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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.12.1890
Umfang: 10
und des witthschaftlichen Berständnisses, nach welchem m einem Lande oder Staate regiert wird, kennen lernen will, muß man die Steuer-Politik dieses Staates in's Auge fassen. Gerade so wie man die Wirthfchast einer Frau kennen lernen will, inan nicht in das Paradeziinmer, sondern in die Küche gehen muß, wenn man die Ztlstaude bei einem Handwerksmann kennen lernen will, mau ibn am besten in der Werkstatt anssncht, also haben wir, und bas ist meine Aufgabe beute, wenigstens in kurzen Zügen, das Bornehmen uns gestellt

, einen Einblick in die stener politischen und Steuerverhältniffe des österreichischen Staates zu iverfen. Die älteste Steuer ist die Grundsteuer, nämlich die Her anziehung des Bodens zut Besteuerung. Daß dieser früher als andere Dinge besteuert worden sind, liegt in der Natur der Sache, denn eben der Grund ist dasjenige Werkzeug, mit dem sich in der alten Zeit fast ausschließlich die Bewohner eines Landes ibren Unterhalt verdient haben und der Grund und Boden ist so itmig mit dem Bolle verwachsen

, den ein Bolk besitzt, zwar im Besitze desselben ist, wenn aber dessen Bertheilung eine so.sche ist, daß der Besitz vielfach ans eine kleine Minderheit der Bolksgenossen fallt und die große Mehrheit bex*felbeit keinen Antheil an dem Besitze hat, >o ist dieses Berhaltniß ungesund. Er wurde in den verschiedenen Staaten schon in der alten Zeit der Besteuerung unterzogen. Es fragt sich nun, wie soll die Besteuerung sein, ivie soll über haupt die Steuer bemess-n und wo soll sie erhoben werben. Daß Steuern

eingehoben werdeit müssen, liegt auf der Hand, weil der Staat in die Lage versetzt sein muß, seinen Berpslich- tungen nachzukoinmen uno jene Einrichtungen sortzuführen, welche zur Sicherheit des Staates dienen. Also Steuern müssen gezahlt werden, aber von was, in welcher Weise sie bezahlt werden sollen, ist Gegenstand einer' gesunden Steuer-Politik. Jede Steuer kann vom Staate mit einem gewissen Rechte vermöge des Ertragnisses verlangt werden. Wird das Ertragniß nicht in Frage gezogen

, wird eine übertriebene Höhe der Besteuerung das Objekt nach und ltach zu Grunde richteit. Wenn das überhaupt oou allen Steuerobjctten gilt, gilt es insbesondere von dem Grund und Boden. Wenn wir nun die österr. Grund-Steuer betrachten, so müssen wir leider zuge stehen, daß der Grundsatz, den Gruitd und Boden durch Be steuerung zu Leistungen in nicht zu harter Weije für den Staat, ganz außer Acht gelassen worden ist. Es giebt keinen Staat, der eine höhere Grundsteuer hätte als O e st e r r e i ch, es sind Nämlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 02.10.1897
Umfang: 10
Steuer summe unter die einzelnen Steuerträger vor zunehmen. In diese Kommission müssen also Männer gewählt werden, die voll und ganz vom Gerechtigkeitssinn durchdrungen sind, die die Ver hältnisse des betreffenden Steuerbezirkes möglichst ganz genau kennen, über ein hohes Maß Einsicht verfügen und auch den Muth haben, das Interesse der Steuerpflichtigen ihres Bezirkes in der zum Guttheil aus Regierungsleuten bestehenden Erwerb steuer-Kommission mit allem Nachdruck zu vertreten. Solche Männer

sind aber nicht im Augenblick ge funden, auch bedarf es einer Verständigung unter den einzelnen Gemeinden der Steuerbezirke über die Frage, wer in die Kommission entsendet werden soll. Zu einer solchen Verständigung hat man den Steuer trägern aber gar keine Zeit gelassen, denn die Aus schreibung der Wahlen in die Erwerbsteuer-Kom missionen für Tirol erfolgte erst vorige Woche im Amtsblatte und die Wahl der für die indirekten Wahlen vorgesehenen Wahlmänner wurde für einzelne Bezirke schon für diese, die Wahl der Kommissions

Steuerpflichtigen die von denselben zu ent richtende Steuer nicht mehr einfach vom grünen Tisch aus unter Mithilfe der „berühmten" Ver trauensmänner dekretirt, sondern wird die Auf theilung der Steuerkontingentsumme durch die Steuerträger selbst zu besorgen sein. Die, Besteuerung erfolgt in vier Erwerbsteuer- Klassen. Der I. Klasse gehören jene Steuerpflichtigen an, welche mehr als 1000 fl., der II. jene, welche mehr als 150 fl., der III. jene, welche mehr als 30 fl. und der IV. jcne^ welche weniger

als 30 fl. Staats steuer (nämlich L>teuer-Ordinarium mit den außer ordentlichen Zuschüssen) zu entrichten haben. Innerhalb eines jeden Kronlandes sind die Steuerträger jeder einzelnen dieser Klassen wieder in Veranlagungsbezirke eingetheilt, bilden innerhalb der selben Steuergesellschaften, und jede dieser Gesell schaften erhält ihre eigene Steuerkommission, welcher die Auftheilung der für diese Gesellschaft entfallenden Steuersumme auf die einzelnen Steuerträger der selben obliegt. Als Veranlagungsbezirke

der Erwerbsteuer-Kommissionen geschieht in der Weise, daß der Vorsitzende und die Hälfte der Mitglieder derselben vom Finanzminister ernannt und die andere Hälfte aus den Steuer trägern der betreffenden Klasse in dem Veranlagungs bezirke gewählt wird. (Hinsichtlich der Stellvertreter wird der gleiche Vorgang eingehalten.) Nachdem die Steuerträger der I. und II. Klasse in den Genossenschaften wohl gar nicht vertreten sind, befassen sich auch unsere weiteren Ausführungen lediglich mit der III

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 13.01.1900
Umfang: 18
und Steuerbehörden. Imst, 11. Jänner 1900. Zwischen dem Steuerpflichtigen und der Steuer behörde besteht naturgemäß ein oft mehr, oft minder schroff zu Tage tretender Gegensatz, handelt es sich doch um wesentliche materielle Interessen, welche die Steuerbehörden vertreten, die in die wirthschaftlichen Verhältnisse des Steuerpflichtigen meist nur zu tief einschneiden. Der eine Theil. die Steuerbehörde, steht gewissermaßen auf dem Standpunkte des Angriffes, der andere Theil, der Steuerpflichtige, auf dem Stand

zwischen den Steuerbehörden und den Steuer trägern, besonders scharf entwickelt. Auf wessen Seite die griff re Schuld liegt, mag dahingestellt bleiben. Die Wurzel lag jedenfalls in dem alten Steuersystem, welches mit seinem geheimen Verfahren, den Mangel jedweder Oeffentlichkeit und dem u n - genügenden Beschwerderechte das Mißtrauen auf jeder Seite großgezogen hat. Es wurde deshalb bei Berathung der neuen Steuergesetze im Reichsrath von mehreren Seiten die Erwartung ausgesprochen, daß in dieser Richtung

anlagung, meistens bei Seite. Daß in dem Momente, wo die Steuerpflichtigen einen Unter schied zwischen alter und neuer Steuerpraxis nicht erkennen, auch ihrerseits ein Wandel nicht stattfinden kann, ist eine naturgemäße Folge. Die hauptsächlichsten Beschwerdepunkte liegen auch derzeit noch in dem geheimen Verfahren bei Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen. Zwar heißt es in den neuen Gesetzen, daß das Ausmaß der von den einzelnen Steuerpflichtigen zu zahlenden Steuersummen von der eben durch die Steuer

die von ihm unter Zuhilfenahme von „Sachverständigen" festge stellten Besteuerungsgrundlagen vorlegt und einfach die Bestätigung der auf Grund derselben normirten Steuersummen fordert, wird die kommissionelle Ver handlung zu einer rein schablonenhaften Registrirung der Vorarbeiten des Steuerinspektors und dieser letztere bleibt nach wie vor die maßgebendste Person, von welcher die Höhe der von dem Einzelnen zu entrichtenden Steuer in der Hauptsache abhängig wird. Der bei den Berathungen der neuen Steuer gesetze schon

der Steuerbehörden vertretenden Referenten lauten. In allen Steuerfragen wäre überhaupt das Schwergewicht auf die möglichste gleichmäßige Steuervertheilung zu legen. Nichts empört den Steuerpflichtigen mehr, als das Bewußtsein, höher besteuert zu sein als ein anderer in steuerkräftigeren Verhältnissen lebender Geschäftsgenosse. Dadurch wird die steuer zahlende Bevölkerung demoralisirt. Jeder sucht sein Einkommen zu verschleiern, um auf diesem Wege einen Ausgleich zu finden. Wohl wird die Steuer behörde

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1893
Umfang: 4
also auch einen Tag. Der Brenner muß zum Steueramte, um die Steuer zu entrichten — das kostet wieder eineu Tag, dann soll die Finanzwache entsiegeln— abermals ein Tag, dann muß sie versiegeln — noch ein Tag, dann soll sie unterschiedliche Male control- liren — ebenso viele Tage, also Alles in Allem mindestens fünf Arbeits- bezw. Diensttage, und dazu — die Steuer von 1 fl. 05 kr. Das aber wenn es gut geht! Wenn es schlecht geht, kann's auch so kommen: Der Brenner ist eine ehrliche Haut, aber er scheut den weiten

Weg, die Maische ist dem Verderben nahe und da denkt er: „Nächsten Sonn tag komm' ich ohnehin hinunter, da kann ich die Steuer zahlen; so brenn' ich derweil ab, denn das muß da wohl Jeder einsehen, daß ich nicht betrügen will." — O guter Bauer, hättest Du Deine Zweffchgen den Schweinen vorge worfen, oder auf den Mist geschüttet, denn jetzt geht's Dir schlecht! Weißt Du, wie groß die Strafe ist? — das Gesetz sagt, das 8 bis 12 fache der verkürzten Gebühr, aber als mindesten Zeitraum

, während welchem Du unversteuert ge brannt hast, nimmt es 8 Tage an und zwar täglich drei Brände! Hält Dein Kessel z. B. 80 Liter, so ergiebt das eine tägliche Leistungsfähigkeit von 190 L., also in 8 Tagen 1520 L., wofür die Steuer 15 fl. 96 kr. beträgt. Jetzt rechne dazu die 8 fache Strafe, so sind das zusammen 143 fl. 64 kr. — und da hilft Dir kein Herrgott. Extra mußt Du noch 8 Tage brummen, denn das Gefällsstrafgesetz bestimmt für die eigenmächtige Entsieglung der Brennvorrichtung die Strafe des Arrestes. Gelt

, das sind theure Zwetschgen? Und Du hast es ja nicht so schlecht gemeint! Die Strafe aber beträgt mehr als das 134fache der Steuer, die Du ja gerne ge-

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.03.1895
Umfang: 12
der politischen, sozialen und wirthschaft- lichen Verhältnisse in allen Ländern habe auch eine Umgestaltung der Steuergesetzgebung erfordert. Als Keime der modernen Steuerpolitik sei die französische Revolution und die gleichzeitig mit derselben anf- tretende industrielle Revolution, das heißt die An wendung der Maschine in der Industrie, zu betrachten. In der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts war die Form der Ertragssteuer allgemein. Man glaubte am besten die Steuer erheben zu können, wenn man auf Grundlage

des Steuerobjektes die Steuer bemaß. Die Mängel dieses Verfahrens führten dazu, daß man von der Ertragsteuer zur Personal-Steuer und dann zur Einkommensteuer überging. Ur sprünglich war es England, welches diesen Weg betrat. Auf dem Kontinente hingegen hat die Er tragsbesteuerung eine Ergänzung erfahren, indem man sich darauf beschränkte, eine Reihe von neuen Steuern der bestehenden Ertragsstener anzufügen. Im Jahre 1812 wurde in Oesterreich die Er- werbstener eingeführt, ein von großen Gesichtspunkten

des Tarifes und die Bildung der Steuer gesellschaften. Zum ersten Male werde da in Oester reich der Versuch gemacht, dem Laienelemente in Steuersachen ein entscheidendes Votum anheimzu geben. Ein weiterer Grund f ü r das Gesetz sei die Einführung der Personal-Einkommen steuer, womit der Anfang gemacht werde anfeinem Wege, den fortgeschrittene Länder schon lange be treten haben. Wenn die Bevölkerung sich an die stärkere Heranziehung der reichen Klassen gewöhnt haben wird, kann man vielleicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1896
Umfang: 6
herangezogen werden, so wird es ihnen doch noch lange nicht wehe thun, wenn sie nun auch in den Beutel greifen müssen; man muß schon damit zufrieden sein, daß durch die Einführung der Personaleinkommensteuer mit der Besteuerung des Kapitals wenigstens einmal ein wenn auch kleiner An fang gemacht wurde. Allerdings soll das bei der Steuer reform durch die Personaleinkommensteuer zu erwartende Mehrerträgniß besonders zur Entlastung der Steuer träger verwendet werden. Was kann aber durch die Nachlässe

Munde, durch den Finanz- minister Bilinski in höchst eigener Person bestätigt wurde. Der Nachlaß bei der Grundsteuer und Ge bäude st euer wird, wie wir schon in Nummer 10 in einer kurzen Notiz besprachen, mit 10"/, bestimmt. Nun stellte Abgeordneter Kaizl den Antrag, daß die Nachlässe bei der Grundsteuer den kleinen Steuer trägern zugewiesen werden sollen, statt sie gleichmäßig auf alle Grundsteuerträger zu vertheilen. Der Abgeordnete Kaizl ist noch einer von den wenigen Politikern

Zeiträume nicht um einen Kreuzer erhöht worden ist. Nun wollen wir durchaus nicht, daß die Grundsteuer jetzt mit einem Male für alle Landwirthe, ob groß oder klein, gleichmäßig erhöht werde. Nein! Wir wollen eine ausgiebige Besteuerung des Großgrundbesitzes und Entlastung des Kleinbauern. Die Regierung aber hat den Großgrundbesitzern durch die Steuerreform ein Millionengeschenk gemacht. Die Aufhebung dieses Mißstandes der ungerechten Steuer- vertheilung kann nur durch die Forderung der Social demokratie

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1898
Umfang: 8
Gemeinden Brixen Brnneck Cavalese Cles Jmst Innsbruck mit Aus schluss von Wilten Kitzbühel Kufstein Landeck Vorsitzender Leopold Ratschiller, . k. k. Finanzrath Josef Burgauner, k. k. Steuer-Ober- ii;s^ctor. MarcuK. F«iherr» ? v. Spiegelfeld, k. k.s ezirkshaupt- niann Johann v. Laschan, k.' k. Steuer-Ober- inspector Rudolf R. v.Ferrari, k. k. BezirkSksaupt mann Hieronym. Fontana, k. k. BezirkShaupt- maun Josef Burgauner, k. t. Steuer-Ober inspektor Georg Mairhoser, k. k. Steuer Ober inspektor

Dr. Christian Wittiug, k. k. Steuerinspektor KarlN.v.Lachnuillcr, k. k. BezirkShaupt- maiin Dr. Peter Zanolini, k. k. Steuerinspektor Matthäus Dauin, k. k. Bezirkshaupt- iuann Leopold Ratschiller, k. k. Finanzrath AloiS Leiß, k. k. Bezirkshaupt, mann Dr. Joh. Torggler, k. k. Steuer-Ober inspektor Stellvertreter, Franz Mäurer, k. k. Steurr-Ober-- iuspector Heiurich'Sligncr^ kc> k.' SteueramtS- ^ Official-. Franz Haindl, k/k. Steuer-Ober- inspkctor. , Josef Kaiser, k. k. Steucr^Ober« inspector Julius -Neuuiug

, . Stencrreferent.i Ferd. Caminoli, k. k. Steuerinspektor Ä!ax Wiargreiter, k. k. Fiu.-Rechn.- Official ^osef Zanotti, k. k. Steueraiiits- Official - Johann Schär, k. k. Sleueramts- Osfieial Bartlmä Nuepp, Sienerrefeut Peter Ateuestrina, k. k. SteueranitS-- Eontrolor Karl Andre, k. k. Finanzconeipift Karl Payr, k. k. Steuer-Ober- iuspector Dr. Franz Wille, k.k.Steueriuspector Franz Äietzler, k. k. Steuer-Ober- inspecto? DariuS Schwarz, k. k. Steuerein nehmer Lienz Marins Gf. Attemö. k. k. Vezirkshaupt- niann

mann . Karl GaSperazzo, k. k. Steuerinspektor Johann v. Laschan, k. k. Steuer-Ober inspcctor Noman Aiurr, k. k. Steuerinspektor sebast. Scharnagl, k. k. Steueriuspector Josef ?tiederwieser, k. k. Steuer-Ober inspektor Innsbruck, am 23.-März 1398. Dr. Saut er. Stellvertreter' Franz Haindl, f. k. Stcuer-Ober- inspcct^r Heinrich Koch,, Steuerreferent Johann Äiayr, k. k. Fiuauzconeipist Rafael Vicentini, k.k. Steurrinspector Josef Tonelli,.. ü k. Hauptsteuer- . einnehmer gerd.Schwaighofer k.k

. stenerinspector - Josef KisUc'r, k. k. SteuereiN' uehnier Josef Kaiser, k. k. Steuer Ober- inspector Josef Straffer, k. k. Steuerein nehmer Karl Praxmerer,, k. k. Sleucrein« nehmer Rupert Aiatt, k. 'k. Hauptsteuer- einnehmer Kundmachung. Der Marktgenieinde Dornbirn wurde die Bewilli gung..zur. Abhaltung eiucS Vieh- und Kränicrmarltcs am 6. December jeden JahrcS, beziehungsweise wenn dieser Tag auf einen Sonntag fällt, am nächstfolgen den Montag, ertheilt. Innsbruck, am 28. März 1898. K.- K.-Statthalterei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1899
Umfang: 8
Idnrch das sogenannte Landlibell,' welches die Laudesvertheisiguug. die ständisch » Hiisen Und die Steuer regelte. Er bestimmte 4 Ausgcvote: DäS I. von l—500!', das II von 5—10.000, das III. von 10—15.000 und das IV. von 15—20.000 Mann, welches. 4 Stände zu leisten hatten, der I. (Adel und Geistlichkeit) hatten zum I. Aufgebote 1800, der II. (Städte und Gerichte) 2400, der III. (das erst vor kurzem zu Tirol geschlagene Pusterthal) 500 und der IV. Stand (die neu einverleibten Herrschaften Rat- tenberg

, Kufstein und Kitzbühel) 300 Mann beizu stellen. Die Steuer beruhte aus 5000, 1'.000, 10.000 und .20.000 Steuert n echte i> und wir wercen bald sehen, . welch' länge Lebensfähigkeit diese Bestimmungen für Tirol hatten, weil (obwo-it die Verhältnisse schön ganz anders geworden waren) Äldel und Geistlichkeit durch Privilegien geschützt' nwreu und Ken Hammer spielen konnten, während Bauern und aridere Leute ihnen zum Ämboße dienen mussten. Bereite im Jä.ire 15l9 sollte eine neue Gebüren- Regelüng

stattfinden, auch sür solche Personen, welche nach dem Landlibell steuerfrei ausgiengen. Größere Handels- und Gewerbsleutc sollten 3 pEt. Steuer; Krämer, Capläne, Gesellenvriester, Pfleger. Schreiber und Beamte 2 pCi.; Bediente und Knechte 2 pCt.; ja sogar Gesellen und Handwerker jährlich 12 kr. oder 6 kr. entrichten. Doch diese Anschläge kamen nie zur Ausführung, dagegen sträubten sich viele Städte und Gerichte, selbst die Bischöfe waren eifrige Gegner. Der im Jahre 1544 damals zu Bozen tagende Landtag

gab den, Landcsfürsten den Rcuh, sich an das Landlibell zu halten Es arbeiteten 8 Ausschüsse des Adels und der Geistlichkeit, 12 Mitglieder der Städte rind Gerichte, der Landtac, saß darüber in Toblach beisammen, aber die Misssiände, welche in der un gleichmäßigen Besteuerung lagen, wurden nichl behoben. . Als im Jähre 1547 Erzherzog Ferdinand I. den Ständen den Vorschlag machte, die Grenzbewohner wegen FcindcSgefahr und Last etwas geringer, dagegen die Bewohner im Innern etwas stärker zur Steuer

heranzuziehen, bat die Landschaft, es beim Landlibell des Jahres 1511 zu belassen. Nachdem im Landtage des Jahres 1573 Erzherzog Ferdinand H. den Ständen das Recht der Selbstbe steuerung überlassen hatte, schlug er ihnen die Ein führung einer Vermögenssteuer vor, aber diese Steuer bezeichneten die Stände als eine schädliche Neuerung und wollten davon gar nichts hören. Nur infolge der Besteuerung wurden 00m Landtage Stenercom- miffäre und Stenerbeamte bestimmt, erstere hatten mit 2 Räthen des LandeSsürsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1898
Umfang: 8
der in Tirol bestehenden SchätznngS - Commissionen für die Veranlagung der Personal-Einkommensteuer. eingesendet werden. — Jedes solide Zlniioiiccn-Aurcau nimmt Annoi^i-n enigegc». aiiatlich V0 lr.; ^ stelltt»acii mit oiai.nncii inusjen rostfrei Tclcphon-')tr. 1:!',. SchätzungS- Bezirk Vorsitzender Stellvertreter Innsbruck sainmt Wilten Leopold Ratschiller, k. k. Finanzrath Franz Maurer, k. k. Steuer-Ober- inspector Bozen mit GrieS und Zwölf- malgreien Josef Burgauner, k. k. Steuer-Ober- infpeetor Heinrich

Aigner, k. k. SteueraintS- official Meran mitObermaiS UntermaiS und Grätsch Marcus Freiherr v. Spiegclfeld, k. k. BezirkShaupt- mauu Franz Haindl, k. k. Steuer-Ober- iuspector Tricnt Johann v. Laschan, k. k. Steuer-Obcr- inspector Josef Kaiser, k. k. Steuer-Ober inspektor Ampezzo Rudolf R. v.Ferrari, k. k. Bezirkshaupt- maun Julius Renuing, Steuerreserent Borgo Hieronym. Fontana k. k. BezirlShanpt- maun Ferd. Caminoli, k. k. Steuerinspector Bozen mit Aus schluss obiger Gemeinden Josef Burgauner

, k. k. Steuer-Ober inspektor Aiax Margreiter, k. k. Fin.-Rechn.- Osficial Brixen Georg Mairhofer, k. k. Steuer-Ober- inspector Josef Zauotti, k. k. ^teneramts- Official Bruneck Dr. Christian Witting, k. k. Steneriuspector Johauu Schär, k. k. StelieranitS- Osficial C.walese 5!arlR v.Lachmuller, k. k. Bezirkshaupt- mann Bartlmä Nuepp, Steuerreserent CleS Dr. Peter Zanolini, k. k. Steuerinspector Pcter Aienestrina, k. k. Steueramts- Controlor Jmst Matthäus Daum, k. k. BezirkShanpt- mann Karl Andre, k.k

. Finanzconcipist «-i Innsbruck mit Aus schluss von Wilten Leopold Ratschiller, k. k. Finanzrath Karl Palr, k. k- Steuer-Ober- iuspector - Kitzbühel Alois Leiß, k. k. Bezirköhaupt- mann Dr. Franz Wille, k. k. Steuerinspector - Kufstein Dr. Joh. Torggler, k. k. Steuer-Ober inspector DarinS Schwarz, k. k. Steuerein nehmer - Landeck Franz Metzler, k. k. Steuer-Ober inspector Gebhard Gmeiner, k. k. Steuerein nehmer Verzeichnis der Mitglieder nnd deren Stellvertreter der Personal-Einkommensteuer

, Kausmann iu Trieut Carlo Sembianli, k. k. Steuer-Eiiinchmer in Tricnt Jsidor Hamberger, Kaufiiiauu in Trient Baron Zllb. de Nnngg, k. k. Hofrath i. P. in Tricnt ^colari, k. k. Ob.-L.-G.-Nath i. P. in Trient Thcofrasto Dandrea, Wirt in Cortina Ernesto Gaspari, Privatier in Bigon- tina

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