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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
Wasser auf seine Mühle rinnt. Er hat sich fein in die Wolle gesetzt, während es dem Wembauer trotz seiner harten Arbeit, trotz seines Fleißes und seiner Genügsamkeit gewiß nicht zum besten geht und die Taschen der Konsumenten überdies noch gründlich geleert werden. Der Wein handel hat trotz aller gegenteiligen Behauptungen seinen Mann noch immer gut genährt, überall brachte er Reichtum und Wohlhabenheit, das beweisen die vielen und großen Vermögen im Weinbaugebiete und darüber hinaus

-- treibungder Weinpreiserhöhung vom 3. November, die doch für den Konsum nur eine umso größere Gefahr bedeuten muß. Wäre die kleine Privatweiu-- steuer eingeführt worden, so behaupte ich trotz Ihrer gegenteiligen Meinung, Herr Dissertori, hätte sie vor allem der Konsument zu tragen gehabt. Ich behaupte dies, abgesehen von den schon früher an gegebenen Gründen, mit umso größerer Sicherheit deshalb, weil man es am 3. November ohne Wimper-- zucken wagen konnte, den Weinpreis um das min destens Siebenfache

betonte der Gesandte die Übereinstimmung der Anschauungen des Papstes und Kaiser Wilhelms, ihr Zusammenwirken, dem allein es zu verdanken sei, daß das kostbare Gut des konfessionell n Friedens auch im verflossenen Jahre den „zerstörenden Mächten' zum Trotz er halten blieb. ^ m Me Lrottnung tles englisches Parlaments. Am 31. Jänner begann die erste Session des im De zember v. I. neugewählten englischen Parlaments. Die Eröffnung war aber nur eine formelle, auf die am 6. Februar die feierliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 23.02.1907
Umfang: 12
zu manchen Nachbargemeinden entschieden im Vordergrunde. Tie Klänge der Musik, die bengalischen Strahlen und die dröhnenden Pöller verliehen der Feier einen ganz besonderen Glanz. Stanzach, IL. Februar. Daß im äußersten Norden Tirols wahre Patrioten und wackere Bündler find, bekundete die am 17. Februar um 8 Uhr abends in Stanzach stattgesundene Ovation anläßlich der Sanktion der neuen ReichSratSwahlordnung. Trotz ungünstiger Witterung und großer Schnee massen machten sich mehrere Bündler auf, um Bergfeuer anzuzünden

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

noch als „Aus schußware' galten, geht der segenbringends Same des Bauerbundes gut aus. Die zahl reichen Freudenseuer tm Tale und den Ge lände» haben es bewiesen. Villanders, 21. Februar. Da im „Tiroler' noch kein Bericht über die Wahlreformfeier veröffentlich: worden ist, so beeile ich mich, der wackeren Villanderer zu gedenken. Sie verdienen es. Denn trotz Gegen agitation hatten sie unzählige Feuer angezündet. Von der Straße bis hinauf zur Kirche war ein Feuer an dem anderen, worüber natürlich alleS staunte

, sondern vorwärts, vorwärts nur sei die Losung! Waid ring, 20. Februar. Am l7. Februar um 6 Uhr abends wurden auf der Grünwald-Alpe Meter) Berg- seuer abgebrannt. Infolge der großen Schnee massen unterlag es großer Anstrengungen, die Höhe von gut 18>^0 Meter zu ersteigen, wozu sich aber trotz deS zweifelhaften, stürmischen Wetters ewige beherzte Burschen bereit er klärten, daS Unternehmen auszuführen und eS bewerkstelligten, bei teilweifem Sturmwetter ein herrliches Höhenfeuer zu stände zu bringen

, welches auch vom Tale aus mir Jubel und Musikklang begrüßt wurde. Wörgl, 20. Februar. Die Bergbeleuchtung blieb auch in Wörgl und Kirchbichl trotz deS anderthalb Meter hohen Schnees nicht zurück. Punkt 8 Uhr abend» verkündete aus dem Gratenbergl-Kirchbichl ein Feuer mit Pöllerknall den Anfang der Berg beleuchtung. Darauf kamen Feuer in Anger burg zum Vorschein. Am schönsten war die Beleuchtung am Hännersberg, wo gegen 2>> Feuer brannten. Das schönste davon war eine pyramidenförmige Feuersäuls mit acht bis zehn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 18.05.1907
Umfang: 12
sind bloß neun gegen Schrafsl. Der Kunstdüngcragent hat hier also kurz abgebissen, trotz aller versteckten Agitation, die in letzter Zeit sür ihn getrieben wurde, und trotz Gratis- Kunstdünger, der gespendet wurde, und trotzdem noch in letzter Stunde während der Wahl handlung von Lienz die Aufforderung^kam, nur den Grimm zu wählen: fast das ganze I'eltal stimme für ihn. Es w.irde auch der Versuch gemacht, diese Aufforderung unter die Wähler zu bringen, um Verwirrung zu stiften. Doch ein paar

, die er jedenfalls bälder vergessen wird als die bittere Wahrheit, daß nun das „Ländle' das erste und bis zur Stunde einzige Kronland Oesterreichs ist, welches einfarbig christlichsozial in die Hallen des Parlamentes zieht. Kufstein, 15. Mai. >Nach der Wahl., Unser Resultat in der Hochburg des Freisinns und Fortschritts hat die deutschen Recken na türlich sehr srappieri. Trotz ihrer Agitation, an der sich besonders Herr Bürgermeister Egger in nicht gerade gebildeter Weise be teiligte. trotz der Verbreitung

von zwei Flug blättern am Tage vor der Wahl, die selbst aus der GemeinZetafe! aufgehängt wurden, trotz aller anderen Mittel, die angewendet wurden und über die wir noch später berichten werden, haben diese Herren, die noch vor einigen Tagen so prahlten, die gewiß knappe Majorität von nur .;2 Stimmen über uas erlangt. Das Stimmenverhältnis von Kusstein ist sehr interessant: Ma:)c 291, Knapp 323, Holzhammer 186, Egger 9, ungültig 8. Die Hochburg also ist gefallen. ES stehen den 3^3 Freisinnigen nun 477

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 18
Datum: 07.01.1906
Umfang: 18
Jahrg. XI7. ,)Tii-o!er V olksbote/'' Seite s. ist eine andere Nummer. Bei unseren schweren Zeiten, wo der Baue» häufig, mehr an sein Gu: angehängt als darauf einge wachsen, lsi, da heißt's sich .kümmern und sorgen Tag und Nachl, heut' so wie morgen, da heißt's rechnen und raiten. sparen und klemmen, rackern und sich plagen, was nur die Rippen tragen, falls einer nicht wie ein abgebissener Türkenkolben vom Estrich herunterplatzen will. Wenn aber ein Bauer trotz Schulden und Lasten, trotz Unglück

und Mißwachs, trotz aller ungünstigen Verhältnisse durch Sparen, durch Kämpfen und Arbeiten sich durchringt und aus seinem Gu:e fest sitzen bleibt, so iest wie ein Nagel, der mit dem Hammer in die Wand getrieben wurde, dann ist er in meinen Augen ein Ehrenmann durch und durch, er mag selbstbewußt und keck überall seinen Namen mit großen, dicken Buchstaben unterschreiben, er ist gewissermaßen ein Held, der sein Vaterland gerettet hat. — Heutzutage leider ist dieses Ringen und Kämpfen, dieses Schinden

, als herausläuft, der Herr Gast geber bleibt häufig ein König Johann ohne Land, das heißt, ein Wirt ohne Gäste; wenn einzelne Herrenleute kommen, muß er sich bücken und drücken wie ein Bedienter und trotz allem Knix und Knax bleibt er doch nur ein armseliger Kreuzerpax; im Herbst muß er Geld leihen — dann kommen die Tauzpseifer und Bodenschleifer, die blasen und drechseln ihm noch die letzte Ehre und das Ansehen aus dem Haus, über Jahr und Tag aber ist der Schneider beim Nadelloch aus. — Es gibt noch mehrere

be redet ihn, er solle das Knechtsein aufgeben und Fremdenführer werden: als solcher verdiene er zehnmal mehr und übers Jahr könnten sie beide ihr Geld zusammenschießen und heiraten. Florian geht trotz der ernsten Warnung des Bauers darauf ein, vernarrt sich ganz in die Rosl, leiht ihr von seinem Geld und wird immer mehr von derselben ausgebeutet. Sein Verkehr mit dem Mädchen wird mehr als bedenklich, es kommt ihm aber schon der Verdacht, daß die Rosl es nicht auf ihn, sondern nur auf sein Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1903
Umfang: 8
Roheit und Brutalität, den vor kurzer Zeit ein hiesiger Manerarbeiter sich leistete. Ein armer Zeisig, der trotz seines kargen Leben» uns mit seinem lieblichen Zwitschergesange erfrent, wurde von diese»» Tyrannen an einem Faden so gebunden, dasl er sich nicht mehr zu rühren vermochte, und hierauf in Brand gesteckt. An Stelle der ihm diktierten achttägigen Arreststrafe wäre ihm eine anSgiebige Tracht Prügel notwendiger und nütz^ licher gewesen. Schade, daß dieses Strasmittel ge- strichen ist, eS fände

oft wirklich praktische Anwendung! Sillian. 2Ü. April. (Assen t iernng.) Bei der am 22. d. M. stattgehabten Assentiernng wurden von den !N2 stellnngSpslichtigen Jünglingen NI! Pro zent als tauglich erklärt. Vom Gech» am 22. April UWlt. (Knnter- buntes.) Am 20. ds. MtS. vtrsammelten sich ans Aeranlassnng des LandtagSabgeordneten und Bürgermeisters Bauer von Reutte schon zum dritten- male im heurigen Jahre die Vorsteher des Bezirkes, um über wichtige Frage»» Ausschlnsi zu erhalten. Trotz

. Darum muß solchen verheuerten Technik in der Orgelbaukunst. Das neue Volksvertretern, die eS mit einem regen Verkehr mit Orgelwerk wurde mit zehn klingenden Registern aus. ihren Wählern ernst nehmen, vieles Reden und wenig gestattet. Der Kreszendotritt, die Druckknöpfe, die praktisches Arbeiten vorgeworfen werden. Natürlich? Kuppelungen auf pneumatischem Wege wirkend, sunk Unsere Banern finden eS aber trotz alledem immer tionieren ausgezeichnet; jeder Ton schlägt leicht und leichter heraus

von einem Stelldichein der Patrioten im deutschen Dörslein Knrtinig. und zwar im einzigen dortigen Gasthof DeutschhauS. Wir geben einen Auszug des Berichtes. verdanken ist. Wer eine gehörige Zusammenstellung der Register versteht, wird eine große Abwechselung und trotz des kleinen Werkes einen wunderbaren Effekt hervorbringen. Sehr schön, kräftig und zu gleich melodisch weich klingt das Prinzipal: das Gamba hat einen hellen Ton mit noblem Strich wie weich die Flaute, wie lieblich die TranSverSslötk, so kräftig wirkt

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 03.03.1906
Umfang: 24
und den k. k. Finanzkonzipisten Josef Hofmann in der Eigenschaft als Steuerreferenten von Innsbruck nach Lienz versetzt und letzteren Herrn zum Vor sitzenden der Erwerbsteuer-Kommissionen III. und IV. Klasse uudderPersonaleinkommensteuer-Schätz- ungs-Kommission für den politischen Bezirk Lienz ernannt. Dle fasckingslieclei'tskel des „Lienzer Sän gerbundes' hat trotz der gelungenen Abwicklung des in unserer letzten Nummer mitgeteilten Pro- grammes nicht jene unbedingte Anerkennung ge funden, welche der vielen

Tänzchen kleinerer Gesellschaften. Das Maskentreiben war diesmal sehr mäßig und ohne Reiz. — Am Aschermittwoch fand sich, wie all jährlich, trotz des scharfen Tauernwindes, der sich gegen Abend erhob, in der Bahnhof-Restauration eine große Gesellschaft zum Häringsschmause ein, der eine reiche Auswahl dem Tage angemessener Delikatessen bot und durch die Vorträge einer Ab teilung der städt. Streichmusik gewürzt wurde, — die erste Buße für die Tanzlustigen, die den Walzer- und Polkaklängen gerne

hat, machte ganz allein am 24. Februar eine Skitour auf den Großvenediger. Trotz des vielen Neuschnees erstieg er die große und kleine Venedigerspitze, das hohe Aderl, das Rainerhorn und die schwarze Wand von Gschlöß aus. )Zrmenbückev-()uote. Das k. k. Mini sterium für Kultus und Unterricht hat die aus dem k. k. Schulbücher-Verlage iu Wien für das Schuljahr 1906/7 an die Volksschulen in Pu stertal abzugebende Armenbücher-Quote wie folgt festgesetzt: Politischer Bezirk Bruneck 333.60 Kr., Ampezzo 57.68

will, und fährt dann fort „Ich habe für das Werk, da ich trotz aller Bemühungen keine deutschen Fachleute fin den konnte, allerdings zwei aus der Provinz Udiue gebürtige Herren als Kompagnons aufge nommen, doch sind diese schon viele Jahre in Greifenburg als Hausbesitzer ansässig und als solide, tüchtige Fachleute tätig. Als Hauptver treter habe ich für den Kammerbezirk Bozen Herrn Alois Pacher in Brixen ernannt. Von einem rein welschen Unternehmen kann nach all dem keine Rede sein.' ?sgävei>lteigerung. Ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 19.10.1907
Umfang: 10
... Infolge. des Katarrhs - stellte sich - im Lause der Nacht mehrere-- ma^e. Hustenreiz mit Hustenanfällen ei». Infolge. Schlaf oft unterbrochen. Se. Majestät.schlief nur wenig. Trotz dieser momenta nen^ Beschwerden erhöhte sich, die - Körpertemperatur nachts, nicht über die Normaltemperatur. Auch bei der Morgenvisite, wurde bei Sr. Majestät kein Fieber konstatiert.., Den Vormittag- über erhob sich die -Temperiitur ebensowenig über die normale. Doch haben die Ärztelheute eine.»leichte Verschlimmerung oer

war. hat sich das Befinden Sr. Majestät des Kaisers im Laufe des Vormittags günstiger gestaltet, als es in der-Nacht und am Morgen gewesen. Der Monarch könnte trotz der schleckten Nacht heute die gewohnte Tageseinteilung einhalten. Es ist danach zweifellos, daß die etwas ungünstigeren Erscheinungeil des Morgens lediglich auf die gestörte,Nachtruhe und den zur Nächtzeit wiederholt eingetretenen Hustenreiz zurückzuführen find. Allerdings hatten die Husten'aufälle den Mo narchen etwaS angegriffen, doch ist Se. Majestät

, das Befinden trotz der schlecht verbrachten Nacht nicht ungünstig, zumal die katarrhalischen Erscheinungen et was zurückgegangen sind. - - Wien, Iii. Okt. Das offizielle - Früh- bnlletin lautet: Der Kaiser verbrachte die Nacht gut. Dcr Husten war gering, die Temperatur normal. Der Krästezu stand ist relativ befriedigend. Wien, 19. Okt. Gestern nm 4 Uhr nach mittag kam im Antoinobil Gräfin -Stefanie Loithal) nach Schönbriniu und begab sich über die blaue Stiege in den Trakt, in dem der Kaiser wohnt

Dr. Marchet bei. , ^ n. . Aus Stadt ttlld Land. 9niisbrilck> 19. Oktober. I (Se. kgl. H o hei t Pri nz Hci nrich> vo n Preußen,) welcher bei Herrn Robert Nißl ans dessen Jagdhanse Martinsbe^g am' Solsteiir zwei Tage zur Gemsjagd weilte, schoß dort trotz Ungunst''der Witterung drei GÄrsööcke. Hente früh fuhr Prinz Heinrich- mittels Auto mobil über Seeseld nach Friedrichshafen, um an einer Ballonansfahrt bei Graf Zeppelin teil zunehmen. (Hoher Besuch.) Ihre kgl. Hoheiten Prinz uud Prinzessin Alfons

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
dort fortzusetzen, wo die Gegen sätze anfeinandergeprallt waren und den Spielern die Karten aus den Händen geschlagen hatten. Seit der Eindnngung der Sprachenvorlagen haben sich die Dinge im Parlament trotz ver schiedener guter Anläufe nicht erheblich gebessert, ja die Versumpfung hat sogar in mancher Hinsicht Fortschritte gemacht, weil eben der durch das böhmische Hindernis erzwungene Stillstand natur gemäß weiter in die Versumpfung führen mußte; aber es hieße die Situation vollständig ver kennen

, daß Böhmen trotz aller Spar wirtschaft sich eines schönes Tages genötigt steht, sich für zahlungsunfähig zu erklären. Die Notlage des Landes trifft in gleicher Weise Deutsche und Tschechen und es ist unter solchen Umständen be greiflich, daß in beiden Lagern derer immer mehr werden, die zum Einlenken mahnen und politische Vernunft predigen. Der Fortbestand des nationalen Haders in Böhmen muß beide Streitteile in den Abgrund wirtschaftlichen Elends führen. Das alles den Führern beider Volksstämme

tun, da sie sich auf das Machtwort der Internationale stützen können. So wird denn das Duell Dr. Ädler-Nemec feine Fortsetzung finden und die Sozialdemokraten werden trotz aller grauen Theorien des Herrn Dr. Bauer und Dr. Renner mit dem nationalen Problem nicht fertig werden. WS?' Z!i « !> IMS! A R LI ^ ^ « I e« i <o « LiM 5 Wyk. Von, der WA W dem rechtsseitigen anstalt, welche ' UZ z»zinglich ist. Daselbst hük» ^ direkt zur S adt - ^ Von Stufels ^ von deren ober auf der alten Pusterta ' - 'KtSe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1911
Umfang: 8
wir in dieser Stunde in ehrender Trauer gedenken wollen, wurde zu einer ernstesten Warnung und energischem Anstoß, dem Schieß, wesen in Gries unter allen Umständen eine neue Heimstätte zu bauen. An dieser Stelle geziemt es sich wohl, einen kleinen Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung und den Werdegang unserer Standschützenkompagnie zu werfen. Es ist trotz eifrigem Nachforschen nicht gelungen, das Jahr zu ermitteln, in welchem die Griefer Standschützenkolonne gegründet wurde. Auch gibt die zerschossene

ausgeführt. Diettrich äußerte sich in der lobendsten Weise über die Aufführung: „Ich hätte nicht geglaubt, daß Warscher so tüchtige Leute auf dem Chore gehabt hätte', sagte er. Warscher war ein Mann von edelstem und gutmütigstem Charakter. Seine Geduld war sprich wörtlich. ebenso seine Energie. Hatte er einmal einen Plan gefaßt, so verfolgte er ihn bis er ans Ziel kam. Trotz seiner genialen musitalischen An lagen und Kenntnisse war »r die Bescheidenheit selbst, einfach in Kleidung und Auftreten

sich auch die örtlichen Verhältnisse. Dem Schieß. Wesen wurde trotz des Friedens, den uns Gott zur Wohlfahrt der Völker noch lange erhalten möge, dennoch in alter Gepflogenheit gehuldigt. Die Gemeindeschießstätte wurde die Freude des Mannes in den Musestunden und die Uebungsstätte für den Jungschützen und ersparte manchem wackeren Landesschützen die mehrwöchentliche Reservedienst, zeit durch die Möglichkeit der Ableistung der vor geschriebenen Schießübungen. Und nun stehen wir vor einer neuen Etappe. Eine schöne

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
Kandidaten zu stimmen, damit den geeinten 'Ansturm der Staats- und Kirchenfeinde die christlichsoziale Partei als mächtiger Schutzwall ungeschwächt entgegenstehe. Stürmischer Beifall quittierte diese Worte. Nach nochmaliger Aufforderung des Abg. Niedrist, fest und treu zusammen zu halten, wurde die Versammlung, die wirklich glänzend uud ohne jeden gegnerischen Widerspruch, trotz Aufforderung zum Sprechen, ver laufen, mit einem begeisterten Hoch auf Niedrist und Noggler und dann aus Papst und Kaiser

wird es hier als selbstverständ lich erachlel, daß Herr Noggler die Stimmen der Malser auf sich vereinigen werde. » Schlanders, 5. Juni. Heute Montag um 10 Uhr fand beim Schupfer- wirt („Goldener Löwe') eine von etwa 300 Per sonen besuchte christlichsoziale Versammlung statt. L.-Abg. Niedrist referierte in klarer, übersichtlicher und echt volkstümlicher Weise über die Gründe der Parlamentsauflösung und die trotz aller miß günstigen Verhältnisse erreichten Erfolge, sowie über die Aufgabe des kommenden Parlamentes

. Nach der beifälligst ausgenommenen Rede stellte sich Kan didat Noggler den Wählern vor und entwickelte in kurzen Zügen sein Programm, dahingehend, daß er, mit dem Rückhalte der christlichsozialeu Partei, immer und überall das Wohl des Volkes und die Wünsche der Wählerschaft nach bestem Wissen und Können vertreten werde. Nach einer kurzen An empfehlung des Kandidaten durch Chefredakteur Ongania gab Abg. Niedrist unter reichem Bei alle noch einige Aufklärungen über die Regelung der Kahlgebirgssrage. Nachdem trotz

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' S0> April 1907. XX. Jahrg. Dienstag, gestrige Obduktion ergab eine Menge von Todes ursachen (Meningitis, Lungenentzündung, Herz- muskelentartung. Milzanschwellung); einzelnes wird noch in Innsbruck untersucht. Die polizei liche Überwachung wurde eingestellt. — Trotz dem ist irgendeine noch nicht aufgeklärte In fektion nicht ausgeschlossen; diese Meinung wird, wie wir hören, selbst von sachverständiger Seite geteilt und es wurden Vorsichtsmaßregeln für gewisse

als Käufer hervor. Preis 38.000 Kr. — Das Gasthaus Neurateis kaufte Serafin Gurschler, Kurzwirt in Unsersrau, um 30.000 Kr. — Die heutige Wählerversammlung war trotz Gegenagitation gut besucht. Dr. Dorfmann ist hier unser Mann. Er wird sicher gewählt, denn niemand kann seine Fähigkeit und seine außer ordentliche, tüchtige Kraft ableugnen. Sein Gegen kandidat, ein Bauer in Schönna, wurde voll ständig abgelehnt. prettau, 27. April. Gestern früh ging auf die Heiliggeist-Kirche eine gewaltige Lawine nieder

teil. Bei der dort abgehaltenen Gegnerversammlung waren aus ver schiedenen Gemeinden und aus Feldkirch zirka 80 bis 100 Personen zusammengelaufen, davon etwa 12 „Fortschrittliche'^) von Frastanz. Na, es ist eine Freude, wie man gegen diese Deutsch nationalen und Liberalen auftritt. Trotz der Hemden Redner aus Linz Salzburg usw. ziehen ihre Versammlungen nicht. Sie können sich schämen, diese Männlein, daß sie selber nicht einmal Red ner auftreiben konnten. Kandidat Alge aus Lustenau

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 05.06.1909
Umfang: 12
ist die Heuernte in bestem Gange und die Qualität desselben eine vorzügliche. Als ein öffentliches Aergernis muß es .bezeichnet werden, daß trotz des fortwährend prächtigen Wetters selbst am Pfingstsonntag am Gurhos im Viertel Sand den ganzen Tag über Heu gearbeitet und mit Ochsen eingeführt wurde. Da man in Tirol Gott sei Dank noch auf Sonntagsheiligung etwas hält, muß dieser Fall, wo einer der höchsten Fest tage des Jahres ohne Not entheiligt wurde, ent sprechend angenagelt werden. Die Kozner

Gemeindewahlreform «nd die Sozialdemokraten. Am Donnerstag abends sand im großen Bürgersaale eine öffentliche Ver sammlung statt, in welcher die Sozialdemokraten gegen den neuen Wahlreformentwurf der Stadt gemeinde Bozen Stellung nahmen. Trotz der Überredungskunst und Beschwichtungshascherer einiger anwesender Gemeinderäte lehnten die So zialdemokraten in einer Resolution die vom Magi strate vorgelegte Wahlresorm als unannehmbar ab. Das ist doch eine starke Pille sür die freisin nigen Herren

rige und unnötige Zersplitterung der katholischen Kräfte versolgt, aber trotz allem hat er nie einen Augenblick daran gedacht, den sturmumbrandeten Posten zu Verlaffen. Ein eisernes Pflichtbewußtsein hat ihn da festgebannt und er hat es treu nach Väterart gehalten, daß von den überkommenen heiligen Grundsätzen nicht ein Jota geopfert werden dürfe. Der Verstorbene war auch langjähriges Mitglied des Konsortiums der Auerschen Buch druckerei und gerade hierdurch hat er bewiesen, daß er den gerechten

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 07.05.1902
Umfang: 14
Farmen. Trotz der optimistischen Stimmung in London fährt die Transvaaler Gesandtschaft in Brüssel fort, alle Nachrichten, dass der Friedensschluss bevorstehe, als Humbug zu bezeichnen. Das Transvaal-Organ »«Petit bleu' veröffentlicht eine Note, welche die Konferenz der Burengenerale am 15. Mai als leere Förmlichkeit bezeichnet. Die Note versichert, dass die Buren Kitchener gegenüber nach wie vor an der Forderung der Unabhängigkeit festhalten. Die Entsendung von 10.000 Mann neuer englischer -Truppen

. Hatsaun, 2. Mai. Heute ist hier das Haus des Mathias Wielander sammt Stall und Stadel gänzlich abgebrannt. Die Feuerwehren von Kastel- bell, Latschinig, Latsch, Tschars, Natnrns, Tarsch, Morter-Goldrain und Schlanders waren zu Hilfe geeilt und ihren angestrengten Bemühungen gelang es trotz des starken Windes die Nachbarhäuser zu retten. Sogar die Feuerwehren von Laas und Kortsch waren schon auf dem Wege nach Galsaun, aber in Latsch erfuhren sie, dass die Gefahr vor über sei, worauf sie umkehrten

. Ein kleiner Knabe soll der Urheber des Brandes sein. Das Vieh wurde gerettet, während die übrigen Habseligkeiten zum größten Theile verbrannt sind. Gries bei Bozen, 4. Mai. (Allerlei.) Die Ernte-Bittprocession, welche am 3. Mai hier statt fand, erfreute sich trotz der jetzt dringenden Feld arbeiten einer ausnahmsweisen großen Theilnahme. — Am Sonntag, den 4. Mai, als am Feste des hl. Florian, wohnte die hiesige freiwillige Feuer wehr in corpore einer hl. Messe bei, die vom hoch- würdigen Herrn Pfarrer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

. Auch die Fraktionen Ums und Prösels hatten mehrere Feuer und hörte man Schüsse von dorther. Interessant war ein Feuerrad, welches bei Prösels gar lustig sich drehte. — Mögen auch die Wahlen so freudigen Anklang und guten Erfolg hervorrufen. Wenns, 18. Februar. Weil hier gegenwärtig Renovation von den hochw. ??. Redemptoristen abgehalten wird, so hatte man gefürchtet, es würde sich die Wahlreformfeierlichkeit nicht sehr bemerkbar machen. Doch trotz der vielen Hindernisse waren beim Fackelzug so viele Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.03.1907
Umfang: 8
es als ein. gehässige Berichler- sta'.lung, wenn die koiseroaiiven ölälier von hal wa tnigen Lutschen sprachen, die au diesem Parteitage teilgenommen hätten. Iltir be geistert aufgenommenen Hochs auf Papst und Kaiser wurde die Plauoerstube geschlossen, nachdem dem Redakteur Baader für seine Aas sührungen der Dank ausgesprochen werden war. Trotz Aufforderimg meldete sitz kein Gegner zam Worte. Uals, 16. März. (Zur Notiz .Einst und jetzt' im .Lurggräfler') Zeit der Absetz>rng deS früheren L^rneherS stänkert

Punkte ulso könnte der Herr Alrvorsteher trotz seiner langjährigen Praxis sich di» .Iuugen' zum Exempel neq.nen. Der höchste Grad oer Unoerlrorenqeit aver ist, sich Mit dem Lau der Wasserleitung zu brüsten („allerdings aogesehen von oen ho ^en Kosten', .Burggr.^). Waroe oer Lau der Wasserleitung, dessen Kosten ohne Initallation zirka IL betrugen, im Aus>chreioungl- wege vergeben? Wenn nein, so wer.'en die schwarzen Flecke leider nicht verschwinden, ja das Faiale dabei ist: sie werden immer deut

zu bewässern liefert er freilich zu wenig Gehörige« O^ts wird man doch wohl eine so fein umschriebene, zarie Mahnung für später, wo eS Zeit zum Lewäss rn sein wird, deherzigenl Wacker ist eS von unserer Gemein ever re'uug, daß sie sich durch solche Qu eidereien nichc beirren läßt und unver^ussen, trotz derartiger Liebenswürdig keiten des ihnen anvertrauten Amtes wallen. Laßt die Wölfe heulen! Prettaa, Ahrntal, 16. Mä:z. Unser Vorstelier war jüngst bei der Staithalierei wegen eines Arztes

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.07.1907
Umfang: 8
der Grohmannspitze abgestürzt. Vorgestern vormittags gegen N Uhr unternahm der Berliner Dr. E. Schneider in Begleitung des Führers Rizzi aus Campitello einen Versuch, die Grohmannspitze zu besteigen. Trotz der Vorstellungen des erfahrenen Führers weigerte er sich aber beharrlich, sich an- eilen zu lassen, worüber sick Rizzi eine Bestätigung geben ließ. Es dauerte denn auch nickst lange, bis Dr. Schneider abrutschte u;U> ekra 150 Meter tief >'türzte. Die Leickie, die arg versriunmelt ist, wurde über Verfügung

wird uns nun noch brieflich folgendes mitgeteilt: Die beiden Verun glückten heißen Margarethe und Friederike Zastra und sind 1863. beziehungsweise 1W7 in Neiße geboren und dort zustandig. Sie miternahmen die Partie Sonntag frühzeitig von der Wams dorfer Hütte ans gsmeinsam mit den Scksvestern Friederike, Marie und Gertrud Stuckenschnridt auS Charlottenburg bei sehr ungünstiger Wetterlage iiiüd schlechte» Schi reo verl>ält,üssen. trotz Abraten« ihres Fichrers Josef Möschöl ans KrimnrI und ge rieten vormittags

Hof-Frankfurt a. M. bestand, bei den Ermatteten ein.und eilte ihnen sofort zu Hilfe. Die völlig erMpften Dauuül Zastra wur den in den Schutz der v»sMchen Felsen getragen und so vor den» ärgsten Wetterunbill bewahrt. Fräulein Friederike Zastra hatte ihre Kusine stür zen sehen, stieß noch den Schrei ..Margarethe' aus, wankte aber ebenfalls und fiel dem Fraulein Maria Stuckenschuiidt in die Arme. Die beiden Zusammengebrochenen rangen noch einige Zeit mit dem Tode und verfielen bald, trotz

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1910
Umfang: 8
, genauere Nachschau zu halten; da nahm er plötzlich war, daß aus einem Fenster jemand hcraus- sah. Einen Einbruch vermutend, holte er sich Assi stenz herbei; währenv dessen hatte jedoch der Ein dringlich durch eine Aborttüre die Flucht ergriffen. Nach längerer Verfolgung wurde er jedoch vom Wachmanne eingeholt und dingfestgemacht; es war der Beschuldigte Gustav August Leonardi, ein trotz seiner Jugend wegen Diebstahls schon dreimal ab gestrafter und, wie die weiteren Erhebungen ergaben, dem fremden

. Es gab keine Möglich keit, von Berlin nach Treptow zu gelangen. Auch n Berlin selbst waren ganz außerordentliche Absper rungsmaßnahmen getroffen und alle Verkehrsmittel lehindert worden. Insbesondere, die Linden, das önigliche Schloß, das Reichskanzlerpalais usw. sind n weitem Umkreise abgesperrt. Ein kolossales Schutz mann! ausgebot war herangezogen, um die Weisungen zes Polizeipräsidiums auszuführen. In den Mittags- tunden kam es trotz dieser Maßnahmen in Berlin zu großen Demonstrationen, an denen

Tausende von Personen, durch die Straßen ziehend, teilnahmen. Berlin, 7. März. (K.-T.) Trotz polizeilichen Verbotes des Massenspazierganges der Sozialdemo- raten, fanden sich etwa 6000 Personen im Trep tower Parke ein. Am Bahnhofe wurde.die Menschen menge von der Schutzmannschast und der Gendar merie mit blanker Waffe auseinandergetrieben. 40 Personen wurden verhaftet. Ein Schutzmann wurde zurch einen Steinwurs am Kopfe erheblich verletzt. Als die Demonstranten die. Unmöglichkeit der De monstration

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