41.212 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/01_09_1934/TIRVO_1934_09_01_1_object_7661112.png
Seite 1 von 14
Datum: 01.09.1934
Umfang: 14
Erscheint «ich mittags Sievaktion,Verwaltung und Inseratenannahme: Inns« druck, Mentlgafse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassen ko nto: Administration der „Volks- Zeitung,- Innsbruck, Tirol, Nr. A • 9 7 6 0 lluabhansiges Srgau für die Fnterejsen der Arbeiter und Angestellte« Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes tztnzeulMMkcW Röschen Einzelnummer

durch die Post 40 Groschen Mormts-VeZugsPreifer Durch unsere Austräger tan Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß» stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester« reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 Nr. 188 Znnrbruck. Samstag den 1. September 1934 42. Jahrgang 1809 und 1934 Die Tiroler Freiheitskämpfe und die Tiroler Arbeiterschaft Von Chefredakteur

Othmar Popp Innsbruck, 1. September. (GB.) Morgen versam meln sich Zehntausende von Tirolern um den Berg Jsel, um der wackeren Tiroler Bauern zu gedenken, die vor hundertsünfundzwanzig Jahren für die Freiheit des Lan des Tirol stritten. Es war ein schier aussichtsloses Beginnen, das die biederen Männern der Berge wagten. Napoleon, der kühne Kaiser der Franzosen, stand damals noch am Zenith seines Kriegens und Herrschens. Deutschland war ihm untertan und nach siegreichen Schlachten beugte

, Friedland, Regensburg und Wagram, wo er über Oesterreich und den Papst, die Deutschen und die Russen triumphierte, zu trotzen und seinen siegesgewohnten Truppen entgegenzutreten. Was nicht möglich schien, ward Wirklichkeit: Die Tiroler Bauern, militärisch unorganisiert und schlecht bewaffnet, aber von ungeheurer Begeisterung und von tiefem Opfer sinn erfüllt, trugen in der Schlacht am Berg Jsel einen großartigen Sieg davon. Die Welt blickte erstaunt auf und schaute mit heller Bewunderung auf das tapfere

Völk chen auf den Bergen und in den Tälern von Tirol, das zuwege brachte, was als unmöglich dünkte. Hätte Napo leon die Zeichen verstanden, die am Berg Jsel geschahen, daß es ein Erwachen der unterdrückten Völker gibt, das mit dem siegreichen Freiheitskampf der Tiroler allent halben anzuheben begann, dann hätte das Leben Napo leons anders geendet und dann hätte die Geschichte Euro pas vielleicht einen anderen Gang genommen. Damals. freilich sah man am Sitze der Wiener Regie rung das tapfere Treiben

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/14_11_1914/BRC_1914_11_14_4_object_115961.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/19_08_1902/SVB_1902_08_19_2_object_1942376.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
Seite S .Der Tiroler' Dienstag, 19. August 1902 Sr. Exzellenz Feldmarschallleutnant Hofmann von Donnersberg und dem Statthalter Baron Schwartzenau noch beiwohnten: Bezirkshauptmann von Arbesser, Sektionsrat und Landes-Oberschützenmeister v. An- derlan, Statthaltereirat Dr. Schorn als Vertreter des Landeshauptmanns, Vizebürgermeister von Wien Dr. Neumayr, der am 14. August abends nach Brixen gekommen war, die Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schraffl, Dr. v. Guggenberg, v. Pretz, die Bürger meister

ich mir untertänigst die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ein bisher in bescheidener Zurückgezogenheit tagender Berein in Wien lebender Tiroler, welcher den TitÄ „I. Tiroler Andreas Hofer-Berein in Wien' führt, hat in einer vor drei Jahren pattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannten „Sachsenklemme' ein Denkmal entstehen sollte zur Erinnerung an die herrlichen Waffentaten, welche die für ihre Religion, für Kaiser und Bater land kämpfenden Tiroler

vollbrachten. Aber nicht nur der sieggekrönten Tiroler soll durch dieses Monumeut gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegnern, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des welschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen und den geleisteten Fahneneid getreu den Befehlen ihrer Landesherren Folge leistend hier, wenn auch ohne Erfolg, Ruhmestaten vollbrachten und viele derselben den Heldentod erlitten. Begeistert von dieser Idee

ging ich sogleich an die Arbeit und der erste Entwurf zu diesem Monumente wurde von meinen Kameraden gutgeheißen und heute steht es nun in Vollendung hier aufgestellt zur ewigm Erinnerung an die treue Liebe und Anhänglichkeit des Tiroler Volkes an die heilige Religion, an das österreichische Kaiserhaus und an das Vaterland, welches sie bis in den Tod verteidigt haben. Geruhen Euer Exzellenz den Befehl zu geben, das Denkmal z« enthüllen! Unmittelbar darauf wurde das Denkmal enthüllt

Thronfolgers, für den Verein, durch dessen Bemühen das Denkmal geschaffen wurde. Ebenso dankte er im Namen der Armee für diese patriotische Tat. Im Namen des Erzherzogs-Protektor und der Armee legte Seine Exzellenz je einen Kranz nieder. Herr Statthalter Baron Schwartzenau ver kündete sodann, daß Se. Majestät mit Allerhöchstem Entschluß vom 11. August 1902 in Würdigung der verdienstvollen Leiswngen folgende Orden und hohe Auszeichnungen zu verleihen geruhte: dem Obmann des ersten Tiroler Andreas Hofer

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/13_12_1930/TIGBO_1930_12_13_3_object_7750748.png
Seite 3 von 12
Datum: 13.12.1930
Umfang: 12
Nr. 100 „Tiroler Grenzbote", Kufstein, 13. Dezember 1930. Seite 3 @ Henkels Abwasch - Spül-u. Reinigungsmittel hergestellt in den Persilwerken . 1 Eßlöffel iMi auf 10 Liter heißes Wasser genügt — so ausgiebig ist iMi. 4510 Ein elektrischer Auszug zur Festung. Im Führer der Festung Kufstein wurde vom Verfasser desselben wiederholt angeregt, den bestehenden alten Festungsaufzug, welcher Jahrhunderte hindurch mittels eines großen Tretrades in Bewegung gesetzt wurde und mäch tige Stützmauerpfeiler

delsgenossenschaft Kufstein teilt uns mit: Die Ti roler Landesregierung hat dem Ansuchen der Ge nossenschaft um Freigabe des „Silbernen Sonn tag" (14. Dezember) nicht stattgegeben. Am „Gol denen Sonntag" (21. Dezember) sind die Ge schäfte in Kufstein in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 3 bis 6 Uhr nachmittags ge öffnet, wovon die Bevölkerung, insbesondere vom Lande, gefl. Kenntnis nehmen wolle. Ehrung eines Kaiserjägers. Der Obmann und Ehrenmitglied der Ortsgruppe Kufstein des Tiroler

Kaiserjägerbundes, Amtsdirektor E. K r i s m e r, fei erte seinen 60. Geburtstag, sein 40 jähriges Dienst jubiläum (davon 17 Iahre beim 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger) und sein 30 jähriges Hoch zeitsjubiläum. Aus diesem Anlasse sprach bei der letzten Ausschußsitzung der Ortsgruppe Kufstein der Schriftführer M. Riedl im Namen aller Kameraden dem dreifachen Jubilar und verdienten Obmanne, dem Gründer der Ortsgruppen Schwaz und Kuf stein, sowie seiner ganzen Familie die herzlichsten Glückwünsche aus. Redner

zur Landespolizeistelle in Innsbruck; der Re- vierinspektor Josef T a n n e r des Postens Joch berg auf den Posten Hopfgarten. Evangelischer Gottesdienst am Sonntag, den 14. Dezember, um V 2 10 Uhr im Betsaal am Fi schergries (Vikar Poppe), um V 2 11 Uhr Kinder gottesdienst. Eine gelungene Nikolofeier veranstaltete die Orts gruppe Kufstein der Tiroler Landsmann schaft am 6. Dezember im Saale des Gasthofes Waldl. Die zahlreiche Gesellschaft blieb in hei terster Stimmung, wozu die treffliche Musik unter Dir. Kirchmair

, 18. Dezember, um 8 Uhr abends, in der Gymnasialaula statt. Zur Auf führung gelangen Werke von Haydn, Boccherini, Schubert und Mozart. Regie-Beitrag für Erwachsene 50 g, Schü ler 20 g. Alte und junge Musikfreunde sind herzlich eingeladen. Tiwag-Stromleitung. Die neuerbaute 25.000- Volt-Leitung der Tiroler Wasserkraft-A.-G. Ienbach — Wörgl — Kufstein wird am 2 0. Dezember l. I. in Betrieb gesetzt und ist ab diesem Tage als dauernd in Betrieb befindlich unter Spannung stehend zu be trachten. Einbruch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/09_09_1915/TVB_1915_09_09_8_object_2249442.png
Seite 8 von 16
Datum: 09.09.1915
Umfang: 16
Seite 8. Nr^ 37. ter und nur eine Heimat.- Damit wollte er mir den Schmerz andeuten, den sie. die galizifchen Flüchtlinge, empfinden. Wir Tiroler lieben unsere Heimat. Es leiden jetzt viel tausend Tiroler am bittersten Heimweh in fernen Ländern. Es sind nicht bloß die Soldaten, die seit Monaten den Krieg mitmachen; eS find nicht bloß die Gefange nen in Sibirien und Serbien; eS sind auch die Flüchtlinge aus dem Tirolerland, die in großen Scharen Haus und Hof. Heimat und Glück haben verlassen

werden, so daß sich die Kosten für die einzelnen Aussteller vermindern. Wer fetzt fabriksmäßige, minderwertige Erzeugnisse an» sckafft, den wird es später reuen, wenn er sieht, wie die anderen um die gleichen oder kaum viel habere Kosten wirklich schöne, künstlerische, der heimatlichen Eigenart entsprechende Denkmaler bekommen. Also nichts überhasten und bis zum Ende des Krieges warten! Briefs aus Ray und Fern. Jmlsbruck, 6. September (E i ne Tiroler Bühne, die keine l'st.) An manche Leute scheint der Ernst und die Schwere

der Zeit nie mals heranzureichen. Diese Empfindung drängt sich auf, wenn man das Treiben der sogenannten Tiroler Vühne oder des ErlWn Tiroler Bauerntheaters in den gegenwärtigen Tagen be obachtet. Da werden seit einigen Wochen in un serer Stadt wieder eine Reihe der berüchtigten »Vauernstücke' gespielt, die nach Tiroler Be griffen an Frivolität und Ausgelassenheit so ziem« lich das Höchste bieten. Während das schwerge prüfte Tirol im härtesten Kampfe mit einem über mächtigen Feinde steht

hl. Florian*« .Die Helden', »Der Kreuzwegsturmer'. »De? heitige 5>at' und ähn liche Schundstücke für die gegenwärtige Zeit ÄstH just in die Landeshauptstadt Tirols passen. Ein hervorragender Mann aus Teutschland, welcher jüngst hier durchreiste und sich auch überzeugen wollte, was man gegenwärtig in Tirol spiele» äußerte sich aufs Schwerste geärgert über ei» El ches Tiroler Theater in laufender Zeit. Ich verwahrte mich ihm gegenüber, daß die Exlbühne ein Tiroler Theater sei; denn vom richtigen Tiroler

Volkstum, vom Geist und Kern des Ti roler Volkes kommt hier nichts zur Darstellung. Diese eklen, faulen,scheinheiligen,knisfigen, hinter- tückischen, geilen, egoistische:». geisteSflachen, räso nierenden, tölpechaiten Bauerngestalten, wie man sie häufig in den Exlstücken sieht, wachsen nicht aus dem Tiroler Boden und sind nie darauf gewachsen, — das sind keine Tiroler Typen, sondern Kari katuren. Fratzen deS Tirolertums. Wer sich mit unserem Volke eingehender beschäftigt, der merkt schnell, daß unsere

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/08_06_1921/SVB_1921_06_08_3_object_2530344.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1921
Umfang: 8
verfolgt, zum Aeil verhaftet, zum Teil niedergeknüppelt. Politisch Ehrende deutsche Arbeiter find ihres Lebens nicht mehr ficher und schlafen jede Nacht in einem an- deren Hause.' ick ^ mich in die Wirklichkeit zurück. Und ^ waren die sozialistischen «»^beanftragten der Revolution, die die deutsche Yrmacht zerstörten, Frauikeich zur Uebermacht verhalfen und damit das viel militärisch stärker machten, als das war der deutsche foziali- sche Oberprafident Hörfing, der Schlesien seiuer- Tiroler Volksblatt

von der Verhetzung des deutscheu Volkes und seiner Unterwerfung unter die Willkür der Entente? Die Tiroler Bauernsparkasse in Bozen. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauern- bnndes in Bozen hielt am Samstag mit den Süd tiroler Mitgliedern der Tiroler Bauerusparkasse und Vertretern der Mitgliedsgenossenschaften des Kreditvereines ver Tiroler Bauerusparkasse eine ein gehende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen, ab. Die Mitglieder der genannten Institute und der Ausschuß des Tiroler

Bauernbundes in Bozen stellten fest: ^ . daß die letzte Generalversammlung der Baueru sparkasse und des Kreditvereines so abgehalten wurde, daß die Südtiroler Mitglieder daran nicht teilnehmen konnten. Die „Tiroler Bauernzeitung' vom 29. April, welche die Kuudmachuug für die Generalversammlungen am 7. Mai enthielt, ge langte fast durchwegs erst um den 20. Mai herum in den Besitz der Südtiroler; das gleiche war bei den Einladungsbriefen der Fall. Es mußte dem Obmann, Herrn Landeshauptmann Schraffl

, am 29. April, als die Kundmachung veröffentlicht wmde, auch bekannt sein, daß in Südtirol seit dem 24. April Eiseubahnerstreit war, , der fast sicher über den 7. Mai hinans dauert und tatsächlich auch lange hinausgedauert hat, daß tufolgedessen auch eine Reise von Südtirol nach Innsbruck unmöglich war. Die Südtiroler Mitglieder erkennen daher die Re ch rsgültigkeit der letzten Generalversamm lung der Tiroler Bauerusparkasse in Innsbruck uud Seite 3 des Kreditvereines der Tiroler Bauerusparkasse

nicht an und verlangen: daß der Vorstand der Tiroler Bauernsparkasse und des Kreditvereines sofort eine außerordentliche Generalversammlung der. Bauernsparkasse und des Kreditoereines einberuft. Diese Generalversammlung möge in Innsbruck abgehalten werden (wie es in den Statuten bestimmt ist), wenn zeitlich die Süd tiroler Mitglieder die Bewilligung bekommen, nach Innsbruck zu fahren, ohne vom Konsulat in Mai land vorerst das kostspielige Visum einholen zu müssen; sicherer und daher erwünschter wäre

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/08_12_1896/BRC_1896_12_08_2_object_125177.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1896
Umfang: 8
Ksits 2. Dienstag, „VmtzSNSV ShVsM.' 8. December 1896. VshBg. IX. Nach Rom! Im Jubeljahre des Herz Jesu-Vundes. Worn. Mit der Ankündigung des Kaiseramtes wurde der letzte Bericht geschlossen. Wir knüpfen daran an. Die Feierlichkeit am 2. December gestaltete sich überaus patriotisch, und die Be theiligung der Tiroler verlieh ihr ein in Rom seltenes Gepräge. Die österreichische Herz Jesu- Fahne voraus, von dem Landtagsabgeordneten Dr. v. Guggenberg getragen und den beiden Landtagsabgeordneten

Klotz und Rainer begleitet, dann der Obmann des Pilgerzuges mit?. Norbert, der seine Auszeichnungen bei dieser Gelegenheit mit vollstem Rechte trug, dann das reiche, wechsel volle Bild der Trachten (60 Personen vom Pilgerzug trugen Nationaltracht), dann die übrigen Tiroler, so zog man durch die Sacnstei in die Kirche ein und stellte sich im Mittelraume auf. Die Hono ratioren waren bereits vertreten. Leider war der österr. Botschafter am Vatiean, Graf Revertera, durch Krankheit verhindert

, theilzunehmen; aber der österreichische Botschafter am Quirinal hatte sich eingefunden; andere Botschafisbeamte und Hono ratioren. Monsignor de Mantel, die Frau Ge mahlin des Botschafters Revertera mit ihren Töchtern, viele in Rom weilende Oesterreicher, Abt Jldefons von Sekkau, Vertreter von verschie denen Ordensgenossenschaften, der Pater General der barmherzigen Brüder, der berühmte Domini canerpater Denifle, der an den Tiroler Lands? leuten seine helle Freude hatte (er kam zur Freude der in der Anima

, jedoch so, dass die Tiroler sich ordentlich sehen lassen konnten. Wie Mon signor Dr. Nagl abends mittheilte, wurde die Betheiligung der Tiroler an dem Kaisewmte bei der österreichischen Botschaft ganz ausnehmend sympathisch aufgenommen und trug viel bei, ihnen neuerdings freundliche Anerkennung und Beachtung zu verschaffen. — Eine Aufwartung bei dem österreichischen Botschafter, die beab sichtigt gewesen war, musste wegen der Krankheit desselben unterbleiben. Dieser Tag, der Mittwoch, war eigentlich

Aussichtspunkte kamen, auf den Aventin, auf den Monte Pineio, auf den Monte Jani- colo und nach San Sebastiano. Am Donnerstag stand uns viel Neues und Herrliches bevor: Generalcommunion und päpst liches Consistorium an dem Vormittage. Um 7 Uhr kam Se. Eminenz Cardinal Steinhuber an dem Portal des Instituts all Anima vor gefahren, wurde vom Rcctor Msgr. Nagl em pfangen und in die Kirche geleitet, wo die Tiroler bereits vollzählig in den Trachten des hohen Kirchenfürsten harrten. Alle Laien des Tiroler

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/06_04_1911/TIR_1911_04_06_4_object_108756.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.04.1911
Umfang: 8
WM Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 6. April 1911 Krueuvuugeu bei der ?ost. Das Handels ministerium hat die Postkonzipisten Dr. Franz Grünbacher und Dr. Peter Schwalt zu k. k. Postkommissärcn bei dir k. k. Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Das städt. Arbeits- und DieustveemtttrNugs- amt Junsöruck hat auch Heuer wieder zur Be quemlichkeit der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer, besonders im Gastgewerbe eigene Listen für Saison- stellen angelegt

der Laudesschützev. Die Tiroler LandeSschützenregimenter haben bekannt lich zweierlei Garnisonen: im Winter werden sie bataillonSweise in geeigneten, in den Tälern lie genden Winterstattonen zusammengezogen, während sie im Sommer im Interesse der Ausbildung kompagnieweise ins Hochgebirge verlegt werden. Für den heurigen Sommer wurden den Batail lonen folgende Sommerstationen zugewiesen: Bataillon Meran: TauferS, Trafoi und Sulden; Bataillon Bozen: Lizzana, Cogolo und Fucine; Bataillon Riva: Pinzolo, Daone, Stora

um 6 Uhr früh nach Meran. Die KaferneiurichtungSgegenstände und sonstigen Depots wurden bereits am 1. April dorthin befördert. tziroler Mauern-Sparkasse Innsbruck. Bei der Tiroler-Bauernsparkaffe in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien T 237.204-29 Neueinlagen, von 326 Parteien X 193.769 64 Nacheinlagen, somit zusammen von K09 Parteisn X 435.973 93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126 76 Tkilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.87407 gänzliche Rück zahlungen, somit zusammen

an 182 Parteien LI 249 000 83 Rückzahlungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. 186.973'10. Der Gesamt-Einlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 X 7,760.995-28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Mcrga- rethenplatz Nc. 6 hat seit 1. Februar 1911 in Bozen, Ecke Göthestraße-Silbergasse, in unmittel barer Nähe des Obstmarktplatzes eine Zweig- anstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen

. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen find pupillarsicher. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkass- gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche Nnwisen rund 4.8(Z0.(X>0.— X ausgeliehen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/04_06_1921/TIR_1921_06_04_3_object_1977670.png
Seite 3 von 20
Datum: 04.06.1921
Umfang: 20
Freitag, den 3. Juni 1S2^ »Der Tiroler* Seite Er gedachte auch der Standesorganisation der deutschen Lehrerschaft und stellte fest, daß die Ar beiten derselben frei von jeder Politik sind. 5?err Schulrat Auckenthaler dankt im Schlußworte Herrn Cav. Eiovannazii für seine Ausführungen und den Teiineh.-., ern für die Gründlichkeit, Ruhe und Sachlichkeit, die sie den Verhandlungen widmeten. Nur dadurch lvar es möglich, daß der ungeheure Stoff, der dieser Kon ferenz zugewiesen war. bewältigt

wiederhallen. „Fest am Kiaulieii halten wir, unseres Landes schönst-.'! Zier.' Und wenn seichte ÄZissenschaftier eine neue Lehre verkünden und unser Volk mit ödem Ge schwätz und modernen Aberglauben um das teure Erbstück dcr religiösen Ileberzeugung bringen wol len, soll's in rauschenden Akkorden durch die Lan de dringen: „Fest und stark zu unserem Gott, stehen wir trotz Hohn und Spott!' Ter Glaube der Tiroler hat nicht Schiffbruch gelitten, wohl sind die Lehren des Materialismus und all die Dogmen dcr

Diesseitskultur kläglich zusammenge brochen. Heute sucht man in gebildeten Kreisen mehr als in früheren Jahrzehnten den Weg zur Kirche zurück und zur katholischen Lehre Draußensreheuden ist der Katholizismus nicht mehr der „veraltete Köhlerglaube' sondern jene geheimnisvoll,: Macht, vor deren inneren Kraft- fulle man staunend steht und mit Bewunderung zu ihrer Leyre und dem feinen Organismus em- porschaui. Die Tiroler tonnen sich heute rühmen, tiejein !i)lmiven. der in den Augen der wahren kotteLs.!chcr

wie Keller Sonnenschein erscheint, treu bewahrt zu haben. Umso freudiger wird da her auch las Gelöl'ius aus den Herzen des Vol les zum Himmel dringen, den Glauben hochzuhal ten uns deni Bundesherrn Treue zu bewahren. Äu: den, Glauben soll auch die Tiroler Sitte in Ehrci: geholte» werden. Wie unsere Berge all den Beuern trogen. die über die Spitzen und Zacken fegen, so soll der Tiroler nicht wankend werden in seiner sittlichen Lebensanschauung und seine Stärke zeigen, wenn die Unholde des Lasters

chen in die Familien und sucht den Familienfrie den zu stören und am Marc dcr Ehe zu nagen; eiternde Bazillen haben den Volkskörper erfaßt und drohen das Mark des Volkes zu zerstören. Dem Laster muß ein mächtiges Halt geboten wer den, damit es nicht das Leben unseres Volkes vernichte und die alte Tiroler Sitte zu Grabe bette. Jung und alt muß sich ermannen zu sitt licher Energie und in tiefer Ehrfurcht sich beugen vor dem Deralog, der den Menschen gebietetSelbst- behecrschung zu üben und Ehe

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/25_08_1909/SVB_1909_08_25_1_object_2548660.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1909
Umfang: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Tiroler Polksblatt GrattS« Beilage«: „Sonntags-Blumen' vnd „Tiroler landw. Blätter'. «» k 0oll«vrt»Sreti ». — «»«wislratisA. »taht,zxcdtti», «5 : S!o» «u« » Gomp., vorm. A Wohlgemvth, ObSmar» «r. — Tsltphsv «r. !»0. Kssttst« iv«rde» «ach T»rif SMi<K — Rs?-Schi«k!»«to Sir. SSS^sS?. 5aS «oKiSlst^ erschein jede» Mittwoch -md «amstag. Ausgabe am Borabend. - Preise wco vierteljährig L 1.70, halbjährig X 3.S0. ganzjährig X K.«Y; SsMgeZ^r Ks l«s WS Hass L^»j»hrig

R IM; s»it Postvsrssndung im Inland vierteljährig T 2.39, halbjährig L 4.50, ganzjährig « S —. Für Deutschland ganzjähna 10.—; für öbe Sbrigen Länder deZ Weltpostvereines ganzjährig Frk. ZL.—. Einzelne Iwmmer IS d. Ms KZ»«»js«» >»s K!«5t»s» sKl««S» si»« ««»drL^elich» K^sdigsss «i^L UM «i» A!?ss«s««nt»»erpAi cht»« g. Nr. 68 Bozen, Mittwoch, 25. August 1909 XI .VIII. Jahrgang. Mo bleibt der Tiroler Bauernbund ? Das „Tiroler Volksblatt' erscheint in Süd tirol und hat infolgedessen naturgemäß die Inter essen der Weinbauern

zu vertreten. Das hat denn auch unser Blatt in den 48 Jahren seines Bestandes redlich und mit allen Kräften und oft auch mit großem Erfolge getan. Das „Tiroler Bolksblatt' hat aber auch unter den Bergbauern und in Nordtirol, wo es keinen Weinbau mehr gibt, zahlreiche Leser. Ueberdies hat unser Blatt, als ein Organ des Tiroler Volkes, die schöne Auf gabe, die Interessen des gesamten Tiroler Volkes, wo immer dieselben bedroht erscheinen, mit aller Kraft zu vertreten. Unser Blatt nimmt sich natur gemäß

vor allem der schwer bedrohten Interessen der Weinbauern an und hält seine Spalten mit größter Bereitwilligkeit sür Mitteilungen des Wei n- bauernbundeS offen. Unser Blatt empfindet aber ebenso warm auch für die Interessen der Vieh züchter, und unsere Redaktion weiß sehr wohl, daß ein sehr großer Teil der Tiroler Bauern sast aus schließlich von der Viehzucht leben muß. Die Interessen der Weinbauern werden in Tirol trotz aller Anfeindungen und Jntriguen vom Weinbauernbund mit Geschick und Tatkraft ver treten

. Die Interessen der Viehzüchter sollten vor wiegend vom Tiroler Bauernbund vertreten werden. Und da will es uns nun vorkommen, als ob über den vormals so rührigen und agitations lustigen Tiroler Bauernbund eine gewisse Taten losigkeit und Schläfrigkeit gekommen Ware. Denn nur so ist es zu erklären, daß der Sommer vorüber gehen kann, ohne daß der Tiroler Bauernbund irgend etwas Ernstliches gegen die ungeheure Ge- sahr getan hätte, welche den Tiroler Viehzüchtern gerade gegenwärtig droht. Die Regierung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1923/09_02_1923/VR_1923_02_09_5_object_2123484.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1923
Umfang: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/10_05_1905/MEZ_1905_05_10_1_object_642606.png
Seite 1 von 24
Datum: 10.05.1905
Umfang: 24
, abends S Uhr. — Telephon «l. Ar. SS Mi«w»ch dc» I<». «iai t»«S 3S. Zxhqm, ^ Gründung des „Tiroler Volksbu'udes^. Meran, 9. Mai. Am vergangenen Sonntag vollzog sich im Eijackstädtcheu Sterling, dem Kerzen Tirols, die Gründung des „Tiroler Volrsbundes', der be reits eine vielmonatliche rege Arbeit eines vor bereitenden Komitees, dessen Mitglieder wir in unserer letzten Nummer genannt hatten, voraus gegangen war. „Tirol den Tirolern!' war als Motto zu dem Ans- und Mahnruf, welcher vor wenigen Tagen

an die große geschicht liche 'Zeit Tirols Ende des 18. und anfangs des 19. Jahrhunderts an, erinnerte an die Tage, welche einen deutschen 'Achter, dessen Heimat allerdings fern -von hier am Nordsee strand, zu den Worten begeisterten: „Du Laud der .Helden, hoch vor allem hebst Du den blanken Ehrenschild. Hier stand, als alle abgefallen, der Teutschen Treue leuchtend Bild. Als von Tryannenfaust gekettet, ganz Teutschland seufzte bang und schwer, da habt, Tiroler, Ihr gerettet dem deutscheu Volk die deutsche

Ehr'.' So lebe der Tiroler iu der Eriuueruug des deutschen Volkes, so erzähle mau in den deutscheu Schulen von jenm Männern aus Passeier, Algund, dem Eisack- nud dem Pustertale, die würdig, neben den Termopylen--Känlpferu des Altertums zu stehen. Redner müßte sich den Borwurf der Unvollstän- digkeit mache», wenn er nicht auch des zweite» Tiroler Volksschlags gedenken würde, dessen Söhne Schulter an Schulter mit den deutschen Tirolern jene Ruhmestaten damals vollbrachten, die, leuchtend

. Nur ein Bestandteil Tirols schloß sich da mals aus. Als Tirol 1797 die Schützenkompanie gegen die Eindringlinge bildete, da waren es die Leute von Borgo, welche antworteten, sie seien längst der Führung der Waffen entwöhnt und könnten deshalb dem diesbezüglich an sie ergan- gencn Wunsche nicht nachkommen. Im weiteren frug Dr. Rohmeder: Entsprechen nun die Tiroler von heute durchwegs dent idealen Bilde, das wir Teutsche uns bom Tiroler vor INt) Jahren entwerfen? Er wolle den Tirolern nicht nahe treten

, wenn er behaupte: nicht mehr in allen Zügen. Eine ander- Fremdherrschaft habe in dem Lande begonnen, eine andere, welche schwerer oder zum mindesten ebenso schwer zn be kämpfen sei, als jene, welche damals über das Land seine Hand zu lege» begann. Zu lange haben die Tiroler langmütig zugesehen, zu lange ge zögert, sich gegen die von Süden vordringende Fremdherrschaft zu wehren. Diese wirkt zer setzend in sprachlicher, wie in volkswirtschaftlicher, in Politischer, in kirchlicher und in sittlicher Be ziehung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_2_object_2552175.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1910
Umfang: 8
Leite 2 Tiroler VolZsblatt 21. September 1210 2. die Beichtväter und Prediger, 3. die Pfarrer, Kanoniker und Benefiziaten, 4. die Beamten der bischöflichen Kurien und geistlichen Gerichte einschließlich der Generalvikare, 5. die Fastenprediger, 6. die Beamten der römischen Kongregation, 7. die Vorsteher der religiösen Kongregationen. Die unterschriebenen Eidesformeln sind bei den bischöflichen Ordinariaten, beziehungsweise den Kongregationen zu verwahren; Verletzung des Eides ist sofort

es nach glücklicher Die „Neuen Tiroler Stimmen' vor den Geschwornen. Wir haben schon in der vorigen Nummer kurz erwähnt, daß am Anfang der vorigen Woche die Chefredakteure der beiden Blätter, Herr Gufler von den „Tiroler Stimmen' und Herr Ongania vom „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vor dem Inns, brucker Gefchwornengericht gestanden sind. Der Prozeß hat bekanntlich mit der Vertagung, die vom Kläger Rudolf Jenny dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' beantragt wurde, geendet. Jenny war von den schlagenden Argumenten

und scharfen Hieben Guflers derart betroffen, daß er, der Protzige Kläger, für den Moment keinen anderen Ausweg mehr wußte, als die Flucht vor dem Gerichtssaal. Uns interessiert hier am meisten die Verteidigung Guslers, die uns sreilich nur auszugsweise zur Verfügung steht. Aber trotzdem hebt sich aus der Rede die Charakteristik des „Tiroler Wastl' deulich heraus, als eines Blattes, das aus den Mist- Haufen gehört, aber nicht in die Behausung der Menschen. Mehreren Geschwornen sind während der Rede

des Verteidigers des „Tiroler Wastl' entrüstete „Psuiruse!' entschlüpft. Man wird dies begreiflich finden, wenn man weiß, daß dieser Mann sich den Satz geleistet: „Wer nicht gegen die Pfaffen ist, ist kein anständiger Mensch.' Es ist doch leicht begreiflich, daß die Geschwornen durch diese Tölpelei des Verteidigers sich beleidigt fühlten. Unbegreif lich aber ist es, wie so etwas in den geheiligten Hallen des Gerichtes sich ereignen durfte, ohne daß der Vorsitzende gegen den rabiaten Verteidiger den nötigen

Änst zeigte. Die ganze Verhandlung litt sehr durch die Schwäche des Vorsitzenden. Der berüchtigte „Tiroler Wastl' hatte es ihm angetan, Angst und Zaghaftigkeit sollen aber nicht Eigen schaften eines Richters sein. Zum besseren Verständnis wollen wir zuerst die Anklageschrist solgen lassen. Der Angeklagte habe als Verantwortlicher Re« dakteur der in Innsbruck erscheinenden periodischen Druckschrist „Tiroler Stimmen' und durch die Be- förderung zum Drucke und Veröffentlichung nach stehenden Artikels

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/27_09_1912/TVB_1912_09_27_3_object_2155530.png
Seite 3 von 40
Datum: 27.09.1912
Umfang: 40
XX. Jahrgang. „Tiroler BoI? sv o t e.' Seite 5- Beifall, der der Rede des Kardinals folgte,»erneuerte sich immer wieder. Die Versammlung erhob sich und brachte dem Kardinal begeisterte Huldigung dar. Hierauf teilte der Vorsitzende Msgr. Bischof Heylen mit, daß der nächste Kongreß vom 24. bis 27. Aprlk 1913 in Malta tagen wird. Er stattete sodann unter stürmischem Beifall dem Kardinal Amette und < van Rossum den Dank der Kongreßmitglieder ab. Auf Anregung des Vorsitzenden schallten

Prozessions- Mppen auf die ihnen angewiesenen Ausstelluigs- Plätze. Auch das Militär aller Truppengattungen (Dragoner, Husaren, Jäger, Infanterie usw.) rückten in Paradeuniform und Feldzeichen in seine Stellun gen, um teils auf dem ganzen Prozessionswege Spa rer zu bilden, teils durch Kordons den Andrang der Menschenmassen gegen die Aufmarschlinien abzuhal ten. Die Tiroler Prozessionsgruppe hatte ihre Auf stellung in der Lindengasse im 7. Bezirk. Frisch und munter in schneidigem Marsch kamen die einzelnen

Kompanien daher, als gelte es einen fröhlichen Kampf Älit dem Wetter aufzunehmen. Um die schöne, ein heitliche und wundersam geschlossene Gruppierung der Tiroler hat sich Herr Landesoberkommissär Bauer das hauptsächlichste Verdienst erworben. Mit klingen dem Spiele und flatternden Fahnen rückte der lange Tiroler Zug an der Bellaria vorbei, über den Ring, durch den tiefen Graben an den Franz Josefskai und von dort an die Stubenbastei, wo er sich der Prozession einfugte. Landeshauptmann Baron Kathrein

rief den Tirolern zu: „Nachgeben tun wir nicht; wir Tiroler fürchten uns nicht vor dem Wetter; hat der Herrgott Hr uns Opfer gebracht, so können auch wir für ihn Opfer bringen!' Allgemeiner Beifall und Zustim mung lohnten seine Worte. Nach 7 Uhr siel der Regen immer dichter und alle Hoffnung schwand. .Man sah mit Spannung aus den Stephansturm, wo jeden Augenblick die weißen Fah- nen erscheinen mußten, welche die Absage der Pro zession verkündeten. Allein die kritische Zeit verstrich

er schien unendliches Fahnenslattern. Ein Ruf-ging durch die Menge: . ^ . - „Die Tiroler kommen, die Tiroler!^ . Langsam, unter dumpfen Trommelschlägen, in klapperndem Marschschritt, rückte zuerst eine' dunkle Masse heran, über die ein riesengroßes Kreuz hinaus- ragte. Das war die vielbesprochene Tiroler Kreuzgruppe, wohl ein Glanzstück der ganzen Prozession. Das übergroße Kreuzbild Her Christus körper allein ist über drei Meter hoch) ist von unse rem gottbegnadeten Künstler I. Bachlechner in Hall

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/07_09_1904/SVB_1904_09_07_3_object_2529195.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1904
Umfang: 8
7. September 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 Lehrervereines), beweist wohl der Umstand, daß er sich über die Abhaltung einer allgemeinen Lehrer versammlung mit dem Katholischen Tiroler Lehrer verein, dem größten Lehrerverein des Landes, wie der mit keiner Silbe ins Einvernehmen ge- setzt hat. Der Katholische Tiroler Lehrerverein spricht daher dem Allgemeinen Lehrerverein das Recht ab, eine allgemeine Lehrerversammlung einzuberusen und abzuhalten. Die Taktik der Parteidisziplin fordert

, es, daß auf eine solche Ignorierung hin die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines von der Teilnahme an dieser Versammlung ab sehen. Wir erinnern hier an jene Hetze, welche von nun den Allgemeinen Lehrerverein Leitenden gegen den Katholischen Tiroler Lehrertag vor drei Jahren veranstaltet wurde. Wir erinnern weiter , an das nicht näher zu bezeichnende Vorgehen des Allge meinen Tiroler Lehrervereins im vorigen Jahre, wie er den Aufruf zu einem Lehrertag unterschrieb mit dem Bemerken: „Im Einvernehmen

mit den anderen Lehr er vereinen', obwohl auch damals der Katholische Tiroler Lehrerverein nichts wußte. Welche im Interesse der Lehrerschaft gelegenen Motive nun dem Aufruf des Allgemeinen Lehrer vereins eigentlich zugrunde liegen, wird der erkennen, der da weiß, daß Herr Grissemann, der zweite Re. ferent am geplanten Lehrertag, vor nicht allzu langer Zeit erklärte: die Lehrerschaft Tirols sei noch nicht reif, aufgebessert zu werden. Und hat nicht auch Herr Siber, der erste Re ferent, fowie der Obmayn

des. Allgemeinen Tiroler Lehrervereines gelegentlich des letzten Ganges ins Landhaus vor der Annahme des neuen Gesetzes zugeben müssen, daß vorläufig nicht mehr erreicht werden kann? - War es nicht Bonell, der damals zugunsten der jüngeren Lehrer sosort noch einen Vorschlag im Rahmen der im Kompromißwege sest» gesetzten Summe der Lehrerdeputation vorgelegt und dann Abgeordneten unterbreitet hat? War da mals der Katholische Tiroler Lehrerverein, dem die führende Rolle bei der Deputation zukam, in den Augen

die Trennung von Kirche und Schule, die Entfernung der Religion aus der letzteren, aufgestellt. Die gebrachten Streiflichter und die Verbindung der geplanten Tagung mit der Generalversamm lung des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines zeigen, wenn auch im Ausruf zu derselben mit noch so großer Eindringlichkeit dagegen Verwahrung ein gelegt wird, daß man die Behandlung der wichtigsten Standesfragen der Lehrerschaft zu organisatorischer Propagande mißbrauchen will, und dagegen ver wahren

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/27_08_1886/BTV_1886_08_27_2_object_2916100.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1886
Umfang: 8
begeistert für den Fürsten Alexan der sich ausgesprochen haben. Die Ruhe wurde nirgends gestört. Vocal- und Krovinzial - Chronik 27. August. 5*5 Vom k. k. Oberstkämmereramt wurde die Direction der Tiroler Glasmalerei verständigt, dass Se. k. und k.: Apostolische Majestät mittelst Aller höchster .Entschließung vom 5. August d. Js. die An nahme des überreichten Exemplares des anlässlich der LSjährigen Jubelfeier der Tiroler Glasmalerei in Wilten veröffentlichten Thätigkeitsberichtes 1882 bis 1336

mich, einen Entschluss zur Ausführung zu bringen, den ich schon lange mit mir herumtrage, nämlich über un sere Tiroler Natsonalsänger ^ einiges zu schreiben. Tiroler Nationalsänger' Mein Gott,, diese Benennung ist eine so . unrichtige für die Gesellschaften ersten und letzten Ranges, die alle Welt bereisen, dass ^eigentlich jeder Tiroler dagegen protestieren müsste. Es wird kaum ein Land geben.. welches einen solchen Reich thum 'an malerischen Kostümen auszuweisen hat, wie unser Tiroler Land. Entzückt

das Tiroler Publicum treten. Grüne Stülpen'.M den Stieseln, oder 'Schnürschuhe aus' Glanzleder ' mit grünseidenen Quasten bis 'halb an ^ die' Wade reichend! 'In Gräz fand ich eine Tiroler Sängergesellschaft, die. Männer mit blauweiß gefärbten Hahnenfedern und' braunen Sammtjacken, die Damen' in ' prallrothen ^ Kleidern. Na die Stiere auf unseren Alpen würden eine Freude haben über die prallröthen Sennerinnen! Und so kostümieren sich nicht nur Gesellschaften niederen Ranges; nein, selbst solche,. deren

mich Gott, österreichische Doppeladler, die früher einen Jnfanterieczako geziert haben mögen. Die Damen hatten durchwegs blaue Strumpfbänder, damit ist alles gesagt. Ich sage absichtlich, ich „sah' diese Sänger, denn was ich von ihnen gehört, dar über will ich schweigen. Es gibt Gesellschaften, die gesanglich recht gut, ja vorzüglich sind, aber es maße sich heute nur keine einzige der bestehenden Tiroler Sänger-Gesellschaften an, zu behaupten, sie pflege das Tiroler Lied. Du lieber Himmel, wohin

Hutter bewundert. Auch Meister Rainer ivsüste noch manches schöne Tiroler Liedl, wenn er wollte. Leider ist er mit seiner Ge sellschaft stark hinüber geschwenkt ins Lager der moder nen Nationalsänger. Nun aber scheint man dem Tiroler Liede ein war mes Nest zu bauen, und „Die Vogelweider' sind es, auf die jeder Verehrer unserer nationalen Weisen mit großer Erwartung und Hoffnung schaut. „Wöllt's epper an Hos'nlups wogn? So songt's mit küan Tiroler nit on!' Das war ein Lied mit Jubel aufgenommen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/15_11_1932/Suedt_1932_11_15_2_object_580621.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1932
Umfang: 4
- ^ Lmd und jede» Kulturvolk Anspruch erheb« soll »ud 77 MUß« Ef Wir Tiroler freuen uns über dieses Bekenntnis aus Z dem deutschen Norden^ das uns zeigt, daß auch dort dis Archäygllchkeit an das deutsche Südtirol nicht erloschen ist, sondern lebt und webt. In einer so schweren Zeit wie» !L~: der jetzigen ist deutsche Einigkeit im Innern und nach außen B notwendiger denn je, ganz besonders, wenn es sich um E Frag« handelt, wie die eben erwähnte. Das deutsche Doll muß aus der Geschichte lernen

daß er stark, ja unüberwin- 1 üch um»; wenn es zirsammenhiest, daß eS aber ein Deuter 7 - odjekt für andere wird, wenn es, anstatt seine Kräfte zur 7 gemeinsamen Arbeit zusammenzufassen, selbst in vital« B Lebensfragen in inneren Kämpf« sich zermürbt und auf. § reibt. Wir Tiroler werden uns in unserem Bekenntnis zum ^ Deutschtum und zu unser« deutsch« Volksgenossen von nie- e mand übertreffen faffien» auch wenn gewisse, auf dem jetzig« |v. KrankhettSbod« sich zeigende Erscheinungen manchmal dar. B Ebtt

. Misch« sollt« Apftre Grüße send« »ft daher nicht nur au dt« r UM besonder» uoheste he nj ben Bostbgenosftu i» Sü den , e sondern ebenso anch all« um dft Erhaltung de» Deutsch» E . tnm» käspfend« und sorgend« BrÜde« in West, Nord nutz vst.- DirseS eindeutige Bekemcknis des Landes Tirol zu L unser»» geknechtet« Südtiroler Lande — der Landes, f hauptmann fand für seine Ausführungen langanhal- - tenden einmütigen Beifall, der bezeug« sollte, _ daß eS in der Tiroler Frage im Landhause keine ver

. 7 schiedene^Meimmg gibt — recht sich würdig den viel« B ander« Stellungnahmen Tirols zu Südtirol an. Die wich- EB r tWm dieser Stellungnahmen sind: M 14. April 1919: Der Tiroler Landtag fordert Nicht- Unterzeichnung des FttedensvettrageH falls das Selbst. -7 bestimmungSrecht nicht gewährleistet würde) b 3. Mai 1919: der Tiroler Landtag erklärt sich mit der e Schaffung einer neutralen Republik Tirol einverstanden^ E falls Südtirol bet. Tirol bliebe; §T 12. Juni 1919: der Tiroler Landtag protestiert

feierlich gegm dir bekannt geworden« FrftdeEeftimmungen und erläßt einen Aufruf an die Völker der ganz« Welt; 4. Juli 1919: Regierung und Landtag von Tirol pro. ; testieren gegen die Verweigerung des Selbstbestimmung^. . rechtes, Erklärung, diese Lostrenmmg Südtirols mit all« Mitteln bekämpfen zu wollen; 28. August 1919: Kabeldepesche des Tiroler Landtages an Senator Lodge, in welcher um Intervention in der Tiroler Frage gebeten wird; 4. September 1919: d« Tiroler Landtag erklärt, daß Tirol die eben

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/06_11_1902/SVB_1902_11_06_2_object_1942968.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1902
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tiroler- Donnerstag, 6. Novemb.r 1S02 testen Unwahrheiten ihrem gläubigen Publikum vorsetzt. Das „Tiroler Volksblatt' meint, der „Tiroler' sei wohl auf eine unehrliche, oder doch minder schöne Weise zur KennwiS gelangt, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser des besagten Feuilletons ist. DaS „Volksblatt' schreibt: „Noch etwas scheint uns an der Sache notwendig festzu stellen, daß nämlich der „Tiroler' dm Verfasser kennen will. Nun ja, es können, wenn man's braucht, Redaktionswände

oder auch andere Wände Ohren haben.' Wir mußten herzlich lachen über die naive Unwissenheit der Redaktion des „Tiroler Volks- blatteS'. Was alle Spatzen von den Dächern pfeifen, was aber trotzdem das „Tiroler Volksblatt' noch nicht weiß, davon kann der „Tiroler' natürlich nur auf dem Wege der Indiskretion Kenntnis erlangt haben! Der hochwürdige ?. Vigil Angerer hat zahl reichen Leuten, Laien und Geistlichen an verschiedenen Orten die Satyre „Aus dem Leben des kleinen Arthur' als freie dichterische Leistung

persönlich vorgetragen,-einmal sogar auf einer Primiz. Und da soll es der Indiskretion bedurft haben, um zu erfahren, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser ist?! Auf eine so dumme und gewissenlose Weise fabriziert die Redaktion deS „Tiroler Volksblattes' in ihrem „Unverstände' und in ihrer Unwissenheit schwer wiegende Vorwürfe gegen die Christlichsozialen. Da müssen wir allerdings dem „Volksblatte' Recht geben, wenn es schreibt: „Kurz und gut, das Kapitel Unverstand bleibt in Kraft.' Ein schauerlicher

Entschluß! Es ist also vorerst auch auf eine Besserung nicht zu hoffen. Nun kommen wir zum Hauptschlager des „Tiroler Volksblattes'. Das „Volksblatt' schreibt: „Dann bitten wir zu behenken, daß die „Volksschule'eine .Fachschrift' ist, deren Leserkreis über die Fachmänner nicht hinaus greift. In einer solchen Schrift kann ein derartiges „Er ziehungsbild' aus pädagogischen Gründen berechtigt sein, wenn die notwendigen Anwendungen auch gebracht werden, aber beim „Tiroler' ist die Sache ganz

anders, und darum haben wir ihn hergenommen. . .... Fachschrift ist keine Volksschrift! Das haben wir gerügt mit dem Hinweis auf den Schaden, den ein gewöhnlicher Leser des „Tiroler', das Volk als solches er leiden muß. Darüber hilft keine Ausrede.' Ja, Bauer, das ist tatsächlich etwas ganz anderes. Siehst du, lieber Bauer auf dem Lande und Bürger in der Stadt, du gehörst nach dem „Tiroler Volks blatte' zum »Volke als solchen', du bist nach dem nämlichen „VolkSblatt' bloß ein gewöhn lich er' Leser, und darum

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/23_12_1887/BTV_1887_12_23_1_object_2922626.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1887
Umfang: 8
bekleidete Oberlieu tenants-Charge, und zwar im Verhältnis „außer Dienst', wieder zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten Aller- gnädigst zu Lieutenants in der Reserve unter Anderm zu ernennen: In der Infanterie : Ernst Win kl er, des Feldjäger-Bataillons Nr. 2, beim Jns.-Reg. Edler v. Stransky Nr. 98; Franz Ebster, des Tiroler Jägerregiments, beim Ins.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Josef Kalser und Anton Sinwel beide des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erzherzog

Rainer Nr. 59; Franz Künst ler des tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Vecsey Nr. 41; Josef Hämmerte, des Tirol« r Jägerregiments, beim Jnf.»Rcg. Wilhelm Herzo .j von Württemberg Nr. 73; Rudolph Amort, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Josef Zangl, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erzherzog Rainer Nr. 59; Alois Schiestl und Ferd. Feige beide des Tiroler Jägerregiments, beim Ins. Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Donato

Mo ho v ich, des Tiroler Jägerregiments, beim Wa- raediiisr Jnf.-Reg. Frhr. v. GieLl Nr. 16; Ludwig Eitl, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Schönfeld Sir. 32; Ludwig Rainer, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erz Herz. Rainer Nr. 59; Jos. Mair des Tir.-Jägerr-g. beim Jnf.-Reg. Nr. 73, Robert R. v. Niederer und Otto Müller beide des Tiroler Jägerregi mentes, beim Jnf.-Reg. Prinz zu Hohenlohe-schillingS- fürst Nr. 87; Ednaid Köle, deL Tiroler Jäger regiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Beck

Nr. 47; Maxmilian Ober huber, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Regim. Frhr. von Beck Nr. 47; Georg Flatau, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.- Reg. Leopold II., König der Belgier Nr. 27; Joh. Süvegh, des Infanterieregiments Kronprinz Erz herzog Rudolph Sir. 19, im Regiment; Konrad Haag er, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.- Reg. Erzherzog Friedrich Nr. 52. Theodor Mayr des Tiroler Jägerregiments beim Jnf-Neg. Frhrn. von Schönfeld Nr. 82 und Franz Battisti des Tiroler Jägerregiments beim Jnf.-Reg

. Kaiser Franz Josef Nr. 1. in der Jägertruppe: Hermann Ganahl, Heinrich Löb, Adolph Holzhausen» Ernst Martini, Rudolph Ritter Stummer von Traunfels, Ant. Nezbeva, Arnold von Mitbürger, Karl Art mann, Johann Keifl, Josef Simmerle, Robert Kauer, Eckart Schumacher, Victor Trotter, Arthur von Wallpach-Schwanenfeld, Emil Fußeuegger, Valentin von Braitenberg, sämmtliche des Tiroler Jägerregiments im Regi ment; Peter Freiherr von Pirquet-Cesenatico, des Jnf.-Reg. Freiherr von Bauer Nr. 34 beim Tiroler

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/14_08_1886/BTV_1886_08_14_9_object_2915950.png
Seite 9 von 10
Datum: 14.08.1886
Umfang: 10
. 13 Ansichten in Farben druck. Gezeichnet von Gatt. Wien Gerald quer 3°. 4. äell'scaäsmia cksZIi ^^isti cli Rovo- re^o. ^uno III. (1885) Roversöc» (tZrixolstti) 1885 8' 16V L. (Enthält: Oslsiti, Larlo. vslla vit» o 6eZ1i scritti 6sl ?. Antonio Isnsrtglii, Roveretsno L. 3.) 5. Die Auer-Klamm im Oetzlhale. In: „Jnnsbrucker Tagblatt.' Jg. 1336 Nr. 162. 6. Aus der alten Stadtordnung von Bozen. sEine culturgeschichtliche Skizze^ In: „Tiroler Frem denblatt.» Jg. 1386 Nr. 23 ff. 7. Ein Ausflug nach Aschau

- und Obergymnasiums in Feldkirch.'' Jg. 1886. 17. Das Frauenkloster St. Peter (in Blndenz) Chronik desselben. In: „Anzeiger für Bludenz und Montafon.' Jg. 1866 Nr. 30 (Beilage). 13. Führer durch das Tiroler Landes-Mufeum (Ferdinandeum) in Innsbruck. (Wg.) 1836 3' 40 S. 19. Geralds Rundreise-Führer. Bearbeitet von F. Zöhrer. Wien. 16' (Nr. 2, 3, 10 betreffen Tirol.) 20. Gilm, Pichler, Meßmer. In: „Neue Tiroler Stimmen.' Jg. 1836 Nr. 157. 21. Gilm und Pichler. In: „Neue Tiroler Stimmen.' Jg. 1836 Nr. 155

ff. 22. (Gröden.) Etymologie des Wortes. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 57. 23. Groß Jos. Das Deutschthum in Südtirol. In: „Deutsche Wochenschrift.' Jg. 1836 Nr. 27. 24. Hagilo. Aus dem Legendenschatze der Tiroler Berge. In: „Meraner .Zeitung.' Jg. 1389 Nr. 33 ff. 25. Hirn Jos. Das (Tiroler) Exil des Mol dauer Fürsten Peter Schiopul. In: „Histor. Jahr buch' Jg. 1886 (Bd. VII.) S. 434. 26. Onophrins Wolfgang Holz er, der erste deutsche Hieronymitaner und sein Wirken. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1336

Nr. 56 ff. 27. Jäger M. Monfign. Regens Zimmer mann. Seine pädagogisch-didaktischen Ansichten und Grundsätze. In: Programm des „BorromänmS' in Salzburg. Jg. 1886. 28. Jele Albert. Die Tiroler Glasmalerei 1882—1886 Bericht zum 25jährigen Jubiläum des Hauses. Innsbruck (Rauch) 1336 8° 54 S. 29. Die Karer Seen. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1386 Nr. 29 ff. und Vorarlberg' Nr. 1554. 30. Katalog der Gemälde-Sammlung im Tiroler Landes-Mufeum (Ferdinandeum) zu Innsbruck. Innsbruck (Wg.) 1886 3' 66 S. 31. Lavogler

V. A. Dr. Christian Lech- leitner. Nekrolog. In: „Programm des Gymna siums von Innsbruck' 1386. '32. Linder Jgnaz. Die Galitzenbachklamm bei Lienz. In: „Lienzer Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 25 (Beilage.) 33. Malten B. H. Streifzüge durch das bayer. Hochland und Tirol. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 29 ff. 34. Die Tiroler Marmor-Porphyrwerke in Sterzing. In: „Bozner Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 165. 35. Maurer. Tirolischcs Jagdwesen in alter Zeit. In: ..Oesterreichifch-ungarifche Revue.' Jg. 1836 Heft II. 36. Mayer

21