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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1950
Umfang: 6
Sprengel 51: SPOe 310 (321); Linksblock SS (24); AABB 72 (66); OeVP Allgem. Liste 198 (258); Heimatliste 22; VdU 153 (174); Demokratische Union 11; Freie Bürgerliste 102 ( 111 ). Sprengel 62: SPOe 82 (60); Linksblock 16 (18); AABB 15 (13); OeVP Allgem Liste 59 (70); Heimatliste 6; VdU 58 (85); Demo kratische Union 7; Freie Bürger 42 (45). Sprengel 53: SPOe 221 (222); Linksblock 25 (18); AABB 28 (53); OeVP Allgem. Liste 204 (187); Heimatlifte 13; VdU 94 (129); Demokratische Union 5; Freie Bürger

135 (141). Sprengel 54: SPOe 209 (229); Linksblock 18 (5); AABB 22 (31); OeVP Allgem. Liste 143 (181); Heimatliste 20; VdU 87 (107); Demokratische Union 10; Freie Bürger 102 (115); Wohnungsuchende 2. Sprengel 55: SPOe 256 (283); Linksblock 27 (17); AABB 8 (21); OeVP Allgem. Liste 45 (47); «Heimatliste 3; VdU 60 (51); Freie Bürger 46 (56). Sprengel 56: SPOe 201 (211); Linksblock 30 (27); AABB 33 (37); OeVP Allgem. Liste 75 (90); Heimatliste 19; VdU 82 (98); De mokratische Union 7; Freie Bürger

46 (72); Wohnungsuchende 2. Sprengel 57: SPOe 433 (408); Linksblock 59 (33); AABB 45 (42);-OeVP Allgem. Liste 328 (373); Heimatliste 25; VdU 112 (152); Demokratische Union 3; Freie Bürger 74 (87); Wohnungsuchende 11. Sprengel 58: SPOe 280 (308); Linksblock 49 (35), AABB 80 (83); OeVP Allgem. Liste 142 (162); Heimatliste 27; VdU 163 (190); Demokratische Union 16; Freie Bürger 57 (112); Wohnungsuchende 9. Sprengel 59: SPOe 313 (329); Linksblock 114 (109); AABB 43 (49); OeVP Allgem. Liste 67 (73); Heimatliste 17; VdU 105

(124); Demokratische Union 3; Freie Bürger 24, (34); Wohnungsuchende 8. Sprengel 60: SPOe 875 (878); Linksblock 39 (34); AABB 41 (48); OeVP Allgem. Liste 147 (168); Heimatliste 14; VdU 144 (133); Demokratische Union 5; Freie Bürger 45 (60); Wohnungsuchende 5. Sprengel 61: SPOe 387 (419); Linksblock 52 (55); AABB 25 (49); OeVP Allgem. Liste 172 (171); Heimatliste 13; VdU 186 (216); Demokratische Union 10; Freie Bürger 88 (104); Wohnungsuchende 5. Sprengel 62: SPOe 368 (387); Linksblock 40 (32); AABB

30 (51); OeVP Allgem. Liste 178 (161); Heimatliste 18; VdU 181 (185); Demokratische Union 4; Freie Bürger 49 (96) ; Wohnungsuchende 3. Sprengel 63: SPOe 215 (238); Linksblock 44 (45); AABB 23 (29); OeVP Allgem. Liste 43 (46); Heimatliste 20; VdU 64 (93); De mokratische Union 3; Freie Bürger 13 (16); Wohnungsuchende 5. Sprengel 64: SPOe 391 (393); Linksblock 53 (47); AABB 34 (46); OeVP Allgem. Liste 114 (126); Heimatliste 24; VdU 131 (159); Demokratische Union 9; Freie Bürger 33 (84); Wohnungsuchende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1946
Umfang: 4
fielen auf die Union der österreichischen Aka demiker (FOeSt.) 15.654 Stimmen, das sind 75.3 Prozent, auf den Verband sozialistischer Studenten 4526, das sind 21.7 Prozent, und auf die kommunistische Studentengruppe 611 Stimmen, das sind drei Prozent der abgege benen gültigen Stimmen. Ungültige Stimmen 1250. Die Ergebnisse im einzelnen: An der Universität Wien erhielten die Union der österreichischen Akademiker 6143, der Ver band sozialistischer Studenten 1522, die' kommunistische Studentengruppe 217

Stim men. An der technischen Hochschule in Wien die Union der österreichischen Akademiker 1431, der Verband sozialistischer Studenten 601, die kommunistische Studentengruppe 64 Stimmen. An der Hochschule für Welthandel: Union 1345, Sozialisten 427, Kommunisten 83 Stimmen; Tierärztliche Hochschule: Union 372, Sozialisten 48, Kommunisten 14 Stim men; Hochschule für Bodenkultur: Union 844, Sozialisten 168, Kommunisten 8 Stim men; Akademie der bildenden Kunst: Union dem Plan, schloß

zu den Zielen der Vereinten Nationen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese Organisation nicht wie der Völkerbund enden wird. Ewige Unruhe (APA) Jerusalem, 20. Nov. (Reuter). Eine heftige Explosion erschütterte heute Jerusalem. Sie wurde, wie angenommen wird, durch eine Mine verursacht, die einen Last kraftwagen in die Luft jagte. Es wird eine Anzahl von Verunglückten gemeldet. 244, Sozialisten 33, Kommunisten 16 Stim men; Hochschule für Musik: Union 248, So zialisten 94, Kommunisten 22 Stimmen

. Für die Einheitsliste der Hochschule für angewandte Kunst stimmten 231, dagegen 20 Studenten. An der Universität Innsbruck erhielt die Union 1522, die Sozialisten 633, die Kommunisten 32 Stimmen; an der Uni versität Graz erhielten die Union 2369, die Sozialisten 692 und die Kommunisten 110 Stimmen; an der Technischen Hochschule Graz erhielt die Union 778, die Sozialisten 226, die Kommunisten 34 Stimmen; an der Katholisch-theologischen Fakultät Salzburg erhielt die Union 81, die Sozialisten 2, die Kommunisten

0 Stimmen. Für die Einheitsliste der Montanistischen Hochschule in Leoben stimmten 108, dage gen 9 Studenten. Die Mandate für den Zentralausschuß verteilen sich auf Grund der Wahlergebnisse wie folgt: Union der österreichischen Akade miker 11 Vorsitzende, 5 Zusatzmandate, Verband sozialistischer Studenten 2 Vorsit zende, 2 Zusatzmandate, kommunistische Studentengruppe 0 Vorsitzende, 0 Zusatz mandate. Da die kommunistische Studentengruppe auf Grund der abgegebenen Stimmen kein Mandat erhielt, tritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1946
Umfang: 4
mit dem bedeutenden Plan, die 70 Millionen Einwohner der französischen Kolonien und überseeischen Gebiete in einem Bundesstaat zu vereinigen. Die Verwirk lichung dieses Planes würde die Errichtung eines Rates der französischen Union notwen dig machen, der mit der Verwaltung der Ko lonien betraut würde. Auf diese Weise könn ten die Völker der Kolonien erhöhte Unab hängigkeit erlangen und Frankreidi bliebe die entscheidende Rolle in der Verwaltung der betreffenden Gebiete gewahrt. Der Prä sident der Republik

würde offiziell das Ober haupt der französischen Union sein. Der Rat der französischen Union hätte zwar keine ge setzgebende Gewalt, könnte jedoch der Na tionalversammlung Gesetzesvorschläge un terbreiten. De Gaulle distanziert sich von der „Gaullistischen Union“ Paris, 19. Sept. (DANA). Der Pariser Korrespondent des „News Chronicle" berick- Slowakische Sozialdemokratische Partei Prag, 19. Sept. (FND). Die vor einigen Monaten von Anhängern der ehemaligen Slo wakischen sozialdemokratischen Partei

, aber auch für die nicht zu unterschätzende materielle Hilfe aus. tet: General de Gaulle sprach sich am Mitt woch vor maßgebenden Persönlichkeiten dreier französischer Parteien gegen die nach ihm benannte „Gaullistische Union“ aus. Er dementierte, daß er zur Unterstützung der Kandidaten der Union in den kommenden Wahlen aufgefordert habe und distanziert sich von jeder Politik der „persönlichen Macht". Gegen die neue französische Verfassung Paris, 19. Sept. (DANA). Der Verfas sungsentwurf der Vierten französischen Re publik, erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1955
Umfang: 8
und Willi Kaffl (Vorarlberg), ver teidigten ihre Titel im Pferdelangsprung, bzw. in der Bodenübung mit Erfolg. Die überrag enste Leistung bot Sauter am Seitpferd, wo der Europameisterschafts- dritte beste Klasse darstellte. Auch seine Reckübung war imponierend. Der Leistungs standard konnte bei den Herren beträchtlich gehoben werden. Bei den Turnerinnen war die Wienerin Gerti Fesl (Union) mit 76,95 Punkten vor Edith Benesch (Askö Wien) 75,35 und Ruth Mießgang (Askö Vorarlberg), bzw. Hedi Trostlos

war der einzig richtige Ausdruck für die Witterung, die beim Start’ zum Krite rium „Rund um das E-Werk" in Schwaz herrschte. Der Veranstalter tat gut daran, da s Rennen auf 40 Runden zu verkürzen, denn von 18 gestarteten Fahrern gingen auch so schon 8 Infolge der Kälte und des Regens „ein“. Jedem einzelnen, der diese Wasser schlacht zu Ende fuhr, ein Sonderlob. Zum Traindl (Union Wien), je 74,90 erfolgreich. Fesl errang auch drei Gerätemeistertitel am Stufenbarren, am Schwebebalken und in der Bodenübung

(Vorarlberg) 108,55; 4b Walter Müller (Innsbruck) 108,55; 6. Willi Welt (Union Wien) 108,35; 7a Ludwig Win dei- (Vorarlberg) 108,2; 7b Willi Kaffl (Vor arlberg) 108,2; 9. Hermann Klien (Vorarl berg) 108,1; 10. Paul Grubental (Salzburg) 107,66. — Turnerinnen: Olympischer Acht kampf: 1. Gerti Fesl (Union Wien) 76,95; 2. Edith Benesch (Askö Wien) 75,35; 3a Ruth Mießgang (Askö Vorarlberg) 74,90; 3b Hedi Raindl (Union Wien) 74,90; 5. Liesl Gödl (Union Wien) 73,60; 6. Gerti Barosch (Vor arlberg) 72,05. ersten

der Kälte restlos einging und 7 Runden vor Schluß die Waffen streckte. Der Rennverlauf: Gleich nach dem Start kommt Uebelbacher schon mit Vorsprung am Ziel vorbei, die Schwalben-Fahrer sind auf Draht, während die Union- und TRV- Akteure scheinbar den Anschluß verschla fen. Schon vor der ersten Spurtwertung ist die Post abgegangen und eine Spitzengruppe mit Uebelbacher. Haller Karl, Waiden, Mo rayer und Leitner (alle Ibk. Schwalben) so wie Kogler F. (Arbo Schwaz) sind vorne weg. Vergebens kämpft Norer

Siegfried (Schwalben), 0, 1 Runde zurück; 8. Zoller Klaus (Radunion), 0, 1 Runde zurück; 9. Schwamm Sepp (Rad union), 0, 1 Runde zurück; 10. Rudiferia Adolf (TRV), 0, 1 Runde zurück. Das Rennen der Anfänger wurde eine si chere Sache für den jungen Magerle S. von der Radunion, der mit den nächsten, Kilian* (Arbö Watten®) und Enser Karl (TRV) in die nächsthöhere Klasse aufsteigt. Jugendförderung Tennis Alle Schüler, welche sich für die Jugend förderung beim IEV gemeldet haben, werden gebeten, sich laut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1954
Umfang: 4
London, 3. Jänner (Reuter). Der „Obser ver“ schrieb Sonntag in einem Leitartikel zu dem gleichen Thema: Das Regime Malenkows zeigt derzeit größere Zeichen von Bereitschaft mit der nichtkom munistischen Welt auf „normaler geschäft licher Grundlage“ zu verkehren. Die Ursache dieser Haltung ist unserer Meinung nach eine tiefe wirtschaftliche Revolution in der Sowjet union. Solange aber eine totale Diktatur einen plötzlichen Umschwung der russischen Politik jederzeit möglich macht, kann der Westen

nicht in seiner Wachsamkeit nach- lassen. Im gegenwärtigen Augenblick jedoch be steht Grund zu der Hoffnung, daß die Sowjet union mehr mit inneren Wiederaufbauarbei ten beschäftigt ist, als mit äußerer Expansion. Eine solche Entspannung wie die gegenwärtige wird die Einheit des Westens auf die Probe »teilen. Man muß es als die dringendste Auf gabe des neuen Jahres betrachten, sich damit zu befassen, welche Aenderungen der beste henden Einrichtungen des Westens erforder- Eisenhower an den Kongreß Augusts (Georgia

der republikanischen Kongreßfraktion werden am Montag mit dem Präsidenten im Weißen Haus Zusam mentreffen, um über die State-of-the-Union- Botschaft, die der Präsident am kommenden Donnerstag dem Kongreß vorlegen wird, zu beraten. lieh sind, um dessen Einheit aufrechtzu erhalten. Deutschland werde nur als ein Mit glied einer engen westlichen Organisation, wie beispielsweise der Europäischen Verteidi gungsgemeinschaft, seine Stabilität finden und es würde in einer derartigen Konstellation nicht in der Lage

gewesen sein, um sich zu erkundigen, wie die Sowjet union nach ihrer Erklärung vom 21. Dezem ber weiter vorzugehen gedenke. (SK). Wie die Sozialistische Korrespondenz erfährt, wurden im Jahr 1953 aus Mitteln d e s Bundes-Wohn_ und Siedlungsfonds Darlehen in der Höhe von 272 Millionen Schilling ge währt; diese Darlehen erhielten hauptsächlich Gemeinden und gemeinnützige Bauvereini gungen, wodurch insgesamt 5690 Wohnungen mit einer Baukostensumme von über 538 Mil lionen Schilling errichtet werden konnten. Das Sozialministerium

der Vietminhs in diesem Raum für Mitte Jänner. Bei Säuberungsaktionen im Delta des Roten Flusses nördlich von Hanoi verloren die Viet minhs etwa 40 Tote und 60 Verwundete sowie eine Menge Kriegsmaterial. Wie die volkschinesische Nachrichtenagen tur .„Neues China“ berichtet, haben die viet- minhesischen Streitkräfte in Laos die rest lichen Truppen der Französischen Union aus der Gegend des Se-Nai-Flußtales südlich von Thakhek „völlig ausgetrieben“. Truppen der Französischen Union hätten drei weitere wich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1952
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck S&lumei Straß« S, 1. Stock Verwaltung: S&lurnei Straße 2/p. Tel. 8211 u. 8212 Einzelpreis 70 Groschen Wochenendausgabs 80 Gzoschos Bezugsbedingungen: Durch dl« Post Trüge, oder Verochleißstellen monatlich 8 16.— Nr. 139 Innsbruck, Mittwoch, 18. Juni 1952 50. Jahrgang Heute unsere beliebte Toto- inrsctau Straßburg oder Essen? Um den Sitz der Montan-Union Für jeden Geschntaek ist gesorgt Wer nicht gerade direktes Mitglied der KPOe werden will, der kann sich seit letzter Zeit

, Querulanten oder bezahlten Schurken einer ausländischen Macht „prä sidieren“ und „beraten“, leiden Millionen arbeitende Menschen unter der Knechtschaft einer Polizeidiktatur. Paris, 17. Juni (AP). Die Außenminister der sechs in der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zusammengeschlossenen Staaten werden voraussichtlich in der kom menden Woche in Paris zusammentreten, um den Verwaltungssitz der Montan-Union, sowie die Mitglieder der Hohen Behörde, des Ge richtshofes und des Konsultativrates

zu be stimmen. Die Außenminister werden in ihrer mehr tägigen Konferenz alle Vorbereitungen für eine baldige Arbeitsaufnahme der Motan- Union treffen, nachdem nunmehr auch das italienische Parlament den Schumanplan rati fiziert hat. Straßburg ist von verschiedenen Seiten als Sitz der Hohen Behörde der Montan-Union vorgeschlagen worden, da auf diese Weise eine enge Verbindung zum Europarat hergestellt werden würde, dem die sechs Schumanplan- Staaten ebenfalls angehören; es sind jedoch Rom, 17. Juni

Luxemburg genannt worden. Man rechnet damit, daß die Montan-Union in einigen Wochen ihre Arbeit aufnehmen kann und daß sie die Grundlage für eine ähn liche „zwischenstaatliche Regierung“ abgeben wird, die nach der Ratifizierung des Vertra ges über die Europäische Verteidigungsge meinschaft benötigt wird. Italien ratifiziert Schumanplan Rom, 17. Juni (AP). Die italienische Abge ordnetenkammer hat als letztes der Paria mente der sechs Schumanplanländer den Ver trag über die europäische Montan-Union

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1954
Umfang: 6
Gleiches Recht für alle arbeitenden Menschen Wichtige sozialpolitische Konventionen vor der Interparlamentarischen Union (Forts-etznriß se)tt li und ihre Trabanten in der deutschen Ostzone, Allen übrigen, und nicht zuletzt den Deut schen in der Bundesrepublik selbst, scheint ein schwaches, waffenloses Westdeutschland angesichts der waffer. starrenden Volkspolizei und der russischen Militärmaschine im Osten doch nur eine Verlockung für diesen, sich bei passender Gelegenheit Westdeutschland

, 2. September (AP). Mit 29,5 Grad Celsius erlebte London Mittwoch den heißesten Tag des Jahres und gleichzeitig den wärmsten Septembertag der letzten fünf Jahre. * Die Ratifikation der fünf sozialpolitischen Koventionen für nicht autonome Gebiete, die auf der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf im Jahre 1947 ausgearbeitet und ange nommen worden sind, beschäftigte gestern die Interparlamentarische Union. Die Konvention über Sozialpolitik in nicht autonomen Gebieten beschäftigt sich haupt sächlich

Gebieten zuteil wir * Wenn sich die Mitglieder der Interparla mentarischen Union zum Fürsprecher für die Ratifizierung in ihren Parlamenten machen, so setzen sie damit eine Tat, deren Folgen vielleicht über die Grenzen der nichtauto nomen Gebiete hinausreichen. In der vorgeschlagenen Resolution des Aus schusses heißt es, die 43. Interparlamentarisch« Konferenz ist sich der Wichtigkeit des Schut zes für einheimische Arbeiter und deren Fa milien sowie deren sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen

. Ein eingeborener Helfer hatte, obwohl das ausdrücklich ver boten war, zur Verdünnung des Serums Ko kosmilch statt destillierten Wassers verwen det. Er hatte die Kokusnuß zwei Tage herum getragen und dann offen mehrere Stunden in der Sonne stehen lassen, bevor er die In jektionen vornahm. Und am Schluß wieder Oesterreich In der Schlußsitzung der 43. Tagung der In terparlamentarischen Union hielt Präsident Lord Stansgate eine kurze Ansprache, in der er betonte, daß die diesjährige Tagung ein großer Erfolg

der Spannungen in der Welt geworden ist. Namens des Interparlamentarischen Rates stellte er hierauf folgenden Antrag: „Die 43. Konferenz der Interparlamentari schen Union, die hier in Wien versammelt ist und auf der die Delegierten von 37 Par lamenten anwesend sind, erinnert an die Tatsache, daß die Wiederherstellung der Un abhängigkeit Oesterreichs eines der Frie densziele war, wie sie von den Alliierten proklamiert worden sind. Die 43. Tagung er suchte die Regierungen der Großmächte, alle notwendigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1955
Umfang: 6
Carlo Schmid. Dies hat Prof. Schmid selbst der finnischen Nachrichtenagentur in Helsinki mitgeteilt. Schmid sagte, die deutsche Sozialdemokra tie wolle zwar nichts von den Kommunisten wissen; Bonn müsse jedoch nach den inter nationalen Gepflogenheiten mit der Sowjet union verhandeln. Aber die Bundesregierung werde auf nichts eingehen was die Teilung Deutschlands anerkenne; die Vereinigung der deutschen Besatzungszonen sei nicht Sache der Deutschen, sondern der Besatzungsmächte. Vor kurzem

maßnahme darstelle und daß die Ver einigten Staaten grundsätzlich an ihrer li beralen Handelspolitik festhalten. Der österreichische Vorschlag, daß die Vereinigten Staaten bei der nächsten Tarif revision den Fahrradzoll wieder auf das alte Niveau herabsetzen sollen, wurde vom OEEC-Rat einstimmig gebilligt und soll nun weitergeleitet werden. Interparlamentarische Union und Koexistenz Helsinki, 25. August (Reuter). Das Exekutivkomitee der Interparlamentari schen Union, die ihre bisher größte Tagung

in Helsinki eröffnete, saß über Stunden bei sammen, um das Ansuchen des kommunisti schen China um Aufnahme in die Union zu erörtern. Der amerikanische Delegierte Harald D. Cooley sagte nach der Sitzung, das Ko mitee habe den Beschluß gefaßt, die Frage der beiden China einem späteren Studium vorzubehalten. Vorher habe das Komitee einstimmig ge gen eine Aufnahme Ostdeutschlands, der Ukraine und Weißrußlands Stellung genom- den. Die Sowjetunion, welche eine 29 Mann starke Delegation entsandt hat, und Alba

lichem Gebiet“ und „die Bewegungsfreiheit des Einzelnen“ behandeln. Der Tagung wohnen rund 400 Mitglieder aus 40 Parlamenten bei; den Vorsitz wird der Labour-Führer Lord Stansgate inne haben. • Helsinki, 25. August (AP). — Der 44. Kongreß der Interparlamentarischen Union wurde Donnerstag in Helsinki von seinem Vorsitzenden, Lord William W. Stansgate, eröffnet. Der finnische Staats präsident Paasikivi betonte in der Eröff nungsansprache, er hoffe, daß sich die friedliche Zusammenarbeit der Parlamen

tarier aller Länder fruchtbringend auf die internationale Lage auswirken werde. Ein rumänischer Delegierter beim Kon greß der Interparlamentarischen Union, Prof. Lothar Radaceanu starb an den Folgen eines Schlaganfalles. Die Forderungen der marokkanischen Unabhängigkeitspartei Ministerpräsident Faure hat vier Vertre ter der seit 1052 verbotenen marokkanischen Unabhängigkeitspartei (Istiqlal) zu Be sprechungen über die Lage in Marokko empfangen. In der Unterredung entwickelten die Istiqlal-Führer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.11.1946
Umfang: 4
Smuts im Nomen der Regierung der Süd afrikanischen Union eine Erklärung, wonach die Unions-Regierung auf Grund von Befragungen der südwestafrikanischen Bevölkerung und im Hinblick auf die besondere Stellung Südwestafri kas als Nachbargebiet der Union zu der Auffas sung gekommen sei, daß Südwestafrika interna tional als integrierender Teil der Union anerkannt werden solle. Am Schluß der Erklärung wird dar auf hingewiesen, daß Südwestafrika bereits nach Mandatsbedingungen als Teil der Union verwaltet

wird. Die Forderung Marschall Smuts nach der An gliederung Südwestafrikas an die Südafrikanische Union hat im Treuhänderbeirat der Vereinten Na tionen nur geringe Aussicht auf Erfolg. Die sla wischen Delegierten und 20 südamerikanische Staaten sind dagegen. Indien lehnt den Vorschlag ebenfalls ab und behauptet, die Unterstützung von zumindest fünf I dem des Nahen Ostens zu ha ben. Entscheidend wird die Haltung der amerika nischen Delegation sein. Clark, der wiederholt den Sorgen Ausdruck gab

er seine erste Rede über „Zweck und Nutzen des Arbeitervereines“. 1897 wurde er Partei- und Gewerkschaftssekretär in Sternberg und am 1. Oktober 1900 trat er den Posten eines Zentral sekretärs der Union der Textilarbeiter Oester reichs an. Hanusch wurde bald einer der führen den Männer der freien Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Partei. 1907 schichte ihn ein deutsch-böhmischer Wahlkreis ins Parlament. Sein großes Lebenswerk ist der Aufbau der österreichischen Sozialgesetzgebung. Die wirt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.10.1948
Umfang: 4
, wenn die für seine Zukunft verantwortlichen Ne gierungen nicht an ihre wirtschaftlichen Probleme mit dem Mut und der Voraussicht herantreten, welche das England der Arbeiter-Regierung an , den Tag gelegt hat." Das sind starke und selbst bewußte Worte; aber sie sind gewiß am Platz in einer neuen von der Arbeiter-Partei herausgege- > benen Publikation, die den Titel „Mit beiden Fü ßen auf festem Boden" trägt und den Problem kreis der „West-Union" behandelt. Ihre Veröf fentlichung ist begrüßenswert. Innerhalb der bri

tischen Arbeiterbewegung befaßt man sich vjel zu wenig mit dieser aktuellen Frage, während die politischen Gegner im In- und Ausland eifrig bemüht sind, die Idee einer europäischen Union für sich zu annektieren und ihren politischen Auf fassungen gemäß zu interpretieren. Es ist daher angezeigt, einer vergeßlichen Oeffentlichkeit in Erinnerung zu bringen, daß Bevin in seiner Parlamentsrede vom 22. Jänner 1948 die Initiative zur Errichtung — oder rich tiger zur Inangriffnahme — der Union ergriff

Ar- ; gumente von der „deutschen Gefahr" hervorgeholt. Es fragt sich, ob es weise ist, die Deutschen zur Mitarbeit mit der Begründung einzuladen, daß sie, 45 Millionen stark, innerhalb einer 260 Mil lionen umfassenden westeuropäischen Union „eine geringe Gefahr" darstellen würden. Für Großbritannien ist jedenfalls das „deut sche Problem" weniger besorgniserregend als die Schwierigkeiten, die sich aus seiner eigenen Dop- pelstellung als führende Nation Westeuropas und leitendes Mitglied des Commonwealth

und der zahllosen Einzel fragen bewußt werden, weiche es zu bewältigen gibt, bevor die Idee einer regionalen Union in Westeuropa — selbst nur Wegbereiter für ptne um- j fassende gesamteuropäische Einheit — verwictlicht 1 werden kann. Dr. AB.---

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 13.05.1953
Umfang: 10
in der Südafrika j irischen Union am 15. April brachten der Na tionalistischen Partei des evangelischen Ex pfarrers Dr. David Malan die absolute Mehr heit von 88 von den insgesamt 159 zu ver gebenden Sitzen. Eine sicherlich ausrei chende Mehrheit von 17 Sitzen wird dem wiedergewählten Premierminister der Union ohne Zweifel den erforderlichen parlamenta rischen Rückhalt geben, sein Wahlprogramm zu realisieren. Es scheint also alles in Ordnung zu sein. Ein Land hat sich nach frei bestimmten demo kratischen

Regeln für eine Politik ent schieden, die ihm im wesentlichen bereits fünf Jahre lang recht drastisch vorexerziert wurde. Es bliebe auch unwidersprochen, würden sich nicht durch das Ergebnis der Wahlen vom 15. April Entwicklungen ab zeichnen, die über das Gebiet der Südafri kanischen Union hinaus schicksalhafte Be deutung für einen ganzen Kontinent gewin nen können. Seit fünf Jahren befindet sich Südafrika in einem Zustand sich jagender politischer Aufregungen. Wer den eher besonnenen und bäuerlich

-behäbigen Charakter der Nach kommen der burischen Kolonisten und Vieh züchter, die auch heute noch dem europäi schen Teil der Bevölkerung Gestalt und Ge präge geben, kennt, wer von ihren Interes sen, die mehr den Viehherden und Bewäs serungsanlagen als dem politischen Tagesab lauf zu gelten pflegten, weiß, der fragt ver wundert nach den Ursachen der unaufhör lichen politischen Tumulte. Die politisch bewegteste Episode in der erst rund 40 Jahre alten Geschichte der Union nahm ihren Ausgang mit dem Sieg

, radikale, sondern die Fortführung der alten, traditionellen Rassen- politik der Union bedeute. In konsequenter Verfolgung dieser Propagandathese wurde die große Sammelbewegung der Opposition, die Vereinigte Demokratische Front, des Strebens nach rassischer Gleichberechtigung bezichtigt, was Malan selbst als den Selbst mord des weißen Mannes in Südafrika be- zeichnete. Dieser Trick war, um einen österreichi schen Vergleich zu bringen, Malans rote Katze. Und man sieht, über ihren Buckel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1948
Umfang: 6
der Westzonen Paris, 22. September (Reuter). Wie ein Sprecher des französischen Außenministeriums be kanntgab, wird die wirtschaftliche Fusion der französischen Besatzungszone Deutschlands mit der englisch-amerikanischen Doppelzone nächsten Mo nat erfolgen. Politisch und verwaltungstechnijch wird die französische Zone jedoch von der Bizone unabhängig bleiben. vis Issws der inter parlamentarischen Union in Rom Bon Nationalrat Dr. Ernst Koref, Linz Die ganze Welt lechzt nach Befriedung, doch lagert noch immer

die Volksvertretungen den richtigen Weg weisen oder einen wesentlichen Beitrag dazu leisten? Die Interparlamentarische Union, die feit un- gefähr 60 Jahren, indem sie die Parlamentarier aller Länder zusammenzuführen trachtet, demo kratisches Ideengut gepflegt und dem Weltfrieden dient, hatte zu ihrer 37. Vollkonferenz vom 5. bis 11. September nach Rom eingeladen. 39 Staaten aus allen Erdteilen haben ihre Vertreter entsandt, noch nie seit ihrem Bestände ist die Interparla mentarische Union so stark und geschlossen

in Er scheinung getreten. Die österreichische Delegation hat in Rom die wärmste Aufnahme gefunden, zahlreiche Beweise der Sympathie für Oesterreich ringsum in der Welt erfahren. Lord Stansgate (Labour Party, England) der sich schon 1934 als warmherziger Freund der öster reichischen Arbeiterbewegung bewährt und den Familien der Opfer direkte Hilfe gebracht hat, er- öffnete als Präsident der Interparlamentarischen Union die Tagung, zu deren Vorsitzenden über seinen Vorschlag der Außenminister des Gastlan

" und die ..ungleichen Verträge", die «regio nalen Wirtschaftsabkommen, der internationale Schutz von Mutter und Kind u. v. a. sowie die administrativen Angelegenheiten der Union und eine in Nizza einhellig beschlossene Friedensbot schaft an die Parlamente der Welt standen zur Debatte. Da auch die sogenannten Volksdemokratien des europäischen Ostens und unter russischem Einfluß stehende asiatische Länder auf dem Kongreß an- we'end waren lo ist es selbstverständlich, daß dw Auffassungen manchmal stark

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.09.1952
Umfang: 12
der Hohen Behörde der Mon tanunion, Monnet, erklärte vor der Ge neralversammlung, daß es die Aufgabe der Union sei, einen einzigen Markt mit 155 Mil lionen Konsumenten auf dem Gebiet von sechs Ländern zu schaffen. Dieser gemein same Markt würde zuerst nur für Kohle und Stahl geschaffen werden, aber von diesen beiden Produkten hänge zu einem großen Ausmaß die Wirtschaft der betroffenen Län der ab. Wie Monnet weiter ausführte, habe die Union folgende Hauptziele: Alle Behinderungen der Produktionsent

, daß die VOeEST im Zusam menhang mit diesen Investitionen Aufträge erhalten werde. Für ein neues Aluminium- werk in Norwegen haben die VOeEST Druck- rohrleitungen zu liefern. Im übrigen seien Linzer Schiffsbleche und Maschinen sehr ge- Vor allem die Lebens bedingungen der 1.5 Millionen Arbeiter zu heben, die in den Bergwerken und der eisenschaffenden Indu strie der Union beschäftigt sind. Monnet begrüßte den Entschluß Großbri tanniens und der USA, mit der Union zusam menzuarbeiten, indem sie Delegationen

u ihrem Hauptquartier entsenden, und er klärte, daß dieser Schritt der USA eine neue Entwicklung in deren Politik darstelle, deren Bedeutung man sich vor Augen halten müsse. Hinsichtlich der Beziehungen zwischen der Union und dem Europarat erklärte Mon net. daß die beiden Körperschaften aneinan dergekettet werden müßten und sich parallel entwickeln sollten. nales Mandat provisorisch einer Militärver waltung unterstellt wurde. Aber zur Rege lung dieser Meinungsverschiedenheiten ru fen die ,Männer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1952
Umfang: 8
. Die österreichische Bauernschaft denkt gegen wärtig nicht daran, neue, die Gesamtwirtschafts lage geiähr lende Preisforderungen aufzustellen, sie hat aber ein berechtigtes Interesse daran, ihre wirtschaftliche Situation nicht vor der Öffentlich keit entstellt zu sehen. Die Zahlen der UN-Wirt schaftskommission wurden weder zu diese» Zweck zusammengestellt, noch sind die dazu ge eignet. Die europäische Agrar-Union Vor einem Forum in- und ausländischer Wirtschafts wissenschaftler formulierte der Generalanwalt

für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen in Österreich, Vizekanzler a. D. Dr. h. c. Ing. Schumy seine Stellung- I nähme zu den Plänen für die europäische Agrar-Unicn. Der Generalanwalt stellte fest, daß die europäische Wirt schaftsintegration bereits konkrete Formen anzunehmen beginne. Zwischen der geplanten Agrar-Union und dem bereits in der Durchführung begriffenen Schuman - Plan bestünden große Unterschiede. Eine Verschmelzung sei bei Stahl und Kohle möglich, aber innerhalb der euro päischen Landwirtschaft

undenkbar. Es müsse eine Zu sammenarbeit aller europäischen Landwirtschaften in dem Sinne angestrebt werden, daß eine erhöhte Pro duktion zu den günstigsten Bedingungen zustandekomm« und daß mit einer leichteren Konsumbefriedigung ein« gesicherte Existenz der Bauernschaft verbunden sei Österreichs Stellungnahme zur Agrar-Union sei anders als die der Schweiz. Zwei Kriege haben unser Land ge schwächt. dem immer noch die volle Souveränität vor enthalten werde. Psychologisch seien die Österreicher absolut

für eine enge europäische Zusammenarbeit auch auf dem Gebiete der Agrar-Union. Durch diese An lehnung erhoffe man sich auch eine wirtschaftlich« Stärkung. Österreich sei nicht der Ansicht, daß von den staatlichen Hoheitsrechten (Souveränität) überhaupt nichts abgegeben werden solle. Wenn man den von der Schweiz vorgeschlagenen Weg der freiwilligen Zusam menarbeit wähle, sei jede Diskussion über eine Un:on überflüssig. Der richtige Weg liege auch hier in der Mitte. Bei der künftigen Union müsse das Mitbestim

mungsrecht aller Mitgliedsstaaten gewahrt bleiben. Zur Frage der Marktlenkung und Preisbeeinflussung sagte Generalanwalt Dr. Schumy, daß die offiziellen Stellen der Union mit den freiwilligen Verbänden so wohl auf dem Gebiete der Lohnbestimmung und Preis- beeinflussung als auch bei der Produktionslenkung eng Zusammenarbeiten müßten. Es dürfte keine Überbüro kratie errichtet werden, weil man dann Gefahr lauf«' daß das ganze Werk durch sie zerschlagen werde. I* müsse ein sinnvolles Zusammenwirken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1955
Umfang: 6
als Ganzes, aber auch in ihren einzelnen Gliedern, also in uns Menschen vor jenen auszeichnet, die nur zu ängstlichen, tastenden, halben Maßnahmen be reit sind. Hammarskjölds Mission war kein Fehlschlag Dalles über den Sinn der westeuropäischen Union Chruschtschew und Malenkow Ernstzunehmende englische und amerika nische Zeitungen veröffentlichen aufsehener regende Lageberichte aus Moskau. Wir wol len die Hälfte abziehen. Es bleibt noch im mer genug übrig, um eine zusammenfas sende Wiedergabe

, die eine Verschärfung der gefährlichen Lage bringen könnte. Ferner wurden sie ersucht, Verwirklichung der Westeuropäischen Union unternommen werden, sagte Dulles: „Wir können hoffen, daß diese große Friedenstat durch den unerläßlichen Beitrag von Tole ranz, Selbstbeherrschung und Voraussicht von Seiten Frankreichs und Deutschlands vollendet werden wird.“ Die Westeuropäische Union werde natür licherweise auf Widerstand stoßen; dies sei jedoch bei Durchführung großer Taten im mer der Fall gewesen. Die Westeuropäische

Union nur als ein Mittel zur Wiederbewaffnung Deutschlands anzusehen, wäre eine Unterschätzung. Die Deutschen hätten, wie alle anderen Völker, das Recht und die Pflicht, für den interna tionalen Frieden und die internationale Si cherheit ihren Beitrag zu leisten. Dies jedoch sei nur eine Begleiterscheinung des großen Ziels, die Länder Westeuropas in eine so enge und dauerhafte Verbindung zu bringen, daß ihr Kampf gegeneinander undenkbar wird. Dulles fügte hinzu, in den Vereinigten Staaten herrsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1952
Umfang: 6
päischen Union betraut ist, begab sich zur Behandlung einer Venenentzündung in eine Privatklinik. Sforza konnte sich in den letz ten sechs Monaten infolge seiner Erkrankung nicht mehr den offiziellen Pflichten widmen. Litwinow gestorben London, 2. Jänne r (Reuter). Radio Moskau gab bekannt, daß der frühere sowje tische Außenminister Maxim Litwinow nach langer Krankheit am 81. Dezember ge storben ist. Litwinow, der ein Alter von 75 Jahren erreichte, war sowjetischer Außenminister vom Jahre 1929 bis 1939

. Von 1941 bis 1943 war er Botschafter in den Vereinigten Staa ten und von 1943 bis 1946 bekleidete er den Posten ein» stellvertretenden Außenmini sters Sicherheitsmaßnahmen seien gegen keinen Staat gerichtet und ihre Anwendung werde nicht automatisch, sondern nur den gegebenen Umständen entsprechend erfolgen. Der zweite Politische Ausschuß der Vereinten Nationen hat die Debatte über den vierten Punkt der Tagesordnung, „Be handlung der in der Südafrikanischen Union lebenden Inder“ aufgenommen

. Diese Frage war auf Ersuchen Indiens, das über die unter schiedliche Behandlung seiner Staatsbürger in der Südafrikanischen Union Beschwerde führt, aufgeworfen worden. Die südafrika nische Delegation hatte sich der Erörterung dieses Problems, daß sie als Einmischung in die inneren Angelegenheiten ihres Landes be trachtet, widersetzt.. Der Delegierte Afghanistans unterstützte die Beschwerde Indiens und gab bekannt, daß er für die von Birma, Indien, Indonesien, dem Irak und Persien eingebrachte Resolution

stimmen werde. In dieser war die Schaffung eines aus drei Mitgliedern bestehenden Aus schusses verlangt worden, der den Regierun gen Indiens, Pakistans und der Südafrikani schen Union helfen solle, ihre Verhandlungen zum Abschluß zu bringen. Eiode Janeiro, 2. Jänner (Reuter). Der brasilianische Staatspräsident Var gas gab die Aufdeckung eines großen Finanzskandals in der obersten Leitung der brasilianischen Staatsbank bekannt, der, wie er erklärte, in der Geschiohte des Landes, ja vielleicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1955
Umfang: 6
zusammentreten zu lassen, das heißt, bevor noch alle Signatar mächte ihre Ratifikationsurkunden bei der Europäischen Union hinterlegt haben. Frankreich und Großbritannien stehen auf den Standpunkt, daß die Zusammenkunft der Sachverständigen nicht von der Hinter legung der Ratifikationsurkunden abhängig gemacht werden soll. Die amerikanische Re gierung wünscht jedoch, ehe sie einer sol chen Zusammenkunft der Fachleute zu stimme, das Datum kennenzulernen, bis zu welchem die Hinterlegung der Ratifikations

urkunden hei der Europäischen Union beab sichtigt ist. Die Kontakte der Sachverständigen sollen die Skizzierung einer gemeinsamen west lichen Politik hinsichtlich einer Viererkon ferenz ermöglichen. Die Ergebnisse der österreichisch-sowjetischen Besprechungen in Moskau werden wahrscheinlich einen ent scheidenden Einfluß auf die Ausarbeitung dieses gemeinsamen Planes haben. Adenauer trifft sich mit Pinay Bonn, 14. April (Reuter). Ein westdeut scher Regierungssprecher gab bekannt, Bun deskanzler

Montanbehörde beziehungsweise über die Amtsverlängerung Rom, 14. April (Reuter). Führende Mit glieder des tschechoslowakischen, des ungari schen und des bulgarischen Parlaments, die gegenwärtig an einer Tagung der interparla mentarischen Union in Rom teilnehmen, tra ten für die friedliche Koexistenz der einzel neren Staten auf der Basis des Nichtangriffs, der Nichteinmischung und der Gleichbe rechtigung ein, da verschiedenartige soziale und wirtschaftliche Systeme kein Hindernis für ein friedliches

der Schiedsgerichts barkeit als Mittel zur Beilegung von Strei tigkeiten, wie sie sich zwischen Staaten er geben. Der Tagung der Interparlamentarischen Union wohnen rund 150 Mitglieder von 30 Parlamenten bei. Ostregierung verletzte Verträge Bonn, 14. April (DPA). Bei den Gesprä chen zwischen Bundeskanzler Dr. Aden auer und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Dr. Otto S u h r in Bonn bildeten die Verträge zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion vom Jahre 1949 einen we sentlichen Punkt, in denen

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