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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1871
Umfang: 8
, 8., Ladenpreis 30 fl., für nur 3 fl. — Das K. und V. Buch Mofls, das ist MosiS magische Geisterkunst, das Gc- heimniß aller Geheimnisse wort- und bildgetreu nach einer alten Handschrist des Papste« Gregor, mit 33 Kupiertaseln sammt einem wichtigen Anhange (dieses höchst interessante Werk ist nur in wenigen Exemplaren gedruckt und daher schr selten), früherer Preis 16 fl., für nur nur ö fl.l lll — Paul de Kock's humoristische Nomane; beste illu strirte Prachtausgabe, S0 Theile mit S0 feinen Bildern

), 1 fl. ö0 kr. — Sophie Schwartz'S Nomane aus dem Schwedischen, 118 Bde., 6 fl. — 1) Shakespeare'S sämmtliche Werke illustrirte neueste Ausgabe in 12 Bänden mit Stahlstichen, in reich vergoldetenPrachtbändcn; 2) Schiller's Denk mal, neues elegantes, zwei starke Bände (dieses Werk allein kostet im Laden 9 fl), beide Werke zusammen nur Lfl. — Das Neich der Luft, naturhistorisches Pracht- Werk, 432 gr. Octavfeiten mit sehr vielen Abbildungen, 1866, elegant, nur 2 fl. — Bibliothek ausgewählter Erzählungen von Hackländer

, Prachtband mit Goldschnitt; beide Werke zusammen 3 fl. — Boccaccios Decameron, schöne Ausgabe in 4 Bdn„ 1»/» fl. — kcht'Ds.sseldVrfcr Äünstler-?llbttm. S/oßeS Pracht- kn5iferlverk ersten Ranges mit Text und zahlreichenKunst- blättern der vorzüglichsten Künstler (jedes Blatt ein Meister werk) Quart, pompöser Prachtband mit Goldschnitt, 5 fl. — Atiaare Carlen und Frlederike Bremer, auS- newahlte Romane, 30 Bdchn., 2'/, fl. - Alexander DumaS Nomane» hübsche deutsche Kablnetö-AuSgabe, N Bndch

. Höllenfahrt, Ge dichte, 140 Octavfeiten, feinstes Velinpapier, 1 fl. 40 kr. Edelsteine deutscher Kunst und Dichtung in Wort und Bild, mit 24 brillanten Kunstblättern (jedes ein Meister werk), vielen Illustrationen und vorzüglichen Erzählungen; ein großer dicker Band in Quart, höchst elegant gebunden, 5 fl. — Der wahrhaftige feuriye Drachen, oder Herrschaft über die himmlischen und höllischen Geister und über die Mächte der Erve und Luft, nebst Geheimmitteln, mit Abbildungen, 1 fl. — Capt. WtaneNeids

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1875
Umfang: 6
sogar über der Gletscherreaion auszuweisen hat, scheint auch für Tirol der Augen- blick der größezn. AuggliglichkHt g?koWM?.n zu sein, und bereits da und dort sind am Ausgangspunkte der; großartigsten Parthien.UnterluiMhüiten erstan. ^ Kaunferthale, am Mnttekops bei Jmst, auf dem Hirzer bei Meran u. s. w. lüpiefe Hütten sind das Werk und' ein H^ptvesdienst des deutschen und österreichischen AltzeupereissS, indem ^ sie SochstbergSnge..«nd Hoch, toyrenoitßeryrdentlich» erleichtern und durch .dey.ift

über brückte ein aus Taxgewinden bestehender, mit Fahnen geschmückter Tiumphbogen den Weg, und als daS Gefährte vor dem bekannten Salzburger'sche» Gast hause anhielt, sahen sich die Festgäste inmitten der gesammten Bevölkerung Neustists, begrüßt von den rauschenden Klängen der vollzählig vor dem Hanse aufgestellten Dorfmusikbands, während bengalische Flammen den Platz in so ungewohnter Gegend magisch beleuchteten. Daß so tüchtige Musik den Vorabend des Festes schon verschönte, war besonders das Werk

, und Gerichtsrath Mnnkel hielt nun eine warme Ansprache an die Versammelten, worin die Verdienste der beim Baue betheiligten Männer, wie auch die Bedeutung der Hütte für Einheimische nnd Fremde hervorgehoben, schließlich der Segen des Himmels auf das Werk herabgesleht wurde; mit kräftigein dreifachem Hurrah beantwortete die Gesellschaft dißse Worte und überschritt nun die Schwelle des gäst lichen Gebäudes. Dasselbe zerfällt in zwei Räum?, von denen der änßere als Küche, sowie als Speisezimmer dient

seiner Sektion wie als Tiroler und speziell im Namen des StubaithaleS den 'Sächsen, „den lieben Gästen in Tirol und freundlichen Haus herren in der obern Fernau', den wärmsten Dcinr für ihr Werk aussprach. Noch manche kernige rRrde> wurde gehalten von Statthalterei - ForstillspeNor Klement-u. a., untermischt mit schnittigen - Liedern, den Klängen mehrerer Sithern und NatWnaltSnztn; dann begab sich die ganze Gesellschaft hinan»-iii da« Freie, stellte sich unterhalb der Hütte auf und^ent- zückte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.03.1878
Umfang: 8
. Wir machen alle Frennde des vaterländischen Rechtes und der vaterländischen Geschichte auf das vorliegende Werk aufmerksam; eS darf in ihrem Bücherschatze nicht fehlen. Auch sollte eö in jeder Gemcindestnbe zu finden und dabei manchen Leuten zugänglich sein, welche selbst nicht in der Lage sind, Bücher zu kaufen, aber dennoch gern über die alten RechtSznstände der Gemeinden etwas erfahren und wissen wollen. Wie manche schlichte Bauern gibt eS, welche gern alte vergilbte Briefe und Geschichten lesen, soweit

eS an der schnldigkeit ge bricht, ihre kinder zum fchnlbesuche verhalten zu haben, und diese letzter» im ersten falle mit 45 kr., im zweiten mit 1 fl. 30 kr. strafe, die zur beifchasfung der nö thigen fchulrequisiten für arme kinder gewiedmet sein soll, unnachsichtlich hernemen zn können'. So die Nassereiner im Jahre 1302. Gewiß ein nicht unwichtiger Beitrag zur Geschichte des tirolischen Volksschulwesens! Aehnliche Episoden ließen sich noch mehrere aus leben, wir wollen aber die 'eser auf daö Werk selbst verweisen

. Mögen die verehrten Herausgeber, die Herren Professoren Jgnaz V. Zingerle und K. Theodor von Jnama-Sternegg, in die glückliche Lage kommen, unS recht bald niit einem weitern Bande tirolischer WeiSthümer aus Südtirol zu beschenken! Die Mühe deS Sammelns und deS Zusammeilstcllcuo war groß, viele Schwierigkeiten waren dabei zu überwinden, aber dafür haben die beiden geehrten Herren Verfasser ein Werk geschaffen, auf welches stolz zu sein das Land Tirol vollen Grund hat. Welche Fülle von Stoff

wird damit nicht blos in Hinsicht auf die Rechtsgeschichte,'sondern auch für Sprachforscher geboten! Das Glossar, welches unS für den Schluß der Herausgabe aller der For schung noch erreichbaren tirolischen WeiSthümer zuge sagt wird, wird eine reichhaltige neue Quelle für deutsche Sprachforschung eröffnen; wir freuen unS darauf. Um so mehr lassen wir dieses Werk der theilnehmenden Aufmerksamkeit aller Freunde Tirols und seines Volkes nnd seiner Geschichte dringlichst empfohlen sein. Vermischtes. * Explosion

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1872
Umfang: 8
Hause, am 30. August 1863) auS so großer Gefahr fast wunderbar gerettet und vor größerem Un glücke bewahrt worden ist. . : u ' Wolkenstein, 24. August. Wir berichteten im Mai vorigen Jahres von der Grundsteinlegung! zu unserer neuen Kirche. Heute können wir von der Schlußsteinlegung, d^ i. von der Vollendung deS BaueS berichten. Dank dem auffallenden Schutze Mariens, unserer Patronin, der wir eine neue Wallfahrtskirche zu erbauen berufen waren! DaS Werk ist rasch und ohne Unglück vorwärts

geschritten mit sehr richtiger Leitung und Berechnung. Nun steht die Kirche von innen und außen vollendet da; der Boden aus Marmor vom Brenner wird bald gelegt sein; das Geländer mit reichem Maß werke auS Schlanderer Marmor von Bildhauer Hrn. Andres in LaaS ist auf dem Wege. Stühle, Beichtstühle, Kanzel sind fertig (jedoch ohne Fassung); die Altäre und, so Gott will, eine Orgel werden nach folgen. Wir überlassen das Werk getrost dem Urtheile der Kenner, welche gewiß zwischen einer bescheidenen Dorfkirche

und einem städti schen Prunkbaue aus Steinmetzarbeit schonend zu unterscheiden wissen. Durchreisende Kunstfreunde gaben uns das beste Zeugniß und staunen, in einem Hochthals ein solches Werk zu finden. Baumeister Anton Rudiferia aus Abtei hat dem. Baue an Solidität und Eleganz nichts abgehen lassen. In der kurzen Zelt von zwei Sommern hat er die Kirche fertig gebaut, DaS Werk lobt den Meister« Was aber unserer Kirche eine unvergleichliche Schönheit, verleiht, ist die Glasmalerei der 13 Fenster

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1875
Umfang: 8
und der frühzeitige Tod so vieler uner müdlicher Apostel schienen dazu angethan zu sein, jedes, auch das wärmste Herz erkalten zu machen und den Gedanken einer Wiederauf nahme der Mission selbst bei den Tapfersten nicht aufkommen zu lassen. Aber bei der großmüthigen und begeisterten Seele des Prie sters Don Daniele Comboni brachte dies alles gerade die entgegen gesetzte Wirkung hervor. Er litt nicht, daß ein Werk aufgegeben wurde, welchem er sich gänzlich gewidmet hatte und für welches er so viel gethan

von einiger' Wichtigkeit war. Sich selbst unbewußt, leitete ihn Gott auf dem Wege seiner weisen Vorsehung zur Aus führung des großen Planes der Christianisirnng Nigritiens. Zu diesem Zwecke endlich verschaffte er sich mit ungeheuerem Fleiße und unermüdlicher Anstrengung jene Mittel und Kenntnisse, welche ihn m die Lage setzten, seinen Plan zur „Regeneration Afrika's' zu ent- D werfen und nach erhaltener Gutheißung in's Werk zu setzen. Dieser Plan kam zum ersten Male in Turin unter die Presse 1864 und erntete

, ' ^ auch vielvermögende Feinde, und erst im Jahre 1867 konnte ^ daran denken, den Plan in's Werk zu setzen. Der Verein „zur uterstiitzung der armen Negerkinder' in Köln war der erste, welcher eifrigen Apostel die Hand reichte. Dieser Verein, welcher mit ^echt der Stolz Kölns und der ganzen katholischen Welt ist, hieß nicht ^ ^ don Comboni gemachten Vorschläge gut, sondem gab ihm ch gleich 3300 Franks für die erste Expedition mit dem Versprechen einer jährlichen Subvention von 5000 Franks, welche nach Maßgabe

in die Gesammtlehre der katholi schen Kirche eingehen. Denn dieses Werk enthält nicht allein daS Geschichtliche der neutestamentlichen Offenbarung, sondern ist zugleich eine Erklärung sämmtlicher vier Evangelien , im Sinne und Geiste der katholischen Kirche. Die Worte der ewigen Wahrheit und des ewigen LebenS, die das ewige Wort deS VaterS selbst gesprochen, sind daS Fundament, über welchem sich sämmtliche Dogmen deS Glaubens und deS sittlichen Lebens unter der Leiwng deS göttlichen Geistes erbaut

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 10.04.1874
Umfang: 10
, soll nicht von Negersklaven, sondern von freien Händen, für die Niemand zu sorgen braucht, geleistet werden; das ist das Ziel, welches die AuSwanderungSagenten und die Besitzer der zur Colonisation bestimmten Ein- öden anstreben. Kein anderes Ziel hat sich ein in verschiedenen, auch in deutscher Sprache in Rio de Janeiro erschienenes, sehr umfangreiche? Werk „Das lich um da» Wohl und Wehe der Gemeinde handelt, hat die politische Leidenschaft nicht mitzureden. Diese war es aber, die Herrn Franz v. Zallinger die Pro

waren und in den Gesetzen nichts AntikatholischeS zu erblicken ver- mochten. Erst in solge der -Encyclica wurden sie Kaiserthum Brasilien auf der Wiener Weltausstel lung' vorgesteckt. Der überraschte Leser findet in dem erwähnten Werke über alles Brasilien, nichts über Wi.n oder über die Weltausstellung, die Aufzählung der Mitglieder der kaiserlich brasilianischen Weltaus - stellungS -Commifston ant genommen. Das ganze Werk gleicht einer einheitlichen, großen, im amerikanischen Style betriebenen Reclame für Brasilien

, welche un ter dem Titel der Weltausstellung eingeschmuggelt Werden sollte. Der Verfasser, dem sein brasiliani scher Patriotismus zur größten Ehre gereicht, hat namentlich daS Capitel über die Colonisation auf merksam behandelt und auch keinen Anstand genom men, in der Einleitung zn erklären, daß da« Werk den Zweck verfolge, die Auswanderung nach Brasilien zu fördern. Dieser brasilianisch - patriotische Zweck heiligt die überschwänglichsten Schilderungen der eige nen Heimat. Es wäre kein Anstand dagegen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1874
Umfang: 8
Einer. „Ich möchte wissen, waS Ihr davon sagt, denn Ihr habt viel Länder und Leute geschaut und seid weit herumgefahren unter Christen und Heiden.' — „Ich hab' ihn schon betrachtet, als ich meinen Kram auf dem Kirchplatze aufschlug,- entgegnete der Gefragte, „und muß sagen, daß es ein schönes kunst volles Werk ist, das seinen Meister lobt und wie es in unsern Bergen nicht leicht vorkommt.' «Hört Jhr'S?' sprach der Helmsdorfer zu Engel« war gewandt. „Ihr habt auch Euer redlich Theil dazu gethan und könnt

Euch dieses Lobes freuen. Sollt's leben!' rief er, den Krug ergreifend und ihn anstoßend. Die Andern folgte» dem Beispiele und ließen den Jüngling leben. „Also seid Ihr dcr Meister?' fragte der Kauf mann. „Es mach! mir Freude, Euch kennen zu ler nen. So jung habt Ihr schon ein schweres, großes Werk geschaffen.' „Es ist nicht mein Verdienst,' erwiderte freudig und doch bescheiden crröthend der Jüngling. „Den Thurm hat mein Meister Sigismund gebaut, und ich half nur als Polier.' „Immer schön', sprach Meister

von großen Mei stern und ihren Werken. „Mit Gunst, wie heißt die ser Baumeister, und wo steht sein Werk?' «In Pisa', antwortete Malsch. „Als ich aus Kairo durch Wälschland wieder heimfuhr, hielt ich mich bei den deutschen Kaufherren in jener schönen Stad! etliche Tage auf und besah auch ihre Kunst werke. Da betrachtete ich auch das Lamxsiüle torto dcn schiefen Thurm. Er ist ganz aus Marmelstein geHaut, 168 Fuß hoch und mit Säulenhallen ge schmückt. Allein das Merkwürdigste daran ist, daß er etliche Fuß

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1876
Umfang: 8
gespannt sein.', Die typographische Ausstattung ist ganz vorzüglich. Aus Herder'S Verlag in Freiburg in Bresgau liegen unS semer vor: Geschichte der deutschen Literatur von den ältesten Zeiteo bis auf die Gegenwart, von Wilhelm Lindemann. 4. Auflage l. und 2. Lieferung. Von Seite I—240. DaS vollständige Werk umfaßt L Lieferungen, die Lieferung zu I Mark. Der Verfasser zerlegt den Stoff in 8 Büchern: 1. von den ältesten Spuren deutscher Sprachdenkmäler bis 1150; 2. erste Blüthenperiöde unserer Literatur

seine Aufgabe gut gelungen ist und seine Geschichte ? der deutschm Literatur, welche er von christlich-gläubigen Standpunkte auS darstellt, sich die große Gunst deS Publikums errungen hat, erhellt aus dem Umstände, daß die uns vor- liegende AUSgube bereits die vierte Auflage ist. Handbuch der Patrologie öder der ältern christlichen Literärgeschichte von Dr. Johann Alzog; HI. neubearbeitete und vermehrte Auflage. Preis 8 Mark 40 Pf. 572 Seiten. Der Verfassertheilt daS Werk, die Frucht vieljährigen Studiums

, in 4 Epochen: 1. Entstehung der christlichen Literatur bis 150 nach Christi Ge burt; 2. die christliche Literatur von 150—325 ; 3. Blüthezeit der christlichen Lite- ratur von 325—461; 4. Verfall der patristischen Liieratur im römischen Reiche- Chronologische Tabelle der christlichen Schriftsteller. Namen und Sachregister. Kaum war dieses Werk in II. Auflage erschienen, als eS schon in'S Französische übersetzt 'wurde. Die vorliegende III. Auflage ist eine neubearbeitete und stark vermehrte. Durch Ausnahme

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 20.10.1877
Umfang: 14
, mir aber auch erlaubte, den spezielle» I. Theil, der sich Fübrer nennt, als sür den Besitzer eines ReifebucheS werthlose Kompi lation, die durch Unrichtigkeiten und Mangelhastig- leiten noch unverwekdbarer gemacht ist, zu bezeichnen, und die im Gebiete der am anssührlichsten behandel ten Gegend (Lienz) vorkommend-.n Mängel zur Illu stration der tadelnden Recension anzuführen, indem ich annahm, daß eS im Interesse des Reisenden ge boten sei, ein kür ihn bestimmtes Werk nach seinem wirklichen Werth zu schildern

also gerechtfertigt sein, den ersten Theil des Werke? als sehr verbesserungsbedürftig zu be zeichnen und aufmerksam zu machen, daß bei einer eventuellen Herausgabe weiterer Almanache dem Führer' Pünktlichere Bearbeitung zu Theil werden müsse, wenn daS Werk wirklich als praktisch befun den werden soll. Die übrigen Theile des vorliegen den Almanachs : Schilderung des Amperzo- und Eisack- thales, die Holzschnitte hi?zu und die „Geschichten aus Tirol' sind gewiß werthvoller zu nennen. lir. Anthropologisches. In Tirol

hat in der Beziehung für diese so wichtige ethnographische Frage noch gar nichts geleistet. Wie glänzende Erfolge hier zu ge winnen sind, beweist das neue Werk von Holder „Zusammenstellung der Schäde!formen in Würtemberg'. Es nimmt nebenhin auf Tirol Rücksicht und kann als ein Muster zum Studium empfohlen werden. Vereinsnachrichten. Innsbruck, 20. Oktober 1877. * — Einladung zu der om Dienstag den 23. Okl. um 7 Uhr Abends im Hörsaale Nr. VI. abzuhalten» ten Plenar-Verfammlung des „Akademischen Gesang« Vereines

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.12.1875
Umfang: 8
sich kreuzförmig vier mit kleineren Brun nen dekorirte Postamente ab, deren Sockel mit dem Mittelbau dnrch einen Stufen-Sockel verbunden fn.d. Auf diesen vier, 12 Fuß hohen Postamenten erheben sich die Statuen des Father Matthew (Gründer des MäßiakeitSvereinS), Commodore John Barry (Gründer der amerikanischen Flotte), CkarleS of Car- rollton, Archbishop John Carroll (beide Mitunter zeichner der UnabhängigkeitSakte). Imposant wird dies Werk durch seine Dimensionen; die Mittelfigur mißt 16 Fuß und die vier

, der ihn in gebrochenem Deutsch beauftragte, ein Schlagwerk zu konstruiren, welches acht Tage gehen sollte. Am 9. Mär; kam der Amerikaner ThomaS nach Bern- bU'g zu Hrn. FuchS, th ilte ihn mit, daß er in Wien gewesen wäre, unr> daß man ihm dort sowohl wie anrerowo gesagt habe, daß nur Fuchs im Stande wäre, ein Werk, wie e? eS wünsche, auszuführen. Er verlange, daß die Uhr zehn Tage gehe, ohne Tickwerk, ganz geräuschlos arbeite unb daß der Heber, welcher nach Ablauf der Uhr anschlage, die Kraft eines Hamm

rs von 30 Pfund haben solle. Befragt über den Zweck der Uhr, erwiderte der Amerikaner, er habe in A üerika sehr viele Fabriken, vorzüglich in L^eidenwaaren, nnd der neue Mechanismus solle auf einmal 1000 Faden zerreißen. Der Amerikaner ließ zur besseren Verständign' g eine Modelluhr zu rück. Am 20. April lieferte Hr. FuchS daS Uhr werk ab. So schrecklich nun auch die beispiellose Unthat in Bremerhaven ist, so ist doch, möchte man fast sagen, bei alle n Unglück noch ein Glück, daß die Explosion vorzeitig

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 11.04.1874
Umfang: 12
Hinterbliebenen schütz- und brodlosen Familie Kummer und Sorge bereitet. Die schwere Frohnarbeit, die in den Kolonien verrichtet werden muß, soll nicht von Negersklaven, sondern von freien Händen, für die Niemand zu sorgen braucht, geleistet werden; das ist das Ziel, welches die AuSwanderungs- agenten und die Besitzer der zur Kolonisation be stimmten Einöden anstreben. Kein anderes Ziel hat sich ein in verschiedenen, auch in deutscher Sprache in Rio de Janeiro erschie nenes, sehr umfangreiches Werk

„Das Kaiserthum Brasilien auf der Wiener Weltausstellung' vorge steckt. Der überraschte Leser findet in dem erwähn ten Werke alles über Brasilien, nichts über Wien oder über die Weltausstellung, die Aufzählung der Mitglieder der kaiserlich brasilianischen WeltauSstel-^ lungS-Kommission ausgenommen. DaS ganze Werk gleicht einer einheitlichen, großen, im amerikanischen Style betriebenen Reklame für Brasilien, welche unter dem Titel der Weltausstellung eingeschmuggelt wer den sollte. Der Verfasser

, dem sein brasilianischer Patriotismus zur größten Ehre gereicht, hat nament lich das Kapitel über die Kolonisation aufmerksam behandelt und auch keinen Anstand genommen, in der Einleitung zu erklären, daß das Werk den Zweck verfolge, die Auswanderung nach Brasilien zu för dern. Dieser brasilianisch-Patriotische Zweck heiligt die überschwänglichsten Schilderungen der eigenen Heimat. ES wäre lein Anstand dagegen, den Ver fasser seine Freude ungestört genießen zu lassen, stünde nicht das Schicksal so vieler unserer Lands

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1878
Umfang: 6
einer türkischen Insel da selbst sich sichern will. Belgien. Brüssel, 16. Juli. Der „Momteur' veröffentlicht einen Erlaß des Königs vom 15. Juli, welcher die Deputirtenkammer und den Senat zu einer außerordentlichen Session auf den 23. Juli einberuft. Cnglmid» Die „Agence Havas' meldet unterm 14. Juli aus Paris: Admiral Hay hat am 12. Juli Besitz von Cypern ergriffen. Nnßland. St. Petersburg, 14- Juli. Das offiziöse „Journal de St. PäterSbourg' bespricht das Werk des Kongresses und meint, die Dauerhaf tigkeit

werde zum größten Theil von dem Geiste ab hängen, in welchem die Türkei dasselbe ausführen werde. Unzweifelhaft werde es der Negierung möglich sein mehr als eine Absicht des CöugresseS umzu stoßen (!), doch werde die Pforte ohne Zweifel darauf aufmerksam gemacht werden, daß eine solche Hand lungsweise nicht gegen das Werk des Congresses, sondern gegen die türkische Herrschaft selbst sich richten dürfte. ^— (ZeituugSstimmen) „GoloS' erblickt darin, daß Fürst Bismarck die wichtigsten Fragen als asia tische

können, i,GoloS' kommt wiederholt darauf zurück, daß das Congreß- werk keine Dauer verspreche, weil das NationalitätS- Princip keine Anerkennung gefunden. Die russische „Börsen-Zeitung' macht von den Enthüllungen, die jetzt in der russischen Presse über die kolossalen, in der Intendantur während des Krieges verübten Be trügereien und Unterschleife gemacht werden, folgende Nutzanwendung: „Wie Herrn Katkoff bei den Nach-j richten vom Congresse, fällt auch uns die Feder auS^ der Hand bei diesen Enthüllungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 04.12.1878
Umfang: 10
Cxtra-Beilage des „Boten fSe T Vom Erzherzog Johann. Das vom „Boten^ f. Z.-angekündigte Werk von Dr. Anton Schloffar ist nunmehr bei Wilhelm Braumkiller in Wien erschienen. Es trägt den Titel: „Erzherzog Johann von Oesterreich und fein Einfluß auf das Culturleben in der Steiermarl'. Originalbriefe des Erzherzog« an« den Jahren 1310—1825. Beitrag zur Culturge- schichte Oesterreichs mit einer Einleitung, Erläu terungen, Anmerkungen und einem Anhange urkund licher Beilagen zur Zeitgeschichte

. Mit dem Bildnisse des Erzherzogs Johann und einem Facsimile. Obwohl dieses Werk, wie schon sein Titel besagt, den Einfluß des Erzherzogs Johann auf die Steier- mark besonders im Auge hat, so glauben wir den noch- einem Wunsche unserer Leser entgegen zu kom men, wenn wir hier in Kürze eine Darstellung bie ten. die den Zweck haben soll, au« dem uns in die sem werthvollen Buche enthaltenen Materials die Bedeutung des Erzherzogs für unser engeres Bater land Tirol an's Tageslicht zu bringen, seinen biedern Charakter

noch nicht so bekannt gewor den war als es nun durch diese Sammlung und durch das in Aussicht stehende Werk werden dürfte. Es war gewiß nicht Wohldienerei und Kriecherei, son dern Anerkennung der glänzenden, wissenschaftlichen Verdienste des Prinzen, welche v^n den Gelehrten seinerzeit dargebracht ward, die eine nichts weniger als abhängige Stellung, einen nicht« weniger als partheischen Standpunkt einnahmen, als der Erzherzog im Jahre 1801 zum beständigen Rector MagnificuS der Universität JnnSbrnck erwählt.wurde

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.11.1873
Umfang: 6
in Trient ist erschienen: Snotrk»» »R« ex Läs sms oxeribus st ex üäs operante Iiiblieo-äogmatios cksenssa et iUustrata a ^osexko dieser ?rsexosito Inkulato Declesiss eoUeZistW Lall^aukusis etc. Groß-Oktav, 223 Seiten. Die Ausstattung ist sehr gefällig. DaS ganze Werk ist in zwei Theile getheilt, denen krolexomena voraus- gesmdet werden. . ?ars l. vs Läe et oxeribns ^ustiLeantidus. ?ars II. De JustiLestiooe et Hustitia. Der I. Theil theilt sich wieder in Vaput I. veüoitio tkesium in gensrs, Lsput

N. veüuitio tkesium !a speeie. Relativ ioter csusas Hustiücantes. B) Mwra eausarnm justiüoantium. 0) Vis esusaram Zustiüeautium. ?ars II. (Zaput I. vs justiüeations. Laxut II. vs justitia. Dieses Werk wird in literarischen Kreisen Aufsehen machen, erstens, weil eS einen der, schwierigsten Gegenstände der vaulinischen Theologie, nämlich die paulinische RechtfertigungSlehre behandelt; zweitens, weil es eine sehr fühlbare Lücke in der katholischen Literatur auSfillt, denn bislang ist über diesen heiklen

Gegenstand von katholischer Seite noch kein selbstständiges Werk erschienen. Aufsehen wird auch die Art und Weise erregen, womit der Hochwürdigste Versasser dieses Thema behandelt. Er bewegt sich nämlich auf diesem Felde. auf dem schon manche gestolpert sind, ganz frei und selbstständig. Hai beus äistinguit, dens äoeet — eben dadurch, daß der. Äuctor die kirchliche Rechtsertigungslehre in ihren Begriffen sich klar legte, gelang es ihm,' den Gegenstand gründlich und mit einer erstaunlichen Leichtigkeit

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