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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 08.11.1902
Umfang: 12
zur Zahl der früher innegehabten noch zehn Mandate gewonnen. Es hat eine ganz gewaltige Stärke verschiebung stattgefunden, welche beweist, wie sehr die Judenliberalen in Niederösterreich ab gehaust haben. Also Sieg links, Sieg rechts, Sieg auf allen -Seiten, Sieg trotz der fürchterlichsten Agitation seitens der Gegner, trotz der grenzenlosen Wahl schwindeleien, trotz des ungeheuern Geldaufwandes .zwecks Stimmenkaufs, trotz horrender Schweigsummen, welche die Juden ausgegeben hatten! ES meldeten Ziele

trotz der raffinier testen Agitatwn der Gegner bis zum letzten Augen blicke ; diese schlugen Wahlaufrufe für ihre jüdischen Kandidaten an Kirchenportalen an; sie verfaßten verfängliche Wahlaufrufe, worin sie Dr. Lueger priesen, natürlich bloß in der Absicht, die Wähler zu täuschen. Im zweiten Bezirke, wo beinahe die Hälfte der Einwohnerschaft Juden sind, drohten die Rabiner ihren Glaubensgenossen mit der Ex kommunikation. wenn sie nicht den jüdischerseits auf gestellten Kandidaten ihre Stimme geben

, welche aber trotz aller Bemühungen von den liberalen Bewohnern sehr schwach besucht wurde. Durch diese höchst sonderbare Verquickung von Mission und unmittelbar folgendem Wahltag gewinnt eS den Anschein, als ob die Mission aus rein poli tischen, wahltechnischen Gründen abgehallen worden wäre. Selbstverständlich ist das ein Unsinn. Denn um eine Gemeinde einer bestimmten politischen Partei zuzuführen, hält man Wählerversammlungen, aber nicht Missionen ab. ES heißt den heiligen Volksmissionen ihren Charakter

erlassen wurde, welches aber bis heute, insbesondere wegen der §§ 5 und 6, noch immer ein Vogelfanggesetz ist, wird es von den Welschtirolern ganz gehörig ausge beutet; im italienischen Landesteile werden trotz dieses Gesetzes Vögel feilgeboten und in den Gasthäusern verspeist. Das fragliche Gesetz hat ja gar keine Be deutung mehr; glauben denn die Italiener, daß sie wirklich berechtigt sind, stets die Vögel nach ihrem Belieben fangen und verspeisen zu können, glauben denn sie wirklich

und es kann mit Fug und Recht behauptet werden, daß dieses Gesetz von allen Kronländern Oesterreichs in Tirol eine Ausnahme macht und nur deswegen, um den wel schen Signori den Leckerbissen nicht, vorzuenthalten. Trotz aller Wachsamkeit in Bozen werden auf verschiedene Arten, meistens durch die Post, Vögel llen öffentlichen Lokalen, sowie in de« geschmuggelt, selbstverständlich nur an jene Personen, die der Macht der. Gewohnheit nicht widerstehen können. (?) Hervorragende Männer der Wissenschaft

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
Wasser auf seine Mühle rinnt. Er hat sich fein in die Wolle gesetzt, während es dem Wembauer trotz seiner harten Arbeit, trotz seines Fleißes und seiner Genügsamkeit gewiß nicht zum besten geht und die Taschen der Konsumenten überdies noch gründlich geleert werden. Der Wein handel hat trotz aller gegenteiligen Behauptungen seinen Mann noch immer gut genährt, überall brachte er Reichtum und Wohlhabenheit, das beweisen die vielen und großen Vermögen im Weinbaugebiete und darüber hinaus

-- treibungder Weinpreiserhöhung vom 3. November, die doch für den Konsum nur eine umso größere Gefahr bedeuten muß. Wäre die kleine Privatweiu-- steuer eingeführt worden, so behaupte ich trotz Ihrer gegenteiligen Meinung, Herr Dissertori, hätte sie vor allem der Konsument zu tragen gehabt. Ich behaupte dies, abgesehen von den schon früher an gegebenen Gründen, mit umso größerer Sicherheit deshalb, weil man es am 3. November ohne Wimper-- zucken wagen konnte, den Weinpreis um das min destens Siebenfache

betonte der Gesandte die Übereinstimmung der Anschauungen des Papstes und Kaiser Wilhelms, ihr Zusammenwirken, dem allein es zu verdanken sei, daß das kostbare Gut des konfessionell n Friedens auch im verflossenen Jahre den „zerstörenden Mächten' zum Trotz er halten blieb. ^ m Me Lrottnung tles englisches Parlaments. Am 31. Jänner begann die erste Session des im De zember v. I. neugewählten englischen Parlaments. Die Eröffnung war aber nur eine formelle, auf die am 6. Februar die feierliche

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1904
Umfang: 8
!' Boote wurden herabgelassen und kamen auf uns rasch zu, man warf uns Rettungs gürtel und Taue zu, aber wir waren zu schwach, um uns selbst daran helfen zu können. Ich griff nach einem Tau, sank aber in demselben Augen blick entkräftet unter. Dann verließ mich das Be wußtsein. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich auf dem Lazarettschiff. , So hat Mezenoff, der Stewart, den Reportern erzählt. Trotz seiner 22 Wunden und der Erklärung der Aerzte, daß nur ein Wunder ihn am Leben erhalten könne

es auf dem rechten Flügel lebendig — zunächst hörte man Gewehrfeuer, dann begannen auch die Maschinen gewehre zu knattern, ein Höllenlärm entstand. Drei Züge Donkosaken hatten in Schwärmattäcke eine feindliche Batterie zu nehmen gesucht, schon waren versitätsplatze vor dem Haupttore. Die Studenten, welche sich auf dem Balkon der Aula befanden, der auf die Gaffe hinausgeht, beschimpften von dort die Polizei und bewarfen sie trotz wiederholter Auf forderung, sich ruhig zu verhalten, mit Obst und Kohlenstücken

/ erhielt er von einem Studenten einen Schlag ins Gesicht. Die Polizisten zogen nunmehr blank und attackierten die Studenten, die sich in die Hörsäle flüchteten. Mehrere der Studenten wurden durch Säbelhiebe schwer verletzt. Der Dekan der theologischen Fakultät, Dr. Kis, forderte die Polizei auf, das Gebäude zu verlassen, was die Polizei mit Rücksicht auf die obigen Vorfälle verweigerte. Trotz wiederholter Insulten der wieder angesammelten Studenten verhielt sich die Polizei passiv

, in der beschlossen wurde, in energischester Weise gegen die Kundmachung des Rektors Stellung zu nehmen. Vermischtes. Ghrfurchtsbezeugttng bei Uerfehgangen. Der Kassationshof hatte am 19. November zu ent scheiden, ob jedermann, trotz der staatsgrundgesetzlich gewährleisteten Glaubens- und Gewissensfreiheit, verhalten sei, vor dem auf dem Versehgang be griffenen katholischen Priester den Hut abzunehmen. Der Schuster Anton Berger, der vom Krcisgericht Korneuburg wegen Beleidigung der katholischen Kirche zu drei

Tagen Arrests verurteilt worden war, weil er am 19. Juli 1904 in Hohenau, trotz Ausforderung des Herrn Kooperators Jgnaz Posko- schil, nicht den Hut abnehmen wollte, hatte eine Nichtigkeitsbeschwerde eingebracht. Der Vertreter der Generalprokuratur, Hofrat Lorenz, bezeichnete die Beschwerde als unbegründet. Das Aergernis- erregende liege in der ostentativen Weigerung der Hutabnahme bei einer notorischen Zeremonie der katholischen Kirche, und demgegenüber könne man sie an den Geschützen und stachen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1906
Umfang: 8
und von da unter Aufsicht des Kortes ins Wahllokal geführt. Noch während der Abstimmung werden Stimmen gekauft. Die Kortes suchen der Gegenpartei ihre Fahnen und Federn wegzu nehmen, wobei es häufig genug zu Schlägereien kommt. Der siegreiche Kandidat gibt dann den Aldomas^ d. h. er zahlt Wein und Bier. Dann werden die Wähler nach Hause geliefert und der Abgeordnete läßt sich gewöhnlich bis zur nächsten Wahl nicht wieder sehen. Trotz des hohen Zensus weiß der Zehnte kaum, warum er wählt. Geld, Alkohol und Pression

', der jeden aufrichtigen Katho liken betrüben und anekeln mußte. Aber auch ein Kampf, der einen teilweisen Sieg der Feinde be stimmt in Aussicht stellte. Gar mancher „Volks vereinsboten' - Freund fürchtete, es möchte nach einer so beispiellosen Hetze dieses so kathol.-patrio- tische und populäre Blatt fast keine Abnehmer be kommen. Und in Wirklichkeit? Trotz allen Kampfes, trotz allen Ansturmes, trotz aller Hetze — ging die Abnehmerzahl zurück? Mit nichten! Im Gegenteil! Die Abonnentenzahl hat sich seit Jahresfrist

ver- vielsacht, die Auflage ist leicht um 10.000 gestiegen — ohne Freiexemplare — und die Gegner dürfen es glauben, daß der mit dem Tode ringende „Volksvereinsbote', wie sich die wahrheitsgetreue „Bauern-Ztg.' ausdrückt — täglich an Abonnenten zunimmt. Nun frage ich: Stellt ein solches Wachs tum trotz des heftig wütenden Kampf nicht einen herrlichen Sieg dar? Zeigt dieser glänzende Erfolg nicht offenkundig, mit wem es das treue Volk von Tirol hält und halten will? Ist dieser Sieg nicht ein Zeichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 23.02.1907
Umfang: 12
zu manchen Nachbargemeinden entschieden im Vordergrunde. Tie Klänge der Musik, die bengalischen Strahlen und die dröhnenden Pöller verliehen der Feier einen ganz besonderen Glanz. Stanzach, IL. Februar. Daß im äußersten Norden Tirols wahre Patrioten und wackere Bündler find, bekundete die am 17. Februar um 8 Uhr abends in Stanzach stattgesundene Ovation anläßlich der Sanktion der neuen ReichSratSwahlordnung. Trotz ungünstiger Witterung und großer Schnee massen machten sich mehrere Bündler auf, um Bergfeuer anzuzünden

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

noch als „Aus schußware' galten, geht der segenbringends Same des Bauerbundes gut aus. Die zahl reichen Freudenseuer tm Tale und den Ge lände» haben es bewiesen. Villanders, 21. Februar. Da im „Tiroler' noch kein Bericht über die Wahlreformfeier veröffentlich: worden ist, so beeile ich mich, der wackeren Villanderer zu gedenken. Sie verdienen es. Denn trotz Gegen agitation hatten sie unzählige Feuer angezündet. Von der Straße bis hinauf zur Kirche war ein Feuer an dem anderen, worüber natürlich alleS staunte

, sondern vorwärts, vorwärts nur sei die Losung! Waid ring, 20. Februar. Am l7. Februar um 6 Uhr abends wurden auf der Grünwald-Alpe Meter) Berg- seuer abgebrannt. Infolge der großen Schnee massen unterlag es großer Anstrengungen, die Höhe von gut 18>^0 Meter zu ersteigen, wozu sich aber trotz deS zweifelhaften, stürmischen Wetters ewige beherzte Burschen bereit er klärten, daS Unternehmen auszuführen und eS bewerkstelligten, bei teilweifem Sturmwetter ein herrliches Höhenfeuer zu stände zu bringen

, welches auch vom Tale aus mir Jubel und Musikklang begrüßt wurde. Wörgl, 20. Februar. Die Bergbeleuchtung blieb auch in Wörgl und Kirchbichl trotz deS anderthalb Meter hohen Schnees nicht zurück. Punkt 8 Uhr abend» verkündete aus dem Gratenbergl-Kirchbichl ein Feuer mit Pöllerknall den Anfang der Berg beleuchtung. Darauf kamen Feuer in Anger burg zum Vorschein. Am schönsten war die Beleuchtung am Hännersberg, wo gegen 2>> Feuer brannten. Das schönste davon war eine pyramidenförmige Feuersäuls mit acht bis zehn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 18.05.1907
Umfang: 12
sind bloß neun gegen Schrafsl. Der Kunstdüngcragent hat hier also kurz abgebissen, trotz aller versteckten Agitation, die in letzter Zeit sür ihn getrieben wurde, und trotz Gratis- Kunstdünger, der gespendet wurde, und trotzdem noch in letzter Stunde während der Wahl handlung von Lienz die Aufforderung^kam, nur den Grimm zu wählen: fast das ganze I'eltal stimme für ihn. Es w.irde auch der Versuch gemacht, diese Aufforderung unter die Wähler zu bringen, um Verwirrung zu stiften. Doch ein paar

, die er jedenfalls bälder vergessen wird als die bittere Wahrheit, daß nun das „Ländle' das erste und bis zur Stunde einzige Kronland Oesterreichs ist, welches einfarbig christlichsozial in die Hallen des Parlamentes zieht. Kufstein, 15. Mai. >Nach der Wahl., Unser Resultat in der Hochburg des Freisinns und Fortschritts hat die deutschen Recken na türlich sehr srappieri. Trotz ihrer Agitation, an der sich besonders Herr Bürgermeister Egger in nicht gerade gebildeter Weise be teiligte. trotz der Verbreitung

von zwei Flug blättern am Tage vor der Wahl, die selbst aus der GemeinZetafe! aufgehängt wurden, trotz aller anderen Mittel, die angewendet wurden und über die wir noch später berichten werden, haben diese Herren, die noch vor einigen Tagen so prahlten, die gewiß knappe Majorität von nur .;2 Stimmen über uas erlangt. Das Stimmenverhältnis von Kusstein ist sehr interessant: Ma:)c 291, Knapp 323, Holzhammer 186, Egger 9, ungültig 8. Die Hochburg also ist gefallen. ES stehen den 3^3 Freisinnigen nun 477

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 04.01.1902
Umfang: 12
Seite 4 „Der Giro! er' Samstag, 4. Jänner 1902 Dr. Bachmann, fand eben und findet noch Muth und Kraft bei Ausübung seines schweren Amtes in unserer heiligen Religion. Ja, aus dieser Quelle schöpfte unser geehrter Herr Doctor trotz mancher Schicksals schläge in seiner Familie, trotz seiner angestrengten, beschwerlichen Arbeiten bei den weiten schlechten Wegen des ausgedehnten Gemeindebezirkes, seine immer gute Laune, seinen unverwüstlichen Frohsinn. ES ist gewiss keine Kleinigkeit

Doctor ist, bewies das heutige Fest ge nügend. Trotz des schlechten Wetters und des tiefen Schnees erschienen zahlreich die Feuerwehrmänner von Lengmoos-Klobenstein, deren Commandant der Gefeierte ist, die Vertretung der Gemeinde mit Vor stehung, eine Deputation der Feuerwehr von Unter inn, Clerns und Lehrerschaft, Gensdarmerie, sowie die ehrwürdigen Schwestern des Deutschordens, die im Spitale und in der Schule hier treffliche Dienste leisten. Aus die herzliche Ansprache des Herrn » PsarrerS

,Vergelt's Gott' allen edlen Spendern.' Von Höerinn am Pikten wird uns berichtet- (V olks Mission.) Wie wohl in nahezu allen Seelsorgsstationen des Ritten, so wurde im hl. Jubiläumsjahre auch bei uns eine hl. Mission ab gehalten, und zwar vom 25. bis 29. December v. I. durch die hochw. l'. ?. Anton in O. und Eugen O. 51. Die Betheiligung seitens der Be völkerung sowohl in unserer eigenen SeelsorgSge- meinde als anch von den Nachbargemeinden Wangen und Giesmann her war eine große, trotz des schlech ten

, so windet die Freude über den Einzug des Seelenhirten schönere, dauernde Kränze um die Herzen seiner treuen Seelsorgskinder. — Hochw. Herr Roman Neuner, geboren in St. Leon- hard (Pitzthal) wird Freitag den Z. Jänner, vor mittags als f.-b. Pfarrer in Nauders einziehen. ßin alter Student vollendete, wie uns aus Laatsch berichtet wird, am heiligen Abend seine irdische Laufbahn. AloiS Laimbeerer warf sich mit Eifer auf die wissenschaftlichen Gebiete, doch war es ihm nicht gegönnt, trotz wiederholten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1901
Umfang: 8
ist für eine weiterge hende Reciprocität im Handelsverkehr der Staaten, für. das völlige Aufhören des wirthschaftlichen Krieges gegen andere Völker und für die Abschließung von Handelsverträgen, die dem'Ueberschuß der Produktion der Vereinigten Staaten auf Grund billiger und gerechter Bedingungen neue Absatzgebiete in fremden Ländern eröffnen sollen. Der Macht der Verhält nisse hat sich Roosevelt nicht verschließen können. Trotz der er staunlichen, in der Geschichte der wirthschaftlichen Entwickel ung aller Länder

und Zeiten einzig dastehenden Ziffern des Ex poses der Vereinigten Staaten, trotz Trusts und Combines imö trotz der fabelhaften Steigerung des inländischen Consu- mes droht auch jenseits des Ozeans das Erscheinen des ge-, fürchteten Gastes, der Ueberproduktion. Sind die Bedürfnisse des heimischen Marktes einmal saturirt, verliert das Inland seine Aufnahmsfähigkeit, so muß Industrie und Handel daran denken, sich neue konsumfähige Gebiete zu erschließen. Das System des hochgespannten Protektionismus

anzurichten, wie sie die Mac Kinley-Bill seinerzeit angerichtet hat. Von dieser Ge fahr ist unter allen Industrien eben die deutsche vielleicht am heftigsten bedroht, weil sie noch immer im Aufstreben begriffen ist, und weil auch sie an der Ueberproduktion krankt. Und die Frage entsteht, ob nicht in absehbarer Zeit die Reverenz, welche Kaiser Wilhelm dieser Tage der großen Republik erwies, trotz seiner Versicherungen der freundlichsten und herzlichsten Gesinnungen einer kühleren und reservirten Haltung

maßen, dern geringste Gestalweränderung gefährliche Wirkun gen im Gefolge haben mußte. Trotz alledem fanden sich zwei (House movers) zu dem Wagniß bereit. Gegen eine Sicher ungssumme von 210.000 Mk. wurde der Auftrag Harvey Sheeler zu teil. Die Jmmanuelkirche, ein massiver Haustein bau, ist im Jahre 1869 errichtet worden und hat eine Breite von 28.35 Meter bei einer Länge von 49 Metern. Der Giebel der Ost- oder Hauptfront erreicht eine Höhe von 30.6 Meter über der Straßengleiche

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1911
Umfang: 8
73 vBvzuer Zeitung' (Südtiroler Tc>ab!-' ' Donnerstog. den 30. Mär^ 1Att. A Londo», 29. März. Die „Times- melden aus Peking: Allgemein ist. man der Ansicht, daß die Antwort Chinas auf die letzte russische Note, welche in äußerst demütiger Form abgefaßt war, endgültig jeden Vorwand für Rußland, Repressa lien zu ergeifen, verschwinden machen wird. Trotz dem.herrscht hicr großes Unbehagen und manbe» fürchtet, daß in Petersburg die Absicht besteht, China zu bestrafen, ob nun ein genügender

ersucht. Schlichtings Leiche wird einbalsamiert und bis zum Eintreffen der Anordnungen seiner Familie in der deutschen Kapelle beigesetzt. Der Witwe dürfte eine monatliche Regierungspension von 1700 Mark be willigt werden. K d n st a n t i n o p e l, 29. März. Die ge samte türkische Presse gibt heute der schärfsten Ent rüstung und dem Schmerze über die Erschießung des Freiherrn v. Schlichting Ausdruck. In allen militä rischen Kreisen spricht man von dem heldenmütigen Tode des Offiziers, der trotz

, v. Schlichting zum Tode. Fiir diesen Fall hatte die Regierung vorher beschlossen, den Mörder sofort erschießen zu lassen trotz der großen Gefahr, welche bei der gegenwärtigen- Er rcgung unter den Albanesen diese Exekution be deutet. ' Konstantinopel, 29. März. Der Mörder des Oberstleutnants v. Schlichting, der Albanese Hadschi! ben Ibrahim Resul ist heute standrecht lich erschossen worden. Ermordung eines Bandeuchefs. Belgrad, 29. März. Nach hier eingegan genen Meldungen haben türkische Soldaten

Meere selbst Rußland ge genüber ermöglichen. Kelezramm der ..Bozner Zeitung-.) London, 29. März. Den „Times' wird aus Tanger gemeldet: Nach einer am '4. März aus Fez abgegangenen Post, die gestern hier einge troffen ist, iit über die Lage in Fez Schlechtes zu berichten. Trotz der starken Regengüsse und der da durch veruriachten Überschwemmungen weigern sich die Ch:fs der Stämme, mit dem Sultan ein Ueber- einkommen abzuschließen. Die Rebellen haben viel? mehr dem Sultan mitgeteilt, daß sie Fez

verunglückte der 22jährige Italiener Gei, der von Jssy les Moulines mit einem, kleinen Zweidecker aufgestiegen war und in bedeutender Hohe die Häuser von Puteaux erreicht hatte, als Plötzlich sein Motor versagte, der Apparat zu sin ken begann und trotz aller verzweifelten Anstreng ungen des Aviatikers Äer Gleitflug des Zweidsk- °ers in Sturz ausartete. Der Zweidecker fiel auf der Rotschildinsel in der Seine nieder, wo er ;er> chellte. Gei lag schwerverletzt unter den Trum- merit. Sein Schädel

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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