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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1933
Umfang: 8
Das Leben Dr Anderthalb Jahrzehnte Weltgeschichte liegen zwischen dem 12. November und dem Todestag jenes Mannes, der mehr als die meisten anderen mitgeholsen hat, Weltgeschichte zu machen. Es ist schwer, nur von ihm, nur von seinem persönlichen Schicksal zu erzählen. Denn das Leben Viktor- Adlers ist untrennbar verbunden mit dem Schicksal und dem Kampf der österreichischen Arbeiter. Ist doch er der Mann gewesen, der sie. die Irrenden und Zersplitterten, geeinigt hat und dessen Lebenswerk

ihr Aufstieg und ihr Fortschreiten war. Der „große Sprung" in seinem Leben Am 24. Juni 1852 ist Viktor Adler in Prag geboren. Er tvar das Kind wohlhabender Bürgersleute und seine Kindheit war geborgen und geschützt wie die Kindheit aller Angehörigen der besitzenden Schichten. Sie beherrschen die Welt; und Viktor Adler wäre es, seiner Abkunft und sei nem Geist nach, leicht möglich gewesen, in dieser Welt der Besitzenden ein bedeutender und geachteter „Mitbürger" zu werden. Und es ist vielleicht das wahrhaft

Große in sei nem Leben, daß er den großen Sprung über jene riesige Barrikade gewagt hat. die diese Welt der Besitzenden von jener der Besitzlosen trennt, und sich bekannt hat zu denen, die unterdrückt sind. Als Dreijähriger ist Viktor Adler mit seinen Eltern nach Wien gekommen. Er hat dieses Wien und das Volk von Wien geliebt mit allen Fasern seines Herzens; in Wien hat er die ersten Eindrücke seiner Kindheit empfangen. Es war die Zeit, in der die Basteien und die Wälle sielen, in der aus der alten

kaiserlichen Re sidenz langsam eine große Weltstadt wurde. Die Repubttk im Gymnasium Nach der Volksschule hat Viktor Adler das Schotten- ghmnasium besucht. Viele, von denen später die Welt redete, sind dort aus der Schulbank gesessen. Im Schotten- ghmnasium war es auch, wo Viktor Adler einen Mitschüler kennengelernt hat. dessen Name ebenfalls wohlbekannt ist in den Reihen der österreichischen Arbeiter: Engelbert Perner- storser. In den oberen Klassen gap es so etwas wie eine Schulgemeinde. Adler

und Pernerstorfer hatten sie orga nisiert. Es war eine regelrechte Schulrepublik. Die Ideale von anno 1848 klangen in ihr nach, der Traum von der großen, freien, deutschen Republik. Auch Adler und Per nerstorfer waren damals noch keine Sozialisten. Sie wa- ren Deutschnationale — freilich in einem ganz anderen und edleren Sinn, als es das braune Mordgesindel von heute verstehen und begreifen kann. Diese Gesinnung nahm Viktor Adler auch auf die Universität mit. Er trat der deutschnationalen Burschenschaft

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.04.1893
Umfang: 10
Kokalnachrichten. Promotionen. An der hiesigen Universität wurde Herr Paul von Grabmayr aus Bozen und W. Josef Wrtting aus Biecz zu Doktoren der Rechte promovirt. Ernennung. Das k. k. Oberlandesgencht für Tirol und Vorarlberg hat die Rechtspraktikanten Robert v. Eccher, Alois Gentilini, Dr. Hermann Niederwieser, Dr. Viktor Berti und Andreas Per- thaler, alle in Innsbruck, dann Johann Reim in Sterzing, Viktor Machesani, Robert Gilli und Dr. Hermann Duxneuner in Trient und Peter Armanini in Tione

Plateauwagen, welche seinerzeit als Aussichtswagen I. Classe ver wendet, jedoch wegen des Umstandes, daß die Passa giere vom Kohlenruß zu leiden hatten, wieder ab gestellt wurden, den Fahrgästen II. und III. Classe überlassen werden. — Man würde der betreffenden löblichen Bahndirektion sehr dankbar sein, wenn diese Aussichtswagen für die II. und III. Klasse in den Alpenländern Einführung fänden. Staatsbahn. Die Sommerfahrordnung tritt auf den Linien der k. k. österr. Staatsbahnen mit 1. Mai 1893 in Kraft

tag und setzen dann die Reise nach Antwerpen zur Einschiffung nach Südamerika fort. Loealbahn Innsbruck—Hall. Mit 1. Mai tritt auf der Dampftrambahn die Sommerfahrord nung in Kraft. Ein neues dramatisches Werk hat, wie wir erfahren, gegenwärtig der Schriftsteller Hans Vikoler in Ärbeit; es ist ein fünfactiges Schauspiel „Walther von der Vogelweide". Die ersten vier Äcte behandeln die Wiener Periode des Dichters, der fünfte Act lässt denselben in seine Heimat nach Tirol zurückkehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1929
Umfang: 8
der Fa milie war Wien. Dort besuchte der ältere Bruder Heinrich die Universität und hörte die Vorträge Lorenz von Steins, an denen sich sein Interesse für die Ideen des Sozialismus entzündete. Schulfreundschaft brachte die Geschwister Braun mit der Familie Adler zusammen. Aus der Schulsreund- schaft wurde ein Bund für das Leben; die Schwester Emma wurde Viktor Adlers Frau. Da waren nun vier junge Men schen. die den Reichtum, in dem sie aufgezogen waren, ver achteten. die ihre Leidenschaft nach unten zog

an Michael Weire'r sowie der Pa Verlängerung an Wagnermeister Martin auf fünf Ja ..wurde zugestimmt. Der Grundverkauf an Anton Eaaer SÄ w f n ?) , “f MM MM m LuodrAme flutbe betotHigt und eine Aenderung der Pachtbedm-un für das Haunanwesen vorgenommen. Die Autokonzess für Herrn Kollinaer von Kufstein nach Hintersteinersee ü Scheffau wurde befürwortet. Für die Verbesserung der leuchtung am Südtirolerplatz und in der Karl-Kraft-Str wurde der Betrag von 6480 8 bewilligt. Der Ausführung Karl-Krast-Straße

aus, um auch den ärmeren Klassen die Benützung zu ermöglichen. Die Uebernahme der vier nichtgesetzlichen Volksschulklassen in Kufstein und Zell durch die Gemeinde wurde beschlossen und der Anschaffung von 20 Schulbänken in Zell zugestimmt. In den Stadt schulrat wurden gegen die Stimmen der Christlichsozialen Direktor Wagner, Gen. Richter und Dr. Kraft gewählt. Di rektor Bader wurde diesmal ausgeschisft, da er nur die sechs christlichen Stimmen inkl. der seinigen auf sich vereinigen konnte. Der Stadtschulrat

-Farkas). — Suppe: „Fatinitza". Potpourri (Artok). — Ralph Erwin: Du bist die Frau, von der ich träume. Tango. — W. Rosen: Ich schick dir ein paar Veilchen, Slow-Fox (Platen). 17,20 Uhr: Musikstundc für die Jugend. Prof. Carl Ballon. 17,40 Uhr: Bericht für Reise- und Fremdenverkehr. 18.00 Uhr: Vortrag. 18.30 Uhr: Das Pferd im Zeitalter der motorischen Kraft. Ae, terinärrat Dr. Franz Wettengel. 19.00 Uhr: Stunde der Volksgesundheit. Abhärtung und Frei- lustbehandlung des Kindes. Univ.°Ass. Dr. Egon

Helmreich. 19.30 Uhr: Englischer Sprachkurs für Anfänger. 20.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht . 20,05 Uhr: Die Wienerin im Wandel der Zeiten. Zeit- yntz Stimmungsbilder von Pros. Fritz Lange. Musikalische Einrichtung von Karl Tautenhayn. Ausführende: Carola Jovanovic (S^igts- oper), Viktor Norbert, das Tautenhayn-Quartett. Am Flügel: Karl Pauspertl. Instrumentales und Vokales von: Johann Strauß. Eysler, Gruber, Komzak. Kratzt. Lehar. Nentwich, Pick Reiberstorfer. Reinhardt. Schrammel. PeMtz- Mapzierl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1923
Umfang: 8
wieder zu befestigen. In diesem Augenblicke wandte sieh Pater Viktor, dev den kleinen Austrstt nicht featem hatte. s*sä> . rief Albert zu sich. Der Knabe folgte dem Ruse. AlZ der Geistliche seinen Schützling mit so auffallend gerötetem Antlitz vor sich sah, fragte en „Was hast du denn, mein Wm Klckner? Du bist ja ganz rot." JRtöjk/ eutgegnete der ^fragte zögerud ttnt> lächelte verlegen. „Ich bin nur so rasch gelaufen. .Was wollen Sie, lieber Pater Viktor?" „Wenn du der Mama heute schreibst," sagte dir- ifet

, „so bitte sie schön, daß sie dir für Pater Kilian ; and auch für deine Sammlung einige hübsche Mn- men schickt. Pater Kilian wird sie dir pressen und ins Herbarium einreihen." _ „3a, Pater Viktor, das ist eine gute Idee. Mama wird in Palermo gewiß viele schöne und seltene Blumen finden. Ich werde ihr schreiben. Wollen Sie ' sonst noch etwas von mir, lieber Pater Viktor?" „Nein, mein Liebling. Nur an dein Herbarium wollte ich dich erinnern. Und dann — ja, vergiß l auch nicht die Empfehlungen des Pater

Rektor und die meinen! Und nun geh' und vergnüge dich noch schnell. In zehn Minuten gehen wir." Aber Wert blieb. Die zärtliche Fürsorge, die aus ; jedem Worte des Geistlichen auf rhu einströmte, tat chm unendlich wohl. „£&>, dann lohnt fich's gar nicht mehr, Pater Viktor. Warten Sie! Ich schalle ab und Sie erzählen mir etwas Schönes. Ja?" Der Jefutt lächelte. „Gut, Albert." Kr der Gruppe der zurückgÄckickenen Fenche sah man es, daß Sellborn abschnallte und beim Prä fekten blieb. „Er hat Angst

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 03.10.1896
Umfang: 10
und leistete erwünschte Dienste. Erzherzogin Alice verließ die Feststadt am 28. Sept. vorm, mit dem Schnellzuge über den Arlberg, während Erzherzog Ludwig Viktor, der im Verlause dieses Tages noch die Ausstellung und das Panorama besuchte, am 29. September über Kufstein und Rosen- heim nach Salzburg zurückkehrte. Herr Landeshauptmann und Landesoberstschützen meister Graf Brandis erließ an die Theilnehmer am Schützenfestzuge folgendes Dankschreiben: Unter dem Eindrücke des großen patriotischen Landesfestes

und gut bedienen zu können. Erwähnenswerth ist auch, daß den Schützen beim Festzuge vom Brein- ößlhause aus bei 200 Blumen- und Blätterkränze zugeworfcn wurden, welch' schützenfreundliche Auf merksamkeit man von Privathäusern aus selten sah. — Also alle Anerkennung dem Hause Haßlwanter. Aas Stadt - Theater wurde letzten Samstag eröffnet und wohnte der ersten Vorstellung in dieser Saison auch Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Ludwig Viktor bei. Die Darstellung des Zeitbildes „gebildete Menschen

" war vorzüglich, insbesondere seien erwähnt die Herren C. Fischer. F. Schmidt und Frl. Bleibtreu. Nicht gefallen hat Frl. Tauber. In Herrn Fischer gewann die Direktion eine Kraft, wie sie schon lange erwünscht war. Das Stück gefiel und ist in ein zelnen Theilen inhaltlich prächtig, doch in anderen zu gedehnt. Der wohlbekannte, immer gern gesehene Schwank „Pension Schöller" wurde ebenfalls mit Befriedigung ausgenommen und fiel auch in diesem auf Herrn Fischer der Hauptpart des Beifalls. Außer ihm verdient

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1924
Umfang: 8
Kraft und Aufopferung zu dienen. Wohnmngstauschaktion. Das Buudesministerinm für Finanzen (Militärligntdieril,ngsamt in Wien I, Uraniastrahe Nr. 4 hat die Durchführung der Woh- nung'stauschaktion übernommen und beabsichtigt, auch die Pensionisten in diese Aktion einzubeziehen in der Erwägung«, d«aß diese vielfach ihren An senk- «halt von größeren Städten in kleinere Orte zu ver legen wünschen und so durch Aufgeben ihrer Woh nung die Unterbringung vo'n« aktiven Barnten in größeren «Städten

Eberl bestätigte als die mit jung «mädchenhafter Anmut gespielte Ermna den guten Eindruck chres ersten Auftretens. Trotz des geringen Umfanges der Rolle ließ Herma Nowska als Julie erlenütM, daß sie vornelMre Gediegenheit und natür liche Ansdruckssähigkeit ihr eigen niemrit. Recht gut traf auch Karl Dtzeixner den Don «des schüchternen Paul Gerstek. Trockene, aber wirksame Komik bot «der Kutscher Lnbowsky Viktor Gregoris. Die mit noch weniger Schärfe bedachten Figuren, wie der Juwelier Griesinger

sich nicht eimnal die Mühe hiezu. Sv klang von vorrcherein, mit Ausnahme des alten Rheinthaler Dx. Spörrs, alles rmecht. Fritz Lang- maüu Mächte den Älpler Sep«p zu einem Wiener Pülcher. Die Regerl Fritzi Beruths und Marie Hoff- manw wären« Operetterrsiginren sckMmnster Sorte. Viktor Gr-egvri verpaßte die günstige Gelegenheit, dem Redakteur jüdelndes Gepräge zu geben. Die übrigen entsprachen bis auf den« gerirgten Mangel. F. E. Stadttheater Innsbruck. Sarnstag, abends IS8 U h r gelangt die Operette „Er uüd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1935
Umfang: 8
Vaganten, Räuber, Kirchenräuber Innsbruck, 7. Februar. Heute begann vor dem Inns brucker Landes- als Schwurgericht eine zwei Tage währende Schwurgerichtsperiode. Zwei Fälle gibt es — wie unser Blatt bereits berichtete — einen unpolitischen und einen politischen Fall. Heute kam der unpolitische Fall zur Be handlung. Auf der Anklagebank sahen der rm Jahre 1913 in Eisenerz geborene und dorthin zuständige Hilfsarbeiter Viktor Grill und der 1907 geborene Säger Rupert Kröpl. Der Anklage

nicht. Die Erhebun gen ergaben kein Resultat. Aber wie so oft kam auch in diesem Falle der Zufall der Behörde zu Hilfe. Im Septencker 1934, also zwei Jahre später, zeigte ein Wanderbursche einem ihn visitierenden Gendarmen an. daß er in Rie d im Jnnkreise eingesperrt war und da habe ihm ein gewiffer Viktor Grill erzählt, daß er vor zwei Jahren einen Bauern im Zillertale habe berauben wollen. Dabei sei ihm sein Schwager Rubert K r ö P l behilflich gewesen. Dieb, Vagant, Kirchenräuber Dem Viktor Grill

hat eine Schwester des Grill zur Frau. Viktor Grill ist geständig, alle diese Handlungen begangen zu haben, nur den Diebstahl der Handtasche bestreitet er. Er und Schweizer haben den Diebstahl der Monstranze gemeinsam ausgeführt. Sie haben die mit Edelsteinen besetzte Monstranze vergraben und wurde diese dann später von einem Bauern gefunden Die Re liquien hat angeblich Joh. Schweizer zertrümmert. Daß das Altartuch mit einigen Hakenkreuzen verunziert wurde, hat Grill angeblich erst aus der Zeitung erfahren

noch, daß ihm damals der gute Gedanke kam, die Brieftasche versteckt zu haben. Staatsanwalt Dr. Moser verlangte die strenge Bestra fung der Angeklagten. Als erschwerend sei bei Grill anzu nehmen, daß es sich bei den Kirchendiebstählen um eine be sonders verabscheuungswürdige Tat handle. Die Urteile Die beiden Angeklagten wurden des Verbrechens des Raubes schuldig befunden und Viktor Grill zu drei Jahren und Rupert Kröpl zu 18 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Die Urteile im großen Losbetrüger- Prozeß Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1928
Umfang: 8
setzte sich der gewaltige Zug der Tau sende in Bewegung. Voran Schutzbund- und Etoabteilun- gen im strammen Gleichschritt, unsere Arbeiterradfahrer und der neue Spielmannszug des Republikanischen Schutz bundes im Takte seiner aufrüttelnd-rhhthmischen Weisen. Dann der lange Zug unserer Wehrturner, Turner und Jugendlichen, unsere Kampflieder singend. Ein Bild der Kraft und Begeisterung, im leuchtenden Glanze der roten Fahnen und Wimpeln, die — ein Symbol schien es! — im Grau der Novembernebel förmlich

Gedenkworten für den am 11. November von uns gegangenen großen Führer der österreichischen Arbeiterschaft,. Dr. Viktor Adler, entrollte Redner ein Bild von der pr,Mischen Lage in der Republik seit ihrem Bestände. Die Ve rsammlung erledigte schließlich noch aktuelle, auf die bevorstehenden Gemeindewahlen be zughabende Angelegenheiten^., Ae mlliKrifche MMMeier in Zimrbruck. Diese fand gestern vor mittags im üblichen Rahmen am Nennweg statt. Seit 10 Ul/r standen die ausgerückten Trup pen: zwei Bataillone

ab, in der Präsident Domes die F Mrede hielt. Mittags fand eine Festsitzung des Gemeinderat >s statt. Die Festrede hielt Bürgermeister Seih. Um halb 1 Uhr mittags veranstalteten die Wiener Hoch schulen im s/roßen Festsaal der Universität eine gemeinsame Feier. Die 'Festrede hielt Bundeskanzler Dr. Seipel. D k Aufmarsch des Wiener Proletariats. Wien, 12. Nov. Die sozialdemokratische Partei feierte heute die Enthüllung des Denkmals der Republik, das be kanntlich auf Hermen die Bronzebüsten Viktor Adlers, Fer dinand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1913
Umfang: 8
atmosphäri sche Bedingungen und eine größere Anzahl von Stunden mit Sonnenschein, das sind die großen Vorteile, welche die Gasheizung für die Londoner mit sich bringt. George Sands Rat an einen jungen Mann. Aus dem Besitze Henry Annes veröffentlicht Viktor Goedorp im „Temps" einen unbekannten Brief, den George Sand im Jahre 1873 an den heutigen Besitzer richtete; der damals als Zwanzigjähriger in Rouen diente und im jugendlichen Enthusiasmus an die große Dichterin einen Brief geschrieben

. Die Hälfte dieser lieben Wesen leidet oder stirbt durch Schuld des Vaters! Und wenn wir von der physiologischen Tatsache zur mora lischen übergehen, welche Reichtümer häufen sich in der Seele an, die zu warten und sich zu beherrschen wußte! Welche Macht, welche Kraft und welche Gesundheit wohnt in einer solchen Seele! Und diese Macht ist übertragbar wie die andere." Dann spricht die Sand von den Fortschritten, die die menschliche Gattung errungen hätte, wenn alle Menschen sich rein zu erhalten gewußt

Teller vorn Tische genommen, als Sistly das Mädchen umschlang; nun schlug er ihm mit aller Kraft einen Teller dermaßen auf den Kopf, daß er in tausend Stücke zersprang und der Getroffene seine Beute losließ und zurücktaumelte. „Bestie!" zischte der Getroffene und riß den unter dem Rock verborgen gehaltenen Revolver hervor. Zugleich floh alles, was hin ter und dicht neben dem jungen Deutschen stand, zur Seite, denn rück sichtslos abgefeuerte Schüsse hatten in den letzten Wochen schon meh rere

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 30.11.1895
Umfang: 12
niß ihrer natürlichen Erziehungsaufgabe verloren ge- gangen. Sie erblicken in den Kindern nichts als die ; Heranwachsenden Mitverdiener und erwarten mit Sehn sucht den Moment, wo dieselben ins Arbeitsjoch ge spannt und in den dumpfen Sälen der Fabriken ihre öffentliche Laufbahn beginnen können. (Fortsetzung folgt.) Innsbrucker Lokalnachrichten. Won der Universität Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor an der Universität in Wien Dr. Viktor R. v. Hacker zum ordentlichen Professor

, leistete Franz Lachner in der Suite Außerordentliches, das bewies auch die in E-molI. Die Komposition ist unerschöpflich an Kom binationen der Form und der Farbe, es ist zwar ein großer Theil der Passagen auf den wohlklingenden Effekt berechnet, alles modern einpfunden und doch aus dem Geiste und in der Formstrenge der Klas siker gebildet. Lachner's Vielgestaltigkeit, Frische und Grazie mahnt an Mozart, sowie die Kraft und Klarheit des Klanges an Bach's Werke. Könnten wir nur immer

fallen kann, be seitiget. Pas Elektrizitätswerk verfügt noch immer nicht über die ganze ungestörte Kraft. Die Folge davon sind mehrfache Störungen der Beleuchtnng in Geschäfts- und Gastlokalitäten der Stadt. Die Aufstellung der neuen Maschine dürfte bald erfolgt sein und somit das Werk dann wieder den geregelten Gang nehmen. Werg Iset-Wanorarna. Dem Baumeister David Niederhoser in München wurde vom Gemeinderathe die Bewilligung ertheilt, auf dem Dreiecke östlich vom Ausstellungsplatze

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1895
Umfang: 12
dort eine tiefe Schlucht rein, um sie in wenigen Minuten seiner Laune folgend, wieder zu füllen. Starr todt ist ringsum die Natur, die hier ihre überlegene Kraft mit elementarer Gewalt beweist, denn wehe dem Menschenkinde, das sich in diese Eiswüste wagt. Vor wenigen Tagen erst hatte der Wintergott ans diesen Höhen seinen Einzug gehalten, während im Süden des Berges noch die warmen Herbstlüfte wehten. Ein graues, farbloses Dämmern breitete sich über die weite Landschaft, die, wie in finsteres Brüten versnnken

am Hauptpostamt, neben entsprechender Vermehrung des über bürdeten Beamten- und Dienerpersonals sind alle Betheiligten überzeugt, nur, wie es scheint, die Leitung der Post nicht. Der ganze postalische Körper bedarf einer peinlichen Reorganisation zum Wohle und Vortheile des Beamtenstandes und des Publikums. Uismarck-Adresse. Die Herren Professoren Dr. Viktor Waldner, dz. Rektor der Universität, Dr. Emil Heinricher, Dr. Georg Juffinger, Dr. Ferdinand Kaltenbrunner, Dr. Ludwig Lantschner, Dr. Franz Freiherr

sich sein Gefühl Bahn aus der zusammengeschnürten Brust: „Das thust Du mir an, Du, mit dem ich die letzte Brod- krnme getheilt. der an meiner Brust geschlafen, auf meinen Armen die weitesten Wege zurückgelegt hat. Und nun verläßt Du mich in dieser trostlosen Ein öde, in der ich schon lange vor Frost und Müdig keit zusammengebrochen wäre, wenn nicht die Sorge um Dich mir Muth und Kraft gegeben hätte. Das thust Du mir an! Wache auf, wache auf, Gianetto, spiele nicht vor mir den Todten, wie Du es so oft gethan

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1917
Umfang: 4
Ge burtswehen des neuen russischen Staates. Er könne ver sichern, daß trotz der Untergrabung der alten Disziplin die russische Armee auf Grund einer, einem neuen Selbst bewußtsein entspringenden Disziplin, tagtäglich einen Zu wachs an Kraft erfahre. Er könne ein für allemal er klären, daß die Verbrüderungen vollständig verschwunden sind. Kundgebungen für den frieden. Petersburg, 3. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Ter Ar beiter- Und Soldatenabgeordnetenrat teilt mit: Gestern hat in Kronstadt eine Kundgebung

Rundschau. Da$ Abgeordnetenhaus. Ein offiziöfer Stimmungsbericftf. * Die neue 6etd)äft$ordnung$reform. Wie n, 4. Juni. Ter Bericht des Geschäftsordnunßs- ausfchusses verweist darauf, daß die Mitglieder des Ab geordnetenhauses noch vor seiner Eröffnung darangingen, aus eigener Kraft im eigenen Hause Zustände zu schaffen, die der Volksvertretung die Möglichkeit zu voller Ent faltung des Rechtes auf Teilnahme des Volkes an der Gesetzgebung bieten. 'Dadurch habe das Abgeordnetenhaus eine so eindrucksvolle

aus Bregenz getraut. (Todesfälle.) In Innsbruck starb die Arztens- witwe Frau Adele Böhm im 71. Lebensjahre. Sie war die Mutter des Oberftleut. Viktor Böhnr. — Ferner starb der Landesbeamte Alois Grissemann im 56. Lebensjahre. — In S ch w a z 'starb Graf Carlo' S i z z o - M o r i s aus Trient, 70 Jahre alt. Seine Leiche wird nach Trient überführt. —In Westendorf starb Christ. Wnrzreiner, Privat. — In Nikolsdorf starb The resia Kalling, Nibitzerbäuerin, im 68. Lebensjahre. (Den Heldentod fürs Vaterland

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