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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 01.11.1901
Umfang: 18
vom 20. 21. 26. 27. Oktober l. I. veran staltet. Dasselbe wurde auch von auswärtigen Schützen des Ober- und Unter-Lechthales stark be sucht. Dabei wurden von 34 Schützen 1913 Schüsse abgegeben. Nummerschüsse fielen am Haupt 5. am Schlecker 28, und an der Figurenscheibe 12. Der Kreis am Haupt erhielt 24 h. Es gingen folgende Herren Schützen als Bestgewinner hervor: Am Haupt: 1. Albert Lechleitner Elmen. 2. Alois Schnitzer k. k. Landbriefträger Elmen. 3. Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhornbach, 4. Vinzenz Lechleitne

, 12. Ludwig Dengel Holzgau. An der Figurenscheibe: 1. Franz Scharf Holzgau. 2. Ludwig Dengel Holzgau. 3. Vinzenz Lechleitner Jäger Kelmen, 4. Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhornbach, 5. Josef Scheidle Oberschützenmeister Häselgehr. 6. Raimund Selb Jungschütze Höselgehr. 7. Franz Gundolf Gastwirt Elmen. Prämienbeste: Für die meisten Nummerschüsse während deS ganzen Schießens Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhorn bach. Für die erste Nummer an jedem Schießtag: Vinzenz Lechleitner Kelmen, Franz Gundolf

Elmen, Ludwig Dengel Holzgau und Vinzenz Lechleitner Kelmen. Besonders lebhaft gestaltete sich das Schießen am Schlußtage. Dazu trugen wescmlich die Jungschützen von Häselgehr bei. Die Bestvcr- Iheilung im Gasthause zur Krone verlief auf das Gemüthlichste und es herrschte bis in vorgerückte I bendstunde ein reges Schützenleben. Schützen Hoch! Laudeck Dem Vernehmen nach wird die Brauerei Fohrenburg in Bludenz (Gaßner) hier ein Bierdepot errichten und hiezu den .,Bierkeller" von Herrn Künzle käuflich

erwerben. Iklaurktug. Die am 28. Oktober stattgehabte Rindviehausstcllung dec Vichzuchtgenossenschaft Flaurlng verlief in erfreulicher Weise. Es wurden im Ganzen 75 Thiere von den Genossenschaftsmit gliedern vorgeführt. Nachstehende Mitglieder der Genossenschaft wurden mit Preisen betheilt: Preise für Zuchtstiere l. Preis Viehzuchtgenosfenschaft Flamling. 2. Josef Gruber. 3. Josef Waldhard. Preise für Zucht kühe. 1. Preis Alois Reiter. 2. Josef Waldhard. 3. Alois Hellberr. 4. Thomas Dosch. 5 Vinzenz

Heubachcr. 6 Rochus Waldhard. 7. Alois Waldhard. 8. Ernest Kuen. 9. Johann Bartl. Preise für trächtige Katbinnen. 1. Preis Alois Konrad. 2. Vinzenz Heubacher. 3. Karl Hellbert. 4 Thomas Schönherr. 5. Matthias Erhard. Preise für leere Kalbinnen. 1. Preis Jo^ef Waldhard. 2. Rochus Waldhard. 3. Paul Hendl. 4. Vinzenz Heubacher. 5. Engelbert Strigl. 6. Karl Hellbert. Preise für Kuh-Kälber. 1. Preis Johann Bartl. . Vinzenz Rastbichler. 3. Karl Hellbert. 4 Engelbert Strigl. 5. Ernest Kuen. 6. Alois Wald hard

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 18
Datum: 26.06.1932
Umfang: 18
, dessen hervorragendste Eigenschaft die Barmherzigkeit war, und wieder einen, den man mit Recht den fröhlichen Heiligen nennen konnte, der, wie wenige andere, fröhlich sein konnte, besonders unter jungen Leuten. Ter außergewöhnlich Barm herzige unter den Heiligen war der hl. Vinzenz von Paul, der Stifter des Ordens der Lazaristen, einer Gesell schaft von Missionären und der Stifter des Ordens der Barmherzigen Schwestern und Gründer von Spitälern und Findelhäusern. Der Heilige war im Jahre 1576 unweit Dax

in Frankreich geboren und erreichte ein Alter von 84 Jahren. Seine Eltern waren arme Land leute und so wußte er aus eigener Erfahrung, was arm fein bedeutet. Solche Menschen sind fast durch wegs viel gütiger und barmherziger gegen arme Mit menschen als solche, die des Lebens Not nie an sich selbst erfahren haben. Diese können oft furchtbar hartherzig sein gegen Notleidende, als wäre ihr Herz von Stein. Der hl. Vinzenz mußte in jungen Jahren Vieh hüten. Und damals schon teilte er oft sein Stück Brot

mit noch ärmeren Kindern. Er hatte das von sei nen Eltern gleichsam geerbt. Weil der kleine Vinzenz großes Talent und tiefe Frömmigkeit offenbarte, gab ihn sein Vater ins Studium, hoffend, daß er einst Prie ster werden möchte. Sieben Jahre lang studierte er später Theologie und wurde im Jahre 1600 zum Prie ster geweiht. Bald darauf geriet er auf einer Seefahrt von Marseille nach dem nördlichen Frankreich in Ge fangenschaft türkischer Seeräuber, die ihn an einen vom katholischen Glauben abgefallenen

und mit einer Mohammedanerin verehelichten Europäer verkauften. Der Heilige brachte es durch fein Beispiel und sein Gebet dazu, daß beide sich bekehrten und mit ihm von Afrika nach Europa flüchteten. Später wurde er Seel sorger der armen Landpfarrei Clichy, dann kam er in das Haus des Generals Gonde in Paris als Er zieher seiner beiden Söhne, der später durch Vinzenz einer der größten Wohltäter der Armen wurde. Hier auf hatte er in der Diözese Lyon eine arg verwahr loste Pfarrei zu übernehmen, die er in vier Monaten schon

gänzlich umwandelte. So wirken heilige Priester mit Gottes Hilfe. Einmal traf er in M a r s e i l l e eine junge Frau bitterlich weinend. Sie klagte dem Heiligen, daß ihr Mann, wegen eines Vergehens als Geleerensklave dienend, gefesselt die Schiffe rudern müsse. Vinzenz bot sich beim Hauptmann als Ersatz für den jungen Familienvater an. Und so konnte die ser heimkehren. Vinzenz wurde auf dem Schiffe in Feffeln gelegt und mußte Ruderdienste tun. Er tat es ren religiösen Leben, besonders aus dem eifrigen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1916
Umfang: 8
für Spareinlagen ab 1. Jänner 1917 von 4' Proz. aus 37 2 Proz. und die Darlehen von 47 2 Proz. auf 4 Proz. vorderhand wegen dem allgemeinen Zinsenrückgang herabzusetzen. — Die letztgenannte Kasse hat zur fünften Kriegs anleihe den Betrag von 180.000 Kronen gezeichnet. St. Vinzenz-Verein. Der St. Vinzenzverein Kitzbühel hält am Sonntag, den 10. Dezember 1916, nachmittags halb 3 Uhr, im Vereins zimmer des kath. Vereinshauses seine diesjährige Jahresversammlung ab. Wieder zieht der herbe Winter ein in Berg

und Tal, der das Leid und die düstere Sorge, die ohnehin schon ob des schweren Krieges so drückend sind, noch viel tiefer schmerzen läßt. Und gerade jetzt ist die Zeit gekommen, wo der Vinzenz-Verein seine stille, bescheidene Tätigkeit mehr walten lassen sollte als bisher, denn in gar manchem Käm merlein tritt die Armut jetzt so bitter auf, weil allenthalben Mangel an Lebensmitteln, an Holz und Licht herrscht'und die Preise ins uner schwingliche gestiegen sind. Der St. Vinzenz- Verein vermittelt

dort Trost und Hilfe, wo die wahre Armut wohnt, dort wo ein altes, abgehärmtes Mütterchen im kalten . Stüblein sitzt, von Hunger gequält, dort wo eine Schar kleiner Kinder vergeblich hungernd um Brot bitten und-die arme Mutter es nicht geben kann, dort, wo die armen Kleinen Schutz und Pflege bedürfen, die ihnen über Vermittlung des St Vinzenz-Vereines im Kinderheime geboten wird. Da, wo wirkliche Not, unverschuldetes Leid herrscht, ist das Arbeitsfeld des Vinzenz-Ver-

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1912
Umfang: 10
sich vor keinem Inspektor, aber mancher Inspektor fürchtete sich vor?. Vinzenz. Alle jene aber, die das Glück hatten Schüler dieses seltenen Mannes zu sein, werden seiner nie vergessen. Gredler trug das Kleid des hl. Franziskus. Er ist mit Liebe und Stolz an seinem Orden ge hangen. Der Welt und ihren Lockungen hat er entsagt und doch war er nichts weniger als welt fremd. Seine tiefste Wirkung war vielleicht gerade darin begründet, daß er die Macht des Irdischen abgestreift und sich, ein wahrhaft freier Geist

, zu den Höhen des Ewigen emporgeschwungen hat. — AM Montag hat der Orden der minderen Brüder einen echten Sohn des hl. Franziskus, die Welt einen gefeierten Gelehrten, und seine Schüler einen unvergeßlichen Lehrer zu Grabe geleitet. » ?. Vinzenz Maria Gredler erblickte am 30. Sep tember 1823 als der Zehntgeborene unter vierzehn Geschwisterten in Telfs im Oberinntal das Licht der Welt uud erhielt in der Taufe den Namen Jgnaz. Mit 12 Jahren bezog er das Gymnasium zu Bozen, wo damals sein ältester Bruder

— eben falls Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte. Am 16. August 1841 trat ?. Vinzenz zu Salzburg in den Franziskanerorden und erhielt den Namen Da griff dieser Agitator zu einem probaten Mittel! An die Haustore der schönen, mehrstöckigen Häuser im Rathausviertel ließ er Hunderte kleine, rote Zettelchen kleben, die den Appell trugen: „Wählet den Kandidaten der Christlich-Sozialen Exz. Wittek.' Diese Zettel, die die Marmorwände der Haustore verunstalteten, wurden der Schrecken der Haus besorger

und Reichen, Dienst männer. Sie erklärten, von Erzellenz Wittek ge schickt worden zu sein. In Wahrheit soll sie ein seines kurz vorher im Alter von 30 Jahren ver storbenen Bruders Vinzenz Maria. Zum Novizen meister hatte Frater Vinzenz den durch seine herr lichen kirchenmusikalischen Kompositionen berühmten ?. Peter Singer. Nach Vollendung seiner Studien wurde ?. Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und feierte ein paar Tage daraus die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen

von 70 Jahren überschritten hatte und daher von Gesetzeswegen nicht mehr Direktor bleiben durste. Sein Geist war damals noch jugendsrisch und diese gesetzliche Maßregel hat den guten ?. Direktor, der aus innerster Ueberzeugung durch und durch Schul- mann war, ties gekränkt. Bis zum Jahre 1901 wirkte der Verstorbene noch als Professor an der Anstalt, worauf er in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. ?. Vinzenz war aber von jenem Augenblicke, wo er von seiner lieben Anstalt, seinem Augapfel, Abschied

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 01.01.1930
Umfang: 10
B r o eh l-D e l h a e s. Die zweihundert nildamferweißen Wagen des Zirkus Hainunsen haben wied-r einmal Auf stellung genommen. Aus Pfosten, Zeltbahnen, Latten, Zäunen und Eisenstangen wuchs fast über Nacht der Riesenbau der drei Manegen. Vor uud in ihrem Wohnwagen proben die Ar tisten. Eine Tänzerin .n kurzem Flitterrock schminkt fich zur ersten Probe. Luftakrobaten und Kraftmenschen üben. « Vinzenz geht allein mit müder, verkrümmter Gestalt durch diese Atmosphäre aller Weltteile. Er bleibt an den Tierkäfigen stehen und fühlt

den heimwehkranken Blick gefangener Wüsten tiere nach, die sich in künstlicher Hitze sonnen und den geliebten Himmel Asiens oder Afrikas vergessen sollen. Vinzenz jucht das Zelt indischer Schlangenbändiger auf. er plaudert mit den Kosaken, die teils melancholische Chöre singen, teils wie die Teufel an ihren wilden Pferdchen hängen. Equilibrisi«» jonglieren mit schelmischer und grotesk-ernster Sicherheit. Indianer, Chi nesen. Japaner und Marokkaner proben neue Kriegs-, Schwerter-, Feuer- oder Messertänze

. Urwaldschreis flackern auf Elefanten trom peten. Hyänen kreischen. Und dazwischen wir beln die Clowns, zwölf dumme Auguste in ver rücktem Aufzug, bald hier, bald dort. Nicht jeden Morgen darf Vinzenz durch den Ziukus wandern, was er so gern tut: auch er hat Pro ben, bei denen allerdings sein Erscheinen durch aus nicht dringend ist, denn er spielt die letzte Violine, er geigt mit. weil er nichts anderes kann. Diesen Posten bekleidet er, weil es erstens auch Geiger geben muß, die, weit ent fernt

von einer Prominenz, gemeinsam jene Gewalt eines Orchesters vermitteln, die wir ver langen, und weil es zweitens auch Verpflich tungen gibt, die Zirkusbesitzer verunglückten oder abgelehnten Nummern gegenüber haben. .Zu ersteren gehört Vinzenz. Er ritt eines der rassigsten Pferde der Schau, er stand einmal hoch in der Gunst des Publikums. Im fünften Jahre seines Ruhms aber ereilte ihn das Schick sal Tausender in der bunten Flitterwelt des Zirkus: Er stürzte, behielt ein Hüftleiden und eine unschöne Veränderung

seines Gesichtes, er wurde unbrauchbar. War es nicht noch ein hoch anzurechnendes Verdienst Hamunsens, daß er, der Gewaltige, sich höchstselbst herabließ, ein Ersatztalent bei Vinzenz zu suchen? Man fand keines. Man entdeckte eine gewisse Fertigkeit auf der Violine und steckte ihn ins Orchester. Nun hätte Vinzenz ja zufrieden sein können, und er mar es in gewissem Sinne wohl auch. Niemand würde es verstanden haben, daß es dem letzten Geiger im Orchestervsrschlag blau vor den Augen wurde, wenn der Beifallsjubel

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 04.12.1924
Umfang: 12
-Vottsvote* Seite 6. — Nr. 49. Sehnsucht nach jenen hl. Orten, di« dem Katholiken besonders teuer sind. Vinzenz Feldhofer reiste zweimal nach Rom und ein mal nach Lourdes. Hier ward chm, wie fei nem Verwandten Vinzenz Hofer, ebenfalls Taubstummer, das besondere Vorrecht ein geräumt, di« heilungsuchenden Kranken in die Kirche zu tragen. Gern« „erzählte' er von seinen Pilgerfahrten. Uebrigens fei be merkt, daß Binzeng Feldhofer das eine und andere Wort ganz verständlich aussprechen konnte

. Mit ihm ist der letzte der drei Taub stummen unseres Tales gestorben — einer wurde oben genannt — mit ihm ist der Name Feldhofer erloschen. Nur schade, schade, daß der Denna Vinzenz nicht im Schatten des Jakobuskirchleins der Auf erstehung harrt! Der Herr sei sein großer Zahler! — Am 16 November abends, etwa um halb 7 Uhr, wurde auch hier ein Meteor beobachtet, das über Tovwand, Falbe, Grabe und Rotwand hinzog, und hinterm Hochegg verschwand. — Letzte Woche Hai Herr Di rektor Dalboseo den beiden Schulen unseres

. Ratschiugs. (Mission und anderes.) Lieber Michl! Sonst sind die kürzesten Tage immer vor Weihnachten, aber in Ratschings sind sie Heuer um einen Monat ftüher «inge troffen, vom Kathreinifeste bis Andreas. So schnell sind uns die Tage der Missions-Reno vation verlaufen, die in dieser Zeit von den hochwürdigen Kapuzinerpatres Angelicus und Vinzenz hier abgehalten worden ist. Weißt, die ergreifenden Andachten in der Kirche und die eindrucksvollen Predigten der hochwürdi gen Missionäre haben uns das tägliche

sie den Kosten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Weihstsimsr auf, dort fanden sie in einer Scheide gesteckt «ine Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be- haupttmg, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war, für die Mundharmonika und darsn

, daß der Bater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine y 2 Stunde ent fernte Finanzierikassrm zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich fei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag» 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiederum sämtliche Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
noch eine von seinem Vater, der selbst Fischer und Jäger war, ererbte besondere Vorliebe sür die Natur hinzukam, wanderte er mit zwöli Jahren an der Hand seines Vaters nach Bozen, um dort, wo bereits damals sein ältester Bruder— eben, falls Pater Vinzenz Maria — als ProseMr wirkte, seine Studien zu beginnen. Am 16., August 1641 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Namen seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruder? Vinzenz Maria. Zum Novizenmeister hatte Frater

Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmusika lischen Kompositionen berühmten Peter Singe» (ge.b. 1810 zu Häselgehr bei Reutte, 5 1882 zu Salz bürg). Nach Vollendung seiner Studien würde ? Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und seierte wenige Tage darauf die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen Prie ster im Jahre 1847 nach Hall, wo er mit dem Schul jahre 1847/48 am dortigen Gymnasium als Sup- plent für Naturgeschichte seine lehramtliche Tätigkeit begann. Ein Jahr später

. Bis zum Jahre 1872 ver sah er nun sein Amt als Lehrer an dem k. k. Gyn' nasium der Franziskaner und von dort an, als da^ selbe dem Orden entzogen und vom Staate üb> r nommen worden war, leitete er als Direktor da von der Ordensprovinz neu errichtete Privatgym nasium. Allmählich änderten sich die Umstände u> vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 188? konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dem ?. Vinzenz die große Genugtuung zuteil

, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig mit geprüftey Lehrkräften versehen, mit dem Dffenllich- keitsrechte ausgestattet, au die Stelle des aufgelasse nen Staatsgymnasiums treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und Vinzenz sah sich wegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt, zuerst im Jahre 1898 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre IWi überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen, die Zuerkennung des goldenen

Verdienstkreuzes nn Jahre 1872 und die Ernennung zum' Ritter des Franz Josef-Ordens im Jahre 1893, welch letzterer auch von Seite Des hochwürdigsten Fürstbischofs die Erhebung zum f. b. geistlichen Rate folgte, waren 5-e äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfachs als noch mehr seines großen, allseitigen Rufes als Gelehrten. Seit sich ?. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er ruhig und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 29.04.1933
Umfang: 20
. Monatlich 3.70 Lire zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 3 Lire monatlich. Austrägergebiihr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posla. Nr. <51 - 10. Habrgang Bolzano^ SameSay, den 29. April 1933 A nno Xl Segen und Glückwunsch des Hochwürdigften Fücsterzbischofs Cölestin zum ArrbUSum der Vinzenz-Konferenzen Heuer werden es 100 Jahre seit dem Tage, da der große jugendliche Anton

Friedrich Ozanani die erste Vinzenz-Konferenz gegründet hat. Bei dieser Gelegenheit freut es mich, sestzustellen, daß die Vinzenz-Tätigkeit in der Erzdiözese sich würdig in die Geschichte des ersten Sälnlums der Vinzenz-Konferenzen einreiht. Die rege Liebestätigkeit, mit der so manche Vinzenz-Konferenz der Not der Zeit entgegenarbeitet, gehört gegenwärtig ohne Zweifel z» den tröstlichsten Erscheinungen im religiösen Leven der Diözesanen. '.Mit Genugtuung habe ich wahrgenommen, dag der Vinzenz

-Eeist.welcher in Bolzano besonders lebendig ist, auch an anderen Orten der Diözese immer mehr sich durchsetzt und datz cs so zu sehr zeitgemäßen Neugründungen, wie z. B. in letzter Zeit in der Meraner Unterstadt-Lagundo. in Pareines usw. gekommen ist. Ich kann das herrliche Beispiel, welches van so mancher Vinzenz-Konferenz gegeben wird, nur allen gröberen Seelsorgen zur Nachahniung empfehlen. Eewi'g hat jede Gabe der Liebe ihren Wert, die Gabe der Vinzenz, Konferenz ist aber in dreifacher

, ja für die tätigen Mitglieder der Konferenz sogar in vierfacher Hinsicht wer!.» oll. Zum Werte der Gabe kommt noch der Wert des Apostolates, das bei jedem Haus, besuch ausgeübt wird, kommt der Wert der Ordnung im Wohltun. ohne welche die christ liche Karitas zu einer Magd des Bettlergewerbes heravgewürdigt wird, und kommt für die Mitglieder der nicht zu unterschätzende Wert der Selbstheiligung. Es ist offenbar, das, dieser vielfache Wert natürlich nur dem Wirken jener Vinzenz-Konferenz zukommt, wo der Hausbesuch

geordnet ist und gepslegt wird. Der geordnete Hausbesuch ist das Rück grat jeder Vinzenz-Tätigkeit: ohne Hausbesuch kann keine Vinzenz-Konferenz aus diesen Ehrennamen Anspruch erheben. Das Zusammentreffen des Jubeljahres der Erlösung mit dem Jubeljahr der Vin zenz-Konferenzen im Dienste der Erlösung soll ein günstiges Anzeichen und ein Unter pfand sein, dah auch im zweiten Jahrhundert der Vinzenz-Konferenzen, zu besten Beginn ihre Tätigkeit notwendiger ist denn je, der bereits blühende

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 23.11.1901
Umfang: 10
. Kiuterhornvach im Lechthale. Wie alljährlich so wurde auch Heuer am hiesigen k. k. Gemeinde- Schießstande ein Freischießen in den Tagen vom 10., 11. un) 12. November l. I. veranstaltet. Das selbe wurde auch von auswärtigen Schützen des Unter- Lechthales besucht. Dabei wurden von 23 Schützen 1089 Schüsse abgegeben. Nummerschüsse fielen am Haupt 7. am Schlecker 16. Der Kreis am Haupt erhielt 20 Heller. Es gingen folgende Herren Schützen als Bestgewinner hervor. Am Haupt: 1. Vinzenz Lechleitner, Jäger in Kelmen

; 2. Theodor Schlicht- herle in Martinan; 3. Franz Lechleitner. Reißjäger in Hinierhornbach; 4. Johann Älois Kärle in Hinterhornbach. Am Schlecker: 1. Tobias Meister in Hintechornbach; 2. Franz Lechleitner, Reißjäger; 3. Leopol) Winkler in Stanzach; 4. Josef Huber, Lehrer in Hinterhornbach; 5. Franz Lechleitner, Reiß- jäger; 6. Bernard Lechleitner in Hinterhornbach; 7. Johann Alois Kärle in Hinterhvtnbach; 8. Vinzenz Lechleitner, Jäger in Kelmen. Prämienbeste: Für die meisten Nummerschüsse

während des ganzen Schießens Franz Lechleitner, Reißjäger. Für die meisten Schüsse am Schlecker: Vinzenz Lechleitner, Jäger in Kelmen. Die Bestverth-ilung im Gasthaus zum „Adler" verlief auf das Gemüthlichste und es herrschte bis in die vorgerückte Abendstunde ein reges Schützenleben. Schützen hoch! Zams 18. Nov. (Vierzigjährige Prie sterjubiläumsfeier). Gestern Sonntag. 17. Nov., waren es genau 40 Jahre, daß Sr. Gnaden der Hochw. Herr Dekan von Zams, Emil Nitsche, sein erstes hl. Meßopfer dem Allerhöchsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1924
Umfang: 8
Zwischenfall ereignet. Auch in diesem Falle ist düe gerichtliche Anzeige «rstMet worden-, ebenso werden sich die Abgeordneten mit den Pustevtaler Zwischenfällen befassen. Wir ge ben nachstehend den durch die Augenzeugen erhärteten Bericht über den neuen Dorfall ^eLannt., Pfunders, 27. November. Am Freitag, 22. November l. I. kam eine sieben Mann stänke Abteilung der Finan zier: von Pfunders uiü> Mntl in das Haus des Vinzenz Weißstemer, Dorfer in Pfunders und mochte zunächst «ine Hausdurchsuchung Hortselbst

, die Finanzieri von der Mitnahme dieser drei Decken abzubringen. Drei alte, ganz wertlose im Stalle liegende Roßdecken aber nahmen sie unter der Behauptung, es seien ärarische Decken, weg, da niemand ge gen die Mitnahme dieser wertlosen Sachen einen nennenswerten Einwand erhob. In einer Kammer sprengten sie den Kasten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Wcißsterner auf, dort senden sie in einer Scheide gesteckt eins Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum

und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be hauptung, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters Mar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war. für die Mundharmonika und darin natürlich kein Platz sein konnte für ein Sacherin schachterl. Die beiden Töchter des Vinzenz Weißsteinsr Mama und Anna und dessen Sohn Alois, behaupten übe-oernstimmend, daß sie beobachteten, wie der Finanziere heimlich

etwas in die Scheide hineinsteckte. Es ist also Are Meinung begründet, daß der Betreffende selbst die Sacharinschachbel in die Scheide gab und hinterher behauptete, sie versteckt gefunden zu haben. Endlich gingen die Finanzieri wieder fort und verlangten nur noch beim Weggehen, daß der Vater Vinzenz WsiHstemer um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine ^ Stunde ent fernte Wnanzierikaferne zu kommen hätte: es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Dater nicht kommen könne, da er kränklich sei und das Zimmer

nicht verlasse« dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag, 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiedormn sämtliche Finwnzjieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme: derseilbs erklärte, er sei krank, dürse das Zimmer nicht verlassen, er könne nicht gehen. Darauf setzten sie ihm den Revol ver an die Brust, dies ebenso den im Zimmer anwesenden Töchtern mit der Dro hung, daß sie den Vater und die Töchter er» schießen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1907
Umfang: 8
ausgesetzt sind, verdorben zu werden. X. 15 Bericht des Zentralrates der vinzenz- Aonferenzen von Tirol. Die 34 Vinzenz-Konferenzen von Tirol arbeiteten in ihrer stillen Wirksamkeit auch im Jahre 1906 zum Wohle von beiläufig 750 armen Familien. Welch eine Unsumme von verschieden artigstem geistigen und leiblichen Elende gibt es in 750 armen Familien zu heben und zu lindern! Da sind vor allem trunksüchtige Männer die Ursache der Verwahrlosung und Zerstörung der Familien, da sind mißratene Knaben

und Mädchen, da kommt das ganze Heer aller möglichen Krank heiten, da gibt es religions- und glaubenslose Väter, da wieder pflichtvergessene Mütter. Seit den 70 Jahren der Gründung der Vinzenz- Konferenzen haben sich dieselben mit der Jugend fürsorge befaßt und Massen von Kindern ge rettet. Daher ist die Hauptaufgabe der Vinzenz- Konferenzen die Hebung und Befestigung der christlichen Familie durch Wort, Beispiel und gute Erziehungsschriften. Vinzenz-Konferenzen sollen auch einem vernünftigen Fortschritt

huldigen und ihre Mitglieder sollen daher die Fachblätter: Handbuch, Jahrbücher, „Samaritan', „Charitas' fleißig lesen und das Passende nachahmen. Die Gesamtsumme der Einnahmen 1906 dürfte Kr. 166.000, die Ausgaben Kr. 100.000 betragen. 500 Vinzenz-Brüder besuchten 750 arme Familien wöchentlich in ihren Wohnungen. Die Konferenzen haben gegründet: 1 Krippe, 5 Kinder- bewahranstalten, 2 Knabenasyle, 10 Bibliotheken, 1 Dienstbotenheim, 6 Mietzinssparkassen, 3 Schul- kiuderausspeisuugen, 33 Kleiderkammern

?c. zc. In den Vinzenz-Konferenzen läßt sich jedes gute Werk, nach Ort und Zeit verschieden, ausführen. Dies ihr System hat sich seit 70 Jahren in allen Weltteilen und Zonen auf das beste bewährt. Der Präsident des Zentralrates drückte dem hochwst. Herrn Fürstbischof und dem gesamten hochwürdigen Klerus von Tirol innigsten Dank für wohlwollende Unterstützung der charitativen Bestrebungen der Vinzenz-Konferenzen aus und bat um fernere Hilfe. Da die Vinzenz-Konferenzen Laienvereine der werktätigsten Nächstenliebe

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1940
Umfang: 8
. Mar- lengo 159. Lana. Besitzer. Urlandt Edwin nach Edwin, Maia bassa. Bia S. Eaterina di Saooia Nr. 84. Blumengeschäft. Begherl (Weger) Io- Hann nach Joses, Bolzano. Campo d aviazione 18. Besitzer. Bolgger Vinzenz nach Vinzenz. San Maurizio Rr. 2. Campo Tureo. Zleaelerzeugung. Wedam Franz nach Anton. Malborghelto. Lalbruna 20, Besitzer. Werner Karl nach Fran ziska. Merano. Via Galilei. Tapezierer. Wiescr Franz nach Georg. Merano. Tirols 213, Schuh macher. Aus dem Amtsblatt der Provinz (Foglio

Privata 19. Blumenhändler. Moser Joses nach Franz, Bolzano, via della Roagta 12. Installateur. Müller Albin nach Main. Merano. via Planta 8. Maler. Nagler Rudolf des Franz. Baldaora di sotto, Gastwirt. Oberrauch Rudolf nach Rudolf. Bolzano, via Eoneiapelli 24. Besitzer. Obkircher Anton nach Aloi», Pietrarossa 83, Longostagno. Renon. Be sitzer. Peristi Albino de» Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi in Eantifaller Anna nach Bin- zenz. Ortisei. Gastwirtin. Peristi in Obleiter Klara de» Vinzenz

. Ortisei, Gastwirtin. Peristi Johann des Vinzenz. Ortisei. Gastwirt. Peristi Joses des Binzenz, Ortisei. Gastwirt. Peristi in Hoglinger Maria de, Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi Paula de» Binzenz. Ortisei. East, wtrtin. Peristi in Bera Rosa de» Linzem. Ortisei. Gastwirtin. Peristi Vinzenz de» Josef. Ortisei. Gastwirt. Planker Antonia nach Anton. Ortisei. Besitzerin. Sanin Eduard nach Eduard. Magre 62, Be sitzer. Spinell Peter dr» Peter, Bolzano. Bia Portici 5. Schneidermeister. Tschofeaiq Peter

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 13.12.1902
Umfang: 14
des Magistrats mit, dem Bilde des hl. Vinzenz von Paul hübsch ge-j schmückt, und war so ziemlich gesüllt, denn es! tagte die Generalversammlung der hiesigen Vinzenz- i Konserenz. Adel und Bürger waren versammelt, j 'darunter die ganze Familie Sr. Exzellenz Josef l Baron Di Pauli. Die Damenwelt war zahlreich,! die Männerwelt etwas weniger vertreten, besonders^ fehlten wohlhabende Bauern. Nach dem gewöhn-- lichen Gebete ^begrüßte Dr. von Riccabona die Er- l schienenen, und tadelte den hier sehr stark Verbrei

erfolgten! noch besondere Gaben. Einnahmen im ganzen! 1237 Kronen. Ausgaben im ganzen 1294 Kronen l Passivum 56 Kronen, echt nach Art der Vinzenz- Konserenzen, sagte vor nicht langer Zeit ein Graf, der Präsident einer großen Konferenz ist. Hier gilt der Spruch: „Wo die Not am größten ist, ist die Hilfe am nächsten.' Nun hielt Hochw. ?. Vigil, Pfarrprediger in St. Pauls, die sogenannte Kon- ! -ftrenzrede in begeisterten Worten. Er behandelte! ' die Armen im Altertume und ihre höchst traurige Lage

. Dort waren reiche Prasser und armeLäzarus> in größter Zahl. Erst Christus hat die Armut ge- ' heiligt und gerettet, denn Arme bildeten seine steten ' Begleiter. Christus verspricht für die leiblichen Werke der Barmherzigkeit das ewige Leben. Die hl. röm.- katholische Kirche tritt in Christi Fußstapfen, Ste- phanus, Laurentius, .ja die ganze Kirchengeschichte bezeugt, daß in der Kirche die herrlichsten Blüten und Früchte für die Armen gediehen'sind, Fran- ziskus, hl. Anton, Elisabeth, Vinzenz von Paul

:c. Er zeigte, daß das, was von Gott kommt, klein anfängt, das beweisen die Vinzenz-Vereine, ge-j gründet von 7 Studenten in Paris. Die Vinzenz-! wrüder steigen hinab in die armseligen Hütten Her Armen. Die moderne Wohltätigkeit will gelobt und gepriösen werden, sonst tut sie nichts. Beweis 'sei die Weltausstellung in Paris, wo lü den Opfer kästen im ganzen 74 Frank eingingen. Die Vinzenz-j Vereine sind -eine soziale Tat. Mit Worten der: Ermunterung schloß der Redner seine Ausführungen? unter großem

Beifälle. Die Aufforderung zum Al mosen ergab eine ansehnliche Summe. WÄge der? zeitgemäße Verein wachsen und blühen zur Lin-j derung des menschlichen Elends und Not! -Al. Kreuz bei Hall, 10. Dezember. (Gemeinde- j Wahlen.) Vorgestern und gestern Würden Nach-, benannte in den Gemeinde-Ausschuß gewählt: Im l 2. W ahlkörper: Norz Johann, Rantner Franz, k Hofier Alois, Bernard Joses; als Ersatzmänner:. Max und Alois Mair. Im 1. Wahlkörper:! Vinzenz Gasser, Josef Ruef (Altvorsteher), Michael i Schober

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
ein Gefecht zwischen den Auf ständischen und amerikanischen Truppen statt. Die Aufständischen verloren 600 Leute, während die Verluste bei den amerikanischen Truppen 15 Mann tot und ein Offizier und drei Mann verwundet betragen; von einer Marine abteilung wurden 32 Mann verwundet. Aus Stadt und Tand. Brixen, 14. März. Die Vinzenz-Konferenz zum hl. Michael hielt am 11. März Zweiten Fastensonntag, wie alljährlich) in der f. b. Hofburg ihre General versammlung ab. Da der Präsident Anton Mayr ^juri, wegen

schwerer Erkrankung seines Vaters verhindert war, die Versammlung zu leiten, eröffnete dieselbe der Vizepräsident Propst Jgnaz Mitterer mit dem üblichen Vereinsgebete. Der selbe konnte als Teilnehmer begrüßen die 'r. Herren: Msgr. Dompropst Dr. Franz E^ger, Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, Landes gerichtsrat Hueber, Oswald v. Hörmann aus Innsbruck, mehrere Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unter stützende Mitglieder, Herren und Frauen, ferner Vertreter der Vinzenz

-Konferenzen von Innsbruck, Bozen, Gries (Bozen) und Jnnichen. Leider konnte die Versammlung den Oberhirten nicht in ihrer Mitte sehen, da Hochderselbe gegenwärtig in Rom weilt. Herr Propst Mitterer hielt die Festrede, in welcher er recht schön zeigte, wie sowohl das tätige als auch das beitragende Mitglied des Vinzenz-Vereins ein Nachfolger Jesu Chnsti ist. — Hierauf folgte ein kurzer Tätigkeitsbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen durch Herrn Stadtpfarrkooperator Alber. Die Konferenz

hatte, wie zu vernehmen war, ein gutes Jahr, in dem dank der Mithilfe zahlreicher Wohltäter und Gönner vielen Armen wieder geholfen werden konnte. Armen Kranken wurde eine Krankenwärterin vom Vereine zur Pflege bestellt, mehrere Aerzte behandelten dieselben un entgeltlich und von beiden Apotheken wurden die Medikamente gratis verabfolgt. — Herr Kassier Wiesthaler verlas den Kassebericht, welcher Kr. 3527-87 Einnahmen und Kc. 3222 19 Aus» gaben auswies. — Herr Oswald v. Hörmann, Präsident des Zentralstes der Vinzenz

-Kon ferenzen von Tirol, berichtete über Angelegen heiten des Zentralrates. Die Vertreter der Bozener und Grieser Vinzenz-Konferenz brachten einen Täti^keits- und Kassebericht der donigen Konferenzen. — Zum Schlüsse hielt Herr Prälat Dompropst Dr. Egg er als Vertreter des hoch würdigsten Fürstbischofs eine Ansprache, in welcher er das stille Wirken des Vinzenz-Vereins kurz schilderte. Gemeindezuschläge. Die Stadtgemeinde- vorstedung gibt bekannt, daß in der Bürger- ausschutzsitzung vom 6. März

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Brixener Chronik
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Seite 21 von 24
Datum: 25.12.1915
Umfang: 24
. Da wird dem Wand'rer Fried?. Wenn er zum Heiland fleht. Wie es im Weihnachtsliedc So trostverheißend steht. Las; fromm die Mensche'.i him'r!!-. Wie du es, Herr, golehrl. Laß alle friedlich wandeln Zur Krippe, lichtverklört! Brixen. 7^- K ^ a v o g I. Sein Christkind!. Eine Weihnachtserzählung von Julius Götz. Der Reservekorporal Vinzenz Mooslachet stapfte mit feinem verwundeten Bein schwerfällig durch den schon arg dunklen Hausflur. Und eine kleine Weile lang blieb er noch unschlüssig vor dem Spitalstore stehen

und ließ sich, die graue, mit einem Zweikaiserbildchen aus Email ge schmückte Soldatenkappe in den Nacken zurück geschoben, die frische Winterluft um seine Stirne wehen. Man sah es ihm dabei deutlich genug alt und ohne oaß er selbst noch etwas hätte sagen brauchen: in einer besonders rosigen Laune be fand er sich keinesfalls. Vinzenz Mooslacher war, wie man dies wienerisch zu sagen Pflegt, heute einmal ganz gründlich schief gewickelt . . . Da war ihm nach langem Bitten endlich Ausgang bewilligt worden

, auf den er sich scholl so sehr gefreut hatte. Und nun, da diese heißer sehnten Stunden schlugen, hatte ein unvorausseb- barer Umstand alle gute Laune und eine noch vor kurzen! vorhandene Freude zerstört. Dieser Um stand war eigentlich, genau genommen, eine ro senrote, gar nicht erwartete Feldpostkarte ge wesen, und dem Reservekorporal Vinzenz Moos lacher gerade vorhin, bei der eingelangten Nack- mittagspost von der blassen, diensteifrigen Spi- talöschwester aufs Bett gelegt worden. Der über raschte Adressat begann

natürlich sofort den er sichtlich eilig und mehrfach wie in Hieroglyphen^ formen Hingeritzelten Inhalt dieser seltsamen Karte zu studieren. Sie trug das Datum des 10. Dezember und war so allem Anscheine nach auf den erdenklichsten Umwegen in das Wiener Rote Kreuz-Spital gewandert. Vinzenz Mooslacher hatte zuerst einen Iu< belruf ausgestoßen. Ein Gruß von seinem Ro- gimente war das, ein Lebenszeichen von den treuen Zugskameraden. Fast alle hatten sich auf der Karte unterschrieben. Der Zugsführer Gre

-- lich, die Korporale Ertl und Schromm, der Ge- freite Stöhr. dann der Linktaler Schanerl, der Wasserburger Edi, der Kronika, der Brandl, der Haßmann — ja, und ganz oben, richtig uM wirklich sogar der Leutnant auch! ... „Lieber Vinzenz!' schrieb der Zugssührer^ „wir senden Dir alle die schönsten Grüße. UM es ist unS sehr leid, daß Du nicht mehr bei unK bist. Auch der Herr Leutnant sagt oft und ofw Ewig schade, daß unser Korporal Mooslache« nicht mehr da ist! Also, schau dazu und komm» bald

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
dieselbe der größten Sympathien unter der Bevölkerung Wiens. Der fidele Exteil des Kommerses hielt die lieben Gäste bis lange nach Mitternacht zu sammen, wo ein flotter Studentenulk dem andern folgte. Vom St. Nnzeuz-Uerein. Brixen, 16. März. Der Vinzenz-Verein hielt gestern (Sonntag) seine 17. Generalversammlung ab. Um 5 Uhr abends eröffnete der Präsident des Vereins. Herr Anton Mayr Mv., die Versammlung, stellte der selben die Vertreter der Nachbar-Konferenzen vor und betete das übliche Vereinsgebet

. Sie sind es, welche die Gaben einer reichen Draxilla, der erlauchten Gattin des Kaisers Decius, zu den Armen tragen und diese auf fordern, für die edle Wohltäterin zu beten, auf daß sie im bevorstehenden Martyrium standhaft bleibe. Das Christentum wird Staats- und Welt religion, das Elend und die Armut treten da in anderer Gestalt auf. Gott erweckt einen heiligen Vinzenz von Paul. Die Mitglieder der von ihm gestifteten Orden sind es, die nun hinauswandern in die Welt, Krankenhäuser bauen, Lazaretts, Armenhäuser

und Kinderasyle gründen. Die Tätig keit der Ordensmitglieder entfaltet sich in den großen Kranken- und Armen-Versorgungshäusern. Für die Armen in der Welt entsteht ein neuer großer Verein, der Vinzenz-Verein. Die Vinzenz- Brüder gehen hin zum Reichen und betteln für den Bettler. Sie erinnern ihn, daß die in seinem Besitz befindlichen zeitlichen Güter nur ein großes Kapital sind, das der Herr ihm als Darlehen gegeben hat, ein Darlehen, das der Herr nicht unverzinslich ausleiht. Die Vinzenz-Brüder und die Armen

eines Lehrlingsheims durchgeführt. Der Vinzenz verein in Trient erhielt rund 1000 Kronen statt Kranzspenden bei Beerdigungen zugewendet; der selbe hat die von ihm unterstützten Armen der Möbelversicherung gegen Brandschaden teilhast gemacht und anläßlich des Papstjubiläums 250 armen Männern ein Festmahl bereitet. Auch wurden die Kinder der Armen einer besonderen Obhut unterworfen und die Lehrer erstatten zu 14 Tagen der Konferenz einen Bericht über dieselben. Zum Schluß drückte der hochwürdigste Fürstbischof Simon

seine Freude aus über die gedeihlichen Früchte der Vinzenzvereine, welche ein herrlicher Ausfluß des praktischen Christentums sind. Hochderselbe ermunterte die Mitglieder der Vinzenz-Konferenzen, nicht zu ermüden in ihrem Eifer. Der greise Oberhirt erteilte dann den Teilnehmern der Versammlung und allen Vinzenz- Konferenzen des Landes den bischöflichen Segen. — Herr Präsident A. Mayr dankte noch dem hochwürdigsten Fürstbischof, dem Festredner Herrn Kanonikus Wolf, dem Ehrenpräsidenten der Brixener

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 26.04.1933
Umfang: 12
EMtvikklung -es in örr In kurzem Ilcbcrblick dargestcllt f Anläßlich der in unserem Gebiete am Sonntag stattfindenden Feier des hundert jährigen Jubiläums der Gründung der Vinzenz - Konferenzen dürsten folgende Nnssührungen über die Entwicklung des Binzenz-Bereins in der Welt, die wir den „Vinzenz-Briefen' entnehmen, das Inter esse unserer Leser sinden. Die älteste Vinzenz-Konferenz wurde *•> der Pfarre St. Stephan auf dem Berge in Paris im Mai 1853 — der Ernndnngstag ist nicht zu ermitteln

— von sechs Studenten gegründet, deren geistiger Führer Friedrich Ozanam war. Diese kleine Arbeitsgemeinschaft, die zunächst den Namen „Karitas-Konferenz' annahm, wählte zu ihrem Präsidenten den Druckereibesitzer Emanuel Joseph Bailly, einen trcubesorgten Studenten- natcr im Alter von III Jahren, während die sechs Studenten kaum über 20 Lebensjahre zählten. Schon bald stellte sich das bescheidene Liebeswerk unter den Schutz des hl. Vinzenz von Paul, und so nach die älteste Konferenz bereits den Namen

Gesellschaft vom hl. Vinzenz von Paul, oder, kurz gesagt: Vinzenz-Verein an. Das war am 1. Februar 1831. Im Dezember des nächsten Jahres wurde die Satzung zu Papier gebracht, und deren Wortlaut war. auf den Schriften des Vercinspatrons beruhend, inhalt lich so vortrefflich, daß daran bis zu dem heutigen Tage nichts geändert zu werden brauchte. Am 8. Dezember 1835 erhielt die bis dahin schon stark angewachsene studentische Gemein schaft einen Generalrat. an dessen Spitze Bailly als erster Generalpräsidcut

der bis dahin dort örtlich gegründeten Konferenzen statt- gesunden, doch war schon im Jahre zuvor in Nimcs in Südsrankreich die erste Vinzcnz-Kon- sercnz austerhalb des Gründungsortes ins Lebe» getreten. Lyon, die eigentliche Vaterstadt Oza- nams, wohin er nach dem Abschluß seiner Stu dien als Anwalt beim dortigen Amtsgericht zu- rückkchrte. sah 1886 bereits die erste Vinzenz- Konferenz ins Leben treten und machte Ozanam zu ihrem Vorsitzenden. Sein Freund, der be rühmte Kanzelredner Lacordaire

, der auch im Dom zu Metz geistliche Vorträge hielt, ver pflanzte den Vinzenz-Verein 1838 nach 'Metz, und zwei Jahre später sehen wir den Verein in der Hanplstadt des Elsast, in Strahburg. erblühen. Am Hauplsitz der Christenheit, in Rom, hat ein anderer Jugendfreund Ozanams, der Maler Janmot, 1836 erstmals den Versuch einer Erün- init dem Abschüsse zu warten, bis wieder etwas Fleisch und Fett auf dem Gerippe iväre. Er paßte drei Jahre, doch die saube ren Fräulein sah er nie wieder. Dafür er legte er die Gemse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Ißnd ü Iiicken zenom tv' S lvis L k S> !k>. t lies sc »bei iui Ki th Schia. sches i die di Pater Bmzenz Gredler. Erinnerungen zum IM. Geburtstag des heimatlichen Naturforschers. Von Karl Paul in. Wer von den Tausenden die in den letz ten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Schulbänke des Bozner Franziskaner-Gym nasiums AÄmickt haben, erinnert sich nicht bei dem Namen ?. Vinzenz Gredler an die unvergeßliche Persönlichkeit, an die ni jeder Beziehung hervorragende, imponie rende Gestalt des greisen

Naturforschers uni> Mchters, de? mehr als ein halbes Jahrhun dert geradezu ein WahrzeictM des Bozner Gymnasiums war und in seiner wisfenschast- lici>en Bedeutung europäischen Ruf erlangte. Ms Naturforscher und Gelehrter, als Lehrer und Direktor wirkte ?. Vinzenz von 1848 bis 19V1, vermittelte Generationen von Schülern die Erkenntnisse seiner Forschungen im Reich der Natur, lenkte in stürmischen Zeilen mit energischer Hand als Direktor seine An stalt und übte, als ihn die geseMche Mters- grenze zwang

verstorbenen Bruders ?. V i n- zenz Maria. Am II. Oktober 18^6 pri- mizierte ?. Vinzenz Gredler in seiner Hei mat Telfs und wurde schon im Revolutions jahr 1848 zum Professor der Naturgeschichte in Hall ernannt, übersiedelte aber schon Z849 nach Bozen, wo cr S2 Jahre sein Lehrsach ausübte, dabei aber auch unermüd lich seinen Forscherdrang betätigte und die Berge und Taler mit rastlosem Eifer wissen schaftlich erschloß. Gredlers Speziakwifsenschast war die Zoologie, in der ihn wieder die Käfer- kunde

: „Naturbilder. 7 Zenturien', ..MV Spnichformspähne'. „Epi- gramme und Naturbilder' und „Symbolische Natiirbilder. Schwanenrufe eines 88jährigen Greises und Erzählungen', als postHumes i Werk noch seinem Tod 1912 erschienen. i Aus dem Gebiet der Naturwissenschaft, be sonders der Erforschung unserer Heimat hat 7>. Vinzenz Gredler bahnbrechend gewirkt; neben feinem Spezialfach, der Insektenkunde, bebaute der eifrige Forscher auch die meisten verwandten Wissenszweige. Unter anderem schrieb

, vollkom men rüstigen Mann die gesetzliche Bestim mung aus den liebgewordenen Klassenzim mern, er lebte sortan einsam in seiner Zelle, mit Studium, Lektüre und Dichtung beschäf tigt. Schriftstellerisch war ?. Vinzenz Gred ler zeitlebens tätig, wohl alle namhafteren Fachzeitschriften zählten ihn zu ihrem Mit arbeiter: nach seinem Abschied vom Lehr fach begleitete er die naturwissenschaftlichen und schöngeistigen Neuerscheinungen mit leb hafter Teilnahme, kritisierte und schrieb

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