679 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Wirtschaft
Jahr:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BKH/BKH_134_object_3866788.png
Seite 134 von 155
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Ort: Görlitz
Verlag: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Umfang: VIII, 109 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Signatur: III 273.460
Intern-ID: 505569
Handlung an Josef Kinsele; von seinem Bruder Hans stammt der in Baden bei Wien wirkende Arzt vr. Walter Wachtler. Johann Wachtler roar Chef der Firma Lanner à Knoll (1833). D. Wagner. Eine der markantesten Persönlichkeiten der Altbozener'') Kauf herrenschaft war David Wagner. Wie viele der Bozener Handels leute stammt auch Wagner aus Augsburg, wo er im Jahre 1560 geboren wurde. Um 1590 ließ er sich in Bozen nieder. Sein Großvater Georg Wagner hatte 6e àto Augsburg, 20. September 1530

, den Reichs adel, sein Vater Seba stian David 6e àio Valladolid (Spanien) am 20. März 1541 eine Adelsbestätigung erhalten. David ließ seinen Vater und seine Schwestern Susanna (verehelichte Bruecht), Regina (ver ehelichte Sang) und Eva (später verehelichte v. Rottenbuech) in Augsburg zurück und unterstützte sie von Bozen aus mit Geld. Im Juni 1594 erhielt Wagner den Reichsadel, am 4. November 1594 das Bozener Bürgerrecht und erwarb, als seine Schwester Eva nach dem Tode ihres Gatten Josef von Rottenbuech

Witwe geworden war, im Jahre 1605 das Gut Rottenbuch (Gandelhof in Gries bei Bozen). Im selben Jahre zeichnete ihn der Kaiser mit dem Ratstitel aus und verlieh ihm das Prädikat „von und zu Rot ten buch', da dieses Geschlecht mit Josef von Rottenbuch im Mannesstamme erloschen war. Wagner war als „verständiger und erfahrener Handelsmann, der in allerlei vorfallenden Marktsachen oft weitläufige vernünftige und der Hof-Kammer nützliche Bedenken gegeben' habe, bei den Zentralstellen in Innsbruck

sehr angesehen und wurde auch dem Hofe empfohlen. Als Erzherzogin Anna Katharina, seit 1595 Witwe nach dem Erzherzog Ferdinand I!., am 1. 9. 1611 nach Bozen kam, um die Ausstattung für ihre Tochter-Braut Anna, spätere Gemahlin des Kaisers Matthias, ein zukaufen, besuchte sie in Begleitung des Wagner den Egydi-Markt und ließ sich von ihm beim Ankaufe von Seidenwaren und goldenen Borten beraten. Dem Landeshauptmann Jakob Andreas von Brandis schenkte Wagner für dessen Kunstsammlung im Jahre 1612 ein Ölbild

„Julius Cäsar' und sechs wertvolle Doppelhaken. Im Jahre 1623 ehelichte Wagner die Katharina Fuchs von Jaufen- burg, die in erster Ehe einen Baron Brandis zum Gemahl hatte. Nach Wagner, Jos. Hirn, „Die lange Münze', S. 5Kff. in „Archiv f. österr. Geschichte', Wien 1914. 104.Bd.; Staffier a.a.O. Bd.II 900, 1088; Eothasches Eräfl. Taschenbuch 1840.

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/15_09_1905/MEZ_1905_09_15_6_object_646221.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1905
Umfang: 8
, , Löbliche Redaktion! In der. letzten Nummer Ahres gesch. Blattes erschien unter „Eingesendet' em Artikel, in wel- chem! jeinmld, der sich nicht nennt, gegen das gefertigte Institut Anwürfe richtet, deren Ten denz ebenfo offensichtlich ist, Me der Name ihres Urhebers^ Das gefertigte Jnstiwt hat gar keinen An laß, sich Derartiges bieten zu lassen, daher wird der Sachverhalt veröffentlicht: Am 2. ds. stieg im Hokck Central hier ein 'Herr Wagner, Fabrikbesitzer ans Lodz (Rußland) Ä, der, obwohl leidend

, die Pflegerin darauf aufmerksam !und ersuchten sie, tzleiMÄtig, nach dem! Tode des Patienten .sich dessen Töchterchens aiHUnDnien. Die Krankenschwester samwÄte n!un im Verem. mit der Dochter des Patienten und in Gegenwart der beiden Herren Aerzte alle Wertsachen, die in der WoWmg HeLmÄagen, lund verschwK sie iu eurer Tasche. Am- 10. ds. Kirka 8 Uhr miorgens sharb Herr Wagner, der schon seit dÄn! Abend des vorher- ^ gehenden Tages in- völMer Wonie gelegen hätte. Es wurdet n!un alle Sachen des Verstorbenen

, Kleider, Wüsche?c. in den Koffern verbackt, diese wurden geschlossen 'und im! Zintm!er shchen gelassen. Die K«Menschwester wolle hierauf, nachdem auch alle vorgeschriebenen Form!aliWen erfüllt waren, «mit d?r Tochter des Verstorbenen, die selbst darum gebeten hatte, sich! nvH- hause VegÄen, Äobei Frajickein Wagner.iHre Hand tasche bei sich trug. Auf Her Treppe trat ihnen Herr Hotelier Wagner entgegen, frug sie, wvhrn sie gehen woVtM, und erklärte ^oda»m!!der Livan- ^echchwester gegenüber

, MMffeiWAMffAKaß' sie nicht ftzrtgDen dürfe, bis der Notar'dagÄvesen sei. OÄvvM der Schwester in ihrer langjährigen Krankenpflege eine derartige Vorschrift noch nicht bekannt geworden ist, und obwohl! eine solche a!uch> gar nicht besteht, fügte sie sich und ging mit Frl. Wagner, der Tochter des Verstorbenen, in das Krankenzimmer zurück, woselbst^ beide trotz. Müdig keit sitzen blieben, bis der Herr Notar gekontmen war und Leines Amtes gewaltet hatte. Dann allerdings nahm! die Schwester das Töchterchen

des Verstorbenen mit sich nach Villa WaUenstein, woselbst das arm!e Kind blieb, bis dessen telegraphisch herbeigerufene Mutter ein traf. Frau Witwe Wagner fand den ganzen hiesi gen Nachlaß des Verstorbenen, den die Kranken pflegerin mit dem kleinen Fräulein verpackt Und verschlossen hatte, vollständig in Ordnung; n!ur der vor Eintritt der Schwester schon abhanden gekommene Geldbetrag war und blieb verschwun den. Die Witwe des Verstorbenen hinterließ übri gens folgende schriftliche Bestätigung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/13_12_1865/Innzeitung_1865_12_13_2_object_5026070.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1865
Umfang: 4
Offizicrsdicner bekleidet und welchem das Hofökonomat obliegt, und dem Kabinetssekretär, der ein sehr hoher Funktionär ist, ähnlich wie die Ka- binetöräthe in Berlin, und der gewöhnlich ein Staats rath ist, welcher in gleichem Range mit einenr Mi nister oder Gesandten steht. Durch die Indiskretion des Hvfsekretärs kamen verschiedene Gerüchte von fa belhaften Summen, welche Richard Wagner aus der Kabilictskasse bezogen haben soll, in das Publikum, wo sie dann in derber Art vergrößert wurden. Wenn lnau voir

wieder einen Schluß auf die Unhaltbarkeit der Kleinstaaterei ziehen.' Das ist möglich; wir sagen aber : das Kokettiren des Na- tionalvercins mit Preußen, ist nur mehr eine Form sache, dem süddeutschen Zweige des Natioualvereins ist der bcnachtbarte Schweizerbund das Vorbild der künftigen Gestaltung Deutschlands, und es wird kei ner langen' Argumente mehr bedürfen, um auch die norddeutsche Natioualvereins - Abtheilung zu dieser Ansicht zu bekehren. Richard Wagner, der vorn Hof sekretariate angefeindete

und zum Vor theile Baierns ausfüllen wird. Richard Wagner wird nun Zeit haben, über seine neueste Unklugheit nachzudenken. Das baierische Volk aber möge bedenken, daß es von anderen Feinden als einem exaltirten Musiker bedroht ist, und die nächste Zeit wird lehren, daß die Agitation durch die Entferntlng Wagner's iticht beschworen ist. Frankreich. Paris, 7. Dez. Die letzten Nachrichten .aus Mexiko lauten wie matt der Berliner Nat. Ztg. be richtet trotz der Versicherungen der offiziellen Berichte des „Moniteur

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/14_02_1913/BZZ_1913_02_14_1_object_421469.png
Seite 1 von 10
Datum: 14.02.1913
Umfang: 10
5866 auf Oesterreichs Seite treten ließen. Damals ver lor er den Thron. Hannover wurde von Pren Den annektiert und Georg ubersiedelte nach Gmunden. Das tönende Weltall in den Waaner'schen Over«. von Dr. phil. et. ing. Eugen Meller (Bayreuth). (Schluß.) Wagner lehnte Berlioz' symphonische Nerfe rückhaltlos ab. und doch wußte auch Nagner die spezifische Instrumentalmusik bloß als eine gehorsam ergebene Sprecherin im Dienste ausschweifender poesieaelüsto zu be greifen, als eine „Kunst des Ausdruckes

', als ein „Ausdrucksmittel', und auch er konnte sich nicht höher aufschwingen, als in Beethovens Symphonien schmerzlich gigantische Ausdrucks- versuche zu erblicken - ^lusdrucksversuche, die wit dein' Bekennwis der neuesten Symphonie geendet hätten: die Instrumentalmusik als Sonderkunst kann nichts mehr; sie ist 'am Ziele ihrer Araft angelangt. Wagner war eine unvergleichlich andere Und eine weit Mächtigere Individualität als Berlioz. Gleichwohl -muß Berlioz als der mu sikalische Vorfahr Wagners gelten. Beide

haben das. Wesen der Instrumentalmusik auf dieselbe^ Weise grundsätzlich verkannt und danach kom poniert. Wagner war ein musikalischer Roman-! nker wie Berlioz, und wie dieser wählte sich Man weiß, daß König Georg den Kampf gegen die neue Ordnung der Dinge in Deutsch land lange Zeit unermüdlich weiterführte, von Paris aus wollte der blinde König sein Land wieder erobern, beschränkte sich nicht auf eine Preßagitation und die politische Intrigue, son dern organisierte eine eigene Legion, die, als es im Jahre s86

17