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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 14.12.1898
Umfang: 10
, was aus deutsch „der wievielte Theil' bedeutet. „Welches ist die Quote?' heißt hier so viel, als: „Der wievielte Theil der ge meinsamen Auslagen ist von Oesterreich, der wievielte ist von Ungarn zu zahlen?' So gelangen wir zu einem neuen Worte, das der Erklärung bedarf, „ge meinsame Auslagen'. Ihnen gegenüber stehen solche Auslagen, die nicht gemeinsam sind. So stehen wir bei der Frage: Wie verhält es sich denn in Oesterreich- Ungarn mit den „gemeinsamen Auslagen' ? I. Die gemeinsamen Auslagen. Um diese Frage

leichter zu beantworten, müssen wir einen kurzen geschichtlichen Rückblick machen und insbesondere das Jahr 1867 ins Auge fassen. Die Ungarn hatten sich bekanntlich 1848 gegen Oesterreich und seine Dynastie erhoben und wurden im folgenden Jahre mit Hilfe der Russen zwar besiegt, aber nicht beruhigt. Der Reichsrath, der für ganz Oesterreich- Ungarn gemeinsam sein sollte und in Olmütz zuerst tagte, wurde von den Ungarn nicht anerkannt und nicht beschickt. Nach dem unglücklichen Kriege vom Jahre 1866

wünschte der Kaiser, dass auch im Reiche der Friede einziehe, und der damalige Minister präsident Belcredi machte Vorschläge, die aber nicht an genommen wurden; er dankte insolgedessen ab. Es kam der sächsische Protestant Beust als Ministerpräsident, der andere Vorschläge machte und gleichsam mit einer politischen Schere beide Reichshälsten, Oesterreich- Ungarn zerschnitt. Im Februar 1867 wurde Ungarn als (selbstständiger) Staat anerkannt: Diese Theilung der Monarchie in zwei Theile wurde

von dem Monarchen selbst verfügt, nachdem früher der Führer der in Ungarn herrschenden Partei, namens Franz Deak, war zurathe gezogen worden. Siebenbürgen wurde vollständig mit Ungarn vereinigt; Croatien wurde Ungarn angegliedert, behielt aber den eigenen Landtag. Weil der Fluss Leitha auf eine bedeutende Strecke Oesterreich und Ungarn trennt, unterscheidet man von da an Cisleithanien, das sind „die in unserem Ruche vertretenen Länder', und Transleithanien, „die Länder der ungarischen Krone'. Diese Trennung

seine eigene innere Verwaltung, z. B. Schule, öffentliche Bauten, Beamten, Landesver theidigung, benöthigt. Trotz dieser so weitgehenden Trennung haben beide Staaten im Jahre 1867 etwas Gemeinsames gerettet. Gemeinsam ist vor allem die Krone. Habsburg wird auf beiden Seiten als gemeinsame Tyuastie anerkannt. Der jeweilige Träger beherrscht die „Gesammtmo- narchie' als Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn. Gemeinsam sind ferner die diplomatischen Beziehungen nach außen, mit anderen Staaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1914
Umfang: 4
, mit der Aufforderung veröffentlicht, zweck- j dienliche Mitteilungen zur Festellung des frag- ^ lichen Heimatsrechtes an die k. k. Statthalterei in Innsbruck gelangen zu lassen. (Fortsetzung.) Hersch Inda, gestorben am 25. Februar 1911 zu Nagyvarad, zuständig nach Waniowiee, Sohn des Mendel Hersch nnd der Chane, geb. Löwi. Herz Franz, geboren am 5. September 1909 zn Ujpest (Ungarn), Sohn der Jnliana Kristine Herz, zuständig nach Neu--Saudez. Hochmeister Michael, aus Martinsdorf, Sohn des-Michael Hochmeister

und der Veronika, geb. Ramstorfer, verehelicht am 21. September 1913 zn Paris mit Irene Magdalena Gros. Höller Anna, geboren am 24. Dezember 1912 zn Szepfaln (Ungarn), Tochter der Ataria Höller, zuständig nach Werndorf. Horak Maria, geboren am 24. Februar 1909 zu Zsolüa (Ungarn), Tochter des Franz Horak, Taglöhner ans Mähr.-Ostran und der Eva, geb. Chribik. Horyn Marian, gestorben am 30. Oktober 1910 zu Lnpeny (Uugarn), Dohn des Simon Horyn aus Boryslaw und der Parenz, geb. Petrincsek. Horni Franz, gestorben

am 9. März 191Ä zn Nagylevard (Ungarn), Taglöhner, zuständig nach Napagedl. . Hoschip Autou'Hilpert, .gebore» am 9. Mai 1912 zu Budapest,/Söhu-'der.-Mathilde Hosrhitz, zuständig uach Cilli/ Hradeezky Emilie, Tochter des Thomas Hra- occzky aus Obcrcerekive nnd der Sofie, geb. Gröger, verehelicht am 19. November 1911 zu Budapest mit Georg Pisch, Sohu des Jakob Pisch und der Marie, geb. Richter. razdil Ferdinand Albin, geboren am 1. März 1912 zu Ujpest (Ungaru), Sohu des Fer dinand Johann Hrazdil

, Druckergehilfe aus Ne- matitz nud der Irene Franziska, geb. KvvacS. Hribs^ek Anton, geboren am 13. Jnli 1912 zu Munkacs, Sohn des Anton Hribsek, Fabriks arbeiter ans Gurkfeld nnd der Josefa, geb. Venko. Ianicki Kasimir, geboren am 23. März 1911 zu Erzsebetfalva (Ungarn), Sohn des Kasi mir Janicki, Maschinist, zuständig nach Michal- kowitz, uud der Marianne, geb. Sander«. Janc Olga, geboren am 9. November 1912 zu Udine, gestorben am 31. Dezember 1912 zn Udine, Tochter der Anna Janc aus Rndolfs- Jarolim Josef

, gebore« am 12. Marz 1912 zu Ujpest (Ungaru), Sohn des Ferdinand Jaro- lim, Manrier aus Jnzersdorf und der Magdaleua, geb. Gral. Jafchik Otto, gestorben am 26. Juni 1911 zu Marseille, Taglöhuer, Sohn des Joses Jaschik nnd der Katharina, geb. Obessans. J.-eid Peter, geboren am 31. Jänner 1911 zn Satoralha-Ujhelh, Sohn der Josefine Jeid, DiLnstmagd aus Jonnsdorf. J>eroj Rudolf, geboren am 2. April 1909 zn Poresefe (Ungarn), Sohn des Anton Jeroj, Waldarbeiter, zuständig nach Cilli uud der Ma rie, geb

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1904
Umfang: 8
für sich trotz der Minimalzjölle für Getreide errungen hat, läßt sich heute noch nicht sagen. Sicher ist nur das eine, daß die Handelsverträge gebieterisch zur Fertigstellung des Zolltarifs und des Ausgleiche's mit Ungarn mahnen. Es ist zwar gewiß nicht richtig, was der Mini sterpräsident dem neuen ungarischen Ausgleich nachgesagt hat, daß er nämlich der beste Handels vertrag sei. den wir nur haben können. Aber; da rüber sind wohl alle österreichischen und ungarischen Wirtschaftspolitiker

einig, daß es momentan kaum möglich ist. Handelsverträge ohne ein. Zoll- und Handelsbündnis mit Ungarn Kr schließen. Die FrUge ist nur, auf wie lange sollen und können wir die Zollgemeinschaft mit Ungarn erhalten? Auch die österreichische Industrie verschließt sich heute nicht mehr der Erkenntnis, daß der Bestand eines gemeinsamen ungarischen Zollgebietes nicht mehr von langer Dauer« sein wird und es sind auch in der letzten Jndustriellenversammlung vom 5. Juli von Industriellen, welche bisher daA Wort „Trennung

' sich nicht auf die Zunge zu nehmen getrauten. Worte gefackl^ welche das Ende der österreichischen Langmut bedeuten. Zu« endgiltigen Auseinandersetzung mit Ungarn brauchen wir aber eine kräftige Volksvertretung und eine kräftige Regierung. Beides fehlt uns heute. Sollte es aber wirklich, woran heute schon niemand mehr glaubt, zu einer parlamentarischen Erledigung des Ausgleiches kommen, so wird dieser Ausgleich nur in dem Bewußtsein beschlossen werden, daß eine Wirtschaftsgemeinschaft mit Ungarn wenig stens

Bäume erhoben. Sounadjah hieß seinen Begleiter in eine Barke steigen und einige Ruderschlage hatten sie bald an den Fuß des Baues geführt. Mitten durch die Wachen hindurchschreitend, die sich respektvoll ver> neigten, gelangten sie auf krummen und steilen Pfaden zum Vorplatz, welcher dem See die Vor derseite zuwandte. Das Erstaunen Gastons »vuchs noch im Innern. Er hatte nicht nur ein Palais Wir müssen uns in Oesterreich endlich die Fragd- vorlegen, ob uns denn die Zollgemeinschaft niit Ungarn

wirklich solche Vorteile bietet, daß sich die Opfer, welche wir bei der Quote für die geniein samen Umlagen bringen, verlohnen. Die Ge meinsamkeit des Zollgebietes ist ja schon heute durch die Surtaxe auf Zucker theoretisch durch brochen, praktisch sorgt aber die ungarische Jndtl- striepolitik dafür, daß trotz Zoll- und Handelsfrei heit die österreichischen Produkte in Ungarn von öffentlichen und privaten Lieferungen mehr und mehr ausgeschlossen werden. Viel schlechten

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 27.04.1905
Umfang: 8
mit Graf Georg Wallis, k. u. k. Oberstleutnant, Wien. Kapitän Antonio Gialina, Perugia. Ehrw. Schwestern Maria Immakulata und Stanislaws, Lemberg. Graf und Gräfin Franz Szschönyi mit Dienerschaft, Somogy-Tarnocza. Gräfin Miczi Szech6nyi, Sennyey (Ungarn). Graf Reszö Szechenyi, Ungarn. Nikolaus v. Dombay, BärS-Endrsd (Ungarn). Ingenieur C. Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell, Mademoiselle Ail. Lidell, Mademoiselle Thsrese de Dease, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann Blaschek

mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter von Äbermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Graf und Gräfin Viktor Breda, Arad (Ungarn). Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Graf Josef Karolyi, Ungarn. Gräfin Therese Györy, Perkata. Artur Ritter v. Polzer, Wien. Herr Dietrich, Innsbruck. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz- Eicha, Wien. Graf Ivan

Jankotncz. Budapest. Herr Hans Munding, Innsbruck Herr Jos. Gauß mit Gemahlin und Kindern, Wien. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Obersdorff. Prenßisch- Schlesien. Graf Rudolf Coronini-Chronberg, Rom. Fräulein M. Scomparini, Budapest. Graf A. Szechenyi und Sohn, Budapest. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Villa Alexandra. Graf A. Szechenyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Mister Borrowes, England. Marchese Benzoni mit Gemahlin, Italien. Baronesse Moll, Italien. Gya

Angscheller, Meran. Rosina Kleinheintz, Wilten. A. Duchsefar, Kelian (Ungarn). Bernard Berger, Groß« wardein (Ungarn). Louis Schmidt, Wels. Paul Leitner, Pfunders. E. I. Mand, Oxford (England). C. F. Balleine, Oxford (England). B. W. Stenderson, Oxford (England . Johanna Lardschneider, ?. k. Postmeistersgattin, mit zwei Töchtern, Innsbruck. Anton Silbernagl, Seis. Richard Berna, kgl. Professor, mit Frau, München, ^inzenz Zalud, Privatier, Innsbruck. Josef Ebner, Bozen. Alois Mair, Thuins. Franz Pezzei

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1939
Umfang: 6
, der mit Genugtuung und Freude von den jungen Leuten entgegen genommen wurde, die nach dein Gruß an den Duce, der vom Parteisekretär angeord net worden war, das Lied der Jugend an stimmten. Pito Mussolini überreichte dem Duce die Veröffentlichungen, welche von der Schule im Jahre XVII herausgegeben wor den waren. Ungarn für den Frieden, solange es seine Lebensinteressen nicht anders erfordern Budapest. 21. November. In einem ausführlichen Exposee erklärte Außenminister Graf Elakq im ungarischen Abgeordnetenhaus

, daß Ungarn steig eine Poli tik des Friedens verfolgt habe und jede Ini tiative zur Einschränkung des europäischen Kon fliktes unterstützt habe. Leider seien die gerech ten Forderungen Ungarns von denjenigen, die sich als die Herren Europas aufspiolcn, stets mit Drohungen oder mit schönen, aber leeren Worten abgelehnt oder an den Völkerbund verwiesen morden. Zur Wahrung seiner Freiheit und Unabhängigkeit werde Ungarn seine Wehr macht in raschestem Tempo weiter ansbauen, iodatz sie bereits in wenigen

Monaten vollauf dieser Notwendigkeit entsprechen werde. Hinsichtlich der außenpolitischen Beziehungen Ungarns erklärte Graf Esaky, daß die deutsch ungarische Z n s a ni m e n a r b e i t. die sich schon gelegentlich des Zusammenbruches der Tschechoslowakei gezeigt habe', auch weiterhin in Wirksamkeit bleiben werde. Mit Italien verbinde Ungarn die innigste Freund schaft und eine seit Jahrhunderten bestehende Schicksalsgemeinschaft (Lebhafter Beifall der Abgeordneten). Die Beziehungen zu Jugosla wien

seien auf dem Wege' zu einer dauernden Besserung, da die Zahl der gemeinschaftlichen Interessen ständig zunchme. Numänien gegen über habe Ungarn alles getan, um die' Be ziehungen zu bessern. Es sei nun an Rumänien, stch zu entschlichen, ob es an der Bildung des neuen Donauraumcs Mitarbeiten wolle, der auf den Tatsachen der neuen Zeit aufgebaut sein mäste. In der Frage der Zusammenarbeit mit den neutralen Staaten Südosteufopas müsse' für Ungarn die Voraussetzung gegeben werden, das; zwischen Ungarn

und jenen Staaten, die mit ihm Zusammenarbeiten wollen, alle bestehenden Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt sein mästen. Solange dies nicht der Fall sei, könne Ungarn nicht versprechen, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten. weder seht noch in Zu kunft. Graf Csaky schloß seine Darlegungen mit der Erklärung, das; auch Ungarn, das unter der Blockade schwere Opfer bringe, keiner Kontrolle, die seine Unabhängigkeit berühre, untcrwerse» tonne. Ungarn werde' der Friedenssache treu öleiben, solange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1921
Umfang: 8
, daß er die Entscheidung der Na tionalversammlung. welche für S. April erwartet Md, abwarten wolle, ehe er seine Rückreise antritt. Bevorstehende Enthüllungen. Budapest, 5. Aprii. Für die Zeit nach der Abreise des Exkönigs Karl aus Ungarn werden Enthüllun gen des Ministerpräsidenten angekündigt, die ein grelles Slreislicht auf gewisse Pariser Machenschaf ten werfen dürften. Grrüchte und wieder Gerüchte. Wen, Z. April. Als Ergebnis der Erhrouiige» N« die Reise des Exkaisers Karl durch Oester- «ich wurde

» die ungarischen Untertanen Fürst Al. Windischgriitz sowie Graf und Gräfin Thomas Erd- iidy für immer aus Oesterreich ausgewiesen. Ein» Mc Zeitungen melden, daß Karl sich weigere, Un garn zu verlassen, andere berichten, daß er binnen 48 Stunde» abreisen werde. Italien und die kleine Entente schickten dem Admiral Horthy ein Ultima tum. wonach, wenn Karl Ungarn nicht bis späte, Pens Donnerstag verlasse, kriegerische Operationen gegen Ungarn beginne». Angeblich soll ei» spani scher Minister dem Prinzen Sixtus

ist. Sozialistische Anmaßung«-,^ Dien. t. April. Die Abreise des Exkaisers, die !«r Samstag angesagt war, hat sich oerzögert, be sonders durch die Forderung der Sozialisten, die Volkswehrleule als Begleiter mitfahren lassen woll ten. wogegen sich die Regierungen von Oesterreich »»d Ungarn sowie die Vertreter der Entente wand ten, weil sie darin eine überflüfslge Demütiguna des Kaisers erblicken. Italienische Aufregung. Im Senats betonte Minister des Aeugern w»as °sorzi das volle Einoernehmen der italienischen

der Nachfolgestaa ten vo» Oesterreich-Ungarn beginnt am S. April. Sie italienM-rnlMen „Handel»- beziehungen'. Rom, April. Zn der Senatsfitzung vom Sams tag, den 1. April wurde die Opportunität einer all, fälligen Eröffnung der Handelsbeziehungen mit Rußland erörtert. Der Handelsminister zeigte sich hiebe! fehr skeptisch hinsichtlich des Erfolges eines solchen Schrittes. Zer griechische König an der Krönt. Athen, 4. April. Der König ist mit seinen Söhnen an die Front abgereist. Alle pensionierten Offizien

re, die in den Jahren litt»—1Z befördert wurden, sind einberufen worden. Sine Niederlage der Griechen. Paris, t. April. Laut Rachrichten au» Konstan tinopel erlitten die Griechen bei Eskishehr eine Niederlage. Die Regierung von Angora erkläet, daß die englische Verwaltung in Aegypten Waf fen, Munition und anderes Kriegsmaterial nach Griechenland sende. Ein unvoreingenommenes Urteil. Ungarn ist nach wie vor hermetisch abgeschlof. fen. Ueber die Lage im Lande ist nichts bekannt. Gewiß ist nur, daß Kaiser Karl

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1906
Umfang: 8
(und das haben wir auch nicht behauptet), aber derart darüber gesprochen, Verantw. Redakteur: Heinrich Wchker. Fremdentiste de« K«rvereins vom 31. Juli bis 18. August 1906. Dr. Otto v. Guggenbergs Mass er heil, an st alt: Mr. und Mrs. George Austen Amerika Herr und Frau Oberforstmeister Bittuer, Malaezka, Ungarn' H. Calm, Hotelier, Bruneck. Gräfin Marie Clary, Teplitz' Frau Dr. Kovaez, Bezdan. Frau Ida v. Csernovics Budapest. Frau v. Durvay mit Familie, Preßburg. Frau Ludwig, Preßburg. Herr und Frau Gilbert des Echerolles, Groß

-Wardeiu.KomtesseMarieEszterhazy,Gyömrö,Ungarn. Baron Hellenbach-Marija, Bistrica, Kroatien. Exzellenz FML. F. v. Kleinschmidt samt Gemahlin, Meran. Herr Koffler, Prokurist der Kreditanstalt Wien. Herr und Frau Klamm mit Familie, Wien. Herr und Frau Muttone^ Wien. Frl. Lenk, Pees, Ungarn. Felix v. Lenk, Nizza. Cyrill v. Lenk, Nizza. Georg v. Lenk, Nizza. Madame Labouchsre, Holland. Herr v. Mairhofer, k. u. k. Bezirks kommissär, Hermagor. Baronin Malsatti di Monte-Tretto, Padua. Durchl. Fürst und Fürstin Nikolaus Palfsy

mit Dienerschaft, Malaezka, Ungarn. Alexander Graf Palffy, Marchegg. Gräfin Elise Plater-Syberg, Polen. Hosrätin Marie Stransky v. Heilcron, Wien. Fräulein Schulze, Cannes. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. K. k. Fre gatten-Kapitän Sanchez de la Cserda samt Gemahlin, Pols. Exzellenz Gräfin I. Teleki, Gyömrö, Ungarn. Graf Ladis laus Teleki samt Sohn, Gyömrö, Ungarn. Cav. Antonio Vitalba mit Gemahlin, Venedig. H. Zälan Edler von Domborn, mit Sohn, Budapest. Villa Alexandra: Gräfin Christine FesteticS

. Fräulein Anna Binder, Private, Riva. Herr Gras und Frau Gräfin Almüsy mit Familie und Dienerschaft, Unqarn. Herr Alexander Jakobson, Beamter, Petersburg. Herr Leutnant v. Alpenheim, Galizien. Fräulein Anna Schmid, Berlin. Frau Dr. Emilie Klinger nnt Kammerfrau, Wien. Herr Peter Thaler mit Fräulein Schwester, Trieft. Fräulein Maria Urban, Rom. Hochwürden Herr Pfarrer Georg Z-inyi, Ungarn, ^rau v. Dnlanski und Fräulem Nichte, Siebenbürgen. Herr Wilhelm Ritter v. SikorSkt mit Diener, Westvreußeu. Villa

von Vitztnm und Erlstätt, Spanien. Graf Anton Gmuna, Artilleriehauptmann, Pe- ugia. Komtesse Domenica Alattna, Perugia. Szenesi B6la 6s iwn<'> Keres-Bedo, Besosn, Ungarn. Don Guglielmo Gibelli, Brescia. . Nieolussi, k. k. Finanzbeamter, Luserna. ' Privatier,Mezzolombardo. Therese Sedele, Oberremdentt - gattin, Wien. Johanna Sedele, herzoglich any. -^ s opernsängerin, Wien. Dr. Alois Rnbitschek, Magistr beamter, Wien. Maria Rnbitfchek, BürgMchuUeyr , Wien. Gräfin Irma Zichy mit Kammerjungfer Diener, Ungarn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.12.1883
Umfang: 16
von Nkucm zusammentreten, und die vielbesprochene kroatische Krise ist vor» läufig abgeschlossen. Sie ist eS allerdings nur vorläufig, trotzdem Ungarn es an Entgegen kommen nicht hat fehlen lassen. Die doppelipra- chigcn Amtsschilder auf den gemeinsamen Aemtern, die den äußerlichen Aüstoß zu der Krise und zu .den blutig niedergeschlagenen Wirren gegeben, Tfind in ganz Kroatien und Slavonien verschwunden. /Aufschnftlose Schilder, .ku-zm! Schilde»*, um Man sie nennt, si d an ihre Stillen getreten

an ihr fest, in Wirklichkeit aber ist daS lediglich eine völlig inhaltlose Theorie und die Rechte deS BanuS, die früher schon weitreichende waren, werden i» der Zukunft noch umfassendere sein, ebenso wie die Stellung deS Ministers für Kroatien hinfort eine von der ungarischen Regierung unabhängigere sein wird. Der BanuS erhält in der Administration erweiterte Befugnisse, und der Minister erhält daS Recht deS JmmediatverkehrS mit der Krone in gewissen Fällen. Außerdem hat Ungarn den Kroaten eine abermalige

Revision deS Ausgleichs im Prinzip zugestanden — eine der wichtigsten Forderungen der Kroaten, bei deren Verwirk lichung sie ohne Zweifel neue Vortheile einheimsen werden. Ferner hat Ungarn bezüglich deö Grenz« Budgets nachgegeben. Für die ehemalige Militär grenze wird nämlich in diesem Jahre zum ersten Mal ein Budget aufgestellt, und Ungarn wollte um circa 600,000 Gulden weniger gewähren, als Kroatien verlangte. Schließlich mußte Ungarn nachgeben ; daS bedeutet einen finanziellen Erfolg für Kroatien

und eine Mehrbelastung für Ungarn, Der Andre ist's. Von der „Wiener Allgemeinen Zeitung' preisgekrönte Novelle. v>» Termin» VMinser. H (Fortsetzung.) Ein zweiter Bursche holte die Rente zum Tanze, denn die junge Scholastik« wurde in stillem Uebereinkommen »alS deS Hoiöl'S Schatz vo« den jungen Burschen respectirt. Die gute Rest machte eS der Frau so getreu wie möglich nach, aber eS half nichts, der Gastwirth rief ihr doch lachend zu: .Spieß' nur Keinen auf mit deinen Ellenbogen I' Und der LoiSl schrie gar

, denn seine Kehle hatte über eine Stimme von seltener Schönheit zu verfügen. ES war nicht Meraner Zeitung. wobei inS Gewicht fällt, daß daS erste Budget für die ehemalige Militärgrenzx entsch'idend bleibt für immer, so daß der Bortheil resp, die Mehr belastung nicht bloL als momentan, sondern als dauernd zu betrachten ist. Aber mit alledern ist > och nicht genug, Ungarn hat auch zusagen müssen, Eisenbahnen in Kroatien zu bauen; eine Linie wird eS ganz auf eigene Kosten errichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
, England. Lord Artur Tampden, England. Hauptmann Blaschek mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter P. Abermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Graf Rudolf Szöchenyi, Ungarn. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Ober- Habsarzt Dr. Boldt und Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese GySry, Perkata, Ungarn. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz-Eicha, Wien. Graf Ivan Jankovlcz. Budapest. Herr Hans

Munding, Innsbruck. Herr Josef Gauß mit 'Gemahlin. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Appersdorff, Prenßisch-Schlesien. Graf Äiudolf Coronini-Cronberg, Rom. Frl. M. Scomparini, Budapest. Gräfin Alexandra Sz6ck>snyi, Ungarn. Oberst leutnant v. Mazalik, Wien. Monsieur le Docteur M. P. dos Santos, Frankreich. Herr Richard Rosenberg, Bankdirektor, mit Gemahlin, Wien. Gräfin Tibor, Vag- Khuen, Thaß, Ungarn. Mademoiselle Baikem, Belgique. Villa Alexandra. Gras A. Szschönyi

mit Gemahlin, Familie und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Josef Windischgrätz mit Diener, Wien. Marchese Benzoni, Italien. Baronesse Moll, Italien. Mister Borrowes, Eng land. Gya v. Grenzenstein, Ungarn. Villa GZasser: Exzellenz Baronin Kemeny, Budapest. Baronessen Marie und Elise v. Höbe, Ehren burg. Gräfin Tarnoska, Polen. Baronesse Banffy, Sieben bürgen. Graf Jos. v. Preysing, Landshut. Graf Max Marzani, Villa Lagarina. Graf Franz Refieguier, Galizien. Herr v. Mankawski mit Familie, Polen. Frau v. Kiskinzka

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.10.1878
Umfang: 4
einiges Licht zu verbreiten. Im Einklänge mit unserer vorgestrigen Meldung aus Constantinopel wird neuerlich bestätigt, daß die eigentlichen Pforten- kreise aus die Erhaltung guter Beziehungen zu Oester reich-Ungarn nach wie vor großes Gewicht legen. Der Vertreter der Pforte in Wien ist angewiesen worden, sich in diesem Sinne auch auszusprechen. Nichtsdestoweniger ist es aber eine Thatsache, daß gegen Oesterreich Ungarn in Constantinopel ein Agita tion unterhalten wird, deren Sitz nicht nur im Palais

.des Sultans zu suchen ist. sondern die auch von dort aus nach allen Richtungen verbreitet wird. Diese Agi tation hat durch die politischen Vorgänge in Ungarn einen weiteren mächtigen Impuls erhalten, und ist be reits auf dem Puncte angelangt, um sogar Eventuali-- täten in Ungarn in den Bereich der Hoffnungen und Berechnungen zu ziehen, weliM auf die Occupation Bosniens im Sinne der türkischen Wünsche reagiren könnten. In Folge der sehr energischen Haltung, welche der englische Botschafter Mr. Layard

und der hieraus entstandenen Agitation seiner Unterthanen, nicht eine Convention abschließen, welche einfach eine Sanction des Blutvergießens wäre. Se. Majestät wild sich demnach unter Borbehalt ihrer Souoemine- tätsrechte und Anerkennung des provisorischen Charak ters der Occupation auf die einfache Beobachtung der Bestimmungen des Berliner Vertrages beschränken. Die Depesche gibt den freundschaftlichen Gesinnungen für Oesterreich-Ungarn Ausdruck, hofft, daß die herz liche Freundschaft zwischen beiden

Ländern werde fort dauern können, und hebt hervor, daß das Sandschak Novibazar vollständig ruhig sei. Die Pforte verpflich tet sich, die Leute zu verhindern, die Grenze zu über schreiten, und verlangt dagegen, daß Oesterreich-Ungarn auf die Occupation von Novibazar verzichte, welche schreckliches Unglück herbeiführen würde. In einer anderen Depesche wird Karatheodory auf gefordert, den Grafen Andrassy zu verständigen, daß die Pforte Details über das schreckliche Vorgehen !der österreichischen Soldaten

auf den 22 October einberufen wird. Berlin, tl. October. Der Reichstag nahm das Sozialistengesetz bis inclusive §. 4 nach den Commissionsanträgen an. Agram, 11. October. Der landtägliche Adreßentwurf erachtet, daß durch die glänzen- zeudcn Siege der Armee die Aufgabe des Königs von Ungarn erfüllt sei, die durch der Zeiten Ungunst entfremdeten Länder seiner Krone wiederzugeben: er glaubt, die Occupa- tionsaufgabe nur dann ganz zu lösen, wenn die Organisation der occupirten Provinz all mälig dem Organismus

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1907
Umfang: 8
100.05 ^esterr. Goldrente 117.40 4 /nöst.Kronenrente 99.05 Oest.Jv.-R .3V-7n 89.- 4 > ung. Goldrente 113.65 4°/g Tirolische Landeshypotheken-Anstalt-Pfandbriefe, Geld 99.50 Ware 100 50 Fremdenliste des Kurverei«« vom 27. Februar bis 5. März 1907. Wasserheilanstalt des Dr. Otto von Guggenberg: Frau Baronin Rosa Malfatti, Padua. Frau Baronin Cantano-Ceva, Italien. Fräulein Stephanie Niederhofen Lehrerin, Wien. Herr Ellemer von Solimos, Ungarn. Graf und Gräfin Csekomcs, Rogendorf, Ungarn. Fräulein

v. Theumer, Linz. Ihre Durchl. Frau Fürstin Odesealchi mit Frau Gräfin Forgasch und Frau v. Salamon, Ungarn. Herr Michael von Pronay, Ungarn. Herr Graf Teleky Julius, Ungarn. Herr Generalmajor Viktor v. Koller mit Frau, Ungarn. Herr Dr. Dalla Bona. Herr v. Koczorowski, Polen. Frau Gläfin Marie Clary-AldringeTeplitz. Fräulein Valerie Lopacinska. Herr Rittmeister Alfred Gnrniak, Graz. Herr Haider, Liegaitz. Herr Müller, Architekt, Liegnitz. Villa Alexandra: Graf Klebelsberg. Graf Plater-Syberg nnt Familie

. Baronesse Banffy mit Ge sellschafterin. Ansitz Neithaimb. Graf Anton Gialina, Artilleriechauptmann, Perugia. Fräulein Olga Thesit, Berlin. Frau Kornclia Geißler, Bankiers-Witwe mit Gesellschastssräulei:,, Wien. Vilmos von Szunyogh de Roth, mit Sohn, Fräulein und Erzieher, Also Zelle. Emmy von Szunhogh de Roth, Alsü Zelle. Artur von Csarada, Oberleutnant, mit Sohn und Erzieher, Ungarn. Graf und Gräfin Kinsky, mit Komtessen Thea, Alix und Dienerschaft, Wien. Emanuel Breysa, Karlsbad. Johann Preyms

. Josef Müller, Wien. C. Thony, Reisende«, Linz. Cervenka, Reisender, Bozen. Friedrich Bovolowsky, Vertreter, Trento. Ludwig Einstein, Kaufmann, München. Rudolf Lorant, Kaufmann, Györ, Ungarn. Karl Älschen, Kaufmann, Wien. H. von Kern, Kaufmann, Wien. Feichtinger, Kaufmann, Innsbruck. R. Mahry, Rechtsanwalt. München. Johann Schwarzer, Reisender, Innsbruck. Rudolf Figler, Reisender, Inns bruck Heinrich Eg'off, Nürnberg. RudolfMamin,Reisender, Dresden. M. Calm, Privat, Bruneck. Dr. Johann Gschirhackl

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1859
Umfang: 6
, wie in dem übri gen Deutschland. DaS Unterthanövcrhältniß, daS in besonders scharfer Ausprägung in den slavischen und ungarischen Ländern vorwaltete, war der Entwicklung der Landgemeinde ohnehin nicht günstig. Einer bevor zugteren Stellung erfreuten sich die landeSfürstlichen, d. h. diejenigen Städte, welche unmittelbar unter den Staatsbehörden standen, und die königlichen Freistädte in Ungarn; im Ganzen aber war daS Gemeindeleben nahezu überall in einen behaglichen Schlummer ver fallen. Nur das lombardisch

werden sollte, zumal er für nöthig erachtet wurde, jenen Theil der vollziehenden Gewalt, welcher mit dem Ge meindelebe» in natürlicher, unzertrennlicher Verbindung steht, den Organen der Gemeinde zu übertragen. So entstand die Gemeinde-Ordnung vom 17. März 1349. Neben diesem Gesetze, welches für sämmtliche Kronlän der wit Ausnahme von Ungarn und dessen ehemaligen Nebenländern, Siebenbürgen, dem lombardisch-venetiani- schen Königreiche und der Militärgränze bestimmt war, — aber in Galizien, Krakau, der Bukowina

, welche sich in der letzten Zeit in Ungarn geltend gemacht haben, wer den von fast allen Wiener Blättern in übereinstimmen der Weise beurtheilt. Der Grundgedanke all' dieser Auslassungen ist, daß keine separatistischen Bestrebungen geduldet werden können, und daß Ungarn in Oesterreich heute keine andere Stellung einzunehmen berufen ist, .als die der andern Kronländer. Die Forderungen der ungarischen Altconservativen sind bekannt; sie laufen daraus hinaus, Ungarn die gesonderte Stellung wieder zugeben, die eS im Vormärz

einnahm. Ihr Organ, daS „Pesti-Naplo', hat neulich den AuSspruch gethan, eS gebe in Ungarn nur eine Partei — Ungarn. Daranf antwortet die „Oesterreichische Zeitung': „Diese Partei hat aber, wie dies am Ende wohl kein Verstän diger zu leugnen im Stand: ist, einige sehr schroffe Ge gensätze in sich, und unter keiner Bedingung können wir dem P. N. die Berechtigung zuerkennen, zu erklären, ganz Ungarn stimme im politischen Princip mit jener Partei überein, die gegenwärtig so große Anstrengungen macht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 20.09.1906
Umfang: 8
. Baronefke Germame d' Adelswörd, Paris. Baronesse S. d' Adels, wörd, Paris. Mrs. George Austen. New-Aork Fräulein Bereszki, Pees, Ungarn. Herr Berghofer, Professor, Gyömrö Ungarn. Frau Ellen Birr, Salö am Gardasee Italien Frau Professor Rosina Böhm, Wien. F. E. O. Bryan' Pfarrer, Chicago. Marchese Capeee-Minutulo di Bugnaiw Baronin Cantono Ceva, Biella bei Mailand. Gräfin Maria Clary, Töplitz. Herr v. Devay, Hofrat, Budapest Frau Aurora v. Devay, Budapest. Frau Dulansky, Pees' Ungarn. Graf Erdödy-György

, Basmegye, Ungar/ Athanas v. Guggenberg, Student, Innsbruck. Elisabeth v. Gyika, Deszanfalva, Ungarn. Emilie Hunting, Florenz. Hofrat Kummer, Wien. Maria Kummer, Hofrätin, Wien Frl. Walli Kummer Wien. Frau Dr. v. Kövats, Komitat Bacs, Bezdan. Adolf Koffler, Prokurist, Wien. Frl. Maria Lenk, Musiklehrerin, Oedenburg. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Private, Padua. Stanislaus v. Orda, Rittergutsbesitzer, Rußland. Frau Anna Panlack, Private, Dresden. Alexander Schütte, Privatier, Wien. Frau Adelheid

Schütte, Private, Wien. Cavaliere Antonio- Vitalba, Venedig. Cavaliera Rita Bitalba, Venedig. Frl. Ida Maria Wagner, Private, Wien. Josefine- Walde, Private, Innsbruck. Maria Zacher bei Graf Clary^ Teplitz. Herr v. Zalau Leopold, Privatier, Budapest. Benno v. Zalan, swä. zur., Budapest. Villa Alexandra: Leontine Gräfin Festeties- mit Tochter, Ungarn. Frl. Jnsam, St. Ulrich, Gröden. Villa Dr. Pircher: Alb ertine Baronin de Prel mit Familie und Dienerschaft. Ansitz Neithaimb: Gräfin Irma Zichh

mW Kammerjungfer und Diener, Ungarn. Durchlaucht Fürst und Fürstin Gortschakoff mit Dienerschaft, Rußland. Hoch» würden Herr Pater Sigismund Friedl 0. 8. L., Wien. Graf Ferdinand Gialina, k. k. Gerichtspräsident, Perugia. Anton Graf Gialina, Artilleriehauptmann, Perugia. Doktor Ferdinand Ruscher, Rechtsanwalt, Fiume. Z. B6la 6s- Neys Beres-Rede, Besdan, Ungarn. Gräfin Margarete v. Fitzthum und Eckstädt, Epamsn. Herr und Frau Gall- metzer mit Dienerschaft, Eggental. Frl. Äerta Äußerer, Eppan. Frl. Emma Äußerer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1896
Umfang: 4
und aus solche Weise die Gesammtheit des AuS» gleiche« zerstückeln. Im Gegentheile I Wenn bei jeder einzel nen AuSgleichöfrage sowohl das österreichische als das un» garische Interesse berührt wird, so läge die Gefahr sehr nahe, daß wir, ohne den Ausgleich al« ein zusammenhängende« Ganze« zu betrachten, also ohne das Junctim der verschie. denen Au«gleichSlheilc anzuerkennen, in jedem Einzelnen von den Ungarn geschlagen und insgesammt einen elenden Aue gleich zur Durchberathung übernehmen würden. Ander« freilich

über die ungarischen Unterhändler, über die Kommissionen und das Plenum des Budapester Reichstages zu erringen und demnach auf der ganzen Linie ein äußerst vortheilhaftes Geschäft für die diesseitige ReichShälste abzuschließen. So steht aber die Sache leider ganz und gar nicht. Eine dreißigjährige Er» fahrung hat uns darüber belehrt, daß nach den politischen, staatsrechtlichen und nationalen Verhältnissen der Doppel- monarchie nicht Oesterreich, sondern Ungarn sich als der stärkere Theil erweist, daß Ungarn

ungescheuter im Fordern, hartnäckiger im Beharren, zäher im Festhalten und rücksichts loser im Ziehen der Schlußfolgerungen ist, als Oesterreich mit seinen zerfahrenen Verhältnissen eS jemals wagen kaun. Lött man nun das Band des Zunctim bei der Unterhand lung über die AuSgleichSsrage», so wird Ungarn eS sein, welches den Vortheil von dieser Zersplitterung des Gegen- stände« einheimsen würde. Wir müßten in allem nacheinan der nachgeben und der Ausgleich wäre sür un« Oesterreicher nur ein neuer Nachtheil

und ein neuer Anlaß, in den nächsten zehn Jahren von Ungarn wirthschaftlich noch mehr »»«ge beutet zu-werden, al« wir e« schon in den AuSgleich«jahren von 1867, 1877 und 1887 zugestehen mußten. Daö niag vielleicht wenig tapfer erscheinen, aber eö cnt- spricht leiden den thatsächlichen Verhältnissen. Wohl durch „Bozner Zeitung (Güdtiroler Tagblatt)' ^mt einen gr°ßkn Theil der österreichischen Bevölkerung, mag sie auch politisch in noch so verschiedene Parteien getheilt sein, ein lebhaftes Gefühl

der Uebereinstimmung, indem eS sich'um den wirthschaftlichen Schutz wider die Forderungen Ungarns handelt. Das ist sehr tröstlich und sehr ehrenvo'.l. Aber, Hand auf'ö Herz! Wird das Ministerium Baden! mit seinen Polen, mit seinen Hochklerikalen, mit seinen zahlreichen Vertretern de« G oßgrundbesitzeS nicht doch eine parlamen tarische Mehrheit sür einen Ausgleich erzielen, der de« lieben Frieden« wegen noch dazu unter dem Scheine der Unzufrie denheit Ungarn« abgeschlossen würde? Wir sind keine Ver. ehrer

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.01.1878
Umfang: 6
Jambory, Türje «uS Ungarn Ul-adame Honorice Hau'eville auS Paris. Herr Rudley M. Ferguson au» Philadelphia. Se. Ex- «llenz Bary v. Scholl, k k. General au» Wien. Frau » Belotti, Bauqu erSgattin au? Mailand. Frau Baronin v. Znaiuwerth mit Tochter auS Graz. Frau Baronin v. Hymmen au» Graz. Herr Dr. Feazl. Arzt aus Wien. Frau v. SauerlSuder mit Tochter aus Wien. Herr Dr. Promert, Arzt mit Familie au« Baden bei Wien. Herr Dr. Leon Narhast, Professor ans Wien. Herr Graf v. Wedell, Offteier an» Deutschland

Bt»dl Wintergäste im Dezember 1677. Frau Marie SimouS, JngenieurSgattin mit 2 Frau lein Töchter auS München. Herr A. Ritter v. Stein berg, k. k. Landesgerichtsrath, mit FrS'lein Tochter aus Ferlach. Herr Alfred Freiherr o Hackelberg mit Kam merdiener auS Linz. Herr N JustuS, GutSpächter aus Ungarn Herr Dr. Ludwig v. Braitenberg. k. k. Be- zirksr'chter auS Salzburg. Herr Freiherr v. Oelfen mit Gtmahlin und 3 Töchter au» Kurland. Herr Julius Szujbely, Oekonom mit Gemalin au« Ungarn. Hotel Bellevue. Bam

l. September bi» 15. Dezember 1S77. Herr H. Freiherr v. MolleruS, Kammerherr S. M. de» Königs der Niederlande mit Gemahlin, geb. Frei« von Wichert und Dieners chaft aus Holland. Herr G. Pope. General mit Gemahlin »ad Dienerschaft au» Schottland. Herr Car> Ritter o. Heuser, Beamter au» München. F au M. Richter, Chefarzt Gattin mit Töch ter und Erzieherin aus Wieu. Herr Graf und Gräfin Gela Kestetic auS Ungarn. Madame Kalatschoff au» Rußland. Madame RoudanowSky au» Rußland. Herr Carl Mier, MazistratB

Mathilde uud Jda Müller. Madame Karolina Rutsch aus Warschau. Madame FrauciSca L okovSka auS Warschau. Herr Carl R edl, k k. Schul- rath mit Gemahlin auS Troppau. Fräulein Lottina Glatz auS Pest. Herr D. Pehiiein, k. sächsischer Regie« rungsrath auS Dresden. Villa Welchiori Herr Graf und Gräfin Zichy, mit Kammerdiener au» Ungarn. Herr Balerian Scherchnio, Geheimrath au» Ruß land Miß Mary Suglis aus Eugland. Miß JameS N. Graeton, Rentiere mit Töchtern au» England. Frau Rosalie Preyß, Private

Müller, RechtSanwaltSgattin au« Berlin. Frau M. Derschau, Private au« Görliz. j Villa Rotteufteiner ! Herr Joses Hinterseber mitFamilie, Privat au« Hall. Villa HeiurichShof. Herr Philipp Altwann, Ingenieur mit Familie au» CarlSruhe. Herr Michael Liudner, mit Fräulein Schwe ster, Private au» Innsbruck. Fräulein Lougmore au« Irland. Frau von Semsey, Gutsbesitzerin mit Kindern. Erzieher, Gesellschaften» und Dieaerschast Perso nen) au« Ungarn. Herr Baron und Baronin Ricolau» Fmth, mit Kindern

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 24
Datum: 22.12.1908
Umfang: 24
,Bozner Nachrichten', Dienstag, 22. Dezember 1908 Nr. L93 Ausgleich für eine Reihe von Jahren eine objektive, von na tionalen Bestrebungen nicht beeinflußte Beurteilung der mi litärischen Fragen in Ungarn stattfindet. Die österreichische Regierung werde davon zur rechten Zeit verständigt werden und die Entscheidung über die Frage könnte^chon in nächster Zeit fallen. - ' Aus Budapest wird hiezn vom 19. ds. gemeldet: Minister- Präsident Dr. Wekerle ^begibt sich morgen nach Wien und man nimmt

, welche Hei den aus Ungarn stammenden Negi- n^nteM ungarisch wird, jedoch bleibt Kroatien ausgeschlos- seir. Drner in Einführung' der ungarischen Verhandlungs- - spraHe beim Militärstrafgericht gegen Soldaten -ungarischer ' MgiWn^er/^.' 'Diese Vereinbarungen sind noch nicht fertig, dürften jedoch demnächst abgeschlossen werken. - . GÜnstigeÄussassunginder türkischen Presse. Wie -aus KlMstantinopel, 19. ds., berichtet wird, ver- ; ösfei^licht der ^ „Tanin' einen bemerkenswerten, vom Re dakteur

'waren, nicht der . geringsten feurdlichen Manifestation begegnet. Trotz des von Oesterreich-Ungarn getanen Schrittes verlasse die Otto manen her Ernst nicht.. Sie hätten sich zu keiner Beleidigung erniedrigt und nur im stillen den Boykott fortgesetzte Ange sichts der Menen in Ländern,' die durch Oesterreich-Ungarn keinen Verlust erlitten haben und nur mit leeren Händen bezüglich '-ihrer phantastischen Träume blieben, könne Oester reich-Ungarn zweifellos die gute ottomanische Erziehung wür- Die guten Dispositionen

, die Oesterreich-Ungarn . anläßlich der Eröffnung des Parlaments gezeigt hat unt> die es weiterhin' während der Verhandlungen zeigen werde, z würden die Worte der Presse bestätigen, daß die Annexion Bosniens nicht gegen die ottomanische'Verfassung gerichtet tvar. ? Wenn heute Österreich-Ungarn besser disponiert ist, und sogar Opfer bringt, Wird es nichts verlieren im Hinblick . auf Vorteile in der Zukunft.- Äie Türkei sei besonders frie- dmsöedürftig, um sich zu konsolidieren. - Wenn Oesterreich- Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1850
Umfang: 8
»r»t rer V?a te»r»e» » ft. so kr. E. V?. . Die Pkinsmmeketlcot» «»« »e« u»,r»»«tr, » Ne «edakus» ikdechimit ter «titi-d-»-,: „Zeit-» « <»ea«N»»«' Nebersickit. Amtliches. Aus dem Zillerthale. die Auswanderung nach Ungarn. Semeindewesen. — Windischmatrei, Feier des Ge« turtssestes Sr. Mo/, des Kaisers. — Deffereggen, Geschenk vsn 500 fl. ron dem Armenfond in Hopfgarten. Wien, die Frag» über Verwaltung deS BundeZeigenthums. Janku. Urban. Russische Notabilitäten. Lichtere Aus sichten hinsichtlich

: --Ich genehmige diese Anträge, und schließe den »Patents - Entwurf, mit Meiner Unterschrift versehe», »zurück.' Schönbrnnn, den S. Augnst 1350. F r a » z I o s e p h m. p. Am 21. August ist in der k.k. Hof- und Staatsdnicke- rei in Wien das 112. Stück des allgemeinen Reichsge- fetz- lind Regierungsblattes) und zwar vorläufig bloß in der deutschen Alleinausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nro. ZZ9, Das kaiserliche Patent vom 2. August 1850, wodurch für Ungarn, Kroatien, Slavonien

dieses Stückes wer den in kürzester Frist nachfolgen. Innsbruck, 24. Aug. Wie wir eben vernchinen, wird noch IM Laufe dieses MonatS der Ankunft des Kommandanten deS 4. Armeekorps, FZM. Grafen Wratislaw, der sich auf einer Inspektionsreise befindet, dahier entgegengesehen. Aus dem Zillerthale, 17. August, wird der Salzb. cvust. Ztg. Folgendes berichtet: Sie haben in Ihrem Blatte zu wiederholten Malen die Auswanderung der Zillerthaler nach Ungarn besprochen. Ich bin nun in der Lage, Ihnen auö vollkommen

und sich nack Un garn ansiedeln. Damit aber diese Ansicdlnng fnr sie zum Guten ausschlage, ist wohl vor Allem nothwendig, daß die Auswanderer gute, gesunde, wohlfeile und über haupt in jeder Hinsicht passende Länderelen bekommen. Nun ist mir der Verkauf einer sehr großen Menge von Ländereien aller Art, ganz oder tbeilweise bebaut, oder anch noch ganz unbebaut »nd von jeder Größe, so daß selbe sür 1 bis 200 oder 30N Familien weit ausreichen, in Ungarn überlassen. Die Zablungs-Bedingunge» kaun ich so billig

noch urbar zu machen ist, dann ob und wie viel Wald. zu lich, welchen Betrag man zu zahlen wünscht, wie viel davon aus einmal und in Welchen Raten der Rest. Ist mir dann Ihr Auftrag mit diesen Angaben zuge kommen, so werde ich sogleich das Beste und Passendste in der angegebenen Gegend unter genauer Beschreibung der Ländereien Ihnen wieder mittheilen/ Sagt das vor geschlagene Land den Auswanderer» zu, so mögen selbe aus ihrer Mitte vertrauenswertbe und.verständige Männer aussuche» und diese nach Ungarn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.12.1868
Umfang: 6
und Zustände Oesterreichs im Vergleich zu frühern Perioden bei weitem gesünder und geordneter. Allein noch sind die nationalen Parteien in Ungarn nicht ganz versöhnt, noch droht von Außen fortwährend die Störung der innern Eintracht und Ruhe, noch werden von den Gegnern Oesterreichs mit allen Mitteln der Verlockung und Aufwiegelung die SeparalionSgelüste angefacht und deshalb steht den »Staatsmännern der Deakpartei in jeder Richtung eine neue große Arbeit bevor. — Die „Presse' zählt dem nach angesichts

der Neuwahlen in Ungarn darauf, daß die Macht derThatfachen eineUmstimmung und Läute rung selbst im Schooße der Linken allmälig herbei führen werde. — Die „N.Fr. Presse' meint, der Ein druck der Thronrede „nach Außen werde zweifellos ein tiefer und nachhaltiger sein, denn dieselbe manifestire in glänzender Weise die Wiederherstellung des innern Friedens und die Erstarkung des Reiches durch Lösung des Zwiespalts mit Ungarn. — Auch der„Wdr.' sowie das„Vaterld.'konstaliren, dieThronrede athme

sein werden. — Graf Julius Szecheuyi, ObergefpanS- SteUvertreter des Oedenbürger ComilalS, wurde zum Obersthefmeister des Erzherzogs Joseph ernannt.' — Auf Antrag Szathmari's beschloß die hiesige Stadt- repräsentanz anläßlich des ReichStagSabschlusfeS ein Gnadengesuch zu Gunsten BöSzörmenyi's und anderer wegen Preß- oder politischer Vergehen Verurtheiller an den Kaiser zu richten. *— 12. Dez. „Naplo' bespricht in seinem Leader die preußische Politik. In Ungarn hat man Sym pathien für Preußen, die sich nur mehren

und festigen werden, wenn Preußen nicht über die Schranken des Prager Friedens hinausgeht. Sollte aber aus einem Bruche des Prager Friedens durch Preußen ein Krieg entstehen, so wird Ungarn seine Pflicht thun. Man soll in Preußen nicht auf eine ungarische Partei spekuliren, welche dem Ausgleich feindlich ist; es gibt in Ungarn keine öffentliche Partei, die auf dem Wege der Revo lution oder des VerratheS ihr Ziel erreichen wollte. Die Armee heißt österreichisch-ungarische Armee und kommt es zum Kriege

, so werden die Ungarn ihrer KriegSehre keinen Makel beibringen lassen. Ausland. ' München, IL. Dez. (Zur Reorganisation deS NeichSratheS. — VerlobungSgerüchte. — Preßbureau. — Kammer.) Die Regierung laborlrt zunächst an der Reorganisation deS NeichSratheS, welche ebenfalls noch in der kurzen Zelt der gegenwärtigen Land- tagSpcriode zum Abschluß kommen soll. Die Ulrramon- tanen wollen natürlich von diesem Gesetz nichts wissen, da ihnen der bisherige NeichSrath in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung die sicherste

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1865
Umfang: 6
der 13-13er Gesetze könnte nicht stattfinden, da diese nie von den Kroaten aner kannt, auch auf dem kroatischen Landtage nie publizirt wurden, während dieö Letztere doch nach dem allen staatsrechtlichen Verhältnisse Kroatiens zu Ungarn un erläßlich sei. Im Jahre 1661 habe man keine Be schickung dü»» ungarischen Landtages von Seite Kroa tiens, sondern nur die Verhandlung über eine neue Verbindung Kroatiens mit Ungarn verlangt, woraus deutlich hervorgehe, daß auch die Ungarn anerkennen, eS habe das alte

Verhältniß Kroatiens zu Ungarn aufgehört. Unter solchen Verhältnissen ist der Ansicht der „Nar. Listy» zufolge eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Bedingungen deS Anschlusses wieder nothwen dig. Zu diesem Zwecke habe eine gleichzeitige Einbe rufung der beiden Landtage stattzufinden; dem ungari- schen sei der vom Kä ser bestätigte 1361er LanvtagS- Artikel, in welchem die Kroaten die Bedingungen deS Anschlusses bezeichneten, vorzulegen, worauf sich der un garische Landtag auSzusprechen hätte

die Rechlökontinuilät der 1343er Ge setze in relativer Weise, indem der siebenbürgifche Land tag sich für die Union mit Ungarn auSsprach und auch seine Vertreter nach Pesth entsandte, aber eS sei doch zu berücksichtigen, daß die Rumänen und ein Theil der Sachsen mit dieser Union nicht zufrieden waren, ja sogar zu den Waffen griffen. UebrkgenS seien auf Grundlage der damaligen feudalen Wahlordnung die Rumänen gar nicht, die Sachsen nur sehr schwach ver treten gewesen. In dieser Frage also, schließen „Nar. Listy

gewinnen, indem er da durch die große Sünde, welche vaS Februarpatent an dem Oktoberdiplom, begangen, beseitigt. „Pesti Naplü' wendet sich in feinem neuesten Blatte auch gegen die czechifche Partei unv deren Organe „Narodny Listy', welches dem neuen Kabinete unlängst die Warnung zukommen ließ: „Wer steht, gebe Acht, daß er nicht falle!» „Pesti Napl6', erinnert daran, daß schon zu jener Zeit, wo sich im österreichischen ReichSrathe eine freundlichere Stimmung Ungarn gegen über zeigte, diese Wendung

auf die czechifche Partei eine sichtbare Wirkung gemacht habe. Die czechifche Partei sei plötzlich von Furcht vor dem DualiömuS befallen worden und. während sie frühes in den Reihen der er bittertsten Gegner Schmerlings gekämpft, habe sie schon damals Ungarn ganz vernehmlich die Drohung hinge worfen, daß sie sich früher der Centralisation in die Arme werfen wolle, ehe sie sich mit dem Dualismus zufrieden gebe. „Pesti Naplü' habe dieser Partei schon damals geantwortet, daß eS seinerseits lediglich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.10.1898
Umfang: 10
ist als Jenes, gegen welches sie zu schützen vorgibt. „Der Mensch hat nur ein Mittel sich von den Fesseln, die ihn scheinbar unzerreißbar gebunden halten, zu befreien: «r braucht nur dir christlicht Lebensauffassung sich anzueignen, d. h. das göttliche Gesetz der Liebe als die einzige Ungarn und das Streben nach noch größerem Ein fluß bewogen die tschechischen Feudalherren, mitten in Oesterreich einen autonomen Staat der Wenzels krone aufzurichten. Graf Taaffe war ihr erstes Werkzeug, der ohne legislatorische Gaben, ohne Ziel

« hatte aus ihrer Geschichte nichts gelernt. Sie lieferte reichlich die Kräfte zur Zerstörung Oesterreichs' und machte mit den Tschechen gemeinsame Sache, statt zu bedenken, daß nur ein einheitliches starkes Oesterreich sie vor Rußland beschützen konnte. Ein Zerfall der Monarchie war gleichbedeutend mit dem Aufgehen im russischen Reiche, und so glichen sie dem Manne, der den Ast absägt, auf dem er sitzt. Auch Ungarn trug einen gewichtigen Theil der Schuld am Untergange. Theilnahmslos sah es dem verzweifelten Kampfe

der Deutsch-Ocsterreicher zu, entfremdete sich diese dadurch und bedachte nicht, daß nur ein slavisch-klerikales, föderalistisches Oester reich ihm gefährlich werden konnte. Das Schlag wort „Los von Ungarn' war in Rom aus Haß gegen die Zivil-Ehe ausgegeben worden und wurde von den österreichischen Antisemiten ausgebeutet. Niemand fand sich in Ungarn, der, wie Graf Julius Andrässy 1871 gegen die Hohenwart'schen Funda- mental-Artikel, so im Jahre 1393 gegen Graf Thuns Maßregeln gleichen Einspruch erhoben

hätte. Der wirthschaftlichen Trennung folgte die Personal-Union und Ungarn stellte sich, in unheilbarem Pessimismus vom Zerfall der Monarchie in eine Staaten-Föde ration überzeugt, so viel als möglich selbständig. Strenges Gericht hält der Verfasser über die Deutschen und hart werden ihnen ihre Fehler vor geworfen. Die Aufrechterhaltung der deutschen Amts und Armeesprache war eine Lebensbedingung, denn: „Oesterreich wird deutsch sein, oder es wird nicht fein'. Satt dessen suchten sie ein Bündniß

dir Kavalierpartei und der Klerikalen zu durch schauen. Aber die große, standhafte deutsche Partei fand sich nicht, der radikale Flügel trieb Politik auf eigene Faust und die Antisemiten förderten die Sache der Klerikalen. So währten die Wirren noch weit über das Ende des 19. Jahrhunderts fort und trennten immer mehr die organischen Bestandtheile des Staatskörpers. Der problematische Erfolg der Ungarn ließ die Tschechen nicht ruhen, bis sie das Gleiche erreicht hatten, und auch die Polen strebten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 18 von 20
Datum: 10.03.1906
Umfang: 20
V.Guggenbergs Wasserheil- anstalt: Madame Ethel Labouchöre, Holland. Fräulein Eugenie v. Theumer, Prag. Graf und Gräfin Rudolf Kinsky, Matzen, Niederösterreich. Moritz Graf Eszterhazy, - Ungarn. Gsza Graf Majlath, Ungarn. Hofrätin Marie Stransky von Heilkron, Wien. Friedrich Graf Kulmer, Agram. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Drummoud, England. Frau Emma v. Gäal und Fräulein Hanna v. Kund, Somogy-Faisz. Franz von Szögyeny-Marich, k- u. k. Kämmerer, mit Gemahlin und Töchtern, Czelldömölk

, Ungarn. Fräulein Marie Schmalz- hofer, Wien. Sophie Gräfin Thürheim, Schloß Weinberg, Oberösterreich. Frau Johanna v. Janoky mit Tochter^ Puszta-Egeri. Mlle. Marie de Eimes, Benise. Wilhelm Kindermann, k. k. Rechnungsrevident im Handelsmini sterium, Wien. Monsieur et Madame de Mankowski mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Mlle. Irene de Szillay, Ungarn. Monsieur und Madame de Rohland mit Söhnen, Polen. Villa Alexandra: Gräfin Platter. Frau Geisler. G6za

v. Gränzenstein, Ungarn. Herr und Fran v. Mankowski mit Kindern und Dienerschaft, Russisch- Polen. Hotel Elefant: Armand Kamauf, Reisender, Wien. August Wildling, Kaufmann, Innsbruck. Rudolf Payr, Reisender, Innsbruck. Josef Kriß. Reisender, Wien. Max Rieß, Reisender, Berlin. Betti Felicetti, Sand in Taufers. Auguste Merkl, Oberinspektorsgattin, Wien. Dr. Alfred Hawranek, Oberstabsarzt d. R., Wien. Josef Sturm, Lienz. Hans Cerwenka, Bozen. Schleizer, Assessor, München. Alexander Jebinger, Kaufmann, Wien

Lehrburger, Kaufmann, Nürn berg. v. Brollinus, Assessor a. D., Schwerin, Mecklenburg. Thöny, Reisender, Linz. Dr. Franz Rampolt, Staats- anwaltssubstitut, Innsbruck. Hermann Egger, eanä. Mr., Jnnsvruck. Graf und Gräfin Anton Apponyi, Herrschafts besitzer, Ungarn. Florian Wieser, Fabrikbeamter, Wien. Josef Macht, Reisender, Wien. H. Wessely, Zivilingenieur, Linz. Rudolf Ehrenfreund, Wien. I. Kurtz, Kaufmann, Wien. D. Seligmann, Kaufmann, Pilsen. Robert Drobk, Kaufmann, mit Frau, Innsbruck. Erich Kurz

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