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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1933
Umfang: 8
Seite 2 Der »Oberländer Donnerstag, 27. April Nr. 17 meinsame Interessen gibt uns der Verband der Oesterreichischen, Schweizer und Deutschen Ho teliers und Gasthofbesitzer am Bodensee, die Heuer am 3. bis 5. Mai aus öftere. Boden, Bregenz—Pfänder—Bödele ihre Arbeitstagung halten und in gemeinsamer Propagandaarbeit durch die Presse und Prospekt, den Bodensee als Allgemeingut ihrer Interessen und damit für den internationalen Frem denverkehr betrachten. Was für Vorarlberg die obenerwähnte

, daß für die Sommersaison 1933 in Oesterreich Deutsch land das Hauptreservoir des nationalen Frem denverkehr ist und Oesterreich in der Zusammen arbeit mit Deutschland für den internationalen Fremdenverkehr, als Transitland, die größten wirtschaftlichen Vorteile daraus ziehen kaun, so können wir frohen Mutes einer guten Fremden verkehrssaison 1933 entgegensehen. Wenn Du Dein M lieüft ur es zu Me! Sagt ein altes Sprichwort! Warum soll denn gerade Ihr Weib auf dem Felde tagelang Jäten und Häufeln? Sie ist doch zu Hause

beteiligung von über 90 Prozent wurden nahezu 36.500 Stimmen abgegeben, außerdem waren fast 1400 Stimmen leer oder ungültig. Es erhielten: 1. Nationalsozialisten: 15.001 2. Tiroler Volkspartei: 9394 3; Sozialdemokraten: 9932 4. Grotzdemfche: 828 5. Bürgerlicher Ständebund: 777 6. Kommunisten: 466 7. Nationale Existenzpartei: 22. Die Wahlzahl betrug 1655. Demnach erhielten: 1. Nationalsozialisten: 9 2. Tiroler Volkspartei: 5 3. Sozialdemokraten: 6 Mandate. Es soll hier besonders vermerkt

werden, daß nur die Hälfte Gemeinderäte (20) zu wählen waren, während die eine Hälfte bleibt und erst bei der nächsten Wahl ausscheidet. Der heutige Gemeinderat besteht daher aus: 1. Sozialdemokraten 15 2. Tiroler Volkspartei 12 3. Nationalsozialisten 9 4. Großdeutsche 4 Zusammen 40 Es verloren daher die Großdeutschen 4, die Sozialdemokraten 3, die Volkspartei 2 Mandate, die alle den Nationalsozialisten zufielen. Wie aus vorstehenden Ziffern ersichtlich, ist die »Groß"-Deutfche Volkspartei entgültig erle digt

Leidtragenden sind die Sozi; sie verloren 3 Mandate und der Traum von der Eroberung der Macht in der Stadt, Land und im Bund dürste ausgeträumt sein. Die Bürger schaft, besonders die Geschästswelt, wird diesen Rückgang besonders begrüßen, verdanken wir doch hauptsächlich den Marxisten neben der Nach giebigkeit der Bürgerlichen die fast unerträglichen und unerschwinglichen sozialen Lasten. Auch die Christlichsozialen haben zwei Man date verloren. Der »Tiroler-Anzeiger- tröstet sich zwar mit der fast gleichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 18.03.1933
Umfang: 16
durch den Frem denverkehr brauchen, gehen in Zirl leer aus. Die meisten Zirler sagen: Wir Haben bloß die Nachteile des Tiroler Fremdenverkehrs! Wir sind zu nahe bei Seefeld und auch zu nahe bei Innsbruck — Zirl ist nur ein Durchgangs- und Kreuzungspunkt; Bei Zirl zweigt die Straße nach Scharnitz. Mittenwald. München ab — sie führt über den Zirlerberg und entführt uns die Fremden, die von Innsbruck kommen und meist erst in Seefeld halten. Leider ist auch mit dem Wintersport in Zirl nichts los — und sonstige

Seeseld ist schuld daran! Seefeld frißt den Frem denverkehr der Nachbargemeinden auf. Das nördlich von Seefeld gelegene Scharnitz hat darunter genau so zu leiden, wie das südlich gelegene Zirl. Den zahlungskräftigen ver wöhnten Fremden werde im fashionablen M o d e o r t See feld alles nur Erdenkbare geboten, während Zirl und Scharnitz nichts als eine schöne Gegend und ein paar Gast häuser hätten. Wie dem auch sei, eines steht fett: jene Menschen, die notwendigst Verdienst oder Nebenverdienst

ihrer selbst — und wissen nicht wie! . . . Der Besitzer des Kaufhauses mürbe für die Arbeits losen unh Ortsarmen tausend Schilling spenden, wenn . . ja. wenn der Herr Pfarrer ihm keine Hindernisse mehr in den Weg legen und bauen ließe. Herr Schatzler will näm lich einen Zubau an sein Kaufhaus errichten und der würde an den Friedhof grenzen. Nach dem großen Brand in Zirl war es der ausdrück liche Wunsch von Herren der Tiroler Landesregierung, daß in ähnlicher Weise gebaut wird — und nun wird dieselbe Landesregierung

Oberperfuß. Ein eigenes sehens wertes P e t e r - A n i ch - M u s e u m erinnert an den Be rühmtesten von Oberperfuß, an den verdienstvollen Tirore* Karthographen Peter Anich. Auch im Gerichtsorte Zirls. in Telss, wird das Andenken an einen berühmten Tiroler gepflegt. Hier wurde 1745 der bekannte Maler Josef Schöps geboren. Eine Gedenktafel und ein besuchenswer- tes Schöpf-Künstlerstüberl erinnern ehrenvoll an den be rühmten Telfser. Und in Zirl? An den berühmten Maler P l a t t n e r erinnerte

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 04.05.1906
Umfang: 20
Gnzelnummer 16 geller. Die „Tiroler Post- er- scheint jeden Freitag und »ostet samt Zustellung: ganzjährig K 8 — halbjährig K 4- vierteljährig K 3— Druck:„Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich soziales Konsortium .Tiroler Post- in Innsbruck. vchristleitung und Ber- Wallung: Innsbruck, Kallmerayerstr. Rr. 8. Tiroler Wahlspruch: .Für Gott, «aiser und Vaterland-. Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte werden nicht zmückgesandt

. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus^entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs- L reklamationen,sowie alle r anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37. oder Fallmerayerstr. 8. Nummer 18. Innsbruck, Freitag, 4. Mai 1966. 8. Jahrgang. Sonntag, 6. Mai, nach dem nachmittägigen Gottesdienste, wird in Pfalze«, bei guter Witterung unter freiem Himmel, eine allgemein zugängliche Versamm lung

der VereinSvizepräfident Bildhauer Winkler; Regierungsvertreter war k. k. Bezirkskommissär Kellner; Statthaltereirat Dr. Schorn und k. k. Oberinspektor BaronWeichS waren durch die Sitzung des Landesverbandes für Fremdenverkehr verhindert. Die Versamm lung war fast mehr als zur Hälfte von Sozial demokraten besucht, als deren Sprecher der Tischlergehilfe Rappoldi auftrat. Dr. Schöpfer knüpfte an seine frühere Wahl reformrede an, die er vor einigen Wochen im gleichen Saale gehalten hatte. Damals habe er das allgemeine

, ist aber damit schon lange aufs Trockene gekommen. Dieses selbe von der magyarischen Herrschsucht ausgehende System hat auch unsere Reichshälfte in die Krise gestürzt. Eine dauerhafte Rettung ist, wie die Dinge infolge Einführung der Konstitution nun ein- mal liegen, nur dann zu erhoffen, wenn man mit den nationalen Triebkräften rechnet und mit der nationalen und politischen Knechtung der einzelnen Völker bricht. Die Ueberwindung des magyarischen Chau vinismus wäre bcr.;;*t der allerwichtigste Schritt auf dem Wege

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 01.05.1921
Umfang: 16
, wie das Volk recht los und preisgegeben ist. — Wer auf die deutschen Süd- tiroler schießen will, mag es tun. Die Sicherheitsorgane und bewaffnete Macht sind dabei gestanden und haben keinen Finger gerührt. Und das ist das Niederdrückende. Solche Dinge geschehen in einem Land, wo der Frem denverkehr ein Hauptfaktor des Wirtschaftslebens ist. Wer soll da hingehen, wo man bei festlichen Veranstaltungen Gefahr läuft, von organisierten Banden überfallen und ermordet zu werden. Es waren viele Fremde in Bo zen

mancher, daß es sich den Tirolern um das eine große Ziel der Wiedervereinigung mit Südtirol, der Wiedererlan gung der Landeseinheit handle, in seiner Abendausgabe (Nr. 1846 der „A.-Z.") einen „christlichsozialen Verrat an der Abstimmung", ein „Meisterstück der Niedertracht", denn wenn die Tiroler die Wiedergewinnung der Lan- deSeinheit anstreben, so werde dadurch „Italiens Miß. trauen gegen die Anschlußbewegung geweckt" und „die Bewegung bei Deutschland diskredittert". D i e b s h u m o r. Das „Kärntner Tagblatt"' teilt fol

. Dort war ein Irre gestorben. Eft in der Totenkammer anwesender Geisteskranker nahm de« Toten von der Bahre, stellte ihn in einen Schrank, legte sich selbst aus die Bahre und schlief ruhig ein. Es kamen die Leichenträger, um den Sarg mit dem Verstorbenen zu schließen und wegzuschaffen. Der vermeintliche Tote sprang auf, schlug wütend auf den Kopf eines der Totengräber los und rannte davon. Der Ueberfallene erlitt einen bcr- artigen Schrecken, daß er starb, während die anderen in grausigem Entsetzen laut

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1922
Umfang: 8
herangetreten, damit diese von der Landesregierung in der ernstesten und entschiedensten Werse Abhilfe fordern. Durch den überaus großen Frem denverkehr in diesem Sommer sei Tirol nahezu das teuerste Land in Oesterreich geworden, während auf der andern Seite die Löhne weit hinter denen der Länder zurückgeblieben sind. Er unterbreitete dann die bei der Versammlung im Stadt saale angenommenen Forderungen. Lhst. Dr. Peer gab zunächst seiner Befriedigung darüber Ausdruck, Gelegenheit zu einer persönlichen

Verhältnisse in Tirol sinid für einzelne Kreise unerträglich geworden; dies wurde oft und oft gesagt und geschrieben, aber niemand wollte ernstlich an die Beseitigung der Zustände gehen, Verordnungen blieben unbe achtet, Ermahnungen ungehört. Dem Frem-denverkehr n.mi> den alle Tore geöffnet; in Tirol sah man bies einst nicht un gern, jetzt aber leidet die Mehrzahl der Bevölkerung unter den Auswüchsen des Fremdenverkehrs. Als solche Auswüchse i-st insbesondere die Handlungsweise jener Sommergäste

DonnerZtng, Den 10 . August 1922 . Alpenland Folge 831, Leite & t sondern gegen dessen Nebenerscheinungen und A utzwüchs e. Redner kam dann auf die Teuerung im Lande Zu sprechen, auf das Vorgehen der Bauern und der Hotels. NR. Abram wandte sich in mitunter sehr heftigen Aus fällen gegen die Ehristlichsvziälen und gegen di.e Unter lassungen der Landesregierung, er geißelte das Christentum, der Tiroler Bauern und die Haltung des Klerus. Bbgm. R a p o l b i stellte dann-folgende 1 Forderungen

S e g u r weilte gestern in Innsbruck. Die ser Umstand wurde von der Tiroler Landesregierung dazu benützt, um mit dem Finanzminister in der Frage der Devi- senovdnung eine Unterredung herbeizuführen. Diese fand im Landhause statt. Bei dieser Besprechung zwischen dem Bundesfinanzminister Segur und «dem Lhst. D r. Peer wurden folgende Aenderun- gen an den bisher bestehenden Bestimmungen über die Va- lutenzuweisiMg für lebenswichtige Betriebe für Tirol erreicht: Vor allem wurde eine Aenderung im Rahmen der bisher

, doch nicht die Bretter, die die Welt bedeuten, sollen den Rahmen dieses Stückes bilden, nein, nein: das'Welttheater selbst, es sei der Boden und unser Volk die handelnden Personen. Und auch des Beifalles werden wir dann sicher sein. Dies neue Stück jedoch muß dann den Titel tragen: „Tiroler Spiel von deutscher Freude!" N. F. s. Dir Ausstellung der Gruppe „Heimat", die derzeit den Rund saal des Museums Ferdinandeum füllt, bietet in ziemlich beschei denem Rahmen einige gute Arbeiten heimischer Künstler, unter denen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.07.1911
Umfang: 8
" mel det aus Buenos Aires: Wie ein Blatt von Affuncion aus Paraguay berichtet, haben die Offiziere der Gar nison den Präsidenten Jara abgesetzt und ihn zum Gefangenen gemacht. Es kam zu keinerlei Blutver gießen. Der Kongreß designierte den Präsidenten des Senates Liberato Rojas zum provisorischen Präsiden ten der Republik. Der Exprästdent Jara ist nach Buenos Aires entlassen worden. Die neue Zremdenverkehrsbehörde für Tirol. Am 8. d. wurde der frühere Landesverband für Frem denverkehr zufolge

werden, während im Bürgerklub nur die Anhänger Geßmanns und die streng Klerikalen Zurückbleiben. Hbleitung der KöTTener Hebe in den Inn? Zwischen Oesterreich und Bayern schwebt schon seit fast zwei Jahren ein unerquicklicher Grenzflußstreit. Es handelt sich um die Tiroler oder Kössener Ache, die auf österreichischem Gebiet entspringt und zum größten Teil auch auf österreichischem Boden läuft, unterhalb Küssen nach Bayern Übertritt und schließlich dem Chiemsee ihr Wasser zuführt. Oesterreich plant bekanntlich, die Kössener

des vom Tiroler Landtage beschlossenen und bereits sanktionierten Gesetzes vom 5. Januar 1911 durch den Landesverkehrsrat ersetzt, nachdem bereits in der letzten Zeit überall die Bezirksverkehrsrüte gewählt worden waren. Um 9 Uhr fand in Innsbruck im Rats saale der k. k.. Statthalterei die Konstituierung der Gebietsverkehrsräte statt, wobei zum Präsidenten für Nordtirol Postmeister Josef Müller-Landeck, für Deutsch- Südtirol Pensionsbesitzer Paul Michl-Meran und für Jtalienisch-Tirol Buchhändler Vinzenz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1928
Umfang: 4
insbesondere für den Ausbau des Straßenzuges von Nor den nach Süden, von Kufstein über Innsbruck nach dem Brenner ein. Auch die Ost-Westlinie spiele im Frem denverkehr eine bedeutende Rolle. Die Ausgestaltung ein zelner Zufahrtlinien sei besonders notwendig, so der Achen taler-Straße und der T h i e r s e e - S t r a ß e, die das bayerische Voralpen gebiet auf dem kürzesten Wege von München mit Kufstein verbinde. Deutschland und Oester reich seien im Begriffe, eine neue Eisenbahnbetriebsord nung

über 20 Jahre der Tiroler So zialdemokratischen Partei an, die an ihm einen chrer auf- opferungsbereiteslen Führer hatte. Seit Jahren aber war der Konflikt zwischen Dr. Grueners idealistischer Auffassung des Schutzes der Armen und wirtschaftlich Schwächeren und der Klassenkampfparole der austromarxistischen Rich tung unüberbrückbar geworden und führte nun nach Be endigung der Dr. Gruener in der Landesregierung ob' liegenden Aufgaben zu seiner Absage an die Partei, welche für diese eine unangenehme

dem Fremdenverkehr platzgreife, der eine der Haupteinnahmsquellen und Berdienstmögbchkeiten bilde. Zu den in reichem Maße vorhandenen natürlichen Voraussetzungen für den Fremdenverkehr müssen noch ent sprechende Verkehrsmittel, ordentliche Hotels und Gast stätten und eine großzügige Reklame treten. Alle Aus gaben zur Förderung des Fremdenverkehrs, also auch zur Verbesserung des Straßennetzes, sind produktiv. Der Redner brachte eine Reihe von Wünschen betreffend die Verbesserung von Tiroler Straßen vor und trat

mehr gewerbe- und industrie fördernd war. Der Redner sprach sich schließlich für den tveiteren Ausbau der Wasserkräfte aus und empfahl, die Elektrifizierung der Bundesbahnen fortzusetzen. Für das Rechlsfahren. Namens des Bauausschussis legte Landesrat Zösmayr im Tiroler Landtag folgenden Antrag vor: „Der hohe Landtag wolle beschließen, die Landes regierung wird aufgefordeit, sofort bei der Bundesregierung mit größtem Nachdrucke dahin vorstellig zu werden, daß die äußerst gefährliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.03.1931
Umfang: 16
von Triebwagen usw. auszubauen." Der Abg. Ascher wies auf die in vielen Orten be stehende schlechte Postverbindung hin und betonte, daß auch dies ein Umstand sei, der nachteilig auf den Frem denverkehr wirke. Er ersuchte die Landesregierung, der Verbesserung der Postverhältnisse ein besonderes Augen merk zu lenken. Es wurden noch zahlreiche andere An regungen für die Frem-denverkehrsförderung und auch diesbezügliche Vorschläge gemacht und Anträge unter breitet, die -den Ausbau des Bahnverkehres, der Auto

, referierte Landesrat Dr. G a m p e r. Seitens des bäuer lichen Klubs sprach zu diesem Kapitel Abg. Pfarrer Schguanin folgendes: „Der Ausschuß für soziale Fürsorge war Heuer sehr bescheiden. Leider müssen wir sehen, daß der Finanzaus- schuß trotzdem große Streichungen vorgenommen hat. Der Wohltätigkeitssinn des Tiroler Volkes war immer groß. Die private Wohltätigkeit wird auch hinkünftig stark ein- greifen müssen. Zu wessen Gunsten sind die Streichungen durch geführt worden? In Kapitel X sind zu ungunsten

die Stadtbewohner hinaus auf das Land und in die Berge. Aber nicht allein wegen der Schönheit unserer Alpennatur oder der Güte und Preiswürdigkeit unserer Gaststätten oder des sympathi- schen Tiroler Gemüts werden die Fremden angezogen. Eine große Zahl von Fremden, und es sind gerade die solidesten und seßhaftesten, sucht Tirol auch wegen seiner großen Vergangenheit, wegen seiner Kultur und Ge schichte auf. Darum bemüht sich das Verkehrsamt, auch die Kulturdenkmäler des Landes der außertirolifchen Welt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 18.02.1926
Umfang: 20
auf bessere Wege zu zwingen. Dieser Gedanke war kaum aus gesprochen, als er auch schon in allen deutschen Landen lebhafte Zustimmung fand. Italien hat aus seinem Frem denverkehr große Einnahmen und ein bedeutender Teil davon stammt von deutschen Reisenden. Der Absatz der ita lienischen Südfrüchte und Weine geht gleichfalls zu einem recht bedeutenden Teil in deutsche Gebiete. Italien ist auf die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr und auf den günstigen Absatz seiner Haupterzeugnisie (Wein, Seide, Südfrüchte

tzüMLSseSWMwlseGllMrllöMö Hüidjährig in Nordiirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 66.060 Kronen (5 5). 2n Italien für Mitglieder des „Süd-- tiroler Bauernbundes" 30 Lire. 3n Deutschland 6 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnst. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tiro! und Vorarlberg: Oesterreichische Anzsigen

-Gesellschalt A.-G.. Wien, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs AnzeigenDermittlungs-Gesellschast m. d. H. Graz, Zackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. V.b.b. Rr. 7. Innsbruck, Donnerstag den 18. Februar 1928. 28. Jahrgang. Wschenkalender: Freitag, 19. Konrad v. Piac.; Samstag, 20. Eleutherius: Sonntag, 21. Eleonora K.: Montag, 22. Petri Stuhls. z.A>: Dienstag, 23. Petrus Damian; Mittwoch, 24. Quatember, Mathias

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.07.1933
Umfang: 12
. Sehr schlechter Fremdenverkehr und freche Nazimüuler. .Nicht umsonst hatte man befürchtet, daß der heurige Frem denverkehr äußerst schlecht ausfallen wird. Die Befürch tungen wurden noch weit übertroffen. Sonst waren um diese Zeit alle Hotels und Pensionen schon voll besetzt. Auch im Vorjahre war dies der Fall — und heuer sind in Kitz bühel Stadt und Land zusammen bloß 150 Fremde gemel det. Ob wohl die Hoffnungen zutreffen werden, daß es in 1 ein paar Wochen bester wird? Die Nazi hüben viel am Ge wissen, find

ab fand aber auch nichts. Das Resultat scheint nun zu sein: Die Brennerbahn ist seit 12. Juli auf der ganzen Strecke besetzt und wird schärfsten? bewacht. In Matrei meint man: Die Nazi werden sich nun eine andere Strecke aussuchen! . . . Rinn „Bitte, so wird der Fremdenverkehr gefördert!" Diese Worte rief am letzten Sonntag ein sehr aufgeregter frem der Chauffeur in einem Gasthause unferes Ortes. Der Chauffeur hatte eine Reisegesellschaft von fast zwei Dutzend Personen von Innsbruck nach Rinn gebracht

hat nur seine beschworene Pflicht erfüllt — aber die „Rinner Autofalle" darf im Interesse des Tiroler Fremdenverkehrs nicht weiter bestehen bleiben! Die Geld- strase hat übrigens einen kuriosen Hintergrund: Durch das südliche Innsbrucker Mittelgebirge führt die Straße Lans— Sistrans—Rinn—Tulfes als sogenannte Konkurrenzstraße. Jene Straßenstrecke, die durch das Rinner Gemeindegebiet führt, muß aber von der Gemeinde Rinn erhalten werden und soll viel Geld verschlingen. Rinn verlangte deshalb einen Anteil

im „Tiro- lerAnzeiger" erschienen — aber die allermeisten Chauf feure, die auf der Mittelgebirgsstraße auteln, wissen vom „Tiroler Anzeiger" wenig oder gar nichts. Wenn das Ver bot schon aufrecht erhalten bleibt — den Fremdenverkehr fördert es bestimmt nicht! — so muß zumindest eine das Verbot ankündende Tafel angebracht werden. Dann hört das Schimpfen über die „Rinner Autofalle" auf. Wenn sich zwei streiten, weint der dritte! Die Gemeinde Rinn und die Landesregierung Tirol streiten wegen der Straßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.11.1933
Umfang: 8
hat sich nicht erfüllt. Im wei teren Verlaus der Rede gab Landeshauptmann Stumps einen Ueberblick über die politischen und die wirtschaft lichen Ereignisie der letzten Zeit, der nicht sehr tröstlich aussieht; so führte er aus: Die deutsche Fehde gegen Oesterreich Die an und für sich schweren wirtschaftlichen Verhält nisse, unter denen Tirol leidet, haben Heuer noch eine un erwartete Verschärfung dadurch erfahren, daß einem un serer wichtigsten Erwerbs- und Verdienstzweige, dem Frem denverkehr, von außenher

. Der Tiroler Landtag neigt sich in Ehrfurcht vor dem Todesopfer, das in diesem ungleichen Kampfe gefordert ward, vor Michael Schwaninger. Das Los der Deutsch-Sädtiroler Wenn jemand Ursache hat, die Erscheinungen und Er eignisse, die uns umgeben und betreffen, besonders zu be klagen, so sind dies vor allem die Tiroler. Tragen wir doch schwer genug an dem Leid, das uns das Friedens- diktat von St. Germain angetan hat. Von den Folgen dieses Diktats ist kein Volksteil schwerer getroffen, als wir Tiroler

und unser Heimatland. Mit tiefem Bedauern muffen wir feststellen, daß die guten Beziehungen, die zwi schen Oesterreich und Italien bestehen, sich bisher nicht im Sinne einer Besserung der national-kulturellen Lebensbe dingungen unserer Brüder und Schwestern im Süden aus gewirkt haben. Wir anerkennen es gewiß, daß die Er leichterungen des Grenzverkehrs in jüngster Zeit auf eine Reihe von Pässen über die neue Grenze hinweg ausgedehnt worden sind. Das, was uns Tiroler aber am meisten am Herzen liegt, ist und bleibt

der Wunsch, daß unsere Stam mesgenoffen auch der nationalen Zugeständniffe teilhaftig werden mögen, die zur Erhaltung ihres deutschen Volks tums unerläßlich sind. Trefferanleihe und Arbeitsbeschaffung > Der Tiroler Landtag wird sich in dieser Session vor allem mit der finanziellen und wirtschaftlichen Lage un- 'seres Landes zu befassen haben. Mögen wir vor Enttäu schungen bewahrt bleiben, die wir an das günstige Ergeb nis der letzten Trefferanleihe knüpfen, daß wir aus dem Wege der öffentlichen Wohlfahrt

. Von Ende 1931 bis Ende 1932 haben sich diese Rückstände bei nahe um ein Viertel erhöht. Weitere Verschlechterung der Lage Der am 22. Dezember 1932 vom Tiroler Landtag er ledigte Voranschlag für 1933 weist einen Abgang von 568.474 8 auf, wovon 554.600 8 Pom Erfordernis Pis zur Erlangung eines Darlehens von 600.000 8 zurückgestellt wurden. Nachdem nun heute die Aufnahme eiprs Dar lehens in dieser Höhe nicht möglich ist, dürfen auch die rückgestellten Beträge von zusammen 554.600 8 nicht ver wendet

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