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Abends Familienabend im Gesellen- Hanse. Als Eintrittskarte gilt das Textbuch zu der Theateraufführung, welches sowohl in der Buchhandlung A. Auer & Comp., als auch abends am Eingang um den Preis von 30 kr. zu haben ist. Die letzte Aufführung der „Tiroler Helden' in Meran zu Gunsten des Peter Mayr- Denkmals fand trotz der ungünstigen Witterung ver gangenen Sonntag statt, und hatte sich trotz kaltem Winde und Regenschauer ein unerwartet zahlreiches Pub ikum eingefunden, zu dem die Bozner

des Ueberetschnerhof Herr Gutsbe sitzer Oberrauch ist) und die treffliche Bauleitung das vollste Interesse und die thatkräftigste Unterstützung der weitgehendsten Kreise. Rom Katzenhäufel. Meister Defregger hat dem rührigen Wirth Herrn Trebo anläßlich seines 60. Ge burtstages einen Studienkopf verehrt. Es ist eine aller liebste Bleistiftzeichnung, ein Mädchenkopf, die trotz ihrer Einfachheit oder vielmehr durch die vornehme Einfachheit in jedem Strich den Meister verräth. Herr Trebo hat dieses werthvolle Andenken

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,^ sollz? sich gleich» 'melden: ,solange ^der billige Meyer noch- zu z.haben^ ist, damit? er,/WeMz seinm . -HinWel^ zu^iseu zkönne. ^ !. ? ' ' j.ciiä (Schluß folgt,)!7^^j!^ ?. Meran, 31.. Okt: Der hiesige , Männergesangverem hielt? am verflossenen Donnerstag. seine, 26. Hauptver sammlung ab, bei der zur. Kenntniß' der Mitglieder gelangte, daß die Vorstehung äuch.M' letztenLahre trotz der großen. Auslage^ für's Jubelfest recht gut^ gewirth- schastet hat, indem sie noch immer einen Baärvorrath von nahezu

.400. sl. auswies. Die. Neuwahl der Vorstehung- ergab so ziemlich die alten Leute. , Als -Neuheit wurde beschlossen emen Reisefond zu grüny.eii'und damit sofort zu beginnen. ^ ... ^ ' .. .. ; - Untermaß 2. Nov. (Verschiedenes.). Trotz der ungünstigen Witterung und der kotigen Wege waren unsere Friedhöfe heute unds^ gestern von Ein heimischen und Fremden sehr zahlreich besucht. Viele Gräber und vorzüglich mehrere Familien-Grabstatten waren in werthvoller Weift geschmückt und wurde beson ders

derselben, das von Niederthor zu Fragsburg, trägt die Jahreszahl 1483. — Wie schon srüher ge- WMWWWMögi/ dndere^6einen?°in lange MUUWl<^eMkMOfMgzl;v)MHH.MH>WaHpen^ex gingen °oezelmnel^'Aroell. zeigr', oan- un er !l^elstex auch ^KHekKusWeA''^M. führen -weiß.^^P Obgleich 'HW.dle'MH^nA'^ME Strüßen> ^-resp7lUrweiter .Le^MteWHttMWWH' unseret^ -Kurgemeindö schon vorhanden «zu'sein'. Wenigstetts wird trotz ^der günstigen Gelegenheit^ die ^ sogenannte Hubergasse beim MWü^FieudMD^iH MkHe^ ^üge! Md mit den MicheNWin hergestellt

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Nr. 23 „Bozner Zeitung' (Sudtiroler Tagblatt) Samstag, den 28. Jänner 1906. ' ^ da wir im Laufe des Jahres über alle Veranstal tungen und Erfolge des Vereins' ausführlich berich teten. Erwähnt fei nur, daß der Verein derzeit 308 hiesige, 42 auswärtige und 4 Ehrenmitglieder zählt und daß trotz der weniger günstigen Lage der jetzigen Turnhalle mit dem gleichen Euer geturnt wurde, wie früher. Der aus dein Kreiie der aus übenden Mtglieder hervorgegangene Antrag, den Mitgliedsbeitrag

eines mächtigen Lorbeerkranzes mit Widmungsschlenc ausgezeich net. Zum ersten Male (ausgenommen ein Prü fungskonzert Äes 'Musikvereins) trat Fräulein Luise Pitfchieler vor die Oeffeutlichkeit. Sie brachte drei altdeutsche Lieder trotz großer Beian- genbeit recht ansprechend zum Vortrage, Die junge Taine verfügt über eine (vielleicht durch die Be fangenheit etwas beeinträchtigte) nicht zu kräftige aber uiohlklingende Stimme, welche bei weiterer Schulung noch recht gute Leistungen erwarten läßt

Ersolg erzielte und wiederholt wer ben mußte, bei welcher Wiederholung es dann noch Llotter gesungen wurde. Als Zugabe wurde noch ein frisches Tirolerlied gebracht, welches natürlich auch die beifälligste Ausnahme fand. — So' kann denn der Verein mit dem Ersolge Äks gestrigen Abends in jeder Beziehung zufrieden sein- Besou- derc Anerkennung gebührt dem ersten Sangmeister des Vereines, Herrn Eduard Luc er na, jvelcher gemeinsam mit Herrn Dr. Merz die trotz ihre^ Einfachheit schwierigen Chöre

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. Das Pustertal liegt ganz verschneit. Die Bahnstrecke mußte mit dem Schneepflug, an dem drei .Lokomotiven gekoppelt waren, freigemacht werden Zwischen St. Lorenzen und Bruneck brauchte es oAe Muhe, um mit dem Pflug vorwärts zu kommen. — I» Bozen war der Straßeubahnverlehr nach St. Ja kob seit den Morgenstunden unterbrochen. Bon 11 Uhr UmwechSlnng »«« Kronea-Noteu. Trotz der feinerzeitigen Verlautbarung, daß der Termin für die Einbringung von Umwechslungs- anfuchen mit 31. August ISIS ablaufe, werden derzeit

noch immer Ansuchen beim Generalkommissariat und bei den Zivilkommissariaten eingebracht, die die nach trägliche Einwechslung zum Gegenstande haben..Das Generalkommissariat hat daher neuerdings mitgeteilt, daß derartige Gesuche kurzerhand abgewiesen werden, und hat die Zivilkommissariate aufgefordert, , diese Gesuche nich?' mehr anzunehmen. Theater im Gefellenhause. Die beiden Feiertage waren die Vorstellungen trotz des schlechten Wetters sehr gut besucht. Am kom menden Sonntag, 9. November findet

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 03.05.1922

Umfang: 8

arbeitete. -An der Uebung nahm auch Löfchinfpektor Zwick teil. Um 9,15 Uhr -rückte die Wehr -wieder «kn. Das FrÜhlingSfest des JnvalivenvereineÄ GrleÄ am „Nei-chisrieglertzöf'. Das am Sonntag, den 30. April, am ,,Reichsrieglerhvf' im Gries abgehaltene Frühlingsfest nahm trotz des in den Morgenstunden noch herrschenden schlechten Wetters einen sehr guten Verlauf. Der für das Fest aufge stellte 'Glückstopf wies zahlreiche sehr schöne Gewinste auf und der Absatz her Lose war zufriedenstellend. Besonderes

- rilngen Männer, die diesen ihre Form geben können. Diese Form hat Holzmeister mit fernem Entwurf für das Krema- torium m Wien geschaffen. Der Tiroler Holzmeister hat über siebzig österreichische mitbowerbeNde Architekten den Sieg davon- getragen. Momimentalss Enrpfinden, Kunst, die über allen Parteien und Rationen steht, hat dort trotz deftigster, politisch kleinlicher Gegnerschaft ihre Anerkenmrng gesunden. J't dies nicht Beweis genug, daß die Kunst über den Wust politischer Bernvgeltheit

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 24.08.1911

Umfang: 8

verlief in gewohnter Weife; abends gab es leider ein paar blutige Köpfe. Wenn schon die Gen darmen trotz Einladung nicht erschienen sind, so hätte ihre Anwesenheit das Malheur nicht verhüten können, weil die Gäste kein Brot zum Weine erhalten konnten. Ob es Schlendrian vom Bäckermeister in Fondo oder Bosheit ist, wissen wir nicht; Tatsache ist, daß beim Sonnenwirt Brot genug zu erhalten war, während die beiden anderen Wirte keines aus der Ablage er hielten und dadurch großen Schaden litten. Fremde

, wenn man die Opferwilligkeit in allen Ge meinden, von Salnrn bis gegen Bozen hinauf zn be wundern Gelegenheit hat. Alle trachten nach Kräf ten, dem Elende zn stenern. So fand hier am ge strigen Sonntag ein Konzert zu Gunsten der Lnserner statt. Wir brauche» da nicht erst zn sagen, daß dieses über Bemühen des Herrn Doktors zustande kam, der mit seiner wackeren Kapelle auch zur Linderung der Not beitragen wollte. Die Leistung war vorzüglich- Nahm man doch 103 15 ein, trotz der ungünstigen Zeit, in der noch sehr viel Leute

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, ein etwas complicierter Knöchelbruch am rechten Fuße, Verstauchung der linken Hand, eine Ver letzung am rechten Arm und am Kopfe. Trotz des be deutenden Unglückes ist ein rascher Fortschritt in der Besserung zu constatieren und sichere Hoffnung auf vollständige Wiederherstellung. ,— Das Unglück wäre wohl unterblieben, wenn der Führer etwa fünf bis sechs Stufen in den Schnee geschlagen hätte. Herr Binder lag etwa drei Stunden an der Stätte, wo er verunglückte; ins Hotel gebracht sand er aber ausge zeichnete ärztliche

zc. „Los von Rom' sind wir ja, doch nicht vom Durst, Luth'r oder Döllinger? Beide sind Wurst! Jro, Wolf, Schönerer zc. ör. N. Der letzte Abgeordnete des Frankfurter Parlaments. Vor einigen Tagen ist durch die Blätter die Meldung gegangen, dass mit dem Grund besitzer Lorenz Hosch in Kreuzberg bei Köflach der letzte österreichische Abgeordnete des Frankfurter Parlaments gestorben ist. Dem gegenüber stellen die „T. St.' fest, dass der Abg. Dr. Med. Norbert Pfretschner in Innsbruck, der sich trotz

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die aufopferungsvollen Bemühungen katholischer Priester um die deutsche Sache an den Sprachgrenzen und in den Sprachinseln irgendwie gefördert, und namentlich für die deutschen Schulen im sogenannten Trentino geschieht weniger als nichts. Wir verweisen aber vor allem auf die traurigen Zustände, welche an der deutschen Ab theilung des Trientner Staatsgymnasiums seit geraumer Zeit herrschen. Diese Lehranstalt, für welche pflicht eifrige und wohlbefähigte Männer trotz der großen be stehenden Schwierigkeiten all

in Obermais. Die Operationen finden im städtischen Krankenhause statt. Maifest. Am 2. Mai hielt die Meraner Bürger- capelle ihr Maifest auf dem „Fallgatter - Anger' ab. Dasselbe war trotz des Windes, der den ganzen Nach mittag hindurch wehte, sehr zahlreich besucht. Die Leistungen der Capelle waren vortreffliche. Kehrer- und Katechetenrsnferenz. Am Donnerstag, den 13. Mai findet in Latsch um 1 Uhr nachmittag im Gasthause des Herrn Pegger eine Lehrer- und Katechetenconferenz statt. Zu zahlreichem Besuche

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Differenzen beim Spielpersonale wegen gänzlich ins Stocken zu kommen. Wiederholt mußte von Ver anstaltungen abgesehen werden trotz erfolgter An kündigung. — Auch die Bürgeimusikkapelle erleidet durch Abgang mehrerer guter Kräfte für den heurigen Sommer eine Einbuße. — Zirkus Berufe! hat uns mit 21. ds. verlassen; er hat ziemlich gute Geschäfte gemacht, auch bei der Landbevölkerung. — Das Kaiserpanorama mit seinen herrlichen Schweizer Landschastsbtldern erfreut sich nun wieder zahl reichen Zuspruchs

plötzlich der 57 jährige Bäckermeister und Hausbesitzer Johann Habicher, in St. Georgen Hattlergutsbesitzer Jakob Schraffl. — Beim Raubmorde am Mörlbauer von St. Georgen scheint man dem richtigen Täter auf der Spur zu sein. — Die Witterung ist april- mäßig: Sonnenschein, Schnee Sturm und Regen. Lawinengefahr herrscht im Ampezzanertale, in Def- reggen und Buchenstein. Pustertale, 21. März. (Heraus mit den Reichsratskandidaten!) Trotz Angriffe in „Brii. Chr.' und „Tiroler' wird der Ruf rach konservativen

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, welche gestern nachmittags statt fand, gestaltete sich trotz des strömenden Rogens zu einer imposanten Trauerkundgebung. Hunderte von Personen, alles was in Bozen Stand und Namen, hat, nahmen an der Leichenfeier teil. Hun derte, bildeten Spalier. Im Trauerzuge selbst, wel cher von der Fenerwehrkapelle eröffnet wurde. be merkte man die freiwilligen Feuerwehren von Bo zen und vom Ritten und den Bozner Turnverein, Tarzenträger stellten der kaufmännische Vereine der Gewerbeverein und die Bozner freiwillige

und Jn> dustrierates usw. habe er weder Zeit noch Geld ge spart. um in dringenden Angelegenheiten' persön lich an kompetenter Stelle vorzusprechen. Er war ein Mann von großer Popularität. Herr Han delskammersekretär Dr. Siegl erklärte, daß der Verstorbene trotz seiner Krankheit doch immer als Präsident der Kammer zum besten gewirkt und erst einen Tag vor dem Schlaganfall in Anbetracht seiner zerrütteten Gesundheit sein Abschiedsgesuch angefertigt habe, welcher Notwendigkeit ihn nun der mitleidige Tod enthob

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ersuchte, dem Köuigspaace und der italienischen Regierung.die Huldiguag uud Daukbarkeit zu übermitteln, sagte Btllot, die Kolonie beweise hiedurch die herzliche Gemeinsamkeit zwischen den lateinischen Brüdern und werde derart, trotz der Ueberraschuugeu in der Politik beitragen, ein Ein» vernehmen zu erzielen, welches dieselben eines Tages auf die Wege ihrer gemeinsamen Geschicke zurückführen wird. Bei dem Bankette des landwirthschaftlichen Kongresses in Neapel erklärte der Ackerbaumini ster

der deutschen Linken hob PleneZ hervor, daß hievst todtgesagte liberale Partei nun ein maßgebender Faktor sei ohne welche keine Majorität möglich. Die Party sei heute Mch keiner Seile gebunden. Trotz der BeIerung der Lage sei jedoch für die Zukunft Vorsicht und Klugheit geboten, Die Blätter haben vor einigen Tagen berichtet, daß der Papst die Ausweisung der italienischen Kapuziner aus Tunis . einstweilen eingestellt habe. Die Nachricht war richtig, aber 5ie Ein stellung dauerte Picht lange, t>enn neuerdings

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Verspätung hier eingetroffen. Bor dem Hotel Post hatte ein Doppelposten des hiesigen Landesschützen-Cadres die Wache bezogen und trotz der feuchten kalten Witterung harrte dort ein großes Pub- licum auf die Ankunft des Prinzen. Am Bahnhofe hatten sich zum Empfang Bataillons-Commandant Haupt mann Möller und Oberlieutenant Cekely eingefunden, welche später vom Prinzen dem Souper beigezogen wurden. Der Prinz fuhr mit dem bereitstehenden Wagen direct in den Hausgang'zum Hotel Post und begab

kommen natürlich wieder nur die bespritzten und günstig gelegenen Rebgelände in Betracht. Da zeigt sich nun freilich wider alles Erwarten trotz des un günstigen Sommers und Traubeublühets, daß noch ein ganz anständiger Tropfen zu erlangen ist. Herrli berger, Meilener, und Oberriedener wird nicht weit hinter dem letzjährigen zurückstehen, ebenso das rothe Gewächs im Bezirk Winterthur imb Andelfingen. So wurden denn auch bereits Käufe abgeschlossen zu recht annehmbaren-Prersen, z. B. Trülliker

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die zahlreich erschienenen Vorstandsmitglieder, Vor allem die aus der Ferne herbeigeeilten Herrn Schulrath Dr. Rohmeder aus München und Prof. Edgar Meyer aus Welfenstein mit herz lichen Worten imd gibt die durch drängende Geschäfte entschul- diaten Herren bekannt, nänilich: Reichs- und Landtagsabge ordneter T-r. Erler aus Innsbruck, Dr. Kinsele aus Bozen und Oberpostkontrolor Psenner aus Bozen, Pfarrer Steck eus Margreid und Bürgermeister Knapp aus Schwaz. Der Vorsitzende si'chrte ans, daß trotz der heißen

die FremdeniMlstrie in seinem Bereiche fördern. Wir be grüßen dieses Unternehmen und wünschen ihm das Allerbeste. ? Zur Weinlese. In den letzten Tagen wurden in Avio von deutschen Händlern verschiedene Partien von Maische um den Preis von 18—20 Kr. sür den Meterzentner ange kauft. Die Weinlese behufs Bereituug von Most schreitet in Aviq lebhaft fort, während die zur Weinbereitung bestimmten rothen Trauben Anfangs nächster Woche gelesen werden. Trotz der heftiges: Regen erhielten sich dieznr vollen Reife gelangten

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 6

Datum: 07.03.1905

Umfang: 6

damit die Hebung ihres einzigen Hafens und die Förderung des Mehl exportes, ihrer größten Industrie. ^ Damit waren aber die ungarischen Mühlennicht zufttedm, den fie tonnten trotz der billigen Frachten nach Fiume im Zollaüslcmde nicht konkurrieren, weil jedes Land seine Mute Industrie schützte. Sie er sannen einen schlauen Ausweg und benützten den ihnen von ihren Bahtlen bewilligten niedrigen Tarif nach Fiume (wolgeÄerkt für den Export v o n M e h l) und instradierten die Sendungen über Venedig nach Tirol

, welche auf einer Seite die Entwicklung ihrer In düstrie, auf der anderen Seite die ihres Verkehres anstreben, wogegen der Vorteil einer ganzen Be völkerung und deS konsumierenden Publikums uicht diese Sonderinteressm hätte aufwiegen können. Dennoch wurde am 1. Jänner dS. I. daS Ver bot erneuert und trotz der emgeletteten Schritte bis jetzt nicht aufgehoben, wodurch das Mehl, welches nach dem Trentino verfrachtet wird, um 20 b!S 50 K per 100 Kilogramm verteuert wird. . ' Nach eS nicht m dm Intentionen der hohen Regie

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dieses merkwürdigen Unglücksfalles läßt sich keine angeben. — Am !6. September wlllde in Amras das silberne Priesterjnbiläum des Herrn Pfarrers Hermann Blaas feierlich begangen und derselbe hiebei zum Ehrenbürger ernannt. — In Mntters starb der pensionierte Lehrer Alois Gstrein im Alter von 71 Jahren. 32 Jahre hat er in Mntters als Lehrer und Kapellmeister gearbeitet. — Sonntag, den 16. September hielt der Feuerwehr-Bezirksverband Jmst in Sautens seinen 14. Verbandstag. Trotz strömendem Regen wären Bertrerer

aus dem Schlafzimmer Kr. 700) gestohlen worden sein. Der Täter hat sich sicher mehr als gut aus^ekannt. — Am Sonntag, den 16. September, nachmittags, wurde iu der Veranda des Hotels „zur Krone' in Waidbruck eine öffentliche Versammlung des Christlichsozialen Vereines abgehalten, welche einen sehr schönen Verlaus nahm. Trotz der sehr un günstigen Witternng, welche gewiß viele vom Besuch abgehalten, war die geräumige Veranda schon bald nach 3. Uhr ganz gefüllt und viele mußten in den Nebenräumen bleiben. Die Redner

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 01.04.1909

Umfang: 8

l sich bei der gesamten Bevölkerung großer Be- ^ liedtheit. li. l. I'. Mals, 29, März. (Viehp reise. > Die Viehpreise, die im vergangenen Herbste trotz Maul- und Klauenseuche auf einer erstaunlichen Höhe standen, sind nun ein wenig gefallen. Die Preise für Stiere sind allerdings noch sehr hoch, die Kühe und Kalbelen find dagegen im Werte gesunken. DaS Beste für die Bauern wäre es, wenn sich die Viehpreise einmal stabilisieren würden. Malte«, 29. März. (Bei der Draht seilbahn verunglückt u.a.) Heute morgens

; „nan trägt in großen Städten nicht ein Chaos bunter Farben, das beleidigt den guten Geschmack. Wenn ich ein blaues Kleid anlegte, würde ich unter keinen Umständen eine rote Taille tragen.' lind Bictorine warf einen Blick inneren Miß behagens auf die allerdings geschmacklos gewählte Toilette Klara'S. „Das ist die Taille, die ich mir neulich selbst gemacht und ich werde sie tragen, trotz aller Eurer Gegenreden!' antwortete Klara eigensinnig. „Auch solltest Du nicht so viel davon sprechen

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am Samstag den 23. Feb ruar im Gasthofe zur „Rose' eine gutbesuchte General-Versammlung ab. Wir werden über den Verlauf derselben in der nächsten Nummer aus führlicher berichten. 1>Isrkt in Lie«2. Bei dem am 23. Feb ruar stattgehabten Viehmarkte wurden 2 Pferde, 32V Rinder, 12V Schafe, 4 Ziegen und 16 Schweine aufgetrieben. Trotz der schlechten Qua lität des vorhandenen Viehes entwickelte sich ein sehr reges und günstiges Marktgeschäft, wozu die vielen anwesenden fremden Händler beitrugen, die hohe

der Landes- anstalten zur Ausschreibung. Trotz der vielen, im Jahre 19V6 vorgekommenen Brände vermin derte sich die Umlage für die Gebäudeversicher ung von 23 auf 22 Heller, was dem Umstand zu verdanken ist, daß der Versicherunzsfond in stetigem Wachsen ist. )Veue Vereine. In Vomp bei Schwaz bildete sich eine „Tiroler Viehzuchtgenossenschaft zu Vomp', in Zell am Ziller ein Theaterverein, in Neustift im Stnbäi eine Ortsgruppe de» Piusverein», in St. Magdalena in Gsies »ine sreiiv. Feuerwehr und in Rieden

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senschaft, die die letzten Lebensfragen nicht beantworten kann, ist auch nicht imstande, eine Weltanschauung zu begründen. Denn das erste und wichtigste Wissen ist das über den letzten Zweck des Daseins und Arbei tens. Und so wollen wir mit hoffnungsfreu digem Blick der Zukunft vertrauen und der Sonne der Liebe, die uns, trotz aller Rän kesucht und Maulwurfsarbeit gewissenloser Schürer, den inneren und äußeren Frie den gewährleisten wird. Freilich, alles will den Frieden und sorgt nur für Kampf

und gemünztem Gold und Silber untergegangen. Man hat bereits mit der He bung dieses versunkenen Schatzes begonnen. Diese Arbeit wird von Tauchern besorgt. Die Leute muß ten sich durch die Trümmer des Wracks den Weg in die Kabine bahnen, wo die Schlüssel zu den Geld schränken lagen. Trotz der großen Schwierigkeiten gelang das Werk und es dürste das ganze Gold oder doch sein größter Teil für die Versicherungsge sellschaft gerettet werden, die durch den Untergang der „Ozeana' einen riesigen Verlust erlitten

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sozialdemokratischen Partei ein berufene und sehr gut besuchte Volks-Versammlung abgehalten, bei welcher der Genosse Bichl aus Graz über den 1. Mai referierte und fanden dessen Aus führungen vielen Beifall. Am Nachmittag fand im „Anilacherhos' das große Maifest statt, welches trotz dem kühlen windigen Wetter einen sehr zahl reichen Besuch ausweisen konnte. Die städtische Musikkapelle und der Arbeiter-Gesangverein „Edel weiße besorgten unermüdlich den musikalischen Teil der Unterhaltung und ernteten stürmischen

An sprache sowohl für sich als auch für Herrn Un terraßner für die Gratulationen und endete seine Dankesworte in einem Hoch auf den Herrn Be zirkshauptmann Edlen von Posch. Auch die Ju gendfeuerwehr hat dieser feierlicher Dekorierung an gewohnt und ist nach derselben mit Würsteln und Semmeln bewirtet worden. Getränke wurden der selben trotz vielseitigem Wunsche der Anwesenden keine verabreicht. Um 11 Uhr vormittags war die schlichte aber für jeden Teilnehmer sehr anspre chende Feierlichkeit beendet

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, dass die Versammlung an seinem Munde hieng. Ausgehend von dem praktisch- socialen Cnrs in Innsbruck, behandelte er gleich diesem die Arbeiterjugend, die Organisation des Kleingewerbes, christliche Gewerkschaften und die Reform der Bodenverschuldung. Die Ver sammlung war außerordentlich besucht, trotz des guten Wetters, das die Leute ins Freie lockte, und trotz der Unterhaltungen, die überall ge boten wurden. Auch Soci vertheilten sich im Saals unter die Zuhörer. Schließlich wollte der Sociführer

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- lichsozialen Lesehalle in Bielitz trotz deren provo katorischen Gefühle der deutschen Bürgerschaft ver letzenden Charakters. Das Haus setzt die Ver handlung über den Dringlichkeitsantrag Hruby betreffend die Sprachenverhältnisse in Schlesien fort. Abg. Hofmann erklärt, den Tschechen handle es sich nicht um Gleichberech tigung, sondern um die Austreibung der deutschen Beamten und die Erringung der Vorherrschaft in Schlesien. Während der folgenden Rede des Abg. Dyk kam es zu mehrfachen stürmischen

, sprach Abg. Sehnal zur tatsächlichen Berichtigung tschechisch, wogegen einzelne Alldeutsche^ sowie Abg. Glöckner lärmend protestierten. Da Sehnal trotz der Erwähnung des Präsidenten, sich auf die tatsächliche Berich tigung zu beschränken, tschechisch sortsprach, riefen die Abg. Schönerer und Berger ununterbrochen: „Das lassen wir uns nicht bieten!' Abg. Berger ruft den Tschechen zu: „Das sind keine Parla mentarier, das sind Lausbuben!' Mehrere radikale Tschechen dringen auf den Abg. Berger

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