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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.04.1864
Umfang: 10
Zichy. Ich ernenne Sie zu Meinem k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. An d.en geheimen Rath Stephan v. Privitzer. Lieber Stephan v. Privitzer. Ich ernenne Sie zu Meinem zweiten k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wird im August 1363 das Jubelfest ihres 500jährigen Bestehens feiern, und es ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden

daS aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. DaS Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise

begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen dcS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der i>nli^ui5sima ao oolelierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet

, DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fünfhundertjährigen Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen dcS MonatS August 1865 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritte in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener

Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied der Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben bctheilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in daS Jubel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.12.1862
Umfang: 4
Petitzeile 4 kr., bei dreimaliger Einruckung 8 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) nnd durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen.^ Unversiegelte ZeitungSreklamationen werde» portofrei befördert. I n n s b v It , 16. Dezember. Die Vervollständigung unserer Landes- universität ist ein Gegenstand von so hervorragen der Wichtigkeit , daß wir wohl kaum der Entschuldigung bedürfen, wenn wir ihn wiederholt zur Sprache brin gen. Eine Hochschule

, die nicht alle Fakultäten besitzt, ist wie ein verstümmelter Leib; selbst die erhaltenen Glieder desselben vermögen nicht die Wirksamkeit und Kraft zu entfalten deren sie fähig wären, wenn siezn einem vollkomnienen Körper gehörten. Der gegenwär tige Zustand unserer Universität ist ein solcher, in dem sie nicht recht leben und nicht sterben kann. Das letz tere freilich dürfte endlich leider eintreten) wenn nicht geholfen wird. Es liegt daher im höchsten Interesse nicht nur der Stadt Innsbruck, sondern des ganzen Landes

Universitätsstädten Graz , Innsbruck und Lemberg aus für den Ausbau der dortigen Hochschulen ihre Vota abgegeben haben. Es gibt wohl bei uns keinen Universitätslehrer, der. nicht- soviel auch an der hiesigen Universität zu wünschen übrig ist und das ist in den Institutionen sehr vieles, in den Räumlichkeiten alles — überzeugt wäre. wie dringend nöthig der Ausbau der Universitäten in den genannten Städten ist.- Die finanziellen Schwierigkei ten sind in Graz und Lemberg geringe, in Innsbruck nicht unüberwindlich

, um die Hoch schule zu vervollständigen. Wie ungenügend die gegen wärtigen Universitäten ihrer Zahl nach sind, geht schon daraus hervor, daß selbst die offiziöse „Donau-Zeitung' für die Verwandlung der Rechtsakademie zu Hermann stadt in eine österreichische Universität in wahrhaft treff licher Weise gesprochen hat. Aber das Universitätsle ben zählt bei uns. noch viele Gegner. Nicht bloß jene sind in die Reihen derselben zu rechnen, welche die Rechtsakademien und ähnliche Institute für Beamten bildung

nicht noch eine andere Universität, etwa Prag — wie zu seligen Hussens Zeiten — in eine nationale Universität verwandeln kann, und daß, wenn jetzt neue Universitäten geschaffen, vorhandene ausgebaut werden sollen, dieß doch wohl nur in österreichischem Geist mit kaiserlichen Intentionen geschehen kann. Die Freunde des Universitätslebens in Graz und Innsbruck können Falle möglich war, wird in einem andern ähnlichen Falle nicht unmöglich sein. Auf daß uns nicht der Vorwurf treffe, als gleichen wir dem Geiste, „der stets verneint

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1871
Umfang: 6
der Jnnsbrucker Universität steht in den näch sten Tagen zu erwarten. Wir schließen dies aus den Anstrengungen der Tiroler Ultramontanen zu Gunsten der Jesuiten. Dem Unterrichtsminister wird die Absicht zugeschrieben, den Vertrag mit den Jesui ten, welche gegen einen Pauschalbetrag den theolo gischen Unterricht besorgten, zu lösen und weltliche Lehrer heranzuziehen. «Segen diesen Plan setzen die Ultramontanen Himmel und Hölle in Bewegung. Der patriotische Verein von Innsbruck petitionirt beim LandeSausschusse

für die Beibehaltung der bis herigen Gepflogenheit. Nur den Jesuiten, sagen die Patrioten, verdanke die Jnnsbrucker Universität ihren Ruf und ihre Frequenz. Die Jesuiten entfernen, hieße daS Fundament der Anstalt untergraben. Diese Petition und eine zweite desselben Inhalts beschloß der Landesausschuß dem Landtage zu übergeben. „Damit', fügen die ,,N. Tir.-St.' der Nachricht hinzu, „ist schon etwas gethan, aber nicht Alles.' DsS klerikale Blatt erläßt daher an alle katholischen Vereine den dringenden Auftrag

aus der Universität Innsbruck' Pro testiren. DaS wären einmal gelehrtenfreundliche Bauern!— Uebrigens liegt wohl nicht blos den „Ultramontanen' in Tirol daran, daß die theol. Fakultät zu Innsbruck den Jesuiten verbleibe, sondern auch allen Andern, welche sich für den gedeih lichen Fortbestand dieser Fakultät interes- siren, wenn schon auch nicht einzusehen ist, in wel cher Weise laut der von der „N. Fr. Pr.' den Tiroler „Patrioten' untergestellten Aeußerung, daß die Jnnsbrucker Universität nur den Jesuiten

haben, nicht in den Wir kungskreis deö auswärtigen Amtes gehöre. Im Uebrigen werden alle Titel unverändert angenommen. Freitag findet die Verhandlung über das Marine- budget statt. Ausland. München, 27. Juni. (Stiftungsfeier der Universität.) Gestern beging die Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1865
Umfang: 6
Wien, 7. «ug. Se. Majcstät der Kaiser ist gestern Vormittag« nach Wien gekommen, empfing die Herren Minister Belcredi und M«nSdorff, wie auch den säch- fischen EtaatSminister Hrn. v. Neust in besonderer Audienz und kehrte sodann nach Laxenbnrg zurück. Wien, 3. Aug. Den Schluß der Jubellage der Wiener Universität bildet die am 3. August vorgenom mene Proklamirung der Stiftungen und Ehrendoktoren und das Festmahl in Hiezing. Erstere wurde wie die vorangehenden festlichen Akte im Redoutensaale

Bürgerschaft und Universität in dem freundlichen Einvernehmen verbleiben mögen, das sie durch daS vei flössen- halbe Jahrtausend ausgezeichnet. Hosrath Hyrtl rankte in warmen Wor ten Namens vcr künftigen Stipendiaten und ging hier aus zur Promulgnung der Ehrenmitglieder über.- Der feierliche Akt wnrte in lateinischer Sprache voll zogen. In nahezu dreiviertelslündiger Rede entwickelte Prof. Hyrtl die Idee der Ehrenpromotionen und 'die Bedeutung der Wissenschaft sür'S Leben. Er stellte erstere alö

Beifallssturm hervor, der sich wieder erhob, als der Rektor MagnifikuS die kurze Skizze seiner Verdienste mit den Worten begann: „Graf Anton AuerSperg! Wer kennt nicht diesen Namen?' u. s. w. In nicht minder demonstrativer Weise wur den die Namen AloiS Prinz, John Stuart-Mill und Karl Ludwig ausgenommen. Die Rede des Rektors schloß mit einer Gratulation an die Doltoren, Professoren, die Universität und Alle, die ihrer Feier mit Theilnahme gefolgt, mit einem in- nigen Danke«spruch an den Kaiser, den jungen

Krön- Prinzen, mit dessen Namen der Redner sinnig den deS Gründers der Wiener Universität verband. AIS das Valeto et iaveto ornalissimi viril gesprochen war, brach abermals, eine BeifallSfalve loS, die sich wiederholte, als im letzten Momente Professor v. Stubenrauch vor trat und dem Rektor MagnifikuS im Auftrage deS Fest, comitü'S die kurz vorher von Sr. Majestät dem Könige von Preußen ihm verliehene Dekoration deS Kronen, Ordens zweiter Klasse überreichte. Man verließ nun den Redoutensaal

v. Neupauer, jub. k. k. Hofrath deS obersten Gerichtshofes, war im Jahre 17Ll) zu Glcinstätten in Steiermark geboren, und wurde nach Absolvirung der juridisch-politischen Studien 1316 an der Universität in Wien zum Doktor der Rechte promovirt. Bald darauf wurde er Professor deS Lehen-, Handels- und WechselrechleS an der Uni versität in Innsbruck. Im Jahre 1S23 erfolgte seine Ernennung zum Wechselgerichtörathe in Wien, 133-1 zum AppellationSrathe in Innsbruck und 1351 zum Rathe deS obersten Gerichts

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.08.1869
Umfang: 4
der Wlssenschafte».) Der Kaiser hat die Wahl des Hosrath» und Professors Dr. Karl Rokitaniky zum Präsidenten und jene des HofrqthS und Direvor» des Haus-, Hof» und Staats» archive» Dr. Alfred Ritt:r v. Arneth zum Viceprä- fidenten dieser Akademie bestätigt; ferner zu wirkliche» Mitgliedern, und zwar für die philosophisch-historische Klaffe de» Professor: für SanSkrit «ud vergleichende Sprachwissenschaft au der Universität zu Wien, Dr. Friedrich Müller, und de» Professor für PhUosophie a» der Universität zu Wien

, Dr. Robert Zimmer- mann, dann für die mathematisch-naturwissenschaft liche Klasse den Professor der Physiologie an der me- dicinisch-chirnrgischea JosesS-Akademie ia Wien» Dr. Ewald Heriug» yknaaat: eadlich hie Wähle« de» Pro» feffmO de» römische» Rechte» a» der Uaioerfität z» Wie», Dr. Rudolf Jhering, de» Professor» der kläs» fische» Archäologie a» der Universität zu Wie», Dr. Alexaader.Eqaze. a»d des ProfchorS der deatschea Sprache und Literatur a» der Universität zn Wie», Dr. Wilhelm Scherer

, zu korrespoadireoden laläadi» schea Mitglieder» der philosophisch-historische» Klaffe, de» Professors der Chirurgie an der UniverMt zn Wie», Dr. Theodor Billroth, und des Privatdorentea aa der Universität za Wien, Dr. Theodor Opyolzer, za korrespoadireade» inländische« Mitglieder» der mathematisch«»aturwiffellschastlichm Klaffe, daaa^deS Professor» derTheologie aa chea, Propste» Dr. Johann »ad des Professor» der Gesch zu Göttingen, Dr. Georg Waitz, zu korrespondiren- de» a«Slä»dische»-Mitgliidera

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.12.1868
Umfang: 6
seiner Zuhörer, die er an fein warmeö Herz zog, wird, — nnd mögc sie was immer für einen Weg wandeln, — sich dankbar mit mir dcr herrlichen Stunden erinnern, die wir bei ihm ver- — Herausgegeben von dcr Wagner'fchen Universität«-! bracht, sie werden eS dankbar erkennen, daß mit Flir an der Universität, in Tirol eine neue, nie dagewesene Aera begonnen habe, lim das bankerotte Glelchniß vom Dorn röschen todt zu Hetzen: er war es, der eS wach küßte, eS schlug die Augen aus nud sah die höheren Schulen

Wildgruber, halten wir einen lilerarischen Klub gebildet, wo mau eben alles mögliche las. Da sielen Senn'S Gedichte mitten herein. Wir er schraken fast ob dcr Beschcerung; dcr Mann war nnö zu ernst, zn tief, wir ahnten zwar, dab das etwas besseres sei als alle die herzschlachtigen Reime sentimentaler TageS- Poeten, doch hatten wir lange an ihn» zn knuspern, bis wir ihn nur halbwegö verstanden. Auf der Universität näherten wir nnS ibm: fesselte unö seine Erscheinung, die keinen erlogenen Gram heuchelte

von uuS seine Bibliothek öffnete und durch Wort und Wink auf die richtige Fährte leitete. Da ging eö über die Bücherschränke her, frisch, frei uud fröhlich! So erhielten wir u»S auf dem neue sten der Literatur; freundlich gesinnt war unS auch der Kaplan Ruf; ei» Weiser im wahren Sinne deS Wortes. Wir an dcr Universität bedurften wahrhaftig keiner Nach tigall hinter den Stauden, uns zn wecken, wir hatten die Augen bell offen; waö die Bauern anlangt, so muß man diesen in ganz ander» Tönen singen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1865
Umfang: 4
Neugieriger, welche die etwas größere Menschenmenge angelockt hatte, sich allen Ernstes stritt, was es denn eigentlich gebe. Der Umstand, daß die preußischen Abgeordneten Gneist, Waldeck und Virchow nicht zu Ehrenmitgliedern der Universität ernannt- werden durften, hat namentlich in Studentenkreisen nahezu Entrüstung erregt. Gestern, als am letzten Festtage, fand die Er nennung der Ehrendoktoren statt. Mit den Ehren doktoren der Theologie beginnend und die Bedeutung dieser Wissenschaft

und John Stuart Mill als Doktoren der Philosophie wiederholte. Die Rede schloß mit einer Gratulation, darge bracht den Doktoren und Professoren, den Anwesen den allen und der Universität, die aufrecht bleiben und blühen möge in aller Zeiten Gunst lmb Ungunst mit innigem Danke, gewidmet dem Kaiser, und mit glühenden Wünschen für sein und des Kronprinzen, sowie des ganzen Kaiserhauses und des Reiches Wohl. Als das „Valete et favete ornatissimi viri u aus des Redners Mund ertönte, erscholl lauter Beifall

. Hierauf brachte er den ersten Toast auf Sc. Maje stät den Kaiser aus. Er sagte: „Das erste Wort gehört dem Kaiser; denn der Kaiser hat der Universität großmüthig und vertrauens voll ihre Freiheit zurückgegeben — die Freiheit, der Wissenschaft, die Bürgschaft ist für das Aufblühen des Reiches. Ich brauche meinen Wunsch nicht in be redter Worte Schmuck zu kleiden, denn einfach und treu und darum wahr kommt er aus jedem öster reichischen Munde. Ich bitte Sie, sich von den Sitzen zu erheben

und mit mir zu rufen: Hoch lebe der Kaiser! Und der Ruf des Rektors fand vollen Wiederhall in der Verfanunlung; die Musik stimmte die Volks hymne an. Der zweite Toast galt den deutschen Uni versitäten. Auf allseitiges Drängen übernahm ihn Ritter v. Schmerling. Dove aus Berlin antwortete mit einem Toaste auf die österreichischen Universitäten. Hasner brachte den Toast auf den Rektor Magnifikus aus. Ltuäiosus juris Max Eggcr brachte ein Hoch auf den Lehrkörper der Universität, worauf Regie- rungsrath Arndts

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1868
Umfang: 6
, und dieselben werden jetzt täglich schmäler und schwierigen, überall bis aus 9 Fuß Berlin. Am 11. d. M. Nachmittags 2 Uhr wurde der Postvertrag mit der Schweiz unterzeichnet. ? Norddeutscher Bund. Zu den oft ausgesprochenen Wünsche» der Generalversammlungen „der katholischen Vereine' und der Kon ferenzen des Episkopats gehört bekanntlich die Gründung einer „'katholischen 'Universität', auf welcher in kathol. Sinne gelehrt werden soll. Der westphälische Provinziallandtag hat diese» Wünschen schon einmal in einem Antrage

an die preußische Regie rung Ausdruck gegeben,'mit dem bekannten Hinweise auf Münster als den Ort einer zu gründenden katholischen Universität. Dieser Antrag wurde von der Regierung in Berlin aber abgelehnt. .Nun hat der westphälische Provinziallandtag den gleichen Antrag wieder ge stellt und ihn auch mitpolitischen Gründen motivirt, unter andern heißt es : ^Die Errichtung einerkatholischen Universität ist ein von den iKatholiten des - ganzen dentschen Vaterlands tief gefühltes und laut anerkanntes Bedürfniß

auf die edelsten Interessen, auf die höhere Bildung aller Katho liken Deutschlands danehen. Die eingetretenen Veränderungen in den deutschen Verhältnissen haben neue Veranlassungen und neue Gründe ergeben, welche die Gründung einer katholischen Universität in Preußen noch dringender als bisher erforderlich erscheinen lassen. Preußen ist zur bedeutendsten deutschen Macht geworden. Will es diese Stellung auch auf dem Geb'ete der geistigen Interessen der deutschen Katholiken einnehmen, so ist für Preußen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1866
Umfang: 6
in Hermannstadt zu wenden. 8. Die Blanquetten zu den Konsignationen werden bei den betreffenden Kassen nnentgeldlich verabfolgt. Von der k. sicbcnbmgischcn Hofkanzlci. Nichtamtlicher Theil. HZ Innsbruck, 9. März. „Ist für Tirols Ge meinwohl dringender die Mehrung der JnnSbrncker Universität durch eine medizinische Fakultät, oder der Ankauf eines geeigneten Landgutes zur Errichtung einer MusterwirthschastS-, Ackerbau-, Veterinär- und Forst- schuleallda?' Von KarlFreiherrn v.Unterrichter.^) Ein beachtenSwerthes

Fruchtwechsels- keinen Anspruch mehr hat, gehört zu werden. Frhr. v. Uuterrichter hat nämlich für gut befunden, feine Empfehlung der landwirthfchaftlichen Lehranstalt durch eine stachlige Polemik gegen die Errichtung der medi zinischen Fakultät in Innsbruck einzuleiten. Der Hr. Baron möge uns glauben, daß seine Pole mik gerade das ist, wofür er die „Mehrung' der JnnSbrncker Universität zu halten beliebt—»ein ganz unbegreiflicher Luxus' und ..höchster Ueberfluß.' Der Hr. Baron ist nämlich sehr böse

über die Erweiterung Wir veröffentlichen diese ausfüdrlichcre Würdigung ter Aroschüre unter Bezugnahme auf Nr. Si unseres Malles. A. v. Reo. der Hochschule, weil die dadurch erwachsende Auslage „die Stimmung im Landtage für eine weit nothwendi gere und nützlichere BildnngSanstalt erkalten ließ!' Wir wissen nun nicht, ob man wirklich von einem „Erkalten' der Stimmung des Landtags sprechen könne, °ubet gewiß ist. daß die Abkühlung jedenfalls nicht durch die .Mehrung' der Universität bewirkt werden konnte

der „kleinen' sprechen. Hätte der Hr. Baron folgerichtig weitergedacht, so würde er die einseitige Betrachtung der Verhältnisse, die er für maßgebend ansieht, noch erweitert und auf alle Fakultäten ausgedehnt, d.h. gegen den Fortbestand der Jnnsbrucker Universität selbst sich ausgesprochen haben. Wären nämlich die Gedanken der Broschüre unbedingt wahr und wären sie ausschlaggebend, so spräche die Konsequenz nicht blos gegen medizinische Fakultäten, sondern überhaupt gegen Hochschulen in Innsbruck nnd

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.05.1871
Umfang: 4
sind allerdings nur supplirende Lehrer. Sie stehen . jedoch'erst ein, zwei und Einer das dritte Jahr am Gymnasium in Verwendung. Sie haben noch keine Lehramtsprüfung bestanden. Doch Einer von ihnen hat bereits einen zweijährigen Kurs aus der Universität zugebracht behufs der Vorbereitung für das Lehrfach, und ist gegen wärtig ebenfalls mit Vorarbeiten zur vollständi gen Prüfung für daS ganze Gymnasium beschäf tiget. Für die allgemeine Befähigung auch dieser vier Supplniten zum Lehrfache darf jedenfalls

ob ligate Lehrgegenstände bilden, also gerade jene Disciplinen, welche sür die sormale Befähigung zum Lehramte von so wesentlicher Bedeutung sind. Bedenkt man ferner den Umstand, daß zwei der erwähnten Supplenten einen Mitschüler hatten, welcher im ganzen Gymnasium in seine» Leistungen stets hinter jenen beiden zurückstand, aber dennoch schon nach dreijährigem Stndium auf der Universität, ebenfalls vor Ablegung seiner Lehramtsprüfung an einem Staatsgymnasium einen k. k. Professor suppliren durste

man aber, daß dieses kleine Stift trotz« dem seit 1357 sieben Stiftspriester Hur Ausbil dung im Lehrfache anf die Universität schickte» daß in den letzten zwei Dezennien 16 Stifts- Priester die vorgeschriebene Lehramtsprüfung vollständig oder doch theilweise ablegten und approbirt wurden, daß endlich auch gegenwärtig zwei Stiftspriester zur Vorbereitung für daS Lehrfach sich auf der Universität befinden, io darf die Behauptung, es sei keine Aussicht auf Er gänzung der Lehrkräfte zum mindesten als vor eilig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.05.1868
Umfang: 10
die Älufnahme der schwebenden Schuld von »i» Millionen, rückzahlbar bis Ende Dezember »8«i» aus dem ganzen Gtaatscinkommen, insbesondere aus dem Erlöse des Staatsgüterverkaufs. — Der konfessionelle Ausschuß des Reichsraths nahm das interkonfessionelle Gesetz nach den Herrenhausänderungen an. - Nichtamtlicher Theil. Die Restauration hiesiger Universität wird Montag den 18. d. MtS. Vormittag um 9 Uhr mit einem solennen Hochamte in der akademischen Kirche und einer Festrede , in der ouls oooclizmicll gefeiert

werden. Freunde der Wissenschaft werden zu dieser Feier freund lichst eingeladen Vom Rektorate der k. k. Universität Innsbruck am 11. Mai 1363. Dr. IN lg. Sitzung des tirolischen Landes-Ausschusses vom 8. Mai 1368. Zur Kenntniß wurde gebracht, die Rückantwort Sr. Exzcll. deS frühern Herrn Statthalters Ritter v. Toggen burg auf die Abschiedsadresse des Landesausschusses bei dessen Abtreten vom Statthalterposten. Ueber die von der k. k. Statthalterei gewünschte Mit theilung der Wohlmeinung deS LandeSauSschusseS

nirgends besser als dort. *— (Zur medizinischen Fakultät.) Am 14. d. M. fand, wie die „Tir.-Stimmen' berichten» auf Veranlassung deS Herrn Bürgermeisters I)i-. Rapp eine kommissionelle Untersuchung des Spitalgebäudes statt, wobei eS sich um die Frage handelte, ob dort selbst, falls die hiesige Universität durch die medizini sche Fakultät ergänzt würde, die dazu nöthigen Räum lichkeiten vorhanden wären. Die Kommission fand, daß die vorhandenen Räumlichkeiten wenigstens pro visorisch dem angedeuteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1869
Umfang: 8
meine Versammlung der Studireiiden an hiesiger Hoch schule statt. Nachdem beschlossen worden war, bei Gelegenheit der Vervollständigung der Universität und der Ankunft Sr. Srz. des Herrn Ministers für Kultus niid Unterricht eine» Fackelzug und einen CommerS zu veranstalten, wurde zu diesem Behufe ein Comitä von 8 Mitgliedern gewählt, welche zur Hälfte den beiden Corps zur Hälfte den „Obscura»ten' angehörte», und zwar hatten sich erstere auf die Herren: v. Strele, Greil, Wüstner und Müller geeinigt

als Obmann, son derbarer Weise das Comite für aufgelöst erklärte. — Kurze Zeit darauf versammelte sich ein Theil der „Obseuranten' und protestirt« gegen die Vertretung durch die in der Versammlung vom 13. d. Mts. in ihrem Beisein legal gewählten Herren und lud im Vereine mit den beiden Corps sämmtliche Hörer der Universität zu einer neuen Versammlung ein, welche den Zweck haben sollte, «in neues Comitä zu wählen. Bei dieser am Abende desselben TageS stattgefundenen Ver sammlung forderte gleich Anfangs

Dipauli. Znnsvrul» seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860. gr. 3°. 1369. 424 Seiten. Preis sür hier nur 3 fl. öd kr. Kerner» Ant., Der Satanische «Karlen der Universität zu^JnnSbruck. 2. umgearbeitete Auflage. kU 3°. 1869. 20 weiten. Preis 20 kr. ö. W. Kerner. «Unt.. Die Abhängigkeit der ^/ranzengeKatt von Klima und Boden. Ein Beitrag zur Lehre von der Entstehung und Verbreitung der Arten. Mit 1 Karte und 1 Stammbanm. 4°. 1869. 48 Seiten. L0 kr. S. W. Nicker, Nr. Julius. Forschungen zur Zlelchs

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