. Und als man ihr weiter mitteilte, daß man Villiers in Begleitung einer neuen Freundin gesehen ha be, gab sie aus einem Gefühl von verletzter Die Gloche von Zamada Ein japanisches Märchen von E. H. Petr: Voll und dröhnend schwangen die Töne der Glocke über die leichten Häuser von Jamada. «Sakatsa', sang die eherne Stimme, „Sakatsa, katsa. katsa..klang sie aus. Unten im Tempel kniete Josano, der junge Priester, vor dem Bilde Buddhas: „Verzeih', Du Weiser, verzeih Deinem Knecht, der den Schwur gebrochen hat, den er Dir leistete
gewesen war und Sakatsa um der Gunst des Herrn willen haßte, trat in dei? Tempel Buddhas, ihre Kupfermünzen zu op fern. Da erkannte sie im jungen Priester, dem die Sorge für die Glocke oblag, Josano, den Samurai. Frohlockend verriet sie Ruytaro ihre Entdeckung. Wieder trug am Abend die Glocke ihr „Sa katsa, Sakatsa' als Botschaft des Liebenden hinüber zur schönsten Kirschblüte von Jamada, und wieder begehrte der verkleidete Josano Ein laß in Ruytaros Haus. Da ossnete der Herr selbst die leichte Tür: „Betritt
nach Tokaido. wo uns niemand kennt, und nur uns leben, uns allein!' — Sakatsas dunkle Augen leuchteten, als Josano das Haus-verließ. Doch Sakado, die Feindin, hatte hir-lor de» dünnen Papierwänden des Zimmers gelauscht und den Plan der Liebenden vernommen. Sie verriet ihn Ruytaro, und der Herr beschloß, den Priester, der ihm die Königin seines Hauses rauben wollte, zu töten. Josano rüstete zur Flucht. Dann trat er hinüber in den Tempel und ließ die Glocke klin gen. „Sakatsa!' sang sie, „Sakatsa!' jubelte