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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1912
Umfang: 10
sich vor keinem Inspektor, aber mancher Inspektor fürchtete sich vor?. Vinzenz. Alle jene aber, die das Glück hatten Schüler dieses seltenen Mannes zu sein, werden seiner nie vergessen. Gredler trug das Kleid des hl. Franziskus. Er ist mit Liebe und Stolz an seinem Orden ge hangen. Der Welt und ihren Lockungen hat er entsagt und doch war er nichts weniger als welt fremd. Seine tiefste Wirkung war vielleicht gerade darin begründet, daß er die Macht des Irdischen abgestreift und sich, ein wahrhaft freier Geist

, zu den Höhen des Ewigen emporgeschwungen hat. — AM Montag hat der Orden der minderen Brüder einen echten Sohn des hl. Franziskus, die Welt einen gefeierten Gelehrten, und seine Schüler einen unvergeßlichen Lehrer zu Grabe geleitet. » ?. Vinzenz Maria Gredler erblickte am 30. Sep tember 1823 als der Zehntgeborene unter vierzehn Geschwisterten in Telfs im Oberinntal das Licht der Welt uud erhielt in der Taufe den Namen Jgnaz. Mit 12 Jahren bezog er das Gymnasium zu Bozen, wo damals sein ältester Bruder

— eben falls Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte. Am 16. August 1841 trat ?. Vinzenz zu Salzburg in den Franziskanerorden und erhielt den Namen Da griff dieser Agitator zu einem probaten Mittel! An die Haustore der schönen, mehrstöckigen Häuser im Rathausviertel ließ er Hunderte kleine, rote Zettelchen kleben, die den Appell trugen: „Wählet den Kandidaten der Christlich-Sozialen Exz. Wittek.' Diese Zettel, die die Marmorwände der Haustore verunstalteten, wurden der Schrecken der Haus besorger

und Reichen, Dienst männer. Sie erklärten, von Erzellenz Wittek ge schickt worden zu sein. In Wahrheit soll sie ein seines kurz vorher im Alter von 30 Jahren ver storbenen Bruders Vinzenz Maria. Zum Novizen meister hatte Frater Vinzenz den durch seine herr lichen kirchenmusikalischen Kompositionen berühmten ?. Peter Singer. Nach Vollendung seiner Studien wurde ?. Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und feierte ein paar Tage daraus die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen

von 70 Jahren überschritten hatte und daher von Gesetzeswegen nicht mehr Direktor bleiben durste. Sein Geist war damals noch jugendsrisch und diese gesetzliche Maßregel hat den guten ?. Direktor, der aus innerster Ueberzeugung durch und durch Schul- mann war, ties gekränkt. Bis zum Jahre 1901 wirkte der Verstorbene noch als Professor an der Anstalt, worauf er in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. ?. Vinzenz war aber von jenem Augenblicke, wo er von seiner lieben Anstalt, seinem Augapfel, Abschied

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 01.01.1930
Umfang: 10
B r o eh l-D e l h a e s. Die zweihundert nildamferweißen Wagen des Zirkus Hainunsen haben wied-r einmal Auf stellung genommen. Aus Pfosten, Zeltbahnen, Latten, Zäunen und Eisenstangen wuchs fast über Nacht der Riesenbau der drei Manegen. Vor uud in ihrem Wohnwagen proben die Ar tisten. Eine Tänzerin .n kurzem Flitterrock schminkt fich zur ersten Probe. Luftakrobaten und Kraftmenschen üben. « Vinzenz geht allein mit müder, verkrümmter Gestalt durch diese Atmosphäre aller Weltteile. Er bleibt an den Tierkäfigen stehen und fühlt

den heimwehkranken Blick gefangener Wüsten tiere nach, die sich in künstlicher Hitze sonnen und den geliebten Himmel Asiens oder Afrikas vergessen sollen. Vinzenz jucht das Zelt indischer Schlangenbändiger auf. er plaudert mit den Kosaken, die teils melancholische Chöre singen, teils wie die Teufel an ihren wilden Pferdchen hängen. Equilibrisi«» jonglieren mit schelmischer und grotesk-ernster Sicherheit. Indianer, Chi nesen. Japaner und Marokkaner proben neue Kriegs-, Schwerter-, Feuer- oder Messertänze

. Urwaldschreis flackern auf Elefanten trom peten. Hyänen kreischen. Und dazwischen wir beln die Clowns, zwölf dumme Auguste in ver rücktem Aufzug, bald hier, bald dort. Nicht jeden Morgen darf Vinzenz durch den Ziukus wandern, was er so gern tut: auch er hat Pro ben, bei denen allerdings sein Erscheinen durch aus nicht dringend ist, denn er spielt die letzte Violine, er geigt mit. weil er nichts anderes kann. Diesen Posten bekleidet er, weil es erstens auch Geiger geben muß, die, weit ent fernt

von einer Prominenz, gemeinsam jene Gewalt eines Orchesters vermitteln, die wir ver langen, und weil es zweitens auch Verpflich tungen gibt, die Zirkusbesitzer verunglückten oder abgelehnten Nummern gegenüber haben. .Zu ersteren gehört Vinzenz. Er ritt eines der rassigsten Pferde der Schau, er stand einmal hoch in der Gunst des Publikums. Im fünften Jahre seines Ruhms aber ereilte ihn das Schick sal Tausender in der bunten Flitterwelt des Zirkus: Er stürzte, behielt ein Hüftleiden und eine unschöne Veränderung

seines Gesichtes, er wurde unbrauchbar. War es nicht noch ein hoch anzurechnendes Verdienst Hamunsens, daß er, der Gewaltige, sich höchstselbst herabließ, ein Ersatztalent bei Vinzenz zu suchen? Man fand keines. Man entdeckte eine gewisse Fertigkeit auf der Violine und steckte ihn ins Orchester. Nun hätte Vinzenz ja zufrieden sein können, und er mar es in gewissem Sinne wohl auch. Niemand würde es verstanden haben, daß es dem letzten Geiger im Orchestervsrschlag blau vor den Augen wurde, wenn der Beifallsjubel

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 04.12.1924
Umfang: 12
-Vottsvote* Seite 6. — Nr. 49. Sehnsucht nach jenen hl. Orten, di« dem Katholiken besonders teuer sind. Vinzenz Feldhofer reiste zweimal nach Rom und ein mal nach Lourdes. Hier ward chm, wie fei nem Verwandten Vinzenz Hofer, ebenfalls Taubstummer, das besondere Vorrecht ein geräumt, di« heilungsuchenden Kranken in die Kirche zu tragen. Gern« „erzählte' er von seinen Pilgerfahrten. Uebrigens fei be merkt, daß Binzeng Feldhofer das eine und andere Wort ganz verständlich aussprechen konnte

. Mit ihm ist der letzte der drei Taub stummen unseres Tales gestorben — einer wurde oben genannt — mit ihm ist der Name Feldhofer erloschen. Nur schade, schade, daß der Denna Vinzenz nicht im Schatten des Jakobuskirchleins der Auf erstehung harrt! Der Herr sei sein großer Zahler! — Am 16 November abends, etwa um halb 7 Uhr, wurde auch hier ein Meteor beobachtet, das über Tovwand, Falbe, Grabe und Rotwand hinzog, und hinterm Hochegg verschwand. — Letzte Woche Hai Herr Di rektor Dalboseo den beiden Schulen unseres

. Ratschiugs. (Mission und anderes.) Lieber Michl! Sonst sind die kürzesten Tage immer vor Weihnachten, aber in Ratschings sind sie Heuer um einen Monat ftüher «inge troffen, vom Kathreinifeste bis Andreas. So schnell sind uns die Tage der Missions-Reno vation verlaufen, die in dieser Zeit von den hochwürdigen Kapuzinerpatres Angelicus und Vinzenz hier abgehalten worden ist. Weißt, die ergreifenden Andachten in der Kirche und die eindrucksvollen Predigten der hochwürdi gen Missionäre haben uns das tägliche

sie den Kosten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Weihstsimsr auf, dort fanden sie in einer Scheide gesteckt «ine Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be- haupttmg, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war, für die Mundharmonika und darsn

, daß der Bater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine y 2 Stunde ent fernte Finanzierikassrm zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich fei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag» 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiederum sämtliche Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
noch eine von seinem Vater, der selbst Fischer und Jäger war, ererbte besondere Vorliebe sür die Natur hinzukam, wanderte er mit zwöli Jahren an der Hand seines Vaters nach Bozen, um dort, wo bereits damals sein ältester Bruder— eben, falls Pater Vinzenz Maria — als ProseMr wirkte, seine Studien zu beginnen. Am 16., August 1641 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Namen seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruder? Vinzenz Maria. Zum Novizenmeister hatte Frater

Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmusika lischen Kompositionen berühmten Peter Singe» (ge.b. 1810 zu Häselgehr bei Reutte, 5 1882 zu Salz bürg). Nach Vollendung seiner Studien würde ? Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und seierte wenige Tage darauf die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen Prie ster im Jahre 1847 nach Hall, wo er mit dem Schul jahre 1847/48 am dortigen Gymnasium als Sup- plent für Naturgeschichte seine lehramtliche Tätigkeit begann. Ein Jahr später

. Bis zum Jahre 1872 ver sah er nun sein Amt als Lehrer an dem k. k. Gyn' nasium der Franziskaner und von dort an, als da^ selbe dem Orden entzogen und vom Staate üb> r nommen worden war, leitete er als Direktor da von der Ordensprovinz neu errichtete Privatgym nasium. Allmählich änderten sich die Umstände u> vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 188? konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dem ?. Vinzenz die große Genugtuung zuteil

, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig mit geprüftey Lehrkräften versehen, mit dem Dffenllich- keitsrechte ausgestattet, au die Stelle des aufgelasse nen Staatsgymnasiums treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und Vinzenz sah sich wegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt, zuerst im Jahre 1898 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre IWi überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen, die Zuerkennung des goldenen

Verdienstkreuzes nn Jahre 1872 und die Ernennung zum' Ritter des Franz Josef-Ordens im Jahre 1893, welch letzterer auch von Seite Des hochwürdigsten Fürstbischofs die Erhebung zum f. b. geistlichen Rate folgte, waren 5-e äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfachs als noch mehr seines großen, allseitigen Rufes als Gelehrten. Seit sich ?. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er ruhig und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 29.04.1933
Umfang: 20
. Monatlich 3.70 Lire zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 3 Lire monatlich. Austrägergebiihr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posla. Nr. <51 - 10. Habrgang Bolzano^ SameSay, den 29. April 1933 A nno Xl Segen und Glückwunsch des Hochwürdigften Fücsterzbischofs Cölestin zum ArrbUSum der Vinzenz-Konferenzen Heuer werden es 100 Jahre seit dem Tage, da der große jugendliche Anton

Friedrich Ozanani die erste Vinzenz-Konferenz gegründet hat. Bei dieser Gelegenheit freut es mich, sestzustellen, daß die Vinzenz-Tätigkeit in der Erzdiözese sich würdig in die Geschichte des ersten Sälnlums der Vinzenz-Konferenzen einreiht. Die rege Liebestätigkeit, mit der so manche Vinzenz-Konferenz der Not der Zeit entgegenarbeitet, gehört gegenwärtig ohne Zweifel z» den tröstlichsten Erscheinungen im religiösen Leven der Diözesanen. '.Mit Genugtuung habe ich wahrgenommen, dag der Vinzenz

-Eeist.welcher in Bolzano besonders lebendig ist, auch an anderen Orten der Diözese immer mehr sich durchsetzt und datz cs so zu sehr zeitgemäßen Neugründungen, wie z. B. in letzter Zeit in der Meraner Unterstadt-Lagundo. in Pareines usw. gekommen ist. Ich kann das herrliche Beispiel, welches van so mancher Vinzenz-Konferenz gegeben wird, nur allen gröberen Seelsorgen zur Nachahniung empfehlen. Eewi'g hat jede Gabe der Liebe ihren Wert, die Gabe der Vinzenz, Konferenz ist aber in dreifacher

, ja für die tätigen Mitglieder der Konferenz sogar in vierfacher Hinsicht wer!.» oll. Zum Werte der Gabe kommt noch der Wert des Apostolates, das bei jedem Haus, besuch ausgeübt wird, kommt der Wert der Ordnung im Wohltun. ohne welche die christ liche Karitas zu einer Magd des Bettlergewerbes heravgewürdigt wird, und kommt für die Mitglieder der nicht zu unterschätzende Wert der Selbstheiligung. Es ist offenbar, das, dieser vielfache Wert natürlich nur dem Wirken jener Vinzenz-Konferenz zukommt, wo der Hausbesuch

geordnet ist und gepslegt wird. Der geordnete Hausbesuch ist das Rück grat jeder Vinzenz-Tätigkeit: ohne Hausbesuch kann keine Vinzenz-Konferenz aus diesen Ehrennamen Anspruch erheben. Das Zusammentreffen des Jubeljahres der Erlösung mit dem Jubeljahr der Vin zenz-Konferenzen im Dienste der Erlösung soll ein günstiges Anzeichen und ein Unter pfand sein, dah auch im zweiten Jahrhundert der Vinzenz-Konferenzen, zu besten Beginn ihre Tätigkeit notwendiger ist denn je, der bereits blühende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1924
Umfang: 8
Zwischenfall ereignet. Auch in diesem Falle ist düe gerichtliche Anzeige «rstMet worden-, ebenso werden sich die Abgeordneten mit den Pustevtaler Zwischenfällen befassen. Wir ge ben nachstehend den durch die Augenzeugen erhärteten Bericht über den neuen Dorfall ^eLannt., Pfunders, 27. November. Am Freitag, 22. November l. I. kam eine sieben Mann stänke Abteilung der Finan zier: von Pfunders uiü> Mntl in das Haus des Vinzenz Weißstemer, Dorfer in Pfunders und mochte zunächst «ine Hausdurchsuchung Hortselbst

, die Finanzieri von der Mitnahme dieser drei Decken abzubringen. Drei alte, ganz wertlose im Stalle liegende Roßdecken aber nahmen sie unter der Behauptung, es seien ärarische Decken, weg, da niemand ge gen die Mitnahme dieser wertlosen Sachen einen nennenswerten Einwand erhob. In einer Kammer sprengten sie den Kasten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Wcißsterner auf, dort senden sie in einer Scheide gesteckt eins Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum

und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be hauptung, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters Mar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war. für die Mundharmonika und darin natürlich kein Platz sein konnte für ein Sacherin schachterl. Die beiden Töchter des Vinzenz Weißsteinsr Mama und Anna und dessen Sohn Alois, behaupten übe-oernstimmend, daß sie beobachteten, wie der Finanziere heimlich

etwas in die Scheide hineinsteckte. Es ist also Are Meinung begründet, daß der Betreffende selbst die Sacharinschachbel in die Scheide gab und hinterher behauptete, sie versteckt gefunden zu haben. Endlich gingen die Finanzieri wieder fort und verlangten nur noch beim Weggehen, daß der Vater Vinzenz WsiHstemer um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine ^ Stunde ent fernte Wnanzierikaferne zu kommen hätte: es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Dater nicht kommen könne, da er kränklich sei und das Zimmer

nicht verlasse« dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag, 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiedormn sämtliche Finwnzjieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme: derseilbs erklärte, er sei krank, dürse das Zimmer nicht verlassen, er könne nicht gehen. Darauf setzten sie ihm den Revol ver an die Brust, dies ebenso den im Zimmer anwesenden Töchtern mit der Dro hung, daß sie den Vater und die Töchter er» schießen

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1940
Umfang: 8
. Mar- lengo 159. Lana. Besitzer. Urlandt Edwin nach Edwin, Maia bassa. Bia S. Eaterina di Saooia Nr. 84. Blumengeschäft. Begherl (Weger) Io- Hann nach Joses, Bolzano. Campo d aviazione 18. Besitzer. Bolgger Vinzenz nach Vinzenz. San Maurizio Rr. 2. Campo Tureo. Zleaelerzeugung. Wedam Franz nach Anton. Malborghelto. Lalbruna 20, Besitzer. Werner Karl nach Fran ziska. Merano. Via Galilei. Tapezierer. Wiescr Franz nach Georg. Merano. Tirols 213, Schuh macher. Aus dem Amtsblatt der Provinz (Foglio

Privata 19. Blumenhändler. Moser Joses nach Franz, Bolzano, via della Roagta 12. Installateur. Müller Albin nach Main. Merano. via Planta 8. Maler. Nagler Rudolf des Franz. Baldaora di sotto, Gastwirt. Oberrauch Rudolf nach Rudolf. Bolzano, via Eoneiapelli 24. Besitzer. Obkircher Anton nach Aloi», Pietrarossa 83, Longostagno. Renon. Be sitzer. Peristi Albino de» Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi in Eantifaller Anna nach Bin- zenz. Ortisei. Gastwirtin. Peristi in Obleiter Klara de» Vinzenz

. Ortisei, Gastwirtin. Peristi Johann des Vinzenz. Ortisei. Gastwirt. Peristi Joses des Binzenz, Ortisei. Gastwirt. Peristi in Hoglinger Maria de, Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi Paula de» Binzenz. Ortisei. East, wtrtin. Peristi in Bera Rosa de» Linzem. Ortisei. Gastwirtin. Peristi Vinzenz de» Josef. Ortisei. Gastwirt. Planker Antonia nach Anton. Ortisei. Besitzerin. Sanin Eduard nach Eduard. Magre 62, Be sitzer. Spinell Peter dr» Peter, Bolzano. Bia Portici 5. Schneidermeister. Tschofeaiq Peter

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 13.12.1902
Umfang: 14
des Magistrats mit, dem Bilde des hl. Vinzenz von Paul hübsch ge-j schmückt, und war so ziemlich gesüllt, denn es! tagte die Generalversammlung der hiesigen Vinzenz- i Konserenz. Adel und Bürger waren versammelt, j 'darunter die ganze Familie Sr. Exzellenz Josef l Baron Di Pauli. Die Damenwelt war zahlreich,! die Männerwelt etwas weniger vertreten, besonders^ fehlten wohlhabende Bauern. Nach dem gewöhn-- lichen Gebete ^begrüßte Dr. von Riccabona die Er- l schienenen, und tadelte den hier sehr stark Verbrei

erfolgten! noch besondere Gaben. Einnahmen im ganzen! 1237 Kronen. Ausgaben im ganzen 1294 Kronen l Passivum 56 Kronen, echt nach Art der Vinzenz- Konserenzen, sagte vor nicht langer Zeit ein Graf, der Präsident einer großen Konferenz ist. Hier gilt der Spruch: „Wo die Not am größten ist, ist die Hilfe am nächsten.' Nun hielt Hochw. ?. Vigil, Pfarrprediger in St. Pauls, die sogenannte Kon- ! -ftrenzrede in begeisterten Worten. Er behandelte! ' die Armen im Altertume und ihre höchst traurige Lage

. Dort waren reiche Prasser und armeLäzarus> in größter Zahl. Erst Christus hat die Armut ge- ' heiligt und gerettet, denn Arme bildeten seine steten ' Begleiter. Christus verspricht für die leiblichen Werke der Barmherzigkeit das ewige Leben. Die hl. röm.- katholische Kirche tritt in Christi Fußstapfen, Ste- phanus, Laurentius, .ja die ganze Kirchengeschichte bezeugt, daß in der Kirche die herrlichsten Blüten und Früchte für die Armen gediehen'sind, Fran- ziskus, hl. Anton, Elisabeth, Vinzenz von Paul

:c. Er zeigte, daß das, was von Gott kommt, klein anfängt, das beweisen die Vinzenz-Vereine, ge-j gründet von 7 Studenten in Paris. Die Vinzenz-! wrüder steigen hinab in die armseligen Hütten Her Armen. Die moderne Wohltätigkeit will gelobt und gepriösen werden, sonst tut sie nichts. Beweis 'sei die Weltausstellung in Paris, wo lü den Opfer kästen im ganzen 74 Frank eingingen. Die Vinzenz-j Vereine sind -eine soziale Tat. Mit Worten der: Ermunterung schloß der Redner seine Ausführungen? unter großem

Beifälle. Die Aufforderung zum Al mosen ergab eine ansehnliche Summe. WÄge der? zeitgemäße Verein wachsen und blühen zur Lin-j derung des menschlichen Elends und Not! -Al. Kreuz bei Hall, 10. Dezember. (Gemeinde- j Wahlen.) Vorgestern und gestern Würden Nach-, benannte in den Gemeinde-Ausschuß gewählt: Im l 2. W ahlkörper: Norz Johann, Rantner Franz, k Hofier Alois, Bernard Joses; als Ersatzmänner:. Max und Alois Mair. Im 1. Wahlkörper:! Vinzenz Gasser, Josef Ruef (Altvorsteher), Michael i Schober

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
ein Gefecht zwischen den Auf ständischen und amerikanischen Truppen statt. Die Aufständischen verloren 600 Leute, während die Verluste bei den amerikanischen Truppen 15 Mann tot und ein Offizier und drei Mann verwundet betragen; von einer Marine abteilung wurden 32 Mann verwundet. Aus Stadt und Tand. Brixen, 14. März. Die Vinzenz-Konferenz zum hl. Michael hielt am 11. März Zweiten Fastensonntag, wie alljährlich) in der f. b. Hofburg ihre General versammlung ab. Da der Präsident Anton Mayr ^juri, wegen

schwerer Erkrankung seines Vaters verhindert war, die Versammlung zu leiten, eröffnete dieselbe der Vizepräsident Propst Jgnaz Mitterer mit dem üblichen Vereinsgebete. Der selbe konnte als Teilnehmer begrüßen die 'r. Herren: Msgr. Dompropst Dr. Franz E^ger, Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, Landes gerichtsrat Hueber, Oswald v. Hörmann aus Innsbruck, mehrere Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unter stützende Mitglieder, Herren und Frauen, ferner Vertreter der Vinzenz

-Konferenzen von Innsbruck, Bozen, Gries (Bozen) und Jnnichen. Leider konnte die Versammlung den Oberhirten nicht in ihrer Mitte sehen, da Hochderselbe gegenwärtig in Rom weilt. Herr Propst Mitterer hielt die Festrede, in welcher er recht schön zeigte, wie sowohl das tätige als auch das beitragende Mitglied des Vinzenz-Vereins ein Nachfolger Jesu Chnsti ist. — Hierauf folgte ein kurzer Tätigkeitsbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen durch Herrn Stadtpfarrkooperator Alber. Die Konferenz

hatte, wie zu vernehmen war, ein gutes Jahr, in dem dank der Mithilfe zahlreicher Wohltäter und Gönner vielen Armen wieder geholfen werden konnte. Armen Kranken wurde eine Krankenwärterin vom Vereine zur Pflege bestellt, mehrere Aerzte behandelten dieselben un entgeltlich und von beiden Apotheken wurden die Medikamente gratis verabfolgt. — Herr Kassier Wiesthaler verlas den Kassebericht, welcher Kr. 3527-87 Einnahmen und Kc. 3222 19 Aus» gaben auswies. — Herr Oswald v. Hörmann, Präsident des Zentralstes der Vinzenz

-Kon ferenzen von Tirol, berichtete über Angelegen heiten des Zentralrates. Die Vertreter der Bozener und Grieser Vinzenz-Konferenz brachten einen Täti^keits- und Kassebericht der donigen Konferenzen. — Zum Schlüsse hielt Herr Prälat Dompropst Dr. Egg er als Vertreter des hoch würdigsten Fürstbischofs eine Ansprache, in welcher er das stille Wirken des Vinzenz-Vereins kurz schilderte. Gemeindezuschläge. Die Stadtgemeinde- vorstedung gibt bekannt, daß in der Bürger- ausschutzsitzung vom 6. März

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Brixener Chronik
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Seite 21 von 24
Datum: 25.12.1915
Umfang: 24
. Da wird dem Wand'rer Fried?. Wenn er zum Heiland fleht. Wie es im Weihnachtsliedc So trostverheißend steht. Las; fromm die Mensche'.i him'r!!-. Wie du es, Herr, golehrl. Laß alle friedlich wandeln Zur Krippe, lichtverklört! Brixen. 7^- K ^ a v o g I. Sein Christkind!. Eine Weihnachtserzählung von Julius Götz. Der Reservekorporal Vinzenz Mooslachet stapfte mit feinem verwundeten Bein schwerfällig durch den schon arg dunklen Hausflur. Und eine kleine Weile lang blieb er noch unschlüssig vor dem Spitalstore stehen

und ließ sich, die graue, mit einem Zweikaiserbildchen aus Email ge schmückte Soldatenkappe in den Nacken zurück geschoben, die frische Winterluft um seine Stirne wehen. Man sah es ihm dabei deutlich genug alt und ohne oaß er selbst noch etwas hätte sagen brauchen: in einer besonders rosigen Laune be fand er sich keinesfalls. Vinzenz Mooslacher war, wie man dies wienerisch zu sagen Pflegt, heute einmal ganz gründlich schief gewickelt . . . Da war ihm nach langem Bitten endlich Ausgang bewilligt worden

, auf den er sich scholl so sehr gefreut hatte. Und nun, da diese heißer sehnten Stunden schlugen, hatte ein unvorausseb- barer Umstand alle gute Laune und eine noch vor kurzen! vorhandene Freude zerstört. Dieser Um stand war eigentlich, genau genommen, eine ro senrote, gar nicht erwartete Feldpostkarte ge wesen, und dem Reservekorporal Vinzenz Moos lacher gerade vorhin, bei der eingelangten Nack- mittagspost von der blassen, diensteifrigen Spi- talöschwester aufs Bett gelegt worden. Der über raschte Adressat begann

natürlich sofort den er sichtlich eilig und mehrfach wie in Hieroglyphen^ formen Hingeritzelten Inhalt dieser seltsamen Karte zu studieren. Sie trug das Datum des 10. Dezember und war so allem Anscheine nach auf den erdenklichsten Umwegen in das Wiener Rote Kreuz-Spital gewandert. Vinzenz Mooslacher hatte zuerst einen Iu< belruf ausgestoßen. Ein Gruß von seinem Ro- gimente war das, ein Lebenszeichen von den treuen Zugskameraden. Fast alle hatten sich auf der Karte unterschrieben. Der Zugsführer Gre

-- lich, die Korporale Ertl und Schromm, der Ge- freite Stöhr. dann der Linktaler Schanerl, der Wasserburger Edi, der Kronika, der Brandl, der Haßmann — ja, und ganz oben, richtig uM wirklich sogar der Leutnant auch! ... „Lieber Vinzenz!' schrieb der Zugssührer^ „wir senden Dir alle die schönsten Grüße. UM es ist unS sehr leid, daß Du nicht mehr bei unK bist. Auch der Herr Leutnant sagt oft und ofw Ewig schade, daß unser Korporal Mooslache« nicht mehr da ist! Also, schau dazu und komm» bald

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
dieselbe der größten Sympathien unter der Bevölkerung Wiens. Der fidele Exteil des Kommerses hielt die lieben Gäste bis lange nach Mitternacht zu sammen, wo ein flotter Studentenulk dem andern folgte. Vom St. Nnzeuz-Uerein. Brixen, 16. März. Der Vinzenz-Verein hielt gestern (Sonntag) seine 17. Generalversammlung ab. Um 5 Uhr abends eröffnete der Präsident des Vereins. Herr Anton Mayr Mv., die Versammlung, stellte der selben die Vertreter der Nachbar-Konferenzen vor und betete das übliche Vereinsgebet

. Sie sind es, welche die Gaben einer reichen Draxilla, der erlauchten Gattin des Kaisers Decius, zu den Armen tragen und diese auf fordern, für die edle Wohltäterin zu beten, auf daß sie im bevorstehenden Martyrium standhaft bleibe. Das Christentum wird Staats- und Welt religion, das Elend und die Armut treten da in anderer Gestalt auf. Gott erweckt einen heiligen Vinzenz von Paul. Die Mitglieder der von ihm gestifteten Orden sind es, die nun hinauswandern in die Welt, Krankenhäuser bauen, Lazaretts, Armenhäuser

und Kinderasyle gründen. Die Tätig keit der Ordensmitglieder entfaltet sich in den großen Kranken- und Armen-Versorgungshäusern. Für die Armen in der Welt entsteht ein neuer großer Verein, der Vinzenz-Verein. Die Vinzenz- Brüder gehen hin zum Reichen und betteln für den Bettler. Sie erinnern ihn, daß die in seinem Besitz befindlichen zeitlichen Güter nur ein großes Kapital sind, das der Herr ihm als Darlehen gegeben hat, ein Darlehen, das der Herr nicht unverzinslich ausleiht. Die Vinzenz-Brüder und die Armen

eines Lehrlingsheims durchgeführt. Der Vinzenz verein in Trient erhielt rund 1000 Kronen statt Kranzspenden bei Beerdigungen zugewendet; der selbe hat die von ihm unterstützten Armen der Möbelversicherung gegen Brandschaden teilhast gemacht und anläßlich des Papstjubiläums 250 armen Männern ein Festmahl bereitet. Auch wurden die Kinder der Armen einer besonderen Obhut unterworfen und die Lehrer erstatten zu 14 Tagen der Konferenz einen Bericht über dieselben. Zum Schluß drückte der hochwürdigste Fürstbischof Simon

seine Freude aus über die gedeihlichen Früchte der Vinzenzvereine, welche ein herrlicher Ausfluß des praktischen Christentums sind. Hochderselbe ermunterte die Mitglieder der Vinzenz-Konferenzen, nicht zu ermüden in ihrem Eifer. Der greise Oberhirt erteilte dann den Teilnehmern der Versammlung und allen Vinzenz- Konferenzen des Landes den bischöflichen Segen. — Herr Präsident A. Mayr dankte noch dem hochwürdigsten Fürstbischof, dem Festredner Herrn Kanonikus Wolf, dem Ehrenpräsidenten der Brixener

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 26.04.1933
Umfang: 12
EMtvikklung -es in örr In kurzem Ilcbcrblick dargestcllt f Anläßlich der in unserem Gebiete am Sonntag stattfindenden Feier des hundert jährigen Jubiläums der Gründung der Vinzenz - Konferenzen dürsten folgende Nnssührungen über die Entwicklung des Binzenz-Bereins in der Welt, die wir den „Vinzenz-Briefen' entnehmen, das Inter esse unserer Leser sinden. Die älteste Vinzenz-Konferenz wurde *•> der Pfarre St. Stephan auf dem Berge in Paris im Mai 1853 — der Ernndnngstag ist nicht zu ermitteln

— von sechs Studenten gegründet, deren geistiger Führer Friedrich Ozanam war. Diese kleine Arbeitsgemeinschaft, die zunächst den Namen „Karitas-Konferenz' annahm, wählte zu ihrem Präsidenten den Druckereibesitzer Emanuel Joseph Bailly, einen trcubesorgten Studenten- natcr im Alter von III Jahren, während die sechs Studenten kaum über 20 Lebensjahre zählten. Schon bald stellte sich das bescheidene Liebeswerk unter den Schutz des hl. Vinzenz von Paul, und so nach die älteste Konferenz bereits den Namen

Gesellschaft vom hl. Vinzenz von Paul, oder, kurz gesagt: Vinzenz-Verein an. Das war am 1. Februar 1831. Im Dezember des nächsten Jahres wurde die Satzung zu Papier gebracht, und deren Wortlaut war. auf den Schriften des Vercinspatrons beruhend, inhalt lich so vortrefflich, daß daran bis zu dem heutigen Tage nichts geändert zu werden brauchte. Am 8. Dezember 1835 erhielt die bis dahin schon stark angewachsene studentische Gemein schaft einen Generalrat. an dessen Spitze Bailly als erster Generalpräsidcut

der bis dahin dort örtlich gegründeten Konferenzen statt- gesunden, doch war schon im Jahre zuvor in Nimcs in Südsrankreich die erste Vinzcnz-Kon- sercnz austerhalb des Gründungsortes ins Lebe» getreten. Lyon, die eigentliche Vaterstadt Oza- nams, wohin er nach dem Abschluß seiner Stu dien als Anwalt beim dortigen Amtsgericht zu- rückkchrte. sah 1886 bereits die erste Vinzenz- Konferenz ins Leben treten und machte Ozanam zu ihrem Vorsitzenden. Sein Freund, der be rühmte Kanzelredner Lacordaire

, der auch im Dom zu Metz geistliche Vorträge hielt, ver pflanzte den Vinzenz-Verein 1838 nach 'Metz, und zwei Jahre später sehen wir den Verein in der Hanplstadt des Elsast, in Strahburg. erblühen. Am Hauplsitz der Christenheit, in Rom, hat ein anderer Jugendfreund Ozanams, der Maler Janmot, 1836 erstmals den Versuch einer Erün- init dem Abschüsse zu warten, bis wieder etwas Fleisch und Fett auf dem Gerippe iväre. Er paßte drei Jahre, doch die saube ren Fräulein sah er nie wieder. Dafür er legte er die Gemse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Ißnd ü Iiicken zenom tv' S lvis L k S> !k>. t lies sc »bei iui Ki th Schia. sches i die di Pater Bmzenz Gredler. Erinnerungen zum IM. Geburtstag des heimatlichen Naturforschers. Von Karl Paul in. Wer von den Tausenden die in den letz ten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Schulbänke des Bozner Franziskaner-Gym nasiums AÄmickt haben, erinnert sich nicht bei dem Namen ?. Vinzenz Gredler an die unvergeßliche Persönlichkeit, an die ni jeder Beziehung hervorragende, imponie rende Gestalt des greisen

Naturforschers uni> Mchters, de? mehr als ein halbes Jahrhun dert geradezu ein WahrzeictM des Bozner Gymnasiums war und in seiner wisfenschast- lici>en Bedeutung europäischen Ruf erlangte. Ms Naturforscher und Gelehrter, als Lehrer und Direktor wirkte ?. Vinzenz von 1848 bis 19V1, vermittelte Generationen von Schülern die Erkenntnisse seiner Forschungen im Reich der Natur, lenkte in stürmischen Zeilen mit energischer Hand als Direktor seine An stalt und übte, als ihn die geseMche Mters- grenze zwang

verstorbenen Bruders ?. V i n- zenz Maria. Am II. Oktober 18^6 pri- mizierte ?. Vinzenz Gredler in seiner Hei mat Telfs und wurde schon im Revolutions jahr 1848 zum Professor der Naturgeschichte in Hall ernannt, übersiedelte aber schon Z849 nach Bozen, wo cr S2 Jahre sein Lehrsach ausübte, dabei aber auch unermüd lich seinen Forscherdrang betätigte und die Berge und Taler mit rastlosem Eifer wissen schaftlich erschloß. Gredlers Speziakwifsenschast war die Zoologie, in der ihn wieder die Käfer- kunde

: „Naturbilder. 7 Zenturien', ..MV Spnichformspähne'. „Epi- gramme und Naturbilder' und „Symbolische Natiirbilder. Schwanenrufe eines 88jährigen Greises und Erzählungen', als postHumes i Werk noch seinem Tod 1912 erschienen. i Aus dem Gebiet der Naturwissenschaft, be sonders der Erforschung unserer Heimat hat 7>. Vinzenz Gredler bahnbrechend gewirkt; neben feinem Spezialfach, der Insektenkunde, bebaute der eifrige Forscher auch die meisten verwandten Wissenszweige. Unter anderem schrieb

, vollkom men rüstigen Mann die gesetzliche Bestim mung aus den liebgewordenen Klassenzim mern, er lebte sortan einsam in seiner Zelle, mit Studium, Lektüre und Dichtung beschäf tigt. Schriftstellerisch war ?. Vinzenz Gred ler zeitlebens tätig, wohl alle namhafteren Fachzeitschriften zählten ihn zu ihrem Mit arbeiter: nach seinem Abschied vom Lehr fach begleitete er die naturwissenschaftlichen und schöngeistigen Neuerscheinungen mit leb hafter Teilnahme, kritisierte und schrieb

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.10.1909
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. Oktober 1509 anhingen. Man verehrte in ihm den großen Mann, den gewaltigen Charakter, man verehrte in ihm aber noch mehr das bischöfliche Amt. Fürstbischof Vinzenz hat durch den Eifer seiner Hirtensorge, durch die Schärfe seines Geistes, durch den Glanz seiner Talente und seiner Tugenden nicht bloß in seinem engern und weitern Vaterlande, sondern auch noch in weitern Kreisen wohlverdienten Ruhm geerntet. Bekannt ist eS, wie maq. Fürst« bischos Vinzenz die Leuchte

des Vatikanischen Konzils geheißen und wie Papst Leo XIII. noch in späteren Jahren bezeugte, daß alle Konzilsväter erfreut waren, als Vinzenz auf dem Konzil seine gewaltigen Reden hielt. Dieser außerordentliche, dieser seltene Mann ist eS wohl wert, daß auch sein Vaterhaus mit einer Gedenktafel geschmückt werde. Hat auch Fürstbischof Vinzenz fchon Denkmäler genug, das Denkmal im Dome zu Brixen, unser herrliches Knabenseminar Vinzentinum, das für alle Zeiten seinen Namen tragt und das schönste Denkmal im Herzen

den Bemühungen der Marianischen Kongregation entspringt. Sie haben damit einen würdigen Mitbruder und Mit-Sodalen geehrt. Fürstbischof Vinzenz war ein eifriger Verehrer Marien? in der Kindheit und in den Studienjahren wie seine Auszeichnungen und Aeußerungen der Mitschüler bekunden; er war auch ein eifriger Förderer der Marienverehrung als Priester, Lehrer, Bischof. Wie oft mag er im Dome zu Brixen, der dem Geheimnisse der Himmelfahrt Mariens geweiht ist. und in der Hosburgkirche, welche dem Geheimnisse

der unbefleckten Empfängnis Mariens geweiht ist, sie innig verehrt und seine und der Diözese Anliegen ihr empfohlen haben. Mögen die Sodalen aber auch den Fürstbischof Vinzenz dadurch ehren, daß sie seine Grundsätze hochhalten und in echt apostolischem Geiste wirkend dieselben im Verein mit dem Klerus hinaustragen und in weiten Kreisen zu verwirklichen bestrebt sind. Möge dieses Denkmal und die heutige Feier das Andenken an den großen Bischof neuerdings auffrischen und beleben und jenen Geist im Klerus

und Volke von Tirol wecken, neu beleben und kräf- tigen, der sein Wirken, Walten und Schassen beherrschte. Die Zeiten sind in mancher Beziehung andere geworden, die Gefahren haben ihr AeußereS gewechselt. In Wirklichkeit ist eS auch heute noch der gleiche Kampf, den schon Fürstbischof Vinzenz hatte kämpfen müssen und darum werden auch heute noch die gleichen Prinzi pien, die ihn zu Ruhm und Sieg geführt haben, auch uns den schließlichen Sieg befcheeren. Das walte Gott! Und nun möge die Hülle vom Denkmal

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.05.1910
Umfang: 8
. Niemand braucht sich von Agitatoren in den Stimmzettel Einsicht nehmen zu lassen. Jedermann kann stimmen, wie er will. Der beste Kandidat ist Herr Ferdinand Schönherr, PsarrerinGratsch, Wähler! Diesen Namen schreibt in den Stimm zettel. Laßt euch keinen anderen Kandidaten aus schwätzen oder in den Stimmzettel schreiben. Korrespondenzen. Gries, 1. Mai. (?. Vinzenz Gasser f.) Am 29. April starb ?. Vinzenz Gasser, Subprior und Archivar des Benediktinerstistes Muri-Gries, eines erbaulichen, gottergebenen

Todes. Er ent stammte einer kinderreichen Bauernsamilie in Welschellen in Enneberg und war 1840 geboren. Da der Knabe Freude und Begabung für's Stu dieren zeigte, war er zur Erlernung der deutschen Sprache nach Brixen gesendet, wo er die Volks schule und hernach das Staatsgymnasium besuchte. Im Jahre 1861 bat er um Aufnahme ins Bene diktinerstift Gries, wo er sich im folgenden Jahre durch die Gelübde Gott heiligte und im Jahre 1864 die Priesterweihe empfing. Da?. Vinzenz für Sprachen

Alexander Kind in St. Ulrich in Gröden (jetzt in Brixen) mit der Ausschmückung der Kirche, deren Außenseite durch eine Anlage von Pfeilern ein gefälligeres Aussehen erhielt. Auch Paramente und einen schönen gotischen Kelch beschaffte der Pfarrvikar. Im Jahre 1903 kehrte?. Vinzenz ins! Kloster zurück, da er Zum SubPrior und Archivar ernannt wurde. Die Zeit, welche die klösterlichen Uebungen ihm -frei ließen, benutzte ?. Vinzenz aufs gewissenhafteste für's Studium. Er ordnete einen Großteil des Archivs

, legte Regesten an und publizierte eine Reihe von Archivalien und andere historische Arbeiten in verschiedenen Zeitschristen. Schon schwer krank, besorgte er die Korrektur des Totenbuches des ehemaligen Chorherrenstistes Au- Gries, dessen vollständigen Abdruck ?. Vinzenz nicht mehr erlebte. Im letztverflossenen Dezember kamen über ihn schwere Leiden, die er mit männ lichem Starkmute trug, ohne jemals im geringsten zu klagen. Mit großer Seelenruhe beobachtete er die Fortschritte der Krankheit

, mit Seelenruhe ging er dem Tode entgegen. Und wie hätte er es nicht sollen? Nachdem er als musterhafter Priester und Ordensmann sein Lebtag die Pflicht getan, im Feuer der Trübsal geläutert war, konnte er hoffen, daß Gott sein Lohn, sein überaus großer Lohn sein werde. ?. Vinzenz ist der erste, welcher in der von Abt Ambros erbauten Grust am 1. Mai bei gesetzt wurde. Den Kondukt sührte Abt Leo Treu- insels. Propst Trenkwalder, Möns. Dr. Niglutsch, Dekan Oettl, Vertreter der geistlichen Häuser und Klöster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 20
Datum: 25.12.1915
Umfang: 20
^io, Wcnil er zum Heiland sieht. Wie es ini Weihnachlslie!'!) Sri rr!Z>tverl;eis;e.,d steht, 'as! srrimin die Äc!)nscheu , Wie du es. Herr, qelehn, 5,'cch aite friedlicki «uaiidelü .-hu.- Krippe, lichtuevktiirr! Brlxc-i-.. k r a >,, o u !. Sein Christkindl. Eine Weihnachtserzählung von Julius Götz. Der Neservekorporal Vinzenz Mooslache'- stapfte mit seinem verwunderen Bein schwerfällig dnrch den schon arg dunklen Hausslur. Und eine kleine Weile laug blieb er noch unschlüssig vor dem Ipitalstore stehen

nnd ließ sich, die graue, niit einem Zweikaiserbildchen aus Email ge schmückte Soldatenkappe in den Nacken zurück geschoben, die frische Wiuterlnti nm seine Stirne wehen. Man sab es ihm dabei demlnh geung an, und ohne daß er selbst noch etwas bärte sagen brauchen: in einer besonders rosigen Lanne be fand er sich keinesfalls. Vinzenz Moos lach er war, wie man dies wienerisch zn sagen pflegt, benie einmal ganz gründlich schief gewickelt . . . Da war ihm nach langem Birten endlich Ausgang bewilligt

. Der über raschle Adressat begann natürlich sofort den er sichtlich eilig und mehrfach wie in Hieroglyphen - formen Hingeritzelten ^nbalc dieser seltsamen Karte ;u studieren. Sie trug das Darum des 10. Dezember und war so allem Anscheine nach ans den erdenklichsten Umwegen in das Wiener Note Äreu,',-Spi ta l gewander i. Vinzenz Maoslacher haue zuerst einen In- belrns ausgestoßen. Ein Gruß von seinem Ne- j gimente war das, ein Lebenszeichen von den ! treuen Zugskameraoen. Fast alle harten sich auf ! der Karte

unterschrieven. Der ^ugsfnhrer Gre lich, die Korporale Eni nnd Schramm, der Ge freite Siöhr, dann Oer ^inktaler Schauerl. deie Wafferburger Edi. der Krouika. der Brandl, der ^ Haßmann — ja. uud ganz oben, richtig und-, i wirklich sogar der Leutnanr auch! . . . ,.Lieber Vinzenz!' schrieb der Zugsführer.' >,wir senden Dir alle die smöusteu Grüße. Und' ^ es ist uns sehr leid, daß Du nicht mehr bei unS bist. Auch der Herr Leutnant sagt oft und oft: Ewig schade, daß unser Korporal Mooslachev ^ nicht mehr

da ist! Also, schau dazu nnd komm' ! bald wieder in nnsern ^ng — vnmperlg'snnd' ! natürlich. Wir Härten alle die größte Freude.' ! Der engen, kleinen Schrift Grolichs war? ! dann noch ein Poftskriprum Wasserburgers zn- > gerügt: „Denk Dir. Vinzenz — ich nnd der Haß- maun sind gestern ;n Gefreiten ernannt wor-> den! .... Der Neservekorporal Vinzenz Moaslacher, an den alle diese ans fernein Schlachtengetöse dringenden Frenndesivorle gerichtet waren, fühlte» nachdem sich seine erste Freude gelegt halte, sine bittere

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1939
Umfang: 8
200 Lire vro Paar: Freffer waren von 140 Lira aufwärts per Stück zu haben. Auch einige Pferde waren am Platze. LpevSea Dem Biuzenz4verei» Bolzano: WS Gedächtnis- spende für dm liebm Schwiegersohn Vinzenz Sauti- faller L 100.— von Familie Jnnerhofer. Dem Vinzenz ^verein Plano dl Bolzano: Statt Blumen auf das Grab des lieben Nachbars Vlnzmz Santlfaller 2 25.— von Josef Egger-BIerlinger. — Statt Blumm auf das Grab des Herrn Vinzenz Santlfaller 2 50.— von Familie Ludwig Geher. Dem Vlnzenz-Brrrla

Renelo: Statt Blummfpende auf das Grab des kameradschastlichm Nachbars Vin zenz Santlfaller 2 SO.— von Familie Staffler- Triangl. Der AntouiuS-Jugend in ehrendem Gedenkm an Herrn Vinzenz Santlfaller 2 20.— von Frl. Anna Äonmetz. Dem Jefuhelm 2 30.— als letztm Blumengrnh dem lieben guten Nachbar Vinzenz Santlfaller von Fami lie Weigl. Dem Vinzenz-Berel» Lana anstatt eines Kranze! für Frau Anna Marfoner, Lana. von Raimund Matr 2 100.-. Vriefkastea k. 8. E. Aus Ihrer Anfrage ist nicht ersichtlich

. :: Brlefmarlentauschllub Bolzano. Donnerstag, 15. Juni, Tauschabend im Klublokal. Rest. Nuß- baunier, wozi» Gäste frcundlichst elngelade» sind. — Außerdem findet eine Besvrechung wogen des BercinS- ausfluges am Somctag, 18. Juni, statt, weshalb um zuverlässiges Erscheinm gebeten wird. :: Ex-Feoerwehr Doiicivllle. Heute, 14. Juni, 4.05 Uhr nachinittagS, findet die Beerdigung unseres lieben Kameraden Herrn Vinzenz Santlfaller, Be sitzer in Piano di Bolzano, statt. Zusammenkunft beim Peter Mayr-Denkmal.

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1883
Umfang: 8
sich das I u b i- -läum deS St. Binzenz - Vereines allerdings etwas Anders mÄ, denn keine äußere Schaustellung, Sinnenreiz und Genuß kann dieses Jubiläum bieten, sondern nur Vereinigung zu gemeinsamem Gebet und Mittheilung erbaulicher Thatsachen im Dienste der christlichen Nächstenliebe. Der „Wein' der Liebe, das „Weib' welches der Schlange den Kopf zertrat, und der „Gesang' mit dem die Armen Gott preisen wegen der Wohlthaten des St. Vinzenz-Vereines, das sind die Factoren, die bei unserem Jubiläum zur Geltung kommen

e n .Al^undsätzen, zu s ch l e ch t e uVereinen. Diese letzteren sehen wir besonders in jenen socialen Berblndungeü,' wo iz>ur. .UnwHHung der Solida-^ ntät mcht der h. Geist, , sondern der Zeitgeist angerufen wo get^ken,„.''getmyt!- uÄ.^?gefHvirthschaßet,. wird.. -'Leichter'ist es aber zu verderben „als zu,-verbessern-. ..Die, vielfach en Bestrebungen - des unchristlichen Zeitgeistes drängm Hon von seW die Familie, ,der . sich der Vinzenz-Verein besonders annimmt, dem socialen; Abgrunde zu; penn

bei den armen Fami lien aus dem Auge zu verlieren, hat der Vinzenz- Verein eine ganz eminent sociale Bedeutung, denn auf diese Art wirkt er auf die Massen. Denn wie viele (nicht „fortbilduugs'!) sondern christliche Ar beiter-, Meister-, Gesellen-, Lehrling-, Mutter-Vereine hat nicht der Vinzenz-Verein aus der Taufe gehoben, und bei wie dicken katholifcheu Anstalten für Kinder wird nicht der Vinzenz-Verein, und er allein in der Entstehungsgeschichte genannt?! Jnsbesonders wird durch das währhaft großartige

Merk der Patronagen, deren sich die französischen Konferenzen mit einem ^ w und erb a r e n Eifer hingeben,' der Zufluß für die fociäWische Bewegung bedeutend' vermindert, da sich diese, wie alles Andere^ aus der Jugend rekrutirt. Wenn also der Vinzenz-Verein so ausgezeichnet der socialen Zukunft entgegentritt, so sollte seine Verbreitung bei uns Gegenstand ganz besonderer Obsorge sein. Männer, die wissen/ was auf dem Spiele steht, und die die Nächstenliebe nicht nach Gulden uitd Kreuzer taxrren

, die man hin und Wieder dm Armm Mt, Männer, WÄche eöennen, was die Verwaltung der AMengelder und Wohlthätlgkeks-Jnstiküe durch so viele Glaubens- gleichgiltige oder feindliche Elemente zu bedeuten hat, (!) diese sollten sich zi^^mHun, die großen. Lücken auszufüllen, welche öie Gesellschaft vom ^l. Vinzenz v. Paul in Oesterreich bildet. Gu VeWeich unserer Conferayen z. B. nur uut Frank reich ww> uns zur Demuth antreiben und aufmuntern zur Nachfolge.

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 15.02.1940
Umfang: 12
, haben in dem unlängst beendeten Bür» gerkrieg insgesamt 118'Jesuiten' ihr Leben für den katholischen Glauben' hingegeben. Während der AmlsMhrung des Paters Ledochowski .«- » die Heiligsprechung von 11 und die. Selig» ung von 52 Mitgliedern des Jesuiten ordens. ' m Generalversammlung des Vinzenz-Berein« in Merano. Statutenaemäß hielten am ersten Fastensonntag die St. Pinzenz-Konferenzen von Merano ihre erste-viertelsäbrige Generalver sammlung. in diesem Jakre ab. Dieselbe ist immer zugleich

auch die Jahreshauptversamm- luna der St. Dinzem-Konferenz zum hl. Niko laus der ältesten unser« Stadt. Am Morgen trafen sich die Binzenz-Brüder der vier Kon ferenzen von -Merano in der Barbara-Kirche zur heiligen Gemeinschaftsmesie. und Eeneral- kommunion. Der geistliche Beirat, hoch«. Herr Stadtpfarrkooperator Vinzenz Karbon, zele brierte die heilige Messe und richtete nach dem Evangelium eine' herzlich« Ansprache, an die Binzenz-Brüder. Nach der Kommunion des Priesters traten die Vinzenz-Brüder zum Tische des Herrn

«der. Mohltä«er und Gönner des Vimen'-^ereines teil. Hoch« Sviritual Karer vom feh Seminar in Tirolo hielt einen tief zu Her'«n gebenden reli->iöten -Dortroo 'Über die- Wichtig keit der echt.christlichen Nächstenliebe, besonders in der heutigen Zeit, welchen er durch bernor» raaende Beispiele anschaulich macht«. Der Jgbre»bericht des Präsiden»«» Oberbammer gab eine ausGbrsitsie lleberstcht über d«e s-oensreiche. unermüdliche Tätigkeit der St Vinzenz-Konser-m die wieder viel Not und N-milt zu lindern

bestrebt war. Dekan W.sor. Vlei'er widmete ollen Vin-«N'-V'«>dern väter liche Dankesworte für i^r edles Wirken. Mit dem voroefchriebenen Gebers und dem Segen d»s Seelsorgers s<*toß die von echtem Vinzenz« gz»>n o-troo^n» Ve-s-mmlnng. LKii>brigr» BischokSlnvililum ErrBIVo» Dr.Adam .Hetter der vor kierzem aus Gelundh-itSrückstchten als Fürstbischof von Klggenfurt »urücktrat, konnte am 7. Febnrar den 25. Jgbrtag seiner Bischo^SWeche. be- '!>l'!-n. Der Kt-'chensürst «--» nimniebr ln s-t—r .g-eimoi Prien

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