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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 29.07.1921
Umfang: 16
« also vollständig separat. Elektr. Licht und Wasser im HauZ, Stall und Stadl. Das Anwesen ist in der Nähe der Kirche- Schule und Station gelegen und wird samt einigen Fahrnissen event. auch samt 3 Kühen, 3 Kälbern, 2 Schweinen, 2 Ziegen und 13 Schafen verkauft. 57# Schönes, großes, vollständig arrondiertes Vauernan- wesen mit großer Torfmooranlage sowie Lehur- gruben. Das Anwesen umfaßt Bauernhaus (Blockhaus) und hat Parterre: Keller, Küche, Stube und 2 Zim mer; 1. Stock: 4 Zimmer sotvre Dachboden. Beim Anwesen

befindet sich Obst- und Gemüsegarten (ca. 30 Obstbäume), angcbauter Stall Und Stadl, Wasch haus, sowie vollständig ebene Gründe für M Stück ' Großvieh, 2 Pferde, 40—60 Stück Kleinvieh, zirka 44 ; Jauch schönen an den Grund anschließenden Wald ^ And Weiberechte. Wasser beim Haus. Elektr. Be- tpiebsanlage für Lichtleitimg zirka 5 Minuten cnt- ferirt. Auf dem dazugehörigen Torfmoor können jährlich zrrka 100—150 Waggon Torf gestochen wer den. Bei großem Betrieb wäre Torf für mindestens 10 Jahre vorhanden

auf. Das Anwesen ist lastenfrei. Besich. tigung und Kaufabmachung nur tu Begleitung eines Vertreters der Tiroler Bauernsparkasse. 560 Vierstöckiges GeschäftSziushaus in Innsbruck mit frei- twerdendem Gcschäftslokal und anschließenden Maga zinen sowie Kanzlei und Telefon eventuell auch 1 Wohnung mit 2 Zimmern, Vorzimmer und Küche. Im Haus sind 8 Wohnungen, jedes Stockwerk hat 2 Wohnungen mit je 2 Zimmern und 1 Küche. Elektr. Licht und Wasser. Keller für jede Parier. Dachbodenraum. Das Gebäude befindet

für Büro oder Wohnzwecke frei. Belastung: Privathttpothek 75.000 .Kr. ersten Satz posten. Verkaufspreis und Anzahlung uach Ucber- cinkommen. Feuorversichert mit 400.000 Kr. Grmernanlvesen in günstiger Lage des Oberirmtales. Dasselbe besteht aus: Bauernhaus: Parterre: Stube. Küche, Selche, Kammer. 1. Stock: Zimmer mit drei .Kammern. Elektr. Licht und Wasser. Kl. Obst- tmd Gemüsegarten: Grund zur Haltung von 13 Stück Vieh und Acker mit Ertrag für 10 Personen; ebenso kleinen Wald. Kleine Hairsmühle

. Dresch- und Gsottmaschine wird durch Wasser betrieben. Das Dr- wesen liegt sonnseitig, nur 1/2 Stunde von. größerer Ortschaft entfernt und wird event. auch samt Vieh und Fahrnisse abgegeben. EmblätterigeL Sägewerk in holzreicher Gegend Tirols. Die. Säge befindet fickt in ladellosem, also vollständig betriebsfähigem Zustand, da sie erst neu renoviert wurde ’ Sie liegt von der Bahnstation zirka i/j Stunde entfernt. Die dabei befindliche Wasserkraft weist bis zu 15 Pserdekräfte auf. Im Winter

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 21.04.1933
Umfang: 14
nachgetrocknet werden. Um stets blitzblanke silberne Be st ecke zu besitzen, müs sen diese mit Salz abgerieben werden. Kristall, das gewaschen wurde, wird mit Salz nachgerie. den, es wird dadurch noch einmal so blank. Haben sich an Ge fäßen braune Ränder angesetzt, verschwinden diese durch Aus reiben mit Salz. Will man k l a r e s O e l besitzen, gebe man in die Oelflasche eine Prise Kochsalz. In jeder Art von Oel befinden sich Wasser- teile, die das Kochsalz an sich zieht. Um die FarbenderTep piche frisch

. Eierauflauf. Man fprudle 3 /io Liter Obers eine Viertelstunde mit drei Eiern ab, gebe dann Zucker, Zimt, Zitronenschale dazu. Nun bestreiche man eine Pfanne mit Butter, gieße die Masse hinein, gibt das Ganze in ein mäßig erwärmtes Rohr. In der Pfanne zu Tisch tragen. Ritscher. V« Kg. gelbe Erbsen werden in leicht gesalzenem Wasser gekocht, in so viel Sud belassen, daß das Wasser die Erbsen knapp bedeckt. % Kg. Graupen wird kalt zugestellt, weich gekocht, abgeseiht, mit kaltem Wasser abgefrischt

Fleckerln (etwa von einem Ei), die in Salzwasser gekocht wurden, beimischen. Zweckerl mit Rahm. Gewöhnliche Fleckerl kocht man in Salz wasser, gibt sie (aügegossen) in heißes Fett. Inzwischen sprudelt man Rahm mit zwei Dottern ab und schüttet dies kurz vor dem Aufträgen über die gerösteten Fleckerl. Die Flüssigkeit muß etwas anziehen. Leberschöberl (abgetrieben). Man macht Knödelteig aus zwei alten Semmeln (würfelig geschnitten), '/« Kg. fein geschabter Kalbsleber, etwas Zwiebel, Majoran, grüner

Petersilie, heißem Fett, zwei Eiern, etwas Milch und einem Kochlöffel Mehl. Diese Knödel sehr leicht anmachen, da die Leber anzieht. Einkochen. Orangenessenz. Man schält von 12 großen Orangen nur dünn die gelbe Schale ab, setzt sie in */* Liter Weingeist an und läßt sie durch 6 Wochen verschlossen stehen. Für den Saft kocht man 1 Liter Wasser mit 38 Deka Zucker: wenn dieser ausgekühlt ist, mischt man 15 Gramm pulverisierte Zitronensäure dazu und gibt ein Viertel der Essenz dazu. (Die ganze Essenz reicht

für 4 Liter Wasser.) Diesen Saft füllt man in Flaschen und verkorkt sie gut. Bei Gebrauch verdünnt man den Saft nach Geschmack; aus ein Glas Wasser 2 Löffel Saft. Kakaoschnitten. 12 Deka Butter oder Thea, 30 Deka Staub zucker mit zwei ganzen Eiern vermischen und mit fünf Eßlöffeln gutem, schwarzem Kaffee schaumig rühren. 40 Deka griffiges Mehl werden mit sechs Deka Kakao durch ein Haarsieb in die gerührte Masse geseiht, ein Deka Backpulver beigemengt und mit etwa V» Liter Milch zu einem glatten Teig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 19.09.1953
Umfang: 12
und betrachtete interessiert den hohen Wasserstand und Wellengang. Diese? Anblick war ihm etwas ganz Neues. Unerhört dieses Meer! Ein gi gantischer Anblick!“ dachte sich Graf Bobby. „Und so viel Wasser! Direkt eine Verschwendung der Natur! Für die paar Schiffe, die darauf fahren, eigentlich viel zu viel Wasser. Einfach unnütz, diese Men gen Wasser! Für die Badenden würde auch viel weniger Wasser genügen! Andere Dinge, die man wichtiger braucht, sind rar und hier herrscht so eine Verschwendung!“ Graf Bobby

konstatierte weiter: „Gut, es gibt zwar viele Fische im Wasser, aber die trinken es ja auch nicht, sondern schlucken es durchs Maul und spucken es bei den Ohren wieder aus! Also ist. das viele Wasser unnütz!“ Da ging ein Mann an ihm vorbei, der in jeder Hand einen Eimer voll Wasser trug. Graf Bobby hielt den Wasser träger an: „Halt, mein Lieber, was machen Sie denn da?“ bald wieder. Es wird abgeräumt. Ich schwanke hinaus, laviere durch den schlingernden Gang bis zu mei nem Abteil. Der Zug rast mit irr

für Theodora“ die Wendung „zaubrischer Zungenschlag, zah mer . . . ‘ vor. Noch oft gehe ich abends zu „Beckers billigem Laden“, und ich habe festgestellt, daß Käte neuer dings von einem jungen Mann ab geholt wird, der dffenbar weniger schüchtern als Bodo und — seiner Kleidung nach zu urteilen — Auto schlosser ist. Der Mann stellte die Eimer zu Boden, wischte sich den Schweiß von der Stirn und sprach: „Ich trage das Wasser eimer weise in die Hotels, damit die Gäste, die nicht schwimmen können, aber vom Arzt

das Meer da, kein Tröpfchen Wasser war mehr dort, wo gestern noch wilde Fluten rauschten. Die Flut war der Ebbe gewichen. Erstaunt betrachtete dies Graf Bobby und kopfschüttelnd sprach er zu sich: „Der Wasserträger muß aber ✓iel Geld verdient haben!“ Alles rennt nach hinten. Unheimlich hängen die letzten Wagen schief zur Seite geneigt. Jemand ruft auf geregt: „Ist ein Arzt im Zug?“ Ich klettere die Stufen hinunter, bin nun auch ein Teil der erregten neugierigen Masse, die nach hinten drängt. Die vier

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Neueste Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 02.06.1933
Umfang: 16
und verloren zwischen den Eiseskälte ausströmenden himmel hohen Bergwänden. Nun mußte ich den Weg zurück alleine finden, über Spalten und Abgründe hinweg, die mich in die Tiefe ziehen wollten. Endlos lange mußte ich wandern, bis ich an den See kam, dessen Wasser blau und durchsichtig war, daß man den Schatten der Fische auf dem weißsandenen Grunde hin- und herhuschen sah. Die Luft zitterte in dem heißen Sonnenglast und Libellen schwirrten mit ihren durchsichtigen Propellerflügeln über das Wasser. Seerosen

aufge- wirbelt wird. Handschuhwäsche. Waschlederne Handschuhe werden oft dadurch verdorben daß man zum Waschen zu warmes Wasser nimmt. Das Seifen! wasser darf nur ganz lauwarm sein. Das Seifenwasser muß, wenn die Handschuhe sehr schmutzig sind, häufiger erneuert werden. Die Handschuhe werden nicht gespült, sondern nur leicht ausgedrückt und dann in ein Tuch gelegt und geklopft, damit das Tuch etwas von dem Wasser aufnimmt. Dann schüttelt man sie gut aus und bläst sie auf, so daß sie ihre natürliche

einer Bananenschale abge- rieben, und man wird erstaunt sein, wie wirksam Staub. Schmutz und Flecken dadurch entfernt werden. Frische Teeflecke verschwinden am unschädlichsten aus Stoffen durch Einreiben mit frischem Eidotter; mit lauwarmem Wasser nachwaschen. Kochvorschriften. Gebackene Setzeier. Eigroß Butter wird mit 8 Dkg. geriebenem Halbemmentaler, 4 Eßlöffel Semmelbröseln, 1 guten Eßlöffel ge riebenen Kren und Schnittlauch gut verrührt. Mit dem Abtrieb wird der Boden einer Porzellanschüssel bestrichen

zu Dekorationszwecken mit Schleierzucker ein* gehüllt, wozu man in einem kleinen Geschirr 15 Dkg. Würfelzucker mit Wasser gerade bedeckt, solange kochen läßt, bis die Bruchprobe erreicht ist, die folgendermaßen durchgeführt wird: Man taucht ein naßgemachtes Holzstäbchen oder einen Kochlöffelstiel in den kochenden Zucker und darauf sofort in kaltes Wasser, nimmt die am Holz haften gebliebene Zuckerschicht ab, die glashart und spröde sein muß. Man probiert am besten mit den Zähnen; der Zucker ist dann gut

, wenn er beim Aufeinanderbeißen nicht mehr zwischen den Zähnen klebt. Nun muß aber der Zucker sofort ein Weilchen in ein kaltes Wasser bad gestellt werden, wodurch ein Weiterbrennen und Gelbwerden des Zuckers hintangehalten wird. Das Abkühlen darf aber wieder nicht so weit gehen, daß der Zucker erstarrt, sondern muß so heiß belassen werden, daß er dickflüssig bleibt, auch darf nicht gerührt werden, da er sonst absterben würde. Nun sind zwei Personen nöüg, den Schleierzucker zu verfertigen. Am besten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 12.05.1951
Umfang: 12
über die Kaimauern getreten. Der Weg entlang des Donaukanals ist an mehreren Stellen überflutet und das Wasser noch im Steigen. Beim Hauptzollamt reicht das Wasser des Wienflusses fast an die Stadt bahnbrücke. Die Züge mußten durch Warner zum Langsamfahren verhalten werden. In Klosterneuburg ist die Kierlin- gerstraße unter Wasser, zahlreiche Gärt nereien sind überschwemmt. Die Wiener Straße ist zur Zeit nur für hochgebaute Fahr zeuge passierbar. 120 Objekte unter Wasser In Ober und Unterlaa stehen zirka 120

Objekte unter Wasser, deren Bewohner evakuiert werden mußten. Auch in Inzer«- (SK) Der Parteivorstand der Sozialisti- sten Partei hat in seiner Sitzung am 11. Mai einstimmig folgenden Beschluß gefaßt: Gegenüber Erklärungen wahlwerbender Gruppen des ersten Wahlganges der Bundes präsidentenwahl (Kommunisten, Komitee Burghard Breitner, Verband der Unabhängi. gen), die bereits erfolgt sind oder noch er folgen könnten und die zum Teil ein be stimmtes Verhalten im zweiten Wahlgang empfehlen, stellt

aus den Ufern. Ein Haus mußte geräumt, der Straßenverkehr über eine über den Mauer bach führende Brücke gesperrt werden. UeberaH Evakuierung In Purkersdorf wurden acht Wohn häuser geräumt. Die 100 Bewohner wurden teils bei Verwandten, teils in einer Bundes bahnbaracke in Purkersdorf untergebracht. In der Postsiedlung stehen vier Wohnhäuser unter Wasser. Auch in Sulz, Gaade, Hinter brühl, Mödling, Wienerneudorf und Bieder mannsdorf wurde durch Ueberschwemmun- gen Sachschaden angerichtet. (Fortsetzung

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.02.1935
Umfang: 10
Kaffee. Auf welche Art man den Kaffee filtert. Aingt von dem eigenen Belieben ab. Gut bewährt haben sich Kaffeefilter, die sich absperren lassen und so konstruiert sind, -aß der Kaffeesatz selbst als Filter dient. Er wird auf diese üeije besonders gut ausgenutzt, und die Nachteile, die sich bet Verwendung von Filtrierpapier und Kaffeebeuteln ergeben, werden vermieden. Die Hauptbedingung ist immer: fein ge mahlener Kaffee und sprudelnd heißes Wasser. Unbedingt not wendig ist, daß man die Kanne vorher

mit heißem Wasser üllt, damit sie angewärmt ist. Am besten stellt man die Kanne während des Aufgießens in ein Wasserbad, wo man den Kaffee luch heiß hält, bis er zu Tisch gebracht wird. Das im Kaffee enthaltene Koffein bewirkt, im Uebermaß genossen, Schädi gungen, denen sich nicht nur empfindliche und nervöse Per sonen, sondern auch solche, die eine die Nerven angreifende Tätigkeit haben — und wer wäre davon in unserer hastenden Zeit verschont? —, nicht aussetzen dürfen. Sie nehmen koffein- freien Kaffee

, was man ohne Bedenken tun kann, da zwar das Koffein dem Kaffee entzogen, nicht aber die wohltuende und anregende Geschmackswirkung irgendwie beeinträchtigt wird. Wer nicht besonders darauf aufmerksam wird, ist kaum in der Lage, den Unterschied zwischen koffeinfreiem und koffeinhal tigem Kaffee zu bemerken. Auch auf kaltem Wege kann man einen aromatischen Kaffee Herstellen. Für acht Personen braucht man 160 Gramm fein gemahlenen Kaffee, den man mit y& Liter kaltem Wasser zu einem Brei verrührt. Diesen Brei tut

man in eine Porzellan filtrierkanne und gießt nun noch % Liter heißes Wasser lang sam nach und nach darauf. Man mischt den gewonnenen Kaffeextrakt nun mit kaltem, ungekochtem Wasser zu der rich tigen Stärke, stellt die Porzellankanne kurz vor dem Gebrauch ins heiße Wasserbad und läßt sie hier, bis der Kaffee die richtige Temperatur hat. Sehr wichtig ist, nur Porzellangefäße zur Kaffebereitung zu benutzen, da Metallkannen dem Kaffee immer einen harten und unangenehmen Beigeschmack geben. Erna Brinkmann. Kosmetische

, Nacken und den Armen mittels flüssigen Körperpuders denselben Farbton zu geben. Friedl S ch r e y e r, Diplom-Kosmetikerin, Wien. Kochvorschriften. Makkarompastete. Schöne, lange Knorrs Taube-Makkaroni werden in heißem Wasser so lange gelassen, bis sie sich gut biegen lassen. Eine runde Form wird gut mit frischer Butter ausgestrichen. Nun fängt man am Boden der Form in der Mitte an, die Makkaroni rundherum eine Reihe fest an die andere zu drücken, wozu man öfter etwas Butter nehmen muß, bis die Form

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1936
Umfang: 6
ist der Alpbach bei Brixlegg; er enthält nicht nur Wasser, sondern auch schön getupfte Forellen. Gesehen habe ich schon viele, gefangen nur wenige. Eigentlich ist ja die Fischerei ein weiblicher Sport: weil sich die Frauen aufs Ködern viel besser verstehen als wir Män ner. Auch können sie viel besser mit dem Netz umgehen und werden daher auch in der Seefischerei mehr ausrichten als wir. Jeden freien Tag stehe ich an den Ufern des Alpbaches und bade meine Regenwürmer. Gelsen beißen, Bremsen beißen

aus dem Wasser gezogen habe! Die schwersten Aeste habe ich glatt gelandet, oft erst nach minutenlangem, kunstvollem Drill. Neulich habe ich ein blecher nes Nachtgeschirr gefangen; leider war es stark verrostet und hatte keinen Boden mehr; sonst aber war es noch recht gut erhalten. Eine Knickerbocker und einen Strumpfbandgürtel habe ich auch schon gefangen; außerdem sieben Herren- und zwei Damenschuhe, freilich lauter linke. Die rechten werden schon noch anbeißen, wenn sie nicht schon ins Schwarze Meer

. Ich sage immer: „Gut." Und das stimmt ja auch. Wenns auch mir wieder einmal schlecht gegangen ist, den Fischen ists gut gegangen. Uebrigens fülle ich mir immer, wenn ich mich der Ortschaft nähere, den Panzen mit Wasser an, daß es nur so schlenkert und spritzt, wenn ich zum Bahnhof eile. Die schlauen Brixlegger sind mir neulich einmal auf diesen Trick gekommen. Als ich vor der Heimfahrt im schattigen Gastgarten der Frau Judith ein Glas köstlichen Kundlerbieres trank, schauten sie in den Panzen hinein

und sahen nur Wasser. Wasser, Wasser und keinen Fisch. Das war eine Pflanzerei! Aber ich bin lange genug ver heiratet, um mir helfen zu können. Wozu hat jede bessere Fischhandlung Leihforellen? Ich leihe mir jetzt immer fünf Stück aus (Leihgebühr pro Stück und Tag 20 Groschen, im Abonnement billiger). Freilich mußte ich anfangs ununter brochen abwäsiern, damit mir meine Leihforellen nicht hin werden, sonst muß ich sie bezahlen. Auch dagegen habe ich mich jetzt gesichert: außerhalb Brixlegg kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 21.08.1948
Umfang: 10
Bakterien, die durch ein Wohnzimmer flattern, auch nicht die Freude an den nächsten 10.000 Mahlzeiten verderben. P. H. M. Gleiches Bad für alle Leider nur eine Geschichte Nein, es war wirklich nichts IoS im Bad. Aller dings, die Lage war herrlich. Vom drüberen Ufer des Sees glänzten die Gletscher und weißen Spitzen, spiegelten sich in dem grünen, glasklaren Wasser. Von den Tannenwäldern zog ein harziger Duft herüber, die Sonne schien als ob dieses Jahr von mißgünstigen Wolken nichts zu befürchten hätte

. Aber das Bad selbst? Die Menschen saßen oder lagen gelangweilt herum. Die bekannte Filmschauspielerin zog ihre Lippen nach und rieb sich Arme und Beine mit einer wohlduftenden Hautcreme ein. Ins Wasser konnte sie nicht. Das ging schon des modernen Badekostüms wegen nicht. Das hätte kein Master vertragen. Und die sorgfältig präparierte Haut auch nicht. Die beiden Rechtsanwälte saßen auf dem Trampolin — von dem ohnehin niemand in den See sprang — und diskutierten lebhaft über einen Prozeß

. Nur in einem waren sie einer Meinung: daß die gegne rischen Anwälte Eseln waren und lieber Käse ver kaufen sollten. Die Frau Professor Neuler saß von zehn bis elf Uhr auf der hölzernen Stiege und hielt beide Füße in das Wasser. So hatte es der Doktor ver ordnet. Ob dies gegen ihr Elefantengewicht helfen sollte, wußte niemand. Eine Reihe älterer Damen schien das Bad als Strickanstalt aufzufassen. Die jungen Mädchen langweilten sich zu Tode. Die Herren lasen Zeitung. Natürlich gab es auch einige Schwimmer. Sie bewegten

sich mit lang samen Tempis in der sicheren Nähe des Ufers und prusteten je nach Alter und Asthma. Viele andere schliefen in der Sonne oder lagen unbeweglich wie Schlangen in ihrem Terrarium. Nein, unterhaltsam war das Bad wirklich nicht. Und warm war das Wasser auch nicht. Warm wurde es eigentlich erst gegen Abend, wenn die Nachmittagssonne stundenlang auf den See gebrannt hatte. Lebhaft wurde es im Bade erst nach acht Uhr abends. Da kam nämlich das Personal. Man möchte gar nicht glauben, wieviele

. Das Trampolin erzitterte unter den Sprüngen, die Holzscheibe und Schwimmbalken waren von jauchzenden und kreischenden Mädchen und Burschen besetzt, das Wasser spritzte und plaschte, man jagte und fing sich, man führte Wettschwimmen aus und tauchte, man hielt sich an den Händen und Seilen, bewegte sich im Takte hin und her, um einen Wellenschlag zu erzeugen, der einem Seebad alle Ehre gemacht hätte. Und vor allem gab es Lachen! Und wenn es dunkelt^ gab es heimliche Küsse und leiser Flüstern

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
Immer häusiger hatte es sich ereignet, daß die kleinen Fischchen ins Wasser. Er muß sparsam damit wilden Höhlenbewohner, Steinäxte schwingend, in umgehen, denn lebende Sardinen können die Fischer langen Sätzen kreischend über sie herfielen, wie der nur in Magdalena Bay bekommen. Geht der Vor- Wirbelsturm pfeifend durchs Geäst der Kiefern rat vorzeitig zu Ende, so kann das eine Reise von fährt. hundert oder von dreitausend Meilen bedeuten. Und wenn Abends die Frauen auf de» Knien vor Thunfischen

über ihre Siedlung herfielen und die blicken. Wie eine Logleine hing der künstliche Köder Schafe und Ziegen fortschleppten. Das Schlimmste über das Schiffsende, das die 160 Tonnen Wasser aber war, daß beim letzten Ueberfall die schönsten mit den lebenden Sardinen drinnen ganz tief ins Steinäxte den Räubern in die Hände fielen und Meer drückten. man weiß ja, daß zur Herstellung einer solchen Axt Plötzlich aber wird die Leine straff. Wo vor ein eine Arbeitszeit gebraucht wird, die so lange währt, paar Augenblicken

noch ruhiges Wasser war, ist jetzt daß man den Mord sechsmal am Himmel als runde losende Unruhe. Das tiefe Dröhnen des Diesels »er- Scheibe stehen sieht. 'Nimmt. Der Mitsui macht einen Kreis, stoppt. Der Jeden Tag, wen» die Sippe sich zur Mittagsmahl- Chummer läuft mit seinem kleinen Netz zum Sardi- zeit versammelt und die Schlagsteine hart gegen die nentank, beginnt Köder auszusäen. Elchknochen schlugen bis sie zersplitterten lind das Männer mit riesigen Bambusangeln sind auf die fette Mark frei lag

, sprachen sie sorgenvoll von der Plattformen gesprungen, die rings um das Schiff Zukunft und der Notwendigkeit auszusiedeln, um laufen. Regelmäßig tauchen die Angeln ins Wasser, sich gesichertere Wohnplätze zu suchen. Der Bambus biegt sich. Und als er wieder gerade Aber so oft sie auch in vielstnndenlangen Reden wird, reißt er einen Riesenleib aus dem Wasser, ei- und Gegenreden diese Frage erörterten, zu lösen nen rundlichen Fisch mit gelben Flossen und gel- vermochten sie sie nicht. dem Schwanz

, über die Köpfe der Fi- ihnen-. scher an Bord. Der Schwung des Bambus, das Ge- „Der Tauchervogel im See, der baut auf dem wicht des Fisches selber muß ihnen dabei helfen. Wasser. Er beißt das runde Blatt ab und befestigt Krachend schlägt der Thun auf dem Eisendeck auf. sein Nest am Stengel, der aus dein Seeboden Her- Wild haut er mit dem Schwanz um sich. Er kann vorwächst. So ist es verankert, wie unser Einbaum, leicht einen Schenkelknochen damit brechen. Tat es wenn wir den Stein an der Sehnenleine Hinaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
von der Hütte geholte Rettungsseil zu spät gekommen wäre. Wird eine Gruppe auf einem Gletscher vom Nebel überrascht — und das kann auch bei anscheinend schönstem Wetter der Dursttod im Uebersluh des Walsers Von Herbert Paatz Schiffbrüchige saßen im Kahn auf dem Großen Ozean. Sie hatten kein Trink wasser bei sich^sie mußten verdursten, mit ten auf dem Meere des Uberflusses. Ein Matrose konnte sich nicht mehr beherr schen. Er trank vom Meerwasser, und er war der erste, der den Dursttod starb. Ein Gärtner

hatte seinen Garten am Meere. Drei Tage schon brannte die Sonne auf die Pflanzen. Wasser tut dringend not. Der Gärtner holte Meer wasser vom Strande und begoß die dur stenden Pflanzen. Sie starben desto schneller. Warum ist Meerwasser nicht so erquik- kend wie das übrige Wasser? Die Wissen schast kommt mit vielen gelehrten Aus drücken: Osmotischer Druck, semipermea- bele Haut und Turgordruck. Die unverständlichen Ausdrücke sollen durch Beispiele erläutert werden. Ein Gesäß ist durch eine Platte aus ge branntem

Ton in zwei Teile getrennt. Die Platte läßt Wasser durch, auch wäs serige Lösungen können durch die Platte dringen. Die Tonplatte ist „permeabel'. Gieße ich in die linke Gefähhälfte einen Liter Wasser und in die rechte Seite ei nen Liter Wasser mit einer zehnprozen- tigen Salzlösung, dann gleicht sich die Lö sung bald aus. In jedem Gefäßteil be findet sich nach einiger Zeit je ein Liter Wasser als fünfprozentige Salzlösung Die Tonplatte war lösungsdurchlässig Versehe ich aber die Platte

mit einem Ferrozyankupseriederschlag dann wird die Tonplatte nur für Wasser durchlässig Die gelösten Stoffe können also mcht hindurchdringen. Die Platte ist semiper meabel geworden. Nun gieße ich in die linke Seite des Gefäßes eine fünfprozentige und in die rechte aber eine zehnprozentige Salzlö suNg. Salz kann nicht mehr durch die Tonwand hindurchdringen, aber Wasser Masse Die verschiedenen Lösungen versuchen sich trotzdem auszugleichen, bis beide Teile nur 7,Sprozentige Lösungen aufweisen. Die linke Seite muß Wasser hergeben, die rechte Seite nimmt

an Wasser zu, und der Niveauunterschied zwischen den beiden Gefäßteilen ist augenscheinlich. Man nennt den Vorgang Osmose. Der Druck, der in dem rechten Gefäß entsteht, ist der Turgordruck. Die gleichen Erscheinungen kehren in der Pflanzenwelt, ja in der ge samten organischen Welt wieder. Denn die Pflanzenzellen saugen Wasser auf weil der Saft in den Zellen eine stärkere Lösung aufweist als das Wasser Im Erd boden. So nur können die Pslanzen trin ken, und wir Menschen auch. Die Körperzellen des Menschen

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 13.02.1929
Umfang: 16
), Galltür (1580 Meter), Hintertux (1494 Meter), Heinbachalm bei Sölden (2100 Meter), Komperdellalm bei Serfaus (2000 Meter) ufw. um nur einige zu nennen, können heute allen An sprüchen genügen, auch denen, die der Turchschnittswiener stellt. Allerdings, den Pflanz mit dem fließenden warmen und kalten Wasser in jedem Zimmer kennen sie nicht. Aber sind wir ehrlich, wie viele von den Fremden, die so tun, als ob sie in einem Hotel ohne fließendes Wasser gar nicht sein könnten, und kalt erklären, sie wären

sol chen Luxus von Haus aus gewöhnt, haben daheim in ihrer Wohnung vielleicht nicht einmal eine Wasserleitung. Wer sich in unseren Bergwirtshäusern nach einer Tour warm waschen will, bekommt jederzeit einen Krug warmes Wasser und baden kann er auch jederzeit wann er lvitl. Dazu braucht er noch lange nicht in die Schweiz zu fahren, und im Ausland sein gutes Geld zu verhauen. Jedenfalls lebt er in Tirol um die Hälfte Geld und auch nicht schlechter. Tie angekündigte 8 tägige Arosa-Reise kostet

," seufzt der Toni, „schwitz'n tua i wia a Fack und an Durst hun i, daß i an See aussauf'n kunnt — bal's koa Wasser nit war." „Moanst d' eppa, ins gang's anders? So an Durst hun i nit leicht amal g'habt, wia heunt. Aber auf's Bier g'freu i mi! Mei hoaße Kehl mag si richten af'n Platzreg'n," sagt der Franz, indem er sich mit den Fin gern den Schweiß aus dem Gesicht streift, „lind zünfti muaß's heunt wear'n auf der Hürt'n!" bemerkte der Toni. „Mir werür mit'n Bier wohl g'langen?" erkundigt sich besorgt

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 02.06.1871
Umfang: 8
oder sich bis zu «iner gewissen Höhe ansammelt. Das in den Boden <ingedrungcne Wasser setzt seinen Weg nach verschiedenen Richtungen fort je nach den verschiedenen wasserleitenden oder undurchdringlichen Erdschichten. Endigt dieser Weg wieder an der Erdoberfläche, so heißt das zu Taq ae- Iretene Wasser, Quelle. Außer den natürlichen Quellen gibt es aber noch sogenannte unterirdische Quellen, die dadurch entstehen, baß die wasserleitende Schichte die Oberfläche nicht er reicht, daher das Wasser nicht zu Tage tritt

, sondern in den Boden so lange eindringt, bis es auf einer undurchdringlichen Schichte angelangt ist, wo es dann )>em unterirdischen Gefälle entsprechend, sich weiter be legt. — Das sogenannte Grundwasser in Bozen ist nichts anderes als eine Ansammlung solcher unterirdi scher Quellen, welche durch die Spalten des zerklüfteten um Bozen liegenden Quarz- und Porphirgebirges drin gen. und in der Tiefe sich sammeln. Für die große Mächtigkeit dieses unterirdischen Wasser beckens sprechen außer den am Bahnhofe praktisch

aus geführten Pumpversuchen, auch noch die allbekannte ^große Wasserarmuth der umliegenden Berge. Unter Wasserarmuth verstehe ich nämlich den Mangel an vor handenen sichtbaren Quellen. Das Niederschlagsgebieth der Umgebung Bozens ist aber sehr bedeutend und die jährliche Riederschlagmenae ^pr. Quadratmeile wird vom Herrn Bergrathe Stäche auf 14S4 535000 Cub.-Fuß Wasser berechnet. Es muß also der weitaus größere Theil des Wassers der Meoerschläge durch das zerklüftete Gebirge unterirdisch abfließen

, weil eben nur ein kleiner Theil des Wassers ?n sichtbaren Quellen zum Vorschein kommt. Da ferner dieses unterirdische Wasserbecken erst in «iner bedeutenden Tiefe vorkommt, und oberhalb diesem Wasser-Reservoir sich noch eine mächtige wasserundurch lässige Flinsschichte befindet, so kann auch von organischen Bestandtheilen in diesem Wasser nach meiner Meinung nicht viel vorhanden sein. Daß ferner dieses Grundwasser mit der Eifack in gar keinen Zusammenhange steht, ist durch nachstehende Thatsachen

an Trinkwasser hat. Aus den am hiesigen Bahnhofe gemachten Versuchen unterliegt es keinem Zweifel, daß ein Brunnen, nur so tief in das Grundwasser eingeschnitten, als der Wasser stations-Brunnen am Bahnhöfe, im Stande ist, das für Bozen nöthige Wasserquantum, ja weit darüber hinaus zu liefern. Herr Junker hat ferner erklärt, daß, ohne die Mög lichkeit der Wasserversorgung auf diese Weise in Abrede zu stellen. Ihm doch diese Methode nicht vertrauens würdig erscheine. Ich kann hierauf nur erwiedern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1930
Umfang: 8
, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und VerLagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 239 Fnmbrnü, Sonnentag Ben 16. SltoSer 1930 38. Safitgnng. Wasser statt Brat. Aas Fnmhnmgskonzevt des Fafchisteuministerr. Wien, 15. Okt. Sage keiner, daß die Herren Heim wehrminister in der Regierung keine positive Arbeit leisten: unter dem glorreichen Regime des Herrn Hueber werden die Zeitungen gesetzwidrig beschlagnahmt, und was der Herr

des Normallaibes um minde stens sieben Groschen verringert werden.... 9. Oktober 1930. Was Herr Starhermberg hier vorschlägt ist nichts an deres als das Rezept, mehr Wasser in das Brot zu geben und zu diesem Zweck Stoffe zu verbacken, die mehr Wasser auf zunehmen und zu binden vermögen. Dadurch wird das Brot zwar kleistriger und schwerer verdaulich, wiegt, aber mehr: man könnte so den Wienern mit Hilfe des ausge sogenen Wassers ein schwereres Brotgewicht Vortäuschen, .als es den Tatsachen entspricht. Wasser

will der Herr Starhem berg machen! Wasser im Brot — das ist die praktische Ver waltungskunst des Heimwehrinnenministers! Au neuer Geheimsoudsskandal. Kein Mensch weiß, wohin die Gelder kommen. Wien, 15. Okt. Landtagspräsident Dr. D anne° b e r g sprach heute in einer ' überfüllten Wählerversamm lung im Simmeringer Brauhaus und führte unter anderem aus: Die christlichsoziale Bundesregierung gibt in jedem Jahre hunderttausend Schilling aus dem Ertrag der Staats-Wohltätigkeitslotterie aus und hat dem Parlament

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 25.10.1923
Umfang: 12
. Dieselbe Menge setzt Man dann auch dem Reinigungs wasser bei, mit dem alle Krippen, Raufen, Futterkisten, dann Fenster und Türen ge scheuert werden. Ein solches gründliches Reinemachen muß regelmäßig wiederholt werden» denn es gilt, auch alles lebende Un- geziefcr und dessen Brut gründlich zu vertil gen, das den armen Nutztieren das Leben in den Pferde-, Rinder-, Schweine- und Geflü- gefftällen oft recht sauer macht. Reine Ställe, gesundes Vieh! Maulenkzündung bei Rindvieh. Bekanntlich ist eines der ersten

von Magenverstimmung her, so reicht man ihnen aufgequollenen und ge salzenen Hafer. Dieser wird bereitet, iirdem 'man Hafer in ein Gefäß tut, schichtenweise ein wenig Salz dazwischenstreut und soviel heißes Wasser darübergießt, daß der Hafer be deckt ist. Nachdem das Gemisch gut zugedeckt, etwa vierundzwanzig Stunden gestanden hat und das Salz samt dem Wasser vom Ha fer ausgenommen ist, kann man das Futter reichen und nach einigen Tagen stellt sich die Freßlust wieder ein. Die Melkdauer der Ziege beträgt

soll. Vor demEinschlagen legt man das Hvlzstück in kochendes Wasser und läßt es darin eine halbe Stunde kochen. Das Holz ist jetzt so weich geworden, daß ntan es mit Leichtigkeit in das Bohrloch des Rechenbalkens hinem- treiben kann. B Ein unentbehrlicher Ratgeber: Die neuen Gemeinde-Steuern Von Dr. ERICH MAIR. Am 1. Jänner 1924 treten die neuen Qemeindesteuern in Kraft. In kurzer Zeit müssen also die Gemeindevertretungen die diesbezüglichen Beschlüsse lassen; dazu ist das obige Werk, als die einzige deutsche

sollte setze Hausftau vorrätig halten. Wenn bei Durchfall schwär- zer Kaffee mit geriebener Muskatnuß, Was serkakao, dicke Einbrennsuppe nicht wirken, genügt oft eine kleine handvoll getrockneter Schwarzbeeren, um des Uebels Herr zu wer- den. Blutungen lassen sich stillen mit einem Bausch echter oder Papierwatte, die in heißes — selbstver ständlich reines — Wasser getaucht wurde. Heißes Wasser Hilst auch bei Blutungen nach Zahnziehen; als gut erweist sich in Lieisem Falle weiter eine starke Kochsalzürsung

. . Etwas vom Brot. Gutes Brotmehl soll 9—12, höchstens 18 v. H. Wasser enthalten. Von dem Grade der Trockenheit, der Menge an Kleber und dessen Qualität hängt die WasseraufniahmsfühiAeit ab. Bwtmehl soll an einem trockenen Orte aufbewahrt, vor dem Backen durchwärmt u. gesiebt werden. Weiches Wasser ist hartem vorzuziehen, letzteres kann durch Zusatz einer Lösung von 12—15 Gramm kohlensaurem Natron (aus 100 Liter Wasser gerechnet) ver bessert werden. Das Wasser ist zwischen 20 und 30 Grad- Celsius altzuwärmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.06.1871
Umfang: 6
Beilage zur Merauer Zeitung Nr. 50 vom 24. Zum 1871. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) Eigenthümern noch Hause getrieben. Das Haus (Hütte) der Baumsäge sammt Stadel, das alte und neue SchulhanS sammt Stadel und das MühlhäuLl'stehen ganz — ringsum — im ran-^ schenken Wasser; Leute und Vieh mußten fliehen, natürlich 3—4' tief durchnäßt.(?) Der Hauptstrom, größte Wassermenge, wälzt sich auf das Pfarr haus und Stall und auf die Friedhofsmauer, welche durch die Ueberschwewmung im Oktober 1868

einen theilweisen Einsturz erlitten hat, so zwar, daß drei Leichnahme in den zerbrochenen Särgen ersichtlich wurden. Wie im Jahre 1668 ist auch jetzt der Widdumsstall mit Wasser 1—2' tief gefüllt. In den beiden Kellerabtbeilnngen ist ein See, 3—4' tief. Fässer und Vcktualien mußten mühsam entfernt werden. Im Oktober 1668 mußte der Praschletstander obenauf abge stützt werden. Das Pferdeheu, welches heun ziemlich gut gewachsen, und nun zum Mähen bereits reif war, liegt im hohen Wasser um, mit feinem Sande gemengt

. (Die Redaktion H gerne erbötig Beiträge — wenn auch nicht au Wein, so doch an Geld — zur Beschaffung von Wein entgegenzunehmen; auch solche Wohl thäter vorzumerken, bei welchen die Gemeinde Unis Unterstützungen von Wein in Empfang Nehmen lassen darf.) - In Bozen stürzte am 20. ds. Nachmittags ber Brückenkopf der über die Eisack führenden Usenbahnbrücke, welcher den heftigsten Anprall heranstürmenden Wassers auszuhalten hatte und in Folge dessen unterspült worden sein mußte, lich ein und wurde vom Wasser

fortgeschwemmt. ^6 ganze ungeheure Schottermateriale versank wu^e fortgerissen, ehe man sich's versah. . ischen den zwei Mauern, von denen die link- I^>ge noch Abends vorher ebenfalls einstürzte, lldete sich ^ stehendes Wasser, das sehr bald 'e Tiefe von 2 Klafter hatte, und nun galt es ateriale herbeizuführen, um die auf diese Weise ^tstandene Oeffnung auszufüllen. Wie lange Zeit Wiederherstellung deS Brückenkopfes in An- ' .u.ch nehmen wird, läßt sich noch gar nicht > 'stimmen. A . ist in Gmund, Neumarkt

, Salurn «t durchgebrochen Wasser gesetzt ^'men 5 und In hat große den letztge- n Orten muß man mit Zillen herumfah- um von einem Hause zum andern zu lom- Ein Telegramm deS Bürgermeisters von ^urn besagt, daß der angerichtete Schade den ? die Überschwemmung im Jahre 1868 ver achten bedeutend übersteige, da die Verheerun- ? 'u den Gütern großartig seien. Die Eisen- ^wrbiudung mit Verona ist dadurch meder MUt. die Züge nur bis zum Sch.lus- Aren, und die Passagiere die Strecke von dort bis zum Bahnhöfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 8 von 11
Datum: 21.06.1871
Umfang: 11
Beilage zur Meraner Zettung Nr. 30 vom 24. Juni 1871. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) Eigenthümern noch Hause getrieben. Das Haus (Hütte) der Banmfäge sammt Stadel, daö alle und neue Scbulhaus-sammt Stadel und das Müh'.häuSl stehen ganz — ringsum — im rau schenden Wasser; Leute und Vieh mußten fliehen, natürlich 3—4' tiefdnrchnäßt.(?) DerHauptstrom. größte Wassermeiige. wälzt sich aus das Pfarr haus und Stall und aus die Friedhofsmauer, welche durch die Überschwemmung im Oktober 1808

einen theilweisen Einsturz erlitten hat, so zwar, daß drei Leichnahme i» den zerbrochenen Särge» ersichtlich wurden. Wie im Jahre l.^-3 ist auch jetzt der Widdumsstall mit Wasser 1—2' tief gefüllt. Zu den beiden Kellerabtbeiluuge» ist ein See, 3—4' tief. Fässer und Vcktnalien mußten mühsam entfernt werden. Im Oktober 1863 mußte der Praschletstauder obenauf abge stützt werden. Das Pferdeheu, welches heue? ziemlich gut gewachsen, und nun zum Mähen bereits reif war, liegt im hohen Wasser nm, mit feinem Sande geme

nnter Wasser gesetzt. — Wege» Bahnverkehrsstörung bei Matrei wird oie Post zwischen Innsbruck und Matrei täglich zweimal bis auf Weiteres auf der Poststraße mit chunlichem Anschlüsse an die zwischen Malrei und Ala verkehrenden Bahnzüge befördert. Die Verwüstungen deS Mühlkhaler Baches hinter der Bahnstation Patsch sind bedeutend, es wurde der Bahndamm in einer Länge von 200 ui-d in einer Höhe von SV Klaftern vernichtet. Die „Volks- u. Schützen-Ztg.' bringt unterm 20. d. Nachstehendes: Daö Unglück

ein Mann am Prügelbau. ein anderer in Mühlau in das Wasser. Die größten Verwüstungen hat das Wasser am Inn- rain angericktet, wo eS nicht bloß in die Keller nnd ebenerdigen Wohnungen gedrungen, sonder» von der Holzlend bis herein zur Ursnlinerkirche alle Plätze, Straßen, Trotloirs und die Allee vor Plans Unterstützungen von Wein in Empfing? der Johauuiskirche vollständig mit wegzeschwemm- nehmen lassen darf) Z tein Holz überdecke und ausfüllte. Der Prügel- Jn Bozen stürzte am 2V. ds. Nachmittags ^ bau

und der Jnnrain bis zur Junbrücken Kaserne, der untere Stadtplatz, das Sailer- und Ballhaus- gäßchen war ein See, zum Theile stand daS der Brückenkopf der über die Eisack führenden Eisenbahnbrücke, welcher den heftigsten Anprall deß her.instürmcnden Wassers auszuhalten hatte! und in Folge dessen rnterspült worden sein mußte, plötzlich ein und wurde vom Wasser fortgeschwemmt. Das ganze ungeheure Schottermaten'ale versank und wurde fortgerissen, ehe man sich's versah. Zwischen den zwei Mauern, von denen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 26.03.1838
Umfang: 12
sich der Was serstand der Donau allmälig auf 2V'des hiesigen Maßes und das Wasser ergoß sich in die der Ueberschwemmung auch sonst ausgesetzten Gassen unserer Vorstädte. Pesth blieb durch fein» Dämme, einen längs des niedern Ufers bis über das Niveau des bisher bekannten höchsten Wasserstandes vcm Jahre 1775 aufgeführten Ncthdamm, und sonstige Vorked- rungen bis gestern vcm Wasser frei. Nachdem die Eisdecke vor einigen Tagen und gestern Früh sich etwas gerückt hatte, fetzte sie sich gestern Nachmittags gegen 5 Uhr

in Bewegung. Das Wasser stieg hier auf 23'; Pesth blieb aber dabei noch immer geschützt. Nachdem das Eis zwischen den beiden Städ ten abgezogen war, fiel das Wasser bedeutend, und obwohl die Eisdecke bei den obern Inseln wieder zum Stehen kam, glaub te man sich der Hoffnung überlassen zu dürfen, daß keine größere Gefahr mehr drolie. Allein das Eis stellte sich auch in der untern Gegend und verursachte bei eintretender Nackt ein plötzliches Anschwellen des Wassers, welches im Perlaufe

derselben, und zwar um 1 Uhr nach Mitternacht, die außer ordentliche Hohe von 27' 1' 9'' erreichte, und somit den bis her bekannten höchsten Wasserstand vom Jahre 1775, um drei Schuh überstieg. -— Bei einem so unerwarteten Ereignisse' konnte auch Pesth nicht mehr geschützt bleiben, und wirklich drang das Wasser über alle Ufer und Dämme in die Stadt. — Nähere Berichte n»it bestimmten Angaben über die Aus dehnung der Ueberschtvemmung, die Noth der Bewohner, und den verursachten Schaden fehlen noch, indem die Passage

, während das untere noch stand, und seitdem erreichte das Wasser die Höhe von 29 Schuh, bei welchem Stand eS noch diesen Au genblick ist. Da nach Berichten der zur Beobachtung ausgestell ten Individuen das beim Proinontorium feststehende untere Eis, welcbeS sich beim Andrang des obern in hohen Massen aufthürmte, sich nun auch in Bewegung gesetzt zu haben scheint, schöpft man be»ere Hoffnung; denn nur vom Abgang der untern Eisdecke läßt sich ein anhaltendes Fallen des Wassers erwarten, wo hingegen, wenn das bisher

, erhielten gefahrdrohende Nisse, eini ge derselben, namentlich ein zwei Stock hohes Haus auf dem neuen Marktplätze, stürzte heute Mittag« auch wirklich ein. DieKanäle in den Gassen gingen an vielen Stellen ein, durch welche das Wasser, bei dem großen Druck des überaus hohen Stromes in dem lockern Sandboden, die Fundamente erreicht und beschädigt. Viele Menschen suchten daher bereits Zuflucht hierin Ofen und die Furcht vor dem drohenden Einsturz noch vieler anderer Häuser ist allgemein. Auf jeden Fall

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 13.02.1920
Umfang: 16
: See, mit groß«. r-ntaÄer Fischzucht, ln Nord tirol, 2000 Klastec. dreieuck^lb Meter ries, 1 Haus, 2 Badeanstaten. 1 Schupfen, zirka 1 Jauch Erstnd. Erbaut 1917. Verkaufs preis 120.0M Kronen. Btnstihlung. 189 Gast- und Badsanwesen. Torfmoor, Kalt- und i Warmwasser-Hell- und Badeanstalt, samt allem fundus instruktus, Nebengebärrde mit gefülltem Eiskeller, Wannen und Schlamm bäder, großes Schwimmbassin, laut Analyse radiumhaltiges Wasser, daher besoicders heil kräftig gegen Rheumatismus. Gicht

bei Innsbruck. Wasser kraft. - mehrere WalLteste, eine Wiese, neues Haus, Steuern jährlich 400 Kronen, Verkaufspreis 25O.0bO Kronen. Bauernhaus mit Stall und Stadl. Einstöckig mit 2 Küchen und 5 Zimmern. Auf dem An- wefen können 6—7 Stück Vieh gehalten werdew Im Hause befindet sich elektrisches Licht und Wasser. Der dazugehörige Grund besteht aus 8 I<mch Felder und 3 Jauch Wald. Gelegenhmt zu Nebenverdienst, da / mit Anwesen Sensenschmiede verbunden ist. Das Anwesen legt 20 Minuten von der Bahnstation

-Veranden. Elektr. Licht und Wasser. Preis 150.000 Kr. Würde auch gegen ein kleines Bauerngütl vertauscht. 344 Sehr schönes, gut gekautes, unterkellertes Bau ernhaus, mit gerämn'gem Stall und Stadl, Waschhaus und pirka 7 Jauch sehr ertrag reichem Grund (2 Jauch um dos Hau». 5 Jauch 10 M nuten entfernt). — Das Wohn haus west im Parterre 1 Stube. Küche und Zimmer, im 1. Stock 1 Zimmer und 3 schöne Kammern auf. Auf dem Anwesen können je nach Anbau 5 bis 7 Stück Vieh gehalten werden. Es liegt in unmittelba

rer Nähe einer Stadt des Unterinntales, 20 M nuten vom Bahnhof entfernt. Preis 250.000 Kronen. W rd auch gegen ein An wesen, am liebsten im Zillertal, vertauscht. 345 Einfamilienhaus am Hauptplatz eines größeren Marktfleckens gelegen, mit Laden und Ma- - gazin und dazugehörigem, zirka 60 qm gro ßen Kartoffelacker. Das 1909 erbaute Haus besteht aus Vorder- und Hinterhaus und besitzt 3 Z'mmer, Küche und Kamnrer, so wie elektr. Licht und Wasser. Es würde sich für jedes Geschäft infolge seiner gro ßen

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