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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 29.02.1928
Umfang: 10
zu erscheinen. Vorarlberg. Unsere Kandidaten für die Landtagswahl. A. für den Bezirk Bregenz: Dr. Ender Otto, Landeshauptmann, Bregenz; Fink Barnabas. Dekan, Hittisau; Kennerknecht Josef, Landesrat. Bahnbeamter i. P., Bregenz; Dr. Mittelbsrger Iofsf, Landesrat und Professor, Bregenz; Bischofberger Alois, Bauer, Mellan; Stadelmann Fridolin, Sägewerksbesitzer, Schwarzach; Rupp Josef. Bauer, Lochau; Vögel Adolf, Bauer, Dören; Iuen Max, Privatbeamter, Bregenz; Schmendinger Georg, Bauer und Vorsteher, Schwarzach

. Diem Julius, Leiter des Gewerbeförderungsinstituts, Dornbirn. C. für den Bezirk Bludenz: Nsyer Bernhard, Landesrat und Bauer, Dürserber Walter Karl, Schreinermeister, Bludenz: Hosp Adolf. Monteur, Bürs; Zerlauth Karl, Bauer, Ludefch; Neyer Engelbert, Kaufmann, Schruns; Egels Iofsf. Bauer. Vandans; Schmidt Josef, Kaufmann, Bludenz; Bertfch Josef, Bauer, St. Gerold. Die Landeskonferenz. der christlichen Textilarbeiter Oesterreichs, Landes- gruppe Vorarlberg

um die Lohnabgabe in Vorarlberg Das Gemeindeamt in Feldkirch hatte der Filiale der ö st e r r e i ch i f ch e n Kreditanstalt für Han del und Gewerbe zu der vierprozent gen Lohnabgabe noch weitere vier Prozent vorgeschrieben, weil die Zentrale in Wien auch acht Prozent Lohnabgabe bezahle. Die La.n- desregierung in Vorarlberg nahm den gleichen Standpunkt ein. Gegen diese Entscheidung erhob die Filiale Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof, weil die Vorarlberger Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg

auch nur vier Prozent zahle, die Filialen der Wiener Banken in Vorarlberg aber acht Prozent bezahlen müssen. Der Verwaltungsgerichtshof hat nun. da die Gesetzmäßig keit dieses auf Grund einer Verordnung der Vorarlberger Landesregierung erfolgten Vorgehens Bedenken errege, beim Veifasiungsgerichtshos die Aufhebung dieser Ver ordnung (Lohnabgabennovelle) verlangt, da'der §4 des be treffenden Landsegefetzes eine Differenzierung innerhalb der Gruppe von Abgabepflichtigen, die gewerbsmäßig Bankgeschäfte betreibt

, daß der Verwaltungsgerichtshof in seiner Eingabe an den Ver- fassungsgerichtsbof nur erkläre, daß er gegen die Gesetz mäßigkeit der Verordnung Bedenken habe, und rügt den Mangel eines bestimmten Begehrens des Verwaltungsge- richtshofes wegen der Aufhebung der Verordnung. * f. Wer bekommt in Vorarlberg ein „Wüstenrot-- Haus? Unter den letzthin ausgelosten 289 Bausparern befinden sich 26 aus Vorarlberg, und zwar: I. Gamper, Zollbeamter; I. Fefenmayer, Faktor; Dr. M. Benzer, OLGR.; L. Efell, Koch, Bregenz; I. Burtscher, Pens.; I. Böckle, Heizer

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 03.04.1927
Umfang: 18
Walsertal wird ein neues Schulhaus gebaut mit Lehrerwohnung. — In Vorarlberg hausen immer noch Könige, freilich solche ohne Szepter und Krone. Sie sind auch nur Könige dem Namen nach, deren Lustenau allein Hun derte zählt. K l ö st e r l e am Arlberg hat sogar einen Eisenkönig. Und dieser — es ist der 22jährige Theodor Frietz — wurde vor wenigen Tagen in Salz, bürg verhaftet. Daß er graufamerweife nach Madeira verbannt würde, dafür ist keine Gefahr, da eben auch keine Gefahr besteht, daß er der dunklen

Macht der verjudeten Freimaurerei entgegentreten könnte. Frietz, derben stolzen Namen „Vorarlberger Eisenkönig" oder ..Breitdart II." trägt, ist ein in Klosterle im Jahre 1903 geborener Fleischhauergehilfe, der tatsächlich über ganz ungewöhnliche Körperkräfte verfügt und sich seit eini- gen Monaten in verschiedenen Gasthäusern in Tirol, Vorarlberg, Salzburg und der Ostschweiz produziert. Nach Muster Breitbarts zerbeißt er Eisenketten, bricht und biegt Eisenstäbe und produziert sich auch als Jong

leur und Nägelschlucker! Am 5. Februar gab er in Lustenau in "Vorarlberg, nahe der schweizerischen Grenze, eine „Festvorstellung" in einem dortigen Gast- hcmfe. Den König zog es zu Königen. Der Eisenkönig erbat von einem der Zufeher, einem Reisenden einer St. Gallener Firma, einen Handkoffer, mit dem er alle möglichen Iongleurkunststücke vollführte. Als dann in vorgerückter Stunde, nach reichlichem Alkoholgenuß, der Eigentümer des Koffers sich dieses wieder erin nerte. war der Eisenkönig bereits

- hausbesitzer von Unterdorf wäre, möchte ich mich er kundigen, ob ich nicht ebenso das Recht einer Halte stelle verlangen dürfte. Ganz oben auf der Pichlalm sieht ein kleines Tjauernhäusl Bescheiden leben £auer und Bäuerin, aber klug sind diese Seut*, denn zur Verbesserung ihrer Suppen haben sie immer ein fläschchen MAGGP Suppen würze daheim, die ihnen jede schwache Suppe zu einer guten und kräftigen macht 3856 Die Einheitsliste In Vorarlberg. Die Leitung der Vorarlberger grotzdeutfchen Partei

, die am letzten Samstag in Dornbirn ihre Beratung hielt, hat sich für die Ausstellung einer Einheitsliste in Vorarlberg ausgesprochen. Als Kandidat der Groß- deutschen wurde Herr Schuldirektor Dehner- Lustenaum Vorschlag gebracht, der in der Einheits liste an vierter Stelle stehen würde. Da nach der letzten Nationalratswahl in Vorarlberg 14.000 Reststimmen gezählt wurden, die aber mangels einer Einheitsliste verloren gingen, kann die vierte Stelle in der Vor arlberger Einheitsliste unter den heutigen

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 28.04.1929
Umfang: 14
Seite 8. Nr. 17. Rede Stellung genommen gegen die Haltung des „Ti roler Volksbote" in Vorarlberg, angeblich, weil das Blatt Vorarlberger Verhältnisse nicht immer freund lich behandle. Was für Verhältnisse das sein sollen, ist nicht gesagt worden. Merkwürdig ist, daß Dr. En- der ausgerechnet den „Tiroler Volksbote", ein kern katholisches Blatt, aus Vorarlberg verdrängt sehen will. Unseres Wissens sind die „Münchner Neuesten Nachrichten", ein freisinniges Blatt, seit Jahrzehnten in Vorarlberg

stark verbreitet, ebenso die angeblich neutralen, in Wirklichkeit kirchenfeindlichen „Inns brucker Nachrichten", die bei den letzten Vorarlber- aer Gemeindewahlen nicht bloß sehr warm, sondern sogar äußerst hitzig gegen die Christlichsozialen den Kampf führten. Auch ein illustriertes jüdisches Wochen blatt wird in Vorarlberg, hauptsächlich in Gastwirt schaften und von Friseuren, viel gehalten, das durch Illustrationen und den Inseratenteil dazu angetan ist, die Leser sittlich zu verderben

. Gegen die Haltung dieser Blätter hat Dr. Ender kein Wort gespro chen. Der „Tiroler Volksbote" hat unseres Wissens bei den letzten Gemeindewahlen und auch bei den Landtagswahlen in Vorarlberg sich sehr entschieden für die Christlichsozialen eingesetzt, obwohl ein Teil seiner Leser nicht zur christlichsozialen Partei schwört. Und nun soll der Volksbote hinausgewiesen werden, wie man einen räudig gewordenen Hund von der Türe weist, weil der Volksbote vielleicht ein- oder das anderemal Wahrheiten frei und offen

Iubilare, welche 25 Jahre und noch länger der Feuer wehr dienen, wurden mit Ehrendiplomen beteilt. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starben Engelbert Frömmelt, Schuhmacher, 49 Jahre alt; Geb- hard Gmeiner, Landwirt, 71 Jahre alt; in Lauter- a ch starb Wilhelm Pfänner, Fabrikant. 60 Jahre alt; in Alberschwende Kaspar Sutterlütti, 80 Jahre alt; in Wolfurt Witwe Johanna Müller. Kronen- wirtin, 63 Jahre alt; in B i z a u Rosa und Josef An ton Feuerstein, ein Geschwisterpaar. Beide starben

, Spenglersgattin. 46 Jahre alt. und Adalbert Mang. Lokomotivführer. Priesterfubiläen in Vorarlberg. Wie das ,.V. V." meldet, feiern in Vorarlberg fol gende Geistliche Heuer ihr 26j ä h r i g e s Priefterjubi- laum: Gebhard Künzle, Pfarrer in Mellau, Dr. Al fons Mayer. Theologieprofessor in Brixen, Anton Mayer, Stadtpfarrer in Dornbirn-Hatlerdorf, Pfarrer Josef Meusburger in Lauterach. Gottfried Reis, Pfar rer in Müder. Mar Sander, Pfarrer in Schwarzen berg. Das 40jährige Jubiläum begehen: Josef Hartmann

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 26.07.1931
Umfang: 16
nahm ein Gesetz an, womit die Gemeinde Schröcken ermächtigt wird, zur Landesgebäudesteuer einen Zu schlag von 1100 Prozent einzuheben. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundesbehörden änderte der Landtag die Statuten der Hypothekenbank des Lan des Vorarlberg in zwei Punkten ab. Demnach würden in Hinkunft Hypothekardarlehen ln fremden Währun gen bei land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften ein Drittel, bei Häusern ein Viertel des Wertes nicht übersteigen dürfen. Die Landesregierung wurde

kann auf eine schöne Tätigkeit zu rückblicken. Wir entnehmen einem Bericht folgende Ziffern: Die Anmeldungen in den beiden Berichtsjah- ren haben das Fassungsvermögen der Schule weit überschritten. Es konnten nur 16 Schüler ausgenom men werden, die sich auf folgende Länder verteilen: Vorarlberg 10, Tirol 1, Salzburg 1, Oberösterreich 1, Steiermark 1 und Kärnten 2. Von den 16 Schülern bildeten immer je vier eine Gruppe, die jede Woche ab wechselnd in der Käserei, der Butterei, den Kellern, in der Milchannahme

und dem Laboratorium heschästtgt wurden, so daß jede Gruppe in dem 20 Wochen dauern den Kurs jede Abteilung viermal durcharbeitete. Lehr ausflüge in andere Betriebe (nach Bregenz, in die Schwerz und ins Allgäu) vervollständigten den Unter richt. Die Anstalt hat feit ihrem Bestände auch die Auf gabe, als Abteilung für Milchwirtschaft der Bauern kammer für Vorarlberg tätig zu sein. Ihr obliegt fer ner die Geschäftsführung des Mlchwirtschaftltchen und des Milchvropaganda- Dürchführung der Meisterkö' Prüfungen

der Bauernkammer für Vorarlberg. In Vereines für Vorarlberg ausfchusses, sowie die der Meisterkäser- oen vergangenen zwei Jahren wurden im Dienste der Schule und der Bauernkammer für Vorarlberg 23 Ver sammlungen mit fachlichen Vorträgen, darunter ein Radiovortrag über die alpenländische Käseerzeugung, und 15 Käsereiberatungen an Ort und Stelle, sowie ein zweitägiger Milchprüfungskurs in Schlins abge halten. Im Dezember 1929 und im Dezember 1930 fand je ein landwirtschaftlicher Buchführungskms der Buch stelle

der Bauernkammer für Vorarlberg, und tm De zember 1930 zwei Kurse für Kassiere der Sennereige- nossenschasten des Verbandes landwirtschaftlicher Ge nossenschaften an der Anstalt statt. Im Winter 1930 hatte die Anstalt sieben landwirtschaftliche Plauder- abende. Im Laboratorium der Schule gelangten tm Jahre 1929 insgesamt 2935, im Jahre 1930 3299 Milch proben zur Untersuchung. Die vom Milchwirtschaftli chen Verein für Vorarlberg eingeführten Werkmilch kontrollen erstreckten sich im Jahre 1929 auf 16 Sen

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 21.10.1928
Umfang: 14
sich gestern, wie schon kurz berichtet wurde, u. a. mit bedeutsamen und auch ebenso interessanten Straßenbauten. So wird nun das fast 40jährige Projekt einer Straße durchs viel durchwanderte, schöne Brandnertal (Bludenz — Brand—Lünersee) mit Hilfe der daran interessierten Illwerke A.-G. zur Ausführung kommen und damit I eine Gebirgsstraße auch für den Autoverkehr geschaf- j fen, wie sie einzig in ganz Vorarlberg dastehen und ganz wesentlich zur Hebung des Fremdenverkehres bei tragen wird. Seit der Gründung

der Illwerke A.-G., an denen bekanntlich auch der Staat Württemberg finanziell beteiligt ist und die außer dem Ausbau der oberen Illstufen im Vermunt auch den Ausbau des Lünersees plant, haben auch diese ein reges Interesse an dieser neuen Straße. Von den Gesamtkosten im Betrage von 1,300.000 Schilling tragen die Illwerke 57 Prozent, das Land Vorarlberg 27 Prozent und die Gemeinden Bludenz, Bürs, Bürserberg und Brand zu sammen 16 Prozent. Eine weitere Straße wird vom vorderen Bregen zerwald nach dem Allgäu

gebaut, und zwar die Strecke Zollhaus-Grenze in Sulzberg. Kosten 17.000 8, zu denen das Land Vorarlberg 35 Prozent beiträgt, den Rest bezahlen die Gemeinden. Weiters wird die Straße durchs herrliche Kleine W a l s e r t a l unter Kosten von 550.000 8 ausgebaut, zu denen das Land seine 35 Prozent zusagte, wie auch zu den Kosten der Brücke über den wilden Zweren- bach (Baukosten 192.000 8, davon das Land 35 Pro zent). Ueber die letzteren Bauten referierte Landes hauptmann

Dr. E n d e r selbst und er wies darauf hin, daß diese Bauten durch das Nachbarland Bayern seit längerem verzögert worden sind. So hat sich Bayern, wie Dr. Ender ausführte, lange geweigert, den Straßenzug von Sulzberg nach Weiler i. A. auszu- bauen, weshalb auch auf Vorarlberger Seite der Aus bau vom Zollhaus bis zur Grenze unterblieben ist. Nun aber baut Bayern seine Straße und Vorarlberg baut das Schlußstück. Die Straße hat große Bedeu tung für den Verkehr zwischen Vorarlberg und dem Allgäu und umgekehrt. Aehnlich liegen

die Verhältnisse bei der Straße im Kleinen Walsertal, die übrigens mit der Brücke über den Zwerenbach eine der interessante sten Brücken bauten in Vorarlberg besitzen wird. Auch hier hat sich Bayern anfänglich immer geweigert, die Fortsetzung nach Ober st darf auszubauen. Daß Vorarlberg aber nun unbekümmert um diese Weige rung den Straßenbau aus eigenem Boden energisch in Angriff nahm, hat nun doch dazu geführt, daß auch in Bayern darauf Rücksicht genommen wird. In Wie:: ist. nämlich aus diplomatischem Wege

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 12.10.1930
Umfang: 16
Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Pregenzerwald. Die in der letzten Nummer vermeldeten vier Versammlungen der Groß deutschen am gleichen Abend wären also abgehalten worden. „Eine Stimme aus dem Volke" im steisinni- gen Tagblatt meldet von großer Siegeszuversicht. Na, warten wir ab, ob die Großdeutschen den Sozialdemo kraten über den Kops gewachsen sind. Die Stimme aus dem Volke meldet, daß der Pakt mit den Christlich- sozialen den Grotzdeutschen Nachteil gebracht hätte, sagt

waren. Aber wir sind in Oesterreich noch nicht so weit, daß man Hit- lersche Pläne und Gedankengänge so leichthin auf nimmt." Weiters berichtet dasselbe Blatt: „In Rück sicht auf die besonderen Verhältnisse in Vorarlberg stellt der Heimatdienst für die kommenden National ratswahlen keine Wahlwerberliste des Heimatblockes auf. Die Mitglieder des Vorarlberger Heimatdienstes werden angewiesen, mit jenen politischen Parteien zu wählen, die auf antimarxistischer Grundlage stehen." Das ist wohl das Klügste. Dadurch verliert der Wahl

noch dazu, daß er nun abreisen müsse und man ihn „drü ben" suchen könne. Die Karte war an die Hausbewoh ner adressiert, die nun nach den fehlenden Sachen nicht mehr lange suchen brauchen. — Der 26 Jahre alte Va gant Johann Rupprechter. der nachgewiesenermaßen mehrfache Einbrüche verübt hat. darunter auch mehrere in Kufstein und deren Umgebung, wurde durch die Gendarmerie in H ö ch st in Vorarlberg verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Des weiteren wurde durch die Gendarmerie der wegen Einbruch verfolgte Gott fried

die Kammer für Handel. Gewerbe und Industrie in Vorarlberg ihren 80jährigen Bestand feiern. Präsident Fritz Bösch gab einen Ueber- blick über das Entstehen und Wirken der Kammer, wo bei er besonders hervorhob, daß Handel, Gewerbe und Industrie in Vorarlberg das Rückgrat für die Wirt schaft bilden. Des weiteren unterstrich er, daß die wirt schaftliche und politische Selbständigkeit, die Oesterreich nach dem Kriege aufgezwungen wurde, sich langsam zu lockern beginne: die angestrebte Erweiterung unseres

Wirtschaftsgebietes müsse kommen und sie zu erstreben sei eine der vornehmsten Aufgaben der Kammer. An läßlich ihres Jubiläums hat die Kammer beschlossen, für die schwer bedrückte Stickerei den Betrag von 5000 Schilling zu widmen. Der Vertreter des Handelsmini steriums Sektionschef Dr. Weinezierl hob die großen Verdienste der Kammer um die Wirtschaft hervor und betonte, daß gerade Vorarlberg einen sehr bedeuten den Platz im österreichischen Wirtschaftsleben ein nehme. Landeshauptmann Dr. Ender dankte der Kam

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 23.03.1924
Umfang: 16
von all dem nichts zu sehen und zu hören oder dünken sich machtlos, dem Uebel zu steuern. Glaube ver loren, alles verloren! Sind wir nicht auf dem besten Wege dazu? Von den Spaniern aber bekam ich immer höhere Achtung. _ (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Das Land Vorarlberg wird von gewisser Seite nicht selten das „schwarze LäUd- chen" genannt. Damit ist gemeint, es fehle ihm an der nötigen Aufklärung und Bildung des Volkes. W'.e es damit aber tatsächlich

14 000 Einwohnern zählt rund 140 Vereine. Da darf es niemanden wundern, daß es daselbst auch Vereinsmeier gibt, die öfter in der Woche an Abenden außer dem Hause als im Kreise ihrer Fa milie sich aufhalten. Doren, 10. März. (Abbau des Postamtes.) In der Nummer 10 Ihres Blattes vom 6. März 1924 wm unter Nachrichten aus Vorarlberg „Bezirk Bregenz- Bregenzerwald" die Nachricht verbreitet, daß das Post amt Doren abgebaut werde und daß dann die Bewohner zur Aufgabe eines Paketes oder rekornmamierien

Dienststunden verwechselt worden sei. Von einem gänzlichen Abbau wisse das hiesige Postamt nichts und halte es auch fast für ausgeschlossen, da h. o. neben dem Telegraphenamt noch 14 Telephonabnehmer sind und noch weitere drei angemeldet sind. (Dieser Bericht ist durch Versehen in der letzten Nummer unter die „Nachrichten aus Steiermark geraten, weshalb er wiederholt erscheint. D. R.) Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Die Jll, der größte Neben fluß des Rheines in Vorarlberg, die sehr viel Ge chiebe mit sich führt

sich z« Apostolate. Kantasverband für Vorarlberg. Nun hat auch Vorarlberg seinen Karitasverband, ck Zweifel einen der nützlichsten und zeitgemäßesien te verschiedenen Verbände, dem große Ausgaben gesiellch Tie Gründungsversammlun-g fand letzten Freiing >r Feldkirch statt, worüber den „Vorarlberger W blatt" wie folgt berichtet wird: Bei über Erwartung zahlreicher Beteiligung sands, Freitag in Feldkirch die Gründungsversammlunz kl Karitasverbcmdes für Vorarlberg statt. Der BiscW Landes, der hochwürdigste Herr

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 22.04.1928
Umfang: 14
-Bregenzerwald. Im Iahrtz 1927 wurden in Vorarlberg 831 Ehen geschlossen, 5.7 auf je 1O0O Einwohner, Geburten waren 3159, 21.8 auf je 1000 Einwohner, davon waren 284 uneheliche, oder 8.9 auf je 100 Geborenen; Todesfälle gab es 1984, davon an Tuberkulose 274, zufällige tödliche Beschädigungen 75, Selbstmorde 2Os Morde 2. Der Geburtenüberschuß be trägt 1113. Ausgewandert sind 133 Personen. — Das städtische Meldeamt hat anfangs April in der Stadtge meinde eine Volkszählung vorgenommen und hiebei folgendes

wollen, müssen sich rasch melden. Es ist „höchste Post." — Der Vorarlberger Automobilklub zählt derzeit 568 Mitglieder, davon sind 157 Automobilisten und 411 Motorfahrer. Letztes Jahr wurden vom Klub nicht weniger als 1283 Aus landspapiere nach verschiedenen europäischen Staaten ausgestellt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt für Automo bilisten 35 und Motorfahrer 8 8. — Der Milchwirt- schaftliche Verein für Vorarlberg besteht nun seit einem Jahre und zählt heute 22 Sennereien und 47 Einzel mitglieder mit zusammen

. Der Arzt Dr. Hartmann leistete ihm die erste Hilfe und ordnete die Uebersührung ins Stadtspital Feldkirch an. Die Verletzungen sind nicht schwerer Na tur. — In D a l a a s war am 9. April Pfarrwahl. Das Los fiel aus den Frühmesser Alfred Burtscher in Bürs. Um nicht auswärts Vorarlbergs ein Mißverständnis aufkommen zu lasten, als ob ein Geistlicher mit dieser Bezeichnung nichts zu tun hätte, als jeden Tag früh nur die Messe zu lesen, sei bemerkt, daß in Vorarlberg manche Priester Frühmester genannt

- mer aus Heilbronn erste Hilfe leistete. Die Verletzte wurde in ihre Heimat überführt. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starb Witwe Regina Schelling, geb Aichle, 60 Jahre alt; in Fluh Frau Agatha Rädler^aeb. Förster, 62 Jahre alt; in W o l f u r t Ignaz Köb, Mesnerssohn, 20 Jahre alt; in Höchst Witwe Iosefine Rampl, 79 Jahre alt; in G ö tz i s starben Anton Michler, Maurer, 87 Jahre alt, Witwe Katharina Bechmann, 79 Jahre alt, und Wilhelmine Fleisch, geb. Salzgeber, 30 Jahre alt

des Hochwst. Bischofes und Segen mit dem hl. Haupte; Rückzug zur Klosterkirche und Schluß der Festfeier. Ein hundertjähriges Jubiläum. Es wurde zwar nicht in Vorarlberg gefeiert, sondern in Innsbruck, berührte aber auch Vorarlberg. Die Redemptoristen feierten nämlich in ihrer schönen Herz-Iesu-Kirche das hundert jährige Jubiläum ihrer seelsorglichen Tätigkeit in Innsbruck. 1827 hatten sich die Redomptoristen in Innsbruck niedergelassen, sieben Jahre nach dem Tode des hl. Klemens Maria Hoftrauer

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Seite 6 von 14
Datum: 30.09.1923
Umfang: 14
, alle Nachstellungen des bösen Feindes schlagen ihm zum Nutzen aus, weil sie ihm Gelegenheit bie ten, tagtäglich neue Siege zu erfechten und dadurch goldene Kränze für den Himmel zu erwerben; denn, wer rechtmäßig gekämpft hat, der wird ge krönt werden. (2. Tim/2, 5.) Nachrichten ans Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Nun sind die Wahl werber der christlichsozialen Partei namhaft und bekannt- gegeben worden. Es sind folgende: 1. Alt--Vizekauzlcr Jodok Fink, Bauer in Andelsbuch; 2. Bundesrat Dr. Karl Drexel

eine Wehrbundversammlung statt. Als Referenten fungierten Hauptmann Witsch und Bundesrat Dr. H e m a l a aus Wien. Für Unterhal tung sorgte der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Peter aus Hohenems, der durch sein unsinniges Ge schwätz Zwerchfellerschütternd wirkte. Das war einfach zum kugeln vor Lachen. „Peter der Große" taugte wie wenige andere als „dummer Auguft" in einem Zirkus zu dienen. — Am 19. September haben etwa 400 Kinder aus dem Ruhrgebiet das Land Vorarlberg wieder ver lassen, um die Heimfahrt

anzutreten, die meisten haben sich sichtlich gut erholt und gekräftigt. Manche haben wäh rend ihres Aufenthaltes in Vorarlberg 10 bis 15 Pfund an Körpergewicht zugenommen. Etwa 50 Ruhrkinder bleiben noch einige Zeit im ..Ländle", meist solche, die in besser situierten Familien Unterkunft gefunden haben. — Wegen der großen Verbreitung der Maul-und Klauen seuche im Bezirke Bregenz und der deshalb bestehenden Gefahr einer Seucheneinfch!keppung in den Bezirk Feld kirch wurde der Austrieb von Klauentieren

einer Amerika-Spende Freiplätze. Außerdem konn ten aus dem Restaurantgewinn 10 Freiplätze geschaffen werden. Für 57 Kriegerwaisen wurde der Verpslegsbei- trag vom Landesverband der Waisen und Invaliden bei gestellt. Von den untergebrachten Kindern waren 91 aus Lustenau, 62 aus Dornbirn, 61 aus Hohenems, 16 aus Bregenz, 24 aus dem übrigen Vorarlberg, 34 aus Düffel^ dors. In der Abteilung für Erwachsene waren 57 Perso nen mit Insgesamt 725 Verpflegstagen. Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Die Vorarlberger Christlich

- sozialen haben beim großen Parteirat in Feldkirch am 17. September in Sachen der Wohnungspolitik eine ganz bestimmte Stellung bezogen und ihren Nationulräten ganz genaue Weisung erteilt mit der einstimmig ange nommenen Entschließung: „Der Parteirat der christlich sozialen Partei des Landes Vorarlberg anerkennt die Notwendigkeit eines automatischen, stufenwei sen Abbaues des derzeitigen Mietengesetzes unter der Voraussetzung der gleichzeitigen entsprechenden Regelung des Einkommens der Arbeiter

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Seite 8 von 16
Datum: 18.01.1931
Umfang: 16
<Seite 8. RaKrMea aus Vorarlberg. Bregenz. 13. Jänner. (Jugend und Staat. — Un glücnsfälle.) Am kommenden Samstag, 17. d.. abends 8 Uhr, spricht im Kronensaal in Bregenz der Abgeordnete Dr. Drexel über „Jugend und Staat". Die Einladung ergeht an alle Jungmänner von Bre genz und Umgebung. Kein Jugendlicher versäume diese Gelegenheit. Dr. Drexel hat Wichtiges zu sagen. — Der Bauernsohn Alfons Hammerer in Egg fuhr am 10. ds. nachmittags mit einem Handschlitten, aus den er 1.5 Meter Rundholz

der Gerechtigkeit, wenn auch die Kundschaft ihren Verpflichtungen in einem für den Unternehmer halbwegs erträglichen Tempo Nachkom men würde. Dabei darf vor allem daraus hingewiesen werden, daß eine solche Einsicht viel mehr der gegen seitigen Wertschätzung und der Befriedigung innerhalb der einzelnen Berufsstände dienen könnte als irgend etwas anderes." Eine sehr zeitgemäße Mahnung. Es gibt überall, nicht etwa bloß m Vorarlberg, Leute, welche die Handwerker, besonders Schuhmacher, Schneider, Schneiderinnen

Rettungsheimes statt. Die schlickte Feier, an der zahlreiche Ehrengäste wie H. H. Staot- pfarrer Butzerrn, Bürgermeister Iochum, Dr. Psurt- scheller in Vertretung oer Aerzte, Frau Jda Gaßner und Frl. Mina Walter, als Vertreterinnen des Roten Kreuzes für Vorarlberg, Ehrenhauptmann Karl Tha- ler, Feuerwehrhauptmann Josef Koller mit den Char gen wie auch die Mitglieder der Rettungsabteilung teilnahmen, erhielt durch die Weihe, welche H. H. Stadtpfarrer Butzerin vornahm, als auch durch die Uebergabe

zu dem neuen Heime, sprach Worte des Lobes und der Anerkennung für die geleisteten Hilfsdienste mit der Bitte um fernere Unterstützung zum Wohle der Kranken und verunglückten Nebenmenschen. — Der Ort Schruns hatte in den letzten Tagen eine Volks mission, gehalten von den Jesuitenpatres Güntert und Obermeier. Vor Neujahr hielt Pater Obermeier zwei Tage für die Sc großem Erfolg. Die an teil. — durch uljugend eine Kindermission mit chuljugend nahm vollzählig dar- Volksbewegung in Vorarlberg 1930. Sulzberg

, 18 Todesfälle und 8 Hochzeiten, S i l b e r t a l hatte 16 Geburten und 6 Todesfälle, A l t a ch hatte 54 Geburten und 22 Sterbefälle. Verstorbene fa Vorarlberg. In Bregenz Riemermeister, (Ober stadt) 'starben Rudolf Berkmann, Riemermeister. 56 Jahre alt; Frl. Paulina Matt aus Rankweil (im Altersheim), 72 Jahre -alt. In R i e z l e r n starben Al- brecht Köberle, der volle 50 Jahre beim Kirchenchor und 45 Jahre bei der Musikkapelle Riezlern tätig war, hiervon 25 Jahre ununterbrochen als deren Ka pellmeister

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Seite 12 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
Seite 12. Nr. 40.- Mtidtten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Der „Neuen Zür cher Zeitung" ist zu entnehmen, daß die 6prozentige Anleihe des Landes Vorarlberg bereits überzeichnet wurde und deshalb bei der Anmeldung die Zuteilung entsprechend reduziert werden müsse. Man sieht also, welchen Kredit das Land Vorarlberg im Ausland, be sonders aber in der Schweiz, genießt; es waren daher die Befürchtungen des „Börsenkurier" grundlos. Von den 7 Millionen Franken (Goldsranken

) ist ein Betrag von einer Million Schweizer Goldsranken fest im Aus lande plaziert, während 6 Millionen bei sieben Schwei zer Banken fest übernommen werden. — In ihrer Nummer vom 17. September veröffentlicht dre „Neue Zürcher Zeitung" einen langen Prospekt über die An leihe des Landes Vorarlberg. Der Emissionspreis ist 64 Prozent, die Rendite etwa 6.7 Prozent. Nach der Darlegung der Größe des Landes und der Bodennut. zung wird auf die blühende Industrie und den sich im. mer mehr entwickelnden Fremdenverkehr

hingewiesen. Insbesondere wird hervorgehoben, daß Vorarlberg das einzige österreichische Land ist, das bisher seinen Haus halt ohne Inanspruchnahme fremder Mittel für die lau fenden Ausgaben im Gleichgewicht erhielt. Das Land Vorarlberg hat keine Schulden. Es verfügt ferner über ein Reinvermögen von 8 Millionen Schilling. Dasselbe setzt sich zusammen aus dem Wert der Gebäulichkeiten, dem Aktienbesitz, den Darlehen und dem Betriebskapi tal. Ferner wird erwähnt, daß die ergiebige Energie abgabe nunmehr

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Seite 9 von 16
Datum: 13.04.1930
Umfang: 16
die Allgewaltigen oder die Drückeberger. — In Bregenz fand am Sonntag durch Pfarrer Gunz von Tisis die Einweihung der ersten Jugendherberge in Vorarlberg statt, der auch in einer Ansprache die Be- deutung der Herberge und des Manderns der Jugend beleuchtete. Zur Weihe hatten sich eine Reihe illustrer Gäste eingestellt. Es waren vertreten die Landesre- gierung durch Minister a. D. Dr. Mittelberger, die Be- mkshauptmannschaft durch Oberregierungsrat Doktor Lardschneider, die Stadt durch Bürgermeister Ober

ist mit Schlackenbeton ausge- Mtes Riegelwerk, das an der Außenseite geschindelt ist. Unter dem Vorsitze seines Obmannes, Altbürger, meister Dr. Kinz hielt der Vorarlberger Iägerschutz- verein im Kronensaal in Bregenz seine Jahres- Hauptversammlung, die von nahezu 200 Jägern und Zagdfchutzorganen aus dem ganzen Lande besucht war und einen regen Verlaus nahm. Obmann Dr. Kinz be- xrüßte besonders als Gäste den Obmann des Tiroler Iagdschutzvereines, Graf Konstantin Thun, den Vor stand der Alpenvereinssektion Vorarlberg

das wieder gut ge macht hat am Wildstand, was der vorletzte strenge Win- ter an Schaden anrichtete. Er streifte dann die Waren- Umsatzsteuer und erörterte die Bekämpfung des Wil- Arenmwefens nach dem neuen Strafgesetz, ebenso die Bewertung des gestohlenen Wildes. Bei Schaffung einer Naturschutzstelle bei der Landesregierung soll der Iagdschutzverein Sitz und Stimme erhalten. Von einem Balg, und Fellmarkt wurde bisher in Vorarlberg ab gesehen, weil bei den Händlern annehmbare Preise be zahlt werden. Beim

über Jagd und Naturschutz, wobei er ™ Jäger und Organe gegen gewisse Angriffe ver- teldigte. da sie ihre Pflicht jederzeit getan haben, und % Verdienst sei es, daß der Wildstand bald wieder auf ruherer Höhe angelangt sein wird. Hofrat Henrich ^rach auch über den Streit in der Presse über den «Mtz des Adlers, wobei er betonte, daß ein richtiger riager keine Schonvorschriften brauche. Der Adler ist ,n Vorarlberg, wie Hofrat Henrich unterstrich, ebenso wenig auszurotten, wie der Sperber. — Die neuge

des christlichfozia- en Volksvereines für Vorarlberg fühlt sich gedrängt, vor aller Oeffentlichkeit gegen den grausamen Versal- gungskampf der russischen Sowjet gesten die katholische Kirche, gegen das Christentum und jede positive Reli gion Protest zu erheben. Wir protestieren aber auch ge- gen jeden Versuch bolschewistenfreundlich eingestellter Kreise, in gleicher Weise auch in unseren Landen Glaube und Sitte zu untergraben, wodurch unser Volk rn ähnliches Unglück gestürzt wurde, wie wir es heute

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 18
Datum: 10.04.1927
Umfang: 18
Seite 8. Nr. 14. -,k- Nachrichten aus Vorarlberg. Bregenz-Bregenzerwald. Die Einheitsliste für die Nationalratswahlen ist nun für Vorarlberg endgültig festgesetzt. Nachdem schon am Mittwoch der grog- deutsche Landesparleitag seinerseits die Kandidaten aufstellung vollzogen hatte, ist dies seitens der christ lichsozialen Partei aus einer am Donnerstag abgehal tenen Delegiertenversammlung geschehen. Die gemein same Liste, die unter der Bezeichnung „Einheitsliste" bei der Wahlbehörde eingereicht

und seinerzeit von Kaiser Franz Josef I. eröffnet wurde. —■ Die Textilarbeiterschaft von Vorarlberg hat an den Jndustriellenverband eine Eingabe um Erhöhung der Löhne im Ausmaße von 15 Prozent gerichtet. Begrün det wird die Forderung mit der Notlage, in welche die Arbeiterschaft durch die lange Krise geraten ist, so wie mit der Teuerung, insbesondere in Kleidungsarti keln. — Einige Knaben, die in der Umgebung von Feldkirch nach Schnecken und Veilchen suchten, haben dabei einen überraschenden Fund gemacht

: Vertreter der Firma A. Schisfeldrim in Wien bereisten kürzlich Vorarlberg und lockten der Bevöl kerung unter dem Vorwände sie bekommen ein ver größertes Bild unentgeltlich übermittelt, Photogra phien von Angehörigen heraus. Auf den Einwand, daß dies noch für die Firma kein Geschäft sei, er widerten die Herren mit jüdischem Typus, die Firma errichte in Bregenz eine Filiale und es handle sich nur um eine Reklameaktion, welche sich durch die dann erfolgenden vielen Bestellungen schon bezahlt mache. Gestern

ch Das Kind ist zwei Tage später an den erlittene, Brandwunden gestorben. Bezirk Bludenz-Montason. Die Landesregierunj von Vorarlberg hot dem in Wald am Arlberg gebo renen und dort beheimateten Oberfeyaffner der och reichifchen Bundesbahnen, Albert Dalberto, die & willigung erteilt, daß er und seine Familie in Hi« Kunst den Namen Albrecht führen dürfen. Obei fchaffner Adolf Albrecht wohnt in Nüziders ui steht beim Bahnbetriebsamt Bludenz im Diensten. - In T h ü r i n g e r b e r g ist die Maul- und Klauen

aufgetrieben, davon, wurden 8 in dir erste, 10 in die zweite und 13 i» die dritte KW ausgenommen. — Auch in Jnnerberg war Dieh- ausstellung. Der Auftrieb betrug 2V Stück. Prämiier! wurden 18 Stück, und zwar 6 in der ersten, 4 in der zweiten und 8 in der dritten Kategorie. Verstorbene in Vorarlberg. Im Stadtspital in Bregenz starb Gebh. Sieber aus Fluh. — In Sulz berg starb Johann Hagspiel; in Großdors CBeb> hard Schmidinger. 41 Jahre alt; kn Lustenau star ben Max Bösch, ehemaliger Schulleiter und Bürger

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 04.12.1927
Umfang: 16
und -Waisen für Vorarlberg, der Gemeinde sowie alle Ver eine und Korporationen von Götzis legten am Helden- grabe Kränze nieder. Eine Abordnung der Wehrmacht unter Oberstleutnant Swoboda gab der Feier stramm- somatischen Einschlag. Auch Herr Hofrat Bitschnau und Gemahlin ehrten unsere Gefallenen durch ihre Teil nahme an der hehren Feier. Viel Volk von hier und auswärts erfüllte den weiten Friedhof. Das Denkmal und fein Weihetag gereichen Götzis zur Ehre. Bezirk Bludenz-Montafon. In B l u d e n z starb

dazu beiträgt. Das zeugte wieder von Mangel an Vernunft. Verdorbene in Vorarlberg. In S u l z b e r g starb Witwe Anna Maria Giselbrecht, geb Stöckeler, 68 Jahre alt; in Bizau Witwe Barbara Meusburger. geb. Lang; in Höchst Adolf Schobest Regierungsrat, 61 Jahre alt; in Dornbirn Margarete Lang, 11 Jahre alt; in Hohenems starben Agatha Amann, Zachers. die Leichenansagerin Hunderten von Ver storbenen zum Begräbnis angesagt, und Frau Josefine Paoli; in G ö tz i s starb Altlehrer Drexel, 77 Jahre alt; früher

-Mutter, 70 Jahre alt; Bernhard Ratt, Bahn kondukteur i. R., 78 Jahre alt; Siegfried Sturm, Offizial bei der Bezrrkshauptmannschast hier, 42 Jahre alt. f. Milchwirtschaft und MolLereiwesen in Vorarlberg. Das kleine Land Vorarlberg mit seiner bescheidenen Bodenfläche von 2600 Quadratkilometer geigt durch seine Produktions statistik eine derart fortschreitende Entwicklung seiner Land wirtschaft, daß ähnliche oder bessere Resultate wohl kaum in einem anderen Lande mit gleichem Flächenausmatz gefun

den werden können. Mit einer bescheidenen K u h z a h l von etwas über 30.000 Stück produziert das Land jährlich rund 80 Millionen Liter Milch mit einer Butter- und Käseerzeu gung von zirka 3 Millionen Kilogramm jährlich. In letzte- rer Beziehung steht Vorarlberg wohl an allererster Stelle gegenüber den anderen Bundesländern. Gegen 40 Millionen Liter Milch werden jährlich für die Verarbeitung verschie dener Käfesorten. wie Emmentaler, Halb-Emmentaler, Groyer und anderer Hart- und Weichkäse sowie der erheb lichen Buttererzeugung

auf die Genossenschaftsmolkerei in Bregenz, als dem einzigen größeren städtischen Betrieb dieser Art in Vorarlberg, sowie auf den Betrieb der „Alma" in Bregenz, als mustergültige Schmelzkäsefabrikation. beziehungsweise Schachtelkäseerzeugung, hingewiesen. Leider muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß trotz aller Bemühun gen landwirtschaftlicher Kreise, die erstklassigste Produkte erzeugen, der österreichische Konsument trotz höheren Preisen und nicht besserer Qualität noch immer zum Schaden der heimischen Produzenten

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 09.08.1931
Umfang: 16
Seite 10. dir. 32. NmbriMen ms VormMrg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Der Tabakverbrauch in Vorarlberg beziffert sich letztes Jahr auf insgesamt 2925 Zentner im Werte von 7,245.000 Schilling; davon sind 362 Zentner Zigarren, 786 Zentner Zigaretten, 201 Zentner Zigarettentabak, 950 Zentner Pfeifentabak, 475 Zentner Gespunste u. 151 Zentner Schnupftabak. (Wenn Herz und Mund sich laben, soll die Nase auch was ha ben.) Auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet traf es fast zwei Kilo oder in Geld rund

48 Schilling. In ganz Vorarlberg gibt es 645 ständige Tabaktrafiken. — Vor arlberg zählt rund 70 Gemeinden mit Schulden, etwa 30 Gemeinden ohne Schulden. Die Schulden betragen rund 20 Millionen, davon entfallen 16 Millionen auf die Großgemeinden, die verhältnismäßig viel größere Aus gaben haben, zum Beispiel für Bauzwecke, darunter für Straßen, für Schulzwecke, für Arme und Kranke, Angestellte usw. — Kürzlich ist in Höch st das Anwe sen des Karl Schneider teilweise niedergebrannt. Nun hat der Besitzer

, denen man auf der Spur ist. — In R a n k w e i l starb Benefiziat Dr. Andreas Fusangel im Alter von 78 Jahren. Dr. Fusangel gehörte zu jenen Geistlichen, die im preußischen Kulturkampf ausgewie- sen wurden und in Vorarlberg eine neue Heimat fan den. Der Verstorbene, bis vor wenigen Jahren Pfarrer an der Pfarr- und Wallfahrtskirche auf dem Liebfrauen berg in Rankweil, war in Düsseldorf geboren. — Sonn tag, den 26. Juli wurde in der Herz-Iesu-Pfarrkirche tu Weiler das Goldene Priesterjubiläum

auf drei Tage in der Woche herabge setzt; dabei ist eine vollständige Stillegung des Betrie bes nicht ausgeschlossen infolge der Unruhen in Spa nien. — Aus dem Schlosse Glopper (Burg Neu-Ems), Gemeinde Hohenems, begingen Samstag abends während Sturm und Gewitter die in Vorarlberg leben den Schweizer ihre Bundesfeier, zu der auch Gäste aus der Schweiz selbst erschienen waren. Direktor Biz (Bre genz) gedachte in seiner Festrede in Treue der Heimat und dankte ihr für alle Fürsorge, welche die Schweiz

ihren Landsleuten in der Fremde angedeihen läßt. Er erwähnte auch, daß in Oesterreich etwa 5000 Schweizer leben, denen 24.000 Oesterreicher in der Schweiz gegen überstehen. Ueber die Geschichte der Burg Glopper und deren Zusammenhang mit der Schweiz sprach Herr Kel ler (Hohenems). Fräulein Vetter aus Zürich (Sopran sängerin) war mit fünf Sangesschwestern zur Verschö nerung der Feier erschienen. Gegen 200 Personen nah men an der Bundesfeier in Vorarlberg teil, zu der die Höhenfeier aus der Schweiz

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.07.1931
Umfang: 8
Die Radfernfahrt Innsbruck—Bregenz. Der Verlaus des groben Rennens. — Harter Kamps um den Sieg. Innsbruck, 9. Juli Die „Oesterreichifch-schweizerifche Fernfahrt Innsbruck— B r e gen 3“, die der Radfahrerverband für Tirol und Vorarlberg unter Mitwirkung des Schweizerischen Radfahrer- und Motor fahrerbundes am vergangenen Sonntag veranstaltete, war, wie wir schon berichteten, ein sportliches Ereignis allerersten Ranges und ist, dank der ausgezeichneten und vorbildlichen Organisation

e r, dem Bezirkshauptmanne von Bregenz, Dok tor Lardfchneider und dem Landesoberbaurate Ingenieur Launn6e gekommen war, die Fahrer auf der Landesgrenze zu erwarten und sie sodann durch Vorarlberg bis zum Ziele zu be gleiten. 19 Minuten vor der in der Marschtabelle vorgesehenen Zelt traf, stürmisch von den zahlreich versammelten Sportfreunden be grüßt, Steuer in prächtiger Fahrt in St. Christoph ein und gewann damit als Höhenprels den vom Lande Tirol gestifteten wirkungsvollen Ehrenpreis. Eine hacke Minute, später

kampf gaben diesen sieggewohnten Nenngrößen Flügel und mtt Windeseile flitzen die Vertreter dreier Länder durch Dornbrrn dem nahe Ziele zu. Wer wird der glorreiche Sieger sein? War schon in Tirol die S t r e ck e n b e s e tz u n g durch me Verbandsvereine eine musterhafte, so bildeten in Vorarlberg ab Blu denz ganze Spaliere die Straßensicherung. Die Rennfahrer waren hierüber einfach sprachlos. Eine solche glänzende Organisation hatten sie noch nie gesehen. Ähre Bewunderung und Anerkennung kannte

keine Grenzen. Es war aber auch bewundernswert! Das Ziel in Bregenz am Oelrain war, wie in allen früheren Jahren, ein Glanzstück von Organisa tionskunst: ein Werk des Verbandsvertreters, Zollamtsrates Otto Madlener in Bregenz, auf dessen Schultern allein alle Vor arbeiten in Vorarlberg für die Förderung und das Gelingen der Fernfahrt ruhten. Er darf auf sein Meisterstück stolz sein. Am ^age selbst standen ihm seine Kameraden vom Bregenzer Radfahrerkluv treu zur Seite und versahen gewissenhaft

eingehend würdigte und den zahlreichen Spendern der herrlichen Ehrenpreise dankte, begrüßte der Verbandsvorsitzende, Amtsrat Fritz Z e d e r f e l d, die Anwesenden im Namen des Nad- fahrerverbandes für Tirol und Vorarlberg und dankte allen, die zum Gelingen der Fernfahrt so opferfreudig beiaetragen. Hierauf nahm der Verbandsfahrwart, Luis M a r i t a n, die Preisverteilung vor. Der funkelnde Gabentempel war eine Sehenswürdigkeit, wohl selten sind so viele prächtige und herrliche Ehrenpreise gegeben

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.05.1930
Umfang: 6
Revanchemannschaftskampf im Ringen zwischen dem Sportklub „Armin" und dem 1. Tiroler Ringsportklub endete mit dem Siege der Innsbrucker, die, durch den als Gast mitwirkenben Roman Knabl jun. vom 1. Innsbrucker Stemm klub verstärkt, das Treffen mit 8 :6 Punkten für sich entscheiden konnten, während in der „Armin"-Mannschaft der Münchener Meister 1930 im Bantamgewicht, Sommer, vom M. T. V. 1860 mitwirkte und von „Bubi" einwandfrei geschlagen werden konnte. Radsport. Ausschreibung der Landesstratzen Meisterschaft von Vorarlberg

. Aus der Strecke Hard — Lustenau — Altach — Götzis — Frutz- brücke—Götzis—Altach—Lustenau—Hard, 50 Kilometer, bringt der Radfahrerverband von Tirol und Vorarlberg durch den Rad fahrerverein „Falke" in Hard am Sonntag, den 18. d. M., die diesjährige Landesstratzenmeisterfchaft von Vorarlberg zur Aus tragung. Das Rennen ist offen für alle Herrenfahrer, die feit minde stens sechs Monaten in Vorarlberg ihren ständigen Wohnsitz haben und im Besitze der Fahrlizenz für 1930 sind. Preise: Drei Ehrenpreise im Werte

von 25, 15 und 10 8 mit je einem Kranz und Urkunde. Für die übrigen Fahrer bis zur Hälfte der Star tenden je ein Drittel Kränze, Diplome und kleinere Urkunden oder Erinnerungszeichen. Der Sieger erwirbt den Titel „Straßen meisterfahrer von Vorarlberg 1930" und die Wanderschärpe, die bis zur nächstjährigen Austragung dieser Meisterschaft in seinem Besitze verbleibt. Einsatz: S 1.50 einschließlich Rennummer. Nen nungsschluß am Samstag, den 17. d. M„ abends 6 Uhr, an Herrn Michael Wohlfahrtstätter. Fabrikant in Hard, Telephon

Nr. 31. Auslauf und Ziel beim Gasthaus zum „Löwen" in Hard. Start 6 Uhr früh, ohne Rücksicht auf die nicht rechtzeitig Er schienenen. Wendepunkt bei der Frutzbrücke. Zeit und Ort der Preisverteilung wird beim Start bekanntgegeben werden. Die Rennbestimmungen sind in der amtlichen Zeitung des Rad fahrerverbandes für Tirol und Vorarlberg. „Radsport", Folge 2 vom 16. April enthalten. Das Rennen findet bei jeder Witterung statt. ^ Schwimmwettkampf München—Innsbruck. Wie schon gemel det, findet am 10. Mai halb

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 18.03.1925
Umfang: 10
um 12 Uhr nachts die denkwürdige Versammlung. Vorarlberg. Dprnbiru, (Von der Tram.) Unsere Straßenbahn Dornbirn—'Lustenau scheint für die Genossen ein Schmer zenskind zu werden. Ihre einstige Mehrheit ist dahin. Grund genug, alle Mittel anzuwenden, um die verlorenen Schäfchen wieder zu gewinnen. Bei der Gewinnung zeich net sich ein gewisser Rederer, seines Zeichens Bahn meister, besonders aus. Nicht nur, daß er die Leute rrach allen Regeln der Kunst zur Arbeit antreibt, ist auch sein Verhalten

Mehrheit der Stadtvertretung das Projekt Wohnungsbattten mit jener Energie und Tatkraft in Angriff nehme und durchführe, welche den Herrn Bürgermeister nnd seine Mitarbeiter auszeichnet. Das Beispiel der Stadt Dornbirn wird auch anderen Gemeinden Anstoß geben, dieser Frage näher zrt treten. Dornbirn, 16. März. (M än n 6 rv o r t r a ge.) Die ser Tage bis Josefi Mt der in Vorarlberg bestbekarmte Kanzelredner Pater Pechazek aus Innsbruck Abendvor träge für Männer und Jünglinge, deren Besuch

Kronen geschätzt. Herr Galehr hatte zeitweise sehr günstige Holzgefchäfte abgeschlossen. Er verstand es auch meisterhaft, die bei ihnt beschäftigten Arbeiter aus- zumitzen nnd die Organisation zu verfolgen. Das alles vermochte dies Unheil des Konkurses nicht von ihm ab- zuwenden. Wenn es mit rechten Dingen zugeht, io ist eigentlich heute ein Bettler, der gewaltige Herr vom Mon. tason. Wo die Ursache dieses für Vorarlberg Verhältnis, mäßig außerordentlichen und merkwürdigen Konkurses liegt

, ist unbekannt, sicher nicht bei den von Galehr be schäftigten Arbeitern und Angestellten. Hart», 12. März. (Zur Besserung der Notlage der Stickerei-Industrie.) Einige in Schweizer und Vorarlberger Blättexn erschienene Artikel über schweiz.- Vorarlberg ische Stickerei-Angelegenheiten gemahnten an raffe Köche, die den Salat nur mit Essig und Salz und Pfef fer anmachen. Es ist daher angezetgt, auch etwas Lel daran zu schütten. Wenn zwei oder mehr in die Grube gefallen sind — nicht bloß die schweizerische

und vorarlbergische, son dern auch die sächsische und böhmische Stickerei-Industrie leidet —, fo ist es jedenfalls bester, sich mit vereinten Kräf ten herauszuhelfen, als sich gegenseitig tiefer hinunter zu drücken. Um wieder in die Höhe zu kommen, ist erforderlich: 1. Zusammenschluß aller Arbeitnehmer in der Schweiz, Vorarlberg, Sachsen und,. Böhmen. 2 . Mitwirkung aller Arbeitgeber. 3. Festsetzung auskömmlicher M i rt i m a b löhn e. 4. Festsetzung der bei fachgemäßer Ausführung vom Mustersticker gebrauchten

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 01.09.1926
Umfang: 12
Vorarlberg. Dornbirn. (Sozialdemokratische Sorgen.) NMs erregt heute die „Wacht" mehr, als wenn ein Laie oder Geistlicher in Vorarlberg die altüberliefer ten Sitten hinsichtlich der Kleidung oder des Badens zu wahren sucht gegenüber dem modernen Nacktkult. Tie „Wacht" klagt sogar über die „Entfremdung der Geschlechter" durch die sittlich-religiöse Erziehung und meint, daß die Kirche den Menschen am liebsten ein- reden möchte, daß es überhaupt eine Schweinerei fei, daß das Weib existiere

Erivarten 400 Teilnehmer aus Deutschland. Oesterreich und der Schweiz gemeldet seien. Landesliauptmann Doktor Ender, der hierauf den Ehrenvorsitz übernahm, besprach die Bemühungen, die in Vorarlberg gemacht werde,: zur Höherentwicklung unseres Straßenwesens nach dem Vorbild der Schweizer Kantone. Bundesminister Dr. Schürff be handelte dieses schwere österreichische Problem vom Stand punkt der Bundesregierung und hob den großen Vorsprung hervor, den Vorarlberg gegenüber allen anderen Bundes ländern

erlangt habe; er wünschte die Gründe hiefür kennen zu lernen. Am ersten Verhandluirgstag wurden die Referate gehalten und zwar sprach Oberbaurat Launne über das Straßenwesen in Vorarlberg und dessen Pflege, Kantons- Ing. S ch l ä p f e r aus Herisau übe die modene Behand lung der Landstraße. Ministerialrat Dr. Schneider aus Wien über Oesterreichs Straßen und ihre Erneuerung. Am Nachmittag fand die Begehung der für den österreichischen Straßenlag hergestellten verschiedenen Straßendecken statt

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 24.11.1929
Umfang: 16
im Bregenzerwad hat ihren Pfarrer Marin Schwärzler zum Ehrenbür ger ernannt. Die Entsiedlung der Bergtäler macht sich auch in Vorarlberg schon recht deutlich bemerkbar. Die Bergbauern haben nicht nur mit Grund und Bo den. sondern auch mit der teuren Lebenrmittelzufuhr zu kämpfen. Als Maßnahme gegen die Entsiedlung werden u. a. Seilbahnen für Transporte errichtet und die Landesregierung hat für zwei solcher Seilbahnen im Großen Walsertal eine Unterstützung von rund 9000 8 gewährt. — Letzter Tage wurden

. Die Katholische Aktion in Vorarlberg hielt am 12. November, unter Vorsitz des Bischofs Dr. Waitz, in Feldkirch ihre Tagung ab. V?r- mittags lauschte eine sehr gut besuchte Kleruskonse- renz in den Räumen der Stella Matutina den Vorträ gen Pater Danefsls (Seelsorge und Katholische Aktion), Pros. Dr. Heinrich Heideggers (Die Pfarraus.ch'iisse), Dtsgr. Weiskopfs (Die Katholische Aktion in Tirol), Dr. Gorbachs (Winke für die Praxis). Es wurde rüh- menü erwähnt, daß die Katholische Legion in Vorarl berg geradezu

vorbildlich arbeitete, Nirgends gibt es infolge dieser Tätigkeit so zahlreich besuchte Burschen- ^xerzitien wie in Vorarlberg. Pfarrer Meusburger forderte gegenüber der farblosen und feindlichen illu strieren Presse zur Tat auf. Bischof Dr. Waitz stellte mit Freude fest, daß Tirol hinsichtlich der Durchführung der päpstlichen Parole von der Katholischen Aktion allen deutschen Diözesen voran ist. Der Nachmittag sah in der Volkshalle eine imponierende Massenver sammlung. Unter den Gästen

waren u. a. Landeshaupt mann Dr. Ender, Finanzminister a. D. Dr. Mittelber ger. der Obmann der Christlichsozialen Partei Inge nieur Fußenegger. Dr. Eorbach als Leiter der Katho lischen Aktion für Vorarlberg entbot den Willkommen- aruß. Er erinnerte daran, daß. als auf der Innsbrucker Tagung die Landtagsrede Dr. Enders über den Frem denverkehr zur Sprache kam. ein brausender Berfalls- sturm ausbrach und daß der Bischof dem Landeshaupt mann aus der Ferne gedankt habe. In glänzender Rede forderte Professor Tr. Heidegger

Herz hat, spendete für den Kirchenbau 160 8. (Bemerkt sei hier, daß auch auf der Hungerburg bei Innsbruck, 560 Me ter Seehöhe, wahrscheinlich nächstes Jahr eine Kirche zu Ehren der Kleinen heiligen Theresia wird erbaut werden. Die nötigen Bauziegel tragen die Pilger zum provisorischen Kirchlein hinauf. Sonntag für Sonntag pilgern zirka tausend Personen hinauf, die auch sonst Gaben spenden. D. R.) Verstorbene kn Vorarlberg. In Bregenz starben Mathilde Bosch, geb. Dezel, 75 Jahre alt, Josef Hehle

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 29.01.1928
Umfang: 14
belasten werden. Dem gegenüber sei festgestellt, daß sich der Um lauf an Schillingnoten folgendermaßen beziffert: Noten zu 1000 Schilling 80.840 Stück bloten zu 100 Schilling 9,984.148 Stück Noten zu 20 Schilling 10,263.424 Stück Noten zu 10 Schilling 11.962.950 Stück Noten zu 5 Schilling 6,840.111 Stück Dies war der Stand vom 30. September 1927. Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Letzten Samstag stürzte der Arbeiter Eduard Schultheis aus Bregenz bei der Kontrolle

. daß sie für keine der Forderungen mehr die Unterschrift geben. Die geldkräftigen Trinker würden dadurch doch nicht getroffen. Diese haben ihre Fatzl Wein im Keller, könnten sich auch mit genügend Bier versorgen — tun es ohnehin schon, — in Städten könnten sie fünf volle Nächte jede Woche in den Bars und anderen übelriechenden Nachtlokalen zubringen und teure Weine und Schnäpse vertilgen. Zuerst gehe man gegen die Geldsackgrotzen vor, nicht gegen die kleinen Leute. Dazu findet man, scheint's, den Mut nicht. — In Vorarlberg

Gendarmerie von Hatlerdorf verhaftete den Täter in der Person des 54 Jahre alten Alfons Steiner aus Gries am Brenner, der auf Arbeitsuche Vorarlberg durchwanderte. Bei dem Angriffe war König unver letzt geblieben, während Steiner infolge der von König erhaltenen Schläge aus der Nafe blutete. Bei der Ver haftung machte Steiner den Eindruck eines ziemlich stark Betrunkenen. Am 17. Jänner ist im Tischlerei betriebe der Firma E. M. Hämmerle im Steinebach in Dornbirn der 55 Jahre alte, verheiratete Zimmer mann

, 14 Todesfälle, 12 Eheschließungen; S ch l i n s 21 Geburten, 10 Todesfälle; G a f ch u r n 42 Geburten, 31 Todesfälle, 14 Eheschließungen. Die älteste Person in Gaschurn steht im 98. Lebensjahre und verrichtet noch leichtere Arbeiten. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starben Alma Krztky, geb. Resch, Gymnasialprofessorsgattin, und Ursula Vonach, geb. Bereiter; in Loch au Ioh. Josef Gantner, Briefbote i. R., 66 Jahre alt; in S u l z- b e r g Frau Kreszenz Schmelzenbach, geb. Zehrer, 69 Jahre alt

. Wolf, 78 Jahre alt, und Frau Johanna Schneider geb. Kerber, 36 Jahre alt. Witwe Maria Bester verlor einen Sohn während der aktiven Mili tärzeit. Ihre anderen sechs Söhne mußten in den Krieg ziehen; davon starben drei den Heldentod. Schwere Opfer für eine Mutter. Priesterjubilare in Vorarlberg im Jahre 1928 Das 40jährige Priesterjublläum können in Vorarl berg nachstehende Priester feiern: Hochw. Herr Msgr. Anton End er, Dekan mrd Stadtpfarrer in Feldkirch; Konsiliarius Hilarius

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