211 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/01_08_1914/BRG_1914_08_01_2_object_746679.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
soll ein Ende gesetzt, das bösartige Unkraut verleumderischen Hasses ausgejätet werden und nicht mehr soll es fremden Elementen verstattct sein, auf einem Gebiete, das unsere opfervolle Arbeit der abendländischen Kultur erschlossen hat, die Heranwachsende Jugend zu verführen und zum Fürstenmorde zu erziehen, Verschwörung anzuzetteln und in geheimen Konventikeln die verbrecherische Tat blutig reifen zu lassen. In guter und gerechter Sache greift Oesterreich-Ungarn zum Schwerte. Die Verantwortung

für die Folgen trifft allein der Schuldigen Haupt. Oesterreich-Ungarn hat mit unendlicher Langmut das wühlerische Treiben mit- angcsehen und gewartet, ob nicht doch der Tag Mme, an dem ein verblendeter Nachbar zu besserer Emsicht gelangen und den Wert ehrlicher und offener Beziehungen zur Monarchie erkennen würde. Dieser Tag ist nicht erschienen, wohl aber der Tag des Die Benachrichtigung der Machte. 28. Juni. Der Minister unseres Auswärtigen richtete noch In edlem Aufschwünge der Seelen, in bewun

am 28. Juli an die fremden diplomatischen Missionen derungswcrtcr Einmütigkeit, vergessend aller sonsti- in Wien eine Verbalnote, in der die formelle Kriegs- gcn trennenden Unterschiede, scharen sich die Völker erklärung an Serbien den diplomatischen Missionen der Monarchie um ihren heißgeliebten Herrscher zur Kenntnis gebracht und erklärt wird, daß sich und um das ruhmvolle alte Panier. Doch auch Oesterreich-Ungarn während der Feindseligkeiten von jenseits der Reichsgrenzen treffen herzerfreuende

schleunigst ihren feierlichen Zusage der königlich italienischen Re- Regierungen mitznteilen. Sfö ***** — würdigen. 1 Heute, da Oesterreich-Ungarn handelt, haben -Das flammende Wort des Allerhöchsten Mani- sich die Diplomaten gewisser Staaten auf die Sohlen festes wird die patriotischen Herzen höher schlagen gemacht, um Oesterreich-Ungarn „guten Rat' zu lassen. Es weist mit erhebender Deutlichkeit den erteilen und Vorträge zu halten, ja in die „Hoheits- Weg, den zu beschreiben Ehre und Recht gebieten

Konferenz über Europa. Europa sieht jetzt noch etwas anderes — die Mittel zur Beilegung der Schwierigkeiten be- cs sieht, daß Oesterreich - Ungarn nicht nur eine raten und daß bis zur Beendigung dieser Konferenz politische und staatsrechtliche, sondern daß es auch Oesterreich, Rußland und Serbien sich Mer mili- eine volkstümliche Realität ist. Die «».ir/ufun lollen. Oesterreich W u.i» «U|tit^sss ittmS aufi Deutschland geben klar zu verstehen, daß noffnnf fnTftrfw

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/29_08_1916/MEZ_1916_08_29_5_object_652710.png
Seite 5 von 6
Datum: 29.08.1916
Umfang: 6
eine Landung WAexandrette vorbereiten. (Alexandrette ist der große Hafen der Bagdadbahn im Mittelmeer.) W»M WWW. Nun 29 Kriegserklärungen der Staaten Europa». Zehn Kriegserklärungen sino von den Zentralmächten an den Gegner er folgt, und zwar: Oesterreich-Ungarn an Serbien am 28. Juli 19! 4, an Rußland 6. Tlugust 1914, an Belgien LS. August 1914, an Japan 22. August 1914. Deutschland c an Rußland am 3. August 191,4, an Frankreich 3. August 1914, an Belgien 6. August 1914, an Japan 23.. August 1914

, an Portugal 23. August 1916. Bulgarien an Serbien am 12. Oktober 1915. Neun zehn mal erklärten die Bierver band smächte und deren Mitläufer den Krieg an die Zentralmächte: Frankreich an Oesterreich-Ungarn 11. August 1914, an die Türkei 2. November 1914, an Bulgarien 16. Oktober 191S. England an Deutschland am 4.. August 1914, an Oesterreich-Ungarn 13. August 1914, an die Türkei 2. November 1914, an Bulgarien 15. Oktober 1915, Italien an Oesterreich-Ungarn am 23. Mar 1913» an die Türkei 20. August 191S

, an Bulgarien 20. Oktober 1915, an Deutschland 27. August 1916. Montenegro ^ ' an Oesterreich-Ungarn 8. August 1914, an Deutschtand 12. August 1914. Rußland an die Türkei am 30. Oktober 1914. an Bulgarien 3.. Oktober 1915. Serbien an Deutschland am 7. August 1914, an die Türlei 2. November 1914. Belgien an Bulgarien am 2. Oktober 19! 5. Rumänien an Oesterreich-Ungarn 28. August 1916. Neue Steuer« in Oesterreich. In der nächsten Zeit sind Erhöhungen der direkten und indirekten Steuern sowie sonstiger Abgaben

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/28_04_1881/BTV_1881_04_28_2_object_2890054.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1881
Umfang: 8
w Budapest verbleibt, ein specielles brillante« Nacht- fest geplant wird.- ^ . Der „Pester Lloyd' warnt vor der m Wien ,nS Leben berufenen Agitation gegen das ungarisch- Gesetz über die Waarenstatistik. Ungarn will sich durch dasselbe einen freien Einblick in daS Soll und Haben seines Handelsverkehres schaffen. In Wien echauffiere man sich gegen das Gesetz nicht wegen der direkten Wirkungen desselben auf den österreichi- schen Handel, die ja ernstlich nicht in Betracht kom men

können, sondern vorzugsweise deshalb, weil man in diesem Gesetze ein Symptom dessen erblickt, dass Ungarn künftighin nicht abermals einen Sprung ins Finstere thun will, wenn es sich um Erneuerung des wirtschaftlichen PacleS mit Oesterreich handle. Eine Agitation, wie die gegenwärtige, sei nur ge eignet, auch diejenigen in Ungarn, welche noch für ein einheitliches Zollgebiet mit Oesterreich seien, in das gegnerische Lager zu treibe»; denn auch derjenige Theil der öffentlichen Meinung Ungarns, welcher in den Tagen

zu Gunsten der österreichischen Industrie abzuringen, dass es aber absolut nicht ge lingen will, Zugeständnisse an die speciellen Bedürf nisse Ungarns zu erlangen, glaubt man, dass diese Thatsachen und Wahrnehmungen von der Art sind, um die Segnungen des einheitlichen Zollgebietes handgreiflich zu machen? Ja, ist es nicht natürlich, wenn unter solchen Umständen hierzulande mehr und mehr die Erwägung in den Vordergrund tritt, ob Ungarn die Fatalitäten eines Zollkrieges bei einer selbständigen

Handelspolitik nicht leichter hätte tragen können, als die gegenwärtigen Resultate des Zollfriedens, bei welchem Ungarn die Kriegskosten zahlt?' Diese Sprache des leitenden ungarischen Blattes ist klar und bedeutungsvoll genug, um von derselben Kenntnis zu nehmen, als ein Symptom, dass sich in den Gemüthern Ungarns ein Um schwung vorbereitet, der die Situation Oesterreichs bei riner künstigen Ausgleichs-Erueuerung bedeutend erschweren wird. (Siehe die Wiener Depesche. A. d. R.) Ausland. Innsbruck, 28. April

, während seines Aufenthaltes in Wien den mit Oester reich-Ungarn abzuschließenden Handelsvertrag sammt Annexen, falls derselbe bis dahin festgestellt werden sollte, zu unterfertigen. Die serbischen Delegierten sind für morgen zu einer, vielleicht der letzten Con- ferenz in's auswärtige Amt eingeladen worden. Der serbische Consnl in Bukarest, Herr Petrovic, ist für den Gesandtschaftsposten in Berlin in Aussicht ge nommen. Der Sultan ließ nach einer Meldung aus Conftantinopel vom 25. d. Mts. seine beiden Schwäger Mahmud

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/30_05_1936/DOL_1936_05_30_2_object_1149733.png
Seite 2 von 12
Datum: 30.05.1936
Umfang: 12
, die am 22. Juni zusammentreten soll, um über die Frage der Befestigung der Dardanellen zu be raten. *** Kulturabkommen zwischen dem Deutsche« Reich und Ungarn. In Berlin wurde äm 28. ds. ein Abkommen über geistige und kultu relle Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Reich und Ungarn unterzeichnet. Der Reichs kanzler empfing in Gegenwart von Reichs- Minister Rust den Kgl. ungarischen Kultus minister Dr. Homan und den Kgl. ungarischen Staatssekretär Dr. Szily. . **• Streikbewegunrg in Frankreich

über die Auflegung einer sRllstungsanleihe ist im tschechoslowakischen Par« llament mit allen Stimmen, ausgenommen jene per Ungarn und Kommunisten. > angenommen (worden. *** Ungarns Friedenspolitik. Vor dem jungarischen Abgeordnetenhause führte Außen- Minister v. Kanya am 28. ds. aus. daß die Ten denzen zur Erhaltung des bestehenden macht politischen Zustandes jetzt mit erneuter Kraft eingesetzt hätten. Dem gegenüber strebe Ungarn beständig und zielbewußt den wirklichen Frieden am worunter es natürlich

nicht die Aufrecht erhaltung der einander gegenüberstehenden Fron ten der Sieger und Besiegten meine, sondern die Geltendmachung der Kräfte eines friedlichen Aus- S steichs. Der ungarische Außenminister kritisierte odann das gegenwärtige Statut des Völker bundes und verlangte eine Reform der Völker bundssatzungen, Zu den außenpolitischen Be ziehungen übergehend, verwies Kanya auf die ehrlichen Sympathien und di'e Bande der Freund- a t, die Ungarn mit Italien und Oesterreich nüpfen. Er sprach

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/09_04_1941/DOL_1941_04_09_2_object_1192657.png
Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

nachdrücklich Pro test zu erheben. Aus Nagykanisza erfährt man, daß die Serben an der südslawisch-ungarischen Grenze heute gegen 5 Uhr früh versuchten, die Brücke von Eyekenyes über die Drau zu sprengen. Die -Brücke wurde aber nur beschädigt und die deutschen Pioniere konnten sie wieder aus- befsern, so daß die deutschen Truppen sie - pas sieren konnten. Rene Einflugversnche über Ungarn Budapest,' 8. April. Nach Meldungen aus Pecs versuchten heute vormittags jugoslawische Flugzeuge neuerdings ungarisches

Gebiet anzugreifen. Die Luftabwehr trieb jedoch die Angreifer zurück. In den ersten Vormittagsstunden näherte sich ein jugoslawi sches Flugzeug der Ortschaft Uj Peterd in Süd ungarn. Das angreifende Flugzeug wurde von der Flak abgcfchoffen. Von der aus drei Mann bestehenden Besatzung wurden zwei Offiziere getötet und ein dritter schwer verwundet. England bricht die Beziehungen zu Ungarn ab. Budapest, 7. April. Der britische gesandte in Budapest hat sich heute abends zum Ministerpräsidenten v. Bar

- dazu begeben, dem er mitteilte, daß Groß britannien die diplomatischen Beziehungen mit Ungarn abgebrochen hat. Die Abreise von Berlin der südslawischen Gesandtschaft. Berlin. 7. April. Montag vormittags um 10 Uhr hat der süd slawische Berliner Gesandte samt dem Gcsandt- schastspcrsonal die deutsche Rcichshauptstadt vcrlaffcn. Mit den Diplomaten sind auch jene Journalisten abgereist. welche in Berlin Dienst taten. Die Intercffen Südslawiens im'Deutfchcn Reich werden von der Schweiz wahrgenommcn

6
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/05_01_1922/MEZ_1922_01_05_1_object_643491.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1922
Umfang: 8
sollte, den ungarischen Thron wieder zu erobern. Für März wende, hinausläuft. „Havas' weih aus Lissabon zu berichten, daß gestern, den 4. ds. Exkaiserin Zita Funchal verlassen habe, um sich über Paris nach Basel zu begeben. An diese Reise Zitas werden allerhand Komvinakionen über einen dritten Könlgspukfch in Ungarn geknüpft. Die Exkaiserin soll kn Be gleitung ihres ältesten Sohnes, des ExkronprlnzeN Otto, nach Budapest kommen und dort unter Vorlegung einer Thronver- zkchtlelstung König Karls den Otto zum König

, die sich ebenfalls mit der Finanzkrtse beschäf tigen wird. Der frühere Ministerpräsident Giolitti erklärte daß sich die Regierung in keiner Weise in diese Bankangelegen Oesterreich und Ungarn. Wi eit, 5. Jänner. Zwischen der österreichischen und unga- rischen Reichsregierung hat tn letzter Zeit tatsächlich eine Füh lungnahme betreffend den Abschluß wirtschaftlicher Abkommen stattgefunden. Es scheint aber, daß sich die Verhandlungen wie der zerschlagen werden-, da von ungarischer Seite viel zu. hohe Forderungen

gestellt werden. -Ungarn -verlangt als sogenannte Entschädigung für Staatseigentum nicht weniger als 3-7 Mil liarden Kronen, wobei Posten sind, -die noch aus der Zeit vor dem Jahre 1867 datieren, also aus «iner Zeit, wo die Teilung zwischen Oesterreich und Ungarn noch gar nicht durchgeführt war. Sieben -Achtel dieser Forderungen -können als vollständig unberechtigt betrachtet werden. Oesterreich wird -auch eine Ge genrechnung überreichen.--deren -Höhe noch nicht bekannt ist, sie beinhaltet

weggeführt haben und neue wie der nur auf dem Woge über Ungarn zugeschoben werden könnten. Die Strecke endet bei Pinkafeld, wenig« Kilometer von der alten steirischen Grenze entfernt, und mühte von hier nach Friedberg in Steiermark ausgebaut werden, um den Anschluß an die Aspangstrecke zu gewinnen. Die Trassierung dieser An- fchlußstrecke ist auch bereits in Angriff genommen, -ihre Aus- führung dürfte in absehbarer Zeit erfolgt sein. Größere Schwie rigkeiten dürfte die Anlag ' “ ' dungsbahn vom Süden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/04_01_1911/BRG_1911_01_04_2_object_779419.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.01.1911
Umfang: 16
- iich gegen die hohen Marineforderungen, die Italien zu neuen Rüstungen reizen und die Weltmachtsbe- ftrebungen Deutschlands fördern sollen. Graf Khuen- Hedervary erinnert, daß es sich handle um Stärkung unseres Einflusses und daß die Kosten für die Dreadnoughts durch die Volkswirtschaft nach Ungarn zurückfließen, indem die Schiffsbauten quotenmäßig der ungarischen Industrie zufallen. Am Donnerstag war die feierliche Eröffnung der Delegationen durch den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand

wurde das Märchendrama: „Die versunkene Glocke' von Gerhard Hauptmann Präsident Khuen wurde in längerer Audienz rmpsangen. Der österreichische Thronfolger über Ungarn. Biel besprochen werden die Worte, welche der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand bei seinem kurzen Aufenthalt in Budapest am 29. Dezember in der Audienz des Ministerpräsidenten Grasen Khuen-Hedervary gesprochen hat. Der Thronfolger hob hervor, daß Ungarn, wenn es im Rahmen des neuen Wehrgesetzes der M onarchie

und der Heeresverwaltung alles bewilligen werde, was für die Großmachtstellung der Monarchie und für die Kriegsbereitschaft des Heeres unerläßlich ist, jenes große politische Ansehen, da» Ungarn früher besaß, und den Glanz eines politischen Prestiges, das in den letzten Jahren etwas gelitten hat, wieder gewinne. Der Thronfolger Erz herzog Franz Ferdinand sieht im übrigen der politischen Zukunft vollkommen vertrauensvoll ent gegen. In dem Regierungsorgan „Budapest Naplo' werden noch die folgenden Aeußerungen des Thron

folgers, die er anläßlich der Audienz des Minister präsidenten Khuen-Hedervary getan hat, mitgeteilt: „Jeder gute Patriot mußte mit Bedauern bemerkt haben, daß der gute Ruf Ungarns in Europa einigermaßen geschwächt ist. Dieser gute Ruf muß restituiert werden, was nur so geschehen kann, wenn die ungarische Nation einen Beweis für Ihre vollsiändige politische Reife geben wird. Das europäische Gewicht Ungarns wird vollständig resti tuiert sein, wenn Ungarn der Gioßmachistellung geben

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/24_04_1923/BRG_1923_04_24_2_object_812760.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1923
Umfang: 4
- , _ ßingsbotschitft, wenn Berta im März oder April in ih'emj Mittag und gegen Abend wieder. Auf den Bergen KinderwLgelchen auSgcfahren würde. Sie spickte mll ' ihre« Puppen. Sie kannte viele Vorbeipassierende und freute fich echt kindüch, wenn dieser oder jener ihr ein Geschenk Tn das Wägelchen reichte. Sie blieb ihr Leben lang ei« Kind und erlebte so 51 Jahre. Gar mancher schnelle es. Gestern schien die Sonne. Heute bewölkter Himmel. Int. EinladungskLänderwetttampf Italien- Oesterreich—Ungarn. Dom Weller

und Hrubant Herta. — Heute wurden in Untermais getraut Gögete Georg, Sagschnerder, und Sch alle r' Maria, Pckvate, beide aus ObermaiS; Chroust Johann, Gemeindediener in Gargazon, und Ballarini Josefa, Büglerin, Unter- inais. wie Einheimischen einsand. Die Ergebnifle find: 100 Meter-Lauf: I. Gero (Ungarn), 2. Zucca (Italien), 3. Rauch (Oesterrckch). 800 Meter-Lauf: I. Benedek (Ungarn), 2. Co- minollo (Italien), 3. Fcked (Oesterreich). 5000Meter»Lauf: 1. Ambrostni (Italien), 2. Nemothy (Ungarn

), 3. Haidegger (Oesterreich). Ungarn wurde der Siegespokal zuteil, da es am meisten Punkte erwarb. Dann fotzte derInternationle 200Meter» schleichen' . . . Aber so ein Äeckchtsmenfch ist schnell bei der Hand mll »zwei Schock Qualm', das. find zwei Monate Gefängnis. Wer wegen .Schleich' schön ^be urlaubt' gewesen ist oder .Knast geschoben hat' (im Ge fängnis war), der macht stch nicht mehr gern an «Vtzr» lauste Sachen' (krlttsche Geschäfte) heran. Am Wen soll sich jetzt noch in ^Zoggenwürmern' (Pferdewurst

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/23_10_1919/BZN_1919_10_23_2_object_2463594.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
. Den Blättern zufolge melden „N eu - hork Times', daß ' d'Annunzio , Mume zum Freihasen erklärt hat. Ungarn. i- Entscheidende Wendung!« der ungarischen Politik. ' Wie „Uj Netnzedek' meldet, bereitet sich in der Politik eine- entscheidende Wendung vor. Freitag erschien beim Ministerpräsi denten Friedrich die Leitung der ehemaligen Arbeitspartei, darunter die gewese nen Minister Ladislaus Lukaes und Ba- cron Harkanyi. und verhandelten mit j ihm länger als zwei Stunden über die poli tische Lage.' Das Blatt

, «aß die sozialdemokratische Partei bereit !sei, den Klassenkampf aufzugeben und ein Kompromiß mit Friedrich zu suchen. Die Rumänen wollen Ungarn nicht räumen. . Das Blatt „Dacia' erfährt aus der Re gierung nahestehenden Kreisen, daß Rumä nien, wenn eine Aufforderung zur Räumung Ungarns seitens der Entente tatsächlich er folgen sollte, dennoch nicht sämtliche Streitkräfte abziehen würde, da Ru mänien keinerlei Garantie hiefür gebo ten erscheint, daß in Ungarn auch nach dem Abzug der rumänischen Truppen die Ord nung

und Rühe aufrecht bleiben würde. Ein Teil der rumänischen Truppen hat Ungarn bereits geräumt. Nach der Bildung der in ternationalen Polizei können erst' die übri gen Truppen abgezogen werden. Südslawischer Staat. i / Volksabstimmung in Montenegro. ^ Die Salonikier „Independance' ver öffentlicht einen Beschluß der Friedenskon ferenz, demzufolge Montenegro von eng lischen und französischen Truppen besetzt werden soll. Nach Rückkehr der montene grinischen Flüchtlinge soll dann eine freie Abstimmung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/08_03_1939/DOL_1939_03_08_2_object_1202548.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1939
Umfang: 8
, dem 2. April, statffinden. In einem Schreiben an den Mini sterpräsidenten Pierlot. der mit seinem Kabinett zur Durchführung der Wahlen im Amt bleibt,. beklagt der König u. a., datz im politischen Leben Belgiens die Grundsätze der Verfassung oft verkannt werden. Die Absteckung der.Grenzen zwischen der Dschecho-Llowakei und Ungarn vollendet Prag. 7. März. Dienstag abends wurden in Budapest durch die tfchecho-slawakilche und durch die ungarische Dele gation die Arbeiten zur Absteckung der neuen Grenzen

zwischen der Tschecho-Slowakei und Un garn beendet. Das Ergebnis der Arbeiten ist die Abtretung von acht Gemeinden dnrch Ungarn an die Tschecho-Slowakei. wahrend die Tschecho- Slowakei an Ungarn 18 Gemeinden abiritt. Am 14. ds. wird um 12 Uhr die Ilcbergabe erfolgen. Zusätzliche Berrinbaruug zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakei. Berlin, 6. März. Am 4. März wurde durch Vertreter der Deut schen Regierung und der Tschccho-Slowakischen Regierung eine Zusatzvereinbarung zu dem am 20. November 1003

in dieser Hinsicht gestellt. Ueber llngarn sagte der Minister, daß alles geschehen müsse, damit Rumänien gemeinsam mit Dolen gute Beziehungen zu Ungarn erreiche. Natürlich müsse man dabei mit der Volksgruppenfrage rech nen, jedoch bleibe die ungarische Minderheit ein innerrumänisches Problem. Auch über die Kar- patho-llkraine fei gesprochen worden. Man müsse hier mit der Tatsache des Wiener Schiedsspruchs rechnen. Rumänien werde aufmerksam und im Einvernehmen mit Polen die Entwicklung der inneren Vorgänge

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_11_1938/DOL_1938_11_07_1_object_1204278.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1938
Umfang: 8
Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

einer Bulle des Papstes Clemens VI. im April 1348 durch eine Stiftungs urkunde des Kaisers Karl IV. gegründet wurde und unter König Wenzel IV. sowie während der Hussitenzeit viel zu leiden hatte war nicht nur kür die Deutschen in Böhmen und Mähren, son dern auch für den ganzen deutschen Kulturkreis in den Donauländern eine Bildungsstätte, die alle politischen und kulturellen Wandlungen im Verhältnis zwischen Deutschen und Slawen in lebendigster Weise miterlebt hat. Ungarn dankt dem Nme Rom, 6. November

. Der Reichsvcrweser von Ungarn sandte dem Dlice aus Budapest folgendes Tele gramm: ..Die ungarische Ration wird es nie ver gessen. daß der. welcher als erster Gerechiig- keik für Ungarn verlangte, seinem Vorsatz treu geblieben lsl. Genehmigen Sie meinen iief- gefühlleslen Dank zugleich mit dem aller Un garn. horthy.' Der Duce antwortete: „Ich danke Luch für Euer freundliches Telegramm und ergreife die Gelegenheit, um Luch meinen aufrichtigsten Glückwunsch zu diesen geschichtlichen Tagen zu übermitteln

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/19_01_1915/MEZ_1915_01_19_10_object_631895.png
Seite 10 von 16
Datum: 19.01.1915
Umfang: 16
Kriegszeit kein bitteres Wort über ihn geäußert wurde, sah es die Bel grader Presse für eine patriotische Pflicht an, auf das Haupt des Kaisers die gröbsten Be schimpfungen zu häufen,, jenes Fried enskaisers, der sogar das Leichenbegängnis der unglück lichen Opfer von Sarajevo so unauffällig wie möglich gestalten ließ, damit die Leidenschaften nicht angefacht werden und der Frieden er halten bleibe. Infolge der Herausforderungen von Belgrad wurde jedoch der Krieg mit Ser bien für Oesterreich-Ungarn

zu machen. Der Verfasser kommt dann auf die Bezie hungen zwischen Griechenland und Oesterreich- Ungarn zu sprechen, welche trotz der auf dem Balkan lauernden Gefahren als sehr freundlich bezeichnet werden können. Der griechische Ge sandte Gryparis fei in allen politischen Kreisen, vom Grafen Berchtold angefangen, Gegenstand vieler Uufmerkfamkeiten. Einen Beweis für die Griechenland freundliche Politik Oesterreich- Ungarns erblickt der Verfasser in der Bereit willigkeit, mit welcher Oesterreich-Ungarn dem Wunsche

Griechenlands nach Abschaffung der Kapitulationen und des österreichischen Post wesens in den annektierten Provinzen nachge kommen ist. Da sich diese Abschaffung auch auf die Inseln beziehe, sei diesem Umstände beson dere Bedeutung beizulegen, weil Oesterreich- Ungarn der Verbündete der Türkei sei, und die Abschaffung der Kapitulationen einer Anerken nung der griechischen Herrschast gleichkomme. Herrn Gryparis sei es auch gelungen, das Miß verständnis, welches infolge der Verproviantie rung Serbiens

über Saloniki entstanden war, zu zerstreuen, indem er nachgewiesen habe, daß eine solche Verproviantierung durch die Be stimmungen der betreffenden Haager Konven tion nicht verboten werde. So stehe Griechen- lnd korrekt in seinen Beziehungen zu allen Mächten da, wie es bekanntlich auch während des zweiten Balkankrieges der Fall war, als sogar Deutschland in der Kavallafrage zu seinen Gunsten eingriff. Dies sei jetzt um so wichtiger, als gar nicht sicher sei, daß Deutschland und Oesterreich-Ungarn besiegt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/02_01_1922/MEZ_1922_01_02_1_object_643250.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1922
Umfang: 6
des Dejrages entsprechend, unparteiisch und frei durchgeführt wordensei. — Cs wird gesagt, der Vertrag sei deswegen rati fiziert rorden, weil von den Ententemächten der österreichischen Regierihg nahegelegt wurde, daß im Falle der Nichtrattsi rung Üsagte Mächte ' wurde, daß im Falle der Nichtrattfizie- ächte der österreichischen Politik nicht mehr Ein anderer Grund für die Ratifizierung sei trauenLörmten. die RAslchtnahme auf die Großmacht, die die Vermittlung zwisches Oesterreich und .Ungarn herbeigesührt

habe, gewesen. Ebensohabe zu diesem Schritt die Tatsache beigetragen, daß die Botschsterkonferenz, mit Beschluß vom 23. Dezember 1921 die Volkshsttmmung als richtig anerkannte und die Uebergabe jenes < ebietes, das für Ungarn gestimmt hat, befahl. Karlistlsche Demonstrationen ln Budapest. . D»d a p e st, 1. Jänner. Am Jahrestag der Krönung Karls . König v. -Ungarn fanben in der Stadt große Denron- stratio/en statt, die von den Legitimisten organisiert waren. Am Morgen wurde eine feierliche Messe gehalten, wobei

alle uogecidneten unter der Führung Andrassys und Apponys, so wie «ser. Minister und ehemaliger H-oftoüldenträger u. einer Aerlrsung der russischen Monarchisten anwesend waren. Als Appo« und Andrasty nach der Messe auf dem Platze vor der Kirchserschienen, erschollen die Ruse: „Es lebe Karl!' „Cs leve »r König des gwßen Ungarn!' In der Nachmittags- der Kammer erschienen die karltsttschen Abgeordneten Äta. Es kam im Parlamente zu einem großen Tumult, f ® r CTgrof Pallavicint sagte, es sei ein Skandal, am Jahres

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/23_08_1921/BRG_1921_08_23_3_object_776119.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1921
Umfang: 4
. Budapest 23. Aug. (Eigenb.) Gestern fanden die ersten Konferenzen des Ministerprälidenten Grafen Bethlen mtt den Führern der parlamentarischen Parteien statt, um diese mtt der Auffassung der Regierung über dis Wiedereinsetzung des Magnatenhauses und Mandatsoer» langerung der Abgeordneten um wettere drei Jahre'be- kcmnt zu machen. Ungarn und die Auslandsschulden. Wien, 23. Aug. (Eigenb.) Die ungarische Regierung hat den Obersten Rat informieren lassen, daß Ungarn Auslandschulden nicht zahlen könne

, wenn ihr Reparations zahlungen auferlegt werden sollten. Die Angelegenheit wurde als 7. Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Obersten Rates gestellt. Serbische Beschuldigungen gegen Angarn. Belgrad, 23. Aug. (Eigenb.) Die serbischen Zei tungen veröffentlichen Angriffe 'aus Ungarn, weil dessen erster Regierungsakt in Fünfkirchen die' Verhängung des Standrechtes war. Einige ungarfündliche'Personen befin den sich bereits in Untersuchung. Gestern ging ein weü> i terer Sonderzug aus Fünstirchen mtt

Flüchtlingen nach ! Jugoslawien ab, wo die Mittellosen in gemeinsamen Ba rackenlagern untergebracht werden. ^Belgrader Meldungen sind bekanntlich nur mit äußerster Vorsicht zu genieße». In diesem Falle ganz besonders, da serbische Interesse« und Haß gegen Ungarn mitsprechen. D. R.) < Die Lage In Oberschlesien verschärft sich. Breslau, 23. August. (Eigenb.) Die Lage in Ober» 'schlesien verschärft sich. Die Polen haben an verschke» denen Orten Plakate angeschlagen, worin zum Eintritt in die Jnsurgentenarmee

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/15_01_1938/DOL_1938_01_15_10_object_1140079.png
Seite 10 von 18
Datum: 15.01.1938
Umfang: 18
und Ungarn den idealen Grund sätzen, von denen die Genfer Institution wenigstens in der Theorie getragen tuar,_ die Anhängerschaft nicht aufgekündigk. Würde aber der Weg, den die Genfer Institution in Zukunft beschreitet, zu einer Scheidung der Staaten in «in Lager der Linksdemokratie sowie in ein solches des Faschismus beitragen, so würde sich der Völkerbund zu einem Werk zeug staatsgedanklicher Frontstellung ent wickeln, dann hätte er sich von seinen Idealen so weit entfernt, daß auch für Oesterreich

und Ungarn eine ganz neue Lag« entstünde. Eine solche Anschauung liegt durchaus auf der Linie, die auch Oesterreichs und Ungarns Haltung zum Antikominternpakt kennzeichnet. Dieses Aokommen, dem die Schaffung einer antibolschewistischen Front als Ziel vor- schwebt, verbindet heut« die drei Großmächte Italien, Deutschland und Java». Die Ab lehnung zerstörender und aufbauhemmender Kräfte ist für die österreichische Politik eine Selbstverständlichkeit, ein Grundsatz, an dem Oesterreich festhält. Daher wäre

die Annahme abwegig, daß das Fernbleiben Oesterreichs vom Antikominternpakt einer Absage an die bisher von ihm beobachteten Richtlinien gleich gesetzt werden könnte. Oesterreich sowie Ungarn sind weiter am Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen interessiert und haben Grund, die Feststellung ihrer beabsichtigten Verstärkung zu begrüßen. Nüchterne Ueberlegungen haben Oesterreich und Ungarn auch dazu veranlaßt, zum Schutze ihrer wirtschaftlichen Interessen und der eigenen Landsleute auf dem Gebiete

17
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1913/12_07_1913/MW_1913_07_12_2_object_2557287.png
Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1913
Umfang: 14
, und aus den Vorpostengefechten, die man mit diplomatischen Noten beschwören zu können glaubte, sind blutige Schlachten geworden. Freilich jetzt, wo der Kampf auf der ganzen Linie entbrannt ist, glaubt König Peter, nicht fahnenflüchtig werden zu dürfen, und er hat noch vor wenigen Tagen erklärt, auf seinem schwierigen Popen aushorren zu wollen, wie auch die Würfel des Krieges fielen. Wllhell-AMdM«. Oesterreich - Ungarn. «in SM M\n Wilhelm; in Ml. Wie aus Salzburg, 8. ds,, gemeldet wird, soll Kaiser Wilhelm am 18. August

gegen Oesterreich-Ungarn gepredigt, heute aber rate er, Oesterreichs Unterstützung zu suchen. Die slawische Politik habe falliert, eine sentimentale Slaivenpolitik wäre unsinnig, der Panslawis mus sei ein Unglück für Bulgarien. Heule brauche man kühne, kluge Männer welche die Interessen des Landes über alles Hoch halten. Der Vortrag fand stürmischen Beifall bei den zumeist aus Universitälshorern be stehenden Anwesenden. 'Rumänien. Mutationen gegen Oeltetreidj. Die gegen Oesterreich - Ungarn gerichteten

Manifestationen in den rumänischen Pro vinzen waren vorwiegend dem Umstand zuzu schreiben, daß der Bevölkerung seitens russi scher Hetzer gesagt wurde, Rumänien mobili siere nicht gegen Bulgarien, sondern gegen Oesterreich-Ungarn. Weiter wurde ihr erzählt, daß die österreichisch-ungarische Armee gegen Rumänien mobilisiere. Diesen teils absurden, teils böswilligen Erfindungen trat die ru mänische Regierung entgegen, indem sie an die Präfekten die Weisung erließ, die Be völkerung aufzukläre

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/13_01_1880/BTV_1880_01_13_2_object_2883682.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1880
Umfang: 6
„Rada Rnska' in Lcmberg hat die Redaktion des rutheuischeu Memorandums einem Snb-Komitä übertragen, wel ches alle auf die Lage der Rutheueu bezüglichen Daten sorgfältig sammelt. Die Denkschrift soll noch im Laufe dieses Monates der Regierung überreicht werden. L. ZVieN, 10- Jänner. Der „Pester-Lloyd ' ver öffentlicht aus dem Schriftwechsel, der sich in Ange legenheit der Eisenbahnfrage zwischen Oesterreich- Ungarn uud Serbien entwickelt hat, drei Depeschen und zwar : 1. Eine Depesche des serbischen

. Er überschickt dem Gesandten ein Exemplar des serbischen Zoll tarif -Entwurfes mit dem Ersuchen, dasselbe dem k. k. Ministerium zu übermitteln und spricht seine Bereitwilligkeit zu Unterhandlungen aus. „Was die Frage der Eisenbahnen anbelangt', schreibt Herr Ristics weiter, „haben wir dem k. k. Minister (Baron Herbert. A. d. R-) geantwortet, die fürst liche Regierung erachte, festhaltend an den Anschauun gen des Berliner Vertrages, sowie an der Parti- kular-Konvention zwischen Serbien und Oesterreich- Ungarn

, ddo. Berlin, 26. Juni (3. Jnli), für die Regelung der Eiseubahufrageu den vorläufigen Zu sammentritt der Delegirten der intereffirten Staaten Oesterreich-Ungarn, Serbien, Bulgarien und der Türkei in Wien für unerläßlich. Diese Kommission ist durch den Berliner Vertrag und nnsere Spezial Konvention bestimmt, das Uebereinkommen auszu arbeiten, welches zwischen alten diesen Staaten be züglich des gleichzeitigen Baues und des Anschlusses sämmtlicher Hinten abzuschließen sein wird.' Herr Ristics

bespricht sodauu die Mission des General Alimpics in Wien, sagt, daß dieser von Wien einen von den österreichisch-ungarischen Delegirten vorge legten Vertrags-Entwurf und den Entwurf eines Protokolls mitbrachte, daß die fürstliche Regierung diese Entwürfe mit größter Aufmerksamkeit geprüft und gefunden habe, daß es unmöglich erscheine, ohne Präjudiz für die Folge und ohne Gefährdung der volkswirthfchaftlichen Interessen Serbiens dasjenige, was direkt zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien verhandelt

20