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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 22.06.1901
Umfang: 16
seite noch manche Verbesserungen vorgenommen. .Woran, 16.Juni. (Wasserschäden.) Sehr schwer beschädigt wurde die Passeirerstraße. Inner halb der Schweinsteger-Brücke wurde die Straße beinahe 30 m weit weggerissen. Bei der Sixten- brücke (am Bueschen) schlugen die Wellen über die Brücke hinaus und beschädigten die Straße auf einer Strecke:Hon 100 in. Beim Wiesbauer (Hofer) in Schweinsteg hat das Wasser soweit die vorliegen den Grundstücke weggerissen, dass vom Hause bis zum Wasser nur mehr

eine Entfernung von 1 in war und das Haus geräumt werden musste. Ebenso wurden auch dreiviertel Theil der schönen Wiesen am Ouellenhof fortgerissen. Die Gerlosbrücke am Sand blieb unversehrt. Eine Unterbrechung ist auch ^ bei der Finele-Brücke, indem auf der Kuenfer Seite ein Stück Straße vom Wasser fortgerissen wurde' Seit dem Jahre 1868 war kein solches Hochwasser mehr. Die Unterbrechung des Verkehres dürfte circa acht Tage dauern. Unter den früheren Wegever hältnissen würde die Unterbrechung ungefähr zwei

viel zu leicht gebaut wurde. — Das Dorf Plaus in Vinschgau. steht wieder unter Wasser. — In unserem Überschwemmungsgebiete (unter halb des Schießstandes) ist das Wasser schon ziem lich abgelaufen. Woran, 19. Juni. (Notizen.) Eine gestern abends im Cafe Paris stattgehabte Versammlung des conservativen Bürgerclubs befasste sich ein gehend mit der Tiroler Autonomiefrage. Nach den ausgezeichneten Ausführungen des Msg. Glatz, der eventuell noch vorhandene Bedenken zerstreute, wurde einer Petition

. Die Berge sind tief herab beschneit, stellen weise bis zur Thalsohle. Der Landmann fürchtet für die Felder. Ueberzieher und Haveloks sind wieder zu Ehren gekommen. Woran, 18. Juni. (Notizen.) Durch den vorgestern gemeldeten Ausbruch der Etsch erleidet Metzgermeister Pöhl einen Schaden'von ca. 500 fl. Auch der Schaden des .Färbers Krämer, dessen Maschinen unter Wasser .standen, ist nicht unbe deutend.— In der Lazag hat die Passer über 30 Klafter Tristholz, den Salvatorianern ge hörig, weggeschwemmt

veran kert werden. Der Schnalserbac^ tobte surchtbar aus dem Thäte heraus, ohne - r n der Brücke und Reichsstraße Schaden anzurichten. Die Etsch brach endlich auch oberhalb der Einmündung der Passer und oberhalb den in den Neunzigerjahren ange führten Schutzbauten aus und überschwemmte die sogenannten Algunder Stadtwiesen, so dass die am unteren Haarwal aufgeführten Neubauten, nämlich die chemische Reinigungsanstalt des H. Krämer und die Wagnerwerkstätte des Herrn Wenter unter Wasser gesetzt wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.09.1893
Umfang: 4
Privatabzwelgungeu. wie z. B. in Gries. d,s Wasser tagelang ganz ausblieb und die Wasser gäste in diesem Sommer überhaupt knn Waffer mehr bekommen hätten, wenn in der inneren Stadt der W.isserausfluß an verschiedenen öffentlichen Brunnen nicht verringert und die Wasserentnahme zum Zwecke der Straßeiibeipritzung nicht reduzirt worden wäre. Die Zuleitung einer mehr als nothwendigen Wasser menge ist aus Gesundheits- und Reinlichkeitsgründen in unserer Zeit als die für eine Stadtbevölkerung a l l e rw i chtig ste

und hinreichenden Wasser menge in einem Privateigenthum bringt aber ver schiedene Unbequemlichkeiten und Beschränkungen mit sich und tritt daher an den Stadtmagistrat nun ernst lich die Frage heran: Soll der Wasserbedarf von weiter herge.,olt oder das Fuchs'sche Auwesen aquirirt werden. Die Versorgung einer Stadt mit hinreichen dem Wasser ist von so großer Bedeutung, daß — falls tue Grundablösungsfordernng eine zu hohe wäre — das Zwangsenteignnngsgesetz hier sicher seine An wendung finden kann, in welchem Falle

haben. Wassernoth ist das empfindlichste Elend einer Ortsbevölkerung! Aller, 11. September. Vor wenigen Tagen arbei teten mehrere Leute auf einem Felde neben der Etsch. Eine Taglöhnerin begab sich dahin, um zur Bereitung des Mittagmahles Wasser zu hole». Der Stein, auf den sie hinunterstieg. um aus dem Flusse Wasser zu schöpfen, kam unter ihren Füßen in Bewegung und die betreffende Person fiel ins Wasser. Da die Etsch an dieser Stelle ziemlich reißend und tief ist, wurde die Taglöhnerin gleich eine Strecke weit

hinunterge tragen Dieselbe wme unrettbar verloren gewesen, wenn nicht sofort ein Arbeiter, ohne auf sein Leben zu achten, ins Wasser gesprungen wäre und die Ver unglückte gerettet und aufs Trockene gebracht hätte. Diese edle That verdient volle Anerkennung und wird dem Lebensretter hoffentlich auch die gesetzliche Le- bensrettungstaglia zutheil. Male «nd Tageschronik, 50.5 Temper. gestern Nachm 2 Uhr -j- .'3.0 C-. Abends 8 Uhr , heute MorgmS 8 Uhr 1- t7.8 Barometerstand (Mittel 735 Mm.) heute Morg. 8 Uhr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1893
Umfang: 8
aus der Etsch abgeleitet? und Zieht sich neben der Etsch hinab, bis er sich auf die Laatfcher Felder hinauf erschwingt; er führt darum den bezeichnenden Namen: Wasserzunge, i. wa — Wasser l. tmZ Zunge. Die Romanen deuten es in Ro- Ulaunsch: »1.' ava Unna« — Wasser-Thein, obwohl kein solcher vorhanden ist. 12. Wieswaal heißt die Wasserleitung aus der ^Ich zwischen Laatsch und Glurns, 1503, 1509 zur ^Wässerung der Glurnser Wiesen. Der Namen klingt völlig deutsch: es ist aber kaum wahrscheinlich

, der mit dem Schnellzug reiste, in Blumau aussteigen konnte, wo Hochderselbe die kanonische Visitation vornahm und das hl. Sakra ment der Firmung ertheilte. Von Seite der Eisenbahn- Direktion und der Bevölkerung wurde zur Freude des müßten wohl Wieswaal heißen. Das i. Wort uisZ — fließendes Wasser lautet, sehr oft vns, ^viss; dazu das i. bual, dial Wasser: so haben wir auch im Celtischen Wieswaal. Vorstehende Wasserleitungen von den Haider-Seen herab entströmten der linken Seite der Etsch; wir müssen

Gebirgsbäch. Den Romanen ist der Bach ein alpina (aqna). 14. Metz heißt der aus dem Thale Schlinig fließende uud beim Dorfe Schleiß in die Etsch sich ergießende kleine Thalbach, welcher im Verhältniß zur Etsch nur ein kleines Wasser, die kleine Etsch ist, i. ini — klein i. aä Wasser und i. eas oder es — Bach. Das Bächlein heißt 1362 „Wazzer Metz'. Darum leiten es die Ro manen von meäius ab, als ÄMenwasser, das das Thal theilt. ' Nr. 47. Seelsorgers Alles aufgeboten, um den Hochwürdigsten Oberhirten recht

Wasser — kleiner Bach; im zweiten Falle hieße die Spitze auch i. loill — klein und i. a oder ia — Berg. Die Romanen denken an veZUa — Wache; eine solche ist hier wohl niemals bestanden. 15. Pötzl-Waal heißt 1483, 1532 der zum Ge brauch des Dorfes Laatsch zwischen Schleiß und Laatsch aus der Etsch ausgekehrte Wasserarm. Das Wort kommt aus dem i. bi oder bo — klein und (gezischt) tel, das bei Zusammensetzungen immer statt das i. Win steht — Wasser, also kleines Wasser. 16. Ram - Bach, mit dunklem

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 01.10.1885
Umfang: 12
von großer Wassernoth heimgesucht worden wäre. Gott sei Dank, die Gefahr ist, so scheint es, vorübergegangen; das Sinken der Temperatur, der kalte Wind, hat weiteres Un heil verhütet. — Im Nachstehenden wollen wir die aus ver schiedenen Gegenden eingelaufenen Nachrichten über die Wasser gefahr kurz wiedergeben. Der Jnn gieng am Montag Abends hier etwa 3 Meter hoch, so daß eine Ueberschwemmung zu befürch ten stand; bereits waren die nothwendigen Vorkehrungen im Falle einer solchen getroffen

. Das Wasser hatte bereits die Höhe der Ritschenöffnungen auf dem untern Stadtplatze er reicht. Die gewaltigen schmutzig-braunen Wogen überfluthe- ten den ganzen Rechen und durchbrachen ihn an einigen Stellen. Die Sill gieng ebenfalls sehr hoch, trat unterhalb Pradl aus und setzte die Reichen«» unter Wasser. — Die Ziller hat in der Nacht von Sonntag auf Montag Zell unter Wasser gesetzt und die Gründe bei Kaltenbach und Aschau in einen See verwandelt. — In Rattenberg verzeichnete man am Montag den höchsten

Wasser stand des Jnns in diesem Jahre. Schon am Sonntag trugen seine sichtlich steigenden Wogen allerlei Gesträuch und Geäste daher und am Montag Holz, von ganz kurzem bis zum Sägebaum, ein Zeichen, daß sich das tobende Element schon fremden Eigenthums bemächtigt hatte. — Bei Sterzing ist oberhalb der durchgeführten Regulierung der Mareiter Bach ausgetreten; eine über den Eisack führende Brücke mußte abgetragen werden. — Aus Bruneck kam die Nach richt, daß nebst der Rienz, die ungeheure Waffermengen

daher wälzte, auch die aus dem Tauferer Thal kommende Ahr gewaltig gestiegen sei; letztere hatte am Montag einen höheren Wasserstand als 1882 erreicht und hat im Hinteren Ahrnthal Schaden angerichtet. — Bei Briren hatte am gleichen Tage der Wasserstand von Eisack und Rienz die Höhe vom Jahre 1882 erreicht. Dank der Uferschutzbauten ist aber kein Schaden angerichtet worden, nur dieOberhuber'sche Badeanstalt stand unter Wasser. — Am gefährlichsten sah es im Flußgebiete der Etsch

erreicht, zwei Materialbrücken wurden unterhalb Bozen fortgerissen. Die Bewohner der gefährdeten Orte brachten bereits ihre Habe in Sicherheit und die Sturmglocke rief die männliche Bevölke rung zu Sicherungsarbeiten an die Etsch. Die Etschdurchstich- Unternehmung bei Saturn hat sich schon am 26. Sept. nachts veranlaßt gesehen, Leute zu allarmiren, um eine vom Einsturz bedrohte provisorische Etschbrücke zu schützen. Trient schwebt in Uebersäwemmungsgefahr; das Wasser der Etsch reichte am Montag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 07.10.1868
Umfang: 6
von allen Seiten in hiesiger Gegend zusammen strömten und dab ganze Thal ausfüllend und große Verheerungen anrichtend, sich weiter gegen Süden wälzten. Der Eisack. die Talfer und die Etsch erreichten eine ungewöhnliche Höhe. Die ältesten Leute wissen nicht, daß die Etsch alles Land bis Moritzing herein unter Wasser setzte, und zwar so, daß die Rebengelände und die Maisfelder in den Fluthen verschwanden; die Häuser gleich Inseln aus den Ge wässern sich erhoben. Daß unter solchen Umständen jede Verbindung

noch mehr und setzte in dortiger Gegend alles Land unter Wasser. Nachdem jede Verbindung nach Brixen seit Sonntag Abends unterbrochen ist, läßt sich denken, daß das reißende Wasser des Eisack auch in jenen Ge genden bedeutende Verwüstungen angerichtet haben muß Wie nach Süden, so ist die telegraphische Verbindung auch über Brixen unter brochen. In Neustift und Gries, sowie in verschiedenen anderen Orten wurde wegen augenscheinlicher Wassergefahr Sturm geläutet. Unterhalb Nenstift drohte der Eisack

es. und zwar zwischen LeiferS und Bozen, habe AlleS unter Wasser gesetzt, unterspüle ein Brückengeländer, unter das Wildbäche in die Etsch sich ergießen, von einer Weiterfabrt sei keine Rede mehr, man möge sich in Branzoll Nachtquartier suchen. Dank der Gastfreundschaft des Hrn. v. A. fand ich zur spaten Stunde noch eine herzliche Aufnahme. Kaum graute der Tag, so wurden Erkundigungen eingezogen, ob eS möglich sei weiter zu kommen. Die Nachrichten lauteten betrübend, und leider konnte man sich selbst davon überzeugen

. So weit das Auge sah, stand AlleS unter Wasser, die ganze Thalebene von einem Berge zum andern. Dem Eisenbahndamme entlang wälzte sich links durch Rebengelände und über Türkäcker und Wiesen hin ein reißender Strom. Das Stationsgebäude Branzoll steht von schäumenden Wellen umfluthet. Niemand kann sich nähren; die Bewohner deS Gebäudes zimmern sich auS dem vorfindlichen Holze ein Floß, um aus dem dem reißenden Strome ausgesetzten Gebäude auf sicheren Grund sich retten zu können. Die Bewohner

einiger Wirthschaftsgebäude, im Gebiete der Strömung gelegen, in augenscheinlicher Lebensgefahr sich befindend, weil daS Wasser daS Gemäuer unterfrißt, schrien die ganze Nacht um Hilfe. ES werden Anstalten getroffen, sie durch Kähne auS dem ge fährdeten Gebäude zu befreien. Vom Dorfe bis zum Stationsgebäude hat daS Wasser alle Feldungen und Weinberge weggeschwemmt; der Train steht heim Stationsgebäude und kommt weder vor noch rück- wärtS; indem der Verkehr nach allen Seiten hin abgesperrt ist. Auch die Landstraße

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1923
Umfang: 4
sind-, so daß Spuren von Essigsäure in den Mvst ge raten!: es ilst daher besonders in diese-m Jahre zu verhüten, daß diietse njichü nM durch den Essigjstich der Fässer vermchrd wird. Die Weintrinker hier lieben säuerliche Weine nW und werden bald den Vepschanck meiden, wo der Wein sauer ist. Es ist hier allgemeiner Brauch zum Reinigen von Weinfässern heißes Wasser und Soda zu verwenden, und, ist de-r Erfolg dennoch zweifel haft,' Mannen) und Vlechgefäsje schwenkt man nur mit -kaltem Wasser aus und hofft

, daß dies genügt, aber es tuts nicht. Das oingige Mittel, das zrmn sicheren Zisve führt, die Essigsäure radikal zu entfernen, Ist Kalk. Die Versuchs, die aus meinen Rat von Herrn Boscarolli auif Schloß Rametz ausgefiihrt wur den, haben -zu, glänzenden Resultaten g-lffülkzrt. Ein Faß von mehreren Hektolitern wurde vier- tc-öooll mit Üanwarmem Wasser gefüllt und un- gsfähr drei Litter Kalkmilch (gelöschter Kall in Verdünnung) hbiMgesüg-t: nach fünf Minuten HeruMschwenken wurde es nut Wasser mlfge- füM

, 12 bis 24 Swnden steh-en gelassen, dann entleert und -nachgespült und konnte »konstatiert werden^ -dmfz nicht id-er geringste Säuregeruch bemerkbar mar. Fand er ein- Faß, bei dem die Essigsäure schvx^ ttceif >in die Poren eingsdrungen war, so nahm er wohl auch ungelöschten Kalk und -g-ab diesen (eine Schaufel voll) ins Faß zum wa-rmeni Wasser und das Resultat war perfekt. Bei schimmeligen« Fassern hilft die Bshand- kt-ngl mit Kalk mcht, dieselben müssen aufgemacht und ausgekratzt werden, vwlloicht

-ist ein leichtes Ue-bevfahren der vorher schimmeligen Stellen mit einer Stichflamme günstig, ohne das Holz zu verkohlen, um die Spuren der Pilze zu töten. Mehnkch ivie oben ist es auch bei.den Wir ten zu machen, die einen Holzeimer mit ge löschtem Kal-kbrei wo-hl zugedeckt stehen Habens und beim Reinigen jeden Gefäßes mittels einer kloinew Maurerkelle zu dem Wasser eine kleine Quantität desselben zugeben. Das Resultat wird sie 'iiberraschevj, AsiArdern ist Kall viel billiger T>v. R- A. Eigenbericht der Spar

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.12.1888
Umfang: 4
. 7.SS Aera«. SL» n^o soo e.oo 7.35 Nern. s. 8 10 so sss «L1 S.I6 e m ltchilt ! Z. l8LL. S1.80 8S.6S . 109.90 lOO fl. V7.S0 ank. d7S — . S07.S0 MSt ISI.S0 . . 100- . . . S.58 . . . S.74 R.-M.59.40 - . . 47.30 H öst. W. -tta^oleon- lier sl. 100.-' A l fang bis zu Ende bewies. Ein solches Durchein ander von witzelndem ltnsinn kaM auch durch die beste Musik nicht güt Wis Wasser gehalten werden, abgesehen davon, daß ühi-chaM die Zeit deS Hexrn Offenbach auch schon ziemlich lange vorüber sst. DaS Publikum

, u. zw. zirka 19v'Meter über dem Turbioeiiw'erke, wird der Bach gefangen, ge zwungen, über' zchei Ueberfallswehrey za gehe», und sich da zu klären ünd den Laüf zu regulirm und dann durch ein Hauptwehr in die Rohrleb tung des Elektrizitätswerkes abgelenkt. Die Ar betten an den Wehrbauten sind höchst interessant, llm. daß Bachbett trocken zu bekommen, hat mau den Bach über seinem alten Gang hin in einem H^olzrinnsal (Rinnwerk) weitergeführt, aus dem dann iM Wasser mit unglaublicher Wucht fast Horizont

,al- hinausfliegt. Dieses Rinnsal ist 1.2 m breit und das laufende Wasser dart-men 20 om hoch. Die Araft, welche in Folge des großen Ge' fälkeD des Wassers hier erzielt wird, wird auf zirka ! 800 Pferdekräfte geschätzt. Vom Hauptwehr wird der Bach künftighin in die Rohrlet'ung gekehrt, w:lche in einem eigNen) dem Felsen muhfä« ab- . die WWudjffereM Haüptwebr (180 m auf SSK m -Entkernuiig)5 vergegenwärtigt, wird man sich, die furchtbare. Wucht, mit der das. Wksser in die. drei Turbjnm, welche ebenso viele Dynamo

- - Mstlchjven betreiben, st. ömt, einigermaßen vor- - stellen können. Das Wasser wird hier beiläufig 500 effektive Pferdekräfte besitzen. Nachdem die Rohrleituna von oM h<r else Strecke offen ge gangen, mtt sie alsbald in eMfi 56 m langen Stollen, dessen Durchschlag! vorgestern mit ewer kleinen Festfeier erfolgte. Die Bohre Haber, eirien Durchmesser von 73 om; eS werden deren znka 200 gebraucht. Das schwerste Röhrstück, das ganz zur Hauptwehr hinaufgeschafft werden muß, wiegt 12 Metereentner. llm ein Stück

. (Aus Vorarlberg.) In Dorbkru starb der beliebte erst 42 Jahre alte Arzt Dr. Georg v. Searpa- tetti. — In Bregenz wnrde am Samstag am dortigen Wellenbrecher die Leiche eines ^jähri gen Mannes ans dem See gezogen. Die Leichs tonnte dem Aenßern nach höchstens 24 Stunden im Wasser gelegen Wen unü wollte man in derselben einen Arbeiter der Krafft'schen Schuh fabrik erkennen, was ffch aber nicht bestätigt hat. Der Ertrunkene ist dort uubekannt, und fand man bei demselben weder Geld, Uhr noch Schrif ten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1874
Umfang: 8
der Dämme allein ver schlang die Summ: von 36.000 fl. Um diesen Uebelständen vorzubeugen, muß der bei SigmundSkron vorspringende FelSkopf auf 250 Meter abgesprengt uad die Brücke auf 86.0 Meter verbreitert werden. Wie auS unsere-n Läagenprofil ersichtlich, hat der Eisack nächst seiner Mündung ein weit stärkeres Ge- fälle als die Etsch. Die Folge ist, daß das Hoch wasser des ersteren einen Rückstau auf die letztere, sowie auf deu Abzugsgraben ans dem Neufeld ausübt. Um dies zu verhüten, erbaute

besitzt und da auf län geren Gefällen da» Wasser stet« eine gleichförmige nur vom Querschnitt benetzten Umsaug uad dem Ge falle abhängige Geschwindigkeit annimmt, so kann ein Anfstaa M,zdfl? WSndsng^ allerding» den Abfluß hemmen, die durch das SeperationSwerk hervorgebrachte Vergrößerung der Abflußgeschwindigkeit aber keines falls über die genannte Strecke und bis in» Neufeld zurückwirken. Damit hier eine fühlbare Senkung de» Grund» Wasserspiegels eintritt, muß das vorhandene Wasser mit größerer

ein gleichvWge», SeWe von 1 :12« erreich« könnte; unter der Voraussetzung, daß alle übrige» Verhalt- visse ungeändert - blieben, würde in de» vertieften Traben da», Wasser --S. 4.mal rascher! als in dem alten Bette abfließen. Dasselbe WaffeiqM^ segmwSrtlge Spaben ia W Mon<UM--!bUv2lligto. techMflaß cootimchlich^Mtfilide», würden MmiMMiMtiefe E««m»d. vasserWgiU^m^Me^l^LMeter sllr dttse ge. ringe Arbeit also ein sehr schöner Erfolg, erreicht tverden. '.»«-»H'. E»müßte ihr jedochemsorgsSltlge» die stmmt

für die Stadt Bozen übernehmen würde, vorgelegt hat. Von dieser Quantität Wasser würdea die jetzt be stehenden 32 öffentlichen Brunnen tällich 10000 Eimer gegen eine jährlich zu zahlende Aversalsumme von 8000 fl. erhalten. Woher das Consortium daS Wasser nehmen würde, ist vorderhand noch ein Geheimniß. Wir empfehlen dieses Projekt, welches uns allem Anscheine nach am schnellsten zum ersehnten Ziele führen würde, und daS wir aus der vierten Seite unseres heutigen Blattes seiuem vollen Wortlaute nach bringen

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Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 96 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
ihr an Grösse «ricicli. Das Maximum der Etsch stand zu Trient O 6*20 »i, also nur 4 <•)» niedriger als im Jahre 1882. Bei Verona war jedoch der Wasserstand noch höher als im Jahre 1882. Auch der Eisack erreichte nahezu die Höhe vom Jahre 18S2. Die Ueberschwemmung entstand infolge eines mehrtägigen, starken Kegens, welchem am 30. lind 31. August furchtbare Gewitter folgten. Xaeli einem Berichte heisst «>s, dass alles, was in der Ebene oder auf der Anhöhe neben dem Wasser gelegen war, in Schutt

. Das Wasser schlug bis auf den 200 Puss über dem gewöhnlichen Wasserstand des Passer gelegenen Bogensteg in Meran hinauf. 1 1780. Hochwasser der Etsch und des Inn im Juni. Die Strasse bei Branzoll, Neumarkt und Saturn war stellenweise bis 6 Fuss unter Wasser. 1787. Hochwasser der Etsch, welches in diesem Jahre fünfmal die Strasse zwischen Branzoll und Auer überflutete. Bei Nave unterhalb Lavis durchbrach die Etsch den Ufer damm und überschwemmte die ganze Gegend. Im September wurde die Umgebung

, im Pusterthale und theilweisc im Inn. Nachdem es vierzehn Tage lang in Strömen geregnet und zu Trient schwere Gewitter mit wolkenbruchartigen Regengüssen getobt hatten, brachen die Gewässer von allen Seiten los. Der Eisack setzte das ganze Thal unter Wasser und reichte bei Brixen bis zur Höhe des ersten Stockes. Talfer und Passer giengen sehr hoch. Die Etsch stieg furchtbar, ri ss die Brücken von- Burgstall, Pfatten, Piglon und Gmund fort und überschwemmte das Thal von Terlan bis Branzoll. Der Avisio bricht

bei Trient aus und setzt das Campo Trentino unter 'Wassel - . Auch die- Fersina stieg bedeutend. Erst am 7. Juni begann das Wasser zu fallen. Am 13. August stand das Campo Trentino infolge eines sehr heftigen eintägigen Regens abermals unter Wasser. 1823, 13., 14. und 15. October. Grosse Ueberschwemmung durch das ganze Land südlich des Brenner. Infolge eines vom 11. bis 18. October fast ununterbrochenen, starken und von Föhnwinden begleiteten warmen Regens schwollen Rieux, Eisack, Talfer, Etsch, Avisio

und alle kleineren Gewässer zu einer Höhe, wie sie seit 1757 nicht vorkam. Die Etsch zerriss ihre Dämme bei Neumarkt und noch an vielen - anderen Stellen bis Trient hinab und setzte die westlichen Theile dieser Stadt bis in die Nähe des Seminars unter Wasser. Auch der Avisio gieng ausserordentlich hoch.. Die Provinz Rovigo .im Venetianischen wurde von der Etsch verwüstet. 1829,15. September. Ueberschwemmung des Etsch-Landes durch die Etsch mit einem Wasserstande von 4*72 m über Null bei Trient. 1S44. Grosses

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Bücher
Jahr:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Seite 97 von 232
Umfang: XVIII, 213 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Signatur: IV 102.197/1
Intern-ID: 162483
21. 2*91 ni, iiin 2.'). 5-07 vi, am 26. 3'77 dì , am 27. 3'40 m und noch am 9. November 2'85 m. Zwischen Gmund und Deutsch-Met/. rief die .Etseh die Dämme durch, In Salurn stand das Wasser T2G m hoch. Auch der ganze Campo Trentino und ein grosser Tlieil von Tri eilt standen unter Wasser, so dass die Strasse nach Gardolo 2 - 4 in hoch überschwemmt war. 1845. Die Hochwässer der Etsc-h haben diesmal nAch länger gedauert und waren nodi bösartiger, als im vorigen Jahre. Nach sehr schneereichem

Winter kam Föhnwind, wodurch die ohnehin schon am 4. und 5. Mai hochstehende Etsch zu einer ausserordentlichen Höhe anschwoll. Tom 10. Juni schwoll die Etscli und erreichte am 19. Juni zu Trient die Höhe von 3 - 35 m über Null. Das Wasser stand hei Neumarkt, Lavis, St. Michele, Salurn t / s bis iy 2 in hoch auf der Ebene und auch Trient war theilweise unter Wasser. Ani 13. Juli kam ein neues Hochwasser und am 31. August zeigte der Pegel zu Trient 5'4-3 in, die grösste Höhe seit 1757. Das ganze Etsch

von 3,259.400 Quadrat-Klafter überschwemmt. Gleich zeitig waren am linken Etsch-Ufer alle schon damals ver sumpften Gründe in der Ausdehnung- von 491.050 Quadrat- Klafter und desgleichen cultivierte Gründe von 997.850 Quadrat- lvlafter, somit eine Fläche von 1,488.900 Quadrat-Klafter über schwemmt. 1846. 17. Mai. Hochwasser der Etsch. Die Strasse zwischen Trient und Bozen war an mehreren Stellen unter Wasser. 1851. Hoher Wasserstand der Etsch bei Brauzoll mit 4-11 in am 18. Juli. 1855. Am 4. Juni Danimbruch

an mehreren Stellen gänzlich weggeschwemmt; die Briefpost wurde von Klausen über das v Gebirge nach Bozen getragen. Nicht geringer waren die Bahnbeschädigungen auf der südlichen Seite gegen Verona hin. Am 5. October stand die Station Auer ganz unter Wasser, bei St. Michele war die Bahn überschwemmt, bei Trient der Bahndamm durchgerissen, die Station von Wasser umgeben. Ueberhaupt wurde die Gegend zwischen Bozen und Trient am härtesten mitgenommen. 3 Die aus dem Sarn-Thal hervorkommende, bei Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 04.08.1917
Umfang: 4
das Wasser wieder. Es muß te im Töllgraben, im Schnals- oder im Ziel tale etwas gebrochen sein, so daß ein gewalti ger Schuß Wasser zu Tale kam und den Pe gelstand so ruckweise erhöhte. Um 4 Uhr früh war die Freiwillige Feuerwehr allarmiert worden. Unterhalb der Wiesen beim Prack war der Etschdamm gebrochen und ström ten die schwarzbraunen, erdigen Fluten stadt- wärts; es ward ein See gebildet bis herein zum Schießstand und zu den Delugan'schen Materwlschuppen. Die Fabrik Müsch u. Lun, die Färberei

Krümer und die Oekonomie Vöhl standen tief im Wasser. Bei Müsch u. Lun ka men eine schöne Kuh und 8 junge Schweinchen um. Die übrigen Tiere konnten durch ein Loch in der Stalldecke gerettet werden. Aus den beiden letztgenannten Gebäuden brachten die Feuerwehr, Sicherheitswache, militärische Hilfsmannschaften und Gefangene um 10 Uhr vormittags die Bewohner aus dem ersten Stockwerke auf unterdessen rasch hergestellten Blockbrücken und Plätten aufs Trockene. Die zahlreichen Anbaugärtchen der minder

bemittelten Bevölkerung, schöne Obstwiesen lie gen weithin unter Wasser. Der Schaden kann noch nicht im entferntesten festgestellt werden, da man nicht übersieht, wo die Strömung alles mit sich gerissen oder nur Schlammwasser la gert. Bei Forst herab tobte die Ttsch fürch terlich. Die nur durch Weingüter vom Flusse getrennten Häuschen „Pflanzgut' und „Kölb l' erzitterten und dennoch kannten die Leutchen keine Angst, hatten sie ja ähnliches Wasserwüten schon öfters mitgemacht. Gegen 4 Uhr früh ward

u. Möbelstücke auf den Wogen. Die Männer der Höfe stehen an der Front und die Frauen wa ren vor Entsetzen, nur aus sich selbst angewie sen, fast wahnsinnig. Die Säge nahe an den Besitzen und das Landhaus Bombiert waren bedroht. Auch die Passer brachte neben viel Holz u. a. ein ganzes Eabriolett, das eine Weile an einem Brückenpfeiler in Meran hängen blieb. Die Bogen der beiden Brücken vermochten die Wassermengen gerade noch zu schlucken. Von 6 Uhr früh an sank das Wasser bis 8 Uhr be reits um 1^2 Meter

. Um 8 Uhr früh stürzte der schöne neue Eisensteg oberhalb des Schlosses Forst in den hochspritzenden Gischt der Etsch, der rechtsseitige Pfeiler war unterwaschen worden und hatte nachgegeben. Die Wasser schäumen über einen Teil der sich von einem Ufer zum anderen ziehenden Schwe bebrücke. Der linksseitige Strebepfeiler hält die Kette. Weiter mitgerissen, hätte sich diese Brücke als ein bedeutender Staugegenstand verderbenbringend festlegen können. — Um 9 Uhr vormittags hieß es, es drohe ein Durch bruch

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Seite 15 von 16
Datum: 21.05.1921
Umfang: 16
Wassermonge zu er möglichen, ist dio Anlage eines grosson Stau sees »wischen Laas und Schluderns geplant. Bei der Sisiniuskapelle bei Laaa ist die Errichtung einer starken Staumauer von ca. 27 m Höhe quer über das ganze Tal projektiert. Das Wasser würde bis an die Nähe des Söleshofoa bei Glums reichen und die Vinschgauer Reiehsstras^ zwischen Laas und Schluderns fast auf der ganzen Strecke (iberfluten. Auch die Staatsbahn- linie würde auf dieser Strecke überflutet, wes halb Bahnlinie- und Reielisstrasse

verlegt werden miissten. Der See soll eine Maximalhöhe von 27 m erreichen und 187 Millionen Kubikmeter Wasser enthalten. An die Dörfer Tschengls, Prad, Lichtenberg und Schluderns reicht das Wasser nicht heran; Eyers miisste aber talseitig. mit einer Schutz mauer unvwehrt werden. -Vom Stausoe erfolgt die Einkehr des Be triebswassers in einen Stollen, der durch Nör- dorsberg bis zum. Morterer Vorborg führt, wo das Wasserschloss situiert ist. Dorthin soll auch durch einen eigenen Stollen das Wasser

aus der Plima geführt werden, so dass eine nutzbare Wassermenge von 45 Kubikmeter zur Ver fügung steht. Auf den Morterer Herbstwiesen käme dio Zentrale II zu stehen. Oberhalb der Vozzaner-Etjschbrüctoe würde wieder das Wasser aus der Etscli' abgeleitet und mit dem Unterwasser der Zentrale II über dio Felder von Latsch, Tarsch und Latsching para- lell unterhalb des Mareinwaldes in einem offenen Gerinne bis Latschinig geführt und von dort durch einen Stollen in ein oberhalb Spinner im Berge situiertos

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.06.1893
Umfang: 8
Nas EMmtliim m GbermiMgW resp, im GeriM Mums. (Fortsetzung.) 6. Argles-Bach in Planail, welcher aus der Argles-Alpe kommt, hat entweder seinen eigenen Namen aus i. eare, das arZ lautet — Wasser und llias st. w. lUa/it -n Bach, Fluß, in welchem Fall die Alpe vom Bache den Namen erhalten hätte, oder im umge kehrten Falle stammt das Wort aus i. are — Schwein und i. lias — Pferch und hat die Alpe dem Bach den Namen gegeben. 7. Ziniskel-Waal heißt der, erst ob Planail zur Bewässerung der Planailer

Felder, jetzt unter Planail zur Bewässerung der Ultner Güter geführte Bach, 1390 Zinikel, 1394 Ziniskel, aus i. eeann, das ein lautet ^ Anhöhe und uisZe --- Wasser, und i. gel oder -- Bach. Alpia oder Alpa heißt das von Plawenn herab unter Alsack und Ulten hindurchfließende und dann in Puni sich ergießende Bächlein, aus i. alt — Bach uud i. die, bex, piZ, beaZ — klein, heißt 1300 3ur (i- suir Wasserbach) ^Ipiga und aquale äiewm ^piga. So hieß 1106 der Bergbach Alpach bei Brixen, ebenso Altbach

bei Eßlingen und Andelfingen, bei West hofen in Rheinhessen und bei Ebersberg. Albia (i. alt --- Bach, i. bi klein), hieß 967 eilt Fluß bei Magde burg. Dieb-Waal heißt ein kleines, von Plawenn in den Haider-See sich ergießendes Bächlein, i. 61 — klein, i. adk oder ebk — Wasser, i. bual — Wasserbach, Waal. 9. Teschgwaal heißt der oberste zur Bewässerung der Multen und Felder aus dem Haidersee ausgekehrte Wasserwaal, der dann zuletzt in die Puni mündet; er heißt 1367 Tesch, 1394 Teschk und stammt

aus dem i. w, tde oÜer äi — klein und i. uisZ w. — fließendes Wasser; er heißt klein im Verhältniß des gleichfalls aus dem See ausfließenden großen Wassers der Etsch. Neuwaal ist ein aus dem Teschgwaal abgezweigter Nebenwaal und klingt ganz deutsch, dürfte deßwegen wohl erst unter der Herrschaft der Deutschen entstanden sein. Da jedoch in diesem Bezirke vor 300 Jahren noch die romanische Sprache herrschte, so wäre es gerade keine Anmaßung, wenn wir auch für diese Wasserleitung den celtischen Namen beanspruchen

, i. nua oder nsvv — neu und i. bual — Wasserbach, woraus ohnehin unser tirolisches Wort Waal seine Benennung erhalten hat. Larginwaal, ein etwas tiefer aus dem Etschflusse auf die Multenwiesen ausgekehrter Wasserwaal, heißt bei Goswin 1390 immer Lärg, auS i. !u — klein, und i. eare — Bach, weil ein aus dem großen Etschfluß ausfließendes kleineres Wasser. Lesen wir statt larZ, wie es bei Goswin steht, larZin, da auch die umliegenden Wiesen die Larginwiesen heißen, so wird st. eare — Wasser

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 14.12.1889
Umfang: 12
.) Ueber die Mschregulirung. Rede des Abgeordneten v. ZaUinger in der Tiroler LandtagS- Sitzung vom 21. November 1889. Hoher Landtag! Wochen und viele Wasser sind ins Land gezogen, seit dieses Haus die heute vorliegenden Erhaltungsgesetze dem Ausschüsse zugewiesen hat. Der Regierungsvertreter in diesem Ausschüsse konnte nicht anders, als sich bezüglich der Frage des Staats beitrages schweigend verhalten. Wir wußten wohl, daß dieses Schweigen der Re gierung nicht Gold bedeute, seit gestern aber wissen

des Eisack theilweise regulirt sind, daß das Wasser nun mit mehr Geschiebe und erhöhter Geschwindigkeit niederströmt und in die Etsch sich ergießt. Man hätte darauf mehr Rück sicht nehmen sollen, damit das Profil der Etsch nicht zu klein werde. Wenn die regulirten Bäche ihr Geschiebe und ihre ganzen Wassermassen schneller als früher herunter wälzen, ist es nicht möglich, daß enge Dämme dieselben fassen und den ganzen Druck des Geschiebes und des Wassers aushalten können. Allerdings weiß

sehr eindämmt und durch hohe Dämme das Wasser enge zusammen drängt, wird die Flußsohle sich vertiefen, und daS ist ein Vortheil, den ich anerkenne; aber eben diese Art der Einengung des Flusses trä^t dann dazu bei, daß, wenn das Hochwasser und all' das Geschiebe von all' den regulirten Nebenflüssen und oberen Flußläufen schneller als früher herunterströmt, diese Dämme sich dann zu eng erweisen, daß sie das Wasser nicht mehr fassen und halte» können, daß sie überfluthet werden, und das Ueberfluthen halten

die Dämme nicht aus. Wie wir die Dämme gegenwärtig vielfach haben ich werde später eine Stelle aus einem Briefe verlesen — sind dieselben nicht stark genug, um den Druck des Wassers und des Geschiebes zu ertragen, sie sind auch nicht dicht genug, um das Wasser nicht durchzulassen, aber auch nicht hoch genug, um die Wassermassen zu fassen. ° Ich spreche heute nicht das auS, was meine persön liche Ansicht allein ist, sondern es ist die Ansicht von Technikern, und nicht erst heute, sondern schon vor Jahren

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 13.06.1888
Umfang: 10
: „Wenn die Planeiler um Regen bitten gehen, gehen sie ohne Regen nicht heim.' Aber auch tausendfachen Dank und Ehre unserer lieben Lourdesmutter; sie läßt Niemanden, der mit vertrauen kommt, unerhört von dannen ziehen. Göflau, 7. Juni. (Unglückssälle.) Wegen starken Anprall deS Wassers an das Uferbett der Etsch mußte das selbe verbaut werden, um die Wasserleitung zu schützen. Unglücklicher Weise stürzte Anton Klotz (26 Jahre alt) in'S Wasser. 12 Arbeiter waren noch da. Einer wollte ihn retten, stieg sogar

in in die Etsch, bis ihn das Wasser fast fortriß; wenn noch Einer gewesen wäre. der ihm die Hand gereicht hätte, so märe der Unglückliche ohne Zweifel gerettet worden. — Josef Ast- fäller gerieth unter die Schleife einer Steinsuhre, welche ihm beide Füße abschnitt und hatte nur noch einige Tage zu leben. — Bei uns ist es gegenwärtig sehr heiß und trocken; Regen wäre erwünscht. Kurort Gries. I'. Juni. (Kurze Notizen.) Die letzte Kurliste von Gries weist 1258 Personen aus. — Am 16. und 17. Juni wird in Gries

der Feuerwehrgaulag auf's Festlichste gefeiert mit Uebung. Mahl. Um- zug :c. In der Pfarrkirche wird ein Festgottes dienst abgehalten. — Der Reichrieglerbauer von Guntschnafielmit einer „Zumme' voll Tresternvom Stander herab und verletzte sich so, daß er in kurzer Zeit starb. — In der Nacht vom 1. auf den 2. Juni zerstörten einige muthwillige Buben, dir betrunken vom Bozner Markte heimkehrten, die Wasserleitung des Fichtmannbauern in Georg, indem sie auf einer langen Strecke die Röhren aushoben und da« Wasser

Kessel mitgenom men. Uebrigens hat dieses Individuum schon meh rere solche und ähnliche Stücklein aufgeführt. Die- jer unreelle Mann ist dem Trunke sehr ergeben und damit er sich der Vollerer nach Lust hingeben kann, pflegt er die zur Reparatur übernommenen Gegen- stände ohne Wissen und Willen ihrer Besitzer ganz einfach um Spottpreise zu veräußern — Schon zu wiederholten 'Malen hatte ich Gelegenheit, die zwi schen dem alten und neuen Elschbett gelegenen Fel der als unter Wasser zu melden

. Dies ist jetzt, nachdem die beiden Elichbelle mit Wasser bald ge- füllt sind, leider wieder der Fall. In der Gegend von Auer z. B. hat die Waffcrhöhc bereits arge Dimensionen angenommen, während auch die Reichs- straße unterhalb Ncumarkt inundirt und der Ver kehr unterbrochen wurde, lieber die Etsch' egulirungS- bauten selbst werden nun nicht wiederzugebende Aeuße rungen laut, was umsomehr begreiflich erscheinr, da die geplanten Regulirungen nur beim Versprechen bleiben. Ist doch bald gerade die EtschregulirungS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1921
Umfang: 8
elektrischen An. läge bei Kastelbell und Morter in Vinschga« zwecks Erzeugung von elektrischer Energie, wo-, das Betriebswasser aus der Etsch und Plima eni. nommen werden soll. Um die Zufuhr einer stiindiz gleichen Wassermenge zu ermöglichen, ist die AM ge eines großen Stausee« zwischen Laas M Schludern» geplant. Bei der Sisiniuskapelle bei Laas ist die Errichtung einer starken Staumauer von zirka 27 Meter Höhe quer über das ganz, Tal projektiert. Das Wasser würde bis an die Nä- he des Söleshoses

bei Elurns reichen und di, Vinschgauer Reichsstraße zwischen Laas und Echlr. derns fast auf der ganzen Strecke überfluten. Auch die Staatsbahnlinie würde auf dieser Strecke üb«, flutet, weshalb Bahnlinie und Reichsstraße ver legt werden müßten. Der See soll eine Maximal, höhe von 27 Meter erreichen und 187 Million?!, Kubikmeter Wasser enthalten. An die Dörfer Tschengls, Prad, Lichtenberg und Schladerns reicht das Wasser nicht heran,' Eye» müßte aber talseitig mit einer Schntzmauer im. wehrt

werden. Vom Stausee erfolgt die Einkehr des Betriet-, wassers in einen Stollen, der durch Nörderslmz bis zum Morterer Vorberg führt, wo das Was serschloß situiert ist. Dorthin soll auch durch eine» eigenen Stollen das Wasser aus der Plima geführt werden, so daß eine nutzbare Wassermenge von Kubikmeter zur Verfügung steht. Auf den Morterer Herbstwiesen käme die Zen trale 2 zu stehen. Oberhalb der Vezzaner-Etschbrücke würde wie der das Wasser aus der Etsch abgeleitet und mit dem Unterwasser der Zentrale

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1870
Umfang: 6
be treten hatte und auch schon im Falle begriffen war, gelang es noch einen der Seitenwandbäume, welche mit den Bodenbäumen in k-iner Verbindung waren und somit feststehen blieben, rechtzeitig zu erreichen, daran sich festzuklammern und auf diese Art sich zu retten. Andrä Bliemer war sogleich im Wasser ver schwunden, und es wurde seither, obschon bereits 4 Tage verflossen sind, keine Spur aufgefunden. Glücklich ward aber ThereS Steindl gerettet. Die selbe fiel, wie man hierorts zu sagen pflegt

, in einen Gumpen (tief-S Wasserbecken), worin sich das Wasser fortwährend im Kreise drehte. Durch ihre Kleider wurde fie anfänglich ziemlich an der Ober fläche des Wassers gehalten, und als fie mehr zu sinken begann, wurde durch einzelne Theile der Klei dungsstücke immer die Stelle bezeichnet, an welcher ThereS Steindl im Wasser kreisförmig umher- getrieben wurde. Sebastian Hauser, wohl ein junger großer und starker Mann, obschon selbst mit genauer Noch der ToveSgefahr entgangen, wagte sich sogleich

in den wildrasenden. Bach, der eben, nur dort, wo ThereS Steindl umhergetrieben wurde, außer Strö mung war, sprang auf einen Stein, ließ sich dann in das Wasser hinab und mit einer Hand sich am Steine festhaltend, bemühte er sich mit der au»- gestreckten andern Hand ein Stück der von Zelt zu Z it an der Oberfliche bemerkbaren Kleidungsstücke zu erhäschen, was ihm auch alsbaldigst gelang, wo nach er, eben so vorsichtig zum Ufer zurückschreitend, die ThereS Steindl mit kräftigem Arm emporhob und an da» sichere Ufer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1896
Umfang: 8
« mit einem Durchbrnche des Dammes am rechts seitigen User oberhalb Salnrn, bei Kurtiuig. An dieser Stelle war schon im vorigen Mouat ein Durch bruch zu befürchte», indem eine etwa 300 »u lange Dammftrecke erst in jüngerer Zeit ausgeführt wurde, und nun das Wasser durchsickert. Am Dienstag waren bis Nachmittag 4 Uhr 5V Mann a» den Rettmtgs- ürbeiten beschäftigt. Datm wurde die Feuerwehr alarmiert, ebenso die Bewohner vdn Sichholz Uttd Dcutschnietz, die i»i Falle eines Dammbruche» a «ch in Mitleidenschaft gezogen

sind überall mit Wasser gefüllt und traten zum Theil auch aus, so dass an manchen Stellen der Zutritt zu den Feldern nicht möglich ist. Der sog. Titschenbach in Salurn mit seinem romantischen Fall führte eine ungeheure Wassermenge, so dass sein Ge töse weit vernehmbar war. Derselbe hat seit vielen Jahren nicht so wild gehaust und ist außerhalb des Örtes auch ausgetreten, so dass der Zugang zu den „Mühlen' und nach Buchholz mir auf Umwegen möglich war. Auch hier mussten Leute aufgeboten wer den. Außerhalb

Neumarkt reichte das Wasser bis zur alten Reichsstraße, das dortige „Moos' ist durch Rückstaugewässer in einen förmlichen See umgewandelt worden. Die Talfer erreichte ebenfalls einen großen Wasserstalid, die neue Sarnthaler-Straße wurde an mehreren Stellen beschädigt. Die alte Straße zwi schen dem Fingeller-Wasserfalle und innerhalb Schloss Ried, sowie außerhalb Schloss Ried bis Rnnkelstein ist vollständig zerstört, der Holzhändler H. Seeberger in Ried uud der Besitzer von» Sarnerhof sind ganz

eingeschlossen. Der Haarwaal hat, wie ans Mcran berichtet wird, die angrenzenden Wiesen überschwemmt. Die neue Passeierer-Straße wurde an einzelnen Stel len sehr stark beschädigt, namentlich der Weg nach Risfian hat bedeutend gelitten. Wie aus Trient gemeldet wird, hatte die Etsch vor gestern eine gefährliche Höhe erreicht. Bei der Lorenzo- brücke hatte sie eine Höhe von 4 15 m über Null. In der Ortschaft Vela standen 4 Häuser in» Wasser. Uni n»td unter Calliano waren die Felder meterhoch überschwemmt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1896
Umfang: 4
Bezirksgerichtes einvernommen. Der Präsident machte sie ans die zu gewärtigende Beeidigung aus- merksam. Die umfangreiche Anklageschrift wurde vom LandesgerichtS- rath Karl von Trentini verlesen. Wir entnehmen derselben folgendes: Die Leiche in der Etsch. Am 4. März d. I. gegen halb 9 Uhr Vormittag wurde unterhalb der Plauserbrücke in Tomberg ein weiblicher Leichnam im Wasser liegend gesunden. Die Leiche befand sich am rechte» Etschuser an einer seichten Stelle, lag auf der rechten Seite

, so ;war, daß sich die Hälfte des Gesichtes über und die andere Halste unter Wasser befand. Der Körper, der mit guterhaltenen Kleidungsstücken bekleidet war, wurde nach Plaus gebracht, wo selbst zur Mittagszeit der Gemeinvearzt Dr. Quirin Knabl die Besichtigung vornahm, weiche das Resultat zu Tage förderte, daß die Frau nicht früher als in den Morgenstunden des nämlichen Tages in'S Wasser gerathen sei und in diesem auch keine gar so lange Strecke getrieben haben könne. An der Leiche waren ver schiedene Verletzungen

bemü'bar. In der Tasche fand man eine Korrespondenzkarte, welche die Jdentisizirung der Unbekannten er leichterte, so daß man noch am selben Abende konstatiren konnte, daß die ausgesundene Leiche jene der Anna Schöpf, Gattin des Beschuldigten war. Auch die am K. März erschienene Gerichts kommission erklärte bei der Leichenobduktion, daß der Körper mehrere Stunden im Wasser gelegen war. Die Verletzungen am Körper der Anna Schöpf. An der Stirne, an der rechten Wange und auf dem Nasen rücken fanden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1890
Umfang: 8
aus Bozen und den Zwischenstationen nach Meran. — sVon der Passermündung.) Durch das Hochwasser des letzten Jahres wurden die Userschutz bauten mancher Bäche theils arg beschädigt, theils ganz zerstört. Auch haben 'unterhalb der Eisenbahnbrücke die beiden Passerschutzmaueru, sowie deren Holzbeklei dung derart gelitten, daß eine durchgreifende kostspie lige Reparatur nnd Neuherstellung sich nöthig machen wird, wenn bei einem abermals eintretenden Hoch wasser ein Unglück, z. B- ein größerer Dainnibruch

der Passer noch verschont gebliebenen Baumpflanzungen nothwen dig, die Uferschutzmauer entsprechend zu verlängern. Die theilweise vom Wasser zerstörten Anpflanzungen dos einzige des ganzen Tages, findet um zwölf Uhr Mittags statt. Priester und Laienbrüder speisen das nämliche und an demselben Tische. Die Kost besteht aus Gemüsen, Früchten Wurzeln, Kräutern und Brod, Milch und Wasser. Weder Fleisch noch Fische kommen je auf den Tisch, selbst an Fest tagen ist das Menü genau dasselbe, mit dem alleinigen

(der Rnhm, nach dem das Comite dürstete), eine kleine Baßgeige :c. zc. Eine Schüssel voll Wasser, in welcher einige Püppchen schwimmen, sollte das „in Wonne schwimmende' Comite versinnbildlichen. Aus gestellt waren serner eine Anzahl kühner Projeete, welche das Comite auszuführen beabsichtigte, um den Obelisken auf die Spitze zu bringen; als Motoren zu dieser Arbeitsleistung werden mit Hilfe wunderbar constrnirter Aufzüge und Hebevorrichtungen, n. A. der untergehende Mond und die abziehenden Zngvögel

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