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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1911
Umfang: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1920
Umfang: 8
diesem „demokratischen Staat-.'" aus. Nachrichten der Hochschule Innsbruck. Geleitet von cand med. M§ Ifrtefc Kr«rirrz. Promotionen. Am Samstag, den 13. d. M., wurden an der hiestM Universität promoviert: Zu Doktoren der Rechts- und Staatswissenschaften die Herren: Friedrich Straubinger aus Badgastein, Heinrich S ch e i h. Zu Doktoren der gesamten Heilkunde die Herren: Lorenz Trüber und Friedrich Schaller. Berichtigung. In der letzten Folge hat sich in dem Bericht über die Tagung des Kreises VIII in Wien

ein störender Druckfehler eiWeschlichen^ Es heißt richtig: „Als Vertreter der Innsbrucker Studentenschaft waren der Vorsitzende des Asta Innsbruck, med K r a i n z, und jur. G s ch li e ß e r anwesend." Namcnsfcstlegung. Ueber Anr gung des Vorstandes der deut schen Studentenschaft' und Beschluß des Kreistages beißt die Ge- samchextretung der Studierenden nunmehr die Kammer, das geschäftssilhrende Organ wie bisher der Vo r st a n d der d e u t, schen Studentenschaft der Universität Innsbruck.- Hiemit

ist an Stelle des Wortes „A st a" die bessere und sinn- entsprechendere Bezeichnung der Studentenvertretung in Kraft Zesetzt. Di» Geschäftsstelle b-r Jnnsbrncher deutschen Studentenschaft. Das Auskunftsamt sowie die Geschäftsstelle der Studentenschaft be. dndet sich nunmehr im Professorenzimmer der medizinischen Fa kultät, im 1. Stock der Universität, welchen Raum der akademische ^unat in entgegenkommendster Weise der Studentenschaft als Am- «erungszimmer zur Verfügung stellte. Dortsekbst ist der Geschäfts

gelangen bei allen wirtschaftlichen HikfSunterneh. mungen zur Verwendung un» dienen somit nicht nur der Qtv ch. te» Betcilung d«S einzelnen, sonder» auch der Hebung der Lage der Gefamtstudentenfchaft. AntnttSkommerS der deutfchfteiheitlitben Strrdentenfchaft. Am Montag, den 15. November, fand unter üb-'-aus starker Beteili gung der heurige Antritiskommcrs der deutschste Zeitlichen Studentenschaft statt. Als Vertretung der Universität war Seine Magnifizenz der Rektor mit de« Dekanen und Mitgliedern

einen ausgezeichnet vbge- sttmmten Chor vor — hierauf hielt med. Krainz (Burschenschaft Suevia) die Proftssorenrede. Er betonte, daß die Universität und ihre Lehrer einmal schon, zur Zeit des Zusammenöru,ches, der rettende Halt im Wirbel wechselnder Weltanschauungen war und der akademischen Jugend den einzig richtigen Weg des Aufbaues gewiesen hatte. — Nunmehr, wo in Zukunft der Erfolg nur ideal angelegter, allgemeinnühlicher Kulturarbeit Zufällen werde, wenn unser Volk wieder aufwärts kommen solle, müsse

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.01.1920
Umfang: 10
, daß Ministerpräsident Tusar einen Erlaß her ausgegeben habe, demzufolge sämtliche deut schen Staatsbeamten, die wegen ihres An schlusses an Dr. Lodgeman des Amtes ent hoben worden waren, wieder in den Staats dienst aufzunehmen sind. t Von der Prager Universität. ! Die tschechische Nationalversammlung hat ! einhellig und ohne Debatte folgendes Gesetz über das Verhältnis der Prager Universitäten beschlossen: ! Z 1. Die tschechische Universität in Prag ist die Fortsetzung der alten Prager Universität

und es wird ihr der Name Karl-Universität zurückgegeben. Die deutsche Universität in Prag wird von der alten Prager Universität als '„Deutsche Universität der tschechoslowakischen . Republik' abgetrennt. j § 2. Das Karolinum, das Universitäts- archiv, die alten Jnsignien, die Siegel, Bücher, Bilder und andere Andenken der Prager Uni versität sind Eigentum der Karl-Universität. Weiter sollen der Karl-Universität die für die historische Entwicklung der Prager Universität wertvollen Gegenstände übergeben

werden, die in Durchführung oes Gesetzes vom 28. Februar 1882 in den Besitz der verschiedenen Anstalten der deutschen Universität gelangt sind. § 3. Das.gemeinsame Vermögen beider Universitäten, festgelegt durch das Gesetz vom 28. Februar 1882, wird aufgehoben. Das Un terrichtsministerium wird- ermächtigt, diese Vermögen und Stiftungen nach Anhörung beider Universitäten entsprechend aufzuteilen, wobei die historischen Rechte, die aus den Stif tungsurkunden ersließen, beachtet werden sollen. Z 4 besagt, daß dieses Gesetz

mit dem Tage der Kundmachung in Kraft tritt, und daß es vom Unterrichtsministerium im Einvernehmen mit den übrigen höchsten Verwaltungsbehör den durchgeführt wird. Der akademische Senat hat im Einver nehmen mit sämtlichen Professoren der Regie rung ein begründetes Gesuch um Verle gung der deutschen Universität von Prag in eine andere deutsche Stadt vorgelegt. Die deutsche Universität fordert diese Verlegung im eigenen Interesse, da für sie in Prag kein ge nügendes nationales Zentrum

ist, ohne das eine Universität als Brennpunkt der nationa len Kultur nicht gedeihen kann. Da aber die politischen Führer des deutschen Volkes in Tschechien öffentlich erklärten, daß sie die Frie densbedingungen nicht anerkennen und ihre vollständige staatliche Selbständigkeit verlan gen, erscheint eine Verlegung nach tschechischer Motivierung politisch unmöglich. Sie soll erst dann ermöglicht werden, wenn die deutsche Bevölkerung erklärt, sich dieser Ziele der «Selbstbestimmung zu begeben und sich als Bürger

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1920
Umfang: 8
und in allen Staaten ein geführt werde und daß anderseits der von den Arbeiterorganisationen versprochene Ausgleich i Redner betont, daß es in anderthalb Jahren inun nicht einmal gelungen ist, „zu erwirken, Abfall der Vlämen von Velaien. daß nicht einmal an den Hörsälen und Labo- Die Blätter berichten- Die Allvlämische der Universität, die ausschließlich un- B°r«gung°7-ruW L'd- j «'! d-u«-» Un.er«Mzw°ck°n greß aller Vlämen nach Brüssel ein. Man rech- not kio swni Nkini» haujern deutsche Aufschriften

u. Orientierungs- tafeln, wie es eigentlich selbstverständlich ist, wieder angebracht werden.' das „Ultimatum des vlämischen Volkes' über bringen wollen. In diesem nimmt die Frage der Universität Gent die erste Stelle ein, gegen deren Französierung sich das ganze vlämische Volk wehrt. Werden die Bedingungen der Vlämen wieder nicht angenommen, so soll d'e Selbständigkeit proklamier: werden oder der Anschluß an das stammverwandte Holland- Die belgische Regierung will mir eiserner Hand gegen die Demonstranten

um genannte Zeitraum schon verstrichen sein 11 Uhr vormittags die Glückwünsche der Ver- sollte: daß bereits das Nötige zwecks Erlan« treter der tschechischen Universität. Der Dekan Wng der Witwen- oder Wauenpenjou durch ' . . die Gemeinde veranlagt worden ist. Hi,»bei wird berneri.t, daß zur Erlangung der Pension MM WM Diplom des Ehrendoktorats. Ferner empfing der Präsident die Glückwünsche der Vertreter der Prager Hochschulen. In seiner bedeutungs vollen Ansprache sagte der Rektor Professor Dr. Naegle

: „Die deutsche Universität ist stolz darauf, daß die erste und höchste Stelle des Staates von einem Manne eingenommen wird, welcher zum großen Teile feine Heran- und Ausbildung deutschen Kulturkreisen zu verdanken hat und der ihr gemäß seiner mehr als ein Menschenalter ausgeübten Lehr-, Ge lehrten- und Forscherarbeit und Hochschulpro fessoren auch beruflich und seelisch nahesteht. Ja er hat selbst an einer deutschen Universität, in Wien, als Lehrer gewirkt. Die Prager deutsche Universität

Male angenommene Univer- Tschechische Vertragstreue. Der Kompensationsvertrag mit dem Eben- seer Salzwerke hätte den Tschechen einen Teil des für ihre Glasindustrie so notwendigen.... Sodas gesichert, wenn sie nicht statt der verein-!- sitätsgesetz unsere deutsche Universität schwer barten guten böhmischen Braunkohle minder-! getroffen. Es soll uns gegen unseren ausdrück- wertige Falkenauer Kohle liefern werden, diellich und feierlich erklärten Willen, auf Grund nur mit großen Abfällen zu verwenden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1919
Umfang: 8
1 und Wasserlauben 1. - Ferufprech-Anschluß Nr. 41s Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtuug. Reklamationen sind an die Verwaltung des Blattes zu richten. Jahrgang Nummer 196 Mittwock», de« 27. August ISN Nie WM der AM LM- i MGMlM. Jin Tiroler Landtage wird folgender An trag des Verfafsungsausschusses verteilt: Bericht und Antrag des Verfafsungsaus schusses in Angelegenheit der Zukunft unserer Lnndes-Universität. Berichterstatter Dr. Schu macher. Der Rektor der Universität Innsbruck

hat in einer an den Landesrat gerichteten Zuschrift vom 12. Mai d. I. darauf aufmerksam gemacht, daß die Entscheidung über das künftige Schicksal Tirols zugleich auch eine Entscheidung über die Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten der Universität Innsbruck bedeutet. Die Univer sität bedürfe als unbedingt notwendiger Vor aussetzungen ihres Fortbestandes einerseits ciner sichern finanziellen Grundlage, anderer seits eines genügend großen Gebietes für den Zuzug der studierenden Jugend. Beide diese Voraussetzungen

versität Rücksicht nehmen. Der Landesrat hat die hohe Bedeutung der vom Rektor der Universität Innsbruck ange regten Angelegenheit nicht verkannt. Wie der Rektor mit Recht hervorhob, handelt es sich hie bet nicht nur um eine für das Land Tirol ganz außerordentlich wichtige Frage, sondern um ein hochwichtiges Interesse für das gesamte deutsche Volk, in dessen südlichen Grenzgebiet die Innsbrucks? Universität sür deutsche Kultur und deutsche Gesinnung Wacht zu halten be rufen ist. Demgemäß

hat der Landesrat nach einem Mittel gesucht, um für eine fortlaufende Vertretung der Interessen der Universität in geeigneter Weise zu sorgen und hat zu diesem BeHufe Besprechungen zwischen Vertretern der Universität und des Landes ins Auge gefaßt. Rektor und Senat der Universität sind auf diesen Vorschlag bereitwilligst eingegangen und der Senat hat auch bereits fünf Mitglieder als Vertreter bestimmt. In diesem Stadium ist die Angelegenheit am 1. Juli vor den Landtag gebracht worden, der sie mit Beschluß

vom gleichen Tage dem Verfossungsausschusse zur Vorbereitung zuge wiesen hat. Der Verfassungsausschuß bean tragt nun, der hohe. Landtag wolle beschließen : Es wird ein fünfgliedriger Universitätsaus- »usschuh eingesetzt, der über die Mittel zur Sicherung des Weiterbestandes der Univer sität Innsbruck zu beraten und zu den Bera tungen die Vertreter der Universität Innsbruck als Sachverständige beizuziehen hat. Monarchistische Propaganda des Weihbifchofs von Aeldkirch. > In der Donnerstag-Sitzung des Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 27.09.1915
Umfang: 2
(Ehrenpromotion des Herrn Erz herzogs Engen.) Dienstag fand im Stand ort des Hauptquartiers der Armee gegen Italien, die feierliche Uebergabe des Ehren-Doktordiploms der philosophischen Fakultät der Universität in Innsbruck an Seine kaiserliche Hoheit den Erz herzog Eugen statt Rektor msspUicus Professor Dr. Fink hielt eine Ansprache an Seine kaiser liche Hoheit, in der er darauf hinwies, daß die Universität-Innsbruck seit d^r Zeit, wo Erzherzog Engen in Innsbruck seinen Wohnsitz

hatte, zu großem Dank verpflichtet sei für das warme Interesse, das Erzherzog Eugen die ganzen Jahre hindurch für die .Universität und ihre Aufgaben betätigt habe. Wie ganz Tirol, so habe auch die ^Universität seinen Wegzug von Innsbruck sehr 'schmerzlich empfunden. Nun fei die Dankesschuld, aber noch vermehrt, seit es offenkundig geworden, was alles für den Grenzschutz gegen den damals schon verdächtigen, jetzt meineidigen Bundesge nossen von Erzherzog Eugen als Landesverteidi- gnngskommandant geleistet wurde

. Die Kunde, daß der Kaiser ihm den Oberbefehl gegen den Erb feind übertragen, habe in ganz Tirol Jubel her vorgerufen, jedermann sei der felsenfesten Ueber- zengnng, daß nicht nur die Abwehr, sondern auch die entgiltige Niederwerfung nnd Bestrasirng des heimtückischen Feindes restlos gelingen werde. Ans dieser Stimmung heraus habe die philosophische Fakultät unserer Universität be schlossen, die beiden Landesverteidigungskomman- danten, denen es die Universität verdanke, daß sie trotz der unmittelbaren

Näh^ des Kriegsschau platzes ihren Betrieb aufrecht erhalten konnte uud auch in Zukunft anfrecht erhalten werden könne, zu Ehrendoktoren zu ernennen. Durch diese Ver leihung des Ehrendoktorates, des höchsten Aner- kennnngszeichens der Universitäten von altersher, an Erzherzog Eugen, sei uun auch der gegebene Ausdruck gefunden 'für den langgeschuldeten Dank der Gesamtuniversität. Die Universität sei .stolz auf die huldvolle Annahme ihrer Ehrung durch den Erzherzog, <durch die ein neues Band

ge- nan nach einem von Hofrat Frh. von Wieser für die Universität erworbenen alten Original aus der Gründungszeit der Universität in Jnns- ibrucker-Werkstätten nachgebildet wurden. Auch bei der Mittagstafel, zu der die beiden Herren der Jnnsbrucker Universität die Ehre hatten, zu gezogen zu werde«, zeigte Seine kaiserliche Hoheit tscin ungemindertes warmes Interesse für die Verhaltnisse der Universität und der ^>tadt Innsbruck, der er große Anhänglichkeit bewahrt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 21.02.1914
Umfang: 8
»brr erschöpfte Sen Gegenstand, indem er Sem Blatte folgendes kleine-Erlebnis er zählte. Seine Frau hatte ihm ein Kind lein. Las dritte dereZahl nach, geschenkt und er erzählte feiner 10jährigen Tochter, der Doktor habe das Baby im Garten gefunden, sie dürfte Las ihrem Bruder nach der Schule schreiben. Die Kleine schien sehr erfreut, aber als der Vater sich den Brief ansah. las er zu seiner nicht geringen Verblüffung: „Lieber Bob! Du schuldest mir 30 Pfennige. Es ist ein Mädchen

sollte?' — „Ganz gewiß nicht!' — „Würdest du mich davon ab- halten. wcuu ich zur Wahl gehen wollte?' — „Nicht-cinen Jlugenblick.' — „Na, was in afler Welt-hat es bann für Zweck, sich das Stimmrecht zn wünschen?' Ausbau der Universität Münster. Zum Ausbau der Universität Münster. I - Die einstige königliche Akademie der Künste zu I Münster hat nach Aufhebung der alten Universität im Jahre 1818 nur mit zwei Fakultäten viele Fahrzehnte ein bescheidenes Dasein geführt. Seil 1902 ist eine wei tere Fakultät

eingerichtet worden und jetzt soll als letzte die so notwendige medizinische Fakultät eingerichtet werden. - Damit wird die Universität Münster wieder zur Vollnniven'irät erhoben. Die Kosten der Schaffung der letzten Fakultät betragen ca. 3—1 Millionen Mark. Die „Westphttlische Wilhelms-Universität'-deren Hauvr- gebäude unser heutiges Bild zeigt, bestand bis 1902 nur aus theologischer und philosophischer Fakultät. 1992 kam die juristische Fakultät hinzu. Zu. der Universität gehö ren eine Bibliothek

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1914
Umfang: 8
nachstehend unseren Lesern in kurzem Auszug zur Kenntnis: Warum gründet der Katholische Universitätsverein in Salzburg ein Forschungsinstitut und welche Auf gaben hat dieses Institut? Die Universität ist eine Schule oder vielmehr eine Anstalt, welche auf Grund einer alten Entwicklung gewöhnlich visr Fachschulen umfaßt; aber sie ist nicht bloß eine solche Schule. Sie würden jeden Universitätsprofessor tief beleidigen, wenn Sie von ihm sagten, er habe nichts anderes zu tun, als den Hörern das Wissen

man auch eine Universität keineswegs bloß «ach der Zahl ihrer Hörer oder der Menge der Doktoren, die sie im Jahre produziert, den Ruhm einer Hochschule begründen vielmehr die wissenschaft lichen Leistungen der an ihr wirkenden Professoren. Um dieser Aufgabe, der Forschungstätigkeit, ge recht werden zu können, bedürfen die Universitäten vieler Hilfsmittel. Dazu brauchen sie die großen Bibliotheken, die mannigfachen wissenschaftlichen Sammlungen. Im Interesse der Forschung baut man stets umfangreichere und besser

Wahrheit erkennen, findet den Weg in die breiteste Oeffentlichkeit. Die Universitäten trachten, das an ihnen angehäufte Wissensgut möglichst rasch zu popularisieren. Zeitungen und Zeitschriften bemühen sich, aus den Federn der Professoren Bei träge zu erhalten. Man kann eine Universität einem stattlichen, aber komplizierten Baue vergleichen. Am weitesten Die schlimme Zahnzeit. Frische, rosige Haut bekommen blaß aussehende Kinder, wenn die Mutter ihnen regelmäßig die leicht zu nehmende, nährende Scotts

. Es ist die hohe Schule mit den vier Stockwerken der Fakultäten. Aber dieser Mittelbau ist noch nicht die ganze Universität. Dazu gehört ein mächtiger Seitenflügel, welcher der stillen wissenschaftlichen Arbeit dient. Von dort her kommen die Professoren zu ihren Schülern in die Hörsäle und von dort her holen sie das. was sie weiter hinübertragen in den anderen Seitentrakt, der uns die Einrichtungen im Dienste der Volksbildung symbo lisiert, die mit den Universitäten verbunden zu sein pflegen

. Wenn eine Universität ein so großer Bau ist, dann ist es keine Schande, wenn die Gründung einer Universität nicht im Handumdrehen gelingt. Ein solcher Bau braucht auch nicht in einem Stücke so fort fertig zu werden. Beim Bau des großen Marien domes in Linz baute man zuerst das Presbyterium und richtete es ein und nahm es in Benützung. Dann begann man an einer anderen Stelle den Turm zu errichten und seitdem er fertig ist, baut man nach und nach die Zwischenstücke ein. Hätte man sagen können: Der Linzer Dombauverein

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.03.1914
Umfang: 8
L.5lU 4 Tkvi« tttvttsvun» 11. März 1914 ß Kardinal Katfchthaler und die katholische Universität in Salzburg. Die altehrwürdige Bischofstadt Salzburg trauert um ihren ehrwürdigen, geliebten Oberhirten, den greisen Kardinal Fürsterzbischof Johannes Katfch- thaler, der am 27. Februar im hohen Alter von 82 Jahren den Schauplatz dieser Erde durch den Tod verließ. Ein Mann aus dem Volke liebte er das Volt und das Volt liebte ihn, zumal wegen seiner Güte und Herablassung, wegen seiner Liebe

, so daß er unstreitig zu den vielgenanntesten Kirchen fürsten Oesterreichs und Deutschlands zählte. Katfch thalerS Lebensaufgabe als Bischof war die Grün dung einer katholischen Universität. ES blieb ihm Versagt, mit eigenen Augen die Eröffnung der katholischen Universität zu schauen, so sehr er sich auch darnach sehnte. Wohl aber nahm der katholische Universitätsverein unter seiner Präsidentschaft einen außergewöhnlichen Aufschwung, ja in gewissem Sinne können wir sagen, daß eS Kardinal Katschthaler auch gegönnt

war, schon den Grundstein sür die katholische Universität zu legen. Im November 1913 wurde nämlich über Vor schlag KatfchthalerS von den österreichischen Bischöfen der Beschluß gefaßt, in Salzburg ein katholisches Forschungsinstitut zu errichten. Es sollen katholische Gelehrte nach Salzbürg berufen werden, um hier frei und unabhängig der wissenschaftlichen Arbeit in katholischem Geiste zu obliegen. Sobald diese Anstalt durch ihre Entwicklung den Charakter und den Umfang einer Universität erlangt

haben wird, foll der Uebergang von dem Forschungsinstitute zur katholischen Universität vollzogen werden. DaS Forschungsinstitut stellt sich somit als Vorstufe zur katholischen Universität dar. Es ist darum eine wunderbare Fügung der göttlichen Vorsehung zu nennen, daß gerade an dem Tage, an welchem der kraftvollste Vertreter der katholischen UniversitätS- idee, Kardmal Katichthaler, für diese Welt seine Augen schloß, der Oeffentlichkeit verkündet werden konnte, daß unter Zustimmung und Mitwirkung

deS Verblichenen die österreichischen Bischöfe den Beschluß gefaßt haben, die katholische Universität durch Errichtung eines katholischen Forschungs institutes zu eröffnen. War eS dem seligen Kardinal also nicht mehr beschieden, in die Hallen der Uni versität selbst einzutreten, so konnte er doch mit dem beglückenden Bewußtsein scheiden, seinen Fuß wenigstens bis zur Schwelle derselben gesetzt zu haben. An uns ist eS nun, im Sinne des ver- ewigten Kardinals weiterzuarbeiten, um das be- gonnene Werk recht bald

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 09.07.1920
Umfang: 4
) Gestern wurden tn Bozen getraut: AloiS Zingerle, Uhrmacher, mit Frl. Anna Obrtst. Tochter des Obsthändlers Paul Obrist; Ludwig Dol ezsa l, Konditor, mit Frl. Maria Saigon t. Köchin, und Alois Gr über, Besitzer tu Wangen,mit Frl. Maria Unterthurner vou dort. (Promotion.) Au der Innsbrucker Universität wurde Herr Karl Matscher auö Schlaudcrs zum Doktor der Rechtswissenschaft promoviert. (Ein Torgglfest in Uutermais.) Die Freiwill Feuerwehr- und Bürgerkapelle Untermats veranstalten ge meinsam am 19. Sept

t. d. Hauptrolle, sowie das übrige Soloprogramm mit Vor- trägen des Viklorta-TrroS im Garten. Ab Samstag ist eö der Leitung gelungen, den Hofopernsängrr Alfred Döruer uud Frl. Emmy Caltga, beide Mitglieder der Münchener Nattonalopcr, zu kurzem Gastspiel zu gewinnen. Das neue Programm ab SamStag verspricht einer Großstadt würdig zu werden D:r abwechslungsreiche bunte Teil bringt außer den beiden Hofoperusäagern, Alfied Gebhardt uud Carlo Schostal mir neuen Vorträgen auch deu Einakter: „Der Kasseuschlüssel

, im Jahre 1910 nach Leit- meritz, wo er bis zu seinem Tode unermüdlich als Apostel etoer besseren, idealen Welt wirkte. Sein Wirken wurde wiederholt durch in- und ausländische Anerkennungen uud Auszeichnungen gewürdigt. Ec war u. a. Ehrendoktor der Universität Löwen. Im Jahre 1909 wurde er in das Herrenhaus berufen. In Willmann Ist etue ideale Person« Uchkeit hiugegaugeu, ein Mann, der dem Kampfe um dte Macht der einzigen, uaabänderlchen Wahrheit sein ganzis Ledeu tu glühender Hingebung geweiht halte

. So?nrr Mief. Bozen, 7. Juli. (Dte Bürgerkapelle) unternimmt Sonntag, 11. d. einen Ausflug nach Klausen. Vormittag ist Besich tigung des Schlosses VelthurnS, nachmittags Konzert im Garten „zur alten Post' tu Klausen. (BomBozner Männrrgesangveretu.) Am Dienstag abends gaben sich die Mitglieder des Männer- gesangver eines ein Stelldichein im Gasthofe des H rrn Roman Trafojer in Gries. Gegen 30—40 Herren und eine Anzahl geladene Gäste saßen tu deu schönen Garteuaulagen und unterhielten sich bet Gesang

' von Engelsderg erwähnt. Das Solo lang unser bekannter Baritouist Herr Dc. Primus. Einige Herren brachten gut gesungene Sololteder zum Vorträge. Es war rin fröhl chrr Sommerobend, den die Teilnehmer im rebenumklävzien Garten des Gasthofcs Trafojer verlebten.- (B e i i tz w e ch s e l.) Matthias uad Johaun Torgglcr, Bruueckcrsöhne tu O b e r m a t s, haben von Frau Marie v. Scala, ged. o. Bülow einen Grund von 3 Hektar, 60 Ar um den Betrag von 80 000 Lue erworben. Lrirfr aus nah und fern. L a n a, 5 Juli

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1913
Umfang: 8
der Zionisten mit den Alldeutschen, deren Ursache in dem Beschlüsse der Alldeutschen zu suchen ist, den Juden nicht „Satis faktion' zu geben, sich mit ihnen nicht zu duellieren, hatte der Senat der Wiener Universität sich genötigt gesehen, den Studenten das Farbentragen auf der Universität zu verbieten. Da nun aber neben dem Raufen und Saufen das Tragen der Farben, das heißt, der bunten Mützen und Bänder, den all deutschen Studenten die Hauptsache ihres „Studiums' ist, so waren sie über das Verbot

des Rektors ent rüstet. Es zogen über 80 zu dem einzigen Tore, durch welches den Studenten einstweilen das Be treten der Universität gestattet ist, besetzten es und verhinderten mit Knüttelgewalt Professoren und Studenten am Eintritt in die Universität. Wegen dieses unerhörten frechen Handstreiches, mit welchem die paar „freiheitlichen' Knüttelstudenten die ganze Universität, Professoren und Studenten, knechten wollten, verfügte der Rektor die einstweilige Ein stellung der Vorlesungen und der Prüfungen

sind aber die akademischen Behörden mit ihren Pedellen machtlos, es können nicht Professoren und Pedelle sich ebenfalls mit Knütteln bewaffnen und die alldeutschen Studenten zur Universität hinausprügeln. Diese Vorfälle beweisen, daß die sogenannte akademische Freiheit bei den heutigen Hochschulver hältnissen zur Knechtung der Studenten und Pro fessoren führt. Man hebe also diese ins Gegenteil verkehrte Freiheit kurzerhand auf, unterstelle alle Hochschulen der staatlichen Polizei und Gerichts gewalt

und im Nu wird Ordnung auf der Univer sität sein. Ein anderer, nicht weniger Wissens- und be achtenswerter Fall studentischer Intoleranz, der das Gleichberechtigungsprinzip neuerlich zuschanden macht, ereignete sich an der Prager Hochschule. Dort fand aus Anlaß der Neuwahl eines Rektors an der tschechischen Universität eine Protestversammlung der Studenten statt, da diesmal die Wahl eines Professors der Theologie an der Reihe für diese Würde wäre. Nach einer lebhaften Debatte gelangte eine Resolu tion zur Annahme

, in welcher erklärt wird, daß das Professorenkollegium es nicht zulassen dürfe, daß ein Theologe Rektor an der tschechischen Universität werde. Das rückgratschwache Professorenkollegium ist darob wie ein Taschenveitel zusammengeknickt und hat die Wahl eines Theologieprofessors abgelehnt. ES wurde der Professor der Physiologie Dr. Franz Maresch gewählt. Wann endlich werden die be rüchtigten Hochschulverhältnisse, die selbst der Kmser als Skandal bezeichnet hat, ein Ende finden? Kolks- und FundmrWft. Markt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 14.10.1916
Umfang: 2
/17 zu verleihen. Anspruch habe» Tiroler, welche Mediziner und vor allem Chirurgie au der Universität Inns bruck studiereu uud gute Aufführung und Fort gang nachweisen; der Anspruch besteht auch dann, wenn sie derzeit im Felde stehen. Bei gleichen Verhältnissen haben mit dem Stifter iu deu gesetzliche» Graden verwandte Bewerber den Vorzug. Tie siempelsreien, mit dein Tauf- nnd Impf scheine, dann mit dem im Sinne der Statthal- terei-Vcrordnnng vom 1. 'April 19ll, L.-G.-Bl. Nr. 41, ansgesertigten

Mittellosigkeitszengnisse, dein MeldnngSbuche der Universität nnd den Zeugnissen über abgelegte Kolloqnien, bei ver wandten Bewerbern auch noch mit dem bezüg lichen Verwandtschastsnachweise belegten Gesuche siud von den Bewerbern, bezw., wenn diese im Felde stehen sollten, von ihren Vertretern (El tern, Vormünder, Freunde) bis längstens 20. November 1916 beim Dekanate der medizini schen Fakultät iu Innsbruck einzureichen. Innsbruck, am 5. Oktober I.916. K. k. Statthalterei für Tirol uud Borärlberg. u(! IV Zl. 83j6 l «stipendienm

-Ausschreibuttg. Vom Schuljahre 1916/17 angefangen ist das Tr. Franz Manermann'sche Stipendium l. f. Verwaltung jährlicher 210 Kronen nen zn ver- leihen. ÄNspruchsbcrechtigt: Zunächst studierende Ver wandte des Ml 8. März 1859 in Innsbruck ver storbenen Stifters, k. k Nni»'ersitätsprofessors Ä>r. Franz Ai'anermann, in deren Erniangelnng Stndiercnde der Universität, des Staatsgymna siums und der k. k. Öberrcalschnle in Juns- brnck. Gesuchsbeilageu:- Nächweis einer allfälligen Verwandtschaft mit dem Stifter

Stipendien für das Studienjahr 1916/17. Vom Studienjahr 1916/17 angefangen sind nach stehende Studienftipendien neu zu verleihen: I. 4 Theres. Stipendien zu je 600 und zwar 3 für Juristen nnd 1 für Mediziner an der k. k. Universität Innsbruck. II. 20 Theres. Stipendien zu je 400 LI und zwar: 8 für Juristen, 7 für Philosophen nnd 5 für Medi ziner au der k. k. Universität Innsbruck. III. 29 Theres. Stipendien zu je 200 X und zwar: 12 für Juristen, 9 für Philosophen und 3 für Medi ziner

an der k. k. Universität Innsbruck. IV. 3 Staudacher'fche Stipendien nnd zwar: 1 zu 460 15, 1 zu 360 X und 1 zu 300 15 für Medi ziner an der k. k. Universität Jnnsbrnck. Ferners nachstehende Stipendien für Gymnasial studierende in Tirol und Vorarlberg nnd zwar: V. 6 Nikolaihansstipendien zn je 200 15. VI. 3 .. 160 X. VII. 13 „ „ 120 15. VIII. 3 „ „ 100 15. IX. 10 Negelhansstipendien „ „ 120 15. X. 2 Hallerdanienstiftsstipendien zu je 100 15. XI. 1 Hallerdaiucnstistsstipendium zu 90 15. Die Bewerber um diese Stipendien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.04.1912
Umfang: 16
überzeugt zu sein und das seil ihn, weiter nicht übel geuolnui-en werden. Was aber zum Beweise der Gleickcherechtigung ange führt wir!», spriM wohl nicht sonderlich dafür. D«im Sie vom „Zlcn'awer TÄstd!.itt' ins Troffen Mfiihrte T«!-s<tche, vdaß cm> der Universität in Agrain alle Kollegial nach dein Plane österreichi scher Universitäten vorgetragen werden, sagt Wohl für den wissenMlsMchen Wert dieser Kollegien sehr lvenig. Dcriuit ist nur bewiesen, daß die äu ßere Form, aber nicht der Inhalt iibernommeu

wird. Für die annektierten Länder gilt nämlich jetzt schon die Universität in Wgnam so Wie sede andere österreichische Universi tat. Da^ wiirde nichts sageil, wem; es sich mir imi Zeugnisse handelte, die fiir An-stellicngen in Bos „ien Mld der .Herzegmvina Gültigkeilt haben seilen Das ist aber nicht so. Während nämlich bis setzt der Zustand gilt, daß an der Ägramer Universität erlangte Dokwrdiplome in Oesterreich erst nostri fiziert wenden »missen, entfällt eine erst durch eine ?!achprüs,mg in Wien ,?r erlangende

zu verstehen', die an <'in-.'c österreichrsclien Universität ihre medizinischen Stn dwit absolvierten! und zu Doktoren der Medizin Prö?noviert wlrrden, das Diplom in Ungarn kei- >Mi Wert hat, wenn es nW nostrifiziert worden ist, kairn ein bosnisch-herzegowinischer Staatsan gehöriger, der vn einer österreichischen Universität Mit Doktor der MSdizin promoviert wurde, in Ungarn seinen, Berufe sofort ungestört nachgehen. Die Studierenden aus den annektierten Ländern genießen somit, was Staatsbü rgerrechte

» also auch ohne daß der von der „Wiener Deutschen Korrestwndenz' angefochtene Plan, die Zeug,risse der Agramer Universität seien mit de nen der österreichischen Universitäten gleichwertig Zu erklären, durchgeführt ist. -Studiereikde von der Agramer Universität rnr österreichischen Gebiete Staatsanstellungen austreiben und. werden sie er halten, wenn sie mir aus Bosnien irnd- der Herze gowina stamnien. Des sind unhaltbare Zustände, auf deren Beseitigimg die Deutschen in Oester reich ebensowenig dringen müssen, wie sie sich ge gen

den Plan, daß die Agramer Universität gleich wertig mit den österreichischen Universitäten er klärt wird, urit Mer Macht zu tmjhron halben. Dr. v. Cuvay, der^Banus von Kroatjen. '.M U Oberst Goetlials. X . Äi V. ^VSNZKr In j^roatien ist in-folge der eigenartigen poli tischen Zustände, die die Gegensätze aufs schärfste Angespitzt haben, der Ätusnahmezuftaikd verhängt worden. Das bedeutet, daß olle polizeilichen und kommunalen Gewalten in die Hände der unga rischen Regierung übergeaanWn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 11
Datum: 17.04.1914
Umfang: 11
den Entwurf liest, kann aus ihm ganz nach sezner eigenen persönlichen Neigung her ausfinden, entweder daß die Verwirklichung des bisherigen Vereinsprojektes, in Salzburg eine katholische Universität zu gründen, auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben bzw. ganz fallen gelassen wurde, oder daß durch die Gründung des katholischen Forschungsinsti tutes die Errichtung der Universität erleich tert und. Zeitlich näher gerückt werde. Es scheint diksse doppelzüngige Form gewählt wor den zu. sein,, um den Anhängern

für die Er richtung der Universität die Hoffnung auf Erfüllung ihres Wunsches nicht ganz zu nehmen und sie dadurch in guter Laune zu. weiteren Geldspenden zu erhalten. Tat sächlich dürste der Gedanke an die Schaffung der Universität von den derzeit maßgebenden Personen' des Vereines aufgegeben worden sein. Die Beweggründe zu- diesem Schritte sind nicht unwesentlich finanzieller Natur. Die rund 5 000<^0 Kronen/die der Berein auf gebracht hat, reichen lange nicht zur Gründung und Erhaltung der Universität. Zudem

hat der katholische,Universitätsverein große Sum men des gesMmelten Geldes. für ganz ändere 6W6e festgelegt als sie die Spender ^.im Auge hatten, so daß 5ie für die Universität ^ 7 GWliche Herren und 2 Laien. - Derselbe: erschien zuerst in der Märznummer der »?udyeutschen.Monatsheftes ... noch verfügbaren Mittel auf einen relativ kleinen Betrag zusammengeschmolzen sind. So konnte es nicht weiter gehen. Um die Spender zu beschwichtigen und neue Geldquellen zu erschließen, verfiel man auf den Gedanken, die Gründung

eines weit billiger kommenden katholischen Forschungsinstitutes in Erwä gung zu ziehen. Damit kam man zugleich jener Strömung in klerikalen Laienkreisen entgegen, die die Errichtung einer katholischen Universität überhaupt niemals Zut hieß. Eine vortreffliche Vennzeichnung des katho lischen Forschungsinstitutes bieten folgende Stellen des Entwurfes: „Die Mitglieder (des Forschungsinstitutes) haben die Pflicht und Aufgabe, wissenschaftliche Forschungsarbeit auf Grund der katholischen Weltanschauung

Anschauung anpassen, um die Richtigkeit dieser Anschauung zu beweisen. Sagen wir es gleich ganz offen: Auch das „katholische Forschungsinstitut' soll mit Wis senschaft ebenso wenig zu schaffen haben, wie die früher geplante kacholsiche Universität. Denn die Mitglieder des Institutes werden, wie aus den angeführten Zitaten sinngemäß hervorgeht. Mar verpflichtet, gegen die Wis- sechchaft Stellung zu nehmen, und Beweise, oder richtiger gesagt, Scheinbeweise zu er bringen, für die wissenschaftlich unhaltbare

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 07.04.1917
Umfang: 12
an dem Marme ladegeschäft zurückziehe. Dr. Freund gibt übri gens feine Meta-Gefchäste alle zu. Baterlän- Ans Burenzeite«. Auf Irr- und Kreuzwege«. Von Philomena von Goldega. IS (Nachdruck verboten.) »Ihm war Alles ein Rätsel, daS Kind, die Bonne, die ihn offenbar kannte, wie er sie schon gesehen haben mußte, und nun l? ' »DaS Bild! Da hing eS an der Wand vor ihm, in dem Salon, den er betreten hatte. — Die Frau mit den sehnsüchtigen Blicken, das Kind — das ist ja der kleine Knabe, den er im Garten gesehen

er sich aber mit der gleichen Bestimmtheit sagen — »das ist Dein Weib und dieser sehn süchtige Blick hat Dir gegolten?' Wieder kehrte er zu Wand» zurück. Sie hielt die Hände an ihre Augen gepreßt. .Komm zu Dir, Wanda I' Er löste die eisigen Finger von ihrem Gesichte und drückte sie an seine Lippen — er strich das Haar aus ihrer Aus aller Vvett. (Eine «merikanisHie Million««» Stiftung für medizinische Zwecke.) Der Universität von Chicago sind vom! „Gek»« ral Cducation Board' und von der Rocke-, seller^Ztistung

je eine Million Dollar zur Organisation deS medizinischen Unterrichtes, gestiftet worden^ Dazu kommen 3M0.0VV Dollar, die von der Universität selbst geleistet werden. Dies« Beträge summieren sich wl den schon früher bewilligten 3 Millionen Dorla» laufender Ausgaben von zwei Schuljahren« Das gesamte Geld wird, wie die,H)eutsH» Med. Wochenschrift' mitteilt, zur Errichtung einer „„vnZerxisauate we<Zi<z»! Sokool' un? einer „ (Zra6ng.dk moäieal Sobool', ferner K» einem Fonds für medizinische Forschung avl

der Universität Chicago verwandt. Eind Million Dollar werden für neue Hospital gebäude (das! Baugelände im Werte vyy 50t).vlXZ Dollar ij5 von der Universität gs, schenkt worden) angelegt, IVs Millionen Doks, zur Erhaltung des 250 Betten enthaltenden klinischen Hospitals der Universität und W/ Millionen Dollar für Gehälter« An Labo- ratoriumstzebäude sür die Postgraduate-Ab- teilung soll sür M0.0V0 Dollar errichtet werden. >öiess«liol.ei,) („Eiserner Michel'.) Die Benagelllng zugunsten der Witwen- und Waisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 09.11.1912
Umfang: 12
zusammenhängen- vw Gegenstände. Besondere Aufmerksamkeit wird M der katholischen Universität, dem katholischen «ereins- und Preßwesen gewidmet, wie auch die *urch die Zeitumstände erforderten Beratungsgegen- >Wde zur Beratung kommen werden, s. ^gkSbok öes Pfarrers Anton «rö>l in Schlatts», »s war rührend und erhebend, zu sehen, wie die envalste Gemeinde Schlotten am 7. November alles !iÄ ^ Leichenbegängnis ihres ge- ^ plötzlich dahingegangenen Seelsorgers Mn und würdig zu gestalten. Es waren 29 Priester

^ clsWsI Wer öeäsrk au Laum^voll^^ba und deinen- 6^ ivsriäe siek vkrtrausnsvoll an ais ?irma ^nton (ü. klsiedel, V^sdkrsi in vssednez^r. 92, ^ZlsrFsbirAS (Lükmsn), unä sekreibs um Nustsr unä I'rsiss, Reicks über- slltiin xratis vsr6sn. Ksnannte k'irma ivirä dsstkng sinpkoklsn. Vitte», 3ins- »oä SefchSktthsukei': 2. Zwei Herrschaftsvillen, moderner Tiroler Baustiel, Gärten. Kr. 80.0-10 und Kr. 69.000, Anzahlung je Kr. 20.000. 12. Villenartiges Haus mit allem Komfort, Balkon, Garten, Weingut, Grund

, Aecker. Kr. 22.000, Anzahlung zu vereinbaren. 15. Villa mit Dependance, Stöckelgebände, gedeckter Hof raum, großer Garten. Kr. 116.000, Anzahlung Kr. 20.000. 13. Villa, modern, Glasveranda, mit ausgedehntem Grund und Garten. Preis samt Inventar Kr. 60.000, An zahlung zu vereinbaren. 22. Villa mit Spezereigeschäft. Gemüse- und Blumengarten, frequenter Posten. Kr. 39.000, Anzahlung Kr. 7000. 27. Haus und Mühle, nahe Bahnstation. Kr. 14.000, An zahlung zu vereinbaren. 33. Herrschaftliche Villa

in Fremdenstation, großer Park und Garten. Zu Pensionszwecken geeignet. Kr. 75.000 bar. 37. In Fremdenort: Hotel, Privatwohnungen, Geschäfts lokale, zusammen Kr. 120.000, Hotel allein Kr. 80.000, Anzahlung vereinbaren. 48. Zweistöckiges Haus, frequenter Posten, für Geschäft ge eignet. Kr. 22000, Anzahlung Kr. 6000. 53. Geschäftshaus (Jnstallationsgeschäft>, Obst- und Gemüse garten Kr. 22.500, Anzahlung Kr. 10.000. 59. Zinshaus, vierstöckig, in guter Lage. Kr. 50.000, An zahlung Kr. 10.000. 67. Villa mit Garten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1912
Umfang: 8
im Wesen des Kaisers ist es, daß er für den Garten und für die Blumen ein überaus reges Interesse zeigt. Er verfehlt nie, zu bemerken, wenn eine Dekoration der Tafel oder seiner Gemächer besonders gelungen, und im Garten ruft er oft die Gärtner herbei und läßt sich von ihnen Namen besonders schön blühen der gewächse sagen und erzählen, seit wann sie eingeführt und gezogen wurden.'Er spricht sich dann darüber aus, daß er alle Blumen liebe, daß ihm aber die alten, ver trauten, die vor langen Iahren

im Garten der Eltern wuchsen, die liebsten sind. Man weiß, daß er eine ganz besondere Vorliebe für den Duft der Reseda hat, und nie fehlt diese Blume in den Rabatten unter seinen Fenstern. Die kaiserliche Villa in Ischl, klein und unansehnlich wenn man bedenkt, welche Sommeraufenthalte dem Kai ser zur Verfügung stehen, ist ein Museum in ihrer Art. In Gemächern, Korridoren und Durchgangszimmern findet sich die Sammlung der Geweihe aller seltenen Tiere, die der Kaiser selbst erlegt hat. Jedes Stück

v. K ö v e tz h a z a zum Oberst inhaber des 95. Infanterie-Regiments und den Landesver teidigungsminister v. Georgi zum Oberstinhaber des IL. Jnfanterie-Reg. ernannt. — Der Kaiser hat den außer ordentlichen Professor der Philosophie an der Universität in Innsbruck Dr. Alfred Kastil zum ordentlichen Professor dieses Faches an derselben Universität ernannt und dem mit dem Titel eines außerordentlichen Universitätsprofes sors bekleideten Privatdozenten für romanische Philologie an der Universität in Innsbruck, Oberbibliothekar

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