Nas EMmtliim m GbermiMgW resp, im GeriM Mums. (Fortsetzung.) 6. Argles-Bach in Planail, welcher aus der Argles-Alpe kommt, hat entweder seinen eigenen Namen aus i. eare, das arZ lautet — Wasser und llias st. w. lUa/it -n Bach, Fluß, in welchem Fall die Alpe vom Bache den Namen erhalten hätte, oder im umge kehrten Falle stammt das Wort aus i. are — Schwein und i. lias — Pferch und hat die Alpe dem Bach den Namen gegeben. 7. Ziniskel-Waal heißt der, erst ob Planail zur Bewässerung der Planailer
Felder, jetzt unter Planail zur Bewässerung der Ultner Güter geführte Bach, 1390 Zinikel, 1394 Ziniskel, aus i. eeann, das ein lautet ^ Anhöhe und uisZe --- Wasser, und i. gel oder -- Bach. Alpia oder Alpa heißt das von Plawenn herab unter Alsack und Ulten hindurchfließende und dann in Puni sich ergießende Bächlein, aus i. alt — Bach uud i. die, bex, piZ, beaZ — klein, heißt 1300 3ur (i- suir Wasserbach) ^Ipiga und aquale äiewm ^piga. So hieß 1106 der Bergbach Alpach bei Brixen, ebenso Altbach
bei Eßlingen und Andelfingen, bei West hofen in Rheinhessen und bei Ebersberg. Albia (i. alt --- Bach, i. bi klein), hieß 967 eilt Fluß bei Magde burg. Dieb-Waal heißt ein kleines, von Plawenn in den Haider-See sich ergießendes Bächlein, i. 61 — klein, i. adk oder ebk — Wasser, i. bual — Wasserbach, Waal. 9. Teschgwaal heißt der oberste zur Bewässerung der Multen und Felder aus dem Haidersee ausgekehrte Wasserwaal, der dann zuletzt in die Puni mündet; er heißt 1367 Tesch, 1394 Teschk und stammt
aus dem i. w, tde oÜer äi — klein und i. uisZ w. — fließendes Wasser; er heißt klein im Verhältniß des gleichfalls aus dem See ausfließenden großen Wassers der Etsch. Neuwaal ist ein aus dem Teschgwaal abgezweigter Nebenwaal und klingt ganz deutsch, dürfte deßwegen wohl erst unter der Herrschaft der Deutschen entstanden sein. Da jedoch in diesem Bezirke vor 300 Jahren noch die romanische Sprache herrschte, so wäre es gerade keine Anmaßung, wenn wir auch für diese Wasserleitung den celtischen Namen beanspruchen
, i. nua oder nsvv — neu und i. bual — Wasserbach, woraus ohnehin unser tirolisches Wort Waal seine Benennung erhalten hat. Larginwaal, ein etwas tiefer aus dem Etschflusse auf die Multenwiesen ausgekehrter Wasserwaal, heißt bei Goswin 1390 immer Lärg, auS i. !u — klein, und i. eare — Bach, weil ein aus dem großen Etschfluß ausfließendes kleineres Wasser. Lesen wir statt larZ, wie es bei Goswin steht, larZin, da auch die umliegenden Wiesen die Larginwiesen heißen, so wird st. eare — Wasser