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Unterinntaler Bote
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Seite 20 von 22
Datum: 06.04.1912
Umfang: 22
sehen. Rattenberg. (In den Ruhestand getre ten) ist der Herr k. k. Finanzwach-Oberkommisfär Alois Speckbacher, Leiter des hiesigen Finanz- wache-Kontrollbezirkes. Derselbe ist auch im Ober inntal bestens bekannt. Die Finanzwache seines Kontrollbezirkes Rattenberg sieht ihren Vorgesetzten unaern scheiden hpnn . „Ich muß aber in die Hul." „Nun, da habt Ihr von Attmaning noch drei schwache Stunden hinein." Viktor hatte sich während des Gespräches zu dem Manne niedergesetzt und sich und den Hund gelabt

gegen ihn und zeigten im Laufe des Vormittages mannigfaltige freund liche, schönfärbige Zeichnungen. Rauschende Wässer begegneten ihm, Kohlenbauern fuhren; manchmal ging schon ein Mann mit spitzem Hute und Gemsbarte — und ehe es zwölf Uhr war, saß Viktor bereits unter dem Ueber- dache des Gasthauses zu Attmaning, wo er wieder zu der Straße gekommen war, und sah gegen die Gebirgsöffnung hinein, wo alles in blauen Lichtern flimmerte und ein schma ler Wasserstreisen wie ein Sensenblitz leuchtete. Attmaning

ist der letzte Ort des Hügel landes, wo es an das Hochgebirge stößt. Seine hellgrünen Bäume, die nahen Gebirge, sein spitzer Kirchturm und die sonnige Lage machen es zu dem lieblichsten Orte, den es nur immer auf unserer Erde geben kann. Viktor blieb bis gegen vier Uhr an seinem Gassentischchen — welcher Gebrauch ihn sehr freute — sitzen und ergötzte sich an dem Anblicke dieser hohen Berge, an ihrer schönen blauen Farbe und an den duftigen, wech selnden Lichtern darinnen. Dergleichen hatte er nie

in seinem Leben gesehen. Was ist der größte, mächtigste Berg seiner Heimat dagegen? Als es vier Uhr schlug und die blauen Schatten allgemach längs ganzer Wände niedersanken und ihm die früher ge schätzten 'Fernen derselben wunderlich ver rückten, fragte er endlich, wohinaus die Hul liege. „Da oben am See," sagte der Wirt, in dem er auf die Oeffnung zeigte, auf welche Viktor am Nachmittage so oft hingesehen hatte. „Wollt Ihr denn heute noch in die Hul?" fragte er nach einer Weile. „Ja", sagte Viktor

, „und ich will die jetzige kühle Abendzeit dazu benützen." „Da müßt Ihr nicht säumen", erwiderte der Wirt, „und wenn Ihr niemanden andern habt, so will ich Euch meinen Buben durch das Holz geben, daß er Euch dann weiter weise." Viktor meinte zwar keines Führers zu be dürfen; denn die Bergmündung stand ja so freundlich und nahe drüben: aber er ließ es dennoch geschehen und richtete indessen seine hingelegten Reisesachen in Ordnung. Seltsam war es ihm auch, daß die Leute, wenn sie von der Hul sprachen, immer „oben" sagten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1933
Umfang: 10
' wird. Um Mißverständnisse zu vermeiden, wird festgestellt, daß die niederländische Reifevereiür- gung im Haag (gegründet 24. Marz 1906) mit der Ausgabe dieses Buches nichts zu tun hat. — Best gewinnet vom Bolzschießen am 18. No vember. Tiefschuß: 1. Pöschl Hans 48 Teiler, 2. Eg ger Josef 99, 3. Müller Mart. 104, 4. Exenberger Ant. 110, 5. Höck Viktor 134, 6. Ing. Schollmayer gen sich, das Volk geht umher wie das Liebe Vieh." Auch, die Wachau ist protestantisch geworden, aber in Weißenkirchen! erheben sich Beschwerden

der Hexenwahn und die Hexenprozesse. Sie w-ü- 253. — Serien: 1. Mussotter Julius 21 Kreise, L. Höck Viktor 20, 3. Exeniberger Ant. 20, 4. Pöschl HgNs 19, 5. Egger Josef 17, 6. Bodner Mich. 16. — Haupt: 1. Exenberger Ant. 111 Teiler, 2. Mussot ter Julius 131, 3. Höck Viktor 135, 4. Pöschl Hans 278, 5. Müller Mart. 334, 6. Waller Ant. 337. — Samstag, 25. November, nächster Bolzabend beim Neuwitt. — Silberne Hochzeit. Herr RechtsanwaltDr. Waldemar Jiegelmann und Frau Irene, gsb. Win terniß feietten in Wien

nicht so sehr Kraft semer Beweise und Autorität, als Kraft des sen, daß er kaiserlicher Beamter war. So entschied der Vogt zu Gueglingen, daß dem Weiblein die In strumente des Nachrichters, also die Folterwerkzeuge Mar gezeigt, daß sie aber nicht angegriffen und auf gezogen, iwch sonsten gemattett, sondern „von attge- stettter Klag zu absolvieren und von! statten gelassen werden soll". Die Seuche ließ erst nach, als die Richter selbst von den Angeklagten beschuldigt wrwdm, ihre Opfer behext zu haben. Uebrigms

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
^6«v»10 —Sr.1« msassBrnsass ttTTMTtlwry €<rmgftrg, den 11. Dezember 19S7QCVI Svenbea Tvenk«: SrnHigfitü 6e» So&e» mrfnrS ©attrt, ftrtt». jrsrcre» 'ibitcr» spenden wir an Vinzenzverein. IllktlnngSliesellschaft u. Elisabethen- Verein i e L 400.—. Familie Viktor Minne Iler. Spende: In treuem, dankbaren Gedenken an den anien Heren Ehe? Viktor Mumelter i e L 50.— dem Vin-.en!- und Elikabethen-Berein - die Angestellten. Stande: An Stelle eine» Kranze» auf da» Grad «Niere» lieben Weidgenosten Viktor

Mumelter 2 50.— rxm Ieiulieim und 3 50.— dem Vinzenz-Vercin Bol- zano: die ehemalige Roblnuer-Iagdgescllsckxist. Der Vinzenz-Konferenz Bolzano spendete Dr. Her mann Mumelter und Familie 3 00.— anstatt eine» Kranze» auf da» Grab de» lieben Vetter» Herrn Viktor Mumelter. In trrlirm Gedenken an ibren lieben und guten Schwager und Onkel. Herrn Viktor Mumcüer. L 80.— von Anton und Mckard Red. In meiääbrer Grinnmmg an Herrn Viktor Mumelter 2 50.— von Familie Franz Engel«. In treuem Ge lben kcn an den lieben

Freund .Herrn Viktor Mumelter W 50.— von Familie Dr. Theodor KöllenSverger. Ter Iang-VInzenz-Konferen, um» hl. Martin in kkh-.endem Gedenken an hren lieben, guten Hau». sherrn Herrn Viktor Mumelter 2 K-— von Familie Kehrer. ^ Dem oMfadetdendrrrln. Zm» Gebenden an kheea Neben Onkel Viktor S 50.— von Familie Dr. Rel- «lfch. Zum Gedenken an ihren Neben Onkel Viktor 2 50.— von Familie Dr. Paul Mumelter, Kinder arzt. In treuem Gedenke« an ihren lieben Scbwa- «er imd Onkel Viktor Dkumelter anstatt

einer Kranz- H-cnde L 50.— von Familie Andre» Tscburtschenthaler. Dem Annenvrrei» widmet« in treuem Gedenken «n ibren lieben S<vwager und Oheim Viktor Mu- rnelter an Stelle eine» Kranze» 2 100.— Famllie Friedrich v. Tsclmrtfchenthaler. In treuem Gedenken an Ibren kleben Freund. Herrn Viktor Mumelter, 2 50.— von Ernst Deeorona und Frau. In liebe vollem Gedenken an ihren teueren Vetter, Seliwager und Onkel Viktor Mumelter an Stelle von Blumen .2 50.— von Familie Ernst Mumelter-InnSbnirk Im treuen Erinnern

an ihren lieben Schwager Viktor Minnelier 2 40.- von Frau Frida v. rschurtlcben- «Haler und 2 40.— von Martha v. Tschurtscl^nthaler. Dem ■ Mädchens-Huf». Zum Andenken an .Herrn Viktor Mumelter 2 20.— von Frau Hofrat Christa- mell. Dem Knabenafvl Ioseflmnn. Dem Freunde Viktor Mumelter ln dankbarem Gedenken 250.— von Albert W,ul,Iler. In treuen Gedenken an seinen kleben Schwiegervater Herrn Viktor Mumelter 2 100.— von Dr. Rudolf Sotrlffer. In treuem Gedenken an ihren lieben Verwandten Herrn Viktor Mumelter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.07.1947
Umfang: 4
im Musikvereinssaal ein Gitarre* kammermusikabend statt. Zum Vortrag kommen Werke von Sor, Carulli, Giuliani, Diabelli und Tar- rega. Kartenvorverkauf bei. Joh. Groß, Maria-There- sien Straße, und Musikschule Ammareller, Viktor- Dankl-Straße 1. Zithervorträge im Radio Innsbruck. Einem viel fachen Wunsche entsprechend wiederholt die Musik schule Ammareller ihr mit großem Beifall aufgenom menes Konzert am 13. Juli um 15 Uhr im Radio Innsbruck. Sender Alpenland kqmrnt nach Innsbruck! Die be kannten Kräfte

, welcher über 20 Jahre als Gastwirt und vorher eben solange als Hotelangestell ter tätig war. Gef. Zu schriften erbeten unter: „Verläßliche Kraft Nr. 5760" an die Verw. des Blattes. 5760-8 Sie finden eine reiche Aus wahl von Photoalben in allen Größen, Photoecken, Kugelgelenken, Entwickler- und Fbriersaizpacknngcn, Metall- oder Hornpinzet ten, optischen Belichtungs- messern und sonstigem Photomaterial im Photo haus Gratl, Innsbruck, Maria-Theresien-Str. 34, Tel. 4284. 0000-9 Verkaufe Fernglas. 6X30, 300

8. Theaterglas, 100 S, Filmkamera 1:45, 6X9. 400 S, Plattenkamera komplett 10X15, f. Plat ten u. Filmpa’t „Contessa Trix“, 28C S (m. 12 Plat- ten neu), Stoppuhr, 100 S, Konzert-Tischgeige, 250 8. Mandoline, neu (flach) 90 S, Lötkolben, 220 V, 400 Watt, 60 S, schöne Schachfiguren, neu, 50 8. Zu besichtigen Samstag u. Sonntag b. 16 Uhr. Prem, Viktor-Dankl-Str. 7/1. (Haydnplatz, Saggen). 5784-9 Weinrotes Spitzenkleid (Wolle), Gr. I. 300 8. so wie weißes Leinenkostüm, Gr. I, 150 S, zu verkau fen. Benda

, Maria-Theresien-Straße u.Musik- schule Ammareller,Viktor-Dankl- Straße 1 Am Mittwoch, den 9. Juli, um 20 Uhr TanzimBudiltof Es spielt die Gruppe Triendl & Sohn Am Freitag, den 11. Juli kein Tanzabend 5788 Jettet da\ MieteweAe/tuQtiKg. &*£/ Circus Medrano Mit seinem Sensationsprogramm Innsbruck (beim Löwenhaus) Haute 15 u. 30 U&k Kartenvorverkauf ab 9 Uhr an den Zirkuskassen, Telephon 4439 und in der Kartenvorverkauisstelle Johann Groß, Maria -Theresien- Straße 37, Telephon 5202 Tierschau täglich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1911
Umfang: 8
Schläfe versetzt. Sein Kamerad Bonelli habe sich seiner nicht angenommen, und da er einen weiteren Angriff von Seite der drei Burschen be fürchtete, habe er gleich sein Messer aus der Tasche gerissen, um sich im Falle weiterer Bedrohung wehren zu köunen. Weil er unmittelbar nachher von Viktor Wenter einen leichten Schupfer, der ihn aus dem Gleichgewichte brachte, erhalten und wahr genommen habe, daß Anselm Wenter sich neuer dings anschickte, auf ihn loszugehen, habe er mit dem Messer mit aller Kraft

abends, fand im Gasthause des Karl Rauch in Auer eine Tanzunterhaltung statt, an der sich auch mehrere maskierte Burschen beteiligten. Während des Tanzes erlaubte sich die eine oder andere Maske derbe Scherze; so z B. erhielt der Fütlerer Valentin Zorzi vom Schmiedesohn Lunelli einen leichten Schlag auf den Kopf und von Viktor Wenter eine ziemlich heftige Ohrfeige. Diese Ungehörigkeiten hatten zur Folge, daß der Wirt die Masken ab schaffte. Viktor Wenter und sein Kamerad, der Taglöhner Micheletti

und den Brüdern Anselm und Viktor Wenter zusammen, die ebenfalls aus der Wirtschaft gekommen waren. Ohne ein Wort zu verlieren und mit einem Gruße schritten die beiden Parteien anlinander vorüber; jedoch nach etwa zwei Schritten drehte .fich Anselm Wenter um, trat auf VareSco, dem fein Bruder ihm als einen der streitsüchtigsten von den Italienern bezeichnet hatte, zu und fragte ihn in aller Güte, was er denn eigentlich gegen jenen habe ; dabei erfaßte er den VareSco beim vorderen Kragenende feines Rockes

. Auch Viktor Wenter hatte sich inzwischen umgewendet und dem Vqresco auf einen Schritt.genähert, so daß beide, da. auch letzterer Kehrt, gemacht hatte, einander gegenüberstanden. VareSco riß sich aber plötzlich von Anselm Wenter los, fuhr ohne jede weitere Veranlassung mit der Hand in die Höhe und führte rasch, nacheinander von oben herunter auf Viktor Wenter, der ihm garnichts getan, ja ihn nicht einmal angesprochen hatte, zw« Streiche. Infolge der herrschenden Dunkelheit hätten die Zeugen

nicht wahrnehmen können, daß Varesco-mit einem Messer bewaffnet war und die Hiebe gegen Viktor Wenter mit diesem gesetzt worden waren. ^ Anselm Wenter schob nun den VareSco von seinem Bruder weg,' verspürte .aber selbst .an' der - linken . Hand ein Brennen, wahrscheinlich, weil er zufällig das Messer desselben gestreift hatte; Varesco lief nun eiligst, von Anselm Wenter ein kleines Stück weit verfolgt, davon. Wenter kehrte aber gleich wieder zum Tat orte zurück und .sand seinen Brudev i Viktor ^ bereits

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 13.09.1901
Umfang: 12
von Schneeburg. Karl Bincenz Franz, Sohn des Georg Strobl, Putzmeisters und der Nothburg geb. Schmölzer. Johanna Franciska, Tochter des Franz Wilhelm, Malergehilfe und der Johanna geb. Schöpf. Elfrida Bertha Helena Aloisia Maria, Tochter des Dr. Alois Mang, Advocaturs- Concipient und der Maria geb. Faistenberger. Anton Alois Maria, Sohn des Anton Stöcker, Cantineur und der Katharina geb. Kreidl. Hugo Viktor Josef, Sohn des Josef Peterlunger, k. k. Gensdarmerie- Wachtmeisters und der Juliana geb

August. Ludwig Narr, Bauer mit Anna Muigg. Franz Schreiner, Schneider meister mit Maria Posch. Eduard Ehrer, Arbeiter mit Anna Rangger. Viktor Hofer, Werkmeister an der k. k. Fachschule mit Friederika Markl. Eingesendet. (Unsere Wege.) Man schreibt uns: Oer Fremden verkehr ist heuer erfreulicherweise ein sehr reger, zumal ziemlich einige Familien unsere Stadt zum Sommeraufent halt wählten. Dass dies der Fall ist, bewirken gewiss nicht zuletzt die schönen Spaziergänge und Ausflüge

in den Anlagen auf der Lend frische Luft schöpfen wollen. Der Zustand dieser Straße ist dermalen ein so schlechter, dass man z. B. nach einem Gussregen beinahe versinkt. Diesem Uebelstande wäre leicht abzuhelfen, wenn man auch hier einen Fußsteig bauen würde; die Straße ist ja genügend breit dazu und die Anlage verursacht sicher nitr wenig Kosten. Deutsch-französische Zeitschrift zur prak tischen Erlernung der französischen Sprache: redigirt von Viktor Graf Segur-Cabanac. Erscheint am 5. und 20. jeden Monats

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1930
Umfang: 6
'. Dirigent: Sergej Saraoff. Der weltberühmte Donkosaken-Chor singt im Nahmen eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor nns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- garin (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt

er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde-, nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des jungen Fürsten erschossen. Fiirst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit elsiger Kühle im Offizierskasino empfangen. Rittmeister Wronsky, sein abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen

Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobten ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Biktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm fein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, lind erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares

. Der Gouverneur nimm: die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wnt greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung mit emem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt. Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig

Taumel er greift alles. Plötzlich ertönen die schrillen War- inmgszèichen der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiten von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptführer ist nicht imstande seine, Bands zusammen zu halten. Da greist Viktor ein. Die Leute gewinne»! Mut. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch IL Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1935
Umfang: 8
verschränken — Vielzuviel. Anstrengung. Hat kein bißchen Kraft mehr in den Ge lenken. Läßt die Arme schlaff im Schoß liegen, blinzelt in die Sonne — ist so wundervoll milde, ganz eingehüllt in eine Dämmerwolke von süßer, iveicher Gleichgültigkeit. Will die Wolke noch nicht durchbrechen — noch nicht, noch nicht — muß ja was geschehn, was getan werden, wenn man sie durchbricht. Entschluß — Tat — ach. was für Hämmernde Worte. Weite, weite grüne Rasenfläche, schüchterne kleine Gänseblümchen. Bäume, Himmel

— gebrochenes Wollen ohne Wunschkraft — gestorbenes Warten ohne Worauf — Tap pen in Tage — Ruhen im Gestern — keine Kraft zum Mor gen ausgeschlossen aus Gemeinsamkeit — herausgedrängt aus dem Kreis — in andere unerwünschte Gemeinsamkeit gedrängt. Äbfallszufriedenheit — Unfähigkeit aufzubegehren — gegen sich selbst — eigener Verantwortung enthoben — keine Stütze mehr in eigenem Wollen und Können — an Fremdes gelehnt . . . ach, der Atem um mich herum, und wenn man nicht so dicht vor mir stände

Schleppdampfer „Zobn" wurde durch den feit den frühen Morgenstunden herrschen den heftigen Sturm bei hohem Seegang so schwer beschä digt. daß er in kurzer Zeit unterging, wobei die aus vier Mann bestehende Besatzung ertrank. Alle Versuche, dem sinkenden Schiff zu Hilfe zu kommen, blieben erfolglos. Die Witwe Viktor Adlers gestorben Aus Zürich wird gemeldet: Hier starb im Alter von 78 Jahren Emma Adler, die Witwe Viktor Adlers. Hinrichtung T r: e st, 3. März. (AN.) Im Fort Basiovice wurde der wegen zweifachen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 16.10.1932
Umfang: 10
. Mit über menschlicher Kraft hielt Martha sich aufrecht. War es nicht die letzte Faser, die getroffen war? Es war nicht mehr Schmerz, den sie fühlte — alles war erloschen. Viktor hielt im Erzählen inne. Verdammt, jetzt steck!e das Mädel doch nach so tief im Bürgerlichen, daß sie über eine Klei nigkeit. wie etwa das Verheiratetsein. nicht hinauskam! Da hieß es nur. gute Miene zum bösen Sp'el machen. Viktor hörte nicht auf zu erzählen, und Mar tha war es. die ihn mahnte, daß Zeit zu Ihrem Zug sei. Er ließ

, sah ein biß chen hinaus, fand es sehr schön, alles Bedrüc kende hinter sich lassen zu können. Das Leben, das sich gestern voller Verwirrunaen vor ihr aufgetürmt hatte, wog wieder leicht. Ob Viktor Zeit halte, aus den Bahnhof zu kommen? Wie mochte er aussehen? Und sie selbst? Hatte sie sich in den zwei Iahren sei dem letzten Beisammensein verändert? Bielleicht fand er sie hübscher. Es war doch noch die Zeit des Erblühens für sie. Bor zwei Jahren war sie vom Studium etwas überanstrengt acwessn

, u. das Warten, diese alte Qual in einem jungen Herzen, hatte sie ermüdet. Es hatte mit Viktor so wunderschön angefan gen. Eie wußte sich erkannt in ihrem tiefsten Wesen, erkannt —, aber nicht gerufen: das er lösende Wort blieb aus. Es war nur gut. daß sie daheim nichts muh ten: sie hätte die schonende Fürsorge ihrer Mut ter nicht ertragen. Berufliche Beschäftigung nahm sie an sich, lenkte sie ab. wurde Gewöh nung. und eines Tages tauchte Frik Scheller auf. Er arbeitete im selben Büro: es ging

, wie es manchmal geht: Martha und Fritz verlobte» sich. Martha schickte Viktor eine Berlobungsan- zeige. Als er nicht schrieb, wunderte sie sich nicht weiter. Wir sind einander gleichgültig gewor den. dachte sie. Aber sie ertavvte ki.-k bei Ver gleichen, die sie zwischen Viktor und Fritz an stellte. Verwundert nierkte sie, daß Viktor noch immer ihr Wertmaßstab für Menschen war. Und als nach Monaten ein Brief von Viktor kam. las sie ihn immer wieder. Er rief zu alten Träumen zurück und war voll neuer Verhei

ßungen. Schwindelnder Augenblick, der sie die Bestimmung Ihres Lebens erkennen ließ. Wie hatte sie Ansprüche aufgeben können, die mit ihrem Recht, auf das Dasein so innig verknüpft waren! Flucht zu Viktor war das eiinig Mög liche.' Sie mußte ihn wiedersehen. Sie schrieb ihm. Träume häuften sich hoch, kürzten die Fahrt. Die Landschaft kündete Stadtnahe, bald dun kelte die Einfahrlshalle über dem Zug. Türen flogen auf. Martha wurde mit weitergetrieben. Sie erschrak, als sie sich am Arm erfaßt fühlte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1916
Umfang: 8
er wie der vollständig zurückgeworsen; ein nochmaliger Vor stoß um 11 Uhr abends scheiterte ebenfalls. Unsere braven Truppen behielten alle Stellungen im Besitz. Auf den Höhen nördlich des Ortes war tagsüber Artilleriekampf im Gange. An der Kärntner- und Jsonzofront stellenweise leb haftere Gefechtstätigkeit. Für die Familie des Hochverräters. Lugano, 26. Juli. Nach Mailänder Berichten bewilligte König Viktor Emanuel von Italien der Fa milie des Hingerichteten Welschtiroler Jrredentisten Dr. Battisti

schreibt u. a.: „Mit aufrichtiger Trauer wurde die Nachricht seines Heimganges vernommen. Das Lan desschützenregiment verliert eine sehr tüchtige Arbeits kraft und einen überaus angenehmen Gesellschafter." — Der Jäger Josef Patka von Kufstein wurde am Monte Pasubio begraben. Sei ihnen die fremde Erde leicht! (Auf dem Felde der Ehre gefallen) ist am 2. Juli 1916 am italienischen Kriegsschauplatz der Kaiserjäger vom 3. Reg. Georg Gründler, der frühere Inhaber des Milchgeschäftes Hochstaffl in Kufstein

einfachen Gewichts nach Oesterreich im Be stimmungslande vom Empfänger der Gegenwert der Reichsabgabe (5 Pfennig) erhoben. Im Verkehr aus Oesterreich - Ungarn bleiben bis auf weiteres die bis herigen Gebührensätze bestehen, so daß also z. B. ein Brief von Kufstein nach Bayern bezw. Deutschland nach wie vor 10 Heller und eine Postkarte 5 Heller kostet. In diesem Falle wird vom Empfänger kein Zuschlag erhoben. (Ueber die Aenderungen des Frachtur kundenste mpels,) die am 1. August 1916 in Kraft treten

, teilt uns die kgl. bayer. Eisenbahndirek tion München mit: Am 1. August 1916 treten wich tige Aenderungen hinsichtlich der Stempelpflicht der Eisenbahnfrachturkunden in Kraft. Darnach sind künf tig auch Frachturkunden über Stückgut- (Fracht- und Eilstückgut) sowie Expreßgutsendungen stempelpflichtig, dagegen nicht Gepäckscheine über Reisegepäck. Der Stempel für Wagenladungen ist erhöht. Die Berech nung des Stempels nach dem Ladegewicht und Fracht satz für zehn Tonnen entfällt; entscheidend

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
, 76 Jahre alt. Er war ein Bräusohn und mit ihm ist der letzte von zehn Geschwistern dahingegan gen. waren entlassen. Schweigend schritten sie über die Teppiche, der Grünlivrierte hals ihnen dre Stufen herunter. „ , Ä , Als sie endlich wieder im Auto faßen, brach Graf Viktor das Schweigen. „Eine sonderbare Audienz!" sagte er und wollte der Sache eine kleine humoristische Note geben, nur um Hanna über das Peinliche der Lage hinwegzuhelfen, aber er stockte unter dem trau rigen Blick des Mädchens

hatte. Aber als sie diesen nicht mehr ganz leserlichen Zet tel entziffert, fühlte sie doch etwas wie Rührung und Heimweh nach der Schwester, die letzten Endes doch ein guter Kerl gewesen war. Daß diese endlich erfaßt, warum Tina nicht auf dem Kontorschemel einer Tuchfabrik versauern, sondern ihr Kapital, das ihr in der Kehle steckte, verwerten mußte, erschien ihr beachtenswert. Sie konnte daher Hanna, die ihr mit verweinten Augen entgegenkam, und Graf Viktor, der sehr ernst war, mit ehrlich herzlichem Händedruck begegnen. „Weißt

sie. war nicht zum Besten, und es schien ihr, als besitze sie nicht mehr so ganz die Kraft, sich in dem Hause zu behaupten. Tina, die Jüngste, erfuhr noch immer ihre besondere - Gunst. Ihr sagte sie auch ihre Mutmaßungen betresst Hansels und ihres Herrn. „Gott, nein, mag sie ihn haben, ich nehm' ihn ihr nicht!" Das junge Mädchen starrte die Alte ganz ent 5 ■ setzt an: „Unsinn, das ist doch unmöglich?" prustete sieh ins Gesicht was diese wieder als eine Beleidigung auffaßte, vielleicht für ihren Herrn

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1938
Umfang: 4
, und der Hermina geb. Iais; Margit Auguste, Tochter des Alexius Kometter, Unterfeld webel in Kufstein, und der Helene geb. Fuchs; Helmut Rudolf Adolf. Sohn des Hans Dreger, Buchhalter in Mils, und der Amalie geb. Leichter; Viktor Franz Boni- faz, Sohn des Dr. Viktor Schumacher, prakt. Arzt, und der Antonia geb. Greller; Herbert Josef, Sohn des Peter-Spöttl, Salz bergarbeiter i. P.. u. der Maria geb. Spöttl; j Frieda, Tochter des Mar Stern, Land wirt in Arzl, und der Maria geb. Schrei ner: Helmut Quirinus, Sohn

von deutschen Staats angehörigen der Zwang, Kennkarten zu be sitzen und diese ständig bei sich zu führen, in Kraft. Dies gilt vor allem für alle männli chen deutschen und deutschblütiigen Staats angehörigen. die 18 Jahre alt werden, be ziehungsweise am 1. Oktober 1938 im 18. Lebensjahre standen. Die ersteren müssen spätestens 3 Monate vor ihrem 18. Ge burtstag, die Zweitgenannten bis spätestens 1. Jänner 1939 die Ausstellung der Kenn karte beantragen. Sämtliche in Deutschland lebenden Juden deutscher

, damit ihr die notwendigen Un terlagen und Bedingungen zum Wettkampf um den Gau- und Reichssieger der einzelnen oben angeführten Berufsgruppen erhalten könnt, denn am 15. Feber ist Schluß der Annahme der Teilnehmermeldungen, da die Eauausschekdungen zur Ermittlung der Eau- sieger schon am 11. März 1939 beginnen. In der national bewußten Erkenntnis unse rer Kraft laßt uns an die Arbeit gehen mit dem Leitspruch: „Die Arbeit sei unseve Ehre, die Leistung allein unterscheidet den Einen vom Anderen." * Achtung

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Reuttener Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 08.05.1931
Umfang: 6
Freitag, den 8. Mai 1931 Glucke ORIGINALROMAN von 3-SCHNEIDER-FOERSTL WRHEBER- RECHTSSCHUTZ OURCH VE RI AG OSKAR. MEISTER.WER DAli 6 ) „Onkel, was soll ich Venn ganz allem," schluchzte sie aus. „Du bist nicht allein, Kind! Du hast noch —" er hielt jäh inne und sah in das starre, wächserne Gesicht des Bruders. „Du hast noch jemand," vollendete er den Satz, „bei dem du Rat, Hilfe und Trost finden wirst. Viktor und ich wollen dir den Vater nach besten Kräften ersetzen." Ohne daß Maria

. Hier oder dort. Was würde Pater Hubertus sagen, wenn Rolf kam und bat, gehen zu dürfen? — Und er selbst? „Raimund, es ist mir nicht gelungen, ihn zu halten," sagte er leise vor sich hin. Die Welt war stärker. — Man mußte erfahren und durchlebt haben, was er selbst erfahren und durchlebt hatte. Nur so versagten ihre Künste und ihr Locken. Es war alles Rausch! Flitter! Komödie! Nicht wert, daß man seine Gedanken daranhängte, viel weniger sein Herz und seine Seele. „Hier also bist du!" sagte Viktor Molton, der wie sein Bruder

Herrenreiter, und dann auf einmal " Ein wiederholtes Nicken. „Ja, dann auf einmal" — Aber ich hätte kein Lachen mehr finden können, nie wieder! Und keine Freude an all dem Tand und all der Narrerei, die man Leben nennt. Es hat nur eine einzige Nacht gebraucht, mich für immer davon loszulösen. Du könntest mir, wie einst Luzifer dem Gottmenschen die ganze Welt zu Füßen legen, ich hätte keinen Blick für sie." „Warum gibst du nie eine Erklärung, wie es kam?" „Es wäre zwecklos, Viktor! — Ich möchte dich bitten

, dich jetzt um Maria zu sorgen. Ich werde bei Theodor wachen Ihr alle könnt schlafen gehen. Wenn Maria will, kann sie vor Mitternacht einige Stunden mit mir beten. Aber es muß nicht sein. Laß sie ruhen. Sie wird es nötig haben/ Ohne noch etwas zu sagen, zog er ein goldgerandetes Buch aus der Tasche seines Habites und begann die Toten- gebete zu sprechen. Viktor Molton legte ihm die Hand darüber. „Hat man sie verständigt?" „Wen meinst du?" „Die verwitwete Frau von Dürrfeld." Reuttener Nachrichten „Ich denke

, seinen Menschen an die Stätte seiner letzten Ruhe zu begleiten. Maria war halb bewußtlos von der Trauerfeier zurückgekehrt. Die vielen Menschen! Die quälende Hitze, welche die Frühsommersonne vom wolken losen Himmel geschickt hatte, die Reden, die Händedrucke, die Trostworte, alles war wie eine Sturmflut an sie heran und über sie hinweggebraust. Am Nachmittag waren der Abt und Viktor Molton weg- befahren. Der Kommerzienrat hatte versprochen, jeden der folgenden Tage wieder zu kommen

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