147 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/02_03_1898/BRG_1898_03_02_2_object_801325.png
Seite 2 von 14
Datum: 02.03.1898
Umfang: 14
und Klagen des Volkes Ausdruck zu geben ohne Rücksicht darauf, ob wir augenblicklich einen Erfolg damit erzielen oder nicht. Es ist unsere Pflicht, Abhilfe zu verlangen, bevor die verderblichen Rückwirkungeu dieser Steuer zutage treten. Ich möchte wohl die Hoffnung auSsprechen, daß auch andere Landtage sich in ähnlicher Weise gegen die Wirkungen der Nentensteuer auSsprechen werden, und dann, glaube ich, müßte die Regie rung den Kundgebungen verschiedener Landtage doch Rechnung tragen

dieser Steuer für den verschuldeten i Grundbesitzer aufgehoben oder wenigstens möglichst ; gemildert werden. Bezüglich des letzten Punktes ■ dürfte wohl keine Meinungsverschiedenheit im! hohen Hause herrschen. Was aber das Vcr- ! langen nach Befreiung des Hypothekarkapitales; von der Nentensteuer anbelangt, scheint mir das! nothwendig, wenn überhaupt Abhilfe geschaffen! werden soll. Ohne eine solche einschneidende j Bestimmung wird es nicht gelingen, die verdcrb-; liche Rückwirkung dieser Steuer

für den Grund- i besitz hintanzuhalten. Wenn man aber darauf • sagen wollte: dann bleibt von dieser Steuer sehr! wenig mehr übrig, so gebe ich das bis auf einen j gewissen Grad zu, aber ich habe keinen Grund, | einer Steuer, welche gut gemeint gewesen sein mag, aber so verderbliche Wirkungen hat, und welche zu den unglücklichsten Partien der neuen . Personalsteuergesetze gehört, eine Thräne nachzu- i weinen, weil dieses Rentensteuergesetz seinen eigentlichen Zweck nicht erfüllt. Ich finde

worden ist. Diese Steuer beginnt erst bei einer Besoldung von 3200 fl.; Bauern und Gewerbetreibende aber fragt man nicht, ob sie soviel sicheres Einkommen haben, bevor man sie zur Steuer heranzieht! Doch nicht allein mit der Nentensteuer, auch mit anderen Gesetzen ist unsere Gesetzgebung nicht immer glücklich gewesen. Man hat mit solcher Ueberstürzung die theuere Zivilprozeß ordnung eingeführt, obwohl in Deutschland sich schon eine Bewegung zeigt, welche dahin zielt, zur Institution des alten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/25_05_1892/SVB_1892_05_25_1_object_2448173.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1892
Umfang: 8
in den folgenden 6 Jahren die während der Steuer freijahre ersparte Steuer vollends wieder nachgezahlt und somit die 12jährige Steuerfreiheit illusorisch ge macht wird. Die Begünstigung im Sinne des Gesetzes erscheint also in wenigen Jahren als ei»e bedentende, nämlich eine 100prozentige Stenererhöhuug! Aber auch der Modus der Klafsifizirung nndStener- behebung bei Um-, Auf und Zubaute» entspricht durch aus nicht dem Sinne des Gesetzes. Wen» der Besitzer eines alte» Hauses mit z. B. 4 Wohabestandtheilen

einen Zubau von 4 weiteren Wohnbestandtheilen macht, so hätte» diese durch eine Reihe von Jahre» steuerfrei zu sei», u»d wäre z. B. pro 1891 für das alte HauS die Steuer von 1 fl. 96 kr. vorschreiben; eS erfolgt aber eine Steuervorfchreibuug, welche die Hälfte der für 8 Wohubestandtheile zu entrichtenden 8 fl., also 4 fl. statt 1 fl. 96 kr. bestimmt. ES zahlt somit ent weder trotz des ausgestellte« Steuerbefreiungsscheines der »eue Zubau ebenfalls schon eine Steuer, oder eS erfolgt eine Erhöhung

der Steuer für das alle HauS. Indem wir die Aufmerksamkeit Euer Excellenz auf diese Verhältnisse und Zustände lenken, welche durchaus uicht geeignet find, die Bauthätigkeit zu hebe», und dabei ausdrücklich betoueu, daß eine Ab änderung des insbesondere für Tirol und Vorarlberg allzu drückenden Gebände stenergesetzes bei der Eigenart der Verhält nisse am entsprechendste» im Wege der ^ÄVS^algesetzgebnng zu erfolgen hätte, er- lanben wir uns folgende Anfragen: „„1. Was gedenken Euere Excellenz zu ver

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/25_02_1891/SVB_1891_02_25_5_object_2451901.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.02.1891
Umfang: 8
der Be völkerung erhob sich einstimmig — ohne Unterschied der Parteien ein wahrer Sturm der Entrüstung über die drückende Höhe dieser Steuer, Versammlung folgte auf Versammlung, auch der Landtag von Tirol richtete Petition an Petition, Vorstellung an Vorstellung an die hohe Regierung, die geradezu erdrückende Last dieser Steuer sür das arme Land betonend. Allen diesen Bitten gegenüber stand kalt und auf rein fiskalischer Höhe der Statthalter Bar. v. Widmann. Es dürste wohl kein allzu sanguinischer Schluß

sein, wenn wir behaupten, daß die ohnedies nicht überstarke Regierung der Wucht der Gegenvorstellungen des Landes Tirol des einmüthigen Widerstandes — gewichen wäre, wenn die Organe dieser Regierung auch ihrerseits die Wahrheit und Richtigkeit der Behauptungen des Landtages unterstützt hätte. Wenn der damalige Statt halter ein Tiroler gewesen wäre, und mit tirolischem Freimuthe der Regierung vorgestellt hätte, daß der Widerstand Tirols gegen diese Steuer nicht ein faktiöser sei, sondern auf der zwingenden Macht

nicht einen Kreuzer Steuer bezahlt, nicht tangiren, diese Städte haben einen sehr gedrückten Ge werbestand, den Baron Widmann nur aus der bureau kratischen Gegenstellung kennen zu lernen die Ehre hatte, diese Städte leiden ganz gewaltig unter der Gebäude steuer, die Baron Widmann ganz erträglich findet, u. s. w. — Diese und ähnliche Gründe mögen wohl auch die Jnnsbrucker bewogen haben, ihrem Ehrenbürger das Mandat von Bozen anzutragen, oder wenn sie lieber wollen — zu procuriren. Allerdings ist die Städtegruppe

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/11_11_1899/BTV_1899_11_11_10_object_2980255.png
Seite 10 von 10
Datum: 11.11.1899
Umfang: 10
, welche die vor- giU'- iebcne Anzeige über die Empfänger steuerpflichtiger D ciistbezüge in der gesetzlichen Frist unterlassen, nach ZZ 243, ?. <> und 244 der Steuerverheimlichnng schuldig nnd unterliegen einer Strafe mit dem zivei- bi- sechsfachen jenes Betrages, um welchen die Steuer verkürzt oder der Verkürzung ausgesetzt würd?, eventuell, wenn diese Unterlassung nicht in der Absicht erfolgte, das Steuerobjeet zu verheimlichen, Geldstrafen bis zu 2u st. Ter Steuerhinterziehung machen sich ferner nach Zs 240

und -!4I jene schuldig, welche in der zu liefernden Anzeige über die Empfänger steuerpflichtiger Dienstbe züge wissentlich mit der Absicht, di?, Steuer zu ver kürzen, unrichtige Angaben machen oder sich Ver- schweigungen zu Schulden kommen lassen, welche ge eignet find, die Borschreibung der gesetzlichen Steuern zu vereiteln oder die Vorschreibung geringerer als der ge setzlichen Steuern zu veranlassen; dieselben unterlieqen einer Geldstrafe im Ausmaße des drei- bis neunfachen des BitrageS, um welchen die Steuer

verkürzt oder der Verkürzung ausgesetzt wurde, eventuell wenn die unrichtige Angabe nicht in der Absicht der Steuer hinterziehung erfolgte, einer Geldstrafe bis so sl., außerdem der Nachzahlung des verkürzten Steuerbe trages. 5?. k. Finanz-Landes-Direetion. Dr. Sanier. i Kundmachung. Nr. 23.54g Die k. k. priv. Südbahngefellschasl hat an das k. k. Eisenbahnministenuin das Ersuchen gestellt, über das Project znr Herstellung einer zweiten Wasserleitung von der Filter Kammer am Villerbache

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/13_05_1895/BTV_1895_05_13_1_object_2958751.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1895
Umfang: 6
das IV. Hauptstück (Personal- Einkommensteuer und Besoldungssteuer von höheren Dienstbezügen) in Verhandlung gezogen. In der De batte stand zunächst Z 153 (Steuerpflicht). Berichter statter Dr. Beer betonte die hohe Bedeutung des Personal-Einlommensteuer-GesetzeS für die zukünftige Entwicklung der ganzen Steuergesetzgebung, forderte das Haus auf, die schon seit 20 Jahren geplante Steuer reform nunmehr zum Abschlüsse zu bringen, und schlug schließlich eine kleine stilistische Aenderung des Z 153 vor. Abg

. Forma.nek sprach gegen die Personal- Einkommensteuer. durch welche nach der Meinung deS Redners die Unzufriedenheit im Mittelstande nur wachsen werde. Abg. Swobodcr beantragte eine Resolution, wonach der Grundbesitz bis zur Höhe des Katastral reinertrages hon 6<Z0fl. von der Person rl-Einlonnnen- steuer befreit sein soll. Abg. Pfeiffer bemängelte hauptsächlich die Bestimmung, dass die im Hausstande verzehrten Erzeugnisse der Eigenwirtschaft und des Ge werbebetriebes in die Besteuerung einbezogen

werden sollen. Abg. Ritter v. Stalitz kritisierte den Finanz- I Die get,,».^ '- Er hätte gewünscht, dass aus den I und sollen bei.deSrrsonal-Einkommenstcuer dieallmäh- Auflassung der Ertras.Ssteuern ins Auge gefasst würde. Abg. Schlesinger brachte eine Reihe von Abänderungsvorschlägen vor. Abg. Kind er mann trat mit großer Wärme für die neue Steuer ein. Abg. Schani anek beantragte, dass die Perso nal-Einkommensteuer auf Ausländer anzuwenden sei, wenn sie sich des Erwerbes halber im Geltungsgebiete

aus, dass die Bedenken, welche gegen eine Besteuerung der Bezüge der Ossiciere geltend ge macht wurden, nicht stichhältig seien. Abg. Formanek erklärte eS für einen Grundsatz der Gerechtigkeit, dass alle Staatsangehörigen in gleicher Weise zur Steuer herangezogen werden sollen, somit auch die Mitglieder deS kaiserlichen Hauf-S und selbst Se. Majestät der Kaiser. Redner beantragte, es solle anstatt Absatz 1 (der Kaiser) und Absatz 2 (die Mitglieder des kaiser lichen Hauses bezüglich der Ap.'nage

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/11_03_1891/BZZ_1891_03_11_3_object_425569.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.03.1891
Umfang: 4
von 90,592 st. dem eine Bedeckung von 60,272 fl. gegenüber stehen. ES bleiben somit 30.ZZ0. fl. unbedeckt, welche durch Zuschläge auf die ärarischin Steuern hereingebracht werden müssen. Auf Erbwerb-, Einkommen- und Grundsteuer werden 100 pEt., auf die HauszinZ- steuer 35pCt. umgelegt werden. Meran, 10. März. Freiherr v. Widmann hat an den Bürgermeister Dr. Roman Wein berg er folgendes Danktelegramm gerichtet: »Allen, die am gestrigen Wahlausgänge Antheil habe», meinen aufrichtigen Dank; der gesammten

nach dem Gesetze vom 16. Juni 137? in Städten mit weniger als 10.000 Einwohners beispiels weise von jedem Schlachtochsen eine Steuer von 2 fl. 52 kr., von jedem Kalbe 42 kr., von jedem Mastschweine SS kr. Seit einer Reihe von Jah ren hat jedoch das Steuerärar sich mit den Fleisch hauer« Meran» aus ein Verzehrnngssteuer-Pau» schale geeinigt und es der Abstndungsgefellschaft überlassen, dieses Pauschale auf die einzelnen Fleischhauer zu repartiren. Die Stadt Meran hat sich jedoch bei Bemessung deS Gemeindezu

schlages um diese Abfindung nie gekümmert, sich also keineswegs mit einem Gemeindezuschlage von I5v°/<» zum ärarischen Steuer pauschale begnügt, sondern stets einen Zuschlag von IS0»/o zum ärarischen Tarife, allobeispielsweise 3fl. 73kr. von jedem Ochsen, 63 kr. von jedem Kalbe, ein- gehoben. Im abgelanfenen Jahre verlangten je doch die Meraner Metzger, daß die Stadt sich mit einem Zuschlage von 150°/, zum ärarischen Pauschale begnüge« solle, wurden jeooch mit ihre« Ansinnen der Reihe «ach

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/12_12_1893/BTV_1893_12_12_6_object_2952406.png
Seite 6 von 6
Datum: 12.12.1893
Umfang: 6
binnen 4 Wochen im vorgeschriebenen Dienstwege beim Präsidium der k. k. Finanz-Landes-Direktion in Innsbruck einzu bringen. EZ iZ Den im Sinne des,.Gesetzes vom 19. April^1872 Innsbruck, 12. December R.^G.-Bl. Nr.' 60 anspruchsberechtigten Unteroffizieren, welche sich um die eventuell ausgeschriebene Steuer amtsadjunktenstelle bewerben und den Nachweis der vorgeschriebenen Studien (Untergymnasium oder Unter realschule oder eine diesem gleichgestellte Militärbil dungsanstalt) zu erbringen vermögen

, bei einem Steuer amte eine sechsmonatliche Probepraxis vollstreckt und die Steueramtsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und die vorgeschriebene Dienstcaution zu leisten im Stande sind, bleibt der Vorzug vor den übrigen Bewerbern eingeräumt. Jene Certificatisten jedoch, welche bei Erfüllung der übrigen Bedingungen den Nachweis der vorgeschriebenen Studien nicht zu erbringen vermögen, können nur alternirend mit dem Steueramtspraktikanten bei Be setzung jeder vierten Steueramtsadjunktenstelle berück sichtiget

Innsbruck, den 12. Dezember 1893. Verzehrungssteuer-Pachtversteigerungs- 2* Kundmachung. Nr. 20937 Von der k. k. Finanz-Bezirksdirektion in Brixen wird kundgegeben, daß die EinHebung der Verzehrungs steuer von Wein, Wein- und Obstmost, sowie von Fleisch in deni die Marktgemeinde Kältern umfassen den Bezirke im Steueramtsbezirke Kältern auf die Dauer von 1894, eventuell 1895 und 1896 im Wege der öffentlichen Versteigernng verpachtet wird. Alles Nähere ist in Nr. 281 vom 7. Dezember 1893 in diesem Blatte

13