.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Ort:
Bozen
Verlag:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang:
Getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur:
III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID:
319179
Südtiroler, weil der Große, der ist sowieso schon oben. Der- wisch’n tun sie eh nur den 'Kleinen, der was es moacht, der kehrt herange- zog’n, weil der Kleine isch nur ein Helfershelfer, der isch ein verblende ter Mensch, weil sonst würde er so et was nicht machen (Handelsangestellter, 49 Jahre) 6. Welche Auswirkungen hat Ihrer Mehlung nach der ansteigende Frem denverkehr für die Lebenssituation der Südtiroler? Hat er nur positive Auswirkungen oder gibt es auch nega tive. Folgen? „Ich halte
) „l glaub, daß viele Tiroler no so a Art. Vereinigungsideologie haben, und es war’ besser an Südtirol zu akzeptie ren, daß es eine eigene Situation ist, in der sie stehen, und daß darin viel Positives enthalten sein kann. Es soll ten. keine einseitigen Eingriffe ge macht werden, die zu Polarisierungen führen. Ich bin der Meinung, daß die Tiroler Landesregierung die Aufgabe hätte, die Bevölkerung über ein reali stisches Südtirolbild aufzuklären . .." (Student, 24 Jahre) „Der Landeshauptmann
ist selbst ein Südtiroler und der versteht sich mit dem Magnago sehr gut. Nordtirol und Südtirol ist nur politisch ge trennt, es ist sonst ein Land. Wir ha ben Wasser und die Süd tiroler haben Wein und dös paßt imma guat zaram . . (Pensionist, 60 Jahre) „So wie es jetzt ist, war es früher überhaupt nicht. Es ist erstaunlich, daß es soweit gekommen ist. Zum Bei spiel, wenn ein Landtag abgehalten wird, kommen Südtiroler von der Lan desregierung nach Nordtirol, sind da bei, hier wird gemeinsam diskutiert
von Nordtirol getrennt ist. Die verlorene Heimat ist für die Tiroler bestimmt ein schwerer Schlag . ..“ (Pensionistin, 78 Jahre) 4. Wie glauben Sie, daß das Zusam menleben der beiden Volksgruppen, der Deutschen und Italiener, funktio niert? „Die Bäuerlichen sind mehr auf der deutschen Seite. Das ist ganz lo gisch, und die, die in der Stadt woh nen, sind automatisch Italiener. Ich versteh’ mich relativ gut mit allen Ita lienern, auch mit den Italienern aus dem Süden.“ (Schülerin, 16 Jahre) „ich glaube