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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 24.01.1935
Umfang: 16
, in der Pfarr kirche alle zwei bis fünf Jahre in einer Seitenkapelle aufgestellt und bedeckte seinerzeit einen Flächenraum von 12 Quadratmetern. Sie hatte gegen 300 Figuren und Gegenstände, und zwar Adam und Goa im Paradies, auch Luzifer; bei der Krippe sah man bie Hirten mit ihren Schaf- und Ziegenherden herannahen, man sah die Fluchr nach Aeonvten, den Kindevmord in Bethlehem, wie den jammernden Frauen die Kinder aus den Armen gerissen wurden. Am Neujahrstag wurde ein Tempel aufgestellt

, in dem die Beschneidung Jesu vor sich ging, in der Ferne sah man die Heiligen Drei Könige in Jerusalem beim König Herobes, den Abzug nach Bethlehem über den Berg herab dem Stern nach mit großem Gefolge, bie Anbetung des Iefukindes und die Rückkehr der Weisen in ihr Land, die Tempel zu Jerusalem, den zwölfjährigen Iesusknaben unter den Schriftgelehrten und Maria und Josef. Weiters die Hochzeit zu Kana, dabei die Auffahrt der Brautleute in einem vierspännigen Galawagen, auch beladene Weinwägen, mit vier Schimmeln

bespannt, eigene Viehstallungen, Metzgerei, Küche mit den Köchen und Dienern. Dann den hl. Josef mit Jesus auf dem Werkplatz und Maria am Spinnrad. Am Lichtmeßtag steht man die Darstellung Jesu im Tempel. Die Berge waren aus Leinwand hergestellt, mit der Zeit aber durch die öftere Ausstellung schadhaft geworden. Auch die KI t- bung der Figuren wurde schadhaft. 1864 und Anfang 1900 wurde die Krippe renoviert und umgestaltet und bie Berge durch Holz und Stein ersetzt. Schade um die alten Berge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.04.1924
Umfang: 12
in Jerusalem zu EhrM Zetten. Bon tan farbenprächtigen Leben und Trei ben des alten Jerusalem zur Zeit des großen Passahfesles, zu dem von weither die Juden zur HM gen St adt pilgerten» um im Tempel ihre Osteropfer darzubringen, entwirft M französischer Historiker ein kulturgeschichtlich fesselndes und anschauliches Bild. In dem Augenblick, da die heranziehenden Pilg erscharen den Kamm des letztem Berges erreichen, kommt Bewegung in die von der langen Reise ermatteten Massen. Denn von hier aus erreicht

und ihr« Gürtel sind voll von Goldmün zen, die sie nun tan Tempel berbrmgen wol len. Dann gibt's plötzlich eine Aufregung in der engen Gaste; die Menge drängt sich hastig beiseite und vorüber zieht Me Familie «s Alexandrien; sie sitzt auf ihrem großen Ele fanten, der die Sttaßenbreite fast völlig M- nmnnt. Hinter ihr folgen Mige Juden von den Ufern des Euphrat: sie tragen den flat- teknden Turban und den geringelten Bart. der Babylonier. Auf den klMen, graziösen Pferden traben sie heran, denn die Pferde zucht

fft ihr Haupterwerb, und nach den Fe sten werden sie zu Fuß heimkehre«, wenn die römischen Truppen ihnen die Pfmde ab gekauft haben werden. Aber jetzt ist Äler Sinn und alles Denken auf den Tempel ge richtet, und auf ihn hin wogt die bunte Masse. Drei Brücken find herabgekaston, sie ver binden die untere Stadt mtt dem Tempel- Durch das Haupttor drängen die vordersten und die, die noch nie das Heiligtum gesehen haben, bleiben geblendet «inen Augenblick stehen. Wer Rechen prachtvoller buntfarbiger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1880
Umfang: 4
von Marmor ebenfalls mitphönizifcher^Zllschrift,!rllr-zwetter?ahlltichuv^wMde Im vergangenen Jahrhundert an Frankreich verschenkt. Das Merkwürdigste in dieser Sammlung sind sieben Statuetten von demselben gelben Kalkstein, aus welchem die Insel besteht; sie wurden in dem Tempel Hadjar Kim gefunden und sind wohl die einzigen Kunstwerke der phönizischen Epoche, welche sich bis auf unsere Zeit erhalten haben. Der Vortragende gab eine nähere Beschreibung dieser hochinteressanten Denkmale auS dem grauen

Alterthume, in denen wir wohl die von den Phöniziern verehrten Gottheiten der Kabiren zu er- kennen haben, deren nach Eusebius sieben waren, und deren CultuS noch Herodot in mysteriösen Handlungen beiiand. Herodot nennt die Gestalten dieser jGötter lächerlich; auch gleichen sie in der That den alten Statuen deS Vulkan, über welchen CambyfeS Zischen mußte, als er den Vulkans - Tempel zu MemphiS be» trat. Sin anderes Unicum ist ein phönizifcher Altar, ebenfalls auS den Ruinen des Hadjar Kim

. auf dessen viereckiger Gestalt eine runde Platte liegt. Endlich finden wir in dieser Sammlung die Opfertafel, welche im Tempel »eben dem Altar zwischen Zzwei verticalen Steinpfvsten befestigt war. Der Tempel von Hadjar Kim, aus welchem die eben genannten Cultusreste stammen, liegt bei dem Dorfe Krendi, vier Stunden von Lavalette entfernt; seine Ausgrabung wurde 1839 begonnen, aber unglücklicher Weise einem Signor Vance übertragen, dem alle archäologischen Kenntnisse mangelten und der auf- Ee- räthewohl Steinblöcke

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1928
Umfang: 8
. Und als man ihr weiter mitteilte, daß man Villiers in Begleitung einer neuen Freundin gesehen ha be, gab sie aus einem Gefühl von verletzter Die Gloche von Zamada Ein japanisches Märchen von E. H. Petr: Voll und dröhnend schwangen die Töne der Glocke über die leichten Häuser von Jamada. «Sakatsa', sang die eherne Stimme, „Sakatsa, katsa. katsa..klang sie aus. Unten im Tempel kniete Josano, der junge Priester, vor dem Bilde Buddhas: „Verzeih', Du Weiser, verzeih Deinem Knecht, der den Schwur gebrochen hat, den er Dir leistete

gewesen war und Sakatsa um der Gunst des Herrn willen haßte, trat in dei? Tempel Buddhas, ihre Kupfermünzen zu op fern. Da erkannte sie im jungen Priester, dem die Sorge für die Glocke oblag, Josano, den Samurai. Frohlockend verriet sie Ruytaro ihre Entdeckung. Wieder trug am Abend die Glocke ihr „Sa katsa, Sakatsa' als Botschaft des Liebenden hinüber zur schönsten Kirschblüte von Jamada, und wieder begehrte der verkleidete Josano Ein laß in Ruytaros Haus. Da ossnete der Herr selbst die leichte Tür: „Betritt

nach Tokaido. wo uns niemand kennt, und nur uns leben, uns allein!' — Sakatsas dunkle Augen leuchteten, als Josano das Haus-verließ. Doch Sakado, die Feindin, hatte hir-lor de» dünnen Papierwänden des Zimmers gelauscht und den Plan der Liebenden vernommen. Sie verriet ihn Ruytaro, und der Herr beschloß, den Priester, der ihm die Königin seines Hauses rauben wollte, zu töten. Josano rüstete zur Flucht. Dann trat er hinüber in den Tempel und ließ die Glocke klin gen. „Sakatsa!' sang sie, „Sakatsa!' jubelte

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