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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 26.07.1931
Umfang: 16
nahm ein Gesetz an, womit die Gemeinde Schröcken ermächtigt wird, zur Landesgebäudesteuer einen Zu schlag von 1100 Prozent einzuheben. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundesbehörden änderte der Landtag die Statuten der Hypothekenbank des Lan des Vorarlberg in zwei Punkten ab. Demnach würden in Hinkunft Hypothekardarlehen ln fremden Währun gen bei land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften ein Drittel, bei Häusern ein Viertel des Wertes nicht übersteigen dürfen. Die Landesregierung wurde

kann auf eine schöne Tätigkeit zu rückblicken. Wir entnehmen einem Bericht folgende Ziffern: Die Anmeldungen in den beiden Berichtsjah- ren haben das Fassungsvermögen der Schule weit überschritten. Es konnten nur 16 Schüler ausgenom men werden, die sich auf folgende Länder verteilen: Vorarlberg 10, Tirol 1, Salzburg 1, Oberösterreich 1, Steiermark 1 und Kärnten 2. Von den 16 Schülern bildeten immer je vier eine Gruppe, die jede Woche ab wechselnd in der Käserei, der Butterei, den Kellern, in der Milchannahme

und dem Laboratorium heschästtgt wurden, so daß jede Gruppe in dem 20 Wochen dauern den Kurs jede Abteilung viermal durcharbeitete. Lehr ausflüge in andere Betriebe (nach Bregenz, in die Schwerz und ins Allgäu) vervollständigten den Unter richt. Die Anstalt hat feit ihrem Bestände auch die Auf gabe, als Abteilung für Milchwirtschaft der Bauern kammer für Vorarlberg tätig zu sein. Ihr obliegt fer ner die Geschäftsführung des Mlchwirtschaftltchen und des Milchvropaganda- Dürchführung der Meisterkö' Prüfungen

der Bauernkammer für Vorarlberg. In Vereines für Vorarlberg ausfchusses, sowie die der Meisterkäser- oen vergangenen zwei Jahren wurden im Dienste der Schule und der Bauernkammer für Vorarlberg 23 Ver sammlungen mit fachlichen Vorträgen, darunter ein Radiovortrag über die alpenländische Käseerzeugung, und 15 Käsereiberatungen an Ort und Stelle, sowie ein zweitägiger Milchprüfungskurs in Schlins abge halten. Im Dezember 1929 und im Dezember 1930 fand je ein landwirtschaftlicher Buchführungskms der Buch stelle

der Bauernkammer für Vorarlberg, und tm De zember 1930 zwei Kurse für Kassiere der Sennereige- nossenschasten des Verbandes landwirtschaftlicher Ge nossenschaften an der Anstalt statt. Im Winter 1930 hatte die Anstalt sieben landwirtschaftliche Plauder- abende. Im Laboratorium der Schule gelangten tm Jahre 1929 insgesamt 2935, im Jahre 1930 3299 Milch proben zur Untersuchung. Die vom Milchwirtschaftli chen Verein für Vorarlberg eingeführten Werkmilch kontrollen erstreckten sich im Jahre 1929 auf 16 Sen

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 21.10.1928
Umfang: 14
sich gestern, wie schon kurz berichtet wurde, u. a. mit bedeutsamen und auch ebenso interessanten Straßenbauten. So wird nun das fast 40jährige Projekt einer Straße durchs viel durchwanderte, schöne Brandnertal (Bludenz — Brand—Lünersee) mit Hilfe der daran interessierten Illwerke A.-G. zur Ausführung kommen und damit I eine Gebirgsstraße auch für den Autoverkehr geschaf- j fen, wie sie einzig in ganz Vorarlberg dastehen und ganz wesentlich zur Hebung des Fremdenverkehres bei tragen wird. Seit der Gründung

der Illwerke A.-G., an denen bekanntlich auch der Staat Württemberg finanziell beteiligt ist und die außer dem Ausbau der oberen Illstufen im Vermunt auch den Ausbau des Lünersees plant, haben auch diese ein reges Interesse an dieser neuen Straße. Von den Gesamtkosten im Betrage von 1,300.000 Schilling tragen die Illwerke 57 Prozent, das Land Vorarlberg 27 Prozent und die Gemeinden Bludenz, Bürs, Bürserberg und Brand zu sammen 16 Prozent. Eine weitere Straße wird vom vorderen Bregen zerwald nach dem Allgäu

gebaut, und zwar die Strecke Zollhaus-Grenze in Sulzberg. Kosten 17.000 8, zu denen das Land Vorarlberg 35 Prozent beiträgt, den Rest bezahlen die Gemeinden. Weiters wird die Straße durchs herrliche Kleine W a l s e r t a l unter Kosten von 550.000 8 ausgebaut, zu denen das Land seine 35 Prozent zusagte, wie auch zu den Kosten der Brücke über den wilden Zweren- bach (Baukosten 192.000 8, davon das Land 35 Pro zent). Ueber die letzteren Bauten referierte Landes hauptmann

Dr. E n d e r selbst und er wies darauf hin, daß diese Bauten durch das Nachbarland Bayern seit längerem verzögert worden sind. So hat sich Bayern, wie Dr. Ender ausführte, lange geweigert, den Straßenzug von Sulzberg nach Weiler i. A. auszu- bauen, weshalb auch auf Vorarlberger Seite der Aus bau vom Zollhaus bis zur Grenze unterblieben ist. Nun aber baut Bayern seine Straße und Vorarlberg baut das Schlußstück. Die Straße hat große Bedeu tung für den Verkehr zwischen Vorarlberg und dem Allgäu und umgekehrt. Aehnlich liegen

die Verhältnisse bei der Straße im Kleinen Walsertal, die übrigens mit der Brücke über den Zwerenbach eine der interessante sten Brücken bauten in Vorarlberg besitzen wird. Auch hier hat sich Bayern anfänglich immer geweigert, die Fortsetzung nach Ober st darf auszubauen. Daß Vorarlberg aber nun unbekümmert um diese Weige rung den Straßenbau aus eigenem Boden energisch in Angriff nahm, hat nun doch dazu geführt, daß auch in Bayern darauf Rücksicht genommen wird. In Wie:: ist. nämlich aus diplomatischem Wege

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 23.03.1924
Umfang: 16
von all dem nichts zu sehen und zu hören oder dünken sich machtlos, dem Uebel zu steuern. Glaube ver loren, alles verloren! Sind wir nicht auf dem besten Wege dazu? Von den Spaniern aber bekam ich immer höhere Achtung. _ (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Das Land Vorarlberg wird von gewisser Seite nicht selten das „schwarze LäUd- chen" genannt. Damit ist gemeint, es fehle ihm an der nötigen Aufklärung und Bildung des Volkes. W'.e es damit aber tatsächlich

14 000 Einwohnern zählt rund 140 Vereine. Da darf es niemanden wundern, daß es daselbst auch Vereinsmeier gibt, die öfter in der Woche an Abenden außer dem Hause als im Kreise ihrer Fa milie sich aufhalten. Doren, 10. März. (Abbau des Postamtes.) In der Nummer 10 Ihres Blattes vom 6. März 1924 wm unter Nachrichten aus Vorarlberg „Bezirk Bregenz- Bregenzerwald" die Nachricht verbreitet, daß das Post amt Doren abgebaut werde und daß dann die Bewohner zur Aufgabe eines Paketes oder rekornmamierien

Dienststunden verwechselt worden sei. Von einem gänzlichen Abbau wisse das hiesige Postamt nichts und halte es auch fast für ausgeschlossen, da h. o. neben dem Telegraphenamt noch 14 Telephonabnehmer sind und noch weitere drei angemeldet sind. (Dieser Bericht ist durch Versehen in der letzten Nummer unter die „Nachrichten aus Steiermark geraten, weshalb er wiederholt erscheint. D. R.) Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Die Jll, der größte Neben fluß des Rheines in Vorarlberg, die sehr viel Ge chiebe mit sich führt

sich z« Apostolate. Kantasverband für Vorarlberg. Nun hat auch Vorarlberg seinen Karitasverband, ck Zweifel einen der nützlichsten und zeitgemäßesien te verschiedenen Verbände, dem große Ausgaben gesiellch Tie Gründungsversammlun-g fand letzten Freiing >r Feldkirch statt, worüber den „Vorarlberger W blatt" wie folgt berichtet wird: Bei über Erwartung zahlreicher Beteiligung sands, Freitag in Feldkirch die Gründungsversammlunz kl Karitasverbcmdes für Vorarlberg statt. Der BiscW Landes, der hochwürdigste Herr

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 18.01.1931
Umfang: 16
<Seite 8. RaKrMea aus Vorarlberg. Bregenz. 13. Jänner. (Jugend und Staat. — Un glücnsfälle.) Am kommenden Samstag, 17. d.. abends 8 Uhr, spricht im Kronensaal in Bregenz der Abgeordnete Dr. Drexel über „Jugend und Staat". Die Einladung ergeht an alle Jungmänner von Bre genz und Umgebung. Kein Jugendlicher versäume diese Gelegenheit. Dr. Drexel hat Wichtiges zu sagen. — Der Bauernsohn Alfons Hammerer in Egg fuhr am 10. ds. nachmittags mit einem Handschlitten, aus den er 1.5 Meter Rundholz

der Gerechtigkeit, wenn auch die Kundschaft ihren Verpflichtungen in einem für den Unternehmer halbwegs erträglichen Tempo Nachkom men würde. Dabei darf vor allem daraus hingewiesen werden, daß eine solche Einsicht viel mehr der gegen seitigen Wertschätzung und der Befriedigung innerhalb der einzelnen Berufsstände dienen könnte als irgend etwas anderes." Eine sehr zeitgemäße Mahnung. Es gibt überall, nicht etwa bloß m Vorarlberg, Leute, welche die Handwerker, besonders Schuhmacher, Schneider, Schneiderinnen

Rettungsheimes statt. Die schlickte Feier, an der zahlreiche Ehrengäste wie H. H. Staot- pfarrer Butzerrn, Bürgermeister Iochum, Dr. Psurt- scheller in Vertretung oer Aerzte, Frau Jda Gaßner und Frl. Mina Walter, als Vertreterinnen des Roten Kreuzes für Vorarlberg, Ehrenhauptmann Karl Tha- ler, Feuerwehrhauptmann Josef Koller mit den Char gen wie auch die Mitglieder der Rettungsabteilung teilnahmen, erhielt durch die Weihe, welche H. H. Stadtpfarrer Butzerin vornahm, als auch durch die Uebergabe

zu dem neuen Heime, sprach Worte des Lobes und der Anerkennung für die geleisteten Hilfsdienste mit der Bitte um fernere Unterstützung zum Wohle der Kranken und verunglückten Nebenmenschen. — Der Ort Schruns hatte in den letzten Tagen eine Volks mission, gehalten von den Jesuitenpatres Güntert und Obermeier. Vor Neujahr hielt Pater Obermeier zwei Tage für die Sc großem Erfolg. Die an teil. — durch uljugend eine Kindermission mit chuljugend nahm vollzählig dar- Volksbewegung in Vorarlberg 1930. Sulzberg

, 18 Todesfälle und 8 Hochzeiten, S i l b e r t a l hatte 16 Geburten und 6 Todesfälle, A l t a ch hatte 54 Geburten und 22 Sterbefälle. Verstorbene fa Vorarlberg. In Bregenz Riemermeister, (Ober stadt) 'starben Rudolf Berkmann, Riemermeister. 56 Jahre alt; Frl. Paulina Matt aus Rankweil (im Altersheim), 72 Jahre -alt. In R i e z l e r n starben Al- brecht Köberle, der volle 50 Jahre beim Kirchenchor und 45 Jahre bei der Musikkapelle Riezlern tätig war, hiervon 25 Jahre ununterbrochen als deren Ka pellmeister

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.04.1930
Umfang: 16
die Allgewaltigen oder die Drückeberger. — In Bregenz fand am Sonntag durch Pfarrer Gunz von Tisis die Einweihung der ersten Jugendherberge in Vorarlberg statt, der auch in einer Ansprache die Be- deutung der Herberge und des Manderns der Jugend beleuchtete. Zur Weihe hatten sich eine Reihe illustrer Gäste eingestellt. Es waren vertreten die Landesre- gierung durch Minister a. D. Dr. Mittelberger, die Be- mkshauptmannschaft durch Oberregierungsrat Doktor Lardschneider, die Stadt durch Bürgermeister Ober

ist mit Schlackenbeton ausge- Mtes Riegelwerk, das an der Außenseite geschindelt ist. Unter dem Vorsitze seines Obmannes, Altbürger, meister Dr. Kinz hielt der Vorarlberger Iägerschutz- verein im Kronensaal in Bregenz seine Jahres- Hauptversammlung, die von nahezu 200 Jägern und Zagdfchutzorganen aus dem ganzen Lande besucht war und einen regen Verlaus nahm. Obmann Dr. Kinz be- xrüßte besonders als Gäste den Obmann des Tiroler Iagdschutzvereines, Graf Konstantin Thun, den Vor stand der Alpenvereinssektion Vorarlberg

das wieder gut ge macht hat am Wildstand, was der vorletzte strenge Win- ter an Schaden anrichtete. Er streifte dann die Waren- Umsatzsteuer und erörterte die Bekämpfung des Wil- Arenmwefens nach dem neuen Strafgesetz, ebenso die Bewertung des gestohlenen Wildes. Bei Schaffung einer Naturschutzstelle bei der Landesregierung soll der Iagdschutzverein Sitz und Stimme erhalten. Von einem Balg, und Fellmarkt wurde bisher in Vorarlberg ab gesehen, weil bei den Händlern annehmbare Preise be zahlt werden. Beim

über Jagd und Naturschutz, wobei er ™ Jäger und Organe gegen gewisse Angriffe ver- teldigte. da sie ihre Pflicht jederzeit getan haben, und % Verdienst sei es, daß der Wildstand bald wieder auf ruherer Höhe angelangt sein wird. Hofrat Henrich ^rach auch über den Streit in der Presse über den «Mtz des Adlers, wobei er betonte, daß ein richtiger riager keine Schonvorschriften brauche. Der Adler ist ,n Vorarlberg, wie Hofrat Henrich unterstrich, ebenso wenig auszurotten, wie der Sperber. — Die neuge

des christlichfozia- en Volksvereines für Vorarlberg fühlt sich gedrängt, vor aller Oeffentlichkeit gegen den grausamen Versal- gungskampf der russischen Sowjet gesten die katholische Kirche, gegen das Christentum und jede positive Reli gion Protest zu erheben. Wir protestieren aber auch ge- gen jeden Versuch bolschewistenfreundlich eingestellter Kreise, in gleicher Weise auch in unseren Landen Glaube und Sitte zu untergraben, wodurch unser Volk rn ähnliches Unglück gestürzt wurde, wie wir es heute

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 01.09.1926
Umfang: 12
Vorarlberg. Dornbirn. (Sozialdemokratische Sorgen.) NMs erregt heute die „Wacht" mehr, als wenn ein Laie oder Geistlicher in Vorarlberg die altüberliefer ten Sitten hinsichtlich der Kleidung oder des Badens zu wahren sucht gegenüber dem modernen Nacktkult. Tie „Wacht" klagt sogar über die „Entfremdung der Geschlechter" durch die sittlich-religiöse Erziehung und meint, daß die Kirche den Menschen am liebsten ein- reden möchte, daß es überhaupt eine Schweinerei fei, daß das Weib existiere

Erivarten 400 Teilnehmer aus Deutschland. Oesterreich und der Schweiz gemeldet seien. Landesliauptmann Doktor Ender, der hierauf den Ehrenvorsitz übernahm, besprach die Bemühungen, die in Vorarlberg gemacht werde,: zur Höherentwicklung unseres Straßenwesens nach dem Vorbild der Schweizer Kantone. Bundesminister Dr. Schürff be handelte dieses schwere österreichische Problem vom Stand punkt der Bundesregierung und hob den großen Vorsprung hervor, den Vorarlberg gegenüber allen anderen Bundes ländern

erlangt habe; er wünschte die Gründe hiefür kennen zu lernen. Am ersten Verhandluirgstag wurden die Referate gehalten und zwar sprach Oberbaurat Launne über das Straßenwesen in Vorarlberg und dessen Pflege, Kantons- Ing. S ch l ä p f e r aus Herisau übe die modene Behand lung der Landstraße. Ministerialrat Dr. Schneider aus Wien über Oesterreichs Straßen und ihre Erneuerung. Am Nachmittag fand die Begehung der für den österreichischen Straßenlag hergestellten verschiedenen Straßendecken statt

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.12.1931
Umfang: 16
aus. Ueber 99 Prozent fließen also den Versicherten zu. Bei der Vorarlberger Versiche rung-Kasse für Angestellte entfallen ans die Verwal tungskosten 5.81 Prozent der Beitrag-einnalmen. Bei den vier Arbeiterkrankenkassen in Vorarlberg mit 28.000 Versicherten ohne Angehörige enlsallen auf die Verwaltung kosten 6% Prozent. Dabei haben die Kassen noch die Mieten für Kanzleiräume zu bezahlen, für Licht, Beheizung, Porto. Telephon usw. aufzukom men und trotzdem nur 5 bis 6 Prozent der Versiche

ich 1809 in Stuben am Arl berg. also in einer der schneereichsten Gegenden mei nes schönen Tiroler Heimatlandes." So zu lesen in einem Aufsatz „Hannes Schneider erzählt. . in der Zeitschrift des Oesterr. Skiverbandes „Der Skiläufer". Daß ein Artikelschreiber einer Wiener Zeitung von einem Bundesland Vorarlberg nichts weiß, kommt bis weilen vor, aber daß ein gebürtiger Vorarlberger sei nen Geburtsort nach Tirol verlegt, haben wir bis heute nicht erlebt. Weiß Hannes Schneider nicht mehr, daß Stuben

in Vorarlberg liegt? Oder schämt er sich seiner Heimat? Oder meint er etwa. die Leser des genannten Blattes wüßten nicht, wo Vorarlberg liegt? — Unter dem Hinweis darauf, daß durch das Gemeindevermitt- lungsamt in Sonntag Hunderte von hart verdien ten Schillingen, die im Prozehwege auf Nimmerwie dersehen aus dem Tale verschwunden wären, durch Schlichtung von Streitigkeiten der Bevölkerung er halten geblieben seien, bitten und mahnen die Vor- Zur gefl. Beachtung! Mit der heutigen Ausgabe erhalten unsere

angesangen wer den Beraesügt wird noch, daß es leider Tatsache sei, daß erst bann ein Ausgleich zwischen streitenden Par teien zu erzielen sei, wenn große Pro^eßkosten auf- aegangen seren. Ein magerer Vergleich ist immer bes ser, kommt billiger als ein fetter Prozeß, und was noch besonders zu beachten ist, er schützt auch in der Regel vor Feindschaft. Verstorbene in Vorarlberg. In V e z a u starb Maria Felder, geb. Witting, Medizinalrategattin, 44 Jahre alt; in Hohenems starben Th er. Waibel, 58 Jahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1924
Umfang: 8
PostzelkmiaSsiste 5Ä Mdattio«, ««rrvaltuna und Snseratenaufnahme: Jnnt- dr»L Memltzafs« Nr. *3 3«#i**ufe: fUbaftira: 897. Berwaltrmg uni» Druckerei: 89^ r«iesraia»-«dr»,i«: «,lrr.z»ittlng Z«,-br«s. Zuseimte nach Tarif. »n,eiaenaustrSg» von autzer- »alb Tirol und «orarlberg »erden nur durck unseren -Werdedien« ,.Ss:.-rreick-isü,« Leitungen und ^eirichriilen-. Wie» I.. .ollzei'e Nr. 1«. übernommen. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg Cg jj ^ Erscheint mittags l EinzelaaMAtt

und anderer ähnlicher Einrich tungen. In Besprechung der Jnvalidenfürsorge tritt der Minister den Gerüchten entgegen, als ob . ein weiterer Abbau der Jnvalidenheime geplant sei. Derzeit gibt es vier Jnvalidenheime, darunter eines in Salzburg für Oberösterrcich. Salzburg. Tirol und Vorarlberg. Der Minister kündigt die Einbringung einer 8. Novelle zum Jnvalidenent- schädigungsgesetz an. in der alle bisherigen Er- . fahrungen verwertet werden und einzelne Grup- ,pen von Renten eine Aufbesserung erfahren sollen

des bestehenden Ge genseitigkeits-Vertrages gekommen.. Was die pro duktive Arbeitslosenfürsorge betrifft, beträgt die Zähl der geförderten Arbeiten 227, bei welchen 24.452 Arbeitslose durch 1,841.335 Arbeitstage be schäftigt werden. Der Minister dankte den Län dern und Gemeinden für 'die Unterstützung bei der produktiven Arbeitslosenfürsorge. Vorarlberg Marschiere hier an der Spitze, da es dort im Vor fahre gelungen ist, die Arbeitslosigkeit zum Ver schwinden zu bringen. In Besprechung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 30.06.1928
Umfang: 6
nicht. Dann wird die Stunde schlagen. Wo Deutschland frei Llnd frei der Rhein Mit seinen Schlössern und Reben. Drum schaffe für zwei Än deinen» Verein Für Deutschlands neues Leben. Hugo Müller Herzlichen Heilgrutz zuvor! Such allen, liebe Turnbrüöer, Turnschwestern und Turn freunde entbietet die Gtadtgemeinde Kitzbühel herzliches Willkommen! Wir sind stolz darauf, in unseren Mauern ein Turnfest solcher Größe, wie das dritte Kreisturnfest des Kreises Tirol und Vorarlberg, mitfeiern zu können. Wir freuen

werdet. Wenn auch im Laufe der Jahrzehnte so manches noch heute in schöner Erinnerung stehende Turnfest in den Räumen unserer freundlichen Feststadt Kitzbllhel abgehalten wurde, ist es doch zum erstenmal, daß sich Turner und Turnerinnen nicht nur vom Gau Tirol, sondern auch vom Nachbargau Vorarlberg zu edlem turnerischem Wettstreite in diesem Städtchen treffen. Euch lieben deutschen Frauen und Männern von Kitzbühel, die Ähr uns jo freundlich in Euer Städt chen ausgenommen habt, gilt unser herzlicher

Gruß und Dank, Dir, frohe Jugend, des deutschen Volkes Zukunft und Hoffnung, unser besonderer Weihegruß! Mögen diese schönen Festtage in ungetrübter Freude und in edlem Wettstreite verlaufen, mögen sie aber auch dazu dienen, die Bande der Treue und Freund schaft fest und dauernd zu binden! „Auf denn, Turner, ringet, prüft der Sehne Kraft, Doch zuvor umschlinget. Euch als Brüderschaft! Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!" Für die Kreisleitung des Turnkreises 4 (Tirol- Vorarlberg

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 23.08.1923
Umfang: 12
schweizerischen, Wckereiindustrie die Vorarlberger Stickereien mit einer Valuta-Abgabe belastet von anfänglich 5 cts., seit einem Jahre von 2 cts. pro hundert Stich, die in die Landeskasse floß. Obwohl in Vorarlberg jedes Kind Miß, daß diese Abgabe uns von der Schweiz aus Grün den der Konkurrenzfähigkeit ausgezwungen ist, laufen die Sozialdemokraten doch bei jeder Gelegenheit Sturm ge gen diese den Stickern begreiflicher Weise außerordentlich verhaßte Abgabe und rennen dabei gewöhnlich die Lan desregierung

zu diesem Zwecke einberufenen Enquete den Ar- irag, daß ein hiezu gewählter Ausschuß in St. Gallen Verhandlungen zwecks Erleichterung der Abgabe an- kmipfe. In St. Gallen mußten nun Hie Herren Sticker genau das hören, was ihnen jeder besonnene und ehr lich Lenkende Mann in Vorarlberg schon sagen konnte und mußte: das kaufmännische Direktorium warnte nach drücklich vor weiteren Erörterungen und Betreibung die ser Angelegenheit. Eine Verschlimmerung für Vorarl berg liege weit näher als eine Verbesserung der Lage

Schweizer Kantone näher zu treten uud dem Landtag geeignete Anträge zu unterbreiten. Landeshauptmann Dr. Ender holte zur Beantwortung dieser Anfrage etwas weiter aus und setzte auseinander, wie oft die Landesregierung von Vorarlberg schon Ge legenheit gehabt oder genommen habe, zu den mit dem Autoverkehr verbundenen Belästigungen Stellung zu nehmen. Sie war bei der Bundesregierung schon längst vorstellig zwecks Erlassung eines solchen Autoverbotes für die Sonntag^Nachmittage; die Bundesregierung ließ

und Wohnsitzes der Arbeiter. — Die Steuerfreiheit für Neubauten war mit dem Jahr 1923 befristet. Nun sollen auch Neubauten diese Freiheit genießen, die bis 1925 fertig werden. — Die Aufnahmsgebühren für Ausländer in den Heimatsverband wurden mit 1 Million für ledige und 4 Millionen für Familien festgesetzt. Der Rechtsausschuß war in der Lage, dieser Tagung nach langer Vorberatung und gründlichen Bera tungen eine Dienstboten-und Landarbeiter- Ordnung, sowie eine Bauordnung für das Land Vorarlberg vorzulegen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 03.01.1926
Umfang: 16
er die Teilnahme der Arbeitervereine aus Kanada und der Bauernvereine aus Spanien, Chile und Australien hervorhob. Mit dem Bischof non Linz, Dr. Gföllner, sprach der Papst unter anderem auch über die Damenmode und die Notwendigkeit von kirchlichen Vorschriften gegenüber deren Auswüchsen. Er erwähnte, daß er in "dieser Hinsicht auch von ern ster nichtkatholischer Seite Dankeskundgebungen er halten habe. Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Am 24. Dezember feierte der Landeshauptmann

von Vorarlberg Dr. Otto Ender, seinen 50. Geburtstag. Dr. Ender wurde am 24. Dezember 1875 in Altach, Bezirk Feldkirch in Vor arlberg, geboren. Im Jahre 1901 wurde er zum Doktor promoviert und führte in der Folge eine Ad vokaturskanzlei in Feldkirch. Am 8. November 1918 wurde er Mitglied der provisorischen Landesversamm lung von Vorarlberg und am gleichen Tage Landes präsident, in welcher Eigenschaft er seit Jänner 1919 den Titel „Landeshauptmann" führt. Sein Heimatland und dessen gesamte Bevölkerung danken

beschert wurde. Möge er dem Lande Vorarlberg noch lan^e erhalten bleiben! — Am Soyntag, den 27. d., feierte Herr Hofrat Gebhard Baldauf, Landesschulinspebtor i. R„ das Fest seiner goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich voller körperlicher und geistiger Frische und kann mit berechtigtem Stolze auf die abgelaufe nen 50 Jahre zurückblicken. Der Herr Hofrat hat sich in den Jahren 1872 bis 1899 als Lehrer an den Gvm- nasien in Feldkirch und Innsbruck die Liebe und Ver ehrung seiner zahlreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1923
Umfang: 8
Postzeitungsliste 523 Redaktion, Berivattung «. Jnseraten-Aufnah me: ZmrSbruck, Mentlgaste Nr. 1L Fernruf Nr. 897. LelrgraSmr-AdrHss«: Juserate nach Tarif. Anzetgenauiträge von außer« Haid Tirol und Borarlberg werden nur durch unseren ^Lerbedienst s. österreichisch« Leilungen und Zeitschriften-, Wie» L, Sbollreil, Nr. iß, übernommen. CozialdeMokratisches SagMall für Msl Md Vorarlberg Erscheint mittags I MMWAer «i durch die Post 1200 £ Monats-Bezugspreiser j Durch die Austräger in Innsbruck

er über die Grenze geschmug gelt. Das war nicht immer ganz leicht und so erwo gen die deutschen und österreichischen Emigranten, ' die in Zürich den „Sozialdemokrat" Herausgaben, ob er nicht auch über Vorarlberg und Tirol nach Deutschland sowie nach dem weiteren Oesterreich selbst, namentlich nach Wien und Böhmen, gebracht werden könne. Als Mitbeteiligter am „Sozialdemokrat" wurde ich beauftragt, darüber mit den Tiroler Genossen iu; Verbindung zu treten. Das brachte mich im Sep tember 1880 nach Innsbruck

. Als leitenden Kopf der Innsbrucker Genossen fand: ich I. Holzhammer, der mir seitdem ein lieber, Freund geblieben ist. Klein war die Schar, die sich um ihn sammelte. Aber was ihr an Zahl fehlte, machte sie durch Eifer, Verständnis und Entschlos senheit wett. Dank ihrem Entgegenkommen und! Holzhammers Initiative wurde mir meine Aufgabe sehr leicht. Der Schmuggel des „Sozialdemokrat" durch Vorarlberg war bald in vollem Gang und er funktionierte tadellos, bis die Anarchisten chn stör ten. Die Anarchisten

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Seite 10 von 16
Datum: 02.03.1930
Umfang: 16
Seite 10. Nr. 9. schlossen. In der dritten Dekade Frühlingswetter, heiter, trocken, aber ziemlich rauh. Tie letzten Tage werden wahrscheinlich einen Wetterumschlag bringen, vielleicht schon Gewitter. NMrMen ms Vorarlberg. Bregenz, 25. Februar. (Vom Landtag. — Grüne und silberne Hochzeit.) Der Vorarl berger Landtag bewilligte heute für Straßen- und Wasserbauten Landeeberträge in der Höhe von 66.000 Schilling. Das Landesanleihegesetz über die Ausnahme einer Landesanleihe von 7 Millionen Schweizer

Fran ken wurde so abgeändert, daß statt der Bezeichnung Schweizer Franken Schweizer Goldfranken gesetzt wird. Das Landesverfassungsgesetz wurde den Bestim mungen des Bundesverfassungsgesetzes hinsichtlich des Wahlalters und der Zahl der Abgeordneten angepaßt. Der Landtag änderte sodann die Geschäftsordnung des Landtages ab und nahm eine neue Dienstordnung für die Beamten und Angestellten des Landes Vorarlberg an. Eine vertrauliche Sitzung des Landtages beschloß den Stellenplan der Behörden, Aemter

der zweitjüngste. Derselbe war geboren am 29. Jänner 1904 zu Degersheim (Kanton St. Gallen, Schwerz), war zu ständig in Bürserberg, Vorarlberg. Er trat rm August 1917 m Schellenberg, Liechtenstein, m die Kongrega tion vom kostbaren Blute ein, absolvierte die humani stischen Studien an der Stiftsschule in Einsiedeln und oie Theologie an der Universität in Freiburg in der Schweiz. Zum Priester geweiht in Feldkirch am 28. August 1927, wirkte er als Aushilfspriester rm Xave- riushaus, in Schellenberg

. Als Missionäre rankten die Jesuit^ patres Güntert und Mußler. Die Ludescher sind tim wieder blank geputzt wie die Sternlein am Hinn,-* und lebensfroh wie die Vöglein im holden Mat i Busch und Hag. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz stach Aloisia Ioß, geborne Feßler, 45 Jahre alt; Gch Madlener, Postbeamtenssohn, 13 Jahre alt; inBezc: starb Witwe Felder, frühere Gastwirtin zum TvW Haus in Bregenz, dann Bahnhofwirtin in Egg; i- Dor n bi r n starb Witwe Maria Bohle, geb. BM 70 Jahre alt; in A ltach starb

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 24.06.1923
Umfang: 14
- Mtracht ein ungemein malerisches Bild. Die herz- je Teilnahme aller mit dem vom Schicksal so hart ge- Ken Jubelpaare machte es zu einem wahren Ge- Me-Familienfeste. — Eine Frmt in Nenzing, die kil längerer Leit geisteskrank war und fürchtete, ins Maus gebracht zu werden, stürzte sich in die Jll und rirattf. Die Leiche wurde in den Rhein geschwemmt und ihard am Bodensee ans Land gebracht. Pr Volkszählung in Vorarlberg. Nach der Statistik mffs der Volkszählung in Vorarlberg vou 1910 und K ergibt

sich, daß die Bezirke Bregenz, Bregenzerwald, Mrch und Dornbirn an Zahl der Bevölkerung zurück- langen sind, und zwar um rund 7000 Seelen, während Ä Bezirke Bludenz und Montafon um rund 900 Seelen genommen haben. Von allen sechs Bezirken hat' nur der iejiif Bludenz mehr männliche als weibliche Personen, stilich nur um etwa 300 mehr. Vorarlberg zahlt drei Mische Gemeinden, die weniger als 100 Einwohner int: Warth-Hochkrumrnbach im Bezirk Bregenzerwald Ebnit im Bezirk Dornbirn (91), und Stallchr im Iqirk (Montafon

) (88). Warth-Hochkrummbach und M sind hochgelegene Bergdörfer. Serftorbene in Vorarlberg. In D o r n b i t n starb im Stet von 2414 Jahren Friedrich Feierte, Hochschüler der chmk, in Götzis Frau Katharina Hänrmnlle, geb. LWr, Kaufmannsgattin, 63 Jahre alt. in R ö t h i s ftrbFrau Agatha Peter, gcb. Matt, in M u n t l i r star ben der Bauer Christian Gstach und der Jüngling Adolf Batzmegger, in T i s i s starb Alfred Mittler, in F ei d- iirch der Ingenieur Gottsr. Tutter, in Thüringer- berg

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 16.11.1927
Umfang: 12
dem Ha- dernsammler überweisen wird. Bösewichter behaupten zwar, es würde jenes bekannte rote Käppchen, wel ches jene Vierfüßler tragen, die bei herumziehenden Leuten auf einem kleinen Stockerl sitzen, die Kaffee mühle treiben, oder mit Pistolen schießen, viel besser passen. Wir aber wollen diesen unwissenden Brot führer dahin aufklären, daß Heimatschutz und Haken- kreuzler nicht ein und dasselbe ist, sondern daß in diesem Heimatschutz auch christliche Arbeiter stehen. Vorarlberg. Der Vorarlberger Landtag hielt

Antwort. Hierauf wurde der Rechenschaftsbericht der Landes regierung ebenfalls in kürzester Zeit erledigt und nach bedeutungsloser kurzer Wechselrede der Abg. Linder und Rauscher mit allen gegen die Stimmen der So zialdemokraten genehmigt. Sichtlich standen die Her ren Genossen, die sonst bei diesem Verhandlungsge genstand sich sehr oppositionslustig und redselig zeig ten, noch unter den beengenden Eindrücken des 15. Juli und des Parteitages. Aber in Vorarlberg gönnt m.an ihnen eine geraume Zeit

Arlbergzüge) über St. Margarethen statt Buchs infolge der Rheinüberschwemmung hat auch neue Eisenbahnprojekte auftauchen lassen, zu nächst in der Schweizer Presse, wo daraufhingewiesen wird- daß durch eine direkte Bahnverbindung von Lustenau mit Hohenems ein bedeutender Gewinn nicht nur für die Ostschweiz, sondern auch für Vorarlberg in verkehrstechnischer Hinsicht erzielt würde. Gleich ist diesem Projekt gegenüber ein anderes gehalten worden, nämlich eine Bahnverbindung zwischen Feld kirch und Oberriet

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1929
Umfang: 8
Die Vorarlberger GlasscherbenpoM. Presseecho -es Kampfes gegen -ie „Ba-eseuche". Bregenz, 9. August. Der vom Katholikensekretariat in Feldkirch in die Wege geleitete „Kulturkampf mit Glasscherben" gegen die „Badepest" und „Badeseuche" beginnt bereits dein Lande Vorarlberg im großen deutschen Sprachgebiete und darüber hinaus zu einer traurigen Berühmt heit zu verhelfen. Beileibe kein sogenanntes „Juden blatt", sondern eine rechtsstehende, in Nord- und Mittel deutschland sehr verbreitete

Tageszeitung, die „Leipzi ger Neuesten Nachrichten", brachten Ende Juli unter dem Titel „Schwarze Vorarlbergerei" einen Aussatz, der u. a. lautet: „In Vorarlberg, dessen Hotelgewerbe eine eifrige Frem denwerbung betreibt, kommt zu Zeiten eine Psychose auf, das Gottesländle vor dem Arlberg könne ausersehen sein, das Schicksal Sodoms teilen zu müssen wegen der vers-s-s- Fremden. Dann hält der Landeshauptmann eine Rede, schön wie von Abraham a Sancta Clara (die Wienerinnen schmunzeln noch heute

über ihn) und manchmal wird von der Katholischen Aktion" eine Kampfschrift verfaßt, in der die eingeborene Sittlichkeit gerettet wird." Es folgt dann die menschenfreundliche Aufforderung zum Ausstreuen der Glasscherben im Wortlaut, der ja schon hinlänglich bekannt ist, worauf das Blatt fortfährt: „Zunächst stellen wir fest, daß die Statistik der un - ehelichen Geburten auch im Gottesländle Vorarlberg von eh und je einen höchst respektablen alpenländischen Durchschnitt auswies. Die Sinnlichkeit scheint

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 04.08.1922
Umfang: 10
)winden des Eises strahlten von allen Seiten die Pflanzen wieder in das mitteleuropäische Gebiet ein. Besonders wichtig ist hiebei der Kampf zwisd)en den mehr Feuchtigkeit liebenden Ele menten des Westens und den Trockenheit liebenden Formen des Ostens und das Eingreifen des Südens überall dort, wo das Klima auch in unseren Breiten annähernd ähnliche Verhältnisse wie dre alte Heimat bietet. Vorarlberg, fast am Sd)nittpunkte der Nord-Süd- und Ost-West-Wander- straße, beherbergt eine Reihe

. Anderseits wuchs Vorarlberg aus denk' unklaren Machtzustande des Herzogtums leichter zu seiner Stellung hervor. Ausbreitung des fränkischen M a ch t st a a t e s zunächst mit dem Untergang der römisck)en Einrichtungen (Reichspost usw.) verbunden, daher Abstcrben des romanisch- christlichen Einflusses, den die erste Welle der Christani- sierung gebrack)t hatte. Fränkische Missionäre, besonders Schottenmönche (Columban, Gallus). Also Zeit rein ger- manisd)er Kultur und Ausbau der deutschen Siedlungen

. Feldkirchs Streben nach Freiheit infolge der Privilegien von 1376 So war Feldkirck) treibende Kraft zur Borarl. berger Eidgenossenschaft von 1390, die aber ganz anders war als die Schweizer Eidgenossensd)aft; in Vorarlberg sind Adel. Städte und Bauern im Bündnis. Feldkirchs Bündnis mit den Appenzellern führt diese ins Land. Folgen des Appenzellerkrieges: Die Burgen gebrod)en, die Eidgenossen unsere Nachbarn, der Rhein die Grenze zwischen verschw. denen Staaten (ab 1260 war er es nur innerhalb

der Be^ sitzungen einer Familie). Der Zürichkrieg und das maßlose Auftreten der Eidgenossen ruft im Lande Entfremdung her. vor; daher Vorarlberg im Sck)wabenkrieg gegen die Eid. genossen 1499 . fällt die Entscheidung aus unserem Boden. Die Sck)weiz wird dauernd dem französisdzen Einflüsse über lassen. Die Umbildung unserer Mundart kündigte da« Hin ein wachsen Voralbergs ins deutsckjc Mutterland an, das nun der Weltkrieg veranlaßt und vollendet. Ofsiacherseeregatta 1922. Diese Veranstaltung wird auch heuer

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