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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 21.07.1923
Umfang: 10
Zentralseminar, wo er zugleich die Stelle eines Spirituals versah. Was ihn am meisten überall an empfohlen has, ist seine Hilfe sittlicher und materieller Natur. Er fand also den Kern des Christentums in der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Obgleich er slawisch nicht perfekt kann, hat 'ian Vertrauen zu ihm und edlen Sinn bindet nur Vertrauen. Falls es nicht zur Wahrhit wird: Honorem mutant mores, hofft man von ihm. daß e-° kiöheren Ortes den wackeren Mann , stellen wird. Daher: Grüß Gott! Thomas von Alwin

. Zum SoojShrigen Gedächtnis seiner HÄlig- sprechung. Es war am 18. Juli 1323. daß Papst Jo hannes XXII. den großen Thomas von Aquin (i 1274) nach Abschluß des Kanonisa- tionsprozesses in feierlicher Weise aus die Al täre der Kirche erhob und so die Verehrung dieses „Fürsten der Theologen' als eines Heiligen für den ganzen katholischen Erdkreis vorschrieb. Am heurigen 18. Juli war das 600jährige Gedächtnis dieses Ereignisses, des sen Tragweite wir heute noch besser einsehen können, als es damals möglich

des Papstes zu diesem Gedenktage brachte. Dem Anlaß entsprechend, will die Enzykli ka ganz besonders die beim hl. Thomas so vorzüglich bemerkbare innigste Verbindung von Tugend und Heiligkeit einerseits und voll endeter natürlicher wie übernatürlicher Weis heit anderseits hervorheben. Es sei, sagt der Papst, als ob Gott, der zugleich Urquell all» Heiligkeit wie aller Weisheit ist, uns im hl. Thomas die Vereinigung und Wechsel, beziehung beider gleichsam verkörpert habe wollen sehen lassen. Bezeichnend sei

es auch, daß man dem heiligen Lehrer als sein Sym bol die Sonn« zuerkannt habe, denn wie die Sonne Licht und Wärme zugleich ausstrahlt, so erleuchte feine Lehre nicht bloß den Ver- stand, sondern sende auch Zündfunken der Liebe und Tugend in die Herzen hinab. In einem ersten Teile hält uns der Papst ein Tugendbild des hl. Thomas vor Augen. Er weist auf seine engelgleiche Reinheil, er- innert an den heldenmütigen und standhaften Verzicht auf alle irdischen Güter und Ehren- stellen um der Liebe Christi willen

, an die wunderbare und liebenswürdige Demut und Unterwürfigkeit gegen Gott und Gottes Stell vertreter, an seinen ständigen und innigen Verkehr mit Gott im Gebete, endlich an die stets zuneMende Gottes- und Nächstenliebe, die Thomas antrieb, unermüdlich und voll kommen selbstlos in seinem Berufe dem Rei che Gottes und dein Heile der Menschen zv dienen. Hieraus erklärt sich, so fährt nun in einem zweiten Teile das Rundschreiben fort — die Vortrefflichkeit seiner Lehre, die sich ja auch in der Kirche

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 14.07.1923
Umfang: 8
in ausgedehntem Maße anordnet, steht es außer Zweifel, daß, falls die Reihe der Ver- Die St.-Thomas-Enzyllila des Papstes Pius XI. j Der „Osservatore Romano' veröffentlicht den Wortlaut einer Enzyklika „Studiorum ducem', die Papst Pius XI. anläßlich der Sechsjahrhundertfeier der Heiligsprechung des heil. Thomas von Aquin unter dem 19. Juni dieses Jahres erließ. Der > Papst richtet darin an die Bischöfe die Aufforderung, ' die Feier in der ganzen Welt feierlich zu begehen und, verweist eingehend

auf die Bedeutung des heiligen ! Thomas für die ganze katholische Kirche. Die Enzy- ! klika behandelt zunächst die Tugenden des Aquina- ^ ten, seine Gottesliebe, die sich in ihm so wunderbar z mit der Weisheit vereinigt, seine T-emut, seine Rein- > heit, sein Streben zu Gott, seine Liebeswerke und j Wunder. ^ Der zweite Abschnitt des Rundschreibens ist i der Lehre des hl. Thomas gewidmet. Papst Pius . legt zunächst die Wertschätzung des großen Kir- I chenlehrers durch verschiedene Päpste dar, zeigt

die Enzyklika: „Wenn diese überall, im öffentlichen wie im privaten Leben, be folgt würden, dann würde dies den Frieden Christi im Reiche Christi bedeuten.' Das Rundschreiben verweist dann auf die Aszetikj und Mystik, auf die Erklärung der Heiligen Schrift, preist die Verdienste des hl. Thomas um die Liturgie und zieht im dritten Teil die praktischen Schlußfolge rungen, die sich für die Christenheit und namentlich für Kleriker und Alumnen ergeben. Die Lehren des hl. Thomas sind mit besonderem Eifer

von den Alumnen zu Pflegen, auf daß eine militia angelica erstehe. Ter hl. Thomas wird vom Papst als der Patron aller katholischen Schulen be zeichnet und der christlichen Familie das Leben des großen Dominikaners als Spiegelbild empfohlen. Wie er allen ein Vorbild in der Verehrung der Got- tarfakramentes besonders für die Priester. Zur Verhütung von Glaubensirrtümern, dem Quell aller gegenwärtigen Übel, ist jetzt mehr denn je zu der Lehre des hl. Thomas Zuflucht zu nehmen. Der unschätzbaren' Bedeutung

in allen öffentlichen Kirchen, wobei dieselben Ablässe gewahrt werden wie an Heiligenfesten; 2. in allen Domini kanerkirchen soll unter den üblichen Vorschriften beim Gebet vor dem Altar des heiligen Thomas ein vollkommener Ablaß gewährt werden; 3. das Gleiche gilt für das Anhören jener Messen, die während des ganzen Jubeljahres in Dominikanerkirchen an jedem Mittwoch oder dem ersten sreien Tag der Woche zu Ehren des hl. Thomas gelesen werden. Zu Ehren des Heiligen sollen ferner in allen Seminaren und kirchlichen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1916
Umfang: 8
, daß auch e r genug davon hatte. Ich wohnte als Student mit einem „stud. jur. et cam.' Wand an Wand. Auf das „cam.' legte er stets besonderen Wert. Das stand ihm frei, denn solange ich ihn kannte, hatte er sich um das edle Jus ebensowenig gekümmert wie um die Cameralia. Er hieß Thomas Conradin von und zu Glotzbach und war aus sehr 'utem alten Hause. Wenn er etwas getrunken hatte — und er trank stets etwas — so wurde das Hans immer besser und älter. Nach dem dritten Glas hatten seine Ahnen in den spanischen

predigen zu lassen. Nach dem neunten Glase aber waren die Mittei lungen Thomas Conuadins leider niemals mehr recht verständlich. Sonst hätte die erstaunte Tafelrunde vielleicht erfahren, daß ein Ahnherr dieses braven und gerührten Burschen unter dem großen Theoderich am Isonzo gegen Odoakev gefochten habe oder hinter der Leiche Konstantins als vornehmster Leidtragender durch die Straßen von Ravenna geschritten sei. Thomas Conradin war ein baumlanger Kerl, dürr und sehnig. Er „stand' wundervoll

und mit 'n alte Rägeschirm eini aufs Dach kriegt'. Thomas Conradin war ein grundanständiqer, ehr licher Kerl. Aber bei der Erfindung des Schießpulvers war er imNeben zimmev gewesen. Und wenn es sich Wirklich so verhielt, daß seine Ahnen mit Sir Walter Raleigh die Kartoffeln nach Europa brachten, so wa ren sie es gewiß — die Aehnlichkeit mit dem Enkel vorausgesetzt — die sich durch Einführung der dicksten dieser sympathischen Knollenfrüchte verdient gemacht hatten. Eine rechte Last

für mich, der ich freundschaftliche Nachbarschaft mit Thomas Conradin hielt, war seine große Vorliebe für und seine geringe Widerstandskraft gegen ^den Alkohol. Gingen wir zusammen aus, so hatte ich meistens den Vorzug, einen schwer Geladenen nach Hause zu bringen. Und die überschwengliche Zärtlichkeit, mit der er mich dann, glücklich in seiner Stube angelangt, auf beide Backen küßte, entsckädigte mich nur gering für den Aufwand an Zeit und Kraft, mit dem ich ihn durch die Fährnisse der schlecht erleuch teten Straßen gesteuert

in der Schlacht bei Sedan. Ein Frankonen -Fuchs saß mit zurückgebogenem Kopf und sang andachtsvoll und ganz für sich das Lied vom Enderle von Ketsch. Plötzlich steht etwas neben mir; steif, kerzengerade, wie ein Laternenpfahl. Ich erschrak, als ich Thomas Conradin erkannte, der bisher stillvergnügt und ohne durch geistvolle Bemerkungen den Gang des harmlosen Gesprächs eigenmächtig zu stören, dabeigesessen und mit wachsendem Behagen dem Sekt zugesprochen. „Thomas Conradin, was willst du denn? So setz

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1923
Umfang: 4
wacht und die Verhaftung von Umstürzlern und die Beschlagnahme von Warten in ausgedehntem Maße anordnet, steht es außer Zweitel, daß, falls die Reihe der Ver- Die St.-Iboma5-Enzyllila der Papstes Pius XI. Der „Oyervatore Romano' veröffentlicht den Wortlaut einer Enznklika ..Studiorum ducenl', die Papst Pius XI. anläßlich der Sechsjahrhundertfeier der Heiligsprechung des heil. Thomas von Aquin unter dem 10. Juni dieses Jahres erließ. Der Papst richtet darin an die Bischöfe die Aufforderung, die Feier

in der ganzen Welt feierlich zu begehen und. verweist eingehend auf die Bedeutung des heiligen Thomas für die .ganze katholische Kirche. Die Enzy« klika behandelt zunächst die Tugenden des Aquina- ten, feine Gotteslicbc. die sich in ihm so wunderbar niit der Weisheit vereinigt, feine Demut, feine Rein heit, fein Streben zu Gott, feine Liebeswerkc und Wunder. Der zweite Abschnitt des Rundschreibens ist der L e h r e des hl. Thomas gewidmet. Papst Pius XL legt zunächst die Wertschätzung des großen Kir

Aufzählung. Bon der Moraltheo logie des Aquinaten sagt die Enzyklika: „Wenn diese ' überall, im öffeiitlichen wie im privaten Leben, be folgt würden, dann würde dies den Frieden Christi im Reiche Christi bedeuten.' Das Rundschreiben verweilt dann auf die Aszetik uvd Mystik, auf die Erklärung der Heiligen Schrift, preist die Verdienste des hl. Thomas uni die Liturgie und zieht im dritten Teil die praktische.» Schlußfolge rungen, die sich für die Christenheit und namentlich für Kleriker und Alumnen ergeben

. Tie Lehren des hl. Thomas sind mit besonderem Eifer von den Alumnen zu pflegen, auf daß eine mllitia angelica erstehe. Der hl. Thomas wird vom Papst als der Patron aller katholischen Schulen be zeichnet und der christlichen Familie das Leben des großen Dominikaners als Spiegelbild empfohlen. Wie er allen ein Vorbild in der Verehrung der Got- tarsakramentes besonders für die Priester. Zur Verhütung von Glaubeilsirrtüiliern. dein Quell aller gcgeiilvärligeii Übel, ist jetzt mehr denn je zu der Ledre

des hl. Thomas Zuflucht zu nehmen. Der unschätzbaren Bedeutung des großen Kir chenlehrers entsprechcild wünscht Papst Pius XL, daß Die Sechsjahrhundertseier der Heiligsprechung auf Oer ganzen Welt int größeren Stil begangen und gerade heuer an Den theologischen Anstalten die tho- mismche Lehre mit besonderem Eifer vorgetragen werden soll. Ter Heilige Vater ordnet insbesondere zur Jahrhundertfeier an: Diese soll in der Zeit -wischen dem 18. Juli und Ende nächsten Jahres in aller Welt festlich gefeiert iverden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1916
Umfang: 8
, daß auch e r genug davon hatte. Ich wohnte als Student mit einem „stud. jur. et cam.' Wand an Wand. Auf das „cam.' legte er stets besonderen Wert. Das stand ihm frei, denn solange ich ihn tannle, hatte er sich um das edle Jus ebensowenig gekümmert wie um die Cameralia. Er hieß Thomas Conradin van und zu Glotzbach und war aus sehr 'utem alten Hause. Wenn er etwas getrunken hatte — und er trank stets etwas — so wurde das Haus immer besser und älter. Nach dem dritten Glas hatten seine Ahnen in den spanischen

predigen zu lassen. Nach dem neunten Glase aber waren die Mittei lungen Thomas Coumadins leider niemals mehr recht verständlich. Sonst bärie die erstaunte Tafelrunde vielleicht erfahren, das', ein Ahnherr dieses braven und gerührten Burschen uiner dem großen Theoderich am Isonzo gegen Odoaker gesochten habe oder hinter der Leiche Konstantins als vornehmster Leidtragender durch die Strafen von Ravenna geschritten sei. Thomas Eonradin war ein baumlanqer Kerl, dürr und sehnig. Er „stand' wundervoll

sür mich, der ich sreundschastliche Nachbarschaft mit Thomas Conradiii hiell, war seine große Vorliebe sür und feine geringe Widerstandskrast gegen den Alkobol. Gingen wir zusammen aus, so halte ich meistens den Vorzug, einen schwer Geladenen nach Hause zu bringen. Und die überschwengliche Zärtlichkeit, mit der er mich dann, glücklich in seiner ^tube angelangt, auf beide Backen lügte, entschädigte mich nur gering sür den Auswand an Zeit und Krast. mit dem ich ihn durch die Fährnisse der schlecht

die auf der deutscheu Seite gemachten Fehler -n der Schlacht bei Zedan. Ein Frankonen-Fuchs sas, mit zurückgebogenem Kops nnd sang andachtsvoll und ganz sür sich das Lied vom Enderle von Ketsch. Plötzlich steht etwas neben mir; steis, kerzengerade, wie ein Latenienpfahl. Ich erschrak, als ich Thomas Conradin erkannte, der bisher stillvergnügt und ohne durch geistvolle Bemerkungen den Gang des harmlosen Gesprächs eigenmächtig zu stören, dabeigesessen und mit wachsendem Behagen dem Sekt zugesprochen. „Thomas Conradin

, was willst du denn? So sei?' dich doch! Es gibt ja noch Eis.' „Ich — esse kein Eis.' tönt es von oben. „Aber wir. So setz' dich doch!' „Nein. Ich muß eine .' und da er sieht, daß der dicke Mann von der Landwirtschaft vergnügt die Ellenbogen aufstemmt uiid ihm erwartungsvoll zuhört, wendet er sich beinahe feindlich zu diesem gesunden Jüngling — „zunächst, ich muß eine Rede halten — Versteh'n Sie mich!' „Gruirdgütiger! ^ei doch verständig. Thomas Conradin, es ist ja schon so spät

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 28.12.1928
Umfang: 12
aus ihr heraus, entweder «in ewiger Himmel oder eine ewige Hölle. In diesen Gedanken, in dem Ernste, der ihnen entspricht, wollen wir das neue Jahr i beginnen» im Ernste und voll Vertrauen. Nicht umsonst hat der Namen Jesus und das «rstvergossene Blut unseres Erlösers den Jahresanfang geheiligt: unter seinem-Segen ! steht das ganze Jahr. Machen wir uns im lebendigen Glauben dieses göttlichen Segens teilhastig, dann muß alles wohlgehen. y Set AI. Thomas Bellet Am 29. Dezember verehrt die Kirche

den hcchgefeierten Märtyrer Thomas Decket: in England wird sein Fest sogar am, zweiten Weihnachtstage begangen. Nach der Sage, die seine erst« Jugend umschlingt, war er der Sohn de« reichen Gilbert von London und einer Sarazentn» der Tochter eines Emirs, in dessen Schloß er als Gefangener weilte. Nach der Gelchichte wurde Thomas Decket am 21. Dezember 1117 geboren. Der lebens heitere, brave Jüngling widmet« sich in den berühmtesten inländischen und ausländischen Schulen, z. B. Paris und Bologna, dem . Studium

der Rechte. Nach seiner Rückkehr in ! die Heimat durchlief Decket eine glänzende Laufbahn» wurde Erzieher der königlichen Prinzen und Kanzler König Heinrichs II. (1154 bis 1189.) Als solcher ward Thomas ; bald ein vollendeter Hofmann, liebte Glanz J und fürstliche Pracht, war ganz seinem könig lichen Herrn zu Diensten; für sich selbst aber mitten im Luxus mäßig und sittenstreng. dabe> i heiter und liebenswürdig, ein Wohltäter der ' Armen. Auf Wunsch des Königs sollte Thomas noch höher steigen, Erzbischof

, weil dieser gegen die bisher geübt« Rechtsordnung Geistliche vor die weltlichen Gericht« bringen und aburteilen ließ. Noch schärfer wurde der Zwist, als der König (1164) durch die „Kon stitutionen von Clarendon', indem er sich auf angebliche „alte Gewohnheiten' stützte, die kirchlichen Rechte vernichten wollte. In diesem nun entstandenen mehrjährigen „englischen Jnvestiturstreite' kämpfte Thomas Decket unerschrocken um die kirchliche Freiheit und floh zu König Ludwig VII. von Frankreich. Hier traf er mit dem gleichfalls

vom Kaiser Friedrich Barbarossa verfolgten Papste Ale xander III. zusammen, der ihn gegen König Heinrich in Schutz nahm. Im Sommer 1170 trat zwischen beiden eine scheinbare Ver söhnung ein, aber bald mußte sich der Erz bischof überzeugen, daß es dem Könige mit dem Frieden nicht ernst war. Mit schweren Ahnungen kehrte Thomas nach England zu rück. Durch ein« böse Umgebung aufgehetzt, flammte' Heinrichs Zorn gegen den Primas wieder auf und so stieß er in höchster Auf regung die Worte aus: „Ist denn niemand

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.12.1934
Umfang: 6
hatte. «lem 6e?i«kt5«aalo ZS. Dezember: Der heilige Thomas Decket, Erz- bischof und Märtyrer (1170) Gilbert, der Puter ves Heiligen. war. ein mit ^lüclgiiiern menili gesegneter. aver gotteSsürchliger Edelmann in England. der seinen Sohn Thomas sorg- saltisi erziehen lies«. Nachdem Thomas eine .'icitliim? an der Stadtverwaltung von London tMig ^gewesen war, kam er an den Kot des Fchiichoses Theà'ld von Canterburn, der ihm vie Prieilernieilie erteilte und das Amt des Archidiakons verlieh, ikönia »inriäi

U, ernannte ihn Mm Reichskanzler und im Jahre I nach Theobalds Tode mit ^u>t>>'»>unq deS Domkavilelj ,M» Er.'.lnschof von Lanlervnrn. Trotz sciner livhen Würde führte Thomas ein ein faches stremzes Leben, besonders am Herzen laa ihm die Svrsie sür die Armen und er scheute kein Letter, um ihre Not zu lindern. Bei seinem Klerus drana er mit iiniiachsichtlicher Strensie auf .Reinheit der Sitten. Ansanqs sich der nnqetc'ilten Gunst des Zìoniqs er freuend, zoq Thomas sich später dessen unversöhnliche» ^asi

zu. als er seinen yinvaltätisie» Einnrissen in die .üechte der Kirche beharrlichen Widerstand entgegensetzte. Vor dem -jorne des Hemchers fliehend, begab er sich nach Frankreich und weilte sieben Jahre iii der Ver bannung. bis der Papst und der Köniq von Frankreich eine Aussöhnung zustaiide^ebracht hatten. V>«ll trüber Ahnunnen betrat der Er.à'chos wiederum den Boden Englands, auf deni er. bald den To!i finden sollte. Pflichtvergessene Bischöfe hetzten den König wider Thomas auf. sodasi dieser eines Tac^es im ,'jvrne

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1877
Umfang: 4
sich als das Wahrscheinlichste, daß allerdings einzelne, besonders clerikale Köpfe in der Umgebung des Marschalls schon jetzt an eine gänzliche Wahlniederlage glauben, aaH Verlassen. Roman von ßduard Zöagner. (23. Fortsetzung.) „Den Rath eines —' rief Thomas erregt. „Bean sprucht ich die Frau, die ich durch meine eigene Erbärm lichkeit verlor, zurück, nachdem sie die Gattin eines Andern geworden und ich — hauptsächlich erst durch diesen Umstand — ihren wahren Werth kennen ge lernt habe? Giebt es eine Dame im ganzen Lande

Vater stehen, legte seine Hand auf dessen Schulter und sagte.- ..Ich weiß. Bater, daß Dir die Sache Kummer macht ; aber was kann ich thun? Es bleibt uns nichts übrig, aB die Hoffnung auf die Zukunft. Vielleicht tritt eine Veränderung der Dinge ein. oder es findet sich ein Aus weg. Willst Du mich bis dahin meinen eigenen Wegge hen lassen? „Gewiß, Thomas.' „Und Du würdest noch weit besser thun, als Dich ganz von mir zu trennen?' „Ja, mein Sohn,' antwortete Mr. Par sey rasch. „Ich werde Alles thun

, was Du in der Sache für nothwendig hältst und was dazu beitragen könnte. Dich schließlich doch noch glücklich zu machen.' „Gut — so gieb den Hof auf.' „Das war doch meine Absicht. Was verlangst Du mehr? „Entlasse die alten Diener, die mich kennen. Diese Maßregel ist deswegen nothwendig, weil man mich für todt ausgegeben hat und ich für die Welt auch todt blei» ben muß. Es ist um ihretwillen und ein Opfer, das ich ihr schuldig bin. Nenne mich hinfort nicht mehr Thomas sondern Harris. Es ist mein zweiter Taufname

und es wird Dir um so leichter werden Dich an diesen Namen zu gewöhnen, da Du mich in meinen Kinderjahren oft so nanntest. Ms Mr. Harris kann ich bei Dir bleiben, oder auch in ein heimisches Regiment eintreten, wenn Du eS wünschest; jedoch habe ich keine große Lust zum Dienstund würde lieber in Deiner Nähe bleiben.' „Thomas!' rief der alte Parsey freudig. „Gott weiß, was kommen mag,' sprach Thomas, in dem er sich wieder am Kamin niedersetzte. „Der Baron ist nicht ganz jung; er war ihres Vaters Freund. Ja.' fügte er lebhaft

und aufgehoben. Wenn ein Mann bei seiner Heimkehr seine Frau mit einem andern Manne verheirathet findet, ist es wohl zu entschuldigen, wenn er den Kops verliert.' „Dann fasse jetzt noch keine Beschlüsse,' sagte Mr. Par» sey. „Mache Dir Zerstreuung, suche angenehme und hei tere Gesellschaft auf, und du wirst bald ruhiger über die Vergangenheit denken.' „Borläufig werde ich einige Wochen bei Rumford'S blei ben,' erwiderte Thomas. „Ich habe Toby herübergebracht und der arme Bursch« hängt wie «in Bruder

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1872
Umfang: 8
und das Klementinens, Tochter Rudolphs von Habsburg, die sich über dem Haupteingange befinden, zu nennen. Wir besuchen dann die prachtvolle Kirche di S. Domenico. Mit Ausnahme der flachen Decke ist sie im gothischen Style erbaut und erinnert an die Dominikanerkirche S. Maria Loxra Nmerva in Rom. Wir sehen hier das Kruzifix (Gemälde), das zum hl. Thomas von Aquin die Worte gesprochen hat: „Du hast gut von mir geschrieben, welchen Lohn verlangst du also', worauf der hl. Thomas entgegnete

: „Keinen andern, als Dich selbst.' Auch zeigt man uns hier die Gräber der Eltern und Verwandten des hl. Thomas. Im anliegenden Kloster der Dominikaner, aus welchem diese auch längst vertrieben find, dank der humanen und liberalen Regierung, zeigte man unS die Zelle deS hl. Thomas von Aquin. Es ist ein Altar darin, ist aber jetzt sehr vernachlässigt und wird nur mehr von einem Kustoden auf Verlangen geöffnet. Dieser. Zelle gegenüber liest man jetzt über einer Thür die Aufschrift, die anzeigt, daß dort mit einer häßlichen Krankheit Behaf

tete untergebracht find. In Wahrheit, der Teufel selbst konnte den Kontrast nicht pikanter herstellen, als dieses Vis-ä-vis des hl. ThomaS, dem ein Engel seiner jungfräulichen Reinigkeit wegen die Lenden um gürtete! Zu was der Lehrsaal deS hl. Thomas eingerichtet ist, weiß ich nicht, da wir nur die geschlossenen Thüren desselben sehen konnten. Wir begaben unS wieder zum Mittagsmahl in das Gasthaus VLIW äe?aris. Es werden nun Pläne für die folgenden Tage gemacht: man spricht von Besteigung

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 10.12.1897
Umfang: 18
sind die Mo mente der erblichen Belastung und individuellen Disposition. Die traurige Thatsache, daß bisher 1/7 der Menschheit von der verheerenden Krank heit dahingerafft worden ist, beweist, daß diese für die Prophylaxe so wichtigen Momente ver nachlässigt worden sind. Allgemeine Aufklärung über die Entwickelung und erfolgreiche Bekämpfung der Lungenschwindsucht bietet unentgeltlich Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode. Nachstehender Gericht legt einen weiteren erstaunlichen Beweis von den Erfolgen

dieses erprobten Heilverfahrens ab. Frau Agnes Geschke zu Thorn (Westpr.) Badersir. 4, schreibt: „Ich erlaube mir der Direktion des Chas. Thomas-Instituts zu Nor- wood (England) meinen innigsten Dank für die Rettung meines Mannes auszusprechen, denn nur durch Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode ist mein Mann vom sicheren Tode und ich und meine Familie von namenlosem Elend gerettet worden. Als jede menschliche Hülfe vergeblich zu sein schien und jedes Urtheil selbst von. maßgebender Seite lautete

: „Hier ist keine Rettung mehr', da brachte Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode Hülfe und Besserung.' Dieses Beispiel steht keineswegs vereinzelt da, vielmehr bietet Dr. Chas. Thomas' Naturheil methode zahlreiche weitere glückliche Heilungen schwerer Hals-, Lungen-, Nerven- und Rücken marksleiden. Wer der Hülfe bedarf, verlange kostenfrei Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode. Man bezieht dieses durch Zeit und Erfahrung bewährte Heilverfahren unentgeltlich nur durch: R. Görcke, Berlin 47. Getreidepreise am H. Dezeember 139

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.01.1898
Umfang: 8
in Budapest in der Augenklinik des Professors Schüleck eine Gasexplosion, infolge deren die Mauern des Gebäudes im Umfange von 25 bis 30 Metern beschädigt, die Thüren und Fenster zertrüm mert wurden und der Plafond einstürzte. Die Kranken mussten auf die Klinik deS Professors KoranyiS über führt werden. Die Ursache der Explosion war eine Gasausströmung im Keller des Gebäude?. Der heilige Thomas von Aqnin über den Antisemitismus. Das „Corresp.-Bl.' verzeichnet in seiner letzten Nummer folgende Notiz

: Der vor Kurzem gewählte französische Abgeordnete, apostolischer Missionär Gayrand, veröffentlichte ein eigenes Werk „Vom Antisemitismus des hl. Thomas von Aqum.* Er erzählt, wie die Herzogin Alice, die Wittwe Hein rich III., welche in den Jahren 1261—1267 Brabant verwaltete, beim hl. Thomas in wichtigen Staatsan gelegenheiten und auch bezüglich der Judenfrage im eigenhändigen Schreiben sich Rath zu holen pflegte. Der hl. Thomas gab ihr in einem Briefe Folgendes zur Antwort: „Die Juden dürs.n

, weggenommen werden sollen, nicht ihm angehören. Zum Ersatze kann auch eine andere Strafe hinzugefügt werden; denn es ist zu fürchten, dass es keine hinreichende Strafe scheinen möchte, ihm bloß das ohnehin einem Anderen gehörige Geld zu nehmen. Nach dem Auftrage des Concils, fügt der heil. Thomas hinzu, fallen sich die Juden beiderlei Geschlechtes von den Bewohnern christlicher Länder durch ein eigenes Gewand unterscheiden.' Eingesendet. Einladung zur feierliche« Generalver^ sammlung des „Vereines

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.12.1939
Umfang: 4
', der e und Lehrer in unserer Stadt, Kamerad Clemente Corradini, au? dem Flugplätze von San Giacomo das Pilotenpatent er worben Kameraden Corradini. der nun der be reis zahlreichen Schar der Flieger der RUNA angehört, unsere Glückwünsche. Wetter- und Schneebsrichte 2S. Dezember Roma Max. 6.5 Min. 6.1 Milano „ 2 „ 0.1 Torino „ 1.2 „ 0.2 Genova „ 5.8 „ 3 Venezia „ 0 „ —3 Trieste .. 1.8 —3.8 Bologna ,. 1.3 ,. 0.3 Firenze .. 5.8 2.8 29. Dezember: Thomas, Lrzbischof und ZNärlyrer Thomas, von qotlcssürchti^c» Eltern

<rzn- geii, halte groß?» Erfolg im Stiidiiiin des weltlichen und geistliche» Rechtes. NaäHem cc in der Stadtverwaltung van London tätig ge wesen, erteilte ihm der Erzbischos van Ehan- terdury die IMigc Weihe und verlieh ihm das Amt des Archiàiakons. Heinrich II. ernanntc ihn zum Reichskanzler und »ach Theobalds Tod wurde er Bischof von Ehantcrburi). Trotz seiner hohen Würden siihrte Thomas ein ein- saches Leben, teilte viele Almosen aus. Tho mas zog sich den unversöhnlichen Haß des Königs

zu, als er seinen gewalttätigen Ein griffen in die Rechte der Kirche Widerstand entgegensehe. Vor dem Zorn des Monarchen fliehend, begab er sich nach Frankreich und weilte sieben Jahre in der Verbannung, bis der Papst und der König Frankreichs eine Aussöhnung zustande gebracht hatten. Wieder um zog Thomas nach England, wo er bald ermordet wurde, nachdem pflichtvergessene Bischöje den König gegen ihn ausgchetzt hat ten. ... ^ r^Zo 40 cm; Dobbiaco 45 cm; Falori« Cor-! valcaba', 27 Jahre alt. Auch dieser mußte tina

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.12.1938
Umfang: 6
asyls in der Via Torino eingedrungen. Sie öffneten mit einem Nachschlüssel die Kellertür und es gelang ihnen, ohne ge stört zu werden sünf Zentner Kohlen: und zwei Meter Brennholz im Gesamt wert von 270 Lire zirka zu verschleppen. Der Diebstahl wurde bei den kgl. Kara bimeri zur Anzeige gebracht, welche die Nachforschungen nach den Dieben einge-, leitet haben. Z9. Dezember: Thomas. Erzbischof und ZNSrlyrer (1170) Thomas, von gott«sfürchtlg«n Eltern erzo. gen, hatte. großen' Erfolck !m Studium

des weltlichen und geistlichen Rechtes. Nachdem er in der Stadtverwaltung von London tätig ge. chidlatons. Heinrich ls. ihn zuck SKlchskàler' und Nach Theobalds Tod wurde et Bischof von Thanterbury. Trotz seiner hohen Würden führte Thomas «in «in. saches Leben teilte viel« Almosen au». Tho mas zog sich d«n unoersShnlichen Haß des Königs zu. als «r selnen aewalttSlig-n Ein griffen in die' Mie der Sirchi Widerstand entgegensetzte. Vor dem Zorn des Monarchen fliehend^ begab «r sich mich weilte sieben der Papst

und ch Frankreich und »e In' deF'verbtànung. bis er 'KsM' Frankreichs eine atten. Wieder. um zog Thomas nach England, «c er ball» ermordet wurde, nachdem pflichtvergessene Bischöfe den König gegey jhy «uMehetzt hak ten. Wttttd Bolzano Roma Milano Torino Genova S. Remo Venezia Trieste Trento Bologna Firenze 2S. Dezemher Max. 4.1 —2 —4 9 ^ 10 0 , 2, - —5 ^ —2 . S Min.—16 ' 0 —8 —9 . 2 . « 4 —2 ,,-S —11 >-s —2 ' 'ì. Alta Bal Badia 95 cm: l Andale 120 cm: Arabba 110 cm. Wagd SV cm: Tavalefe 80 cm: Cav«essGl»vaze

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
nach Täbris nicht fortsetzen. Zu den Meldungen von einer angeblich be vorstehenden Entwertung der Lira äußern Newvorker HandeJskreisc. diese Maßnahme würde eine wesentliche Wiederaufnahme des italienischen Außenhandels ermöglichen und die Grundlage für eine Neugestaltung der ita lienischen Wirtschaft überhaupt bedeuten. Empfängnis Mariä') vielfach e'ne falsche Idee unterlegt wurde. Auch große Theologen, z. B. der hl. Thomas von Aouin. welcher von der Kirche als der Fürst der Gottesgelehrten ge feiert

- Ordens verfochten Im Anschluß an Duns Scotus die Lehre von der Unbefleckten Emp fängnis. während d e Domin'kaner. zu deren Orden der hl. Thomas von Aouin gehörte, sie nach wie vor ahlchntmi. Einen bedeutenden Fortschritt brachte das Konzil von Trient, indem es in seiner Entscheidung über d'e Lehre von der Erbsünde betonte, daß es Maria „n'cht ein- schließen“ wollte und so den Weg für eine endgiltige Klärung der Lehre von der Un befleckten Empfängnis frei machte. Im Jahre 1854 geschah

. 9. II. 26. Pfitsch; Weger Thomas. 5. 6. 10, Olang: Volgger Max. I. 10. 25. Bruneck: Oberegeer K'ement. 29. 2. 04. Prad Vinschgau: Gietl Alois. 30. 3. 13. Möl len: Kargruder Anton. 25. S. II. 8t. Magda lena: Köhler Johann. I. 2. 10. Prad: Moos burger Hermann. 24. 9. 09. Innsbruck: Elsen stecken Michael, 28. I. 06. Pfeffersberg: Klotz Matthias. 5. 1. 27, Pawigl-Lana: Profanier Alois. 31. 12. 18. Vlllnöß: Knoll Anton. II. 10. 14. Bruneck; Müller Peter. 30. 6. 09, Inns bruck: Baumgartner Alois. 9. 9. 26. Brixen

. 2. 7. 25. Sexten; Frank Anton. 26. 6. 26, Matsch: Telser Scrafin. 5. 6. 15. Matsch: Roß- ner Johann. 30. 12 23. Matsch: Christofori Alois. 28. 6. 25, Laag: Summerer Alois. 17. 2. 23. Sexten: Frank Serafin. 19. 11. 14, Mals; Morlang Johann. 19. 8. 13. Enneberg: Steier Konrad. 9. 9. 10. Tiers: Steier Alfons, 11. 9 09, Tiers: Höllrigl Karl. I. 12. 19. Mais: Costa- lunga Engelbert. 25. 3. 12, St. Martin: Crazzo- lara Girolamo, 1. 10. 05. Abtei: Untersteiner Jakob. 23. 7. 22. Meransen: Pixner Thomas

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 10.06.1931
Umfang: 12
T h o m a s. bietet wie immer eine geschlossene llebersicht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des letzten Jahres. Diesmal hat Albert Thomas seinen Be richt zerlegt und die llebersicht über die all gemeine Entwicklung unter dem Titel „Das soziale Jahr' vornngestellt. während der später erscheinende zweite Teil die Beziehungen zwischen dem Internationalen Arbeitsamt und einzelnen Organisationen und Bewegungen behandeln wird. Das in den Jahresberichten des Direktors Thomas stets enthaltene Kapitel

„Internatio nales Arbeitsamt und Kirchen' wird also eben falls in dem noch zu erwartenden zweiten Teil stehen. Es ist jedoch interejsant, das; auch der erste, allgemcinc Teil des Berichtes, der sich — bei der Entwicklung von 1930 kein Wunder — fast aus schließlich mit dem Problem der Arbeitslosigkeit beschäftigt, der Tätigkeit der Kirchen aus sozialem Gebiet in diesem Zusammenhang gerecht wird. Thomas sagt nämlich am Schlüsse seines Berich tes. als er davon spricht, daß unsere Zeit das Nebel

und schädliche Konkurrenz der einen gegen, die anderen.' Er schloß damit, das; er ein besseres soziales und internationales Gleichgewicht für notweiidtg erklärte — ein Gleichgewicht, „begrün det auf mehr Gerechtigkeit und mehr christliche Liebe, und imstande, eine brüderliche Zusammen arbeit zwischen den Klassen und den Völkern zum Nutzen aller möglich und wirksam zu machen... Weiterhin führt Thomas aus: „Die anglika nische. orthodore und reformierte Kirche haben bei ihrer Stockholmer Konferenz erklärt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1891
Umfang: 8
Kirstein auf Mühle Konnegen bei Heils- berg (Ost-Pr.) befallen. Das Leiden hatte sich bereits über S Monate ausgedehnt und war trotz allen ange wandten Mitteln anstatt besser immer schlechter geworden. Da hörte Herr Kirstein von einer wunderbaren Kur, welche bei dem Landsmanne Herrn Gottfried Nitsch zu Albrechtsdorf bei Reddenau (Ost-Pr.) bei einem viel schlimmeren Leiden durch Dr. Chas. Thomas Natur-Heil methode erzielt worden war. Herr Nitsch hatte nämlich mehrere Jahre so stark gelitten

, daß er seine Schmerzen dem Wüthen eines wilden Thieres gleich beschrieb. In folge dieser erstaunliche« Heilung (worüber wir die ge nauen amtlich beglaubigten Berichte in Dr. Chas. Tho mas Natur-Heilmethode finden, entschloß sich auch Herr Kirstein dieses Heilverfahren in Anwendung zu bringen. Die Kur erzielte auch <n diesem Falle einen so ausge zeichneten Erfolg, daß man jetzt in jener Gegeud Dr. Chas. Thomas Natur-Heilmethode als einen treueu Hel fer in der Noth rühmt. Man lese den folgenden Ori ginalbericht

des Herrn Kirstein, welcher von dem Herr» Gemeindevorsteher Poschmann amtlich beglaubigt ist. An die Direktion des Chas. Thomas Institutes zu Egham (England.) Hochgeehrte Direktion! Ich sehe mich veran laßt, Ihnen von der vorzüglichen Wirkung Ihrer Be Handlungsweise dankbar Mittheilung zu mache», denn ich bin v.n meinem neunmonatlichen hartnäckigen Leiden durch Ihre Kur vollständig befreit und ich habe meine alte Kraft und gesunde Gesichtsfarbe zurückerhalten, da ich doch vorher so vieles erfolglos

angewandt hatte, so bin ich fest überzeugt, daß ich meine Gesundheit einzig und allein Ihrer Heilmethode, welche m unserer Gegend von Alleu so hoch gepriesen wird, zu verdanken habe. Mit dem aufrichtigsten Dank verbleibe Hochachtungvoll G. Kirstein. Dr. Chas» ThomaS' Raturhe lmethode beweist sich von zuverlässiger Wirkung bei alle« heilbaren Nerven-, Lungen- und RückenmarkS- Leiden. Ma« bezieht dieses berühmte Heilverfahre« jederzeit gänzlich kostenfrei durch Hermann Deyge'S Verlagsbuchhandlung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
unzufrieden ist, können wir nicht glauben, weil ihn alle Leute als Vertrauensperson verwenden. Daß aber jedermann froh wäre, wenn die Post etwas früher, sagen wir um 6 Uhr, ein treffen könnte, ist selbstverständlich. Dies ist aber «ur durch die Errichtung des täglichen Postverkehrs Möglich. Klsilkel», 15. Dezember. Eine Büste des ?l. Thomas von Aquin hat dieser Tage der Bildhauer Herr Josef Schieber vollendet und in seinem Atelier im Hotel »Walther von der Bogel- weide* ausgestellt

. Dieselbe ist nach einer Repro- vllktion eines Gemäldes ausgeführt, das sich in Biterbo befand, wo Thomas von Aquin in den 3ahren 1267 und 1258 zur Verfügung der päpst- «chen Kurie unter Klemens !V. weilte. Von diesem «emälde, das im Kloster Santa Maria di Gradi War, sagt ein bewährter Kunstkritiker: „Das Bild scheint von phantastischen Inspirationen frei zu sein, verrät ein durchaus individuelles Gepräge und stimmt zu dem. was von der äußeren Erscheinung des großen Scholastikers berichtet wird.- DaS fragliche Gemälde

stammt aus einer Zeit, wo Thomas noch nicht als Heiliger verehrt wurde, aus einer Zeit also, in der die Erinnerung an seine Erscheinung bei den Zeitgenossen noch fortlebte. Da Thomas von Aqum, der „Fürst der Scholastiker', 1274 starb und schon 1323 kanonisiert wurde, darf die mehrfach erwähnte Darstellung sicher auf volle Authentizität rechnen. Herr Schieder hat sich denn auch bei seiner Büste in der Linienführung streng an das Reproduktionsbild gehalten, es zugleich aber « auch verstanden, den ideal

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 22.03.1896
Umfang: 20
, die Hygiene und Diätetik (die natürliche und rationelle «ln zu leben, zu esse», zu trinken und sich zu kleiden). Auf dieser Basis beruhe» die hervorragenden und unwiderlegbaren Erfolge, welche die „Chas. Thomas' Naturheilmethode' aus ollen eiiifchiäg- lichen KrantheitSgebieten auszuweisen hat, von weichen der nachstehende Bericht wiederum ein neues beredtes Zeugniß ablegt: Herr Franz Drescher in Abbazia Nr. 13k (Jstlien), welcher durch Dr. ChaS. Thomas' Naturheilmethode von einem schweren und vorge

schrittenen Stadium von Neurasthenie, welche» Leiden den Kranken total aufgerieben und entkräfligt hatte, vollkommen und dauernd wiederhergestellt Wurde, schreibt: An die die Direktion des Chas. Thomas Instituts zu Norwood, London T. E. Hochgeeh-te Direktion! Infolge Ihrer durchgreifenden und gründlichen medizinischen Behandlung Sin ich, Hott fei Z»auk, soweit wiederhergestellt worden, daß ich mich heute wieder vollkommen gesund und kräftig fühle. Was dieses sagen will, kaun nur derjenige verstehen

. Sollte die Direktion den Sei mir erzielten Erfolg zu verössent- zhlzn wünschen, so steht es Zhr frei, denselven in jedes Atatt hineinzusetzen. Mit größter Hochachtung zeichnnet sich Jqr dankschmdiger ASSazia Nr. 156, Jstrien (Oesterreich) Iran; Drescher. ..Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode' be- weist sich von zuverlässigem Erfolge bei allen heilbaren Lungen-, Nerven und Riirkenmarks- Leiden. Man bezieht dieses bewährte Heilver fahren „franko und kostenfrei' durch Hermann Degens Verlagsbuchhandlung zu Leipzig. tS9

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 03.04.1935
Umfang: 12
und Thomas Morns sowie über die internationale Lage Montag vormittags hielt der Heilige Vater in Anwesenheit von zwanzig Kardinalen das angekündigte geheim« Konsistorium. Zum Be ginn wurde der Etaatssekrear Kardinal Pacelli zum Kümmerer der Heiligen Römi schen Kirche ernannt. Sodann verlas Kardinal L a u r e n t i den Bericht betreffs Kanonisterung der Seligen Johannes Fisher und Thomas Morus, worauf die Kardinal« ihre Zustim mung zur Heiligsprechung gaben. Hierauf er folgte di« Ernennung neuer

das Inter esse und die Erwartung für eure Zusammen kunft ein« Erhöhung durch Umstände von so grotzer Wichtigkeit, datz di« Wenigkeit Unserer Person nicht hindern kann, datz sie in der Weltgeschichte, allerdings aus verschiedenen Gründen» wie ja auch die Umstände selbst von einander sehr verschieden sind» verzeichnet werden. Kardinal Fisher mtb Thomas Morus Was sich zuerst Unserem Geiste darbietet und einen Gegenstand der Erwartung für uns und für die ganz« Ehristenheit bildet, ist der Haupt grund

, der «ns bestimmt hat, euch in Unsere Gegenwart zu berufen, nämlich, euch nach der Gewohnheit und dem Brauche des Heiligen Stuhles um eure Meinung über die seligen Märtyrer Kardinal Johannes Fisher, Bischof von Rochester, und Thomas Morus, Erotz- kanzler von England, zu befragen, die mit der Palme der Heiligkeit ausgezeichnet werden sollen. Wir hegen da» Bertrauen, datz dies nicht nur dem vielgeliebten englischen Bolle zu einem verheitzungsvollen und glücklichen Bor zeichen gereichen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 13.12.1895
Umfang: 14
Krankheitserscheinungen soll man gegen dieselben einschreiten, damit der Krankheit der „Grund und Hoden' entzogen wird, bevor dieselbe um sich gegriffen hat. Von zuverlässigem Erfolge bei allen heilbaren Nerven- und Nückenmarksleiden be weist sich Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode. Diesem Heilversahren stehen, wie der nachfolgende' Bericht wiederum aufs Neue lehrt, die glänzend sten Zeugnisse zur Seite. Herr Franz Drescher in Abbazia Nr. 136 (Jstrien, welcher durch dieses Heilverfahren von einem schweren und vor geschrittenen Stadium von Neurasthenie

, welches Leiden den Kranken total ausgerieben und ent- krästigt hatte, vollkommen und dauernd wieder hergestellt wurde, schreibt: ' Än die Direktion des Chas. Thomas' Insti tuts zu Norwood, London S.C. Hochgeehrte Di rektion! In Folge Ihrer durchgreifenden und gründlichen medizinischen Behandlung bin ich, Gott sei Dank, soweit wiederhergestellt worden, daß ich mich heute wieder vollkommen gesund und kräftig fühle. Was dies sagen will, kann nur derjenige verstehen, der so gelitten

hat, wie ich! Sollte ich, oder einer meiner Angehörigen jemals wieder ärztlicher Hilfe bedürfen, werde ich mich einzig und allein an Ihr Institut wenden, denn nur Ihrem Chas. Thomas' Naturheilver fahren verdanke ich meine vollständige Wiederher stellung. Auch will ich mich bemühen, die Wohl that, welche mir von der löblichen Direktion durch Wiederherstellung meiner Gesundheit er wiesen ist, überall bekannt zu machen, damit Je dermann weiß, wohin er sich zu wenden habe, wenn er der Hilfe bedarf. Sollte die Direktion den bei mir erzielten Erfolg

zu veröffentlichen wünschen, so steht es ihr frei, denselben in jedes Blatt hineinzusetzen. Mit größter Hochachtung zeichnet sich Ihr dankschuldiger - Abbazia Nr. 136, Jstrien (Oesterreich.) Franz Drescher. „Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode' beweist sich von zuverlässigem Erfolge bei allen heilbaren Zungen-. Ncrven- nnd Rückenmarks- Leiden. Man bezieht dieses bewährte Heil- verfahren „franko nnd kostenfrei' durch Her- mann Dege's Verlagsbuchhandlung zu Leipzig. LiterarifcdeS. * Das Meihuachtsheft

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