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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.09.1932
Umfang: 16
dort an einer Gartentüre Botanischer Garten, aber sie halten diesen für uninteressant — und streben hinaus in die Ferne. Warum in die Ferne schweifen? Sieh', das Gute liegt so nah'! So könnte man im Goethejahr mahnen. Besucht den Botanischen Garten in Hötting — wie viel Gutes, wie viel Schönes seht ihr dort! Wir Sozialisten sollen nicht nur tierliebend, sondern auch pslanzenliebend sein. Wer mit der Natur verbunden ist, liebt auch die Bäume und Pflanzen als Lebewesen. Wie schön sagte dies doch der vor kur zem

hat, wird sich auch für alles übrige im Garten sehr lebhaft interessieren. Das Interesse im Volk muß aber angeregt werden. Der Botanische Garten der Universitätsstadt Innsbruck ist nicht nur ungünstig gelegen, das heißt von der Stadt zu weit enffernt — er ist auch dem Terrain nach nicht gün stig. Viel zu viel Sonne! — so klagt der Fachmann — und viel zu einförmiges Terrain. Ein richtiger botanischer Garten muß Verschiedenheiten der Bodengestaltung — Hügel, Wellenboden, Ebene — haben. Der Garten war gar zu parkähnlich

— Rasensystem! Es kostete Zeit und Mühe, um aus dem gespendeten Grundstück einen sehenswerten botanischen Versuchsgarten zu schaffen. Spender war ein Nniversitätsprosessor der hinter dem Garten gelegenen Sternwarte. Bedingung: Aus dem Garten darf nur ein botanischer Universitätsgarten werden! Das war vor mehr als zwanzig Jahren. Der Krieg schadete ungemein. Nicht nur die Menschen verwilderten während der herrlichen Stahlbadzeit — auch die Schöpfungen der Menschen ver wilderten arg. Alle botanischen Gärten

überquert; es mußte aber, aus noch unbekannten Gründen, in Spanien niedergehen und seinen Flug unterbrechen. Me Ozean- slieger haben aber nach kurzem Aufenthalt ihren Flug Widder fortgesetzt und werden für heute nacht in Rom er wartet. Heimische Sehenswürdigkeiten Der Botanische Garten von Hölting Leider gibt es unzählige Höttinger und Innsbrucker, oie gar nicht wissen, daß es in Hötting eine ganz besondere Sehenswürdigkeit gibt. Viele wandern zwar an Ausslugs- tagen durch die Botanikerstraße und lesen

verstorbene rote Pfarrer, der bekannte Romanschrist steller Hans Kirchsteiger, in seinem „ketzerischen" Ro man „Das Beichtsiegel": Hat aber der Mensch einmal für die Schönheit der Natur ein offenes Auge und ein fühlen des Herz, dann ist er auch ein guter Mensch geworden. Wer kein Blümlein mutwillig zertritt, der tritt auch seinen Mit menschen nicht aus die Füße . . . Das Frauen-Aktionskomitee Hötting-Dorf hat sich ein Verdienst erworben, daß es in weiteren Kreisen auf den Höttinger Botanischen Garten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1914
Umfang: 8
Oesterreichs im Länderspiel gegen Un garn sind nicht besonders groß. Wahrschein lich werden die Ungarn einen knappen Sieg davontragen, jedoch sind Ueberraschungen nicht ausgeschlossen. Villa am Saggen mit sehr schönen großen Garten um 65.000 K zu verkaufen. Kostenlose Auskunft. Reali- täten-Bureau H. von Guggenberg, Innsbruck, 72 , Museumstraße 33 Villa in Jliililau mit sehr schönen nnd großen Garten, schöne Aus sicht, sonnige Lage, steuerfrei, mit allen Komfort ausgestattet um 47.000 K bei kleiner

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hatten Abordnungen entsandt, die Stadt Zürich selbst hatte ein Festge wand angelegt und alles aufgeboten, um die Gäste, die überaus zahlreich eingetroffen waren, würdig zu empfangen. Ein Hauptin teresse nahm der große Festzug in Anspruch, den die Universität veranstaltet hatte. Es war eine prunkvolle Veranstaltung, die durch die ganze Altstadt zog. Neben der schweren des mißhandelten Opfers. Nachdem Frau von M. den hübschen Mund einigemale probeweise auf- und zugeklappt und sich über zeugt hatte, daß ihre Rede

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1927
Umfang: 8
Der deutsche Charakter -er Universität Wien. Eine eindrucksvolle Kundgebung der Wiener deutschnationaleu 6tubentenschasi. Wien, 5. Februar. (Priv.) Die öeutschnationale Studentenschaft aller Wiener Hoch schulen veranstaltete heute mittags vor der Universität eine ungemein eindrucksvolle Kundgebung für den deutschen Charakter der Wiener Universität und gleichzeitig eine Protestkundgebung gegen die letzten sozialistischen Provokationen, die versuchen, die deutschnationalen Studenten

für die letzten Ereignisse im Burgenland verantwortlich zu machen. Schon um 10 Uhr vormittags waren die beiden RampenfLügel der Univer sität und die Freitreppe von deutschnationalen Studenten besetzt. Die Universität selbst war geschlossen. Vor der Universiät wurde der Legitimationszwang streng eingehalten. Ein überaus großes Wacheaufgebot hatte alle Gassen in der Umgebung der Universität ab gesperrt, um Zusammenstöße wtt den sozialistischen Studenten zu verhindern. Der Tramwayverkehr vor der Universität

Universität gegen jeden Versuch, daran rütteln zu wollen, zu schützen. Mit der AbsiN'gung von nationalen Liedern fand die eindrucksvolle Kundgebung ihr Endo. Verschiedene kleine Scharmützel. Man glaubte schon, daß die Kundgebung ohne Störung verlausen sei, als im letzten Awmeut einige sozialistische Provokateure durch Beschimpfung deutschnationaler Studenten sogenannte Wirbel hervovzurufen versuchten. Mehrere dieser Provokateure erhielten eine Tracht Prügel und mutzten von der Polizei in Schutzhaft

der sozialistischen Studenten Bomann hielt hier eine Ansprache. Die Polizei, die auch vor dem Rathaus in großer Anzahl anwesend war, konzentrierte ihre Haupt tätigkeit darauf, die beiden feindlichen Lager nicht zu- sammenkommen zu lassen, da sonst die Gefahr von Zu sammenstößen nicht zu vermeiden gewesen wäre. Die öeutschnationalen Studenten hielten die beiden Rampenslügel der Universität bis ^2 Uhr besetzt, um jeden Versuch der sozialistischen Studenten und der mit ihnen verbündeten Arbeitslosen

, vor der Universität eine Demonstration nach dem Abzug der deutschnationalen Studenten zu veranstalten, zu verhindern. Erst gegen 2 Uhr nachmittags trat dann sowohl vor der Universität als auch vor dem Rathaus wieder Ruhe ein. Fm Laufe der kleineren Zusammenstöße und Plänkeleien nahm die Polizei einige Verhaftungen vor. Me Forderungen der deutschen Studentenschaft. Bei -er Kundgebung vor -er Universität gelangte eine Resolution zur Annahme, worin von de» kompetenten Faktoren die Abschaffung der ausländische« Juden

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1901
Umfang: 4
„Literatur, Dheacer und Kunst" enthaltenen Gedichtes mit der Aufschrift „Darwinismus, Knittelverse von Adolf Pichler" in der sechzehnten Strophe von „Selbst Böcke verhüllt" bis „und den Garten", das Vergehen nach § 302 St G. begründe, und es wird nach tz 493 St.P.O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Gründe: Da per Inhalt des erwähnten Gedichtes Andere zu Feind seligkeiten gegen eine Classe und einen Stand der bürgerlichen Gesellschaft (den Elerus) aneifert

oder zu verleiten sucht, so er scheint derselbe geeignet, den Thatbestand deö Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 302 St.G. zu be gründen. Wien, am 10. December 1884. Der k. k. Präsident: Schwaiger. Pichler hat mit seiner freiheitlichen Gesinnung nie hinter dem Berge gehalten und was er in Versen glühender Begeisterung gesungen, das hat er auch im Kamps des harten Lebens gehalten. In einer Senats sitzung der Universität setzte es der Dichter durch, man solle die Statthalterei ersuchen

, daß die Universität nicht mehr an der Frohnleichnamsprocession teilzu nehmen brauche, „da sie keine kirchliche, sondern eine wissenschaftliche Anstalt sei". Im Jahre 90 trat Pichler in den Ruhestand. Der „Tiroler Bote" vom 21. Juli brachte darüber folgende Notiz: Professor Adolf Pichler hat in diesem Semester seinen Abschied von der Universität genommen, um sich nach lang jähriger. rnhinreicher Thätigkeit als Mann der Wissenschaft und als Dichter in den Ruhestand zurückzuziehen. Bei diesem An lasse veranstalteten

, welcher der Deutschen Studentenichaft un vergeßlich bleiben wird. Der Wortlaut der Adresse ist folgender: „Dem großen deutschen Gelehrten und Dichter Herrn Professor Adolf Pichler. Ritter von Rauteilkar, dem echten Bolksmann und Vorkämpfer des deutsch-nationalen Gedankens in Wort und That, widmet bei dessen Rücktritt vom Lehramte dies Blatt als be scheidenes Zeichen hoher Wertschätzung und treuer Anhänglichkeit die deutsch-nationale Studentenschaft der Universität Innsbruck." Die Sommerfrische verbrachte Pichler

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
. Kreuz und quer durch München. München, Anfang September. Der alte botanische Garten, eine der wenigen Oasen in mitten des nervenzerrüttenden Großstadtverkehres, geht in feiner Erneuerung als Stadtpark allmählich der Vollendung entgegen. An Stellendes abgebrannten Glaspalastes ist nun die schlicht und ge diegen gehaltene Kaffeegaststätte „Alter Botanischer Garten" eröff net worden.. Die Baukosten betrugen 400N000 Mark, die Innenein richtung kostete 110.000 Mark und die Gartenanlage 200.000 Mark. Dom

. W a r n u n g ver Zentralanstalt für Meteoro logie in Wien: Montag nachmittags und nachts schwere Sturmgefahr, namentlich für die freien Lagen in den Nord alpen. Im Gefolge der heranziehenden Sturmfront ergiebige Niederschläge, besonders in den Nordalpen. Meteorologische Beobachtungen an der Universität. Am 3. d. M., 14 Uhr: Luftdruck 707.2 Millimeter, Tempe ratur 21.5 Grad, Feuchtigkeit 50 Prozent, Wind O 2, Bewöl- kung 8. Am 5. d. M., 21 Uhr: Luftdruck 706.4 Millimeter, Tempe ratur 15.9 Grad, Feuchtigkeit

. 11. Reparaturen fachgemäß. Ersttlassiger Staubsau ger gesucht. Zuschr. unter „Prima 3999" an die Verwaltung. 8 VeaMälen Für Werkskantine in ä nduftriebettieb Tirols efchäftsführer auf eigene Rechnung (Pächter) per 1. Oktober gesucht. Not wendiger Ablösebetrag f. Mobiliar. Kühlanlage u. Waren ca. 6000—7000 8. Zuschriften unter „Pacht zinsfrei da 374" an die Verwaltung. 14 Verpachtung. Landhaus. Unterinntal. im Orte. 442 Quadratmeter Gemüse garten. 1600 Acker grund mit Obstbäumen, 6000 m» Pachtgrund

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 05.02.1898
Umfang: 18
diesem Falle ganz ungeeignetes Mittelel zum Schutze der studentischen Rechte erachten und deshalb daran nicht theilnehmen. Sie sprechen die Ueberzeugung aus, daß der hohe akademische Senat die Interessen der Studentenschaft in jeder Beziehung wahren wird." Die Adresse wurde von zirka 150 Studenten unter zeichnet. Am 3. Februar kam es zu turbulenten Szenen in den Hörsälen der Universität, indem die nationalen Studenten um 8 und 9 Uhr Vormittags in alle Hörsäle drangen, wo Vorlesungen gehalten

gefaßt, sisillt werden müssen. Um 10 Uhr versammelte sich der akademische Senat und faßte nach zweistündiger Beralhung folgenden, am schwarzen Brett der Uni versität Nachmittags kundgemachten Beschluß: „Im Laufe des heutigen Vormittags sind die Räume der Universität der Schauplatz von Vorgängen geworden, welche mit der akademischen Disziplin in schroffstem Widerspruche stehen. Rektor und akademi scher Senat verurtheilen auf das schärfste diese tumultuarischen Auftritte und sprechen den Urhebern

jedoch die Studenten auf dem heute vorgeschlagenen Wege, dessen Gesetz- und Dis- ziplinarwidrigkeit nicht genug betont werden kann, beharren, dann werden sie die volle Verantwortlich keit selbst zu tragen haben für alle Folgen, welche dieses Vorgeheu nicht nur für die einzelnen Studieren den, sondern auch für die ganze Universität nach sich ziehen. - Sohin ermahnen Rektor und akademischer Senat die Studentenschaft der hiesigen Universität doch bi min'n Glob'n." („So? Na, das schadet nicht; ich bleibe

eingedenk — unverzüglch wieder aufzunehmen." Letzte Meldungen über den Streik: Wien, 3. Februar. Die Vorlesungen an der Universität und Technik wurden heute auf 8 Tage sistirt, da durch Demonstrationen heute abermals die Abhaltung der Vorlesungen von den Studenten un möglich gemacht wurde. In einer Ankündigung des Rektors behalten sich die akademischen Behörden vor, gegen die Schuldigen mit aller Strenge vorzugehen. Um 11 Uhr kam es in der Aula der Universi tät zu einem Handgemenge zwischen deutschen

und slavischen Studenten, bei dem drei Czechen das Messer zückten. Der Rektor erschien in der Aula und ermahnte die deutschen Studenten, Frieden zu halten und keine Handhabe zu geben, um gegen sie vorzugehen. Die Deutschen riefen: „Die Czechen haben das Messer gezückt! Hinaus mit ihnen!" Um 12 Uhr wurde die Universität gesperrt. Wie verlautet, hat Gautsch die Rektoren ermächtigt, die Vorlesungen bis zu 14 Tagen zu sistiren. Politische Rundschau. Hesterreich - Ungarn. Die Regierung beeilt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1863
Umfang: 6
, das andere wurde gekapert. Die er, griffenen Briganten wurden in den Festungen von Lccce und Brindisi eingesperrt. Der botanische Garten der Universität zu Innsbruck. (Fortsetzung.) Begreiflicherweise befand sich aber anfänglich der neugegrnndete botanische Garten in sehr bescheidenen Verhältnissen, und man kann sich wohl leicht eine Vorstellung über die Bedeutung desselben machen, wenn man erfährt, daß der damalige Laborant Trenk- waldcr, welcher bei den chemischen Arbeiten ver wendet wurde, gleichzeitig

auch botanischer Gärtner war und einen Gehalt von jährlichen 87 sl. bezog.— Als aber hierauf im Jahre 1803 I. A. Schuttes durch den König von Baiern zum Professor nach Innsbruck ernannt worden war, begann eilt ganz neues Leben anf dem Felde der Botanik in Innsbruck, und der botanische Garten nahm einen so vielver sprechenden Aufschwung, daß er wohl in kurzer Zeit den botanischen Gärten anderer Universitäten hätte würdig an die Seite gestellt werden können. Schuttes übernahm die Lehrkanzel der allgemeinen

1819 wurde wieder eine Lehrkanzel für Naturgeschichte er richtet und mit derselbe« Dr. Friese betraut. — Als hierauf im Jahre 1826 die Universität zum zweiten Male restitnirt worden war, dachte man anch wieder an den botanischen Garten. ES wurde cin Gärtner mit 200 sl. angestellt, die Dotation auf 130 fl. erhöht und die Verwaltung des Gartens an Friese über tragen.— Leider aber wollte eS mit dem Garten nicht recht vorwärts gehen, und während in den letzten drei Dezennien Facchin

, Schöpfer jene der Pharmaceutischen Botanik. Der Garten des aufgehobenen TheresianumS wurde dein botanischen Garten angefügt und mit den Samen von 600 Pflanzen- arten, die Schnlteö mitgebrächt hatte, besäet. Der botanische Gärtner erhielt einen Gehalt von 200 fl.; neben ihm wurde cin Handlanger mit 100 sl. angestellt, die Dotation wurde von 87 fl. auf 250 sl. erhöht; der Professor der Botanik sollte ähnlich wie an an deren Universitäten freie Wohnung «in botanischen Garten erhalten und cin großartiges

Glashaus sollte mit deu nöthigen Treibkästen errichtet werden. Während aber die Verhandlungen über den Ban dieses Glas hauses noch im Zuge waren, erfolgte die Erhebung des TirolervolkeS, Schnlteö wurde als Feind Oester reichs gefangen genommen und später als Professor nach Laudöhut versetzt, uud die JuuSbrucker Univer sität wurde zum zweite» Male aufgehoben. Der botanische Garten, der kaum einen Anlauf zum Bessern gemacht hatte, ging jetzt rasch einem be dauerlichen Verfalle entgegen. Ein Theil

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 16.06.1927
Umfang: 14
der Universität gewissermaßen rechtlich begründeten. Die bauliche Ausgestaltung der Universität setzte in den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts ein, als die Fortschritte der medizinischen und Naturwissenschaft- lichen Wissenschaften die Anlage neuer Kliniken und theo retisch-medizinischer Institute erforderlich machte. Ihnen folgte 1901 das chemisch-pharmakologische Institut, 1909 der Botanische Garten, 1913 das Botanische Institut der Universität. Unmittelbar vor dem Krieg wurde der Bau des neuen

Grenzen zwischen den Ländern genau merkt. Von seiten der Bundesregierung aber muß unbedingt auf Einheit- lichkeit und auf möglichst baldige Einführung des allge meinen Rechtsfahrens gedrungen werden. Das Innsbrucker Universitöts- Jubilöum. In den Tagen vom 24. bis 20. Juni wird in schlichter Weise die Vollendung des 250. Jahres der Innsbrucker Universität gefeiert werden. Aus der Geschichte der Uni versität hören wir vom derzeitigen Rektor Dr. E. Brücke u. a. folgendes: Das Schwergewicht Tirols lag

immer und liegt heute noch vor allem beim Bauernstand. Der karge Boden nährt nur dürftig, nur gegen Einsatz aller Kräfte seiner Be bauer und gibt ihnen außer kärglichem Lebensunterhalt nur eines: Freiheit. Der Tiroler Bauer hat seine Frei- heit, sein Selbstbestimmungsrecht bewahrt auch zu Zeiten, in denen ringsum in deutschen Landen Hörigkeit und Leibeigenschaft herrschten. Von den Tiroler Ständen wurde auch der Gedanke der Gründung einer Universität immer wieder vorgebracht, bis nach zahlreichen

Anläufen, die an kriegerischen Verwicklungen und Geldmangel ge- scheitert waren, endlich die Erfüllung des langgehegten Wunsches möglich wurde: Leopold I. bewilligte 1669 eine Steuer von zwölf Kreuzern auf jedes in der Haller Saline gewonnene Fuder Salz, und mit diesem Gelbe wurde die Universität gegründet. Die Innsbrucker Universität ist also im Gegensatz zu vielen anderen älteren deutschen Hochschulen mehr aus dem Wunsch und Bedürfnis des Volkes, denn aus eigenem Antrieb des Fürsten entstanden

. In rascher Folge wurde erst das philosophische Stu dium, nach alter Studieneinrichtung die Grundlage aller anderen Disziplinen, geordnet, dann die theologische, juri- bische und zuletzt (1674) die medizinische Fakultät er richtet. Das Jahr 1677, der Ausgangspunkt der Jubel- feier von 1877 sowohl als auch der heuer bevorstehenden, ist insofern von größter Bedeutung für die Universität, als in ihm die kaiserliche Stiftungsurkunde und eine An erkennungsbulle des Papstes Innozenz XI. den Bestand

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 19.05.1929
Umfang: 12
Pflanzenwelt und den Sinn für deren Schutzöediirftigkeit. Miffenschaftliche Beob-achtungen und Versuche über Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen der Pflanzen, über Klima und Boden, Veränderungen und Anpassungen unter geänderten Verhältnissen, über Formneubildungen und Erblichkeitsfragen, blüten- wie fruchtbiologische Forschungen usw. werden in den Alpen- Orten erst richtig ermöglicht. Alpenanlagen in geringer Meereshöhe, wie wir solche auch in Wien (Botanischer Garten, Belvedere, Dürken- schanzpark

auf sechzig Jahre zurück. Hofrat Professor A. v. Kerner war es, der 1869 bis lM als erster auf mehreren Bergeshöhen um Inns bruck Versuchsbeete zu wissenschaftlichen Zwecken anlegte. 1876 schuf er dann den Garten auf dem Blaser m der Höhe von 2100 Metern. 1884 folgte Bayern mit dem Zarten auf dem Wendelstein, angelegt von Naegeli. Die Schweiz folgte 1886 mit einem Alpengarten , t:i. 2300 Meter Höhe. Alle diese Anlagen dienten rem wrssenschait- üchen Zwecken und waren dem Publikum nicht zugang- llch

und Oesterreichischen Alpenvereines, dann 1902 der Garten bei der Lmdauer Hütte im Gauer- tal (Montafon), den die Sektion Lindair des Deutschen und Oesterreichischen Alpeuvereines .geschaffen hatte und später Oekonomierat Franz Sandermann übernahm,- ein weiterer Alpenpflanzengarten wurde auf dem Schlern an gelegt. In Norötirol ist eben jetzt ein Alpengarten auf dem Patscherkofel bei Innsbruck (1970 Meter) in Gründung begriffen. Der östlichste Alpengarten war der auf der Rax nächst dem Habsburgerhaus in 1770 Meter

für den Alpengarten erlahmt. Einige Zeit hindurch wurde er noch durch die freiwillige Arbeit einzelner Idealisten not dürftig instand gehalten, dann fiel er gänzlich der Ver wahrlosung anheim. .Wer den Garten in seiner früheren Blütezeit gekannt hatte, sah mit stummer Trauer seinen allmählichen Verfall. Nun soll der Raxgarten neu er stehen. Im Oesterreichischen Gebirgsverein haben sich Männer gefunden, die ihn mit Begeisterung und Tat kraft wieder.aufrichten wollen. Schon in allernächster Zeit

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1933
Umfang: 12
jeden Tag in der nächsten Umgebung einen kleinen Spaziergang zu machen. So auch am Dienstag, 27. d., etwas vor 9 Uhr vormittags. Dabei sah er unter einer Holunderstaude am Garten rand des hinteren Teiles des Gebäudes der Bezirks hauptmannschaft etwas liegen, daß er von der Entfer nung aus für Vögel hielt. Er begab sich näher hin und sah dann dort die sechs Bomben kreisförmig geordnet mit einer Aktentasche liegen. Er rührte nichts an und begab sich zu seinem Kiosk zurück

, um dann der Bezirkshauptmannschaft Meldung zu erstatten. Während dem kam der Gendarmeriebeamte G a m p e r des Weges, dem er von dem Bombenfunde Mitteilung machte. Gamper begab sich zum Gendarmeriekom mando und dieses nahm dann sofort die Untersuchung an Ort und Stelle aus. In der vorausgegangenen Nacht hatte der Sohn des Amtswartes der Bezirkshauptmannschaft, der Elektro techniker S ch w a r z m a n n, der mit seinem Motor rade heim kam, aus dem hinter dem Gebäude liegen den Garten verdächtige Geräusche vernommen

und als er dem Geräusche nachging, zweiflüchtendeBur- s ch e n bemerkt. Er sah dann im Garten nach, konnte aber nichts Verdächtiges finden und nahm an, daß er vielleicht zwei Einbrecher verscheucht habe. Am nächsten Tage fand man dann nach Entdeckung der Bomben bei genauerem Suchen noch eine Mauserpistole von der Art, wie sie von den reichsdeutschen Sicherheits organen getragen werden. Im Zusammenhang mit diesem Bombenfund wurden in Kufstein durch die Gendarmerie zwei bekannte Nationalsozialisten verhaftet

Parteiverhandlungen ist die erforderliche Zwei drittelmehrheit für den bezüglichen Gesetzentwurf ge geben. Das Ende derKumpfstlidentenschaft in Wien Wien, 28. Juni. Wie jetzt bekannt wird, hat der akademische Senat der Wiener Universität in seiner letzten Sitzung be schlossen, daß die nur aus Nationalsozialisten beste hende Studentenschaft, die sich bis jetzt zu Unrecht Deutsche Studentenschaft genannt hat, nicht mehr von den akademischen Behörden als die Gesamtvertretung der deutschen Hörerschaft anerkannt

wird. Gleichzeitig wurden dieser „Rumps- studentenschaft" die bisher innegehabten Räumlichkei ten in der Universität entzogen. Mit diesen Beschlüssen ist endlich der im Dezember vorigen Jahres erhobenen Forderung des katholischen deutschen Hochschulausschusses Rechnung getragen wor den und der Bevorzugung der nationalsozialistischen Studenten ein Ende bereitet worden. Mm 6ie Klon Sie Mimrwl'Mer! Reimmichl ist einer der weitverbreitetsten Volksschrift steller. Ueber 30 Bände von ihm liegen bereits vor. Ver

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Lienzer Nachrichten
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Seite 14 von 24
Datum: 05.05.1914
Umfang: 24
. Was die Gelehrten als neue Wahrheit erkennen, findet den Weg in die breiteste Oeffentlichkeit. Die Universitäten trachten, das an ihnen angehäufte Wissensgut möglichst rasch zu popularisieren. Zeitungen und Zeitschriften bemühen sich, aus den Federn der Professoren Bei träge zu erhallen. Man kann eine Universität einem stattlichen, aber komplizierten Baue vergleichen. Am weitesten sichtbar ragt ein hoher Mitteltrakt empor, der zu gleich das große Tor enthält, durch das unablässig viele aus- und einwandern

. Es ist die hohe Schule mit den vier Stockwerken der Fakultäten. Aber dieser Mittelbau ist noch nicht die ganze Universität. Dazu gehört ein mächtiger Seitenflügel, welcher der stillen wissenschaftlichen Arbeit dient. Von dort her kommen die Professoren zu ihren Schülern in die Hörsäle und von dort her holen sie das, was sie weiter hinübertragen in den anderen Seitentrakt, der uns die Einrichtungen im Dienste der Volksbildung symbo lisiert, die mit den Universitäten verbunden zu sein pflegen

. Wenn eine Universität ein so großer Bau ist, dann ist es keine Schande, wenn die Gründung einer Universität nicht im Handumdrehen gelingt. Ein solcher Bau braucht auch nicht in einem Stücke so fort fertig zu werden. Beim Bau des großen Marien domes in Linz baute man zuerst das Presbyterium und richtete es ein und nahm es in Benützung. Dann begann man an einer anderen Stelle den Turm zu errichten und seitdem er fertig ist, baut man nach und nach die Zwischenstücke ein Hätte man sagen können: Der Linzer Dombauverein

ist seiner Aufgabe untreu geworden, als er den Turm baute? So will es der Universitätsverein machen. Er will nicht länger mehr warten, sein Werk zur Ausführung zu bringen; kann er es nicht auf einmal ganz erstehen lassen, so will er es doch zum Teil verwirklichen. Und zwar will er denjenigen Teil der katholischen Universität zuerst eröffnen, für den die vorhandenen Mittel reichen und durch den dem späteren Haupt bau nicht allzumel weggenommen werden muß. Und das ist der für die wissenschaftliche Forschungsarbeit

bestimmte Teil. Der äußere Zweck des Forschungsinstitutes be steht also darin, daß es der erste Schritt zur Er richtung der katholischen Universität selbst ist. Der innere Zweck, den das Forschungsinstitut in sich selbst trägt und auch unabhängig vom ferneren Ausbau der katholischen Universität verwirklichen kann, ist, eine Heimstätte wissenschaftlicher Forschung, und zwar katholischer Gelehrtenarbeit zu sein. Die Errichtung des Forschungsinstitutes stellt sich somit als ein Werk von höchster Tragweite

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
. Dr. Adolf S p e r l i ch, am Montag, den 26. d. M., im Hörsaal der alten Universität einen sehr gut besuchten volkstümlichen Universitätsvortrag,d« durch seine hochinteressanten, mit lebendiger Frische und volks tümlichem Humor gebrachten Ausführungen das allgemeine Interesse am Patscherkofel-Alpengarten wesentlich verstüch hat. Ein Alpengarten in der Umgebung Innsbrucks ist nicht; Neues, denn schon vor Jahren errichtete Professor Anton Kerner von M a r i l a u n einen solchen Garten auf dem wegen

seiner reichen Flora bekannten Blaser. Der dieses Gartens war, die alpine Pflanzenwelt in ihrer natür lichen Umwelt studieren zu können. Nicht alle alpinen Pflan zen vertragen das Talklima, man denke nur an die grünen Sterne des Edelweiß. Andere wieder trotzen ihrem „Abbau", indem sie überhaupt ihre Blüten nicht entfalten. Der Blaser garten ging leider ein. Eine andere Bestimmung hat der noch bestehende Alpengarten im Montblanc gebiet. Hier versuchte man Talpflanzen in ihrer durch die geänderten klimatischen

Verhältnisse bedingten „Ummodelung" zu be obachten. Demgegenüber sei eine von Sündermann ge gründete Alpenpflanzenkultur in Lindau erwähnt, die als Ergänzung einen Alpengarten im Rätikon besitzt. Von den gegenwärtig bestehenden alpinen Gärten gelang ten zwei wegen ihrer verschiedenen Bestimmungen zur Be rühmtheit. Der eine ist der von Karl Nöbel im Weiter st eingebirge angelegte, der im prächtigen Botanischen Garten zu Nymphenburg seine Ergänzung findet, der andere die sogenannte „Linnea" im Kanton Wallis

, be stimmten unseren „Kofel" als Standort des Gartens. An der Hand eines Planes erläuterte der Vortragende die Anlage. Hübsche Lichtbilder zeigten die typischen Vertreter der Alpen flora von der Waldkampfzone bis in die Eisregion. Der Kampf um die Erhaltung der Arten prägte sich dabei be sonders aus. Die Geschichte der Entwicklung unserer Anlage wies auf die Schwierigkeiten hin, die hauptsächlich in der wirtschaften Notlage begründet sind. Mit Zuversicht kann jedoch gesagt werden, daß der neue Garten

, die die Geländeablöse besorgten, der Ver waltungsrat der Patscherkofelbahn, ohne dessen Hilfe das Projekt in Frage gekommen wäre, die Unterrichtsbehörde für die Bewilligung eines ständigen Gärtners, alle Rektoren der Universität, die schon seit dem Jahre 1927 regstes Interesse bekunden, die Landeskullurbehörden mit Hofrat Ing. Chri stian und seine Beamten, die Fachstelle für Naturschutz, ins besondere Hofrat R ö g g l a, die Landesforstdirektion und die Waldinteressentschaft. Nicht vergeffen sei Schlosiermeister

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 10.03.1929
Umfang: 16
Seite 6. Nr. 10. dem Geschwister und der Magd, die mit dem Kind zu hantieren haben. Setzt euch und horchet: Wenn ihr etwas vom Garten- und Feldbau versteht, so werdet ihr wissen, daß manches Gesäm oder Gewür ze! ganz früh gelegt werden muß, sonst kommt es zu spät in die Höhe und findet sein Fortkommen nicht recht. So gibt es auch ein Hauptgewächs, welches ganz früh und mit achtsamer Sorgfalt in das Frühlingsgärt chen, in den frischen Grund der Seele deines Kindes gelegt werden muh

möcht ich an so was!" „Vo mir aus braucht- es auch nit? Ich Hab grad gmoantl" versucht sie ihn zu bericht gen. „Aber noch An StrtenbM der SstmMWen WMe für Me MsMe Universität Am kommenden Sonntag wird folgender gemein- samer Hirtenbrief des österreichischen Episkopates von den Kanzeln verlesen werden: „Unser Heiliger Vater Pius XI. ruft immer wieder die Katholiken des Erdkreises auf, ihre ganze Kraft und Tätigkeit einzusetzen, damit das Reich Gottes, das Reich Christi, unseres Königs, befestigt

und ausgebrei tet werde, daß Christus herrschen möge auf allen Ge bieten des öffentlichen Lebens. Dieser Ruf unseres Heiligen Vaters zur sogenannten Katholischen Aktion schließt große und wichtige Aufgaben in sich; heute möchten wir österreichischen Bischöfe euch auf eine die ser großen Zeitaufgaben Hinweisen, auf dle Gründung einer kathollschen Universität in Salzburg Universitäten sind jene hohen Bildungsstätten, die den Wissenschaften dienen, in die junge Menschen nach Vollendung der Mittelschule

. Männer in wichtigen sozialen Stellungen teilnahmen, brachte neuerdings den entschiedenen Willen aller berufenen Kräfte mächtig zum Ausdruck, daß eine deutsche ka. » e Universität entstehe. Kardinal von Faulhaber n seiner Festpredigt ausdrücklich als deutscher Psschof: „Wenn die katholischen Universitäten von Bel. gien, Holland, Spanien, Frankreich, Schweiz und Italien, von Japan und Amerika im päpstlichen Rundschreiben ausgezählt werden, möchte man sich scha- men, daß eine deutsche katholische

Universität bisb-r noch immer nicht mitgenannt werden konnte. Tos vielgestaltige und großartig ausgebaute deutsche Schul wesen zeigt hier eme klaffende Lücke! Wir wollen für das Gebiet der deutschen Sprache eine katholische Universität und wir bitten um opfersinnige Unter, stützung dieses Werkes und hoffen zu Gott, es werden sich auch in unfern Ländern und in unfern Zeiten hoch herzige Stifter finden, die für solche Geistesschop. fungen und Kulturwerke großen Stiles eine offene Hand haben." Er nannte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 07.09.1907
Umfang: 16
umfassen wird, als Feld-,. Garten- und Obstbau, Forst- und Jagd-, Berg- und Hüttenwesen (Gold-, Kupfer-, Eisenbau und Funde aus der Keltenzeit), Gewerbe und Haus- ; Industrie, sowie Unterrichtswesen, letzteres für die [ Zeit 1807/1907. Außerdem ist eine eigene Ab- j , teilung für Gegenstände von kulturhistorischem In- i . teresse bestimmt, als alte Trachten, kirchliche, Haus- ! und Küchengeräte, Kästen, Truhen, Waffen, Schmuck,. : i Uhren, Bilder, Scheiben, Marterln usw. Veran staltungen

, die sich „Colonial-Life-Jnfurance" nennt, London 2 Prinzeton Street, bot mehreren Per sonen ihre Agentur für Oesterreich gegen Erlag einer Kaution von 4000 Kronen an. Die politischen Behörden lassen von einer Verbindung mit dieser Gesellschaft dringend abraten. — Die Ausschre i tu ngen an der Lem berg er Universität. In Wien begann am 1. September der Prozeß gegen 17 ruthenifche Studenten wegen der im Jänner in der Lember- ger Universität verübten Ausschreitungen. Die Anklage lautet auf öffentliche

Gewalttätigkeit und schwere Körperverletzung. Der russische Staatsan gehörige Pawlo Krat speziell ist angeklagt, am 23. Jänner bewaffnet und in Begleitung mehrerer Leute in das Universitätsgebäude und die Aula eingedrungen zu sein, gewalttätige Handlungen am Besitz und Eigentum der Universität verübt und zwei Studenten mit Verletzung und Totschlag bedroht zu haben. Dr. Bockynski wird beschuldigt, die übrigen Angeklagten zu verbrecherischen Hand lungen an gestiftet zu haben. — Von de nö st erreich ischen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.05.1932
Umfang: 6
- M P a u l k e (Karlsruhe), Weber vom Turn- und Sport- Mi der Universität Berlin, R a f f e l s b e r g e r, der Leiter irr Wiener Kreisamtes für Leibesübungen und die deutsche Imilehrerschaft wollten gerade Innsbruck, wie vorher Wgsberg, als deutsche Grenz st adt zum Schauplatz chr großangelegten Wettkämpfe wählen. An der Inns- slker Universität scheute man aber ursprünglich, wie an «chen anderen deutschen Universitäten, die auch für die Haltung der Deutsch-Akademischen Kampsspiele in Betracht Wen worden

auf ganz radikale Weise gekürzt worden. Die Universität Innsbruck ver pflichtete sich im Oktober vorigen Jahres, um diesen Betrag, der teils in Deutschland, teils in Oesterreich aufgebracht werden sollte, die Deutsch-Akademischen Kampfspiele durchzuführen. Als Stichtag, an dem das Geld zur Stelle sein sollte, wurde der 1. Mai festgesetzt, um für alle notwendigen Vorbereitungen genügend Muße zu haben. Das österreichische Unterrichts- und das Handelsministerium, an die die Universität mit der Bitte

wirtschaftlichen und fremden verkehrspolitischen Bedeutung dieser Kampfspiele der Univer sität 3300 8 und übernahm obendrein noch die Plakatierungs- kosten. Auch die preußischen Stellen, die ursprünglich ihre aus giebige Beihilfe zugesagt hatten, funktionierten trotz der preu ßischen Korrektheit keineswegs. Am 1. Mai, dem Monate vorher vereinbarten Stichtag, standen der Universität nur die Z500 3 der Stadt Innsbruck für die Deutsch-Akademischen Kampfspiele zur Verfügung. Wiederholte Anfragen in Berlin gaben

, Professor Dr. Hoffner, vertrat aber den Standpunkt, daß es der Würde der Universität keinesfalls an gemessen sei, eine Absage zu widerrufen. So findet nun als Ersatz für die Innsbrucker Deutsch-Akademischen Kampfspiele in Hannover anläßlich der Eröffnung des Stadions ein größerer Wettkampf der akademischen Jugend statt. Innsbruck ist damit um eine Veranstaltung ganz großen Stiles betrogen worden. 1000 Wettkämpfer und über 1000 Zu schauer wären in den Julitagen nach Innsbruck gekommen, hätten die Stadt

unter der Leitung des Kapellmeisters Adalbert Gläser ein Konzert im Garten des Gasthofes „Büchsenhausen". Das Notopferprogramm Dr. Gampers. Im „T. A." nimmt Landesrat Professor Dr. G a m p e r in ausführlicher Weise nochmals zu seinem vielumstrittenen Vorschläge einer frei willigen Notabgabe und zu den laut gewordenen gegenteiligen Meinungen Stellung und teilt u. a. mit, daß er bereits fünf Freiwillige für die soziale Notgemeinschaft beisammen habe, er hoffe, daß es noch mehr werden würden. Auf die Vorwürfe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
(Scharmützel) Uber die Pflanzen und raucht mit der Pfeife hinein. Frag«: Wie kann man den Junikäfer bekämpfen? 617 Antwort: Dagegen hilft das Bespritzen mit Kalk- milch oder bester mit Uvaniagrün-(Schweinfurkergrün-)Kalk- waster. Man nimmt % Kilo gelöschten Kalk, rührt 100 Gramm Uraniagrün hinein und rührt solange, bis es ein Teig ist. Dieser Brei wird ist 100 Liter Wasser aufgelöst. Die Bespritzung der Bäume erfolgt mit der Baumspritze. Morgens die Bäume abschütteln und zugleich die Hühner in den Garten

- besitzbogen und die letzte Erwerbsurkunde. Ferner muß eine Schätzung des Besitzes von zwei Gemeindeschätz männern beigebracht werden. Dieselbe soll aber auf dem von der Anstalt 'herausgegebenen Formulare geschrieben sein und es ist deshalb gut, vorher eine Karte an die An- stalt zu schreiben und um Uebersendung eines Formulares zu bitten. Das Sekretariat. Bauernhriefe. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (Die Innsbrucker Universität gegen die Krieg ss chuldl üg e.) Aus Anlaß der achtjährigen Wiederkehr

des Tages, an dem Deutschland in Versailles das Diktat der Entente Unterzeichnete, ver- anstaltete die gesamte Studentenschaft der Innsbrucker Universität eine eindrucksvolle Kundgebung gegen die Kriegsschuldlüge. In Anwesenheit des akademischen Se nats und zahlreicher Universitätsprofessoren versammelte sich die Studentenschaft in der Aula, wo der Historiker der Innsbrucker Universität, Professor D e n g e l einen Vortrag über die Kriegsschuldlüge hielt. Der Redner zeigte die Entwicklung der deutschen

außerdem auch noch zu Doppelkonzerten, die von nun an an jedem schönen Abend im Garten. Restaurant stattfinden. Die regsamen Besitzer des „Stett- nerhofes" haben zur Unterhaltung ihrer Gäste sich ein wackeres Quintett unter Leitung des Herrn Holzäpfel verpflichtet, zugleich aber auch das gegenwärtig in der Heimat befindliche Nationalsängerinnen^Quintett „Fünf Klett" gewonnen, das echten Heimatgesang pflegt. Daß dabei nicht nur an bloße Unterhaltung gedacht, sondern mit dem ergreifenden „Andreas

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Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 16.07.1902
Umfang: 12
in Wien 'für den 13. ds., 2 Uhr nachmittags, nach Eger einberusenen Vereinsversammlung als Redner auszu treten, fand Samstag abends in der Schmidt'schen Garten-Restauration ein Begrüßungsabend statt. Um i/ 4 10 Uhr abends sammelten sich etwa 1000 Personen an, die bald die Volkshymne singend, bald die Rufe „Abzug Schönerer!" „Nieder mit Schönerer!" rc. aus stoßend über den Marktplatz vor die Schmidt'sche Garten-Restauration zogen, deren Eingang von der städtischen Sicherheitswache besetzt

war. Als die de monstrierende Menge die Volkshymne singend vor dem Gasthause ankam, traten die im Garten desselben versammelten 150 Personen aus dem Hintergründe zur Plattform vor, klatschten den Demonstranten Beifall zu, stimmten nationale Lieder an und stießen verschiedene Rufe ans, welche die Menge mit Schmäh rufen gegen die Alldeutschen und gegen Schönerer beantwortete. Aus dem Schmidt'schen Garten wurden Biergläser und ein Gartenstuhl gegen die unten be findliche Menge geschleudert; auch mit Steinen wurde geworfen

weiter über die radikalen Kapläne, über das „klerikale" (gemeint ist das „antisemitische") Wien und tröstet sein wehmütiges Judenherz zum Schluffe mit dem Hinweise auf die „frommgläubigen Par lamentarier, wie der brave und wackere Dr. Kathrein einer ist" Wenn mir dieses Judenlob „zu stoßen" würde, mein Wort, ich klagte den Juden auf Ehrenbeleidigung. Orkenachrichten. Jnnsbru 1, 15. Juli. Wromotion. Am 5. d. M. wurde an der hiesigen Universität Herr Hermann Riedl aus Graz zum Doktor der Gesamtheilkunde promoviert

sich am Leichenzuge. Die akademische Lehrer schaft war selbstredend vollzählig vertreten. Von der Wiener Universität war Professor Mühlbacher erschienen. Ferners: Statthalter Frhr. v. Schwartzenau, Statthaltereirat Baron Schwind. F.-Z.-M. von Reicher, F.-M.-L. v. Schidlach, Sektionschef von An der Lan in Uniform eines Landesschützenmajors, Oberpostrat Pircher u. s. w. Auch die Gemeinde vertretung von Wilten, die farbentragenden Verbin dungen der Hochschule, der akademische Historikerklub, die Lehrkörper

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