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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1927
Umfang: 8
Mit glieder angeworben wurden. In einem Berichte wird hervorgehoben, daß die Anwerbung junger Kommunisten, insbesondere in den Levente-Formationen der Provinz, im besten Gange sei. Die Ausrührer-Universität in Samarkand. London, 5. März. In der ultimativen Note Englands an Rußland wird die Sperrung der sogenannten Universität in Samar kand gefordert. England trifft mit dieser Forderung geradeaus den Kern der gesamten bolschewistischen Welt propaganda und Weltgefahr. Die Universität in Samarkand wurde

von dem Moskauer Komintern im Jahre 1924 ins Leben gerufen, um in einjährigen Lehrkursen politische Agitatoren und Wanderlehrer heranzubilden, die den Gedanken des Aufruhrs gegen England nach China, Japan, Indien und den anderen englischen Kolonien tragen sollten. Aus dieser Universität, die den einfachen Namen „Kaukasisches Institut" führt, gingen in der Tat alle jene russischen, chinesischen und indischen Agitatoren hervor, die gegenwärtig in China und Indien die E r hebung gegen England predigen

. Verläßlichen Meldungen zufolge sind für den Lehrkurs 1926/27 an dieser Ausrührer-Universität 500 Kandidaten eingestellt, von welchen bloß 100 Russen, die übrigen aber Chinesen, Inder und Japaner sind. Die Samarkander Aufrührer-Universität ist nicht eine vereinzelte Erscheinung, sondern stellt bloß eine Masche in dem ungeheuren und mit bewunderungswürdigem Raffi nement geschaffenen Propagandanetze dar, das der Bol schewismus zur Zerstörung der bürgerlichen Weltorönuntz über ganz Europa und Asien gewoben

hat. Die Auf rührer-Universität in Samarkand ist nur eine der vielen Lehranstalten, in denen die Hetzapostel für die ganze Welt herangebildet werden. Neben ihr wirken, wie einem amtlichen Berichte des russischen Volkskommis sariates für Unterricht zu entnehmen ist, für Asien auch noch das „Saratow-Institut", die „Mittelasiatische Uni versität" in Charkow, das „Ural-sibirische Institut", das „Artemjewska Institut" und das „Tatarische Institut," Bon den zahlreichen für Europa bestimmten Anstalten ist besonders

die „Kommunistische Universität der nativ? nalen Minderheiten für öen Westen" bervorzuheben, an der für den Lehrkurs 1926/27 395 Kandidaten in skribiert sind, unter denen sich neben Tschechen, Polen und Ukrainern auch Deutsche und Oe st erreich er befinden. Daß Rußland eine dieser Maschen in dem viel- gliedrigen Propaganöanetze aufreißen wird, gilt als aus geschlossen und die Ausrührer-Universität in Samarkand wird trotz des englischen Protestes ruhig weiter bestehen. BMgrmg der Regierimgspotttik

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1927
Umfang: 8
Der deutsche Charakter -er Universität Wien. Eine eindrucksvolle Kundgebung der Wiener deutschnationaleu 6tubentenschasi. Wien, 5. Februar. (Priv.) Die öeutschnationale Studentenschaft aller Wiener Hoch schulen veranstaltete heute mittags vor der Universität eine ungemein eindrucksvolle Kundgebung für den deutschen Charakter der Wiener Universität und gleichzeitig eine Protestkundgebung gegen die letzten sozialistischen Provokationen, die versuchen, die deutschnationalen Studenten

für die letzten Ereignisse im Burgenland verantwortlich zu machen. Schon um 10 Uhr vormittags waren die beiden RampenfLügel der Univer sität und die Freitreppe von deutschnationalen Studenten besetzt. Die Universität selbst war geschlossen. Vor der Universiät wurde der Legitimationszwang streng eingehalten. Ein überaus großes Wacheaufgebot hatte alle Gassen in der Umgebung der Universität ab gesperrt, um Zusammenstöße wtt den sozialistischen Studenten zu verhindern. Der Tramwayverkehr vor der Universität

Universität gegen jeden Versuch, daran rütteln zu wollen, zu schützen. Mit der AbsiN'gung von nationalen Liedern fand die eindrucksvolle Kundgebung ihr Endo. Verschiedene kleine Scharmützel. Man glaubte schon, daß die Kundgebung ohne Störung verlausen sei, als im letzten Awmeut einige sozialistische Provokateure durch Beschimpfung deutschnationaler Studenten sogenannte Wirbel hervovzurufen versuchten. Mehrere dieser Provokateure erhielten eine Tracht Prügel und mutzten von der Polizei in Schutzhaft

der sozialistischen Studenten Bomann hielt hier eine Ansprache. Die Polizei, die auch vor dem Rathaus in großer Anzahl anwesend war, konzentrierte ihre Haupt tätigkeit darauf, die beiden feindlichen Lager nicht zu- sammenkommen zu lassen, da sonst die Gefahr von Zu sammenstößen nicht zu vermeiden gewesen wäre. Die öeutschnationalen Studenten hielten die beiden Rampenslügel der Universität bis ^2 Uhr besetzt, um jeden Versuch der sozialistischen Studenten und der mit ihnen verbündeten Arbeitslosen

, vor der Universität eine Demonstration nach dem Abzug der deutschnationalen Studenten zu veranstalten, zu verhindern. Erst gegen 2 Uhr nachmittags trat dann sowohl vor der Universität als auch vor dem Rathaus wieder Ruhe ein. Fm Laufe der kleineren Zusammenstöße und Plänkeleien nahm die Polizei einige Verhaftungen vor. Me Forderungen der deutschen Studentenschaft. Bei -er Kundgebung vor -er Universität gelangte eine Resolution zur Annahme, worin von de» kompetenten Faktoren die Abschaffung der ausländische« Juden

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Tiroler Post
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Seite 8 von 24
Datum: 24.10.1913
Umfang: 24
'nach 10 Uhr am Imster Bahnhof an und fuhren in zwei Automobilen nach Nassereich. Es waren dar- -unter k. k. Hofrat Rudolf Graf Vetter von der Lilie -als Vertreter des Herrn Statthalters, Dr. Wilhelm 'Erben, Rektor der Universität, Hofrat Dr. Jos. Haus- jctier, Landesschulinspektor, und Frau Gemahlin, geb. Sprenger, Nichte des gefeierten Aloys Sprenger, Hofrat Universitätsprofessor Dr. v. Lentner, Universi- -tätsprofesior Dr. Aug. Haffner. Das Dorf war fest- -Ach beflaggt und ein wundervolles Herbsllvetter

Universität für die Einladung. Er feierte Sprenger als Vorbild für die orientalische Forschung und schloß mit einem Hoch auf die Wissenschaft. Dann sprach Hofrat Dr. Lentner interessant über die Beziehungen Sprengers zu andern großen' Orien talisten Oesterreichs. Der Redner schloß mit dem Kaisertoast. Briefliche und telegraphische Glückwünsche, die Pros. Dr. Haffner verlas, haben u. a. gesandt: der Unterrichtsminister vr Hussarek, der Tiroler Landes hauptmann Freiherr v. Kathrein, Hofrat v. Mieser

. Dietrich, geboren. Er studierte am Gymnasium zu Innsbruck die Spra chen. Nach vollendeten Gymnasialstudium bezog er im Jahre 1832 die Universität Wien. Bald kam er nach England, wo er sich mit Kathari-na Müller aus Frankfurt vermählte. Dann trat er in die Dienste der englischenRegiernng und begab sich im Jahre 1842 nach Indien, wo er eine reiche sprachwissenschaftliche Tätigkeit entfaltete. Im September des Jahres 1856 kehrte Sprenger mit feiner Familie — es waren Ihm in Indien drei Söhne geboren

in den Mort des Hotel Blücher getrieben, dort eingefanger und nach dem Zoologischen Garten gebrach, ein weiteres auf dem Boden des genannter Hotels unschädlich gemacht. Einer der Löwer hatte sich beim Entkommen aus dem Mager auf die vorgespannten Pferde gestürzt und ihnen schwere Bißwunden beigebracht. Ein an derer Löwe hatte sich auf das Pferd eine: Droschke geworfen, war aber von dem be herzten Kutscher durch Peitschenhiebe vertrie ben worden. Die Feuerwehr kam mit mehrerer Schlauchleitungen angerückt

anderen Seite kamen plötzlich drei Löwen, m Schutzleuten verfolgt, die unaufhörlich schch- sen und ein Tier niederstreckten. Die andw flöhen zurück. Aus den Häusern waren ft Leute aus die Straße gestürzt. Ein Tier gck in einen Garten, wo es niedergeschossen wuck Erst gegen 1 Uhr trat Ruhe ein. Aus bei Straße lagen fünf tote Löwen. Die Dompteuse 1 des Zirkus, die gebeten hatte, die Tiere nichl zu töten, warf sich weinend über ihre Lieb linge. Ein französischer Gast des Hotel Blücher erzählt

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 19.05.1929
Umfang: 12
Pflanzenwelt und den Sinn für deren Schutzöediirftigkeit. Miffenschaftliche Beob-achtungen und Versuche über Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen der Pflanzen, über Klima und Boden, Veränderungen und Anpassungen unter geänderten Verhältnissen, über Formneubildungen und Erblichkeitsfragen, blüten- wie fruchtbiologische Forschungen usw. werden in den Alpen- Orten erst richtig ermöglicht. Alpenanlagen in geringer Meereshöhe, wie wir solche auch in Wien (Botanischer Garten, Belvedere, Dürken- schanzpark

auf sechzig Jahre zurück. Hofrat Professor A. v. Kerner war es, der 1869 bis lM als erster auf mehreren Bergeshöhen um Inns bruck Versuchsbeete zu wissenschaftlichen Zwecken anlegte. 1876 schuf er dann den Garten auf dem Blaser m der Höhe von 2100 Metern. 1884 folgte Bayern mit dem Zarten auf dem Wendelstein, angelegt von Naegeli. Die Schweiz folgte 1886 mit einem Alpengarten , t:i. 2300 Meter Höhe. Alle diese Anlagen dienten rem wrssenschait- üchen Zwecken und waren dem Publikum nicht zugang- llch

und Oesterreichischen Alpenvereines, dann 1902 der Garten bei der Lmdauer Hütte im Gauer- tal (Montafon), den die Sektion Lindair des Deutschen und Oesterreichischen Alpeuvereines .geschaffen hatte und später Oekonomierat Franz Sandermann übernahm,- ein weiterer Alpenpflanzengarten wurde auf dem Schlern an gelegt. In Norötirol ist eben jetzt ein Alpengarten auf dem Patscherkofel bei Innsbruck (1970 Meter) in Gründung begriffen. Der östlichste Alpengarten war der auf der Rax nächst dem Habsburgerhaus in 1770 Meter

für den Alpengarten erlahmt. Einige Zeit hindurch wurde er noch durch die freiwillige Arbeit einzelner Idealisten not dürftig instand gehalten, dann fiel er gänzlich der Ver wahrlosung anheim. .Wer den Garten in seiner früheren Blütezeit gekannt hatte, sah mit stummer Trauer seinen allmählichen Verfall. Nun soll der Raxgarten neu er stehen. Im Oesterreichischen Gebirgsverein haben sich Männer gefunden, die ihn mit Begeisterung und Tat kraft wieder.aufrichten wollen. Schon in allernächster Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1919
Umfang: 8
hat an die Gemeinde Hölting 2000 Kilogramm Oel, an die Gemeinde Mühlau 355 Kilo gramm Speisefett und 345 Kilogramm Oel abgegeben. Turnlehrerkurs an der Universität. Nachdem lange Zeit die körperliche Ausbildung der Jugend vernach. lässigt worden ist, wird ihr heute endlich in allen Schu len die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet. Dem gemäß bestcht die Absicht, auch für die Mittelschulen eigene Turnlehrer heranzubiDen, und wird zu diesem Zwecke an der hiesigen Universität mit Anfang des Wmtersemestsrs

ein besonderer Kurs errichtet. Es ist zu gewärtigen, daß die in diesem Kurse erworbene Be fähigung zum Turnunterricht einen Vorzug für die Er nennung bedingen wird, und im Schuldienst wird die- ser Unterricht den Lehrkräften eine willkommene Ent lastung von der einseitigen Anstrengung der wissen schaftlichen Tätigkeit verschaffen. Nähere Angaben über den Kurs sind im Vorlefsverzeichms der Univer sität enthalten und an der Universität selbst werden alle gewünschten Ankünfte erteilt. Der Andrang

Jn-nl'üruck, welches in den Garten- und Raßm- eulagen im „Tivoli" (Sillhöfe) am 6. Oktober l. I. im großen Stile ftattfinbet, hat folgende Tagesordnung: Beginn des Oktoberfestes um 10 Uhr vormittags durch Aufzug der Wiltener Musikkapelle zum Frühschoppenkonzert. Nachmit tags 2 Uhr Aufmarsch der Salinenkapelle Hall sowie der Musikkapelle Auffach. Eröffnung der Schaubuden sowie Kindertheater, Karussel und Volksbelustigungen aller Art. Nachmittags 3 Uh^ Schauturnen. Freiübungen, Sektionsturnen am Barren

nachm.), Gartenfest in Schwaz. Am Sonntag den 28. September veranstalteten die Gewerkschaften im Vereine mit der Parteiorganisation im Gast garten „Zum goldenen Adler" ein Gartenfest, welches als voll gelungen bezeichnet werden kann. >Lgs Fest ging programmäßig vor sich; die Jen- b ach er Musikkapelle holte die Gesangvereine am Bahnhofe ab. Dort begann ein gemütliches Trei ben. Insbesondere verdienen die Gesangvereine „Liedesfreiheit" Hötting und „Alpenklang" Hall hervorgehoben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1935
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der «Innsbrucker Nachrichten- Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 18 Groschen, 6onntag 28 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien. I.. Brandstätte 8, Fernruf U 22 * 5 . 95 . Nummer 227 Donnerstag, clen 3. Oktober 1935 23. Jahrgang Grotzseuer in der Warschauer Universität Das zoologische Museum ein Raub der Flammen

. Warschau, 2. Okt. (A. N.) Auf dem Grundstück der Warschauer Universität brach in der vergangenen Nacht Feuer aus, das in kürzester Zeit großen Umfang annahm. Das Gebäude des zoologischen Mu seums, das eine Fülle außerordentlich wertvoller Samm lungen und Tierpräparate enthielt, ist fast völlig ein Raub derFlammen geworden. Nähere Einzelheiten. h. Warschau, 2. Okt. Das Feuer ist vermutlich in der Trockenanstalt ausgebrochen, in der etwa 30.000 Tier häute aufbewahrt waren, und fand reiche Nahrung

Garten hinaus kilometerweit zu hören. Ein Feuerwehrmann wurde bei der Ueberführung eines Löwenkäfigs von einem Löwen durch einen Prankenhieb verletzt. Zahlreiche Tiere, die vor den Flammen gerettet werden konnten, find trotzdem in Rauch und Gas erstickt. Der italienische Einmarsch in Abessinien begonnen. Altbürgermeister von Bregenz Dr. Sinz f. Bregenz, 2. Oktober. Heute früh ist der Altbürgermeister von Bregenz, Rechts anwalt Dr. Ferdinand Kinz, auf der Jagd in den Wäldern

eine Schmugglerbande in den gleichen Waggon Verstecke eingebaut hatte, um darin ihre Waren über die Grenze zu bringen. Starker Andrang bei der Einschreibung an der Wiener Universität. Wien, 2. Okt. Der gestrige Tag brachte einen überaus starken Andrang auf der Universität bei dem Inskriptionsschalter der Aästur. Starken Einfluß auf den großen Andrang zu den Inskriptionen hat auch die Erleichterung der Inskription für Ausländer, denen nach den neuen Bestimmungen die Möglich keit geboten wird, ihre Einschreibungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1934
Umfang: 8
zwischen den beiden Gruppen der Studentenschaft. Als sich ein kom munistischer Arbeiter in den Streit einmischen wollte, kam es zu einem Handgemenge. Polizei drängte die Streiten den von der Rampe der Universität in den Garten des Studentenheims. Nach der Beendigung der Versammlung des Verbandes der tschechischen Studentenschaft formierte sich ein Zug von etwa 700 Studenten, der zum Gewerk- schastshaus zog, wo wieder antimarxistische Ruse laut wurden. Das Sinken der Markdeckung Berlin. 17. Mai

des Oberst-Redl-Films in Frankreich mit der Begründung verboten, daß dieser Film imstande sei. das Ansehen Oesterreichs und der österreichischen Armee im Ausland herabzusetzen. Zusammenstöße zwischen Arbeitern und Studenten in Prag Prag, 17. Mai. (AN.) In der tschechischen Univer- sität fand eine Versammlung der tschechischen Studenten schaft statt, die sich mit der von dem gegenwärtigen Rek tor der tschechischen Universität Karl Domin geforderten Restaurierung des Carolinums, des ältesten Teiles

der von Karl IV. gegründeten Prager Universität, in dem heute noch die juristische Fakultät der deutschen Univer sität untergebracht ist, beschäftigte. Während der Rede des Rektors Domin veranstalteten die linksradikalen Studen ten Demonstrationen. Sie streuten auf den Gängen Flug zettel, die zum Kampf gegen den Faschismus und Milita rismus au'fford-erten. Nachdem die linksstehenden Studen ten aus dem Universitätsgebäude gedrängt worden waren, kam es vor der Universität zu Zusammenstößen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1894
Umfang: 8
des Fremdenverkehrs-Vereines von Hall. (Für Obstfreunde!) Im Garten des Herrn Josef Bechtold dahier ist zur Zeit ein Birnenbaum mit Früchten, die wahre Prachtexemplare sind, zu sehen. Die Birnen sind theilweise das Stück bis zu 65 Gramm schwer, gehören zu der Gattung des Lagerobstes und sind unter dem Namen König Karl von Württemberg allgemein bekannt. (Aus der Nachbarschaft.) In Müh lau werden im Oberdorfe durch die .Herren Gaberle, Klotz und Wild neue Wohnhäuser zu eigenem Gebrauche und als Fremdenwohnungen

Praschlet oder auch ganze Trauben und zwar ganze Wagon ladungen voll aufkaufen, um dann zu Hause in den eigenen Kellern sich den Wein zu bereiten. — Besser steht es mit der Weinlese in Bozen und Meran. Da ist viel gewachsen. -- Aepfel gibt es heuer weniger. (Kathol. Universität in Salzburg.) Aus Salzburg wird am 1. d. M. berichtet: In der heutigen hauptstädtischen Gemcinderathssitzung wurde, über Antrag des Gemeinderathes Domcustos Mayer, aus dem Gemeinderathe ein sechsgliedriges Comitö gewählt

, das die Aufgabe hat, zu berathen, in welcher Weise der Gemeinderath das Project der Errichtung einer freien katholischen Universität in Salzburg fördern soll. Diesem Comite gehören unter Anderen an: Bürgermeister- Zeller als Vorsitzender, Domcustos Mayer und Dr. Povinelli. (Prof. A. Hickmann's geographisch-statistischer Taschen- Atlas.) Welchen praktischen und wissenschaftlichen Wert über sichtliche Karten- und figural veranschaulichte statistische Ta bellenwerke haben können, zeigt uns die rasch erfolgte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.07.1936
Umfang: 8
genommen haben, ist die Türe zu einem Balkon geöffnet, von dem aus der Blick auf den kleinen Garten drunten fällt, den Kardinalsstaatssekretär Merry del Val ein- ! mal zur sommerlichen Ausspannung erkoren hatte. Stahl blau schimmern die stillen Wasser des Albanersees herüber. Ueber Weinbergshecken und Hängen mit Oelbäumen schweift das Auge hinüber in die dunstige Ferne gen Rom. Der Rektor Magnisieus der Kath. Universität Mailand (Herz- Iesu-Universität) verläßt eben den Hl. Vater, dem er so häufig

über ein Jahrzehnt die Stelle eines Gewerbebundobmannes und gehörte auch dem Stadt rat an. Tod des Professors Leo Wittmayer Wien, 16. Juli. Gestern ist hier der Staats- und Böl- kerrechtslehrer der Wiener Universität Professor Leo Wittmayer nach langer Krankheit im 60. Lebens jahr gestorben. Hnlw Rehwild Die Körpergröße sowie die Ausbildung und Stel lung des Geweihes bei unserem heimischen Rehwild schwankt ganz erheblich. Neue Forschungen des Kustos am Naturhistorischen Museum in Wien, Dr. Otto Kol ler, galten

Cvbo, deren Garten zusammen mit dem terrassenförmig angelegten Park der Villa Barberini eine prachtvolle Vereinigung von Natur und Gartenkunst darstellt. Dieses Stückchen Erde durchwandelte einst Goethe, der vor allem das schattige Laubdach der sogenannten Galleria di sotto liebte und eine Zeitlang in Castel Gandolfo wohnte. Dre unendlich liebliche Natur hat in den letzten Jahrhunderten, zusammen mit dem Reiz der Papstresidenz, viele hochstehen den Fremden angelockt. So weilte hier Jakob IV., König

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1890
Umfang: 8
die Gesetzessammlung den den vom Kaiser genehmigten Reichsrathsbeschluß, wonach in Abänderung und Ergänzung der Statuten der Dorpater Universität der Rektor künftighin von: Minister der Volksanfklärug aus den ordentlichen Professoren der Universität ge wählt und durch kaiserlichen Erlaß auf 4 Jahre ernannt wird. Der Prorektor und die Dekane werden vom Kurator des Lehrbezirkes gewählt und durch den Minister bestätigt; endlich werden sicher, mein guter Spielkamerad! Um mich grämen

. — Mit der Selbstständigkeit und Gesinnungsfreiheit der berühmten Dorparter Universität ist es also vorbei. Der bekannte General Kaulbars, bulgarischen Angedenkens, ist wegen seiner genauen Kenntnis; des österreichisch-ungarischen Heeres zum Gene- ralstabs-Chef des sechsten russischen Armee-Korps ernannt worden, dessen Hauptquartir sich in War schau befiltdet. Die „Times" veröffentlicht eine mit Doku menten belegte Darstellung über die erfolgte Niedermetzlung von sogen, politischen Verbrechern in Sibirien. Aus Befehl

das Wetter mit ungeminderter Kraft durch den Wald. Aber der Lichtschein, der durch die Fenster schien, war heller als zuvor. „Wir wollen hier mal Leben in die Bude brin gen!" hatte das junge Mädchen ausgerufen, als fünf ziemlich reingewaschenr Kinder ihr der Reihe nach die Hand gegeben hatten, „wir müssen hier doch ein- mal Weihnachten feiern, aber dann auch ordentlich!" — Und tiitit standen sie beide mit fröhlichem Gesicht neben einem kleinen Tannenbaum, den Fritz im Garten aus dem Schnee ausgegraben

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 11.11.1893
Umfang: 12
. Vermischtes. — Aus Budapest wird gemeldet: Kürzlich ging die Kaiserin spät am Abend im hiesigen Hof burggarten spazieren. Ein auf'Wache stehender In fanterist rief sie an mit den Worten: „Wer sind Sie?" — Die Kaiserin antwortete: „Ich bin die Kaiserin." Der Infanterist forderte sie gleichwohl auf, den Garten zu verlassen, da es um diese Stunde Niemanden mehr gestattet sei, in demselben zu weilen. Die hohe Frau gab dieser Aufforderung Folge; der Jnfanterist wurde für die pünktliche Befolgung

, Maschinenfabrik in Ebene bei Oetz, für Vorführung einer kleinen Bauernmühle. — Gebr. Rieger in Bozen, für Peronosporaspritzen. Für ausgestellten Honig: I. Aufschläger in Innsbruck, N. Pirpamer in Baumkirchen (Bienenzüchter-Zweigverein Innsbruck). — F. Stapf in Imst, A. Bauer in Rentte (Zweigverein Imst). — Jakob Feichtner in Kirchbichl, Johann Bichler in Hopf garten (Zweigverein Kirchbichl). Für Fischzucht: Erste Tiroler Fischereigesellschaft Innsbruck. — Abt Wildauer, Kloster Fiecht. Obst- und Gartenbau

am Strauch: Aber der sinnige Greis beschaut sie mit lächelndem Blicke: In dem gealterten Kopf glänzen die Augen noch jung. K. Sp. Aus dem Amlsölatte. Versteigerungen: Realitäten des Johann und der Josefa Lenz in Angedair am 30. Nov. ev. 12. Dez. 1893 im Gasthof zum goldenen Adler in Angedair durch das k. k. Be- zirksger. Landeck. — Realitäten der Witwe Oberladstätter, Re alitätenbesitzerin in Häring am 28. Nov. ev. 12. Dez. 1893 beim Rainerwirth in Kirchberg durch das k. k. Bezirksger. Hops garten

-Direktion in Innsbruck. — Lehrerstelle an der 4klassigen Volksschule zu Götzis, Vorarlberg. Gesuche bis 15. Dez. 1893 an den Ortsschulrath in Götzis. — Lebrer- und Schnlleiterstelle an der zweiklassigen Volksschule in Oberlienz. Gesuche bis 20. Nov. 1893 an den Ortsschulrath in Oberlienz. — Dienerstelle an der klinischen Lehrkanzel für Nerven- und Geisteskranke der k. k. Universität zu Innsbruck. Gesuche bis 28. Nov. 1893 an das Rektorat der Universität. — Finanz- wach-Sektionsleiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1911
Umfang: 8
Truppen militärische Ehren. Eine durch die Feigheit der „Freisinnigen" ver eitelte Interpellation. Berlin, 16. Mai. Wie der „Vorwärts" mit teilt, hatte die sozialdemokratische Fraktion des preußischen Abgeordnetenhauses beabsichtigt, die preußische Staatsregierung zu interpellieren dar über, daß eine preußische Universität die Aufnahme ausländischer, speziell russischer Studenten von der Auskunft der Polizeiverwaltung über den politi schen Charakter des Angemeldeten abhängig macht

, und daß sich am 1. Mai der russische Student De- mitrius Dubrowsky in Berlin erschossen hat, weil die Berliner Universität seine Aufnahme auf Grund seiner politischen Unzuverlässigkeit allgelehnt hatte. Die Einbringung der Interpellation mußte unter bleiben, weil die freisinnige Volkspartei ihre Unter stützung versagte. Eine Interpellation bedarf im preußischen Abgeordnetenhause der Unterstützung von 30 Abgeordneten. Der Vormarsch der Kolonne Boulard. Paris, 15. Mai. Die Kolonne Boulard ist in Sidi Ayachs

von allen deutschen Städten einen Elefanten in seinen Mauern gesehen zu haben. Erst tausend Jahre später, 1827, betrat eine Giraffe den Boden Europas. Das prächtige Tier war mit Hilfe von Arabern aus den Savan nen Afrikas an die Küste und auf einem simplen Segelschiff unter vielen Fährnissen nach Frankreich geschafft worden. Im Tiumph wurde die Giraffe nach Paris geführt, wo sie im Zoologischen Garten Unterkunft fand. Die Pariser hatten eine Sen sation ersten Ranges — in Scharen strömten sie nach dem Garten

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Gardasee-Post
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Seite 8 von 12
Datum: 13.11.1909
Umfang: 12
hahinter, daß in dem Jungen eine große Begabung war. Newton war der faulste und schlechteste Schüler seiner Klasse. Swist fiel auf der Universität von Dublin durchs Examen und wurde als ein Esel proklamiert derHosen trägt. Sehenswürdigkeiten und Ausflügen von Riva, Tordole und Arco. Riva 1 . Chiesa Arcipretale errichtet zu Anfang des 18. Jahrhunderts. Hervorhebens wert die neuen Marmora^äre und Bilder von Crafonara. 2. Chiesa S. Croce. Bilder von Crafonara Chiesa Disciplini in der Via DiscipÜni

oder Schnitzwerke, erstere haupt sächlich aus der lombardisch-venezianischen Schule. 5. Die Parkanlagen der Hotels Seevilla, du Lac, die Aussicht vom Garten der Villa Jolanda, herab von Maria Magdalena. Reich ist Riva an Ausflügen. Wir er wähnen vor allem: Nach Arco, auf der Ponalestrasse zum Ponalefall und ins Ledrotal, zum Tennosee und Schloss Tenno, zum Varonefall und nach Torbole-Nago. Motor boot- oder Barkenfahrten zum Ponalefall, Torbole oder Malceslne. Tagesausflüge nach dem südlichen Teil des Sees

auf den Schlossberg, pracht volle Tal und Sees-icht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi- millian 1 und der Republik Venedig.) Die Kirche besitzt ein wertvolles Madonnabildnis und schöne Fresken. Begräbnisstätte der Grafen von Arco. 6. Zum Varone - Wasserfall; nach Vigne und Varignano. 7. Dosso di Romarzollo, oder: Steineichen, Marienblick, Olivenpromenade. 8. Ins Lagheltal, zur Pass-Höhe von S, Giovanni. (Ueberwältigender

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1863
Umfang: 8
fetzen. Einem Gerücht zufolge hat der Angriff auf Charleston begonnen. (A. Z ) Der botanische Garten der Universität zn Innsbruck. Der botanische Garten der hiesigen Universität hat in der jüngsten Zeit eine nicht unwesentliche Be reicherung an Pflanzen des Glashauses und des freien Landes erfahren. Ein Theil desselben wurde über- di'eß vor Kurzem gänzlich umgestaltet nnd fein Besuch dein Publikum möglichst erleichtert, und es dürfte daher jetzt zweckmäßig sein , den Bewohnern unserer Stadt

des achtzehnten Jahrhunderts keinen botanischen Garten. Llnch die Universität zu Innsbruck, welche im Jahre 1li73 er richtet wurde, hatte sich iu der ersten Zeit ihreö Be standes (1673—176?) keines derartigen Institutes zu erfreuen, und es scheint daß damals die Naturwissen schaften an der eben genannten Universität und in Tirol überhaupt sehr im Argen gelegen sind. Die zn Ende des sechzehnten Jahrhunderts plötzlich auf gekeimte Liebe zur Naturforschung war wohl auch in Tirol nicht ganz spurlos

in eine verhält- nißmäßig sehr späte Zeit fällt uud alle Anpflanzungen sich noch in einem sehr jugendlichen Zustande befin den, müssen anch die kärglichen Mittel in Betracht gezogen werden, mit denen sich die Anstalt bisher fortfristen mußte. Mit einer Summe von 70.000 Gulden, welche z. V. jährlich auf den botanischen Garten in Kcw verwendet wird, läßt sich leicht ein großartiges allen Anforderungen der Wissenschaft und deö Geschmackes entsprechendes Institut schaffen, mit einer jährlichen Dotation

sie können sich keines einzigen Naturforschers aus dem siebzehnten Jahrhunderte rühmen, dessen Name auch nur genannt zn werden verdiente. Erst durch Jacquin, dessen Wirksamkeit in die Zeit von 1752—1311 siel, gewann in Oesterreich die Botanik an den Universitäten jene Bedeutung, welche ihr ge bührt, und erst im Jahre 175^1 wurde in Wien der jetzige botanische Garten am Nennwege gegründet. Mit einem Eifer, der feines Gleichen sucht, ward aber auch jetzt in allen Provinzen Oesterreichs auf dem Felde der Botanik gearbeitet

auf ihren Reisen berührten, so wie dnrch den Einfluß JacqninS scheint endlich auch auf nordtirolischem Boden die Liebe znr Natnr- sorschnng erwacht zu sei». Jacquiu spricht we nigstens mit großer Achtung von Prof. S ch ivere ck einem Westfalen, der aus der Jacqninischen Schule hervorgegangen war und vom Jahre 1775 angefangen die Botanik und Ehcinie an der JnnS- brucker Universität tradirte und De Luca nennt Schivereck einen Mann, der mit den nöthigen Kennt nissen einen unermüdlichen Fleiß und die zn natnr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.04.1947
Umfang: 12
fernden Großhändler. Die Großhändler senden ihrerseits die eingenommenen Abdeckungsscheine an die Ziindwarenmonopolgesellscliaft, Wien I-, Hohenstaufengasse 6. — Diese Regelung gilt auch für spätere Aufrufe bis zum Widerruf. Schweizer Spende für Studenten Die Berner Universität hat der Universität Innsbruck eine 10-Tonncn-Lebensmittel- und -Bekleidungsspendc übermittelt, wobei die Le bensrnittel an die Mensa der Universität ausgege ben werden sollen. Die Bekleidungsstücke werden an bedürftige

Studenten zur Ausgabe gelangen. Aus diesem Anlaß gab die Universität Inns bruck zu Ehren der Schweizer Freunde einen Emp fang. Landeshauptmannstellvertreter Dr. Ga m - per sowie Rektor Gschnitzer sprachen dien Schweizern den wärmsten Dank des Landes Tirol und der Universität Innsbruck aus. Amtlicher Feiertagsdienst Von Samstag, 12 Uhr mittags, bis Montag, 8 Uhr früh: Dr. Josef Biasioli, Ordination Leopoldstraße 12, Tel. 75287, Wohnung Andreas- Höfer-Straße 42, Tel. 4778. — Dr. Hermann BTaito, Pradler

noch , nicht schweigen, Die Sonne nicht aus Wolken blühn; Und dennoch dringt aus allen Zweigen Dos erste, frühlingszarte Grün. An manchem Weg, in jedem Garten Sitzt bunt ein Völklein Bank bei Bank Man fühlt, worauf sie alle warten: „'S ist wieder wärmer, Gott sei Dank!“ Und wenn des Tages Stimmen schweigen, Die Nacht kommt, blau und sternenklar Sitzt dort, beschirmt von Frühlingszweigen, Schon dann und wann ein liebend Paar. Mit winterdunklen, kalten Tagen Die eilends nun von dann' ziehn Enteilt auch manches bange

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Seite 4 von 6
Datum: 21.09.1938
Umfang: 6
Me tschechische Universitätsliige Arcor und Gewalttaten gegen die ültefte deutsche SntverWt seit 1918 Der verstorbene Altpräsident der Tschecho-Slowakei, Thomas G. M a s a r y k, wurde im Jahre 1882 als Professor an die Prager „böhmische" Universität berufen. Es ist bekannt, daß Masaryk damals von dieser Berufung nicht sonderlich er freut war, ja sogar zögerte, da er sich der tschechischen Sprache nicht für genügend mächtig hielt, um an einer Universität mit ausschließlich tschechischer

lichen Entscheidung vom 11. April 1881, die das „Universitäts gesetz" vom 28. Februar 1882 zur Folge hatte, entstand im Spätherbst des Jahres 1882 die tschechische Universität und benötigte naturgemäß eine Reihe qualifizierter Lehrkräfte. Tschechischer..Sank" Die spezifisch deutsche Geistesrichtung der Romantik war es gewesen, der das Tschechentum sein Wiedererwachen fast aus schließlich zu verdanken hat. In der zweiten Hälfte des 19. Jahr hunderts aber begannen die Tschechen den Deutschen

ihren „Dank" für die Anteilnahme und Förderung der tschechischen Wiedergeburt auf ihre Weise abzustatten. Vor allem die be deutendste Kultureinrichtung,, die Prager Universität, bekam diesen „Dank" zu spüren. Nach den: Sturmjahr 1848 verlangten die Tschechen tschechische Vorlesungen an der alten Karl-Ferdinands- UniverMt und es wurde bestimmt, daß die Dozenten ihre Vor lesungen in derjenigen Sprache halten könnten, der sie selbst den Vorzug gaben. Tatsächlich änderte sich zunächst nur wenig

, da tschechisch nur ganz vereinzelt gelesen wurde. Aber die An sprüche der Tschechen steigerten sich weiter — sie verlangten um 1860 eine eigene tschechische Universität. Im Jahre 1880 waren es die deutschen Universitätsprofessoren und die deutschen Studenten selbst, die die Schaffung einer tschechi schen Universität befürworteten, da das Verhältnis zwischen ihnen und den tschechischen Akademikern immer unerträglicher wurde. Aus der Geschichte der Karl>Sk«dinmtß-8niverWt So sehr das Tschechentum vorher

eine eigene Universität gefordert hatte, entfalleten in den entscheidenden Jahren 1880/81 tschechische Intelligenzkreise dann eine Propaganda zugunsten einer Teilung der Karl-Ferdinands-Universität. Sie wollten dadurch verhindern, daß nach einer eventuellen Neugründung einer tschechischen, die deutsche Universität die alleinige Rechtsnachfolgerin der von Karl IV. 1348 gegründeten Universität bleibt. Es ist bezeichnend für die Nationalitätenverhältnisse und für die schwierige innerpolitische Lage

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