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Umfang: 301, 235 S. : Ill.

Verlag: Wigand

Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. - 1. Wanderungen durch Tyrol. Mit 30 Stahlstichen. 1840. 2. Steiermark. Mit 30 Stahlstichen. 1842

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Steiermark ; s.Landeskunde

Signatur: 1184

Intern-ID: 223287

hin, und birgt in seinem fruchtbaren Schoosse viele freundliche Dorfe** und Weiler, in denen ein kräftiger, jovialer, gesanglustiger, den echten Tjrroler-Sinn in Wort *iind That am bestell repräsentirei^ der, Schlag Menschen wohnt. Trotz seiner herrlichen Triften uml Ahnen , trotz seiner^ ergiebigen Aeeker und Wiesen, trotz sei nes lleichthums an mannigfachen Mineralien, als : Gold, Amethyst.» Adular, 'Asbest,' schwarzem Schürt, Talk, Porzellau-Erde u. a „ und trotz des Fleisses seiner Einwohner

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[ca. 1910]

Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)

Seite 9 von 60

Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth

Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.

Verlag: Schumann

Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute

Signatur: III 1.234

Intern-ID: 213463

Juden vnnd vngiaubigen besterckhung Ihres vnglaubens gibt'. Trotz alledem gelang es nicht, das Luthertum im Erzstift auszurotten, und so wuchs die Zahl der Anhänger der lutheri schen Lehre fort und fort, bis zur Zeit der Salzburger Emigration. „Ich bin ein armer Exulant, — man tut mich aus dem Vaterland um Gottes Wort vertreiben', so sangen in den Dezembertagen des Jahres 1731 und den Frühlings wochen 1732 Hunderte und Tausende von wandernden Männern, Frauen und Kindern. Mit ihrer armen

Reichstag und beim Kaiser in Wien ging man schärfer vor. Indessen gab man sich den Anschein, die Beschwerden zu berücksichtigen. Ein Zwölftel der Bevölkerung, mehr als 20 000 Personen, bekannte sich zum evangelischen Glauben. Diese unvermutet große Zahl, sowie die Reklamationen der protestantischen Fürsten, dann • ihre Glaubensversammlungen trotz Verbots bewogen die Re gierung, sie als Rebellen zu bezeichnen und zu behandeln. Als dann die protestantischen Stände, besonders König Fried rich Wilhelm

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 448 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

aus Constauz um Mitternacht vor die Thore der Stadt kam nnd Einlaß begehrte, versicherte man sich zuerst seiner Identität, nnd als er erkannt wurde, führte man ihn im Triumphe in die Stadt, verpflegte ihn mehrere Tage und unterstützte trotz der kaiserliche» Acht seine weitere Flncht nach Tirol', — so erzählt die Chronik. Bis zum Jahre 1885 war Bludenz, das sich seit mehreren Dezennien zu einem mit Feldkirch konkuri- reudeu Industrie-Orte entwickelt hatte, der Endpunkt der Vorarlberger Bahn

Thäler im Westen und Osten — das Thal des Al- fenzbaches nnd das dcr Nosana — anf diese einzig praktische Übergangsstelle, anf diesen isolirten Quer sattel zwischen deu Lechthaler-Alpen uud deu Aus laufern dcr Ferwallgrnppe hinwiesen. Trotz seiner, den Verkehr geradezu hernusfordcruden Lage wurde dcr Arlbcrgpaß immer vermieden nnd mich später, als sich die Nvthwendigkeit zur Evidenz herausstellte, diese einzig tangliche Linie zn benutzen, wurde ein kunstge- maßer Straßenbau von Jahrzehnt zu Jahrzehnt

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 217 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

; doch sei hinsichtlich der Nah rungsminderung die Klage allerdings scheinbar be gründet. Wenn man aber den Mäusen alles Korn mißgönne» wollte, so könnten diese auch über Minde- ruug der Nahrung gegen die Menschen klagen, denn sie wollten nud müßten als Gottes Geschöpfe anch leben. Die Wühlerei sei auch keine Todsünde, alle Wesen wühlten: Einer im Gelde, einer in Büchern oder Pergamenten, einer im Kornhauseu n. s. w. Das Mäuselein müsse auch wühlen, es folge nur feiuein Natnrtrieb. Trotz

dieser glänzenden Vertheidignng drang der Auwalt nicht dnrch; er vermochte mir die Um wandlung der Todesstrafe in Ausweisung mit Rückkehr verbot zn erreichen. Der AnSwandernngStermin wnrde festgesetzt; der Anwalt erwirkte aber eine Verlängerung von vier Wochen, da manche junge MäuSlein znm Ansmarsch noch nicht fähig waren. Endlich aber war der Termin endgiltig abgelaufen, nnd es erfolgte die Auswanderung. Die Mäuse van Glurns aber machten es wie andere Ausgewiesene nnd kehrten trotz Re- versionsverbot

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1929

Golgatha der Ehe : Roman

Seite 228 von 372

Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz

und er ließ sich von einer momentanen Neigung willig treiben, ohne Widerstand zu leisten. Der Einfluß des Geheimrats und auch Mariannens hatte bei Constantin jetzt einem andern Einfluß weichen müssen, der gewiß kein guter war. Der Arzt, Doktor Damian Schildknecht, hatte sich an den Gutsherrn herangemacht und war sein unzertrennlicher Gefährte geworden. Der Geheimrat kniff die schmalen Lippen zu sammen, wenn er daran dachte. Zeitvergeudung, elende Zeitvergeudung, schalt er mit sich selber. Trotz

seines Alters, trotz seiner Ironie und seines zur Schau getragenen Zynismus verfiel er doch immer wieder in den gleichen Fehler. Er kümmerte sich immer noch zu viel um die Menschen. Wollte ihnen beistehen . . . ihnen helfen. Sie verdienten es nicht, daß er sich mit ihnen befaßte. Wahrhaftig nicht. Auch dieser Burggasser hatte seine Anteilnahme nur schlecht vergolten. War ganz derselbe geblieben, der er immer gewesen war, trotz des Unglücks, das ihn wie ein Keulenschlag getroffen hatte. Und Marianne

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

¬Die¬ große Sehnsucht : Roman

Seite 341 von 352

Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz

Umfang: 349 S.. - 21. - 23. Tsd.

Verlag: Staackmann

Sie war 'tapfer, die kleine Priska. Trotz ihrer großen Angst vor dem häßlichen Mann. Sehr tapfer . . . die kleine, tapfere Priska. Immer näher kam der Mann, immer näher. Sie mußte schlau sein, die kleine Priska. Mußte sich verstecken, unters Bett kriechen mitsamt ihrer Katze. Dort . . . Dort stand das Bett. Und flüchtend und angstvoll verkroch sich das junge Weib unter der breiten, weit ausladenden Bett statt ihres Gemaches. Er durfte die Katze nicht finden, der böse Mann. Er würde sie töten

, daß sie kalt und starr würde, wie die beiden Frauen dort am Fußboden. Zwei Frauen lagen dort. Sie sah es deutlich, trotz der Dunkelheit. Zwei Frauen . . . vier waren es und mehr ... noch mehr. Der ganze Boden war bedeckt mit Leichen. Sie sah es deutlich, ganz deutlich. Trotz der Dunkelheit der beklemmenden Nacht. Es war gar nicht dunkel. Es lichtete sich. Aber die Luft war schwer. Und sie lag am Fußboden, ver krochen und versteckt. Und konnte nichts sehen, nichts erkennen, als die vielen weißen Leiber

Signatur: II 93.337

Intern-ID: 314065

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 306 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

und sie soll feierlich wieder ins Kloster zurück- geführt werden. Die unschuldig Verurtheilte weigert sich dessen und stirbt nach gottgefälligem Lebenswandel binnen Kurzem iu einer nahen Felsenhöhle.' Trotz dieses Wuuders verstummen die üblen Ge rüchte nicht uud der Brixeuer Bischof Berchtold sieht sich 141Z gezwungen das Kloster mit dem Kirchenbann zn belegen, wegen laxer Kloster-Disziplin uud Ver- weigernug der ihm zusteheudeu Kirchen-Visitation, ob- zwar er sich letzteres Recht eigentlich nur anmaßte

, entscheidet zu Gunsten der Damen, welche Entscheidung nun wieder der Bischof ignorirt, Da trotz seines Verbotes die Bauern Von Enne- berg den Klosterfrauen weiter zinsten, ließ er diese eines Tages von feinem Vogt, Gabriel von Prack, überfallen und niedermetzeln, dann das Kloster besetzen und die Nonnen versagen. — In Folge Vcrmittelnng und Einwirkung von Papst nnd Herzog wurde der Kirchenbann später vom Kloster genommen nnd die Nonnen konnten mit ihrer Aebtissin Verena wieder zurückkehren

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 374 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

sich bei San Colombano verbinden, hervorgeht und verlieh. Er nannte sich spater abgekürzt Rosmini und gegen dessen Zerstörungskraft massive Staudamme er- gilt als Ahnherr dieser Familie. Der Großvater unseres richtet werden mußten) — bietet die Stadt trotz ihres Philosophen fugte in Folge einer Erbschaft 1771 dem geringe» Umsanges ein sehr hübsches Bild. Einige eigenen Namen noch den Namen Serbati bei, so daß breite ansehnliche Straßen, darunter der Corso, hübsche die Familie nunmehr RvSmini

wünschte zwar, daß er sich den juridi schen Studien widme, derer Weise aus! Trotz einer cmtochtonen Gelehrten- um späterhin irgend eine öffentliche Stellung im Lande Gesellschaft, welche unter dem Titel seaàmi!, ässli einzunehmen uud als einziger männlicher Nachkomme axiat! (Gesellschaft der Bedächtigen) sich vom Jahre den Stamm fortzupflanzen. Da aber der jnnge Anto- 1750 bis heute erhalten haben soll, soll nach Steub nio den innersten Beruf zum Priesterstande in sich die Stadt keine Buchhandlung

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 157 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

Fingern gesehen wird. Trotz gnten importirten Weines, der unverfälscht geboten wird und trotz des im Paznaun eminent gebrau ten Schnapses (namentlich En zian und Vogel beer geben einen wunderbaren „Brant') ist der Paznauner mäßig und nüch tern. Und auch von sonstigen „Sünden' diese? schlichtgefälligen Völkchens ist nichts zn sagen, gleichwohl führt die energische Klerisei des Thales der vor unglücklicher Heirat mit herein, der aus dem Paz- Bevölkerung die üble Aufführung vor Augen und for- nanner

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 330 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

; bis nun sind alle diesbzüglichen Bestrebungen an unerfindlichen Gründen gescheitert. Zwischen Sillian nnd Apfal- tersbach und weiter zur Lienzer Klanse zieht sich das Drauthal scharf zusammen. — An manchen Stellen nur Thalenge, wird es hänsig zur Schlucht nnd der Laie begreift schwer, wie Chaussee und Eisenbahn uoch uebeu der Drau Platz gesunden hatten. Die nördliche Thalwand ist trotz ihrer Steilheit bis oben besiedelt nnd trägt zahlreiche kleine Höfe, deren Bewohner in schwerer Winterszeit oft wochenlang von jedem Ver kehre

abgeschlossen sind; die südliche Thalwand ist nieist felsig, stark zerklüftet; im Hintergründe ragen die schneebedeckten Spitzen der Gailthaler Alpen hervor. — Hier hat seiner Zeit der Bahnban ein gefährliches Stück Arbeit geleistet, indem er die Bahntrace den örtlichen Hindernissen znm Trotz, zwischen Fluß und Berg hinein gezwängt hat. Den Schienenweg im Sommer nnd Winter fahrbar zu erhalten, ungeachtet Hochwasser uud Schneewehen, bleibt auch jetzt eine kost spielige Sache, die den VerwaltungSräthen

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Kategorie:

Medizin

Jahr:

[1924]

Umfang: S. [121] - 164 : Ill.

Anmerkungen: Aus: Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen. - Bibliogr. Payr S. 158 - 164

Schlagwort: p.Payr, Erwin

Signatur: II A-2.998

Intern-ID: 151799

(Bd. i—x6) haben sich dank der vorzüglichen Leistungen unserer ge schätzten Mitarbeiter bisher trotz der Schwierigkeiten der Zeit gut ge halten, sind ihren Arbeitszielen, zusammenfassende kritische Übersichten über wichtige praktische Tagesfragen und theoretische Probleme unseres Faches zu geben, treu geblieben. Hervorragende Vertreter unseres Faches haben sich zur Mitwirkung bereit gefunden. Möge es auch in Zukunft so bleiben, Für eine der höchsten Formen menschlicher Begabung für wissen schaftliche Forschung halte

ich die Objektivität. Trotz aller not wendigen Wärme und gesunden Optimismus für die eigene Arbeit soll man sein Werk und dessen Tragweite nicht in zu rosigen Farben dar stellen, Erkenntnis und Irrtum wandeln auf nur allzu nahe liegenden Wegen, Die so oft vorgebrachte Entschuldigung, daß schon andere Wasser in den Wein gießen werden, halte ich nicht für genügend. Selbst auf erlegte Beschränkung und Bescheidenheit werden nicht selten von anderen als Zweifel an der eigenen Sache ausgelegt. Das erscheint mir weniger

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Kategorie:

Medizin

Jahr:

[1924]

Umfang: S. [121] - 164 : Ill.

Anmerkungen: Aus: Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen. - Bibliogr. Payr S. 158 - 164

Schlagwort: p.Payr, Erwin

Signatur: II A-2.998

Intern-ID: 151799

die Arbeitspläne über das umschriebene Gebiet der Ankylosen hinaus weitete, so daß es wohl kaum ein Teilgebiet der Gelenkerkrankungen gibt, an dem ich nicht mit meiner Schule aktiv beteiligt gewesen wäre. Int Sommer 1910 erhielt ich einen Ruf als Nachfolger P. v. Bruns nach Tübingen, konnte mich aber nicht entschließen die neuere und schönere Klinik in Greifswald mit der älteren, trotz der hohen landschaft lichen Reize der süddeutschen Kleinstadt, zu vertauschen. Das, was mich gereizt hätte, war eine größere

Stadt mit wesentlich reicherem Krankenmaterial und bedeutenderer Hörerzahl. Unmittelbar nach meiner Ablehnung kam ein Ruf als Nachfolger Krönleins nach Zürich, fast gleichzeitig die Frage einer Übersiedelung nach Königsberg. Die Wahl fiel mir außerordentlich schwer, zudem auch rein akademische Fragen mir den von der Unterrichtsverwaltung gewünschten Tausch mit der Krönungsstadt der Preußenkönige erschwerten. Aber der schon damals deutliche internationale Einschlag Zürichs gab trotz der herr lichen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1937

¬Die¬ Stadt am Inn : Roman

Seite 8 von 388

Autor: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz

Umfang: 386 S. - 53. - 62. Tsd.

Verlag: Staackmann

, und der Inn draußen vor der Stadt stieg zu einer immer bedenklicheren Höhe an. Trotz der Unbill de« Wetters durchzogen die fahrenden Leute in später NachnMkagstunde mit lautem Trommel- gewirkt di» Stadi. Voran der große, Dnstere Mann, ein Hüne von Gewalt, hellblond, mit gelblich braunem Gesicht und harten, stahlblauen Augen. Tiefe Furchen ^waren in dem wetterfesten, knochigen Antlitz eingegraben. Ein dichter, rötlich blonder Schnurrbark fiel über die dicken aufgeworfenen Appen. Ein dunkler, abgetragener

ge steckt, mit bloßen Fußen und ohne jeden Schutz gegen dm Regen. So saß daB hellblonde Bübel auf dem brau nen Bosniakenrößlein und verteilte große, bunte Zettel vnà die Straßenjugend, die von allen Seiken heài- ^strömke und mit bewundernden Blicken nach dem kleinen Reiàsmann scha ute. Ds« Büke! schien sich trotz der allgemeinen Bewunde rung ni'chk sehr wohl auf seinem erhöht« Sitz zu fühlen. 'Da« !v»n d« Sonne leicht gebräunte Gesichkel war blau-

Signatur: II A-35.522

Intern-ID: 427821

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1915

Tirolische Analekten.- (Teutonia ; 15)

Seite 37 von 119

Autor: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem und O. Schißel von Fleschenberg

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: II 63.659

Intern-ID: 238952

I. Prem, Die Tschuggmallschen Automaton. ments, dein er angehörte, in die Bude Hing. Es wurde dem Obersten gemeldet und dieser ließ gleich trotz aller Bitten und Vorstellungen das ganze Vrchester über die Gsterzeit in Eisen legen. Ztatt zehn Vorstellungen, auf die gerechnet wurde, konnten nur zwei gegeben werden^). Tschuggmall kränkte es sehr, daß im Gegensatze zu den andern Gesandten und Aonsuln der in Petersburg vertretenen Mächte nur der österreichische Gesandte HAIL Graf Fiquelmont

als längst verheiratete Familien väter fanden. Ein Fürst G. vermählte sich in Wien mit einem schönen Mädchen von Adel, obwohl er schon seit Iahren ver heiratet war. Er brachte die ahnungslose Wienerin bis vor die Tore von Moskau und verkaufte sie dort um einige hun dert Rubel an den elenden Aunstreiter Orice, für dessen Gattin sie nun gelten mußte, wollte sie nicht verhungern oder sich das Leben nehmen. Dies geschah gerade während Tschuggmalls Aufenthalt in Rußland. Trotz solcher Geschichten

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1915

Tirolische Analekten.- (Teutonia ; 15)

Seite 68 von 119

Autor: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem und O. Schißel von Fleschenberg

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: II 63.659

Intern-ID: 238952

gZ II. öchißel von ^leschenberg, Zu Frani Larl Jollers politischer Tyrik. Der naive Zillertaler Rüspel ist als nationale Type der Gegenspieler des ränkevollen Much, d. h. die lustige Person der Widerpart des Teufels; beide sind Nebenfiguren. Auf ihnen beruht eine trotz ihres äußeren Umfanges nicht abgeschlossene Nebenhandlung, die durch die äußerliche Teilnahme einer Haupt person, des Nlirtssohnes j)eter, an ihr nur lose mit der Haupt handlung verbunden ist und dem technischen Interesse

der Nebenhand lung abgesehen haben mag. Diesen Erwägungen zufolge müßte Rüspel mit II ^ l (ö. 82—86) aus der Handlung ausscheiden. Es entspräche dann sein Abgang mit Gesangs) seiner Ein führung durch eine lyrische Selbstcharakteristik (S. 2Hf.)-). Trotz dieses operettenhaften, in Rüepel die Nationaltype des sanges frohen Allertalers herausarbeitenden Abganges mußte der augenscheinlich ohne festen Alan, von Szene zu Szene arbeitende Dichter Rüepel nochmals bemühen. Wieder gibt Aollers Streben

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1886

Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen

Seite 556 von 561

Autor: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda

Umfang: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.

Verlag: Kummer

Schlagwort: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht

Signatur: II 140.735

Intern-ID: 98285

Wunderkur in Wien war der Mann genesen, konnte aber Speisen nur mit einem in den Schlund gesteckten Röhrchen zu sich nehmen. Trotz der Ärmuth des Thales, trotz der erbärmlichen Nahrung von Schafmilch und Polenta waren die Be wohner wahre Prachtgestalten mit Gesichtern wie -von Milch und Blut. Mich hatte die Frau, welche ich gestern um den Weg gefragt, für einen Räuber gehalten und war an: Morgen gekommen, sich nach mir zu erkundigen, wie Fleiß lachend erzählte. Als ob ein Räuber den armen Teufeln

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1886

Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen

Seite 49 von 561

Autor: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda

Umfang: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.

Verlag: Kummer

Schlagwort: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht

Signatur: II 140.735

Intern-ID: 98285

in der Weise statt, daß man aus den Grands Màis, einer Felseninsel im Bosson-Gletscher, über nachtet, da daselbst 2 Hütten errichtet sind, deren eine, Hotel des Grands Mulets genannt, aus Stein sehr fest gebaut, eine Herren-, Damen- und Dienerstube hat und mit Küchen, Oefen, Matratzenbetten und Lebensmitteln versehen ist. Trotz aller Bequemlichkeit und allen Hülfsmitteln, welche man den Reisenden bietet, läßt sich die wilde Alpennatur nicht Zähmen und an Unglücksfällen hat es bis auf die neueste Zeit

nicht gefehlt. Am 20. August 1820 bestand ein Dr. Hamel mit Colonel Ander son trotz Abrathen der Führer darauf, die Spitze des Montblanc von den Grands Mulets zu erreichen; eine Lawine verschüttete die Auf- steigenden, drei Führer blieben todt. Am 15. August 1860 war ebenfalls eine Lawine die Ursache, daß drei Engländer und ein Führer ihren Tod fanden. Am 13. Oktober 1866 wollte der englische Kapitain Arkwright mit 3 Führem den Montblanc auf dem Balmat'schen Wege ersteigen, als sie vor der furchtbar steilen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1936

Schicksal und Liebe des Niklas von Cues : Roman

Seite 283 von 437

Autor: Künkel, Hans / von Hans Künkel

Umfang: 435 S.. - 13. - 15. Tsd.

Verlag: Reclam

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues>;f.Belletristische Darstellung

Signatur: 265

Intern-ID: 146133

Erde, vor allem aber das Bulgarische. Hier gab es strenge, byzanti nische Gesichter, aber nicht soviel wie breite, slawische. Ernste Rus sen gingen neben schwatzenden Serben, bis ein Türke kam und sie herrisch beiseite schob. Dreihundert Klöster gab es, und ihrer viele hatten über hundert Insassen. Ein seltsamer Hauch umwehte diese Kloster, durch die er mit Grauen schritt. Daheim im Abendlande gab es trotz des Verfalls der Sitten viel kindliche Frömmigkeit, so daß man denken konnte, Gott

würde mit den Sündern einmal sein Er barmen haben. Hier aber herrschte statt kindlicher Frömmigkeit ein finsteres Jnsichversenken und statt der Sittenlvsigkeit ein harter, dä monischer Trotz, Man sah ihn böse in den Klöstern an, wenn er in die vergessenen Büchereien stieg. Vergessen waren die alten Schriften hier gerade Wie daheim, und man hatte noch nicht einmal angefangen, sie auszu graben. Er suchte tagelang in diesen Schätzen, um die kein Mensch sich mehr kümmerte, weil jeden Augenblick der türkische Eroberer

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1895]

Von Mühlbach nach Klausen : Touristengeschichten aus Tirol

Seite 26 von 149

Autor: Ubl, Emil / von Emil Ubl

Anmerkungen: Enth.: Die Geschichte vom alten Egoisten.Wie Herr Kovars seine Frau fand. Der Doppelgänger. Die Wiedertäufer im Lüsenthale. - In Fraktur

Signatur: II 3.573

Intern-ID: 191627

sententiös: „Wenn, ihr auch mit Engelzungen redet, und habt die Liebe nicht» so seid ihr nur ein tönendes. Erz und eine klingende Schelle! ' , - - . Wieder schwieg der friedliche Doktor eine Weile, endlich ° stieß er einen schweren Seufzer aus und sagte: „Armer - Freund Gustl? — Sie muffen nämlich wissen, daß ich und j der-Landrichter Gustav Hmterstoiset trotz unseres Alters- j Unterschiedes sehr gute Freunde waren. Ich war noch ein 1 Bub, wie er als Landrichter nach B. kam^- wo er im Hause

^ meiner Mutter wohnte. „Einen besseren Menschen Webt 's nicht auf der Welt als ihn', sagte meine Mutter immer, wenn ' von ihm gesprochen wurde. Ich wurde sein spezieller Freund; ? mit .mir'spielte und lernte er, mit mir ging er spazieren, so oft meine Mutter mich fortschickte, um Ruhe zu haben, j Trotz meiner Possen und Dummheiten, ' zu denen, ich immer bereit, war, blieb er immer ernst, ja traurig; selten kam ein b Lächeln auf seine Lippen. Ich war mit dem Gymnasium ^ noch nicht fertig

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1937

¬Die¬ Stadt am Inn : Roman

Seite 235 von 388

Autor: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz

Umfang: 386 S. - 53. - 62. Tsd.

Verlag: Staackmann