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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 13.09.1849
Umfang: 10
. Eine Frage, die die Aufmerksamkeit im hohcn Grade in Anspruch nimmt, ist die künftige Gestaltung dcs Ta- takmonopols, wenn wie eS geschehen wird und muß, die Zollschranken gegen Ungarn fallen. Ein großcr Theil dcS Publikums spricht sich dafür aus, dicscS Monopol ganz fallen zu lasscn, und die reinen Einkünfte desselben durch Aufschlag auf die direkten Steuern zu erzielen, da die Finanzen dieser Einkünfte nicht entbehren können. Am L. ds. hat sich eine Dcpntion von Vcrtrancns- niänncr» mit dcm Dampfboote

Kossuth :',glu<> mehr an Anschcu in ihren Augen. „Nie, — sagten sie — sieht man ihn in Ge fahr, cr schwazt nur.' R<rs ist geeigneter, in den Augen eines Ungarn Jemand verächtlicher zu macheu, als die Feigheit. Sehr viel trug das seit einiger Zcir sich imnicr weiter verbreitende Gerücht, die Preußen wollten unseren Kai ser angreifen, und ihm seine deutschen Provinzen neh men, dazu bci, nnS den fernere» Krieg zn verleiden. Dieselben Ungarn, dic vor kaum cincr Stunde sich gegen dic Oestcrreichcr

Kricgcn bereitwillig feine Sohne zum Kampfe hergab. Sein König ist bci ihm hcnte noch der Kaiser von Deutschland und Schwaben. Vergeblich hat schon Napoleon dic Ungarn gcgcn Oesterreich aufgefordert, und vergeblich wird dicfcs jede andere Nation thun. Dcr Kricg, dcn wir Heuer führ ten, war nur ein Familienzwist, dcr dnrch die Einmi schung fremder Abenteurer vergiftet wurde. Wen» ich sonst bedenke, daß wir in Ungarn während einer geraumen Zcir unter einer Republik lebten, so kann ich bci allcin Ernste

Ungarn, tru gen während dcS ganzen Kampfes das Bildniß dcs Kai sers auf der Brust, oft sah ich, wie sie cs beim Wacht feuer hervorholten, sich cs gegenseitig zeigten und küßten. Was mir besonders auffiel, waren die Spottlicder auf die Preußen, welche man in den letzten Wochen im ungarischcn Lager zu hören bekam. So saugen meine Husaren auf ungarisch und deutsch, je nach ihrer Nationalität, Licdcr, von denen ich in Deutschland nie etwas gehört habe, und dic ihncii cin altcr Wachtmeister, der 45 Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1850
Umfang: 6
, die Anerkennung Ungarns, wenn dessen Regierung sich als stabil erweist, von dem erleuchteten Kongresse zu erhalten. Gleichzeitig erhalten Sie hiermit die Vollmacht, einen Handelsvertrag abzuschließen, wenn Sie es im Einklänge mit den früheren Instruktionen geeignet finde». Ich bin achtungsvoll Ihr gehorsamster Diener John M. Elayton. Herr» Dudley Mann, vertrauten Agenren der vereinigten Staaten in Ungarn, gegenwärtig in Paris. Innsbruck/ >(>. Juli. Das Geschäft der Wablen der Ausschüsse und Vorstände

des amtlichen Theils der heute hier eingetroffenen Wiener Ztg. folgende Notiz entgegen: ,,Se. Mas. der Kaiser haben auf Antrag des Minister, ratheö mittelst allerk. Entschließung vom ö. l. M. den Feldzeugmeister Frbru. v. Haynau der Stelle als Be fehlshaber der dritten Armee und der in Anbetracht des gegenwärtig im Königreiche Ungarn bestehende» Aus nahmszustandes damit verbundene» Vollmachten zu ent heben geruht.' Die übrigen WicuerJouruale beschränken sich darauf, diese amtliche Ankündigung ohne irgend

beigefügtem Co- inentar vorerst einfach nachzudrucken, nur die öster reichische Korrespondenz euihält nachstehende darauf Bezug nehmende Notiz, durch die der Grund der in Frage stehenden entscheidenden Maßregel ziemlich Uiizwcifelhast angedeutet wird; — »nd die wir, da lie aus offizieller Quelle herzurühren scheint, der Aufmerksamkeit iiiisercr Leser empfehlen: „Die Enthebung des Hrn. Baron v. Haynau von seinem Posten als Arineekommaudant II. Bevollmächtigter in Ungarn hat hier tiefen Eindruck gemacht

, daß der Papst drei Kardinäle zumal unter den französische» Bi schöfe» erwählen will. DaS Konsistorium, welches be hufs der Berathung über diese Ernennungen gehalten werde» soll, wird wobt nicht vor dem September zu sammentreten. Wien, 9. Juli. Nachstehendes Schema enthält die militärische Laufbahn des lnuuniehr feiner Dienstesfuuk- tioneu enthobenen? Armee-Oberkomman danten in Ungarn FZM. .Baron Haynau: 1786 zu Kassel geboren, 1801 Untrrlieutenant im k. k- 25. Infanterie-Regiment, Oberlieuteuant, 1806

, 1S44 Feldmarschall.LieuIrnaut und Divisionär in Jnner-Oesterreich, 1845 Inhaber des k. k. Linien» Infanterie-Regiments Nr. 37., 1847 Divisionär in Trmesvar, 1848 Kommandant des 3. Armeekorps in Italien, Inhaber des Kommandenrkrcnzcs des There» sien-Ordens, 1849 Armee-Oberkommandant in Ungarn, Feldzeugmeister, k. k. wirkl. geheimer Rath und Ritter des eiserne» Kronen-Ordens 1. Klasse» 1850 Militär- uiid Eivil-Gouverncur von Ungarn, Kommandant des 3. Armee-Korps, Großkreuz des Theresien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.06.1857
Umfang: 6
der Großherzog mit anderen Gästen am Bord deS Dampfers „Elisabeth' noch bis spät Abends. Feld zeugmeister Graf Gyulai ist zur Begrüßung Sr. Heil. deS PapsteS am 4. d. MtS. in Bologna eingetroffen. Zur Geschichte der tirolischen Adelsfamilfe Giovanelli. Vom Universitäts-Dozenten Dr. H. Jgm Bidermann in Pest. Obschon seit Jahren aus Tirol abwesend und nun in Ungarn lebend, bewahre ich dock jenem Lande,, das ich in mehr als einer Hinsicht meine zweite Heimath nennen darf, ein freundliches Angedenken

und jede Ge legenheit ist mir erwünscht, bei der ich diese Erinnerung zu bethätigen vermag. Ich schätze mich daher auch glücklich, im Nachstehenden Einiges über Glieder der mit Recht gefeierten AdelSfamilie Giovanelli, welche in Ungarn lebten und wirkten, mittheilen zu können; — Nachrichten, von welchen ich vermuthe, daß sie bisher in Tirol unbekannt sind./ Die Abstammung der Giovanelli vom Geschlechte der Joanelli (ans Gandino) als bekannt voraussetzend, be merke ich, daß — abgesehen von Franz Joanelli

, der unter dem berühmten Strategen Lazarus Sirendi als kaiserl. Feldzeugmeister gegen^ die .Türken focht — zwei Sprößlinge dieses Geschlechts in Ungarn, theils durch eigene Bergbauunternehmungen, theils durch die amtliche Stellung, welche sie solchen gegenüber einnah men, Ehre und Reichthlun sich erworben haben. Ein Andreas Joanelli erscheint im I. 1653 laut Urkunden, welche sich im Archive deS k. k. Oberberg- JnspektoratS zu Schmöllm'tz befinden), als Pächter der gräsl. Csäky'schen Kupfergruben um Schmöllm'tz

(im I. 1632) die Pachtzeit endete, dankte er sämmtliche Arbeiter ab, um sich in'S Privatleben zurückzuziehen. Da erst zeigte sich, welch' großer Wohl thäter er für die dortige Gegend gewesen war. Mehrere hundert Familien hatten durch ihn gelebt und gingen nun, seinen Rücktritt vom Bergbaubetriebe lant be klagend, betteln. Seine Nachkommen hielten sich übri gens noch um die Mitte deS vorigen Jahrhunderts in Ober-Ungarn auf, wo sie — wie Generfich im „Neuen ungarischen Magazin' (herauSg. von Win disch

, I. Bv.) meldet — am Nordabhange der Kar pathen gegen Polen zu (beim Dorse Nieß) ein Schloß bewohnten und Landwirthschast trieben. Genersich erwähnt insbesondere einen Baron L adi S l a uS Joanelli de Telvana, der unter Maria Theresia auf dem Nießer Schlosse residirte und die ihm gehörigen Alpenweiden an den Abhängen der Lomnitzer Doppelspi'tze gut zur Schafzucht zu benutzen verstand. Neuere Daten konnte ich bisher über das Wirken der Giovanelli in Ungarn nicht in Erfahrung bringen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 15.10.1849
Umfang: 4
die a. h. Zufriedenheit öf fentlich ausgedrückt wurde, sollen mit einem silbernen, wcißcmaillirten Kreuze dekorirt werden, welches an dem gleichen Bande, wie die Tapfcrkeitsincdaille», zu tragen sei» wird. Die Dekoration heißt »Kaiferelob.' FML. v. Schulzig erhielt das Kommando des zwei ten Armeekorps in Ungarn, und FML. und Divisionär Prinz Schwarzburg-Rudolstadt wurde dafür von Ungarn nach Graz transferirt. Unter den neuestens mit einem Orden ansgczcichnctcn Offizieren finden wir den Oberst Franz Dorsner

zn Mezöhegyes, vom k. k. Kriegsgerichte in Pesth, we gen Mitschuld am Hochverrathe znm Tode durch den Strang verurtheilt und dieses Urtheil am 8. ds. durch Erschießen vollzogen. In Pesth glaubt man dcn Erministcr Esanyi werde dasselbe Loos treffen, wie den ehemaligen Premiermini ster ?. Batthyanni. Auch Paul Nnari wurde in Pesth eingebracht. Die von Ungarn herauf kommenden Honveds werden den kaiserl. Regimentern in Marburg, Eilli, Brück und andern Provinzialstädten derart zugetheilt, daß sie den selben

in stnfcnwciscr Degradirnng (Hanptmann als Oberlicuteuant, dieser als Unterlientenant u. s. w.) ein verleibt werden. Nach dcn Gruudzügen übcr die provisorische Organi- sirnng drr Eiviladministration in Ungarn wird das amt liche Gebiet I. III Distrikte (Kreise) mit einem Dk- striktskommissär, einem Tistriktsrefcrenten und einem Di- striktSsekrctär; II. in G cfpailsch a ften (Regierungs bezirke) mit einem Regierungskonimissär, einem Bezirks sekretär , Erpeditor und Registrator — dann Steuerein nehmer

hat. In ihrer Ge sellschaft weilt ihre Schwester, die Gräfin George K-i- rolui. Beide stammen aus einer reich begüterten Zichy- sclieu Familie. Die Gräfin Bathiany soll ihrem Manne sirben Millionen Gulden als Mitgift gebracht haben. Die Wittwe, sagt man, wird sich ganz von der Welt zurückziehen, nud ihr zuständiges Vermögen für ihre Söbne bestimmen. Wir haben unlängst ein in mehreren Journalen ver öffentlichtes Schreiben einer gewissen Frau von Ma- dersbach auS RukSby in Ungarn im Auszüge mitge theilt, welchem zufolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1850
Umfang: 4
va» eher möglich ist, al« »ach Publikation der Verfassungen für Ungarn >>nd Italien, welche jedoch, wenn auch im Kabinet mit unausgesetztem Fleiß gearbeitet wird, bei den großen, damit verknüpften Schwierigkeiten» noch nicht gar so schntll erfolge» dürst?. — DaS Müiisierittm erwartet die»Ankunst Sr.Maj. um die Verfassung für Galizien und andere Gesetze zur Genehmigung vorzuleg-u. — Wie man vernimmt/ wird Se. Mai. der Kaiser im Monat September zij einer große» Heeresschau »ach Böhme» abgebe

des Geburtsfkstes Sr. Maj. i» den Säle» des Sperl gegebenes Mnsikfest ge boten, wo'die nngar. National - Musikgesellschaft des Hrn. Kalozdy und die deutsche'Kapelle des Hrn. Strauß abwechselnd svieltcn- Die laut sich kungebeude'Bcgeisterinlg, welche die un garischen Nationalweisen der Ersteren unter den zahl reich versammelte» Ungar» zur^Fvlg'e hatten, erregte auch das sonst eines ziemlichen Anstoßes bedürftige na« tionale Selbstgefühl der gegenwärtigen,Wiener, welche, »nd war es anch mir den ! Ungarn

beginnen. als des Tobens auf der ander» Seite kein Ende war, bis seine Kapelle, wie vurch einen Zanber- schlag gerülirt, in den Nadetzky,Marsch einfiel, wo sich der Iub'l und der Applaus dergestalt steigerte, daß die Ungarn sich für b.sieqt ergaben. — Eine Anfrage, welche an das Justizministerium bezüglich der Kompetenz der LaFdesgerichte über die bis zum 3». Juni IgSO aiihängig gewordenen Rechtssachen in zweiter Instanz zu entscheide», gestellt wurde, erhielt den Bescheid dahin, daß der Wortlaut

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1850
Umfang: 4
in Ungarn nnd bisAgram) organisirt werden sollen. Eine weitere höchst wichtige Erleichterung für den allgemeinen Verkekir steht noch in naher Aussicht durcl> den Abschluß de5 neuen Telegra- phcuvcrtrags zwischen Oesterreich, Preußen, Bayer» und Sachsen, welcher, wenn die allseitigen Ratifikationen eingelangt sein werden, sogleich ins Leben treten wird. Wie wir hören) ist die Ratifikation von Bayern und Sachsen bereits eingetroffen, und nur jene von Seite Preußens wird noch erwartet. Durch diesen Telcgra

des Ministerial- raihes v. Schenchenstuel gearbeitet wird. — Dem Vernehmen nach sollen die früher bestandenen General-Kommanden wieder eingeführt werden. — An sämmtliche Zwischen-Zollämter in Ungarn ist eine Instruktion ergangen, in welcher Art sie am Ende September ihre Register schließen und die Amtsthätigkeit einstellen sollen. Sämmtliche Finanzwach »Posten wur den angewiesen, ihre Beaufsichtigung dann nur mehr auf die Monopols-Gegenstände auszudehnen. — In dcr letzten Sitzung deS hiesigen katholische

Legaten bedacht hat. Auch soll ' er ein Familien. Fid.iconimiß gestiftet und die letztwillige Anordnung getroffen haben, daß daS von ihm gegründete Geschäftshaus durch die Erben u»- vcräiidert fortgeführt werd.'. — Dcr „VidenSky Denik' bemerkt, daß kein geistlicher Orden in Ungarn so eifrig dem MagyarismuS in die Hände gearbeitet habe uud noch arbeite, wie der Piaristen- Orden. Man habe darum auch bereits vo» der Auf hebung desselben gesprochen, indessen begnügte man sich dein Vernehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.09.1849
Umfang: 10
. Aus allen Fenstern der genannten Straßen, die mit Teppichen, Büsten, Blume» u. f. w. geschmückt sind, jubelt man dein geliebten Heldeugrcisc entgegen z man drängt sich an den Wagen, um sein Anilin zu sehen. Wir rnfen dem echten Schwerte Italiens ein freudiges Hochwillkommen ! entgegen. Wien, l3. Scpt. Der k. russische Staatsminister Graf Nesselrode hat in Angelegenheit der russischen In tervention in Ungarn ein Eirenlar an sämmtliche Re präsentanten Rußlands im Auslande ergehen lassen, mit der Ermächtigung

, selbes bei den Regierungen, bei wel chen sie aecreditirt sind, mitzutheilen, in welchem nach Darstellung der durch die vereinten russisch - österreichi schen Waffen in kurzer Zeit errnngenen glänzenden Er folge und der dadurch herbeigeführten Beendigung der Revolution in Ungarn folgende bezeichnende Stelle vorkömmt: „Das sind die Resultate des Beistandes, welchen der Kaiser Sr. k. k. apostol. Majestät geleistet hat; es ist dieß zugleich der einzige Ersatz, den unser erhabener Herr jemals im Auge

» Akteiistücke werden anch sonst im üblichen KnndmachnngSwege verlantbart werden. Krakan, ll>. Scpt. Gestern brachte ei» Konrier die Nachricht, daß Großfürst Michael in Warschau iu der Nacht vom 8. auf den S. mit Tode abgegan gen ist. Wir erfahren, daß der Durchmarsch der von Ungarn znrückkcbrcnden russischen Truppen durch Kra- kau am >3. beginnen nnd bis zum 29. dauern werde. Der Kaiser von Rußland ist mit dein Großfürsten- Thronfolger am k>. September AbendS von Warschan nach Petersburg zurückgereist

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1851
Umfang: 6
; am 30. Rückkehr über Jsaszeq nach Pesth. Die Ehrenwache in JaSzbereny wird ausschließlich aus den getreuen Jazygiern und Kumanier» bestehen. '' Ans Pesth, 18. Okt. wird der Allg. Ztg. fol gendes geschrieben^: Es ist »nn keine Neuigkeit mehr, daß die glänzenden Hoffnungen der nnqarischcn eiltkonservativcn oder nationalen Partei ans eine Aenderung des Verwaltnngösystcms für Ungarn, Hoffnungen, die selbst noch vor einigen Tage» be- gründet erschienen, neuerlich sehr herabgrstimmt. wenn anch nicht zu nichte

von dem Slend daS durch Revolution »«d Krieg über Tausch sonst glücklicher «nd geachteter Familien gekommen, meldet der »Banater Telegraph.' Er schreibt: „Vor kurzem wurde ein eilfjährkger fremder Knabe, von der hiesigen Polizei aufgegriffen. Seine Aussage bei dem Verhör war folgende: Ich heiße Nndolph Reich, bin von Szegedin gebürtig. Mein Vat r war Haiivtniann bei Franz Karl In fanterieregiment und ist während der ungarischen Re volution zu den Ungarn übergetreten; er sitzt zu Arad noch auf 19 Jahre

tionen übrr Ungarn enthalten die Bcrichte über die irischen Zustände. Nach einer Bercchiinng dcs »Li- mrrick Chroiiiclr' »pandcru im Durchschnitt 7000 Pe-soucn wöchentlich aus Irland nach Amerika aus. Wenn Jemand frage, wann der ..AuSzng ans Egyp- ten' aufhören werde, so sei die Autwort darauf; er har eben erst begonnen. Seit dcn Tagen Mosiö sei eine solche Flucht ans dcr Heimaih in der Geschichte keines Volkes erlebt worden. V'eute, die einen Ackcr Landes sür lv Scii. pachten könnten, ergr-isen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1853
Umfang: 8
turll sogar als nachahmungswerth und nützlich für die TinaftMi xineH j^>eD StggteS zu ^ejkkchiirn. D«§ die Uch»sÄhWN5 »effielbe« ni,ge»t>« „»Kberfteigliche», H,ich»MissM b^rg»UP Würd,, h-wriSt der Erfolg, wo«ik sie in Ungarn bewerkstelligt wurde, bis zur Evidenz. Wien, 26. Juni. ZZ« Wieue» Zi'ttmg veriffentlicht die K- Hnsschljeß^ng vo»' ?l. d. Mts., welche in m>t a. h. Patent« vom l.0. Jänner P,.?. qv^»Se^„st Drgtiili'ömnS der politisch«,» Ver waltung 5?6 K^ngreich«S Un^rn eine Reihe von Esll

?W«SSM »vd HlfprdxMMN »I-thält. Ds? Zahl stsA qftf dqxMsx fiup ? Hqfssith«, A4 Mptthqs^eir^he, 4A KoyMisvqrsMhsi 43 «pste ^fli^^fpYWp'?i»kk, As Piks» Sm«nm«ge^ schloßt stch «,in,ittelhar hsx vp„ dem Mnisten'nq, des Jnnxs,, q»sg^g-Ipci^ ^Wennzing vpst 94 Hljttthfliterejsekrx- tKxey ffs, »). Na^ gxyßx Wex^ her politischen ??eu- MMurig p?st Ungarn ist dghl'rch seine,,, Zifse nahe gHhrycht; hj- phspstttl Kro«lst»dsbxhpsdc»^ djs <^tatt- HMsCj yu't shrf^ 5 AhthM»g?pl VNp di? Komitats- hxhyxpxq

sind Ms, pefinin» psgi>N>'M, «Pd dq,»is die gqistHs ^rast voshqn^n, welche hqs große Werk einer Neugestaltung von Ungarn, einer „enen gxpßcn Ankunft dieses K?o«la„des «I <?<i«g NNd Fluß brsti^i; Mirtz. — NG Wi?», ?4. Juni wird der A. Z folgen- hsH berichtes; Während MflN hestimmten Mchrichten yuß Per türkischen Hqnptstadt mit gfspnnnter Erwar tung entgegensieht, lG'ten die neuesten Berichts m,s !?M Hüdsii dieses Reichest nichts weniger als erfreu lich. Nach verläßlichen Mittheilungen ist Bulgarien fleMhiygK

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1857
Umfang: 8
wir daran die begründete Hoffnung, daß die Aufgabe der Reorganisation der Donausürsteiithümer, welche die Bestimmungen deS Pariser Vertrages den Mächten ge stellt haben, in der sür das Wohl und Gedeihen dieser Länder förderlichen Weise und unter Beachtung der Rechte der suzeränen Macht in nicht zu entfernter Zu kunft ihre vollgültige Lösung erhalten werde. — Se. k. k. Apostolische Majestät sind vorgestern den 15. d. M., AbendS, von Allerhöchstihrer Reise nach Ungarn wieder in Larenbnrg angekommen

Menschen menge unter den größten Jubel- und Freudenrufen herz lichst begrüßt und ehrerbietigst empfangen. Einen sicht baren Eindruck machten auf Se. Majestät die Worte deS ErzabteS, als er sagte, daß Se. Majestät aus Liebe zur Nation, erhaben über die tiefen Schmerzen des väter lichen Herzens, über den großmächtigen Verlust der erst- gebornen Prinzessin, Ungarn und inSbesonderS die Fü- reder Gegend mit Allerhöchst Ihrer Gegenwart zu be glücken geruhten, welcher Ausdruck von einem stürmi schen

zu haben- Se. Majestät, welche Anfangs nur in wenig zahlreicher Begleitung erschienen, zeigten Sich über den Anblick des Parkes und über das Volksfest so erfreut, daß Sie das- selbe noch ein zweites Mal mit Ihrem ganzen Gefolge beehrten, Ihre allerhöchste Zufriedenheit ausdrückten und Ihr Bedauern äußerten, daß Ihre Majestät die Kaiserin nicht anwesend sei. — Ich stehe nicht an, daß Fest in Körmend als daS schönste und glänzendste zu bezeichnen, daö Ungarn seinem Monarchen gegeben, wozu aller dings die günstige

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