Gegen wart Ihrer Ercellenzen deS Herrn k. k. Ministers der Justiz, Frciherrn v. KrauS, des Herrn k. k. Statthalters Freiherrn v. Emminger, und der Repräsentanten der hohen k. k. Ministerien deS Kultus und Unterrichtes, deö Handels, des Innern und der Finanzen, ferner durch den Herrn Bürgermeister Ritter v. Seiller und den Herrn Chef der k. k. Militär-BildungSanstalten, General Frciherrn v. Bamberg, beehrt. Nach einer kurzen De batte wurde

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Seile 6. Nr. 51, .Neraaer Zeitung' Freitag, 15. MA 1914 Kaffee Hag, coffeiufreler Bohnenkaffee, kann bei Er trankung der Atmungsorgane, die immer mit einer Beschleunigung der Herztätigkeit verbunden sind, nicht genug empfohlen werden. Prof. Dr. Möller Deutsche Aerzte-Zeitung 1908. Heft 47 „Coffe 'l 'nfrei' Kaffee-Handelsgesellschaft m. b. H., Wien, l, Tuch lauben 7. 2116 San Michele verhasteten Eisenbahnangestell- einwandfreies Vorleben in der Oefsentlichkeit ten auf freien Fuß gesetzt

. zu bringen, was filr Sie sicher nicht zum S. (Für die AbbrÄndler von Ste« Vorteil gereichen würde. ' nico) Hat der Kaiser den Betrag von 5000 'Mit vorzüglicher Hochachtung Kronen aus seiner Privatschatulle bewilligt. ' (Vermißter Tourist.) Der 25Mrige! Juwelierssohn Josef Bitzen aus Düsseldorf, der seit mehreren Tagen in einem Jnns- brucker Gasthof wohnte, wird seit zwei Tagen vermißt. Die Eltern des jungen Mannes ein Neutraler.' Neueste Telegramme unä Nackrlckten äer «Meraner Zeitung« Wien, 14. Mai

entsandte eine Bergführer- - zufriedenstellend Expedition au^ die Nordkette, weil Bitzen ^ ^ ^ eine Beiteiauna der vor Katte. . ^ atanla, ^.4. eine Nesteiauna d?r ^arania, u,cai. Neuerliche zwei Erd- ^,te gung der „Frau Httt vor hatte. ^efen /ine Panik unter der Bevölkerung Judikaten, wo ^^or. Der mittlere Krater der Aetna stößt ZNvt ununterbrochen dicht- R°uchw°lk°n und Asch. ein Brand aus. Zehn Häuser des Ortes Fiave sind niedergebrannt. (Felssturz.) Vor kurzem hat sich ober aus. Wien, 14. Mai

bevor steht. I .! j ! Lingekenäet. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über, nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Im Auftrage des Herrn Friedrich Wa nie ck Rebelten wieder entrissen. ^ veröffentlichen wir das nachstehende anonhme .Paris, 14. ^^'^^öosische Schreiben im^ genauen Wortlaut. Herr Wanieck Kammer tritt am 1. Zum zusammen, ersuchthiemit den Schreiber, hinsichtlich Aus- Wien, 14. Mai. In-Lublrn^schenne ein tlärungen des Schlußpassuses bei ihm vor- Älterer Knabe

nicht Ihrer Gesinnung ist, mit Beschlag zu der Dampfer /Stern' von Neuseeland mit legen, um darüber schalten und walten zu einem Dampfkutter aus Cardiff zusammen, können. Und dies wollen die Freisinnigen bei wobei fünf Personen ums Leben kamen, der itächsten Gemeindewahl durchführen daß Wien,14. Mai. Die 36 Jahre alte Private nur Sie im künstigen Gemeindeausschus.'e die Magdalene Laß hat hier einen Schwindel nack Macht besitzen, über die Einheimischen welche dem Muster der Pariser Madame Humbert schon Jahrzehnte

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«? um Z Stunden vor dem m««r»n Zug in Mi«ch»n eintrifft. Da« wär« für Wemn ab 0.lX UHr, Byzen an iO.ik Uhr. Unt«r d«n ne»an«f»immi«n Fremden d«r Kurlist« Nr. w befinden sich: Komm«rz>«nrat yrawi Vau«r, Kaufmann, M«n: Professor Dr. vbil. Moritz Bauer mit GnnMin^ Wien; Grand Uffic. Tttor« Bianchi, Tcwmiere del üavoro, Toscolano; Obevst a. D. Siegfried Dischitzty, Prag: Geörgin« Vväsin Vissinger mit Tochter und Jungfer, Waikovatz: Amwgerichtsrat und Rvchtdr Hans Mmmnchaß, Berlin-, ^ttzrat u. Notar Julius

Vrodwitz mit Gemahlin^ Berkin: Äustizrat Dr. Leopold Bruaer mit Gemahlin. Moiwitz! Regienmgsrct Dr. Anton Bum. Wien: GymnMrlprofessor Dr. Ernst Bunger», Hall« a. S.: KVara Baronin v. Tampo-Hills«- burig, Deu Gemnhlin, ming mit GemcMn, Tharlottenlburg: auherord. Gesandter und Minister des Königs von Gng- >!anid N. Getsforv, London; Direktor der Union- dank Emil HanMerschlag mit Gemahlin und Tochter, Wien: Dvmprvihst Eduard Hanulia mit Giemahvtn, Borgs; Gutsbesitzer August Hent mit Tochter, Sulliau

; General a. D. Walter Heyn! mit Gemahlin^ Weimar; Minister os che Ehurch os England Reo. Ch. H. H>ick mit Gem., England: Rittergutsbesitzer Konistang v. Jara- czowski, Eydtkuhnen; Hochschulprüsident Char les Junker, Frankfurt; Senatspväsident Eduard Kannengiehor, Hamburg: S. Darvnw Kv-rn» Md mit meister mjit Dietner, Mahler mit GemMin, Vrinm; Sektionschef a. D. Dr. Levnce Miüncel mit GemaiMn, Wien; Gutsbesitzer Oskar Baron v. Münster mit Ge mahlin, Schloß Ellerbach; Kommerzienrat Aug. Neuhaus

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. Kronländern sich kundgebenden Ansichten kennen zu lernen. Wien, IS. März. Wie man kört, soll es den Ge meinden freigestellt bleiben, Schiedsmänner zu wählen welche ohne Rechtskenntnisse den Beruf hätten, Parteien welche sich freiwillig zur Schlichtung ihrer streitigen Rechte an sie wenden anzuhören. ihre gegenseitigen An sprüche oder Einwendnngen zu prüfen sich zu bemühen, die Parteien über den Grund oder Ungrnnd ihrer For derungen oder Einwendungen zu belehren nnd eine Ver einigung

zwischen ihnen z» stiften. Gelingt eine solche, so überläßt derselbe den Parteien dir Ausführung ihrer Rechte vor dem Richter. In Preußen hat sich das Institut der Schiedsmänner als sehr nützlich bewährt und eS wurdcn iu inancbem Jahre bei SOOl) streitige Angelegenheiten dnrch die Schiedsmänner verglichen. Wien, IS. März. In den zwei Vorlesungen am >5. und IS. d. M. behandelte Herr v. Würth dickehre von den Rechtsmitteln gegen die Endurtheile der Be zirks - Kollegial - und. Gefchwornengerichte, nämlich die Berufung

gebühre. Ganz dasselbe gilt unstreitig von den Vorschriften der neuen Strafprozeßordnung über die Wiederaufnahme des Verfahrens, deren Vergleichung mit dem französischen Rechte und den meisten deutschen Gesetzen deutlich zeigt, in wie viel höherem Maße die österr. Legislation das Interesse deS Angeklagten, die möglichste Förderung seiner Rechtfertigung beachtet habe. Nächsten Freitag wird Herr v. Würth seine Schlußvorlesung halten. Wien, !8. März. Fünden NeusohlerVischosRud- nyanski, welcher wegen

hatten, indem Seine Majestät Sich bewegen ließen, dem Verurtheilten die FestungSstrase ganz zu erlassen, mit dem Bedeuten, daß er sich ins klösterliche Lcbeniznrückznziehen habe, in Folge dessen er in das Ehorherrnhans zu.Klostcrneiiburg auf genommen worden ist. Wien, SO. März. Telegraphische Depesche aus Trieft vom lv. März. Piräns, >2. März- Noch herrscht der Status quo. DaS zu Eorfu verbreitete Gerücht, daß ein Theil der brittischen Flotte nach den Dardanellen abgesegelt sei, ist unbegründet. Die Regierung des Königs

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von Meran aus seinem Schlosse in Schönna. wo seit zwei Tagen dessen Frau Mutter. Gräfin von Brandhof wohnt, ankommen, und 3 bis 4 Tage verweilen. (Literarisches.) „Naturgeschichte der drei Reiche.' Für das Botk. bearbeitet von Ferdinand Siegmund. Der sehr thätige Verlag von A. Hartleben in Wien bietet dem Volke ein recht populär geschriebenes Lie- serungSweik, das die Geschichte der drei Naturreiche in umfassendster Weise behandelt und 60!) in den Text gedruckte, ganz gelung ne Mvildungen enthält

waren, über dessen Tod leider kein Zweifel besteht. Für die Verwandten deS genannten Balthasar Pichler, ledigen Holzar beiters aus Zell in Tirol, sorgte der Kaiser sofort. (Verlobung.) Die Verlobung der Prinzen Alfred mit der Großfürstin Maria von Rußland wird nach dem Ritus der griechisch-orthodoxen Kirche in den näch sten Tagen zu Livadia gefeiert werden. Die Hochzeit findet im Jänner statt. lFrhr. van Baltin f). Vorgestern Morgens um 3 Uhr ist in Wien der pensionirte Feldzeugmeister Karl Freiherr von Baltin

, Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Klaffe :c.. nach kurzem Kran kenlager in seiuer Wohnung. Neubau, Kirchengasse 13 gestorben. (Ein Proceß gegen die Berlassenschaft deS Kaisers Max) wurde dieser Tage von dem Pariser Leder- Waaren- Fabrikant-.« Georg Walter beim Obersthof- marschallamte anhängig gemacht. Herr Walter, ver treten durch den Advocaten Dr. Kirchstetter in Wien, klagt den „Erbin nach Kaiser Max' auf Zahlung von 80.000 Francs für gelieferte Handschuhe, lederne Beinkleider

haben sie uns jesagt, des wären hier allens Kerls, die sich iewaschen haben und nu wer den se doch noch abjeseeft! Des war doch früher.nich?' Jedenfalls eine treffende Bemerkung. Neueste Post. Wien, 7. October. 2 Uhr. Schlugcourse: Credit 222»^. Anglo 164, Union 131. Francobank 54 Handelsbank 92 Vereinsbank 44,js Hypothekarren bank 35, Allgemeine Baugesellschaft 62' Wiener Baubank 113, Unionbaubank 61. Wechslerbaubank 19^j», Brigiteaauer 24>j». StaatSb. 324, Lombarden 163'/--. Lustlos. Par'S, 6. Oktober

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und daselbst zur letzten Ruhe bestat- dic Benefiziantm Frl. Trenk an Ehren reich, t ^ii Ritter Julius von Joli k. k. Linienschiffs- Ää3 vollbesetzte HauI begrüßte die liebenswürdige I von Gries nach Wien überführt nnd Künstlerin bei ihrem Erscheinen mit einem stürmischen I ^°n, von Mies nacy ^ien uoersuyrr nno Applause, welche Kundgebung der Sympathie noch I wurde mit diesem Auftrage das feit 12 Jahren weiter sich fortsetzte, als dem Fräulein zwei Pracht- bestehende Leichen-Bestattungs- und Transportge

- volle Blumenbouquets und zwei große Kränze mit g eschäft Leopold Großmann in Gries betrau breiten Schleifen gereicht wurden. Die Darstellung I H^che? auch den Transport nach Wien leiten der Gräfin FrSnzele^ des Frl. Trenk war eine l ^ Die Exhnmirnng erfolgte anf Anordnung des emmente und fand die ehrendste Anerkennung oeS »»» Publikums. Hervorgethan hat sich an diesem! ^ Abend ebenfalls Herr Braun der den Schiller in Maste l Joli in Wien, unter persönlicher Leitnng'des Leo und Spiel ausgezeichnet

-Territoria Ariginat-Hetegramme. Wien, 5. Jän. Die Vorschriften, betreffend die Ausführung des Land stur mge setz es werden am 15. Jänner hier und in Ungarn gleichzeitig lublizirt und enthalten die volle Organisation des Landsturms. Me«, 4. Jän. Die „Polit. Korresp.' versichert bezüglich der bereits dementirten, jedoch neuerlich austauchenden Meldung von dem demnächstigen Eintreffen des Prinzen Alexander von Battenberg in Bukarest auf das bestimmteste, daß in unter richteten Kreisen von derlei

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ffvettag de» «. Kckl ZStt. VvrkSVvte^ ZK. 55. ^M «- und das ftrbffche Mördernest «SrSvcher»; eine Mische Fahne wurde verbrannt: die serbische Ge sandtschast war mehrmals in Gefahr, erstimnt zu wQÄen. — Doch nicht nur in Wien, in ganz Oestev- reich brennt der Volkszorn auf, da und dort hört man die unmutige Frage: Mozu haben wir Ka nonen, wozu schalten wir ein großes, mächtiges Heer, wenn wir uns von dem frecken Barbaren- stäätlein alles bieten und unsere Besten von ser bischen Revolvern

in seiner Trauer noch be leidiget. Heimfahrt des toten Thronfolgerpaares. Die Leichname des ermordeten Erzherzogs und seiner Frau wurden in Sarajevo einbalsamiert und dann auf dem großen Schlachtschiff „Viribus unitis', das oem Thronfolger sein Entstehen ver dankt, nach Trieft und von dort mit der Bcchn nach Wien gebracht. Auf allen Stationen hatte sich Zahlreiches Volk eingefunden, welches dem Leichen zuge in dumpfer Trauer feine Huldigung dar brachte. - Geradezu erschütternd war die Teilnahme der Krainer

Zug. Es war eine Trauerhuldigung ohne gleichen, als.man selbst auf den Beraen große Menschenscharen auftauchen sah, welche betend nie derknieten, als der Zug Vorbeikanu Die Laibacher Frauen- und Mädchenorganisation des slowenischen christlichsozialen Verbandes hatte die ganze Strecke schon weit vor Laibach angefangen, durch die ganze Stadt bis zur Station Salloch, 8 Kilometer hinter Laibach mit roten Rosen bestreut, s Leichenfeier in Wien und Begräbnis in Art- ' ^.. ' stetten. Die Leichname wurden

es schr wohltuend gewirkt hätte, daß die beiden hohen Toten in der Kaisergruft beigesetzt worden wären, aber etwas mehr Glanz bei der Leichenfeier wäre doch im Interesse aller den Reichsgedanken hoch haltenden Kreise gewesen. Die Ausschließung 5er. fürstlichen Gäste, die das Bedürfnis hatten, in Wien an der Trauerfeierlichkeit teilzunehmen, war mehr als ein Fehler. Die Anwesenheit des Deut schen Kaisers, mehrerer Könige und der Prinzen aus den meisten Ländern von Eurova kätte sinn fällig gezeigt

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— soll man es meinen, dass so etwas in der liberalen Landtagstube beantragt werden darf — sollen Nonnen übertragen werden. Was ist das anders als das Bekenntnis: Nicht der Staat mit seiner Macht, sondern der Geist der katholischen Kirche allein ist imstande, die sociale Frage zu lösen. Wie groß die Noth in Wien ist, gesteht selbst die „Neue Freie Presse' ein, welche berechnet, dass es in Wien allein bei 60.000 brodlose Arbeiter gibt. In der grimmigen Kälte, die seit halben December hier herrscht, haben wöchentlich

bei 40.000 die Wärmestuben aufgesucht. Der letzte Grund der liberalen Partei ist endlich, Wien soll zu den Erfordernissen der Armenpflege zwar zahlen, aber ein eigenes Armen gesetz erhalten. Der Grund hat scheinbar etwas für sich. Jedoch bedenke man, dass gerade die ärmste Bevölkerung Wiens, wenn sie in der Hauptstadt ihr ganzes Leben zugebracht hat, im Alter der Heimatsgemeinde, respeetive dem Bezirksarmenverband, überstellt wird. Es ist also billig und gerecht, dass Wien, durch einen Beitrag, im Alter

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< und P e r f o n a ln a ch r i ch t e n. Se. k. und k. Hoheit der Herr Erzherzog Franz Ferdi nand von Oeslerrcich-Este ist gestern abends von seiner Weltreise wieder in Wien eingetroffen nnd wurde vom Publicum herzlichst brgrüßt. — Se. Majestät der Kaiser hat dem Hauptmanne Heinrich Tschnrtschen- tHaler tes GcneralstaböcorpS die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Ritter kreuzes des königlich italienischen Ordens der „Krone von Italien' ertheilt. — Der antisemitiche Reichs- lathsabgeordnete von St. Polten Leopold Mnth

der Weisen' HartlebenS Verlag. Wien) kann jedermann als Quelle nie versiegender Belehrung und geistiger Zer streuung bestens empfohlen werden. »»» Die soeben zur Ausgabe gelängte Nr. 2V24 der „Illustrierten Zeitung' enthalt u. a. drei Abbildun gen bezüglich des Andreas Hofer-Festes in Inns bruck, mit einem Aufsatze des Herrn I. C. Platter, die das besondere Interesse des Leserkreises in Anspruch zu neh men geeignet sein dürften. Auch der weitere Inhalt dieser Nummer ist reichhaltig und lässt

und Karl Lindau. Musik von Leopold Kühn. Anfang 7'/-- Uhr. Telegraphisch? Depeschen. (Telegramme des (>orreipondenz-,V5rn Wien, 18. Oct. Das Abgeordnetenhaus wies die Vorlage, betreffend die Präger AuSnah m S- verfügnngeu einem 24gliederigen Sonderausschüsse zu. Der Präsident erklärte, am 23. dS. mit der ersten Lesung der Wahlrcsormvorlage zu be ginnen. Der BudgetauSschnsS nahm den Dringlich- keitsantrag WielowicySkiS wegen des früheren JnS- lebentretenS des Gesetzes, betreffend die Verabfolgnng

. der Wagner'schcn ZeitungS-Adminiftration ) Wien, 19. Oct. Zur parlamentarischen Situation liegen mehrfache Blättermeldungen vor, wonach eine Krise im Cabinet bestehen soll, die sich auf ZaleSki und Steinbach erstreckt. Dieselben sind keinesfalls beglaubigt und daher reserviert aufzu nehmen. — Ueber Wunsch des Grasen Taaffe, der heute in Budapest weilt, um Sr. Majestät dem Kai ser über die Lage zu berichten, wurde die erste Lesung der Wahlreformvorlage auf Montag verschoben. Heute halten sämmtliche Clubs

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schenzeit wird die Verbindung durch die Eismassen ver möge flacher Boote, die in» Stande sind, einen Wagen und mehrere Pferde oder Ochsen zu tragen, in unre gelmäßiger Weise aufrecht erhalten.' Lokale» unä Provinzielles. Bozen. 10. Jänner. ShermometerKaad 7 Uhr Morgen» t Br. k. Kälte schön. (Kof- und Aersonal'Aachrichten.) Kronprinz Ru dolf stattete am 4. d. der Kaiserin Eugenie in <5his- lehurst einen Besuch ab. — Im Stifte Schotten in Wien findet heute (10. d.) die Vermälung des Fürsten Franz Josef

angelegenheit nach Wien reisen müsse und noch am Abende benutzte er den Personeiizug zur hinfahrt. Zwei Tage später erhielt Fra» Ruesf von ihrem Gatten ein Schrei ben, das den Poststempel „Wien' trug. In demselben verabschiedet sich der in Rede stehende Portier von seinen Angehörigen und erklärt, daß er wegen Anfertigung von falschen Wechseln und wegen seiner drückenden Nothlage aus dem Leben zu scheiden beschlossen habe. .Wenn du diese Zei len zu Gesicht bekommen wirst,' heißt es zum Schlüsse des Briefes

, „bin ich bereits von meinen Sorgen befreit, denn ich ruhe schon im nassen Grabe.' Die unglückliche Frau reiste unverzüglich nach Wien, verständigte die Po- lizei>Direction von der Angelegenheit, do>.> hatten die ein geleiteten Recherchen nicht den erwünschten Erfolg. Joses Rueff hatte wie constatirt werden tonnte, eine Nacht im Hotel .zum goldenen Kreuz' (früher zur Zladt Salzburg') zugebracht, sich am nächsten Morgen zu einen bekannten Gastwirtli begeben und seither fehlt jede Spur. Es scheint demnach

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 16 von 16

Datum: 25.10.1912

Umfang: 16

der türkischen Truppen auf dem westlichen Krieqsschauplatze werden zugegeben; im Osten befinden sie sich jedenfalls im Vorteil. Wien, 24. Oktober. Das Abgeordnetenhaus setzte die Verhandlung über das Epidemiegesetz fort. Am Schluß Her Sitzung brachten die tschechischen Abge ordneten eine Interpellation gegen die Schließung tschechischer Privatschulen durch den Wiener Magistrat ein. Während der Verlesung der Interpellation wurden von der Galerie Zettel in den Saal geworfen, in denen gegen das Vorgehen

des Magistrats protestiert wird. Gegen die zwangsweise Entfernung der Demonstranten von der Galerie erhoben die Tschechen lebhaften Protest, während die deutschen Abgeordneten für dieselbe waren. Nach Verlesung der Interpellation brachen die Tschechen in lebhaften Beifall aus, woran sich auch die Galerie-- besucher beteiligten. Die Deutschen protestierten da gegen mit lauten Rufen. Während des herrschenden Lärmes wurde die Sitzung geschlossen. Wien, 24. Oktober. Das Herrenhaus nahm gestern

die Delegationswahlen vor Wien, 24. Oktober. Im Seniorenkonvent des Ab geordnetenhauses kündigte Mmistervräsident Graf Stürgckh die Beantwortung der Interpellation über die äußere Lage für die Budgetberatung an, die morgen beginnen soll. Belgrad. 24. Oktober. Amtlich wird gemeldet, daß die serbische 3. Armee gestern abends trotz heftigen Widerstandes der Türken Prischtina eingenommen habe. Die 1. Armee habe das zwischen Egri-Palanca und Cumanovo gelegene Stranm genommen. Die auf der Elsenbahnstrecke von den Türken

besetzten Serfitsche, schnitten den Türken den Rückzug ab, erbeuteten zahlreiches Kriegsmaterial 'und machten zahlreiche Gefangene. — Die Türken masakrierten in Serfitsche vor dem Rückzug viele Griechen. ' Branja, 24. Oktober. Nach einer Havas- Meldung eroberten die Serben gestern Novibazar, nach 3tägigem Kampfe:^ Wien, 24. Oktober. (Abgeordnetenhaus.) Am' Beginn der Sitzung bedauert der Präsident die Borfäll?, am Schlüsse der gesterigen Sitzung und sprach die Mißbilligung und höchste'Eitt- rüstung

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des Berichtes betreffend die Re form der Gebäudesteuer in Tirol. Der Obmann Pollukar theilt mit, daß das Subkomit«', bereits die Aufgabe erledigte, aber noch zur Ausarbeitung des Berichtes statistisches Ma terial benöthige, das die Regierung liefern werde. Der Gesel.entwurs betreffend die weitere Terminerslrcckuug sür die Rückzahlung der anläßlich der Ueberschweinmung 1882 für Tirol bewilligte» Borschüsse wurde debattelos iu zweiter uud dritter Lesuug angenommen. * Wien. Die Verlegung

des II). Eorp6commandos von Brünn nach Przemysl dürfte eine Anftheilung des TerriloriuinS dieses Eorpscoininandos in administrativer Hinsicht au die Eorpscommanden von Krakan uud Wien nach sich ziehen, demzufolge wieder das Wiener General- commando das Territorium von Oberösterrcich und Salz burg au das 14. Eorpscommaudo iu Innsbruck abtreten dürfte. Auch mit dieser rein militärisch' administrativen Maßregel wird jedoch keine Truppeuverschiebuug verbunden sein, indem die Territorialdislocation der Armee uube- rührt

bleibt. * In Wien hat sich die Stiftsdame Gräfin Josefiiie Radezky aus Görz N4 Jahre alt wegeu eiueS schweren körperlichen Leidens in folge dessen eine schwierige Oporation nothwendig gewesen wäre, mit einen Revolver erschossen. Die Berstorbene war eine Nichte des Feldmarschalls trafen Radezky. * Verlobung der Gräfin A!ary Taaffe. An- läßlich der Berlobuug der Comtesse Mary Taasfe hat Ihre kaiserliche Hoheit die Iran Kronprinzessin Erzherzogin Ste fanie Sr. Exzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten

Taasse höchstihre Glückwünsche auf telegraphischem Wegeausgesprochen. * Das Reichsgcsetzblatt pnblicirt das Gesetz, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, dann die Be streitung des StaatsaufivaudeS wahrend der Monate April und Mai. * Pest, <!(). März. Die kaiserliche Familie wird nach neuereu Dispositionen am 1l). April nach Wien znrücktehren. * Budapest, 2U. März. Im ersten Quartal des lausenden Jahres sind die Staatseinnahmen so günstig, daß der Finanzminister über Millionen

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-Ostasrika- nische Gesellschaft gewesen war. Die spätere Zeit verlebte Stanley in London. Eine große Reihe von ihm veröffentlichter Reiseberichte erschien gleichzeitig in mehreren Sprachen. Kanknotenfalfcher. Am Samstag nachmit tags wurden in Wien die Brüder Hermann, Ernst und Leopold Liebel verhastet, weil durch wochen lange Erhebungen festgestellt worden ist, daß sie mit einem Fälscher von österreichisch-ungarischen Einhundertkronennoten in Verbindung stehen und die Falsifikate in Verkehr bringen

in Kroatien. Die Dame ist dringend ver dächtig, die Falsifikate, die ihr Gatte erzeugt hat, nach Wien gebracht und sie dem Hermann Liebel übergeben zu haben. Die Brüder Liebel und di* Dame wurden dann einzeln in das neue Polizei gebäude eskortiert, so daß sie die ersten Häftlinge in diesem Hause sind. Demonstrationen in Venedig. Wie aus Venedig gemeldet wird, wurde der Redakteur des „Secolo Nuovo', Marangoni, wegen eines Artikels über den Besuch des deutschen Kaisers bei der Gräfin Morosini tätlich

. Die dies jährige, unter der Leitung des Chefs des Generalstabes, FZM. Freih. v. Beck, stattfindende große General stabsreise dürste sich mit Rücksicht aus ihre große Ausdehnung sowohl, wie auch rücksichtlich der zahl? reichen Teilnehmer sehr interessant gestalten. Die Generalstabsreise wurde am 4. Mai abends mit dem Schnellzuge angetreten. Von Wien aus be gleiten den FZM. Baron Beck dessen Stellvertreter FML. Potiorek, Oberst Josef Roth, Oberstleutnant Ernst Edler v. Horsetzky und Hauptmann Rudolf Schamschula

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und lubil. Bicepräfident, in Finuie. . 207. Widmann AlfonS, Dr. v., in Sanzeno, Bezirk EleS. 203. Wohlgcinuth Cristof v., in Aner, Bezirk Neu markt. 209. Wolkenstein Ernest Graf, geh. Nath, in Inns bruck. 210. Wolkenstein Karl Graf. geh. Nath, in Wien. 211. Wolkenstein Leopold Graf, geh. Nath, in Trient. ^ 212. Zalli nger Franz v., von Bozen, d. z. inJnnS- brttck. 213. Zallinger Johann, Dr. v., k. k. Sldvoknt in Bozen. 214. Zallinger Peter v.. in Bozcn. 215. Zambelli Erncst Nittcr v.. in Trient. 216

. Zambelli Lncrezia v., geb. v. Noveretti, in Trient. 217. Zig lauer Johann v.. in Brnncck. Verzeichnis; jener Wahlberechtigten, deren LegilimationSkarten zur Empfangnahme bcim k. k. Statthaltern - Präsidium bereit liegen: 1. AuerSperg Vinzenz Fürst, in Wien. 2. Hausmann Karl Baron, k. k. Hauptmann, zu Raudnitz in Böhmen. 3. Hofer Andreas Edler v., Aktuar zu Amstätten, in Nicdcröstcrreich. -j. Kuh n-Belasio die Grasen, Johann u. Eduard, in München. 5. Longv Felix Freiherr v., k. k. LandcSgerichts

- Präsident, in Klagenfurt. 6. Mcran Franz Graf, k. k. Major in der Armee, in Graz. 7. Spaur Johann Graf v., Flavon, k. k. Offizier, (sein derzeitiger Aufenthalt unbekannt). 8. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 9. Thurn-Taxis Josef Graf, zu Ncuhaus in Oberösterrcich. 10. Wclöberg Karl Graf, k. k. geh. Nath, in Fiume. 11. Wolkenstein Karl Graf, geh. Rath, in Wien. Knndmarhung. Mit Beziehung auf die hierämtliche Kundmachung vom 4. Jänner l. IS. Nr. 2 über die direkte Be steuerung für das Jahr

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