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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

, der sich ihnen bot. Auch über die Gegend von Egna-Ter meno war die in so reichem Maß« da stehende Ernte zufolge dieser entsetzlichen Wetterkatastrophe gänzlich vernichtet worden. Die ganze Talbreite stand unter Wasser, und Plünderungen mußten vor genommen werden, wenn man seine Fia be noch rechtzeitig retten wollte, da das Wasser in manchen Häusern bis zum er sten Stockwerke stieg. Nur mit großer Not und Anstrengung gelang es vielen Familien, das Leben zu retten. Der Jammer und Schaden war unbeschreib lich

bei dieser Gelegen heit im Egäbach. Sm Lbr'gö» Alto Ndiae In Santa Cristina in Val Gardena wurde durch eine niedergegangene Erd- lawine der Fusölhof vollständig verschüt tet, wobei sechs Personen das Leben verloren. Im gleichen Orte wurde vom Bach das Wohnhaus des Franz Rung- galdier fortgerissen. Zwei Menschen fan den dabei den Tod. In Bressanone wa ren der Seminargarten, die Kaserne, der Klarissinnengarten und die Felder bei Castellano unter Wasser gesetzt. Bei der Hachlsäge wurde ein Vater von vier Kindern

Dr. llnterhnber, Sanatorium Stefanie ordiniert wieder von 16—17 Uhr. Am Sonntag, den 17. September des Jahres 1832 sah die Bevölkerung von Bolzano den Jsarcofluß in einer Höhe, wie dies feit dem Jahre 1829 nicht mehr der Fall war. Drohend rauschten und brausten die dunkelbraunen Wogen zwi schen den bedrohten Rebenanlagen der Gegend dahin und das Flußbett des Jsarco war bis zum äußersten Uferrand gefüllt. Auch im Bette der Talvera jagte rotbraunes Wasser wild dahin, das im Verein mit dem Jsarco die am linken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.01.1934
Umfang: 6
sollte einen Beamten oder sonst etwas Sicheres heiraten und nicht so einen Kerl, der es trotz Schifferpatent zu nichts gebracht. . Dieser Peter Knust kämpfte sich m diesem Au genblick durch das über Deck flutende Wasser heran an den Steuerstand und rief: „Wir können das Großsegel nicht mehr halten/ - „Das geht.Dich gar nichts qn,.hier bin ich der Schipper', brüllte Jochen Kurrneis zurück. „Und heute abend in Husum kannst Du abmustern. Ich will keinen Mann an Bord haben, der was mit meiner Tochter anfängt.' Peter

Knust drehte sich um. „Rausschmeißen laß ich mich nicht', murmelte er. Verzweiflung — sei ner sonst so starken Ruhe fremd — packte ,hn an und drängte ihn zu wilder Tat. Und während das Schiff sich mit der Ueberlast der Segel abqualte und immer tiefer in die Schaumköpfe der Sturz seen wuchtete, ließ er das am Heck hängende Ret tungsboot zu Wasser. Jochen Kurrne,s, der ihn daran hindern wollte, erhielt einen betäubet ^Sàerlos trieb das Schiff. Der Wind faßte es härter und drückte es weg, fast

, weit m Lee, da tanzte das Rettungsboot über die Brecher.- Peter hockte am Steuer. Er hatte den Mast aufgerichtet und Seael gesetzt. Aber jede Welle warf ihm schweres Wasser ins Boot. Eimer nach Eimer schöpfte er heraus — was half das? Anna Maria sah, daß er nur noch Minuten kämpfen würde, sie wußte, daß ein Augenblick Schwäche, eine Sekunde Unaufmerksamkeit Ken tern des Bootes, Ertrinken ihres Peter bedeuten würde. Nein! Noch lief der Motor- des Schiffes, dessen Steuer-sie-jetzt führte

wollte. Aber der dennoch geschlagen wurde von jenem heimtückischen Breckier. der ihm in den Nacken sprang und ihn über Bord holte. Aber was ist' das? Spielt der Teufel mit ihm? Irgend etwas zieht' ihn. zieht ihn dem Boote nach. Aber zugleich in die Tiefe. So sehr er sich auch zwingt» die Ruhe zu bewahren und schwimmend wieder hoch au kommen — nun muß er atmen u. ein Strom Wasser - füllt die Lunae .... . . ., .Anna Maria . . . liebe Anna Maria . . . Gott hat es nicht gewollt . . . vergiß nicht . . . deinen Peter

,. , Anna Maria, mit rasendem Motor in Luv an dem Boot vorbeisteuernd, sieht alles. Sie' sieht, wie der Körper, in die Achterleine des Rettungs bootes verwickelt, unter Wasser mitgeschleift wird. Ihre Hände zwingen das Steuer, zwingen das Schiff, und es knallt aufschießend in den Bre cher, der gerade das Boot angeht. , . . . und . .-. und . . . und ... Wirklich: Jockien Kurrneis packt mit dem Bootshaken das Boot, er packt den treibenden Körper, und >Peter> Knust, liegt an Deck der „Anna Maria

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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
und einen halben Eßlöffel edlen süßen Rosen-Paprika. Das Ganze wird in einem Kochgesäß zusammengeschüttet und ans ein langsam brennendes Feuer gestellt, damit das Fleisch „Wasser läßt'. Ist dies geschehen, dann kommt es auf offenes Feuer. Es muß aber fehr darauf geachtet werden, daß das Material nicht, anbr,em^. Der^. ohn?. Wcsj^rzutat ^gebildete ,Sast-> muH bei. .fortwährendem,,Umrühren> gflj5z.HU, einkochen. - Dann , gießt man soviel kaltes Wasser dazu, daß das Fleisch gut bedeckt wird, gibt in Würfel

und die Theiß sind :anßerordcntlich sischreich, nicht minder auch die j zahlreichen Seen. Der Plattensee hat eine Spezia- 'lität, den Fogasch (Fogas), auf deutsch Zahnfisch. sDie Theiß ist so reich an Fischen, daß man be hauptet, in ihrem unteren Lause enthalte ihr Bett ein Drittel Fische und zwei Drittel Wasser. An der Theiß ist auch die Geburtsstätte des Halaszle. Um die richtige Halaszli-Snppe herzustellen, bedars es sieben Sorten Fische. Diese Sorten wech seln nach dem Orte und der Jahreszeit

(wie zum Gulhas) in einen Kessel, bis zum Ueberdecktwerden mit kaltem Wasser gesüllt, aus ossenes Feuer gestellt und ausgekocht. Die Brühe wird nicht gerührt, sondern nur einigemale gerüttelt. Nach dem Aus kochen wird die Brühe nach etwa einer Biertel stunde, aber nicht länger, auf ofsenem Feuer am Herde brodelnd stehen gelassen. Zum Schluß wer den einige Pfesserschoten (grüner Paprika) und einige in Viertel zerschnittene Tomaten hinzuge geben. Dann ist sie sertig. Die eieL aeilias. ^?ss?es Von Jul

bei, läßt alles einige Zeit dünsten, gießt sodann Wasser hinzu und läßt solange kochen, bis sich die Fleischstucke leicht durch ein Sieb streichen lassen. In dieser Fischbrühe kocht man Reis unter Zugabe von seingewiegter Aalleber etwa 25 bis 3i) Minuten. Beim Anrichten wird reichlich ge> riebener Parmesankäse darüber gegeben. Milliarden Blüte?, müssen brechen —? Wenn Mohammed sagt, Gott habe zwei Dinge zur Beglückung der Menschen geschaffen, die Frau en und die Parfüme, so gab

man die Blase bis zu einer gewissen Höhe mit dem die Duftstoffe enthaltenen Pflanzenmaterial und über gießt es reichlich mit Wasser. Hierauf setzt man den Helm auf die Destillierblafe und erhitzt fie, fodaß das darin befindliche Wasser sich in Dampf ver wandelt und die in dem Pflanzmaterial enthaltenen Duftstoffe löst. Da der Dampf keinen anderen Aus weg findet als durch den Helm, und von ihm in die Kühlschlange hinein, wird er von dieser so stark abgekühlt, daß er wieder in dei, flüssigen Aggregatzustand

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Seite 6 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
, die sich in dem heißen Wasser tummeln und sich augenscheinlicher recht wohl fühlen. Der ame rikanische Naturforscher John Edwin Hogg hat sie genau beobachtet und diese Feststellung gemacht Anfangs glaubte der Gelehrte seinen Augen nicht trauen zu dürfen, als er durch die Dampfwolken, die von der Wasserfläche aufsteigen, eine große Zahl kleiner Fische lustig auf- und abschwimmen sah. Durch Messungen stellte er dann fest, daß das Wasser auf der Sohle einen Wärmegrad von an nähernd 53 Grad Celsius zeigt. Am heißesten

war das Wasser an der Oberfläche; es nahm in der Tiefe an Wärme ab, sodaß die Fische die ihtten zu sagende Temperatur wählen konnten. Die kleinen Fische gehörten der Gattung Lucania an und zur Familie der Karpfen. Der Forscher brachte eine Anzahl dieser Fischchen in seinem Aquarium un ter, wo sie sich unter gleichen Bedingungen bereits seit einem halben Jahr frisch und gut erhalten. „Die erwachsenen Fischinännchen im Tal des To des'. so schreibt Negg in einer amerikanischen Zeit schrift, „zeigen

sich in einem schillernden hellblauen Gewand. Die weiblichen Fische sind Heller gefärbt und weisen Streifen und Punkte wie die Forelle auf. Die Besitzer von Aquarien werden bei dem Gedanken, das Wasser in dem Bassin auf 38 bis S3 Grad Celsius halten zu müssen, den Kopf schüt teln. Nichtsdestoweniger haben solche Heißwasser aquarien gute Erfolge auszuweisen. In San Fran cisco besichtigte ich selbst eins der größten Aqua rien der pazifischen Küste und sah dort ein Becken mit Exemplaren eines kleinen als Lucania orowm

bekannten Fisches, der in einem Wasser, das kälter als S3 Grad Celsius ist. einen Schock erleiden wur de. Die Fischchen stammen aus einer heißen Wu- stenquelle im nördlichen Teil der Mexiko gehören den Halbinsel Baja California. Die heiße Quelle ist auf den Karten Mexikos genau bezeichnet, und ich hatte deshalb keine Schwierigkeiten, bei einer Automobilfahrt von Los Angeles durch Baia Cali fornia den Platz zu finden. Er liegt wenige Mei len östlich von der „Laguna Salada und nn Nordteil von Mexikos

für die Wissenschaft entdeckte. ^ Wenn wir in einem Wasser, das so heiß ist, wie wir unseren Tee oder Kaffee haben wollen, lebende Fi che finden,' so zeigt das wieder einmal, wie die Natur ihre Geschöpfe den verschiedenen Verhältnis sen der Umwelt anzupassen weiß. Wie können diele kleinen Fische unter Verhältnissen existieren, die sur keinen Fisch erträglich sind? Die einzige logi che Erklärung scheint dadurch gegeben, daß die Alche schon vor Zehntausenden von Jahren dort lebten, als das Wasser noch eine normale

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Seite 3 von 6
Datum: 01.11.1933
Umfang: 6
! der Kamin, eine vorstehende Stufe mußte mi Steigbaum genommen werden, und im gleichen Augenblick auch rief Karl, der Begleiter: „Jefsas — Alles voll Wasser!' Ja, er hatte recht. Der Kamin weitete sich an dieser Stelle, von außen nicht sichtbar, zu einem richtigen, verhältnismäßig großen Kessel, der sast bis zum Rand mit Wasser gesüllt war. Eine schma le Leiste am Rande der Wand, die sich mit haar scharfen Knick nach innen bog, machte eS möglich daß man in das Innere der Höhle kommen konnte, Im dunklen

Raum hallte die Stimme des Freun des seltsam zurück: er versuchte'es mit einem lauten Rus — das klang wie das Dröhnen des Donners, so stark und so gebrochen, daß man den Sinn der Worte gar kicht verstehen konnte. Die Laune der Natur hatte hier ein richtiges Dionysisches Ohr ge schassen. Nun konnte ich mir auch das Geräusch er klären, von' dem der Wirt gesprochen hatte: In regnerischen Nächten stürzte durch den Kamin das zusammenlaufende Wasser in einziger Kaskade in yen Kessel, ,wo der mächtige

von oben einsallen sahen. Zur linken hatte sich durch Auswaschung des Felsens -^- wahrscheinlich durch das vielfach hereinstürzende Wasser — eine natürliche Bank gebildet, auf der wir, zum ersten Male nach zwei Stunden wieder beisammen, Platz nahmen. Hier war auch ein präch tiger Sicherungsplatz. Durch das graue Halbdun kel des Spaltes hörte man das leise Rauschen aus der Tiefe, das aus dem Kessel des unbekannten Augen an das Zwielicht gewöhnt hatten, entdeck ten wir an der gegenüberliegenden Seite

, er kann ein sehr gewaltiger Herr sein. Ja, schön ist es zu sehen, wenn er dann auf seinem wilden Roß, dem Nordwind, unter fliegendem Regen dahinfauft, das letzte Laub von den Bäumen reißt und wir- üelnd vor sich herjagt, das Wasser zu sprühendem Schaum in die Höhe peitscht und durch die Wipfel des Waldes dahinstürmt, daß sie donnernd brau en!' So hat Heinrich Seidel in seinem Märchen ,Die Monate' vom November geschwärmt. Aber es ist schon so, dieser trübseligste aller Monate zeigt uns auch die Natur in ihrem traurigsten

gekommen, im Stonr River bei Sandwich in der englischen Gras schaft Kent zu baden. Es fühlte sich im Wafser so wohl, daß eS stromabwärts und in die See hinaus- schwamm. Zwanzig Stunden lang entzog sich das abendteuerlustige Tier seinen Verfolgern, legte schwimmend eine Strecke von mindestens 33 Kilo metern zurück uud stieg wiederholt aus dem Wasser ans Land, um sich auszuruhen. Der Ausreißer war eiu hübscher brauner Wallach, der von seinem Besitzer aus einem Weideplatz bei Sandwich getrie ben worden

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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1928
Umfang: 6
des zu be wässernden Grundes: ob elektrische Kraft vor handen ist, in welcher Entfernung, in welcher Spannung und iu welcher Menge-, Datum, an 'welchem der Beginn der Probe erwünscht wird: ob der Landwirt, bezw. die Oekonomisleitliing eventuell geneigt wäre, die Anlage zu kaufen, welchen Beitrag würde der Landwirt außer der Lieferung der notwendigen Wasser- nnd Energiemenge Elektrisch oder Dampf) noch leisten für den Gebrauch der Anlage mährend der Vewässerungsperiode. Die Antworteil müßten wenigstens

lleliotliersple 5/»/ec/i5/«n«ten i»on /S S/s Für unsere Hausfrauen Kartoffelspeisen Eingebrannt? Kartoffeln. Ein Kilogramm weich gekochte, geschälte Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten. Fette, braun geröstete Einbrenne wird mit kaltem Wasser angegossen und glattgerührt. Man würzt mit Salz. Essig, Majoran, fein gewiegter Zitronenschale. In der nicht zu dick gerührten Soße lverden die ge schälten Kartoffeln durchgekocht. Zu Suppen fleisch oder gebratenen Würsten passend. Rohscheiben. Größere, geschälte

Kartoffeln werden roh in nicht zu dünne Scheiben geschnit ten, leicht gesalzen, in Mehl getaucht, sodann in heißes Fett eingelegt, langsam hellbrann ge backen. Zum Umranden van Nindsbraten nnd Beefsteaks zu verwenden. Kartoffeln mit Hering. In gutem Fett läßt man gewiegt« Zwiebel und etwas Mehl anlau- fen, mischt einen in viel Wasser ausgelaugten» entgräteten, klein geschnittenen Hering, ein hal bes Kilogramm gekochte, noch heiß zerschnittene Kartoffeln nnd eine Tasse süße oder saure Mjlch zu, rührt

Wasser mit ge hackter Zwiebel, etwas Salz und grüner Peter silie durchgekocht. Man rührt sodann einen Löf fel voll gutes Fett zu, läßt einige Zeit glatt kochen und schlägt vor dem Anrichten ein Ei ein. Geröstete Leber. Ein Stück Kalbs-, Schweins- oder Schöpsenleber wird zu dünnen Scheiben geschnitten. Fein geschnittene Zwiebel dünstet man in reichlich Fett einige Zeit, bringt oie Leberschnitte dazn, läßt, gut durchgerührt, mit Majoran gewürzt, einige Minuten über Feuer, dann gießt man einen Löffel

Wasser darein, läßt aufkochen und gibt leicht gesalzen zu Tisch. Semmelknödel. Alis 25 Dekagramm Mehl, 1 Ei und so viel Milch oder Wasser als nötig schlägt man festen Teig im Weidling ad. 4 bis 5 kleinwürflig geschnittene Semmeln vom Vor tag röstet man mit gewiegter Petersilie in reich lich Fett gelb, mischt nnd rührt sie zu dem Teig, formt faustgroße Knödel daraus, die in leicht gesalzenem Wasser gekocht werden. Grießnockerln in der Milch. Ein Stück Fett rührt mau mit einein Ei ab, mischt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.12.1938
Umfang: 6
werden, denn die Ufer des Sèes waren nicht fest genug. Im Jahre 1419 durchbrach der Fluß teilweise die unge- 'WoHkn'<WfaMn ' und stürmte ange- schwàn büM eine große Menge See wasser hinaus gegen Merano, seinen Lauf mit grausamer Zerstörung bezeich- Vend5 Bei diesem Ausbruche von 1419 wurde nebsteinem Teile der Stadt auch das Spital und die damit verbundene Kirche zum Hl. Geiste zerstört. Nach alten Memoiren sollen dabei der Priester und Menfthen ihren Tod in den Fluten gefunden haben. Die erste, von Wappen

Ein geweide heraus. Nun löst man die Le ber vorsichtig vom Darm, entfernt sorg samst die Gallenblase, löst das Fett von den Därmen und legt es für 1—2 Stun den in kaltes Wasser. Den Magen schnei det man an der weißen Hautfläche auf und zieht die innere Haut mit dem Ma geninhalt heraus. Der Hals wird abge schnitten, die Gurgel herausgezogen. Flu gel und Füße werden über dem Knie« gelenk entfernt, die Gans innen und au ßen sauber gewaschen und innen mit Salz eingerieben. Die Füllung: Um sie recht ausgiebig

zu machen, kann man eine Gans mit Aep- feln und Kartoffeln füllen, die man zu vor gekocht, geschält u. in Scheiben oder Stückchen geschnitten hat. Sehr gut ist auch eine Füllung von Kastanien, Aep- seln und Rosinen. Zu einer 4—5 kg schwe ren Gans braucht man etwa 1,5 geschälte Kastanien, die man in kochendem Wasser ziehen läßt, bis sich die innere Schale leicht löst, dann mit wenig Wasser, etwas Butter. Salz und Zucker garkocht, mit Apfelscheiben und einem Viertel gerei nigter Sultaninen vermischt. Diese Masse füllt

. Das Gänseklein bereitet man, indem man Kopf, Füße, Flügel, Herz und Ma gen in heißem Wasser brüht. Vom Kopf werden nun Augen. Ohren und Schnabel entfernt, der Hals wird, nachdem man die Haut abgezogen, in Stücke geschnitten und der Magen wie angegeben gerei nigt. Nun werden diese Teile in Salzwas ser gargekocht und in einer Sauce aus weiß geschwitztem Fett und Mehl. Zwie bel. Pfefferkörnern. Salz und Lorbeer blatt. die man mit etwas Wasser oder Fleischbrühe gelöscht, angerichtet. Gefüllter Gänsehals

: Man zieht von dem Gänsehals die dicke Fetthapt ab (nicht zerreißen!), füllt sie nicht zu straff mit der sehr fein gewiegten Gänseleber, die man mit Z- kg rohem, gehacktem Fleisch, ei nem Ei, geriebenem Brötchen, Salz und Pfeffer mengt und näht beide Enden zu. Diese Wurst läßt man nun in einer Fleischbrühe oder in Wasser 30 oder 40 Min. mehr ziehen als kochen oder brät sie in Gänsefett gar. Nach völligem Erkalten schneidet man den Gänsehals in feine Scheiben und gibt ihn als kalten Auf schnitt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1939
Umfang: 6
und Flut. Plötz lich merkte ich, daß ich festsaß. Das Boot war auf Grund geraten. Meine Überle gung war, daß demnach Ebbe kommen würde. Ich hatte, wenn ich nicht loskam, sechs Stunden da auf dem Watt abzu sitzen. Das paßte mir nicht. Ich lasse mich behutsam am Bootsrand ins Wasser gleiten, fasse im weichen Schlick Fuß und beginne das Boot abzu schieben. Das gelingt mir auch. Das Boot schießt ein Stück vorwärts ins of fene Wasser. Ich aber sitze sest. Wahr scheinlich haben sich meine Beine beim

Abdrücken des Bootes zu tief in den wei chen Schlickboden gedrückt. Ich sitze sest. Mensch, ich jage dir, mir brach vielleicht der Schweiß aus! Ich mühlte, machte mit den Armen Schwimmbewegungen und schließlich, nach Ewigkeiten wollte es mir scheinen, kam ich los. Aber da war das Bott so weit abge trieben, daß gar kein Gedanke aufkom men kann, es jemals einzuholen. Und Mensch! Mein Irrtum, nicht die Ebbe, die Flut kommt! Ich merke es deutlich. Das Wasser steigt. Mensch, ich sage

dir, das waren Viertelstunden. Dann war die Flut da. Sie reichte mir bis zum Halse. Dann gingen die Wellen mir über den Kops. Ich schwamm. Nach einer halben Stunde war ich matt. Ich lasse vorsichtig die Beine hängen, tauche unter und habe vielleicht einen Viertelmeter unter Wasser festen Boden. Was für eine scheußliche Situation! Aus der Stelle Wasser treten bis zur Erschöp fung, dann eine Minute absacken, mit vollgepumpten Lungen unter Wasser stehen und ausruben. Dann wieder hoch, weiterschwimmen.' Er machte eine Pause

. Sie ist ganz be sonders hübsch und als ich gesprächsweise sagte, sie sei doch sicher viel umschwärmt worden und Heinrich habe wohl Mühe gehabt, an sie heranzukommen, sah sie sich mit gutmütigem Lächeln um, ob Heinrich nicht horchte und flüsterte mir zu: „Es wäre mir gar nicht aufgefallen, wissen Sie. Aber er fuhr eines Tages kurz vor mir mit dem Boot hinaus. Als er sah, daß ich in der Nähe war, ließ er sich ins Wasser fallen und tat, als sei er am Er trinken. Ich habe ihn dann gerettet.' Ihre Augen lachten

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Seite 3 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Baumstamm »stellt waren, wobei das Wasser vorher er- »,t oder aber in gefüllte Badewannen heiße »/geworfen'wurden. Je mehr die Germanen »en Römern in Berührung kamen, umso mehr ten sie auch mit dem römischen Badeluxus be- tben diesen künstlichen Warmbädern aber be im die Deutschen auch die natürlichen warmen ken ihres Landes. Die frühesten Badeanlagen, 5e sich auf deutschem Boden nachweisen las- «agen an der römischen Militärgrenze. Denn ^mische Soldat wußte die Heilkraft der deut- I Quellen zu schätzen

können, oder es sie sonst incommodiert. Gleiche Beschaffenheit hat es mit lautem Lachen oder allzu starkem Reden'. Das 18. Jahrhundert wird durch strenges Be obachten der üblichen Etikette gekennzeichnet; all mählich machten- sich wieder mit zunehmendem Kastengeist übertriebener Aufwand und Luxus be merkbar. Das Badewesen, das nunmehr aufkam, unterscheidet sich von dem früherer Jahrhunderte durch den Gebrauch der Mineralwässer uno später hin das Seebad. Nun wurde auch das Mineral wasser zum Kurgebrauch versandt, besonders

geologiche, geotektonische, pflanzen- und tiergeo graphische Zustände und Zusammenhänge für ihn die Wegweiser in die Jugendzeit der Erde sind, in der Land und Wasser nicht immer so verteilt sind wie heute, sondern in gigantischstem Kampf um die Vorherrschaft stehen, bei dem in unaufhörlichem Prozeß Länder zu Meeren und Meere wieder zu Ländern werden... Das Gedächtnis der Menschheit hat seit der Ouartärzeit zweifelsohne Selbstgeschautes und Selbsterlebtes in kurzen, dunklen Nachrichten aller Völker

riesige, breite Landbrücken anzuneh men sind; auch zeigen u. a. die weit im Atlanti schen Ozean liegenden Azoren eine Fauna von ausgesprochen europäischem Festlandscharakter. Im Zusammenhang mit Atlantis und Lemu rien bestätigen geologische Forschungen ein gewal tiges Ringen zwischen Land und Wasser Im Be reich des Mittelmeeres, das noch vor etwa 12.000 Jahren ein Binnensee war, und nicht weniger als drei Landbrücken verbanden damals Europa mit Afrika. Die Meerengen von Gibraltar und Sizi lien

schuf die Lübecker' und Danziaer Buchten, das Stettiner Kleine und Große Haff, schuf das flache Frische Haff und die weiten, flachen Wasser des Kurischen Haffs. Viel Land versank am 1. November 1304 in einer rie sigen Sturmflut, die Rügen verkleinerte, es in viele Teile zerriß und Hiddensee, Rüden und Oie als Inseln absprengte. In der überschaubaren Gegenwart tritt -das urgewaltige Ringen zwischen Land und Meer anscheinend in eine neue Phase und kündigt ge waltigste kommende Veränderungen

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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1937
Umfang: 6
, viel Blau; wiederum spielen die Farbenzusammenstellungen eine große Rolle. Gelb wird zu Braun, Grün zu Rostrot, Blau zu Grau und Rot abgestimmt. Acm uncì praktische Winke jür die Hauöirau Strümpfen verleiht man eine längere Lebens dauer durch folgende Behandlung: Vor dem er sten Tragen legt man sie eine ganze Nacht in kal tes Wasser und reibt nach dem Trocknen mit einem Stück Wachs oder Parafin kräftig Fußspitzen und Zersen ein. Die beim Gehen auftretenden weißen »puren verschwinden schnell

mit einer Handvoll Sägesväne un ter Nachspülen mit heißein Wasser. Besonders hartnäckige Flecke lassen sich durch Abreiben mit Bimmssteinpuder entfernen. « Das Ansetzen von Kesselstein in Kochkesseln ver hindert man sehr einfach dadurch, daß man ein Stückchen Marmor in den Topf legt. « Bürsten kann man wieder auffrischen, indem man sie nach einer gründlichen Reinigung in Sei fenwasser mit Weinessig spült. Man achte dabei nur darauf, das Holz der Bürste möglichst vor Feuchtigkeit zu schützen. » Rostige Schlösser

haben. Dm wollen wir ihnen schnell wieder beschaffen. Die Füße wäscht man täglich in Wasser, dem Wasserstoffsuperoxyd, eventuell auch etwas Natron ?iiaefüat wurde. Dann massiert man sie mit lau. warmem Oel. Stellen, die Fett angesetzt haben, bekommen Umschläge von warmem Essig. Die Na- ael werden mit Lanolin eingefettet. Krei,e>, und Beugen sowie Gehen auf den Zehenspitzen sind die liesten Fußübungen. Auf den Beinen zerstört man die Haare mit Creme. Mit Wachs oder den ausgezeichneten Schmirgelschetben. die in Drogerien

zu kaufen sind. Einseifen. Bürsten und Massage M't Lanolin gla - ten die Haut. Beingymnastik aller Art fordert den Blutkreislauf und nimmt auch oft dunkle Flecke unter der Haut fort. Schmackhaftes Allerlei Sauerkraut mit Fisch. Sauerkraut wird wie üblich mit Fett Kümmel und Zwiebel angemacht und nicht zu weich gekocht. Ein Stück beliebiger Seefisch M,t Zwiebel. Lorbeerblatt, Pfefferkörnern in.Salz wasser fast gar gekocht, herausgehoben und ent- grätet. In eine feuerfeste gestrichene Form gibt

In den vorgeheizten Backofen und läßt die Kartoffeln goldgelb überbacken. Der Kartoffelkuchen wird ge stürzt und mit Tomatentunke gereicht. Vichlsleiner . In einem Topf läßt man Zwiebelwürfel in Fett durchdünsten und schichtet dann lagenweise in den Topf: Kartoffelfcheiben, verschiedenes würf lich oder streifig geschnittenes Gemüse wie Möh ren, Tomaten, grüne Bohnen, Kohl, Kohlrabi, Sellerie oder was sonst die Jahreszeit bietet. Die oberste Schicht besteht aus Kartoffeln, Salz, Wasser oder Würfelbrühe hinzufügen

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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1938
Umfang: 8
große Schäden ver- ,ursacht. Die Seeschiffahrt ist vollkommen Lahmgelegt. Alle Städte und Dörfer am Hafen stehen unter Wasser. Der Eisen-! bahnverkehr konnte noch aufrecht erhalten werden. Litwinow's Frau evschoIen? Warschau, 2. Juli. Die Polnische Telegraphen-Agentur er fährt aus London, daß laut zuverlässi gen Moskauer Meldungen die Frau Lit- winows, eine gebürtige Engländerin,! durch Nevolverschüsse getötet worden ist. Aus Stockholm wurde bereits früher berichtet, daß Litwinow die Scheidungs

kann. aus dem sonst blühenden Gebiet wurde fast trostloses, vergessenes Land. Run hat vor einiger Zeit dieser lelt faine Talkessel ganz plötzlich wieder sei nen See- und sein Wasser bekommen, ebenso rätselhaft und geheimnisvoll, wie es verschwand. Abends um 3 oder 10 Uhr lag der Talkessel noch so öde und verlas sen da wie einst. Er war verrufenes Ge biet, nur selten durchquerten ihn die An wohner. Als die Dunkelheit sich über das Land gesenkt hatte, vernahm man ein lautes Tosen und Brausen, das man sich nicht erklären

vorhandenen See angezeigt hatten, sind heute leck und vom Wasser überflutet. Und wie dieser, immerhin auch elf Quadratkilometer große See vor Jahren verschwand, so tat es nun der riesige 70 Quadratkilometer große Senoret-See. Die Dinge, denen man in jenem kleinen Maßstabe zunächst keine Bedeutung bei gemessen hotte, werden nun zu einer Ka tastrophe. denn um den so über Nacht ausgetrockneten See leben einige tausend Menschen, und er bot für sie Existenz' Möglichkeit. Andererseits ist es ein einzig artiges

Phänomen, daß Millionen und Milliarden von Kubikmetern Wasser in einer einzigen Nacht glatt vom Erdboden verschwinden. wieder zur Arbeitsstätte zurück. Auf je 1000 Arbeiter der Lena-Gold- fields-Co. kamen im Jahre 1913 rund 5 65 Krüppel. Der Gewinn der Gesellschaft erhöhte sich aber von Sk.lM Goldrubel im Jahre Z904 auf 7 Millionen Goldrubel im Jah re 1909. Der größte russische Aktionär der Gesellschaft war die Zarin-Mutter Maria Feodorowna. Die neue Zeit Heute ist das alles anders geworden. Anstelle

ernährten. Die Wasser des Sees sorgten für die notwen dige Feuchtigkeit in den in den Anden sehr unangenehmen Trockenperioden. Nun verschwand der Senoret-See mit seinen Millionen von Kubikmetern Was ser innerhalb von ganz kurzer Zeit auf eine bisher vollkommen unersorschte und unerfindliche Weise, innerhalb einer ein zigen Nacht. Ein riesiger Talkessel mit Seepflanzen gähnt da, wo der See noch vor wenigen Tagen gewesen war. Jetzt vertrocknen die Pflanzen, ein paar Fische verwesen und der Senoret-See

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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1938
Umfang: 6
Freitag, den. 16. September 1938-XVl .«lpea,ektaa«- Selte » oaziergsng auf tiem Meeresgrunäe Von K. o. Philtppoff. Unter den rollenden Wellen des Allan- Gen Ozeans wird demnächst — 12 Ki- «eter von der Südspitze von Irland itfernt ^ ein merkwürdiges Unterneh- en durchgeführt. Mehr als IVO Meter Ater der Overfläche des Wassers arbei- nd, sollen kühne Männer in sinnreich achten Taucheranzügen das Gold der tsunkenen „Lusitani»' suchen. Dazu wer- sie unter Wasser Tonfilmaufnahmen

i den Bergungsarbeiten machen und unkberichte über ihre Erlebnisse auf dem „den des Ozeans geben. ^e sie zu diesem Abenteuer aufbra- tn, prüften die beiden Amerikaner Ka- 'n John D. Craig und Max E. Nohl re Ausrüstung im stillen Wasser der teinbrüche im Staate Maine, in den jefen des Michigan-Sees und schließlich ch in den Hochoruckkammern der Ma- e in Washington. Zehn Stunden in der Tiefsee. Im Gegensatz zum üblichen Taucheran- g bedarf ihre Ausrüstung keines Luft lauches. Hochdruckbehälter auf dem 'cken

gefüllt und auf ei- er besonderen Plattform unter Wasser gebracht, sorgen für das bei den Film- ,nahmen benötigte Licht. Eine englische Gesellschaft beteiligt sich diesen Bergungsversuchen. Ähre Tau- r arbeiten in à Kilogramm schwe- „Tritonia'-Anzügen, das sind mit enken versehene Panzer aus beson- s widerstandsfähigen Legierungen, e den ungeheuren Druck auf dem Bo- n des Ozeans auszuhalten vermögen, e Männer können zehn Stunden hin- ireinander unter Wasser bleiben^ da orrichtungen innerhalb der Helme

werden. Durch die Fenster ihres Zylinders sahen die Männer, wie das Wasser seine schung. Farbe verändert, vom tiefen Schwarz zu Blau, dann zu Rosa, Orangerot und schließlich zum durchschimmernden Grün, dem Tageslicht der Tiefe. Einmal, als sie ihre Blicke nach oben kehrten, sahen ne durch das Deckenfenster eine« dit hett» lichsten Bilder, das Menschen jemals er« lebt haben. Große feurige Leuchtkugeln stürzten durch das orangefarbene Wasser heràb. Die Sonne hatte sich gerade vom Hori- zont getrennt, und die Fazetten

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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1926
Umfang: 8
. Der Verwal tungsrat beschloß, zum Zeichen der Dankbar keit ein Bettchen der Ferienkolonie Velturno mit Maria Pia de Stefanini zu benennen. — Frl. Luisa Pevina lspendete in der gleichen Absicht durch Dr. de^ Stefsanini 10V Lire dem Schul- patronate. Der Verwaltungsrat dankt den edlen Spendern öffentlich. Hochwasserschäden. Win berichteten, daß die Eggentalerstraße an zahlreichen Stellen durch Wasser und Erdvutfchungen unterbrochen wurde. Auch die Telegraphen- und Telephon leitung wurde unterbrochen

, der Postdienst muß zu Fuß ausgeführt wenden. Die Scheiden, die im Tale .verursacht wurden, sind ziemlich be deutend. Einige Sägen wurden fortgetragen, andere vollständig unter Wasser gesetzt. Men- 'chenopfer ist keines zu beklagen,. Der Wasser stand des Baches ist bedeutend gesunken. Auch n Terlano, Vilpiano und Settequerce bessert ich langsam die Lage, da der Regen aufgehört bat. Dadurch, daß das Wasser gegen die Etsch hin abgeleitet wurde, kam die Station in Ge- ahr, überschwemmt zu werden. Än der Früh

Gebäude! durch das eindringende Hochwasser unter Wasser gesetzt, so beim Pircherhof und Schüller, wie >auch in zahlreichen anderen Gebäuden der Laurinstwße. D e Stadtgomeinde Merano bat zur iFreilegung die Dampffeuerwehrspritze -und die Autopamvpe zur Werfüjgung gejftiellv «und sind die betreffenden VauMchkeiten größtenteils vom eingedrungenen Koichiwlalsser wiàr Mìt besonàerer à- wàlt Hat der Sinichbach geiwütet, so daß zum Teil auch die Brücken dor Relchsstraße gefähr det waren und die meisten

im Valentiner Tale ln Mala Alka. Infolge des Regengusses entstand ein Wasserfall, der an Größe dem Partschinser ^gleichkommt. Die Wasser vom Stegerbach stür zen sich über die Felsschlucht in großer Menge. Leider überschwemmten diese Schlammwasser auch die Gegend von Trauttmannsdorf und durch ungeschickte Abwchrversuche wurden die Kulàn vom St. Valentingut ebenso in Mit leidenschaft gezogen. bi Malerversammlung. Die Versammlung am Sonntag, den 16. Mai, erfreute sich einer zahlreichen Beteiligung seitens

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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1935
Umfang: 6
durch das hölzerne Reptil so er schrocken, daß sie ohnmächtig zusammenbrach und in einen Kesstl mit kochendem Wasser fiel. Seine beiden Schwestern liefen herbei. Auch die beiden Mädchen erschraken so sehr, daß die eine auf der Flucht vor der vermeintlichen Schlange sich aus dem Fenster stürzte. Die andere brach ebenfalls ohnmächtig zusammen. Der Sturz des unglück lichen Mädchens hatte die Nachbarn alarmiert, die den Vater herbeiholten. Aus Angst vor Strafe hat der Missetäter selbst leine Kleider in BraNd

. Minnich beschäftigte sich vornehmlich mit dem Geschmackssinn der Schmet terlinge, der von ihm zuerst festgestellt wurde. Er beobachtete, daß, wenn di« Spitze des zweiten Füßepaar» mit einer Zuckerlösung in Berührung gebracht wurde, die Rollzunge des Tieres ausge rollt wurde. Ein dürftiger Schmetterling reagiert in ähnlicher Weife auf Wasser; ein anderer dage gen, der hinreichend Wasser erhalten hat, streckt kine Rollzunge nur aus, wenn die Spitze des Fußes mit einer Zuckerlösung zusammenkommt

) ge reizt. Einzelne Schmetterlinge vermögen sogar eine Zuckerlösung von 0,00034 v. H. von Wasser zu unterscheiden. Stellt man diese in Vergleich zum menschlichen Geschmack, dann ergibt sich, daß unsere Zunge für Süv rund tausendmal weniger empfindlich ist als die der Schmetterlinge. Von Frisch hat seine Aufmerksamkeit in erster Linie'dem Geschmack der Bienen zugewandt, Er hat dabei gesundes« daß deren Mundteil» kür' Salzig und Sauer emsindlicher sind als die men schliche Zunge. Im Gegensatz dazu steht

das sehr gering» Unterscheidungsvermogen dieser Tiere sür SÜß. Das erscheint um so seltsamer, als gerade Zucker den Hauptbestandteil der Bienennahrung bildet. Gleichwohl vermögen sie eine dreiprozentige Lösung von Rohzucker nicht von Wasser zu unter scheiden. Nach der Ansicht von Frisch' ist die Erklärung für diese Erscheinung »darin zu suchen, daß die Bienen mit einer verdünnten Zuckerlösung nichts anzufangen wissen, da diese sich nicht lange hält. Der Honig, den sie in ihren Stocken aufbewahren, stellt

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Seite 4 von 6
Datum: 10.01.1934
Umfang: 6
, die er auch auf den cofsenisrcien Kassee Hag nnd auf Roggenkaffee ausdehnte, fand Schoos, daß ein Milch-Wasser-Ge- inisch im Tiermngen nm gröbsten ausflockte, wäh rend die Flockimg beim Malzkaffee etwas seiner war und am feinste» beim Bohnenkaffee, bezw. beim Kaffee Hag. Diese Ergebnisse konnte Schoos an Säuglingen und kleinen Kindern bestätigen. Er sand serner, dag Ziegenmilch in Verbindung mit obigen Bohnen- kcissee- und Kassee-Surrogat-Koinponenten gröber ausflockte als Kuhmilch, worauf die schwerere Ver daulichkeit

kenzimmer ein Krumnischnabel ist, der sedoch selbst dabei eingeht. Ein erwachsener Kranker wird sicher da»« gesund, wenn er ein wenig von dem Wasser trinkt, von.dem vorher ein „Schnabel' ge trunken hat. Wen» ei» Schwerkranker, zu dem der gerufene Priester nicht mehr rechtzeitig erscheinen kann, vor seinem Tode seine Sünden reumütig dem ober oder neben ihm hängenden Kreuzschna bel bekennt, kann er ruhig sterben, da die Sünden ans den Kr»n»»schiiabel übergehe», der allerdings dann stalt des Verstorbenen

RaZinusscn E? gehört scho» ei» reichliches Mas: von Unwis senheit dazu, um, wie einmal ein »ach dem Wesen der Milch besragier EroWädter, diese nahrhafte Flüssigkeit sur i» Wasser ausgelöste Butter zu hal ten. Und doch wird mancher seinen, wenn er hört, aus wieviel verschiedenen Tivffeu etwas scheinbar so einfaches wie die Mich zusammeiigeschl ist. Ein hält sie doch unter 'anderem nichl weniger als Witt» »ich! mehr, verschiedene Minerale. Insge samt ist über ein Drittel der !i>2 Elemente iu der Milch

Minerale machen insgesamt nur ein >v. H. der Milch aus, die übrigen !)!) v. H. wer den von organischen Verbindungen des Wasser-, Kohlen-, Sauer- uud Stickslvsss gebildet, und zwar in Gestalt von Buttersett, Proteinen und Laktose oder Milchzucker. Von den Proteinen ist das wich tigste das Kasein, uebeu ihm trete» noch Laktalbu min nnd Laltaglobulin aus. Im großen ganzen sind die in der Kuhmilch ans- trelenden Minerale die gleichen, denen wir auch im menschlichen Körper begegnen. Ter Mensch be steht

aus etwa l!5 v. H. Zauerstoss, l» v. H. Koh lenstoß', l0 v. H. Wasser- uud 3 v. H. Stickstoss. Dazu kommen noch I,ü v. H. Kalzium nnd l v. H. Phosphor, während die restlichen 1,5 v. H. aus die verschiedenen oben' oencumteu Minerale entfallen, deren Bedenlniig im LcbenShaushalt des Menschen teilweise nvch unbekannt ist Ebenso wissen wir noch, nichts über die diätetischen Ausgabe» verschiedener Minerale in der Milch, obwohl es leineni Zweifel unterliege» dürste, daß sie ganz bestimmte Zwecke zu ersülle

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Seite 6 von 6
Datum: 21.05.1936
Umfang: 6
Selle « .Alpeazettvag' Vonnerstag, den 21. Mai là-XlV V-kz an» Lucekino. Heute Noah Beery im sapnnenden Aben- teuer-Großsilm zu Wasser und zu Lande: „Singapore'. Sieser Film, der den erbitterten Kampf der Hafenpoli- zei gegen den internationalen Alkohol-, Waffen», Mäd chen» und Rauschgifthandel schildert, wurde durch die Darstellungskunst Noah Beerys zu einem packenden u, exotischen Filmerlebnis. In der Rolle eines Hinterlist! gen, gefürchteten und rohen Kapitän einer Seeräuber> Horde

an den Eisbergen ist die Tat sache, daß man nur schwer feststellen kann, welche wirkliche Größe sie haben. Im allgemeinen ragt nämlich nur der zehnte Teil des Tesamtumfanges aus dem Wasser heraus; der Eisberg scheint ganz klein zu sein, nur etwa 80 bis 100 Meter hoch, aber schon wenige Meter unter dem Wasser spiegel erreicht er eine Breite von einem Kilo meter. Oft glaubt daher das Schiff, noch gar nicht in der Gefahrenzone des schwimmenden Eis berges zu sein, da ist der Zusammenstoß schon er folgt

, welches ein Fest jugendlicher Freude wer- fällig auf den bereits Verlorengegebenen. Er den wird. Noch ist das Schauturnen unserer Jüngsten hielt sich über Wasser. Er machte jedoch kaum vom Vorjahre in bester Erinnerung und ist daher der Schwimmbewegungen, hatte aber auch keinen Veranstaltung bestes Gelingen bei herrlichem Sonnen- Rettungsgürtel. In seiner ausgestreckten Hand chein zu wünschen. Eine große Anzahl von Äuschau-1 ^nmnibaft einen Strolibalm ^Rst^zu^'K' wàn daß er°Ä°dem Augen- ve.n, mite zugegen ,eni

. , ^ ^ „ über Bord fiel, jenen StrohhaHn ganz zufällig mit der Hand ergriff. Solange erqden Strohhalm über Wasser hielt, hatte er das Gefühl, daß ihm nichts passieren könnte. Als er jedoch ord. für Inlerne. Nerven-, Herzkrankheiten ab 20. Mail einmal den Strohhalm losließ, begann er sofort in San Candido, gegenüber Apotheke, von 9-N und unterzusinken. Cr griff also schleunigst wieder 15—17. Aut. pref. N. S38S Bolzano nach dem Strohhalm. . Dieser merkwürdige Lebensretter ist heute im Boston-Museum zu sehen

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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1935
Umfang: 6
vorwerfen könnir. Seine Arbeit hei im Gegend»! immer als vollendet angesehen Worden. Ein ähnliches Reini- gu-nigsattentiat wurde außer am Apollo vom Bel vedere auch an der Statue des Marsyas im Lainan und an jenen von Diana und Demo- sthsniss im Vatikan verübt. Medizims Wasser, Salz und Zucker Zustand und Ernährung des Valienlen nach einer Operation Von Dr. Franz Wennerberg. Weine Groteske aus äem Stillen Ozean Majestät soll Steuern zahlen? Von Viktor P l ä ß. ^ micinchinal au>s de!r Welt die folgte

gemäß das Hauptgewicht aus di« prxckmäßigste Art der Nachbehandlung gelegt wird. In diesem Zusaimnenhang verössentlichtc kürzlich der dänische Chirurg Dr. Gothgen die Ergebnisse einer Reihe von Undersuchungen, die er selbst ausgesührt hatte und die den Nachweis erbringen sollten, in wel- cliem Maße sich der Verbrauch und somit auch der Bedars des menschlichen Organismus an Wasser, Salz und Kohlehydraten nach einer Operation bemerkbar macht. Dr. Gothgen hatte Gelegenheit, festzustellen

, bis die Salzausscheidung im Urin des Kranlen niengenmäßig die der «ingegebenen Salz lösung eines Tages übersteigt. Dr. Gothgen geht sogar so weit, Wasser, Salz und Hücker (Kohle Hydrate) schlechthin als die Hauptmittel der nach overativen Krankenbehandlung zu bezeichnen. „Ich glaube, daß «ine größere Kenntnis derjenigen Mittel uno Methoden, mit deren Hilse man einem Patienten klinisch und physiologisch die Genesung erleichtern und beschleunigen kann, gerade sür den Chirurgien von großer Bedeutung ist und keines Wegs

sich in der Haut der Körpern,itte. serner an der Brust und den Kniekehlen, sowie an der Stirn und den äußeren Handflächen. Werden also diese Körperteile von der Kälte berührt, so einvfindeii wir es stärker, als wenn etwa andere Teile von einer Kälteeinwirkung betroffen würden. Die Käl- teempfindung hängt natürlich auch mit der Größe der von der Kälte getroffenen Hautsläche zusam men, so daß beispielsweise, wenn man nur den Finger in kühles Wasser steckt, das Kältegefühl viel geringer ist. als wenn die ganze

Hand in Wasser getaucht wird, das um zwei Grad wärmer ist. Die Kältepunkte geben dem Hirn und Rücken mark Nachricht, daß der Körper friert und infolge dessen der Wärmeaustausch zwischen Außen und Innen anders geregelt werden müsse. Danach richtet sich, natürlich unbewußt, der Blutkreislauf. Wird die Kälte jedoch zu arg, dann versagen die Gefäße in der äußeren Haut allmählich den Dienst: es entsteht die roiblaue Färbung infolge der Blut stauung, einzelne Teile der Außenhaut, ja ganze Gliedmaßen

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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1936
Umfang: 8
in die Fluten wagte, in letzter Minute noch dem Wasser ent rissen werden. Er befindet sich heute wieder sehr wohl und kann seinen Rettern nicht genug für die beherzte Tat danken. Das Hotel Told eln Raub der Flammen. Gestern in den ersten Morgenstunden wurde das in der Mitte der Sommerfrische Monguelso gelegene, schöne Fremdenhotel „Told', Eigentum der Frau Wwe. Told, samt dem anstoßenden großen Oekonomiegebäude ein Raub der Flammen. Das Feuer war gegen Mitter nacht im Futterhause ausgebrochen und rapid

und hin einzuspringen. Da das Wasser eiskalt war, zöger- ten die Beamten, und der Dieb wäre sicher ent. kommen, wenn nicht der brave Polizeihund Fox die Verfolgung auch im Wasser fortgesetzt und dort den Dieb zur Umkehr gezwungen hätte. Straffreiheit weckt das Gewissen. Die Leihbibliothek in Washington gab vor eini ger Zeit bekannt, daß sie von einem bestimmten Tage an zwei Wochen lang alle über die Leihfrist behaltenen Bücher zurücknehmen würde, ohne von den Ueberbringern die sonst üblichen Straf

seinen Sauerstoffbedarf decken rann. Wenn von wo aus die Reife durch Penang, über den Dr. Hall Fische in Wàt setzte, das wenig öder Sanges nach Kaltuta fortgesetzt werden soll. Der gar keinen gelösten Sauerstoff enthielt, wurde letzte Teil der Reise führt über Persien und die Sauerstoff aus der Schwimmblase verbraucht, und Türkei nach Europa. wenn der Druck in dem den Fisch umgebenden Wasser vermehrt wurde, vermehrten sich auch Sauerstoff- sowohl wie Kohlensäuregehalt der Schwimmblase. Vergrößerte man den Kohlen

, daß die Schwimmblase der Fische ausschließlich ein Gleich gewichtsorgan sein, welches dem Fisch ein Steigen und Sinken im Wasser ermöglicht, je nachdem er die vordere oder die Hintere Hälfte der Blase mehr oder weniger mit Luft füllt. Versuche, die Dr. Hall von der Universität Wisconson unternommen )at, zeigen, daß diese Ansicht dringend der Revi- ion bedarf. Die Schwimmblase ist nicht nur Ru der- und Gleichgewichtsorgan, sondern zugleich Sorreftwndentin. ital .-deutsch, Mà. sucht für sofort Stelle. Zuschriften

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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1938
Umfang: 6
subjektive Besch, erden und ohne ärztli chen Beistand in Anspruch zu nehmen. auf, der das Auto erstaunt betrachtete uno dann 20 Minuten lang Wasser trank. Als Sir Charles Rey das Signal horn seines Autos in Bewegung setzte, antwortete der Elefant fröhlich mit einem ähnlichen Trompetenstoß. Und dann rief er dreißig andere Elefanten herbei, die in aller Ruhe ihren gewaltigen Körper mit Wasser füllten. Humor vom Tage GelenkecheàMsàe und Mundbakterien Tntàeckung àes „Micrococcus Fischer-Schick

der» es sind reine Reflexbewegungen u- Jnstinktleistungen. Solchen Instinkt, ja sngar eine Art Gedächtnis, haben schon die mikroskopisch winzigen Tierchen, die in einem Wassertropfen leben. Das gelehrige Pantoffeltierchen. Wie aber.stellt man es an, den Mikro organismen im Wasser, zu denen außer den Amöben u. a. die Pantoffel- und Trompetentierchen gehören, eine Dressur- lnstung beizubringen, aus der sich der Schluß folgern läßt, daß diese niedrig sten einzelligen Lebewesen, die keine Ner ven und kein Hirn

dieser Tierchen festgestellt. Das Wasser, in dem sie lebten, wurde durch einen Zusatz von Kohlensäure ver dorben. Das kommt auch in der Natur durch verwesende Pflanzenteile vor. Aber an der Wasseroberfläche, dort, wo es hell ist, gibt es immer noch gute Lust zum Atmen. Den Wasserflöhen zeigt also das Licht den Weg aus dem Verderben ins Leben. Nun hat man aber nicht nur oben an das Wasserbecken, sondern auch unten ein kleines Lämpchen als Weg weiser angebracht. Die Tiere schwammen in dem verdorbenen Wasser

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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1938
Umfang: 8
«» ìSV- «nd Lnuür» lgeyr. tSSN. Zu» vw sa T VsLlvSrZLQQL!, kl«» VManls Lmanusls IS t» »»« «itdvsl»vo i» «»« vie Sparta»« ver Provinz Balzai» e»k«nptìtrt Sommerz- m»d Sgrarwechsel. geoMrt Hopathekar- lmd Kontokorrent-Darlstzsi Wd LorlchM «ut Wertpapiere, übernimmt Spar- «ad ^nt»iorr««t-Ein- lall««. Salasi» van W-«e» «nd Wechsà Ausstellung von Zirkularjcheà tleberweiluaq«, à à LejirksdicÄtton ve» ZMWo Lederai» dlMe Äi iUWarmio Seii« Venere, SWGlMmMiM«, i» Ntt«» «S Zreà Wiener Brief Der neue Wasser

-Großspeicher da» neueste Aus flugsziel der Diener. — Em technisches Meister werk unter dem Boden. — 144.000 Kubikmeter Fassungsraum. — 1000 ZZodenunterfuchungen wa- reo notwendig. — In Kürze die erste Wasser füllung. In den letzten Wochen war der neuerrichtete Wasserspeicher im berühmten Lainzer Tiergarten das Ausflugsziel der Wiener. Außer der Bundes regierung dem Parlament und den Stadtvätern sind bisher nicht weniger als 300.000 Menschen durch den geräumigen unterirdischen Betondom gegangen

Eisenbeton gewöhnlich nur ö Kubikmeter nutzbaren Wasser raumes schaffen konnte, ist es beim neuen Wiener Großbehälter möglich gewesen, mit der gleichen Betonmenge ein?» Speicherraum von 10 Kubik metern zu schaffen. Durch die Verwendung von besonderen Stahl teilen war es möglich gewesen, die Tragfähigkeit der Deckenteile und Gründungsplatten um 50 Proz. zu erhöhen. Die Verhältnismäßig sehr hohe Beanspruchung des Betons in diesem Bau werk ist nur dadurch wirtschaftlich möglich gewesen daß dem Beton

untersucht und nach Möglichkeit gleich gehalten. Besonders streng wird der Was serzusatz kontrolliert, denn jedes Kilogramm Wasser, das zuviel in die Betonmenge kommt, muß durch ein Kilogramm Zement paralysiert werden, wenn die Güte des Betons nicht sinken soll. Um dem somit wasserarmen Beton die zum Tinlauf in die Verschalungen notwendige Bieg samkeit zu geben, wurde er nach erfolgter Ein bringung nach einer ebenfalls neuen Methode rasch durchrüttelt, was mit Hilfe von neuen Ma- 'chinen geschah

144.000 Kubik meter. Für die Schaffung dieses Speicherraumes waren 1S.000 Kubikmeter Baumaterial notwen dig. Knapp von Weihnachten wird sich der gewal tige unterirdische Raüm zum ersten Male mit Wasser füllen. R. Peter ca. Sonntag, den 2. JSnner 1938-XVs mit 8:13; 3. ei equo Guyot (C. S. Sestriere?) und Griot (C. S. Sestriere?) mit 3.2S. Aus aller Welt Sport-Nachrichten ZuSball Sie heiliges Spiele im die Reichskneisterschast In der Reihe der heutigen Spiele um die Reichsmeisterschast stehen unbedingt

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Seite 3 von 6
Datum: 04.10.1935
Umfang: 6
. Zwei Hunde bellen wie rasend, find aber plötzlich still, da hinter ihnen ihr Herr, der Goldgräberkönia, steht und uns aus sei nen hellen, blauen Augen scharf ansieht. Dann ührt er uns durch sein Königreich. Im Empfangs alon rieselt Wasser an den Wänden herab und vendei Kühle. In einem Musiksaal steht cine elek trische Orgel. In einem Arbeitszimmer kann man eins seltene Waffensammlung bewundern sowie ein Bild von Buffalo Bill, dessen Freund unser Gast geber in jungen Jahren gewesen ist. Alle Zimmer

in der Vorzeit zu gewinnen. Man erkennt friedlichen Tod, Massensterben aus ver schiedener Ursache, Todeskampf... Es sind in Gesteinsschichten verschiedensten Alters versteinerte Zeugnisse von Todeskämpfen gefun den worden. — Der Solnhofener Schiefer findet sich als Litho graphiestein in jeder Steindruckerei. Wir wissen, daß dieser feine Kalk in Lagunen des Jura-Meeres in Süddeutschland, vor allem im Gebiet des Alt- mühltales sich bildete. Das Gebiet wurde vorüber gehend mit Wasser bedeckt

eingebettet worden sind. Man sieht, wie sich Muscheln, dem abziehenden Wasser folgend, noch ein Stück weiter schleppten, um dann ermattet zu sterben: die auf geklappten Schalen verraten den Vorgang. In sekten, die über den Lagunen gaukelten, näherten sich dem schon zähen Kalkbrei, wurden von ihm festgehalten, ^und die kreisrunden ,Schwingung^ ringe, die.versteinert erhalten, blieben, erzählen von den Todeskämpfen vor Millionen Jahren. Oder es starb ein Tintenfisch, um dessen Kopfende

man die Tentakeleindrücke, die durch das Umsich- schlagen entstanden sind, versteinert bemerken kann. Aus devonischen Schichten Kanadas sind durch Othenio Abel Panzerfische bekannt geworden, die dem verlaufenden Wasser nacheilend umkamen und yun in der Stellung, wie sie der Tod überraschte, versteinerten. Auch das bekannte Mammutscelett von Kolyma-Berelovka in Sibirien, das man mit Fleisch und Haaren im Eis eingefroren fand, und das gegen 25.000 Jahre alt ist, wurde in der Todeskampfstellung erhalten. In der großen Kar

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