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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 6
Datum: 17.02.1941
Umfang: 6
/31 (das sind alle in der Zeit vom 1. 7. 1930 bis 30. 6. 1931 Geborenen) zum Dienste in der Hitler-Iugend und deren gesetzliche Vertreter zur Anmeldung hiezu verpflichtet. Ebenso, sind alle bei der vorjährigen Erfassung Zu rückgestellten des Jahrganges 1929/30 (das find die in der Zell vom 1. 7. 1929 bis 30. 6. 1930 Geborenen) zur neuerlichen Anmeldung verpflichtet. Die Meldungen sind bei den nachgenannten Melde stellen und zu folgenden Zeiten durchzuführen: Schwoich: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule).. Unterlangkampfen

: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volkssch.). Vorderthiersee: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule)-. Landl: 23. Februar, 9*—11 Uhr (Volksschule). Scheffau: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Ellmau: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Söll: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Walchsee: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Ebbs: 23. Februar, 9—11 Uhr Waldschule). Niederndorf: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Erl: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Kirchbichl: 19. Februar, 3—5 Uhr (Volksschule). Bruckhäusl

: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Wörgl: 19. und 20. Februar, 3—5 Uhr (Volksschule). Angath: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Angerberg: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Niederau: 23. Februar, 9—11 Uhr ’ (Volksschule). Oberau: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Aufsach: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). 283 ihn Freitag, den 14. Februar 1941, schied aus einem arbeitsreichen Leben unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter §rau (Daria Di Fleischhauermeisters-Mtwe nach kurzem Leiden

im . Haushalt für täglich 2 Vormittagsstunden ge sucht. Vorzustellen bei Ernst Gruber, Kaufhaus Gruber, Kuf stein. 278 Eine schöne, sonnige 2 Zimmer wohnung mit Balkon für eine 3-Zimmerwohnung. Adresse in der Verw. unt. Nr. 279. - 22 «MO 27 Jahre, sucht Stellung als Buchhalterin zum 1. Mai des Jahres. Adresse in der Verw. des Blattes unter Nr. 280. Kundl: 19. Februar, 3—5 Uhr (Volksschule). Breitenbach: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Rattenberg: 19. Februar, 4—5 Uhr (Volksschule). Radfeld: 19. Februar

, 2—3 Uhr (Volksschule). Kramsach: 20. Februar, 3—5 Uhr (Volksschule). Brandenberg: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Aschau: 23. Febr., 9—11 Uhr (Volkssch. Brandenberg). Hacha: 23. Febr., 9—11 Uhr (Volksschule Brandenberg). Brirlegg: 19. Februar, 3—5 Uhr (Volksschule). Münster: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Reith: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Alpbach: 23. Februar, 9—11 Uhr (Volksschule). Riederndorferberg: 23. Februar. 9—11 Uhr (Volks schule Niederndorf). Erlerberg: 23. Februar

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1911
Umfang: 12
ver- (Nachdruck verboten.) Feuilleton. Zweck und Notwendigkeit einer allgemeinen Volksbildung. Von einem Oberinntaler Lehrer. Allgemeine Volksbildung! Ja, wird denn das Volk nicht schon in der Schule erzogen und unterrichtet? Genügt denn unsere Volksschule nicht zur Bildung des Volkes? So möchte man fragen. Die Antwort ist ein entschiedenes: „Nein", und zwar aus mehrfachen Gründen. Die Volksschule, auch die bestorganisierte, ist ge wissermaßen nur ein Vorbereitungskurs für die Praktische Schule

des Lebens. Wenn das Kind die Volksschule verläßt und damit den ersten Schritt ins öffentliche Leben tut, so bringt es allerdings eine mehr und weniger große Summe von Kenntnissen und Fertigkeiten mit sich, aber es ist noch immer ein Kind, es besitzt noch keine Erfahrung, es stößt im Leben auf mancherlei Hindernisse und Schwierigkeiten, vor denen es trotz aller Schulweisheit ratlos dasteht; es muß erst lernen, das in der Schule Gelernte auch Praktisch und nutzbringend zu verwerten. Und die Schule

des Lebens dauert lange, sie dauert so lange, bis der Mensch die Augen schließt zun: Todesschlummer, und würde einer 100 Jahre alt werden und hätte dann noch hundert Jahre zu leben, so müßte er eben noch ein Jahrhundert lernen, denn ausgelernt hat auch der älteste Mensch nicht. Sagte doch sogar der weise Sokra tes in alten Tagen noch zu seinen Schülern: „Alles, was ich weiß, ist, daß ich nichts weiß." Gleichwie aber die Volksschule gewisser Hilfsmittel bedarf, um den Kindern das Lernen zu erleichtern

, so bedarf deren auch die praktische Schule des Lebens, wenn sie für den einzelnen wahrhaft nutzbringend wirken soll. Diese Hilfs mittel dem Volke aber darzubieten, ist die Auf gabe dessen, was wir allgemeine Volksbildung nennen. Deren Notwendigkeit ergibt sich aber nicht bloß aus diesen allgemeinen, sondern auch aus vielfachen speziellen Gründen. Ein schon den alten Römern geläufiges Sprichwort sagt: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir." Das, was in der Volksschule gelernt

wird, soll fürs ganze Leben erhalten bleiben, ja noch mehr. Was wir in der Schule gelernt haben, ist ein kleiner Schatz, ein kleines Kapital, das im Laufe der Zeit vermehrt werden und immer rei chere Zinsen tragen soll. Die Volksschule soll nur das Fundament sein, auf welchem der Mensch sein ganzes Leben hindurch sicher weiterbauen kann. Wenn aber nach dem Verlassen der Volkse 10. Jahrgang. ein Innsbruck eine erhebend verlaufene Gedächtniskundgebung zum Andenken Lue gers, der vor einem Jahre am 10. März dahin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1916
Umfang: 8
mit: Bergschmied, verhei ratet, Volksschule, Verlust des Zeigefingers an der rechten Hand, Rückenmarkschwäche, sucht Stelle als Waldhüter oder Jäger. — Säger, ledig, Volksschule, Kurs für Maschinschreiben und Buchhaltung, Am putation des rechten Oberschenkels, sucht geeignete Beschäftigung. — Sicherheitswachmann, ledig, Volks-, Bürger- und Gewerbeschule, Lungenschuß, Nervenleiden, sucht Stelle als Kanzlist. — Schmied, verheiratet, Volksschule, Schrapnellschuß am rechten Ober- und Unterarm, sucht Stelle

als Ausgeher, Aufseher, Einkassierer, Portier u. dgl. — Kellner, ledig, Volks- und Bürgerschule, Kurs für Buchhal tung und Maschinschreiben, Bauchschuß, sucht Stelle in Büro oder als Diener. — Maurer, verheiratet, Volksschule, Schrapnellstreifschuß (nervenleidend), sucht Stelle als Park- oder Flurwächter, Hausmei ster u. dgl. Kann auch leichtere landwirtschaftliche Arbeiten verrichten. — Taglöhner, ledig, Volks schule, Amputation des rechten Vorfußes, sucht leich tere (auch landwirtschaftliche) Arbeit

. — Taglöhner, ledig, Volksschule, Schußverletzung im rechten Schien- und Wadenbein, dadurch Fußverkürzung um 4 Zentimeter, sucht Stelle als Lohndiener, Hausmeister, Herrschaftskutscher oder ähnliches. — Landwirtschaftlicher Arbeiter, ledig, Volksschule, Absolvent eines Fachkurses für öffentliches Kanzlei wesen mit sehr gutem Erfolge, Kopfschuß, dadurch rechtsseitige Lähmung, sucht Anstellung in einer öf fentlichen Kanzlei. (Schreibt und stenographiert ge läufig mit der linken Hand.) — Hotelportier, ver

heiratet, Volksschule, sprachenkundig, Rheumatis mus, sucht Stelle als Portier oder Dolmetsch. — Hotelportier, verheiratet, Volksschule, sprachenkun dig, Amputation des rechten Oberschenkels, sucht Stelle als Nachtwächter, Fabriks- oder Hotelportier. — Jakassant, verheiratet, Volksschule, Lungen spitzenkatarrh, sucht Stelle als Inkassant, Aufseher, Diener. Ausgeher oder ähnliches. — Maurer, ver heiratet, Volks- und Bürgerschule, Gelenks- und Muskelrheumatismus, sucht Stelle als Magazineur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1914
Umfang: 8
aufge- boten, den Landtag zur Beschlußfassung über die Durchführungsgesetze, die aber schon sehr den Mürr ischen der Klerikalen angepaßt waren, zu bewegen. Bei der entscheidenden Verhandlung über das Lan- desschulgesetz, am 7. April 1892, gaben aber die Klerikalen Erklärungen ab, die in scharfer Form feststellten, daß sie nur aus Zweckmäklakeitsgründen für die Schulgesetze stimmen, im übrigen aber nach wie vor festhalten an ihrer Forderung, daß die Volksschule der Kirche untergeordnet werden muß

. in Tirol „eine solche gesetzliche Regelung der Schul verhältnisse herbeizuführen, wodurch die Kirche in den Stand gesetzt worden wäre, ihre bohe, von Gott gestellte Aufgabe in der Schule zu erfüllen". „Wir werden unsere Stimme für eine christliche (lies: klerikale) Einrichtung der Volksschule erheben sowie die Beeinträchtigung der Rechte der katholischen Kirche bekämpfen und auf gesetzlichem Wege besei tigen." Diese Erklärung war von den drei Landes- bischöfen unterschrieben. Für die katholisch

." Auch bei den seitherigen Aenderungen der Landes schulgesetze wurden die Erklärungen wiederholt. Bei der letzten Reform im Jahre 1910 sagten die Lan desbischöfe und der Obmann der konservativen Par tei, daß ihre Ziele auf dem Gebiete der Volksschule noch die alten sind, daß sie die neuen Landesschul gesetze annehmen, aber für die konfessionelle Schule, also gegen die, nebenbei bemerkt, schon über alle Maßen verklerikalisierten Landesschulgesetze kämp fen werden. Der Obmann der christlichsozialen Land tagsfraktion, Herr

v. Guggenberg, schloß sich der Erklärung der Bischöfe in je der Hinsicht a n, die Ziele der Bischöfe sind also die Ziele der heute herrschenden Christlichsozialen; sie wollen, was die Bischöfe an streben: eine Volksschule, über die der Krummstab herrscht! Die Regierung leistet heute den Verklerikalisie- rungsbestrebungen der Schule gar keinen Wider stand mehr, im Gegenteil: seit das Ministerium Stürgkh-Hussarek und Dr. Hochenburger (der deutschfreiheitliche Hochenburger!) am Ruder

ist, werden die Verklerrkalisierungsbestrebungen von oben gefördert. Wenn der Moment günstio ist, wird ein klerikaler Landtag ausholen zum Schlage gegen die Volksschule! Das Volk von Tirol, das eine gute Schule schätzt, weil es weiß, daß die Schulbildung für die er drückende Mehrheit der Kinder unseres Landes das einzige Gut ist, das ihnen mitgegeben werden kann auf der Lebensbahn, will, daß die Schule besser werde und nicht noch schlechter; das Volk nimmt keinen Anteil an den Bestrebungen der Klerikalen. Aber die passive Haltung genügt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.06.1950
Umfang: 4
aus Reutte", „Mentlberger Singbuben" — Geschlossene Schulklassen (bis zu 10 Jahren): Sehr gut: Landeck, 4 Klasse Knabenvolksschule: gut- Aichau,, Volksschule, Schwoich, Volksschule, Hötting, 4b-Klasse, Mädchenvolks- schule. — Geschlossene Schulklassen (über 10 Jahre): Sehr gut: Wörgl, 1. Klasse Mädchenhauptschule, Inns bruck, 7. Klasse Bubengymnasium, Hall. 3. Klasse Mädchenhauptschule, Innsbruck, 2b-Kiasse Bundesreal schule; gut: Thaur, 6. Klaffe Volksschule, Zirl, 2. Klaffe Hauptschule, Steinberg

, Volksschule, Ehrwald, 5. Klaffe Volksschule, Brandenberg, 2. Klaffe Volksschule, Telfs, Sb-Klaffe Mädchenhauptschule. — Auswahlchöre: (bis 14 Jahre): Sehr gut: Jenbach: Hauptsch., Wörgl. Haupt schule, Rietz, Volksschule Kitzbühel, Hauptschule, Axams, Kinderchor, Kufstein, Volksschule, Innsbruck, Mädchen hauptschule Pradl: gut: Mayrhofen, Volksschule, Lienz, Mädchenhauptschule Telfs, Hauptschule. Hall. Knaben hauptschule, Neustift, Volksschule, Westendorf, Volks schule. — Frauenchöre: Sehr gut: Zams

als „sehr gut" bewertet wurden, sowie die 3. Klaffe und ein Auswahlchor der Volksschule Fulpmes, deren Leistungen als „gut" an zusehen sind. 30jähriges Bühnenjubiläum Adolf von Berenkamp begeht in diesem Mo nat seine Mjährige Zugehörigkeit zum Theater. 1892 in Innsbruck geboren, wurde der ursprünglich für die Militärlaufbahn bestimmte Jubilar nach Absolvierung der Wiener Akademie für Kunst und darstellende Kunst 1919 als erster lyrischer Bariton auf zwei Jahre nach Bozen und Meran verpflichtet

, deren Kinder laut Vermerk auf dem Jahreszeugnis der Volksschule ntch: hauptschulreif sind das Recht zu, sie an der Hauptschule einer Ueberprü- fung unterziehen zu laffen, von deren Ergebnis ihre endgültige Einreihung abhängt. Schüler, die von der Volksschule in eine höhere Klaffe der Hauptschule über treten wollen, müssen alle eine Aufnahmsprüsung ab- legen. Die Aufnahmsprüsungen finden am Dienstag 20. Juni, 8 Uhr in der Hauptschule statt. KIHOPROGROMME Donnerstag, 15. )uni Innsbruck-Kammer: „Mann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.09.1912
Umfang: 8
man überall Weinen und Wehklagen. Einweihung der neuen Volksschule in Kufstein. Einen Markstein in der Geschichte der Stadt Kuf stein bedeutete die feierliche Eröffnung und Einweihung der hiesigen Volksschule am letzten Sonntag. Ein stolzer, mächtiger Bau, würdig genug, manch größerer Stadt zur Ehre zu gereichen, wurde seiner Bestimmung übergeben; ein Bau, der dazu berufen ist, die geistige Entwicklung unserer Jugend in sich aufzunehmen und zugleich den gesunden Fortschritt unserer Stadt zu ver künden

Aufgabe dankte, mit der Versicherung, daß sich Kuf stein mit der Errichtung dieses Gebäudes selbst ein ehrendes Denkmal gesetzt habe. Bürgermeister Egger übermittelte im Namen der Stadt dem Schöpfer der neuen Volksschule den herzlichsten Dank für die so lobenswerte Durchführung und übergab das Haus mit den besten Wünschen in die Obhut des Herrn Schul leiter Wagner, der namens des gesamten Lehrkörpers der Stadtverwaltung freundlichst dankte für die Schaf fung eines solch mustergiltigen Schulhauses

tor Adamer nahm in Vertretung des Herrn Dekans Obersteiner die kirchliche Weihe des Hauses vor. Herr Schulleiter Karl Wagner richtete herzliche Worte der Begrüßung an die Anwesenden, den heutigen Tag als bedeutsames Ereignis in der Geschichte Kufsteins bezeichnend. Er gab einen gedrängten Rückblick über die geschichtliche Entwicklung des Volksschulwesens in Kufstein, das schon vor Jahrhunderten eine besondere Pflege und Förderung seitens der Stadt erfahren hat. Das Bestehen einer Volksschule

und Herrn Inspektor Lisch, die allzeit der Volksschule Kufsteins Interesse und Förderung angedeihen ließen. Auch den verstorbenen Schulfreunden, dem unvergeß lichen Dekan Dr. Hörfarter, Karl Stengel, Dekan Mayer und Schulleiter Franz Kurz widmete er ehrende Worte. Redner schloß mit herzlichem Glück wunsch für die neue Volksschule in Kufstein. Bürgermeister Egger kam nach wiederholter Be grüßung auf die Geschichte des Baues zu sprechen, der leider mancherlei Hindernissen begegnete. Die viel erörterte

der Volksschule Kufstein gefestigt werde und reiche Früchte bringe. Architekt Willy Graf dankte für die ihm ge spendete Anerkennung und teilte sie in lobenden Wor ten mit seinen Mitarbeitern Herrn Architekten Hof herr, Herrn Architekten Paca und den Handwerks meistern der Stadt Kufstein. Von Hofrat Hausotter, Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Mayer, Oberbaurot Klingler und Schulinspektor Aigner waren Glückwunsch telegramme eingelaufen. Damit schloß die denkwürdige Feier. Zum Schluß nennen wir diejenigen Firmen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 10.07.1914
Umfang: 12
Zahlungsverpflichtung, als ein« Kündigung nicht ausdrücklich erfolgt. — Einzeln« Nummern tO Iw Nr. 53. Lienz, Freitag, 10. Juli. Jahrg. 1914. gföfiMMM Ser Men Ininilii- Innerinnen in Lienz. Eröffnung: Herbst 1914. Mit Beginn des Schuljahres 1914/15, also im September des gegenwärtigenJahres, eröffnen dieFrauenDominikanerinnen eine behördlich genehmigte Mädchenbürger schule und schließen dieselbe unter gemeinsamer Leitung der Bürgerschuldirektion der Privat-Mädchen- volksschule an. Lienz besitzt sodann eine „Privat- Mädchen-Bolks

- und Bürgerschule", ein Fortschritt, mit welchem ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung von Stadt und Lano erfüllt ist. Wie bekannt, besteht eine Bürgerschule aus drei Klassen, von denen jede für sich eine besondere Unter richtsstufe bildet. Zwei von diesen Klassen werden Heuer, die dritte Klasse wird im September des nächsten Jahres 1915 eröffnet. Gesetzlich schließt die Bürgerschule an den 5. Jahreskurs der allgemeinen Volksschule an, so daß Kinder, welche das Lehrziel der 5. Volksschulklasse erreicht

haben, in die 1. Bürger- schnlklasse übertreten können: können, aber nicht müssen. Die Frauen Dominikanerinnen schieben nämlich eine Abschlußklasse als 6. Klaffe ein, wie es z. B. auch in Bozen ist, wo die Kinder, welche nicht die Bürgerschule besuchen wollen, auf diese Weise das Lehrziel der Volksschule erreichen können. Die Schule der Dominikanerinnen ist somit 9-klassig: 5 Klaffen Volksschule, 3 Klaffen Bürgerschule und 1 Klaffe als Abschlußklaffe der Volksschule. Nach § 152 der Schul- und Unterrichts ordnung

hat jede Bürgerschule eine über das L e h r- ziel der allgemeinen Volksschule hinausreichende Bildung zu vermitteln, die notwendig ist zum Eintritt in die Lehrerbildungsanstalten sowie in die eine Mittelschule nicht voraussetzenden Fachschulen. Ab solventinnen der Bürgerschule können firn? unirr Oesterreich. I. Die Wollensteiner. Kaiser Maximilian befand sich eben auf einem nach Augsburg einberufenen Reichstag, als er den Tod Leonhards, jenes Grafen von Görz, vernahm, der am Palmsonntag, den 12. April 1500

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 05.07.1900
Umfang: 10
Lehr stellen zur definitiven eventuell zur provisorischen Be setzung : 1. An der Knabenvolksschule in Brnneck 2. Gehalts stufe eine Lehrerstelle. 2. An der einclassigen Volksschule in Deutschellen, 3- Gehaltsstufe, die mit dem Meßnerdienste verbundene Lehrerstelle. 3. An der zweiclassigen Volksschule in Mühlwalo 3. Gehaltsstufe, die mit dem Organistendienste ver- bunvene Lehrerstelle. 4. An der zweiclassigen Volksschule in Niederolang 3. Gehaltsstufe, die mit dem Organistendienste ver bundene

Lehrerstelle. 5. An der einclassigen Volksschule in Onach 3. Ge haltsstufe, die mit dem Meßnerdienste verbundene Lehrerstelle. 6. An der einclassigen Volksschule in St. Georgen 3. Gehaltsstufe die Lehrerstelle. 7. An der zweiclassigen Volksschule in Taufers 3. Gehaltsstufe eine Lehrerinstelle. 8. An der einclassigen Volksschule in St. Cassian (Gemeinde Abtei) die mit dem Meßner- und Orga nistendienste verbundene Lehrerstelle. Competenten haben den Nachweis der Kenntnis der ladinischen Sprache zu erbringen

. K. k. Landesgerichts-Präsidium Innsbruck, am 28. Juni 1900. Dr. Daum. 2 i Nr. 337 Lehrstellen-Ausschreibung.B -Sch .R. Im Sckulbezirke Fcldkirch kommen für das Schul jahr 1900^1901 nachstehende Lehrstellen zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung: 1. An der einclassipen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Altach eine Lehrerinstelle. 2. An der einclassigen Volksschule 4. GehaltSclasse in Bangs die Lehrerstelle. 3. An der einclassigen Volksschule 4. Gehaltsclass« in Ebnit die Lehrerslelle

. 4. An der einclassigen Volksschule 2. Gehattsclasse in Emsreute die Lehrerstelle. , 5. An der zweiclassigen Volksschule 3. GehaltSclasse in Göfis die Lehrerinstelle. , , „ «. An der sechsclassigen Volksschule 1. Gehaltsclasse in Hatlerdors (Gemeinde Dornbirn) die Schulleiter- stelle und eine Lehrerstelle, event, zwei Lehrerstcllen. 7. An der sünsclaffigen Volksschule 2. Gehaltsclasse in Hohenems die Schulleiterinstelle und eine Lehrerin stelle, event, zwei Lehrcrinstellen. 8. An der zweiclassigen Volksschule

3. GehaltSclasse in Klaus eine Lehrerstelle. 9. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Koblach eine Lehrerstelle. 10. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehalteclasse in Mäder eine Lehrerinstelle. 11. An der einclassigen Volksschule 4. Gehaltsclasse in Meschach eine Lehrerstelle. 12. An der einclassigen Mädchenschule 3. GehaltS classe in Mnntli die Lehrerinstelle. 13. An der zweiclassigen Volksschule 2. Gehaltsclasse in Nosele die Lehrerinstelle. 14. An der vierclassigen Volksschule

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 23.05.1896
Umfang: 12
Schtvaz kommen mit 1. November l. Js. nachstehende Lehrstellen der Hl. Gehaltsclasse zu be setzen: 1. An der einclassigen Volsschule in Aschau die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrer stelle. Gehalt. 4vo st. nebst Freiwohnung und freiem Holzbezug. Die fassionsmäßigen Bezüge aus dem Kirchendienste betragen so sl. 2. An der einclassigen Volksschule in Brandberg die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. Gehalt 400 sl. nebst Freiwohnung und freiem Holzbezug

. Die fassionsmäßigen Bezüge aus dem Kirchendienste betragen 36 st. 10 kr. 3. An der einclassigen Volksschule in Thurmbach die mit dem Organistendienste vereinigte Lehrerstelle. Gehalt 400 sl. nebst sreie Wohnung und freiem Holz- bezuge. Die fassionsmäßigen Bezüge aus dem Kirchen dienste betragen 1 sl. 84 kr. 4. An der einclassigen Volksschule in Dornanberg die mit dem Meßner- und Organistendicnste vereinigte Lehrerstelle. Gehalt 40« st. nebst der im Z 57 des Gesetzes vom 30. April 1892

L.-G.-M. Nr. 8 aus gesprochenen Wohuungs-Eutschädigung. Die sassions- mäßigen Bezüge aus dem Kirchendienste betrage» 26 sl- 71 kr. An der einclassigen Volsschule in Stumm die mit dein Organistendienste vereinigte Lehrerstelle. Gehalt 4vo fl. nebst Freiwohnnng und Holzbczug aus dem Gemeinde-Walde. Die fassionsmäßigen Bezüge aus dem Organistendienste betragen los fl. 58 kr. 6. An der zweiclassigen Volksschule in Wiesing: ») die mit dem Organisten- und Meßnerdienste ver einigte Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst

der im s 57 des citirten Gesetzes ausgesprochenen Wohnungs entschädigung. Die fassionsmäßigen Bezüge aus dem Kirchendienste betragen 114 fl. 4k kr. li) eine Lehrerinstelle. Gehalt 300 fl. nebst Frei wohnung. 7. An der einclassigen Volksschule in Galzein eine Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst Freiwohnung. 8. An der einclassigen Volksschule in Gerlosberg eine Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst Freiwohnuug und freiem Holzbezuge. 9. An der einclassigen Volksschule in Ramsatt eine Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst

der Freiwohnung und freiem Holzbezug. 10. An der einclassigen Volksschule in Schwendberg eine Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst der im Z S7 des citirten Gesetzes ausgesprochenen Mohnnngsentschä- diguug. 11. An der einclassigen Volksschule in Jnner-Weer- berg eine Lehrerstelle. Gehalt 400 fl. nebst Frei wohnung. 12. An der einclassigen Volksschule in Stummer berg eine Lehrerstelle. Gehalt 40« fl. nebst Freiwoh nung und freiem Holzbezug. Bewerber und Bewerberinnen um diese Lehrstellen haben die erlangte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1907
Umfang: 8
vielmehr über den Zweck der Volksschule vollends und lügen ihnen vor, daß in den heutigen Volks schulen Tirols schon viel zu viel gelernt wird. So eine Schule in einem entlegenen Bauerndorf, wo der Pfarrer die uneingeschränkte Herrschaft hat, wo der weltliche Teil eines Unterrichtes von einer Klosterfrau versehen wird, oder wo in Ermange lung einer derartigen „Lehrkraft" irgend ein starker Bauernbursche oder ein Handwerksgeselle (wie es z. B. in einem Orte des Vintschgaus vor nicht langer Zeit der Fall

war) den Unterricht erteilt, eine solche Volksschule ist das Ideal der tonsurierten Wahlmacher und einer der gewich tigsten geistlichen Wahlagitatoren, der Pater Engl aus Hall, hat in einer Wählerversamm lung offen erklärt, diese Tiroler Volks schulen seien gut! Wie elend, ja geradezu sprichwörtlich elend, die Volksschule in Tirol im Verhältnis zu den Schulen in anderen Kronländern Oesterreichs ist, beweist nachstehende vor nicht allzulanger Zeit aufgenommene Schulstatistik. Im ganzen Reich sind 39,4 Prozent

vor die Wähler und sagen klipp und klar heraus, was wir auf dem Gebiete der Volksschule erstreben. Und man muß sagen, daß schon so manchem Bauern ein Licht aufgegangen ist, wie die Klerikalen und Christlichsozialen seine Heranwachsenden Kinder um das höchste Gut des Menschen, das Wissen, berauben wollen. Schon so mancher hat eingesehen, daß es ein Unding ist, zu verlangen, daß das zwölfjährige Kind zur Feldarbeit herangezogen werden soll, während man den starken erwachsenen Mann von 21 Jahren auf drei Jahre

in die Kaserne ziehen taffen muß..... Wir wollen hier unsere Forderungen auf dem Gebiete der Volksschule wiederholen: Wir Sozialdemokraten verlangen den schleu nigsten Ausbau des Schulwesens, und zwar: Ob ligatorische, unentgeltliche und weltliche Schule, die den Bedürfnissen und der Entwicklung der einzelnen Völker vollkommen entspricht; Unent geltlichkeit der Lehrmittel und der Verpflegung in den Volksschulen für alle Kinder, sowie für jene Schüler höherer Lehranstalten, die zu weiterer Ausbildung befähigt

wird eine der Hauptforderungen an das neue Volks haus in Oesterreich die sein, der Erziehung des Volkes die größte Aufmerksamkeit zu widmen und sie mit reichen und ausgiebigen Mitteln zu fördern. So sehen wir denn: Der Staat und die bürger lichen Parteien lassen die Volksschule verlottern, um dem Volke kein Wissen und damit auch keine Macht zu geben, während die Sozialdemokratie dem Volke die Bildung geben will, die frei macht, die Macht verleiht. Wählet am 14. Mai nur sozialdemo kratisch! Streiflichter. Montagnini

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
, und zwar die ungeraden Hausnummern von Nr. 1 bis einfchl. 45. Wahllokal: Mädchenvolksschule St. Nikolaus. 3. Jnnstraße, und zwar die ungeraden Hausnummern von as bis einfchl. 115. — Wahllokal: K n a b e n.v o l k s s ch u l e St. Nikolaus. 4. St. Nikolaus-, Däckerbühelgaste. — Wahllokal: K n a- ben Volksschule St. Nikolaus. 5. Jnnstraße, und zwar die ungeraden Nunnnern von 2 bis 56, Kirch-, Fallbach-, Weiherburggaffe, Jnnallee. — Wahllokal: Kinderwartanftall St. Nikolans, Jnnstraße 97. , 6. Herzog Friedrichstraße

-, Schmerlingstraße, Colmgaffe, Bürgerstraße vom Jnnrain bis zur Einmündnng in die Anichstraße. — Wahllokal: Ober realschule. 12. Maria Thereffenstraße, Welser-, Fuggergaffe. — Wahl lokal: Volksschule in der Gilmstraße. 13. Erler-, Landhaus-, Gilm-, Wilhelm Greilstraße. Mar garethenplatz. — Wahllokal: Margarelhenplatz S, 2. Stock. 14. Museumstraße bis zum Viadukt, Angerzell. — Wahl lokal: Kn abenv olkssch ule in der Gilmstraße. 15. Sillgbsfe, Diäduktsträße, lind zwar von der Museum straße bis zur Kgvuzinergaffe

. Kapuzinergaffe, und zwar von der Saggengaste bis zum Südbahnviädukt, Dreiheiligen straße. und zwar,von der llniversitätsstraße bis zum Süd- bahuviadukt. — Wahllokal: Mädchen Volksschule Sillgasse. 16. Universitätsstraße (mit Klofterkaserne). — Wahllokal: ■ M ä d che n v o lk s s ch ul e Sillgasse. 17. Saggen-, Koch-, Biener-, Sieberer-, Gänsbacher-. Elisa beth-, .Richard Wagner-, Schumann-, Falk-, Akademiestraße. Claudiaplatz. —- Wahllokal: Handelsakademie. 18. Viadukistraße. und zwar von der Kapuzinergaste

. 32. Schöpsstraße, und zwar von der Andreas Hoserstraße bis zum Friedhof, Speckbacherstraße, und zwar von dex - Schöpfstraße bis zum Ende. — Wahllokal: Knabenbür- aer schule Müller straße 38. " 33. Andreas Hoserstraße, und zwar von der Müllerstraße bis zum Staatsbahnhof. — Wahllokal: Mädchenvolk s- schuleFischergasfe. ^ 34. Fischergaste, und zwar von der Leopold- bis zur An dreas Hoferstraße, Schöpfstraße, und zwar von Templ- bis zur Andreas Hoserstraße, Neuhauserstraße. — Mahllokal: Mädchen Volksschule

Fischergasse. 35. Fischergaste, und zivar von der Andreas Hoserstraße bis zum Ende, Zoller-. Staatsbahnstraße. — Wahllokal: Mädchen Volksschule Fischergasse. 36. Staffier-, Sonnenburgstraße. — Wahllokal: Mäd chenvolksschule Fischergasse. 37. Liebenegg-, Peche-, Schidlachstraße. — Wahllokal: Mädchenvolksschule Leopold st raße. 38. Leopoldstraße von Nr. 43 bis zum Ende, Haymon-, Feldgaste, Brennerstraße, Berg Jsel, Hohlweg. — Wahllokal: Knabenvolksschule Leop oldst raße. 39. Karmelitergaste südl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1909
Umfang: 10
, erhob sie sich wieder und glühte kräftig die grauen und getürmten Gie belhäuser und den Schandpfahl in ihrer Mitte an. Tort würde sein Weib stehen, ehe es den letzten Mad beschritt« einer frevelhaften Neu- vorenthält, wie den Lehrern die nötige Gehalts aufbesserung. Tie Volksschule hat kernen zuver lässigeren und entschiedeneren Freund als das arbeitende Volk. Denn keine andere Klasse ist so eng und unmittelbar mit dem Wohl und Wehe — in Tirol leider nur mit dem Wehe — der Volksschule verknüpft

, als die Arbeiterklasse. Sie allein betrachtet die Volksschule nicht als ein untergeordnetes Werkzeug religiöser, staatlicher oder wirtschaftlicher Zwecke, sondern sieht das große Ziel der Volksschule darin: dem Volke alle Bildungsmöglichkeiten zu erschließen. Darum will die Arbeiterschaft auch, daß die Lehrerschaft aller Existenzsorgen befreit werde; denn nur eine solche Lehrerschaft kann ihrer hohen Aufgabe vollends gerecht werden. * * Für die Lehrer! Von befreundeter Seite wird uns geschrieben: In Kürze öffnen

Zukunft ist ihnen anvertraut. Darum ist es Pflicht aller Gutgesinnten und Verstän digen, das Los der Lehrer so zu gestalten, wie es die Gegenwart erheischt, wie es ihre trost lose Lage fordert. Gebieterisch tritt diese Pflicht an den Arbeiter heran. Tie hohen und mittleren Schulen bilden heute noch zum guten Teil eine Domäne der Be sitzenden, ein Privileg der Bemittelten. Die Volksschule aber ist die einzige Stätte, wo das Kind des Arbeiters sich die notwendigsten Kennt nisse

der Natur einzudringen, ist ihm versagt. Was die Volksschule vermittelt, was der Lehrer zu geben vermag, muß dem wissens- durstigen, aufgeweckten Kinde genügen. Darf dieses Mindestmaß an Wissen und Bil dung noch verkümmert werden? Muß nicht die Existenz des Lehrers so gestaltet werden, daß er unabhängig und sorgenfrei sich seinem Berufe zu widmen vermag, daß er Zeit und Muße findet zu eigener Fortbildung? Muß das Selbst verständliche in endlosen Petitionen erst erbettelt, ja den Widerstrebenden erst

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1934
Umfang: 8
, Kirchberg i. T>, Oberlicn.z, Polling, Eichholz, Hart i. Z.. Oberperfuß, Gerlos, weiters von der städtischen Knabenvolksschule JnnÄunck-Haspingerstraße, Lehrkörper Volksschule Ehrwald, Lehr körper der MädchenhauPtschn!c Kufstein, Direktion der Volks- und Hauptschule Hall, Knabenhauptschule Lienz. Jnnsbrnck-Leopoldstraßc und Wörgl, Bundesrea'gymnasium Kufstein, von der Volksschule in Zimmcrmoos, Wildermieming, Radfeld, Itter, Dulfes, Schwendt bei Küssen, Außerweerberg und Rinnen, Birndoslehranstalt

für Frauenberufe Innsbruck, Mädchenvolksschule Treiheiligen-Jnns- bruck, Volksschule A«bfam, Knabenvolksschulc Pradl, Knabenvolks schule Dreiheiligen-Jnnsbruck, Knabenvolksschulc Jnnsbruck-Haspin- gerftraße, Hauptschule Hötting, Mädchenhauptschule Kufstein, Mäd chen- und Knabenhauptschule Schwaz, Lehrkörper der öffentlichen Mädchenschule in Lienz. Lehrkörper der Volksschule Wörgl, Lehr körper und Schulleitung Bruckhänsl b. Kirchbichl, -Hauptschule Telfs, Lehrkörper der Knabenvolksschule Pradl. der Mädchenvolks

schule Straße der Sudetenveutschen und Volksschule Häring, Knabenvolksschule Leopoldstraße, Knabenhauptschule Müllerstraße, Mittelschule der Ursnlinen Innsbruck, Mädchenhaiiptschule Drei heiligen. Hauptschule Reutte, Mädchenvolksschule Pradl, Institut Turnfeld-Hall, Priv. Mädchenschule Institut zrnn „Enten Hirten", Hall, Direktion der Hauptschule Hall, Lehrpersonen der Volksschule Hötting, Direktion der Oberrealschulc Innsbruck, Knabenvolksschule der inneren Stadt, Gilmstraße 4, Lehrer Hans Vils

der Volksschule Kufstein, Schülerinnen Volksschule Innsbruck, Volksschulleitung St. Johann i. T., Ellmau. Berwang, Fritzens, Hof i. D., Volks schule Pevfuchsberg, Landeck, Wörgl, Kitzbühel, Grinzens, Ober- tilliach, Bamberg, Debauttal, Land eck, Hacha, Strengen. Hötting. Riedenberg bei Landl-Thierfee, See-Paznaun, Afchau i. Z.. Jenbach. Brenner, Weißenbach, Flirsch, Kufstein. Reutte, Hygna; ferner von der Fa. Schretter u. Co., Vils-Reutte, Bezirksgericht Innsbruck. Jnnbauleitung Hall-Ampaß, Taubstummenanstalt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1921
Umfang: 8
. — Wahllokal: Oberrealschule. 12. Maria Dherefienstraße, Welser-, Fuggergasse. — Wahllokal: Volksschule in der Gilmstraße. 13. Erler-, Landhaus-, Gilm-, Wilhelm Greilstraße, Mar- gcrrethsnplatz. — Wahllokal: Margarethenpl. 8, 2. St. 14. Museumstraße bis zum Viadukt, Angerzell. — Wahl- lokal: Knabenvolksschule in der Gilmstraße. 15. Sillgasse, Viaduktstraße, und zwar von der Museum- straße bis zur Kapuzinergassi, Kapuzinergaffe, und zwar von der Saggengaffe bis zum Südbahnviadukt. Dreiheiligenstraße

-, Sonnenburgstraße. — Wahllokal: Mädchen volksschule Fischergasse. 37. Liebenegg-, Peche-, Schidlachstraße. — Wahllokal: Mädchenvolksschule Leopoldstraße. 38. Leopoldstraße von Nr. 43 bis zum Ende, Haymon-, Feldgasse, Brennerstraße. Berg Jsel, Hohlweg. —: Wahllokal: Knabenvolksschul« Leopoldstraße. 39. Karmelitergaffe südl. der Bahnübersetzung, Graß- moyrstraße, Neurauch-» Klostergaffe, St. Bartlmä. — Wahllokal: Mädchenbürgerschule Schulstraße. 40. Jahnstraße, Kohlstattgasse, Grillparzerftraße. — Wahl lokal

. — Wahllokal: Neue Knabenvolksfchule Pvodl. 44. Defregger-, Langstraße. — Wahllokal: Neue Knaben- Volksschule Pradl. " 45. Gaswerk-, Amrhor-, Gabelsbergerstraße. — Wahl lokal: Ncue Mädchenvolksschule Pradl. 46. Körner-, Gump-, Pradlerstraße, und zwar von Nr. 61 . bis zum Ende. — Wahllokal: Alte Volksschule Pradl. 47. Pradlerstraße, und zwar von Nr. 1 bis 60. — Wahl lokal: Alte Volksschule Pradl. 48. Drückenplatzl, Schmied-, Schmuckgafsi, Egerdach-, Reichenauerstraße, Reichcnau, Pembaurstraße. — Wahllokal

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1890
Umfang: 8
sich vorerst insoferne gegen die bestehende Volksschule als dieselbe sich als „Zwangsschule" darstelle und die Eltern, beziehungsweise deren Vertreter sogar durch Zwangsmittel verhalten werden können, für den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder im Um sange des schulpflichtigen Alters Sorge zu tragen. Ein derartiger Schulzwang sei aber nur dann zulässig und erträglich, wenn durch denselben den Katholiken das heiligste, auch staatsgrundgesetzlich gewährleistete Recht nicht verkiirzt

werde. Eine solche Verkürzrmg finde aber unzweifelhaft statt, wenn es den gesetzlichen Vertretern der katho lischen schulpflichtigen Kinder unmöglich gemacht werde, denselben durch die öffentliche Volksschule eine solche Erziehung und einen solchen Unterricht angedeihen zu lassen, wie sie den Grundsätzen ihres Glailbens einzig entsprechen und von ihrem Gewissen gefordert werden, und legt ihnen die Pflicht auf, ihre Stimme für eine katholische Einrichtung der Volksschule immer wieder zu er heben. Das Bewußtsein, alle Schul

- und öffentlichen Lasten redlich mitzutragen und alle Bürgerpflichten getreulich mitznerfüllen, müsse ihrer Stiuune nur um so größeren Nachdruck geben. Die Bischöfe müßten kraft ihrer Stel lung eine derartige Einrichtung der als Zwangs schule sich darstellenden öffentlichen Volksschule in Anspruch nehmen, daß die Kinder nicht rrach den Lehren wechselnder Schulmeinungen, sondern nach den unabänderlichen Grundsätzen ihres hl. Glaubens religiös-sittlich erzogen und nicht nur mit den zur weiteren Ausbildung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 08.02.1924
Umfang: 20
Wendung die Mittel des Ttroler LandeskriegsopferfondeS fttt- den. kann wohl der zuversichtlichen Erwartung Ausdruck gegeben werden, daß bei der diesjährigen Veranstaltung deS Landes- kriegsopfertageS durch die Landesregierung zu den Mitteln des LandeskriegsoPfersondeS rm weitgehendsten Maße beige- tragen wrrd. — - .... ' ' "• « ' vermischtes. 200 Fahre seit der Geburt des Begrün ders -er österreichischen Volksschule. Am ff. Jänner waren 200 Jahre verslo'sen seit der Geburt des Begründers

der österreichischen Volksschule, des Prob- stes Johann Ignaz von Felbiger. Felbiger, 6. Jän ner 1724 zu Groß-Glogau in Schlesien geboren, stu dierte an der Breslauer Universität, trat später in das Augüstiner-Chorherrenstist zu Sagan ein und wurde schon 1758 dessen Abt. Als solcher hatte er auch das Schulwesen der Stadt und mehrerer umliegenden Dör fer zu verwalten. Er erkannte den kläglichen Zustand und beschloß, Abhilfe zu schassen. Er reiste nach Berlin und lernte aus eigener Anschauung die damals berühmte

von ihm verfaßt. Im Jahre 1768 er schien dann sein Hauptwerk: „Eigenschaften, Wissenschaf ten und Bezeigen rechtschaffener Schulleute." Diesen Mann nun hatte Maria Theresia berufen, den Grundstein zur österreichischen Volksschule zu legen. Am 1. Mai 1774 traf Felbiger in Wien ein und am 1. September übertrug die Kaiserin die Einrichtung des deutschen Volks schulwesens gänzlich seiner Leitung und Direktion. Seine erste Sorge galt der Abfassung tauglicher Schulbücher. Dann übernahm er persönlich

die Unterweisung der Lehrer und Lehramtszöglinge und schließlich besorgte er die endliche Zuftandebrmgung der „Allgemeinen Schulord nung für die deutschen Normal-, Haupt- und Trivalschu- §en in sämtlichen k. k. Erbländern." Am 6. Dezember 1774 wurde das Gesetz sanktioniert und die österreichi sche Volksschule war gegründet. Petersburg — Leningrad. Am 27. v. M. herrschte in Moskau große Kälte — 39 Grad —, so daß aus Anweisung der Regierung die Mitnahme von Kindern zu den Begrübnisfeierlichkeiten Lenins ver

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 04.07.1900
Umfang: 8
für das Schul jahr 1900^1901 nachstehende Lehrstellen zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung: 1. An der einclassigen Volksschule 3. GehaltSclasse in Altach eine Lehrerinstelle. 2. An der einclassigen Volksschule 4. GehaltSclasse in Bangs die Lehrerstelle. 3. An der einclassigen Volksschule 4. Gehaltsclasse in Ebnit die Lehrerstelle. 4. An der einclassigen Volksschule 2. Gehaltsckasse in Emsreute die Lehrerstclle. 3. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Gösis die Lehrerinstelle

. K. An der sechsclassigen Volksschule 1. GehaltSclasse in Hatlerdors (Gemeinde Dorubirn) die Schulleiter stelle und eine Lehrerstelle, event, zwei Lehrerstellen. 7. An der sünsclaffigen Volksschule 2. Gehaltsclasse in Hohenems die Schulleiterinstelle und eine Lehrerin stelle, event, zwei Lehrerinstellen. 8. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Klaus eine Lehrerstelle. 9. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Koblach eine Lehrerstelle. 10. An der zweiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse

in Mäder eine Lehrerinstelle. 11. An der einclassigen Volksschule 4. Gehaltsclasse in Meschach eine Lehrerstelle. 12. An der einclassigen Mädchenschule 3. Gehalts classe in Muntli die Lehrerinstelle. 13. An der zweiclassigen Volksschule 2. Gehaltsclasse in NoselS die Lehrerinstelle. 14. An der vierclassigen Volksschule I. GehaltSclasse in Oberdorf eine Lehrerstelle. 15. An der fünfclassigen Volksschule 2. Gehaltsclasse in Rheindorf eine Lehrer» und eine Lehrerinstelle. 16. Ander zweiclassigen

Volksschule 3. Gehaltsclasse in SchleiS eine Lehrerinstelle. 17. An der zweiclassigen Volksschule 3. GehaltSclasse ! in Sulz eine Lehrerinstelle. 18. An der einclassigen Volksschule 4. GehaltSclasse in Thal die Schulleiterstelle. 1900. 19. An der einclassigen Volksschule 3 GehaltSclasse in Weiler die Lehrerstelle. 2v. An der einclassigen Volksschule 2. GehaltSclasse in Winsau die Lehrerstclle. Die ausgeschriebenen Lehrerinnenstellen sind gegen wärtig sämmtlich mit einer Congregation angehörendqir

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 5
Datum: 07.01.1904
Umfang: 5
möglich sein. Und das wollen wir. Wenn wir uns die Volksschulzustände Oesterreichs be trachten, finden wir, daß wir rückständig find über alle Maßen. 150 Jahre alt ist unsere Volksschule und noch läßt fie alles zu wünschen übrig. Es ist, als ob der Fluch an ihr lasten würde. Geboren wurde unser Volksschulwesen nämlich zu einer Zeit, in der Oesterreich wieder recht katholisch gemacht worden war, am 6. Dezember 1774, an welchem Tage, über Veranlassung Maria Theresias, die Felbigersche Schulordnung

Oesterreich ohne Schulunterricht Kinder auf: in Mähren und Schlesien. . . 6.695 — 13 Prozent „ Böhmen 55.313 — 55 „ Oberösterreich und Salzburg . 3.282 — 2 2 „ „ Niederösterreich 10.321 — 26 „ „ Tirol, Vorarlberg .... 14.498 = 9 9 „ „ Steiermark, Kärnten, Kram . 53 914 — 15 8 „ „ Küstenland 39.694 — 35 5 „ Dalmatien 71.721 — 76'4 „ Galizien und der Bukowina . 664.305 — 501 „ Oesterreich läßt demnach 919.743 Kinder »hne Unterricht und die Volksschule gehört in der Tat mit zu den mangelhafte

72.000 Schüler 1,450.900 3,450000 Kosten der Volks- und Bürgerschulen . 2,500.000 45,000.000 Das sieht so her, als ob der Staat um nichts mehr als um die Volksschule besorgt wäre. Für 1,450.900 Schüler im Jahre 1848 . . . 2,500.000 Gulden „ 3,450.000 „ „ „ 1898 . . . 45,000.000 „ Wer aber zahlt das? Der Staat nicht. Die Länder, Schulbezirke und Gemeinden. Vom Budget pro 1904 im Betrage von 1.734,771.000 K kommen 84.590.417 K auf das Kapitel „Kultus und Unterricht". Gegen 1903

ist das eine um 3,263.855 K höhere Summe. Da von bekommen mehr: Die Hochschulen 1,064.091 K, Mittelschulen: 885.874 K, Gewerbliches Bildungswesen: 832.643 K und die Volksschule — 91.424 K. Vom ganzen Betrag für den Unter- richt. von 84,590.417 K, entfällt auf die Volks- schule die Summe von 5,700.036 K. Dabei kostet die Volksschule aber 90 bis 95 Millionen Kronen. Anstatt Schulen gibt es bei uns auch „Schulexpofituren". find kein Notbehelf mehr, denn fie bestehen oft schon viele Jahre. Und^so hat die Gesetzgebung

sind die ärgsten Schulfeinde und Schulverderber. Sie sagen: „Wie die Jugend wird, so wird die Zukunft", und darum sangen sie bei den Kindern an, zu verdummen. Wir wollen aber eine gute Volksschule mit Lehrern, die selbst Charaktere find, damit sie Charaktere erziehen können in unseren Kindern. Wir wollen auch, daß in der Schule keine Politik getrieben werde, und am allerwenigsten klerikale Politik. Es ist nicht Aufgabe der Schule, Hilfsanstalt der Kirche zu sein. Sehr notwendig ist die Vertiefung des Realie

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.04.1915
Umfang: 4
des Familiennamens von A bis G, am 23. April die mit den Anfangsbuchstaben von H bis Q und am 24. April jene mit den Anfangsbuchstaben R bis Z und zwar: vor der Kommission! (Mädchen-Volksschule St. Nikolaus, Jnnallee 3) die Bewohner des Stadtgebietes am linken Jnnufer; vor der Kommission I! (kleiner Stadt saal) die Bewohner des alten Stadtgebietes am rechten Jnnufer, umfassend die Amraserstraße links des Sillflusses, die Museumstraße, den Burg und Marktgraben, sowie alle nördlich (faggenwärts) dieser Linie

gelegenen Straßen und vom Jnnrain die Häuser Nr. 1 bis einschließlich 4; vor der Kommission III (Turnhalle Fallmerayerstraße 12) die Bewohner des übrigen Teiles des alten Stadtgebietes am rechten Jnnufer einschließlich der Maximilianstraße und Kaiser Wilhelmstraße; vor der Kommission IV (Knaben-Volksschule Leopoldstraße) die Bewohner des Gebietes der ehemaligen Gemeinde Witten, umfassend die Leopoldstraße und Brennerstraße, sowie die von der Stadt aus links dieser Linie gelegenen Straßen, mit Ausnahme

der Maximilian- und Kaiser Wilhelmstraße; vor der Kommission V (Knaben-Volksschule Speckbacherstraße) die Bewohner des übrigen Gebietes der ehemaligen Gemeinde Mitten, mit Ausnahme der Maximilian- und Kaiser Wilhelmstraße; vor der Kommission VI (alte Volksschule in Pradh die Bewohner des Gebietes der ehemaligen Fraktion Pradl. Erklärungen über den Stand der Wirtschaftsangehörigen und die Menge der Vorräte haben nur jene Haushaltungsvorstände abzugeben, welche das erstemal keine Brotkarte behoben haben. Seit

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 15.06.1940
Umfang: 8
getretene Reichs- schulpflichtgesetz bestimmt: Schulpflicht : Für alle Kinder deutscher Staats* angehörigkeit, die bis zum 30. No vember d. J. das 6. Lebensjahr vollenden, beginnt mit 16. Sep tember d. J. die Pflicht zum Besuche der Volksschule. Privatunterricht an Stelle des Besuches der V olks* schule wird nur ausnahmsweise und in ganz besonderen Fällen gestattet. Vorzeitige Aufnahme Kinder, die in der Zeit vom 1.12.1940 bis 28. 2.1941 das 6. Lebensjahr vollenden, können in die Schule aufgenommen

werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderliche geistige und körperliche Reife besitzen. Sonderschulen : Für Kinder, die wegen geistiger Schwäche oder körperlicher Man*» gel dem allgemeinen Bildungswege der Volksschule nicht oder nicht mit genügendem Ergebnis zu folgen vermögen, besteht die Pflicht zum Besuche der für sie geeigneten Sonderschulen. Die Schülereinschreibung für das Schuljahr 1940/41 findet am Mittwoch, den 19. Juni d. J. in der Zeit von 2 Uhr bis 6 Uhr nachm, in der Direktionskanzlei der Volksschule <Neues

Schulhaus, ebenerdig) statt. Zur Einschrei bung müssen alle neueintretenden schulpflichtigen Kinder mit gebracht und für nicht in Kitzbühel geborene der Geburtsschein und — wenn geimpft — auch der Impfschein vorgewiesen werden. Nichtanmeldung: Die Nichtbeachtung der Anmel depflicht zieht Strafverfolgung seitens der Schulaufsichtsbehörde nach sich. Der Leiter der Volksschule: Kitzbühel, am 12. Juni 1940 Dir. Much Wieser Konfervatorisch gebildete Klavierlehrer!« nimmt SchÜler(innen) an. An meldungen

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