Seite 6. Nr. 10. dem Geschwister und der Magd, die mit dem Kind zu hantieren haben. Setzt euch und horchet: Wenn ihr etwas vom Garten- und Feldbau versteht, so werdet ihr wissen, daß manches Gesäm oder Gewür ze! ganz früh gelegt werden muß, sonst kommt es zu spät in die Höhe und findet sein Fortkommen nicht recht. So gibt es auch ein Hauptgewächs, welches ganz früh und mit achtsamer Sorgfalt in das Frühlingsgärt chen, in den frischen Grund der Seele deines Kindes gelegt werden muh
möcht ich an so was!" „Vo mir aus braucht- es auch nit? Ich Hab grad gmoantl" versucht sie ihn zu bericht gen. „Aber noch An StrtenbM der SstmMWen WMe für Me MsMe Universität Am kommenden Sonntag wird folgender gemein- samer Hirtenbrief des österreichischen Episkopates von den Kanzeln verlesen werden: „Unser Heiliger Vater Pius XI. ruft immer wieder die Katholiken des Erdkreises auf, ihre ganze Kraft und Tätigkeit einzusetzen, damit das Reich Gottes, das Reich Christi, unseres Königs, befestigt
und ausgebrei tet werde, daß Christus herrschen möge auf allen Ge bieten des öffentlichen Lebens. Dieser Ruf unseres Heiligen Vaters zur sogenannten Katholischen Aktion schließt große und wichtige Aufgaben in sich; heute möchten wir österreichischen Bischöfe euch auf eine die ser großen Zeitaufgaben Hinweisen, auf dle Gründung einer kathollschen Universität in Salzburg Universitäten sind jene hohen Bildungsstätten, die den Wissenschaften dienen, in die junge Menschen nach Vollendung der Mittelschule
. Männer in wichtigen sozialen Stellungen teilnahmen, brachte neuerdings den entschiedenen Willen aller berufenen Kräfte mächtig zum Ausdruck, daß eine deutsche ka. » e Universität entstehe. Kardinal von Faulhaber n seiner Festpredigt ausdrücklich als deutscher Psschof: „Wenn die katholischen Universitäten von Bel. gien, Holland, Spanien, Frankreich, Schweiz und Italien, von Japan und Amerika im päpstlichen Rundschreiben ausgezählt werden, möchte man sich scha- men, daß eine deutsche katholische
Universität bisb-r noch immer nicht mitgenannt werden konnte. Tos vielgestaltige und großartig ausgebaute deutsche Schul wesen zeigt hier eme klaffende Lücke! Wir wollen für das Gebiet der deutschen Sprache eine katholische Universität und wir bitten um opfersinnige Unter, stützung dieses Werkes und hoffen zu Gott, es werden sich auch in unfern Ländern und in unfern Zeiten hoch herzige Stifter finden, die für solche Geistesschop. fungen und Kulturwerke großen Stiles eine offene Hand haben." Er nannte