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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.06.1881
Umfang: 4
. Abg. Scharschmid weist tarauf hin. daß ein so wichtiger Gegenstand nicht mit solcher Hast berathen werden sollte, daß das Herrenhaus kaum in der Lage sein werde, darüber noch in diesem Sessionsabfchnitte zu verhandeln, und beantragt deshalb, es sei die Vor lage an den Ausschuß zurückzuleiten mit dem Auftrage, demselben im Sinne einer Durchführung der vollstän digen Trennung der Vermögenschaften, Anstalten und Institute der Universität umzuarbeiten, und die Re- gierung sei aufzufordern

, einen vollständigen Plan der Maßregeln, welche aus Anlaß der Errichtung eii.er zweiten Universität getroffen werden müssen, dem Hauie vorzulegen. Graf Richard Clam: Wenn man die in Rede stehende Frage untersuchen will, so muß man vor Allem die Geschichte zur Hand nehm.n und fragen, wie ist die Pragcr Universität entstanden und zu welchem Zwcck wurde fi- gegründet, da hören wir dann, daß Carl IV. sie gegründet babe. damit die Bewohner icines treuen Böhmen nicht mehr nöthig haben, in der Fremde zu studiren

ein, welches ein Lebensbedürfnis für das böhmische Volk sei. Abg. Alter spricht dagegen, weil in dem Gesetze zu viel der Regierungsaction eingeräumt und zu wenig im Gesetze ausgesprochen ist. Abg. Dr. R> ß spricht als Generalredner für die Anträge des Ausschusses. Er betont, daß an der Pra ger Universität bis ,u Kaiser Josefs ll. Zeiten die Unterrichtssprache die lateinische war. Aber sicher sei, daß das Groß der Lehrer und der Studenten sich der deutschen Umgangssprache bedienten, weil nur ein Sechstel der Studenten

aus Böhmen, Ungarn und Siebenbürgen, alle übrigen aber aus deutschen Ländern waren. Redner führt aus. daß die DcuNchen nichts dagegen einzuwenden huben, we»n eine egene czechische Universität errichtet w^de, nno daß dieser Gesichtspunkt eS gewesen sei, welcher ihn und seine Genossen im Ausschüsse bestimmt habe, sür sie vollständige Trennung beider Univ-rsiiäte» zu stimmen. Von einem Kom promisse im eigentlichen Bmiie des Wortes könne nicht die Rede sein. Die Ausschlußmitglieder waren ledig lich bemüht

von höchstens zehn Schrit ten im Durchmesser. Die Soldaten hotten das Ende des Hosraumes erreicht, welches an den großen, schöne,» Garten deS Gouverneurs stieß. Der Garten lag ebenfalls innerhalb der Mauer, welche daS Gouverneurgebäude umgaben, und außerdem war der Garten durch ein starkes Gitter von dem Hof raume getrennt. Die in den Garten führende Thür öffneten jetzt die beiden Soldaten und die Thür hinter sich offen lassend, schritten sie in dem Garten vorwärts. Loid Eduard hatte nichts Eiligeres

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 11.06.1904
Umfang: 10
an seinem schönen, lieben Kiefersfelden, weshalb er mit der Obertaler Witwe wegen Ankauf ihres Hauses (Nr. 259) in Unter handlung trat. Da kam ein Ereignis, das der Angelegenheit eine plötzliche und unerwartete Wendung gab. Sein Sohn Xaver, der als Studiosus auf der Universität Würz burg zu großen Hoffnungen berechtigte, hatte sich dort den Keim zu einer tätlich "verlaufenden Krankheit geholt. An jener Stätte nun, wo der Sohn so schöne und vergnügte Tage verlebte, wo der Wald, der See, die Klause

machte sich der „Globe-Trotter" wiederum auf den Weg. (Konzert.) Am vergangenen Sonntag veran staltete die Kufsteiner Stavtkapelle im Garten des Gasthofes „zur Traube" ein Konzert zur Einweihung des beinahe um die Hälfte vergrößerten Gastgartens. Durch teilweise Versetzung der alten Kastanienbäume und neugepflanzte Bäume ist dafür Sorge getragen, daß man auch im neuen Teil des Wirtsgartens im Schalten sitzen kann u. der neue Garten mit seiner präch tigen Aussicht über den Inn auf die Veste

und die Stadt, auf das Kaisergebirge und die Vorberge wird gewiß noch mehr wie früher seine Anziehungskraft auf Ein heimische und Fremde ausüben. Der neben dem Garten aufgeführte Neubau des Herrn Josef Hintermayer (an Stelle des ehem. Zeintlhauses) ist bereits provisorisch ein gedeckt. Der von Herrn Baumeister Stack durchge führte Bau wird sich besonders von der Jnnbrücke aus sehr stattlich ausnehmen uud dem ganzen Stadt teil zur Zierde gereichen. Das Gebäude wird teils als Dependance zum Gasthof, teils

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 19.06.1908
Umfang: 20
, das ist auch eine nette Gesellschast." Wien, 17. Juni, 5 Uhr nachmittags. Im Parlamente und in allen politischen ' Kreisen herrscht große Aufregung über die be kannten Worte des Kaisers, der zum Un terrichtsminister Dr. M a r ch e t betreffend den Studentenstreik und die Haltung der freisinni gen Rektoren sagte: „Machen Sie diesem Skandal endlich doch ein Ende!" und „Ihre Rektoren, das ist auch eine nette Gesellschaft!" Professor Wahrmund ist definitiv von der Innsbrucker Universität beseitigt! Der Dank der Studenten

, daß Wahrheit und Recht bei unserem heißge liebten Kaiser allezeit einen sicheren Hort finden. Unsere Kaiser- und Vaterlandstreue bleibt ewig und unwandelbar, wie die Felsen unserer Hei matsberge. Professor Wahrmund nach Prag. c Wien, 18. Juni. Wahrmund wurde zum ordentlichen Professor des Kirchenrechtes an die deutsche Universität in Prag berufen. Demissionsgerüchte. Von der freisinnigen Presse wird der Ver such gemacht, die vom Kaiser so kräftig getadel ten Rektoren gegen den Monarchen zu mobi lisieren

streiklustigen Studenten sind im Ge nüsse von Stipendien. Es ist sicherlich n i e i n der Intention der Stifter gelegen ge wesen, ihr Geld herzugeben, um einen Streik gegen das Studium zu unterstützen, sondern im Gegenteil, armen ©tubenten das Stu dium zu ermöglichen oder wenigstens zu er leichtern. 3. Wie dem hohen akademischen Senat be kannt sein dürite, haben sich bis nun rund z w e i D r i t t e l der Studentenschaft an unserer Universität schriftlich gegen den geplanten Streik ausgesprochen, deren

Protesterklärungen dem hohen Unterrichtsministerium übermittelt wer den. 4. Unsere Universität genoß bisher i m Auslande einen vorzüglichen Ruf, so daß auch heuer im Sommersemester eine ziem lich große Anzahl von ausländischen, insbeson dere reichsdeutschen Studenten, sich an unserer Alma Mater inskribieren ließ. Es wird gewiß nur den Ruf unserer Hochschule im Auslande untergraben, wenn so wie uns den Angehörigen fremder Staaten das S1 u d i u m u n m ö g l i ch gemacht wird. 5. Der hohe Sneat hat vor kurzer

. Vor der Universität. Heute hätten die Vorlesungen wieder aus genommen werden sollen, was, entgegen dem strikten Aufträge der Rektorenkonferenz, die freisinnige Mehrheit des Senates verhindert hat. Die „freiheitlichen" Studenten waren, gewohn heitsgemäß mit schweren Prügeln, Gummi schläuchen und sonstigen Attributen der Wahr- mundschen Wissenschaft ausgerüstet, um 6 Uhr früh schon vor der Universität erschienen und warteten auf die „Klerikalen", die ihnen aber nicht die Freude machten zu kommen. Um 9 Uhr zogen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
eS sich nicht um einen Betrag von KOd.vW X, sondern von nur 30.0V9 X. Herr v' ReininghauS hat die Angelegenheit bereits der Staatsanwaltschaft übergeben. ' Kiuauzzops. Das .Berliner Tageblatt' meldet auS Wien: Hier ereignete sich ein Vorfall, welcher für die Handhabung deS Tabakmonopols durch die Finanzverwaltung kennzeichnend ist. Jüngst erschien eine Kommission von Finanzbeamten im botanischen Garten der Wiener Universität und richtete an den Direktor, Hofrat Professor Dr. o. Wettstein (der von Berlin nach Wien gekommen

, in welcher der Dicbstahl begangen wurde, von der Kaserne ausgestiegen und er hielt für die Beteiligung an dcm Diebstahl ^'i.nuO Mai k, mit deveu er ausfällige Ausgaben ! machte. Mark wurden in der Wohnung ^ der Geliebten dcs Münzarb eilers Ruf in Schwabing-München gefunden. DaL andere Geld fanden Kriminalbeamte im Englischen Garten bei München versteckt. * Wechsel iu der Köye »o« 6t)0.vvv Aroueu gefälscht. In den letzten Tagen find von mehreren Wiener Rechtsanwälten Wechsel in der Gesamthöhe von angeblich öOO.VVO

war), die Anfrage, ob Tabakpflanzen im Garten gebaut würden. Aus die Antwort, daß in dem Garten fünf Tabak pflanzen zu Demonstrationszwecken beim Unter richt gezogen werden, wurde gegen Hofrat v. Wettstein das Strafverfahren wegen Ver letzung deS Tabakmonopols eingeleitet und die Ausrottung der fünf Pflanzen angeordnet. DircktorWettstein erstattete hierüber beim Unter richtsministerium Bericht und nach längeren Verhandlungen zwischen diesem und dem Finanz ministerium wurde die Entscheidung der unteren

k k. Finanzkommissär Dr. Franz Reinisch wurde als Steuer referent nach Bruneck versetzt. Jene Professoren für die Znusvrncker Universität. Ter Kaiser ernannte den Privat dozenten an der Universität Wien, Dr. Heinrich Mache, zum außerordentlichen Professor der Experimentalphysik und den Privatdozenten an der Universität in Wien, Dr. August Haffner, zum außerordentlichen Professor der semitischen Sprächen an der Universität in Innsbruck. Keine Geffuvng der dentscheu Hreuze für Maische. Gegenüber der in unserer

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1886
Umfang: 8
brucks Universität, indem es nicht mehr angehe, „daß die Landesvertretung diesen Mi ß ständ en und Mi ß verhältnissen gegenüber das Auge verschließe.' Nicht über die Universität, ..sonder« von der Universität wolle er reden, denn habe er . ja von jeher als Land tagsabgeordneter mit und im hohen LaÄtage ' sich, be müht die Interessen der Universität ganz und voll zu wahren. Er sprach nun von der langjähngen Thätigkeit des Landtages^ um die Interessen der Universität sie wahren, sie zu vervollständigen

und zur Blüthe zu bringen. Als die Vervollständigung', der MiverptÄ' auf der Tagesordnung des Landtages stand^ Ha wär ein Professor der Theologie Rektor Magnificus. Die Gründe, die derselbe für die Vervollständigung der Universität vorbrachte,'' müssen heute noch ebenso gelten und. maß gebend sein. „Mit andern WortenWir ' auf' dieser Seite des hohen Hauses (so fuhr derRedner fort) müssen wünschen, daß oie Universität in Inns bruck sei un d bleibe eine Leuchte echter Wissen schaft und wissenschaftlichen

Magnificus die Vervollständigung der Universität begründete, mit der jüngst gehaltenen Rede des Rektors Dr. Th an er vergleiche, so könne er nicht umhin, dieselbe zum Gegenstand einer kurzen Erörterung zu machen. ' „Durch den Mund des Herrn ReKors hat der Kirchen rechtsprofessor an der Universität Innsbruck gesprochen. Darnach ist uns erlaubt, folgende Schlüsse zu ziehen. Der Herr Rektor hat uns nämlich gesagt laut steno graphischen Berichten: Die Frage, was ist katholisch ? das ist eine Natenit

äisxutMlis. Daß er von der Bedeutung des kirchlichen Lehramtes in Folge dieser Beantwortung der ersten Frage keinen richtigen Begriff haben kann, versteht sich eigentlich von selbst, und daß der Herr Kirchenrechtsprofessor an der Universität Inns bruck von dem Wefen der katholischen Kirche keine richtige Auffassung hat, versteht sich gleichfalls von selbst, nach» dem er die Frage, was katholisch sei, als eine watena 6i8putadi!js bezeichnet hat. — Seine Rede war aber noch aus einem anderen Grunde

der Universität verwechselt hat' mit der Halwng eines politischen Parteimannes extremster Richtung, baß ihm Niemand vorgehaltenhat, daß in solcher Weise gerade der Herr Rektor/der berufene Ver treter' der Universität,. am allermeisten dazu beitragen muß, das viele Jahre lang bestehende freundschaftliche Verhältniß zwischen der Landesvertretüng und der Uni versität zu gefährden. Ich weiß recht wohl, meine Herreit, daß die große Mehrzahl der .Professorm. an der hiesigen Aniversitat ganz anders denkt

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Seite 39 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
-Institut. Egerdach- stratze 13. Botanischer Garten, H., Untere Feldwegg. 5. Botanisches Institut der k. k. Universität, Universi- tätsstratze 4. Brandversicherungs-Anstalten. landschaftliche, für Ge bäude und Mobilien, Margarethenplatz 7. (419) ©inner Bank. Karlstr. 9. Centralbank der deutschen Sparkassen, Landhaus straße 10. (429) Chemisches Laboratorium der k. k. Universität, Ana tomiestrabe 1. (315) Consulate s. Konsulate. Damenstift, adeliges, k. k.. Burggraben 31. Damenstift, gräflich

, k. k., Jnnstr. 2. Gendarmerie-Bezirks-Kommaudo, k. k., Jnnstratze 2 (565) Eendarmerie-Postenkommando, k. Hölting, H, Kirchgaffe 5. Eendarmerie-Postenkommando, k. k., Mühlau, Mühl- Au Nr. 73. Eendarmerie-Postenkommando, k. k>, Amras, Amras Genoffenschafts-Jnstruktvr des k. t. Handels-Ministe riums für den Amtsbereich Tirol und Vorarlberg, Memhardstratze 12. Geographisches Institut der k. k. Universität. Mu seumstrabe 16. Eeologisch-palaentologisches Institut der k. k. Uni versität, Universitätsstratze

4. Eewerbeförderungs-Jnstitut der Handels- und Ge werbekammer Innsbruck, Memhardstratze 12. (548) Eewerbe-Jnspektorat, k. !.. Amchstratze 22. Gipsmuseum der k. k. Universität. Unioersitätsstr. 4. Greisenasyl, Kaiser Franz Josef-Jubiläums-, Via duktgasse 53. (388) Erundsteuerkataster-Evidenzhaltung, Andr. Hofer- stratze 30. Grundbuchsamt. k. k., Schmerlingstrabe 1. Handelsakademie, Akademiestratze 2. (207) Handels- u. Gewerbekammer, Meinhardstr. 14. (136) Handelsgremium, Fallmerayerstr. 2. (846) Hauptzollamt

der t. 1 Universität, Schöpf - strabe 41. (391) Industrieschule des kath. Frauenvereines, Jnnstr. 97, Jahnstrabe 7 und Klostergaffe 1. Jnfanterie-Kadettenfchule. k. u. k. Jnnrain 32. (395) Ingenieur-Sektion Innsbruck der k. k. priv. Südoahn, Bahnstraße 7. Ingenieurkammer für Tirol und Vorarlberg, Kais. Josefstratze 13. (423) Innsbrucker Mittelgebirgsbahn. Betriebsleit., Kloster gasse 4. (101) Innsbrucker Vorschubverein, Erlerstratze 8. (60) Institut für allgemeine und experimentelle Patho logie

der k. k. Universität, Müllerstr. 44.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 28.05.1881
Umfang: 12
: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, die an der Karl Fer dinands - Universität ' bestehenden wissenschaftlichen Sammlungen und Institute jenen Lehrkanzeln zuzu weisen, mit welchen sie derzeit verbunden sind, wo von der botanische Garten und jene Kliniken ausge nommen sind, welche zur Activierung der medicini schen Facultät an der k. k. böhmischen Karl Ferdi nands-Universität benöthigt werden.' Der vorgestern gewählte Ausschuss zur Vorbe rathung des Antrages Hoheuwart und Genossen» betreffend dieCompetenz

Kenntnis gebracht wird. Innsbruck am 27. Mai 1331. K. K. Statthaltkrci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil, politische Hages - Gyronik. Inland. Innsbruck, 23. Mai. »*» Zu den inneren Vorgängen schreibt unser Wiener Correspondent unterm 26. Mai: „Demon strationen und Zwischenfälle aller Art, in- und außerhalb des Abgeordnetenhauses gehören jetzt zu den täglichen Vorkommnissen. Eine Anzahl Hörer der hiesigen Universität glaubte gegen die Rüge de monstrieren zu sollen

, welche der Unterrichtsminister dem akademischen Senate für dessen Stellungnahme gegen die Zweitheilung der Prager Universität er theilte. Die Herren wurden indes vom Rector Magnificus belehrt, dass die Regierung zu ihrem Schritte völlig berechtigt war. Damit nicht genug, wollten dieselben Studierenden dem Neichsraths- Abgeordneten Professor Eduard Sueß in solenner Weise ihren Dank für seine jüngste Rede aussprechen, erhielten aber wieder einen Refus, indem Sueß die ihm zugedachte „Auszeichnung' ablehnte. Im Wiener

zeigten, die Frage im gegenseitigen Einvernehmen und zur gegenseitigen Befriedigung zu lösen. Die Debatte drehte sich denn auch vornehmlich um die Vorfrage, ob die Errichtung einer Universität in dieCompetenz der Regierung oder des Rcich-rathes gehöre. Die Regierung zeigte sich in dieser Frage sehr entgegen kommend. indem sie durch den Mund des Ministers Dr. Frhrn. v. ZiemialkowZki dem schließlich ange nommenen Vorschlage des Subcomitä's ihre Zustim mung gab, jedoch ohne Präjudiz für die Zukunft

. Der vom Ausschuss angenommene Gesetzentwurf lautet: „g 1. Von Beginn des Winter-Semesters 1331/82 an werden in Prag zwei Universitäten bestehen, nämlich die k. k. deutsche Karl Ferdinands-Univer- sität und die k. k. böhmische Karl Ferdinands-Uni- versität- An der deutschen Universität ist die deutsche Sprache, an der böhmischen die böhmische ausschließ lich Unterrichtssprache. Der Gebrauch der lateini schen Sprache bleibt jedoch im üblichen Umfange aufrecht. Die beiden Universitäten sind räumlich gesondert

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1864
Umfang: 6
. Die Kon- fereni. — Marseille, eine Nachricht vom Dampfer »Atlas«. Schweiz. Bern, Oberst Kurz. Großbritannien. London, Sir Stafforv Northcote und das Programm der Tories. Dänemark. Die Konferenz ?? a <5 t rag. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wiid im August 1865 'das Jubelfest ihres SWjährigen Bestehens feiern, und cS ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden, zu welcher alle jene Herren, die sich alö Lehrer oder Lxrnende jemals an der Wiener Hoch

an der 50Vjährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen Svlljährigen Bestand ihreS ehrenvollen WirkenS auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1663 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und das Land

, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen deS NeicheS leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der .onliciuizsima uo cdtüierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet. DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung

der fiinfhnndertjährigeil Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen des MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- nnt eine eigene Festgenossenschast und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschast sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied

der Festgenossenschast ist verpflichtet eine Einlage von 1l) fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation deS Festes,'daS Recht mit allen Festgaben bcthoilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in das Juvel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent gegengenommen. Wien, den 34. März 1863. Das Konsistorium der Wiener Universität. Satzungen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.06.1934
Umfang: 6
l Seite 6 „Alpenzeitung' Freitag, den 22. Juni 1934, XII. Aus aller Welt ' Hundertjahrseier der Universität Bern Ans vier Mittönen Einwohner 7 Universitäten Vier Millionen Einwohner hat die Schweiz, aber diese vier Millionen unterhalten sich nicht weniger als sieben Universitäten und von diesen sind sechs Schöpfungen des 19. Jahrhunderts. Nur eine einzige Schweizer Universität kann aus ein Bestehen von Jahrhunderten zurückblicken, Basel, das eine Schvpsung des Humanismus ist, und dessen Ruhm

eben aus dieser Zeit herrührt, in der ein Erasmus von Rotterdam an ihr lehrte. Verdankt Basel seine Gründung einer wissen schaftlich-kulturellen Bewegung, so die im 19. Jahrhundert entstandene Schweizer Universität einer politischen. Lenien Endes sind sie alle Kin der der französischen Revolution, deren idealer Gehalt nirgends tieser und ernster ausgesagt wor den ist als in der kleinen, alten Bauernrepublik. Bolksausktärung, Volksbildung, Volkserziehung waren die Schlagworte des ausgehenden

18. und des beginnenden lì). Jahrhunderts und sie ließen in der Schweiz Pestalozzi erstehen und in der hel vetischen Verfassung den Artikel 4, in dem es heißt: „Die Ausklärung ist dem Wohlstand vorzuziehen.' Aus dieser Gesinnung heraus wurde 1832 die Universität Zürich gegründet, der 1334 bereits Bern folgte. Während jene Stadt auf eine alte wissen schaftliche und künstlerische Tradition zurückblicken kann — Zürich hat ja zu Beginn der neuhoch deutschen Literatur eine große Rolle gespielt — war Bern bis dahin

Jahre lang hat sich die Berner Hochschule mit den Räumen eines bei der Reformation ausgehobenen Barsüßerklosters begnügen müssen. 1855 bestand der Lehrkörper erst aus 31 Dozenten, die Zahl der Studenten be trug nur 150, und der erste Rektor der Univer sität ist ein Reichsdeutscher gewesen. Die Erhebung Berns zur schweizerischen Bun- deshauptadr 1848 hat dann die Entwicklung der Universität allmählich doch günstig beeinflußt. Sie zog ein Heer von Beamten in die Stadt, die fremden Gesandtschaften

und die internationalen Büros brachten in die alte Landstadt einen sreieren Zug und Vielsache geistige Anregungen. Gerade das Beamtentum aber gab auch Veranlassung dazu, die Universität dreisprachig auszubauen, um allen Bevölkeruugsteilen des Bundeslandes gerecht werden zu können. Trotzdem hat es sast 1W Jahre gedauert, bis die Einwohnerschaft die Bedeutung der Universität ganz begriss. Erst vor süns Jahren haben Handel und Gewerbe eine Stiftung von 5W.VVV Franken zur Förderung der wissenschaft lichen Forschung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 01.06.1837
Umfang: 14
. Dazu hatte der Erzherzog einen Garten „in der Schöllengasse,' und einen Anger „in der Silbergasse zwi schen der fürstl. Durchlaucht. Eselstallnngen und dem Stadr- saggen für der Hrn. Kapuziner-Kloster' von Stnton Jäger ge kauft. Die Schöllengasse war ohne Zweifel die jetzt sogenannte Kapuzinergasse. Unmittelbar darauf folgt in der Steuerrclle die wahrschein lich auch schon durch ^den Erzherzog Ferdinand von Georg März, Hofmüller, und von Hannfen Gärtners Erben ange kaufte „Egg-Behausung und Garten, so für Herrn

Jcsniter armen Schuelkhnaben erpaut worden.' Dieß ist offenbar das Haus, dae später den Nameu des NikolaihauseS führte. und ein Konvikt oderSeminarder Jesuiten für studirende Jünglinge »rar, nun aber ein Privathaus ist. Der bcdentende Umfang des NikolaihauseS ist ohne Zweifel durch Hinznfügung ande rer anstoßender Häuser, oder aus einem 'Theile des dazu er kauften Gartens entstanden. Ferner kommen vor als vom LandeSfürsten erkaufte Reali täten ein Hans, Stadel und Garten im Kugelgässel, vom Hrn

. Wilhelm von Laubenberg erkauft, ein Haus und Garten im Kugelgässel, von Kaspar Sei; erkauft, nebst einem von Doktor Nikl. PcllS Erben erkauften Garien, endlich ein von den Grafen von Liechtenstein erkauftes Haus mit dahinter liegendem HanS und Garten. Alle diese Stücke wnrden, wie am Rande beigesetzet ist, für das Stift angekauft. Unter diesem Namen verstand man , was man auch den V a n nannte, nämlich das anfangs zu einer Untcrrichrsanstalt er« baute, dann aber, als man die Schulen unter Kaiser Ferdi

bestimmt war, übergeben. Für die Jesuiten, „zu der Herrn Jefui'.er Paw vnv Garten,' nämlich zum Baue ihres Kollegiums waren angekauft worden Stadel, Stallung und Garten, „so lang die alt Hofstatt raichte,' von den von Rost- und Hölzelschen Erben, und ein Stadel und Garten, von Panl Hain; und den Grafen v>on Liechtenstein herrührend. Es scheint daher, das Jcsui»'^.,.^ol- leginm, nun das UniversuälSgebäude,'sey zum aus ei nem Hofgebäude, die alte Hofstatt genannt, ^erniu.'lilich dem selben

, beste hend in zwei Häusern nebst Schenucn und Gärieii - d'rr neue Bau wart' sogleich angefangen, und im Jahre 1606 vollendet. Den für diesen ^a» nnd die Jcüiitenschulen gekauften Stü cken wird am Ende auch noch beigefüget, das Eck!,ans iu der Kirchzasse, das die o. ö. Kammer im I. l6N', durch Einstand an sich gebracht habe. Wie aber dieses, von d.-m Schnlgebände so weit entfernte Haus doch nun Zwecke der Jesuitenschulen verwendet worden, wi„en wir inchl anzugeben. Universität wurde das neue

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 08.11.1901
Umfang: 14
Senat in der Uni- Malsatti über die Vorgänge an der Jnnsbrucker vcrsität unter keinen Umständen zulassen würde. Universität und führt aus, daß die Mitursache der Die Italiener demonstrierten hierauf vor der Uni-! beklagenswerthen und die Ziele der Studenten vcrsität, wurden jedoch vou der Polizei, welche iu großer Stärke vor der Universität postiert war, in dieselbe zurückgedrängt. Einige Wachleute, darunter der Polizeiinspektor Ertl selbst, drangen unter vollständiger Mißachtung des akademischen

Rechtes in die Universität ein und nahmen dort mit gezogenem Säbel eine Verhaftung vor. Deutsche und italienische Studenten unterrichteten sofort den Bürgermeister und den Rektor davon, welche beide über die gesehwidrige Willkürlichkeit des Polizeiinspektors und seiner Leute ihre Miß billigung anssprachen und die Wahrung des aka demischen Rechtes zusagten. I nnsbrnck, 7. Nov. Die Universität wurde geschlossen. Alle drei Borlesuugeu der drei welt lichen Fakultäten wurden wegen fortgesetzter

De monstrationen für die nächsten Tage eingestellt. Wien, 7. Nov. Im .,0iroo1v ueucleuiico it-ili-ino' fand gestern Abend eine von ca. 200 italienischen Studenten besuchte Versammlung statt. Prof. Paechioni aus Innsbruck begrüßte die italienischen Studenten von Wien im Namen der italienischen Dozenten und Studenten an der Jnnsbrucker Universität und dankte denselben für die bewiesene Solidarität. Er besprach in aus führlicher Weise die einzelnen Phasen des Kam pfes der österreichischen Italiener um eine eigene

Universität. Er erklärte weiter unter stürmischem Beisall, daß die Arbeit der Italiener auch nach Errichtung einer italienischen Universität in Trieft nicht zu Ende sein wird. Wir werden dann, fnhr er fort, mit allem Eiser an den vollständigen An bau dieser Universität nnd aller mit einer solchen zusammenhängenden Anstalten weiter arbeiten. Unsere Universität in Trieft wird von nns wie ein Tempel betrachtet werden, jeder soll Zutritt in denselben haben, der in unserer Sprache und an den Quellen unserer

Kultur Weisheit schöpfen will. (Lebhafte Evviva-Rufe.) Sodann ergriff Ba ron Malfatti das Wort und sagte: Die morgige (heutige) Antwort des Uuterrichtsministcrs Hartl auf die Interpellation der italienischen Abgeord neten wird die Entscheiduug in unserer Frage bringen. Falls die Negierung der Errichtung einer Universität in Trieft zustimmt, wird aller dings noch ein Zeitraum vergehen, bis sie kom- plet dastehen wird. Was aber heute schon mit aller Entschiedenheit verlangt werden muß

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1856
Umfang: 8
zusammen fallen, vollständig realisirt werden. Innsbruck hat mithin vor Salzburg schon den schwer in die Wag schale fallenden Bortheil voraus, daß eS eine Uni versität bereits hat, — daß diese Universität mit reichlichen Mitteln, als einem sehr gut geordneten anatomischen Museum, einem ausgezeichneten chemischen Laboratorium, das sich jenen von Wien und Prag kühn zur Seite stellen darf, einem vortrefflichen physikalischen Kabinete, einem reichen botanischen Garten und einer einige fünfzig tausend Bände

kr. EM. Mit Post bezogen Ist. kr. LM. Die Tiroler Volks- »nd Schüvcineituiiq erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2l kr. . per Pvst be;vze» 2 fl. 20 kr. >ZM« Uebersicht. Amtliche«. Innsbruck, die neu zu gründende katholische Universität. Wien, Hofnachrichten. Mailand, Vorbereitungen auf die Ankunft Ihrer Maje stäten. München, Prinz Sldalbert. Schweiz. Beurtheilung der Neuenburger Ereignisse. Paris, Tagsbericht. Das Zerwürsniß mit Neapel. Die Verhaftungen. Brüssel, Sitzung

das Schuljahr an der k. k Ober-Realschule. Die Einschreibung kann von nun an täglich bis zum Schlüsse deS laufenden Monats statt finden. — Zugleich werden jene, welche in die Sonn tags-- und Abendschule für Gewerbetreibende eintreten wollen, aufgefordert, sich behufs Aufnahme in der Di- rektions-Kanzlei zu melden. Won der Direktion der k. k. Obcr-Realschule. Innsbruck, 24'. Sept. 1356. Anton Lammel, Direktor. II. Innsbruck, im September. Hat in Salzburg eine Universität durch lange Zeit bestanden

, so ist auch bald daS zweite Jahrhundert voll, seit Kaiser Leo pold I. glorreichen Andenkens die Universität zu Innsbruck errichtete, eine Lehranstalt, die nicht wie jene Salzburgs zu eristiren aufgehört hat, sondern die noch fortbesteht und blüht. Und ein volles Jahrhundert früher schon gab es in der Haupt stadt Tirols ein Gymnasial-Studium mit philosophischen und theologischen Disciplinen. Der Zweck des erHabe nen Stifters war ausgesprochenermaßen, um durch eine höhere und allgemeine Bildung daS Wohl

- ,,lio tlirigitur et ipsa sacrasancla nostra reli^io oon- ,,servolur; repulanlvs noliisoum illalam conlermina ,,In>eresi iminanem clarlein, et eoAilantes, »/,- vicluLl^uv uborlale ,i! ,,insignvm omnino eolenllis stu^iis opporlunitlitem ,,allatura esset, <?/ . ,/»«?>> /»i/li/.v so r/e/s,,.<??/,« ele. eto.' ^-) 2» deutscher Uebersetzung: Es war von je der größte Ruhm der römischen Kaiser mit gleichem Eifer die Re- Die in Innsbruck errichtete Universität hat mithin schon nach der Absicht deS Stifters

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 03.06.1932
Umfang: 12
); Das Papsttum im Verhör (A. Koch); Psychologisches zum Problem der Wünschelrute (I. Lindworsky); Be sprechungen etc. „Mein Garten", ein illustriertes Familienblatt zur Pflege von Blume und Garten. Verlag Ed. Bauer, Wien, XVIIl, Gersthoferstraße 14. Diese reichhaltige und gut illustrierte Zeitschrift bietet in übersichtlicher und leichtverständlichcr Form den Gartenbesitzern und Blumenfreunden alles Wis senswerte über die Pflege und Bereicherung des Obst--, Gemüse-, Stein-, Blumen- und Ziergartens

. Der Kakteenfreund, das off. Organ des Vereines erscheint als regelmäßige Beigabe. Wir können das Blatt unseren Lesern bestens empfehlen; Probehefte wollen beim Verlag „Mein Garten", Wien, XVlll., Gersten hoferstraße 14, angefordert werden. „Unser Blatt". Der christliche Familien- u. Kinder- freund (Verlag: Innsbruck, Innrain 27), jährlich 8 5.— Das Machest bringt neben der Pfingstbetrach- tung „Komm, Heiliger Geist" einen interessanten Beitrag über den Gründer der Kongregation der Kreuzschwestern, Pater

im Garten, Küche und Haus. Die gediegene kath. Zeitschrift sei unseren Fami lien bestens empfohlen. Deutscher Hausschatz Sonntag ist's. Monatsschrift mit Bildern. Herausgeber: Dr. Alfons Heilmann. Hest 9, 58. Jahrgang. Jedes Heft 65 Pfg., 65 Pfg. für Eterbegeldversicherte. Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet, München. ..... Die neue Haupterzählung „Antonio Consel- heiro, der Prophet" beschreibt einen Fanatiker-Auf stand in Nordbrasilien. So zeigt dann der Bilder aufsatz „Ungarischer Bauernadel

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1902
Umfang: 8
, daß die Erhaltung eines Schüloereines nicht so große pekuniäre Opfer kostet und keine solche Zähigkeit in Verfolgung des gesteckten Zieles, wie das Hochschul projekt, verlangt. Von dieser Erwägung ausgehend, haben sich nun die Meinungen der Gegner einer katholischen Uni versität geteilt. Die einen erhoffen „aus eigener Kraft', ohne fremde Hilfe — ausgenommen die der Los von Rom-Förderer aus dem deutschen Reiche — die Universität errichten zu können, die andern richten heute schon ihre Blicke auf den großen

Steuerein treiber Staat, von dem man hofft, in einer schwachen Stunde einem schwachen Ministerium diese unnütze Dauerbelastung des Budgets, die die Schaffung einer Universität in Salzburg bedeutet, aufhalsen zu können. Wir zweifeln gar nicht, daß es gelingen kann, dem österreichischen Staat diese unnötige Last auf zubürden. Dem österreichischen Staatskarren wurden schon so oft unnütze Lasten aufgelegt, die er später nicht mehr ableeren konnte, daß es uns nicht wundern wird, wenn wir einmal statt

einer un rentablen. nur einigen Großindustriellen dienenden Bahn — einmal eine zwecklose Universität bekommen. Die Herren Projektanten müßten sich nur sehr be mühen, ihren Plan recht schnell zur Durchführung zu bringen, denn bei der Leichtlebigkeit, mit der unsere Jungliberalen Postulate schaffen, mit der gleichen Leichtlebigkeit vergessen sie sie, wenn sie nicht von ihren „Wählern' erinnert werden, die aber auch an eminenter Gedächtnisschwäche bezüglich ihrer Parteiprogrammen gleich ihren Parteiführern leiden

aufstrebt, daß diese Parasiten vegetieren können. Doch noch was ist an der Frage einer Trutz universität in Salzburg interessant; daß sich bereits die Herren Protestanten melden, um diese Universität in ihr Fahrwasser zu bringen. Diese Provokateure, mit deren Hilfe in Oesterreich fortwährend Aufruhr und Landesverrat geschürt wird, möchten für ihre Geldopfer greifbare Erfolge sehen und da ihnen andere Erfolge zur Zeit nicht winken, möchten die muckerischen Los von Rom- und Los von Oesterreich- Männer

auf billige Weise sich eine Universität schaffen, von der sie mit Hilfe der akademischen Freiheiten ihre zersetzenden Heilslehren gewissermaßen von staatswegen ins Volk spritzen. Die Herren planen, an „ihrer' Trutzuniversität an Stelle der römischen Fakultät eine evangelisch-theologische Fa kultät zu errichten. Die österreichischen Staatsmänner sollen hiezu den Willen bekunden, dem österreichischen Steuersäckel sollen hiezu die Schnüre gelockert werden, Alldeutschland soll seine auf Gelehrten-Kathedern

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1901
Umfang: 8
Jahrg, XIV. Dienstag, „Vrixener Thron!«,' IS, November 190l. Nr, lSS, Seite Z. Die Frage der italienischen Umerjität. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses WM 7. November beantwortete endlich Unterrichts minister Dr. v. Hartel die Interpellation des Mg. Malfatti über dis Vorgänge an der Inns brucks Universität in folgender Weise: Er habe, sobald ihm die „nicht scharf genug zu miss- billigenden' Vorkommnisse an der Jnnsbrucker Universität bekannt wurden, den akademischen Senat sofort

Lehrkanzeln der ursprüng liche Charakter der Jnnsbrucker Universität in keinerlei Weise berührt werde. Ueber Nacht lasse sich keine Faeultät, geschweige denn ein Complex von Faeultäten errichten. Voraussetzung sei die richtige Wahl des Standortes und das Vor handensein bewährter Lehrkräfte. Um letztere für den Augenblick der Entscheidung bereit zu haben. Wurden italienische Lehrkräfte nach Innsbruck berufen. Nach der in kurzer Zeit zu erwartenden Completierung des italienischen Lehrkörpers an Her

juridischen Faeultät solle die Berathung den -akademischen Behörden der Universität Innsbruck anheimgegeben werden, ob die italienischen Do centen als selbständige Faeultät organisiert werden fallen, was augenscheinliche Vortheile für die Stadt Innsbruck, für die italienischen und auch für die deutschen Studenten zu bieten schien, -ohne nationale Befürchtungen oder Gehässigkeiten aufkommen zu lassen. „Wenn diese Voraussetzung, wie es nach den jüngsten Vorgängen den An schein habe, nicht zutrifft

der Deutschen Volkspartei und die Socialdemo kraten, aber nicht die Italiener. Während die Deutschnationalen in Inns bruck der Forderung der Italiener, dass in Lriest eins italienische Universität errichtet werde, ohne Vorbehalt zustimmen, will das alldeutsche Blatt des Abgeordneten Wolf vor dieser Forde rung nichts wissen: denn Trieft müsse eine deutsche Stadt werden. Wir halten diese letztere Ansicht für einen ebenso frommen Wunsch wie die Germanisierung Wälschtirols. Mit der Er richtung einer Universität

in Trieft können wir uns aber aus dem Grunde nicht befreunden, weil dieselbe die schon dort bestehende Jrredenta übermäßig verstärken würde. Wir halten darum die Einführung einer italienischen Faeultät in Innsbruck für das kleinere Uebel, zumal von einer nationalen Gefahr hiebei doch nicht ernstlich die Rede sein kann. Die Slovenen haben sofort das Beispiel der Italiener nachgeahmt und verlangen eine flovenische Universität in Läibach. Was den einen recht ist, muss den andern billig scheinen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.10.1869
Umfang: 6
zugeführt. -----Innsbruck» 25. Okt. (Eröffnung der medizinischen Fakultät.) Nach Beendigung deS solennen Gottesdienstes in der UniversttätSkirche füllte sich die große, festlich geschmückte Aula mit den Bür gern der Universität. Professoren und Studirenden und einer großen Anzahl von geehrten Gästen, unter welchen der Herr Landeshauptmann, mehrere Mit glieder des LandsSauSschusseS, der Bürgermeister und Gemeinderäthe, die Herren Fürstbischöfe von Brixen und Trient, der Prälat von Wilten, Herr General

Graf Thun und Stabs-Offiziere, Herr Hofrath Dr. RokitanSkh und beinahe sämmtliche Spitzen der hiesigen Behörden zu bemerken waren. Bald nach 10 Uhr erschienen Se. Excellenz der Herr Minister R. v. Hasner und Se. Excellenz der Herr Statthalter Freiherr v. Lasser, eingeführt vom Herrn Rector mag- mkous Dr. Bidermann, welcher fohin die Tribüne be stieg. um die Festrede, in welcher ein interessanter Rückblick auf die Geschichte der Universität gegeben wurde von der Zeit ihrer Entstehung

eingefügten und seit 3 Jahren im Genusse des VromotionSrechtLs stehenden theologischen Faknl»^»» alvvvin Tode erstandene Schwester die medizinische sich anreiht. Wir verdanken dieses freudige Ereigniß dem Zusammen wirken verschiedener Kräfte, wir verdanken es der richtigen Würdigung deö Wesens einer Universität, wir verdanken ? eS der geläuterten Erkenntniß Dessen, was eine alle Zweige m gelehrter Bildung nmsassende Hochschule werth ist. Diesen ^ Werth bemißt die Gegenwart nicht mehr mit dem mer

Verrichtung dermalen noch als Zweck derartiger Gründungen geltend gemacht. Die Universität sei eine Stätte schöpferischer Fortbildung der Wissenschaften, ein Brennpunkt geistigen Lebens, ein Bindemittel für an sich heterogene, gleichwohl aber sich wechselseitig ergänzende berichtigende und ausgleichende, wissenschaftliche Bestre bungen. Von dieser Forderung ausgehend, hat die Stu- dienresorm der Neuzeit überall, wo sie an dem Gebrechen der Halbheit leidende Einrichtungen antraf, diesen das Gepräge

SpitalgebäudeS zur Erweiterung der Kliniken zu überlasse i, sondern auch jährlich bare Iggy Gulden !in Siivendienform an bier studierende Mediziner zu verabfolgen. Auf eine'vom Landtage gegebene Anregung hin widmete die Stadt diesen Barbetrag durch Beschluß vom 13. März 1363 zur Be streitung der Mehrkosten, welche aus der Kompletirung der Universität erwachsen würden, nnd in der Sitzung vom 19. Mai 1865 erhöhte der Bürgerausschuß diesen Betrag auf 25VV Gulden. Ueverdieß verpflichtete sich die Stadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1893
Umfang: 8
98 40 Italiener 83.82 !'-5?rr. Staatsbahn 620.- Lombarden 222.-- Ungar. ^'.N rontc 03°/. Sänderbank 511 Meteorologische Beobachwngen an der Universität. (Botanischer Garten). Für die vielen und überaus herzlichen Beweise der Theilnahme, welche mir anläßlich des HinscheidenS meiner innigstgeliebten Gattin, der Wohlgebor»»»»» Fra« Werther G>nntner, von Nah und Fern zu Theil wurden, besonders aber für die so zahlreiche Begleitung meiner theuren Gattin zur letzten Ruhestätte spreche ich Allen, besonders der hochw

. Schutz gegen K e r k u I) r u n g. Hrötzte Kokzersparnis;. d i K k. Ueber Bewilligung dcs k. k. Bezirksgerichtes Bruneck vom 21. September 1893 Nr. 3043 wird am Montag, ilm 6. November 139Z iu der Notariatskanzlei in Bruneck von I« bis I'2 Uhr Vormittags die am Graben in Bruneck gelegene zwei Stock hohe Behausung Nr. 13' (Dr. Mayer'schcs Haus), mit Garten, Bau-Parz -Nr. 106 von 77 > IKlft. und Gr.-Parz.-Nr. 187 vou 70 s^IKlft. um den Aus- rufspreis von 12000 fl. ö. W. unter den in der Kanzlei

vom Vater des Stifters Herrn Josef von Stolz zu Latschburg, gewesten Salz- Oberamtsrathes zu Hall, oder von der Nichte des Stifters Theresia Hirn geb. Stolz, und ihr tadelloses und religiöses Verhalten nachzuweisen und überdies- ihren Tauf- und ihr letztes Schulzeugnis beizubringen. Matrei am 7. Oktober 1893. 9029— öjl Albert von Hörmann, Pfarrer. VvrlllA äer Universität«^ LliekliiuMiuiA iu lunslirnkk. KimetorM tatrum «Meulg. MvetA a<Z usum prwsortiiu stu6iosoruiu tkeologiaz. Korlvs altvra, ?onrns

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1905
Umfang: 8
Uni- versitHs forderten. Um von den großen deutschen Katholikentagen abzusuchen, finden wir aus sämt lichen bisherigen allgemeinen österreichischen Katho likentagen die katholische Universitätsfrage auf dem Programme, selbst schon auf dem ersten derselben, der W? in Wien tagte, also noch zu einer Zeit, wy der katholische Universitätsverein in Salzburg noch nicht bestand und die Idee der Errichtung der kätHzlischen Universität in Salzburg noch mehr im Hintergründe lag. Graf Leo Thun war der erste

, der die For- derung»nach einer katholischen Universität in Oester reich steh^ Aer Antrag, zwelchen er dem ersten allgemeinen österreichischen Katholikentage vorlegte, und der auch zum Beschlusse erhoben wurde, lautete^ ^ ^ ^ . „Kür die gedeihliche Entwicklung des wissen schaftlichen Strebes und Unterrichtes sind katholische, kirchlich autonome Universitäten auch gegenwärtig unentbehrlich. Die Gründung oder Wiederherstellung zunächst wenigstens einer solchen Universität im Länderreiche der Mguarchie

den praktischen Antrag: »Der Katholikentag möge das Präsidium er mächtigen, ein spezielles Komitee zu bilden, um die geeignetsten Mittel zu beraten und dem nächsten Katholikentage vorzuschlagen, um für alle Königreiche und Länder der gesamten Monarchie wenigstens eine österreichische sreie katholische Zentral-Universität . . . unter her Oberleitung des österreichischen Episkopats, unter dem mächtigen Schutze Sr. k. u. k. apostol. Majestät und unter dem Protektorate Sr. Heiligkeit des römischen Papstes in Wien

zu begründen.' Trotz des anerkannt dringenden Bedürfnisses einer katholischen Universität wurde leider weder der eine noch der andere Antrag zur Ausführung gebracht. Viel eingehender Lwd korrekter befaßte sich mit der katholischen Universitätsfrage der zweite allge meine österreichische Katholikentag in Wien (1889); war ja zu dieser Zeit bereits die hehre Idee in dem „Vereine zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salzburg' (1884) ver körpert und hatte in demselben begeisterte

, zielbe wußt tätige Förderer gewonnen. Schon in der feierlichen Eröffnungsversammlung durste der da malige Vizepräsident des Vereines, Weihbischof Johannes Haller von Salzburg, auf die Bühne treten, um in väterlich warnenden Worten die Schäden der ungläubigen Universitätserziehung zu beklagen und zur Gründung einer katholischen Schulanstalt, d. i. der katholischen Universität, aufzufordern. „Wir wollen eine Hochschule, d. h. eine Quelle der wahren Wissenschaft Und Weisheit, aus der die Jünglinge

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