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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 26.11.1910
Umfang: 12
hatten, so ist es eingetroffen. Wer es nicht glaubt, der lese den Bericht, den der Sekretär des Vereines für Wiener Stadt- Interessen über Jagdausstellung und Fremden verkehr verfaßt hat. Herr kaiserlicher Rat S. Lehr kommt in diesem Berichte zu höchst traungen, aber bezeichnenden Ergebnissen. Das nieder schmetterndste Ergebnis ist wohl dies, daß z. Bi im Jahre 1907, wo keine Aus stellung, kein Festzug etc. in Wien stattfand, 396,513 Oesterreicher nach Wien kamen und dort sich aufhielten und daß diese Zahl trotz

Jagdausstellung, trotz Reklame etc. im Jahre 1910 nicht erreicht, geschweige denn überflügelt werden dürfte. Weiters erhellt daraus noch folgendes. Während in den Monaten Jänner 1910 bis Ende April, wo keine Jagdausteilung be stand, um 7064 Ausländer mehr als in den gleichen Monaten des Vorjahres Wien be suchten, betrug das Plus des Ausländer verkehrs in den Monaten Mai — inklusive September nur 2324, gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres. Endlich wird noch das Geständnis gemacht, daß der Fremden

verkehr aus Rußland, England und dem Orient nur ganz unwesentlich zugenommen, der aus Frankreich, trotz der schönen Phrasen beim Diner der Abgeordneten des französischen Arbeitsministeriums sogar abgenommen habe. Das nennt man mit anderen Worten „gegenseitige Interessen gemeinschaft“. — Es ist nicht meine Auf gabe, den weiteren Ausführungen des Herrn kaiserl. Rates zu folgen, so sehr sie auch interessant sind. Nur eines möchte ich mir erlauben zu bemerken, nämlieh die An sichten puncto der Ursachen

Verlegenheits-Ausstellung auch ziemlich, trotz aller Dementis, in den Sumpf geraten sind. Ausstellungen mögen heute noch etwa in Paris, in London, ja sogar noch in Berlin ziehen. Aber nie in Wien. Alle die genannten Städte liegen mehr minder im Zentrum reicher, industrieller Gegenden. Aber Wien? Mein Gott! Metter nich sagte doch selbst: „Asien fängt auf der Landstraße an“ und Hermann Bahr be hauptete von Wien: „In Asien kann mau nicht Europa spielen.“ — Woher soll Wien seinen Fremdenzuzug erhalten? Einzig

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 24.02.1918
Umfang: 12
r, TS sU eile <6, ül dm Da Ikon Dämonische Annon- ren-LxyrSitton A.-A. Gofla. Alle Jla hrlchten. Berichte fow'e andere MlNellungea slnS »u sch!7en in die SchrlftleNunz Sss „Alpen! See Sole". oaumlirchen (ttnlerlnntal. Telepchon: DaumNrchea Nr. i. Nr. 8. Innsbruck Sonntag, den 24. ^ebrnnr Iahrianf; 10!8 Trotz?! gibt doch nach. In der letzten Sitzung der Friedenskonferenz zu Brest-Litowsk am 10. ds. hat der Führer der russischen Abordnung, der bekannte jüdische Trotz kopf Trotzki erklärt, daß Rußland

unter Verzicht aui einen förmlichen Friedensschluß den Kriegs zustand für beendet erkläre und die völlige De- | Mobilisierung (Entlassung) der russischen Streit« j kräfte anordue. Alle Welt faßte das so auf, daß die Russen beziehungsweise Herr Trotzki und sein ; Anhang diese Form der Beendigung des Krieges [ gewählt habe, damit es sich etwas schöner aus- [ nehme. Was sie wollten, konnten sie trotz des langen Redens nicht erreichen, die verlorenen Ge biete waren nun einmal für Rußland verloren, offen zugeben

mit demselben durch den Friedensschluß nicht . im geringßen berührt werde, das heißt: durch den - Friedensschluß mit der Ukroine werde dieselbe - nicht bebindert. trotz ihrer. Selbständigkeit, ein Glied dc«s russischen Bölkersiaatcs zu sein oder ?u werden, je nachdem sich das gegenseitige Ver- hältms gestalte. Trotzki war daniit ober nicht - Sufriedeu, ging nach Petersburg und ließ durch den Oberbefehlshaber Krylenko drei Stunden, nachdem der Temobilisierungsbcfehl erflossen war, denselben zurücknehmen. Genützt

Selbständigkeitsgelüste und das Frieden- . scbli ß'n aust'eiben. Die Ukraine sollte es in erster Linie büßen, daß sie es gewagt hatte, einem Trotzki Trotz zu. bieten und nach den von ihm : mit solcher Feierlichkeit aufgestellten Grundsätzen, zu handeln. Und so wurden die russischen Ban den in die Ukraine gesandt, um dort zu sengen und zu brennen, namentlich die Getreidevorräte und Saaten zu vernichten, die Bahnen zu zer stören, friedliche Bürger zu morden und derglei chen, uns halt die Arbeit eines rich igen Revo lutionärs

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1918
Umfang: 4
, in der unter Hinweis auf die fortgesetzten Verletzungen des Frie- öensvertrages die Vereinbarungen von Brest-Litowsk mit Ser Türkei als ungültig erklärt werden. Die russische Re gierung beruft sich in der Einleitung zur Note besonders darauf, daß die Türkei trotz öes Friedensschlusses die Feindseligkeiten fortgesetzt und zuletzt eine Expedition gegen Baku unternonlmen hat. Die Note lautet: „Die otiomanische Regierung hat sechs Monate lang un ausgesetzt den Vertrag von Brest-Litowsk trotz aller Pro teste

rrrmnterSrochen fort. Trotz wieder- tzsltem Einsätze frischer Verbände hat der Feind hier keine nennenswerten Erfolge erzielen können. Auch gestern sind seine Angriffe, die sich au: Vormittage nordöstlich von Le Catelej und beiderseits von Les- d i n s entwickelten und am Nachmittag ans breiter Front nördlich von St. Quentin vorbrachen, gescheitert. Der Feind, der Um S o mtot ckanal bei Csfegy L e P e t i t Boden gewann, wurde durch erfolgreiche G e- genstütze und nächtliche Unternehmungen wieder bis ans

, ist begreiflich. Man mutz sich nur wundern, daß dieser Rückzug trotz der feind lichen Uebermacht durchwegs planmäßig vor sich geht, so- datz die Gesamtfront im Westen vom Meere bis zur Schweizer Grenze immer fest geschlossen erscheine. Englands Milliarden. KB. London, 6. Oktober. Reuter meldet: Am Montag wird, um 1 Milliarde Pfund aufzubringen, im ganzen Lande eine neue Kriegsschatzschein-Campagne eröffnet werden Untergang eines spanischen Dampfers. KB. London, 6. Oktober. Reuter meldet aus San Se bastian

. Der Papst bestätigte den Friedens vertrag und verpflichtete die beiden Fürsten unter Androhung der Ex kommunikation, ihn getteullch zu halten. Zudem wurde er von den französischen Parlamenten registriert. Trotz alledem kommt es sieben Jahre später wieder zum Kriege, da Frankreich seine Ansprüche auf Mailand, auf die es doch wiederholt verzichtet hatte, erneute und sich mit der Türket gegen den Kaiser verbündete. Erst der Friede ni Crespi macht dem mehr als zwanzig Jahre dauernden Kriegszu stand ein Ende

. Dumont schließt seine Darstellung mit den Worten ab, es gelte in Frankreich der Grundsatz, daß alles, was einmal zu Frankreich gehört hat, trotz aller Verträge, Vereinbarungen und Bestätigungen nnd trotz des Verlaufes der Zeit bis zum Ende der Welt Frankreich gehöre nnd daß auch die smerlichsten Eide es nicht verpflichten. Was es einmal erworben habe, könne ihm niemals genommen werden. Du mont stellt sich damit auf den Standpunkt der berüchtigten Reunions- kammern Ludwig XIV., deren Tätigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 28
Datum: 07.07.1938
Umfang: 28
. Denn die Araber stützen sich bei diesen ihren Forderungen auf ein Ver sprechen Englands, wonach Palästina den Arabern als Preis für ihre Beteiligung am Weltkrieg auf Seite der Feindmächte versprochen wurde. Die Araber haben im Weltkrieg dies be kanntlich getan und dringen nunmehr aus Einlösung des Ver sprechens, wogegen die Engländer hievon nichts mehr wissen und das Gebiet unter Arabern und Juden teilen wollen, wo bei die reicheren Küstengegenden den Juden zugesprochen werden sollten. Trotz starken

. In letzter Zeit wurde ein Jude zum Tode verurteilt und auch hingerichtet, trotz des mächtigen Weh geschreis der Juden aus aller Welt. Man wird abzuwarten haben, ob und wie England in der Lage sein wird, den Streit in Palästina beizulegen, ohne das Versprechen halten zu müssen. vom chinesischen Kriegsschauplatz. Nachdem der japanische Vorstoß auf Hankau von Norden her durch die Ueberschwemmung des Hoangho lahmgelegt und zum Stehen gebracht wurde, hat die japanische Heeresleitung das Schwergewicht

. Inzwischen hatte aber die Idee dieses Mannes im Volke Fuß gefaßt und durch Spenden wurde sofort ein neuer Betrag aufgebracht und mit dem Bau eines neuen Luftschiffes begonnen. 1909 endlich gelang die erste große Fahrt. Es wurden nun zwei weitere Passagierluftschiffe gebaut. Das erste dieser Luftschiffe „Deutschland" fand aber bei der Ver suchsfahrt das Ende in einem Wirbelsturm. Trotz aller Miß erfolge behielt Graf Zeppelin den Kopf hoch und arbeitete mit seinen getreuen Mitarbeitern unermüdlich

Zeppelin wird seinen Siegeslauf nicht einstellen und wird mit seinen ungeheuren Möglichkeiten Völker und Länder verbinden und so vor allem zur Verständigung einen großen Beitrag leisten. Immer aber wird, wenn solche Luftriesen mit ihren Mo toren die Luft erzittern lassen, dieses Brausen ein Dank und Siegesruf sein an den Schöpfer, ,/den Phantasten vom Bodensee", der trotz aller Schickfalsschläge sich durchgerungen bis zur endlichen, glücklichen Lösung.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1915
Umfang: 8
, ein solcher Krieg müsse binnen der kürzesten Frist eine Entscheidung bringen, da einerseits die Riesen kosten desselben die Völker erdrücken müßten, anderer seits es aber nicht möglich wäre, die Millionenheere zu verpflegen. Nun dauert dieser Krieg schon mehr als 9 Monate und keine einzige von den gemachten Vorhersagungen hat sich als richtig erwiesen. Trotz des Millionenaufgebotes von Streitern, trotz der ver heerenden Wirkungen der modernen Waffentechnik und trotz der unbestreitbaren Uebermacht

den Glauben an die Macht der teuren Dampf walze Rußland noch nicht eingebüßt. Heute verhehlt man sich es weder in London, noch in Paris, daß Rußland, trotz seines Riesenaufgebotes an Kämpfern, nicht imstande war, auch nur den geringsten dauern den Erfolg zu erringen. Rußland steht heute noch immer dort, wo es im Oktober gestanden hat. Die Einnahme von Przemysl kann keineswegs als Aktiv post in die russischen Kriegserfolge eingestellt werden. Steht doch diesem Gewinn der Verlust der Bukowina gegenüber

. Und in den Karpathen steht die eherne Wacht unserer Monarchie ungebrochen in ihrer Macht, trotz der verzweifelten Angriffe der russischen Scharen, die sich bemühen, unter Darbringung der schwersten Menschenopfer wenigstens einen bleibenden Erfolg zu erzwingen. Rußland gibt sich alle erdenkliche Mühe, um die sinkende Kriegsbegeisterung seiner Verbündeten und Geldgeber ein wenig aufzupulvern. Mit welchem Er folge. wird sich ja zeigen. Die Wutausbrüche der eng lischen Presse lassen uns einen tiefen Blick tun

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.04.1917
Umfang: 16
Blutes. Das Schlachtgetümmel an der Westfront dauert fort. Trotz des Erfolges beim Angriffsbeginne kann man in England nicht recht froh werden. Die englische Zeitschrift „Imperialist" äußerte kürz lich in besorgter Weise sich darüber, Deutschland könne die an der Ostfront zur Verteidigung stehenden Armeekorps nach dem Westen werfen und einen gewaltigen Angriff unternehmen, dem die schon jetzt erschöpften Franzosen nicht Stand halten können, dann werde Frankreich genötigt sein, England ein Ultimatum

werden dadurch geradezu herausge fordert, die gefangenen Franzosen strenger zu be handeln und sie im Verkehr mit ihrer Heimat noch mehr abzusperreu. Die Friedensaussichten find seither ieher besser als schlechter geworden. Tie kürzlich zur Versendung gelangte Erklärung des russischen Ministerrats-Präsidenten, die weiter unten im politischen Teile näher besprochen wirk gibt, wenn auch nur einer leisen Hoffnung Raum. daß es vielleicht, trotz der Bemühungen Englands und Frankreichs und ihrer Agenten und Freunde

nach vorhergegangener fürchterlicher Artillerievorbereitung an, und es gelang ihnen, an den von Arras ausstrahlcnden Straßen in die deutschen Stellungen einzudriugcn. Zwei bayeri sche Divisionen, die im heftigsten Kampfe trotz der Uebermacht zäh ausharrten, hatten erhebliche Verluste, wie der deutsche Generalstabsbericht be sagte. Nach englischem Berichte wurden 5816 Deutsche (größtenteils Bayern), darunter 119 Offiziere, gefangen. So bedauerlich diese Schlappe auch ist, man muß auch damit rechnen. Uebri- gens

war dieser vollkommen ebene Kampfab schnitt für den Angriff ungemein günstig. Trotz der Teilerfolge gelang der englische Plan des Durchbruches doch nicht. Englische Zeitungen geben in ihrem Berichte von dieser Schlacht selbst zu, daß die stürmenden Engländer an mehreren Punkten im deutschen Vernichtungsfeuer sehr be trächtliche Verluste erlitten haben. Die deutschen Truppen zogen sich an dieser Front bis zu 4 Kilometer weit zurück. Obengenannte zwei baye rische Divisionen deckten mit größtem Helden mute den Rückzug

gesprengt worden sind. Vergeblich versuchen die Engländer seit 9. ds. mit ganzer Kraft weiter vorzustoßen, trotz der schwebten blutigen Opfer kommen sie nicht wei ter. Nach Schweizer Meldungen stellten franzö sische Blätter mit schlecht verhüllter Schadenfreude selbst fest, daß sich die Engländer festgerannt ha ben und nicht in der Lage sind, die Anfangser folge weiter auszubauen. Deutsche Gegenstöße am 11. und 12. April ha ben die Anfangserfolge der Engländer zum Teile wieder wettgemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 23.08.1929
Umfang: 14
etwas und die Friedensichalmeien stehen am allerwenigsten diesen beiden Förderern der Putschbestrebungen der Heimwehr an. Lassen wir nun aber Mussolinis Apostel, die Führer der Faschisten, die unlängst einen Kongreß in Mailand hatten, selbst reden. Der faschistische Gewerkschaftssekretär, der Abgeordnete und Präsident der Konföderation der Industriearbeiter, ja selbst der Unterstaatssekretär im Kooperationsministerium B o t- t a i, mußten zugeben, daß trotz der faschistischen Diktatur nicht nur der Klasfenkamps weiter bestehe

waren, so waren es dieses Jahr, trotz dem zweifelhaften Wetter, trotz Kurzarbeit, 1200 bis 1300. Ein Erfolg, den wir der Werbekraft des freigewerk schaftlichen Gedankens zuzuschreiben haben. Trotz Lohn druck, trotz Kurzarbeit, trotz Terror der Unternehmer in den einzelnen Betrieben, der freigewerkschaftliche Gedanke marschiert, die Arbeiterschaft wird dafür sorgen müssen, daß dieser Marsch um einige Grade beschleunigt wird. Schlins. Textilarbeitertreffen. Anläßlich des Textilar beitertreffens haben ein Anzahl Schlinser

Einwohner zu Ehren der Gäste ihre Häuser beflaggt. Wir sehen uns ver anlaßt, allen den Dank dafür auszusprechen. Das Festkomitee. Feldkirch. Trinkt Milch. Erfreulicherweise mehren sich die Plakate, die zum Milchgenuß auffordern. Die Milch ist gesund, nahrhaft und verhältnismäßig billig. Jedenfalls viel gesünder, nahrhafter und billiger als wie Alkohol. Wie kommt es nun, daß trotz der Vorzüge der Milch, die Men schen dennoch den viel teureren Alkohl genießen. Die Ursache liegt zum erheblichen Teil

. Gegen diese Anmaßung hat sich die Lokalorganisation mit aller Entschiedenheit zur Wehre gesetzt und erreicht, daß diese Bewilligung zur Ab haltung der Gründungsfeier der Lokalorganisation von - Amts wegen erteilt wurde. Aus dem Bericht des -,Tagblat tes" ergibt sich nun, trotz der Tatsache, daß die Heimwehr von einer eigenen Veranstaltung Abstand nahm, dieselbe, nur um den Landtagsabgeordneten Wallisch „ruhig" an zuhören, mit 2000 Heimwehrleuten das Festlokal der Partei besetzte. Es wird der Oeffentlichkeit

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 21.04.1905
Umfang: 20
die weitaus überschätzte Macht des russischen Reiches. Allein trotz der gewaltigen Armeen, über welche Rußland verfügt, trotz der un geheuren Reichtüwer, die in seinem Boden schlummern, ist Rußland doch ein ohn mächtiges Staatswesen, dessen Armeen von der Korruption zerstört werden, dessen Bodenschätze ins Ausland wandern, während das russische Volk vor Hunger und Elend zusammenbricht. Rußland befindet sich im Zustande der Barbarei, der Zarismus, die Selbstherrschaft verschlingt mit roher Bru talität

die Macht des Staates und die Kraft des Volkes. Oder ein anderes Beispiel! Der pol nische Staat reichte einst von der Ostsee bis ans Schwarze Meer, er war einer der mächtigsten und reichsten Staaten Europas und der Welt. Allein der polnische Adel sah und kannte nichts anderes als seine Selbstsucht. Seine Habgier war nicht zu befriedigen, seine Sonderinteressen schlugen das allgemeine Interesse zu Boden und er töteten es. Polen war trotz der französischen Kultur, die der Adel einsührte, ein bar barischer

Staat und ging auch an seiner Barbarei zu Grunde. Und die Polen von heute, die von Posen, von Krakau und Warschau, vor allem der Adel, sind gleich geblieben, trotz der Rutenstreiche, von denen die Weltgeschichte meldet, daß sie auf ihren Körper niedergesaust sind. Seit 100 Jahren hassen die Polen, haßt der polnische Adel vor allem den preußischen Staat, weil dieser Staat den Polen auferlegt, daß sie den all gemeinen staatlichen Interessen jene Opfer bringen, die der Staat für seine Existenz fordern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1951
Umfang: 6
behauptet, daß er das Signal für die Einfahrt nach Langenwang auf „Frei“ stehend gesehen habe und daher auf die weiteren Signale im Berich der Station Langenwang nicht mehr achtete. Nach den| Abbremsen des Zuges und bei einem weiteren Bremsversuch wurde der Kommission die Stelle gezeigt, an der der Fahrdienstleiter im letzten Augenblick, als der Zug schon unmittelbar heranbrauste, mit seiner Handlaterne das Haltzeichen gegeben hatte. Die Frage, ob da s Unglück hätte verhütet werden können, wenn trotz

der freien Ein fahrt, also trotz des Fehlers des Fahrdienst leiters, der Lokführer und Zugführer vor schriftsmäßig gehandelt hätten, dürfte die Kernfrage der weiteren Untersuchungen bil den. Die Rekonstruktion scheint bestätigt zu haben daß der Zusammenprall der beiden Züge wesentlich gemildert worden wäre, wenn der Lokführer auf Grund des Vorsichts vorsignals für die Ausfahrt die Geschwindig keit voll 80 Kilometer in de r Stunde vor schriftsmäßig auf 40 Kilometer herabgesetzt hätte, bzw

. wenn der Zugführer, dessen Auf gabe es ist, die Signale zu beobachten und notfalls die Handbremse zu bedienen, wenn er ein Uebersehen eines Signals durch den Lokführer feststellt, bemerkt hätte, daß der Zug trotz des Vorsichtssignals mit unvermin derter voller Geschwindigkeit weiterfuhr. Dagegen scheinen die Meinungen darüber auseinanderzugehen, ob es dem Lokführer möglich gewesen wäre, auf Grund des Halt zeichens, das der Fahrdienstleiter in letzter Minute mit der Handlaterne gab, den Zusam menstoß gänzlich

des scheidenden Parlaments. In der Rede wurde unter anderem zum Erdölkonflikt in Persien erklärt, daß die Be mühungen. auf dem Verhandlungswege zu einer Lösung zu gelangen, trotz der Hilfe des Präsidenten der USA erfolglos geblieben seien. Der König unterstrich sodann die anhalten den Erfolge in der Produktion, die trotz Roh stoffmangel und hoher Importpreise erreicht wurden. Die Vollbeschäftigung konnte auf rechterhalten, der Export gesichert und das Wiederaufrüstung'programm weiter fortge setzt

der Sowjetunion, Frankreichs, der Vereinigten Staaten und Großbritanniens trotz ehrlicher Bemühungen der britischen Regierung erfolg los endeten. Die britische Regierung habe die erzielten Fortschritte beim Aufbau einer euro päischen Gemeinschaft, in der Deutschland die ihm zukommende Rolle spielen könne, mit Sympathie und Interesse aufgenommen. Die Regierung wünsche eine enge Verbindung mit dieser Gemeinschaft in all ihren Entwicklungs stadien einzugehen. Diplomatische Offensive Rußlands In Paris herrscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1919
Umfang: 8
dazu hätten sich die Gewalti gen der Westmächte verstanden, einen eigenen Vertreter nach Budapest und Moskau zu ent senden, um mit den dortigen Regierungen in Fühlung zu treten. Trotz des Mangels einer offiziösen Bestätigung dieser Nachricht, kann kaum gezweifelt werden, daß sie auf Richtigkeit beruht. Der schleppende Gang der Friedensbesprechun gen im Zusammenhang mit den der Oeffentlich- keit übermittelten überspannten imperialisti schen Zielen einzelner Verbündeten, voraus Frankreichs

aller Kriege, der voni Imperialismus seit Jahrzebnten vorberei tet und durchgeführt wurde, als Endergebnis das Grab ftir diesen schaufelt, könnte sich die Menschheit sagen, der Krieg sei trotz alledem für einen eminent sittlichen Zweck geführt worden. Zu beklagen sind die Millionenopfcr an Men schen, die Milliarden an Gut, das zerstört wor den ist, der Welt bliebe aber die Hoffnung, ein solches Drama nicht mehr zu erleben. Der Im perialismus ahnte beim Präludium dieses Krie ges nicht das-Finale

der Deutschen Südtirols schallt die mächtige Stimme der Brüder im Reiche: Seid getrost trotz allen augenblicklichen Leides! Seid getrost trotz aller Bedrückung, trotz allen Ueber- mutes der „Sieger"! Wir, das ganze deutsche Volk sind bei euch und lassen euch nicht, nie. nie mals! Wer die gewaltige Kundgebung miterlebt hat, zu der sich die von den Groß-Berliner Sek tionen des Deutschen und Oesterrqichen Alpen vereins heute im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin veranstaltete Versammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1915
Umfang: 8
, der jederzeit unter die Zahl derjenigen ge zählt werden will, die für den lvahren Fortschritt und die echte Kultur eintreten, halte ein derartiges Gesetz für unumgänglich notwendig und es sei eine Kulturschande für Oesterreich, daß man ein derar tiges Gesetz nicht schon vor Jahren beschlossen hat" — aber trotz dieser persönlichen Ueberzeugung stellte er namens des Nationalverbandes den Antrag, das Gesetz an den Ausschuß zurückzuverweisen. Das war nämlich die Art, wie man das Gesetz zum Scheitern bringen

wollte. Und urn die Stimmen der Naturhei ler zu gewinnen, drängten sich alle dazu, diesen Ber> schleppungsantrag zu stellen. Der Antrag war schon von einem polnischen Schlachzizen gestellt, trotzhem stellten ihn alle diese Herren nochmals, der Deutsch- radikale Dr. Tobisch — dieser trotz seiner persönli chen gegenteiligen Ueberzeugung — der Deutschgelbe Fahrner und sein Verbandskollege v. Langenhan und der Christlichsoziale Jerzabek. Der Antrag wurde dann auch angenommen. Aber dank seines Obmannes Dr. Adler

konnte die Sanktion erfolgen. Wäre es gelungen, die Vorlage wieder zu ver schleppen, wie stünde Oesterreich jetzt angesichts der von Osten und Süden herandrängenden Seuchen da? Es war notwendig, die Geschichte des Seuchen gesetzes wieder zu erzählen und zu zeigen, wie da mals die Sozialdemokratie die einzige Partei war, die für das Wohl der Bevölkerung kämpfte und ihre Pflicht erfüllte trotz der unflätigsten Beschimpsun- gen, mit denen sie von allen anderen Parteien über häuft wurde. Der Krieg

einen bastionsartigen Vorsprung bildete, des sen Scheitelpunkt zwischen Cisna und Baligrod lvar. und der sich dann schräg bis zum Uzsokerpaß dehnte. Der Angriff auf den Duklaer Abschnitt ver- schaffte den Russen trotz der Opferung der MeilM schen in großen Massen nur einen unbedeutenden Gewinn an Raum. Die Stellung bei Zemslnya

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 21.03.1937
Umfang: 16
Bevölkerung nach religiöser Betätigung fest- gestellt wurde. Vor allem auf dem Lande sollen sich die Bauern trotz aller Verfolgungen und Strafen immer wie der zu geheimen religiösen Feiern zusammensinden. Weil sich die Leiter der Gottlosenbewegung auf die antireligiöse Haltung der Bevölkerung nicht verlassen können, haben sie die Leitung des Vernichtungswerkes an den Gotteshäusern überall in die Hände von Fremden gelegt. Zumeist sind da mit Juden betraut worden. Die rote Saat. Die Bolschewisten

bisher geheim gehalten. * Der Bischof von Münster, Graf von Galen, berichtet in einem Hirtenschreiben an seine Gläubigen über die Rom- reife der deutschen Bischöfe: „Wir konnten dem Hl. Vater erzählen von der hellen Begeisterung, mit der ihr trotz Ver kennung, Spott und Verfolgung zum Kreuze Christi steht und entschlossen seid, den Glauben an Christus bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen." — Der „Os- servatore Romano" berichtet aus München, daß trotz aller Verfolgungen in Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 18.06.1916
Umfang: 16
zwischen mir und. deiner Mutter selig vor, laut dessen das Geld mir zu ge hört, solang ich lebe. Erst wenn ich gestorben bin, kannst dein Erbgut beanspruchen. Vorher kriegst keinen Knopf, merk dir's." „Ich verlang' auch nichts, Vater. Bloß vor der Unehr' bewahren sollst mich; ich bin ja dein Sohn." „Ja, mein Sohn bist — leider muß ich sa gen, denn ich erleb' eine schlechte Freude an dir." „Wieso denn Vater? Was Hab ich denn getan, daß du unzufrieden mit mir bist?" „D a s kannst noch fragen! Du tust mir ja alles zum Trotz

und machst mir überall Verdruß." „Und ich Hab mir soviel Mühe gegeben, es dir recht zu machen, ja sogar deine Wünsche zu er- raten," sagte der Bursche in augenscheinlichem! Wehe; „zuin Trotz tu ich überhaupt niemandem! etwas und dir an: wenigsten." „So, so? Hast nicht den unvernünftigen Gang durch den Schnee ins Dorf hinab aus eigensinni gem Trotz gemacht? Und dann bist krank gewor den und hast uns viele Plage verursacht; schließ lich kommt noch die Schadenersatzklage von den Dörflern

. Ist das nicht Verdruß genug? Auch steckst du aus purem Trotz immer bei meinen Feinden und richtest mit ihnen förmliche Ver schwörungen gegen mich an." „Bei deinen Feinden? Jetzt lveiß ich nim- mer . . ." „Du kennst sie gut genug — das liederliche Paar — den Uhrmacher und den Tischler. Das sind meine geschworenen Feinde, die mir Schimpf und Schande antun, wo sie können. Der Tischler/ der Lump —* früher hat er mein Weib, deine Mutter, aufgehetzt, und jetzt schürt er bei dir. Lei-; der ist deine Mutter ganz

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