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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 11.03.1893
Umfang: 12
; doch das Kind starb. Die Mutter fragte wohl den Arzt, ob nicht vielleicht Wasser helfen könnte, wurde jedoch mit dem „albernen' Zeug abgewiesen. Da» zweite Kind lag bald auch am Scharlach darnieder, der Arzt kam, gleiche Anwendungen, gleiches Abkapiteln der nach Wasserbehandlung flehenden Mutter, das Kind starb. Die tückische Krankheit erfaßte bald daS dritte Kind. Da ließ sich die arme Mutter das Waffer nicht mehr ausreden, nahm dem Kinde mit Wasser die Hitze und zu ihrer Freude war das Kind bald genesen

. So w e bei Kin dern, hilft Wasser auch bei Erwachsenen. Ein ganz vorzügliches Heilmittel bei Entzündungen ist: Toppenkäse (Schotten), verrührt aufgelegt auf die schmerzende Stelle. Langsam geht be> Nervosität die Heilung von statten und man darf nicht verzagen, wenn nicht schon nach we nigen Tagen Besserung eintritt; eS dauert oft bis zur vollen Heilung drei Jahre. Ich selbst, sagte Pfarrer Kneipp, war so armselig und elend, aufgegeben von allen Seiten, aber der Glaube an das Wasser hat mich nicht verlassen

und ich bin heute mit meinen 72 Jahren viel leicht der Gesundeste im Saale. E» kommt jetzt Frühling und wir können gleich mit der Stär kung und Kräftigung unseres Körpers durch Barfußlaufen beginnen. Wer sich draußen genirr, beginne zu Hause auf dem Küchenboden etwas Wasser auszugießen und anfänglich 4—5 Min. auf- und abzulaufen. Das zieht das Blut vom Kopfe; später 2 Halbbäder die Woche im kalten Waffer. nur 2 Sekunden, am besten vom Bette aus oder gleich darauf wacker arbeiten. Beim Halbbad wasche

man sich gleichzeitig den Ober leib schnell mit kaltem Wasser ab. In Wöris- hsfen läuft heute Alles barfuß; man findet das als etwas Selbstverständliches und thut wohl. Das Strümpfe- und Schuhetragen ist halt heule Mode, nothwendig ist es nicht, sonst hätte der liebe Herrgott die Kindlein wohl auch mit Strümpfen und Schuhen zur Welt kommen lassen. Ein Hauslehrer bei einer Herrschaft litt an furchtbarem Kopfweh und Polypen in der Nase. Als er anfing, barfuß zu lausen, glaubten die Hausleute allerdings, es sei

- füttern' sehe ich nicht gerne. DaS Wasser löst auf, leitet aus, stößt ab. Ein übermäßig kor- pulenter Beamter aus Oesterreich kam mit einer riesigen „Hypolheke' vorneherum zu mir mit der Klage, daß ihm alles Mediziniren, Hunger- und Schwenningeckur nichts genützt; sein Zustand ward immer unerträglicher. Ich rierh ihm, nur kräftig zu essen. Derlei Leute sind eben gewöhn lich blutarm, da das Blut nach und nach in Fleisch übergeht; er wollte jedoch meine Worten erst nicht trauen. Bald entschloß

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 17.06.1899
Umfang: 14
k. k. Statthalterei und ein hohes k. k, Mini- j sterium klar, deutlich und gleichlautend in dem von Herrn Fuchs inszenirten Prozesie zugunsten der Etschwerke in allen Punkten entschieden. Da aber Herr Fuchs zur Zeit — wo er für seine Kombination »Rafflwirthshaus—Meraner Hauptpost' gute Stimmung in der Bürgerschaft braucht — die Sache so darstellt, als seien es die bösen Etschwerke oder zum Mindesten die Meraner Mitglieder im Bauausschufle derselben gewesen, welche den Förstern oder ihm das Wasser getrübt hätten

, so will ich doch öffentlich sagen, was ich als Mitglied des BauausschusseS dieser Werke bestimmt weiß. Es ist unrichtig, daß die Förster Interessenten „seit urdenklichen Zeiten' eine beliebige Wasser- menge der Etsch entnommen haben. Richtig ist. daß die entnommene Wassermenge etwa 5—600 Sekundenliter betrug, daß dieselbe fast unmittelbar an der Ausmündung des gefähr lichen Töllgröbens vermittelst sehr unsicherer Vor kehrungen eingeleitet und durch ein äußerst primi tiven Bewässerungswaal abgeleitet wurde

unsicheren, allen Zufälligkeiten durch Hoch- wasser- oder Töllgröbenübermuhrung ausgesetzten Waffereinleitung einen vollkommen sicheren Wasser bezug erhielten, und zwar nicht „trübes', sondern durch die Sandfänge der Etschwerke gereinigtes „klares' Wasser; auch sind die Kosten der Einkehr und der Erhaltung eines beträchtlichen Waalstückes entfallen, und dies Alles, ohne daß die Förster nur einen Kreuzer zu bezahlen hatten. Auch habe ich gehört, daß kürzlich zwischen Herrn Fuchs

und den Wieseninteressenten in Forst ein Privatübereinkommen geschloffen wurde, womit der Brauerei Forst, die bisher mit den Bewässerungs- intereffenten wegen ihres Wafferbezuges von zirka 200 Sekundenlitern öfters Differenzen hatte, ein Wasser- bezug von 400 Litern eingeräumt wurde, was auf das Schlagendste die Behauptung des Herrn Fuchs widerlegt, „die Etschwerke hätten den Förstern den Wafferbezug auf das aller- nothwendigste Maß beschränkt' und dass diese „jedem guten Rechte zum Hohn, lieber das Unter wasser

sich die Ansichten. Herr Fuchs glaubt oder gibt sich den Anschein zu glauben, daß das mächtige, kompakte und schwere Geschiebe des Töllgröbens von den wenigen Kubikmetern Wasser der Etschwerke vermahlen und schadlos abgeführt werde. Der Bauausschuß der Etschwerke hielt diese Ansicht für vollständig haltlos und unbegründet und alle amtlichen Sachverständigen haben dieser Ansicht beigepflichtet. Dagegen waren die Etschwerke mit ihrem ganzen Einflüsse bestrebt, durch eine solide Ableitung im Unterlaufe

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 06.09.1890
Umfang: 12
, das Wasser bildet Seen anf den Feldern und dringt in die 'Keller, das Dreh mußte zum fünftenmale von den Alpen ge trieben werden, die Kartoffeln faulen, eine sehr magere Heusechsung und wenig Nutzen von den theuer besteuerten Bergmähdern, dieses und die vielfach verschuldeten Anwesen machen den Oetz« thaler Bauern mit kummervollem Blick auf den Winter schauen. Der Fremdenverkehr hat selbst verständlich aufgehört, und die von Sommergästen „drchtbesetzten' Gasthäuser im Oetzthale existiren

, 1. Sept. (AuS dem UeberschwemmungSgebiet') Ein trauriger, trostloser Anblick ist eS, wenn man vom Jagdberg aus in'S Thal hinunter- schaut. Wohin daS Auge blickt gegen daS schöne Dorf Frastanz hin, lauter Wasser, eine schmutzig gelbe Fluth. Geradezu furchtbar ist aber der Anblick vom GebhardSberg bei Bregenz aus. Schon bei Götzis beginnt der Greuel der Ver wüstung und erreicht bei Lustenau seinen Höhe- Punkt. Fünf Dörfer stehen ganz oder thrilweise unter Wasser und ist begreiflicherwei'e der Jam mer

deS armen Volkes ein jeder Beschreibung spottender. Zum Ueberfluß brannte am Sams tag noch ein Fabriksgebäude lichterloh, konnte aber wegen des „Wassers' nicht gelöscht werden. Auch Linda l soll einen Fuß hoch im Wasser stehen und sollen bereits zwei Menschenleben bei den Rettung-werken zu beklagen sein. Alle Berge ringsum sind bis zur Hälfte beschneit und doch regnet eS den ganzen lieben Tag ohne aufzuhören und so Tag für Tag. Wie soll da» Ding noch enden? Der Schaden kann gegenwärtig nicht berechnet

, 30. August. (H o ch w a s s e r.) Heute nacht- 1 Uhr er tönte Sturmgeläute wegen höchster Rheingefahr; zwei Stunden später hörte man wieder die Glocken. Die gefürchtete Katastrophe war bereits eingetreten. Der Rhein war um 3 Uhr früh bei Bauern ausgebrocheu. Altach und Bauern waren schon überschwemmt, als um '/,7 Uhr ein zweiter Durchbruch erfolgte, nämlich der See lachendamm bei Lustenau. So standen in kur zer Zeit 5 Dörfer unter Wasser, Altach, Bauern, Lustenau, Höchst und Fußach, während Hard

und Mädern, welch' letzteres im Jahre 1888 so sehr gelitte» hatte, bisher verschont blieben. HohenemS ist thrilweise unter Wasser, indem die Ueberschwemmung über den Bahndamm herüber kam und zwischen GötziS und HohenemS theil- weise sogar die Landstraße unter Wasser setzte. Schon heute früh kamen Kaiserjäger, Landes- schützen und die Arbeiter vom Bregenzer Hafen bau mittels Extrazug hieher, ausgerüstet mit Schissen und Rettungswerkzeugen. Außerdem kamen Landeshauptmann Graf Belrupt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 19.09.1903
Umfang: 16
, Wiesen und Aecker; olles wurde fortgerissen, was ihnen in den Weg kam. Viele Gehöfte, insbesondere jenes zu Mühl- egg, Klammer, Schmied u. s. w. wurden unter Wasser gesetzt. Die armen Leute konnten nur mit großer Not ihr nacktes Leben und das Vieh in Sicherheit bringen. Auf den Almen oberhalb St. Johann, Steinhaus, St. Jakob und St. Peter verwüsteten die Muren alles. Viele Weideplätze samt Hütten und Ställen sind übermurt und teilweise arg beschädigt. Die Hirten und Senner retteten durch schnelle

Flucht ihr Leben. Die Ahrntalerstraße von Luttach bis Prettau wurde größtenteils zerrissen, an vielen Stellen fluten die Wasser kilometerweit darüber. Die Wasserschutz bauten bei St. Johann sind total vernichtet. Der Trippach brachte haushohe Lager von Steinen. Ueberall sind die Bäume entlvurzelt, Wege und Stege zerrissen. In Luttach verließ der Weißen bach sein Bett und wälzte seine Fluten gegen Norden. Dabei wurden viele Grundstücke furchtbar zerstört, viele Gehöfte standen in großer Gefahr

bis zur Mühlenergrenze unter Wasser. Man sieht dort nur Bäume und' Häuser aus. dem Wasser ragen. Viele Leute schliefen schon, ' als die Fluten heranbrausten. So mußten die Be wohner des Lodergehöstes von einer hiesigen Wasser wehrabteilung über die Wasserfluten getragen? werden. Das Wasser tobte wie wild durch, das - . Haus. Meterhoch stehen die Gebäude, im See. Das Vieh mußte ebenfalls von der Wasserwchr in Sicherheit gebracht werden. Dabei wäre ein Wehr- wany dem Elemente bald zum Opfer gefallen. Am meisten

beschädigt sind die Gehöfte des Aderlc, Loder, Gräber, Prciß und Bad Winkl. In litten- heim trat die Ahr an mehreren Stellen aus. Die Häuserreihe links von der Straße steht tief unter Wasser. Alles war auch dort nur auf Rettung des eigenen Lebens bedacht. Dabei forderte das Element auch ein Menschenleben. Eine Frauens person wurde vom reißenden Strome erfaßt und konnte sich nicht mehr herausarbeiten. Man fand sie unterhalb als Leiche. Der Verkehr mit Bruneck war abgesperrt, der Verkehr in das Talinnere

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 01.03.1893
Umfang: 14
Personen bis auf das letzte Plätzchen gefüllt hat und sprach mehr als Vj 3 Stunden zu dem aufmerksam lauschenden Publikum, das aus Leuten aller Gesell- schaftSschichten zusammengesetzt war, über die Heilkraft des Wassers und über vernünftige Lebens- und Ernährungsweise. Gleich nach Beendigung des Vortrage», ohne eine Erquickung zu sich zu nehmen, fuhr der berühmte Wasser apostel nach Terlan, wo das Mittagmal einge nommen wurde. Abends hält Kneipp einen Bortrag in Brixen. Ueber Gegend, Luft

, Besitzer einer weitbe kannten Heilanstalt für Lungenkranke, sich Ge- wißheit über diesen Fall verschaffte und in sei ner Anstalt die obenan geführte Jnhalationskur von Fichtenlohdämpfen einführen wird. Achtungs voll Franz Müller.' Pfarrer Kneipp gegen Diphtertti«. Gegen diese im Frühjahre nicht selten auftre- tende Krankheit, hat der WöriShofer Wasser- apostel in seinem Buche: „Kinderpflege' folgen des Mittel bekannt gegeben: „Man nehme, um die Hitze rasch zu heben, ein in Essig und kal tes Wasser

getauchtes Tuch und wickle es um den Hals. DaS erfaßt die Hitze, leitet sie aus dem aufgetriebenen Halse aus und wirkt immer günstig. Sobald der Wickel heiß wird, muß er wieder inS kalte Wasser getaucht oder besser ein neuer genommen werden, was meistens schon nach 15—20 Minuten erforderlich ist. Wie der Hals zur Auflösung und AuSleitung eingewickelt wird, so kann da» Kind auch von unter den Armen bis an die Knie gewickelt werden; das Tuch tauche man ebenfalls ins kalte, mit Essig vermischte Wasser

und winde eS gut au». Dieser Wickel geht der Hitze ener gisch zu Leibe und saugt sie aus den Poren wie der Blutegel das Blut. Sobald der Wi ckel ziemlich warm, muß das Tuch entfernt, wiederholt ins kalte Wasser getaucht und wie der angelegt werden, so wird fortgefahren, bis die Hitze nachläßt, die Anschwellung sinkt und der Kranke außer Gefahr ist.' Anlegung von gegezäunen. Der Forst verein für Tirol und Vorarlberg hat beschlossen, den für daS Jahr 1892/93 vorgesehenen Unter- stützungSbetrag

an solche Vereinemitglieder zu vertheilen, welche Hegezäune bei Kulturen auf führen, oder welche derartige Kulturen ausfüh ren, beziehungsweise besitzen, wo Hegezäune er richtet, beziehungsweise wo solche zur Ausführung gelangten. s Aufgelöst hat sich der ,.Fachverein für Holzarbeiter in Meran' — trotz aller Bemü hungen, die sich der hiesige Arbeiterverein gab, ihn über Wasser zu erhalten. Da» Wetter ist nun seit einigen Tagen regnerisch, die Temperatur milde. DaS Ther mometer de» Celsius (im Schatten) und das Barometer

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1904
Umfang: 12
„Malserhaide' entnimmt sein Betriebswasser dem Etschflusse unmittelbar da, wo derselbe den Haidersee verläßt. Der auf beiden Seiten durch Userbauten eingedämmte Fluß wird durch ein über die ganze Breite von 17 Meter sich erstreckende Grundwehr von 1.170 Meter Höhe gestaut. Die rechtsufrige Fortsetzung dieses Grund- wehres ist die eigentliche Wasserfassung des Werkes, beginnend mit der zwei Meter breiten Kiesschleuße, deren Sohle so tief gelegt ist, daß sämtliches Wasser vor dem Grundwehre abgelassen

werden kann. Das durch einen 8 Meter langen Rechen in sein-Bassin geleitete Wasser ist rechtsseitig durch die Ufermaucr, linksseitig durch einen 10 Meter langen Ueberfall begrenzt, dessen Höhencote mit der des Wehres identisch ist. Hinter der Kanaleinlaufsschütze wird das Wasser in einen 265 Meter langen, über wölbten Zuflußkanal von eiförmigem, nicht ganz volllaufendem Profile geführt und gelangt durch einen 235 Meter langen Stollen und einen neuerdings überwölbten ca. 204 Meter langen Kanal in das Was serschloß

. Der Wasserspiegel im Wasserschlosse liegt 34.59 Meter über dem Meeresspiegel. Vom Wasser schloß führt in gerader Richtung unter einem vollen Winkel zu den Schichtenlinien und Zulaufskanalaxe die Rohrleitung. Der Leerlauf zieht sich in trapez förmigem Profil von 1.5 Meter Tiefe und 1 Meter Basisbreite in drei Neigungen von: 1. ca. 11 Meter Länge und ca. 45 8 Neigung zur Horizontale, 2. ca. 20 Meter Länge und ca. 35° Neigung zur Horizontale, 3. ca. 30 Meter Länge und ca. 10° Neigung zur Horizontale, alle ungefähr

ausgleicht. Ein Ab sperrschieber mit Leerlaufleitung führt vom unteren Ende der Rohrleitung das Wasser in einem 8-förmig gebogenen Rohre dem Unterwasserkanale zu. Dieser ist 55 Meter lang und hat 4 % Gefälle. Die Tur binen geben auf horizontaler Axe mittelst flexiver Jskalationskupplung je 250 Pserdekräfte an die Generatoren ab und laufen normal mit 600 Um drehungen in der Minute. Sie sind mit auto matischen Präzisions- GeschwindigkeitS - Regulatoren versehen, deren hydraulische Steuerventile

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 04.06.1904
Umfang: 16
und welche Richtung die Vinsch- -gaubahn bekommt. Auch aus die unerschwingliche Höhe der Grundpreise wurde hingewiesen. Also. nicht Dekan Glatz sondern die Bahnfrage und der Mangel erschwinglichen Bauplatzes bildeten das Hindernis. Städtische» £<$n»itnntl»ad. Vom Schwimmen und Baden. Heute frische Bassin füllung. Wassertemperatur 14°. Der volksgesund- heitliche Wert des Schwimmens und Badens im frischen Wasser erfaßt stetig weitere Kreise. Der Besuch unseres Schwimmbades ist wieder sehr er freulich, Vormittag

tummeln sich Frauen und Mädchen, Nachmittag Männer und Knaben im erquickenden, kühlenden und stärkenden Naß. Die Einrichtungen für Kueipp'sche Wasseranwendungen finden hochwillkommene Verwendung. Ist doch auch das kalte Wasser, bei besonnener Verwertung, ein Heilfaktor erster Klasse. Der Kältereiz' des Wassers beeinflußt auf das Mächtigste die wichtigsten Organe für unser Leben, Nerven, Herz und Atmung. Die Nervenreize auf die Körper oberfläche wirken nicht nur auf diese allein

ist aber auch eine gymnastische Uebung; Schwimmen, und hierzu gehört Springen und Tauchen, ist Turnen im Wasser. Es ist vielleicht iiie vollendetste der Turnübungen, da sie alle Nuskeln des Körpers in Anspruch nimmt und in 'taubsreier Lust ausgeführt wird. Alle Vorteile des ladenden empfindet der Schwimmer in verstärktem Maße. Zu der Kräftigung der Atmung, der Blut- liewegung, des Nervenlebens und Stoffwechsels ge winnt er noch hinzu die allseitige Ausbildung der Muskulatur, mit ihr eine Steigerung der Blutmenge

und der elastischen Kraft der Gesäße, durch Schwim men und Tauchers aber Mut und Beherztheit, Aus dauer und Willenskraft. So ergibt sich aus der kurzen Betrachtung der physiologischen Wirkungen des Kaltbadens und Schwimmens eine außerordcnt- ich große Reihe hygienischer und diätetischer Momente, )ie als direkte Folgeerscheinungen jener Wasser, anwcndungen und in prophylaktischer Hinsicht.als ras beste Schutzmittel gegen die Invasion von Krankheiten zu betrachten sind. Die Kombination res mechanischen Momentes

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
der Aufgabe, dem langsam fließenden Wasser Energie für Erzeugung von Strom abzugewinnen. Die bisherigen Versuche waren an der Tendenz des Wassers, die Tur bine zu umgehen und so deren Widerstand auszuwei chen, gescheitert. Nunmehr glückte es jahrelangen Ver- Üchen, einen Propeller mit vier Flügeln zu konstruieren, der in einem eigenartigen Turbinengehäuse, so angeord- net ist, daß das durchfließende Wasser eine Druckwir kung und das die Turbine umgehende eine Saugwir kung ausübt, wodurch der Propeller

den in Berlin bereits dreitausend aus der Hauszins steuer erbaute Neuwohnungen leer. Diese Zahl würde sich voraussichtlich am 1. Oktober auf 6000 und' am 1. April 1927 auf 12.000 erhöhen. t. Der Millionenschatz am Meeresgrund. In Brest hat sich eine französische Gesellschaft gebildet, um das vor vier Jahren bei Brest gesunkene Schiss „Agypte', das über eine Million Pfund in Goldbarren an Bord hatte, wieder zu hebey. Das Schiff befindet sich 110 Meter un ter Wasser. Bisher vermochten die Taucher

nicht die Schätze aus einer derartigen Tiefe zu heben. Nunmehr hat man einen besonderen Tauchapparat konstruiert, welcher den Druck von 110 Nieter Wasser aushält. Der Apparat ist deutscher Konstruktion, während andere be sondere Werkzeuge zur Hebung der Schätze französischen und schwedischen Ursprungs find. t. Dynamitexplosion. Stockholm, 28. Mai. Beim Pres sen von Dynamit wurden in Grängesberg durch Explo sion sechs Personen getötet und verletzt. t. Heuschrecken als Verkehrshindernis. Ein von 2a- kvniki

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
sei, da doch die Regierung 5 Millionen Kronen zur Linderung allgemeiner Notstände bewilligt habe. Tilliach sei von St. Johann infolge der Wasser- Straße schädcn abgeschnitten, habe auch durch Hagel ge-. litten und 1873 sogar Hungertyphus gehabt; Windisch-Matrei bedrohe der Bretterbach, Nikols- dorf habe seine Bahnunterbrechung. Er sei für den Antrag. Er wird angenommen. Abg. Dr. von Grabmayr begründet seinen Dringlichkeitsantrag auf Einsetzung eines 13gliedrigen

Girardl 230 Kronen als lebensläng liche Gnadengabe einstimmig zuerkannt. — Weiters berichtet der Landesausschuß über die Bedeckung der Mehrkosten von 66.000 Kronen bei der Aus führung der Avisio-Ergänzungsbauten zu der St. Giorgio-Sperre, wovon das Land die Hälfte, und die andere Hälfte der staatliche Meliorationsfond zu tragen hat. Diese Mehrkosten . hat das Hoch wasser verschuldet und unvermeidlich gemacht und wären nachträglich zu genehmigen und hiesür die kaiserliche Sanktion einzuholen

. Der Betrag wird bewilligt und der bezügliche Gesetzentwurf ange nommen. — Weiters verlangt der Landesausschuß die Bewilligung eines Landesbeitragcs zu den Mehrkosten, sowie zu den Nachtrags- und Er- gälrzungsarbeitcn bei der Verdauung des Lain- Muhrgrabens bei Wängle im Gesamtbetrage von 2476 Kronen, was angenommen wird. — Ein weiterer sehr ausführlicher Bericht des Landesaus- schusscs betrifft die Behebung der durch Hoch wasser im Sommer 1901 verursachten Elementar schäden. Durch Hochwassergängc

Vor kehrungen getroffen zur Behebung der verursachten Schäden und zur Hintanhaltung weiterer Unfälle. Das Elementar-Bauprogramm umfaßt 58 Posten, enthält die Angabe der politischen Bezirke und Ge meinden, in welchen im Jahre 1901 durch Hoch wasser Elementarschäden entstanden sind und den Kostenvoranschlag für Regulierungs- und Neubauten. Dieselben beziffern sich auf 900.000 Kronen und die Maximalhöhe des Drittelbetrages auf 300.000 Kronen, wovon Staat, Land und Interessenten be teiligt

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Der Burggräfler
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Seite 19 von 20
Datum: 26.05.1906
Umfang: 20
Der Burggräfler 19 OOOOOOOIOOOOOIOOOOOOOO o 8 8 o o o o o o Bad SchgllUls, Vinschgau Die altberühmten Heilquellen werden am 27. Mat eröffnet. Jahrhunderte fließen diese zwei Heilquellen (Schwefel und Effen) reichlich und ebenso heilkräftig und machten das Bad durch den großen Erfolg zur berühmten Heilanstalt. Mildes Höhenklima, gleich mäßige Temperatur, staubfreie Lage, sehr gutes Trink wasser. Reelle Bedienung, gute Küche. Ein- und Zweispänner stehen nach' allen Richtungen bet bil ligen

Preisen zu Diensten. Nähere Auskunft erteilt 11 Ol Iran; Kellrigk. o 8 o o o o OOOOOOIOOOOOOIOOOOOOOO XXXXXXXXXXIXXXXXXXXXX X X X X X X X X X X X X Sommerfrischort Schönau Klrrterpasselrr, am Fuße des Timmels (Uebergänge nach Schnee- berg, Stubai ins Oetztal mit vorzüglichem Quellen wasser, wird den P. T. Touristen und Sommer frischlern bestens empfohlen. Vorzügliches Gasthaus mit Fremdenzimmern, ausgezeichnete Bewirtung. Um zahlreichrn Zuspruch ersucht 737 Paul Wischer

, umgeben von ausgedehnten, herrlichen Fichten- u. Tannenwaldungen, mit prachtvollen Spaziergängen- in nächster Nähe die großartigste Aussicht auf da^ umliegende Hochgebirge, sowie auf verschiedene Gletschergruppen. — Das Wasser der Heilquelle eignet sich vorzüglich bei Krankheiten der Ver dauungsorgane, Milz- u. Leberleiden, Obstipation, gichtischen und rheumatischen Erkrankungen, Neu ralgien, Nervenkrankheiten, Anämie und Chlorose. Tuberkulose ausgeschlossen. — Außer den Quellen bädern

Bedienung. Achtungsvollst .35 Franz Nnlerrainer. Sehr gute, selbständige Köchin sucht Stelle, geht auch ^aus wärts oder In eine Pension als zweite Köchln. Näher, in der Exp. d. Bl. 1103 Strickmaschine Nr. 6 oder Nr. 7 wird zu kaufen gesucht. Biasi, Bozen, Laubengasse 45. 1070 Sofort zu jedem annehmbarem Preise zu verkaufen Sechs große, beinahe neue vorzüglich erhaltene eichene Lagersüsfer von 11—1200 Liter Inhalt; 6—6000 große und kleine Wein-, Mineral wasser- und andere Flaschen; Ein grotzer Lüster

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 10
Datum: 10.08.1892
Umfang: 10
. M. 1 = 50 kr. rco . . . - , , In der Vorrede sagt Pfarrer Kneipp über dieses Buch unter anderem: Es mehren sich IN letzterer Zelt die Falle, daß Wasser- | „Nach Verlauf längerer Zeit bringt er (Eniber) mir eine „hundertfältige Frucht^ abounenten, welche das Wasser a discretion von der Stadtge- Aner mühevollen Arbeit die er der Menschheit entbietet »um Beweise, wie die . . , v D r *r r. ... v m er .. ' Wafferkur ein probates Heilmittel ist, und wie die schwerste,» Krankheiten metnde beziehen

, dasselbe nach Willkür über den Bedarf hinaus durch einfache Naturmittcl geheilt werden. Wie mich also dieses Werk einer, laufen lassen, daß sie Wasser an dritte, nicht berechtigte Perso- seits sehr erfreut, so kann andererseits nur mein.heißester Wunsch sein, daß den lei. , y c c .. 0 . j .. . . otc ! benben Menschen hiemtt ein guter Tröster und Rathgeber an die Hand gegeben ist. nen abgeben oder für Zwecke verwenden, welche iin Abonnement < 7, . . ... * rUltnillftllMtlttiY nt»C brtth -ItnllT JlViMJttfl

nicht vorgesehen sind. Der Stadtmagistrat sieht sich daher veranlaßt, um derar tige Mißbrauche und Eigenmächtigkeiten hintanzuhalten, auf die Bestimmungen des Wasserregulativs hinzuweisen, welches den Wasserabnehmer für jede vorschriftswidrige Benützung seiner Lei tung verantwortlich macht, gleichviel, ob dieselbe durch ihn oder durch Andere erfolgt ist, welches ferner bei Strafe von 2—10 fl. verbietet, Wasser an nicht berechtigte Personen abzugeben oder für Zwecke zu verwenden, welche im Vertrage

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1926
Umfang: 8
-eigen sein. Am weitesten nördlich lagen xin paar Jmeln, und dann erstreckte sich das Land ln westlicher Richtung. Aber 'Spitzbergen oder nicht.. . es tvar Land, gutes, senes Land. Von den Inseln zog sich ein dunkler Streifen in nordwestlicher Richtmig. Ta» war Wasser — das große, offene Meer. Ein herrliches Gefühl wieder Meer und Land, aber kein Eis niehr unter sich zu Ijüb'.tv Unser Kurs lag eigentlich südlich; aber schneller von dem ungemütlichen Terrain unter '.ms iorlznkominen. wurde der 5lurs

habe heißes und kaltes Wasser. Die Expreßwägen, die von Negern be dient werden, seien außerordentlich reinlich. Ange nehm sei in Amerika, daß der Hotelgast sehr unbe helligt und unauffällig leben könne. Niemand küm mere sich darum, wann er fortgeht und wann er zu rückkehrt, auch brauche er keine Angst zu haben, daß jemand auf Trinkgeld wartet. Wenn der Amerika ner herüberfährt, so fahre er nicht nach Italien oder nach Deutschland, sondern nach Europa. Diejenige Stadt werde den meisten Gewinn daraus ziehen

, und die Sonne brannte auf die ' großen Steine, mit denen der Strand bedeckt war. Hier« [ und da lag frisches Moos zwischen den Steinen und das Wasser rieselte murmelnd Vau den Felsvorsprüngen. Eft: paar dünne Vogelstimmchen paßten trefflich in die» kchöne Ao-ndbild. Uit» wurde gerade andächtig zu Dtute. Das Meer lag blank und still. Hier und da ragten feststehende EiSniassen darairs hervor. Das ganze machte einen gewal- | tigeu Eindruck, den wohl keiner von uns vcrgesten Wird, j Der Apparat wurde an e,nem

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 17.09.1921
Umfang: 6
; doch auf dem Pflaster vor den Geschäften beschäftigen sich die Laden mädel init Trocken-Kehren, nicht alle sind so bequem, kein Wasser aufzuspritzen; aber es genügt, nm das Stra ßenbild in unbeschreiblicher Weife zu verschandeln, wenn hoüänv. Gulden 743'—, Ischech. Krone» 23'—, Lei 21 — Dollar 23‘50, Sperr. Kronen Züricher Devisen vom 18. September. Berlin 5'35, Newport 585'—, Mailand 24'8v, Prag 6'95, Budapest 1*10, Bukarest 5 —, Wien »47, Agram250; Brüssel—deutschöst.gest. Nolen 0'40, Warschau 0*13, London

Wohltätigkeilsfest für Klausen. Siehe Anzeige und Plakate. (Freiwill. Feuerwehr Meran.) Montag; den 26. September 1921, Beginn der H erbst-Uebungen. Im Interesse der Tüchtigkeit und Schlagfestigkeit unserer t Wehr ist das vollzählige Erscheinen aller Wehrmänner i zu den wenigen Proben unbedingt notwendig. (Neuan meldungen ausübender Mitglieder nimmt dis spätestens 24. September Herr Johann Oberhammer jun., Wasser lauben 117, entgegen.) Zusammenkunft jedesmal Punkt 8 Uhr abends beim Spritzenhause. 4 367

, wenn man im Gegensatz dazu die bereits ausgeuützten Wasserkräfte bettachtet. Deutschland hatte Anfang 1920 0,62 Mill. PS ausgenutzt. 41,3 Prozent der verfügbaren Wasser kräfte, Franttekch l 1 /» Mill. PS. d. h. 25 Prozent der verfügbaren Wasserkräfte, Großbritannien 0,08 Million, also 8 Prozent der Gesamtheit, Italien mit 1.3 Mill. 26 Prozent. Schweden mit 1 Million. 17.8 Prozent, Nor wegen mit 1,36 'Millionen 11,5 Prozent, die Schweiz mit 0,6 Millionen 24 Prozent, die Vereinigten Staaten mit 9,91 Millionen 13,2

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 18
Datum: 05.10.1901
Umfang: 18
In einem hygienischen Fachblatte berichtet der berühmte Forscher Pros. Dr. von Esmarch über die Versuche, die er in Bezug darüber, ob bei den heute üblichen Reinigungs- versuchen von Gläsern, Geschirr und Essbestecken eventuell an diesen Gegenständen haftende Krank heitserreger mit Erfolg vernichtet werden, fol gendes: Der Gelehrte hatte eine Gabel mit Tuberculosebacillen inficiert und sie dann, wie dies heute überall usuell ist, mit heißem Wasser, das eine Temperatur von 50 Grad Celsius hatte, abgespült

und hierauf mit einem Tuche abge trocknet. Nach kurzer Zeit. zeigte es sich, dass der Reinigungsact den Tuberkelbacillen absolut nichts anhaben konnte, denn sie zeigren sich alle lebensfähig. Auch am Rande von Gläsern und sonstigem Geschirre zeigte sich dasselbe Resultat. Professor v. Esmarch experimentiere unermüdlich weiter und endlich gelang es ihm, einen Zusatz zum Wasser zu finden, der sich als bacillen- tödtend erwies. Es ist dies gewöhnliche Soda. Mit 20 Gramm Soda als Zusatz zu einem 50 Grad

Celsius heißen Wasser gelang es dem hervorragenden Gelehrten, binnen einer Minute alle an Gläsern, Geschirr und Essbestecken haften den Bacterien zu vernichten. Pros. v. Esmarch schlägt auf Grund der Ergebnisse seiner Unter suchungen die zwangsweise Einführung der oben beschriebenen Reinigungsart in Hotels und Restaurationen vor, da dort infolge des häufigen Gebrauches von Geschirr, Gläsern und Essbe- — 130 — wurde die entseelte Hülle in aller Sülle im Garten des Pfarrers Anton Bianchi, auf dem alten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 25.04.1891
Umfang: 12
, für die am 2. Mai stattfindende Ausstcl- lungSverloosung angekauft worden, von denen schließlich ein von Glück Begünstigter um 50 kr. einen solchen erhalten kann * Ein neue« Werk vollendet. Die wild- schäumende Passer, welche bei Hochwasser schon zu wiedcrholtenmalen durch Anschwellung der Bäche im Stadtgebiete die an der untern Gisela- Promenade liegenden Keller unter Wasser setzte, ist in ihrem Laufe bezähmt worden. Unterhalb des steinernen Steges theilen sich die aus der Felsschlucht hervorstürzenden Fluchen

in zwei Arme. von denen der eine in schäumender Hast daS alte Passerbctt durcheilt, während des > anderen Wasser in ruhigem Lauf den Stadt bächen zur Speisung dient, von denen wieder Holzkanäle das nasse Element zu Wasserwerken führen. Möge dieser großartige Wasserbau den stürmenden Fluten Stand halten, damit das Werk den Meister lobe. * Uruba«. Der einzige Neubau, den wir in Obermais gesehen, ist jener des Herrn Kofler oberhalb des „FilipinumS'. Vor zirka 1'/, Mo- naten wurde mit dem Fundamente

und Kostenvoranschläge, sowie die Baubedingungen liegen in der Kurkanzlei zur Einsicht auf und können Duplikate davon gegen den Erlag von 5 fl. bezogen werden. * Trinkwasserlrttttug. Wie wir verneh- me», wurde der Bauuuternehmung für Wasser- Werksanlagen R. Frank hier die Herstellung einer TrinkwafferversorgungSanlage für die neue Villa der Miß C. Pemberton in PlarS über tragen und hat diese Firma bereit« mit den Arbeiten, welche eine rationelle, gediegene Quellen- fassung und die Herstellung der eisernen Röhren

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