war. Denn wenn die andere Klasse schon das Freudengeheul über die finan zielle Notlage der Volks-Zeitung anstimmte, dann kam der Klassenstolz der Arbeiter zum Vorschein, das war der anerzogene Stolz. Mit um so größerer Intensität, mit um so größerem Fleiß begann dann die Werbung für neue Abnehmer — die Zeitung wu.de gerettet . . . Trotz der schlechten Zeiten, trotzdem wir nur ratenweise das bezahlen konnten, was schon vor Monaten fällig war, hat sich — und das soll immer wieder mit Anerkennung gesagt werden, obwohl
des schaffenden Volkes nicht bange zu sein. Jede Zeitung nimmt in der Öffentlichkeit jene Machtstellung ein, die ihr die Leser ver schaffen. Wir haben es in unserer Macht, der Volks-Zeitung den ersten Rang zu sichern. Nützen wir unsere Macht aus im eigensten Interesse! Anläßlich des vierzigjährigen Bestandes der Volks-Zeitung dürfen wir daher nicht allein der Tatsache gedenken, daß unsere Zeitung ihre Pflicht voll und ganz erfüllt hat, wir dürfen uns nicht allein dessen freuen, daß unsere Zeitung trotz
aller Hin dernisse, trotz aller rücksichtslosen Be kämpfung durch politische und soziale Geg ner, trotz Strafen und Verfolgungen, auf recht dasteht, sondern insbesondere wir Gewerkschafter müssen neuerdings geloben, immer und bei jeder Gelegenheit für unsere Volks-Zeitung einzutreten. Die Volks-Zei tung zu stützen, für sie zu werben, heißt aber auch, die Gewerkschaften ausbauen. Unser Geburtstagsgeschenk sei daher der erneute Entschluß, unsere Pflicht der Volks- Zeitung gegenüber restlos zu erfüllen! "Unseie