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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1880
Umfang: 6
Universität für sich geben und einrichten wollte. Hine besondere/ deutsche Universität in Prag würde kleiner und'dßrfliger> sein als die, bisherige Anstalt gewesen-' Eine besondere czechischef würde vo^nöS^etwÜHKümimeflicheS sein, höchst unzulänglich 'Hon?'! für^Mhmea^iülÄMährm, während Reich und Regierung ganz im!d^gar nicht den Nutzen von ihr haben würden, welchen eine or dentliche Universität dadurch gewähre» soll, daß sie Beamte. Richter, Lehrers Aerzte für' däS ganze Reich erzieht. Daß es in Prag

und auch das Bedürfniß des Reiches zu Rathe ziehen.'' Die „Nat.-Zlg.' beurtheilt die Frage vom Stand- ' punkte der wissenschaftlichen Zwecke und Bedeutung einer Universität, und von diesem allein aufgefaßt, können ihre Conklusionen für richtig angenommen wer den. In Oesterreich weiß man indessen nur zu gut. daß bei den Postulaten der Czechen die Förderung der Wissenschaft eine höchst untergeordnete Rolle spielt, da sie vor Allem die Stellung nationaler Wünsche be gehren. Diese können durch eine eigene czechische

Universität am besten beschwichtigt werden. Sollte dieselbe ein kümmerliches Dasein fristen und den Zwecken einer Hochschule nicht gewachsen sein, so würde dies Niemanden überraschen und auch wenig in'S Gewicht fallen, falls dadurch der nationale Schmerzensschr« über die mangelnde sprachliche Gleichberechtigung an. der Prager Universität für immer beseitigt würde. 2 Wallone lS Ater.j 6 .??, ^ .,7?^ Deutsches Neicd. Nach einer in mehreren deutschen Blättern vorliegenden Meldung hat sich der Senioren

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1881
Umfang: 8
-Direction fiir Tirol uud^ Vorarlberg. Burian m. x. Nichtamtlicher Theil. Wotitifche Hages - Gfironitl. Inland. Innsbruck, 2. Juni. Die Prager Universitätsfrage — so schreibt unser Wiener Correspondcnt unterm 31. Mai — ist, insoweit das Abgeordnetenhaus in Frage kommt, glücklich gelöst. Die Gesetze, betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und die Studien ordnung an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag und betreffend den Nachtragscredit für die böhmische Universität sind heute vom Abgeordneten

, nach einem von den Abgeordneten Kwiczala und Krejci unterstützten Antrage des Abg. Grafen Richard Clam-Martinitz, den Anforderungen der Linken zu willfahren und als Beweis aufrichtiger Loyalität die Resolution, welche die bestehenden In stitute und Sammlungen der dentschen Universität zuerkennt, in das Gesetz aufnehmen zu lassen. Der Abg. Tilscher stellte dazu den Zusatzantrag, dass gleichzeitig im Gesetze die ausdrückliche Bestimmung aufgenommen werde, dass auch für die böhmische auf Grundlage vollständiger Gleichberech

, nach welchem die Regierung verpflichtet werde, im Verordnungswege solche Versügnngen zu treffen, nach welchen jeder Studierende an der böhmischen Universität vor seinem Eintritts in den Staatsdienst den Nachweis der Kenntnis der deutschen »spräche in Wort und Schrift zu liefern habe. Dieser Antrag wurde von der Rechten verworfen, und infolge dessen stimmte bei der dritten Lesung die Linke gegen das Gesetz. Wir behalten uns die Beurtheilung der Haltung der Linken für später vor, glauben aber sofort betonen zu sollen

, dass wir das Verhalten der Rechten gegen über dem Antrag Granitsch nur begreiflich finden können, indem dieser Antrag gegenüber der Aller höchsten Entschließung vom 11. April, welche in Betreff der Kenntnis des Deutschen seitens aller Hörer der böhmischen Universität, welche in die öffentliche Praxis übertreten, alle Gewähr bietet, ein nicht zu rechtfertigendes Misstrauen zum Ausdrucke bringt.' Diesen Bemerkungen unseres Correspondenten fügen wir noch folgende Auslassung der „Wr. Abendpost

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.06.1881
Umfang: 4
. Abg. Scharschmid weist tarauf hin. daß ein so wichtiger Gegenstand nicht mit solcher Hast berathen werden sollte, daß das Herrenhaus kaum in der Lage sein werde, darüber noch in diesem Sessionsabfchnitte zu verhandeln, und beantragt deshalb, es sei die Vor lage an den Ausschuß zurückzuleiten mit dem Auftrage, demselben im Sinne einer Durchführung der vollstän digen Trennung der Vermögenschaften, Anstalten und Institute der Universität umzuarbeiten, und die Re- gierung sei aufzufordern

, einen vollständigen Plan der Maßregeln, welche aus Anlaß der Errichtung eii.er zweiten Universität getroffen werden müssen, dem Hauie vorzulegen. Graf Richard Clam: Wenn man die in Rede stehende Frage untersuchen will, so muß man vor Allem die Geschichte zur Hand nehm.n und fragen, wie ist die Pragcr Universität entstanden und zu welchem Zwcck wurde fi- gegründet, da hören wir dann, daß Carl IV. sie gegründet babe. damit die Bewohner icines treuen Böhmen nicht mehr nöthig haben, in der Fremde zu studiren

ein, welches ein Lebensbedürfnis für das böhmische Volk sei. Abg. Alter spricht dagegen, weil in dem Gesetze zu viel der Regierungsaction eingeräumt und zu wenig im Gesetze ausgesprochen ist. Abg. Dr. R> ß spricht als Generalredner für die Anträge des Ausschusses. Er betont, daß an der Pra ger Universität bis ,u Kaiser Josefs ll. Zeiten die Unterrichtssprache die lateinische war. Aber sicher sei, daß das Groß der Lehrer und der Studenten sich der deutschen Umgangssprache bedienten, weil nur ein Sechstel der Studenten

aus Böhmen, Ungarn und Siebenbürgen, alle übrigen aber aus deutschen Ländern waren. Redner führt aus. daß die DcuNchen nichts dagegen einzuwenden huben, we»n eine egene czechische Universität errichtet w^de, nno daß dieser Gesichtspunkt eS gewesen sei, welcher ihn und seine Genossen im Ausschüsse bestimmt habe, sür sie vollständige Trennung beider Univ-rsiiäte» zu stimmen. Von einem Kom promisse im eigentlichen Bmiie des Wortes könne nicht die Rede sein. Die Ausschlußmitglieder waren ledig lich bemüht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.06.1872
Umfang: 12
verfangen. München, 10 Juni. (Die Universität?« Jubelfeier. Ministerpräsidium.) Ein Scandal schlimmster Art ist es, der in M ün ch en droht. Man weiß, daß die dortige Hochschule Heuer ihr Jubiläum feiern will und der 1. August als Fest tag angesetzt ist. Eine Jubelfeier kostet Geld und es war natürlich, daß die Universität erwartete, der Staat werde die Kosten derselben bestreiken. Die Regierung hat sich auch dazu bereit erklärt, aber um welchen Preis! Seit längerer Zeit sind an der Münchener Hochschule

zwei Lehrstühle für Philosophie und Kir chengeschichte unbesetzt. Als das Budget des CultuS- ministeriumS in der baierischen Abgeordnetenkammer berathen ward, setzten eS die Ultramontanen mit einer ganz geringen Mehrheit durch, die betreffenden Lehr, stühle möchten mit solchen Professoren besetzt werden, die eS den Bischöfen möglich machten, die Candidatea der Theologie an die Universität zu schicken, worauf die ultramoutane Mehrheit des Landtages den Betrag von 26,000 fl. für die Jubelfeier

der Universität bewilligte. ES ist nichts betrübender, als wenn man anerkennen muß, daß die Ultramontanen sehr klug und die Liberalen sehr dumm gehandelt haben. Die liberale Partei ging wie eine naive Maus in die Falle und jetzt zeigen sich die bitteren Früchte dieser Ungeschicklichkeit. DaS erzbischöfliche Ordinariat urn die theologische Facültät in München haben sich rasch über ihre'Candidaten für die beiden erledigten Profes suren geeinigt, sie schlagen zwei rüstige Streiter für die Unfehlbarkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1881
Umfang: 8
nicht mit solcher Hast berathen werden sollte, dass das Herren haus kaum in der Lage sein werde, darüber noch in diesem Sessionsabschnitte zu verhandeln, und bean tragt deshalb, es sei die Borlage an den AusschusS zurückzuleiten mit dem Auftrage, denselben im Sinne einer Durchführung der vollständigen Trennung der Vermögenschaften, Anstalten und Institute der Uni versität umzuarbeiten, und die Regierung sei aufzu fordern. einen vollständigen Plan der Maßregeln, die aus Anlass der Errichtung einer zweiten Universität

getroffen werden müssen, dem Hause vorzulegen. Graf Richard Clam: Wenn man die in Rede stehende Frage untersuchen will, so muss man vor allem die Geschichte zur Hand nehmen und fragen, wie ist die Prager Universität entstanden und zu welchem Zwecke wurde sie gegründet? Da hören wir dann, dass Karl IV. sie gegründet habe, damit die Bewohner seines treuen Böhmen nicht mehr nöthig haben, in der Fremde zu studieren, sondern in der Heimat der Wiss-nschaft obliegen können. Unter diesen treuen Böhmen

. Abg. Alter spricht dagegen, weil in dem Gesetze zu viel der RegierungS - Action eingeräumt und zu wenig im Gesetze ausgesprochen ist. Abg. Russ sucht zu beweisen, dass die Universität Prag nie ihren deutschen Charakter verloren habe und be merkt, dass die Deutschen niemals der Errichtung einer eigenen czechischen Universität Hindernisse in den Weg legen konnten. Redner schließt sich dem An trage auf Rückiveisuug an den Au-schuss und Amen- dierung des Entwurfes an. Ter Präsident bricht hierauf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1872
Umfang: 4
den Beschluß der Universität Mün chen, die 400jährige Säcularfeier nicht am eigentlichen StiftungStage selber, dem 26. Juni, sondern erst am 1. August und die solgendenTagezu halten, sind dieUrtheile in betheiligten Kreisen noch immer nicht ganz einig und hätten Viele die Feier am erstgenannten Zeitpunkte lieber gesehen. Die Stiftungsfeier der Universität beruht überhaupt nicht auf Grund einer stiftungs mäßigen Anordnung, oder eines unvordenklichen Her kommens; denn so wenig haben die Vorfahren daran

gedacht. diesen Tag durch eine alljährliche Festfeier auszuzeichnen, daß sie selbst die Säcularjahre 1572 uud 1672 ohne irgend welche besondere akademische Feierlichkeit vorübergehen ließen, was schon der ältere Annalist der Universität, Mederer mit Verwunderung bemerkt hat. zUnd als nach Umfluß deS III. Säcu- lumS im Jahre l772 zum ersten Male der Gedanke an eine off cielle Feier erwacht und zur Ausführung gekommen war, so wurde auch damals nicht der eigent liche Stiftungstag, der am 26. Juni

1?30, im 358. Jahre nach der Stiftung der Universität zum ersten Male dm StiftungStag feierlich zu begehen und mit einer Festrede zu inauguriren uud erst von diesem Jahre 1830 an datirt die alljährliche Stiftungsfeier der Münchener Hochschule. — In den letzten Tagen lat sich in München ein neues Consortium zur Grün dung einer Pferdebahn gebildet, das, wie wir hören, angeregt von der Wiener Tramway-Gefellfchaft, von hiesigen Namen die Herren: ZHofrath Simmerl und Ludwig Brei in sich schließt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1881
Umfang: 4
. Wie man uns berichtet, richtete der Kaiser an denselben die Frage, wie es mit der Kenntniß der deutschen Sprache bei den czechischen Hörern an der Prager Universität bestellt sei. Der Gefragte erwiderte, die czechischen Professoren seien von der Nothwendigkeit der vollkommenen Kenntniß der deutschen Sprache für die Universitäts - Hörer durchdrungen, doch s-i es un» möglich, sich di^se Kenntniß erst an der Universität eigen zu machen, sie müsse vielmehr schon an den Gymnasien erworben und daher dort als odligateS

getrieben wird. Der Unterrichtsminlster, welchem der bezeichnete Professor über die entschiedene Aeußerung des Kaisers Mittheilung machte, erklärte selbstverständlich, der gleichen Meinung zu sein und betonte namentlich, daß die Staatsprüfungen künftighin mindestens aus der Hälfte der Fächer in deutscher Sprache abzulegen sei» würden. Deutsches Reich. Vor einigen Wochen wurde gemeldet, daß die Jesuiten die Absicht haben. in Luxem- bürg eine Universität zu gründen. Die Regierung des Großherzoglhums

scheint nun die von der liberalen Presse allenthalben ausgesprochene Befürchtung, die Ver wirklichung eines solchen Planes könne für Luxemburg mißlicye Verwicklungen herbeisühren, richtig gewürdigt zu haben, und hat, wie ein dortiges clericaleS Blatt selbst bestätigt, dem Pater Catillion erklärt, daß die Errichtung einer Universität in Luxemburg wegen inter nationaler Schwierigkeiten unmöglich sei. Der „B. B. C.' äußert sich über die Kaiserbegeg. nung also: Der Zusammenkunst, der Kaiser Wilhelm

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 28.05.1874
Umfang: 8
VR5 Amtsblatt zum Kirolcr Baten. .M 119. JnnSbrnc?, deu SÄ. Mai 1874. Erledi gun gen. 1 Stipendien-Ausschreibung. DaS Studien-Stipendium dcr hiestgtn k. k. Univer sität von jährl. 20 fl. ö. W. ist für daS Studienjahr 1S73/74 in Erledigung gekommen. Dieses Stipendium ist laut SenatSbeschluß und Stiftbrief vom 13. Mär; 1371 für «inen studirenden In länder hiesiger Universität, welcher einer Unterstützung besonders bedürftig ist, und zwar der Reihe nach für alle vier Fakultäten gegründet

, und eS trifft daher für daS Studienjahr 1873/74 einen Studirenden in der theologischen Fakultät. .> !DaS VerleihungSrecht dieses Stipendiums steht aus schließlich dem akademischen Senate zu. Der damit betheilte Studirende behält dasselbe bis zur Beendigung seiner Fakultätsstudien an der hiesigen Universität; eine Verlängerung kann ihm auf neuerliches Ansuchen für noch Ein weiteres Jahr dann bewilliget werden, wenn derselbe den Doktorgrad anstrebt und sich verpflichtet, innerhalb dieses Jahres zwei

dazu «rsotderlich« strenge Prüfungen abzulegen. Der akademische Senat ist jederzeit berechtiget, von dem Stipendisten Ausweise über seine wissenschaftliche Verwendung zu verlangen. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre mit den vorschriftsmäßigen Belegen versehenen Gesuche läng stens bis IS. Juni d. IS. an den akademischen Se nat zu überreichen. Innsbruck am 20. Mai 1g74. Vom akademischen Senate der k. k. Universität. i Dienstesausschreibung. Nr. 1702 Bei dieser k. k. BezirkShanptmannschast ist die Stelle

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