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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.06.1881
Umfang: 4
. Abg. Scharschmid weist tarauf hin. daß ein so wichtiger Gegenstand nicht mit solcher Hast berathen werden sollte, daß das Herrenhaus kaum in der Lage sein werde, darüber noch in diesem Sessionsabfchnitte zu verhandeln, und beantragt deshalb, es sei die Vor lage an den Ausschuß zurückzuleiten mit dem Auftrage, demselben im Sinne einer Durchführung der vollstän digen Trennung der Vermögenschaften, Anstalten und Institute der Universität umzuarbeiten, und die Re- gierung sei aufzufordern

, einen vollständigen Plan der Maßregeln, welche aus Anlaß der Errichtung eii.er zweiten Universität getroffen werden müssen, dem Hauie vorzulegen. Graf Richard Clam: Wenn man die in Rede stehende Frage untersuchen will, so muß man vor Allem die Geschichte zur Hand nehm.n und fragen, wie ist die Pragcr Universität entstanden und zu welchem Zwcck wurde fi- gegründet, da hören wir dann, daß Carl IV. sie gegründet babe. damit die Bewohner icines treuen Böhmen nicht mehr nöthig haben, in der Fremde zu studiren

ein, welches ein Lebensbedürfnis für das böhmische Volk sei. Abg. Alter spricht dagegen, weil in dem Gesetze zu viel der Regierungsaction eingeräumt und zu wenig im Gesetze ausgesprochen ist. Abg. Dr. R> ß spricht als Generalredner für die Anträge des Ausschusses. Er betont, daß an der Pra ger Universität bis ,u Kaiser Josefs ll. Zeiten die Unterrichtssprache die lateinische war. Aber sicher sei, daß das Groß der Lehrer und der Studenten sich der deutschen Umgangssprache bedienten, weil nur ein Sechstel der Studenten

aus Böhmen, Ungarn und Siebenbürgen, alle übrigen aber aus deutschen Ländern waren. Redner führt aus. daß die DcuNchen nichts dagegen einzuwenden huben, we»n eine egene czechische Universität errichtet w^de, nno daß dieser Gesichtspunkt eS gewesen sei, welcher ihn und seine Genossen im Ausschüsse bestimmt habe, sür sie vollständige Trennung beider Univ-rsiiäte» zu stimmen. Von einem Kom promisse im eigentlichen Bmiie des Wortes könne nicht die Rede sein. Die Ausschlußmitglieder waren ledig lich bemüht

von höchstens zehn Schrit ten im Durchmesser. Die Soldaten hotten das Ende des Hosraumes erreicht, welches an den großen, schöne,» Garten deS Gouverneurs stieß. Der Garten lag ebenfalls innerhalb der Mauer, welche daS Gouverneurgebäude umgaben, und außerdem war der Garten durch ein starkes Gitter von dem Hof raume getrennt. Die in den Garten führende Thür öffneten jetzt die beiden Soldaten und die Thür hinter sich offen lassend, schritten sie in dem Garten vorwärts. Loid Eduard hatte nichts Eiligeres

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1856
Umfang: 8
zusammen fallen, vollständig realisirt werden. Innsbruck hat mithin vor Salzburg schon den schwer in die Wag schale fallenden Bortheil voraus, daß eS eine Uni versität bereits hat, — daß diese Universität mit reichlichen Mitteln, als einem sehr gut geordneten anatomischen Museum, einem ausgezeichneten chemischen Laboratorium, das sich jenen von Wien und Prag kühn zur Seite stellen darf, einem vortrefflichen physikalischen Kabinete, einem reichen botanischen Garten und einer einige fünfzig tausend Bände

kr. EM. Mit Post bezogen Ist. kr. LM. Die Tiroler Volks- »nd Schüvcineituiiq erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2l kr. . per Pvst be;vze» 2 fl. 20 kr. >ZM« Uebersicht. Amtliche«. Innsbruck, die neu zu gründende katholische Universität. Wien, Hofnachrichten. Mailand, Vorbereitungen auf die Ankunft Ihrer Maje stäten. München, Prinz Sldalbert. Schweiz. Beurtheilung der Neuenburger Ereignisse. Paris, Tagsbericht. Das Zerwürsniß mit Neapel. Die Verhaftungen. Brüssel, Sitzung

das Schuljahr an der k. k Ober-Realschule. Die Einschreibung kann von nun an täglich bis zum Schlüsse deS laufenden Monats statt finden. — Zugleich werden jene, welche in die Sonn tags-- und Abendschule für Gewerbetreibende eintreten wollen, aufgefordert, sich behufs Aufnahme in der Di- rektions-Kanzlei zu melden. Won der Direktion der k. k. Obcr-Realschule. Innsbruck, 24'. Sept. 1356. Anton Lammel, Direktor. II. Innsbruck, im September. Hat in Salzburg eine Universität durch lange Zeit bestanden

, so ist auch bald daS zweite Jahrhundert voll, seit Kaiser Leo pold I. glorreichen Andenkens die Universität zu Innsbruck errichtete, eine Lehranstalt, die nicht wie jene Salzburgs zu eristiren aufgehört hat, sondern die noch fortbesteht und blüht. Und ein volles Jahrhundert früher schon gab es in der Haupt stadt Tirols ein Gymnasial-Studium mit philosophischen und theologischen Disciplinen. Der Zweck des erHabe nen Stifters war ausgesprochenermaßen, um durch eine höhere und allgemeine Bildung daS Wohl

- ,,lio tlirigitur et ipsa sacrasancla nostra reli^io oon- ,,servolur; repulanlvs noliisoum illalam conlermina ,,In>eresi iminanem clarlein, et eoAilantes, »/,- vicluLl^uv uborlale ,i! ,,insignvm omnino eolenllis stu^iis opporlunitlitem ,,allatura esset, <?/ . ,/»«?>> /»i/li/.v so r/e/s,,.<??/,« ele. eto.' ^-) 2» deutscher Uebersetzung: Es war von je der größte Ruhm der römischen Kaiser mit gleichem Eifer die Re- Die in Innsbruck errichtete Universität hat mithin schon nach der Absicht deS Stifters

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1865
Umfang: 6
. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien. — Fort- fetzung.) „Erst im 16. Jahrhundert, fuhr der Redner fort, j regte sich die Ahnung der Nichtigkeit solcher Zustände. ' ES bildete siH im Schooße ver Universität eine ge schlossene Opposition gegen die Scholastik. Paracel- suS wies der erste den deutschen Geist auf die Natur als seine Lehrme>sterin hin. Zwei Parteien, die alte und die junge genannt, standen sich schroff und feind lich gegenüber. Welthistorische Ereignisse gaben den ersten Impuls

, Dichter zu krönen mit dem Lorbeer Apolls, an unserer Hochschule ab. Kein Wunver, wenn der Gott der Lieder von seiner Purpur^zolke freundlich lächelnd niedersah aus daS fröh liche Wien, wo Conrad CelteS sich selber den Ilora- tius l-ermaniao nannte und die Muse VirgilS in ihren alten Tagen eS noch lernen mußte, sich dem Reime zu fügen, um akademische Feierlichkeiten, ReklorS- wahlen, DoktorSpromoiionen, ja selbst daS HauS der Universität mit Festgedichten zu überschütten, häufig mit mehr Anspruch

als Berechtigung. »Denn die schöne Form macht kein Gedicht, Der schöne Gedanke thut's auch noch nicht; Es kommt d'rauf an, d^ß Leib und Seele Zur guten Stunde sich vermähle.« Herrlicher und reicher entwickelte sich dieS goldene Zeitalter der Universität, alS auch die vereinigte Krone Oesterreichs und Spaniens, welche in Deutschland und in Italien siegreich über ihre Feinde triumphirte, die erste Macht in Europa war. Nicht lange blieb eS der Universität gegönnt, sich ihres Ruhmes zu erfreuen. Bon schweren

schmückte und auch im Leben der Universität eine Lücke entstehen ließ, die mit Kranz und Blüthen zu decken, mir nimmermehr gelingen will. Die neue Lehre, die von Wittenberg herüberkam, fand auch in Oesterreich, Milic von Kremsier, durch Conrad von Waldhausen, schon seit lange vorbereitete Gemüther. Oeffentlich und heimlich wuch sen ihre Anhänger.,. D^.Ktände deS Landes bewillig ten d!e schweren Suu.i^-ii, die der Türkenkrieg verschlang, nur gegen die Freiheit der Annahme der AugSburger Konfession

. Der gesammte Landadel wurde lutherisch. Man zog die Kirchengüter ein. Die weltlichen Fakul täten der Universität wandten sich fast einstimmig dem neuen Glauben zu. In den Bursen der Studenten wurde Beicht und Abendmal g-radezu verboten; kein Priester konnte ungefährdet daS letzte Sakrament dem Steibenden mehr bringen. Denn ein großer Theil der bewaffneten Bürgerschaft schloß sich den Protestanten an; — selbst in deS Kaisers Hofburg predigte der Pastor. Gewährung und Widerruf der Religionsfreiheit

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 24.11.1897
Umfang: 14
Verdienste des Bayern herzogs, dass er den Seligen im Jahre 1549 an die Universität Jngolstadt berief. Diese Universität bot damals einen furchtbar traurigen Anblick. Meine Theueren! Wir könnten hier ^vielleicht auch gewisse Vergleiche ziehen, und könnten vielleicht den damaligen Zustand der Universität Jngolstadt vergleichen mit den Zuständen an mancher modernen Universität. Und ich weiß nicht recht, ob der Vergleich zugunsten Jngoldstadts oder zugunsten jener modernen Universitäten ausfiele. Aber nein

, meine Theueren! Wir dürfen es sagen: Der Vergleich würde zu Ungunsten Jngolstadts ausfallen, denn sehen Sie, hier sind die Vertreter unserer Universität, hier ist unsere katholische studierende akademische Jugend. Meine Theueren! Man hätte damals, als Canisius nach Jngolstadt kam, nicht eine solche Schaar von jungen Männern sammeln können, die noch begeistert war sür ihren heiligen katholischen Glauben. Es waren nur einzelne Wenige, auf die der Selige, allmälig einigen Einfluss bekam. Also ein Ferment

ist in. unseren modernen Universitäten, das besser ist, als die ganzen Universitäten der damaligen Zeit, und das ist die katholische Studentenschaft. Der Heilige, wurde Rector der Universität, und m erstaunlich kurzer Zeit gelang es ihm, vor Allem den Lehrkörper umzugestalten. Es wurden noch einige andere Jesuiten als Lehrer, als Professoren berufen, und zwar solche, die doch wieder fleißig ihre Vorlesungen hielten und die sie gediegen gehalten haben. Dann resormirte der Selige die Studentenschaft

, er hat sie um sich ge sammelt, hat arme Studenten materiell unterstützt, daS ist doch auch ein gutes Werk — hat Theologen dem theologischen Studium zugeführt und hat auch den Studierenden anderer Facultäten unter die Arme ge holfen, materiell und geistig, uud so hat er das wissen schaftliche Leben in Bayern erst wieder belebt, und zwar auf katholischer Grundlage, und in dem Maße, als Jngolstadt wieder eine katholische Universität wurde, wurde sie auch eine wissenschaftlich tüchtige Universität. Aehnlich wie zu Jngolstadt

wirkte der Selige in Tillingen, das damals auch eine sogenannte päpstliche Universität besaß. Und. gerade durch den Einfluss auf die Universitäten kamen wieder Junge Cleriker, junge Geistliche, die wieder gut und regenerirend aus das Volt wirken konnten. Es hielt aber der Selige auch den Priestern Conserenzen, Vorlesungen über praktische Theologie, sagen unS seine Lebensbeschreiber, ich würde verhaften. Ich — feig — ehrlos schon — sah zu und freute mich, nicht entdeckt zu sein. Aber Alles kommt an'S

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.08.1886
Umfang: 10
dieser Universität, einer der ältesten Pflanzstätten deutscher Wissenschaft, beschieden sein, an Thatkraft die jüngste zu bleiben!' Die Rede des Kronprinzen rief ungeheuren Eindruck hervor. Nach einer kurzen, kräftigen Rede des Pic-Rectors Bekker und einige badischer Redner betrat der Delegat des Pabstes, Professor Stevenson aus Rom die Rednertribüne, um in italienischer Sprache das Geschenk des Pabstes (einen Catalog der palatinischen Bibliothek im Vatican ?c.) unter schmeichelhaften Ausdrücken für Heidelberg

zu überreichen. Hiebei entspann sich ein interessanter Zwischenfall, indem Pro-Rector Bekker namens der Heidelberger Universität für die vatikanische Gabe dankte, welche an schwere Zeiten Deutsch lands erinnert > an Tage, die wohl nimmer in Deutschland wiederkehren würden, doch erkenne er mit Dank, daß „dieser Mann', in dessen Auftrag Stevenson käme, viel dazu beitrug, daß jetzt ein Frieden in der deutschen Bevölkerung sei. Der deutsche Kronprinz und der badische Groß herzog -schüttelten dem päpstlichen

zum Besten der Menschheit zusammen gehöre. Unter den zahlreichen Deputationen mit Ehrengaben waren aus Oesterreich vertreten: Cz ernowitz, Innsbruck, Wien, sowie dessen evangelisch theologische Facultät und endlich Prag oder wie öffentlich mit besonderer Betonung verkündet wurde, die deutsche Universität Prag. Bei dem Prorector der Universität sand Nachmittags ein Diner statt, an welchem Minister Goßler, der päpstliche Gesandte Steven son , die osficiellen Persönlichkeiten und die Ehrengäste theilnahmen

. Das Abends - veranstaltete Schloßfest ist bei kühlem> Wetter in äußerst glänzender Weise verlaufen. Tausende von Lampions markirten die Architektur des Schlosses, welches überdies mit elektrischem und anderem Lichte erleuchtet war. Gegen 700V Personen waren im Schloß- Hofe, auf dem Balcon und im Garten anwesend. Die Bewirthung geschah auf Staatskosten. Um 8 Uhr erschienen der Großherzog und die Groß herzogin, der deutsche Kronprinz und die Prinzen Ludwig und Karl. Im sogenannten Landhause, weiches

mit Gobelins prachtvoll geschmückt war, hatten sich die Ehrengäste, die Delegirten und die Pros« ssoren der Universität sacultätsweise versammelt. Die Decane stellten die Herren ihrer Gruppen den hohen Herrschaften vor. Der Großherzog und der Kronprinz unterhielten sich mit den Anwesenden in der freundlichsten Weise. Die französischen Delegirten wurden von allen Herrschaften in eine längere Unterhaltung gezogen. Die Präsidenten sämmtlicher studen tischen Verbindungen wurden dem Kronprinzen vorgestellt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1896
Umfang: 8
der Ge meinde Natz — in Schulangelegenheiten (Ein schulung der Kinder von der Fraetion Krannebitt) «ach Mixen. 7. Personalien, Ehegesuche. (Kath .-polit. Casino.) Freitag, den 28. Fe bruar kein Casino. Mit neue Ueberraschnng!) Auf dem Exer zierplatz befindet sich zur Zeit ein sogenannter „Orientalischer Irr garten', der lebhaftes Interesse hervorrufen dürfte und auch auf der Landesausstellung in Innsbruck große Freude weitet hat. Das Eintrittsgeld von 20 kr. ist «in minimales zu nennen

des Landesausschusses der Beisitzer Herr Dr. Schorn in den Landesschul- rath entsendet. (Promotionen.) Am letzten Samstage wurden a» der Universität Innsbruck die Herren Otto v. Unterrichter aus Welsberg und Josef Lumper W Holzgau zu Doetoren der Rechte promoviert. (Eine Mondesfinsternis) wird morgen Freitag, Februar, zu sehen sein. Die Finsternis beginnt abends 7 Uhr 16 Minuten (mitteleuropäischer Zeit) und endet 10 Uhr 22 Minuten. Ernennungen. Der Landesausschuss hat im v mde des Bauamts den Landesingenieur Alois

„Hochschulen' zeitigt verschiedene Wünsche. Abg. Campi forderte die Errichtung einer italienischen Hochschule in Trieft und bis dahin Erleichterung der Nostrification der in Italien erlangten Diplome und sprach gegen die Deutschen in Wälschtirol. Abg. Burg- staller und Luzzatto überreichten eine Resolution auf Errichtung einer Universität mit italienischer Unterrichtssprache. Abg. Blazek beschwerte sich, dass den Hochschul-Deeanaten zur Pflicht gemacht sei, Beobachtungen über die Befolgung

des Kielmansegg'schen Erlasses anzustellen, was eine große Verbitterung hervorgerufen habe. Er besprach weiters die Frage der Ab schaffung des Collegiengeldes, befürwortete ferner die Errichtung einer zweiten böhmischen Universität in Mähren und erklärte, gegen die verhandelte Post zu stimmen, da die Unterrichts verwaltung den Forderungen des böhmischen Volkes bezüglich der Ho^chulen keineswegs freund lich gegenüberstehe. Ui-u-n-ichtsminister Freiherr v. Gautsch erklärte betreffs des Beamtenerlasses des Grafen

Kielmansegg, dass an eine Schmälerung der Lesefreiheit nie gedacht wurde. Für die ge deihliche Lösung der Collegiengeldfrage sei der Augenblick, wo die Regierung dem Hause Anträge bezüglich der Regelung der Gchaltsfrage der Hoch schulprofessoren vorlegen werde, der günstigste Moment. Der Minister sprach sich für die Ver vollkommnung der böhmischen Universität in Prag aus, jedoch gegen eine zweite Universität, und meinte, die technischen Hochschulen bedürfen in den nächsten Jahren einer besonderen Fürsorge

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.07.1924
Umfang: 6
Dienstag, den 1. SuU 1SS4. .M«««er Zeiwag-. Seite » ZntereAntes au» aller Welt. Die neue Leopold Franzens- Universität zu Innsbruck. Innsbruck, 28. Juli. Das unscheinbare, langgestreckte, einstöckige Gebäude in izer ilniversitätsstraße zu Innsbruck, 'on Kaiser Leopold I. im Jahre 1K73 als Hocl)- schale errichtet, von Kaiser Josef II. in ein Ly- Miin verwandelt und van Kaiser Franz 179L wioder eingesetzt, entsprach der Entwicklung und dem ausgedehnten Stiidienbetriebe der Hnns- 'nucker

Hochschule mit mehr als 2999 Hörern schon lange nicht mehr, seine Baufälligkeit nahm stetig zu, schon seit vielen Jahren war bei kest- lichen Anlässen die Zahl der Personen für den Besuch der Mila auf eine bestimmte Zahl vor geschrieben, »in ein Unglück zu vermeiden. In die Kriegszeit fällt der Baubeginn der neuen Universität am Jnnrain. im Westen der Stadt, auf einein schönen, aussichtsreichen Plahe nahe 'M Iiinflusse. Auch für dieses Bauwerk kamen hinldernisreiche Tage, hervorgerufen d'rch

die Wirtschaftsnot nach Kriegsende: Im Rohbau 'tan«d dag Prachtge'bäude, da hielten bewaffnete Zcharen ibren Einzug, Italienische Truppen, die 'm Herbste l!)l» vom Desetzungsrechle Gebrauch >n>achten, Ihnen muftten unter anderen auch die Räume In der neuen Universität zugewiesen werden. Mit Angebot großer Opfer stellte endlich Im im>se der Jahre die Bundesverwaltung die Mittel zur Vollendung der neuen Hochschule zu, Verfügung, -und mm geht bereits seit dem Be- ginne «des Studienjahres 1983/24 der Studien- 'etneb

, sie alle waren aber abge halten, nur der Ilnterrichtsminister Dr. Schnei der nahm an der Feier teil. Außerdem erschie nen Provektor Hofrat Dr. Schwind von dei- Wiener Hochschule, Rektor Hofrai Dr. Hofmei- ter für die HochWile für Bodenkultur und für die Technik in Wien und Hofrat Dr. Erben, sei nerzeit Lehrer an der Innsbrucker Hochschcke. '«er die beiden Hochschulen von Graz vertrat. Die Würideniträger des Landes waren aus nahmslos anwesend. lUm 11 ^ Uhr begann die Feier im Festsaale der Universität

Dr. Schneider übermittelte die Grüße des Nun- despräsidenten und des Bundeskanzlers sowie ^er gesamten Bundesregierung. Die Universität Innsbruck war ein Sorgenkind der Regierung, aber sie hat alle Mittel aufgeboten, um das Werk zu vollenden. Es sprachen dann noch Bür germeister Dr. Wer von Innsbruck, die Vertre ter der auswärtigen Hochschulen und Rektor Dr. Halberer. Nach altem akademischem Brauche be handelte der Rektor auch ein von ihm vollkom men beherrschtes Kapitel der medizinischen Wissenschaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1889
Umfang: 8
mit zahlreichen Abgeordneten, Se. Excellenz der Herr Commandant deS 14. Corps mit der Ge neralität, der Herr Bürgermeister mit dem Gemeinde rathe, das Prosessorencolleginm der k. k. Universität, die Spitzen der Behörden, die Stnpentenschast, die Chagierten der farbentragendzn Verbindungen in voller Wichs, bei. Se. Excellenz wurde am Portal des Ge bäudes von dem Bancomito, den Herren: Statt- haltereirath Baron Reden, Statthaltereirath Dr. Hei- nifch, Prof. Dr. Möller, Prof. Dr. Oellacher, Prof. Dr. Ronx

und k. k. Ingenieur Schragel empfangen. Die Feier eröffnete Se. Excellenz der Herr Mini ster Dr. v. Gautsch mit einer Ansprache, worin Se. Excellenz betonte, dass dnrch die Huld Sr. Majestät die Leopold-Franzens-Universität nm ein Institut be reichert worden, welches der für daS ganze medicinifchl: Stndinin grundlegenden Disciplin eine würdige und entsprechende Pslegestätte bietet. Dieses Institut sei auch in ethischer Beziehung wichtig. Der künstige Beruf verlange Pflichttreue nnd Selbstlosigkeit

, um der leidenden Menschheit Frennd, Helfer und Berather zu sein. Der Minister hofft, dass durch dieses Institut dem Ausschwuuge, welchen die medicinische Facnltät Dank dem Wirken ausgezeichneter Lehrkräfte und dem von der Stadt mustergiltig hergestellten Spital ge nommen, neue Förderung zntheil werde. Se. Excellenz schließt mit dem Wunsche des Blühens und Gedeihens der Universität und der Anstalt zum Wohle des Vater landes. (Beifall.) Rector Prosessor Dr. Müller übernahm hierauf, das Gebäude im Namen

des akademischen Senates und brachte ein dreifaches, begeistert aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus. Decan Professor Dr. Oellacher gab sodann einen gedrungenen Ueberblick über die Geschichte der medi- cinischen Facnltät und insbesondere des anatomischen StndiumS an der hiesigen Universität, sprach Sr. Excellenz dem Herrn Minister den innigsten Dank auö für die Förderung der Universität und empfahl dieselbe seiner ferneren wohlwollenden Fürsorge. Der nun folgende Vortrag deS Herrn Professors

der k. k. Universität zu Ehren der Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Ministers für Cultus und Unterricht veranstalteteS Festbankett mit über 60 Gedecken statt, an welchem der Herr Minister, die Herren Professoren, die spitzen der Behörden :c. theilnahmen. Rector Pro sessor Dr. Müller brachte den ersten Trinksprnch ans «e. Majestät den Kaiser ans, -.welcher mit brausenden Hochrufen aufgenommen wurde. ^e. Excellenz der Herr Minister Dr. v. Gautsch toastierte in schwungvoller Rede auf die k. k. Universität Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
. Daß den Tschechen eine zweite Universität nicht verweigert werden könne, leugnen nur die Radikaldeutschen, welche vom nationalen Streit leben und alle anderen Völker als „minder wertig' erklären. Weist ja die tschechische Uni versität in Prag mehr Hörer aus als die drei deutschen Universitäten in Innsbruck, Graz und Czernowitz zusammen! Wenn aber die Tschechen durchaus verlangen, daß die zweite Universität in der bisher deutschen Stadt Brünn errichtet werde, so ist das nicht mehr eine Forderung

: das katholische Zentrum stehe nicht an, zu erklären, daß die deutsche Stadt Brünn sür die Errichtung einer tschechischen Universität nicht der geeignete Ort ist, weil dadurch die nationalen Gegensätze noch mehr verschärft werden. Dieses Schreiben wurde mit großem Beifall zur Kenntnis genommen. Dr. Lueger sandte eine Zuschrift, in welcher er mitteilt: „Alle Mitglieder des christlichsozialen Reichsratsklubs sind entschlossen, für den deutschen Charakter der Stadt Brünn zu jeder Zeit ein zutreten

und gegen die Gründung einer tschechischen Universität in Brünn und dessen Vororten Stellung zu nehmen.' Von den Christlichsozialen war Abgeordneter Schrasfl als Vertreter nach Brünn entsendet worden und er hielt auch bei der Hauptver sammlung am 1. Oktober eine Ansprache folgen den Inhalts: „Ich bin gekommen, um Sie der aufrichtigsten Sympathien unseres Klubs zu ver sichern. Wir fühlen uns in nationalen Dingen vollkommen solidarisch mit Ihnen. Wir in Tirol wissen, was es heißt, sür nationale Dinge streiten

zu müssen. Auch wir haben derartige Kämpfe durchführen müssen. Wir sühlen, daß die Er richtung einer tschechischen Universität in Brünn eine Angelegenheit aller Deutschen in Oesterreich ist. Wir werden solidarisch sein mit Ihnen in der Abwehr dieses Attentats auf den deutschen Besitzstand. Wir Deutsche haben dieses Reich gegründet und mit unserem Blute gekittet. Leider verstehen wir eines nicht, was unsere Gegner verstehen: einig sein. In dieser Stunde aber ereignet sich etwas, worauf wir Jahrhunderte

. Dr. Erler hatte am Vorabend beim Fackelzug eine Ansprache vom Balkon des Deutschen Hauses gehalten und auf das Schicksal der italienischen Fakultät in Innsbruck hingewiesen. Abgeordneter Pommer spielte ebenfalls auf Innsbruck an und rief: „Sollte gegen unseren Willen eine tschechische Universität in Brünn errichtet werden, so erinnere ich daran, daß in Innsbruck das Beispiel ge geben wurde, wie man solche Trutzanstalten los wird! Wir werden Kraft und Mut finden, um diese Universität eventuell

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.10.1936
Umfang: 6
zur Ausübung des freien.Berufes als Chemiker: Bo logna,, Gènova, Messina, Napoli, Padova, Pavia, Roma.und Torino: 3. für die Ausübung des Phar mazeutenberufes: Bari, Catania, Genova. Napoli» Pavia, Roma uìid Torino: 4. für die Ausübung des Berufes als Ingenieur: Bologna, Gènova, Na poli, Padova, Palermo, Pisa, Roma und die kgl. Institute für Ingenieure in Milano und Torino: S. für die Ausübung der Profession als Architekt: kgl. Universität Roma, kgl. Hochschule für In genieure in Milano, die kgl

. Hochschule für Archi tektur von Venezia; K. für die Befähigung zur Aus übung der Profession als Agronom: die kgl. Uni versitäten von Bologna, Firenze, Napoli; 7. zur Befähigung der Ausübung der Profession als Forstsachverständiger: Universität vyn Firenze; 9. Befähigung in wirtschaftlichen Fächern und Han delsfächern: die kgl. Universitäten von Genova, Napoli, Roma, die kgl. Universität für wirtschaft liche und handelstechnische Studien von Trieste; 10. Zur Befähigung in statistischen Disziplinen

: die kgl. Universität von Bari, Bologna, Milano und Roma. Die Kandidaten können die Universität, an wel cher sie die Prüfung abzulegen wünschen, wählen, à darf jedoch nicht jeà-gewiiktt werden,- in web cher sie. in den. letzten zwei, Jahren eingeschrieben waren, oder wo sie das Doktorexamen abgelegt zaben- Die Forstexperten haben die Prüfung an der kgl Universität von Firenze abzulegen. Die Gesuche für die Zulassung zur Prüfung sind bis IS. November an die Universität oder Hoch chule einzusenden

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
an das k. k. Oberlandesgericht angemeldete Stttdeutenunruh en. Die katholischen Studenten Wiens haben wieder schwere Zeiten, indem sie von der deutschnationalen und jüdischen Studentenschaft überall verfolgt werden. Vom 10. d. M. meldet man darüber aus Wien: Die Christlichsocialen und die Katholische Volkspartei überreichten eine Interpellation wegen der Vorgänge an der Universität. Heute erneuerten sich an der Wiener Universität die Studentenunruhen in verstärktem Maße, so dass ein starkes Wacheausgeb»t einschreiten

musste. Ueber die heutigen Demonstrationen an der Uni versität wird noch gemeldet: Als gegen 11 Uhr die Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen „Nordgau' und „Kürnberg' im Hose und im Vestibül der Universität erschienen, wurde Her Versuch gemacht, sie hinauszudrängen. Die katholischen Studenten leisteten entschieden Widerstand. In dem entstandenen Tumulte hörte mau die Worte: Hinaus! Abzug! Es'verlautete nämlich, dass soeben eine Abordnung der gesammten Studentenverbindungen der Corps

, Burschenschaften, Landsmannschasten, sowie der Finkenschast pom Rector empfangen worden sei, der ihnen dcn Beschluss deS akademischen Senates bekannt gegeben habe, der dahin lautete, dass falls nicht sofort Ruhe an der Universität eistritt, von den ernstesten Maßregeln Gebrauch ge macht werden wird. Gegen 1 Uhr sollen vier Arretierungen auf der Rampe der Universität vorgenommen worden sein. Mittags erhielten die deutschnationalen Studenten zahl reiche Verstärkungen aus den Hörsälen, worauf eS ihnen gelang

- breitet, in der er auf die »anarchistischen Zustände' an der Wiener Universität hingewiesen und die Ergreifung energischer Maßnahmen zu Gunsten der confiscierten „Gleichberechtigung der katholischen Studenten' gefordert wird. Die Interpellation trägt die Unterschristen von den Abgeordneten der Katholische« Volkspartei, der Ehristtichsocialen und auch des Abgeordneten Haugwitz vom Centrum. — Außerdem wurden die Universität»- Vorgänge auch an kompetenter Stelle von den Abgeord neten Dr. Weiskirchner

, in das Vestibüle der Universität ein, um gegen das Verbot zu demonstrieren. Die bei den Thoren ausgestellten Pedelle und Diener erwiesen sich gegen die Uebermacht machtlos und ließen die Stu dierenden ungehindert in das Gebäude einziehen. Nach kurzem Verweilen verließen die Dentschnationalen in geschlossenem Zuge das Vestibüle und setzten den Bummel auf der Straße fort. Man dürste wohl erwarten, dass die freche Ver höhnung der Auctorität des Rectors durch die Deutsch nationalen eine gebärende Sühne finden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1862
Umfang: 4
nimmt ihren ununterbrochenen Fortgang. Dem gänzlichen Wiederaufkommen Sr. Majestät sieht man jetzt mit Vertrauen entgegen. Der König hat vorgestern der Genter Gemeinde-Verwaltung eine Zubuße von20,0v0 Fr. dekretirt, um den Genter Arbeitern, die brotlos gewor den, gemeinnützige Arbeiten geben zu können. England London. 12. Mai. Die japanesische» Gesandten benutzen ihre Zeit fleißig, um alle Sehenswürdigkeiten Londons in Augenschein zu nehmen. Gestern besuchten sie den botani schen Garten in Kews

und niederge brannt. batte 1000 von ven Bewohnern enthaupten lassen nvd 4V00 andere, sammt einem eingebornen Missionsagen- ten gefangen fortgeschleppt. Rußland. St. Petersburg. Die «Zeitung der Akademie- berichtet, daß ver Minister der öffentlichen Ausklärung geneigt sei, vie Universität Petersburg balv wiever zu eröffnen, vaß es aber nothwenvig sei^ Vie Ueberzeugung zu gewinnen, daß durch vie Wiedereröffnung nicht Veranlassung zu neuen Un ordnungen gegeben werde, wie jene, welche die ui-selige Schließung

ver Universität und der Vorlesnngen verursacht haben. Unter welchen Bedingungen diese Wiedereröffnung zum nächsten Herbst erfolgen könne, unterliege jetzt der Er örterung der provisorischen Kommission. Warschau, 11. Mai. Gestern ist hier die Nachricht ans St. Petersburg eingetroffen, daß General Graf Lambert von seinem Posten als Statthalter des Königreichs Polen wegen fortdauernder Krankheit definitiv entbunden worden ist. Mehrere russische Offiziere find verhaftet worden. ES sollen, so erzählt

zu widmen, welches allein nachhaltige und dauernde Erfolge zu gewähren vermag. Die übrigen' Nummern des reichhaltigen Programm's fielen aus. Es that nns leid um die schönen Menoelssohn'- schen und Schubert'schen Lieder, die unS in Aussicht gestellt waren. — 21. Mai. Das gestern Abends im prachtvoll deco- rirten Schgraffer'schen Garten gefeierte Stiftungsfest der Liedertafel gab uns wieder Gelegenheit die vortrefflichen Leistungen dieses Sängervereins zu bewundern. Die vielen schönen Cböre und Solo

noch so jungen Liedertafel, welcher dieses freudige .Glückauf- ein günstiges Vorzeichen. ihreS.kräf- tigen Gedeihens sein möge. — Die gestern Abend von der Bozner Liedertafel im Schgraffer'schen Garten veranstaltete Stiftungsfeier wurde, begünstigt vom herrlichsten Wetter, in wirklich schöner Weise begangen. Mit einbrechendem Dunkel füllten stch immer mehr die in einen wahren Zaubergarten umgewandelten Räumlichkeiten, zu deren Ausschmückung von einigen Blu menfreunden bereitwilligst das Beste und Schönste

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.10.1875
Umfang: 10
-liberale Partei das Arrangement der sonst ganz gerechtfertigten Säcular-Festlichkeiten in den Händen hat. Auch vor der neuerrichteten Universität in Cernovic bangt uns nicht wenig, da voraussichtlich großdeutsche Elemente sich vordrängen, die Deutschen kaum ein Fünftel der Bevölkerung bilden und noch manche Vorstufen zur Universität fehlen. Vor Allen wäre das Volksschulwesen dort noch zinheben. Wenn nur nicht die deutsche Universität in einem stockslavischen Lande die friedliche 100jährige Kulturarbeit

statt zu fördern stört. Bukowina soll seine Universität verdient haben, weil es bereits 100 Jahre treu zu Oesterreich gestanden ist. Nun wir Slovenen stehen treu zu Oesterreich seit seinem Entstehen, und unsere Männer haben schon für Oesterreich gefochten, wo die Bukowina noch eine unbewohnte Steppe war; und doch hat man die Errichtung einer Universität in Laibach mit Hohn zurück gewiesen; und bei uns wäre es doch viel nöthiger, denn unsere jungen Leute müssen nach Graz und Wien gehen

Schlanders erbaute Fohlen garten in der zweiten Halste des Monats Oktobers d. Js. eröffnet wird, so wird allen Pferdezüchtern deS Landes hiemit bekannt gege ben, daß die schriftlichen oder mündlichen Anmeldungen zur Abgabe von Abspänfohlen in der Aufzucht bis zum 12. Oktober d. Js. beim VerwaltungS-Comitö dieses Fohlengartens in LaaS entgegen genom men werden und wünschenswerte Aufklärungen hierüber jeder Zeit von der gefertigten Landeskommission ertheilt werden'.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
; wir können nicht an ders. Unsere Krankenpflegerinnen müssen jede zweite Nacht durchwachen, oft zwei Nächte hintereinander, sonst können wir nicht allen Kranken Hilfe leisten.' Tagesnettigkeiten. Generalversammlung des katholische« Universttätsvereines. Am 19. Jänner fand in Salzburg im Curhause die 18. Generalversammlung des Vereines zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität statt. Vormittags um halb 11 Uhr fand im Dome die Festpredigt statt, gehalten vom hochwürdigen ?. Georg Freund, vouAr. Reä

., der die Nothwendigkeit einer katho lischen Universität sür die in ihrem Glauben und in ihren Sitten so gefährdete Jugend, die Noth wendigkeit einer katholischen Universität für die katholische Kirche, für das Wohl des Vaterlandes uck> 'des ganzen Volkes in warmen und über- zengungsvollen Worten darlegte. Die Versammlung wurde durch die -feierliche Begrüßung der äußerst zahlreichen Theilnehmer Vonseite Sr. hochfürst lichen Gnaden des Fürsterzbischofes Dr. Johannes Katschthaler eröffnet. In einer interessanten Rede

erörterte hierauf der erste Vicepräsident Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein den Stand des Vereines, indem er actnelle Fragen besprach, be sonders die zum bekannten, sogenannten Liechten- stein'schen Geldbeschaffungsplan hinzutretende Hilfs- action. Dieselbe besteht darin, dass die zum Bau der katholischen Universität benöthigten 10 Millionen Kronen aufgetheilt werden zu Antheilen oder Losen von je 100 Kronen, welche auf einmal oder in Raten innerhalb zwei Jahren bezahlt werden sollen. Es handelt

sich also darum, 100.000 Leute zu finden, die sich in ihrer Opferwilligst bereit er klären, innerhalb zwei Jahren 100 Kronen zu be zahlen oder einen solchen Antheil abzunehmen. Zu bemerken ist, dass, falls die Universität oder ein Provisorium bis 1911 nicht zustande käme, das geleistete Geld ohne Zinsen zurückgegeben würde. Die Theilnehmer dieser Hilfsaetion werden eingeschrieben werden in ein Memorialbuch, das in der künstigen Universität hinterlegt werden wird. Der darauf erfolgte Cassabericht lautete

auf ein Vereinsvermögen von 1,034.000 Kronen. Den Glanzpunkt der bisherigen Erfolge bildet unstreit- bar, dass der österreichische Gesammtepiskopat be schlossen hat, die katholische Universität in Salzburg zu errichten. In der Festrede zeigte ?. Georg Freund, OonFr. Rsä., warum das Unternehmen des katholischen Universitätsvereines , trotz seiner eminenten Wichtigkeit, trotz der großen Zahl der Katholiken Österreichs nur bescheidene Erfolge auf weise bis jetzt. Die Schuld daran haben unsere Feinde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.09.1911
Umfang: 6
', welche vom Oberregissenr Franke in ^zene ge setzt wird. Tie Rolle des Lancelot wird Herr Fritz Herbert darstellen, und die Titelrolle wird, wie bereits mitgeteilt, Fräulein Grete Berndt spielen. Tie Erstaufführung von Kurt Küchlers erfolgreichem Lustspiel „Sommerspiik' findet Montag den 2. Oktober statt. Telegvaphische Zopeschen. (Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Vureau.) Wien, 26. Sept. Der Kaiser ernannt^ den Privatdozenten an der Universität Wien Dr. Hans Hab er er Edlen v. Kremshoheilstein zum ordentlichen

Professor der Chirurgie an der Universität Innsbruck und ernannte weiter den mit dem ^itel eines außerordentlichen Univer- sitätsprosessors bekleideten Privatdozenten an der Universität Wien und Adjnnkten am Grad- messuiigsbnran Dr. Adalbert Prey zum außer ordentlichen Professor der Astronomie an der Universitär in Innsbruck. Wien, SV. Sept. Die „Wiener Zeitung' meldet: Ter Kaiser verlieh iu huldvollster Aicrrkeiinttng mehrjähriger, eifriger und er- Iprieszlicher Betätigung im exekutiven Dienste

. ^ oulo n, 2U. Sept. Die Zahl der Toteil be- Mann von der „Liberto' und 60 - lann von den zur Rettung herbeigeeilten Ma- ro>eu. Viele der Geretteten haben das Ge- vachtms vollständig verloren. iVrivat-Tclegraiiline.) Die Zlgitatiou für eine slowenische ^ Nuiversität. ^cpt. Hier fand eine zahl- ^ Versammlung statt, in welcher ..^^ch^^atsabg. Dr. Ravnikar nnd der slo- PDozent der Prager Universität Dr. sloivenischen Universitätsfor-- 'lgeii sprachen. Es wurde eiue Refolutioil angenommen

, in welcher gegen die Bemühun gen der Slowenischklerikalen, den Zuzug sloweni scher Studenten von der Prager Universität ab- znlenken und nach Ltrakau zu leite», protestiert wurde, und die Prager Universität als der ein zig mögliche Boden erklärt wird, wo die Vor bereitungen für die zu errichtende slowenische Universität i» Laibach getroffen werden können. In der Luft von Venedig nach Trieft. Trieft, 26. Sept. Der Triester Aviatiker Johann Widmer ist gestern nachmittag 5 Uhr vom Lido in Venedig aufgestiegen, um nach Trieft

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1865
Umfang: 6
Re gierungsblätter bestätigen das Scheitern der Mission Bloome's. — Zn Betreff der Fort setzung des Kondominats beginnen die Ver handlungen über einen Separaw ertrag. — Kein Allianz-Abbruch. — Die Zusammen kunft in Gastcin unterbleibt. — Der Kaiser von Oesterreich kehrt morgen nach Wien zurück. — Bismarck wird demnächst mit v. d. Psordten konseriren. Nichtamtlicher Theil. Wien, 2. Aug. (Die fünfhnndertjäSrige Jubelfeier der Universität Wien.) Deutsch, land feierte in diesen Tagen Feste mannigfacher Art

, einen desto lebhafter» und interessanter» Anblick bot daS Parterre deS SaaleS. In den ersten Sitzreihen hatten die Abgeordneten der Universitäten Platz genommen, hinter ihnen vie Professoren der Uni versität Wien, dann die Theilnehmer und Mitglieder. In der Mitte einer erhöhten Abtheilung stand die Tri büne, von welcher Se. Magnificenz Prof. Dr. Hyrtl die Versammlung leitete, ihr zur Seite eine zweite Redner bühne. Die Würdenträger der Universität, der Kanz ler, die Dekane und Prodekane saßen

der Universität ausgesprochen hatte, hielt der Bürgermeister Dr. Zeli nka eine Nede, worin er daS herzliche Einvernehmen pries, daS stets zwischen Universität und Bürgerschaft stattfand und ferner stattfinden möge. Auf diese Rede erwiederte Prof. Hyrtl mit einer län gern Dankrede, welche wie die frühern deS Hrn. Prä sidenten v. Hasner und deS Hrn. Bürgermeisters mit lebhaftem Beifall- aufgenommen wurde. Demnächst er griff das Wort Pros. Dr. Waitz aus Göttingen zu einer Begrüßungsrede Namens der Deputirten

der äußer- österreichischen deutschen Universitäten. Die Wahl sei wohl auf ihn gefallen, weil eS hier einem eminent historischen Feste galt. Man habe sich' nur daran zu er innern, daß Wien vie .weitälteste Universität Deutsch lands sei, um deß eingedenk zu sein, daß gerade in den Gränzländern Deutschlands besondere geistige Rührig, keit und Tüchtigkeit sich entfaltet habe. Möge die Uni versität Wien noch lange fortbestehen, leuchten als eine wahre U»ivorsit.i5 litor.irnm mit allen Eigenschaften

, die einer solchen sich eignen. Der Rede des Prof. Wach folgte die Begrüßung der Universität von Seite der sehr zahlreich anwesenden Deputationen und zwar in nachstehender Reihenfolge: Basel: Abgeordnete Hr. Peter Merian, UniversitätS- kanzler und Professor der Geologie, Hr. Franz G-rlach, Professor der römischen Literatnr, Hr. Wilhelm Bischer, Professor der griechischen Sprache; Berlin: Prof. Dr. Love, geh. RegierungSrath, Prof. Dr. Beseker, geh. Justizrath; Bern: Prof. der Philosophie Dr. La- zaruS; Bonn: Geh. Justizratb

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1911
Umfang: 8
immer niedriger werden. Und die Schuld daran trägt die nach höheren Löhnen strebende Sozialdemokratie, die durch ihre vollständig verfehlte Taktik in wirtschaftlichen Fragen der Arbeiterschaft einen neuen, so leicht nicht mehr zu beseitigenden Konkurrenten auf den Hals geladen hat. Ein angeblicher Protest gegen ein päpstliches Schreiben. Judenblätter brachten dieser Tage eine Notiz, daß sämtliche 13 Professoren der theologischen Fakultät der Universität Münster eine Protesterklärung an den Bischof

den Herrn Kardinal Fischer vom 31. De zember v. I. enthält eine Darlegung über das Verhalten der theologischen Fakultäten in Deutsch land gegenüber dem durch das Noto proprio Laerorum ^.ntistiturn geforderten eidlichen Be kenntnisse der Geistlichen. Im Anschlüsse daran fühlt sich die theologische Universität der west fälischen Wilhelms-Universität gedrängt. Euer bischöflichen Gnaden ehrerbietigst folgende Er klärung zu geben: Es war durch Mitteilungen verschiedener Bischöfe und durch eine Note im ,Oss

Selbständigkeit, deren sich die einzelnen Fakul täten im Organismus der Universität erfreuen; nicht minder durch das Bewußtsein, daß die Stellung und Tätigkeit der katholisch theologischen Fakultäten in Deutschland nicht nur dem Ansehen der katholischen Bildung und Wissenschaft zugute kommt, sondern auch von weittragender Bedeutung ist für unser gesamtes religiöses und kirchliches Leben sowie für die soziale und staatliche Wohl fahrt. Die theologische Fakultät der westfälischen Wilhelms-Universität

des Lords und der Lady Hardinge. Der Trinkspruch wurde mit großem Beifall aufge nommen. Am 4. Februar früh wurde dem deutschen Kronprinzen in Gegenwart des Vizekönigs Lord Hardinge mit dem üblichen Zeremoniell der Grad eines Doktors der Rechte der Universität Kalkutta verliehen. Neun Zentner schwerer Lelckkchrank gestohlen. In der Samengroßhandlung von Peter Himbs in Düsseldorf haben Diebe das Warenlager erbrochen und den neun Zentner schweren Geldschrank ge stohlen. In dem Geldschrank befanden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1904
Umfang: 8
somit auf ihre eigene Kraft und Rührigkeit angewiesen. Wir bitten dahex die Bauernbundsmitglieder, die jetzige Winterszeit zur fleißigen Agitation zu benützett. Nirgends darf euch jemand mehr vom Eintritt in den Tiroler Bauernbund mit der. Angabe abhalten, der Bischof, der Herr Dekan oder der Herr Pfarrer fei dagegen. Jages-Iteuigketten. * Die Wiener Universität geschlossen. Am letzten Freitag fanden an der Wiener Universität sehr ernste Demonstrationen statt. Ungefähr achthundert deut sche

Studenten demonstrierten im Vestibül der Universität gegen den Rektor wegen dessen ablehnender Haltung gegenüber den Forderungen des deutschen HochschulausschusseS; eS wurden die Rufe: „Abzug!', „Pfui! Rektor!' laut. Die Stu denten besetzten die. Stiegen und Korridore und wollten in die Rektoratskanzlei eindringen, woran sie die Pedells hinderten. Dann begann ein förm licher Sturm. Die Pedelle wurden zur Seite ge drängt und die Studenten stürmten über die Treppe empor. In der Rektoratskanzlei

waren unterdessen schon Vorkehrungen getroffen und die Kanzleitüren versperrt worden. Vor derselben hätten sämtliche Pedelle der Universität Aufstellung genommen und leisteten verzweifelten Widerstand. Schließlich be gaben sich drei vorne stehende Studenten zum Rektor hinein. Als sie wieder erschienen waren, verkündete einer derselben: „Wir waren beim Rektor, aber die Antwort ist wie säher eine unentschiedene.' Darauf hin entstand abermals ein furchtbarer Tumult. ES erschollen wieder stürmische Rufe

haben werde. In der abends stattgefundenen Sitzung des akademischen Senats der Universität beschloß derselbe tnsolge der Demonstrationen die Schließung der Universität. * Hraf Leopold Wotkenstein ans der Irren anstalt entflohen. Am vorletzten Samstag ist ans der niederösterreichischen Landesirrenanstalt Maner-Oeh- ling der 28 Jahre alte Graf Leopold Wolkenstein mit dem Baron Pasquale v. Potfichio entflohen. Die beiden sind allerdings am Dienstag in Wien wieder aufgegriffen und ins Irrenhaps zurückgebracht worden. Graf

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