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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.06.1921
Umfang: 4
des Wasiers besagt, daß das im Meer enthaltene Wasser an der Oberfläche verdun stet, daß sich der so entstehende Wasserdampf in der Luft zu Wolken verdichtet und als Regen wieder zur Erde fällt. Während ein Teil der Niederschläge von der Erd oberfläche wieder verdunstet, sickert der größere Rest in den Boden und tritt nach längerem oder kürzerem Ver weilen als Quelle wieder zutage. Durch die Flüsse kommt das Wasser wieder ins Meer und damit ist sein Kreis lauf geschlossen. Nun liegen aber verschiedene

Umstände vor, die bewirken, daß Wasser (teilweise durch Zersetzung) endgültig verschwindet und so aus dem Prozeß aus scheidet — Verhältnisse, die in der Richtung einer Ver minderung der Gesamtmenge des an dem Kreislauf be teiligten Wassers arbeiten. So enthält jedes Gestein Wasser, auch wenn es aus einer Tiefe stammt, aus der das Wasser normaler Weise nicht mehr in die Höhe kommt. Wasser wird ferner durch seinen eigenen Druck in den Meeresboden gepreßt. Sodann kourmt Wasier im Erdinnern in Berührung

mit dem Wagma, cm dem es sich sofort in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzt. Der Wasserstoff entweicht in die höheren Luftschichten, so daß dieses Wasser für den Haushalt der Erde endgültig ver loren ist. Aus all dem geht sicher hervor, daß fort während beträchtliche Mengen Wassers dem Kreislauf entzogen werden. Die Folge davon wäre, daß die Ge samtmasse des Wassers im Laufe genügend langer Fristen nach und nach abneümen müßte. Tatsächlich scheinen mich gewisse Vorgänge darzutun, daß die Erdoberfläche

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 26.04.1925
Umfang: 14
1457. als der letzte Sprosse der albertinischen Linie des Hauses Habsburg. Sein Tod zerriß das Band, das zum erstenmyl die österreichisch-böhmischen und ungarische!: Länder geeignigt hatte. Fürs Haus. Vom Wasser. Das beste Trinkwasser ist das natürliche Quellwasser, und zwar je näher der Quelle, also seinem Ausfluß aus dem Erdboden, desto besser, durch langes Fließen in offener Leitung oder in Röhren verliert es schon viel an seiner Güte. Quellwasser ist bekanntlich reich an Kalk salzen

und anderen mineralischen Stoffen, je nachdem c3 nämlich mit Kalk oder Mineralien verschiedener Art im Innern der Erde in Berührung kommt. Man nennt es deshalb hartes Wasser. Durch das Rütteln und Schütteln beim Weitersließen im Bache, im Flusse, ver liert es allmählich seine aufgelösten mineralsichen Stoffe, man nennt es dann w eiches Wasser. So gut hartes Wasser zum Trinken ist. so wenig eignet es sich zum Kochen von Hülfenfrüchten, zum Kochen von Kaffee. Tee oder auch zum Waschen und Spülen. Der Grund dürste bald

einleuchten. Daß es einen mehr oder weniger großen Gehalt an ansgelösten Mineralsalzen in sich trägt, hat es seine Lösimgskraft, wenn man so sagen darf, gleichsam erschöpft, es ist „gesättigt" und kann nichts weiteres mehr lösen. Ja noch ntehr. Stelle ich Hülsen früchte. Erbsen. Bohnen mit Brunnenwasser zum Feuer, so scheiden beim beginnenden Sieden die mineralischen Stoffe zwar aus dem Wasser, sie legen sich aber als eine v , zwar feine, aber verhärtende Kruste an Erbsen und Bohnen und erschweren

das Weichwerden. Beim Spülen und Waschen ist der Fall ähnlich. Hartes Waffcr hat seiner mineralischen Lösungen wegen viel weniger Kraft. Seife und Schmutz aufzulösen, „es hat andere Stoffe gelöst in sich" und auch da legen sich die im Wasser ent haltenen Stoffe als feine, hart machende Kruste an Seife und Schmutz und halten diese fest. Drum nehme man nach Möglichkeit zum Spülen stets Bachwasser, ebenso zum Einweichen der Wäsche. Noch besser als Bachwasser ist reines Regenwasser, das natürlich gar keine Stoffe

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 03.10.1926
Umfang: 18
, so daß die Flaschen drinnen stehen können. Da stellt man die Flaschen hinein und füllt den Kessel bis ein Drittel der Flaschenhöhe mit Wasser. In die mittlere Flasche gibt man ein Thermometer (das bis 80 geht; geht es bloß bis 70 oder noch weniger, geht es kaput). Dann erhitzt man das Wasser bis auf 75 Grad Celsius. Zeigt das Thermometer 75 Grad, nimmt man eine Flasche nach der anderen heraus, stellt sie auf trockenes Holz, treibt den in warmem Wasser aufgeweichten Stöpsel hinein, verstreicht ihn mit Talg

und versiegelt ihn noch wenn man will. Dann legt man sie zuerst verkehrt in eine Kiste, bis sie abgekühlt sind. Es empfiehlt sich, die Flaschen mit dem Kragen abwärts aufzubewahren. Hernach stellt man wieder neue, frischgefüllte Flaschen in den Waschkessel. Die Flaschen müssen aber in war mem Wasser gut vorgewärmt sein, sonst springen sie. In den Kessel gießt man vorher so viel kaltes Wasser nach, daß man es mit der Hand erleidet. Unwetter. Wolkenbrüche und Hagelschlag. Wie die „TribuNa" meldet

mehr öffnen konnte. Ein schweres Unwetter hauste auch in Brin disi (Südtirol). In der Umgebung erreichte das Wasser stellenweise iene Tiefe von zwei Meter. Der grobkörnige Hagel hat Wein- und Obstpflanzungen zerstört. Durch den Sturm wurden Bäume entwurzelt und umgerissen. In San Pietro Bernatieo wurden die Straßen alsbald bis zu eineinhalb Meter über schwemmt. so daß die Bevölkerung in große Gefahr aeriei. Ein siebenjähriger Knabe wurde von den Wassermaffen mitgerissen und ertrank. In Cellino Ban

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1929
Umfang: 8
doch nicht recht gehalten haben. So sann man allmählich auf Mittel und Wege, das Wasser auch ohne Schnee und Eis abzukühlen. Nach den Angaben des römischen Arztes Galen war die beste Art, einen erfrischenden Trunk zu erhalten, wenn das Wasser erst gekocht und dann abends in irdenen Krügen auf dem Dache des Hauses dem nächtlichen Luftzug ausgesetzt wurde,- am anderen Morgen wurden die Gefäße, auswärts benäßt und mit frischen Pflanz-en umwunden, in eine Grube gestellt, und so hielt sich das Wasser den ganzen Tag

über kühl. Die Kunst, Eis zu erzeugen, war den Griechen und Römern noch nicht bekannt. Doch mutz sie m manchen Ländern uralt sein, denn sie findet sich noch heute bei primitiven Völkern und wird von alten indischen Schriftstellern so beschrieben, daß flache, mit Wasser gefüllte Schalen aus porösem Don nachts über in Erdhöhlen ge stellt wurden,- das Wasser gefriert dann durch die Ver- dunstungskälte, und das Eis wird in der Erde anf- bewahrt. Im allgemeinen aber kannte man künstliches Eis weder

an zweien zu tragen hat." Nach diesem türkischen Vorbild wurden dann auch im Abendlande Eiskeller angelegt, zuerst in Italien. Unterdessen aber war die aufblühende Naturwissenschaft auf den Gedanken gekommen, die Getränke dadurch ab zukühlen, daß man sie in Wasser setzte, in dem Salpeter aufgelöst war. Der Spanier Blasius Villa Franca, der 1550 als Arzt in Rom lebte, machte als erster diese Er findung bekannt. Die reichen Italiener kühlten nun auf diese Weise alle Getränke,- später verwendete

man auch Steinsalze und andere Salze, und nun war es nur noch ein Schritt, Schnee oder Eis mit Salpeter oder anderen Sal zen zu mischen und dadurch die Kälte so zu steigern, daß das in einem Gefäße in die Mischung htneingestellte Wasser zu einem festen Eis friert. Erwähnt wird dieser Versuch zuerst 1607 von dem Neapler Arzt Latinus Tancreöus. Diese Kunst der „Eismacherei" erscheint dann bald in den Schriften vieler Naturforscher und wird eine naturwissenschafliche Spielerei, die man immer wieder vorführte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1956
Umfang: 8
, das Schiffbrüchigen auch bei schwe rer See wirksam. Schutz und damit Aussicht auf Rettung gewährt. Die Konstruktion der Rettungsboote hat sich im Prinzip seit Kolumbus Zeiten kaum geändert. Immer wieder beweist die Praxis klipp und klar, daß sie alles andere als Ideal sind. Da gibt es stabile Boote mit allen Schikanen, Schlauchboote in Seesack< form, die sich automatisch aufblasen, wenn man sie ins Wasser wirft,- Wie aber sieht es in der Praxis aus? Bei Windstärke 8 bis 10 sinkt ein Schiff mit schwerer

Schlagseite. Ein Teil der Boote kann deshalb nicht zu Wasser gelas sen werden. Andere kentern bei einem Ver such. Viele der unglücklichen Seeleute und Passagiere müssen einfach über Bord sprin gen, mit der letzten Hoffnung vor Augen, daß es gelingt, ein gekentertes Rettungsboot aufzurichten oder ein Schlauchboot zu errei chen. Man stelle sich das vor im Eismeer und während eines Orkans. Wem wird es da schon gelingen, in eines der federleich ten Schlauchboote hineinzukommen? Sollte es einigen gelingen

entwickelte einen Schwimmkörper, der stabil im Wasser liegt, ein „Stehaufmännchen“, wenn es dar auf ankommt, gebildet aus einem Tank, der sich von selbst flutet, festem Ballast und einem von innen zu bedienenden Treib anker. Einerlei, wie ein Schiff sinkt; Durch Lu ken schlüpfen die Schiffbrüchigen in das Innere des Schwimmkörpers und lassen sich auf den zu beiden Seiten angebrachten Bänken nieder. Dann werden die Luken hermetisch verschlossen. Das Zu-Wasser- Bringen ist unproblematisch. Der Schwimm

körper liegt auf Deck in zwei Klampen.. Eine Slipvorrichtung hält das Ganze zusam men. Man kann sie von innen und außen lösen. Damit darf jedoch getrost gewartet werden, bis das Schiff wegsackt. Gleich einem Stehaufmännchen kommt das Boot wieder an die Oberfläche. An Bug und Heck ist je ein Ausguckturm vorgesehen. Da beim Einsteigen Wasser durch die Luken dringen kann, dürfen Pumpen nicht fehlen. Außer dem hat das Boot Geräte für Signalraketen und Rettungsleinen an Bord. Wasserdichte Zellen sorgen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 18.08.1929
Umfang: 14
den. Diese Woche noch soll „Graf Zeppelin" eine Fahrt um die Erde antreten. die 28 Tage dauern soll. Die Mitfahrt kostet pko Person „nur" 900 Dollar oder rund 63.000 Schilling. Wers hat, kanns wagen. Snwritek und Srberjchwemmungen. Letzten Mittwoch nachmittags hat in O st g a l i z i e n ein verheerendes Unwetter gewütet, das durch Hoch wasser, Sturmschäden und' Blitzschläge Millionen- Werte zerstörte. Ein Gewitter von selten beobachteter Heftigkeit ließ in vielen Dörfern Häuser und Höfe in Flammen aufgehen

. Im ganzen wurden 15 Menschen tödlich vom Blitz getroffen und viele verletzt. Die Flüsse sind um nahezu vier Meter gestiegen und haben mehrere Städte und Ortschaften unter Wasser" gesetzt, wobei viel Vieh umgekommen ist. In einigen Straßen Stanislaws erreichte die Ueberfchwemmung eine Höhe von fast einem Meter. Der Orkan war so heftig, daß er strichweise alle Bäume niedergemäht hat. Ebenso wurde die Ernte durch Wolkenbrüche fast völlig ver nichtet. — Infolge heftiger Regengüsse sind zahlreiche Flüsse

in den Karpatchen aus den Ufern getreten und haben Ackerland und viele Städte und Dörfer unter Wasser gesetzt. So stehen die Städte Stanislau, Bohorodczany, Solotwina, Pasieczna und Kusy, sowie zahlreiche Dörfer in den Bezirken Bohorodczany, Nadworno, Kofsow unter Wasser. Bei Pasieczna und Bohorodczany fanden sechs Kinder in den Fluten den Tod. In den überschwemmten Dörfern wurde das ge samte Vieh von den Wassermassen fortgeschwemmt. Die Regierung hat Rettungsexpeditionen in das Ueberschwemmungsgebiet geschickt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 26.08.1911
Umfang: 16
aus, an dessen Entstehen unvorsichtige Hirten schuldtragend sein sollen. Der Brand konnte trotz der Hilfeleistung vieler Talbewohner zwei Tage lang nicht unter drückt werden und wurde erst durch den später einfallenden starken Regen gelöscht. Pitztal, E 24. Aug. (H o ch w a s s e r.) Durch das Hochwasser sind bis jetzt ungefähr 10 Brücken zu Grunde gegangen. Im Weiler Stillebach mußten die Leute in letzter Nacht die Häuser ver lassen. Dort, in Weixmannstall und in Neurur soll das Wasser ziemlichen Schaden angerichtet

haben. Das Wasser der Pitze ist immer noch sehr hoch. Die Fahrpost nach Mittelberg kann nicht mehr verkehren, da die Brücken fehlen und an einigen Orten der Weg fortgerissen sein soll. Hof fentlich geht das Wasser dem Sinken entgegen. Es entstammt den Gletschern. Ganz genaue Be richte fehlen noch. Pitztal. (Wasserschäden.) Erst große Schäden, welche die langanhaltende Trockenheit an den an sich schon armseligen Kulturen unseres Tales anrichtete, nun wieder Schäden durch das Hochwasser, welches der mit Anfang

kann die Fahrpost nicht mehr verkehren. In „Weißwald" ist das Wildwasser in das Haus des Bauern Rimml eingedrungen und hat Stube und Küche unter Wasser gesetzt. Der Schaden wird nur unter Aufwand vieler Mühen und Kosten wieder zu beheben sein. Pitztal. (In Touristenkreisen) wird es allgemein als Mangel empfunden, daß zwischen den mehr als 2 Stunden auseinanderliegenden Fraktionen St. Leonhard und Planggeroß sich kein Einkehrgasthaus befindet. Während wieder holt alle Vorkehrungen getroffen wurden, der Wirtin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 03.08.1933
Umfang: 12
, das Frühstück vom 9. bis 12. Außerdem werden die Trinkgelder für die Unterkunft und das Frühstück bezahlt. 4. Männer und Frauen, welche in der Kai. serstraße 23 wohnen, bezahlen 23 8. Dafür erhalten sie dasselbe wie die Frauen, die in der Kaiserstraße 21 wohnen. Der Unterschied liegt aber darin, daß die Zimmer in der Kaiserstraße 23 durchwegs Zwei» und Dreibettzimmer sind und alle fließendes Wasser haben. 5. Männer und Frauen, welche in der Kon sular»Akademie wohnen, bezahlen 28 8. Bezahlt wird das gleiche

wie für die Teilnehmer in der Kaiserstraße 21 und 23. Der Unterschied liegt darin, daß die Zimmer lauter Einbettzimmer sind und ebenfalls alle fließendes Wasser haben. Außerdem ist auch die Konsularakademie (gegenüber dem Wiener Priesterseminar, in der Nähe der Votivkirche) recht gut gelegen. Für alle Gruppen beginnt das Frühstück am 9. Septem» der und endet die Unterkunft und Verpflegung am 12. Sep» tember früh. Es wird noch bemerkt, daß einzelne Quartiere und Woh» nungen schon fast voll besetzt sind und daß daher

wieder Wasser zu fließen, erst langsam, alsbald wieder normal. Erdforscher bezeichnen diese Er- scheinunss als Folge einer Erdbewegung, welche eine Löcher bildung im Innern der Erdkruste hervorrief. Erst als die Quellen die neuen Löcher mit Wasser gefüllt hatten, konnte das Wasser seinen normalen Lauf nehmen. Trommelfelle aus Papierstoff. Auf dem Kongreß der Ohren-, Hals- und Nasenärzte in Oslo demonstrierte der Stockholmer Arzt Dr. Wilhelm N a s i e l l ein künstliches Trommelfell, das die bisher beste

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

, der sich ihnen bot. Auch über die Gegend von Egna-Ter meno war die in so reichem Maß« da stehende Ernte zufolge dieser entsetzlichen Wetterkatastrophe gänzlich vernichtet worden. Die ganze Talbreite stand unter Wasser, und Plünderungen mußten vor genommen werden, wenn man seine Fia be noch rechtzeitig retten wollte, da das Wasser in manchen Häusern bis zum er sten Stockwerke stieg. Nur mit großer Not und Anstrengung gelang es vielen Familien, das Leben zu retten. Der Jammer und Schaden war unbeschreib lich

bei dieser Gelegen heit im Egäbach. Sm Lbr'gö» Alto Ndiae In Santa Cristina in Val Gardena wurde durch eine niedergegangene Erd- lawine der Fusölhof vollständig verschüt tet, wobei sechs Personen das Leben verloren. Im gleichen Orte wurde vom Bach das Wohnhaus des Franz Rung- galdier fortgerissen. Zwei Menschen fan den dabei den Tod. In Bressanone wa ren der Seminargarten, die Kaserne, der Klarissinnengarten und die Felder bei Castellano unter Wasser gesetzt. Bei der Hachlsäge wurde ein Vater von vier Kindern

Dr. llnterhnber, Sanatorium Stefanie ordiniert wieder von 16—17 Uhr. Am Sonntag, den 17. September des Jahres 1832 sah die Bevölkerung von Bolzano den Jsarcofluß in einer Höhe, wie dies feit dem Jahre 1829 nicht mehr der Fall war. Drohend rauschten und brausten die dunkelbraunen Wogen zwi schen den bedrohten Rebenanlagen der Gegend dahin und das Flußbett des Jsarco war bis zum äußersten Uferrand gefüllt. Auch im Bette der Talvera jagte rotbraunes Wasser wild dahin, das im Verein mit dem Jsarco die am linken

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.10.1944
Umfang: 8
Samsl; den, LM 0\Iii!h r IHM i \ >\ S-üi 5' I reunclscliaft mit Haien Zuerst und vor allem: Der Hai ist nicht, wie man immer und besonders von Seeleuten hört, eine »seheussli- chc Beslie«, sondern ganz im Gegen teil ein herrlich schönes, ein bezau berndes Tier! Um sich von der Richtigkeit die ser Behauptung zu überzeugen, ge nügt es, sich einmal einem Hai un ter Wasser zu nähern; man wird diese Stunde sicherlich nicht so bald wieder vergessen. Uns jedenfalls er ging

es so, als wir dem vielberiich- tiglen »Raubtier« zum ersten Mal Aug in Aug gegenüberstanden. Es war in Westindier», auf der Insel Curacao. wo ich mit meinen Kame raden. Jörg Böhler und Alfred von Würzian länger als ein halbes Jahr ein reichlich amphibischen Leben führten. Wir hatten unser erstes La ger an einem Platz, der »spanisches .Wasser« heisst, aufgeschlagen und erkundeten die Korallenriffe, die hier von der Lagune aus ins Meer führen. Unbeschreiblich fremdartig lind prächtig waren die Meeresland schaften

, die wir hier im kristallkla ren Wasser erschauten. Anfangs tauchten wir bloss im seichten Was ser, denn man hatte uns fürwahr .genug gewarnt, aber später wagten 'Wir uns doch weiter hinaus und sind dort auch wirklich auf einen Hai gestossen. Er war verhältnissmässig gross, etwa vier Meter lang, und er kam direkt auf uns los. Merkwürdig im Grunde genommen, dass damals keiner von uns Angst empfand. Denn eigentlich hüllen wir allen Grund dazu gehabt. Es gibt wohl kein anderes Raubtier auf Er den, dass so gehasst

und so gefürch tet ist, wie der Hai, der Tiger des Meeres. Wieviel Schauergeschichten erzählen doch von abgebissenen Ar men und Beinen — in jedem besse ren Südseeroman kommt so etwas vor, — und wieviel Küsten gibt es auf Erden, wo sich die Menschen nur hinter Stahlnetzen ins Wasser wagen. Als wir daheim von unserem Plan erzählten, dass wir in tropischen Meeren unter Wasser schwimmen, jagen und filmen wollten, da glaub ten manche uns einen guten Dienst zu erweisen, indem sie uns statt zu helfen

chen Augenblick der Gefahr schrie einer von uns ins Wasser und das hatte eine geradezu phantastische Wirkung. Wie von einer unsichtba ren Faust zurückgeschlagen, riss es die Haie noch im letzten Moment herum und sie jagten wieder davon, ebenso schnell wie sir gekommen waren. Das heisst, einer machte kehrt, jagte .nochmals auf uns los, aber da schrieen wir dann bereits im Chor und das hat ihn endgültig in die Flucht geschlagen. Ein Zufall hat uns die einzige Waffe gezeigt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.01.1934
Umfang: 6
sollte einen Beamten oder sonst etwas Sicheres heiraten und nicht so einen Kerl, der es trotz Schifferpatent zu nichts gebracht. . Dieser Peter Knust kämpfte sich m diesem Au genblick durch das über Deck flutende Wasser heran an den Steuerstand und rief: „Wir können das Großsegel nicht mehr halten/ - „Das geht.Dich gar nichts qn,.hier bin ich der Schipper', brüllte Jochen Kurrneis zurück. „Und heute abend in Husum kannst Du abmustern. Ich will keinen Mann an Bord haben, der was mit meiner Tochter anfängt.' Peter

Knust drehte sich um. „Rausschmeißen laß ich mich nicht', murmelte er. Verzweiflung — sei ner sonst so starken Ruhe fremd — packte ,hn an und drängte ihn zu wilder Tat. Und während das Schiff sich mit der Ueberlast der Segel abqualte und immer tiefer in die Schaumköpfe der Sturz seen wuchtete, ließ er das am Heck hängende Ret tungsboot zu Wasser. Jochen Kurrne,s, der ihn daran hindern wollte, erhielt einen betäubet ^Sàerlos trieb das Schiff. Der Wind faßte es härter und drückte es weg, fast

, weit m Lee, da tanzte das Rettungsboot über die Brecher.- Peter hockte am Steuer. Er hatte den Mast aufgerichtet und Seael gesetzt. Aber jede Welle warf ihm schweres Wasser ins Boot. Eimer nach Eimer schöpfte er heraus — was half das? Anna Maria sah, daß er nur noch Minuten kämpfen würde, sie wußte, daß ein Augenblick Schwäche, eine Sekunde Unaufmerksamkeit Ken tern des Bootes, Ertrinken ihres Peter bedeuten würde. Nein! Noch lief der Motor- des Schiffes, dessen Steuer-sie-jetzt führte

wollte. Aber der dennoch geschlagen wurde von jenem heimtückischen Breckier. der ihm in den Nacken sprang und ihn über Bord holte. Aber was ist' das? Spielt der Teufel mit ihm? Irgend etwas zieht' ihn. zieht ihn dem Boote nach. Aber zugleich in die Tiefe. So sehr er sich auch zwingt» die Ruhe zu bewahren und schwimmend wieder hoch au kommen — nun muß er atmen u. ein Strom Wasser - füllt die Lunae .... . . ., .Anna Maria . . . liebe Anna Maria . . . Gott hat es nicht gewollt . . . vergiß nicht . . . deinen Peter

,. , Anna Maria, mit rasendem Motor in Luv an dem Boot vorbeisteuernd, sieht alles. Sie' sieht, wie der Körper, in die Achterleine des Rettungs bootes verwickelt, unter Wasser mitgeschleift wird. Ihre Hände zwingen das Steuer, zwingen das Schiff, und es knallt aufschießend in den Bre cher, der gerade das Boot angeht. , . . . und . .-. und . . . und ... Wirklich: Jockien Kurrneis packt mit dem Bootshaken das Boot, er packt den treibenden Körper, und >Peter> Knust, liegt an Deck der „Anna Maria

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1928
Umfang: 8
. Bolzano und Amgebung Fm Faltboot über den Lrean In 70tägiger Fahrt ist der Deutsche Franz Römer in einem Eummifaltboot von Europa nach Amerika gefahren. Das Boot ist 2 Meter lang, nicht ganz 1 Meter breit und einen halben Meter hoch, davon 21 Zenti meter unter Wasser. Er wollte zuerst über Madeira fahren, geriet aber durch Stürme weiter südlich zu den kanarischen Inseln, lleber diesen Teil der Fahrt erzählt Römer in einer Unterredung mit dem Vertreter der „United Pretz', datz er kurz nach der Abfahrt

erwartet inan überhaupt keinen Tropfen Wasser und einzelne Wohnungen sind bei Tag vom Wasserbezug vollends aus- gefchaltet. Eine Ursache dieses Mißstandes liegt im erhöhten, stetig zunehmenden Wasserver brauch, dem eine entsprechende Vermehrung des Zuflusses nicht entspricht. In der der- maligen trockenen Sommerszeit wird sehr viel Wasser aus der Trinkwasserleitung zu Straßensprengungszwecken entnommen. Ab gesehen von den allen Sprengwagen mit Pferdeftihrwerk verkehren den ganzen Tag über die beiden

Motorsprengwägen, die je 2 Kubikmeter Wasser aufnehmen und durch wegs aus der Trinkwasserleitung gefüllt wer den. Eine solche Füllung, gleichbedeutend mit der plötzlichen Abzapfung von 20 Hektolitern Wasser aus der Trinkwasserleitung, ist selbst- verständtich geeignet, den Druck in der nähern Umgebung ganz bedeutend herabzusetzen und was eine gegen 80malige derartige Ab zapfung mit jedem der beiden Motorwagen im Tag bedeutet, liegt auf der Hand. Die Entnahme des Sprengwassers aus der städ tischen

, welcher die heißen Monate in der Stadt ausharren muß, wäh rend sich die andern in den Sommerfrischen direkt an den Quellen bedielten. Aber de? Zufluß reicht eben nicht vollends für das ge steigerte Bedürfnis der stetig sich vergrößern den Stadt und der stetigen Zunahme der wasserverbrauchendcn modernen Installatio nen als Kühlanlagen ufw. und der von der Lebensmittelpolizci geforderten ständigen Ausläufe. ,z. B. in den Milchgefchästen. Angesichts dieses Verbrauches an Wasser müßte der Zufluß ein außerordentlich

vom hygienischen Gesichtspunkt aus angeht. Ein neuer Tiefbrunnen ist auf der Fuchswiese bereits hergestellt. Wer aber meint, derselbe sei unerschöpflich, der täuscht sich. Wird dort der Wasserspiegel zu sehr gesenkt, so leiden sofort die alten Anlagen. Praktisch ist das so, wie wenn ich das Wasser von einem Kübel in den andern schütte. Durch die Anlage eines neuen Reservoirs an der Riederleitung mit 2000 Kubikmeter Fassungsrauni will man den Druck verbessern. Es soll das Wasser von allen andern Schächten

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 06.09.1925
Umfang: 14
", die sich jedem Mann in die Arme wirft, entgegen dem heiligen Treuegelöbnis am Altäre. Hochwasser in Oberösterreich. Zur Abwechslung gabs einmal Hochwasser ... Ober österreich statt Feuersbrünste. Die Wolkenbrüche der letzten Woche haben viel Unheil gebracht. In Leo pol d s ch l a g (Markt) drang das Wasser in nicht we niger als neun Häuser ein. Die Inwohnerin Maria Pilz mußte mit ihren fünf Kindern delogiert werden. Die Schuhmachersgattin Schöllhammer mußte Ziegen und Schweine aus den Ställen bringen. Beim Gast

wirt Schöllhammer drang das Wasser durch das Vor haus in das Gastzimmer ein, so daß die Gäste das Zimmer verlassen mußten. Am 25. August in den ersten Nachmittagsstunden ging über das obere Mühlviertel ein schweres Gewitter mit Wolkenbruch nieder. Schon am Vormit tag hatte das Wetter recht bedrohlich ausgesehen und darum beeilte man sich mit der Haferernte. Auf dem Felde wurden aber viele Arbeitende vom Wetter überrascht und erreichten in völlig durchnäßtem Zu stand den schützenden Unterstand

Weißenbach und Gaisbach aus ihren Ufern treten machte, so daß für Vorder-Weißenbach in der Gemeinde Ober-Weißenbach eine Ueberschwem- mung drohte. Das Hochwasser drang auch schon in die Wohnung des Oberlehrers i. P. Karl Strobl und in die im selben Hause befindliche Wohnung des Schnei dermeisters Franz Preining ein, wo das Wasser eine Höhe von 40 Zentimetern über dem Fußboden der Wohnung erreichte, so daß auch die Kleiderkästen nicht verschont blieben. Der Kaufmann Alfred Hutter brachte unmittelbar

. Er führte aus: Dauernd werde sich keine fremde Demokratie der Verletzung ihres eigenen Prin- zipes, das ist der Durchführung des Volkswillens, widersetzen können. Es gebe nur einen Weg, den über den Völkerbund, das nationale Ziel zu verwirk lichen, das wesentlich zur Befriedigung Europas bei tragen werde und eine wirtschaftliche Notwendigkeit für Oesterreich geworden sei. Ngch Präsident Loebe sprachen noch Politiker verschiedener Parteien. Es dürfte noch viel Wasser die Donau hinabfließen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 25.04.1937
Umfang: 16
machen. Peinliche Sauberkeit, fleißiges Baden, Reinigung der Hände und Nägel vor dem Essen mit Wasser und Seife. Daß eine Kur nicht hilft, erklärt sich durch die Vernachlässigung dieser Maßnahmen. Durch die Verunreinigung der Hände und Nägel kommen die Wurmeier in den Mund und die Sache beginnt wie der von vorne. Die Aftergegend mit einer 5prozentigen weißen Präzipitatsalbe (in der Apotheke erhältlich) täglich früh und abends einfetten, eventuell mit Vasenolfußpulver einpudern. Während der Nacht am besten

nehmen, abends immer 2 bis 3 rohe Aepf^l genießen. Auch Sauermilch ist nur zu empfehlen. Kamillosan- zäpfchen gebrauchen, zuerst abends täglich, dann später nur zwei- bis dreimal in der Woche. Eine Frühjahrskur mit frischem Saft von Schafgarbe, Brunnenkresse, Löwenzahn und Schöllkraut ist sehr zu empfehlen. Zu gleichen Teilen zusammenmischen, zer schneiden, im Mörser zerdrücken und von diesem Saft 3 Eß löffel voll mit warmem Wasser vermischt früh nüchtern nehmen, dann Bewegung machen und erst

je 1 Stunde lang. Große Schonung. Gegen das Herzklopfen kalte Auflagen aufs Herz und Baldriantropfen, 30 Tropfen auf Zucker nehmen. Gegen die Lidrandentzündungen empfehle ich Umschläge mit kaltem Zinnkrauttee. 3 Eßlöffel Zinn kraut auf 1 Schale Wasser geben, Vr Stunde kochen, abseihen. Die Umschläge öfters wechseln. Auch lauwarmer Kamillentee ist hier wirksam. Bitte, diese Kur zu machen und mir später noch mals gefälligst zu berichten. Frühjahr 37. Die Ohren und die Nebenhöhlen der Nase fach ärztlich

, auf dem auch eine Laubsäge liegt, ist mit dem Hand tuch geputzt worden. Este nur Apfel und Nuß, das ist gesund! Im Faß liegen Kleid und Stiefel; daneben lehnt ein Bajonett." Scherzfragen Wo haben Flüsse kein Wasser? 'rpvjquvz rrq jn^ Welchen Apfel kann man nicht essen? 'IsjävKwvq^ usH Wer hat Augen und sieht nichts? 'ISstapvI ISE Welches Tier kommt alt aussehend zur Welt? 'jaja rnviö 13 Q; Die erste und letzte Kommunion (Schluß) Eben noch ist ein Mensch gesund und in der Vollkraft seiner Jahre. Da trifft ibn mitten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1922
Umfang: 4
, und die ganze Vegetation unseres gemäßigten Klimas würde verschwin den. Die Ablenkung des Golfstroms würde nicht allein das westliche Europa feines angenehmen Klimas be rauben, sie würde es in den Zustand einer Hungersnot treiben. Der Golfstrom wurde von einem Gelehrten folgender maßen erklärt: Ein Strom von warmem Wasser, der zwischen Ufern von kaltem Wasser stießt. Der Golfstrom hat, wenn er den Kanal von Florida verläßt, eine Tiefe von 400 Metern und eine Breite von 70 bis 80 Kilome tern. Er fließt

zuerst längs der Kiiste von Amerika und wird da breiter und nimmt an Tiefe ab. In der Höhe des Kap Hatteras in den Bereinigten Staaten hat er nur mehr eine Tiefe von 300 Metern und ein« Breite von 120 Kilometern. Er trägt in einem Tage eine Wärme von 39,500.000.0000.0000.000.000 Kalorien mit sich, die Kalorie ist bekanntlich die Wärmemenge, die notwendig ist, um die Temperatur eines Kilogramms Wasser um einen Grad zu erhöhen. Der Laus des Golfstroms ist folgender: Irr der Höhe des Kap Hatteras

zugänglich ist, während Grönland, das die selbe nördliche Breite hat, von ewigem Eise bedeckt ist. Der Golfstrom trägt mit sich Wärme und Fruchtbar keit. Seine warnten Gewässer führen warme und feuchte Luftströmungen mit. Dem Golfstrom verdanken die Küsten Westeuropas ihr nebliges, regnerisches Klinm. Der Luft-Golfstrour, der das englische, französische und norwegische Klima so angenehm macht, wird nicht wie der Wasser-Golfstrom durch die Masse des Festlandes aufgehalten. Nachdem er die Regengüsse

zweimal mit einem Ochsenziemer, verabreichte ihm oft kein Essen oder nur eilten feeren Tee und wenn das Kind aus Hunger ein Stück Brot nahm, wurde es unbannherzig geprügelt, wobei das eittmenschte Weib ihm auch oft mit der Spitze des Ochsen ziemers ins Gesicht stieß. Der Knabe mußte auf dem kahlen Fuß- boden schlafen, wenn er rMhrend der Nacht um Wasser bat, gab ihm die Mutter eine Ohrfeige, er mußte, wenn er überhaupt Essen erhielt, die Mahlzeit auf dem Fußboden einnehmen und durfte sich niemals

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
und einen halben Eßlöffel edlen süßen Rosen-Paprika. Das Ganze wird in einem Kochgesäß zusammengeschüttet und ans ein langsam brennendes Feuer gestellt, damit das Fleisch „Wasser läßt'. Ist dies geschehen, dann kommt es auf offenes Feuer. Es muß aber fehr darauf geachtet werden, daß das Material nicht, anbr,em^. Der^. ohn?. Wcsj^rzutat ^gebildete ,Sast-> muH bei. .fortwährendem,,Umrühren> gflj5z.HU, einkochen. - Dann , gießt man soviel kaltes Wasser dazu, daß das Fleisch gut bedeckt wird, gibt in Würfel

und die Theiß sind :anßerordcntlich sischreich, nicht minder auch die j zahlreichen Seen. Der Plattensee hat eine Spezia- 'lität, den Fogasch (Fogas), auf deutsch Zahnfisch. sDie Theiß ist so reich an Fischen, daß man be hauptet, in ihrem unteren Lause enthalte ihr Bett ein Drittel Fische und zwei Drittel Wasser. An der Theiß ist auch die Geburtsstätte des Halaszle. Um die richtige Halaszli-Snppe herzustellen, bedars es sieben Sorten Fische. Diese Sorten wech seln nach dem Orte und der Jahreszeit

(wie zum Gulhas) in einen Kessel, bis zum Ueberdecktwerden mit kaltem Wasser gesüllt, aus ossenes Feuer gestellt und ausgekocht. Die Brühe wird nicht gerührt, sondern nur einigemale gerüttelt. Nach dem Aus kochen wird die Brühe nach etwa einer Biertel stunde, aber nicht länger, auf ofsenem Feuer am Herde brodelnd stehen gelassen. Zum Schluß wer den einige Pfesserschoten (grüner Paprika) und einige in Viertel zerschnittene Tomaten hinzuge geben. Dann ist sie sertig. Die eieL aeilias. ^?ss?es Von Jul

bei, läßt alles einige Zeit dünsten, gießt sodann Wasser hinzu und läßt solange kochen, bis sich die Fleischstucke leicht durch ein Sieb streichen lassen. In dieser Fischbrühe kocht man Reis unter Zugabe von seingewiegter Aalleber etwa 25 bis 3i) Minuten. Beim Anrichten wird reichlich ge> riebener Parmesankäse darüber gegeben. Milliarden Blüte?, müssen brechen —? Wenn Mohammed sagt, Gott habe zwei Dinge zur Beglückung der Menschen geschaffen, die Frau en und die Parfüme, so gab

man die Blase bis zu einer gewissen Höhe mit dem die Duftstoffe enthaltenen Pflanzenmaterial und über gießt es reichlich mit Wasser. Hierauf setzt man den Helm auf die Destillierblafe und erhitzt fie, fodaß das darin befindliche Wasser sich in Dampf ver wandelt und die in dem Pflanzmaterial enthaltenen Duftstoffe löst. Da der Dampf keinen anderen Aus weg findet als durch den Helm, und von ihm in die Kühlschlange hinein, wird er von dieser so stark abgekühlt, daß er wieder in dei, flüssigen Aggregatzustand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 02.08.1902
Umfang: 10
schmackhafter, wenn man eS im ganzen oder in größeren Stücken kocht, man kann dies Z. B. bei Blumenkohl, Wirsing oder Savoyerkohl durch den besseren Geschmack sofort erkennen. Wenn es in zerkleinertem Zustande nun lieber genossen wird, so nimmt man das Zerkleinern vorteilhafter nach dem Kochen als vorher vor. Einen großen Fehler begehen unsere Haus frauen, wenn sie Gemüse vor dem Kochen in kaltem oder gar warmem Wasser längere Zeit stehen lassen, oder es, was noch schlimmer ist, gar erst mit ge wöhnlichem

kochenden Wasser abbrühen — und dann das Brühwasser als „wertlos' wegschütten. Es gib wohl nichts, was verkehrter wäre. Mit Recht wird energisch davor gewarnt, denn die in den Pflanzen enthaltenen Nährsalze, gerade die wertvollsten Teile, wandern den Weg alles Unnützen, während sie als blutstärkend im Körper von großem Vorteil wären. Doch, so wird man einwenden, manche Gemüse-Arten müssen abgebrüht werden (weil sie bitter schmecken) Nun, dann brühe man ab, aber nur mit kochend heißem Salzwasser

(aus 1 Liter Wasser ein gehäufter Eßlöffel Kochsalz) und recht schnell! In die dichtere Salzlake zieht nicht so leicht etwas von dem Pflanzen ast, als es bei gewöhnlichem Wasser geschieht. Gleichwie die Salate und alles roh genießbare Ge müse soll man auch das Kochgemüse vor der wei teren Zubereitung nur schnell mit kaltem Wasser abwaschen und von Sand und Erde reinigen. Als dann legt man es, noch tropfend von Wasser, in den Kochtopf, übergießt es schnell mit nur wenig Salz wasser, das ins Kochen gebracht

war, und läßt es in diesem dann etwa noch zehn Minuten lang stark auf dem Feuer dampfen oder dünsten. Hierauf rückt man es vom Feuer beiseite und läßt es langsam weiterbrodeln, bis eS weich und gar ist. Es soll also das Kochen der Gemüse mehr ein Dünsten oder Dämpfen im eigenen Safte sein ^ls ein Kochen in vielem Wasser, was auch schon deshalb vorteilhafter ist, weil man sie dann mit der wenigen Brühe, die immer einen Teil der Nährsalze enthält, anrichten und auf den Tisch bringen kann. In vielem Wasser

verloren. Ganz absonderlich verkehrt ist es, das Kochwasser vom Gemüse, nachdem es schon eine Weile gekocht hat, noch abzuschütten und durch frisches Wasser zu ersetzen. Da Gemüse nur wenig Fettstoff enthalten, so hat sich die Gewohnheit eingebürgert, sie mit einem reichlichen Fettzusatz- zu kochen. Das Zuviel ist ein Fehler, und ich bin der Anficht, daß eS auch schon fehlerhaft ist, wenn man ohne Ausnahme alle Gel müse mit Fett'iKZ^LwarHM'-fich' ein Fettzusatz bei der Zubereitung nicht gut entbehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.07.1954
Umfang: 6
Leiste Meldungen r Westbahnstrecke bei Pöchlarn unterbrochen Die Generaldirektion der Oesterreichischen Bundesbahnen gab Sonntag abend bekannt: Auch die teilweise Aufrechterhaltung des durchgehenden Verkehrs auf der Westbahn strecke wurde unmöglich gemacht, weil sämt liche Geleise des Bahnhofes Pöchlarn seit etwa i9 Uhr knietief mit Wasser überflutet sind. Das Wasser weist überdies starke Strömung auf. Bis zu dem für morgen erwarteten Rück gang des Hochwassers müssen die Züge um geleitet

der Hochwasserkatastrophe in Oberösterreich. Während Menschenleben, mit Ausnahme der sieben tödlichen Unfälle, die meist auf eigenes Verschulden zurückzu führen waren, bisher nicht zu beklagen sind, sei das Ausmaß der Sachschäden noch nicht annähernd abzuschätzen. Es wurden 50.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche über schwemmt. Bisher wurden 5000 Häuser eva kuiert, ein Mehrfaches davon steht unter Wasser. Die Zahl der Evakuierten erreicht 15.000 Personen, wobei jedoch jene zahllosen Familien nicht eingerechnet

Wochenendhaus mit Licht und Wasser, Nähe Innsbrucks, zu ver kaufen (20.000 S) Zuschr. unter Nr 310f an d Ver waltung d Bl 3109-18 Inserieren bring! Erfolg p M Sue kt e '* lcöeT ,«eV* taT * o* eT t>el Buch- u. Zeitungsdruckerei Höckinpe* Ges.m.b.H. Innibrudc. Salumer Strafe* 7 (Eingang ar der Ecke) Inserieren in der „Volkszeitnng“ bringt Erfolg CifllLMldiril fiid^ir|fpiidltg Heute letetmalig; Die vertagte Hochzeltsnacht Ab morgen: DAS HimmtLBETT In dteutscher Sprache mit Lilly Palmer, Rex Harrison. Herz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1933
Umfang: 8
. Eine Viertelstunde lang geben uns die Tiere, deren mächtige Körper in Ab ständen zum Atemholen immer wieder über dem Wasser spiegel auftauchen, die Ehre ihrer Begleitung. Doch sie sind schneller als das Schiff und lassen uns zurück. Noch etwa 24 Stunden sturmbewegter Fahrt, dann be ginnt sich am Horizont im Nordosten ein dunkler Riß abzuzeichnen. Es ist eine Wolkenbank. Doch darüber erscheinen schwarze Punkte. Das sind die Gipfel der Südküste von Spitzbergen. Sie sind tatsächlich spitz. Dies war der erste

auftauchen. Es tat zwölf Schläge, doch vom Eis war nichts zu sehen. An allen Horizonten nur endlos graues Meer, stark bewegt, überspritzt von den hohen, weißen Schaumkronen. Von der Kommando brücke wurde das Auflauchen des Eises um eine Stunde auf 1 Uhr verschoben. Alles war, trotz der Kälte, in Mäntel und Pelze gewickelt, auf den Decks. Es wurde 1 Uhr, doch noch immer kein Eis. Auch das Ver sprechen des Eises für 2 Uhr wurde zu Wasser. Die Leute verzweifelten schon, ob es denn überhaupt jemals

auftauchen würde. Einige gingen schlafen. Es verging noch eine Stunde. Endlich — gegen 3 Uhr früh — nahen weiße Flecken, die keine Schaumkronen sind, und dahinter ein weißer Strich, der keine Wolkenbank ist. Die erste Eisscholle wird freudig begrüßt. Immer mehr und immer größer wurden die Schollen, das Schiff fuhr ganz langsam mit abgestoppten Motoren noch etwa 20 Minuten lang, bis wir m i t t e n i m d i ch t e n Treib eis standen, wo mehr Eis als Wasser zu sehen ist. Hier heißt es umkehren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 05.01.1923
Umfang: 12
hervor, daß der „Tiroler' keineswegs teuer genannt werden kann, ja daß der Preis hiefür im Verhältnis zu den Gestehungskosten und der Kauskrast der Lira trotz der Preiserhöhung sogar mn ein viel faches gegenüber den Preisen für die Be darfsartikel zurückgeblieben ist. Jas Haus aus Wasier. Von Peter Rosegger. Lehrer: Wer weiß mir zu sagen, wie man aus ^IZasser — Häuser baut? Teichhüterbub: Ich. Herr Lehrer! Ich lasse das Wasser srieren. daß es stein hartes Eis wird, dann zerschneide ich es in Stücke

und baue das Haus. Müllerbub: O je. wenn der Sonnner kommt! Lehrer: Na also, wie würdest du aus Wasser Häuser bauen? Müllerbub: Ja, ich geh her. leite das Wasser aufs Mühlrad und mahle so lange Korn, bis ich reich bin. Dann bau« ich mir das Haus. Wirtsbub: Hihi, das ist ja nicht vom Zvasser! Lehrer: Nun, wie würdest es du ma chen? Wirtsbub: Ich? Hihi, ich gieß das Wasser zum Wein und verkauf'?. Und dann bau ich mir ein schönes Haus. Lehrer: So? Na. dann will ich euch auch sagen, wie ich mir aus Wasser

ein Haus bauen will. Ich trinke statt Wein immer nur Wasser und mit dem Ersparten baue ich mir das Haus. Der geheimnisvolle Tausendkünstler. Von Grete v. Urbanitzky. In keiner Zeit wurden so viele gute Rat schläge erteilt, wie in unserer. An allen Stammtischen werden Rezepte gebraut, wie unserem Staat und ganz Europa mit einem Schlage zu Helsen wäre, und auch der einzelne Staatsbürger findet in Zeitschriften und bei guten Freunden der Ratschläge genug, wie er sich in diesen bösen Zeiten am besten

, man die Schachtel in des Kalbskopfes Maul, der Frosch wird wegen de? Hitze zu schreien beginnen, und „weil seine Stimme verschlossen ist, wird es nicht anders lauten, als wenn ein Kalb blöke, wel ches dann bey den Umstehenden ein großes Gelächter und Verwunderung verursachen wird.' Weintrinker werden gerne erfahren, daß acht bis zehn Tropfen von dem Saft der „Garmüntz' in den Wein getan, Wasser oon Wein scheidet und so erkennen läßt, ob die ser „getauft' sei. Für alle möglichen politischen Zwecke und sür Frauen

Wachs ge wichst sind', über Nacht anzuziehen. Run zeln aus dem Gesicht vertreibt ein aus grü nen Tannenzapfen destilliertes Wasser. Am wichtigsten sind aber die Anweisungen zum Zaubern selber. Da wären vor allem die Formeln zu nennen, wie man Aale zieh«. Eine Hausfrau, welche die Regeln getreulich befolgt, wird mehrmals in der Woche ein leckeres Mahl fast umsonst bereiten können. Es gibt mehrere Arten, um Aale zu ziehen. Man kann Rasenstücke ausstechen, sie in der Nacht betauen lassen und dann Gras

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