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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 22.11.1850
Umfang: 4
auf II Millionen angeschlagen! die nenesie in Ungarn vorgenommene Kopfzäblnng liefert jedoch den Beweis, daß diese Schätzung allznhoch war; denn nn't Ausschluß der seit einig'» Monaten abgetrennten Woi wodschaft beträgt die dortige Population nicht mehr als 8,014,485 Seelen. Nach dem Religionsbekenntnisse zählt man etwa 5,4^0,000 Katholiken - 000,00» nnirte, l Million nicht nnirte Griechen, 70»,000 Protestanten augsburgifcher und 1,300,000 belvetischer .Itonfession. Die piodukiive Bodensläche beider Kronländer

wird mit 33,090,873 Joche, worunter a» Waldungen 11,162,481 Joche angefchlagei'. Der Geldwcrtli der erzeugten Na turprodukte beiläufig mit 250 Millionen berechnet. Der Vickstand besteht ans etwa I Million Pferden, 4,200,0g» Stücken Hornviek, nnd 17 Millionen Schafen. Der Werth der industriellen nnd gewerbliche» Erzeugnisse wird beiläufig zu 60,142,00» Gulden angeschlagen. Der Eisenbahnbau hat bis jetzt iu Ungarn nur geringe Fort schritte gemacht, außer der im Ausbau begriffenen und nur »och streckenweise

befahrenen ehemaligen Eentral- bahn, nnnmchr östliche» Staatsbah», zählt man die Wiener-Neustädter-Oedenburger Lokomotiv- und Preß- burge'r-Tyrnauer Pferdebahn. Die statistischen Daten über den Zwischenverkehr Ungarn« mit den diesseits der Zolllinie gelegenen Ländern vom Jahre 184? sind noch »lcht bekannt gemacht, die Daten des Jahres 1848 sind der kriegerischen Ereignisse Wege», welche dasselbe be zeichnen , jedenfalls unzureichend. Der Werth der Ein fuhr ans Ungarn betrug im Jahre 1847 S3,471

,»»0 fl. der der Ausfuhr dagegen S7,S2S,»0» fl. EM., wobei Siebenbürgen le. mit eingerechnet erscheint. Man-zählt in Ungarn 6 Erz- nnd 16 Bistbünier, darunter 4 griechisch-katholische »nd 6 gricchisch.nichtuiu'rte, 8 Su- pcrintenturen, 122» griechischoiichtunirte «ud 1S6S pro testantische Pfarreien- — im Bildnngsfache eine Univer sität, 8 Akademien, 21 Lyceen, 28 theologische Lehr anstalten, 17 philosophische Bildnngsanstalten, SS Gymnasten und im Ganzcn SS» Volksschulen, woraus sich ergibt, daß Ungarn in Bezug

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1857
Umfang: 6
der PallaS Athene kommentirt, — wer vermöchte alle Ein zelnheiten dieseS reichen BildeS zu erzärlen? Am zahl reichsten sind in dieser Abtheilung Mähren und Schle sien (mit 95 Stück), Ungarn (mit 63), Niederösterreich (mit 35), Böhmen (mir 33) uud Ungarn (mit 63 Thieren) vertreten; Ungarn hat besonders schönes Mast vieh, Tirol tüchtige Zuchtthiere und Steiermark die besten Milchkühe gesendet. In dem edlen Geschlechte der Rosse fesselte nächst den PercheronS ein fünfjähriger brauner Hengst auS Ober

- Oesterreich (durch Arabische Hengste veredelte Landrace), unsere Ausmerks.niikeit, welcher — ein lebendiges Loko- motiv — die stunde WegeS in acht Minuten zurück legt, — ein Arabischer FuchSwallach auS demselben Kronlande, der hundertmalige Sieger in Preiörennen, und ein schwarzbrauner Hengst von einem der Güter Sr. Hoheit deS Herzogs von Sachsen-Koburq in Un- garn. Den verhälmißmäßig werihvollsten Theil der Pferde hat Böhmen und Ungarn, den numerisch be trächtlichsten Ober- und Nieder-Oesterreich

selbst der Seide ihren aristo kratischen Rang streitig zu machen, ohne hiemit mehr als eine sehr zu berichtigende, persönliche Meinung auS sprechen zu wollen. Mähren entsendete hieher 36, Ungarn ^l3, Böhmen 37 und Niederösterreich 35 Reprä sentanten. An'S Fabelhafte grenzen die Dimensionen, in denen einige Eremplare deS ausgestellten SchwarzvieheS ihr feistes Dasein hinschleppen; ein Mastschwein auS Blin- denmarkt wiegt z. B. 3 Eentner und ist 7' 3' lang. An diesen, Theile der Ausstellung hat sich am zahlreich

sten Böhmen und Niederösterreich mit den besten Zucht- thiereu, Ungarn mit dem trefflichsten Mastvieh beiheiligt. In zwei «chlachtreihen für den Wettkamps gegen einander aufgepflanzt, SluS.'and rechtS, Oesterreich links, zwischen iniie die klappernde, zischende und pfeifende Artillerie der Dampfmaschinen, scheinen diese dem Laien deS LandbaueS in Wort und Gestalt räthselbasten Er scheinungen nur der bewegenden Kraft zu harren, um dem Menschen eine tausendjährige Arbeit abzunehmen und wenigstens

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1856
Umfang: 8
« t fl. Z0 kr. SM. . - .-' '. !. ->!' - . .'/i. .' halbjährig t! fl. 30/kr., vierteljährig Z p. IZ. kr.. TM, .. i Die Tiroler Volk«-,und .Schürenzeitunz erscheint «öcheiiilich dreimal.. ....... 'Die ZeitungZbestellungcn müssen fränkirt einzesrndet werden. . , Preii halbjährig l fl. 2Z kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. CM.' .7^°',-',^ - U e b e r s i ^ t. ' ^ ' '> Innsbruck. Ferdinande«?».— St. Leonhard, Mission. Wien, TagSbenchte. . . ^ Ungarn, der Wirkungskreis deS Gensral-GouverNeurS. Pest h^ Fündationrn. ' ^ ' ' München. Reisen Allerhöchster Personen

nach Brüssel abgereist. (A. Z.) / K r. onlnnde v. Ungarn. Wir erwähnten bereits, daß Se. Maj. der Kaiser durch ah. Handschreiben vom 16. v. M. den Wirkungskreis des Herrn General-GouverneurS im Königreich Ungarn sowie den Wirkungskreis deS Ge neral-Gouvernements für dasselbe Königreich zu be stimmen geruht habe. Wie man nun mehrseitig ver nimmt und auch der „Pest. Lloyd' mittheilt, sind gleich zeitig noch zwei andere kaiserl. Handschreiben in Bezug auf Ungarn erflossen. In dein einen derselben heißt

eS, daß. nachdem die Reorganisation der Behörden im Königreiche Ungarn durchgeführt ist, auch die Ver handlungen über die politische Haltung während der Jahre 1SW und ^9 rücksichtlich der im Staatsdienste beibehaltenen, oder seither angestellten Beamten als ab geschlossen anzusehen seien. Es soll daher auf kom- promittirende Handlungen aus jener Periode, die bei der Reorganisirung wegen ihres minderen GradeS alö Ausschließungsgrund nicht erkannt oder worüber ans. besonderer Gnade hinweggegangen wurde

so geordneten Verhältnisse in Ungarn, daß der normale Zustand deS Landes als hergestellt betrachtet werden kann. Pesth, 14. Dez. Der hochw. Episkopat und höhere KleruS ist unerschöpflich in Fundalionen, wie auch neuestenS der „Volkssreund' aus Carlsburg berichtet hat. So eben erfahre ich, daß zu Stuhlweißenburg ein geistlicher Würdenträger seinem Oberhirten 26,VVV fl. CM. in Obligationen übermittelt hat, mit der dringendsten Bitte, seinen Namen nicht zu veröffentlichen, „daß nicht etwa die Zeitungen ihm Lob

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1849
Umfang: 6
Hände der Kleine» vermögt» manchmal Großes»/ eine Quantität von den dortigen Schulkindern znbercitctc Cbarpie. Im Wege des k. k. Platzkommaiido's zu Botze» durch den Hochwürdigen Herr» Augustin Baron v. Giovanelli aus Kältern von verschiedenen Wohlthätern der dortigen Gemeinde, besonders aber von mehrere» edelgesinnten Jungfrauen 300 Stück Bandagen, 2 Päcke mit Charpie, 2 Päcke mit Tücheln und Verbandleinwand für die in Ungarn operirende k. k. Armee. Durch daS k. k. Landgericht Kalter

» den Ertrag einer, von der Musikkapelle des Marktes Kältern unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Peter Andreatta zur Verherrlichung des a. h. Geburtssestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph gegebene» mnsikalische» Pro duktion, per 31 fl. 20 kr. CM. für verwundete Tiroler Jäger. Durch das k. k. Landgericht Kastelruth für die in Ungarn verwundeten nnd kranken Kaiserjäger das Er gebniß einer Kollekte per 26 fl. CM. bei der am 18. August stattgehabten Geburtsfeier Sr. Majestät des Kaiser Franz

Franz Joseph im Markte Sillian veranstalteten milden Sammlung im Betrage von 19 fl. CM. Vom k. k. Land- und Kriminaluntersuchungsgerichte Hopsaarten das Ergebniß des vom löblichen Landge- richtezur Kirchcnfeier deS a. h. Geburtssestes Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Joseph im Einvernehmen mit der hochwürdigen Scelsorgsgeistlichkeit veranlaßten Opfer- ganges zum Besten verwundeter Krieger der k. k. Armee in Ungarn und zunächst der verwundeten Tirolerjäger im Betrage

von 37 fl. 35 kr. CM. und zwar: Vom Vikariate Hopfgarten . 10 fl. 20 kr. ,, ,/ Jtter , . 1 » — » „ „ Westendorf . 6 „ — ,, », ,, Kirchberg . . 10 „ — „ Von der Dakanalpfarre Brire» 10 fl. nebst einem Pack Charpie und Leinwand. Im Wege des k. k. Postamtes zu Meran vom Hochw. Herrn Joh. Kritzinger, Benefiziaten in Partfchins S fl. CM. nebst einem Paket charpie für verwundete tiroler Jäger in Ungarn. Von der k. k. Strafhausverwaltung hier, 3 Collie» Charpie im Gewichte von 15t) Pfund. Vom Herrn Simon Edenstraßer von St. Jakob am Pillerfee

euigl eite». Se. Majestät der Kaiser wird nächstens in Begleitung deS HandelSministerS Tricst und wahrscheinlich auch die italienischen Provinzen besuchen; die Rückreise soll über Agram stattfinden. FML. Gynlays soll zum Gouverneur von Ungarn bestimmt sein ; doch will man vorher noch in dieser wich tigen Frage die Ansicht des Banus vernehmen, dessen Anknnft bis l. Sept. »n Wien erwartet wird. Se. Majestät der Kaiser hat durch ein Handbillet dem BanuS aufgetragen, über die Konstituirung der Mili

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1849
Umfang: 4
des a. h. Wohlgefallens in erhebendster Weise nächstens entgegensehen. Der seierlichcn Eröffnung der Eisenbahnstrecke zwi schen Eilli nnd Laibach, welche ganz in Kürze erfolgen soll, wird wie mau hört, Se. Majestät der Kaiser persönlich beiwohnen. Dem ehemaligen Rcichstagsabgcordncten Dr. Ziemial- kowcky ans Galizie», der am 5. unter militärischer Be deckung in Olmütz ankam, ist wie verlautet, während der Dauer deS Krieges in Ungarn Meran und Briren in Tirol oder Linz »nd Klagcnsurt als Aufenthaltsort angewiesen

Wissenschaften er ledigt, um welche sich unter 4 andern Kompetenten der ehemalige Reichstagsdeputirte Dr. Jonak bewirbt. Dem Vernehmen nach ist die Ausfuhr aus den öster reichischen Provinzen nach Ungarn, mit Ausnahme der sür die k. k. Armee bestimmten und daher mit Geleit- scheinc» versehenen Artikel, aufs Neue verboten. Die Donau Dampfschiffahrts-Gesellschaft hat die Fahr ten von Wien nach Gongy und Raab wieder eingestellt. Die »ngarische Rebellenregiernug hielt den 23. v. M. unter Vorsitz des Gonverncnrs

Kossuth, knrz zuvor eh' er vor deu aurückeudett kais. Truppe» von Szegedin sich flüchten innßte, daselbst einen Landtag, anf welchem im Wesentlichen nachstehende 3 Punkte zum Beschlusse kamen: 1) Amnestie für alle Völker, welche am Kampfe gegen die Ungarn Theil genommen. — Freiheit der Sprache, jedoch die nngarischc möge die diplomatische bleiben. 2) Bewilliguug von 60 Millionen Gnlden neuen Kredit anf die frühere Basis (Banknoten.) 3) Die Ver legung der Regierung nach Großwardein. Durch die eröffnete

und dann ihren Marsch in der Richtn,,g nach Ungarn fortsetzen. Wien, S. August. I» Folge der von Sr. Majestät genehmigten Anträge des Ministers des Innern, Dr. A. Bach, betreffend die Organisation der politischen Verwaltungsbehörde» in Oesterreich unter der Enns, wird dieses Kronland, welches einen Flächenraum von 328,1 Quadratm. und eine Bevölkerung v»n 1,467,955 Seelen in sicbenzchn Bezirkshauptinannschaften einge theilt. Dieselben sind: Hitzing, Klosterneuburg, Brück a» der Leilha, Wiener - Neustadt, Neunkirchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1850
Umfang: 6
«. Znusdruck» Warnung ror voreiliger Auswanderung nach Ungarn. Ariden, Kerrefp. Dotzeu, Susschußwahlen det ersten Wahlkörpers. Wien. Nadehky kedrt nach Mailand zurück. Die Börsen, ««setze. Hr, v Brück zurück. FZM. Puchner. Friedens- rvünsche aus Schleswig - Holstein. Allerlei. Salzburg, die Oemolirungsrererseangelezenhelt. — Prag, Großmuth Aaiser Ferdinands Literarische Bewe« gung in der Czecdenxartei. — Gratz. die Adresse n?ezen Einberufung tes Landtag». — Krakau. Vorkehrungen zum Wiederauldau

nach Ungarn unsere Landsleute in dem Tiroler Botben gewarnt haben, fanden sich doch schon wiederholt Landbewohner und, Taglöhner ans Tirol, namentlich aus den südlichen Gegenden, von Unterhalts- initteln qrcßtentheils entblößt in Wien ein, lind fragten dort nach der Anstalt, welche die Kolonisirnng Ungarns durch tirolische Ansiedler sich znr Ausgabe gestellt und die Mittel in Bcr-itschast hätte, dergleichen Leute von dort aus zur Weiterreise und Ansiedlung uiicntgeldlich zu unterstützen. So meldeten

sich noch am 1. Dezember d. I. drei Taglöhner ans Eembra und ein Bauersmann von A chholz in solcher Absicht und in sehr trauriger Lage b?l der Stadthauptmannschaft zn Wien mit der Angabe, daß anS ihrer Gegend bei hundert Familien anf dem Wege sich befänden. die Haus und Gut ver äußert und den Plan hätten, sich in Ungarn niederzu lassen. Die Stadtdauptmaunschast von Wien hat daher in, amtlich-n Wege die Vorsorge veranlaßt, daß diese Leute und allfällige Nachfolger von ihrem Vorhaben zu rückgehalten und bilehrt

lediglich mit den Gemeinden unterhandelt, also jeder Zuzug ei'nzel- ncr Uinsicdler beseitigt werden wird. ans irriger Meinung voreilige Answanderungsgedanken nach Ungarn auszuführen beabsichtigen, mach«» wir auf den wahren Sachverbalt neuerlich aufmerksam. Briren, 14. Dez. (Korresp.1 Lassen Sie sich durch mein längeres Stillschweigen nicht zn dem irrigen Glau ben verleiten, daß sich hier nichts begebe. Wir haben auch iiiitgekZmpft gegen Preußen, und mit ängstlicher Spannung den Gang der Verhandlungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1853
Umfang: 8
Gewerbetreibenden von Jmst nnd Tarrenz zn erhalten. Herr Bürgermeister Feistenberger berichtet l>ct« Fleisch- und Brodsatzung in Hall. Herr Georg Naufer, Chemiker in Harstnik, biethet die Geheimnisse seiner chemischen Erfindnngen zum Kaufe au. . . Ungarn nnd dessen neue Organisation. (Aus der Oesterr. Korrespondenz.) II Das früher in Ungarn üblich gewesene Vcstcnc- ningssystem dürfte mir nneigentlich den Namen eines solchen Systems verdient haben; denn es war bei nahe mit allen Gebrechen

civili- sirten Europa der Umschlag in dieser. Bezkehnng längst erfolgt und das cremte Bcsitzthum längst in ein glek, cher Stcnerpflicht unterworfenes verwandelt war, > so stellte sich auch für Ungarn die drängende Nothwen digkeit heraus, eine» ähnlichen Umgestaltnngsprozeß vorzunehmen. Es , war dies nicht blos dnrch den Gang der geschichtlichen Entwicklung der Grund, und Bodenverhältnisse in den civilisirten Staaten Europa's, durch Rücksichten der allgemeinen Gerechtigkeit und der gemeinsamen

Erledigung zuzuführen., Der österreichischen Regierung gebührt das Ver dienst zuerst iu Ungarn ein rationelles Steuersystem, die Grundbedingung einer blühenden Entwicklung der materiellen Interesse» uud gedeihlicher ökonomisch-po litischer Zustände, eingeführt zn haben. Werfen wir znnächst einen prüfenden Blick auf die Ergebnisse der neuen direkten Bestenernng des Grundes und Bodens j Bei sonst sich gleich bleibenden Umständen hätte der Bodenwerth sich um den Betrag der Steuer ^vermin dern müssen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.06.1849
Umfang: 10
sss 5ag«neuigkeiten. Der Kaiser von Rußland lcmmt, nie es heißt, nicht nach ZLirii, s-ndrrn soll sich bereiis von Dukla aus zurück nach Warschau begeben haben. Hingegen wird der Großfüist Konstantin In Wien erwartet. Das Ministerium hat die Wirksamkeit drö L. 25 der Verfassung vom 4. Mär), die Freizügigkeit ler Person betref fend, für da» Kronland Ungarn auf so lange suependirt, als der dortig, Kriegezustand dauert. Die disponibel« Lokalitäten des ehemaligen k. k. HofkriegS- rathSgedäudeS

. Eine dvit nlrcergrsetzl? Kommission hat nach Pri?al- briefen sieben, — einige sprechen sogar von vierzehn — Per^ sonen, die als geborene Ungarn der Jnsurreklio» sich nicht anschlössen, darunter angeblich zwei k. k. Stabsoffiziere und einen früheren Offizier von d-n Honvede, der stch später als Adjutant des FestungSlommandanten in Ofen befand, erschießen lassen. Der Ban dat den durch das Bombardement verunglückten Neusatzern Iv,00l1 fl. C. M. gespendet. Wie aus Stmlin unterm l(j. mitgetheilt

. (W.) Sandez, lL. Juni. Heule gegen ti Uhr Abends ist der Erzherzog Wilhelm, begleitet vom F. M. L. Salaba, von Dnkia hier angekommen und um halb 7 Uhr wieder weiter gegen Krakau gefahren. Am l7. , um 2 Uhr nach Mitternacht, fand unter dein Kommando des General Lavencov ter Einmarsch von eiwa ^4,000 Mann Russen mit 60 Kanonen und einigen Raketen «der Jzdy „ach Ungarn statt. An demselben Tage sind die Russ«n auch über Grab, Konecna und Dukla, zusammen an ISÜ.öltt) Mann stark, nach Ungarn eingezogen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1850
Umfang: 6
werden können. Der Vaga- bouderie, die zuweilen selbst mit politischen Umtriebe- leien sich befaßte, ward damit eine Schranke gesteckt, die sich im Ganzen so nützlich erwies, daß nunmehr die Verordnung auch aus Tirol. Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien und die Wojivodschaft auszudeh nen für gut befunden worden ist. — Sicherem Vernehmen nach wird eine ausführliche Dienstesinstrultion für die StaatSanwälte, »och bevor die neuen Gerichtsbehörden in Wirksamkeit treten, er scheinen, welche ihr ganzes

stürzt und mehrere Menschenleben z» Grunde gegangen. — Ueber Anregung des Fürst Primas von Ungarn, Herrn v. Seitovsky, wird in P?sth an die Stelle der durch Bombardement in eine Rnine verwandelten Leo- poldstädter Kapelle eine prachtvolle große Kirche gebaut werden. Der edle Kirchenfürst bat für dieses Unterneh men Ll>W st. EM. gezeichnet. Außerdem sind bereits ös.vllv st. EM. für den Bau disponibel. Mau hofft. daS Werk binnen sechs Jahren vollendet zn sehen. Wie man hört, soll die nene Kirche

im Style derSt.Petrus- Kirche in Rom erbant werden. — Die Kettenbrücken-Gesellschaft in Pestk wird im kommenden Frühling Nachen mit Se.-eln znrDisposttion des Publikums stellen, um nach den bekannte» Belnsti, gungsörtern: Margarethen-Insel und Palatinal-Garte» die Donan abwärts zu fahren. — Das „Magyar Hirlap' theilt das Gerücht mit. daß die Universität von Pelili nach Ofen verlegt werden soll. Auch daS Militär - Oberkommando von Ungarn soll nach dem Osener Schlosse transloeirt werden. — Der rnssische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
Regierungsmarimen begründet. Oesterreich hat in Ungarn und der Lombardie bewiesen, daß es an den Verirrten nicht Rache, sondern Gnade auszuüben bemüht ist, so weit eS di? Pflicht der Selbst« erhaltung nnr immer gestattet; welchen Grund könnte eS haben, gerade gegen Venedig mit auönahinswcifcr Härte zu verfahren? Vom Standpunkte des Gesammtstaatcs läßt sich aber gegen die Gerechtigkeit der Rücknahme des Freihafen- privilegiumS nicht wohl etwas einwenden. Die Reichsversassnng sagt, .daß alle Bürger deck Rei ches

vor dem Gesetze gleich sind/ So gut wie dadurch für Ungarn die früher genossene Steuerfreiheit, so gilt wie für die früher privilegirten Stände in den anderen Kronländern die bis dahin genossenen Vorrechte erlö schen, so verliert a»ch für die Hafenstädte die bisherige Mauthfreiheit jeden Rechtsgruud und nur Rücksichten der allgemeinen Zweckmäßigkeit können fortab dabei in Betrachtung kommen. Von diesem Grnndsatze ausgehend, fragt es sich nun, ob Freihäfen überhaupt im Interesse der österreichischen

Doppel-AuSgabe ausgegeben und ver sendet worden. Dasselbe enthält unter Nro. 3SV. Das kaiserliche Patent vom 2. August 1850, wodurch für Ungarn, Kroatien, Slavonien sammt dem Küstengebiete, die serbische Woiwodschaft, das Temefer Banat, Siebenbürgen nnd die-Militär gränze , ein prov. Gesetz über die Gebühren voll Rechts geschäfte», Urkunden, Schriften und Amtshandlungen erlassen und vom l.-Oktober 1850 angefangen in Wirk samkeit gesetzt wird. Innsbruck, 6. Sept. Ihre kaiserl. Höh. Maria Karoline

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 05.05.1851
Umfang: 6
mit dem Be merken in Kenntniß gesetzt, daß jeder Mststei'gernde vor seinem Anboth? den !0perzent. Betrag des Ans- rnfspreiseS als Caulion zn erlegen habe. BaubcschreibunZ und Bedingiiisse können durch die letzter» 3 Tage vor der Versteigerung in der Bau« bezirkskanzlei zn den gewöhnlichen AmtSstunden ei»- gesehen werden. .. ' ' K. S. Baübezirk Innsbruck am 3..Mai 1851. Mehele, fnnkt. Be^.-Ingenieur, 'j' Aufforderung.. > Zur Aufstellung geregelter Straßenanstalten im Kronlande Ungarn werden Wegmeister

, die nach Umständen von Fall zu Fall bestimmt wird. Diejenigen, welche'besagte Erfordernisse für die Betheilang einer solchen Wegmeisterstclle im Bereiche des Kronlandes Ungarn besitzen, haben solche m>t. telst legaler Dokumente nachzuweisen, wenn sie eine solche Bedienst,ing zu erhalte» wünsche». Dann hat jeder anzugeben, welche landesüblichen Sprachen.er nebst der. deutsche» spricht, und in welcher er die Befähigung des Lesens nnd Schreibens besitzt. Aiich hat jeder Bewerber aiijliführen, ob er vcrhci'ratliet

<Bau.Direktion des Kronlandes Ungarn. 5 Kon kurs .V e rl.a n tbarnng. 2 Im Bereiche des PostbezirkeS von Tirol und Vor arlberg werden demnächst inehrere Postaspiranten- stellen zn besetzen kommen. Diejenigen, ivelche in den Siaatöpostdienst zu tre- ten wünschen, und 1)en zur Ailfnahme vorgeschriebe- nen Bedingungen in Bezug auf Lebensalter. Kör- persbeschaff.ii!,eit, Schulstndien nnd Sprachkeiintnissc entsprechen könne», haben ihre diesfälligen Gesuche,, worin sie sich über die angeführte» Bedingungen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 22.07.1858
Umfang: 4
man sich einer sehr guten Mittelernte versichert. Aber diese freudige Erwartung reicht nicht über die Grenzen deS Erzherzogthnms Oesterreich hinaus. Schon im Salz burgischen scheint man weniger hoffnungsreich zu sein, und vollende in Böhmen ist man auf ein ganz bescheidenes Maaß der Erwar tung herabgegangen. In Mähien glaubt man. sich einer mäßig guten Mittelernte vnsichert halten zu können, während das Kron- land Schlesien fast einen Mißwachs zn beklagen haben dürfte. Im getreidereichen Ungarn, wo die Hoffnungen

die allerbesten warm, ist man ziemlich schnell in daS entgegensetzte Ertrem verfallen; seit eini gen Tagen indessen hat sich auch in dieser Richtung die Slimiuung wieder beruhigt, da mau ein ziemlich sicheres Bild von dem Stande erhalten hat und nun wnß. daß in Ungarn und im Banat die Ernte nur st.llenwnse eine geringe, im Ganzen aber keine schlechte sein wir?. In Galizien endlich ist man mit dem Stande der Feldsrüchte zufrieden und rechnet insbesondere auf eine ergiebige Kartoffelernte, weiche

können. Keineswegs ist man jetzt schon zu der Annahme berechtigt, daß die Getreidepreise ihren heutigen Stand in diesem Jahre neck' überschreiten werden, denn es ist nicht zn übersehen, daß in Ungarn, am schwarzen Meere und in den Ostseehäfen »och Vorräthe vor handen sind, welche wenigstens einen Theil des Ausfalls zn recken vermögen. Andererseits aber möchten wir auch dafür die Verant wortlichkeit uicht übernehmen, ein starkes Herabgehen der Lebens mittelpreise für die nächste Zeit vorauszusagen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1858
Umfang: 6
wurde schon gemeldet, daß siebenzig Ostfriesen am 3V. Mäiz in Prag an- gekommen seien, um sich in Ungarn anzusiedeln. Jetzt heißt es wieder, daß eine Gesellschaft vermögender Leute hier die Besitzung des Baron Orczy im Pester Eomitat angekauft Habe, um sie mit unseren Lands- 250 leutcii zu bevölkern. Ihre Lockung soll eine Kolonie auf dem Gute des Grafen Blome sein. der es sehr gut zu gehen scheint. Der „Peiner Zeitung' aber wirb von einem Herrn aus Burgdorf geschrieben, daß er um die Mitte

des April hier in Hannover mit mindestens siebenzig Männern, Weibern und Kindern aus dem Oldenburgischen zusammengetroffen sei. deren Ziel Debreezin in Ungarn gewesen sei. Die Leute sämmtlich frohen Muths, hatten ein großes ungari sches Eoelgut mit weiten Flächen wüsten, aber höchst fruchtbaren Landes angekauft, um es unter sich zu pareelliren. und waren von einem österreichischen Re- gierunzsbeamten. einem Ritter von Klaner znr Aus wanderung veranlaßt, welcher, wie sie erzählen, ihnen Steuerfreiheit

und Militärfreiheit auf zehn Jahre zu gesagt hatte. Beiläufig erzählten sie, daß die olden- burgische Polizei anfänglich Miene gemacht habe, den Ritter zu verhaften, angeblich wegen ungenügenden Passes. Es ist leicht möglich, daß die oldenburgischen Behörden solcher massenhaften Answandernng tüchti ger Kräfte ebenso selir ibre Abneigung zu erkennen geben, als die österreichischen d e deutsche Einwande rung in Ungarn auf jede mögliche We se begünstigen. Ueber den letzteren Punkt walten indeß noch Zweifel

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 23.09.1851
Umfang: 4
des Handelsministeriums soll eine Verordnung erlassen worden sein, die Arbeiten der Theiß- Megulirung zu beschleunigen. Dieses großartige Werk, wie über haupt alle materiellen Verbesserungen in Ungarn, hat Szechenyi in Anregung und Gang gebracht, und der Ausbruch der Revolution -unterbrochen. Indessen sind doch bereits beiläufig 200,000 Morgen Landes trocken gelegt und urbar gemacht. Wenn das Werk der Regulirung dieses Flusses ganz vollendet sein wird, was aber wohl -nicht sobald zu erwarten steht, wirb

der dem Ackerbau gewonnene -Boden 2,659,000 Quadrat-Klafter (muß wohl heißen Joch?) be tragen, ein Flächenraum, der den des ganzen Großherzogthums Hessen übersteigt. Und welch' fruchtbarer Boden wohnt nicht in 'dem Schlamm,- den die Theiß seit Jahrhunderten angeschwemmt Hat! Man kann daraus schließen, von welcher national-ökonomi schen Wichtigkeit für Ungarn sowohl als für die Gesammtmonarchie 'die Fortsetzung und Beschleunigung der Regulirungsarbeiten sei. Prag, 16. Septbr. An die Stelle des Herrn Erzherzogs

: Ludwig aus Ungarn, Eisenstuck, Jordan, Mitglied der belgischen Repräsentantenkammer, der Dichter Arago. Auf dem Kirchhof hielt die erste, sehr ergreifende Leichen rede: Merz, Professor an der Brüsseler Universität; die zweite ein Franzose, den man uns nicht näher zu bezeichnen wußte; die dritte Schemmer, Mitglied des Kölnischen Gemeinderaths. Im Ganzen hatten sich drei Mitglieder dieses Raths betheiligt. Rostock, 13. Sept. Dem „Hamb. Corresp.' wird berichtet: „Die so plötzliche Abschließung

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