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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 12.08.1939
Umfang: 16
«oswtafcbcm UL tXOTSYIl He.« — «Sf» r Reisefieber ©ne Dahnhofhumoreske von Robert Kind. »Dalli, dalli! In zwanzig Minuten fährt der Zugl' »Aber wir haben doch Platzkarten.' »Platzkarten!' höhnte das Familienober haupt. »Platzkarten! Wenn uns der Zug oor der Aale HH.iii'.n't, iuummi O.c .-.i Platzkarten nichts. Gib den Koffer her. Und daß ihr jetzt alle beisammen bleibt, ver standen?' Die Taxe hatte Herr Wagner bereits ent lohnt. Es stand also wirklich nichts im Wege, das Bahnhofsgebäude

licher Weife Ausdruck gab. Die kleine Frau Wagner war eigentlich die einzige, die am wenigsten vom Reisefieber ergriffen worden war. aber nun packte auch sie di« Auf regung. Sie riß den Kleinen hoch, nahm Gretchen an die Hand und befahl Fritzchen, sich an ihrem Rockzipfel zu halten. Als es io weit war. konnte endlich der Weg zum Bahnsteig angetreten werden, wobei Herr Wagner, in jeder Hand einen Koffer, hoch roten Kopfes die Führung an sich nahm- Der Zug fuhr vom Bahnsteig 2 ab. Vor der Sperre

die Fcchrkarten her.' »Die Fahrkarten?' Frau Wagner fal ihren Mann fassungslos au. »Die hast d du.' „Ich? Daß ich nicht lach«. Ich habe st« dir doch in die Hand gedrückt, als wir gin gen. Sieh nur nach. Du wirst sie in deiner Handtasche haben.' »Nlm schlägt's aber dreizehn, Egon. In der Weste hast du sie. Ich habe fa mit eige nen Augen gesehen, wie du sie dahin gesteckt hast!' Herrn Wagners Miene wird seltsam [itiv l. „In der Weste? Du träumst wohl? Wie kann ich die Karten in der Weste

haben, wenn ich sie dir in die Hand gegeben Habel' »Sieh doch wenigstens nach!' Das tat Herr Wagner, jedoch mit nega tivem Erfolge. Die Weste barg keine Fahr karten. Weder in den beiden linken, noch in den rechten Taschen. „Ist denn fo was möglich?' schluchzte Frau Wagner. „Wo hast du dann die Kar ten? Du kannst sie doch nur verloren haben! Um Gotteswillen ' Herr Wagner wurde blaß. »Her mit der Handtasche!' »Ich habe die Karten nicht.' »Natürlich hast du sie.' Aber so natürlich war das durchaus nicht. Die Handtasche barg

alle möglichen Dinge, jedoch die Fahrkarten waren nicht darunter. Wie durch einen Nebel sah Egon Wagner die Uhr auf dem Bahnsteig. Zehn Minuten fehlten an der Abfahrtszeit. In zehn Minu ten fuhr der Zug, und vor dem Bahnsteig stand die ganze Familie zuzüglich zwei mächtigen Koffern, stand da wie erschlagen und rührte sich nicht. »Nicht ich', sagte Herr Wagner dumpf, „du hast sie verloren. Ich gab sie dir.' „Das ist nicht wahr. Du hast sie ein gesteckt. Ich habe es doch gesehen!' Wie zwei Kampfhähne standen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1951
Umfang: 10
: Anton Scherl Wenns, 20 Uhr: Landesrat W a 11 n ö f e r ». Leonhard im Pitztal, 20 Uhr: D r. Egg Naunhof, 20 Uhr: Bezirkssekr. Mitterhofer Bezirk Landeck Zams, 20 Uhr: Landesparteisekr. Dr. Kathrein Schönwies, 20Uhr: Bauembunddir.Dr.Brugger Hans, 20 Uhr: Dr. Sonnweber Bezirk Reutte Steeg, 20 Uhr: Sekretär Salzburger Holzgau, 20 Uhr: LAbg. Ahorn Bach, 20 Uhr: Bürgermeister Dr. Wagner Bibigenalp, 20 Uhr: Dr. König Kaisers, 20 Uhr: Bezirkssekretär B e s 1 e r Bezirk Schwaz Straß, 20 Uhr: LAbg

, 14.30 Uhr: Sekretär Mayrhofer Bezirk Beult» Häsclgehr, 10 Uhr: Bürgermeister Dr. Wagner Eimen, 10 Uhr: Gend.-Bez.-Insp. Scheiber Vorderhornbach, 10 Uhr: D r. Joos Hinterhornbach, 10 Uhr: Ortsparteiobmann Gut heinz Gramais, 10 Uhr: Bezirkssekretär B e s 1 e r Stanzach, 10 Uhr: Bezirksobmann D r. König Forchach, 10 Uhr: LAbg. Wagner Weißenbach, 10 Uhr: LAbg. Ahorn, Sekretär Salzburger Wänglc, 10 Uhr: Oberlehrer Kurz Höfen, 14 Uhr: Oberlehrer Kurz Bschlabs, 14 Uhr: Bezirkssekretär B e s 1 e r Keimen

-Namlos, 14 Uhr: Ortsparteiobmann Gut heinz Schattwald, 14 Uhr: Bürgermeister Dr. Wagner Zählen, 14 Uhr: Gend.-Bez.-Insp. Scheiber Tannheim, 10 Uhr: Handelskammersekretär von Stenitzer Nesselwängle, 14 Uhr: Bezirksparteiobmann Dr. König Grän, 14 Uhr: Handelskammersekretär von S t e- n i t z c r Pf lach, 14 Uhr: LAbg. Wagner Musau, 14 Uhr: LAbg. Ahorn Pinswang, 14 Uhr: D r. J o o s Bezirk Landeck Zamscrberg, 10 Uhr: LAbg. Haueis Kaunerbcrg, 10 Uhr: Sekretär Hüter Bezirk Schwaz Pill-Pillberg, 10 Uhr

Imstcrberg, 20 Uhr: Sekretär Mayrhofer Bezirk Landeck Landeck, 20 Uhr: NR. Kranebitter Bezirk Schwaz Weer, 20 Uhr: Landesparteiobmann Dr. Lugger Pcrtisau, 20 Uhr: Nationalrat Dr. Josef Fink Donnerstag, 3. Mai (Christi Himmelfahrt) Innsbruck-Land Wattenberg, 10 Uhr: Chefredakteur Strickner Bezirk Imst Mötz, 10.30 Uhr: Geschäftsführer Ebner, Bür germeister S c h w e i g 1 Rietz, 20 Uhr: Vizebürgermeister Süß Bezirk Landeck Fendcls, 10 Uhr: Sekretär Hüter Bezirk Reutte Vils, 10 Uhr: LAbg. Wagner Lech-Aschau

, 10 Uhr: Oberlehrer Kurz Breitcnwang, 10 Uhr: D r. J o o s Ehenbichl, 14 Uhr: Oberlehrer Kurz Heitcrwang, 14 Uhr: LAbg. Ahorn Bichlbach. 14 Uhr: Handelskammersekretär von Stenitzer Berwang, 14 Uhr: LAbg. Wagner, SekretÄr Salzburger Lähn, 14 Uhr: Bezirksparteiobmann D r. König Lermoos, 14 Uhr: D r. J o o s Biberwier, 14 Uhr: Gend.-Bez.-Insp. Scheibe* Bezirk Kufstein Brixlegg, 10.30 Uhr: Landesparteiobmann Doktor Lugger ( Reith b. Brixlegg, 10 Uhr: LAbg. Foidl, Sekre tär Pfurtscheller Häring, 20 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1933
Umfang: 6
, Zeitschriften, Vorträgen, Laut- s>'rechl,'n! ertönten, sind vieljach sehr verschieden voneinander gewesen. Jnnge ì/euie haben behaup tet, das; wohl Beethoven ewig sei (obwohl andere auch seine Ewigkeit bezweijeln', Wagner aber nicht. Den Wagners unendliche Melodie könne nicht ewig sein, weil >ie in zìi grossen Eegensa^ zur heutigen Neuen Sachlichkeit stehe. Hitlers Teutschland findet hingegen gerade in Wagner da4 Sinnbild seines heutigen Wesens und dieies lirieil hat es zum Anàuck bringen

wollen, indem e- im teywergan- genen Monat August in Bayreuth die Noten der „Meisteejniger' vor aller Well erklingen tief'. Der selben ,,Meistersinger', worin Wagner am edel sten als Rassist austrat, indem er darin i» drama- lìschcv Wcise den ethischen Wert des Deutschtums vcrherlichte. Ter Hitleische Antisemitismus sreut sich senier ,das> er in Wagner einen Vorläufer in seinem ^am^se gegen die Juden hat, da Wagner die Vv'cherrschasl hauptsächlich Meyerbeers in der Muiik belamele, weil er sie als ein von vielen lyrischen

Theatern Europas organisierte- Hinder nis zum Auskommen der nach neuen überlegten Kunstsorme» strebenden Jungen erklärte. Aller dings bietet die heutige Aujik, wenn sie wirklich das Heutige wiederspiegclt, nicht- Gemeinsames mit der Wagnecschen. Als Wagner 1883 starb, er lebten die Jungen den Gipset der sinnlichen und ästhetischen Trunkenheit, der jener Tonkünstler einen so starken Ausdruck verliehen hatte. Sie nah men seinen Heist ohne die geringste Gegenwirkung in sich aus. In Banne seiner Musik

überhörte sie sogar die Musik eines Verdis, den ein heute noch junger deutscher Schriftsteller, Franz Weisel, vor etwa einem Jahrzehnt in seinem gleichnamigen Noman gegen Wagner ausspielte. Später verlang te man einen anderen Ausdruck des Gesichts, eine Besreiung von der Symphonie, als thematischem Gewebe, und eine indwiduà Unterscheidung. In Am Sonntag abend sitze ich nach gutverdautem Mahle in einer traulichen Ecke eines Gasthauses, führe mir ein Viertel Speziai zu Gemüts und lese aus der herrlichen

klassifiziert, obwohl er viermal mit seinen 197 Zentimetern aus dem Sattel geflogen letzte Dolonütenrundfahrt hat ihn wacker feinen Mann stellen sehen. Kozel wird demnächst wahr- Franlreich wehrte sich D'ebussy (gest. Ivi 8) gegen die symphonische Form der Wagnerscheu Musik, die er als erdrückend und die dramatische Musik ver nichtend erklärte. In seinem Merke lein Leitmotiv, lein? Polyphonie, kein Ebenmaß, kein komrapunk- tistlscher Ausbau, sondern bloß Melimus. Wagner war ein Surrealist. D'ebussy

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
in Entsetzen versetzte. Der Hauptlehrer Wagner aus Degerloch, der Schwiegersohn des Adlerwirts von.Mühlhausen, hat um halb 2 Uhr nachts angeblich in einem Anfall von Wahnsinn an fünf Stellen des Ortes Feuer gelegt. Als er ergriffen werden sollte, zog er einen Browningrevolver und erschoß 10 Personen: Als. die Polizei in seine Wohnung drang, sah man auch, daß Wagner seine Familie ermordet hatte. Seine Frau und seine vier Kinder wurden mit abgeschnittenen Kehlen in den Betten tot ausgesunden. Zuerst

hatte der Wüterich seine Opfer durch Hammerschläge betäubt. Über diese grauen hafte Tat liegen folgende Einzelheiten vor: . Der 35jährige Lehrer Wagner hat seine Wohnung in Degerloch. Vorgestern suhr er nach Mühlhausen. .Seiner Vermieterin teilte er mit, er werde mit seiner Frau und seinen vier Kindern einen Ausflug machen. Er würde etwas früher weggehen, sie sollte sich aber am nächsten Morgen nicht umihn bemühen. An der Glastüre seiner Wohnung be festigte et vor seiner Abfahrt eine.Tafel mit der Aufschrift

: daß die ganze Familie einen Ausflug unternommen habe und daß niemand zuhause sei. Nachdem Wagner in der ver gangeneil Nacht in Mühlhausen seine schreckliche Tat aus geführt hatte, veranlaßte die Staatsanwaltschaft eine Unter suchung in der Wagnerschen Wohnung. Die Glastüre wurde bormjttags erbrochen und nun bot sich den Gerichtsorganen ein grauenhafter Anblick. In zwei Zimmern lagen die Wichen der 32jährigen Frau Wagner, der elf- und neun- iährigen Töchter Else und Klara und der beiden acht

- und Uebenjährigen Söhne Johann und Richard in den Betten. HvuptleHrer Wagner ist erst am Abend des 4. September nach Mühlhausen gekommen. Er war von niemanden be merkt worden. Um halb 2 Uhr nachts erscholl Feueralanu und von allen Seiten rückten Leute an. Wagner hatte zu nächst versucht, eine Scheune in der Nähe des Besitzes seines Schwiegervaters anzuzünden. Als er bei dem Versuch von einein Manne bemerkt wurde, schoß er diesen nieder. Dies wiederholte sich dann noch mehreremale. Acht Personen wurden

auf der Stelle von Wagner getötet, zwei Schwerver letzte sind inzwischen gestorben. Endlich gelang es, den Wüterich zu überwältigen. Er wurde von der erbitterten Menge schwer mißhandelt. Am Kopfe erlitt er schwere Haut- abschürsungen, die von einem Säbelhieb des Polizeidieners herrühren. Auch eine Hand wurde ihm abgeschlagen. In zwischen erschien militärische Hilfe zur Löschung der brennen den Objekte. Am Tage vorher war zufällig ein Teil des Feldartillerieregiments Nr. 12 nach Vaihingen ins Quar tier

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1933
Umfang: 8
überführt, das er wohl erst nach drei bis vier Wochen verlassen wird. Zusammenstoß. Ein Zusammenstoß zwischen einem Fracht- oagen der Brauerei Forst und einem Balilla- wagen.ereignete sich.am Samstag nachmittags aus dem Principe Uinbertoplatz. Der Zusam- Siegfried Wagner zu seinem 4jährigen Todestage. «Höher als aller Sterne Gebot waltet ein zweites, das Herzensgebot.' - - ? Siegfried Wagner. Ein schöner Spätfrühlingstag 1929 in Merano. Auf der Sommerpromenade beobachtete ich einen Herrn

, der unaufhörlich und in Gedanken ver loren auf und ab spaziert. Er trägt gelbe Halb schuhe, lange Strümpfe, Pepitaknikerbocker, ein blaues Jöpplein und einen eirunden Filzhut. Die Hackennase, das ganze Profil, die vorgewölbte Stirue, die blauen Augen, die blonden Haare erinnern an einen Großem Und plötzlich fällt es mir ein. Es ist Siegfried Wagner. Siegfried Wagner weilte gerne ud oft in Merano nnd hat unsere Heimat geliebt. Er hatte in Merano einen weiten Freundes- und Bekanntenkreis und sein Bild schmückt

die Wand manches Meraner- tränmte. Zwei Monate nach jenem Frühlings- buschens', in dessen feuchtem Grunde dieser Mufikerpoet so manche trauliche Stunde ver träumte. — Zwei Monate nach jenem Frühlings tage kam ans Bayreuth die erschütternde Nach richt vom Tode Siegfried Wagners. Sein Herz hatte die ungeheure Arbeit des großen Bayreu- therwerkes, in dessen Mittelpunkt er stand und dein er sein gazes Leben gewidmet hatte, nicht länger zu bewältigen vermocht und war ge brochen. So wie Siegfried Wagner

. abends Stimmungsmusik. Andreas Hofen Täglich Tanz im Freien. Maiserhof: Tägl. Tanz Im Palmengarlen. Cafe Wagner: Täglich Tanz. Eintritt frei. Theatertlno: „Der Sandhändler'. Ronzert àes Aurorchesters Leitung Mo. Giuseppe Rio Programm für l eule nachmittags von 4.3» vis S Uhr 1.Morini: Marsch 2. Strauß: Frühlingsstiinmen-Walzer 3. Vincke: Im Reiche des Jndra, Ouverture 4. Puccini: Tosca, Fantasie 5. Delilas: Pas de Fleurs. Intermezzo lì. Gastaldon: Verbotene Musik 7. Lehar: Die lustige Witwe

. Frankfurt, 21.15 Uhr: Kammermusik. Köln, 21.15 Uhr: Das junge Deutschland in der Musik. Stuttgart. 21.15 Uhr:, Polka und Schleifer. Königsberg, 22.30 Uhr: Nachtkonzert. Noch war der große Kampf um Richard Wag ners Kunstwerk kaum verschollen — fein Sieg war kein ganz unbestrittener und immer noch grollte es da und dort vereinzelt nach — da, stand die Welt schon wieder vor einer neuen Wagner frage. Dem Sohne galt es, Siegfried Wagner. Was war es mit ihm? War etwas von Ihm zu erhoffen, zu erwarten? — Werk

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.09.1940
Umfang: 6
?. Ein so arglose? Gc- müt wie da? von Friedet Wcrnicke, könnte vieil,-cht anneinnen, e? liandeic sich hier um eine Art Tascheufernrohr sür Herrn Mofskes astronomische Studien. Aber da? ist ein Irr tum. In dem Behälter ist eine scharf gela dene antomatischo Pistole. * Kart Wagner steht anf der Schwelle der Tür in da? Reich des Fräulein Wilke, der langjährige» Blichhalterin. „Die Ehest» nickst hier?' Das ältlich? Fräulein bebt den Kops. „Sehen Sie sie, Herr Wagner?' fragt sie spiiz zurück. Wagner fällt

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

: 2 Damenfahrrädcr; 2 Geldbörsen; 1 goldene? Kettchen. b Ucbcrgabe eines großen Kreuzes an dir Stadt Perugia. Eine bedeutungsvolle Kund gebung wird heute, 1. ds., in Perugia statt- findcn, bei der ein hölzernes Kruzifix überreicht wird, das die Künstler des Oberctsch der umbri- schcu Stadt gelegentlich der dortigen traditio- nellen religiösen Feste scheuten. 2lm 2. ds„ mit dem Zuge um 11A0 llhr fuhr eine 2lbordnung mit dem dürren Zeigefinger auf eine be deutsame Spalte. Die Zahlen, die Karl Wagner da sieht

weg.' Den geschäftlichen Weg glaube dir der Kuckuck. 'Aber nicht die alle Wilke». E? wird immer verrückter in der Atlantisbuch- handlung! Das alte Fräulein hat durchaus recht. E? ist kein geschästiicher Weg, den Karl Wagner norhat. Trotzdem e? anfangs jo aussteht. Denn warum sali der Erste Verkäufer einer Buchhandlung nickst geschäftliche Ber- anlassung haben, die Preußische Staats bibliothek nuf.zusuchen nnd dort in den Lese- faat zu gehen? Da sicht er nun in dem hohen, kreis runden Kuppclsaal, der erfüllt

ist von dun- tlen, praktischen Leietijchen mit hübschen grünen Lampe», -md von holten Bücher- rccucken ringsum. Doch Karl Wagner ge ll stet r? offenbar nicht »och den Wissen- schosten Er stöbert in den Borlesungs- nnd Dozenienuerzeichnisse» der deutschen Hoch schulen herum. Er stöbert lange. Dann bat er im Ver- , zri-hnis einer süddeutschen Universität den von Bolzano ab. welche das Kunstwerk über geben wird. Da? Kreuz wurde von Bildhauer '.'Ihn? Piazzo von Ortisei nach dem Entwurf von Prof. Dan.c Marozzi

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 22.01.1933
Umfang: 14
tta. (Fortsetzung.) Wieder vergehen drei Jahre, > bis Wagner fein vielleicht tragischestes Werk, den »Lohen grin', vollendet hat. Im Herbste 1845 liest Wàgner das fertige Gedicht seinen Freunden vor und im März 1848 schreibt er die letzte Note in die Partitur. Seine Aufführung aber erlebt „Lohengrin' nicht mehr in Dresven, sondern am 29. August 1Lö0 in Weimar un?er der Aegide von Franz Liszt und während Wagner längst als Geächteter auf dem Rigi verweilt, zieht in Weimar eine erlesene Hörer schar

in die Wunderwelt des „Lohengrin' «in. Wagner selbst hörte sein Werk erst 11 Jahre später, am 15. März 1861, in Wien. Das Sturmjahr 1848 wurde auch für unsern Meister ein schicksalhaftes. Mit der Hofkapell- meisterei und dem „ruhigen Herd zur Winters zeit' war es nun wieder aus und für Wagner begannen wieder die Jahre des Manderns und der Sorgen. Der große Ausstand in Dresden fand Wagner .als glühenden Freiheitsfreund: er nahm regsten Anteil am Kampfe, verfaßte vor dem Ausbruch des Sturmes flammende Artikel

weil Wagner es mit Entrüstung abgelWt hatte)' den jungen PariserhabitM (alias Lciüsbüben) zuliebe nach alter Unsitte im zweiten Akte ein' Ballett einzuschieben. ^ Endlich war es den BemHunÄn^de? Groß- herzoge von Baden und Weßßen ^gelungen. Züricher Mustklebeii, durch Ausflüge in die schönen Berge, dann wieder durch Seelen- qualen, Not und Unwohlsein aller Art/ Nur «ine große Reise nach London) wo er acht Kon zerts in der „Albert Hall''dirigierte und sich todmilide arbeitete, ohNe>' nennenswerte finan

das Tonkünstlersest in Weimar geht es nach Wien, wo der Meister im Sommer und Herbst ISSI eins lange Wartezeit / verbringt, immer in der Hoffnung, feinen „Tristan' auf geführt zu sehen. Umsonst! Nach 77 Proben wird das Werk wegen „UnauMhrbarkeit' ad acta gelegt. Von Wien übersiedelt Wagner nach Biebrich am Rhein und verbringt dort Monate, reich an gesegneter Arbeit, aber auch an seelischen Qualen. Von dort geht er wieder zurück nach Wien neue Enttäuschungen: . ^Konzertreisen nach Moskau, Prag und Buda- ' pest

, endlich tiefste wirtschaftliche und seelische -Not. Wagner fällt in Wucherhävde, sie ihn >vie ein Freiwild ruhelos von Ort zu Ort im jagen; Selbstmordgedanken umdiistern ihn und Nur durch Hilss edler Gönner und Gànerà nen, wie Liszt, Wesendont und Frau Julie Ritter, vermag er sich aufrecht zu er halten, und eine edle Frau ist es vorfallen?, die in diesen Zeiten wie.ein-schöner Stern am düsteren Lebenshimmel des Meisters erglänzt. Es ist Mathilde Wesendonk, der er seine fünf Gesänge: „Der Engel

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.08.1930
Umfang: 6
der Scheidende für die ihm dargebrachte Ehrung. Zum Schlüsse der Feier richtete der Kapitän der Fußballmannschaft, Herr Pinggera, an Monga noch herzliche Abschicdsworle. ., . ! ... Zum Tode Siegfried Wagners Siegfried Wagner wurde am K. Juni 1869 zu Triebfchen bei Luzern geboren als Sohn von Richard Wagner und Costina Wagner, deren erste Ehe mit Hans von Bülow damals zröar tatsächlich, aber noch nicht rechtlich getrennt war. Der junge Wagner studierte zunächst in Char- kànburg und Karlsruhe Architektur

. Er er baute das Mausoleum seines Großvaters Franz Liszt in Bayreuth, wandle sich dann aber unter Anleitung von Humperdiuck und Julius Kniefe dem Studium der Musik zu. Seit 1594 war er als Hilfsdirigent in Bayreuth tätig und seit 1896 auch als Dirigent. Im Frühjahr 1930 dirigierte Siegfried Wagner an der Scala in Milano mit großem Erfolg den „Ring'. Im Jahre 1895 trat er als Komponist mit einer symphonischen Dichtung „Sehnsucht' her» vor. Später folgten die volksmäßige Wirkung anstrebenden Opern

„Der Bärenhäuter' (Mün chen 1899), „Herzog Wildfang (München 1901), „Der Kobold' (Hamburg 1904), „Bruder Lustig' <Hamburg 1905), „Sternengebot' (Hamburg 1908), „Banadietrich' (Karlsruhe 1910), „Schwarzschwanenreich' (Karlsruhe 1911), „Sommerflammen' (Darmstadt 1918). Weitere Werke von ihm sind: „Der Friedensengel' (1915)' „An allem ist Hütchen schuld' (1S16), „Der Schmied von Marienberg' (1920). Nack) dem Krieg hat sich Siegfried Wagner vor allem dem Wiederaufleben der Bayreuther Festspiele ge widmet. Er lebte

Isolde, die mit dem Kapell meister Beidler verheiratet ist, führte Cofima Wagner einen Prozeß, auf Grund dessen Isolde nicht als Tochter Wagners, sondern als solche. Hans von Bülows anzusehen ist. Der Grund der beschränkten Verbreitung von Siegfried Wagners Bühnenwerken ist darin zu suchen, daß die Texte, die zum Teil von Sieg sried Wagner selbst verfaßt wurden, unsere? Zeit fremd sind. Er hat klugerweise vermieden, den Stil seines großen Vaters nachzuahmen. In seinem musikalischen Schaffen

war er viel mehr durch Humperdinck, als durch Richard Wagner beeinflußt. Die Texte hat er allerdings recht oft in den Dienst der Erlösungsidee gestellt, in deren! Zeichen Richard Wagner seine größten Werke schuf. Das Hauptoerdienst Siegfried Wagners liegt nicht auf dem Gebiete der Komposition, son dern auf dem Gebiete, das ihm sein Vater mik hellseherischem Auge bestimmt hat: in der Er haltung und Pflege Bayreuths. Er war ein guter Regisseur, was er oft genug zu beweisen Gelegenheit hatte. Seine Inszenierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 16.04.1921
Umfang: 14
Theater, Kunst u. Literatur. «Lohengrin-. Die Bozner Theaterleitung beginnt am Samstag, den 16. d. M.» mit den Festvorstellungen anläßlich der Messe. Die gewaltige Wagner- Oper „Lohengrin' soll di« Festwoche krönen. Durch die Mitwirkung ausgezeichneter Gäste und Bozner Sänger wird die Ausführung zu einem Erlebnis werden. Die Erstaufführung dieses Werkes fand am 21. August 1850 in Weimar statt. Wagner, der zu dieser Zeit in Zürich ''rilckgehalten war, erwartet« mit Spannung die ersten Berichte

flutete die Begeisterung für „Lohen- grln', nur Richard Wagner selbst hatte sein Werk noch nicht gehört. Er meinte scherzend, er wäre nun bald der einzige Deutsche» der seine Tondichtung noch nicht gehört hatte. Wirklich erst elf Jahre nach der Erstaufführung war Wagner in Wien im Mai 1861 bet einer sehr vollkommenen Aufführung anwesend. Im Sommer 18-15 entwarf Wagner den Plan zu „Lohengrin' während eines Aufenthaltes in Marienbad. Kurz vorher hatte er den „Tonnhäufer' vollendet; beeinslußt

von Freunden und Verlegern» versuchte er, sich einem weniger überirdischen Thema zuzuwenden, das dem Publikum leichter verständlich wäre. Er war nahe daran, als Kontrastwirkung die Bürger Nürnbergs singen zu lasten, aber der Zustand seines Gemütes war nicht heiter genug, um diese Idee wahr haft auszuarbeltcn. Seit langem kannte er die Sage von Lohengrin, in Paris hatte er sie gelesen und daran Gefallen gefunden. Das Publikum hatte ihm bis dahin wenig Verständnis, aber viel Kritik ent gegengebracht: Wagner

- mund und Ortrud lasten sich von den gleichen Leidenschaften leiten wie Lnsiart und Cglantine; Elsa und Lohengrin können Euryante und Adolar gegenübergestellt werden. Die Dichtung de» Lohengrin wurde zum erstenmal auf der Wart burg Ende des 12. Jahrhunderts gesungen; der Sänger war Wolfram von Eschenbach, der aus Bitten des Landgrafen von Thüringen, den anwesenden Damen und seinem Feinde Kllngsor das Lied vortrug. Der von Wagner theoretisch verfochtene Gedanke, daß das Drama, um eine volle

musikalische Ausgestaltung zuzulassen, von ollem Konventionellen, allem Historischen, kurz allem Realen abge- läst und durchaus auf das Gebiet des seelischen Geschehens gehoben werden müsse. Dieser Gedanke erwies sich ja freilich nicht als radikal durchführbar» Wagner suchte und fand aber die Form einer annähern- den Durchführung in dem Zurückgehen auf die allen Gebildeten ver trauten Sagenstoffc, welche den Dichter einer umständlichen Exposition überheben; die Helden der alten Sagen stehen als bekannte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.11.1933
Umfang: 4
in der Auswahl seiner dra inatischen Ttosse immer romanlisch bleibt. Aber Heine selbst, der Wagner auch den Stoss des Tan Häuser lieferte, war in dieser Hinsicht ein Roman tiker. Allein, während der Tonkünsiler in die No mantik hinsintauchte, um darin sozusagen zu baden, sprang Heine, nachdem er hineingelaucht und eini ge Zeil dann geblieben war, plötzlich bereuend wie der heraus, iiid.'in er sich über sich selbst lustig machte, weil er sich durch das entnervende Bad hatte verlocken lassen

. Aber noch vor Heine hatte die deutsche Romantitk ,die der Phantasie, die ihr von der Ausklarung geraubten Rechte zurückgegeben harte, im Wandern geschwelgt jenseils der Gegen wart suw.-ic enlsernt als möglich im Raum und in der Zeil, um im Mythus, in der Legende, in der Geschiàe selbst Trost und Nahrung zu suchen, da sie in der Cegcnwarr keine den Hunger ihrer Gei ster stillende Nahrung sanden. Somit verbirgt Wagner schon im 5. Jahrzehnt des 19. Jahrhun derl- romanlische, jungdeutsche und, füge ich sok'N

, das? er sich nicht, wie Goethe und Schil ler, die sich durch griechische Legenden u. Sagen ver locken lichen, dasz er z. B, nicht den Prometheus- Achthus behandelte, obwohl er gerade in ihm iu «manchen Augenblicken seines Lebens das beste Sinnbild seines Eeelenzustandes gefunden hätte. Auch in Po.ris blieb Wagner durch und durch ein Deutscher. Diese Eanzheil veranlaßte ihn zur Pfle ge des Balerlàndischen, einer Pslege, die in Deutsch land Napoleons Joch cmgesangen hatte und sich in besonderen Maße mit Vorliebe für National

- mhthen (Edda. Nibelungen) und sür die Rittere- pen (ausländischen Ursprungs, aber seelenkundlich im Mittelalter so tief verdeutschten, daß sie ganz und gar von deutschen Geist durchsetzt erscheinen konnten) interessierte! gerade sür die Romantitker kamen jene Mhthen den griechischen gänzlich gleich Tieck hatte die Minnesänger erneuert. Einer dieser, der Tannhäuser, wird im Jahr 184 Wagner einen dramatitschen Stoss liesern. Friedrich Schlegel lenk te schon 1L91 die Aufmerksamkeit seiner Landsleute

aus die Nibelungen, deren Stoss Wqgner zwischen 1L48 und 99 in seiner Tetralogie behandelte. Aber weil die ritterliche Mythologie im Mittelalter ganz Europa verbunden hatte, gingen die Romanità daran, in den Kreis ihrer mythischen Dichtung auch sranzösische und bretonische Stosse zu ziehen. Wie die Sage Karls des Großen (die Wagner bei seite ließ) und die Sage des Königs Arthur (Par zisal). Was sie in diesen Sagen anzog war die Tapferkeit der Helden, ihre religiösen Gefühl, ihre Treue, ihre Krasigesühl

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1944
Umfang: 8
Sams lag, den 14. Oktober 1944 »BOZN'ER TAGR1.A TT« Seile -^rr- Die Kunst und das V olk Von Staatsrat Wilhelm Furtwängler Richard Wagner, der grosse Dichter und Musiker des Theaters, hat es nie aufgegeben, unmittelbar zu wirken. Dies unterscheidet ihn von anderen deutschen Musikern, etwa Beethoven, Schubert usw., die nach dem Goethe- schen »ins Wasser wirf deine Ku chen, wer weiss, wer sie geniesst«, verfahren mussten. Für Wagner wa ren die Bedingungen seines Wirkens, d. h. die öffentlichen

des künstlerischen Naturgenies aufge stellt. Alle wahrhaft Grossen, von de nen die Musikgeschichte weiss, sind solche Naturgenies gewesen. Dass dieses Genie vom Duchschnilt der Künstlerschaft schon aus reiner Selbsterhaltung oftmals gehasst, ver leugnet, verfolgt wird, ist geschicht lich immer wieder bezeugt. Man den ke an das Schicksal von Wagner selbst, von Beethoven und anderen. Kommt dazu nun noch eine Organi sation, die die nötige Macht besitzt — das zeigen die Meistersinger un missverständlich

an die Meister erst ganz klar — sind zwei Komponenten, die zusam mengehören. Sie sind aufeinander angewiesen. Naturgenie und Volk in ihrer lebendigen Wechselwirkung, bilden erst die ganze Wirklichkeit der Kunst, jenseits des Schattendaseins aller sogenannten Kunstbetriebe. Aber freilich »Volk« in einem be stimmten Sinn verstanden. Nicht »herab aus hoher Meister-Wolk«, wie Wagner-Sachs so charakteristisch sagt, sollen sich die Künstler an. das Volk wenden, um es gnädig an ihrer Kunst teilnehmen zu lassen

nach eine Liebesgcineinschaft ist. Alle haben sie an das Volk geglaubt — wir nennen’s in diesem Falle die »Nachwelt« —; die Bach, Beethoven, Schubert, Bruckner und wie sie sonst heissen, die von ihrer Mitwelt ver kannt wurden und schon bei Leb zeiten für eine dunkle unbekannte Zukunft schufen. Dass das Urteil des Volkes Geltung besass, war für die Meistersinger zeit ebenso wie für die Zeit des rin genden und wirkenden Wagner selbstverständlich. Dieses zeigt uns ja auch der Abschluss der Meister singer. Zu Wagners eigener

Zeit konnte durch das Gewicht der öffent lichen Meinung das Genie — in die sem Falle Wagner selber — zu sei nem Volk, modern gesprochen: zu seinem »Publikum« gelangen. Denn dieses Publikum hatte nicht nur die Möglichkeit, zuzustimmen und abzu lehnen, sondern auch dieser Zustim mung und Ablehnung Geltung und Gewicht zu verschaffen. So konnte es ein Regulativ bilden gegenüber allen »Meistern«, — dem ganzen von ihnen beeinflussten . Knnslhetrieb des In ges. Wie sehr diese Meister, d. h. die Musiker

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Maiser Wochenblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 06.06.1914
Umfang: 10
. Schritt für Schritt arbeitete sie sich vorwärts und kann heute'.jeden Schmied.ersetzen. Und wenn ein Arbeiter sagt, daß er etwas nicht fertig bringen könne, was sie'von ihm verlangt, so stellt' sie sich selbst in die Werkstatt und zeigt ihm, daß es möglich ist.' zum zwift im Sause Wagu«. Die „München-Augsburger Abendzei tung' beginnt-mit der' Veröffentlichung neuen, bisher unbekannten Aktcnmaterials in der Angelegenheit der . Frau Cosima Wagner und ihrer Kinder. Es handelt sich dabei um einen Beschluß

des Aintsgerichts Bayreuth als'Nachlaßgericht vom 17. März 1883. Durch diesen Beschluß, der. 30 Jahre lang unangefochten blieb und während , dieser ganzen Zeit als-die Grundlage aller rechtlichen und familiären Fragen der Fa milien Bülow und Wagner galt-, wurden folgende drei Hauptpunkte festgestellt: 1. Die Ehe Frau Cosimas mit . Richard, Wagner besteht zu Recht. 2. Als einziges Kind aus die ser Ehe hat lediglich Sieg friedzugelten/ 3. Cosima und Siegfried teilen sich zu gleichen Teilen in den Nachlaß Richard

Wagners. - Folgendes führt der Beschluß aus: „Nach anher erstatteter Todesanzeige hinterließ Richard Wagner eine Witwe Cosima Wagner, geb. v. Liszt, und drei Kinder namens Isolde, Eva und Sieg fried. Frau Cosima Wagner wir früher mit dem dermaligen Intendanten der Her zog!. Sächsischen Hofkapelle zu Meinigen, damaligen Königlich Bayerischen Hofka-- pellmeister Hans v. Bülow verheiratet und wurde diese Ehe am 18./20. Juli 1870 we gen, böslicher Verlaffung seitens dessen. _ Ehefrau Cosima geschieden

. Aus dieser ' Ehe mit Hans v. Bülow sollen lediglich/ zwei Kinder namens Daniella und Blan dina hervorgegangcn sein. Es ist nun, be vor auf die Vcrlaffenfchnftsvcrhandlung selbst eingcgangen werden kann, zu prü- - .fön, ob die in der Todesanzeige als Hin- . terlassene des Richard Wagner angegebe nen.Personen, nämlich Frau Cosima Wag ner und deren drei Kinder Isolde, Eva _ und Siegfried auch die Qualität gesetzlicher. Erben in den Richard Wagnerschen Nach laß besitzen.' . ■ '. '.: ■ V- Es wird dann, festgestellt

, daß die am 25. August 1870 zu Luzern zwischen Ri chard Wägner und Frau Cosima Liszt ab geschlossene Ehe als in jeder Beziehung rechtsgültig und rechtswirksam zu gelten habe. In bezug auf den am 6. Juni 1869 geborenen Siegfried wird gesagt, Hans v. Bülow habe in einer Urkunde vom 9. März 1883 ausdrücklich erklärt, „daß er den wäh rend des Ehescheidungsprozesses von Frau Cosima, geh: Liszt, späteren Gattin des Herrn Richard Wagner, geborenen Sohn Siegfried nicht als fein Kind anerkennt'. ■ Frau Cosima selbst hat laut

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 05.08.1939
Umfang: 16
; 13 UnterhaltungS- und Tanzmusik. K « Berlin: io Sport und Musik. Böhmen: 10.15 Musikalisches Zwischenspiel. Danzig: 10 Aus ■“I Wagners Opern, Schallplatte«. Teutschlanb- scnüer: 19 Werke großer Meister (Jndustrie-Schall- platten). Hamburg: 12.30 Aufnahme aus dem Lest- ^ spielhau? in Bayreuth Der fliegende Holländer, romantische Oper von Wagner. Köln: 19 30 Dreißig bunte Minuten (Indusiric-Schallvlatten). Königs berg: io Frontsoldaten, Kamerad — ich suche dich. Leipzig: 19 Die Geige singt. München: 19.20 Bar

. Operette von Lehar. Budapest: 1925 Konzert, Hilversinn II: 19.55 Ilnterhaltttiigs- »instk. Loiidön-Renlonal: 19.30 Bunte Taiizimistk. Luxemburg: 19.15 Acriihmte Stimme». Riga: 19.50 Lettische Volkslieder. Sofia: 19.15 Shmphonisches Konzcrt. Bach. Beethoven, Liszt und Strauß. Ton. lause: 19.15 Märsche. 19.15 Operettenmnsik. MMm», Berlin: 20.20 Der fliegende Holländer. l&Jtl Noiiiaiitischc Oper von Wagner. Musikalische Leitung C. Elmendorsf. Breslau: 20.35 Der lilaiie Montag. 2lns fröhlicher Fahrt

: 20 Wagner-Konzert. Toulouse: 20.35 Ländliche Musik. 20.15 Funkfantnsic. « ■ij Hamburg: 21 Aliciidkonzcrt. Köln: 21 K»r- 8 konzcrt. Alünchen: 21.20 Kainiiicriiiusik. Saarbrücken: 21 llntcrhaltungSkonz. Wien: 21 Soldaten — Kameraden. Musikkorvs und Sol- datcnchor des Schiitzenregiments 2. Prag: 21.30 Konzcrt der Tschechische» Philharmoiiie. Dirigent: Profcffor Stnpka. Brromünstcr: 21 (Luzern) Sym- püonickonzcrt. Leitung Sir Slbrinn Boult. Droit wich: 21.50 Militärkonzert Hilversum II: 21.10

Mandoliiicnkonzcrt. Paris P.T.T.: 2! Kammermusik. Sofia: 2l.10 Uiiterhaltungs- und Tanziiilisik. Böhmen: 22.20 Kleine Klaviermusik. Brcs- AxLrZ lau: 22.30 Kleines Konzert. Dentschlanb. senüer: 22.20 Kleine- Nachtmusik. Hamburg: 22.10 Uiiterhaltungs- und Volksiiuisik. Leipzig: 22.30 Der flicgeiidc Holländer. Noiiiaiitischc Oper von Wagner. München: 22.20 Ufa-Kompo»!ste» dirigieren ihre Werke. Stuttgart: 22.30 Tanzinusik. Wien: 22.30 Uiitcrbaltiing und Tanz. Prnn: 22.10 Schallplatte». Hilversum II: 22.10 Leichte

): Der slicgcnde Hol länder. lltoiiiaiitischc Oper von Wagner. Leipzig: 20.15 Kleine lltbendiimsik. wlünchcn: 20.15 Akoral. Komödie Pou Thoma. Saarbrücken: 20.15 Serenade. Budapest: 20.3« Konzcrt. Hilversum II: 20.10 Kon zcrt. Laibach: 20.30 Konzert der Militärkapelle. Luzcmbnrg: 20 Buntes Konzcrt. Straßburg: 20 Bunte Musik. K ma Tcutsctilandsciidcr: 21.15 Akusikalische Kurz- fjmrn »UL’it. Saarbrücken: 21.15 Marschklänge (Jn- «ScS dnstrie-SchallpIattcn und eigene Aufiiahiiien). Stuttgart: 21 OPcrcttcnklänge

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
j 10. September 1913 Ein Scheusal. Die Blatter melden von einer Bluttat, so fürchterlich und grauenvoll, daß einem hiebe! die Haare zu Berge stehen. Ein Lehrer in Mühl- hausen (Deutschland) hat 17 Personen ge- tötet. Darunter seine Frau mit allen vier Kindern. Man war anfänglich geneigt anzunehmen, daß der Unselinge seine schreckliche Tat in einem Wahn- finnSanfalle verübt hätte. Dies stellte sich aber bald als nicht richtig heraus und die Gerichtskommission, die die Untersuchung gegen Wagner

daS Gitter und lassen sie ins Freie hinaus. Und da brauchen wir unS doch nicht zu wundern, wenn die losgelassene Bestie ärger als ein wildes Tier haust. ES sind Früchte der modernen Kultur, die da Heranreisen und vor denen wir heute schon erblassen. Warnungstafeln, daß die Reife dem Abgrunde zugeht. 4° » 5 Ueber die schreckliche Tat werden folgende Einzelheiten gemeldet: Am Samstag um halb 2 Uhr früh hat der Hauptlehrer Wagner in Mühlhaufen an vier ver schiedenen Stellen des Ortes Feuer gelegt

. Als er ergriffen werden sollte, zog er einen Browning- Revolver und erschoß acht Personen, die ihn aus der Straße verfolgten. Dann wurde er von der Menge niedergeschlagen, die ihn übel zurichtete. Wagner soll 300 Patronen mit sich geführt hab-n. Von den acht gelöteten Personen sind sieben Männer im Alter von 35 bis 60 Jahren, alle sind verheiratet. Das achte Todesopfer war ein lljäh- riges Mädchen. Außer den Getöteten sind noch 12 Personen verletzt worden, darunter drei lebens gefährlich. Erst später wurde

bekannt, daß Wagner auch seine ganze Familie ermordet hat. Die Staatsanwaltschaft ließ die Wohnung deS Lehrers öffnen. Man fand seine Frau mit durchschnittener Kehle und alle vier Kinder erstochen tot in den Betten auf. Der Massenmörder Wagner wurde nichl lebensgefährlich verletzt. Die Wunden am Kopfe sind nur starke Hautabschürfungen, die von dem Säbelhieb eines Polizeidieners herrühren. Wagner verlangte, aus dem Armenhaus in das Kranken haus gebracht zu werden. Im Laufe der Nacht sind zwei

der von Wagner angeschossenen Personen ihren Verletzungen erlegen, so daß die Zahl der Opfer, einschließlich Frau und Kinder, nunmehr 15 beträgt. Die Gerichtsärzte, die Wagner auf seinen Geisteszustand hin untersuchten, erklärten ihn für geistig vollkommen zurechnungsfähig. Aus ausgesunden Brieshesten geht hervor, daß Wagner seine Untat planmäßig vorbereitet hat. nach altem Jndianerbrauch zu bestatten. Der Tote wird ins Dorf getragen, beweint und in eine kleine Grube gelegt, die mit einem leichten Gewebe

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
, daß dem Kirchen fürsten ein Unglück zngcstoßcn ist. Schreckenstat eines Wahnsinnigen. In Mühlhausen (Württemberg) hat am 5. ds. 2 llhr früh der Schwiegersohn des dortigen Adlerwirtcs, Hauptlchrcr Wagner von Dcgcrnloch, Feuer ge legt. Drei Scheunen sind nicdergcbrannt. Als man ihn verhaften wollte, schoß er mit einer Browning acht Leute tot und verletzte zehn Per sonen schwer. Auf seiner weiteren Flucht wurde er von den Verfolgenden in einem Stalle nieder geschlagen und so schwer verletzt

, daß an seinem Aufkommen gezwciselt wird. Vormittags gegen 10 Uhr hat die Polizei in der Wohnung des Hanptlchrers Wagner seine Frau und seine vier Kinder tot aufgcfiindcn. Wagner hat hiernach auch seine Frau und seine Kinder erschossen. Ein Bauer, der an der Verfolgung des Mörders tcil- genvmmcn, ist noch am gleichen Nachmittage an schweren Schußwunden gestorben, so daß die Zahl der Todesopfer um eines vermehrt wurde. Das „Neue Tagblatt' in Stuttgart erhielt von Wagner vor der Tat ein Schreiben, in dem cs u. a. heißt

: „''An mein Volk! Ich glaube an keinen Gott. Ich wünsche mich als Bundesgenossen des Teufels. Ich möchte alles, was sich vor meiner Pistole findet, martern. Aber ich weiß, daß das nicht immer geht. Ich wünsche auch, daß ich nach der Tat ge martert werde. Ich selbst gehe seit Jahren mit dem Dolch nnd Messer in das Bett. Ich kann über mich selbst nichts Schlimmes aussagcn, außer in geschlechtlicher Beziehung.' Zum Schlüsse gibt Wagner noch einige Aufschlüsse über seine eigene Person. Wagner war 40 Jahre alt

und als ruhig bekannt. Er soll auch ein glückliches Familienleben geführt haben. Seit 4. ds. war er von feiner Wohnung fort. Vorher bemerkte er noch, einen Ausflug iiiitcrnchmcu z» wollen. Ein hinter lasscncr Zettel hatte folgenden Wortlaut: „Per zeihen Sie mir, aber ich kann nicht anders, obwohl ich weiß, daß cs keinen Zweck hat. Ich muß.' In der nächsten Woche, wo die Sommcrfcricn zu Ende gehen, hätte Wagner den Unterricht wieder ausnchmcn sollen. — Unterm 6. ds. wird aus Stuttgart gemeldet

: Die Gcrichtskommifsion hat den Massenmörder Wagner für geistig normo erklärt. Er macht überhaupt nicht den Eindruck eines Geistesgestörten. Bei seiner Vernehmung er klärte er, nichts aussagcn zu wollen und wies daraus hin, daß er alles, was mit der Tat in Zusammenhang stehe, schriftlich nicdergclcgt habe Wagner soll sich in seiner Ehe sehr unglücklich ge fühlt haben. In zwei inzwischen cingctrofsenen Briefen hatte er bereits seine Absicht, die Schrecken tat auszuführcn, niedergelcgt. Von den verletzten Personen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1930
Umfang: 4
ist die „Heilige Nacht". Sie ist das, was unsere volkstümlichen Weihnachtskrippen mit Bauernfiguren ans unseren Bergen sind, ins Literarische übersetzt. Die Stim mung der Weihnacht, so wie sie unser Bergvolk erlebt, ist wundervoll eingefangen. Diese Dichtung wurde uns am Sonntag abends in einer Aula-Veranstaltung der Urania K u f st e i n durch zwei Münchener Kräfte näher gebracht. Vor einer Tischrunde erzählte der Münchener Vortragskünstler Hermann Wagner die Thomasche Heilige Nacht im Thomaschen Geist

gut zum Vorangegangenen paßte. Nun, einige hübsche Sachen von Ludwig Thoma und Peter Rosegger waren ja dabei. Im übrigen fehlte es auch nicht an Virtuosität im Sprechen, Mimen (Hmn. Wagner), Klavierspielen und Singen (T. Thoms). Urania Kufstein. Am Mittwoch, 10. Dezember, hält in der Aula des Bundes-Realgymnasiums Herr Prof. Dr. Leonhard einen interessanten Vor trag über die Prohibition (Alkoholverbot) in den Vereinigten Staaten von Nord amerika. Lernet Skifahren im Radio! Ein Vortrag

, den der Oesterr. Skiverband im Einvernehmen mit der „Ravag" durch den bekannten Wettläufer und staat lich geprüften Skilehrer Raimund Wagner (WSE.) abhält, beschäftigt sich nun unter dem Titel „Die weiße Kunst I, eine Einführung in den Skilauf" mit der Erörterung und Beschreibung der wichtig sten Bewegungsvorgänge im Skilauf unter beson derer Rücksichtnahme darauf, daß dieser Vortrag hauptsächlich für Anfänger und Mindergeübte be stimmt ist. In diesem Vortrage werden alle Be wegungsoorgänge eingehend

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 22.11.1914
Umfang: 16
Ente 6. Wt. 29. in den rechten Unterschenkel. Inf. Leop, Huber, 59. IN., Schußwunde. Gefr. Johann Schweiger/ 59. IR., S eia If eid en, Schußwunde. ' Gefr. Jolef Wagner, 59. IR., Schuß in den rechten' Arm. Matthias Fuchshofer, Stidlvauerssohn, Henndarf, erhielt einen Schuß am Ober schenkel, dessen Bruder August wurde leicht ver wundet und befindet sich derzeit auf Urlaub. Inf. Karl Heller, 19. IR., Obernd orf. er hielt arn nördlichen'Kriegsschauplätze am rechten Obi rschenkel einen Schuß

. Ldsch.'Flo rian Schachner, 3. Ldsch.-R., Schuß in die rechte Schulter. Ldsch. Johann Wagner, 3. Ldsch.-R., S t. Martin, Schußverletzupg. Inf. August Badegruber, 59. IR., Schuß in den rechten Fuß. Inf. Jakob Brandmayer,- 69. IR..'Schuß in die reckte Schulter. Inf. Emil Dittrich, 69. IR., Quetschung der Nierengegend. Inf. Josef Ha- ginger, 59. IR., ruhrkrank. Inf. Alfred. Höller- wöger, 69. IR., M o n d i e e, Schuß in /die linke Brustseite und in den Rücken. Inf. Wilhelm KaltenH'runner

. Schüße Leovold Mitterhaufer 33. LdschR., Nußdorf, ruhrkrank. 'Inf.' Felix Rieder- 69. IR... krank.. Znaskübtztzr Heinrich- MhMs-ck. 9. Pio.-Bat., ruhrkrank. Inf.. Bartholomäus Schif fer. 69. JR-.krauk. .Inf. Rudolf Sckiller. 69. IR., vetw.-/Kanonier Ferd./ Schräm, 41., FKR., krank. Draa. Franz Wagner. 4. Dran. Reg.. Seekircken, ruhrkrank. Gelr. Fuftz Wwier. 69. KR., krank. Drag. Jobann Winierstaller, 4. Drag.-Reg:,. A b t e n a u, krank. In.'der Schlacht bei Lemberg fiel Friedrich A'bsmanner

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