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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
von Roma und anderen Persönlichkeiten erwartet und besich tigte die Arbeiten und den riesigen Park, der sich zu Füßen des Festungsbaues ausdehnt. Von den 50.W0 Quadratmetern des Parkes sind ungesähr 2V.WU Quadratmeter als Grasslächeu angebaut. Der Regierungschef hielt nach dem Rundgang durch die Anlagen eine kurze Ansprache an die versammelten Arbeiter, die im engen Quadrat um ihn herumstanden, und lobte sie für ihr Werk und brachte seine Anerkennung in greisbarer Form da durch zum Ausdruck

tung der Erössnüng einer der größten technischen Arbeiten kurz nach der Erössnüng Sabaudias wür digte. Das genau an dem vom Negierungsches festgesetzten Terrà sertiggestellte Werk' bedeute eine Beschle^miguug >'des Verkehrs zwischen Nord-/ Mittel-, und Süditalien sowie der internationalen Linien. - Der Minister ging dann näher aus die Entwicklungsgeschichte des Baues ein/ der bereits in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts als eine zwingende Notwendigkeit empsunden wurde. . 13V8 wurde

' er von der Regierung' be schlossen., Die Arbeiten begannen 1913, ruhten während des Krieges sast zur Gänze und wurden auch nachher^ 1919 bis 1922, nicht weitergesührt. Erst die fascistische Regierung nahm den Bau mit l erhöhtem Eifer aus und erhöhte die dasür ausge worfene Summe von 138 Millionen Lire auf-eine Milliarde und 122 Millionen Lire/die die Gesamt arbeiten kosteten. Trotz aller Schwierigkeiten wurde das Werk zu Ende gesührt und kann als eine rein sascistische Arbeit gewertet werden. Der Redner gedachte

wèiters aller jener, die mithalsen am Werk, der Toten und der Tausende von Arbeitern. Im Namen S. M. des Königs erklärte der Mini ster am Schlüsse seiner Aussührungen die Strecke für eröffnet. Nach der Weihe deS Gedenksteines durch den Bischof begab sich der Herrscher im Auto aus die Piazza di Santa Maria delle Carceri, wo das Kriegsgesallenendenkmal eingeweiht wurde. An schließend nahm der Bischof die Weihe der neuen Linie vor. Der' Hoszug setzte hieraus seine Fahrt nach Bo logna sort

, der Gouverneur, der Kabinettchef des Außenmini steriums, der Pressechef, der Präsident des Kriegs freiwilligen-Verbandes und eine Reihe von Persön lichkeiten eingefunden. Als der Duce in Begleitung des Unterstaatssekre tärs des Aeußern im Auto eintraf und auf der Ehrentribüne Platz genommen hatte, wurde die Umhüllung von der Bronze-Reiterstotue, ein Werk des Bildhauers Canonica, weggenommen, worauf der Vertreter Venezuelas, S. E. Parra Perez, die Jnaugurationsrede hielt, in der er darauf hinwies

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
sein Werk fortgesetzt, das darauf abzielt, diese Grenzprovinz in sadistischem Sinne und Charakter zu erneuern. Bachverbauungen. Es soll hier in kurzer Zusammenfassung eine Aufzählung der fertiggestellten Arbeiten folgen, indem wir uns vorbehalten, noch ausführlicher darauf zurückzukommen. Wir beginnen mit den Arbeiten des Genio Civile, die ganz besonders die Regulierung und Verbauung der Gebirgsbäche be treffen. Es ist bekannt, in welch mißlicher Lage sich viele der kleineren Gebirgstäler unserer

öffent lichen Arbeiten zum Teil abgezogen waren. Trotz dem ist auch im Jahre Xlll eine Ausgabe von 2 Millionen Lire M letztere zu oerzeichnen. Die Kanalisierung in den Vierteln Gries und S. Qui rino erforderte die Summe t>on 412.605 Lire/die Herrichtung des Denkmalplatzes 2-V.000 Lire. Die Anlegung des KanalisierungsneAs im Agruzzo beansprucht 344.113 Lire, der Bau der Hauptstraße dieser Zone kostet 534.300 Lire. Ein Wohlfahrts werk bedeutete der Bau des Arbeiterwohnhauses . ^ in Oltrisarco, dos

Bequemlichkeiten ausgestattet find. Das Projekt der in modernem, gefälligem Stil aufgeführten Neu bauten stammt vom technischen Amt der „Jncis , die Ausführung wurde der Unternehmung Sidero- cemento-Milano unter der Leitung des Arch. Rossi, Bolzano, anvertraut. Sie erforderte insgesamt 25.174 Arbeitstage und einen Kostenaufwand von Lire 1,900.000 » 5 SOemWUg derMerWraße dach die Wlllche SIMàmemMU Das Werk, das von der staatlichen Straßenbau verwaltung, 5. Kompartiment-Bolzano, im Jah re Xlll geschaffen wurde

Frühjahr mit dem Bau einer Variante begonnen, die den gefährlichen Bahnübergang ausschaltet und um die Ortschaften herumführt, sodaß die zur Som merszeit häufig vorkommenden Verkehrsstockun gen vermieden werden. Auf dieser 2 Km langen Variante ist die Errichtung einer Bahnübersetzung mittels Tunnel vorgesehen. Die Verbesserung der letzten Strecke bis zur österreichischen Grenze ist bereits weit gediehen und wird im Frühjahr voll endet. Die bisherigen Auslagen für dieses gewaltige Werk

. Eine ausschlaggebende Nolle spielte iii7>iii auch die Errichtung der neuen Schwebebahn auf die Alpe di Siusi. Die Provinziolverwa.'tung wollte ihrerseits im Jahre Xlll einen weiteren Schritt zur Förderung des Fremdenverkehrs im Eardeiio-Tale tun. Nach dem völligen Umbau der ersten Strecke der Tal straße von Ponte all'Jsarco nach Ortisei, hat sie »n Jahre Xlll das Werk fortgesetzt und die zweite Strecke bis S. Cristina in Angriff genommen. Wer erinnert sich nicht der alten schlechten Straße mit ihren vielen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1931
Umfang: 8
wohl sagen, daß sich sowohl das künstlerische wie das historische Ver ständnis für Mozart verliest hat.' Auch der Meraner Psarrchor benützte dieses Jubiläumsjahr um mehrere kirchliche Werke des großen Meisters zur Aufführung zu bringen: Die kleine D-Dur-Messe, die Orgelsolo-Mesie und die Krönungsmesse, ferner die Litanei in B, das Tantum ergo in D, das Te deum und die kindlich schöne Erabmusik (Karfreitags: und nun am Ende dieses Jahres, im Allerseclenmonat, soll Mozarts letztes Werk, sein Requiem

hier einen weiteren Anstoß und Anregung. 25 Krippen sind ausgestellt. Die Darstellung führt von der Einfachheit der unbedingt not wendigen Figuren bis zum bunten Gewim mel eines Massenaufgebotes von Menschen u. Tieren, die den Krippenberg bevölkern und beleben, vom einfachen Stall zu Bethlehem bis zu jenem Werk, welches das ganze Leben des Gottessohnes bis Golgatha umfaßt und in kleinwinzigen Figuren behandelt. Auf die Einzelheiten sämtlicher Krippen einzugchen ist nicht möglich. Es möge ge nügen

D e l u e g. Bei seinem Einstand in Scena im März 1923 wurde er von der damaligen Gemeindevor stehung gebeten, den bereits angefangenen Kirchenbau in seine seelsorgliche Tätigkeit mit einzubeziehen. Der neuernannte Pfarrer versprach es nnd was er versprochen, hat er auch gehalten. Trotz seines vorgeschrittenen Alters ging er mit jugendlicher Energie ans Werk. Bald stand der Rohbau fertig da. Und dann kam Jahr für Jahr etwas Hüb sches dazu, je nachdem die Geldmittel es er laubten. Und es war gut so. Denn besser

hatte die Obermaiser Gemeinde schon unter Dach und Fach. Jetzt sind diese Bauangelegenheiten wieder aktuell. Der Schulleiter Daritz von Laders läßt nicht lugg und Jung-Labers steht ihm kräftig zur Seite. Die Laberser haben sich verpflichtet, mit Material und Arbeit unent geltlich das Werk zu fördern. Heutzutage sind diese Bauten notwendiger denn je. Laders und Freiberg vermehren sich zusehends. Wenn früher 30 bis 10 Schüler die Schul« besuchten, so sind es heute schon fast bei 70 in der ein- klassigen Laberser

des Requiems und besprach sich oft mit Süßmayer über Instrumentierung und anderes im Requiem; jede Nummer ließ er gleich singen, sobald sie fertig war; ja selbst am Tage vor seinem Tode (1. Dezember) um 2 Uhr nachmittags ließ er sich die Partitur ans Bett bringen und dirigierte das Soloquartett und sang selbst mit. Sie waren bei den ersten Takten des „Lacrimesa', da überkam Mozart das Gefühl, daß er das Werk nicht vollenden werde, er begann heftig zu weinen und (;gt- die Par titur beiseite, leider

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
weiter. So waghalsig und doch so sicher steuert Leutnant T. die He. So was ist aber nur bei solchem Mondschein möglich. Der Flugmeldedienst hilft den Engländern da fast nichts. Die englische Flack, obwohl gewarnt und sich schier die Augen ausguckend, wird immer wieder überrascht. Ständige Überwachung des Zlugknrses So groß auch die stille diebische Freude ist, ebenso groß ist die Spannung in der Besatzung: Stimmt der Kurs? Immer vergleicht auf dem Präzisions werk am Steuerknüppel Leutnant T. die Uhrzeit

der Flugzeugführer, denn unten gleitet der gesuchte Eisenbahnknotenpunkt vorbei. Von hier aus ist es ein leichtes, sich an das Ziel heranzupirschen. Dort im Norden liegt M, „Nach links einkurven', bedeutet der Beobachter. Dort ist auch schon das Motorenwerk, das die Be satzung vor einer Woche, als noch keine Mondnächte waren, wegen schlechten Wetters nicht gefunden hatte. Leutnant T. möchte, da er das Werk so wunderbar vor sich hat, die Bomben schon hier ab laden. Der Zielauftrag aber lautet

: „T'. „Das Mo torenwerk könnte ich immer noch nehmen', denkt der junge Leutnant T, Weiter geht's. Wenn hier der Himmel klar ist, wird er es dort drüben auch sein. Dann ein einziger Aufschrei: „Da ist das Rü stungswerk!' Das Silbergrau des Himmels ist dort um einen Schatten dunkler, wo der Qualm über dem Werk steht. Es ist alles gut auszumachen. Die rie sigen, fast 6M Meter langen und 3M Meter breiten Hallen, daneben Kesselhausanlagen, Werkgebäude, Montagehalle, Dort links der Kanal. Hier und dort Sperrballone

. Mit einer Steilkurve nach links zischen wir gerade noch einmal so vorbei. Weiter nach links, jetzt kommen wir direkt in der Längsrichtung ans das Werk zu, doch etwas seitlich versetzt.' — „Schiet!' — „Was ist los? Noch nicht geworfen?' — „Nein.' Fragen und Antworten gehen in auf geregter Unterhaltung durch die Eigenverständigung von einem zum anderen. Zweimal sind wir schon über das Werk geflogen. Ais ist HK5 Me/ßöA Serbischer Staatsschatz im Felsens kloster Ostrog hier sand man u. a> auch eine Uniform des König

legt, um die Bombenwirkung zu sehen, steigen Rauch, Sand, Steine, Stahl empor, „Das ist schlimmer, als die Hölle sein kann', meint Leutnant T. sich freuend und fast etwas er schauernd vor dem grausigen Bild, Es scheint, als ob das ganze Werk in Flammen stände, weil immer noch die Glut und Feuerbrocken durch die Lust wirbeln. Die glühende Masse der Schmelzöfen hat, sich verlaufend, Brände erzeuat Blutrot ist der Himmel. Darein mischt sich das Licht des Mondes. Es ist taghell. Das Werk ist sicher

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
l'.U, >1!°, Seite 2 .Alpen,elioni tz.W: MMwoch, den S. Febk^a? zgz^. Ä ^! - V à.?! l. - W ^ . Mi!;/?',- -,-. ' '-I ''« -i ;I W>>'^ W'AÄ G! ' ^ ^ Mi-!^.'>ì «. 1D»' ì5 !j :7, W >?'--« W>v^ tz;Klx: 'W^ KKY ^ ?'ì>^ ' A« »p « ! ^ /'> > ! M HA^ àìW' KtA Mi 'uz. ìtz':I!vài M «ii «K MR' Z!Mf' sich weinorten, nach beendeter Schicht das Werk zu verlassen. Als diese Arbeiter vis Türen ver schlossen und verbarrikadierten und die Arbeiter der neuen Schicht nicht einließen, versuchten die Arbeitswilligen

, unter denen sich auch zahlreiche Frauen befanden, den Betrieb zu stürmen. Cs sielen mehrere Schüsse, die wahrscheinlich von den im D^rieb verschanzten Arbeitern abgegeben wurden. Ehe die Polizei und Nationalgarde ein greifen konnten, lagen etwa zwanzig Verletzte vor dem Werk auf der Straße. Die Arbeitswilligen hatten die Fenster eingeworfen und sie versuchten, in das Werk einzudringen. Durch die zertrüm merten Fenster warfen die Polizeibeamten Trä nengasbomben. Auch an mehreren anderen Stellen der Stadt

kam cs zu Zusammenstößen. In die Krankenhäuser wurden bis jetzt Sö Verletzte eingeliefert. Auch im Chevrolst-Werk gab es eine Anzahl von Verwun deten, die jcdvch von ihren Kameraden im Werk verbunden und gepflegt werden. Unzufriedenheit in Syrien Prolest gegen die Lösung der Sandschakfrage Jerusalem, 2. Februar. Am Montag ist eine vierköpfige syrische Mini- sterabordming, darunter der Ministerpräsident und der Außenminister, von Damaskus mit dem Orient- Expreß nach Genf abgereist. Die Minister

, das ist kein einfacher Auftrag. So lange man Vermißte sucht, kann man schreien, ìuchtsignale geben und auf Antwort warten. Aber — des sind sie sicher — Labour antwortet nicht mehr. Schweigend gehen sie an ihr trauriges Werk. Wie Labour gefunden wurde. Sie waren überzeugt, daß er in einer der Spal ten liegen müsse und gingen systematisch zu Werke. An eine Spalte nach der anderen krochen sie vorsichtig heran, leuchteten hinein. Nichts — nichts -- nichts! Aber plötzlich — doch lassen wir diese dramatische Rettung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
von Wolkenstein (1491). Die Burg wurde durch Hand schriften des letzten Minnesängers, Oswald von Wolkenstein, die dort aufbewahrt wurden, be rühmt, außerdem werden eine Reihe von Sagen „ . . ^ der Werk KMLK Römischer Meilenstein von Casleldarnè Panorama von Brunirò römische Welt vorhanden gewesen sein, was und weiter ausgebaut wurde. I Mit der Angehörigkeit an da reich fiel der Pusteria eine wichtige Ausgabe zu; lie wurde nämlich das Bindeglieo zwischen oen großen Zentren in Venezien und den römischen

auf dem Scheiterhaufen beschlossen haben. In ei nem Kupferkessel wurde er zur Richtstätte gebracht, damit er nicht mit der Erde in Berührung komme. Dieser berüchtigte Gefangene von Schloß Ro dengo ist von der Volksphantasie zum Mittel punkte eines Sagenkranzes gemacht worden. Dem Lauterfresser werden eine Menge von Untaten zu geschrieben, aber auch manches wohltätige Werk. Das freundliche Städtchen an der Rsenza Abgesehen von den stürmischen Wintertagen, wann dev kalte Nord- und Ostwind durch die Stra ßen und Gassen

ist dies ungeheure, siaurenreiche Werk, nicht der geringste Anklang auch nur von „Renaissance', die sich sonst schon in dieser Zeit leise ankündigt. Ganz selbständig diese durchgebil deten, höchst individuellen Gestalten alle, die doch von einer Typik beherrscht werden, der alles Ver-, gängliche nur ein Gleichnis ist, der der Körper des Menschens nichts ist als der Träger eines un geheuren geistigen Gestaltenwollens. Auf den Ma lereien der Flügel aber rollt sich das ganze Le- Schloß Brunirò aus, erhielt

, der in einer Inschrift den Namen des Künst lers trägt. Weiters besitzt das Ferdinandeum in Innsbruck vier Altarflügel, die Werke des Mei sters Pacher sind und überdies ist ein sehr wert voller Flügelaltar Pachers in der alten Pfarr kirche von Gries, ein Werk, das die Bewunderung aller Kunstkenner gefunden hat, und über das be reits mehrere vorzügliche illustrierte Beschreibun gen herausgegeben worden sind. Der Altar von St. Wolfgang und der von Gries. Knapp 30 Jahre des Lebens liegen vor uns im Licht, nicht mehr

. Und doch steht feine Persön lichkeit klar vor uns durch den glücklichen Zufall, daß uns das größte Werk, das er in dieser Stadt geschaffen hat, nicht nur vorzüglich, nicht nur in völliger Unberührtheit, sondern auch an dem Platz erhalten ist. für das der Meister es vor und 45V Jahren schuf: die Wunderwelt des Altares von St. Wolfgang in Oberösterreich. Großartig ist dieses Werk schon rein äußerlich. Zwölf Meter hoch sticht es mit seiner Krone schon nlco geboren. Er erhielt beim Bildhauer Georg Siili

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
eine architektonische Ähnlichkeit besteht zwar nicht; doch ragt auch hier im Hintergrunde eine. Kirche, grenzen auch hier den langgestreckten Platz stolze Staatsbauten ab, und mit den Mitteln wiederum der Raumperspektive und des Musters des Mar morbodens, in dem sich eine Steineinlage stark nach der Ferne zu verjüngt, werden die enormen Dimensionen geschickt verdeutlicht. Zu diesem Gemälde gibt es einen überaus in teressanten Entwurf — der vielleicht sogar, wie so manche Skizze, das schließliche Werk an schöpfe

unterordnet. Anfangs blüht auch bei ihm noch alles im prangenden Ko lorit der Venezianer. Ein Werk des Dreißig jährigen, das Sklavenwunder des hl. Marius, wurde von den venezianisch geschulten Zeitgenos sen noch als Ausbund an Farbschönheit bestaunt. Dann aber wiesen Ihm problematische Einstellung und Ringen um die Momenterfassung des Lichtes andere Wege. Wie noch alle, die dieser nacheifer ten, lernte auch er, daß ihr nur ein beflügeltes Arbeiten nahekommen lasse — und die Farbphy siologie

, die es dereinst oem Pleinairismus ge statten sollte, Farbtöne nebeneinander zu schichten und sich mechanisch im Menschenauge binden zu lassen, war ja damals noch lange nicht entdeckt! So ist der Grundeindruck seiner Gemälde ein bald mehr zum Braun, bald mehr zum Grün hin nei gendes Oliv, von dem sich dann meist ziemlich ge dämpft die übrigen Farben absetzen. Seine Far benskala ist nicht arm, aber ökonomisch, und es kann vorkommen, daß man auf ein und demselben Werk der gleichen Farbe für verschiedene Objekte

ist, doch bleibt offen, wer der eigentliche und, stärkere Spender sei, ob das reale oder das überirdsche Licht. Auf einigen Bildern tritt, wie das Wasser des Meeres, das Licht als Element in Erscheinung: so auf der Leichnamsbergung des hl. Markus, Skizze wie endgiltigem Werk, beidemal in der Form eines Gewitters: anderwärts ist es unentbehrlicher Bestandteil von Nachtszenen: auf der Heimsuchung, auf dem ölberg, auf dem Traume des hl. Mar kus, woselbst der Traumcharakter der dargestellten Vision schon

des Tintoretto gehört zum Genius Venezias, und niemand vermöchte diesen erschöpfend zu erfassen, der jenes nicht mit einbezöge. Gerade weil Tintoretto anders malte als die sogenannte Venezianische Schule und den noch vollblütiger Venezianer war. mußten die Be treuer der venezianischen Kunst bestrebt sein, Fehl urteile zu berichtigen, die letzten Endes auf die ganze Kunstgeschichte ihrer Stadt, zurückfallen mußten. Det Dank aller, die ihr Ausstellungs werk erlebten, ist ihnen gewiß. Die Besucher

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1937
Umfang: 6
und Bruder des Generalmusikdirektors von Berlin. Eugen Jochum. Die Messe ist ein hochinteressantes Werk, baut sich durchwegs auf Weihnachtsmotiven auf, die Orchesterbesetzung ist hauptsächlich in Holz und das ganze Werk trägt Pastoralen Charakter. Chordirektor Bauerschasier trat mit seiner bekannten Energie an das schrie Werk heran und halte i» einer für Merano wirk lich glänzenden Besetzung alles aus Orchester, Chor und Orgel, was nur möglich war. Wir dan ken ihm eine schöne und interessante kirchenmu

ist ein hauchfeines Stim mungsbildchen voll schönster Melodik. Limentas „Meriggio Lombardo', auf ein piemontefisches Volkslied sich aufbauend, arbeitet allzusehr mit derben Klangeffekten, Harfengesäusel, Triangel, Pauken und piano und Fortegegensätzen. Wie wohltuend wirkten hieraus die unsterblichen Melo dien aus Bellinis „Norma'! Nach der Pause ka men die Streicher unseres Kurorchesters allein zu Worts und zwar in dem „Concerto grosso' von Manfredini. Ein „großes' Konzert kann man das hochedle, klassische Werk

wohl nicht nennen, denn es dauert kaum eine Viertelstunde, aber es ist so wunderfein gemacht und atmet so holden Weih- nachtsfrieden aus, daß man beim Anhören dieser Klänge unwillkürlich an eines der so rührend schö nen Krippenbilder holländischer Altmeister denkt. Es folgte das Hauptwerk: Schuberts „Unvollende te'. Mo. Reiter hat dem Wiener Meister wohl Alles nachgefühlt, was er in dieses Werk hinein geschrieben hat: seine Freuden und Leiden, sein Sehnen und seine Not. Den ersten Satz legte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
man das Wörtchen Pakt. Aber nur Wenig« von denen, die eS so leicht über ihre Lippen bringen, wissen von den vielen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, kennen die viele Kleinarbeit die geleistet werden muß, ehe die Beteiligten an einem Pakt ihre Unterschriften unter das vollendete Werk fetzsn können. In den 22 interessant geschriebene Abschnitten des Buches zeigt der berühmte italienische Historiker und Politiker seinem Leser jede einzelne Phase des Werkes angefangen von dem Diskurs des Düte im Senat

' und die „Nichtaufrüstung'', die im Auslande veröffentlicht wurden. Im Anhang sindon sich einige interessant« Polemiken wie z. B. oie Beziehungen des Volta kongresseZ (1932) zum Mussoliniplan, Venesch'! Ansichten über die Revision der Friedensvertrag», die Erklärungen De Jovenals nach Beendigung seiner Amiperiode in Rom und schließlich einen nicht parlamentarischen Diskurs Sir Simons über die Revision. Die Freunde der politischen Literatur tverden in diesem jüngsten Werk des berühmten italienischein Historiker

. Es sollte ein schönes rundes Ding sein, mit einem Schweizer Werk und einem kleinen Schlüssel zum Aufziehen. (Er konnte sich mit den damals aufgekommenen Remontoiruhren nicht befreunden.) Die Ehrungen, die ihm im Jah re 1904 zu seinem 60. Geburtstag zuteil wurden, erlaubten ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Er be gab sich zum erstbesten Uhrmacher, ließ sich Uhren vorlegen und fand auch bald eine, die ihm zusagte: eine schöne, dicke, silberne Uhr, mit'Gold ausge legt, mit Ankerheinmllng und vier Rubinen. Sie kostete

, wie der Uhrmacher sagte, für ihn, den verehrten Dichter, dessen schöne Lieder ihm so oft die Sorgen des Tages verscheuchten, nur vierzig Mark. Der Dichter bezahlte, aber er hatte noch ver schiedene Bedenken. „Ist das Werk aber auch wirklich gut? — „Es ist ein erstklassiges Schwei zer Werk. Sie können versichert sein!' — „Und verträgt sie auch einen Stoß?' — „Sie haben ja jedenfalls ein Jahr Garantie', erfolgte die schon etwas ungeduldige Antwort. „Wie lange geht sie?' — „Vierundzwanzig Stunden.' — „Dann muß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
hat, ist nicht allzu zahlreich, und um dieses und jenes Werk geht noch immer der Kamps der Fachleute: ob es authentisch vom Meister selbst oder Werkstatt arbeit oder gar von einem anderen Maler sei. Im stattlichen Katalog der „Mostra del Correggio', de' kein Geringerer einleitet, als Adolfo Venturi, wird diese Unsicherheit Ereignis, und in kurzen Worten wird zu solchen Bildern berichtet, wer von den kunsthistorischen Autoritäten sich dazu ge äußert habe, und nicht selten stehen sich Urteile gegenüber, deren

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

nach der Ziga rettendose langt. War das neuaufgelegte Werk ein noch nie geprobtes eines Meisters, dann freut sich der Musikalische, wieder mit Probieren fort zusetzen. War es aber das Protektionsgeschöpf eines Unbekannten, so mischt sich stille Galle in das Wiederbeginnen der Erstprobe. Denn man fühlt, es gilt einer Eintagsfliege, einem todgeweihten Notenblatt, für das die Drucklegung ebenso schade, wie die Schweißperlen der drei Proben bleiben, doch ist es bewundernswert, mit welchem Pflicht bewußtsein

die Eigenart, Körper zu formen, noch nicht so laut in Erscheinung, wie in seinen Fresken. Im Bilder werk spaltet sich gewissermaßen noch das vom Vor wurf heiliger «Schriften gegebene Anekdotische i.id der Anlaß zu exponierterer Körpermalerei inso fern voneinander ab, al diese mehr in Bildern mythologisch-heidnischen Inhalts aktuell wird. Das zeigt auch einwandfrei die Parmenser Ausstellung. Da sind die bewunderswerien Schöpfungen, die schon sonst diese Sammlung zieren: die „Madonna mit dem hl. Hieronymus

, Entkleidung und Flucht des Jünglings als Hauptsache abgebildet wird. (Uebrigens ist dieses Werk erst neuerdings dem Correggio zugeteilt worden, nachdem — laut Katalog — 1870 der Maler Raphael Menge seinen Verkauf nach Eng land, ein Jahr danach Meyer es gar als verloren bemerkt und dann viele Kopien kursieren. Ricci, Venturi und Gronau sehen in der ausgestellten Fassung aus dem Besitze der Pariser Sammlung o. Frey das Original.) . ...DWvZKaADurarvi uydGlle die, die seiner «MeìMMMM^-zìlrllckzukommeM

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Seite 7 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
Tätigkeit entfaltet. Im Jahre 192!) beschränkte sie sich noch aus die verschiedenen Formen der Unterstützung der. Mütter der Illegi timen. in den daraussolgenden Jahren erstreckte sich diese Unterstützung aus immer weitere Kreise, was aus der nachfolgenden Statistik und aus dem angeschlossenen Diagramm hervorgeht. Im Jahre 1929 betrug die Zahl der vom Hilft' werk Unterstützten 1.437: diese Zahl stieg in den daraussolgenden Jahren aus 1884. 2539. ti35!>. Für das Jahr 1933 ist eine noch größere Zahl

vorgesehen,, da schon in den ersten neun Monaten 53ö7 erreicht wurden und man kann annehmen, daß im heurigen Jahre gegen 7l>l)l> vom Hilss werk die vom Gesetze vorgesehene Unterstützung er langen werden. tungsstelle mit ärztlicher Beihilse zur Versügung. Tie Mutler wird nach Möglichkeit dazu verhalten, ihr Kleines selbst zu stillen nicht nur das körper liche Gedeihen des Kindes wird damit geschert: man weiß, daß die Mutter dem Kinde, das sie selbst genährt hat, in viel innigerer Liebe verbun

zu kämpsen: heute, am Tag. der der Mutter und dem Kinde geheiligt ist. darf dieses Werk mit Ruhm genannt werden. Unter der Leitung verdienten Pros Bidoli und unter Mitarbeit vieler Damen der Keselschalst. des Neichs- werkcs sür die neuen Provinzen, der Stelle sür Tuberkulosebekämpsung und anderer össentlichen A°-n-''' ZNullsrglück Wir möchten von vornherein eine falsche Aus- egung ausschließen. Wenn wir die Mängel der rüheren Systeme ansühren und die Verdienste unserer Einrichtung hervorheben

, so wollen wir damit keinen Tadel und keine Verurteilung ans prechen Das ausgedehnte Fürsorgewerk sür Mutterschaft und Kindheit ist sast ausschließlich ein Werk der aseistischen Negierung, einer Regierung, die in ozialer Hinsicht eine Vorzugsstellung einnimmt, ie srühearen Systeme waren der Mentalit'! jener Zeit angemessen. Verdienst des Fascismus ist es vor allem, in der Zeitspanne weniger Jahre eine völlige Umstellung in der Aussassung des Mutter- 'chafts- und ' Familienbegriffes herbeigeführt zu laben. De mentspricht

aus den Tisch. An Stelle von Weizenbrot gibt es hartes, monatelang ausbewahrteS Roggenbrot. Einiges Verdienst kommt vom Sommergast: die Miete sür das Haus oder die Wohnung bildet eine gute Reserve sür deu Winter. Die Täler, die den meisten Fremdenbesuch im Sommer haben, wei sen auch am ehesten Wohlstand aus. Wo Hand werk oder Heimindustrie betrieben wird, finden Hunderts junger Leute Arbeit: nuumehr. da man diesem Heimgewerbe eine gewisse Ordnuug zu geben sucht, kann es zusammen mit der Landwirt schaft

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Seite 4 von 6
Datum: 05.03.1935
Umfang: 6
unter der Herrschast seiner Majestät des Zufalls; — wie in so vielen Fallen ... herber! Braunseis hatte die unübersehbare Reihe seiner noe »nössentlichten Dramen durch das große Werk ,.Tn Cyciop' gekrönt: allein auch dies Bühi??n>werk verstaubte, — teils in den Regalen seines Verlegers, teils in jenen der Direktoren. Leeres kam dadurch, daß zu jener Zeit — es ist ja schon !>shr lange ber! — die Tb.eaterdireltoren durchaus nur CeschäsMücke spielten, nicht wie in unseren Tagen, wo sie sich nur von den lautersten

und objektiv berichtet«', lebteres, ta er wirklich unbveinslußt war, denn «r höflichen wie zarten Mahnung ^nn»n Brief, der hatte das Werk nie gelesen. Er anerkannte es und lehnte es ao. Zu dieser Zeit hatte or eie wichtige Reise zu tun. und er legte das Bühnenmanuskript des „Cy- clop' zu der Bücheriäuie jener Manusskripte. die mit Tank und Bedauern zurückgesandt werden sollten. Am Bahnhof verabschiedte er sich von Bertram, dem Opernspielleiter. Schon im Waggon rief er beim Fenster hinaus, der Lberregisseur

waren hin- und her« gerissen. „Der Cyclop' — hieß «» — sei daS stärkst« Theaterstück der letzten D«zennien. Der Autor dankt« mit Kniefall dem Dir«ktor. Dieser wehrte scheiden ab: „Nur lein Dank, lieber Freund l Lassen Sie das bitte, küssen Si« mir nicht den Saum meinH Frackes, — es genügt, wenn Sie meine Hände ... aber bitte ... keine Ursache ... Wissen Sie, bei mir kommt es immer nur auf meine UeberMgung an. Wenn ich mich ein mal für «in Werk entscheide, setze ich mich auch voll und ganz dafür ein ... da scheue

ich kein Opf>tt.. Das Stück wurd« dreihundertundsiebenund- n«unzig nral en suite gegeben: an Sonntagen zweimal. Ebenso oft liefen Mahnungen vom Ver leger d«S Schwankes ,Di« Nachtfee' «in. Da überraschte der Direktor «ines Abends die, Aufwartefrau, als sie eben wi«dsr eine Büchersäule umwarf und «inige Werke durcheinanderflogen. E, beobachtete sie scharf, Sie legte vorsichtig wie der «in Werk zu oberst, — eines, ähnlich demje» nigen, d<aS >dort gelegen. Aueß«rlich natürlich: daS innere ist ja auch wirklich

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1936
Umfang: 6
den drei großen Messen Bruckners wird die in FMoll als dis bedeutendste angesehen, jedoch wegen der gewaltigen Anforderungen, die daS Werk au Ehor und Orchester stellt, und wohl auch wegen de» zeitlichen Ausdehnung wird diese Messe nur bei ganz besonders hohen kirchlichen Festen zur Auf führung gckracht. Der Osterfmmtag ist für die Auf führung der F-Moll-Meffe, dieser mustkalischen Apo theose deS Glaubens, wie geschaffen. Im Nachstehen den sei auf die umsikalisch bedeutendsten Stellen ein- gegangen

unmittelbar zum gläubigen Gemüt. Im Agnus Del bricht wieder mehr die Stim mung des Kyrie (F-Moll) durch. Beim „dona nobiS' SerraValUl China-Wein mit Eisen APPETITANREGENDES» NERVENSTÄRKENDES» BLUTVERBESSERNDES MITTEL Ober 10.000 ärztliche Gutachten J. SERRAVAUO-TRI8ST8 Ä nt da» Kyrie-Motiv erlöfmd und pastoral in m F-Dur» in dom da» Werk seelig auSklingt. DaS Werk ist geschrieben für Soli, Chor und 0 » Orchester. Solisten: Berta Pirker, Ada Pratt, Manet und Karl Andergassen. R. O. b Zum Schutze

von Alfred Heldbergs letztem Werk beiwohnen. Cs schadet mir bestimmt nichts, einmal wieder «n wenig ans meinem Eckchen herauszugehon. Doch möchte ich jemanden bei mir haben, mit dem ich Eindrücke austaufchen kann — kurz, ich möchte Erika nach Berlin mitnehmen.' Erikas Augen tanzten nur so vor Freude. Nichts hätte ihr mehr Vergnügen bereiten können als so eine Einladung, und auch ihre Eltern freuten sich darüber. Das war nun einmal so im Hause Metzmer: die junge schöne Tante Gisela mit dem weißen Haar

das schmale blasse Antlitz umrahmte. Es waren Künstler ersten Ranges, die das unvollendet hinterlaffene Werk oes großen Alfred Heldberg spielten; es wurde von ihrer Kunst getragen, lebendigstes, wärmstes Leben. Gisela Hammer hatte fast vergessen, wo sie sich befand. Ihr war es, als stände sie selbst da oben auf den Brettern, als wäre sie selbst das braunhaariae Mädchen, das liebend litt, als wäre der schlanke Partner der Mann, den sie selbst geliebt. Sie sah in der eleganten alteren Schauspielerin

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1938
Umfang: 6
. Heben wir hervor: die in ergreifendste Lyrik ge tauchte Schlußszene des ersten Aktes (die Peripetie des ganzen Werkes — das große Duett zwischen Francesca und Paolo zu Beginn des zweiten Aktes auf der sturmumtobten Burg der Malatestas — der ganze dritte Akt — ein wahres Juwel stimmungsvollster, von edelstem Impressionismus angehauchter Lyrik — die große, rührende Liebesklage der Francesca im 4. Akt und endlich die tra gische Apotheose — das erschütternde Fi nale. Durch das ganz schöne Werk weht

Or- chestertechnik im höchsten und schönsten Sinne vertraute Musiker, steht im Leben zutiefst drin, schöpft aus ihm und biegt diese Lebenskräfte in sein wunderschönes Werk um, das dank seiner wirklich genia len Eingebungen zum Besten gehört, was musikalische Kunst uns seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Oper zu geben ver mochte. Sinnfällige Thematik, sicher und gewaltig aufgebaute und prachtvoll sich steigernde Dramatik — besonders in den lyrischen Stellen ein Orchesterkolorit be stehendster Feinheit

— in den dramatischen Stellen tritt dies natürlich immer viel sinnfälliger hervor —, das Werk bleibt ein ganz starkes Erlebnis, das ein heut zutage wirklich seltenes Genie uns in sei ner wundervollen musikalischen Sprache und in seinem sprühenden Lebensgeist zu suggerieren weiß. — ' Iris Adami Coradetti (Francesca) ist eine Schauspielerin und Sängerin ganz großen Formats. Ihre Leistung vom er sten bis zum letzten Takt ihrer gewaltig schweren Rolle war wirklich stimmlicher Glanz und schauspielerische Herrlichkeit

und von italienischer Leidenschaftlichkeit durchpulster Kraft alle Steigerungen und Höhepunkte seines edlen und reifen Werkes. . A voller Erfolg und ein musi- mlisch künstle«,scher Höhepunkt ohneglei chen. Belfallssöjrme nach jedem Akt ohnegleà durHobten das Haus, die der bescheidene Master immer auf di- Darsteller und das Orchester abzulenken bemuht war. Das w,x in tiefer Bege-- sterung dem Werk eben), hingegeben wie dem berühmten Maestro und allen Dar- stellern, die sich um dessen sendete Wie. dergabe bemuhten

. ^ A. G. heute um 2t Uhr »Troubadour von Verdi Im Puccinitheater wird heute abends um 21 Uhr die prachtvolle Verdi-Oper „Der Trobadour' gegeben. Auch für die- fes Werk hat die Theaterdirektion eins Reihe hervorragender Kräfte verpflichtet, sodaß man sich eine erstrangige Auffüh rung erwarten kann. Die Titelrolle wur- de dem berühmten Tenor M«rli übertra« gen. Der Künstler ist unserem Publikum bereits von den früheren Spielzeiten her in allerbester Erinnerung. Orchesterdiri gent ist Mo. Mario Parenti

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
die Verdienstkreuze des Balillawerkes an Organisierte, die sich in Bezug auf das Werk be sonders hervorgetan haben» verteilt. Es erhielten Verdienstkreuze von den Balilla: Masper Otto, Caposquadra Pegger Curzio, C. S. Kaltenbacher Ferdinand, Planker Alfred, Borgono Mario, An- foldi Domenico, Coltano Silvano, Saldarini Ser gio, Tommafi Julian, Colti Johann, Fantozzi Jo sef, Manini Stephan und C. S. Tonio Jlbert. Von den Piccole Italiane: Pircher Anna, Man tovani Alma und Tosi Silvana. Von den Avan - guardist

reiche Geschichte unseres Vaterlandes darstellt, den ergebensten Gruß und ich danke S. kgl. Hoheit für die hohe Ehre, die Merano durch den hohen Besuch anläßlich der Eröffnung der Pferderennbahn zuteil wird. Die Nennbahn ist ein neues großes Werk des Regimes, das die Bedeutung Meranos erhöhen wird.' An S. E. den Minister für öffentliche Arbeiten gewendet, erklärte der Podestà, oaß die Bevölke rung der Stadt mit tiefgefühlter Anerkennung den Vertreter der Regierung vegriiße. Die Regierung

, so daß die gegenwärtige Nennbahn eine^ Fläche von über 20 Hektar ein nimmt. Darauf gab der Herr Podestà eine Beschrei bung der Arbeiten, die durchgeführt wurden, um dieses Werk, das für Merano als Kurort von au ßerordentlicher Bedeutung ist, zu vollenden. Die Ausführung der Arbeiten wurde der Firma Delu- gan von Merano anvertraut. Die Kosten belaufen sich mit dem Grundankauf auf Lire 2,150.000, für welche das Landwirtschaftsministerium den Betrag von Lire 340.000 beigesteuert hat. Durch die Er stellung

der Pferderennbahn wurden in 35.000 Tag schichten vielen Arbeitern Verdienst verschafft. „Durch dieses Werk, das von S. kgl. Hoheit dem Herzog von Pistoia angeregt, durch S. E. unseren Herrn Präfekten gefördert wurde und durch den Willen des Duce erstanden ist, glaubt die Gemeinde, einen neuen Anziehungspunkt für den Kurort ge schaffen zu haben. An diesem Tage, an dem ganz Italien den Marsch auf Roma feiert, fühlen wir Bürger von Merano die Pflicht, neuerdings unsere Ergebenheit S. M. dekn König, gegenüber

hatte. Das Werk ist großartig und Meranos würdig. Ich danke Ihnen und der ganzen Bürger schaft lebhaft für die mir dargebrachte warme Ktindgebung. Herzlichst Filiberto di Savoia'. Fasciste» des N. A. A. ..Volterra' als Wache am Paß von Resia Der G. U. F. von Bolzano hat anläßlich der Feier des Marsches auf Roma fünf Fasciste» des N. U. F. „Volterra' von Merano zur Ehrenwa che an der Grenze am Paß von Nesia beordert. Die fünf Fascisten Pozzi, Pantano, Borin, Mas» ferini und Carponi haben regelmäßig

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 24.12.1938
Umfang: 16
de» 50. Regiments. 38.30 ans Wien Schubert: Forckllenqulntett. Wien: 38.30 Schubert: Quintett für Klavier, Violine. Viola, Violoncello und Kontrabach, A-D« Werk 114 (Fa- -rellen-Qulntett). Baris Mssettunn: 18 Konzert. Ber» lioz: Faust» Verdammnis. Yra«: 18 MiMärmnsik. Niga: 18.30 Carmen. Oper von Ltzet. ll,ui - « Setter« Wett«. DrachBa«». len der: IS Struwwelpeter. CA» Tanziptet ■ SaJCJä nach dem Bilderbuch von De. Wilhelm Krug. In Musik geletzt von Norbert Schulde. Hamburg: 39.30 Frohe Weisen auf ber

für Ken Handwerker, fiir die Hausfrau, den Verläufer, «den Industriellen, den Ingenieur, den Wiffcnschaft- 3er, den Politiker — «S ist einfach eine Lebensfrage Mr alle! — ES war deshalb dringend nötig, daß ein ^Werk erschien, in dem nicht nur ein« Darstellrmg d« laltgewohnten Rohstoffe, ihr« Vo«äte, Gewinnung eine der gewandelten Verwertung gegeben wird, son- idern das auch neben de« älteren KunWoffen die -dielen Neu- mrd Austauschstoffe zuverlässig und leicht /verständlich schildert und daS aik

weiter« Ausbau- mnd EntwicklimgSmöglichkcitcu auf diesem Gebiet ^mrfzeigt. Ein derartiges Werk iraift auf die Fragen -Auskmift geben, wie weit die Rohstoffgewirmung im jJnlanü möglich ist, wich« Bezüge vom Ausland «» forderlich sind, wo mm: Austauschstoffe ansetzen kann jintl) nmh, wie sie hergestellt oder gewonnen werden, stvohin die Wanülrmgcit in Zukunft Mhren ustv. usw. lWeim ein solches Werk tatsächlich der ganzen All- genleinheit dienen soll, muß eS fesselnd und lücht ver ständlich geschrieben

sein, auch für den, d« sich erst- iMalS eingehend« mit diesen Dingen befaßt. — Ein ,Werk, daS mmmehr allen diesen f^-rderungen g«echt iwird und auch die allerneuesten Forschuiinsergebniffe berücksichtigt, hat d« Schriftsteller Ll. Lübke im Ber» Lag Mr Wirtso>lit und V«kehr. Forkel u. Co» Stutt- part-O, Pfizer,rraße Nr. », rmter dem Titel „D a 8 deutsche Rohstoffwundcr' (Wandlungen d« deutschen lliohstoffwirtschaft» h«ausgcbracht. Es ist ein schnmcker, ansehnlicher Band von nahezu 600 Seiten Umfang, mißerordentlich reichhaltig

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1940
Umfang: 6
, mich auf den Tod zu erschrecken. Habe ich wirklich einen solchen Raubbau mit meiner Arbeits kraft getrieben, wie der Arzt behauptet, daß ein Nervenzusammenbruch unvermeidlich sem wird, wenn ich nicht bald einmal tüchtig aucspanne? „Nein! nein!' sagte Bruck laut zu sich selbst, „7s ist etwas ganz anderes, was meine Schaffenskraft untergräbt ... die Einsam keil!' Für wen arbeite ich denn, sagte er sich, für wen habe ich in all den schweren Jahren mein Werk arfgebaut, für wen, für wen? Bruck ließ sich schwer

es nicht, wenn man mit meinem Namen eine solche Reklame schlägt. Sicher wieder Ihr Werk, mich in die Zeitung zu bringen, wie?' „Klappern gehört zum Handwerk, lieber Doktor! Wann werden Sie das einmal lernen?' „Vermutlich nie! Aber um mir gute Leh ren zu geben, die ich nachher doch nicht be folge — wie Sie aus Erfahrung wissen — hätten Sie meinen Anruf in der Nacht nicht zu verlangen brauchen.' „Schön, reden wir von etwas anderem! In gewissen Punkten werden wir uns ja doch nie einig werden, weil wir zu verschie dene Naturen

sind —' „Da haben Sie allerdings recht!' erwi derte Bruck mit ehrlicher Überzeugung. — Direktor Maercker, der ein beträchtliches Aktienkapital an dem Woermann-Werk hacke, war Bruck in der Seele zuwider, weil er ein Geschäftsmann von jener Sorte war, deren Gott die Dividende ist. Leider reichte Brucks Einfluß auf den Auf sichtsrat nicht aus, Maercker aus der Direk tion zu entfernen, weil man allgemein der Ansicht mar, daß das Kapital, das dadurch dem Werk entzogen würde, eine schmerzende Lücke zurücklassen müsse. Maercker

kaum, daß sich ein solches Abkommen nack> der gegenwärtigen Lage rechtfertigen läßt.' „Nun weichen Sie mir wieder aus, Di rektor!' — Bruck vernabm deutlich den bastioen Atem Maerckers. „Der ausländische Gewährsmann drängt! Wollen Sie vielleicht, daß sich Gregor Starekloff an ein anderes deutsches Werk wendet?' Bruck wurde wütend, er schlug mit der Faust auf den Tisch. „Zum Donnerwetter, lassen Sie mir doch Zeit! Ich kann und darr es nicht übereilen, gerade jetzt, da ich mit den letzten Arbeiten

meiner Erfindung be schäftigt bin. Ich glaube, wir haben ganz andere Sorgen, als ein Handelsabkommen mit einem ausländischen Werk abzuschlieüe'!' /Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.10.1934
Umfang: 16
des nationalen Lebens ver sammeln wird und wo sie der Stimme ihrer Führer lauschen wird, die sich auf ciner eigenen Tribüne befinden werden, die wiederum so aus gestellt werden muß, daß sie die Sicht auf das Kolosseum nicht beeinträchtigt. Jeder einzelne der Künstler hat an der Ver wirklichung des Projektes mit Glauben gearbeitet und dein größten architektonischen Werk unserer Zcit sl<inon Beitrag an Jdcvn und GoniaNät er bracht. Cm Werk Mussolinis Aund um die Poutimschen 6ümpfö Vie „Via del Cèreo Massimo

Wjederhersiàng des AugustiwMausokumö // Am ?L. Oktober wird Noma «n ne>lies Schau stück, ciin« kloine Pc<clc, sein «ig«»» uennien! Tie Via d>cl Circo Piassimo (Straße des Zirkus Mari- mus). Das gemächlich-heitere Triipp-trapp, Tripp- lrapp etwas müder Gäule an beschaulichen (5a- rvzzellen wird dort den stauuondem Fremden wie den bummelnden Römern in die Ohren kli'ngen. Würdig rocht sich das non,e Werk an die großarti- gi'ii Siraßcn Via del Impero, del Mare iund deii Trionfi an, die sich li in das Gelände

des Kapitols, -Forums und Palaiins legen. Mit seinen sitili Metern Länge schließt es das Viereck der Pracht- straßein. Tag und Nacht arbeiteten unermüdliche schwielige -Vände. rollte Karren sür Karrm an und ab, damit das Werk zum Jahrestag des MarsclM ans Roma. dem 28. Oktober, fertig wer den konnte. An diesen, Tag übergibt der Duce, der Erneuerer der Stadt, die Straße dem Vorkehr. Ton Wellen des AventinS folgend, erstreckt sich die Trofie vom Tiber bis zum Fuß des Hü gels. Miit den Ausblicken, die Pincio

Steinhalle'N zeigeil, oasz Aus<zrabuilgen im Gail>ge sind. Tatsächlich so-rschc mail zur Zeit, ob sich die Fvcilegung dieses größten aller römischen Zirkusse noch lohnr. Es scheinr, daß sein Aersall schon so iveit fortgeschritten ist, daß selbst kostspielig« Ne- stau^àungsarbeitien urir Travectin oder Pop er in, vinem Gestein, das in de-r Farbe nicht allzu sehr von den R-ssten absticht, kaum durchgeführt wer den können. Ein anderes größeres und bedeutenderes Werk ist f«t lvnigsnl beabsichtigt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
an Flächenmaß samt Chorabteil ungefähr 94 Quadratmeter. Außerdem wurde dadurch noch der notwendige Raum für die neue Sakristei und ein Zimmer erzielt. Das Klostergebäude hat da durch im Innern wie auch im Aeußern bedeutend gewonnen. Die Durchführungen erfolgten nach den Plänen des Herrn Baumeisters Bittner von Bolzano. Im benachbarten Balles im Valsertale finden wir das liebliche Gotteshaus durch Meister Johann Pescoller vollkommen neu ausgemalt, ein schönes Werk, das durch große Spenden der Talbevölke rung

heiligen Evzng>-.'isten i>mn alten Hochaltar, die nunmehr in .ilendondzm Weift neben den ersten Seitenaltären leuchten. Die Seitenbsleuch- tung ist sehr wirkungsvoll. Das ganze große Got teshaus ist nunmehr ein wahres und wirkliches Bethaus, das zur Andacht stimmt, geworden und wird das Gesamtwerk auch von Kennern gelobt. Unser rühriger Herr Dekan Eppacher David hat sich mit diesem Werk ein unsterbliches Denkmal ge schaffen; die Bevölkerung scheute keine Kosten, um ein würdiges Gotteshaus zu erhalten

Verkündigung, im Gewölbe die heilige Familie, Maria Schutz- mantel und die schmerzhaste Gottesmutter, alles andachtstimmend. Auch der übrige Kirchenschmuck ist treffend durchgeführt und lohnt die hohen Kosten des Besitzers reichlich. Das Mairkirchl ist nunmehr zu einem wahren Marienheiligtum geworden. Pfarrkirche zu La Valle eine neue Kirchenorgel mit 87 klingenden Registern in Barock erbaut und kürzlich zur Zufriedenheit aller Zuhörer kollau« diert werden konnte, ein Werk der Orgelbauanstalt Dreher

die Pfarr- ^,de ^d Friedhöfe aufwendete, was vom Geiste kirche bedeutend renoviert, Arbeiten, die ebenfalls braven Talbevölkerung in beredtes Zeugnis in der letzten Zeit durchgeführt wurden. Der Kirch- <,^.5 Francesco Tramberger, Brunico türm wurde ganz besonders verschönert, das ganze ' steile Dach neu gestrichen, die Kugeln neu ver- oldet. so daß heute alles flimmert und glitzert.« ohonn Niederkofler von Caminata di Tures hat HöHkVln! -vlulntv dieses Werk in schwindelnder Höhe fertiggebracht

, vollendet und dam.t wieder em Werk ge-> ^.sammenstoh infolg? Fahrlässigkeit des letzteren N àwn interi erfolgen mußte, Das Militärauto wurde beschädigt merfrischortes zählt. Die vielen höchst interessa» ten Fresken wurden gründlich gereinigt sowie stellenweise ausgebessert und in ihren schadhaften und beträgt der Schaden 450 Lire. Oberhauser gestand seine eigene Fahrlässigkeit und erklärte sich sogleich zur Schadensvergütung bereit. Von Teilen erneuert. Kirchenmaler Peskoller jun. von ^ ,^i-semäalle

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Dolomiten
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Seite 9 von 24
Datum: 16.12.1933
Umfang: 24
an den verschiedensten Orten den Gemeinden, die sie dort gegründet hatten, brieflich ins Gedächtnis riefen und gründlicher erklärten. So schrieben denn die Eottesmänner das Leben und die Lehre Jelu mit aller nur erdenklichen Sorgfalt nieder obwohl sie wussten, dass der Heilige Geist sie zum Schreiben antreibe und jeden Irrtum von ihrem Werk fernhalte. Die Kirche sammelte die so ent standenen Bücher und kam damit in den Besitz eines grossen Neuen Bundesbuches, das sie mit den heiligen Büchern des Alten Bundes

des Komponisten in der Loge. Das Werk beglückte ihn aber mals, und er war des- durchschlagenden Er folges gewiß. Dalbade fang , den König Olaf. Die Rolle lag ihm sehr gut, aber im Metten Akt, wo die hohe Lage dominierte, mußte der Sänger sich anstrengen. Mara war seine Partnerin. Heyden fand, daß ihr Gesang heute müder klang als sonst. Das Warme in der Stimme, das ihn sonst immer entzückt hatte, vermißte er bstter. Dalbade bemerkte während der Hauptprobe plötzlich Heyden, der neben dem Komponisten saß

. Ein böser Zug erschien auf seinem Antlitz, und nach der Probe fragte er den Regisseur: „Ist Heyden mst dem Komponisten be- freundet?' Doktor Bellmann bejahte. „Sie sind das, was man gute Freunde nennt. Heyden hat durchgesetzt, daß das Werk an der Staats oper angenommen wurde. Er hängt mtt allen Fibern an dem Werke, beinahe mehr als der Komponist, der einen leidenden Ein druck macht.' „So. so! Herrn Heyden liegt also viel an dem Werk?' „Ja, ich weiß von dem Komponssten selber, daß er tatkräftig

mitgeschafft hat. Rosen sagte, er habe es nur Heyden zu verdanken, daß seine -Oper so geworden sei. Ist es darum nicht natürlich, daß Heyden das Werk halb als fein GeisterEind ansieht, daß er sich um es sorgt?' „Natürlich, das ist verständlich,' entgegnete Dalbade sehr liebenswürdig. Als er nach feiner Garderobe schritt, lächelte er tückisch vor sich hin. Teuflische Freude war ln ihm. 'Okifre-i’eigZ ■‘7 ü*- AM fm

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