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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 66 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
126 Niedermais, Hagnach, Laberg -und . Item Mayr am Ort hàt ain furch wasser ani sontag den ganzen tag zu seinen giutern. Item Pollinger hof hat ain. furch wasser am sontag den ganzen tag. Item, so hat man Benedict Schmid zu Untermais ain furch, wasser 5 zu kaufen geben am sontag ,morgensj hunz^ die sunnen am Grumbspichl aufgeet, darnach nimts Thoman Zötl, hunz die sunnen yber den Trag wahl geét. ■ .. . Item, so hat man dem Jos. Keiler ain furch Wasser zu kaufen [geben] am sontag morgens

zum obern furt, hunz die' sunnen am GrumbBpichl auf- 10 geet, darnach nimts Mayrhofer zu Hagnach, hunz die sunnen über den Tragwahl geet. • ■ Item, so hat Hanns Volkircher von Bartlmee Nägele ain furch wasser zu seinem gietl zu Hagnach erkauft, und hebt sich an am sontag morgens, weret, hunz die sunnen am Grumbspichl aufgeet, darnach so hat das gietl 15 zum Turner zu Hagnach, so dem Mitlpreger auf Häfling zuegehert, die- selbige furch wasser, hunz die sunnen über den Tragwahl geet. Item Martin Grueber

hat kauft ain furch wasser, am sontag den halben tag von morgens hinz auf mittag. * Am moilfag. 20 Item das Burgerguet zu Hagnach hat ain furch wasser .vormittag. Item das Schaffauenguet hat ain furch wasser auch vormittag. Item Mayr am Wahl oh Sant Georgen hat ain furch wasser vor iuitentag. , : Item tier Dorfmaisterhof zu Obermais hat ain furch wasser vor 25 mitentag auf dem Gstäffl. . ■ . Item, so hat des Preglers guet zu Untermais zwo fireh wasser vormittag. Item, so hat der widumb zu Mais ain furch

wasser den ganzen tag, hinz der schateu der sunnen über den Tragwahl geet; 30 Item, so hat das spital in Meran ain furch wasser vormittag. Item der Gasswirthof hat drei viertl wasser nach mitentag, hunz der schaten der sunnen über den Tragwahl geet. Item der Welthof hat drei furch wasser nach mitentag. Item die' Län hat ain furch waaser nach mitentag, bei der vor- 35 bemelten zeit. Am erohtag. Item, so hat der Pergerhof von Kauzerguet, zinst den herrn [von] Stambs, ain furch wasser den ganzen tag

, hunz der schaten der sunnen über Tragwahl get. 40 Item, so hat das Kuglwegerguet zu Hagener ain furch wasser den ganzen tag, wie andere mer. Item, so hat der Mairhof zu Untermais zwo firch wàsser allen [tag], hunz der Bchaten der sunnen über den Tragwahl geet. Item, so hat ain acker auf Jobst, den Ulrich Scbeyz, Schneider in 45 Meran, inne hat, ain furch wasser allen tag. \ Niedermais, Hagnach, Labers .und Freienberg. 127 , Item, so hat das Widersguet an der .gassen ain furch wasser vor mittag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1918
Umfang: 8
oder langen Transport kommt es bedauerlicherweise vor, daß Erdäpfel er frieren und dadurch ihren Geschmack verlieren. Ist der Erfrierungsprozeß noch nicht weit vorgeschrit ten und*handelt es sich nur um kleine Mengen, so kann man sie auf folgende Weise zum menschlichen Genuß geeignet machen: Die Kartoffeln werden ge schält und in ein Gefäß mit kaltem Wasser gegeben. Man läßt sie über Nacht wässern und stellt sie am nächsten Tage mit frischem Wasser zu. Handelt es sich aber um große Mengen

, so kann man sich auf - diese Weise natürlich nicht helfen, denn es halten sich die gefrorenen Erdäpfel doch kaum länger als acht Tage. Man muß sie also ans andere Weise verwer- ten und kann dies, indem man Erdäpfelmehl dar aus bereitet. Die Stärke, welche in dem. Erdäpfel entbalten ist, wird von der Krankheit desselben nicht berührt, weshalb man auch bereits schlecht ge wordene Erdäpfel mitverwenden kann. Die Erd apfel werden gewaschen, geschält und auf einem scharfen Reibeisen in ein Gefäß mit kaltem Wasser gerieben

. Unter fortwährendem Zusatz von frischem Wasser läßt man den Brei durch ein Sieb laufen. Den entstandenen Brei läßt man einen halben Tag laug sehen, gießt das rote Wasser ab und füllt un ter Aufrühren reichlich frisches Wasser nach. Dies wiederholt man so lange, bis das Wasser rein bleibt. Dann gießt man dieses vollständig ab, streicht den milchigen Brei, der am Boden des Gefäßes zurück bleibt, auf flache Schüsseln oder Pergamentpapier und trocknet ihn. Die völlig getrocknete Maste wird fein zerdrückt

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 14
Datum: 31.05.1931
Umfang: 14
Julius ist Bür gerschulkatechet i. P., sein Bruder Othmar Dominika nerpater in Graz und der dritte Bruder Josef Arzt in Kaltern. Unteres Etschtal. (Schwer geprüfter Fami lienvater.) Eine schwergeprüfte Familie ist wohl die von Karl Micheloni in Salurn. Am 12. Mai abends halb 9 Uhr, während die meisten Leute bei der Maiandacht waren, ist in seinem Hause Feuer ausge brochen. Das Dach war bald ein Raub der Flammen, auch die Wohnung selbst hat durch Feuer und Wasser viel gelitten. Der Geschädigte

in dem Garten des Gewerk schaftshauses zum Abmarsch nach dem Sportplatz ver sammeln wollten, stürzte von dem baufälligen Rach- wirksame Bestandteile: Natron, eisengrünende Gerbsäure. Kalk, Chrysophan usw. Morgens nüchtern kauen Sie 1 bis 2 zarte Rhabarberstengel, die Faserbestandteile dürfen Sie aber nicht mitverschlucken. Auch Linsenkasfee leistet bei Wasser sucht gute Dienste. Die Linsen werden wie Kaffeebohnen ge röstet. Zwei gehäufte gemahlene Eßlöffel voll übergießen mit 4 Schalen siedendem Wasser

heißem Wasser, schluckweise trinken. Täglich rohes Obst oder grüne Salate essen. Mutter 34. Die geschilderten Erscheinungen sind nur zu rückzuführen auf ein stark übersäuertes Blut und seelische Erregungen. Nehmen Sie einmal täglich eine Rohkostmahl zeit ein? Rohkost, Fischkost ist lebendige Pflanzennahrung. Die Wirksamkeit der pflanzlichen Rohkost liegt im Reichtum barhaus eine Mauer ein und die Trümmer fielen in den Garten des Gewerkschafts-Hauses. Die Folgen wa ren furchtbar. Vier Tote und acht

- oder Haferschleim. Ferner Eichelmalz kakao in Wasser gekocht, dazu Zwieback genießen. Getränke: Leinsamen-, Hagebutten- und Heidelbeerentee. Füße und Bauch warm halten, dann wird der Durchfall bald behoben sein. Kath. Sch. Die Thure-Brandt-Massage leistet bei dieser Art Unterleibsleiden ausgezeichnete Dienste; sie kann nur ein Arzt vornehmen oder eine Masseurin unter ärztlicher Leitung. Wechselfußbäder beheben diese Art Zahnschmerzen sofort. Ihre Kost bestehe in mehr Rohkost als gekochten Nahrungsmitteln

mit kühlem Wasser abspülen. Durch drei Abende hintereinander einen Zwiebelumschlaa anlegen um den Brustkorb und über Nacht liegen lassen. Rohe Zwiebeln zerquetschen, auf ein Leintuch geben, das so breit ist wie das Maß zwischen Achselhöhlen bis zum Nabel und länger ist, als der Brustumfang. Mit ent blößtem Oberkörper legen Sie sich nun auf die Zwiebeln und schlagen, festanliegend, den Umschlag um den Oberkör per und umwickeln ihn mit einem trockenen Tuch. Alle Kör pergiftstoffe, alles Wasser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.06.1912
Umfang: 12
, befinden sich aber auch Häuser, die den Herren Fischnaller und Zingerle sehr nahestehen, und wir müssen neuerdings konstatieren, daß es sich hier ebenfalls wieder nur um den Wert der Häu ser handelt, der entschieden gesteigert wird, wenn eirt ordentliches Trinkwasser dort wäre. Wir sind sehr dafür, daß die Bewohner dieser Häuser, in denen sa auch unsrige Parteigenossen samt Fami lien wohnen müssen, endlich ein gutes Trinkwasser erhalten. Aber die Art uub Weise, mit der nun die beiden Herreil das Wasser

schassen wollen, müs sen wir unbedingt bekrittelri. Ohne lebe Vorerhe bung. ohne geeignete Vorschläge, verlangen sie ganz einfach narnens von zehn Hausbesitzern, daß die Genieinde einen Brunnen hinbaut. Ja, sie wissen nicht einmal, wo sie ein Wasser bekommen werden. Das soll ganz einfach die Gemeindevorstehung ma chen. Der Herr Vorsteher dürfte so ein zweiter Moses sein. Sehr bequem! Zehn Hauseigentümer können sich nicht Helsen und aus den Gemeindemit teln soll ein Brunnen vor ihre Häuser hingebaut

, auch einen nicht ganz verwerflichen Vorschlag zu machen. Wenn genü gend Wasser gefunden ist (4—6 Minutenliter ge nügen doch nicht für zehn Häuser, wie diese beiden Herren int Ausschuß erzählen wolltenß dann wer den sich halt alle zehn Besitzer zusammen tun müs sen und pro Portion, se nach der Zahl ihrer Be wohner, zum Bau einer Wasserleitung beisteuern, eine Subvention für arme Hausbe^-m hat dann auch die Genteinde und vielleicht auch die Süd bahndirektion übrig ilnd der Brunnen ist gemacht. Die Hausherren erleiden

es den Zwischenhausbesitzern leid um ihre neuen Ziehbrunnen und sie verwarfen das Angebot der Güdbahn. Herr Zingerle, welcher Jahrzehnte in diesem Viertel gelebt und dort gleich zwei Häu ser sein eigen nannte, hat sich nie um ein besseres Wasser gekümmert. Ja, als wir vor einigen Jah ren in der „Volkszeitung" diese skandalöse Wasser versorgung energisch bekrittelten und an die Sani tätsbehörden die Anzeige erstatteten, da war Herr Zingerle sehr ungehalten und erklärte, es sei ärzt lich nachgewiesen, daß sein Ziehbrunnen

ein voll ständig einwandfreies und genießbares Wasser liefere. Jetzt, da diese Häuser in den Besitz des Herrn Fischnaller übergingen, erklärten sie ein mütig als Begründung ihres Antrages, es sei ärzt lich nachgewiesen, daß das Wasser in diesen Zieh brunnen sehr schlecht sei! So konsequent sind diese beiden Herren. Wir aber erkennen den wahren Ursprung dieses Gaukelspiels: die neuerstandenen Personalhäuser sind schuld daran. Eine gefähr liche Konkurrenz haben wir ihnen damit geschaffen, sine Konkurrenz

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.07.1938
Umfang: 6
-, als auch die Hörtnaglstraße überschwemmte. Besonders hatten dadurch die Gartenkulturen der Mittelstandssiedler und die darunter lie genden Felder argen Schaden gelitten. Die Wassermassen sammelten sich im sogenannten Schöntal und ergossen sich der Werheiligenstraße entlang in die Gärten der Siedler. Sie reichten bis zur Lohbachsiodlung hinunter. Das Wasser drang auch in einige Keller ein. Der Bahnkörper der M i t t e n w a l d b a h n wurde derart übermurt, daß das Gleis auf einer längeren Strecke nicht mehr sichtbar

zur Abwen dung der Gefahr aufgeboten. Die Höhenstraße wurde teil weise von den Schuttmassen belegt. Der Bachkanal bei der Iohannesbrücke am Oelberg wurde mit Schuttmaterial so verstopft, daß ein See entstand. Das Wasser ergoß sich dann über die Straße, unterspülte den Straßendamm und schwemmte einen Teil der Asphaltdecke fort. Durch tatkräftige Abwehr maßnahmen konnte der Hausbesitzer Julius Schuß unter Einsatz eigener Lebensgefahr das gefräßige Element soweit ablenken, daß sein Haus verschont blieb

. Infolge des Un wetters wurde auch die Wasserleitung beschädigt, so daß am folgenden Tage viele Wohnparteien ohne Trink wasser waren. Sie mußten das Wasser aus den öffentlichen Dorfbrunnen holen, wo großer Andrang herrschte. Beckgle Straßen im Oberland Nächst Polling im Oberinntal ging eine Mure nieder, die das Wiesengelände oberhalb der Salzstraße und teilweise letztere selbst überschwemmte. Die Straße wurde von den Schuttmassen freigemacht, so daß der Verkehr wieder aus genommen werden konnte

und stellenweise mit Schotter bedeckt, daß erst nach gründlichen Aufräumungsarbeiten der Weg wieder halbwegs fahrbar sein wird. Bei der Haltestelle Thaur wurden die zwi schen der Reichsstraße und Reichsbahn gelegenen Aecker tief unter Wasser gesetzt, das heute, eine halbe Woche nach dem Gewitter, noch immer nicht ab geflossen ist. Abgängig. Seit 22. d. M. nachmittags ist dis am 5. November 1915 in Petschnitzen, Bezirk Villach, geborene Hausgehilfin Anna Arneitz aus ihrem Dienstplatz in Innsbruck abgängig

. Aus dem Fenster gefallen. In der Landes- Erziehungsanstalt St. Martin (Schwaz) verlor ein Zögling, die 15jäh- rigc Josefa Mieser, beim Sitzen auf dem Fensterbrett 'das Gleich gewicht und stürzte vom zweiten Stockwerk in den Garten hinab. Da sie einen Bruch des linken Oberschenkels erlitten hatte, mußte sie in das Schweizer Krankenhaus überführt werden. Mieders Im heißen Wasser verbrüht. Das dreijährige Kind Richard Keplinger fiel in einen mit heißem Wasser gefüllten Kübel, der in der Küche stand. Das Kind zog

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
Immer häusiger hatte es sich ereignet, daß die kleinen Fischchen ins Wasser. Er muß sparsam damit wilden Höhlenbewohner, Steinäxte schwingend, in umgehen, denn lebende Sardinen können die Fischer langen Sätzen kreischend über sie herfielen, wie der nur in Magdalena Bay bekommen. Geht der Vor- Wirbelsturm pfeifend durchs Geäst der Kiefern rat vorzeitig zu Ende, so kann das eine Reise von fährt. hundert oder von dreitausend Meilen bedeuten. Und wenn Abends die Frauen auf de» Knien vor Thunfischen

über ihre Siedlung herfielen und die blicken. Wie eine Logleine hing der künstliche Köder Schafe und Ziegen fortschleppten. Das Schlimmste über das Schiffsende, das die 160 Tonnen Wasser aber war, daß beim letzten Ueberfall die schönsten mit den lebenden Sardinen drinnen ganz tief ins Steinäxte den Räubern in die Hände fielen und Meer drückten. man weiß ja, daß zur Herstellung einer solchen Axt Plötzlich aber wird die Leine straff. Wo vor ein eine Arbeitszeit gebraucht wird, die so lange währt, paar Augenblicken

noch ruhiges Wasser war, ist jetzt daß man den Mord sechsmal am Himmel als runde losende Unruhe. Das tiefe Dröhnen des Diesels »er- Scheibe stehen sieht. 'Nimmt. Der Mitsui macht einen Kreis, stoppt. Der Jeden Tag, wen» die Sippe sich zur Mittagsmahl- Chummer läuft mit seinem kleinen Netz zum Sardi- zeit versammelt und die Schlagsteine hart gegen die nentank, beginnt Köder auszusäen. Elchknochen schlugen bis sie zersplitterten lind das Männer mit riesigen Bambusangeln sind auf die fette Mark frei lag

, sprachen sie sorgenvoll von der Plattformen gesprungen, die rings um das Schiff Zukunft und der Notwendigkeit auszusiedeln, um laufen. Regelmäßig tauchen die Angeln ins Wasser, sich gesichertere Wohnplätze zu suchen. Der Bambus biegt sich. Und als er wieder gerade Aber so oft sie auch in vielstnndenlangen Reden wird, reißt er einen Riesenleib aus dem Wasser, ei- und Gegenreden diese Frage erörterten, zu lösen nen rundlichen Fisch mit gelben Flossen und gel- vermochten sie sie nicht. dem Schwanz

, über die Köpfe der Fi- ihnen-. scher an Bord. Der Schwung des Bambus, das Ge- „Der Tauchervogel im See, der baut auf dem wicht des Fisches selber muß ihnen dabei helfen. Wasser. Er beißt das runde Blatt ab und befestigt Krachend schlägt der Thun auf dem Eisendeck auf. sein Nest am Stengel, der aus dein Seeboden Her- Wild haut er mit dem Schwanz um sich. Er kann vorwächst. So ist es verankert, wie unser Einbaum, leicht einen Schenkelknochen damit brechen. Tat es wenn wir den Stein an der Sehnenleine Hinaus

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
von der Hütte geholte Rettungsseil zu spät gekommen wäre. Wird eine Gruppe auf einem Gletscher vom Nebel überrascht — und das kann auch bei anscheinend schönstem Wetter der Dursttod im Uebersluh des Walsers Von Herbert Paatz Schiffbrüchige saßen im Kahn auf dem Großen Ozean. Sie hatten kein Trink wasser bei sich^sie mußten verdursten, mit ten auf dem Meere des Uberflusses. Ein Matrose konnte sich nicht mehr beherr schen. Er trank vom Meerwasser, und er war der erste, der den Dursttod starb. Ein Gärtner

hatte seinen Garten am Meere. Drei Tage schon brannte die Sonne auf die Pflanzen. Wasser tut dringend not. Der Gärtner holte Meer wasser vom Strande und begoß die dur stenden Pflanzen. Sie starben desto schneller. Warum ist Meerwasser nicht so erquik- kend wie das übrige Wasser? Die Wissen schast kommt mit vielen gelehrten Aus drücken: Osmotischer Druck, semipermea- bele Haut und Turgordruck. Die unverständlichen Ausdrücke sollen durch Beispiele erläutert werden. Ein Gesäß ist durch eine Platte aus ge branntem

Ton in zwei Teile getrennt. Die Platte läßt Wasser durch, auch wäs serige Lösungen können durch die Platte dringen. Die Tonplatte ist „permeabel'. Gieße ich in die linke Gefähhälfte einen Liter Wasser und in die rechte Seite ei nen Liter Wasser mit einer zehnprozen- tigen Salzlösung, dann gleicht sich die Lö sung bald aus. In jedem Gefäßteil be findet sich nach einiger Zeit je ein Liter Wasser als fünfprozentige Salzlösung Die Tonplatte war lösungsdurchlässig Versehe ich aber die Platte

mit einem Ferrozyankupseriederschlag dann wird die Tonplatte nur für Wasser durchlässig Die gelösten Stoffe können also mcht hindurchdringen. Die Platte ist semiper meabel geworden. Nun gieße ich in die linke Seite des Gefäßes eine fünfprozentige und in die rechte aber eine zehnprozentige Salzlö suNg. Salz kann nicht mehr durch die Tonwand hindurchdringen, aber Wasser Masse Die verschiedenen Lösungen versuchen sich trotzdem auszugleichen, bis beide Teile nur 7,Sprozentige Lösungen aufweisen. Die linke Seite muß Wasser hergeben, die rechte Seite nimmt

an Wasser zu, und der Niveauunterschied zwischen den beiden Gefäßteilen ist augenscheinlich. Man nennt den Vorgang Osmose. Der Druck, der in dem rechten Gefäß entsteht, ist der Turgordruck. Die gleichen Erscheinungen kehren in der Pflanzenwelt, ja in der ge samten organischen Welt wieder. Denn die Pflanzenzellen saugen Wasser auf weil der Saft in den Zellen eine stärkere Lösung aufweist als das Wasser Im Erd boden. So nur können die Pslanzen trin ken, und wir Menschen auch. Die Körperzellen des Menschen

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 16.04.1933
Umfang: 16
in dieser Folge dem weltlichen Jahr eingereiht hak In diese Anmutungen hat der Reimmichl zum Trost, zur Freude und zum fröhlichen Lachen noch vielerlei Erzählungen und Beispiele eingeflochten aus der Hl. Schrift, aus der Ge- nBHEHBBflBHflOBBBSHHBEHRflHBBBflHHHflHHBHSflBHHHHBHHHHHHHHHKHHHHV sie dann mit Kampferspiritus gut einreiben. In der zweiten Woche waschen Sie dann die Kopfhaut mit Klettenwurzel. Man nimmt drei Teelöffel der getrockneten und geschnitte nen Klettenwurzel auf einen Liter Wasser, setzt kalt

Arnikablüten in V« Liter Oliven öl, läßt es abkühlen und gibt dazu je 10 Tropfen Bergamott- öl und Lavendelöl. Gut durchmischen und damit das Haar (nicht die Kopfhaut!) einmal in der Woche einfetten. Zur Mutreinigung trinken Sie zugleich morgens nüchtern eine Tasse von emem Tee aus: Löwenzahn, Brennessel, Schaf garbe, Spitzwegerich, Tausendgüldenkraut und Faulbaum rinde, zu gleichen Teilen gemischt. Ein Eßlöffel voll davon mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen

, Bibernell und Zinn kraut, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eßlöffel voll davon, mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Einen Zeller putzen, in Würfel schneiden, weichkochen, das Wasser trinken und die Würfel m der Suppe essen. Die Schale muß man möglichst am Zeller lassen. Den oben empfohlenen Tee, von welchem man eine Tasse früh und eine abends im Bett trinken soll, darf man nur 14 Tage lang gebrauchen, dann eine Woche aussetzen und event

., wenn die Beschwerden noch andauern, noch weiter trinken. Fleisch meiden oder nur sehr wenig weißes essen. Leichte Bollkornmehlspeifen, Milchspeisen, Topfenspeisen, schleimige Suppen, besonders von Hafer grütze. viel Buttermilch oder gesprudelte Sauermilch genie ßen. 2 bis 3 rohe Aepfel mit der Schale, Butter, Honig, gelbe Rüben, rote Rüben essen. Süßen Apfelmost trinken. Den Saft einer Zitrone in eine Tasse warmes Wasser geben, dazu ein Kaffeelöffel echten Bienenhonig hineinrühren, das Ganze früh nüchtern

oder tagsüber schluckweise trinken. „Iulianna S. in U.". Ich empfehle Ihnen folgende Kur: Morgens nüchtern trinken Sie eine Tasse warmen Tee von gestoßenen Wachholderbeeren, Erdbeerblätter, Hauhechel, Pe tersilie, Attichwurzel und Brenneffelwurzel. Abends wieder eine Tasse. Man kocht davon vier Eßlöffel voll in einem Li ter Wasser auf V« Liter ein und trinkt es in zwei Tagen. Man wiederholt es dreimal in der Woche. Jeden Tag einen halben Zeller putzen, bis die Wurzel und der Schmutz ent fernt

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 13.02.1929
Umfang: 16
), Galltür (1580 Meter), Hintertux (1494 Meter), Heinbachalm bei Sölden (2100 Meter), Komperdellalm bei Serfaus (2000 Meter) ufw. um nur einige zu nennen, können heute allen An sprüchen genügen, auch denen, die der Turchschnittswiener stellt. Allerdings, den Pflanz mit dem fließenden warmen und kalten Wasser in jedem Zimmer kennen sie nicht. Aber sind wir ehrlich, wie viele von den Fremden, die so tun, als ob sie in einem Hotel ohne fließendes Wasser gar nicht sein könnten, und kalt erklären, sie wären

sol chen Luxus von Haus aus gewöhnt, haben daheim in ihrer Wohnung vielleicht nicht einmal eine Wasserleitung. Wer sich in unseren Bergwirtshäusern nach einer Tour warm waschen will, bekommt jederzeit einen Krug warmes Wasser und baden kann er auch jederzeit wann er lvitl. Dazu braucht er noch lange nicht in die Schweiz zu fahren, und im Ausland sein gutes Geld zu verhauen. Jedenfalls lebt er in Tirol um die Hälfte Geld und auch nicht schlechter. Tie angekündigte 8 tägige Arosa-Reise kostet

," seufzt der Toni, „schwitz'n tua i wia a Fack und an Durst hun i, daß i an See aussauf'n kunnt — bal's koa Wasser nit war." „Moanst d' eppa, ins gang's anders? So an Durst hun i nit leicht amal g'habt, wia heunt. Aber auf's Bier g'freu i mi! Mei hoaße Kehl mag si richten af'n Platzreg'n," sagt der Franz, indem er sich mit den Fin gern den Schweiß aus dem Gesicht streift, „lind zünfti muaß's heunt wear'n auf der Hürt'n!" bemerkte der Toni. „Mir werür mit'n Bier wohl g'langen?" erkundigt sich besorgt

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 02.06.1871
Umfang: 8
oder sich bis zu «iner gewissen Höhe ansammelt. Das in den Boden <ingedrungcne Wasser setzt seinen Weg nach verschiedenen Richtungen fort je nach den verschiedenen wasserleitenden oder undurchdringlichen Erdschichten. Endigt dieser Weg wieder an der Erdoberfläche, so heißt das zu Taq ae- Iretene Wasser, Quelle. Außer den natürlichen Quellen gibt es aber noch sogenannte unterirdische Quellen, die dadurch entstehen, baß die wasserleitende Schichte die Oberfläche nicht er reicht, daher das Wasser nicht zu Tage tritt

, sondern in den Boden so lange eindringt, bis es auf einer undurchdringlichen Schichte angelangt ist, wo es dann )>em unterirdischen Gefälle entsprechend, sich weiter be legt. — Das sogenannte Grundwasser in Bozen ist nichts anderes als eine Ansammlung solcher unterirdi scher Quellen, welche durch die Spalten des zerklüfteten um Bozen liegenden Quarz- und Porphirgebirges drin gen. und in der Tiefe sich sammeln. Für die große Mächtigkeit dieses unterirdischen Wasser beckens sprechen außer den am Bahnhofe praktisch

aus geführten Pumpversuchen, auch noch die allbekannte ^große Wasserarmuth der umliegenden Berge. Unter Wasserarmuth verstehe ich nämlich den Mangel an vor handenen sichtbaren Quellen. Das Niederschlagsgebieth der Umgebung Bozens ist aber sehr bedeutend und die jährliche Riederschlagmenae ^pr. Quadratmeile wird vom Herrn Bergrathe Stäche auf 14S4 535000 Cub.-Fuß Wasser berechnet. Es muß also der weitaus größere Theil des Wassers der Meoerschläge durch das zerklüftete Gebirge unterirdisch abfließen

, weil eben nur ein kleiner Theil des Wassers ?n sichtbaren Quellen zum Vorschein kommt. Da ferner dieses unterirdische Wasserbecken erst in «iner bedeutenden Tiefe vorkommt, und oberhalb diesem Wasser-Reservoir sich noch eine mächtige wasserundurch lässige Flinsschichte befindet, so kann auch von organischen Bestandtheilen in diesem Wasser nach meiner Meinung nicht viel vorhanden sein. Daß ferner dieses Grundwasser mit der Eifack in gar keinen Zusammenhange steht, ist durch nachstehende Thatsachen

an Trinkwasser hat. Aus den am hiesigen Bahnhofe gemachten Versuchen unterliegt es keinem Zweifel, daß ein Brunnen, nur so tief in das Grundwasser eingeschnitten, als der Wasser stations-Brunnen am Bahnhöfe, im Stande ist, das für Bozen nöthige Wasserquantum, ja weit darüber hinaus zu liefern. Herr Junker hat ferner erklärt, daß, ohne die Mög lichkeit der Wasserversorgung auf diese Weise in Abrede zu stellen. Ihm doch diese Methode nicht vertrauens würdig erscheine. Ich kann hierauf nur erwiedern

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 03.10.1920
Umfang: 16
war und in kürzester J Zeit ein Ausbruch des Wassers erfolgen mußte. Es wurde nun sogleich ein Notverhau errichtet, um der )?n ' ngsten Gefahr zu begegnen. Zum Glück ging das Wasser während der Nacht etwas zurück. — In V i l- pian wurden einem Bauern fünf Körbe voll Obst Hohlen. Die fünf Obstkörbe wurden hierauf wie der Zurückgestellt und - an einem derselben bin ein Zettel mit der Aufschrift: „Nach dringendem G 'brauch mit vielem Dank zurück." — Aus St. Elouo, Minne- fota (Amerika) kam die Nachricht, daß dorr

dort nicht zu sein! Bauernaufstand in Kroatien. In Kroatien ist ein Bauernaufstand ausgebrochen. Ueber das Land wurde der Belagerungszustand verkündet. In Laibach wurde der E ' ralst reik der Eisenbahner verkündet. Das Gebiet von Udine (Oberitalren) unter Wasser. Am 19. September ging über die Stadt und Provinz ein Wolkenbruch nieder, der die ganze Gegend unter Wasser setzte. Mehrere Brücken sind eingesiürzt, der Eisenbahndamm der Pontaselbahn wurde auf eine .Strecke von 500 Metern fortge- schwcmmt. Die Fluren in den Tälern

sind kilo meterweit überschwemmt. Die Eisenbahnverbin dungen sind zum größten Teil, die Telephon- und Telcgraphenlinien alle zerstört. Das Wasser des Torre und des Cc'mor ist über zwei Meter ge stiegen. Unter großem Getöse sind zwei stark ge mauerte Brücken, die eine über den Eormor bei Passons auf der nach St. Daniele führenden Land straße, die andere auf der Verbindungsstraße Sankt Katharina—Venedig, eingestürzt. Auch andere Brücken über den Tagliemento sind ruiniert, die meisten Dämme durchbrochen

. Der Eisenbahndamm auf der Pontebbalinie ist stellenweise arg beschädigt. Die Straßen und Mulden und Feldgräbcn sind in reißende Bäche verwandelt. Der Schaden ist un ermeßlich groß. Auch Verluste an Menschenleben sind zu beklagen. Nicht bloß in Udine sind große Ueberschwemmungen, sondern auch im Piemonte- sischen. Viele Teile Savoyens und Piemonts stehen unter Wasser. In der Landschaft der Mau- rienne in Savoyen ist alles von den Bächen und Flüssen überschwemmt. Der Zugsverlehr ist voll ständig regellos

. Der Expreß Paris—Turin kann nicht mehr verkehren. In St. Jean ist die Eisen bahnbrücke in Gefahr, einzusiürzen. Die Wasser schwemmen Leichname mit. Die Simplonlinie ist unterbrochen. — Aus allen Städten Piemonts kom men Nachrichten über große Wasserschäden. Die Schisfahrt ans dem Lago Maggiore wurde einge stellt. Auch in der Schweiz Hochwasser. Aus verschiede nen Gemeinden Graubündens werden schwere Hochwasserschäden gemeldet. In Ciüis droht ein! Bergsturz. Immer wieder brachen neue Massen vom Berge los

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1930
Umfang: 8
, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und VerLagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 239 Fnmbrnü, Sonnentag Ben 16. SltoSer 1930 38. Safitgnng. Wasser statt Brat. Aas Fnmhnmgskonzevt des Fafchisteuministerr. Wien, 15. Okt. Sage keiner, daß die Herren Heim wehrminister in der Regierung keine positive Arbeit leisten: unter dem glorreichen Regime des Herrn Hueber werden die Zeitungen gesetzwidrig beschlagnahmt, und was der Herr

des Normallaibes um minde stens sieben Groschen verringert werden.... 9. Oktober 1930. Was Herr Starhermberg hier vorschlägt ist nichts an deres als das Rezept, mehr Wasser in das Brot zu geben und zu diesem Zweck Stoffe zu verbacken, die mehr Wasser auf zunehmen und zu binden vermögen. Dadurch wird das Brot zwar kleistriger und schwerer verdaulich, wiegt, aber mehr: man könnte so den Wienern mit Hilfe des ausge sogenen Wassers ein schwereres Brotgewicht Vortäuschen, .als es den Tatsachen entspricht. Wasser

will der Herr Starhem berg machen! Wasser im Brot — das ist die praktische Ver waltungskunst des Heimwehrinnenministers! Au neuer Geheimsoudsskandal. Kein Mensch weiß, wohin die Gelder kommen. Wien, 15. Okt. Landtagspräsident Dr. D anne° b e r g sprach heute in einer ' überfüllten Wählerversamm lung im Simmeringer Brauhaus und führte unter anderem aus: Die christlichsoziale Bundesregierung gibt in jedem Jahre hunderttausend Schilling aus dem Ertrag der Staats-Wohltätigkeitslotterie aus und hat dem Parlament

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1937
Umfang: 8
. Der landwirtschaftliche Arbei ter Alois Nußbaumer wollte während einer Arbeitsrast in der Nähe von Lana in einem Bewässerungsgraben ein Bad nehmen. Im Wasser ries er plötzlich um Hilfe und versank, ehe man ihn retten konnte. Die Leiche des Ertrunkenen wurde geborgen. Schwere Verkehrsunsälle. Auf der Fahrt zwischen Brixen und Bozen platzte am Kraftwagen des Professors Dr. Cremonesi aus Mailand ein Vorderreifen. Dadurch wurde der Wagen herumgerissen und überschlug sich. Die Insassen konnten nur mit Mühe

. Wenn genügend Erbe gelockert ist, so zieht man die Schleuse «oben am, See. Das Wasser flieht reißend in die Rinne. Man schaufM nun zwei Tage lang« «Ebbe in den künstlichen Bach. Das« Wasser löst die Erdteile auf und spült sie in den Muß hinaus. Die schweren Metalltetlchen aber, der Erzstaub Mit Gold ver mischt, «sinkt herab und setzt sich in die Rippen und« Löcher «des RinneNbodens. Nach zwei Tagen stellt man das Wasser ab und dann fällt das Gold «aus d«chn Erzstaüb «mit Hilfe von Quecksilber! ösung heraus

«. UM ben Goldgehalt eines für di«e 'Anlage in Aussicht gen«ommenen Geländeteils zu bestimmen, wäscht mau eine Stichprobe in der Pfanne. John Walto füllt zwei. „Pfan nen", einsa«che Blechschüsseln, bis an «den« Rand mit der rötlich-Webrigen Erde. Wir gehen damit zum Fluß «hinab. Di«eses Goldwäschen ist eine ausgezeichnete 'Geduldsprobe. Man ^ocEt da auf einem Stein im Wasser und« läßt die Pfanne 'vorsichtig voll« Wasser lausen, um «es' e>b«en«so vorsich tig wi«eder auszugießen. Mit dem abftießenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1914
Umfang: 8
und dann lvie ein Fisch auf trockenem Lande auf dem Boden der Kasserolen lag und Gefahr lief, zu verbrennen. Brachlinger wendete sich in feiner Not an den Zugsführer-Menagekommandanten, einem ehemali- flen Bildhauer, der meinte, daß die Zugabe von Irischem Fett den Braten „gallig" (zu fett) machen würde, und Hinzugießen von „ziemlich viel" Wasser empfahl. Brachlinger befolgte den Rat und bald schwammen die Fleischstücke in Wasserfluten. Ter in den späten Frühstunden in die Kaserne /beimkehrende

er wie ein Feldherr die Anordnungen zur Bezwingung des widerspenstigen Gerichtes. „Die Brühe weg und in die Suppe gießen." Dies geschah. Wieder lagen die Fleischstücke in trockener Dürftigkeit. „Jetzt Schmalz in die Kasierolen!" Auch dieser Auftrag wurde befolgt. Hui, wie das Fett verschwend, gierig aufgesogen von dem mißhan delten Fleisch. „Nun Wasser nach, aber vorsichtig. Der Braten muß dünsten. Ich komme gleich wieder." Dem Feldwebel wurde nämlich langsam bange. Er holte sich wieder bei seiner kleinen Frau

und zischte, war nichts anderes als eine gewöhnliche fette Suppe, in der das Fleisch sich in kleine Stücke auflöste. „Um Gottes willen, wer hat denn das viele Wasser hineingeschüttet?" Brachlinger stotterte: „Herr Feldwebel haben ja gesagt: Immer nach- gießen!" Der Feldwebel brüllte: „Stecken S' keine „Verkehrte" (schlechte Ausflucht) heraus. Sie lebendiger Rindsbraten!" Was brauchte es eine weitere Erklärung. Brach- linger hatte unermüdlich neue Wassermengen in die Riesenkasserolen gegossen. Der später

nicht auf. Er fühlte, daß seine Tage als Kompagnie- gewaltiger gezählt waren, was ihm auch durch die Einstellung „freiwilliger" Liebesdienste, wie Wasser holen, Feuerwachen usw. seitens seiner Günstlinge angekündigt wurde. Kurze Zeit später zog er sich, mit dem Schicksal hadernd, ins Jnfanteristenleben zurück, nachdem ein Kompagniekommandobefehl das Ruhestandsverhältnis des Koches entsprechend ver fügt hatte. So vollzog sich der Sturz des Kompagniekoches Brachlinger, dessen „Schmirgelschwindel" (Koch

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 06.08.1933
Umfang: 16
Matthäus Gruber, wohnhaft in Mitterbad, Ultental, ums Leben gekom men. Seine Eltern hatten ihn zu einem nahen Brun nen geschickt, wo er mit einem Eimer Wasser holen sollte. Als der Knabe nach längerer Zeit nicht zurück- kam, machten sie sich auf die Suche. Sie fanden ihn in der Nähe des Brunnens unter einem Felsblock auf, der vom Hange heruntergefallen war. Die von den Karabinieri eingeleiteten Nachforschungen haben er- Zustand der Haut des ganzen Körpers. Milde, reizlose Kost, wenig Fleisch

, 8 bis 10 Wochen lang, so werden Sie bald merken, daß der Weißfluß nach und nach verschwinden wird. Zuerst ein heißes Sitzbad nehmen (40 Grad Celsius), 6 Minuten lang, dann ein kaltes, 10 Sekun den lang. Dem heißen Wasser einen Haferstrohabsud zusetzen (1 Kilogramm Haserstroh 15 Minuten lang mit Wasser ko chen und dieses dem Bad hinzufügen). Nach dem Bad auf eine Stunde ins Bett gehen. Gegen die schmerzhafte Periode gebrauchen Sie folgende Heilkräutermischung: Kamillenblüte 10 Gramm, Beifußkraut, Meisterwurzel

, Melissenkraut, Mop- kraut, Majoran und Thymiankra rt, je 5 Gramm. Zerklei nern, mischen und davon 1 Eßlöffel ooll auf einen halben Liter leichten, kochenden Weißwein geben, 4 Minuten wallen, dann zugedeckt V« Stunde lang ausziehen lassen, abseihen, eo. mit Bienenhonig versüßen. Lau. alle drei Stunden einen Schluck davon nehmen. Auch das Trinken von heißer Limo nade leistet gute Dienste. Eine Tasse heißes Wasser, den Saft einer halben Zitrone, 1 Teelöffel echten Bienenhonig darin auflösen. Ich wünsche

Unterstützung zu erbitten. Sr. Gnaden wird von seiner Präfektur über ein Jahr abwesend sein. Hochw. Ioh. Unterberger wird in sei- dampf. Ins heiße Wasser fünf bis sechs Tropfen australisches Eukalyptusöl geben. Jeden Abend ein heißes Fußbad unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche 15 Minuten lang neh men. Oefter im Tage einen Teelöffel echten Bienenhonig ge nießen, ist ein vorzügliches Mittel gegen Husten und zugleich ein sehr gutes Stärkungsmittel. Viel Aufenthalt im Freien, tägliche Tiefatemübungen

. „Steiermark". Gegen die harte Haut an den Füßen emp fehle ich Ihnen folgendes Verfahren: Nehmen Sie abends ein möglichst heißes Fußbad in einer Kamillen- und Heu blumenabkochung, mindestens 1 Stunde lang; wenn das Master abkühlt, gießen Sie heißes Wasser nach. Nachher gut abtrocknen und dann auf die harten Stellen ein Stück Diachylonpflaster auslegen (in jeder Apotheke oder Drogerie erhältlich). Gewöhnlich gelingt es unter dieser Kur inner halb 2 bis 3 Tagen, wobei man täglich Fußbad und Pflaster anwenden

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 20.08.1933
Umfang: 16
sehr günstig ein. Gegen den Magensäuremangel trinke sie morgens nüchtern 1 Stunde vor dem Frühstück eine Tasse eines Tees von Wermut und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Sie möge essen: Vollreis, in Wasser gekochr mit Suppenkräutern, grüne Salate, mit saurem Rahm zuberei tet, zarte, grüne Gemüse, in Oel gedämpft, frischen Topfen, gemischt mrt geriebenem Zwiebel, auf geröstere Hausbrot scheiben. 1 Eßlöffel Leinsamen in 5 Eßlöffeln Wasser 24 Stunden lang einweichen und vor dem Schlafengehen hinun

terschlucken, ohne die Kerne zu zerbeißen. Saft von rohem Sauerkraut nehmen, trockene Brotrinden kauen. Nach jeder Mahlzeit eine Messerspitze voll von Lindenholzkohlenpulver mit Wasser nehmen. Ihre Frau wird sicherlich auch blutarm sein. Sie möge also auch die Diät einhalten, die unter der Rubrik „Lichtnelke", Nummer vom 18. Mai 1933 empfohlen wurde. Wenn sie diese kombinierte Kur geduldig längere Zeit macht, so wird sich der Appetit heben, der Stuhl regeln und der ganze Zustand sich bedeutend bessern

. Dem heißen Vadewaffer einen Haferstrohabfud hinzufügen (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud dem heißen Sitzbad beifügen). Wenn man diese Wech selsitzbäder nicht nehmen kann, so versuche man kurze kühle Sitzbäder, die ganz gut wirken, jedoch nicht so gut wie die Wechselsitzbäder. Abends ein heißes Fußbad nehmen unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche, 10 Minuten lang. Zu gleich tägliche Ausspülungen mit warmem Zinnkrauttee vor nehmen. Innerlich ist ein Tee

ist das von Pfarrer Kneipp empfohlene: Man nimmt gärendes Sauerkrautwasser, wie es in den Bottichen oben bei den Brettern und Steinen sich zusammensetzt. Auf 3 Eßlöffel Sauerkrautwasser gibt man 7 Eßlöffel gewöhnliches Wasser und nimmt davon jede Stunde 1 Eßlöffel voll. Alkohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee, alle Gewürze, Tabak meiden. Bor jeder Mahlzeit 1 Eßlöffel echtes, kaltgepreßtes Olivenöl nehmen. Sie find sicherlich blutarm und müßten später auch eine Kur dagegen machen. Zuerst muß allerdings

ein wenig Hamamelissalbe (in jeder Apotheke erhältlich) mit dem Finger tief in den After einführen. Außerdem Lehm- auflagen auf die Hämorrhoidalknoten machen. Der Lehm wird mit Wasser zu einem dicken Brei angemacht, auf Lein wand aufgestrichen und direkt auf die Knoten aufgelegt, 1% Stunden lang. Der Lehm wird dann mit warmem Ka millentee abgewaschen. Milde reizlose Kost und Sorge für täglichen Stuhl. Gegen die Madenwürmer, die sehr hart näckig sind, empfehle ich das tägliche Essen von 2 bis 3 rohen

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 25.10.1923
Umfang: 12
. Dieselbe Menge setzt Man dann auch dem Reinigungs wasser bei, mit dem alle Krippen, Raufen, Futterkisten, dann Fenster und Türen ge scheuert werden. Ein solches gründliches Reinemachen muß regelmäßig wiederholt werden» denn es gilt, auch alles lebende Un- geziefcr und dessen Brut gründlich zu vertil gen, das den armen Nutztieren das Leben in den Pferde-, Rinder-, Schweine- und Geflü- gefftällen oft recht sauer macht. Reine Ställe, gesundes Vieh! Maulenkzündung bei Rindvieh. Bekanntlich ist eines der ersten

von Magenverstimmung her, so reicht man ihnen aufgequollenen und ge salzenen Hafer. Dieser wird bereitet, iirdem 'man Hafer in ein Gefäß tut, schichtenweise ein wenig Salz dazwischenstreut und soviel heißes Wasser darübergießt, daß der Hafer be deckt ist. Nachdem das Gemisch gut zugedeckt, etwa vierundzwanzig Stunden gestanden hat und das Salz samt dem Wasser vom Ha fer ausgenommen ist, kann man das Futter reichen und nach einigen Tagen stellt sich die Freßlust wieder ein. Die Melkdauer der Ziege beträgt

soll. Vor demEinschlagen legt man das Hvlzstück in kochendes Wasser und läßt es darin eine halbe Stunde kochen. Das Holz ist jetzt so weich geworden, daß ntan es mit Leichtigkeit in das Bohrloch des Rechenbalkens hinem- treiben kann. B Ein unentbehrlicher Ratgeber: Die neuen Gemeinde-Steuern Von Dr. ERICH MAIR. Am 1. Jänner 1924 treten die neuen Qemeindesteuern in Kraft. In kurzer Zeit müssen also die Gemeindevertretungen die diesbezüglichen Beschlüsse lassen; dazu ist das obige Werk, als die einzige deutsche

sollte setze Hausftau vorrätig halten. Wenn bei Durchfall schwär- zer Kaffee mit geriebener Muskatnuß, Was serkakao, dicke Einbrennsuppe nicht wirken, genügt oft eine kleine handvoll getrockneter Schwarzbeeren, um des Uebels Herr zu wer- den. Blutungen lassen sich stillen mit einem Bausch echter oder Papierwatte, die in heißes — selbstver ständlich reines — Wasser getaucht wurde. Heißes Wasser Hilst auch bei Blutungen nach Zahnziehen; als gut erweist sich in Lieisem Falle weiter eine starke Kochsalzürsung

. . Etwas vom Brot. Gutes Brotmehl soll 9—12, höchstens 18 v. H. Wasser enthalten. Von dem Grade der Trockenheit, der Menge an Kleber und dessen Qualität hängt die WasseraufniahmsfühiAeit ab. Bwtmehl soll an einem trockenen Orte aufbewahrt, vor dem Backen durchwärmt u. gesiebt werden. Weiches Wasser ist hartem vorzuziehen, letzteres kann durch Zusatz einer Lösung von 12—15 Gramm kohlensaurem Natron (aus 100 Liter Wasser gerechnet) ver bessert werden. Das Wasser ist zwischen 20 und 30 Grad- Celsius altzuwärmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 26.03.1838
Umfang: 12
sich der Was serstand der Donau allmälig auf 2V'des hiesigen Maßes und das Wasser ergoß sich in die der Ueberschwemmung auch sonst ausgesetzten Gassen unserer Vorstädte. Pesth blieb durch fein» Dämme, einen längs des niedern Ufers bis über das Niveau des bisher bekannten höchsten Wasserstandes vcm Jahre 1775 aufgeführten Ncthdamm, und sonstige Vorked- rungen bis gestern vcm Wasser frei. Nachdem die Eisdecke vor einigen Tagen und gestern Früh sich etwas gerückt hatte, fetzte sie sich gestern Nachmittags gegen 5 Uhr

in Bewegung. Das Wasser stieg hier auf 23'; Pesth blieb aber dabei noch immer geschützt. Nachdem das Eis zwischen den beiden Städ ten abgezogen war, fiel das Wasser bedeutend, und obwohl die Eisdecke bei den obern Inseln wieder zum Stehen kam, glaub te man sich der Hoffnung überlassen zu dürfen, daß keine größere Gefahr mehr drolie. Allein das Eis stellte sich auch in der untern Gegend und verursachte bei eintretender Nackt ein plötzliches Anschwellen des Wassers, welches im Perlaufe

derselben, und zwar um 1 Uhr nach Mitternacht, die außer ordentliche Hohe von 27' 1' 9'' erreichte, und somit den bis her bekannten höchsten Wasserstand vom Jahre 1775, um drei Schuh überstieg. -— Bei einem so unerwarteten Ereignisse' konnte auch Pesth nicht mehr geschützt bleiben, und wirklich drang das Wasser über alle Ufer und Dämme in die Stadt. — Nähere Berichte n»it bestimmten Angaben über die Aus dehnung der Ueberschtvemmung, die Noth der Bewohner, und den verursachten Schaden fehlen noch, indem die Passage

, während das untere noch stand, und seitdem erreichte das Wasser die Höhe von 29 Schuh, bei welchem Stand eS noch diesen Au genblick ist. Da nach Berichten der zur Beobachtung ausgestell ten Individuen das beim Proinontorium feststehende untere Eis, welcbeS sich beim Andrang des obern in hohen Massen aufthürmte, sich nun auch in Bewegung gesetzt zu haben scheint, schöpft man be»ere Hoffnung; denn nur vom Abgang der untern Eisdecke läßt sich ein anhaltendes Fallen des Wassers erwarten, wo hingegen, wenn das bisher

, erhielten gefahrdrohende Nisse, eini ge derselben, namentlich ein zwei Stock hohes Haus auf dem neuen Marktplätze, stürzte heute Mittag« auch wirklich ein. DieKanäle in den Gassen gingen an vielen Stellen ein, durch welche das Wasser, bei dem großen Druck des überaus hohen Stromes in dem lockern Sandboden, die Fundamente erreicht und beschädigt. Viele Menschen suchten daher bereits Zuflucht hierin Ofen und die Furcht vor dem drohenden Einsturz noch vieler anderer Häuser ist allgemein. Auf jeden Fall

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